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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 30.06.1836
Umfang: 16
und 1863 Wundärzte zweiter Klasse. Vor- jenen promovirten und approbirten Aerzten kamen 223, außen dem 9 Wundärzte erster Klasse und 65 Wundärzte zweiter Klasse, unter ihnen 79 Geburtshelfer aus die Haupt-und Residenzstadt Berlin. Zu Anfange des Jahres 1835 waren in Berlin 257 approbirte Aerzte und 9 Wundärzte erster Klasse u. f. w. in Thätigkeit. Es hat sich demnach die Zahs der appro- birten Aerzte seit drei Jahren um 29 vermehrt. Vor 50 Jah ren, also im Jahre 1785, praktizirten überhaupt

nur 39 Ooctorss irietliciliat! in Berlin. Damals zählte diese Haupt stadt 145,000 Bewohner; für das Jahr 1835. nimmt man 260,000 an. ES kamen also damals auf 3700 Menschen, gegenwärtig aber kommt ans 1011 schon 1 Arzt. Der berühmte verstorbene Geheimerath Heim, der um jene Zeit ungefähr seine Praxis in Berlin begartn, erzählte bei einer Gelegenheit, wie dem Ref. von einem Freunde des Verstorbenen mitgetheilt ist, daß im Ganzen damals nur 12 Aerzte ihre Aranken in eigenen Equipagen besuchten

, 1 Arzt auf 6200 Menschen. Rechnet man aber auch die Wundärzte erster uud zweiter Klasse hinzu, und dehnt man diese Parallele auf die einzelnen Provinzen aus, so kam in der Provinz Sachsen auf 1880 Menschen schon, in jener umsassendern Bedeutung, 1 Arzt, während in den Nheinprovinzen auf 2400 Menschen, in Westphalen auf 2750 Menschen, in Brandenburg, ohne Berlin, auf 2900, in Schlesien auf 2950, in Pommern auf 4238, in Westpreußen aus 5560, und in Ostpreußen erst auf 6030 Menschen 1 Arzt. Im Jahre

1835 stellte sich dieses Verhält niß, so weit nur von den appprobirten Aerzten die Rede ist, auf folgeudeWeife: Im Regierungsbezirke Potsdam kamen, wie wir schon oben bemerkt haben, in der Hauptstadt Berlin, 257 Aerzte auf 260,000 M., und Berlin ungerechnet, 99 Aerzte auf 660,000 M.; in Frankfurt 83 Aerzte auf 700,000 M.; im Regierungsbezirke Königsberg 67 Aerzte auf 720 ,000 M.; im Reg. Bez. Gnmbinen 23 Aerzte auf 540,000 M-; im Reg. Bez. Danzig 41 Aerzte auf 326,000 M.; iui Reg. Bez. Marienwerder

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 20
Datum: 20.02.1837
Umfang: 20
über Verlel>niig der StaatS verfassung. In der Kammer der ReichSräthe sind die Wahlen bereits sämmtlich beendigt. Preußen. AuS Berlin schreibt man unterm Ü. Febr.: In diesem Augenblicke regt »» sich wieder sehr lebendig in den Sisenbahn- Angtlezenheilen. An der Berlin - Potsdamer, heißt »S, wird mit dem Eintritt, der gulen Witterung n, baue» angefan gen ; die Berlin - Sächsisch», welche mitten ans die Leipzig- Dresdener stoßen soll, erwartet nur noch die Reguiirung ei niger Punkte mit der Regierung

, um gleichfalls znm Ban zu schreiten. Dieses letztere Unternehmen wird von selw umsich tigen Geschäftsmännern geleitet. Die Bahn gehl nach Riefa an der Elbe, wo anch die Ehemnitzer einmünden soll, ihre Länge wird von hier aus 19, von Potsdam aus 17 Meilen betragen, und die Kosten sind auf nicht ganz 2 Mill. be rechnet. Die Aktien dieser Unternehmnng stehen auf 7'.^ Prämie und sind sämmtlich untergebracht. Da gleichzeitig auch die Berlin-Stettin»? Eisenbahn begonnen werden soll, so dürft» nach einem Jahrzehent

schon Berlin »in Durchgangs- punkr des Ostseehandels bis an das Herz von Deutschland serni, und die Waaren würden dann in L bis ö Stunden an dern Hasen von Stettin nach Leipzig befördert werZcn können. Berlin, den IS. Febr. ÄUeFrau eines Schäfers zu Bal n (Pommern) ist mit ärztlicher Hülse vcn einer Mißgeburt ent bunden worden, welche Zwar einen menschlichen Kopf, sonst aber die Gestalt »inen Fisches hatte. Türke». K o n st a n t i n op e l, den 15. Jän. Im neuesten Blatt der türkischen Zeitung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 15.02.1841
Umfang: 14
kalismuS in der Schweiz, da der gegenwärtige Austand dcr Dinge in diesem Kanton denselben sehr begünstigte. P r c u ß c «. Berlin, den 3. Febr. Ein seltenes.Festereigniß fand, vorgestern hier statt. Der geheime Kriegcraih Fehrmann be ging sein 70jährigeSDi»nstjubiläu»n. Er ist vielleicht der erste Beamte, dem dieses seltene Glück — wenn man es so nennen will — zu Theil wird. Der Greis ist »7 Jahre alt, hat sich aber eine solche LebenSfrische und Kraft bewahrt, daß er seinem Amte

mit der.vollkommensten Pünktlichkeit vorsteht. AuS Be scheidenheit Hat er sein kvjährigeS Dienstjahr selbst verheim licht, vom LOsten hat man keine Notiz genommen; dießmäl haben ihm die Kollegen am Vorabend ein Gedicht überreicht, doch eine öffentliche Feier hat nicht stall gefunden. Gewiß lieg! es nur an zusälligen limständrn, das, dem hochbelagtei» und verdienten Greise kein amtlicher Glückswunsch, oder sonst eine Auszeichnung zu Theil geworden ist. (L. A. Z.)... Berlin, den 4. Febr. Es verlautet heute

