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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.02.1915
Umfang: 8
Angriff abgewiesen. Den im mittleren Waldgebirge vordringenden eigenen Kolonnen gelang es auch gestern wieder Raum zu gewinnen und einige 100 Gefangene zu machen. StanSrechk in Lemberg. Petersburger Berichts der dänischen Blätter besagen, daß der russisch Gouverneur in Lemberg über die Stadt das Standrecht verhängt hat. Die öffentlichen Kaffen wurden aus Lemberg fort geführt. Die Melvungen Ser beulschen Heeresleitung. Berlin, 1. Febr. An der ostpreußischen Grenze ist nichts Neues vorgefallen. Nördlich

der Weichsel in der Gegend südwestlich Mlawa haben wir die Russen aus einigen Ortschaften, die sie am Vortage vor unserer Front besetzten, ver drängt. In Polen südlich der Weichsel gewannen wir weiter Boden. Südlich der Pilica haben wir die Angriffe erneuert. Berlin, 2. Febr. An der ostpreußischen Grenze hat sich nichts Wesentliches ereignet. In Polen, nördlich der Weichsel, in der Gegend von Lipno und nordwestlich Sierpe fanden Zusammen stöße mit russischer Kavallerie statt. Südlich der Weichsel

sind unsere Angriffe im weiteren Fort schreiten. Berlin, 3. Febr. Von der ostpreußischen Grenze nichts Neues. In Polen nördlich der Weichsel haben die Ka valleriekämpfe mit dem Zurückwerfen der russi sche» Kräfte geendet. Südlich der Weichsel führte ein Angriff südlich Bolimow zur Erobe rung des Dorfes Humin. Um Bola-Szhdla- wecka wird noch gekämpft. Seit 1. Februar wur den hier über 4000 Gefangene gemacht und 0 Maschinengewehre erbeutet. Ein russischer Nachtangriff gegen unsere Stellung an der Bsura

wurde abgewiesen. Berlin, 4. Febr. In Ostpreußen wurden schwache russische Angriffe gegen unsere Stellungen südlich von Memel abgewiesen. In Polen nördlich der Weichsel fanden im An schluß an die gemeldeten Kavalleriekämpfe Plän keleien kleinerer gemischter Truppenabteilungen statt. An der Bzuca südlich von Sochatschew brach ein russischer Nachtangriff zusammen. Unser Angriff südlich von Bolimow machte trotz heftiger Gegenstöße des Feindes Fortschritte. Die Zahl der Gefangenen erhöht

Erfolg der Verbündeten ein- treten, damit die gedrückte Stimmung hauptsächlich der Pariser Bevöllerung aufhöre. Mif memungen der Mischen seemkilnng. Berlin, 1. Febr. Vom westlichen Kriegs schauplatz ist nichts Wesentliches zu melden. Berlin, 2. Febr. Außer Artilleriekämpfen an verschiedenen Stellen keine besonderen Er eignisse. Die französischen amtlichen Berichte über die Kriegsereignisse enthalten in letzter Zeit geradezu ungeheuerliche, zu unseren Ungunsten entstellte, zum Teil völlig frei

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Außferner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.02.1915
Umfang: 8
beim Richtplatz angölangt, faßte er sich rasch und rief ebenfalls: „Es lebe das Volk!" Ilie war vollkommen apathisch. Die Bauern Iota Milowie und Nadjo Kerowitsch, die ebenfalls zum Tode verurteilt worden waren, wurden begnadigt, und Zwar ersterer ZU lebensläng lichem, letzterer zu Zwanzig Jahren Kerker. Fortschritte iu Polen. Französfische „amtliche Berichte". Berlin, 2. Febr. (Wolff-Bi-reau.) Großes Hauptquartier 2. Februar. Westlichcr Kriegsschauplatz: Außer Artilleriekämpfen

. Amtlich, 3. Februar, mittags: In den Ostbeskiden wurden neue, sehr hef tige Angriffe, die auch die Nacht andauerten, wieder unter schweren Verlusten für die Gegner zurückgeschlagen. Die Kämpfe im mittleren Waldgebirge neh men einen günstigen Verlauf. Jene Teile unse rer Truppen, die gestern eine wichtige Höhen- stellung eroberten, machten mehrere Hundert Ge fangene und eroberten einige Geschütze. Sie mw ii Seien. Berlin, 3. Febr. (Wolffbureau.) Großes Hauptquartier, 3. Februar. Westlicher

