366 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1825/20_10_1825/BTV_1825_10_20_4_object_2886398.png
Seite 4 von 12
Datum: 20.10.1825
Umfang: 12
,'» in der Stadt- Mädchenschule, die sie zugleich die letzten neunzehn Jahre hindurch als Präsektin leitete. Wie viel sie in dieser Sphäre gethan habe, i'st Anbe- schreiblich. An den Schultagen blieb sie noch nach den gewöhnlichen vier Schulstunden bei den Kindern in der Schule, wohin sie selbe auch an Nakanztagen, wenn sie konnte, einlud, und sie auf eine angenehme Art beschäf tigte. In der Schule bei den Kindern seyn, war ihr Wergnügen, worüber sie alle Beschwerlichkeiten, selbst körperliche Leiden vergasi

. Aber auch die Kinder hiengen ganz an ihr, und giengen so gern zn ihr in die Schule, daß man manches halb kranke wieder nach Hanse schicken mußte. Selbst in ihrem vorgerückten Alter, bei ihren öfte ren Unpäßlichkeiten, war sie immer fröhlich, frei von Woriirtheilen für das Alte, fügte sich willig in die neuen Schulverordnnngen, und befolgte jeden Wink ihrer Schul- Wehörde. Uebcrhaupt besaß sie die Tugenden der Demuth und des Gehorsams im vollkommenen Grade. Sie bat sich nn Kloster die niedrigsten Arbeiten

ließ, daß sein Aalen sie dahin begleitet hatte. Einen Monat vor ihrem Tode, nach der Beerdigung einer ihrer Mitschwestern, gieng sie zur Oberin, dankte ihr sii.- alle ihr erwiesene Liebe herzlich, und sagte, daß sie bestimmt die erste im Kloster diesen Weg zn gehen sey ( welches wirklich geschah ), setzte auch bei» daß sie nun auf der Welt nichts mehr zu thun habe, indem die ihr beigegebene Gehülfin Taveria sie in der Schule ganz er setzen werde. Ihr letztes Krankenlager dauerte nur zehn Tage

besaß' Segnen werden ihr Andenken viele Familien, zu deren Glück sie durch die Jngendbildnng der Mütter wesentlich beitrug. Auch der Einsender dieser Notizen verdankt ihr viele angenehme Stunden, die ihm durch ihre unverdrossenen und wirk samen Bemühungen in der Schule veranlaßt wurden. Aielleicht wird ihre echt christliche TuLcnv cinsi mit der Zeit noch mehr und allgemeiner gewürdigt werden. H i r t e n l i e b e. Mit der Sonne erstem Strahl Treibt die Schäferin in's Thal. Ihre Heerde

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1829/23_02_1829/BTV_1829_02_23_5_object_2897337.png
Seite 5 von 10
Datum: 23.02.1829
Umfang: 10
. Gemeinnützige Guitarre - Schule von Franz Bathioli, oder gründlicher und vollständiger Unterricht i» der Kunst, die Guitarre ans eine sehr leichte und angenehme Art gut nnd ganz nach Regeln spiele» zu erlernen; nebst einer kurzen Anleitung im Singen. 4 Theile in zwei L'hrkursen. Der erste LehrkurS handelt von dem har monischen, der zweite voi? dem methodischen Theile der Guitarre- und von der Singkunst. Zum erfolgreichen Gebrauche beim Unterrichte für Schüler, und zurEr- leìchtcrlliig der Mühe

bei demselben für Lehrer, wie auch zum Selbstunterrichte. Alle 4 Theile in s Bän de gebunden 3 fl. 3«, kr. Klein« gemeinnützige Guitarre-Schule in deutscher, fran zösischer und italienischer Sprache von Fr. Bathioli, > st. 3o kr. Neueste theoretische und praktische Äi'olin« Schule vo» Rode, Kreutzer und Baillot. Vom Konservatorium der Musik zn Paris zum Unterrichte angenommen. 3 fl. Eesaiig-Lehre vo» Joseph Preiudl, Kapellmeister zu St. Stephan in Wien. Neueste Ausgabe. 2 st. Wiener Klavier-Lehrer, oder theoretisch

-praktische An leitung/ daö Piano-Forle nach einer neue» erleich ternden Melbcde in kurzer Zeit richtig spielen zu ler nen. Verfaßt und herausgegeben von Joseph Czerni. Zweite verbesserte Auflage. !> st. 24 kr. Kleine theoretisch-praktische.ttlavier-Schule. AnSzug der große» Klavier-Schule vou Bleyel, Du»eck und Hrammer. Neue verbesserte Aufgabe. > st. Oberon. Romantische Oper von 6. M. v. Weber. Kla vier-Auszug mit Tert vom Komponisten, Berlin, y fl. Il 1'irats. i>Iusics clkl ä». V. Uellini pe-r itkisno