, dieser Tage höhern Orts aus Berlin eröffnet »vorden, daß seine Angelegenheit, nach den neuesten aus Rom durch den Grafen GneiseNau überbrachten Nachrichten, ihrer definitiven und be friedigenden Erledigung nahe sey, u nd er sich einstwei len bereit halten möge, in Kurzem na chKöln zurück zu kehren, und vorläufig seinen erz- b i sch .ö fl i chen Sitz dort wieder einzunehmen. Wie ferner verlautet, soll dann, nachdem so der.Form genug geschehen, und der Prälat seiner Erzdiözese zurückgegeben ist, alsbald

sich diese Annahme mit deil Verhandlungen nichl in Einklang bringen, welche in Be zug auf die Nachfolge des Bischofs v. Ledebur in» ErzbiS- thum Köln im besten Fortgang seyn sollen. (Fr. I.) K öl n , den 7. Febr. Von Berlin wird uns folgende Mit-, theilung gemacht: „Berlin, den 2. Febr. Nachdem dcr Finanzministcr, welcher die Eifenbahnbauten auf das Wirk samste befördert, in» vorigen Sommer mit den» Hrn. Hanse mann, bei dessen Anwesenheit dahier wegen Weiterführung der rheinischen Eisenbahn von Köln' »ach Minden

zum Anschluß an die Bahn, welche über Hannover nach Hamburg und nach Braunschwcig, Magdeburg und Berlin gebaut wird, Verhand- lungen gepflogen hat, ist kürzlich der Direktion dcr rheinischen Eisenbahngesellschaft die vorläufige königl. Gcnchmigung zu jener Ausdehnung des Unternehmens ertheilt worden, und zwar unter der Zusage von Unterstützungen und Begünstigun gen , deren Festsetzung späteren Verhandlungen vorbehalten bleibt. Vorläufig werde»» die Regierungen, Landräthe und Bürgermeister angewiesen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 17
Datum: 19.05.1836
Umfang: 17
, als an: 21. zogen sie sich auf der Straße von Jaiza zu rück, und auf diese Art wurde endlich am 23. das zwischen KupreS und Scopie liegende, und seit mehrern Tagen schwer heimgesuchte Land, von s» lästigen Gästen geräumt. Preußen. Berlin, den 12. Mai. Nachdem die Herzoge von Or leans und von NemoürS auf Ihrer Reise von Paris nach Berlin das vorletzte Nachtquartier in Halberstadt und das letzte in Brandenburg gehalten, sind Höchstdieselben gestern Nachmit tag gegen 4 Uhr kner eingetreten. Unmittelbar

und der Büreauchef Herr Asseline. Dem Herzog» von OtleanS find der Generalmajor vonRtder, Kommandeur der sechsten Divi sion, und der Major von Brandt vom Generalstab», und dem Herzoge von Nemours der Generalmajor von Rrumann, Kom mandeur d«r zweiten Landwehrbrigade und Inspekteur der Jäger und Schützen, so wie der Major von Möllere vom Ge- neralstabe z«r Aufwartung beigxgeden werden. — Am 15. d. M. rücken die Truppen der Potsdamer und Spändaner Gar nison zu den diefijährigen FrühjahrS-Uebungen in Berlin

aufgestellten Ehrenwache vorbei , nach dem Dome und von hier auf den Fürstenwall, von wo Sie di» zunächst liegen» den Festungswerke und den Elbstrom überblickten. Hierauf kehr.en beide Prinzen mit dem ganzen Gefolge nach dem Gast hofe zur Stadt London zurück und nahmen daselbst ein De jeuner ein, zu welchem die ersten Militär- und Civilbehörden eingeladen waren. Um 1 '/z Uhr setzten Ihre königl. Hohei ten Ihre Reise über Brandenburg nach Berlin fort. Der Hambnrger Korrespondent schreibt aus Berlin

vom 6. Mai: Aus sicherer Quelle können wir folgende Nachrichten mittheilen; ,Ihre Majestät die Kaiserin von Nußland hat, Nachd»m noch ein deutscher Arzt zu Rüthe gezogen worden> sich für die Brunnenkur zu EmS entschieden, und wird schon in den ersten Tagen des Juni die Kur.beginnen. Et?'berührt aber Berlin auf dem Wege nach Ems gar nicht; erst bei der Rückkehr hat man Hoffnung, sie auf einig« Tage hier zu sehen. Man schreibt aus Posen unterm 9. d. M.: „Nachdem wir hier einen italienischen Winter gehabt