Kriegsschauplatz. Ein französif^LL Angriff gegen unsere Stellung bei Perthes wurde abgeWissen. Auf der übrigen Front nur Artillerieüämpfs. Berlin, 3. Febr. (Wolffburau.) Großes Hauptquartier, 3. Februar. Östlicher Kriegsschauplatz. Bon der ostpreußischsn Grenze nichts Neues. In Polen nördlich der Weichsel haben die Kavalleriekämpfe mit dem Zurückwerfen der russischen Kräfte geendet. Südlich der Weich sel führte ein Angriff südlich Bolimow zur Eroberung des Dorfes Humin. Um Bola- Szydlaweeka wird noch gekämpft

. Seit 1. Februar wurden hier über 4869 Gefangene ge macht und 6 Maschinengewehre erbeutet. Ein russischer Nachtangriff gegen unsere Stellung an btt: Gsura wurde abgewiesen. Oberste Heeresleitung. kb. Berlin, 1. Febr. (Wolff-Bureau). Großes Hauptquatier, 1. Feberuar. Westlicher Kriegsschauplatz: Vom westlichen Kriegsschauplatz ist nichts Wesentliches zu melden. An der oftpreußischen Grenze ist nichts Neues vorgefaüen. Nördlich der Weichsel in der Gegend südwestlich Mlawa haben wir die Russen

und einen Unteroffizier, zurück. Der Suez-Äanal — 7 offen. kb. Haag. 2. d. (Halbamtlich.) Von der Suezkanalgesellschaft ist folgendes Telegramm eingelaufen: Der Kanal bleibt für die Schiff fahrt offen und der Verkehr findet tagsüber statt. Italien und der Dreibund. Musterungen eines italienischen Staats mannes. z. Berlin. 4. Febr. Ein Mitarbeiter des „Berliner Lokalanzeigers" hatte Gelegenheit, einen der zuständigen Staatsmänner Ita liens in Berlin über die von der „Agence Ha- vas" neuerdings der italienischen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 3 von 8
Datum: 06.02.1915
Umfang: 8
beim Richtplatz angelangt, faßte er sich rasch und ries ebenfalls: „Es lebe das Volk!" Ilic war vollkommen apathisch. Die Bauern Iota Milowic und Nadjo Kerowitsch, die ebenfalls zum Tode verurteilt worden waren, wurden begnadigt, und Zwar ersterer ZU lebensläng lichem, letzterer zu zwanzig Jahren Kerker. tr teilf ü lliil. Fortschritte in Polen. Französsische „amtliche Berichte". Berlin, 2. Febr. (Wolff-Brrreau.) Großes Haupt quarüer 2. Februar. Westlicher Kriegsschauplatz: Außer

und im Waldgebirge. kb. Wien, 3. Febr. Amtlich, 3. Februar, mittags: In den Ostbeskidcn wurden neue, sehr hef tige Angriffe, die auch die Nacht andauerten, wieder unter schweren Verlusten für die Gegner zürückaeschlagen. Die Kämpfe im mittleren Waldgebirge neh men einen günstigen Verlauf. Jene Teile unse rer Truppen, die gestern eine wichtige Höhen- stellung eroberten, machten mehrere Hundert Ge fangene und eroberten einige Geschütze. Berlin, 3. Febr. (Wolffbureau.) Großes Hauptquartier, 3. Februar. Westlicher

K r i e g s f ch a u'p l a tz. Ein französischrr Angriff gegen unsere Stellung bei Perthes wurde abgewiefen. Auf der übrigen Front nur Artillsriskämpfe. Berlin, 3. Febr. (Wolffburau.) Großes Hauptquartier, 3. Februar. OPlicher Kriegsschauplatz. Von der ostpreußischen Grenze nichts Neues. In Polen nördlich der Weichsel haben die Kavalleriekämpfe mit dem Zurückwerfen der russischen Kräfte geendet. Südlich der Weich sel führte ein Angriff südlich Volimow zur Eroberung des Dorfes Humin. Um Bola- Szydlawecka

