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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1900
Memoiren eines Schulmannes
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Seite 27 von 31
Autor: Murr, Vinzenz / von Vincenz Murr
Ort: Bozen
Verlag: Promberger
Umfang: 28 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Katholische Volksschule. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Volksschule ; z.Geschichte 1869-1899
Signatur: II 102.172
Intern-ID: 248122
Laus. Einclassig gemischte Schule. — 1889 wurde ein neues Schnl- haus mit Lehrerwohnung und Wohnungen für Mielparteien erbaut und das Schulzimmer neu eingerichtet. Schulkinder: 37—34. Matrei. Zweiclassige Schule mit gemischter I. und getrennter II. Class.. — Das Schulhaus, welches auch die Amtswohnung des Lehrers enthüls blieb unverändert. Schulkinder: 184—156. In Matrei besteht auch eine Volksschule für die Kinder der in der Spinnfabrik beschäftigten Personen,^an fangs einclassig gemischt

, derzeit zweielassig und zwar die I. Classe für -.cà Geschlechter, die II. Classe nur für Mädchen. Schulkinder: 32—47. Die barmherzigen Schwestern besorgen auch eine Kinderbewahranstalt. Mieders. Eiuclassig gemischte Schule. — 1892 wurden neue Schul bänke hergestellt. Im Schnlhause besindet sich auch die Lehrerwohnung. Schul kinder: 45—43. Mils. Einclassig gemischte Schule. — 1890 und 1892 wurde die Schule mit mehreren neuen Schulbänken versehen. Die Lehrerwohnung ist ebenfalls im Schulhause

. Schulkinder: 65—36. Mösern. Im Sinne des Landesgesetzes vom 30. April 1892, betreffend die öffentlichen Volksschulen, wurde hier 1894 eine Nothschule errichtet und in der obersten Bauernhütte, dann aber in dem zur Zeit sonst unbenutzten Widum unlergebracht. Schulkinder 1899: 6. Mühlau. Die einclassig gemischte Schule wurde 1891 in eine zwei- classig gemischte erweitert und zu diesem Zwecke im Pfarrwidum, in welchem sich auch die II. Classe besindet, ein Zimmer für die neueröffnete Clasfe adaptiert

und eingerichtet. Schulkinder: 65 —100. Mutters. Einclassig gemischte Schule. — Ein neues Schulhaus mit Lehrer wohnung und neuer Schuleinrichtung wurde 1892 gebaut. Schulkinder: 63—73. Rätters. Einclassig gemischte Schule. — Hier wurden 1892 neue Schulbänke angeschastt. Eine eigene Lehrerwohnung ist nicht vorhanden. Schul kinder: 61- 52. Ra v is. Einclassig gemischte Schule. - 1892 wurde das Schulzimmer ver größert. Die Lehrerwohnung besindet sich im Schulhause. Schulkinder: 61—85. Red er. Eiuclassig gemischte

Schule. - 1892 wurden neue Schulbänke hergestellt. Die im Schulhause befindliche Lehrerwohnung ist unzureichend. Schulkinder: 54—60. Neustift. Einclassig gemischte Schule. — Der Bestand der Schule und der im Pfarrwidum befindlichen Schullocale blieben unverändert. Die Lehrer- wohuung ist im gleichen Tracie des Widnms. Schulkinder: 57—62. Oberberg. Einclassig gemischte Schule. — 1898 wurde ein neues Schulhaus mit Lehrerwohnung gebaut. Schulkinder 41—39. Oberhofens - Zweielassig gemischte Schule

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1900
Memoiren eines Schulmannes
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Seite 29 von 31
Autor: Murr, Vinzenz / von Vincenz Murr
Ort: Bozen
Verlag: Promberger
Umfang: 28 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Katholische Volksschule. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Volksschule ; z.Geschichte 1869-1899
Signatur: II 102.172
Intern-ID: 248122
Schulhäuschen aus Holz aufgeführt mit Schindeln verkleidet und neu eingerichtet Die Lehrerwohnung befindet sich im Messnerhaufe. Schulkinder: 12 — 29. Sistrans. Einclassig gemischte Schule. — 1889 wurden neue Schul bänke angeschafft. 1896 wurde die Schule vom Pfarrwidum in ein der Ge meinde gehöriges Haus, welches für die Schule und die Lehrerwvhnung adaptiert wurde, verlegt. Schulkinder: 38—38. Steinach. Die 2 einclassigen Schulen mit getrennten Geschlechtern wurden 1890 in eine zweiclassige

Schule mit gemischter I. und getrennter II. Classe ver wandelt. Zur Gewinnung des dritten Lehrzimmers wurde eine Adaptierung des Schulhauses vorgenommen. Eine Amtswohnung für den Lehrer besteht im Schulhause nicht. Schulkinder: 136—163. Telfes. Einclassig gemischte, Schule. — An dem im Pfarrwidum be findlichen Schulzimmer wurde keine Änderung vorgenommen. Eine Amtswohnung für den Lehrer ist nicht vorhanden. Schulkinder: 85—56. Telss. Die dreiclassige Schule mit gemischter I. und II. und getrennter

III. Classe wurde 1897 in eine vierclasstge Schule mit gemischter I., II. und III. und getrennter IV. Classe verwandelt und 1898 um eine weitere Classe vermehrt. Zu diesem Zwecke wurde die Kinderbewahranstalt aus dem Schul- hause ausgeschieden und in ein neu gebautes Haus, welches auch 2 Lehrer wohnungen enthält, verlegt. Schulkinder: 292—368. Ter sens. Einclassig gemischte Schule. — 1892 wurde ein neues Schul haus gebaut und mit neuer Einrichtung versehen. Die Lehrerwohnung befindet

sich im Messnerhause. Schulkinder: 70-49. T h aur - Rum. Die zweiclassige Schule mit gemischter I. und getrennter II. Classe in Thaur wurde 1898 in eine dreiclassige mit gemischter I. und II. und getrennter III. Classe erweitert. Ferner wurde die einclassig gemischte Schule in Rum aufgelassen und blieb daselbst nur mehr eine Parallelabtheilung, welche der I und II. Classe in Thaur entspricht, während die größeren Schul kinder von Rum die Schule in Thaur zu besuchen haben Vom Jahre 1893 bis 1895 war die Schule

ist zum Theile neu. Schulkinder: 208—310. ■ Trins. Einclassig gemischte Schule. — Das Schulhaus wurde 1895 durch den Bau einer Lehrerwohnung um ein Stockwerk erhöht. Schulkinder: 50—68. T ulfes. Einclassig gemischte Schule. - 1891 wurde zum alten Schul hause ein Zubau aufgesührt, mit neuer Einrichtung versehen und die Schule darin untergebracht. Die Lehrerwohuung ist im alten Gebäude. Schulkinder: 54—57. Unterleutasch. Einclassig gemischte Schule. — Das vor nicht langer Zeit neu gebaute Schulhaus

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1900
Memoiren eines Schulmannes
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Seite 25 von 31
Autor: Murr, Vinzenz / von Vincenz Murr
Ort: Bozen
Verlag: Promberger
Umfang: 28 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Katholische Volksschule. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Volksschule ; z.Geschichte 1869-1899
Signatur: II 102.172
Intern-ID: 248122
Ampass. Einclassig gemischte Schule — Das Schulhaus, verbunden mit der -Lehrerwohnurig, sowie die Einrichtung blieb unverändert. Schulkinder: 41 — 24. Ämras. Die früher bestandene einclassig gemischte Schule wurde4892 in eine zweiclassig gemischte erweitert und hiefür ein neues Schulhaus gebaut, in welchem sich auch die Wohnungen für den Lehrer und die Lehrerin befinden. Neue Schulbänke wurden 1887 und dann wieder 1893 angeschafft. Schulkinder: 56—115. Arzl. Die einclassig gemischte Schule

wurde 1892 in eine zweiclassig gemischte erweitert und hiefür das alte Schulhaus adaptiert und mit einer Wohnung für die Lehrerin versehen. Gleichzeitig wurden für beide Classen neue Subsellien hergestellt. Eine Amtswohnung für den Lehrer ist nicht vor handen. Schulkinder: 76—100. Axams. Zweiachsige Schule mit gemischter I. und getrennter II. Classe. — Die II. Knabenclasse wurde 1897 mit einem Brustgetäfel und mit neuen Schulbänken versehen. Im Schulhanse befinden sich auch die Wohnungen