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Der Bote für Tirol
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Seite 13 von 18
Datum: 26.08.1841
Umfang: 18
, mit Familie; Hr. v. Lorch, k. preuß. UblanenLieut., mit Familie, von Wien ; Hr. Lobach, Med.-Dr., von Berlin; Hr. von der Groben, Privat, von München; die Hrn. Tritton und Linivood, engl. Edelleute, von Venedig; Hr. tschmetterer, Privat, mit Gattin, von München (in der g. Sonne). — Hr. Schrader, Phar mazeut, von Berlin : die Hrn. Rothkopf und Hirfch- Haas, Operateurs, von Lyon ; Hr. Krügner, Hand lungSkommis, von Botzen; Hr. Hafner, Mahler, von Schwatz (im g. Löwen). — Hr. Hrabova, k. k. Haupt- Mann

; Hr. Neumann, k. preuß. Rittmeister, mit Fflmilie, von Berlin ; Hr. Bertram, Bürgermeister, von Halle ; Hr. Seidel, Kaufmann, von Salzburg ; Hr. Schmid, Kaufmann, mit Familie, von Frankfurt a. M.; Hr. v. Senden, Mitglied meh rerer gelehrten Gesellschaften, von Salzburg; Hr. Kainphuiö, Rentier, lyit.Familie, von Haag; Hr. Hässauer, preuß. Hofgoldfchmieb und FabritSbesitzer, mir Familie, von Berlin; Hr. Kuh, Med.-Dr., mit Familie, von BreSlau; Hr. Ugoni, Gutsbesitzer; die Hrn. <?. und H. Del Bene, Private

; Hr. Feesi, Partikulier, von Salzburg; Hr. Ar- kley, schottländ. Partikulier; Hr. DougloS, Partikulier, mir Familie, von München; Hr. Siber, Kaufmann, mil Familie, von Zürich; Hr. v. Schmanenfeld, Guts besitzer, von Berlin; Hr. ForliS, Hqndlungskolnmig, von Wien (in der g. 7Sonne). — Hr. v. Szeplvcki, galiz. Gutsbesitzer, mit Familie, von Frankfurt a. M.; Hr. Lindsell, engl. Partikulier, von Berlin; Hr. Hengst, herz. Anhalt-Cob.-Oberbaü-Jnspcktor, mit Familie, von Kölhcn; die Hrn. A. und H. Gibbö, engl

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 11.06.1838
Umfang: 14
über denselben entgegen und verbleiben denselben mit Unserer königl. Gnade und allem Guten, wie auch mit gnädigstem Willen stets bei- gethan.' (Folgt das Gesetz über das Verfahren in Krimi nalsachen.) Preußen. Berlin, den 2. Juni. Die gestrige StaalSzeitung mel det: Se. Majestät der Kaiser von Rußland geruhten heule «ine Deputation des hiesigen Magistrats und der Stadtver- crdneten anzunehmen, welche das Glück haben sollte, Aller- höchstdiestlben als Bürger der Stadt im Namen derselben zu bewillkommnen. Der Ober

jener Gesinnungen der Bür gerschaft gegen die Deputation im Allgemeinen, wie gegen je den Einzelnen der Deputirten huldvoll auszudrücken, und die sprechendsten Beweise dafür in dem jedesmaligen herzlichen Empfang in hiesiger Resident zu finden. Der Herr Qberprä- sident von Vassewitz bringt in dem Amtsblatt nachstehend» königl. KabinetSordre zur össenelichen Kenntniß: „Ich bestim me, daß der zeitige Gouverneur von Berlin als die erste Mili tärbehörde dieser Meiner Residenz angesehen

seinerDiS- position. Der Koinmandant vertritt den Gouverneur iu allen Fällen, nnd handelt in seinem Anstrage. Das Kriegsmini- sterium hat hiernach das weiter Erforderliche zn verfügen. Berlin, den 13. Mai 1333. F r ie d r ich W i l'h e lm. An das KriegSministerium. Berlin, den 4. Juni. Se. Majestät der Kaiser von Ruß land haben znr Beförderung des Baues des Bürger-Hospitals, -welches Allerhöchstdesscn Namen führt und als »in Zeichen der lebhaften Theilnahme, welche Allerhöchstdieselbe» dieser Anstalt

insbesondere, so wie überhaupt Allem widmen, was zur Wohlfahrt der hiesigen Einwohner beizutragen geeignet ist, aufs neue ein Geschenk von 1000 Stück Dukaten dem Magistrate der hiesigen Residem zustellen lassen. Der Letzter« hat sich beeilt, diesen abermaligen Beweis der. kaiserl. Huld durch eine Bekanntmachung vom 3. d. M. znr Kenntniß der Einwohner von Berlin zn bringen. N u ß l a n d. Petersburg, den 26. Mai. Obgleich unser» erlauchte Herrscherfamilie nicht vsr End» Septembers hier zurück er wartet

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 24.11.1834
Umfang: 10
und Maper als dießfeitige Bevoll mächtigte zu den Zollanschluß-Unterhandlungen nach Berlin abreisen; ihre Pässe haben sie, wie man vernimmt, bereits in Empfang genommen. Preußen. Berlin, den t4. Nov. Gestern Nachmittags nach s Uhr sind Se. Majestät der Kaiser von Rußland, in Begleitung Sr. kaiserl. Hoheit des Großfürsten Thronfolgers, zur hohen Freude Sr. Majestät des Königs, JhrerMajestät der Kaiserin von Rußland und des gesammten könlgl. HauseS, aus Peters burg hier eingetroffen

