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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 28.12.1852
Umfang: 4
die allerhöchsten und höchsten Herrschaften nach Berlin zum Theater. Heute (21.) Mittag 2 Uhr haben Se. Maj. der Kaiser Berlin verlassen und sind über Dresden in die kaiserlichen Staaten zurückgekehrt. Ihre Majestäten der König und die Königin, Ihre königl. Hoheiten die Prinzen und Prinzessinnen deS hohen königl. Hauses, die in Berlin anwesenden höchsten Herrschaften und viele hohe Hofchargen und Generale begleiteten Se. Maj. den Kaiser zum Anhaltischen Bahn hof, wo, wie beim Empfang, sämmtliche Offiziere

Ferdinand Mar den'Staats-Waggon und verließen 10 Minuten nach 2 Uhr Berlin. Se. Maj. der König kehrten sofort nach Charlottenburg zurück.' — Das „C.-B.' meldet, Se kaiserl. Majestät habe Se. Maj. den König mehrfach zu einem Gegenbesuch in Wien aufgefordert, und Se. Majestät habe diesen zugesagt. — Die Reise Sr. kaiserl. Höh. des Erzherzogs Franz Karl nach Prag geschah, wie der „Leipz. Ztg.' auö Wien geschrieben wird, einem besonderen Wunsche Sr. Maj. des Kaisers Ferdinand zufolge, Allerhöchstwelcher

, der dauern soll, bis die oberste Entscheidung des Sul tans über die Ansprüche der Montenegriner eingetroffen sein wird. Die Festung Zabljak wird von diesen in starken Vertheidigungs stand gesetzt, wohl verproviantirt und hat neuestens eine Besatzung von 800 Mann erhalten. Fürst Danilo ist nach Montenegro zu rückgekehrt, wohin ihm sein Onkel Peter bereits vorausgegan gen war. Deutschland. Baiern. Die „N.Münchener Ztg.' faßt in einem Artikel über den kaiserlichen Besuch in Berlin, in welchem sie hervorhebt

Unterrichtung die Bischöfe Schottlands durch Sendung tüchtiger Lehrer Sorge getragen haben. Möge so Germanien der alten Scotia seinen Dank abtragen durch die Heran bildung tüchtiger Priester, welche das der Kirche entfremdete Land, von woher ehedem so viele und so begeisterte Missionäre für Deutsch land ausgingen, dem Mittelpunkte der Einheit wieder zuzuführen! (A. Postztg.) Dresden, 17. Dec. Die „Kasseler Ztg.' behauptet: Herr v. Bruck ist nach Berlin abgesandt, weil die königliche preußische Regierung

in Wien ihre Geneigtheit zu erkennen gegeben hat, mit der kaiserlich-österreichischen Regierung in neue Verhandlungen über einen „Handelsvertrag' zu treten. Eine direkte Annäherung der k. preuß. Regierung an die Regierungen der f. g. coalirten Staaten hat hingegen nicht stattgefunden, r- Die Sachlage aber ist nach der „Kasseler Ztg.' im Wesent lichen folgende: daß das kaiserl. Cabinet in Berlin nicht verhandeln ließ , ohne die Coalirten zu hören, namentlich über verschiedene Stimulationen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 17.07.1854
Umfang: 4
k. preußische Staatsminister, Herr Graf v. Al- vensleben, wird in Kürze nach Berlin zurückreisen. Vorläufig ist die Abreise auf die ersten Tage der nächsten Woche festgesetzt. Hr. v. Alvensleben war bevollmächtigt, die Antwort Rußlands auf die Som- mation abzuwarten und die Verhandlungen wegen Abfassung der nun neuerdings nach St. Petersburg abzusendenden Note zum Abschlüsse zu bringen. — Die Mitglieder der Wiener Konferenz haben vorgestern und gestern Couriere mit Depeschen erpe- dirt

wird. Die Maschine desselben ist, wie überhaupt zu den neueren Schiffen Würtembergs auf dem Bodensee, in der Maschinenfabrik zn Eßlingen gebaut worden. Berlin, 11. Juli. Die neue österreichische An leihe findet hier, wenn auch immerhin eine beschränkte, so doch eine solche Theilnahme, wie sie frühere An leihen nicht gefunden haben. Die größeren diesigen Bankhäuser sind meist der Aufforderung ihrer Wiener Geschäftsfreunde zur Zeichnung schon jetzt nachge kommen. — Der vorgestern verhaftete verantwortliche

tigen Falle richtig oder unrichtig ist, steht vielmehr noch bevor. — Die ,.N. Pr. Ztg.« ist heute wieder nicht ausgegeben worden, obwohl ihr zeichnender Re dakteur seiner Haft entlasse» worden ist. Der „Brcslauer Ztg.' schreibt man auS Berlin, 10. Juli: „Die Situation, das ist nicht scharf genug zu betonen, hat sich in diesem Augenblicke wesentlich geändert. Die vermittelnden Bemühungen der preuß. Regierung gründeten sich, wie wir erst gestern dar legten, vornehmlich auf die von russischer Seite kon

Einwendungen in Wien bezogen sich ja eben ausschließlich darauf, daß man nicht eher offensiv gegen Rußland vorgehen möge, ehe eine bestimmt ablehnende russische Antwort da sei' die beiden Höfe von Wien und Berlin wer den in'voller Uebereinstimmung die weiteren Schritte ergreifen können, so bald die jetzt von Rußland er griffenen Maßregeln der ertheilten Antwort den Charakter einer solchen Ablehnung aufprägen. Wir glauben deßhalb, daß nunmehr bald auch hier wichtige „Entscheidungen' bevorstehen

als unzulässig behandelt, und überdieß auf der Räu mung der Fürstenthümer wie des ganzen türkischen Gebiets von russischen Truppen als auf »der uner läßlichen Vorbedingung' ehe irgendeinen Vorschlag, wie geeignet er auch zur Wiederherstellung des Frie dens sein möge, in weitere Erwägung gezogen wer den könne, bestanden. Eine ähnliche Depesche ist aus Berlin angekommen, denn auch in Berlin kalte man an der Räumung des türkischen Gebiets als an der caixlitil, sine gua non weitere Friedensvorschläge

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 13.08.1861
Umfang: 4
zum „Mondschein.' Die Herren: Graf v. Moraudi mit Diener, Privatier aus Padua. Gras v. Morandi, Graf v. Gazeta und Graf v. Laufranco, Priester a. Placenza. Baron v. Peltern, Privatier a. Cölu. Ritter v. Trina- burg, Apotheker a. Polten. Spanioli, Hauptm. a. Innsbruck, v. Oß. GerichtS-Assessor aus Berlin, v. Posch, Forstmeiiier au« JunSbruck. v. Posch. Advokat aus .«alter», v Seybold, Maler aus München, v. Gelniin! oilt Tochter a. Salurn. Barasolli a. Verona, Menegopi a. Aviv und Hellrigl a. Untermal

»! Gutsbesitzer. Staidel mit Sohn, Regierungsrath aus Daim'ladt. Foring mit Sohn, Justizrath aus Meiningen. Girmain a. Jaffy und Retchert mit Familie a. Berti», Professoren. Batts, Rentier a. London. Branthaler aus München. Haiquen a. Jaffy. Moröisini mit Familie a. Mantua nnd Boeda a. Berlin, Privatiers. Nossi a. CleS, Steer a. München und Droget a. Frankfurt a. M.. Kaufleute. Pier, Sldvocat a. Stockholm. Hof feld. Fabrikant a. Augsburg. Riefstahl. Maler a. Berlin. Chiufole, Ingenieur a. Roveredo. Dessnr