für die Lehrerinnen geistlichen Standes und für die Ortsarmen. Schulkinder: '148—156. Baumkirchen. Einclassig gemischte Schule. — Das Schulhaus, in welchem sich auch die Lehrerwohnung befindet, sowie die Einrichtung blieb unverändert. Schulkinder: 33-33. Birgitz. Einclassig gemischte Schule. — Das mit der Lehrerwohnung versehene Schulhaus, wie auch die Einrichtung erlitt keine Veränderung. Schul kinder: 53—51. Ellbögen (St. Peter). Die einclassig gemischte Schule wurde 1894 in eine zweiclassig gemischte erweitert

und für die I. Classe eine Adaptierung des Schulhauses vorgenommen. Neue Schulbänke wurden schon 1888 hergestellt. Im Schulhause befindet sich auch die Lehrerwohnung. Schulkinder: 49- 100. Erlach. Einclassig gemischte Schule. — 1896 wurde das Schulhaus um mehrere Meter verlängert und so der nöthige Raum gewonnen. Eine eigene Lehrerwohnung ist nicht vorhanden. Schulkinder: 48—42. Flaurling. Die einclassig gemischte Schule wurde 1888 geschlechtlich . getrennt und die Mädchenschule 1893 in eine Privatschule verwandelt

. Für diese Zwecke musste das Schulhaus adaptiert werden. Schulkinder: 68—48. Fu lpm es. Zweiclassige Schule mit gemischter I. und getrennter II. Classe. — Diese Classen waren bis 4891 in drei verschiedenen Häusern in ungenügen der Weise untergebracht. In dem genannten Jahre wurde ein neues Schul haus für alle drei Classen, für eine Kinderbewahranstalt und die Wohnungen des Lehrpersonales gebaut und neu eingerichtet. Schulkinder: 164—171. Fritzens. Einclassig gemischte Schule. — Die Schule nebst einer kleinen

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1900
Memoiren eines Schulmannes
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Seite 28 von 31
Autor: Murr, Vinzenz / von Vincenz Murr
Ort: Bozen
Verlag: Promberger
Umfang: 28 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Katholische Volksschule. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Volksschule ; z.Geschichte 1869-1899
Signatur: II 102.172
Intern-ID: 248122
Patsch. Einclassig gemischte Schule. — 1890. wurden neue Schulbänke angeschafft. Der Lehrer wohnt im Messnerhause. Schulkinder: 72—58. Pettnau. Einclassig gemischte Schule. — 1889 wurde eine Adap tierung des Schulhauses vorgenommen, ein neuer Ofen gesetzt, ferner wurden neue Fenster angebracht und neue Schulbänke aufgestellt. Eine eigene Lehrer wohnung ist vorhanden. Schulkinder: 37—40. Pfaffenhofens Einclassige Kabenschule. — Das im Pfarrwidum be findliche Schulzimmer blieb unverändert

. Die Lehrerwohnung ist im Messnerhause. Schulkinder: 27-30. Für die schulpflichtigen Mädchen der Gemeinde wird eine einclassige Privatschule unterhalten. Schulkinder: 37—28. Außerdem besteht hier eine zweiclassige Privatschule für die Jnstitutszöglinge. Schulkinder 1899: 52. Polling. Einclassig gemischte Schule. — Hier kam keine Änderung vor. Eine kleine Wohnung für die derzeitige Lehrerin befindet sich im Schul hause. Schulkinder: 28—46. Pradl. Die einclassig gemischte Schule wurde 1688 in eine zweiclassig

gemischte erweitert, nachdem ein neues Schulhaus mit 2 Lehrzimmern und einer Lehrerwohnung gebaut worden war. Schulkinder: 74—119. Praxmar. Einclassig gemischte Schule. — Das Schullocal befindet sich im dortigen Gasthause. Eine Änderung ist nicht vorgekommen. Schul kinder: 2—6. Rangge n. Einclassig gemischte Schule. — 1889 wurden neue Schul bänke angeschafft. Die Amtswohnung des Lehrers ist im Messnerhause. Schul kinder: 26—54. Reith. Einclassig gemischte Schule. — Das alte Schulhäuschen brannte 1893

nebst dem größten Theile des Dorfes ab. Hierauf wurde ein neues Schulhaus mit Lehrerwohnung gebaut und im Herbste 1896 bezogen. Schul kinder: 37—38. Rinn. Einclassig gemischte Schule. — 1892 wurde ein neuer Zubau znm Schulhause zur Beschaffung eines größeren Lehrzimmers hergestellt und dieses neu eingerichtet. Die Lehrerwohnung befindet sich im Schnlhause. Schul kinder: 36—57. Scharnitz. Einclassige Knabenschule. — Das bis 1897 für die ein classig gemischte Schule verwendete Lehrzimmer im Pfarrwidum

wurde durch Versetzung des Ofens entsprechend geändert und seitdem nur für die Knaben benützt, während für die Mädchen eine Privatschule eröffnet wurde. Eine Amts wohnung für den Lehrer ist nicht vorhanden. Schulkinder: 68—102. Schmirn. Einclassig gemischte Schule. — Das Schulzimmer erhielt 1888 eine neue Eintheilung durch Versetzung der Thür und des Ofens, wurde getäfelt und 1889 neu eingerichtet. Die Amtswohnung des Lehrers befindet sich im Schnlhause. Schulkinder: 62—76. Schönberg. Einclassig

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 149 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
bis Ì973 be suchten die Schüler der L-3. Klasse und ab diesem Jahr bis 1991 nur die Kinder der i. und 2. Klasse die Schule auf der Töll. Die Schüler der 4. und 5. Klasse bzw. nach 1973 der 3.-5. Klasse und ab 1963 besuchten auch die Mittelschüler die Schule in Partschins. Im Schuljahr 1946/47 besuchten 22 Schüler (1.-3. Klasse) die Schule auf der Töll. Bis 1973 schwankten die Schülerzahlen zwischen 8 und 22, um dann kontinuierlich (l.und 2. Klasse) im Schuljahr 1990/91 auf 6 Schüler abzusinken

. Aufgrund der ge ringen Schülerzahl und der günstigen Verkehrsverbindung nach Partschins wurde die deutsche Schule 1992 endgültig aufgelassen. Italienische Schule auf der Töll Bis Ende der Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts gab es auf der Töll auch eine Schule für die Kinder italienischer Muttersprache. Im Ortsteil Töll bildete damals die italienische Volksgruppe die Mehrheit der Bewohner. In dieser Zeit waren zahlreiche Italiener bei den Etschwerken (Schleusenanlagen), bei der Eisenbahn

, im Kalkbruch und im seinerzeitigen Kalkofen beschäftigt. Bis 1966 besuchten auch mehr italienisch- sprachige als deutschsprachige Kinder die Schule auf der Töll. Durch Abwanderung verringerte sich Ende der Sechzigerjahre der Anteil der Italiener und entsprechend auch die italienischsprachigen Schulkinder, sodass im Jahre 1971 die italienische Schule aufgelassen wurde. Sehnlichen in Tabland Die Streusiedlung Tabland liegt orographisch links am Eingang des Zieltals. Die älteste Nachricht über die Existenz

einer Schule geht auf das Jahr 1787 zurück. In diesem Jahr scheint im Bericht des Stadt- und Landrichters von Meran, Andre Alois Hellrigl für Tabland eine Schule auf, die von einer „nicht abgerichteten“ Lehrkraft betreut wurde. Das Schulhaus war „gemietet“ und bestand aus einer Stube auf einem Bauernhof (Ge meindearchiv Meran, Kassette 550). Johann Jakob Staffier gibt 1840 für Tabland eine „Filial-Schule“ an (Bd. 1 / 2 S. 667). J. Hausotter berichtet (Das Volksschulwesen in Tirol, Innsbruck, 1908