unter diesem Bande die Uniform des dritten preußischen Uhlanen-Regiments, dessen Chef Höchstdiefelben sind. Nach dem Se. Majestät in der Mitte Ihrer Erlauchten Gäste Platz genommen, begann die Vorstellung. (Es wurde „Redender Teufel' gegeben.) Allerhöchstdieselben verweilten bis nach dem vierten Akte Und verließen demnächst unter demselben stürmischen Jubelrufe das Haus. Die Ankunft des Kaisers Nikolaus zu Berlin (schreibt die preuß. Staalszeitung) war durchaus unerwartet gewesen. Er überraschte

den, in den Zimmern der Kronprinzessin zur Beglückwünschung wegen ihrer GeburStagSfeier versammelten größten Theil des Hofs, dann feine, in ihren nahe gelegenen Appartements befindliche Gemahlin, und eilte endlich zu Fuß nach dem Pallaste des Königs, wo er auch noch der Kun de von seiner Ankunft zuvor kam. Erstanden folgenden Ta gen langten der Generaladjutant, Graf von Benkendorf, und der Flügeladjutant, Generalmajor v. Kavelin, zu Berlin an. Se. Majestät der König hat nachstehend« Kabinetsortre an daö

« ich mich veranlaßt, denselben Grundsatz in Hinsicht d«r französischen Konsuln an zunehmen und festzustellen. Sollte also ihr Benehmen von Seit« der Provinzialbehörden zu Klagen Anlaß geben, so wird Mir d«r Minister der auswärtigen Angelegenheiten unverzüg lich bericht»«, und auf Meinen Befehl dem beschuldigten Kon sul ohne Weiteres das E^equatur «utziehen. In Ansehung der in Meinen Staaten angestellten Konsuln aller andern Mächte bleibt es bei kem durch das Herkommen festgestellten Verhältniß. Berlin, den g. Nov

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 22
Datum: 18.06.1840
Umfang: 22
Festlichkei- kundet mir Bestimmtheit den Einzug der Russen in Chnva. teu zur Feier der Anwesenheit des hohen Gastes statt. Ein Schreiben des Sir AlexanderBurneö gibt ihre Stärke aus Preußen. 24,l)vö Mann Infanterie und 5kavallerie an. Sie führen 7V Berlin, den 9.Juni. Gestern begab sich eine Deputation Stücke Geschütz mit sich und sollen die Absicht hegen, bis deS StadtratheS und der Stadtverordneten der Stadt Berlin Bokhara vorzurücken (?). Für diesen Fall dringt Sir Aler. zu -Sr. Majestät dem Könige

sprach: »Ew. königlichen Majestät nahen wir im Namen, der entspann sich eine weitläufige Korrespondenz zwischen dem eng- Stadt Berlin, um den Ausdruck unserer wärmsten Gefühle tischen Kapitän Smith von der Fregatte Belage und dem por- Allerhöchstdenselben zu Füßen zu legen. Die innigste Wrh- tugiesifchen Gouverneur von Maeao. Kapitän Smith forderte mnth hat die Herzen aller Bürger ergriffen. Jeder trauert das Recht, mit der Fregatte in den Hafen einlaufen zn dür- über das Dahinscheiden des hohen

, berichtet der Morning -Heralv in Verlust, den das Land und Ich durch Den Hintrirt eines so Folge erhaltener Kcrrcspondenzen 'auS Indien, daß die Cho- vortrefflichen Vaters erlitten, aber auch innigst gerührt von lera im Lager der zur Expedition nach,Chiwa bestimmten rus- der Hingebung, welche die Stadt Berlin immer ihren Herr sischen Truppen ausgebrochen sey. — Die Sun enthält eine schern bewiesen. Besonders haben dieß die letzten Tage gezeigt, lange und in kuriosem Style abgefaßte Mittheilung deS kai

- Die allgemeine Theilnahme aller Einwohner, die sich so klar serl. chinesischen Kommissärs Lin an die Königin Viktoria hin- anSsprach, ist wahrhaft rührend für Mich und uns Alle gewe- sichtlich des Opiumhandels, an deren Schlüsse er ihr das neue sen, und gereicht Uns sehr zum Trost. Ich habe Berlin lieb, Reichsgesetz 'zur Kenntniß bringt, in Folge dessen jeder Fremde nicht bloß als meine Vaterstadt, sondern auch, weil es immer ohne Unterschied des NangeS und Standes, Kaufleute, Kapi- den» ganze» Lande

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 01.01.1835
Umfang: 12
Tarifs für diesen Handel erschienen, den die Senats-Zeitung mittheilt, und der unter Anterm die Bestimmung enthält, daß alle ausländischen Waaren, die aus Rußland nach Polen oder aus Polen nach Rußland verführt werden, abgesehen von dem bereits in einem derselben entrichteten Zoll, noch den für die Einfuhr aus einem dieser Länder in das andere festgesetzten Zoll zu erlegen haben. , - Preußen. , , Der Hamburger Korrespondent schreibt aus Berlin vom 2l). Dez.: Unter den ausgezeichneten Fremden

des Lehr faches und der juridischen und ärztlichen Praxis ausgeschlos sen seyn sollen. Dresden, den 4. Dez. 1834. Ministerium des Innern, v. Carlowiz.' ... Die allg.Zeitung schreibt aus Frankfurt vom 24.Dez.? Wie wir vernehmen, ist (nachdem erwünschte Nachrichten von Hrn. Schöff Scharff aus Berlin eingetroffen sind) in der gestrigen Großrathösitzung unsers Senats die Deputation ernannt worden, welche zu den Unterhandlungen nach Berlin unverzüglich abreisen wird. Sie besteht aus den Herren Schöff