, Gymn.-Lehrer a. Leipzig. Mayer und Mrlw, Aerzte a. Amerika. Lntz. Kanzlist a. Sana. Mayer, HdlgS.-Reifender a. Wien. , Doridt, .Student a. Berlin. Im Gasthofe zur „Sonne.' Die Herren: Jnnerhofer a. Meran, Minestrina mit Familie ans Tnent, Rizzini a. Billafranca, Menghin a. Tramin und Stugok a. Achen, Güterbesitzer. Casapiccola, Kaufmann a. Pergine. Sarrnim, Commissionär a. Vicenza. Kurpp. Jurist a. SchlanderS. Paroli. Holzhändler a. Verona. Meier, Ger.-Referendar a. Berlin. Mvsch. Fabr.-Reifender

a. Jglan. .Weber, Kooperator a. WaidSofen. Ro- dinus, Privatier a. Berlin. Sattler mit 2 Söhnen, Kunstmaler aus Wien. Cupi. Früchtenhändler a. Verona. Rizzini, Privatier aus Padua. PokoruS. Jurist a. Wien. Scharfen. Jurist».Wien. Krall. Zuckerbäcker a. St. Gallen. Berender, Arzt a. Stettin. Pfeiffer. Mapp.-Adjnnkt a. Preßbnrg. Domenico, Baumeister a. Pergine. Joris, Student a. Cavalese. . Im Gasthofe „zum goldenen Hirschen.' Die Herren: Graf Mohr, k, k. Lieutenant m Pension aus Mera». Forni mit Tochter

uud Mollard mit Sohn, RechtS- geleh^te «. Berlin. Weiser, Eisenb.-Jrispekiör a. Berona. Scharr »nt -Frau. Handels-Prästdeut, a. Verona. Schubert aus Wien und Franzeschini a. Lavis, Kaufleute, v. Broile. Ingenieur a. Verona. Sonweber, Obsthändler aus Vorarlberg. Berolary mit Schwester, Student^ aus Irland. Im Gasthofe zum „schwarzen Adler.' Die Herren: Lieberat, Jurist a. Hanan. Ribeser, Referendar a»5 Hanan. Tomele, Privatier a. PeterSberg. Plattn» mit Frau aus Soll. Schenk, CommiS a. Graz7 Halier

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 29.08.1860
Umfang: 6
vom 24. bis 27. August 18S0. Im Sasthofe zur „Kaiserkrone.^ . Die Herren: Marconek mit Familie, Bischof aus England. Hornbostel mit Familie. RegierungSratb a. Gotha. Schreiner a. Gratz u. Robinson «.England, Professoren Dolby. Marsch. Bowrich. Charles mit 2 Brüder, Hollwoh mit Fam., Churchill, Nichcls und Miller, Rentier« a. England. Lehmann m. Fom., Stadtgerichtsrath a. Berlin. Schebek a. Holstein und Llltter a. Wien, Privatier«. Mael a. Wien. Fursteuberg a. Magde burg, Suläm a. Mantna und Aoock a. Hamburg

, Kaufleute. Zeltuer mit Sohn, FabrikSbefitzer ».Nürnberg. Keller, Snditor a. Spandau. Linau, Philosoph a. Berlin. Prinzinger, Advo kat, und H. Prinzinger, Bergbeamter, a. Salzburg. Triebe, Bierbrauer a. BreSlau. Tapiezierer a. Wien und Friedman» a. Innsbruck. HdlgS^Reisende. Reuter a. Holstein und Mück a. Mecklenburg, Studeuteu. Im Gasthose zum „Mondschein.' Die Herren: Graf v. Lodron a. Mcran und Graf v. Bavori a. Neapel. Privatiers. Baron v. Wera«, Student a. Berlin. Ritter v. Plönnie« mit Gattin

, Oberlieutenant a. Verona. Mengn»! mit Bedienter, Bischof a. Rom. v. Wmacher au« Dresden und v. Waldkirch mit Gattin a. Schi>sshausea, Regie- rungSräthe. Dietz, kais. Rath a. Wien. Däwnig und Schlea- dors, Gerichts-Assessoreu a. Berlin. Weiser a. Goldenftus und Engel a. Wien, Oberrealschnl-Direktoren. Bahn a. München, Wiedemann a. Waltenhausen, Dangl a. Tn'eot und Gegeo- trincher a. Kirchbichel. Kaufleute. Lenz a. Winzor, Daa aus Hall, Schmidt a. Wien. Anwant a. Rom und Milchen» au« IanSbruck. Privatiers

. Steiner. Agent a. Wien. RomnluS mit Familie a. Trieft. Dncati a. Trient und v. Prinzinger ans Salzburg, Advokaten. Moser o. Leviro, Tavri a. Verona und Tnß a. Moline. GntSbefitzer. Conkantin. ComwisßonS-Rath a. Dresden. TelSmann mit Fam.. Rentier a. Breslau. Giese a. Tübingen und Margras a. Erlangen, Theologen. Schlösser, Jurist a. Berlin. Rauch. Apotheker a. Oranienberg. Botto- Perra, Bezirksvorsteher a. Fassa. Betta, Arzt, und Barte. För ster. a. Cavalese. Struchmana a. Oberbrüch, Müche a. Berlin

. Salomon, Mediziner a. Würjbnrg. Schmitt aus Goggeuan und Grifmaier a. Lemberg, Glaßerer. Lippert. RechtS-Canditat au« Würzburg. Pfeifer, Anwalt a. Potsdam. Olivier, Oberlieuteuaut a. Wien. Scandolla an« Verona und Tadeu a. Mali. Kstt. Paulgruber, Student a. Fa«v. Im Gasthofe zu de« „zwei goldene» Schlüsseln' Die Herren: Wienst. Agent, a. Feldkirch. v. Heiuisch k. k. Beamter a. Wien. Toldholn a. Berlin u. Lehmann a. Wilten- bera, Professoren. Morani. Holzhändler a. Bredano. Demarchi, Privat a. Salurn

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 23.08.1853
Umfang: 4
und Die nerschaft; Hr. Baron de l'Sspöe, Proprietär aus Paris, mit Gemahlin, von Wien; Hr. Baron v.Schuck- mann, k. preuß. Kammerhere, mit Gemahlin, von Malland; Hr. Heine, t. preuß. KammergerichlSrath, mit Gemahlin; Hr. Christian Wieningcr. Bräuerei- und Gutsbesitzer, mit Sohn, von München; Hr.MaL v. ilsedom, t. preuß. Lieutenant, von Jfchl; Hr. Gustav Wolff, k. baler. KreiSgerichtSrath, mitGemah lin, von Tegernfee; Hr. August W. Bier, Rentier auS Berlin, mit'Gattin; Hr. Julius Belte, Prediger- amtS-Kandidat

auS Berlin; Hr. F. A. Müller, Kaufn,, aus Prag, von Kreuth; Hr. Richard Bvyie, engl. Geistlicher, mit Gemahlin, von Lontou; Miß Anna Colyer-DawlinS und Miß Margareth Forbeö, engl. Damen; Hr August Sillem, britt. Unterthan, von , Karlsbad; Hr. William Arney, britt. Unterthan, mit Gattin, von Mailand; Hr. Paul Weidiuger, Kaufn,, aus Berlin, mit Sohn, vonTriest; Frau Anna Lent- ner, Schriftstellers-Witwe, von Meran (im östr.Hof). Hr. 0r. v. Miller, k. k. Beamter, von Bozen; Hr. Anton Miller, Privat

, mit seinen zwei Fräul. Nichten Maria und Charlotte v. Blücher; Hr. FröseniuS, großh. Hess. Oberst, mit Gemahlin; Hr. Karl v. Jordan, Landesältester, k. preuß. Ritt meister a. D., und Johannitter-Ordensritter, mit 2 Fräul. Töchtern, von Salzburg; Hr. Christian Poggendorff, Professor aus Berlin, mit Gemahlin und Fräul. Tochter; Hr. 0r. Karl Kießeloach, prakt. Arzt auS Bremen, von Meran ; Hr. Alexander Jnglesi, Kaufm. aus Odessa, von Wien; Hr. Jos. Chierry, Proprietär aus Haguneau, von Jschl; Frau Emilie

Francesconi, Kaufmannsgattin, von Venedig (im östr. Hof). — Hr. Franz Graf v. Thun, Referent für Kunstangelegenheiten im k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht, mit Familie, von Trient; Hr. Ninaldo Freiherr v.Zobel-Gibelstadl-Darstadt, GutSdcsitzer aus Würzburg; Hr. Eduard Volkart, Kaufm. aus Berlin, von München; Freifrau v. Rieger, k. k. Nittmeisters- Geinahlin, mit Familie, von VolderS; Hr. Wilhelm Wahlberg, llr. juriö aus iUien, von Meran; Hr. Franz Wiesenaner, k. k. Prozessor, von Äraz