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1822/08_07_1822/BTV_1822_07_08_3_object_2877302.png
Seite 3 von 6
Datum: 08.07.1822
Umfang: 6
heutigen Sitzung wurde der Vorschlag der Reaiernna bewilligt, über ---o,o»o Mann Provinzial-- Milizen, anstatt ,^oo->, die in der Schuug von, >v d. Aì. zugestanden wurden, verfügen zu surfen; auch wur den dem Kriegsbudget die zum Unterhalte dieser neuen Trnvven verlangten >0 Millionen hinzugefügt. Frankreich. Paris, den ^7. Juni. Der neue Großmeister der Universität zu Paris, H. Abb6 FrayssinouS, läßt so eben, bein, Eintritt in sein Amt, an die Lehrer diejer Iiohen Schule eine Art Hirtenbrief ergehen

» Herrscher, jeder i» den Züge» seiner Bio graphie; der milde TitiiS und der Henker Ealigula; der große Mare Anrel und der boshafte Narr, der beim Brande von Noi» Troja besang. Zwischen beide» fülle,» de» Raum an den Wände» zahllose Meisterstücke, beson ders ans der florentiiiische» Schule. Ober ihnen hänge,, die charaktervollen Bildni)>e der »leiste» berühmten Män ner alter und neuer Zeit. Die Decke stellt Bruchstücke und Scenen aus der storentinischen Geschichte vor, ge» ».alt von den besten ältern

<^chooöjnnger er war, zwang mich, einige Augenblicke davor zu verwei len. Nicht die Wahrheit in der ^.childernng einer im» edel» Natur intere/strìe »,/ch in der slainändischeii Schule, nnd den, kalte» eisernen Fleiße der Deutschen, die mit der nämlichen Genauigkeit die Fensterscheiben im Hinter-» grnnde wie den Helden des Stückes malen, konnte ich auch niir kalte Bcwnudernng, nicht glühenden Enthusias- »ins zollen. In der venetianischen Schule faud ich Na» tur — aber auch nur Natur — Forme», wie sie wirk

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1828/29_05_1828/BTV_1828_05_29_1_object_2895238.png
Seite 1 von 14
Datum: 29.05.1828
Umfang: 14
; der verstorbene Lehrer Ofer testirte So fl. zu Gunsten der Schule in JgelS und Vill; Georg Schretter von Oberletzten stiftete für die-Schule zu Wengle sS fl. c. In der Trientnèr-Diözese verdienen vorzüglich die Distrikts-Inspektoren Joseph Andreis, Kurat zu Fraveggio; Johann Braito, Dekan zu Primiero; Karl Tonini, Dekan zu Civezzano; Bartholomä Bertagnoli, Dekan zu Fondo; Johann Magnani, Pfarrer zu Tas- sullo; Johann Locatevi, Dekan zu Roveredo; Philipp Brunati, Dekan zu Lomaso; Paul Amistadi, Kurat zu Pelugo

; Johann Peter Eberle, Pfarrer und Dekan von Kältern; Franz v. Tschiderer, Pfarrer und Dekan zu Villanders; Dechant Joseph Penn von Meran, und Franz Pcirdatscher, Vice-Dekan von Salurn angerühmt zu werden. c!. In dem General-Vikariate von Vorarlberg ver dienen erwähnt zu werden, der Landrichter zu Bezau, Kaspa< Ratz, welcher «ine eigene Baumschule errichtet hat, und jeden aus der Schule auslretenden Knaben mit einemBaume beschenkt; die GemeindeDornbirn, welche nicht nur alle ihre Schulgebäude bestens