) von einer „nicht systemisierten, einklassigen und gemisch ten Schule mit 25 Kindern, betreut von der Aushilfslehrerin Magdalena Rungg aus Partschins (geh. 1886), ohne Reifezeugnis.“ Geschichte des Schulhauses Das erste Schulhaus in Tabland entstand um 1830 nahe am Prünsterhof. Die Mau ern des winzigen Schulhäuschens wurden nachweislich mit Lehm als Bindemittel er richtet, welchen man vom „Luamegg“ westlich von Tabland holte. Es gab nur einen 149

5
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1900
Memoiren eines Schulmannes
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Seite 26 von 31
Autor: Murr, Vinzenz / von Vincenz Murr
Ort: Bozen
Verlag: Promberger
Umfang: 28 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Katholische Volksschule. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Volksschule ; z.Geschichte 1869-1899
Signatur: II 102.172
Intern-ID: 248122
Hanse, das auch die Lehrerwvhuuug enthielt, wurde keine Änderung vorge- uommen. Schulkinder: 59—61. , Grinzens. Einclassig gemischte Schule. — 1891 wurde das Schul zimmegetäfelt, ein neuer Fußboden gelegt, der Ofen versetzt und eine neue S.hu.ünrichtung beigeschafft. Im Schulhause besindet sich auch die Lehrer- u^hnuug, Schulkinder: 60—78. Gschnitz. Einclassig gemischte Schule. — Das Schulzimmer befindet sich im Pfarrwidum und erlitt keine Veränderung. Eine eigene Lehrerwohnung

ist nicht vorhanden. Schulkinder: 17-28. Haiti ug. Einclassig gemischte Schule. — 1888 wurde das im Widum befindliche Schulzimmer erweitert und mit einer neuen Einrichtung versehen. Schulkinder: 56-35. Hölting. Vierclasstge Schule mit gemischter I. und getrennter II., III. und IV. Classe. Das neue Schulhaus erweist sich durch das Anwachsen der Bevölkerungszahl als Zu klein. Im Schuljahre 1899/1900 wurde in einem abgesonderten Hause eine neue Paraüelclasie für Knaben eröffnet und der Bau eines zweiten Schulhauses

beschlossen. Die gesetzlichen Wohnungen für das männliche Lehrpersonal fehlen noch, Schulkinder: 486—548. — In dieser Gemeinde (nämlich in Mariahilf) befindet sich auch eine vierclassige Privatschule mit gemischter I. und II. und III. und IV. Classe für Mädchen. Schulkinder:' 140—171. Ebenso besteht in Hölting eine Privat-Kinderbewahranstalt. Jgls. Einclassig gemischte Schule. — 1893 wurde ein neues Schul haus gebaut und mit demselben Wohnungen sür Sommerfrischgäste verbunden. Die Einrichtung

ist ebenfalls neu. Schulkinder: 51—52. Jnnervals. Einclassig gemischte Schule. Das neue Schulhaus mit neuer Einrichtung und Lehrerwohnung besteht seit 1890. Schulkinder: 41—39. In zing. Zweiclassige Schule mit gemischter I. und getrennter II. Classe. — Die I. Classe und die II. Mädchen classe sind in einem Hause, welches nebst bei zur Ausnahme der Ortsarmeu und als Wohnung der barmherzigen Schwestern dient, untergebracht. Die II. Knabenclasse ist in einem eigenen Hause, das auch die Lehrerwohnung enthält

. In letzterer wurde eine neue Schuleinrichtung an geschafft. Hier besteht auch eine Privat-Kinderbewahranstalt. Schulkinder: 103—175. St. Jodok. Einclassig gemischte Schule. — Hier fand keine Veränderung im Bestände der Schule statt. Die Lehrerwohuunq besindet sich im Schulhanse. Schulkinder: 57—49. St. Kaihr ein. Einclassig gemischte Schule. — Das Schullocal und die Einrichtung desselben blieben unverändert. Die gesetzliche Lehrerwohnuug fehlt. Schulkinder: 55 — 58. Kematen. Hier bestand eine einclassige

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1900
Memoiren eines Schulmannes
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Seite 30 von 31
Autor: Murr, Vinzenz / von Vincenz Murr
Ort: Bozen
Verlag: Promberger
Umfang: 28 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Katholische Volksschule. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Volksschule ; z.Geschichte 1869-1899
Signatur: II 102.172
Intern-ID: 248122
baute verbessert. Die Schulzimmer befinden sich im Pfarrwidum. Eigene Lehrerwohnnngen sind nicht vorhanden. Schulkinder: 93—93. — Bei Volders (©emeinbe Kleinvolderberg) wurde 1886 vom Vereine der Kinderfreunde in Salzburg ein Knabeninstitut (Josefinum) gegründet und als einclassige Privat- schule eröffnet; 1887 wurde dieselbe in eine zweiclassige Privatfchule erweitert und erhielt 1888 das Öffentüchkeiisrecht. Schulkinder: 51—104. Bold er Wald. Einclassig gemischte Schule. — Diese Schule

ist in einem gemieteten, Hause, in welchem sich auch ein Wohnzimmer für die Lehrerin befindet, untergebrachi. Schulkinder: 24—24. Wattenberg. Einclassig gemischte Schule. — Hier war bisher eine Verbesserung des ungeeigneten Schullocales nicht zu erzielen. Die Lehrerwohnung fehlt ebenfalls. Schulkinder: 58—80. Watte ns. Zweiclassig gemischte Schule. — Am Schulgebäude und an der Einrichtung desselben wurde nichts geändert. Wohnung für dm Lehrer ist nicht vorhanden. Schulkinder: 82—101. Weer. Einclassig gemischte Schule

. — Die im Bezirke Schwaz liegende Schule wurde 1894 dem Schulbezirke Innsbruck-Umgebung einverleibt. Änderungen im Schulhaufe, welches auch die Lehrerwohnung enthält, kamen nicht vor. Schul kinder 1894: 64, 1899: 65. Wilten. Fünfclassige Knabenschule und sechsclassige Mädchenschule mit 2 Parallelclassen. 1892 wurde ein neues Schulhaus mit 13 Lehrzimmern, einem Betsaale und anderen Nebenlocalitäten gebaut und neu eingerichtet. Bis dahin bestanden diese 2 Schulen aus je 4 (Stoffen und warm in einem Neben bau

des Stiftes Wilten untergebrachi. Wegen der ungenügenden Schulräume dortselbst besuchten viele Kinder die Schulen der Stadt Innsbruck und auch jetzt noch besuchen nicht wenige die Übungsschule der k. k. Lehrerbildungsanstalt. Der Bau eines zweiten Schulhauses ist bereits beschlossen. In Willen befindet sich auch eine Prival-Kinderbewahranftalt. Schulkinder: 359—820. Zirl. Zweiclassige Schule mit gemischter I. und getrennter II. Classe. — Die Schule ist in zwei verschiedenen Gebäuden untergebracht. Neue

versehen. Diese Verbesserungen, bezw. Anschafsungeu wurden gefördert durch Staatsbeiträge, durch Beschlüsse der schulsreundlichen Gemeindevertretungen und nicht in letzter Linie, besonders was die Neubauten betrifft, durch die that- kräftiae Mithilfe des hochwürdigen Seelsorgsclerus. 1 u j *■' tg A V. Murr. Berichtig»«-« Auf Seite 8 ist zu corrigieren: Zeile 7 von unten statt ffiei — Weil. Seite 9, Zeile 9 von oben statt: Den Jnspector vom Stande dieser Schule abzuhalten — de» Znspectör