; Hr. GervasiuS Launiv, Professor auS Paris, von Bregenz; Hr. Edwin Kade, k. preuß. KammergerichlS-Reseren- . darius; Fr. Klara Kade, Private aus Berlin, mit Schwester, von Mailand (in der g. Sonne). — Hr. Ludwig v. KosäcS, t. k. Lieutenant, von Peschiera; Hr. Franz Ritter v. Dreer, Arzt aus Triest, von Wien; Hr. Jos. Ant. Oelz, Dr. derMedizin, von Dornbirn (im g. Adler). — Hr. Georg Schnür, geh. Negier.- und Justizrath,' von Koburg; Hr. Eduard Werner, evangel. Pfarrer aus Preußen; Hr. Franz Werner, k. preuß

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 10.09.1853
Umfang: 4
»«,««»» « «l. Zo kr. «»». »ie Zcitu»g«»cSeai,»,»» «««?»» fri>»e«rt «l»««sc»dkt oxrtci«. N e b e r s t ch t. Innsbruck, der Eisenbahnban. DieHH. Büß u.Wötzer. Roveredo, Advekatenernennung für Süttirol. Wie», Abreise, I. M. der Kaiserin Anna. GroßerTreffer. Olinütz, Konsekration deS FürsterzbischosS. — Pesth, Eröffnung der Eisenbahn nach KecSkemet und Felegyhaza. Nürnberg, die Versammlung der d. Land- und Forst wirthe. — Berlin, Eisenbahn-Courierzug zwischen Wien und Berlin. — Häufige Testamente wegen der Cholera. Paris, Sehnsucht

Bahnhofe die feierliche Einweihung der nen eröffneten Strecke nach Kecskemet und Felegphaza statt, wozu alle Civil- und Militärbehörden erschienen. Die Länge dieser Bahnstrecke beträgt acht deutsche Meilen, gleich jener von Pesth nach Szolnok. (A.Z.) Deutschland. Nürnberg. Von der in Nürnberg tagenden sechzehnten Versammlung »veutscher Land- n. Forst- Wirthe' wurde auf Antrag des Hrn. Prof. Lnmbe mit großer Stimmenmehrheit Prag als Sitz der Versammlung für das Jahr 1SSS bezeichnet. Berlin, 5. Sept

. Vom IS. Sept. ab wird zwischen Berlin und Wien ein regelmäßiger Eisen- Bahu-Courierzug eingerichtet werden, bei welchem auf die Zwischenstationen, um keine Versäumniß herbei zuführen, kein anderes Gepäck, als welches die Passa giere im Wagen mit sich führen, aufgeladen werden darf. Ein ähnlicher Courierzug zwischen Berlin und Breslau besteht bereits. Aus Berlin, 4. Sept., berichtet die /.Zeit', daß dort der Cholera wegen ungewöhnlich viele Te stamente gemacht werden. Die Gerichtsstelle« wissen kaum fertig

, auf allen Alters- nnd Bildungsstufen und in allen Welt- Altern gleich! — Aber diese Gleichheit schließt keineswegs die Mannigfaltigkeit aus — son dern ein. ZluS dessen: «Ein Kleinstädter in Aegypten». Berlin, Verlag von Franz Ouncker. 1S53. D. Red. Die Heimath übt erst am Gegensatz der Fremde den vollen Reiz auf das menschliche Gemüth. Die Formen und Prozesse des Daseins, mit denen wir alle Tage verkehren, kassen uns gleichgiltig n. wiegen zuletzt unsere inneren und änßeren Sinne in Schlaf, bis sie ein fremder

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.08.1858
Umfang: 6
, auch werden den Theil- nehmern die Reisekosten vergütet. Berlin, 16. August. Ihre Majestät die Königin Viktoria nebst dem Prinzen-Gemahl, königl. Hoheit, der Prinz und die Frau Prinzessin von Preußen, trafen heute Vormittag 11 Uhr mittelst ErtrazugeS von Pots dam hier ein und wurden auf dem Potsdamer Bahn hofe von Ihren königl. Hoheiten dem Prinzen und der Frau Prinzessin Friedrich Wilhelm, Höchstwelche 10</i Uhr zu Wagen von Schloß Babelsberg hier eingetroffen waren, empfangen. Zur Begrüßung der Allerhöchsten

v. Manteuffel, der BundeStagSgesandte v. BiSmark- Schönhaufen :c. Einladungen erhalten hatten. Erst um Mitternacht kehrte der Graf v. Flandern und die übri gen hochgestellten Personen wiedep von PotSdam nach Berlin zurück. Ueber die Stimmung, welche der Besuch der Königin hervorruft, wird aus Berlin folgendermaßen berichtet: Wie wir hören, kann die Königin Viktoria nicht Worte genug finden, um ihre Dankbarkeit und Ueberrafchung über die allseitige Herzlichkeit, welche ihr, wo sie sich blicken läßt

waren derselben Zeichen der Freund lichkeit des Volkes geworden, so daß sie die vielen Blumensträuße, welche ihr überreicht worden waren, fast kaum noch im Waggon zu bergen wußte. In Potsdam dürfte zu Ehren der Königin und des Prinz- GemahlS Albert,, da Letzterer englischer Feldmarschall ist, eine glänzende Parade abgehalten werden. Man spricht auch von einer solchen hier in Berlin. Berlin, 19. Aug. Der Prinz und die Frau Prin zessin Friedrich der Niederlande und deren Tochter, die Prinzessin Marie, trafen gestern

Abend in Potsdam ein, und machten heule einen Besuch auf Babelöberg. — Man schreibt von Berlin der „Elbers. Ztg.': Der überaus freundlichen Einladung deS CzarS Alexan der zu den Manövern nach Warschau werde dem Ver nehmen nach der Prinz von Preußen, falls die Neise sich mit den Obliegenheiten in Bezug auf die StaaiS- geschäfte vereinigen lassen sollte, vermuthlich Folge geben. Im andern Fall dürste wohl der Prinz Albrecht (Valer) sich nach Warschau an Stelle deS Prinzen von Preußen begeben

Viktoria hat Berlin heute zum zweitenmale besucht. — Der Menschenhandel regt sich auch in unserm aufgeklärten Zeitalter und gut verwalteten Staat immer wieder: kaum daß eine Schaar Dienstmädchen nach Brasilien eingeschifft wurde, erfährt man aus Paris: eS feien dort aus dem Großherzogthuine Posen einige Dirnen angekommen, die zu Gattinnen polnischer Flücht linge in der Türkei auSersehen wurden, und zwar von den zum Theil vornehmen polnischen Herrschaften, bei denen dieselben in Diensten standen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.11.1858
Umfang: 6
geschleudert und nach vollbrachter That seinen Einbruch vollendet hatte. Bei diesem wird möglicherweise zum eisten Male die 1856 wiederhergestellte Todesstrafe zum Vollzug kom. men, wofern nicht, eben wegen deS noch so jugendlichen AllerS deS Verbrechers, trotz der Scheußlichkeit deS Ver brechens, dennoch Verwandlung in lebenSwierige Zucht hausstrafe im Gnadenwege eintritt. Berlin, 16. Nov. Die Frau Prinzessin von Preußen wird nicht, wie eS anfänglich bestimmt war, von Koblenz zu ihrer hohen Familie

nach Weimar gehen, sondern nach Düsseldorf zu der Frau Fürstin von Hohenzollern» Sigmaringen, und von dort bereits am 13 d. MtS. in Berlin eintreffen. — Die Nachricht, daß der Präsident deS Ministeriums Fürst von Hohenzollern das Kom mando über daS 7te Armeekorps erhalten werbe, bestätigt auch die „N. Pr. Ztg.,' doch tritt sie der daraus ge. zogenen Schlußfolgerung ientgegen, daß der Fürst nur bis zur Eröffnung des allgemeinen Landtages an. der Spitze deS Ministeriums bleiben werde. Sie behauptet

, der Fürst gedenke vielmehr in dieser Stellung während der nächsten Kammersession zu verbleiben. „Dies Ver bleiben Sr. Hoheit in dem gegenwärtigen Verhältniß, sagt sie, würde -der Ernennung desselben zum komman- direnden General keineSwegeS im Wege stehen, indem ja schon zum Oesteren Mitglieder der königl. Familie ein Armeekorps von hier aus kommandirt haben und in dem Falle nur nothwendig geworden war, daß der Generalstab desselben nach Berlin verlegt wurde.' Berlin, 18. Nov. Die Abendblätter enthalten

