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Anmerkungen: Gesamttitel: Studi italo-tedeschi : collana di monografie dell’Accademia di Studi Italo-Tedeschi = Monographische Reihe der Akademie Deutsch-Italienischer Studien = Deutsch-italienische Studien ; 25 Parallelsachtitel: Natur und Künstlichkeit in einer europäischen Perspektive Beitr. teilw. ital., teilw. dt.

Zusammenfassung in deutscher Sprache FRANCO FRABBONI DIE BILDUNG: EIN REGLER DER GLOBALISIERUNG? Von der Bildung im Ganzen wird heute erwartet, dass sie dem Biirger des einundzwanzigsten Jahrhunderts wâhrend seiner gesamten Lebensdauer eine hohe Ausbildungsqualitât sichert. Das europâische Projekt des lifelong learning muss in erster Linie innerhalb der Schule umgesetzt werden (im Kindes- und Jugendalter, d. h. im Alter von 0 bis 18 Jahren - in einer Zeit also, in der Bildung

vor allem den Erwerb der symbolischen und kulturellen “Alphabete” bedeutet), sodann in den nachschulischen Lebensaltern (im Erwaehsenen- und Greisenal- ter, in denen Bildung vorwiegend in der Bewahrung und Erhaltung der - endogenen und exogenen - kognitiven Fâhigkeiten besteht, die wâh- rend der Schulzeit angesammeit worden sind). Wir werden hier lediglich den Schauplatz Schule beleuchten, der seine íiberkommenen Bildungswege ândern muss. Das schlieBt ein, dass der pàdagogische Entwurf der Schule neue

Bildungsziele vorse- hen sollte. Die Unesco (Welterziehungsbericht 2000) sowie die Europàische Union (Memorandum zur stàndigen Schulung und Ausbildung, 2001) warnen vor den Folgen des heute unzulânglichen Schulsystems; die Schule wird dabei verantwortiich gemacht für die gegenwàrtig iiberaus rasehe Verfliichtigung und Veralterung der Bildung bzw. des Wissens, sowie für die drohende Gefahr eines vorzeitigen und verbreiteten nach- schulischen Anaiphabetismus. Das bedeutet den frühzeitigen Verlust

der Beherrschung der symbolischen Sprachen bald nach dem Verlas- sen der Schule - beginnend beim Lese- und Schreibvermögen, Die Aufgabe der Schule ist heute nicht, ihren gesamten Wissens- kanon fallen zu lassen, sondern ihn umzustellen und, im Hinblick auf eine làngere Bewahrung und Erhaltung des Wissens, auszubauen. Denn die Schule scheint - vor allem in dieser Zeit der wirren Massenein- schulung - nicht in der Lage zu sein, jene höheren (analytischen, syn- 92

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Kategorie:

Philosophie, Psychologie

Jahr:

2004

Immanuel Kant (1724 - 1804) nel 200° anniversario della morte = Immanuel Kant (1724 - 1804) zur 200. Wiederkehr des Todestages.- (Studi italo-tedeschi ; 25 )

Seite 199 von 648

Autor: Cotteri, Roberto [Red.] ; Kant, Immanuel [Gefeierte Pers.] ; Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien (25 : 2004 : Meran) ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto la dir. di Roberto Cotteri]

Umfang: XXIII, 619 S.

Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben

Schlagwort: p.Kant, Immanuel ; f.Kongress ; g.Meran <2004>

Signatur: II 341.268

Intern-ID: 611988

OHNE AUTOR: MENSCHENKUNDE (WS 1781/82) Zwei Arten des Studirens muB man unterscheiden: es giebt grüblerische Wissenschaften, die dem Menschen nichts nutzen, und es gab ehemals Philosophen, deren ganze Wissenschaft darin bestand, einander an Scharfsinn zu übertreffen, diese hieBen Scholastici; ihre Kunst war Wissenschaft für die Schule, man konnte aber keine Aufklârung fíirs gemeine Leben daraus gewinnen. Es kann Einer ein groBer Mann seyn, aber nur fíir die Schule und ohne daB die Welt Nutzen

von seiner KenntniB hat. Eine zweite Art des Studirens besteht darinnen, daB man sich nicht bloB fur die Zunftgenossen der Schule ein Ansehen verschafft, sondem daB sich auch das Wissen über die Schule erstreckt und man seine Kenntnisse zum allgemeinen Nutzen auszubreiten sucht: dies ist das Studium fur die Welt. Schulgerecht ist eine Wissenschaft, die der Schule und den Professionsgerechtigkeiten gemàB ist; dies ist eine nicht zu verachtende Vollkommenheit; denn erst müssen alle Wissenschaften schulgerecht