von Guaita und Senator Bansa, ersterer ist Präsident und letzterer Mitglied der von Staats wegen niedergesetzten Han delskommission. Hr. Schöff Ihm scheint aus mehrfachen Rück sichten sich bewogen gesunden zu haben, kein Mitglied dieser Deputation zu werden, und Hr. Schöff Scharss wird von Berlin nach Frankfurt zurück kehren, sobald die obgenannten Herren dort eingetroffen sind, oder auch schon dann, wenn ihm die Kunde von deren Ernennung zugekommen sevn wird. —^ Von Seite Nassaus

wird nun auch Hr. NegierungSdirektor Magdeburg nach Berlin abreisen, und es ist fast nicht zu be zweifeln , daß der Anschluß Frankfurts und Nassaus zu gleicherZeit erfolgen wird. - - München, den 24. Dez. Nach offiziellen Berichten be trägt die Zahl der bis zum 5. Dez. l. I. an hiesiger Hoch schule inskribirtenStudirenden 1433; die neueste Inskription, welche nächstens nachgetragen werden soll, ungerechnet; da von gehören 1267 dem Jnlande und 166 dem Auslande an. — L35 studlren Philosophie, 4lh Jurisprudenz, 21g Theo-

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 26.05.1836
Umfang: 16
dann Berlin, den 17. Mai. Die Herzöge von Orleans und zum abermaligen Vorbeimarsch links ein. Dießmal geschah von Nemours besichtigten vorgestern, nachdem Sie dem Got- der Vorbeimarsch in Regimentssronten zu drei Bataillons, das tesdienste in der katholischen Kirche beigewohnt, das Mu- Bataillon in rechts abmarschirten Kolonnen und die Fahnen seum, wo Sie von dem wirklichen geheimen Rath und Ge- vor der Mitte des zweiten Bataillons, die sämmtlichen Tam- neral-Intendanten der königl. Museen, Hrn. Grafen

LandeSvater ein writschallende» donnerndes Hur- FrühjahrSübungen hier ein. In Folge dessen fand gestern rah , worauf die Tr»»ppen wieder in ihre Quartiere rückten, bei Sr. Majestät dein Könige ein großes Diner statt, zu wel- Berlin, den 13. Mai. Heute in den Vormittagsstunden chem die aktiven Generäle und Slaböcffiziere des GardekorpS fand bei Berlin in der Gegend der Hasenheide in Gegenwart befohlen waren. Abends war Ball auf dem Schlosse bei Sr. Sr. Majestät deS Königs das erste Korp.manöver »vahrend

königl. Hoheit dem Prinzen Wilhelm, Bruder Sr. Majestät der dießjährigen Frnhiahrsübuugen nach folgender General- deö Königs. — HeuteVorinittag zwischen 10 und 11 Uhr be- Idee statt: „Ein diesseitiges KorpS ist in der Richtung von gannen die diesjährigen Frühjahrtübnngen mit einer Parade Mittenwalde im Anmarsch auf BerÜn. Ein feindliches KorpS, auf dem Ererzirplatz zwischen der Hasenheide nnd dein Dorfe dessen Stärke nicht genan bekannt ist, hält Berlin besetzt. Tempelhof. Die Infanterie und Fuß

interessante Schrift des königl. würtembergi- kommandirende General des GardekorpS Herzog Karl von schen GenerallieutenantS Grafen v. Bismart erschienen, aus Mecklenburg Hoheit, führte das KorpS Sr. Majestät dem der wir hier einige Stellen ausheben: General Graf BiSmark, Könige vorbei. Das erste Garde-Regiment zu Fuß machte von dem Kaiser Nikolaus nach Petersburg eingeladen, trat den Anfang; ihm folgte das zweit«, dann das Grenadier- am I.Juni 1335 seine Reise von Berlin nach Petersburg an, Regiment Kaiser

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Seite 3 von 10
Datum: 08.12.1834
Umfang: 10
sollten. Im Ganzen beträgt die Volkszahl t,»SS,807, während nach der Zählung von »so» nur 9«4,s?4 Seelen im Reiche vorhanden waren, so daß also der Zuwachs 2S8,SSS Menschen, oder zwischen ss und SS Prozent beträgt. Kspenhagen zählt gegenwärtig ttg,LS2 Einwohner. Fühnen hat am meisten von allenPro- vinzen, sowohl in den Städten als auf dem Lande an Popu lation gewonnen. Preußen. Die Leipziger Zeitung schreibt aus Berlin vom 24. Nov. unter Anderm : „Der Kaiser wird heute Abend von hier nach Warschau

sich mit der Funktion eines Inspekteurs der Garde bekleidete, und jedes Regiment diese« Korps in Berlin und Potsdam vor sich e^er- ziren und manövriren ließ. Vier Tag« lang zeigten jedenVor- mittag abwechselnd ein Infanterie- und ejn Kavallerieregiment ihre taktische Vollkommenheit. Wie man hört, ist Se. Majestät größtentheils.sehr befriedigt worden. — Die Zahl der Per sonen, welche goldene Dosen, Ringe, Nadeln :c. erhielten, soll ungemein groß seyn. Gestern nach dem Ballet Aline ließ Se. Majestät der Tänzerin Mad