, zu ge statten. Ew. Hochwohlgeboren werden dieser Eröffnung eine entsprechende und wirksame Verbreitung zu sichern wissen. Berlin, den 17. Nov. 1353. Der Minister deS Innern, gez^ Flottwell.' — Wie die „B. B. Z.' Hort, hat die aus der Pro vinz Posen nach Berlin gekommene polnische Deputation, an deren Spitze die Herren Gustav v. PotworowSki und v. BrodowSki stehen, die bekanntlich Beschwerde über daS Verhalten der Behörden und namentlich deS Oberprä sidenten v. Puttkammer bei den Wahlen führen

Aktienbetheilung an der griechischen Dampfschifffahrt abgelehnt. Ä »» r N a ch r i ch t. Robinsons Gefahre» am Nordpol, so heißt der Titel eines in Berlin bei Hugo Bieter erschienenen Büchlein«, welches höchst interessante Schilderungen ans der Natur und auS dem Menschenleben am Nordpol vom rühmlich bekannten Verfasser deS NScalp/ägerS« Th. Bode enthält. Ss ist ein schön ausgestaltetes Jugelitbilch. das zur Veranschaulichung deS Beschriebenen niedrere Bilker in Farbendruck rnthälr. Litt Büchlein. taS

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 10.08.1858
Umfang: 6
-Rentenscheine zu 42 Lire — Franz Zosef Orientbahn , 134'/. Wechsel-Cours in Wien (Telegraphisch) am 3 August 1353. Amsterdam für 100 fl. holl — Augsburg kür lvo fl. Current llsc» lvZ'/, Berlin für l«0 prcukilcd^Tbaler ^ Frankfurt für KW fl. südd. Ver. Währung . . . l04'/, Genua für ZVO piemont. Lire . - Hamburg für Ivl) Marr Banco 77 Leipzig für tvv Thaler . . . ... — Livorno für Zlll) loSkaniscke Lire ... . . — London für l Pfund Sterling .... . . 10 Lvon für Z00 Fr. — Mailund für Zvv östr. Lire 102

. um — fl. 13 kr. Gerste 11 55 ll 15 11 gest. um — fl. 42 kr. Haber 3 3 8 34 3 3 gest. um — fl. 1 kr. I n t e l l i g e n z B l a t t. Angekommene Fremde in Innsdrock. Den 7. August. Beim österreiSiischen Hof. Hr. Gf. v. Werschowitz Rey, Rent. a. Wien, v. München; Hr. Klehe, Oberger.-Rath, v. Bade«; Hr. van Marke, Richter a. Holland, v. Wien; die HH. Mark, britt. Unt., v. München; die HH. Welby' u. Stephenson, brilt. Unt., v. Bozen; Frau Barnerow, Priv. mit Fam., v. Kopenhagen; Hr. Carl, geh. Comerz.- Rath a. Berlin

, v. Berlin; Hr. Blab, Priv., v. München; Hr. Schrader, k. preuß. Gcr.-?lssessor, v. Sterzing; Hr. Weiler, Nent., mit Gattin, v. Berlin. Bei»n goldenen Adler. Hr. Plathner, k. preuß. Appell.-Ger.-Rath, v. Meran; Hr. Söchting, Constst.-Registr. u. Hr. Wenkeback, Post meister, v. HildeShcim; Hr. Herpin, Dr. d. M., v. Me ran; Hr. Bcckl, Fabr., v. München. Bei», goldenen Ttern. Hr. Kühne, Kreisiichter, v. Magdeburg; Hr. Corra- dini, Gutsbes., v. Norercdo; Hr. Wengenmayr, Lehrer, v. Amendingen. Bein» goldenen

., v. Berlin; Hr. Ahl, Kfm., v. Altona; Hr. Ahl, Nent., v. Hamburg; Hr. Günlhcr, k. preuß. Ger.-Nefe»e»d., v. München; Hr. Barlh, Apoth., v. Leonberg; Hr^ Walch, Ksm., v. Kempten. Veim österrci<F)iscliett Hof. Hr. Noehm, NechtSraih, v. Bayreuth; Hr. Spieß, Nent., v. Hamburg; Hr. Nheyer, Adv. a. Hannover, v. Wozen; Hr. Köchlin, Kfm.,-v. Mühlhausen; Hr. WaleS, Nent. a. Boston, v. Wien; Hr. Lessler, Neg..Akzessist, v. Bahreuth; Hr. Goldstcin, Ingen, u. Hr. MarkuZ, ^!sm., v. Cöln; Hr. Arerdick, Archit

., v. Verona. Beim goldenen Adler. Frh. v. Call, k. k. jubil. Hofrath, v. Meran. Aeini goldenen Stern. Hr. Dr. Amthor, Schuldir., v. Gera; Hr. Schuld, Reut., v. Berlin; Hr. Wätzoldt, Lehrer, v. Breslau; Hr. Ziegner, Beamter, v. Altenburg; die HH. Mittel- hanS, Sturm u. Zahn, Lehrer a. BreSlau, v. Meran; Hr. Berg, Univ.-Docent, v. Berlin; Hr. Or. Vintler, Lehrer, v. München; Hr. Zoderer, Lehrer, t?. Briren. Beim tveis-en Kreuz. Hr. Sttider, Gesch.-Reis., v. Triest. Veim goldenen Greifen. Hr. Lerchner, Hdlsm

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 05.09.1854
Umfang: 10
Wolf, Proprietair ans Genf, mit Familie und Nichte Frl. v. Fvuch!), von Jschl; Hr. F. August Graönick, Partikul. aus Berlin, v. Gastein; Hr. Moritz (Lohn, Hof-Va»quker ans Dresden, von Venedig Beim österreichischen Hof. Hr. Arnold Hirsch, vr. der Medizin auS Wien , Frl Klara und Ernestine v. Marscholok, Private auS Stade, v. Gastein; Miß Elis. Nooper, mit Schwester Georginia, eiigl. Dame», von Venedig; Hr. Jakob Widmer, Stud. auS Deistndorf, und Hr. Joh. Koiizet, Stud. aus Nohr- dorf, von Reutte

. Beim goldenen Adler. Hr. Fried. Wiegant, Fabrikant auS Erfurt, von Salz burg; Hr. ^karl v. Lützow, Stud. aus Göttingen, von München; Hr. Wilh. Feddersen, Stud. cinS Schleswig, von Berlin; Hr. Jak. Frentsch, Bildhauer auS Nied, u. Hr. GiSbert Flüggen, ^tunstinaler, mit Sohn, v. Mün chen; Hr. Johann Flatz, k. k. Jngeiiieur-Assistcnt, von Brisen; Fr. ^kuhn, k. k. ForstbeaintenSgattin, von Kitz- bichl; Frl. Jos. Mischl, k. k. Postkonduktcnrstochter, v. Wien. Beim goldenen Stern. Hr. Paul Baron

v. Beiner, kath. Pfarrer u. Dechant aus Teuke, von Salzburg; Hr. Wenzl Bernatzik, Or. d. Medizin, Oberfeldarzt und Prof. an der Josefs-Akademie, von Gastein; Hr. Jul. Plücker, Professor auS Bonn, von Bregen;; Hr. Fried. Weisheit, Sekretär auS Coburg, v. Reichenhall; Hr. Karl Logier, Buchhändler auS Berlin, und Hr. Theod. Liebert, Buchh. aus Berlin, v. Gastein; Hr. Adolf Dur, suppl. Professor, von Preßburg; Hr. Wilh. Wackernagel, Stud. d. Philos. aus Berlin, von Salzburg; Hr. Jos. Nösilcr, k. k. Adjunkt

, und Hr. M. Gröbmer, Gastwirth a. Bruneck, mit Sohn, v. München. Beim schwarzen Bären. Hr. Jos. Windegger, Gastwirth, von Jnzing. Nr. 46. Hr. Fried. Sträub, k. k. VezirkSrichter, mit Gattin, v. Deva. Den 3. Sept. Beim österreichischen Hof. Hr. Josef Friederich Preisier, Professor aus Rouen, mit Gattin, von Bregen;; Hr. David Splitgeber, Ban quier aus Berlin, mit Gattin, von Jschl; Hr. JameS Sharpe, britt. Unterthan und Hr. S. David Wilsou, amerik. Bürger, von Wien; Fr. Aotke, Prosessorsgalti», auS Berlin