; hernach können sie auch populâr seyn, um von bloBen Liebhabern angenommen und benutzt zu werden. Zuerst soll die Wissenschaft den Studierenden von Handwerk gnüge thun und dann sehen wir, wie sie von gemeinen Mennschen am besten gefaBt werden kann. Derjenige, der von seinen Kenntnissen einen scholastischen Gebrauch macht, ist ein Pedant, er weiB seine Begriffe bloB mit den technischen Ausdrücken der Schule zu bezeichnen und spricht bloB in gelehrten Redensarten; er Macht einen Gebrauch in der Welt

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Kategorie:

Philosophie, Psychologie

Jahr:

2004

Immanuel Kant (1724 - 1804) nel 200° anniversario della morte = Immanuel Kant (1724 - 1804) zur 200. Wiederkehr des Todestages.- (Studi italo-tedeschi ; 25 )

Seite 213 von 648

Umfang: XXIII, 619 S.

Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben

Schlagwort: p.Kant, Immanuel ; f.Kongress ; g.Meran <2004>

Signatur: II 341.268

Intern-ID: 611988

MRONGOVIUS: EINLEITUNG IN DIE ANTHROPOLOGIE (WS 1784/85) Es giebt 2erlei Arten zn stndieren in der Schule und in der Welt. In der Schule lernt man scholastische Erkenntnisse die fíir gelehrte von Profession gehören; im Umgange mit der Welt aber populaire Erkentnisse die fiir die ganze Welt gehören. Wer nun die scholastischen ErkenntniBe die man nur in der Schule und in gelehrten Schriften braucht zum Weltgebrauche anwenden will ohne zu sehen ob sie interessiren oder nicht ist ein Pedant

nicht heraus zu bekommen, brachten daher wenn sie im Umgange waren nur ihre SchulkentniBe an und gaben daher Gelegenheit daB man einen ieden, der nicht im Umgange mit Menschen sich zu schicken wuBte einen Pedanten nante. Ein Pedant kann von seinen KentniBen nur einen Schul Gebrauch machen, weil er sie nicht beBer anzuwenden weiB und keinen andern Gebrauch kennt. Schule ist die Erwerbunung der ErkenntniB die man in der Welt anwenden muB, denn die Schule zeigt uns die GeschicklichkeitKentniBe zu erwerben

aber keinen Gebrauch fiir die Welt von demselben zu machen. Schulgerecht ist eine ErkenntniB wenn sie der Methode der Schule angemeBen ist id est wenn Griindlichkeit, Vollstândigkeit, AngemeBenheit und Deutlichkeit das Wesen einer ErkenntniB sind Um von seiner Geschicklichkeit Gebrauch íiir die Welt zu machen dazu ist noch eine KentniB nöthig welche man mehrentheils durch den Umgang und durch Erfahrung zu gebrauchen lernt. Diese KentniB heiBt WeltKenntniB nicht die KentniB der ganzen 187

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Kategorie:

Pädagogik, Unterricht

Jahr:

2007

Quale Università per l'Europa? : XXVI. Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien ; governance, rapporti con il territorio, costituzione dei profili = Governance, regionale Ausrichtung, Profilbildung = ¬Eine¬ Universität für Europa :.- (Studi italo-tedeschi ; 26 )

Seite 243 von 608

Autor: De Gennaro, Ivo [Red.] ; Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien (26 : 2004 : Meran) ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto dir. di Ivo de Gennaro ...]

Umfang: XXIX, 571 S. : graph. Darst.

Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben

Schlagwort: g.Europa ; s.Hochschulreform ; f.Kongress ; g.Meran <2004>

Signatur: II 341.269

Intern-ID: 611986

ALBERTO GRANESE UNIVERSITÂT UND SCHULE IN EINEM INTEGRIERTEN BILDUNGSSYSTEM Überall auf der Welt blickt die Universitàt stolz auf ihre Geschichte zu- rück und weist gerne auf ihre tausendjâhrige Entwicklung hin, wie dies die »Alma Mater« von Bologna vor wenigen Jahren getan hat. Es handelt sich hierbei um diejenige Schule, die seit lângstem besteht, lehrt und bildet, die mit Abstand âlteste Schule unter den heute existierenden - mit Ausnahme der alten Schulen der jüdischen Gemeinschaften

mit dem Begriff Humanismus bezeichnet, lehrte diese von Theologie und Rechtswissenschaften genâhr- te Schule und - zuvor noch - die berühmte Schule zu Salem im Sinne des Humanismus jene Disziplinen, die der Erhaltung oder Wiedererlangung gei- stiger und körperlicher Gesundheit dienten. Die Universitât ist eine Einrichtung, die kulturell und sozial in jeder Hin- sicht von groBer Bedeutung ist: hinsichtlich ihres Ursprungs, ihres Status, ihrer Struktur und ihrer Bestândigkeit, hinsichtlich des zeitlosen

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1984

Publius Vergilius Maro : 70 - 19 a.C. ; 1982 - celebrazioni del bimillenario della morte.- (Studi italo-tedeschi ; 2 )

Seite 13 von 126

Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)

Umfang: 95 S. : Ill.

Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung. - Literaturangaben

Schlagwort: p.Vergilius Maro, Publius ; f.Kongress ; g.Meran <1982>

Signatur: II 128.050

Intern-ID: 62077

das Institut „ein wertvol- ler Beziehungspunkt, ein Beispiel, ein ModelP’. Nachdem der Prâsident auch dem Direktor des Instituts Prof. Luigi Cotte- ri, der wie in den vohergehenden Tagungen „die Treibkraft und der Verwirkli- cher” der vergilianischen Tagung war, seinen Dank ausgesprochen hat, erin- nert er an die Mitarbeit der Schule mit dem Institut, an die Figur des groBen Dichters und an die Wichtigkeit der von den Referenten gewâhlten Themen mit der folgenden Ansprache. „Für unser Institut

ist es eine besondere Genugtuung, unter den Zuhörern eine grofíe Vertretung der Schule, von Lehrern und Schíilern zu sehen. Vor al- lem freuen wir uns íiber die Anwesenheit von Lehrern und Schíilern des klas- sischen Lyzeums von Trient. Unser Hauptaugenmerk ist auf die Zusammenarbeit mit der Schule gerich- tet, d.h. auf die Fortsetzung des Unterrichts in der Schule, darauf, einen An- sporn zu liefern fiir eine weitere Vertiefung des aufgenommenen Wissens und in der Jugend das Interesse auf allen Kulturgebieten

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1929

Aus Merans Werdezeit : 1870 - 1900

Seite 244 von 372

Autor: Pokorny, Bruno / verf., ges. und gesichtet von Bruno Pokorny

Umfang: 320, [48] S. : Ill.

Verlag: Poetzelberger

Sprache: Deutsch

Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte 1870-1900

Signatur: II 102.655

Intern-ID: 94700

Posch (1868—1876) unterstand und dieselben als hochher zige Gönner und Förderer der Schule kennen lernte. Durch das Reichsschulgesetz vom 14, Mai 186g wurde das Volks- schuhvesen in ganz neue Bahnen gelenkt. Matthias Plang- ger, der sich in Maia nie recht wohl fühlte, kündigte im Sommer 1871 und zog als Lehrer nach Parcines, wo er 1894 starb. Sein Nachfolger war der Maiser Lehrer Felix Raff ei ner, der als Unterlehrer von Caldaro kam. 1871 wurde die Maiser Schule, die bis zu diesem Zeitpunkt

gewesene Zimmer im Schulhaus als Quartier benützen. Dass er sonst noch vieler lei Verpflichtungen übernahm, wie Stellvertreter des Orga nisten und Mesners, sei nur nebenbei erwähnt. Gesucht wa ren diese Schulgehilfenposten sicher nicht. Obwohl die Kna ben seit 1835 ' m zwei Klassen untergebracht waren, kam es doch noch manchmal vor, dass sie zusammengekoppelt wur den, daher die Schule bis 1871 als eine eìnklassige galt. Durch solche Umstände und durch die Ueberbürdung des Lehrers, der oft stundenlang

Schulbuben' bei den Engl, Fräuleins die Schule besuchen. Vor der Ab siedlung derselben beschränkte sich der Unterricht der weib lichen Jugend, im Gegensatz zu heute, auf Katechismus aus wendig lernen, lesen, schreiben und ein wenig rechnen und nähen, den verständige Hausmütter, voran die Pfarrmesne- rin Grasmair, in Privatwohnungen erteilten.

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sozialwissenschaften

Jahr:

2005

¬La¬ cultura europea: metodo e creatività : atti del 27. Convegno Internazionale di Studi Italo-Tedeschi, Merano, 8-10 ottobre 2004

Seite 198 von 420

Autor: Cotteri, Roberto [Red.] ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien (27 : 2004 : Meran) ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / Accademia di Studi Italo-Tedeschi, Merano. Con la collab. del Centro Studi Interculturali dell'Università di Verona. [Sotto la direzione di Roberto Cotteri] [ed. sotto la dir. di Roberto Cotteri ...]

Umfang: XXI, 393 S. : Ill.