wird noch gekämpft. Seit 1. Februar wurden hier über 4999 Gefangene ge macht und 6 Maschinengewehre erbeutet. Ein russischer Nachtangriff gegen unsere Stellung an der Bsura wurde abgewiesen. Oberste Heeresleitung. tb. Berlin, 1. Febr. (Wolff-Bureau). Großes Hauplquatier, 1. Feberuar. Westlicher Kriegsschanplatz: Vom westlichen Kriegsschauplatz ist nichts Wesentliches zu melden. An der oftpreußischen Grenze ist nichts Neues vorgefallen. Nördlich der Weichsel in der Gegend südwestlich Mlawa haben wir die Russen

und einen Unteroffizier, zurück. Der Suez-Kanal ~ offen. kb. Haag. 2. d. (Halbamtlich.) Von der Suezkanalgesellschaft ist folgendes Telegramm eingelaufen: Der Kanal bleibt für dis Schiff fahrt offen und der Verkehr findet tagsüber statt. Italien und der Dreibund. Aeutzsrungen eines italienischen Staats mannes. z. Berlin, 4. Febr. Ein Mitarbeiter des „Berliner Lokalanzeigers" hatte Gelegenheit, einen der zuständigen Staatsmänner Ita liens in Berlin über die von der „Agence Ha- vas" neuerdings der italienischen

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Außferner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1915
Umfang: 8
Nikolai beschlossen, zunächst Galizien und Ostpreußen zu gewinnen und sich so für die spätere Offensive gegen Berlin die Flanken zu decken. Während gegen Ostpreußen nur ein ge ringerer Teil der russischen Streitkräste ausgesen det wurde, stürzte sich das Großteil des russischen Heeres auf die weit unterlegenen Kräfte des öster reichisch-ungarischen Heeres in Ostgalizien. Ob wohl im Anfänge siegreich, insbesorrdere unter Tankl und Auffenberg bei Krasnik, Szarnos und Komarow, nmßten unsere Truppen

Samstag nachmittags in den gleichen Gewässern den Dampfer „Jkaria". Er konnte jedoch unter dem Schutze französischer Tor pedoboote nach Havre gebracht werden. Die Blockade Englands durch deutsche Unter- sesÄsote. Z. Berlin, 1. Febr. Der „Lokalanzeigor" meldet aus Paris: Außer den drei von „U 21" versenkten englischen Dampfern wur- k den Samstag vormittags in der Höhe von ! Kap Antifer der englische Dampfer „Toko- mare" von einem deutschen Unterseeboot angegriffen und versenkt. Französische Tor

pedoboote retteten die Besatzung. Ferner be schoß ein deutsches Unterseeboot Samstag nachmittags in denselben Gewässern den eng lischen Dampfer „I Karin", dem es jedoch gelang, sich bis in den Hafen von Le Havre zu schleppen. Er» geheimer Befehl der englischen Admiralität. z. Berlin, 4. Febr. Eine merkwürdige Er scheinung hat das Auftauchen der deutschen Un terseeboote im irischen und französischen Kanal gezeitigt. Wie das Wolfs-Bureau meldet, hat es aus sicherer Quelle erfahren, daß das sonst stolze

„vor übergehend unterbrochen" ist. Die deutsche Warnung. Berlin, 1. Febr. Bekanntmachung: Eng land ist im Begriffe, zahlreiche Truppen sowie große Mengen Kriegsbedarf nach Frankreich zu verschiffen. Gegen diese Transporte wird mit allen zu Gebote stehenden Hilfsmitteln vorge- gangeu. Die friedliche Schiffahrt wird von der Annäherung an die französische Nord- und West küste dringend gewarnt, da ihr bei Verwechslung mit Schiffen, die Kriegszwecken dienen, ernste Gefahr droht. Dem Handel nach der Nordsee

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1915
Umfang: 8
Nikolai beschlossen, zunächst ^ Galizien und Ostpreußen zu gewinnen und sich so für die spatere Offensive gegen Berlin die Flanken zu decken. Während gegen Ostpreußen nur ein ge ringerer Teil der russischen Etreitkräfte ausaesen- det wurde, stürzte sich das Großteil des russischen geres auf die weit unterlegenen Kräfte des öster reichisch-ungarischen Heeres in Ostgalizien. Ob wohl im Anfänge siegreich, insbesondere unter Dankt und Auffenberg bei Krasnik, Szamos und Nomarow, mußten unsere Truppen

