1.047 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/20_01_1945/BZT_1945_01_20_4_object_2108597.png
Seite 4 von 8
Datum: 20.01.1945
Umfang: 8
r Seite 4 » B 0 Z N K R \ A G B L A t T «. Samstag-Sonntag. 26 / 21 . .Männer 1945 Sieg der Berge Von Hubert Mumelter Im Mer/cn der Dolomiten, wo mis tU*m innersten K:iinnt? der bleichen StemriOV und grünen Hochwoidon die Täler nach allen Seilen ausbrc- eher. mit ihnen tiio letzten Bezirke lälUchen Volkslums, die Ladiner ge nannt. :u die Landschaften münden, liegt zu Füssen der üipiel- kello von Lnres .Ins Almeiland Ardo nahm Wanna das Zeichen Titas. Sie traf ihn dann auf den Schafhoden

unterhalb der Schutzhülle, die der Krieg frühzeitig geschlossen halte. Mil alter Hingebung ihres Erwartens und Beschwörenwollens warf sie sich Tita in die Arme. Dennoch blieb Tita hei dem, warum er gekommen: sie solle ihm über den Grenzkamm fol gen, es werde bald Krieg auch in den rte 'alles] ids sieh l ila in jenen Bergen hier geben und er werde das iren um den Bucht der Hütte he- Seine auf der anderen Seite tun.Wan- Tirols na. >>den dei Berge. c.M» jtlmc «r^horli» flu* jede Zurechlsetzung

. Sic Iness fo) : sr j ien ~ Doch nuc |, Wanna wusste verkündete das Manifest des Kaisers. Wnnnn «'** » ,a h «hÄe «5 nichts, sie und Morin konnten nur wie den'Krieg, die spärlichen Häuflein dir Vater. Doch sparen besuchte sc vermuten, dass Tita über die der Slandschiilzen ruckten in die in «Je»* Winlcrzeit die Grenze gegangen sei. ln ihrem Herzen Berge und nuf die Grenzpässe..In ei- des Hingen Las de, r k g n *[ 0 \v nn „a Tita nicht ablun, ner Nacht tauchte Titu no*h einmal iihf»r wim»n unfernciti

das Patent des .Alpenvereines erworben hatte, wurde er einer der verwegensten Bergführer der Gegend. Wanna, die täglich die Milch von der Alm auf die Hütte brachte, verliebte sich in Tita mit de«) glühenden Traum ihres verhal tenen, erwachten Herzens, und Tita wurde ihr Held, Welt und Inbegriff der grossen wilden Heimat der Berge. Tita fand an der scheuen Verehrung des Mädchens zuerst nur spieleri sches und beiläufiges Gefallen, denn seine tolle lind ehrgeizige Art war zu sehr besessen und abgelenkt

sich als Italiener fühlen, denn die Ladiner gehörten zur Mutter Ita lien, welches sie von dem Joche Ti rols und Oesterreichs erlösen würde. Die Leute wussten nichts mit sol chem Gerede anzufangen, sie hatten wie die anderen Täler von jeher im besten Einvernehmen mit den deut-, sehen Nachbarn und den Behörden gelebt, wie alle zusammen waren sie Tiroler und hatten keinen Grund* es anders zu wollen: ausserdem brachten die Deutschen mit all dem Verkehr jetzt Wohlstand in die Berge und Tita seitist sei ja ein grosser

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1892/23_06_1892/BZZ_1892_06_23_3_object_416427.png
Seite 3 von 4
Datum: 23.06.1892
Umfang: 4
spricht hie und da bei uns heute noch vou eiuem „harten' Berge als von eiuem solchen, der seiner Steilheit wegen mit Mühe zn besteigen ist. Ein freches Bubenstück wurde in der lehren .'tachl verübt, indem der Einwurf bei dem Briefkasten vor dem Kaufladen der Handlung Krautschneider mit !eig verstopft wurde, von welchem ein !heil wabrscheinlich anch in das Innere des verschlossenen Briefkasten siel. Veiöer ist der boshafte Bnbe nnbe kannt; vielleicht gelingt es doch denselben ausfindig