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 19.06.1852
Umfang: 6
,nänner glau ben, nnd der Denkende erwehrt sich schwer der trüb sten ?Ihii»ngen. Indeß die schlimmste Gewißheit ist besser als die Ungewißheit, da diese auf Entschluß nnd That lähmend wirkt, jene ste stärkt. Sagen wir es also offen heraus: die Spannung zwi schen Wien und Berlin aus Ankaß der handelspolitischen Frage ist nie größer gewesen als in diesem A n g e n b l i ck. Wir batten neulich einen kurzen Moment lang ans der versöhnlichen Sprache einiger Wiener Mittheilungen, dann aus den Gerüchten

gesprochen, daß man etwa zu dem sanguinischen Schluß sich be rechtigt halten mochte, man gebe in Berlin zu, daß die Ausübung jenes Berufs „in allen Punkten' nicht obne eine gleichbaldige Verständigung im Punkt der materiellen Interessen möglich sei. Das Illusorische dieses Schlusses zeigte die preußische Manifestation vom 7. Juni. Diese besagt: von einer Zollciniguug mit Oesterreich lasse sich vorerst gar nicht reden, von einem Zvllvertrag mit demselben erst nach Wieder- anfrichtnng des Zollvereins

-mit allen, mit viele» oder mit wenigen.' Dies widersprach den Gruud- bcdiiiguttgen, welche Oesterreich bei den Wiener Kon ferenzen- aufgestellt und die übrigen dabei vertretenen Staaten angenommen hatten; es widersprach ebenso den Verabredungen, welche die Mittelstaaten des Zollvereins zn Darmstadt für ihr gemeinsames Vor geben in Berlin getroffen hatten. Zwar verbreitete sich alsbald die Sage: man babe in Berlin, in demselben Augenblick, wo man den übrigen Theilhabern des Zollvereins dieses drohende „Entweder

Oder' gestellt, den durch den Telegrafen nach Berlin berufenen Hrn. v. Bismark beauitragt, den Streit direkt iu Wien zn lösen durch Aubakiiuug eines beide Theile befriedigenden Handelsvirtrags. Die Sage ist aber falsch. Hr. v. Bismark hat, so weit die Berichte — und zwar aus gnter Quelle — reichen, in Wien sich mit keinem solchen Auftrag beglaubigt dargestellt, soll -vielmehr dort der Erklä rung vom 7, Juni nur nur riingeii vagen Worten Erwähnung gethan kaben. Hätte er aber anch an ders gehandelt, hätte

ist, versichert, daß man dort die jetzt in Berlin versuchte Fernhaltnng Oesterreichs von einer Handelseinigung mit Deutfch- !aud uicht anders betrachte, als wie eine Wieder« holung des in Frankfurt und Erfurt gemachten Ver suchs eines politischen engern Bundes ohne Oester reich. Wie man dieses damals mit der Aussicht eines weiten Bündnisses habe abfinden wollen, so biete man ihm jetzt blos einen Handelsvertrag, ohne auf irgendeine wirkliche Einigung für. irgendeine Zukunft sich einzulassen. Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 19.05.1856
Umfang: 6
I ft. AI kr. ^M. Die Tircler ^lell»- und Schüreniciliing erscheint w?chenilich treimal. Preis halbjährig l ft. kr., per Pest bezogen st. 20 kr. tl c l, c r s i cli t. Amtliches. Innsbruck, die Güterzerstücklung. Wie». Entgegnung. Die Neise deS AM. Fürsten Win dischgrätz nach Berlin. Keine llneinigkeir zwischen Staat und Kirche. Frankfurt, Erzherzog Ferdinand Mar. — München, die bayrische Ostbahn. — Stuttgart, Rückkehr des Königs von Paris. Ordensverleihung an den Kaiser der Franzosen. - Berlin. ZM. Fürst Windischgrätz

haben, mit dem Hauptgute gesetzlich konsolivirt, und dürfen ohne spezielle Vcrstück- lungSbewillignng fernerhin nicht weiter verkauft werden. Vo.L. Wien, 15. Mai. Wir sind veranlaßt zu bemerken, daß die Neise deS Herrn Feldmarschalls Für sten v. Windischgrätz nach Berlin mit keinem politischen Zwecke verknüpft ist. Se. Durchlaucht haben sich nach der preußischen Hauptstadt in der Absicht begeben, den daselbst eben stattfindenden Frühlingömanövern beizu wohnen, wozu der Herr Fürst, wie eö heißt, von Sr. Majestät

und weil für den Fall, daß der benöthigte Kredit gegeben sei, die Hoff nung bestehe, die Bahn früher als in fünf Jahren vollenden zu können. Stuttgart, 14. Mai. Se. Majestät der König ist diesen Morgen um 7>/.- Uhr im besten Wohlsein von Paris wieder hier angelangt. Stnttgart, 15. Mai. Se. Majestät der König hat unterm 4. d. Se. Majestät den Kaiser der Fran zosen uuter die Großkreuze deS Ordens der württein- bergischen Krone aufgenommen. Am 12. d. Nachmittags um 3 Uhr verstarb in Berlin die verwittwete Frau Fürstin

Paski'cwitfch. — Se. Durchlaucht der k. k. österreichische General-Feld- marschall Fürst v. Windischgrätz ist in Berlin am 13. angekommen. Berlin, 14. Mai. Eine telegraphische Depesche ans St. Petersburg meldet die gestern erfolgte Abreise der Kaiserin Wittwe nach Deutschland. Die hohe Frau reist über Königsberg und wird bis zum 18. hier ein treffen. Der Hof siedelt alsdann von Charlottenburg nach SanS-Souc, über. Die Kaiserin Wittwe wird dort bis Anfangs Juni verweilen und sich dann nach Wildbad begeben

zum Gebrauche der dortigen Kur. Es sind für diese Zeit mehrere Reisen projektirt, na mentlich deS Königs und der Königin nach Hohen- zollern, von wo anS sie die kaiserliche Schwester in Wildbad besuchen und zugleich auch einige Tage am königl. württembergischen Hof verweil?« werden. Berlin, 15. Mai. Bei der Truppenbesichtignng, welche Se. Majestät vorgestern in Potsdam abhielt, war auch der kaiserl. österreichische Feldmarschall Fürst Windischgrätz zugegen. Derselbe hatte Morgens den hier anwesenden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 14.05.1859
Umfang: 10
, werden aus unserer StaatS- eisenbahn von Hof nach Aschaffenburg demnächst noch andere als österreichische Truppen tranSportirt werden, da Preußen bei Bayern angefragt hat, ob man ihm nicht jene Bahnstrecke auf eine bestimmte Zeit zum Trup pentransport überlassen wolle. Wahrlich der beste Fin gerzeig, welche Stellung Preußen nunmehr einnehmen wird. Berlin, 8. Mai. Glauben Sie mir, wird der „Ostd. Post' auS Berlin geschrieben, bei uns wird ge handelt, wacker gewirkt, zum Theil noch geräuschlos, aber die rechte