nachmittags in den gleichen Gewässern den Dampfer „Jkaria". Er konnte jedoch unter dem Schutze französischer Tor pedoboote nach Havre gebracht werden. Die Blockade Englands durch deutsche Unter seeboote. z. Berlin. 1. Febr. Der „Lokalanzeiger" meldet aus Paris: Außer den drei von „U 21" versenkten englischen Dampfern wur den Samstag vormittags in der Höhe von Kap Antifer der englische Dampfer „T oko- mare" von einem deutschen Unterseeboot angegriffen und versenkt. Französische Tor pedoboote retteten

die Besatzung. Ferner be schoß ein deutsches Unterseeboot Samstag nachmittags in denselben Gewässern den eng lischen Dampfer „Jkaria", dem es jedoch gelang, sich bis in den Hafen von Le Havre zu schleppen. Ein geheimer Befehl der englischen Admiralität. z. Berlin, 4. Febr. Eine merkwürdige Er scheinung hat das Auftauchen der deutschen Un terseeboote im irischen und französischen Kanal gezeitigt. Wie das Wolfs-Bureau meldet, bat es aus sicherer Quelle erfahren, daß das sonst stolze

und im westlichen Kanal „vol> | übergehend unterbrochen" ist. Die deutsche Warnung. Berlin, 1. Febr. Bekanntmachung: Eng land ist im Begriffe, zahlreiche Truppe» sowie/ große Mengen Kriegsbedarf nach Frankreich zik- verschiffen Gegc» nrrsr Transporte wird mit allen zu Gebote stehenden Hilfsmitteln vorge gangen. Die friedliche Schiffahrt wird von der Annäherung an die französische Nord- und West küste dringend gewarnt, da ihr bei Verwechslung mit Schiffen, die Kriegszwecken dienen, ernste Gefahr droht

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.02.1915
Umfang: 4
, es hat ihn mit aller Schonungslosig keit führen wollen und geführt und dadurch schließlich Deutschland, das sicher immer der humansten Art der Kriegführung das Wort sprach, gezwungen, alle Be denken und Rücksichtnahmen beiseite zu lassen. Nun sollen „Vetter Georg" und sein Volk die deutschen Aeberraschungen kennen lernen. („Salzb. Volksbl." Deutfcbland als Rächer englischer UolKer Unter drückung und als Kämpfer für die freibeit der Meere. Berlin, 5. Febr. Das „Berl. Tageblatt" schreibt: Mait muß der ganzen Welt klar

und Moldawa zurück, wo er verblieb. In den letzten Tagen haben neue Kämpfe begonnen. Unsere Truppen, die auch hier in Ueberwindung der durch Terrain und Witterung geschaffenen großen Schwie rigkeiten Hervorragendes leisten, drangen im Moldawatale ein, warfen den Gegner zurück und nahmen Izwor. den Ort Moldawa und Breaza in Besitz. Die Zahl der Gefangenen in den Karpathen hat sich in den letzten Kämpfen um weitere 4000 erhöht. Deutfeber Kriegsbericht. Seit l. februar 6000 Runen gefangen. Berlin, 5 febr

Havas" meldet aus Hazebrook: Donnerstag vormittags überflogen mehrere Flugzeuge Hazebrook und warfen in der Amgebung des Bahnhofes Bomben herab, die nur Sachschaden verur sachen. für das deutfcbe Rote Kreuz. Berlin, 5. Febr. Der deutsch-österreichische Hilfs- Verein in Montevideo hat heute dem Zentralkomitee des deutschen Roten Kreuzes 10.000 Mark übersendet. Auszeichnung des ruIfilcbenlUinifters des Tunern. Pelers bürg, 5. Febr. Der Minister des In nern Maklakow wurde unter Belassung

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1. Mittagsausgaben
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Seite 4 von 28
Datum: 06.02.1915
Umfang: 28
in Mitleide n- schaft gezogen werden dürften. Für das Rote Kreuz. Berlin, 5. H-ebr. Molffbureau.) Der deutsch- österreichische Hilfsverein in Montevideo hat heute dem Zentralkomitee des deutschen Roten Kreuzes 10.000 Mark übersendet. Giolitti über die Haltung Rumäniens Bukarest, 5. Febr. (St. k. Korr. -Bur.) Ent¬ gegen den Treibereien der „Epoea Philipeskus" und der nationalen Agitation, die feit einigen Tagen wieder einsetz en, weist die „Jndependance