über, wie man nur daran denken könne, die Denlschen im Reiche draußen glaubeu zn machen, daß diese mit deutschen Namen aufgeführte» Ortschaften je deutsch gewesen. Das müsse nur verwirren, deuu wenn Je mand im Trentino nach diese» Orten frage» würde, könnte ihm ja Niemand Bescheid geben, wo dieselbe» liege», da von einer deittsche» Bezeichnung der bezüg lichen Berge und Orte Niemand im ganzen Trentino etwas wisse. So lange nur ei» Privatman» solche Tiraden austimme, könne mau sich begnügen, ihn alö Narre

dabei unterstütze». Die dentsche» Alpenvereinler, welche unsere Berge besnchten fanden immer nnter nnS die gleichen Rücksichten und die gleiche Behandlung wie nnjere eigene» Lcuidsleute, iveil man bei nnS die Gesetze der Gastfreundschaft kennt, aber eiue Sektion des Deutschen und öster reichischen Alpenvereins war bei uns vollkommen übeislüssig. Solange jedoch dieser Verein sich inner halb der Grenzen seiner statutenmäßigen Wirksam keit bewegte, konnten wir keineswegs die Stimmen gegen ihn erhebe

und österreichische Alpenverein nie feste» F»ß a»f unsere» Berge» fasse. Bei oe» Tenvenze», welche er jetzt in seineil Mittheilungen einhüllt, be deutet jede Schutzhülle, jedes Unlerknnflshaus, wel ches er errichlel, es möge noch so verborgen sein in den enlsernlesren Thälern oder anf iveniger besuchte» Höhen liegen, einen Schritt znm Ziele, welches sich dieser Berein gesteckl hal, der jetzt nicht mehr ein wissenschafllicher oder alpenirennolicher, sondern nur als ein Alle ö ger in a n is i r e n d e r anzusehen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/23_10_1943/BZLZ_1943_10_23_3_object_2101318.png
Seite 3 von 4
Datum: 23.10.1943
Umfang: 4
in ^en' Schatten stellen.' Der Eschau hielt. Und der höchste Glücks zustnno! Dieses letzte Wort dröhnte aus dem pfeilbewehrte Amor schlv-ngt sich über, wurde erre'cht. wenn man in diesem Der- zierl chen Brustkasten des Redners in Seen und Schlaffer, Täler und Berge^ein etivas zu sagen hatte, etwa gar als einer Weist, die mit ihm nie zugetraut und nach dem Gesichtsausdruck der Per fairen zu schließen, die sich in den Land schaften bewegen, leistete er tüchtige Ar beit. Tritt man vom Saal mit dieser phan

, viel Zeit tzehabt nachzudenken.. Und dabei hatte sie immer etwas ergrif fen,- was nun gleichsam mit der geruhsa meren Schap in dies heimatliche Land. Uber die Stckdt Meran hin. über die Dör fer. über die liebereiche Schönheit des Etschtales und der Berge zusommenhing. Es war, schon abschiednehmenden Gefüh les voll, eine liebevollere Sorge um die Zukunft dieses gnqhcnvollen Landes ge wesen. zugleich die Einsicht, daß Tirol nicht nur ihr und nicht den Herren auf all den herrischen Burgen allein gehörte

wenn ja. wenn nicht der andere Feind noch da nmre. der an dere Feind, der dg heißt: Sllkohol!' W'eder. zog sich dieses unheimliche Wort wie ein drohendes Gewitter über den Köpfen zusammen, daß sie sich bei- nobe zwischen den Sckultern verkrochen. Und weiter ging's: „Dieser Feind hört nie auf, und je mehr man davon ver- tilat, desto mehr von ihm tritt auf den in Strömen erg-eßt er sich über Jlachsgnd und Berge, ärger als die Sint flut. Er rinnt die Täler hinein bis in die höchsten Höhen und von dort rinnt er durch die Gurgeln