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Seite 43 von 374
Autor: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl. des Landesschulrathes
Umfang: XVI, 356 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Text dt. u. ital.
Schlagwort: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Signatur: II 108.400
Intern-ID: 598805
— 30 und besonders für den Bauern unbedingt nothwendig ist. Das wird auch zngestanden. Eine von vielen Gemeinden Angebrachte Petition fordert ein solches Maß von Wissen auf dem Gebiete der gemeinnützlichen Gegenstände, dass eine Bürgerschule nicht viel mehr bieten kann. Die Petition will aller dings diese Stofsmasse hauptsächlich erst in der Feiertngschüle bewältigt wissen. „Die alte Schule hat mehr geleistet als die gegenwärtige leistet." Auch diese Behauptung kann sich nur auf einzelne Fälle

stützen. Ich gebe gerne zu, dass die gute alte Schule mehr leistete, als die schlechte von heute. In ihrer allgemeinen Fassung ist aber die Behauptung dnrch die Erfahrung hinlänglich widerlegt. Wir haben doch gnte Schulen ans dem Lande in stattlicher Zahl, mit denen sich die alten Schulen nie hätten mcffen können. „Wenn man behaupten würde, die heutige Schule leiste nicht das, was man von ihr erwartet hat, so stimme ich dem sofort bei. Mau muss aber unter suchen, wie es so kommt. Im häuslichen Kreise

ist es mit der Erziehung der Kinder jedesmal schlecht bestellt, wenn Vater und Mutter nicht in Ein tracht leben oder verschiedene Ziele austrebeu, sich gegenseitig nicht nur nicht unterstützen, sondern häufig der eine Theil zerstört, was der andere ausbaut. Dieselbe Erfahrung machen wir in der Schule, wenn sie nicht von allen Seiten unterstützt wird, oder wenn ihr nicht wenigstens von allen Seiten eine ruhige Entwicklung gegönnt ist. — Wie wir alle wissen, ist die Volks schule von der Kirche ins Leben gerufen worden

: naturgemäß übte die Kirche das Aussichtsrecht aus. Ihr Einfluss auf die Schule wurde auch nicht geschmälert, als die Kaiserin Maria Theresia die Schule als ein IVlit.icum erklärte; sie wurde von keiner Seite bekämpft und konnte sich ruhig entwi ckeln. Erst der Artikel 17 des Staatsgrundgesetzes vom 21. Dccember 1867 hat mit einemmale mit dein bisherigen System vollständig gebrochen. Dass eine so tiefeinschneidende und so plötzliche Aenderung einer Einrichtung, die mchchundertjührigen Bestand aufzuweisen

hatte, auf Widerstand stoßen werde, war vorausznsehen; der darob entbrannte Streit hätte vielleicht, wenn auch nicht vermieden, so doch eimgermaßen vermindert werden können. So aber haben wir seit dem Jahre 1867 den Schulstreit, der zwar manchmal latent ist, aber auch heutzutage nicht ganz fehlt, und es ist kaum Aussicht ans baldige Beilegung desselben; der Charakter der Schule wird noch lange Gegenstand der öffentlichen Discnssion bleiben. Dass ein olcher Zustand der Entwicklung der Schule abträglich ist, bedarf

8
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 148 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
In den folgenden Jahren gab es ein ständiges Auf und Ab bei den Schülerzahlen. So besuchten in den Schuljahren 1926/27 22, 1931/32 15 und 1936/37 24 Schüler die Sonnenberger Schule. Von 1941 bis 1943 Enden wir in Sonnenberg Irma Strada, die erste Lehrkraft mit gültigem Studientitel, die 10 Kindern von Nichtoptanten für das Deutsche Reich Unterricht in italienischer Sprache erteilte. Schule übersiedelt zum Gruberhof Nach dem Ersten Weltkrieg übersiedelte die Schule vom Oberwieshof zum Gruber hof

und Naturns zum Bau eines neuen Schulhauses. Als Standort entschied man sich für den Gruberhof am Partschinser Sonnenberg, auch Außergrub genannt, zum Un terschied vom Grubhof auf dem Naturnser Sonnenberg. Zum Einzugsgebiet der Schule gehörten 13 Einzelhöfe, davon zum Gemeindegebiet von Partschins gehörig: Gruberhof (1121m; Sitz der Schule), Unterwand, Platt, Unterplatt, Rabenstein, Breiteben, Giggel berg (1565 m). Zum Gemeindegebiet von Naturns gehörten folgende Höfe: Unterrain, Aufrain, Oberwies

, Karnail, Platz, Hochforch (1555 m). In der Nacht auf den 12. Februar 1986 zerstörte ein Brand den alten Gruberhof, der bis auf die Grundmauern abbrannte. Das nur durch einen guten Meter breiten Durchgang davon getrennte Schulgebäude, konnte dank des Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehren von Part schins, Rabland, Toll und Naturns vor einem Übergreifen der Flammen geschützt werden. Auflassung der Schule Im Jahre 1945 wurde die „Staatsschule mit deutscher Unterrichtssprache“ mit 18 Schü lern eröffnet

. Die Schülerzahlen nahmen dann im Laufe der Zeit auf 9 ab, stiegen schritt weise auf 22 an, um schließlich im Schuljahr 2001/02 auf 4 Schüler abzusinken. Im Jahre 2002 wurde die Schule in Sonnenberg aufgrund der geringen Schülerzahl endgültig auf gelassen. Die Schüler pendeln seitdem zum Besuch der Grund- und Mittelschule und des Kindergartens mit dem Schülerbus nach Naturns. Während die Höfe nun mit Zufahrts straßen erschlossen sind, gab es einst nur Saumpfade und schmale Fußwege zur Talsohle und als Verbindung

zwischen den Höfen. Die Schulwege waren beschwerlich, zeitweise sogar lebensgefährlich, die Gehzeiten zur Schule betragen bis zu eineinhalb Stunden. Schule Toll Da weder Andre Alois Hellrigl (1787), Johann Jakob Staffier (1840), nochj. Hausot ter (1908) eine Schule auf der Toll erwähnen, ist mit Sicherheit anzunehmen, dass die Schulkinder aus diesem Ortsteil die Schule in Partschins besuchten. Das Schulhaus 148

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1902
Kundl : Geschichte eines Dorfes im Unterinnthal
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Seite 95 von 349
Autor: Juffinger, Michael / Michael Juffinger
Ort: München
Verlag: Manz
Umfang: 342 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kundl ; z.Geschichte
Signatur: II 59.087
Intern-ID: 270429
1. Kundl, Schule und Mcßncrami. ng verbunden mit den kirchlichen Verhältnissen war von alters her bis in die letzten Zeiten das Schul wesen und zwar durch dm religiösen Ursprung der Schule, durch die Aussicht und meistenteils auch durch das Patronat der Kirche über die Schule, durch die vielfache Verbindung des Lehramtes mit kirchlichen Diensten, vorzüglich aber durch den hauptsächlichsten und wichtigsten Lehrgegenstand der Schule den Unterricht in der hl. Reügwn. Dre religiös- sittliche

Erziehung der Kinder ist und bleibt der wichtigste Zweck der Schule und daher war der Unterricht in der Religion von alters her der wichtigste und ehedem säst der einzige Lehrgegenstand in der Schule. Lesen, Schreiben und Rechnen wurde mehr nebenher gelehrt, zum Teil als Hilfs wissenschaft zur Religionlehre. Trotzdem dürfte man die diesbezüglichen Resultate nicht zu sehr unterschätzen, ohne mir den Leistungen der Alten in deren Schriften und Briefen in einen gefährlichen Widerstreit zu kommen

. Daß es z. B. zu Kuudl im 17. und 18. Jahrhundert bereits Leute genug gab, die ganz ordentlich schreiben und dementsprechend sicher auch lesen konnten, beweisen eine Menge handschriftlicher Zeugnisse zur Genüge. Z Die Schule zu Kundl ist sehr alt. Schon 1421 Wontag nach Ausfahrttag) kommt als Zeuge einer Urkunde ein Johann Choglar Schulmeister zu Kuntl vor.-) Im folgenden Jahr hundert, zwischen 1561 und 83 geschieht im Zehenturbar des Pfarrers Roch der Schule in sofern Erwähnung, als die Widempeunt, die sonst beim

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Seite 278 von 425
Autor: Tänzer, Aron
Ort: Meran
Verlag: Ellmenreich
Umfang: XXXV, 802 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Signatur: II 102.094 ; II 65.554/1-2
Intern-ID: 162835
nicht das Zweckmüssigste, wie bald gezeigt -werden wird. Die deutsche Schule begann sich allmählich ihrer hohen Aufgabe bewusst und zu jener Musteransta.lt zu werden, als welche sie später des Öfteren von den Distrikts-Schulinspektoren, zumeist Mitgliedern des kath. Klerus, gerühmt wurde. Ja, nur die anerkannt hervorragenden Leistungen der deutschen Schule retteten diese im Jahre 1820 vor der Auflösung. Wie bereits erwähnt,, l ) hatte ein Hofdekvet vom 4. Februar 1820 die ausgesprochene Absicht eine vollständige