Anmerkungen: Parallelsacht.: ¬Die¬ europäische Kultur: Methode und Kreativität Beitr. teilw. ital., teilw. dt. Literaturangaben

Schlagwort: g.Europa ; s.Kultur ; f.Kongress ; g.Meran <2004>

Signatur: II Z 759/27(2004)

Intern-ID: 611993

Beispiel Musik, Tanz, Theater), auBerschulische Aktivitâten (zum Beispiel Sport, Spiele, Kochen) und Zusammenarbeit mit den Oberschulen. Hauptziel ist es, von 8 bis 18 Uhr eine durchgehende Aufsicht anzubieten. Das bedeutet, dass die Kinder bereits eine halbe Stunde vor Unterrichtsbeginn zur Schule gebracht werden und auch über Mittag und nach Unterrichtsende dort bleiben können. Die Teilnahme an den vorgeschlagenen Aktivitâten ist freiwillig. Das Projekt wird mit einem bescheidenen Beitrag

, für Kinder ab 0 Jahren), Gruppen von psychisch behinderten Kindern, das Buurtcentrum Stadspark (das Aktivitâten fur Kinder, Jugendliche und Erwachsene veranstaltet) und Gesundheitsdienste der Gemeinde Groningen (Gesundheitserziehung in der Schule, regelmâBige medizinische Kontrollvisiten für Kinder, einmal wöchentlich kostenlose ârztliche Betreuung), verschiedene Oberschulen, die Gemeinde- bibliothek, das Zentrum fur politische Flüchtlinge, die Musikschule, verschiedene Sportvereine und Museen, u Prisma

”-Gruppen In Groningen gibt es insgesamt vier sogenannte “Prisma”-Gruppen für Kinder auslândischer Herkunft, die die hollândische Sprache noch nicht ausreichend verstehen und sprechen. Es handelt sich hauptsâchlich um Kinder, die erst seit kurzem in den Niederlanden leben. Ziel der “Prisma”-Gruppen ist es, diesen Kindern im Laufe eines Jahres soviel Sprachkenntnisse zu vermitteln, dass sie problemlos die Schule besuchen können. Um ihnen den Kontakt mit den Kameraden zu erleichtern, werden die “Prisma

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1990

San Giovanni Bosco = Sankt Johannes Bosco : 1815 - 1888 ; nel 1. centenario della morte.- (Studi italo-tedeschi ; 13 )

Seite 16 von 72

Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)

Umfang: 52 S.

Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.

Schlagwort: p.Bosco, Giovanni ; f.Kongress ; g.Meran <1990>

Signatur: II 128.061

Intern-ID: 62104

der sozialistischen Bewegun- gen steht, sondern vielmehr das Bedürfnis verspürt, die Prinzipien der Pàdagogik und der Schule in Einheiten zu überarbeiten (Rosmini, Lambruschini, Capponi, Tommaseo und Don Bosco). Dennoch gründete Don Bosco gerade in jenen Jahren (1846), in denen die sozia- listische Bewegung soziale Rechte forderte, im Gegensatz zur «scho- lastizistischen» Formel der damaligen Institute, sein Institut, die «Gesellschaft des Hl. Franz von Sales», und drückte damit seinen Wunsch nach einer neuen

Form der Erziehung des Volkes und der «Massen» aus, einer neuen Schule der Humanitàt und der Arbeit, eröffnet «im Herzen des Lebens des Volkes und des emporkommen- den Industrialismus für die ganze Jugend»; Ziel dieser Schule war die berufliche Ausbildung und die Heranbildung des ehrlichen und christlichen Bürgers nach rehgiösen Prinzipien, womit er zwar mcht die in der Enzyklika »Rerum novarum« (5 Jahre nach seinem Tod) be- handelten Themen vorweggenommen, gewih aber intuitiv erfaBt

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

2001

Giuseppe Verdi (1813 - 1901) nel 100° anniversario della morte : XXII Simposio Internazionale di Studi Italo-Tedeschi = Giuseppe Verdi (1813 - 1901) zur 100. Wiederkehr des Todestages.- (Studi italo-tedeschi ; 22 )

Seite 283 von 292

Autor: Cotteri, Roberto [Red.] ; Verdi, Giuseppe [Gefeierte Pers.] ; Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien (22 : 2001 : Meran) ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto dir. di Roberto Cotteri]

Umfang: XVII, 266 S. : Ill.

Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben

Schlagwort: p.Verdi, Giuseppe ; f.Kongress ; g.Meran <2001>

Signatur: II 341.266

Intern-ID: 611990

gehen und daraus sogar eine Bereicherung zu schöpfen. Sâmtliehe Aspekte eines Konfliktes sind als Synergien in einen Prozess der Sta- bilisierung und des kollektiven Wachstums einzubringen. Familie, Schule, Kirche, soziale Einrichtungen, Medien und ande- re Bildungsstellen haben die Aufgabe, den Bürger in diesem Sinne vorzubereiten. Dabei ist die Schule mit Sicherheit diejenige Stelle, die den gröBten Einfluss auf die Jugendlichen ausübt, sowohl wegen der Lànge des Zeitraumes

, in dem sie der Schule ausgesetzt sind, als auch wegen des betroffenen Altersabschnittes. Der Homo Europaeus braucht eine umfassende und solide Bil- dung. Die zu diesem Zwecke einzusetzenden Modelle müssen einen gemeinsamen Rahmen haben, der einen Zusammenhalt schafft, ohne dabei das ethnisch-kulturelle Gut des Heimatlandes herabzusetzen. Diese Modelle basieren auf verschiedenen Elementen: a) Bewahrung der Basiskultur zur Erhaltung der eigenen Identitàt; b) Erwerbung angemessener sprachlicher Fàhigkeiten

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1984

Publius Vergilius Maro : 70 - 19 a.C. ; 1982 - celebrazioni del bimillenario della morte.- (Studi italo-tedeschi ; 2 )

Seite 68 von 126

Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)

Umfang: 95 S. : Ill.

Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung. - Literaturangaben

Schlagwort: p.Vergilius Maro, Publius ; f.Kongress ; g.Meran <1982>

Signatur: II 128.050

Intern-ID: 62077

Maecenas zu àrgern. Dagegen setzten sich die Dichter Horanz und Propertius, Anhànger des Maecenas,fiir Vergil sehr ein. Im Kreis des Gallus entstand die Idee, die Lektüre Vergils und anderer neuerer Dichter in der Schule einzuführen. Damit wurde der GrammatikerQ. Caecilius aus dem Epirus, ein persönlicher Feind des Agrippa, betraut. Von dem weniigen Ubriggebliehenen der obtrec- tatores kann geschlossen werden, dafs sich die Angriffe nicht nur die Spra- che, auf den Stil

er es vor, fronde super viridi (V. 80), sub tegmine fagi (V. 1) zu schlafen. Diese und andere aufgezeigte Aporien mufiten verteidigl werden, wollte man an der Lektüre in der Schule festhalten. Die Linie der Verteidi- gung, die von Tiberius Donatus kodifiziert wird, (Proem. p. 5,26 u.f), ver- trat eine RechtfertÍgung für alles. Caecilius und die anderen Lehrer der Schule mufiten versuchen, Vergilvon allen Anklagen zu entlasten. Die kosmologische und physische Exegese war nur eine der verschiedenen Formen

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Kategorie:

Philosophie, Psychologie

Jahr:

2004

Immanuel Kant (1724 - 1804) nel 200° anniversario della morte = Immanuel Kant (1724 - 1804) zur 200. Wiederkehr des Todestages.- (Studi italo-tedeschi ; 25 )

Seite 201 von 648

Umfang: XXIII, 619 S.

Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben

Schlagwort: p.Kant, Immanuel ; f.Kongress ; g.Meran <2004>

Signatur: II 341.268

Intern-ID: 611988

ihnen beliebt machen wollen. Wir sollen nicht mit der Schule, sondem mit der Welt zu thun haben, wir müssen also die Welt studiren. Ein Mensch hat Welt, oft wenn er wenig weiB, aber das Wenige gut andem Menschen beibringen kann. Jemand kann sehr gelehrt seyn, aber da er nicht WeltkenntniB hat, so kann er davon keinen vortheilhaften Gebrauch machen, und seinen und des gemeinen Wesens Nutzen dadurch befordem. WeltkenntniB heiBt auch sonst KenntniB der Natur, aber das ist nicht die Bedeutung

. Was ist nun zu thun, um die Welt kennen zu lemen? Um zu ihrer KenntniB zu gelangen, geht der Eine auf Reisen, der Andere tritt aus seinem Familienkreise heraus und erweitert seinen Umgang bis zu dem Theile der menschlichen Gesellschaft, der am meisten gebildet ist, d. i. bis zum vomehmenTheile. Anfanglich war sein Umgang nur auf seine Familie, auf seine MitgenoBen auf der Schule eingeschrânkt, dann geht er zu verfeinerten Leuten über. Die Uebung und die Erfahrung geben fur uns die beste Schule, ab, die Menschen

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Kunst, Archäologie

Jahr:

2002

Natura ed artificio in prospettiva europea : atti del 25. Convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 15-17 ottobre 2001