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/15_04_1944/BZLZ_1944_04_15_3_object_2102748.png
Seite 3 von 6
Datum: 15.04.1944
Umfang: 6
.- Die Berge prägten zeihos bar. der wie ein adeliges Schloß in- Erbhosfystems (lirol schuf 1900 das folgte dem verräterischen Rat. Wir ver seilt Antlitz. sie bestimmten sein Wesen in mitten seiner Felder. Wiesen und Wälder erste Crbhosgesetz aus deutschem Boden) sin- sperrten das Gittertor vor dem Kasern« jahrtausendealter Und immer wieder wlrksa- liegt. Wie ei» König herrscht der Bergbaüer den wir hier auch-die Erbteilung. , Auch die Hof mit einer Kette. Dem klaren Herbst- mek Auslese. Rur knapp

Angehörige verschiedener Rassen. Das Gesetz des Berges, das Gesetz der Aus haus und das oft noch strohgedeckte Futter- hpus, de» „Städel'. in dessen unterem Ge schoß der Biehslall untergebracht ist. Wen» t - „ . auch meist der Stadel der Stolz des Bauern lese ließ Menschen verschiedener Rassen, oe- f 0 wirb darob das Wohnhaus nicht ver- neu bestimmte seelische Aoraussetzungen e!g- - - - nete». dem Berge Versalien, zu Brrgbauern -werden, In denen die großartige Einheit von Mensch und Natur ihre einmalige

war es nicht zu erreichen, herab- Sarnial die' Nachfahre» versprengter Goten- gestürzt werden durfte es nicht. Ein Ein- jähriger ließ sich an einem Seil <tus dem riefte gefunden habe» — als Herrenmensch in die Berge zog, um als Einsamer fernab der großen Masse sich und seiner Sippe eine Heimstatt zu gründen, oder der freiheitslie bende Dinarier oder der'zähe östliche Mensch, der, vor .fremden ' Eroberern zurückweichend. sich in die Flanken des Berges verbiß — sie alle stehen. unter einem höhere» Gesetz, das. eben

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1899/19_09_1899/BZN_1899_09_19_6_object_2409541.png
Seite 6 von 8
Datum: 19.09.1899
Umfang: 8
', von dem bis zu seiner in der Neuzeit erfolgten Erstersteigung d?d Sage oieng, daß er in einer Gipfelhöhe ein goldenes Kegelspiel berge. In nordöstlicher Richtung folgen nun als 2. Gruppe die „Oberinnthaler Berge'. Auch die ober Jnnsbruck- Hötting' aufsteigenden Kalkwände mit 5er „Frau Hütt' erblicken wir in nicht allzuweiter Ferne. Weiter östlich fesseln uns — die 3. Gruppe bildend—- die „Zillerthaler'. Könige der Eiswelt, wie der „Olperer', ^Schrammacher', >,Hochfeiler', dann der „Kraxentrager' und „Weißzinnt' grüßen herüber

weiter gegen Westen. Ueber grüne Alpen-Matten hinweg, die sich an das Jaufenjoch anreihen, erblicken wir einen herrlichen Hintergrund: die „Prefanella' und die „Ortlergruppe'! Der massige „Ortler' macht den Eindruck eines Fürsten inmitten seiner Umgebung. Es folgen nun die „Meraner Berge' s8. Gruppe) die „Röthelspitze', der „Lodner', die „Hoch-Weiße' und „Hoch-Wilde'. Sie scheinen uns ganz nahe gerückt. In rein westlicher Richtung endlich schweift der Blick wieder über die Regionen des ewigen Eises) blendend