hergestellt, son dern auchzurAufmunterung der Lehr-Jndividuen 40c»ss. unter dieselben vertheilt hat; Christian Bertl von Da- mils vermachte sein Vermögen der dortigen Schule zu dem Zwecke, daß den weit entfernten Kindern ein Mit tagsbrod gereicht werden könne; die diesfälligen Zinse sind nun durch einen weitern Beitrag von 40 fl. ausavo fl. erhöht worden; endlich unternahm der Pfarrer Neßler zu Dalaas eine Sammlung, welche er durch den eigenen Beitrag von fl. auf l>oo fl. steigerte, deren Interes sen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1829/26_02_1829/BTV_1829_02_26_8_object_2897364.png
Seite 8 von 12
Datum: 26.02.1829
Umfang: 12
ha- öen, auffordere, ans seine dießfallige zu erlassende schrift liche Anfrage die genügenden Anvküufre zu ertheilen. Wien, den iS. Jänner »küy. s In der Kunst - und Mustkalieu - Handlung des F r a n z U n re r b e r g e r sind folgend« Mustkalieu z» haben: , Preise in NeichS-Währung. Gemeinnützige Guitarre-Schule von Franz Bathioli, öder gründlicher und vollständiger Unterricht in der Kunst, die Guitarre auf eine sehr leichte nutz angenehme Art gut und ganz nach Regeln spiele» zu erlernen; Nebst

einer kurzen Anleitung im Singen. 4 Theile in zwei Lehrkursen. Der erste Lehrkurö haàdekt von dem har monischen, der zweite von dem methodischen Theile der Guitarre - und von der Singkunst. Zum erfolgreichen Gebrauche beim Unterrichte für Schüler, und zur Er- leichierung der Mühe bei demselben für Lehrer, wie auch zum Selbstunterrichte. Alle 4 Theile in 2 Bän de gebunden 3 st. 3v kr. àìicine gemeinnützige Guitarre « Schule in deutscher, fran- . zösischer und italienischer Sprache von Fr. Bathioli

. i s!. 3c> kr. Neueste theoretische und praktische Violili Schule von Rode, Ärentzer nndBaillot. Vom Konservatoriuin der , Musik zu Paris i^um Unterrichte angenommen. 3 st. Gesaiig- Lehre von Joseph Preindl, Kapellmeister zu St. Siepban in Wien,. Neueste Ausgabe. 2 st. Wiener Klavier - Lehrer , oder theoretische praktische An leitung, daS Piano-Forte »ach einer ne»en erleich ternd.» P?ethc>de in kurzer Zeit richtig spielen zu ler nen. Verfaßt und herausgegeben von Joseph Czerni. Aweite verheuerte Äustage

. ^ st. 2-» kr. kleine ik.oreiis.i» . praklische .-.lavie^-Schnle. ?lnöz»g ver großen .^lavier - Schule von Bleyel, Dusseck und liniier. I?ene verbesserte Aufgabe, ist. L'brroà. Neinaniisch,' L>p'er vl'n C. M. v. Weber. Kla rier Au^ug mir Terr vom Komponisten, Berlin, y st. ^ àvì Sr.v. ,l ?ìàiic> poi tv Der Schnee von D. F. E. Auber. Für P. F. 3 st z^k. Schlosser von D. F. E. Aube'r. F.,è P. F. 2 fl. kr. Die weiße Frau von ?t. Äoieldkeu. Für P. F. 4 ä Z^, Die Vestali»« von C. Spontini. Für P. F. 3 fl. Medea

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1829/02_03_1829/BTV_1829_03_02_6_object_2897385.png
Seite 6 von 12
Datum: 02.03.1829
Umfang: 12
, oder käuflich au sich gebracht ha ben, auffordere, auf feine dießfällige zu erlassende schrift liche Anfrage die genügenden Auskünfte zu ertheilen. Wien, den »S. Jänner 1629. 3 In der Kunst - und Musika'.ien-Handluua deö Franz Unterberger sind folgende Diusikülien 5» haben: Preise in Reichö-AZährung. Geiueiimützige Guitarre-Schule von Franz Bathioli, oder gründlicher uud vollständiger Unterricht in der Kunst, die Guitarre auf eine sehr leichte und angenehme Art gut und ganz nach Regeln spielen zu erlernen

; nebst einer kurzen Anleitung im Singen. 4 Theile in iwei Lehrkursen. Der erste Lehrkurö handelt von dem har monischen, der zweite von dem »lerhodifchen Theile der Guitarre- und von der Singkunst. Z»n, erfolgreiche» Gebrauche beim Unterrichte'für Schüler, u»d'-nr Er leichterung der Mühe bei demselben für Lehrer, wià a»ch zni» Selbstunterrichte. Alle 4 Theile in 2 Bän-' de gebunden 3 st. 3n kr. Kleine gemeinnützige Guitarre-Schule in deutscher, fron- zosischer und italienischer Sprache