(in Hohenems) mit Auflösung-.der eigenen Schule ihre Jugend in die christ liche Schule sende.“ Angesichts dieser drohenden Gefahr wandte sieb die Israeliten-Vorstehung an den Distviktsschulinspektor, Pfarrer R.osenlächer in Lustenau, um ein Zeugnis über Tätigkeit und Erfolg ihrer deutschen Schule. Hierauf erhielt die Vorstellung- folgende Antwort: „Hoclizuverehrender Herr Vorsteher! MH- Vergnügen übersende ich Ihnen beigeschlossenes Zeugnis über den trefflichen Zustand ihrer deutschen Schule

, die Ihnen, den verdienstvollen Herren Lehrern und ihrer l ) S. 220. 511 behördliche Belobung der deutschen Schule. Maier Uoiohonbach. ganzen Gemeinde so ausgezeichnet zur Ehre und zum Ruhme gereicht. Es ist dieses Zeugnis ebenso wahr als ge wissenhaft und unparteiisch verfasst und ihre Schule selbst für jeden sie besuchenden Fremden der überzeugendste Beweis hiervon.- Mit dem Wunsche Ihnen noch ferner für diese Schule dienen zu können, zeichne hochachtungsvollst Ihr ergebenster Sehuldistriktsiiispektor Lustenau

, den 9. April 1820. Rosenliioher.“ Dag ehrenvolle amtliche Zeugnis hatte folgenden Wortlaut: „Ex officio. Zeugniss. Wie auß den S chul visitati ons-Bo richten schon seit mehreren .1 ah r en einem hochl öbli oh en kaiserlich-könig lichen Kreisamte und einer hohen Landesregierung sehr wohl bekannt ist, so zeichnet sich die jüdisch- deufcsche Schule zu ltohenemhs in allen für die deutschen Schulen allerhöchst vorgesehric.beuen Lelirgegen- standen so trefflich aus. dass sie der vorzüglichsten Stadt

bittlich ein, dass ihr der Fortbestand ihrer Schule gewährt werden möge. Und eine kreisämtliche Weisung vom 27. Februar 1821 teilte ein Guheruiai-Dekret vom 10. Februar 1821 mit, wonach der Fortbestand der eigenen israelitischen Schule zu Hohenems „in Ansehung ihres guten Zustandes“ gestattet werde. Mit Maier Reichenbach war ein neuer und guter Geist in die Schule eingezogen. Maier Reichenbach, nach einer unver bürgten Mitteilung ein Schüler der Lehrerbildungsanstalt zu Freising in Baiern, woselbst

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1890
[Kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte] Bischof Rudigier's kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte
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Seite 240 von 350
Autor: Rudigier, Franz Joseph ; Doppelbauer, Franz Maria [Hrsg.] / hrsg. von Franz Maria Doppelbauer
Ort: Linz
Verlag: Doppelbauer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Rudigier, Franz Joseph
Signatur: III 63.502
Intern-ID: 231193
— 234 mit dem bischöflichen Ordinariate, eingestellt wurde; in dessen Diöcese ferner oftmals Katecheten von dem Landesschulrathe aus der Schule ausgewiesen wurden, weil sie sich weigerten, den Religionsunterricht der Inspektion weltlicher Schulorgane zu unterwerfen, wie sie sich im Hinblicke auf die Natur des Gegen standes und auf die Erklärungen des österreichischen Episkopales und des heiligen Vaters selbst weigern mussten; dann oftmals weltliche Lehrer, auch vom katholischen Glauben

abgefallene Lehrer, von dem Landesschulrathe ohne Zustimmung, ja auch trotz der ernstlichen Verwahrung des bischöflichen Ordinariates mit dem Religionsunierichte für katholische Schulkinder betraut wurden; ferner ein Pfarrer von dem Religionsunterrichte, in einer Schule seines Pfarrsprengels mit Gutheißung des Landes- schulrathes ausgeschlossen wurde, nur weil sein Erscheinen in der Schule nicht durch die Bezirksschulaufsicht dem Leiter der Schule war verkündet worden; endlich, um anderes zu übergehen

, wenigstens einmal, eine ganz entschiedene und allbekannte Lehre des katholischen Glaubens anlässlich eines Streites zwischen dem Katecheten und dem Lehrer einer Schule von dem Landesschul rathe in dem Decrete an den unterstehenden Bezirksschulrath mit klaren Worten als „Aberglaube" bezeichnet wurde. Dieser Bischof wollte den Antrag auf Erwähnung solcher Thatsachen in der Adresse aus dem Grunde nicht stellen, weil dergleichen Ungeheuerlichkeiten denn doch wahrscheinlich nur in seiner Diöcese vorgekommen

waren, und sich daher für eine gemeinsame Adresse weniger eigneten. Das Stück des Linzer-Diöcesanblattes, auf das in der Adresse hingewiesev wird, ist das XXII. vom Jahre 1876, enthaltend einen Aussatz der „Zeitschrift des oberösterreichischen Lehrer vereines," in welchem gesagt wird, dass die neue Schule aus Christen Mensche« zu erziehen habe, während die alte Schule Christen erziehen wollte, in welchem also ganz deutlich die Ent- christlichung unserer christlichen Schuljugend als Ziel der neuen Schule hingestellt

haben, so ist dieses Urtheil sehr schonend; die Lehrkörper der Mittel schule», welche die durch die nunmehrige Volksschule hindurch-

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1901
Jedem das Seine! : eine Wiedergabe des allgemeinen Lehrertages in Brixen am 4. September 1900
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Seite 34 von 48
Autor: Katholischer Tiroler Lehrerverein / hrsg. vom katholischen Tiroler Lehrervereine
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 48 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1900
Signatur: II 105.171
Intern-ID: 139388
des R.-V.-G. ja eine unabhängige materielle Stellung. Und endlich, welch jugendlicher Geist sollte nicht für die hohen Ideale unseres Berufes entflammt werden, wenn ihm in Wort und Schrift die edle Aufgabe und die Erhabenheit, Lehrer zu sein, geschildert wird? Und warum verlassen wir den Beruf nicht mehr? Eben weil es einmal unser Berus ist, und weil es eine Feigheit wäre, den Feinden der Schule — dazu sind jene zu rechnen, welche obigen Einwand erheben — das Feld zu räumen und andere Menschen

zum Wohle des Volkes zu arbeiten. Möchte endlich die Parole gelten: „Für die Lehrer, Für das Volk!" II. Ich komme nun zur Beleuchtung der Einwände gegen die Gehalts regulierung, welche von Seite der Landlagsabgeordneten erhoben werden, über- sichtshalber theile ich sie in 4 Gruppen: in solche, die sich 1. gegen die Schule, 2. gegen die Person des Lehrers, 3. gegen die Petition richten und 4. in solche, welche die Geldfrage (Bedeckung) betreffen. 1. Da wird uns entgegengehalten: a) „Die neue Schule

leistet zu wenig, sogar weniger als die alte, billige Schule!" Dieser Vorwurf kann sich nur auf einzelne Fälle stützen. Das kann zu gegeben werden, dass eine gute, alte Schule mehr leistete als eine schlechte von heute. In der allgemeinen Fassung, wie sie von mehreren Abgeordneten aus gesprochen wurde, ist diese Behauptung durch die Erfahrung hinlänglich wider legt, und wer diese Behauptung ausstellt, hat vom Schulwesen keine Ahnung oder verfolgt schlimme, gemeine Absichten

damit. Doch wenn die heutige Schule nicht das leistet, was man von ihr erwarten könnte, so müssen wir die Ursachen untersuchen, wie es so kommt, ob denn wirklich an allem die Lehrer schuld sind und dafür bestraft werden müssen. Ein Blick ins Elternhaus sagt uns gar viel: Inder alten Schule haben die Eltern noch getreulich den Lehrer in seinem Erziehungs- und Unterrichtsgeschäfte unterstützt. Damals wurde den in der Schule verhängten nothwendigen Strafen zu Hause Nachdruck verliehen, heute muss sich der Lehrer oft

bei der geringfügigsten Zurechtweisung eines Kindes von Seite der Eltern Grobheiten gefallen lassen. Der Lehrer befasste sich in der alten Schule vornehmlich mit den Talentierten und Fleißigen und konnte mit diesen wenigen sein Lehrziel leichter erreichen als heute, wo die Gesammtheit der Schüler gleichmäßig gefördert werden muss. Damals bedingten die Ver hältnisse noch nicht einen so großen Lehrerwechsel wie heute, dessen schädigende Wirkung leider von denjenigen nicht eingesehen wird, die diesem Übelstande steuern