Seetionen des D. u. Oest. Alpen- Vereines ihr Thätigkeitsgebiet aufgeschlagen. Zahlreiche mit allem in solcher Höhe möglichem Comfort ausgestattete Unterkunftshänser, wie das „Kaiserin Elisabeth-Haus' auf dem Bechergipfel, das „Teplitzerhaus', die „Dresdener-' und „Nürnbergerhütte' sind da errichtet. Ein Strom von Fremden, von Bewunderern der Berge ergießt sich jedes Jahr in diese Gegend und besucht gleichzeitig für längere oder kürzere Zeit die alte, malerische Stadt Sterling

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/06_06_1924/MEZ_1924_06_06_3_object_629070.png
Seite 3 von 5
Datum: 06.06.1924
Umfang: 5
an diesem Wege die Dornen dichter stehen als die Rosen. Nach Geld und Gut stand sein Sinn ebensowenig, 'denn er lebte wie ein Spartaner. Seine Liebe gehörte .den Bergen. Im reinen Aether der der Berge, im Stahlbad alpiner Wagnisse ver gaß er fröhlich und immer wieder die Wider wärtigkeiten des Tieflandes. Daß auch für I>hn einmal die Zeit kommen könnte, in der er den Bergen entsagen miißte, dag war seine einzige Furcht. Wie oft sprach er mir mit Grauen von jener Zeit

, die er sich nicht anders als unerträglich vorzustellen ver- ^mochte. Cr wollt? mir nicht glauben, d'ß >^Ie Natur stets barmherzig genug ist, um mit der schwindenden Kraft auch das Sehnen allmäh lich ausklingen zu lassen. Seine Berge selbst haben ihm nun den be fürchteten Trennungsschme» erspart. Erhören!?' nahmen sie den unermtidlichen Werber um ihre kerbe Schönheit zu sich für Immer. Und sie nahmen ihn in der Mille seiner Kraft, in der o'ollen M>'t seiner reinen Lei^enischM «kür sie. als konnten auch sie ein Erkalten solch heißer

schirmend um ibren toten Frermd .... Schlaf wohl deiMi, Erich Weinberger, sclvlaf woi)!l inmitten Deiner Berge, Du ihr treuester Sohn! Aaifrechter stand keine Tanne je in Deiner Heimat stolzen Wäldern als Du, und freier war keines Adlers Flug als Dein männlich hochge- nmter Sinn. Langsamen Strohtodes zu stzrben, warst Du nicht geboren. Kämpfertod unter freiem Him mel, jäher Siegertod wars, den Du stehend er littest! In der gewaltigen Einsamkeit winterlichen Hochlandes, im Wüten des Schneesturmes

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/06_09_1904/SVB_1904_09_06_4_object_1947979.png
Seite 4 von 8
Datum: 06.09.1904
Umfang: 8
Nacht. Das Licht der tausend- zähligen elektrischen Glühbirnen wirft seinen feen haften Schein in die Dunkelheit; das in seinen Umrissen einzig schön beleuchtete, in unmittelbarer Nähe liegende Schloß Maretsch zeichnet sich in seinen Lichtkonturen so überwältigend aus, daß man ver meint, eine Festung aus irgend einem Zauberreiche vor fich zu sehen. Vom Jenefier Berge leuchtet in hundertfachem Lichterschein die Burgruine Rafenstein herunter. DaS Schloß Karneid, dem Rosengarten zu gelegen, tut

sie und der prachtvoll klare Sternenhimmel will auch zur Illumination das Seine beitragen. Im bengalischen Lichte wird die Kirche auf Bergeshöhe von St. Georgen, ferner der Kalvarienberg und St. Oswald sichtbar. Der Hof auf Ceslar spiegelt sich im abwechselnden Farben- lichte. Der „g'scheibte Turm* erinnert mit seiner Beleuchtung an die Opferdarbringung der Altvordern. Von der Spitze deS Alten bis zum Oberröllgartner- hof, von Jenefien bis zum Kohlerer Berge und Seit, von Wangen bis zum Monte Roen. vom Ober- bozener