von Fr. Batbiolt ' si. c!» kr. . ' Neueste theoretische uud praktische Violi» - Schule von Rode, Kreutzer und Daillot. Vom Kouse.vatorium der Musik zu Paris zum Unterrichte angenonime». 3 si Gesaug. Lehre von Joseph Preindl, Kapellmei,^r t..St Stephan in Wien. Neuesie Ausgabe. 2 si. ' Wiener Klavier-Lehrer, oder theoretisch-praktische An leitung, das Piano-Forte nach einer neuen erleick^ ' ternden Methode in kurzer Zeit richtig spielen z„ 1er. nen. Verfaßt und- herausgegeben von Jofeph Eierni. Zweite

verbesserte Auflage, u si. 24 kr. ^ ^Kleine theoretisch-praktische ^ìlavier-àiule. ?luszuq der großen Klavier-Schule von Bleye!, Dusseck und à-ammer. Neue verbesserte Ausgabe. 1 fl. Obero,,. Romantische Oper von C. M. v. Weber. Kla vier-Auszug mit Tert voni Komponisten, Berlin, ylfl. Il 1'iiata. i>Ici»ica «lizlLr. V. velliiii ^>e^- il l^iitito l^ortL solo. 4 st- 3o kr. Der Schnee von D. F. E. Ander. Für P. F. 3 st. 3b kr. Der Maurer und der Schlosser von D. F. E. Auber. Für F. 2 st. 4g kr. Die weiße Frau

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1827/09_07_1827/BTV_1827_07_09_4_object_2892190.png
Seite 4 von 10
Datum: 09.07.1827
Umfang: 10
Räthsel losen ? Wer ein Bild aus einer ältern Schule würdigen will, hat zwei Regeln zu beobachten. Erst ist die Zeit zu be rücksichtigen, worin der Künstler lebte, und dann die Schule, welcher er angehört. Nicht alle Vorzüge waren gleichzeitig einem Men schenalter eigen » sondern sie sind vielmehr das Produkt der Summe aller Erfahrungen, also eine fortschreitende Entwicklung, welche sich wohl im Ganzen, aber nicht im einzelnen Zeitabschnitte, oder auch Individuum, offen baret. So war daS Costume

zu Naphaels Zeit ein öde und brach liegendes Feld; die Landschaftsmahlerei lag ebenfalls noch in der Wiege. Nicht minder unterscheiden sich die Schulen durch eigenthümliche Vorzüge, also, konsequent, auch durch eigenthümliche Mängel. Der Stil des Niederländers ist gemein und niedrig, der des Römers groß und erhaben. Die Schule der Earraeei vermißt die Harmonie, welche bei Corregio und seinen Nachfolgern im Helldunkel be zaubert. Der Venezianer sucht den Triumph der Kunst im Kolorits, opfert

ihm aber Zeichnung und Form auf. Was nun einem Zeitalter und einer Schule gar nicht angehört, das darf man auch in ihren Werken gar nicht suchen. Wer einen Raphael aus seiner Landschaft beur theilen wollte, würde sich nur lächerlich machen. Eben so hat der ächte Kritiker das Ganze im Auge, und läßt sich nur in so weit in das Einzelne ein, als das Ganze nur in seinen Theilen erfaßt weiden kann, weil es eben nur aus solchen besteht; aber er wird in dem Partiellen wieder nur das Totale sehen, und vorzugs weise

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1826/30_11_1826/BTV_1826_11_30_4_object_2890087.png
Seite 4 von 20
Datum: 30.11.1826
Umfang: 20
, und Pöder erhielt seine Stelle. Hier fand er Zeit und Gelegenheit, ganz feiner Lieblingsbeschäftigung, dem dazumal auf dem Lande sehr vernachläßigten Un terrichte der Jugend zu leben. Schon als Student hatte er sich immer mit Lesung verschiedener Jugend- und Er- ziehungSschriften abgegeben, und den aufinerksainen Be obachter zur Erwartung berechtiget, daß er sich einst vor züglich als Katechet, und Volkslehrer auszeichnen werde. In kurzer Zeit war die Werktag - und Feiertag- Schule in Tscherms

hervorzubringen. Er wollte also dem Saamen des göttlichen Wortes vor allen ein gutes — fruchtbares Erdreich bereiten, und die Lehre J«,,'u !n.-!,r dein Herzen, als dem Gedächtnisse anvertrau en. Aber auch für die intellektuelle Bildung der Kinder war er so eifrig besorgt, daß er öfters selbst Schule hielt, um dem Lehrer eine praktische Anleitung zu geben, wie er sein Geschäft anzugreifen habe. Er besaß ein ganz ei genes Talent, die Lernbegierde in den Kindern zu we cken, und il,re Aufmerksamkeit zu fesseln