, in London und Berlin einen Eindruck gemacht hat, der wahrscheinlich veranlassen wird, in Paris Erklärungen zu verlangen. Rußland wird sich dem Schritte nicht anschließend ES ist in vollem EinVer ständniß mit Frankreich. Seine Presston, um Deutsch, zland in der Neuiralität festzuhalten, ist so nachhaltig wie möglich. Seine Diplomaten sagen überall, daß Rußland seine Schritte nach Deutschlands Verhalten ein richten werde. Aehnlich läßt sich die gestern hier ein- >getroffene verwitwete Herzogin

worden. .Der sardinische Geschäftsträger soll vom toSkanifchen Gesand ten die Räumung deS toSkanifchen GefandtfchaftSpalasteS verlangt haben. Einer Meldung aus Florenz 7. Mai zu Folge sind abermals sechs Gonfalonierj abgesetzt worden. Alexander Humboldt, der größte unter den neueren Naturforschern, ist am 7. Mai im vv. Jahre seines Alters zu Berlin gestorben. Geboren am 14. September 17LV war ihm gegönnt, bei ununterbro chener körperlicher und geistiger Rüstigkeit die Erfahrungen dreier Generationen

während dieser Zeit einen Schatz von Erfahrungen und wissenschaftlichem Materials so, baß seine damaligen Zeitgenossen mit Recht Humboldt den zweiten Entdecker Amerikas nannten, — Nach seiner Rückkelir ließ sich Humboldt ,» Paris nieder, wo er sich mit der Bearbeitung seines große» ReisewerkeS (t> Abthei lungen in 29 Bände») einer uiicrschöpslicben Fundgrube geist reicher Beobachtungen und Erklärungen der Naturphänomene beschäftigte und von wo er erst lS2<> »ach Berlin übersiedelte. ,829 unternahm

der Oiamantcngrube» zur Folge hatten. Humboldt beschrieb diese Reise in dem Werke: conlrnke otc.-r, Z Bd., Paris »843- Nach seiner Rückkehr halte Humboldt mU Ausnahme einiger diplomatischen Sendungen und kleinerer Reisen. Ausenihalt bleibend in Berlin mit wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigt, als deren letzte große sein »Kosmos« erschien, der in einer künstlerisch vollendeten Form die Ge- sanimtresullate der naturwissenschastlichen Forschungen der Gegenwart in ein großartiges Bild zusanimenzufassen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 25.05.1859
Umfang: 6
SO« Bayern mit mißfälligen Blicken anficht, so kann unS dieS nur freuen: wir wünschten nichts sehnlicher, als daß Frankreich un« den Krieg erkläre. — Gestern ist wieder einmal der Fall vorgekommen, daß einem Mäd chen auf offener Straße der Zopf abgeschnitten wurde. Allgemein glaubt man, daß französische Agenten dabei im Spiele sind, um Unzufriedenheit, Mißtrauen und Aufregung zu veranlassen. k. Berlin, 21. Mai. In den letzten Tagen hat sich in Deutschland eine bedeutende Wendung vollzogen

Hoffnung gründen lönnie. Augenblicklich befindet sich ein schwedischer StamSmanu, der Graf Wachtmeister, schwedischer Gesandter cm, dä- Nischen Hose, angeblich freilich nur auf der Rückreise von Paris, in Berlin, hatte aber bereits mehrere Kon ferenzen mit dem Prinz-Regenten. Auch die neuesten schwedischen Zeitungen sprechen ganz offen ihre Abnei- i gung gegen ein Zusa-mengehen Schwedens mit Däne mark aus, indem sie ganz unverblümt die französisch russischen Sympathien^ dieses letzter« Staates hervor

heben, und wir werden eS erleben, daß in nicht zu ferner Zukunft vielleicht schon die skandinavischen Reiche feindlich sich kreuzende Bahnen verfolgen werden. — Der dies seitige Gesandte am Pariser Hofe, Graf v. PourtalöS, befindet sich bereits feit 2 Tagen hier und wurde gestern pom Prinz - Regenten empfangen. Die französischen Blätter schlagen der Wahrheit in'S Gesicht, wenn sie sagen, der Graf hätte sich in Familien-Angelegenheiten nach Berlin begeben. Unser Gesandter hat jetzt Wich tigeres

ein Anlehen habe kontrahiren wollen, so ist doch noch immer davon die Rede in ausländischen Blättern. Wir wiederholen da. her nochmals, daß niemals von einem solchen Borgange die Rede gewesen und das Gerücht jeder Begründung entbehrt. — Der in außerordentlicher Mission hier weilende k. preußische General v. Willisen, dessen Abreise bereits für ehcvorgestern bestimmt war, wurde in Folge aus Berlin eingelangter wichtiger Depeschen veranlaßt, seinen Aufenthalt zu verlängern. In den letzten Tagen

hatte derselbe mit hochgestellten Persönlichkeiten Konferenzen^ Dem Vernehmen nach dürfte der General v. Willifen übermorgen nach Berlin zurückkehren. Man knüpft an die Anwesenheit deS Generals die gegründete Hoffnung, daß mehrere Deutschland jetzt bewegende Fragen zum gütlichen Auötrage gelangen werden. — Wir lesen in der „Brünner Ztg.': Am 13. d. MtS. haben sich dem Vernehmen nach die in Brünn versammelten ständischen Gutsbesitzer Mährens ein stimmig und unter begeisterten Akklamationen zu dem patriotischen Beschlusse

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 27.05.1852
Umfang: 6
. Frankfurt, 22. Mai. Hr. v. Bismark-Schön- hausen ist gestern Abend ua<i> Berlin abgereist und bat für die Dauer seiner Abwesenheit den bayerische» Gesandten subsiituirt, auf welchen demnach zngleich die Leitung der Präsidialgeschäste übergebt, Hr. v. Bismark begibt sich dem Vernehmen nach lediglich zu dem Zwecke unch Berlin, »m dem Kaiser von Rußland vorgestellt zu werde», und hat sich des halb , um der russischen Hofetiquette zu genügen, noch vor seiner Abreise den vollen Kinnbart abnchmen lassen

Sitzung der ersten Kammer wurde rer von dem Abgeordnete» Losseu iu der Zollsrage gest-llte Antrag: »die Regie rung zu ersuche», bei de» Zollkonferenzen in Berlin die fernere Erhaltung des Zollvereins zu vermitteln, weiter aber nach Herbeifübrnng eines Zoll, II. Han delsvertrages mit Oesterreich, der später zu einer Zoll- und Haudelseinigung fuhren könne, zu streben.' mit überwiegender Stimmenmehrheit (lv gegen 5Z angenommen. Potsdam, 21. Mai. Gestern Abend gegen 11 Ubr begab sich Se. Mas. der Kaiser

von Rußland nebst Gefolge mittesst Srtrazuges »ach Berlin. Se. Maj. der König, so wie die Prinzen teS k. HauseS und Se. kais. Hoheit, der Großfürst Constantin, be gaben sich heute früh 3 Ubr mitt'lst Eltrazuges nach Berlin und iverven wobl vor Sonntag hierber nicht wieder zurückkehren. Im Gefolge sah mau anch den jungen Fürsten v. Windischgrätz. Ihre Majestät die Königin wird, dem Verneinn?» nach, mit der Kai serin von Rnßland keure Mittag nachfolge». Bremen, Sl. Mai. Heute bat der berühmte orientalische

Gold aiisgeden^t worden, außerdem wurde» 3V Pud ik>. 25 Theile Gold auS Alkäischem nnv Nertsch nsk.schem Silber geschieden, was den Totalertrag deS Gold.S auf l54Ü Pnd 39 Pf. 43 S. 2 Theile bringt, und 3» Pnd 4 Pf. mebr ist als im J,hre >350 Türlei. Koustantinopel, >5. Mai. »Die Pforte hat daS durch ihre» UiNerbäudler Fnad SsseuU ,n Cairo bewerkstellig«? Arrangement mit dem N cekönig von Aegypten bestäligt. Der türkische Mesandte zu Berlin wird von dori abberufen; der vvekretnr Ali Pascha

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 31.10.1859
Umfang: 6
werden. halbjährig 2 lt. Z5 lr.. ver Post bergen 2 fl. 70 kr. österr. Wahrung. Innsbruck, Montag den Sl Oktober, <859. Uebersicht. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Dolitifcke Ueberfi cht. Korrespondenz. Wien, Berathung der nieder-österreichischen Vertrauensmänner. Die Universität zu Padua für da« Wintersemester lS59— i«00 geschlossen. Der neue Polizeiministe^. Organ zur Kontrollirung der Staalsschuld. Graf Collorcdv Hofnachricht. Deutschland. München, Ordensverleihung. — Berlin. die Annäherung Preußens

und Rußlands. Großbritannien. London, der spanisch-maroccan. Krieg. Italien. Florenz, die toskanische Deputation in Berlin. Der gegenwärtige Zustand Italiens. Spanien. Madrid. Vorbereitungen zum Krieg gegen Ma- rocco. Nachtrag. Amtlicher Theil. Se. k. k. Apostolische Majestät haben daS nach stehende Allerhöchste Handschreiben an den Herrn k. k. Polizeiminister zu erlassen geruht: Lieber Freiherr von Thierry. Ich habe Vie be- treffenden Hosämler angewiesen, dem Comite, welches sich hier gebildet