Berge, dem Ritten, und vom Fuße des Rosengartens bis zur Spitze des PenegalS, überall hell auflodernder Feuerschein. Der zahllosen Schar Teilnehmer auf dem Fest platze bemächtigt fich eine freudige Erregung, alles ist hingerissen und begeistert über die zauberhaste Herrlichkeit der Illumination. Die Musik besorgen die Bozener Schützenkapelle und die in malerischer Tracht kostümierte Kastel- ruther Kapelle. Beide wetteifern und legen ihre besten Kräfte ein, um Freunden und fremden Gästen den Abend

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/26_01_1895/BZZ_1895_01_26_3_object_399194.png
Seite 3 von 8
Datum: 26.01.1895
Umfang: 8
wollte, von dessen Fluthen umge-! sam gemacht, daß die mit der Nummer des Mitglied- rissen und unter dem Steingeröllc begraben worden I scheines versehene Berechnung für jeden angemeldeten war. Jedenfalls muß sich dieses Unglück zu einer I Betrieb gesondert in einem Exemplar einzusenden Zeit ereignet haben, zu welcher der Arione noch jäh I ^ Bei den landwirthschaftlicheu Betrieben, sowie vom Berge feine Wässer hinabergoß, ohne daß eine! anderen kleineren Betriebe», z. B. kleine Ziege- Versicherung der User bestanden

eine Entschädi gung von 1VVV fl. repräsentirt. Außerdem war ich als Vertreter ermächtigt, Herrn Krauß eine Ent schädigungssumme von -tvv fl. zu zahlen, weil das Gepäck des Königs circa drei Tage im Hotel ver blieb ; Herr Krauß begnügte sich damit nicht, sondern verlangte eine Summe von 2500 st. und Errra- iezahlniig für die vier Herren einschließlich des Herrn Marquis Russano, dcr laut Kontraktes der eigent liche Inhaber der Wohnung war. C. Cmmert, Kur» vorstand.' Eine Lurloch-Affaire in Italien. Im Berge

Massico bei Gaeta befindet sich eine große Höhle, in ver oft die Hirten mit ihren Heerden Unterkunft suchen. Vor einigen Tagen flüchteten sich nun während eines heftigen sturmregenS elf Hirten mit ihren Heerden diese Höhle. Die vom Berge herabstürzenden Fluthen verstop'ten dann die Mündung der Höhle so mit Steinen nnd Erde, daß deren Bewohner nicht mehr heraus konnten. Als das Wasser fiel und man in die Höhle eindrang, fand man acht Hirten mit sämmtlichen Heerden ertrunken in den Fluthen. Fiera

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1925/19_08_1925/SVB_1925_08_19_6_object_2546559.png
Seite 6 von 8
Datum: 19.08.1925
Umfang: 8
kürzlich infolge einer Bauchfellentzündung der Soldat Johann Lam precht, Sohn des Lechnerbauern in Spinges. Beim Edelweißsuchen tödlich verunglückt. Aus St. Vigil in Enneberg wird berichtet: Der neunjäh rige Sohn Engelbert des Herrn Frenes, Besitzer des Gasthauses „zur Krone' in St. Vigil, begab sich letzten Sonntag aus die dortigen Berge, um Edel- weiß^zu holen, stürzte aber ab und wurde als Leiche in das Elternhaus zurückgebracht. Aus Sterzinq wird uns unterm 12. ds. geschrie ben: In diesen Tagen

', andere fahren und gehen in die neu erschlossene „Gülfen- klamm' und sind entzückt von diesem Wunderwerk der Natur. Wieder andere besteigen die Berge, na mentlich den „Roßkops', aus den bequeme und schattige Wege führen und wo ein vorzüglich be wirtschaftetes Gasthaus zu finden ist. ' Goldene Hochzeit. Kürzlich feierte in Bruneck Herr Johann Salcher mit seiner Frau Maria, geb. Obexer das Fest der goldenen Hochzeit. Herr Solcher ist 83, seine Gattin 75 Jahre alt. Der neue Unterpräfekt von Bruneck, Cav

günstig. Am Samstag nachmittags sah man von Boz>en aus ein Gewitter über den Ro sengarten niedergehen. Gestern nachmittags trat Plötzlich ein heftiger Wind Und starke Abkühlung ein. als Folge starker Niederschläge im Brenner gebiet. Vom Ritten. Oberbozen. 16. August. Der Fremdenverkehr hat unsere Berge Heuer wohlbe dacht. Die Gasthäuser sind vollbesetzt mit Frem- dn aus aller Welt, besonders stark vertreten sind Reichsdeutsche, Italiener. Oesterreicher. Engländer und Holländer. Das Wetter