. Hiezu bediente er sich der Schulprämien, die er bei Ermangelung eines Fondà aus seinem Vermögen anschaffte. Am Schlüsse der Schule pflegte er mit seinen Schulkindern eine kleine theatralische Vorstellung zu geben, wobei die Rollen nur nach den in derSchnlc durch Fortgang, Fleiß und Sitt- >amkeit erworbenen Verdiensten vertheilt wurden. Durch diese Vorstellungen, an welchen er einst als Studentin den Ferien den freudigsten Antheil genommen hatte, und die er nun für seine heilsamen Zwecke

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1828/05_05_1828/BTV_1828_05_05_8_object_2895024.png
Seite 8 von 18
Datum: 05.05.1828
Umfang: 18
durch vier Stunde» zu empfangen. 'Allein bei der ersten Entstehung dieser gestifteter» Schule wurden den Kindern nur die damals vorgeschrie benen Trivial-Gegenstände vorgetragen. Nachdem aber bei der neuen Einrichtung deö deutschen >L-chnlwesens, welche auf Befehl Ihrer- k. k. M. Maria Theresia der verstorbene Prälat zn Saga» Herr Ignaz v. Fel- bigcr bewerkstelliget hatte, dieselbe mit jener der PP. Piaristen in der Iosephstadt nnd auf der Mieden, dann auch deö k. k. Waisenhauses, zu einer öffentlichen

Haupt schule ist erhoben worden; da gegenwärtig durch die Verbesserung und Vervollkommnung der Lehrmethode in der Katechetik sowohl als in der Pädagogik, welche vorzüglich Unterösterreich der Leitung und dem mühsa men Bestreben des dermaligen Domscholasters und Qber- auffehers Herrn Joseph v. Spendvu zu verdanken hat, der Unterricht vollständiger, zweckmäßiger und bei ver mehrter Anzahl geschickter Lehrer auch gründlicher ge geben wird, so können sich die Kinder viel höhere Kenntnisse nnd weit

» ErziehnngS - und Unterrich/F- Anstalten der Stadt Wien, Wien -L02, Anözug: Die Zoller'schen Stiftungen sind, 1) die deutsche Schule am Neubau, errichtet i?4S für arme Kinder beiderlei Geschlechtes von diesem Grunde, mit einem Katecheten, drei Lehrern, zwei Lehrerinnen und einem Zeichenmei ster. «sie wurde i?s6 zu einer Normal-Hanptsckule erhoben; 2) die große und s) die kleine Studentenstif- tung, jene für 12 im Seminarium, diese für 6 im Schnlhaufe auf dem Neubau. Die erstere wurde schon früher

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1829/17_09_1829/BTV_1829_09_17_4_object_2898943.png
Seite 4 von 18
Datum: 17.09.1829
Umfang: 18
ZOO Anhang. Witterun gö-Beobach t », n g. I n » s b r u ck. » Nachmittag uni S Ubr. T r i r n t. Arub um 7 Uvr. Tb-rnsi Wiiierung ZsIl.'Lin. e>;rav »^achNlitta» um s U hr. ZoUlLin.i MradI ' G e s ch i ch t e. Kurze Geschichte deS k. k. Gränz- (ehemali ge n Frei un gs-) Städtchens Nils, und der Freiherren von Hocheneck zuAilseck. (Beschluß.) Mit dein Beginne XVII. Jahrhunderts waren dort, selbst „Schulhalter aufgestellt, die von Martini bis Licht meß die Schule versahen. Ein solcher Lehrer genoß

ge» wöhnlich Gut, war Grundzins und Wohnung frei. Auch erhielt er bisweilen von der Stadtgemeinde eine Geldzulage von 4 bis »2 Gulden. Oefterö vereinte man den Meßiier- und Schuldienst. Nachdem der dreißig jährige Krieg blutige Wunden geschlagen, ernannte man jenen zum Lehrer, der am meisten gelitten Halle. Da später die Schule gänzlich einging, rief sie der hochwür digste Fürstbischof von Chur, Joseph Benedi'ti Freiherr von Nost (Sohn des belobten Pflegers, geboren zu Vils den 7. Februar ,t>cjl>) laut