Seite 326 von 420

Autor: Convegno internazionale di studi italo-tedeschi (26 ; 2002 ; Merano) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto dir. di Ivo de Gennaro ...]

men, ob das jemals in gröBerem Umfang der Fall war. Die historischen Belege stíitzen viel eher die Vermutung, dass die Schule schon von dem Augenblick an, da sie Schule für alle wurde, den ihr zugewiese- nen Auftrag nur unzureichend erfüllen konnte. Das hatte einerseits damit zu tun, dass die Gesellschaft in der Schule zunehmend ein ge- eignetes Instrument zur sozialen Uniformierung und zur Selektion ent- deckte, andererseits damit, dass “Bildung” ein schlecht definiertes Pro- blem

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sozialwissenschaften

Jahr:

2005

¬La¬ cultura europea: metodo e creatività : atti del 27. Convegno Internazionale di Studi Italo-Tedeschi, Merano, 8-10 ottobre 2004

Seite 197 von 420

Umfang: XXI, 393 S. : Ill.

Anmerkungen: Parallelsacht.: ¬Die¬ europäische Kultur: Methode und Kreativität Beitr. teilw. ital., teilw. dt. Literaturangaben

Schlagwort: g.Europa ; s.Kultur ; f.Kongress ; g.Meran <2004>

Signatur: II Z 759/27(2004)

Intern-ID: 611993

5. Öffnung der Schule Die Öffnung der traditionellen Schule für das gesellschaftliche Umfeld, in Deutschland von dem Hamburger Pâdagogen Peter Struck am nachhaltigsten gefordert, ist in den Niederlanden am weitesten realisiert worden. Es geht dabei um die Kooperation mit verschiedenar- tigen kulturellen Institutionen und Vereinigungen in einem Bildungs- Netzwerk. Diese Tendenz ist besonders interessant, was die Schulpâdagogik und die künftige Entwicklung der europaischen Schule anbelangt

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sozialwissenschaften

Jahr:

1998

¬L'¬ Europa multiculturale : filosofia, pedagogia, metodologia, economia, filologia ; atti del XXIV convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 11 - 13 maggio 1998 = Philosophie, Pädagogik, Methodologie, Soziologie, Ökonomie, Philologie ; Akten der XXIV. internationalen Tagung deutsch-italienischer Studien, Meran, 11. - 13. März 1998

Seite 332 von 756

Autor: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <24, 1998, Meran>/Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano

Anmerkungen: Parallelsachtitel: ¬Das¬ multikulturelle Europa Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zs.fassung.

Schlagwort: g.Europa ; s.Multikulturelle Gesellschaft ; f.Kongress ; g.Meran <1998> s.Europäische Integration ; s.Kulturelle Identität ; f.Kongress ; g.Meran <1998>

Zusammenfassung in deutscher Sprache LUIGISECCO DIE MULTIKULTURALITÀT DER SCHULISCHEN EINRICHTUNGEN: INSTITUTIONELLE, METHODOLOGISCHE UND DIDAKTISCHE PROBLEME 1. Die schulischen Einrichtungen sind, nicht nur in Europa, son- dern in allen Làndern der Welt, in der Regel monokulturell entstanden. Der Grund dafür besteht darin, daB die Schule das Mittel ist, dessen sich die Gesellschaft zu ihrer Selbsterhaltung durch die Erziehung der jungen Generationen bedient. Diese “Eifersucht” der eigenen

Kultur gegenüber hat in der Erziehung den Pluralismus nicht akzeptiert; ja, bezüglich des Phànomens der Einwanderer, die Trâger verschiedener Kulturen sind, hat die Schule das System der Einverleibung ange- wandt. Die kulturellen Verschiedenheiten anzuerkennen hàtte fast un- lösbare Probleme entstehen lassen: die Verschiedenheiten hàtten in die Nation fremde Lebensbedingungen eingeschleust, was als Ursache von Konflikten betrachtet wurde. Heute besteht die Notwendigkeit, den kulturellen Pluralismus

und miteinander zu vergleichen. Auf erzieherischer Ebene hat die Schule den Auftrag, im Bewufitsein der Relativitat jeder Kultur zur Aufnahme, zum Respekt und zur Zu- sammenarbeit zu erziehen. 2. In methodologischer Hinsicht strebt man - ausgehend von ei- nem erklàrten Vertrauen in den Menschen als solchen - einen Dialog 306

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sozialwissenschaften

Jahr:

1998

Seite 334 von 756

Autor: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <24, 1998, Meran>/Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano

Anmerkungen: Parallelsachtitel: ¬Das¬ multikulturelle Europa Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zs.fassung.