zu tragen, und denken Sie immer daran, daß Sie ein Russe sind und die Gesetze Ihre« Vaterland«« zu erfüllen haben. Man »rzählt diese Anek dote hier allgemein und verbürgt die Wahrheit.' Der Hamburger Korrespondent schreibt aus Berlin vom SS. Nov.: Als Se. Majestät der Kaiser am Tage vor seiner Abreise das seinen Namen führende Kürassierregiment unddaS Uhlanenregiment Großfürst Thronfolger vor sich hatte e^erzi- ren lassen, richtete er an die beiden versammelten Offizierkorps laut und vernehmlich

mit dem Minister der auswärtigen Angelegen heiten ; auch haben schon mehrere Konferenzen dieser Herren mildem Generälsteuerdirektor, geHelmen Oberfinanzrath Kuhl- meyer, statt gefunden. Se. Majestät der Kaiser von Rußland war schon am Tag« seiner Abreise von Berlin (ss. Nov.) Abends um v Uhr zu Posen eingetroffen, und hatte ohn« Aufenthalt die Reise nach Warschau fortgesetzt. Dl»Rout» übervreSlau war un terwegs inMüncheberg g»ändert worden. Deutschland. Se. Majestät der König von Baiern haben den päbstlichen

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Seite 3 von 22
Datum: 15.10.1840
Umfang: 22
, das: .nein feierlicher Einzug in Berlin, wie er mit Liede gewünscht worden, so auch mir Liebe auSgc- fiilirl werden >vürde, so bin Ich doch überrascht »rorden dnrch die sinnige Anordnung deS Ganzen, die würdevolle Haltung und ruhige Ausführung von allen Theilnehinern , insbeson dere von den Gilden und Ilinuugcu, »relche auf großartige Weise die Gegenstände ihrer Thätigkeit sinnlich targestellt und durch die Ordnung in ihren Aufstelln»,gei» und Zügen zugleich den achtbaren bürgerlichen Sinn an den Tag

gelegt hatten, welcher dem Ganzen den echten «tempel höherrc Bildung gegeben hat. Dankbar verpflichtet bin Ich einem Jeden, der zu diesen» schönen Fest beigetragen hat, welches in Meinem Andenken fortleben wird. Sorgen Sie für die Be kanntmachung dieser Anerkennung. SanSsouci, den 2 i. Sep tember IL40. An den Magistrat in Berlin, (gez.) Friedrich Wilhelm.' — Wir sind überzeugt, daß ein Jeder unsere Freute über die uns beglückenden Aeußerungen Sr. Majestät des Königs theilen wird. Berlin, den 4. Okt

des Krieges, und die durch denselben herbei geführte Zerstörung der während der Friedensjahre so schön sich ent wickelnden industriellen nnd iiitellektuellei» Thätigkeit deSVol- Berlin »rill man sogar noch dieses Jahr eine öffentli che Feier der bisherigen 25jährigen FriedenStaner veranstal ten, a^s schlagenden Gegensatz gegen die »iiibcsciinciie Kriegs lust in F rankreich. Darübet aber ist rie gesammte ceutsche Presse einig, die eitle Illusion der überrheinischen Nachbarn zurück

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Seite 3 von 19
Datum: 22.01.1835
Umfang: 19
Personen. Davon gingen ab: in 65 Schiffen nach Baltiinor» 7747 Personen; in 40 Schiffen nach New-Uvrt 3733 Personen; in 7 Schiffen nach Neu-Orleans 933 Per sonen; is 2 Schiffen nach Philadelphia 163 Personen; in 1 Schiff nach Jamaic» 505 Personen. ' Preußen. Berlin, den 13. Jän. Die Organisation des Juden wesens im Regierungsbezirk Posen ist im Lause des ver flossenen Jahres beendigt worden. Die AorpcrattonS-Verbänd« wurden zuerst geographisch und individuell konstituirt

, und der Regierung zur Entscheidung vorlegten. Demge mäß sind 3779NaturalisationS-Patente und 7794 DuldungS- Certifikate für Familien-Väter ausgefertigt, und drei nicht rezipirte Jsraeliten aus dein Lande verwiesen worden. - M i 6 z c l l e n. Der Komponist C. 55. Müller in Berlin, «In geborner Holländer, ist von der brasiliauifthen Regierung zum Hof- Koinpositeur des Kaisers Don Pedro 11. ernannt worden. Dieser Tage wurden zu Paris in Folge gemachter Entde ckungen, WachSdiebe (volczurs ä in cire) verhaftet

, daß man ihn durchsuchen solle; es fand.sich nichts, und der Wirth begleitet ihn mit hundert Entschuldigungen bis zur Thüre. Bald darauf kam ein zweiter Gast, setzte sich an die Stelle des Weggegangenen, verzehrte in Eile sein W/.ttagmahl, nahm das mit Wachs befestigte Bcsteck^weg, zahlte und empfatil sich schleunigst. Man zählt bis jetzt über 50 solcher Diebstähle, welche zwei Mitglieder dieses Wachsdiebesvercincs verübt haben. In Berlin ist am 2. Jän. einer der Veteranen Verdeutschen Literatur, August Friedrich

Ernst Langbein A im Alter von 77 Jahren und vier Monaten, an Entkräftung sanft und heiter entschlummert. Er war im Jahr 1757 ZnRalzederg bei > Dresden geboren, auf der Fürstenschule zu Meißen und an der Universität Leipzig gebildet; in Dresden ließ er sich als Advokat nieder; seit 1L00 lebte er in Berlin, wo er sich ein zig der schönen Literatur widmete. Seine ersten Gedichte er- , schienen in seines Zeitgenossen Bürgers Göttinger Blumenlcfe von 17L1. Seit 1820 war ihm das Amt eines Eensors schön