Urkunde vom 22. April 173«) mit einem Kapitale per 2000 Gulden ins Leben zurück, mit den Bedingnissen: 1. Soll dem Lehrer die Jahrs- interesse per 10«, Gulden quartaliter bezahlt werden. 2. Soll die Bürgerschaft daö Lehrzimmer unterhalten, dieses und den Lehrer auö Eigenem mit Holz versehen. 3. Wurde letzterer verbunden, vom ».Okt. bis einschließ lich ». April «schule zu hallen, und die Binder nebst den Lehrgegenständen auch im Christenthum? zu unterweisen, und bei Gottesdiensten die Orgel zu spielen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1827/16_07_1827/BTV_1827_07_16_4_object_2892241.png
Seite 4 von 12
Datum: 16.07.1827
Umfang: 12
er aber, was die Theile der Ausführung be trifft, bisher unerreichbar geblieben, und wahrscheinlich unerreicht bleiben wird, das sind seine Gewänder. Im gegenwärtigen Bilde hatte er zwar den Gipfel seines Ruh mes noch nicht ganz erstiegen, es klebt dieser Ausführung noch etwas von der Perugi'nischen Schule an, noch bleibt Kennern manches Trockene in der Ausführung und eine oder die andere magere Falte zu bemerken. Doch immer giebt es hier genug, um sagen zu können, nur ein San zio konnte sich selbst noch besiegen

der römischen Schule, auch den nördlichern Völkern in gelungenen Kopien zum Stu dium vorzustellen. Wenige Gemählde Raphaels haben sich nach dem Norden verirrt, lind das Meiste, was die großen Städte Deutschlands als Arbeiten seiner Hand zeigen, ist so ziemlich apokriphisch. München hat es auf gegeben, seinen Hieronimus einen Raphael zu taufen; es ist ein Palma daraus geworden. Was die Madonna in Dresden mil dem h. Sixt und der h. Barbara unge achtet der Vortresslichkeit des Bildes für Bedenklichkeilen

erregt hat, läßt sich in Rehbergs neuem Werke über die sen Künstler weitschichtig finden. Der Johannes in Mün chen hatte ein gleiches »Schicksal, und ist nun ein herrli cher Julio Pipi. Die h. Familie, von Düsseldorf nach München versetzt, gilt nur mehr für eine Arbeit alluder Schule Sanzio's. Das Porträt dieses unsterblichen Mah lers ebendaselbst aus dein Pattaste Altoviti in Florenz ist vielleicht noch das zuverläßigste in ganz Deutschland, ist aber doch starken Angriffen von Seite tüchtiger Kenner

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1827/21_06_1827/BTV_1827_06_21_1_object_2892023.png
Seite 1 von 14
Datum: 21.06.1827
Umfang: 14
täglich 2S Kinder zu Mittag verpflegte ; derSchuIdistrikts- Jnspektor Vikar Thomas Moser, welcher den Lehrer für Abhaltung der Sommerschule mit L fl. is kr. remunerirt und die Hälfte der Schulschankungen bestritten hat; der Vikar zu Hart, Lorenz Kreuzsaaler, weicher seine Schule mit allen 'Bedürfnissen aus Eigenem versah, den pomo- logischen Unterricht beförderte und ertheilte; Pfarrer Rai ner zu Münster, Kurat Kun zu Wiesing, Or. Vonend im Bezirke Mayrhofen, und zwar letzterer in feiner ge regelten

Leopoldordcns - Ritter Jordan, welcher eine Scbulstiftung für Prämien an der Schule zu Sellrain mit l>oc> fl. machte; der verstorbene Postmeistcn zu Vol kers, Bittrach, welcher »ooo fl. aufGründung einer A.'äd- wenfclnile daselbst legirte; der Professor der Pastoraltheo- >ogie zu Brixen, Franz Stadler, wegen eines nahmhaf ten Beitrages für die bereits gegründete Mädchenschule zu Ncutte im vorigen und wegen Unterstützung der armen Schuljugend in Brixen in diesen, Jahre; die Papierfa- vrikantin Heilig

von Lana ; der Kurat von Branzoll, Anton v. Fer rari, hat den für den fortwährend kranken Lehrer daselbst aufgestellten Suplenten aus Eigenem besoldet. ll) In dem ' Generalvikariate von Vorarlberg. Der Landrichter v. «ster- zinger, welcher insbesondere auf die fleißigen Besuche der Wiederholungsschule kräftig einwirkte, und der k. ?. Hof- Faktor zu Hohenems , Wolf Joseph Levi, welcher in sei nein Testamente der dortigen Schule ein Kapital von s»oc» fl. R. W. zur Emporbri'ngung des israelitischen

19