Schlagwort: g.Europa ; s.Multikulturelle Gesellschaft ; f.Kongress ; g.Meran <1998> s.Europäische Integration ; s.Kulturelle Identität ; f.Kongress ; g.Meran <1998>

hat unter dem Gesichtspunkt der besonderen Autonomie der Region ein in der Welt einzigartiges Schul- system geschaffen. Kann iiber dieses System als Beispiel auch für andere Regionen in Europa diskutiert werden oder nicht? Dritte Frage: Mir hat im Vortrag die klare Unterscheidung zwi- schen Multikultur und Interkultur gefallen. Du kennst die Schule in Siidtirol sehr gut. Ist die Schule in Siidtirol, im Schulalltag, Deiner Meinung nach eine multikulturelle oder eine interkulturelle Schule? Diskussionsbeitrag von Prof

Bücher

Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sozialwissenschaften

Jahr:

1998

Seite 333 von 756

Autor: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <24, 1998, Meran>/Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano

Anmerkungen: Parallelsachtitel: ¬Das¬ multikulturelle Europa Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zs.fassung.

Schlagwort: g.Europa ; s.Multikulturelle Gesellschaft ; f.Kongress ; g.Meran <1998> s.Europäische Integration ; s.Kulturelle Identität ; f.Kongress ; g.Meran <1998>

zwischen den Kulturen an. Zu einem besseren Selbst-Verstàndnis be- auftragt man das Schulsystem, den Schülern aller Kulturen dabei zu helfen, aus der Einbindung in die eigene Kultur “herauszutreten ,, , um diese von auBen, rnit kritischerem Auge betrachten zu können. Be- zweckt wird, daB die einzelnen Identitàten nieht verandert und jede durch den Beitrag der anderen bereichert wird. 3. Die didaktische Aufgabe der Schule bezieht sich: in erster Linie auf das Problem der Sprachkenntnis

Schulprogrammen enthaltenen Prinzipien einstellen wie etwa die Schule nach MaB, die Beziehung zu den Eltern, die Einbindung des auBerschulischen Bereichs, da nicht alles in der Schule gelöst werden kann. Die einzelnen Fàcher müssen neu überdacht, von nationalistischen Auffassungen gereinigt und auf einen epistemologischen Grund gestellt werden, der soliden interkulturellen, d.h. “menschlichen” Werten entspricht. Nützlich wird der Austausch zwischen Schulen verschiedener Staa- ten sein (siehe Partnerschaften

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sozialwissenschaften

Jahr:

1998

Seite 400 von 756

Autor: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <24, 1998, Meran>/Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano

Anmerkungen: Parallelsachtitel: ¬Das¬ multikulturelle Europa Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zs.fassung.

Schlagwort: g.Europa ; s.Multikulturelle Gesellschaft ; f.Kongress ; g.Meran <1998> s.Europäische Integration ; s.Kulturelle Identität ; f.Kongress ; g.Meran <1998>

Anstalten mit allem beauftragt, was mit Innovation und Versuchen zu tun hat; diese verwirklichen einige Initiativen, aber dann sind gerade diese Behörden aus anderen Gründen nicht bereit, die Ergebnisse zu rezipieren und stehen vor dem faktisch schwierigen Problem der Evaluation der Resultate. Wir haben z.B. eine Reihe von Projekten zu der so bezeichneten “Schulsprache” (die Sprache der Schule, wie die italienische, französische, spanische Sprache, je nach dem Land) gehabt und versucht zu sehen

, wie das Kind, das in das Schulsystem eintritt, die Sprache der Schule erlemt, die, je nach dem Land, als mehr formal, manchmal als literarisch gesehen wird; es ist eine ganz andere Sprache, wenn das Kind einen Dialekt spricht (aber sicher spricht es nicht die Sprache der Schule, bevor es dorthin kommt, auch wenn die Eltern Lehrer sind); die Situation wird noch problema- tischer bei zweisprachigen oder eingewanderten Kindern, welche eine zusâtzliche Schwierigkeit haben werden. Eine Reihe sowohl

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sozialwissenschaften

Jahr:

1998

Seite 207 von 756

Autor: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <24, 1998, Meran>/Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano

Anmerkungen: Parallelsachtitel: ¬Das¬ multikulturelle Europa Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zs.fassung.