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1965/1967)
Der fahrende Skolast ; 10. - 12. 1965 - 1967
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Seite 13 von 20
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-2<br />Lanthaler, Franz: Rundfunk und Fernsehen in Südtirol : die RAI - ein trojanisches Pferd Roms? ; Untersuchung / durchgeführt von Franz Lanthaler ; Siegfried Stuffer ; Helmut Weißenegger. - 1967
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/10-12(1965-67)
Intern-ID: 319170
Michael zuzuweisen. Fertiggestellt war das Werk um 1470. Aus der Schule Friedrich Pachers ist der malerische Schmuck an Netzgewöl be und Schlußsteinen der Kirche St. Kor binian bei Thal hervorgegangen. Drei dort aufgestellte gemalte Flügelaltärchen sind aus derselben Schule. Der Altar des hl. Korbinian dürfte um 1480 entstanden sein. Noch älter ist die Predella mit Darstellun gen aus der Legende des Heiligen, die von Friedrich Pacher selber gemalt wur de. Der Magdalenenaltar trägt die Jahres zahl 1498

. Das Mittelbild und die Flügel zeigen Szenen aus dem Leben der hl. Magdalena. Zu Ende des 15. Jh. muß der Altar der hl. Justina entstanden sein. Er befindet sich in der gleichnamigen Kirche im Kri- steiner Tal. Die ursprüngliche Ausstat tung des Altars ist leider nicht mehr er halten. Als alt anzusehen sind die Bild tafeln mit den Heiligen Helena und Lau rentius. Das schönste Werk aus der Pacher schule begegnet uns in der schon genann ten Kirche von Heiligenblut. Als Entste hungszeit ist das ausgehende

15. Jh. an zusehen. Der hohe Schnitzaltar gemahnt an St. Wolfgang. Sogar die Darstellungen an den inneren Flügeln sind in Reliefar beit gehalten. In wunderbarer Harmonie steigt das Gesprenge in däs Licht des mittleren Chorfensters. Der größte Schatz ist jedoch die von Michael Pacher selbst geschnitzte Madonna. Gewölbe von Hans Huber um 1483 Zeittafel Das herrliche Netzgewölbe von Barflmä Viertaller 1430 — Passionsaltar in Thal, Brixner Schule 1457 — Fertigstellung der Pfarrkirche St. Andreas in Lienz, Hans Huber

1458-60 — Füesken in Heimfels (Schloß Bruck) St. Jakob in Strassen Abfaltern - Jakob Sunter, Meister Leonhard 1468 — Malerei in St. Korbinian in Thal, Pacher Schule 1470 — Malerei in St. Paul in Spanheim, Friedrich und Michael Pacher 1480 — Korbiniansaltar in Thal, Pacher Schule, Friedrich Pacher 1483 — Bau der Kirche von Heiligenblut i. K., Hans Huber 1485 — Kreuzigungsbild in Obertilliach 1495 — Dreifaltigkeitsbild in Obertilliach von Simon von Taisten Kapelle in Schloß Bruck in Lienz 1498

— Magdalenenaltar in Thal, Pacher Schule Ende des 15. Jh. — Justinaaltar in Sankt Justina ober Mittewald, Pacher Schule Schnitzaltar von Heiligenblut, Pacher Schule, M. Pacher 1500 — Chorfreske in der Franziskaner kirche in Lienz, Simon v. Taisten? 1505 — Fresken in der Schloßkapelle von Stein bei Oberdrauburg, Brixner Schule 1530 — Bau der Filialkirche in Laas im Gailtal, Ktn., Bartlmä Yiertaller

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Seite 252 von 344
Autor: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Ort: Frangart
Verlag: Karo-Dr.
Umfang: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Signatur: II 166.188
Intern-ID: 183328
Die Geschichte der Ahmtaler Schule ist in den Anfängen nur durch spärliche Eintragungen in den Pfarrchroniken belegt. Im 16. und 17. Jahrhundert dürften Privatlehrer im Einsatz gewesen sein. Andererseits muss es auch rechtmäßig eingesetzte Lehrer gegeben haben, denn im Jahre 1688 richteten die vier Lehrer der Pfarre Ahrn ein Schreiben an ihre Obrigkeit, worin sie gegen "Extra- Schulhalter" Klage führten und forderten, man möge den ungeprüf ten Lehrern verbieten, Unterricht zu erteilen

. Vom Ahrner Pfarrer Georg Schiechl, der ab 1646 im Amt war, wird berichtet, dass er im Widum Schule gehalten und manchmal auch einen Kooperator damit betraut habe. Die Schule in St. Johann durften auch Kinder aus anderen Ahrner Dörfern besuchen. Es wird von Schülern aus St. Peter und St. Jakob berichtet, die dieses Angebot tatsächlich genutzt haben. Von einem geregelten Schulwesen nach heutigen Vorstellungen dürfte die damalige Schule allerdings weit entfernt gewesen sein, nicht nur weil der Schulbesuch

freiwillig war, sondern auch weil der Pfarrer einen „Gehilfen", etwa den Mes ner, mit dem Unterricht beauftragen konnte. Als im 18. Jahrhundert die verschiedenen Ortschaften zu Kura- tien erhoben wurden, mussten die Kuraten für den Unterricht sorgen. Im Stiftsbrief von St. Jakob wird der jeweilige Karat ver pflichtet, jeden Winter 10-12 Wochen Schule zu halten und die Jugend nicht nur in der Hl. Schrift zu unterweisen, sondern ihr auch „Lesen, Schreiben und gute Sitten" beizubringen. Dem Ka raten

war es freigestellt, einen Lehrer anzustellen, wenn er nicht selbst Schule halten wollte. Für die Kinder gab es noch keine an dere Schulpflicht als die des Gewissens. Die Litern jedenfalls schei nen großes Interesse an der Bildung ihrer Kinder gehabt zu ha ben, denn im Jahre 1713 beklagte sich die Gemeinde in einem Schreiben an den Bischof darüber, dass der Karat Johann Adolf Pok nicht Schule halten wollte. In Luttach wird der erste Schullehrer 1743 erwähnt. Er musste zur Winterzeit 17 Stunden in der Woche

unterrichten. Im selben Jahr scheint auch schon ein Lehrer für Weißenbach auf. In St. Peter wurde die erste Schule neben der Kirche in einer Schulstube einge richtet. Sie war anfangs halbjährig und wurde von St. Jakob aus betreut. Später unterrichtete ein Lehrer am Vormittag in St. Jakob, am Nachmittag in St. Peter. Erst 1785 wurde in Steinhaus die Notwendigkeit erkannt, eine Schule zu errichten. Der Karat Mathias Prackwieser übernahm gegen ein wöchentliches Schulgeld den Unterricht. Als Schulhaus diente

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1891
Zehn Jahre unter der rothen Flagge : ein Beitrag zur Geschichte der Volksschule in Tirol und Vorarlberg
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Seite 244 von 290
Autor: Winder, Engelbert / [Engelbert Winder ; Johann Adolf Heyl]
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung
Umfang: 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: neue Tiroler Stimmen. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891
Signatur: II 105.339 ; II 64.646
Intern-ID: 130288
genommen wird. Wir untersuchen bloß, ob der Bischos im Jahre 1882 ein Recht hatte oder nicht, auf die wegen der konfessionslosen Schule zunehmenden Verbrechen hinzu- weisen, ähnlich wie es Salisbury und Gladstone in Eng land gethan, und führen einige Zahlen aus der öster reichischen Statistik, Vd. IX, 3. Heft, pag. V, an. Von den Bezirksgerichten erledigte Straffälle: im Jahre 1874 : 519.488 „ 1878 : 688.557 „ 1882 : 853.085 „ 1883 - 878.133 Das ist nun eine Zunahme um nahezu