, 5. Febr. Die „Züricher Zeitung" erfährt von ihrem Privatkorrespondenten aus Petersbürg: Gemäß den Ausführuugsbestim- mnngen des Finanzministeriums bezüglich der Unternehmungen von Angehörigen feindlicher Staaten werden nun bei jenen Firmen Aufsichts¬ beamte mit großer Vollmacht eingesetzt, die den Betrieb, Ausgaben und Einnahmen zu über¬ wachen haben. Der beleidigte Zar. Berlin, 5. Febr. Aus Kopenhageu, 4. Febr., wird der „Tägl. Rundsch." gemeldet: Wegen

zu treten. Der aotretende Finanzminister R. v. Bilinski wird das Großkreuz des Stephanordens erhalten. Die Übernahme eines russischen Arnreekommandos durch General Pan. Berlin, 6. Febr. Dem „Tagblatl" zufolge besteht tatsächlich die Absicht, den nach Rußland abgereisten französischen General Pan mit der Leitung einer russischen Armee zu betrauen. Den Anlaß hiezu gab die Unzufriedenheit der französischen Heeresleitung mit der ungenügend durchgeführten

russischen Offensive, welche nach einem, gemeinsam festgesetzten Plane direkt gegen Berlin vorstoßen sollte. Englische Meldungen zu den Kar¬ pathen-Kämpfen. Haag, 6. Febr. Die Londoner „Times" schreiben: Die russische Offensive in den Karpathen ist vorläufig durch das Vorgehen der Oesterreicher, welche starke Verstärkungen erbielten, eingedrückt. Die Russen sind über die Pässe der mittleren Kar¬ pathen zurückgegangen. Gegenwärtig wird in den Beskiden

" aus der Höhe von Schottland untergegange n ist, als er in einen Hafen eingeschleppt werden sollte. Der gekränkte Nikolai. Berlin, 6. Febr. Großfürst N i k o l a t Ni¬ kol a j e w i t s ch, der anläßlich der Jahrhundert¬ feier der Universität zum Ehrendoktor der Philoso¬ phie ernannt worden war, hat Doktorat niedergelegt. Rumänien. Berlin, 6. Febr. (Wolffbureau.) Nach Mel¬ dungen aus Bukarest behauptet der „Adeveroul", Deutschland habe von Bulgarien

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 06.02.1915
Umfang: 12
die von der ungarischen Grenze etwa zehn Kilometer weit gelegenen galizischen Ortschaften Wyszkow und Ludwikowka besetzt. Die Flucht der Russen ist durch den meterhoch liegenden Schnee erschwert. Bei Wyszkow verloren die Russen zweiKanonen und mehrere Hunde rt Gefangene und Tote. Die Ereignisse in Rordpolen. Berlin, 4. Februar. (Wolffbureau.) Zn Ostpreußen wurden schwache russische Angriffe gegen unsere Stellungen südlich der Memel ab gewiesen. Zn Polen, nördlich der Weichsel» fanden im Anschlich an die gemeldeten

Kaval leriekämpfe Plänkeleien kleinerer gemischter Truppenabteilungen statt. An der Bzura, süd lich Sochatschew brach ein russischer Nacht angriff unter schweren Verlusten für den Feind zusammen. Unser Angriff östlich Bolimow machte trotz heftiger Gegenstöße des Feindes Fortschritte. Die Zahl der Gefangenen erhöht sich. Die Ereignisse an der Westfront. Die französische Crabenlinie westlich der Ar- gonnen durchstoßen. Berlin, 4. Febr. (Wolffbureau.) Großes Hauptquartier: Auf der Front zwischen Nord

und zur Aufspürung der Unterseeboote zwölf Torpedobootszerstörer in die irische See geschickt wurden. Die Gewässer um England herum als Kriegs gebiet erklärt. Berlin, 4. Febr. (K. B.j Der „Reichs anzeiger' veröffentlicht eine Bekanntmachung, wonach die Gewässer rings um Groß britannien und Irland ein schließlich des gesamten englischen Kanals als Kriegsgebiet erklärt werden. Jedes dort angetroffene feindliche Kauffahrtei schiff wird zerstört «erden, ohne daß es immer möglich sein werde, dabei die der Be satzung