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1920/08_10_1920/VR_1920_10_08_3_object_2118553.png
Seite 3 von 6
Datum: 08.10.1920
Umfang: 6
und jetzi für Autos, im Winter eine der schönsten Rodelbahnen bildend. Wir weichen jedoch rechts ab und gehen der Taljvle entlang des oft recht wütenden Ridnauubuchss, dessen breiles Scholterbelt uns soviel von dem gewaltigen Zerfall der Berge erzählt. »So erreichen wir das kleine, doch recht freundliche Oertchen .Stange', die sz. Abzweige der alten Jausenstrasse und wohl vielleicht deshalb so benannt, weil wahrscheinlich früher ciiiinal hier eine Zollslange (Mau!) für die Erhaltung der so wichtigen

Berbindnngsstrasse nach Meran gestanden sein mag. Auch die letzten Ileberresle der oben am Berge stehenden Ruine Reifenegg deuten zurück aus die Zeit des Aanbrittcrtnms. Ein paar Wirtshäuser erzählen von guter, alter Zeit. Keule sind sie jedoch schon etwas der Neuzeit angepasst und tragen den Touristen der Jehtzeil vollkommen Rechnung. Wegen der unweit von hier befindlichen „Franz Josef-Gilfenklamin' mit ihrem berühmten Porphyr- und Marmor-Gestein, den sabelhaslen Schluchten und romantischen 'Kühen

köuigl. Finanzer mahnt uns noch rechtzeitig, dass wir dermalen nicht mehr hinübergshören, dort, wo unsere Wiege stand. Seuszeud setzen wir uns in die behagliche Gaststube, um uns zu labe». Drausseu bei der alten Pfarrkirche am Friedhof ruhen viele „Opfer der Berge', deutsche Volksgenossen, die oben in schwin delnder Kühe, frei in de» Bergen ihr Leben verloren und nun fern von ihrer Keimat hier in sremde Erde gebettet sind. Ihrer gedenken wir mit Wehmut im Kerzen. Solche Brüder sind uns viele, viele

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/28_02_1881/BZZ_1881_02_28_3_object_394393.png
Seite 3 von 4
Datum: 28.02.1881
Umfang: 4
bei Hohenschwangeni den Herzogenstand bei Walchensee und anderen Berge mehr, hat er sich, um die dort oben gelegenen Jagdhütten bequem zu erreichen» kost bare Gebirgsstraßen anlegen lassen. Seine enorme Cor- pulenz macht ihm daS Bergsteigen, beschwerlich, er weilt aber für sein Leben gern auf Bergeshöhen; zum Reiten ist eS zu schwer,.fich tragen zu lassen sagt ihm auch nicht zu — so blieb ihm nichts übrig, als mit dem Auswande von Millionen schmale, aber bequeme Fahrstraßen bis zum Gipfel von Bergen von 600(1 Fuß

Höhe bauen zu lassen. DaS Publikum kann zu- frieden sein, es ersteigt auf förmlichen Promenaden- wegen die aussichtsreichsten BergeShöhen. Reiten und Fahren ist jedoch dem, Publikum verboten. Wie aber fährt der König: die steilen Berge hinauf? Er besitzt einen Märstall ausgesuchter stattlicher Bergpferde, mehr als militärfromm, die yor nichts scheuen. Zu einer Bergtour wird allemal'-eineS^ in eine Doppeldeichsel eingespannt, die von einem schmalen, höchst', sinnlich cosistruir.'en Bergwagen ausgeht