70 n /o! Sollte die _ Vermehrung der Straffälle die Erwachsenen allein treffen, nicht auch die Jugend, welche, kaum der Schule ledig, nach den zum Theil an derselben gewonnenen Ein drücken handelte? Im Jahrg. 1885, S. 72 — 75 wird unter anderm der auf der Bischojskvnferenz in Wien mit 19. April 1885 verlangte Ein stutz auf die Volks schule als „U su t p atio ns ge t ü st e" bezeichnet. Zugleich heißt es in spöttischem Tone: „Der Brixener Oberhirt entsetzt sich über die Schlechtigkeit der Welt und behauptet, man wolle Schule

, Erziehung, Gesetzgebung, Kultur und .Wissenschaft — ohne Gott. „Eine Schule ohne Gott" — wie reimt sich das zusamnien mit der Rolle, die der Religionsunterricht in unseren Volksschulen spielt? — Wenn man aber die Schule als eine gottlose hinstellt, ja sie sogar für die sittlichen Schäden der Jetztzeit ver- antwortwortlich macht*), so trifft dies offenbar nicht die Lehrerschaft, sondern in erster Linie den Religions unterricht." — Wie, den Religionsunterricht? Wirkt dieser unsittlich

? Das wird der Verfasser im Ernste nicht behaupten, er überträfe dadurch alles im „Schul freunde" Dagewesene. Will er nicht sagen, daß vom Re ligionsunterricht die Sittlichkeit abhünge? Dann ist das Verlangen von mehr Stunden für ihn am Platze, dann soll am allerwenigsten die Religion selbst aus den welt- *) Wer hat die Schule allein für die sittlichen Schäden der Jetztzeit verantwortlich gemacht?

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 27 von 32
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
den können, die die „Dolomiten” mit ihrem Artikel ansprechen wollten. Dem aufmerksamen Leser, der nicht alles Geschriebene gleich für bare Münze nimmt, wird sicher aufgefallen sein, daß es dem Schreiber des Artikels nicht so sehr auf die Darstellung des Geschehens an den Schulen, der Pro bleme der Schüler in der Schule an kommt, sondern vielmehr darauf, im Leser von vorrieherein eine Abneigung gegen bestimmte Interessengruppen zu erzeugen. Das Anhören beider Seiten gilt jedoch schon seit jeher als Voraus setzung

einer einigermaßen umfassen den Meinungsbildung. Die Beiträge der „Dolomiten” zum Bereich Schule und die damit zusammenhängenden Proble me sind eher spärlich, wenn man vom alljährlichen Registrieren der Schul raumnot in den einzelnen Landes tei len einmal absieht. Bietet sich jedoch irgendwie die Möglichkeit, Vorkomm nisse oder Äußerungen in agitatori sche]' oder propagandistischer Hinsicht auszuschlachten, so sind die „Dolomi ten” sofort dabei. Nach manchen an deren (Hochschülerschaft, Gewerk schaften

z. B.) haben das auch die Ba sisgruppen der Bozner Oberschulen er fahren müssen. Um nicht fruchtloser Polemik Vorschub zu leisten, soll nun versucht werden, kurz die Vorstellun gen dieser Schülergruppen wiederzuge ben; sie sind auch in der „Schülerzei tung" abgedruckt, aus der der Artikel schreiber der „Dolomiten" ihm geneh me Teile herausreißt und verdreht (so z. B. wird dort nie „zum massiven Kampf der Schüler mit Schulautorität und Lehrern” aufgerufen). Wir kritisieren die Schule nicht, weil sie zu eckig oder zu rund, zu lang

zu se hen. Und hier gibt es bei uns in Südtirol wirklich noch viel nachzu holen, denn über 30% der deutschen Mittelschüler schließen die Pfhcht- schule nicht ab! Daß dazu auch der Bau von ausreichend Schulhäusern nötig ist, braucht wohl nicht hervor gehoben zu werden. In unseren Flug blättern fassen wir diesen Punkt so zusammen: gegen die Schulkosten, für das Recht auf Bildung für alle. — Weil wir glauben, daß dem in der Schule verlangtem Wissen und Ver halten nicht alle gleich genügen

können und zwar nicht nur aufgrund unterschiedlicher Intelligenz (die be kanntlich keine stabile Sache ist), sondern auch aufgrund unterschied licher sozialer Herkunft. Und wieder haben es jene aus den unteren Schichten am schwersten: das in der Schule gelernte kommt nicht aus ihrem Erfahrungsbereich und kann dort nicht angewendet wer den, zuhause spricht man nicht „nach der Schrift” wie anderswo, man hat keine Bibliothek. Für viele kommt die Arbeit zuhause noch dazu und im Sommer, wo andere „Bildungsreisen” machen, muß

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Seite 294 von 425
Autor: Tänzer, Aron
Ort: Meran
Verlag: Ellmenreich
Umfang: XXXV, 802 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Signatur: II 102.094 ; II 65.554/1-2
Intern-ID: 162835
sprechende Normen entwarf, die am 1. Juni 1881 auch ge nehmigt wurden. Dieser Ortsschulrat bestand damals aus den Herren: Abraham Gnttmaun, Rabbiner, Moritz Federmann, Schulleiter, Iwan Rosenthal, Schulinspektor, Josua Brettauer. Das Wohlwollen der Behörden, die lebhafte Fürsorge und Unterstützung der Kultusgemeinde und ihrer Mitglieder blieben der Schule auch fernerhin erhalten, wie es Aufgabe des Lehrers und Leiters der Schule war, durch Fleiss und Gewissenhaftig keit die Erfolge und das Ansehen

der Schule auf der bis herigen Höhe zu erhalten, einer Aufgabe, der Herr M. Feder- mann in ausgezeichneter Weise gerecht wurde. Nächst wertvollen Spenden an Büchern, Requisiten usw. von den Herren Anton Rosenthal, Dr. Simon Steinach, Theodor Trier,.Frau Elise Bonn-Brunner u. a. war es hauptsächlich der neuernannte Lokal-Sclmlinspektor Herr Iwan Rosenthal, dessen Hochsinn die Schule und ihre Institutionen bereicherte u. z. vornehmlich durch die im Jahrs 1884 auf seine Kosten erfolgte Adaptierung

und vollständige Einrichtung eines grossen hellen Zimmers im Erdgeschosse der Schule zum Turnunterrichte, der zwar schon seit dem Jahre 1869 auf Grund des Statthalterei-Erlasses vom 2. März 1868 obli gatorisch eingefühvt war, aber nur unvollständig erteilt werden konnte. Als im Jahre 1883 der bisherige k. k. Bezirksschulinspektor Prof. Leitzinger aus dem Amte schied, richtete die Kultus- vorstehung ein Dankschreiben an ihn für das der Schule stets entgegengebrachte Wohlwollen, worauf folgende bezeich nende