und den Passagieren drohenden Gefah ren abzuwenden. Auch neutrale Schif fe laufen im Kriegsgebiet Gefahr» daß die auf feindliche Schiffe berechneten Angriffe auch neutrale Schiffe treffen können. Die Schiffahrt nördl. um die Shetlandsinseln, im östlichen Gebiete der Nordsee und in einem Streifen von mindestens W Seemeilen Breite entlang der niederländischen Küste ist n i ch t gefährdet. Berlin, 4. Febr. (Wolffbureau.) Zur Erläuterung der Bekanntmachung im „Reichs anzeiger' wird noch eine an die Verbündeten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1915
Umfang: 8
die von der ungarischen Grenze etwa zehn Kilometer weit gelegenen galizischen Ortschaften Wyszkow und Ludwikowka besetzt. Die Flucht der Russen ist durch den meterhoch liegenden Schnee erschwert. Bei Wyszkow verloren die Russen zwei Kanonen und m e h r e r e h u n d e rt Gefangene und Tote. Die Ereignisse in Nordpolen. Berlin. 4. Februar. (Wolffbureau.) Zn Ostpreußen wurden schwache russische Angrisse gegen unsere Stellungen südlich der Memel ab gewiesen. Zn Polen, nördlich der Weichsel, fanden im Anschluß

und zur Aufspürung der Unterseeboote zwölf Torpedobootszerstörer in die irische See geschickt wurden. Die Gewässer um England herum als Kriegs gebiet erklärt. Berlin, 4. Febr. (K. B.) Der „Reichs- anzeiger' veröffentlicht eine Bekanntmachung, wonach die Gewässer rings um Groß britannien und Irland ein schließlich des gesamten englischen Kanals als Kriegsgebiet erklärt werden. Jedes dort angetroffene feindliche Kauffahrtei schiff wird zerstört werden, ohne daß es immer möglich sein werde, dabei die der Be satzung

und den Passagieren drohenden Gefah ren abzuwenden. Auch neutrale Schif fe laufen im Kriegsgebiet Gefahr, daß die auf feindliche Schiffe berechneten Angriffe auch neutrale Schiffe treffen können. Die Schiffahrt nördl. um die Shetlandsinseln, im östlichen Gebiete der Nordsee und in einem Streifen von mindestens 3V Seemeilen Breite entlang der niederländischen Küste ist n i ch t gefährdet. Berlin, 4. Febr. (Wolsfbureau.) Zur Erläuterung der Bekanntmachung im ..Reichs anzeiger' wird noch eine an die Verbündeten

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 06.02.1915
Umfang: 20
' den Großmächten eine Note über die serbischen Greuel in Maze-i donien überreichen. Sollte Bulgarien Maze-, dottien nicht aus friedlichem Wege erhalten, so werde Bulgarien mit den. Massen eingreifen. Die Vrotfrage in Deutschland. Berlin, 5. Febr. Die Verhandlungen der Bundesregierungen Wer die Einführung eines Einheitsbrotes sür das ganze Deutsche Reich sind bereits abgeschlossen. Eine Verfügung des Bundesrates ist zu erwarten. Dresden, Ü. Febr. Der Bundesrat wird sich in seiner nächsten Sitzung

der Blockade Englands. ^ . B erlim,- S.'.Febr'i. Der.„Rotterdamphe Courant' meldet: Znfolge her! begonnenen Samstags 6LebrüarM5 deutschen Blockade haben bis gestern mittags die White Star-Linie in Liverpool und 2? andere englische Schiffahrtsgesellschaften ihre Dampferlinien eingestellt. Mißbrauch der neutralen Alagge. Berlin, 5. Febr. Der Geheimvesehl der englischen Admiralität, der das Hissen neu traler Flaggen für englische Handelsschiffe vorschreibt, wird von den Morgenblättern übereinstimmend

handeln müssen. Berlin, 5. Febr. Angesichts des englischen Geheimbefehls und der Flucht Englands unter die neutrale Flagge mutet es wie Hohn an, daß, wie aus Newyork gemeldet wird, dem .,Newyorker Herald' zufolge Großbritannien, Frankreich und Nußland der amerikanischen Regierung offiziell erklärt haben, daß sie sich unbedingt deni Nationalitätenwechsel eines Handelsschiffes widersetzen werden, das bis her einer feindlichen Macht angehört hatte. Der englische Flaggen, oechsel ist also erlaubt

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