eine Petition zu richten. Die Ausführung diese» Planes ist jedoch unterblieben, weil auf gewisse Anfragen in Berlin von offiziöser Seite her der Erlaß einer Adresse weder als wünschsnSwerlh noch als zweck dienlich bezeichnet, zugleich aber auch die Versicherung ge geben wurde, daß die Regierung des Prinz-Negente» sich ohnedies der Neckte und Wünsche des kurhessischen Volkes beim Bundestag nachdrücklich annehme» werde. — Ein Brief aus Berlin in der Allg. Ztg. bemerkt. eS fei fest darauf zu recdnen

sich blos, ob Preußen ge meint ist, sich dasselbe ohne weiteres anzueignen. Denn so viel stehe fest: von österreichischer Seite seien in St. PeterS. bürg und Warschau Schritte geschehen. um eine zunächst Italien betreffende Verständigung zwischen beiden Großmäch ten anzubahnen, in Berlin bis zur Stunde »och nicht. Jedenfalls habe Rußland einen vermittelnden Vorschlag nach Breslau gebracht, den Herr v. Schleinitz zu prüfe», beziehungsweise anzunehmen haben werde. Man siekt au« Allem, daß eine große

wurde. (?) — Man.spricht in Berlin mit großer Bestimmtheit davon, in Breslan fei ein vollständiges Schutz- und Trutzbündniß zwi schen Preußen und Rußland zu Stande gebracht. Allerdings deuten verschiedene Anzeichen darauf hin, daß dort nicht nur allgemeine Verabredungen getroffen. sondern vielmehr, daß dort ältere Verabredungen in einen wirklichen Vertrag for- mulirl wurden. Das Interesse indeß an einer raschen und redlichen Lösung der italienischen Verwickelung. welches beide Fürsten theilen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 07.07.1853
Umfang: 8
KP hiesigen königl. Hof bis Ende dieser Woche auS- gedehnt werde». (A. Z.) AnS Berlin schreibt man der »Fr. S.«Ztg.': »Das Wiedereintreffeil des Herzogs von Genua am Hoslager zu Berlin lenkt die Aufmerkfamkeit von NeiMl auf' die Rundreise, welche der Herzog an mehrere europäische Höfe in der letzten Zeit unter nommen. Für die schließlich gewonnenen Resultate dieser Rcise dürfte es charakteristisch zu nennen sein, daß der Herr Herzog unmittelbar, nachdem er den preußischen Majestäten

seine Äufwartnng gemMt, sogleich Ihrer kaisetl. Hoheit der Ära» Erzh. Sophie ans dem Schlosse Bellevux .eilten Bestich abstattete Der Herzog syll sich jetzt am Schlussx seiner Be mühungen, h/e er än den H.ö^en von Berlin, Pari^, Briisset nyp London geltend ^n Wflchey /nchte, tilji» sin Besitze des allerdings sehr westhvollen Wd.ergeb- iiisses befinden, .daß yn den gN>q'I1t?N.Höfen jetzt iloerall eine dllrch-zrcifendc u. überwiegende.Schätzung der^ österreichischen Posi'tik, sowohl in jhren qllgssneif neu

, die Ruhe Europas verbürgenden Teydeiizesi, als aitch in ihren, der rFvolutionären Propaganda gegen über eingehaltenen Einzelschritten, bxsteht. jjeberasl, zu London) wie zu Paris u. Berlin, trat dem Herzog die fest zu erkennen gegebene Ansicht entgegen, daß i« der obschwebenden Streitfrage zwischen Oesterreich und Sardinien die vermittelnde Initiative von Seilen des Tnriner Kabinets zu ergreifen fei, nm der erho benen Forderung wegen der Gütersequestration keine den Zwecken der Revolution förderliche

! einen der Waldenau'schen Tcstamcnlszettel, den ich, a>6 er noch am Turban prangte, ans den erste» Blick »ach der Aufschrift als jenen an Vickchen gerichtete» er- AnS Berlin, 3. Juli ^ wird d'er »Ällg. Ztg.' geschn'ebrn: Sie dürfen als sicher annehmen, daß die russische Armee alle Vorkehrungen zum Uebergang über den Pruth trifft, und daß Rußland die Durch fahrt französischer und englischer Kriegs schiff e durch die »Dardanellen' als eine »Kriegserklärung der Pforte' betrachten würde. KrnnkreilH. Pari«, 1. Juli

brachte, in Freiheit gesetzt worden ist. Auf Verwenden Sr. Majestät des Königs von Prenßen (nicht deS Kaisers der Franzosen, wie französische Blätter berichten), hat Se. Heiligkeit die Gefängniß strafe, die Ealan- drelli in der Strafanstalt von Ancona abbüßte, in ein iinincrwährendes Eril verwandelt, und vorgestern ist ,er nn't dem Lloyddampfer nach Triest übergefahren, wahrscheinlich um sich nach Berlin zu seinem alten von Gram »nd Kummer gebeugten Vater zu begeben, der bekanntlich als Lehrer

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 01.07.1853
Umfang: 8
» H. E., sämmtliche Werke. Vom Verf. besorgte AuSg: (In 8 Vdn.) 1. Bd. 3. Leipzig, geh. l fl. 12 kr. Beneke, Louis, und Louis Liucke» neueste Garni turen moderner Möbel. 2. Lfg. gr. Fol. .(4 Steintaf. in Tondr.) Berlin, (s) 1 fl. 43 kr. Blumen-, Zier- undZimmergclrtner .der unter weisende, oder Belehrungen über Anlagen, Ausschmü ckung und Unterhaltung der Gärten; Anleitung Blu men, und Zierpflanzen, in Garten, vor den Fenstern und in Zimmern zu ziehen, so wie überhaupt aller bei der Gärtnerei nöthigen

.) 1 fl. 20 kr. I?lldeU», C. A-, praktische französische Grammatik zum Gebrauche für Schulen, wie zum Privat- u. Selbst unterricht. Nach den neuesten Forschungen u. Verbessg. und nach einer höchst faßl. Methode bearb. 2teverb. Aufl. gr. 3. (X u. 400 S.) Leipzig» geh. 1 fl. 12 kr. Nndotvitz, I. v., gesammelte Schriften. 3. Bd. (VIII u. 496 S.) Berlin, geh. 3 fl. 36 kr. dasselbe. 4. Bd.: A. u. d. T.: Fragmente. 1. Thl. 3. (XVI u. 326 S.) Ebd. geh. 2 fl. 42 kr. (1—4.:) 12 fl. 54 kr. Schiller in Briefen u. Gesprächen

. Sammlung der briefl. u. mündl. -Vemerkg. u. Betrachtgn. Schiller'S über Werke u. Erscheingn. der Wissenschaft u. Kunst, des Lebens u. der Menscheuseele. Suppl. zu den Werken des Dichters.- 8. (XII u. 183 S ) Berlin, geh. 1 fl. 43 kr. Schlözer, Kurd. v., Verfall u. Untergang der Hansa u. des deutschen Ordens in denOsiseeländern, gr. 3. (VIII u. 227 S.) Berlin, geh. 3 fl. Schober» (Or.) Hugo, der Anbau des Tabaks u. der Weberkarden, eine Anleitung zum iwcckmLP. Betriebe desselben für Landwirthe

den dazu erflossenen Nachtrags-Verordnungen und den über die Einsührg. dieses Gesetzbuches in Ungarn, Kroatien» Slavonien »c. getroffenen Bestimmungen zc. erläutert. L. Lfg. gr.8. (S. 97— 192.) Wien, geh. (k) 48 kr. Tief's, Ludw-, gesammelte Novellen- Vollständige auf's Neue durchgesehene Ausg. 3 Liefg. 8. (4. Bd. III S. u. S. 225—434.) Berlin, geh. (s) 36 kr. ÄLitte» Prof. Karl) die Gletscherwelt. Vortrag. 16. (43 S.) Berlin, geh. 22 kr. Alle Nova's sind auch in unsern FillaI- Buchhandlungen in Brisen und Feld