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 12.01.1835
Umfang: 12
, als auch, uin ihm durch diese neue Sendung zugleich einen Beweis des allerhöchsten königl. Vertrauens zu geben, zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am k. k. österreichischen Hofe zu ernennen. Preußen. Die preuß. Staatszeitung sagt: Eine Pariser Zeitung enthält nachstehenden höchst belustigenden Artikel: „Der Brief ans Berlin, der die Krankheit des Königs meldet, erwähnt auch, daß die Herzogin von Berry sich inkognito zu den daselbst zu Ehren des Kaisers und der Kaiserin von Nußland

veran stalteten Festen begeben, und daß sie während ihres Aufent haltes in Berlin von dem Kaifer Nikolaus und dem Kron prinzen von Preußen die ausgezeichnetste Aufnahme gefunden habe. Dieß erklärt uns, warum der Herzog von Orleans, der diesen Festen beiwohnen sollte, es vorgezogen hat, in Paris zu bleiben. Hr. Breton, unser Gesandter, hat ihm ohne Zweifel diesen Rath ertheilt. — Und das Vlatt, das diesen Artikel enthält, nennt sich — Is bon seriz!' Berlin, den 2. Jän. Die im neuesten Blatte der Gese

zu bringen. Berlin, den 18. Dez. 1834. Friedrich Wilhelm.' Polen. Die Warschauer Zeitungen enthalten folgenden Artikel: „Wildem die Gazette de France, in ihrem Blatt vom 3. d. M., einen Artikel aus dem Courrier francais anfuhrt, wünscht sie zugleich, denselben öffentlich gerügt zu sehen. In diesem Ar tikel werden angebliche Verfolgungen erzählt, denen sowohl die Einwohner LitthauenS, als auch die des Königreichs Polen ausgesetzt wären. Wenn wir uns auf frühere Widerlegungen ähnlicher Artikel berufen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 17.09.1832
Umfang: 8
. Die Garnison der Citadelle soll aus Truppen der alliirten Mächte so lange bestehen, bis die erwähnten Kanäle vollendet sind. Ueberdieß würde eine Tele graphen-Linie von Berlin bis Koblenz errichtet, mittelst wel cher die Nachrichten aus Berlin in drei Tagen in London an kommen können. Deutschland. Der baierischeVolkSfreund schreibt ans München: Siche rem Vernehmen nach werden demnächst die Truppen, welche den jnngen König Otto nach Griechenland begleiten, gewor ben, montirt nnd bewaffnet

Fortkommen finden werden. Es läßt sich daher erwarten, daß der nun bald zur Bildung dieses Korps ergehende Aufruf die waffenfähigen und mit Ehren gedienten Krieger um jene Fahnen sammle, mit welchen der baierische Prinz Otto als König von Griechenland bei einen» Volke erscheinen wird, welches ihn auf feinenThro» berufen hat. Preußen. Berlin, den 7. Sept. Nachdem ant 25. v. M. die 24 Linien- und Landwehr-Bataillone des von Sr. königl. Ho heit dem Prinzen Wilhelm, Sohn Sr. Majestät, befehligten dritten

zu besichtigen. Se. Majestät waren mit den Linien- Truppen und den Landwehren , welches die der hiesigen Stadt und derProvinz sind, gleich znfriedennnd gaben dieß auf eine höchst gnädige Weise zu erkennen. Berlin, den io. Sept. Das zu beiden Seiten des Telto- wer-«>ecS aufgeschlagene Lager ist von beiläufig is.oooMann Infanterie, tvoo Mann Kavallerie und 18 Stucken Geschütz bezogen worden. Die Infanterie kampirt unter mehr als 1700 weißen Zelten in runder Form, wovon ein jedes für is Mann dergestalt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 15.04.1839
Umfang: 12
zur Anzeige zu bringen, und eine Entschei dung desselben darüber einzuholen. In diesen» Wege des Rechtes wird hier zu Lande über Gültigkeit und ^lngültigkeit der Wähln» bestimmt, nicht aber durch solche Zeitungsartikel, die doch nur darauf berechnet waren, die übrigen Wahlkorpo rationen davon abzuhalten, durch Erwählung ihrer Deputirten alle Streitigkeiten zu heben, und eil» einträchtiges Verhältniß zwischen unser»» Könige und den gesammten «ständen herzu stellen. (Sannov. Z.) Preußen. Berlin

und Westphalen) General der Infanterie, Kronprinz Friedrich Wilhelm. Generallieutenant GrafDohna wurde zum Kommandeur des zweiten Armeekorps, und Generallieutenant Prinz Friedrich zu Hessen (Sohl» de» verstorbenen Landgrafen Friedrich) zum Gouverneur von Ln- remburg ernannt. — Major v. Massenbach ist zweiter Kom mandant von Koblenz geworden. Berlin, den 7. April. Die heutige Staatszeitung zeigt die Ankunft Sr. erzbifchöstichen Gnaden des Erzbifchofs zu Gnesen und Posen, von Dunin, in hiesiger Hauptstadt