Schlagwort: g.Europa ; s.Multikulturelle Gesellschaft ; f.Kongress ; g.Meran <1998> s.Europäische Integration ; s.Kulturelle Identität ; f.Kongress ; g.Meran <1998>

Zusammenfassung in deutscher Sprache PAOLO BLASI DIE KOMMUNIKATION DER KULTUR: ORTE, INSTITUTIONEN, MITTEL Giacomo Devoto gibt fíir “Kultur” folgende Definition: “Kultur ist alles, was es zur Bildung des Individuums auf intellektueller und moralischer Ebene und zum BewuBtsein der Rolle, die ihm in der Gesellschaft zukommt, braucht”. Frtiher vollzog sich die Bildung des Individuums im Inneren der Familie und in der Schule; sie wurde von verschiedenen Institutionen wie Kirche, politische Vereine

und auch die Mittel be- stimmt, durch welche die Kultur entwickelt und übertragen wurde. Die Interaktion zwischen verschiedenen Kulturen erfolgte meist auf hoher Ebene: Sehriftsteller, Wissenschaftler, Kiinstler. Die Wirklichkeit, in der wir heute leben, ist ganz anders: die Fa- milie hat infolge vor allem der Verbreitung der Frauenarbeit einen Teil ihrer erzieherischen Rolle eingebiiBt, die Schule ist im Namen einer falsch verstandenen “Verweltlichung” mehr informativ als formativ geworden. Sowohl in der Schule

Bücher

Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Kunst, Archäologie

Jahr:

2002

Natura ed artificio in prospettiva europea : atti del 25. Convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 15-17 ottobre 2001

Seite 374 von 420

Autor: Convegno internazionale di studi italo-tedeschi (26 ; 2002 ; Merano) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto dir. di Ivo de Gennaro ...]

Zusammenfassung in deutscher Sprache MICHELE BIASUTTI WANDLUNG UND ERZIEHUNG. DIE ERNEUERUNG DER LEHRPLÀNE IN DER ITALIENISCHEN SCHULE Die Umwelt des Menschen hat sich, zuletzt und in wesentlicher Weise im vergangenen Jahrhundert, immer schneller gewandelt. Zugleich haben sieh, u. a. infolge der bedeutenden wissenschaftlichen Neuerungen und Entdeckungen, auch Begriff und Auffassung der Welt geàndert. Die Erziehungssysteme, die traditionsgemàB das, was auBer- halb von ihnen geschieht

, nur widerwillig zur Kenntnis nehmen, miis- sen sich diesen Entwicklungen und den mit ihnen einhergehenden Herausforderungen stellen. Die Schule muss sich immer hâufiger mit einer sich unablâssig fortentwickelnden Kultur auseinandersetzen. Die Gesellschaft als die Pluralitât der kulturellen, gemeinschaftlichen und produktiven Kràfte wandelt sich aus ihrem Bezug zu einem gewandel- ten Stand des Wissens, zu den technischen Innovationen, den neuen Kommunikationsweisen und Instrumenten

der Informationsvermittlung, den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verânderungen. Letzte- re wirken sich auf die Bildungsbediirfnisse der Gesellschaft aus, die tâglich differenzierter und komplexer werden. Die schulischen Ein- richtungen müssen deshalb ihre iibliche Verschlossenheit gegenüber der AuBcnwelt aufgeben und stattdessen versuchen, stândig mit den Bedürfnissen der Kollektivitât und der Arbeitswelt in Berührung zu bleiben. Die Schule muss auch akzeptieren, sich zu erneuern, um so ihre Widersprüche zu beseitigen

Bücher

Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Kunst, Archäologie

Jahr:

2002

Natura ed artificio in prospettiva europea : atti del 25. Convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 15-17 ottobre 2001

Seite 325 von 420

Autor: Convegno internazionale di studi italo-tedeschi (26 ; 2002 ; Merano) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto dir. di Ivo de Gennaro ...]

vor allem der Schule gemeint, der es seit dem Ende des 18. Jahrhunderts aufgegeben ist, das, was die Gesellschaft unter Bildung versteht, an den Nachwuchs weiterzugeben. Vorausgesetzt, Ogburns These vom Zurückbleiben der Institutio- nen und Werte hinter der Entwicklung der materiellen Kultur hâtte etwas für sich, dann kann die Schule ihrer Bildungsaufgabe nur in einer Zeit gerecht worden sein, in der die Gesellschaft in ideologischer und organisatorischer Hinsicht noch relativ statisch war und eine Ent- spreehung

bestand zwischen dem, was das Leben forderte, und dem, was die Schule vermittelte. Aber die Geschichte der Lehrplàne, des Berechtigungswesens und der Schulorganisation lâsst Zweifel aufkom- / / / 301

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1984

Publius Vergilius Maro : 70 - 19 a.C. ; 1982 - celebrazioni del bimillenario della morte.- (Studi italo-tedeschi ; 2 )

Seite 96 von 126

Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)

Umfang: 95 S. : Ill.