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 02.08.1860
Umfang: 6
, nachdem Se. Majestät der Kaiser Pillnitz verlassen, reiSte auch der Herzog wieder ab. (A. Z.) Berlin, 29. Juli. Der wichtige Artikel der „Preuß. Zeitung' über die Teplitzer Zusammenkunft, den wir auszugsweise mitgetheilt boben, lautet vollständiger: „Die Aussichten, welche die Zusammenkunft der Herrscher von Preußen und Oesterreich in Teplitz eröffnete, sind nicht getäuscht worden. Die Annäherung, welche sich bereits seit längerer Zeit zwischen den beiderseitigen Ka binetten kund gegeben

Einigung der Kabinette nicht blos, sondern auch der Bevölkerungen sich hiermit eröffnen. Die Anschauung deier, welche befürchteten, Preußen könne durch die Zu sammenkunft in Teplitz in den Zielen seiner innern Politik beirrt und gehemmt, in seiner auswärtigen Po- litik, in eine seinen Interessen und seinen Aufgaben fremde Bahn verwickelt werden, weist die »Preuß. Ztg.' ent schieden zurück. Berlin, 2Y. Juli. Die „Preuß. Ztg.' bespricht heule die Zustände in Neapel; sie glaubt, daß alles Hütte ver mieden

in Berlin für zweckmäßiger, daß der Zusammenentritt einer solchen Konferenz noch für einige Zeit verschoben werde, was der Sache selbst durchaus nicht zum Nachtheil gereichen könne. FxanvrsicH. Paris, 23. Juli. Ein heutiger Gräuelbcrkcht aus Beyrut ist, wie aus der Auslassung des „PayS' zu ersehen, darauf berechnet, den Diplomaten Füße zu machen. Daß die französischen Truppen erst dann in Syrien eintreffen werden, wenn eS vielleicht nichts mehr zu beruhigen gibt, thut nichts zur Sache

, 25. Juli. Der statistisch« Kongreß hielt am 2t. Juli seine Schlußsitzung. ES war «in« bloß« Eeremonie. Die verschiedenen Abgeordneten dankten für die gastfreundliche Aufnahme, und Vizepräsident WM. Conper schlug Berlin als nächsten ZusammenkunftSo« vor, worauf Dr. Engel erwiederte: er sei zwar nicht ermächtigt, die Mitglieder nach Berlin zu laden, hege jedoch die feste Ueberzeugung, daß die preußische Re gierung und die Etadtbehördtn von Berlin die wrrthrn Gäste freudig willkommen heißen Werdern

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.07.1860
Umfang: 6
Bonn zu 30 (also 3 Viertel), sür Berlin zu 73, für Göltingen zu 34, sür Königsberg zu 67, sür Wien zu 31 und sür München zu 33 berechnet worden. In ganz Europa ist übrigens kein Punkt, wo nicht eine Partiasinsterniß sichtbar sein wird. Für den höchsten Norden werden noch 40—50 Theile der Sonne verdeckt werden. — Der neue Komet entfernt stch jetzt rasch von derSonne und nähert sich nur noch kurze Zeit langsam der Erde, weshalb denn schon am 2. Juli der Voll mond ihn dem freien Auge völlig entzog

in der Schweiz kommend, die Herzogin Louise von Parma hier ein. Die fürstliche Frau reist als „Gräfin Sala aus Frank reich.' Sie hat ihrem Bruder, dem Grafen von Cham- bord, ein Rendezvous gegeben; dieser langte denn auch gestern Abends von Wien hier an und stieg, wie seine Schwester, im Gasthofe zum „Bayerischen Höfe' ab. Heute besab daS fürstliche Geschwisterpaar die Kunst schütze Münchens, wobei eS oaS strengste Jncognito beobachtete. Berlin, 7. Juli. Se. Majestät der König von Bayern traf heute Morgen

nebst Gefolge in Civilklei dung von Potsdam hier ein, beehrte den Prof. Ranke mit einem längern Besuch, besuchte die Museen, besah verschiedene Neubauten in unserer Stadt und kehrte Nach mittags wieder nach Potödam zurück. Berlin, 7. Juli. Ueber die TheilungSvorfchläge, welche vor einiger Zeit angeblich in Berlin gestellt und hier zurückgewiesen wurden, finden sich in dem „Grenz, boten' folgende nähere Mittheilungen : „Die Allianz der drei Mächte Preußen, Rußland, Frankreich sicherte ein so großes

Uebergewicht in Europa, daß eS dann kaum etwas gab, was kühnem Entschluß unausführbar war. Deshalb wurden — eS ist längst ein öffentliches Ge heimniß— von Rußland aus an Preußen wiederholte und dringende Antrüge gemacht; Mitglieder der kaif. Familie waren persönlich thätig, diefelbenin Berlin zu empfehlen. Rußland forderte freie Hand in Konstan tinopel, dafür sollte Preußen Deutschland bis zur Main linie erhalten, nahe an 10 Millionen Seelen: die Herzog- thümer Schleswig-Holstein, beide Mecklenburg, Olden

burg, Königreich Sachsen, Königreich Hannover, Thü ringen, beide Hessen, Nassau und die kleinern Herzog, thümer, die freien Städte und die betreffenden Stücke von Bayern; Frankreich dagegen das linke Rheinufer und Belgien. Dieser Plan, dcm, wie man sagt, auch einzelne preußische Diplomaten nicht abgeneigt waren, wurde zwar zunächst von Rußland vorgelegt, man war: aber in Berlin wohl berechtigt anzuneümen, daß der Kaiser der Franzosen einem so festen und radikalen An trag nicht fremd sei, zumal

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Datum: 13.02.1860
Umfang: 4
R4S vorgestern Abends in Angelegenheit der ungarischen Pro, testanten abermals von Pesth in Wien eingetroffen. — Die Enquöte über die Besteuerung bei der Spiritus, Fabrikation wird am t6. d. MtS. in Wien zusammen treten. Deutschland. AuS Stuttgart, Febr. bringt der „Nürnberger Korrespondent' den folgenden melkwürdigen Artikel, über welchen wir Explikationen aus Berlin erwarten: Die Italiener beziehen nicht nur die württembergischen Bür- gerwehrmuSketen, an welchen die deutsche Wehrkraft

nach unserer Ansicht sehr wenig verliert, sondern auch aus Preußen große Waffensendungen. AuS FriedrichShafen berichtet der „Schw. Merkur,' daß da selbst 166 Kisten mit 4000 Gewehren, für Italien be- stimmt, angekommen seien. Somit „entrüsten' sich auch unsere Vettern an der Spree wegen der Wirthschaft in Italien. (Die württembergische Regierung hat sich, wie man von Berlin meldet, veranlaßt gesehen, den übrigen Zollvereinsregierungen von der gestrige»ten Waffenaus fuhr über die südliche VereinSgrenze

Modell einem talentvollen Artillerieoffizier; Baden war für die preußische gezogene Kanone und glaubte sie von dort leicht kommen lassen zu können. Die Schwaben sind nachgiebige Leute, ost auch gescheidt, obwohl man'S ihnen bekanntlich nicht immer zugibt; diesmal jedenfalls waren sie nach dem Sprichwort die Gefcheivtesten, denn sie gaben nach, und die Hessen auch. Also bat man in Berlin um gezogene Kanonen in Erwartung einer gezogenen Antwort. Daß sie das Gegentheil war, kann man nun freilich

nicht sagen; denn eS wurde erwideit, Preußen brauche seine gezogenen Kanonen selbst, und in der That besor gen wir, die darin liegende Anschauung für sehr be gründet halten zu müssen. Doch damit war die Sache nicht eiledigt. Nun wandte man sich nach Berlin, um einen Militäringenieur oder Techniker zur Erlernung der Fabrikation gezogener Kanonen absenden zu dürfen. Allein auch Di-seS wurde höflich und motivirt, gewiß gut motivirt, abgelehnt. UnS scheint DieS eine sehr lehrreiche Geschichte, besonders

, ungefähr wie die französische. Dieses Corps wird L0,0l10 Mann stark sein, und kaim in KriegSjeite» die Hälfte niobilisirt werden, so daß man der Baschi BozukS nicht mehr bedürfte. Eine Kommission wurde ernannt, um dieses Projekt zu studieren, welches vom Publikum günstig aufgenommen wurde. Brasilien. Briefen aus Vahia vom 12. Jänner zufolge war Erzherzog Maximilian von Oesterreich daselbst am 10. angekommen. Nachtrag. Berlin, 3. Febr. Laut einer an einen hiesigen Bankier eingelangten Depesche aus Paris

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