an. Die Stadt Berlin, welche in» Jahre 13S2 nur ucch 182,165 Civileinwohner in ihren Ringmauern zählte, besaß deren an» Schluß des Jahres 1337 245,793 innerhalb der Ringmauern und 19,601 außerhalb derselben in ihrem Weich- bilde, oder engern Polizeibezirk, zusammen 265,394. In» wet tern Polizeibezirk befanden sich 24,134 Einwohner, also 3969 mehr, als im Jahre 1322, und es hatte namentlich Charlct- tenbnrg 6662, die Wohnungen an der Ostseite des Grüne- rvalds, Dahlen, Schmargendorf uud Wilmersdorf 316, Steg

mit dem Rit tergut 395, Hohenschönhansen 273, Weißensee 372, HeinerS- dorf 154, Pankow 779, Niederfchönhansen und cschönhcl» 516, Reinickendcrf 340, Dorf und Schloß Tegel 245 , Lom- senbad nnd Wedding nebst den dazu gehörigen Kolonien 3413/ Alt- und Neumoabit, Maninike nebst den Wohnungen au» Unterbau»» 1025 Einwohner, so daß also in dem Raum, wel cher unter dem Polizeipräsidium in Berlin steht, oder in dein

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 23.09.1839
Umfang: 12
Se. Majestät der Kaiser die Lokalität der Vorodinoschen Schlacht in der Richtung, wo unsere Kaval lerie einen Angriff auf die linke Flanke der französischen Ar mee machte, in Augenschein.' Preußen. Potsdam, den 13. Sfpt. Se. Majestät der König ließen heute Vormittag um 10 Uhr die hier aus Berlin angelangte Gardekavallerie und Artillerie, nämlich: das zweite Garde- Uhlanen- (Landwehr-) Regiment, das Earde-Kürassierregiment, das Garde-Dragonerregiment und drei reitende Batterien der Garde-Artilleriebrigade

im Hofe des neuen Palais bei Sich vorbei defiliren, worauf alsdann in Gegenwart Sr. Majestät das Einrücken dieser Truppen in das an der Pirschheide aufge schlagene Zeltlager erfolgte. Von hier begaben Se. Majestät Sich nach Nedlitz, wo Allerhöchstdieselhen die um 10 Uhr auS Berlin eingetroffene Infanterie und Artillerie, nämlich: das zweite Garde-Regimem zu Fuß, das Kaiser Alexander-Grena- dierregiment, das Kaiser Franz-Grrnadierregiment, 6 Fuß batterien der Garde-Artilleriebrigade in das daselbst

aufgeschla gene Zeltlager einrücken ließen. Se. Majestät waren von Sr. trnigl. Hoheit dem Großherzoge von Mecklenburg-Schwerin, Sr. königl. Hoheit dem Kronprinzen und sämmtlichen anwe senden Prinzen und Prinzessinnen des.königl. Hauses umge ben. Gegen 12 Uhr Mittags rückten das Garde-Schützenba- laillon und diedritteund vierte Eskadron des Regiments Garde du Evrpö, von Berlin und Eharlvttenburg kommend, in unsere Stadt ein. Morgen werden auch das zweite Kürassierregiment (genannt Königin) und das sechste

-) Regiments aus Spandau hier einge troffen , und Mvrgen rückt die LehreSkadron von Berlin in die ihr angewiesenen KantonnirungSquarttere Bornim, Eichow und Golm ein. Schweiz. Zürich, den 13. Sept. Hier ist nachstehende Urkunde bekannt geworden: »Erklärung. Die unterzeichneten Standesgesandtschasten eröffnen den Gesandtschaften ihrer hohen Mitstände, was folgt: Den Vorschriften des Bundes zufolge weilten sie seit Anfangs Julius in der Hauptstadt des KantonS Zürich. Sie nahmen Theil bis und mit dem 4. Sept

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 20.11.1834
Umfang: 16
angekommen — der soll keine Hoffnung mehr haben, seine Gesundheit her zustellen , so daß man ihm von Berlin einen Arzt znschicken will, der versuchen wird, der schwachen LebenSflamme noch einige Nahrung zu gcben. ES würde Euch unterhalten haben, zu beobachten, welchen Eindruck diese Mähre hier gemacht hat. DeS Kaisers wahrhaft schreckliche Thätigkeit hat olle Ossiziere seines Gefolgcs und die auf den verschiedenen Punkten aufge stellten TruppenkcrpS in endlose Bewegung versetzt. Heermu- sterungen

; andere, die ihn in einem Monat zu besitzen hofften, besucht er morgen, übermorgen. Behörden, TrnppenkorpS, alles muß bereit seyn. An Pcst- pserden darf es nicht fehlen. Regenwetter, schlechte Wege, .— keinerlei Hindernisse kommen in Anschlag. Ein eiserner Kör per und ein eiserner Wille — das ist der Kaiser Nikolaus. Ge:?iß, er lächelte wohl, wenn er gehörthat, daß er die Schwind sucht haben und einen Arzt von Berlin erwarten soll. — Man hat in den Zeitungen verbreitet, der Kaiser würde die südlichen Provinzen

des NeicheS'und die Häfen am schwarzen Meere be suchen. Diese Angabe ist ohne Grund. Die Gazette läßt sich aus Dresden schreiben, der Kaiser iverde nach Berlin gehen. Er denkt nicht daran. Nach einer Reise im Innern des Reichs wird Se. Majestät nächsten Montag (27. Okt.) nach Moskau kommen, und sich dann fünf bis sechs Tage später nach Pe tersburg auf den Weg begeben. Die Kaiserin reist etwa um dieselbe Zeit (von Berlin) nach der Hauptstadt zurück. Alle Gerüchte von einem Zusammentreffen der drei Monarchen

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