. Vor diesem königlichen Bergwagen sprengt etwa zehn Schritte vorher, mitunter sytzt quch ein Reitknecht, auch eröffnen und schließen.blSwessin Gensdarmen die nächtlichen Ausfahrten des Königs. Gensdarmen bewachen auch den Zugang zu den könig lichen Schlössern. Weilt der König auf so einem Berge, aus den natürlich sein Telegraphendraht führt, so, muß ein eigener Bergsteiger die Depefcheu hinauftftMN. Derselbe erhält für jeden Botengang zehn Mar^„ oft muß er den Tag dreimal gehen. Die obengedachten Bergwagen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1891/03_06_1891/SVB_1891_06_03_3_object_2450853.png
Seite 3 von 8
Datum: 03.06.1891
Umfang: 8
Festgottesdienst,, beginnend um Vj.9 Uhr, vom Hochwürdigsten Herrn Feldbischose abgehalten wird. Die vor der Kirche aufgestellte Schützencompagnie von Wilten gibt die entsprechenden Salven. Nach dem Gottesdienste wird in folgender Ordnung —- die Zu kunft, Gegenwart und Vergangenheit Tirols andeutend — nach dem Berge Jsel gezogen: a) ein Knabe mit schwarzgelber Fahne, welchem drei Mädchen mit Kränzen und eine Compagnie von bewaffneten Knaben solgen; d) die Wiltener Schützencompagnie mit ihrer Musikcapelle

; e) die Spingeser Fahne, begleitet von der alttirolischen Schützenmusik: der Schwögel und einer schon 1809 am Berge Jsel kampferprobten Trommel; der Herr Landeshauptmann Anton Graf von BrandiS, die mit den Kriegsmedaillen ?c. gezierten Festgäste, Feld- Pater und Veteranen-Geistliche, der Festausschuß und die übrigen Veteranen mit ihren Fahnen. Den Schluß bilden die ältesten Krieger zu Wagen. Die Veteranen haben in möglichst schützenmäßigsr, wenigstens anstän diger Kleidung, mit ihren Medaillen geschmückt

gefallenen Kaiferjäger bezeichnet, Ausstellung. Ein Mädchen spricht ein Festgedicht und ziert den Obelisk mit einem Lor beerkranze; die Veteranensahnen entbieten, sich über den selben neigend, den wehmüthigen Weihegruß, den die Sänger durch das herrliche Lied „O du mein Oester reich' würdig begleiten. Nach einer Ansprache des Herrn Landeshauptmannes, nach einem über die Berge gegen O sten schallenden Hoch, aus unsern geliebten Landesväter und allgemeiner Äustimmung der Volks hymne unter dem Dröhnen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1909/10_07_1909/TIR_1909_07_10_2_object_136384.png
Seite 2 von 12
Datum: 10.07.1909
Umfang: 12
von ihren Bergen herab, zogen weit in das türkische Gebiet und kamen nicht eher zurück, als bis sie Beute genug gemacht, ganze zahlreiche Herden wurden von ihnen in die Berge hinaufgetrieben. NazziaS von solchem Umfange werden heutzutage nicht mehr gemacht, wenigstens ziehen die Mirditen nicht mehr so tief in das Land hinein, ihre Raub züge geschehen näher an ihren Bergen, die ihnen im Notfalle eine sichere Zuflucht bieten. Zur Steuer der Wahrheit muß indessen gesagt werden, daß auch Hab und Gut der Christen