Antwort eintraf: Oberlehrer Moritz Federmann. 543 „Euer Wohlgeboren! Für (lie sehr ehrende Zuschrift vom 7. (1. M. bin ich Euer "VVolilgeboron zu lebhaftem Danke verpflichtet, den ich hiermit zum Ausdruck bringe. Ihre Beurteilung der bescheidenen Einfluss nahme von meiner Seite auf die Förderung der israelitischen Volksschule ist eine viel zu günstige. Der innere und äussere Zustand dieser Schule war von jeher ein recht erfreulicher und das Verdienst hievon gebührt lediglich der unermüdlichen Sorgfalt

und der Opferwilligkeit der Löbl. Kultusgemeinde, sowie dem tüchtigen und von mir hochgeschätzten Herrn Federmann, welchem die Leitung der Schule unvertrant ist. Ich habe stets Ihr Schul haus mit geteilten Gefühlen betreten : mit dem Gefühl rechter Befriedigung, wenn ich sah, wie sehr die Löbl. Kultusgemeinde für die Förderung der geistigen Wohlfahrt ihrer .Jugend eintrat; mit dem Gefühle dos Bedauerns, wenn sich mir dabei umvillkiilirliclt die zahlreichen Gegensätze aufdriingten. Möge Ihre Schule immer fort blühen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 151 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
steiles und ausgesetz tes Gelände verlief. Besonders zur Winterszeit waren die Schulwege vereist und gefährlich. Auflassung der Schule Während sich die Schülerzahlen in den Siebzigerjahren konstant zwischen 9 bis 12 belie fen, sanken sie in den Achtzigerjahren auf 5 bis 6 Schüler ab. Als im Schuljahr 1990/91 nur mehr 3 Schüler die Schule besuchten, wurde sie 1991 endgültig aufgelassen. 2003 wurde das Schulgebäude verkauft. Inzwischen waren die Höfe in Tabland mit Zufahrts straßen erschlossen

und die Schüler pendeln mit dem Schulbus nach Partschins. Schulleben in Quadrat Johann Jakob Staffier erwähnt 1840 noch keine Schule. Erst J. Hausotter gibt für den 31. 12. 1907 in Quadrat 23 Schüler an, und klassifiziert die Schule als „nicht systemisiert, einklassig und gemischt.“ Als Lehrerin wirkte Aloisia Mitterhofer aus Partschins, geboren 1886 (ohne Zeugnis). In Quadrat wurde nie ein eigenes Schul haus gebaut. Nach mündlicher Überlie ferung war die Schule einst abwechselnd in Niederhof, Mitterhof

zeitweise verlassen mussten um nicht zu ersticken. Mitterhof in Quadrat: Im Nebenbau (ganz hinten sicht bar) war von 1920-1972 die Schule untergebracht. Foto: Hans Gorfer (Gemeindearchiv) Zum Einzugsgebiet der Schule Quadrat gehörten 12 Bauernhöfe aus drei Gemeindegebieten: 1) Gemeinde Partschins: Mitterhof (831 m; Sitz der Schule), Niederhof, Niederweg, Unterbrunn, Oberbrunn, Obereben, Unterobereben und Malbach (am 18. Juni 1994 abgebrannt) 151

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Seite 258 von 374
Autor: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl. des Landesschulrathes
Umfang: XVI, 356 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Text dt. u. ital.
Schlagwort: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Signatur: II 108.400
Intern-ID: 598805
245 Perlicheu Ziichtiguug sind, behauptet und zugegeben wird; in Anbetracht des weiteren Umstandes, dass die Schule als Stellvertreterin des Elternhauses das Ziichtigungsrecht aus dein Grunde beanspruchen darf, weil es den Eltern von keiner Seite bestritten wird, unb weil anderenfalls die Schule in directen Gegensatz zur Familie gestellt wird; in Anbetracht, dass der Unterrichtserfolg beeinträchtiget, die Autorität des Lehrers untergraben, dessen Gesundheit ge fährdet wird, wenn die Schule

nicht in der Lage ist, absichtliche Verletzungen der Schulordnung mit Strenge zu ahnden; in Anbetracht des weiteren Um standes, dass die Jugend in so manchen Fällen von Seite des Elternhauses gegen die Anordnungen der Schule geradezu aufgereizt wird, und dass die Schule infolge des Schulzwanges sich dieser verwahrlosten Elemente nicht entledigen kann und darf; in Anbetracht des ferneren Umstandes, dass sich zahlreiche Stimmen über die Roheit und Frechheit eines gar nicht geringen Thciles der Schuljugend

vernehinen lassen und zmu Schutze für die wohlerzo genen Schüler eine Verschärfung der Discipliuarmittel fordern; in Anbetracht des weiteren Umstandes, dass iit Deutschland, in dem Lande mit dein bestvrga- nisierten Schulwesen der Welt, die körperliche Züchtigung gestattet ist; in Anbetracht, dass die hl. Schrift sich auf das bestimmteste für die Nothweu- digkeit derselben ausspricht; in Anbetracht aller dieser Umstände erklärt die heutige Confereuz deö Bezirkes Reutte: 1. Die Schule kann des Rechtes

der körperlichen Züchtigung nicht gänz lich entbehren; 2. Dieses Recht, dessen Ausübung unter gesetzlich genau bestiiumten Formen zu erfolgen hat, wird für Fälle boshaften Muthwillcns, hartnäckigen Trotzes, fortgesetzter Faulheit, der Widerspenstigkeit, Roheit, Frechheit, Lü genhaftigkeit, Unredlichkeit und Schamlosigkeit gefordert. " „ Ich halte diese Resolution für gerecht, billig und zeitgemäß. Mir liegt ganz fern, den Stock in der Schule wieder ztir Herrschaft bringen zu wollen, und ich bin gerne bereit

von der körperlichen Züchtigung abzuseheu, wenn den Lehr personen ein anderes wirksames Mittel an die Hand gegeben wird, sich vor Renitenzsällen zu schütze«!. Dass solche Fülle von der Schule möglichst fern gehalten, und wenn sie Vorkommen, wirksam bestraft werden müssen, wird wohl allgemein zugegeben, denn ein einziger renitenter Schüler ist imstande, die ganze Disciplin der Classe zu untergraben und den Unterrichtserfolg zu ge fährden. Weil mir aber ein solches Mittel nicht bekannt ist, erübrigt

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1891
Zehn Jahre unter der rothen Flagge : ein Beitrag zur Geschichte der Volksschule in Tirol und Vorarlberg
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Seite 145 von 290
Autor: Winder, Engelbert / [Engelbert Winder ; Johann Adolf Heyl]
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung
Umfang: 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: neue Tiroler Stimmen. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891
Signatur: II 105.339 ; II 64.646
Intern-ID: 130288
1. „Hat die katholische Kirche allein eine göttliche Autorität über die Schule oder nicht, und warum ver langt man dann nicht für alle andern Konfessionen nach dem gleichen Grundsatz die katholische Schule? 2. Warum kümmerte sich die Geistlichkeit, wie wir dies historisch nachzuweisen vermögen, im Anfänge nicht um die soge nannte deutsche Schule, die Mutter unserer heutigen Volksschule? 3. Warum wehrte man sich von Seite der Kirche nicht, als im vorigen Jahrhundert durch die er habene Kaiserin

M. Theresia die Schule als Politikum erklärt wurde?" Die „katholische Volksschule" hat ihren eigenen vor gezeichneten Weg; sie würde ihrer Aufgabe entrückt, wollte sie immer die Neugierde des „Schulfreundes" befriedigen oder sich in jeden angebotenen Zank einlassen. Auch irrt sich der „Schulfreund", wenn er glaubt, daß seine Preise Anziehungskraft hätten. Deshalb aber konnte diesmal die „katholische Volksschule" Herrn Noggler noch weniger zu Willen sein, weil sie die erste Frage bereits 1 und 2 Jahre

vorher in den Artikeln.' „Die konfessionelle Schule", Jahrg. 1886 und 1887 so gründlich beant wortet hatte, daß ein Widerspruch nirgends laut wurde. Es zeugt gerade von keiner großen Umsicht, wenn eine bereits gelöste Frage als Preisfrage gestellt wird. Da überdies' der Leiter des „Schulfreundes" sich damals noch nicht für „interkonfessionell" ausgegeben hatte, so war auch schwer einzusehen, welches Interesse ihn im Ernst bestimme, sich um die göttliche Autorität anderer Konfessionen

als der katholischen Kirche zu kümmern. — Mit der Antwort auf die 2. und 3. Frage werden wir selbst dienen, verzichten aber ausdrücklichst auf jeden Preis. Zur Frage 2 : Zunächst müßte festgestellt werden, in welche Zeit der Anfang der eigentlich deutschen Schule fällt. Da dieser aber historisch kaum mehr nach zuweisen sein wird, bisher auch weder von Noggler noch auch einem andern Historiker sestgestellt werden konnte, so ist es eigentlich auch nur wieder eine Phrase, wenn jemand behaupten will, er könne

historisch Nachweisen, daß am Anfang der deutschen Schule, also bei ihrem Entstehen, denn so ist doch die obige Frage aufzufassen,

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