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Seite 3 von 4
Datum: 19.04.1921
Umfang: 4
Lenkenden und entschiedenen Elemente der: Farbigen in Amerika sind in dem Nationalen Bund der Farbigen Mrit. Nach ihrem Jahresbericht für 1823 umfaßt er $8.000 Mitglieder. Vertreter der Bewegung letzten in zwölf von dreizehn Fällen es durch, daß in einzelnen Asateil eingebrachte Heiratsverbote zwischen Weißen und Migeu nicht zur Annahme gelangten. Ihrer Initiative gelang cs. dem Neger vor den Gerichten eine sichere Po sition zu-schaffen.- ^ Tiching-Lsching. Dieser Tage ist Maximilan Berlitz, der Begrün

- der der irekanntsn Sprachschulen, gestorben. Aus diesem Anlaß veröffentlicht rm Lehrer, der bei ihm angsstellt war. Ernst Wallenbecg. Erinnerungen un den Verstorbenen, u. a. folgende Slnekdvts: Vis in fein hohes Alter hinein kontrollierte Mister Berlitz den Unterricht sehr scharf — und Las war eine ganz gute Versicherung für den Schüler — kein Lehrer war vor Mister Berlitz rotem Kopf jemals sicher. (Er Me rote Haare, von denen er nicht gerne'wissen wollte.) Ai)z unverhofft tauchte fein Kopf bald in Buffallo

, bald in Chigago. bald in St. Franzisko, bald wieder in Ber lin aus. Er schob sich dann durch die Tür des Klassen zimmers, begrüßte dann in der Sprache, die gerade un terrichtet wurde, Schüler und Lehrer, und nahm an dem Unterrichte teil. Als Trick der Lehrer wurde dann immer erzählt, daß bei einer möglichen, auch unmöglichen Ge legenheit die Frage angebracht wurde: „Wie sind dte Haare des Berlitz?", worauf Herr Berlitz meistenteils lehr schnell das Klassenzimmer verließ. Er selbst liebte es,fch

seinen Schülern als sehr sprachgewairdt zu Zeigen. Fraglos ist auch, daß. er eine ganze Reche von Sprachen Wt beherrschte. Bon einigen war es allerdings sicher, Laß er um einige larröläufige Ausdrücke kannte. Man erMie, daß er einst in das Lehrzimmer irr Newizork gekommen sei, und etwa so gesagt hat: „Tsching-tsching", Worauf alle Lehrer ihn erstaunt angesehen hatten und nicht Wußten, was mit Herrn Berlitz passiert sei. Darauf sagte Mister Berlitz: „Meine Herren, ich wundere

mich sehr, daß keiner meine Begrüßung erwidert: ich habe Ihnen soeben aus chinesisch: Guten Tag, wie befinden Sie sich?, gesagt" Eines Tages, es war ein Jahr spater, kam er Wieder in das selbe Lehrzimmer, wo nur ein einziger von den Lehrern des vorigen Jahres vorhanden war; der aber kannte schon Mister Berlitz und als Mister Berlitz Wieder fern „Tsching-tsching" ertönen ließ, trat dieser Lehrer vor und sagte zum Erstaunen aller Anwesenden: „Kokuloknko." Herr Berlitz selbst war aufs äußerste er schüttert und mußte nun seinerseits

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 3 von 4
Datum: 15.08.1926
Umfang: 4
der Hochwürdigste Bischof Sigismund Waitz eine Rede, in der er ungefähr folgendes! aus führte: , i „Wir Tiroler leiden bitter unter der Behand lung durch die Friedensverträge. Was würde das amerikanische Volk sagen, wenn es beim Friedens vertrag nicht einmal gehört wird- sich nichjt einmal verteidigen darf? Was würden Sie sagen, wenn man Ihre.Verfassung antasten, wenn man etwas von Ihrer früheren Geschichte auslösch«n wollte, wenn man in der Schule nicht einmal mehr die Muttersprach« lehren darf? Ein Volk

unternahm- in der ersten Volksschulklasse den italienischen Sprachunterricht nach, der Methode — Berlitz zu erteilen. Gegenwärtig befinden sich unter den vier italie nischen Lehrkräften von Kurtatsch drei, welche die deutsche Sprache der Kinder nicht verstehen. Die notwendige Folge dieser völligen Unkenntnis der deutschen Sprache ist, daß die Lehrkräfte weder Vertrauen noch Autorität genießen. Der gesamte Schulunterricht beschränkt sich demnach auf das Auswendiglernen unverstandener Ge dichte

und Prosastücke sowie auf das mechanisch« M- schreiben von Diktaten. Die Lehrerfolge lassen sich- denken. Nicht nur, daß die Kinder seit der Jtalianisierung der deutschen Schule Wichts neues dazulernten und keine Fortschritte zu ver zeichnen haben, gingen die in der deutschen Schule er worbenen Kenntnisse größtenteils wieder verloren. Um jedoch, nach außen hin die Erfolge und Lei stungen der neuen italienischen Schule nachzuweisen, wird jedes Jahr eine Theateraufführung veranstaltet- deren Programm dsie

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 02.03.1920
Umfang: 4
? unterstützen und selbst mit ihre« HausleuLen Untergebnen ein gutes Beispiel zu geben. aufs herzlichste Firmin Prast, Professor am Stifts- gymnasium.' M Mi! M MOUllg. 5prach««tenicht in vrixen. Man schreibt uns: In einer der letzten Nummern dieses Blattes war die Mitteilung, daß durch die Eröffnung einer neuen Berlitz-Schule den Brixenern endlich eine Gelegenheit geboten sei, fremde Sprachen zu lernen. Dies bedarf unbedingt einer Richtigstellung. Erstens wäre es traurig, wenn eine Stadt

mit großen Erfolgen lehrt. Mehrere Schüler und Schülerinnen legten in kurzer Zeit die Staatsprüfungen am Pädagogium in Innsbruck zurück. — Auch Frl. N. v. Call, die mehrere Jahre in Frankreich war, befaßt sich mit dem Unterricht der französischen Sprache. Es ist alsö durchaus nicht richtig, daß die armen Brixener erst auf das Erscheinen dieser Berlitz- Schule warten mußten, um Fremdsprachen lernen zu können. — Wir bemerken hiezu, daß die Notiz, der diese Rüge gilt, offenbar mißverständlich aus gelegt

wurde. Ihr Zweck war es — wie uns scheint — auf die Errichtung der Berlitz-Schule hinzuweisen, ohne die Behauptung aufzustellen, daß das Ziel, dem die Berlitz-Schule dient, bisher in Brixen vernachlässigt worden sei. ver Vortrag Uder das valutadetret. den Herr Handelskammersekretär Dr. Sigl aus Bozen über Anregung der hiesigen Handelsgenossenschaft am Freitag, 27. Februar, abends, im „Hotel Tirol' hielt, war aus allen Bevölkerungskreisen stark be sucht. Der gewiß geräumige Saal erwies sich bei nahe

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