, die Ehre einbringt, und zwar desto größer die Ehre, als die Gefahr, die beimRaube bestanden wurde, größer und bedeutender war. Ueber diese Diebstähle haben sie aber auch ganz besondere Anschauungen, die freilich mit keinem RechtSkodex zusammenstimmen. Ich hatte einmal erfahren, daß Leute meiner Pfarre Kriesxsi, geführt von einem Capo, ebenfalls aus Kriesesi, iu die Matiaebene hinabgestiegen seien und don ein Dutzend Büffel, die einem Bey aus Tirana gehörten, in die Berge hinaufgetrieben hätten. Kurze

die Früchte derselben in Ruhe und Frieden; da kamen die Türken, die Gott verdammen möge, sie nahmen das Land und sie verdrängten die Besitzer desselben in diese öden Berge herauf. Ist eS nun ein Diebstahl, wenn ich, das Kind meiner Väter, ich, der rechtmäßige Erbe, hin und wieder da hinabsteige und einiges Vieh nehme, das groß geworden ist auf meinem Grund und Boden?' Ich bekenne eS, ich wußte auf seine Logik, wenn sie auch noch so falsch war, kaum zu erwidern, denn die Rache des Albanesen kennt

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1906/13_06_1906/BZN_1906_06_13_5_object_2468199.png
Seite 5 von 8
Datum: 13.06.1906
Umfang: 8
sich Berge von der Cima d'Astagrnppe, bis endlich nach einer halben Stunde die ganze Gruppe, mit un zähligen Spitzen sich seben ließ. Rüstig wurde dem Endziele zumarschiert. Am Fuße der Kreuzspitze auf dem „weiteu Joch' wurde nochmals gerastet und eine Stärkung genommen. Mit neuer Kraft gings mm dem Ziele zu. Schneewanderung wechselte mit Rasenboden und Geröll ab. Lustig war es anzu sehen, wenn wieder einer der Karawane im Schnee stecken blieb ' und sich mühsam herausarbeiten mußte. Endlich um 8 Uhr

wurde die Kreuzspitze, 2491 Meter, erreicht. Helle Jauchzer und deutsche Lieder gaben von dem Ereignisse kund. Das erste llet wurde von der Fersentaler Sektion ein Ausflug gemacht und gleich diesesmal sollte der König der Fersentaler Berge bestiegen werden. Leider trübte, sich die weite Ferne, trotzdem gestatteten die Nebel ein paarmal die Umrisse der Ortler- und Oetztaler Alpen zu erkennen. Die Dolomiten zeigten sich in ihrer ganzen Großartigkeit und die Marmolata zeigte ihre ganze Pracht

, Rohjcch, Sieglerleit, Siegierleitspitze als Rückweg zu benützeu. Nun begann der Abstieg. Kräftige Heilgrüße tönten ihm entgegen, wiederholt vom Wiederhall der Berge. Nun giengs rüstig auf das Mhjoch und der Sieglerlettspitze los. Ueber Eis und Schnee gieng teilweise die Wanderung und die Damen des Zuges, 3 an Mttwoch, 13 . Jim? 190 T. ' ' 5 der Zahl, zeigten sich Meister in der Bergbesteigung. Um Um 1 Uhr waren wir auf der Sieglerleitsp tze. Es gab ein Händedrücken, Grüßen und Erzählen. Wiederum trat

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1869/15_11_1869/BTV_1869_11_15_2_object_3049664.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1869
Umfang: 8
habe man wieder gar nichts gehört, was GescheidteS ausgemacht worden sei, sonst würden eS die geistlichen Herren schon längst er zählt haben. LFeldkirch. 10. Nov. (Zugvögel.) Die Schwalben sind heimwärtSgezogen, die StaarenhäuS» chen sind leer, die Lerchen sind fort und heimkehrt auch der Hirtenknabe aus dem Schwabenlande in unsere Berge und Thäler. Haufenweise ziehen um Mittfasten zeit aus unseren Bergen und Thälern die Knaben dem Schwabenlande zu, an ihrer Spitze geht eine ältere Weibsperson, der Straßen

. k. Ossiz-re einen Beitrag von IZ.OVOfl. 5st. W. in 5perc. unificirten Staatsschuldverschrei. Hunden zu widmen geruht. 5lLicn» 11. Nov. Die günstige Wendung in Süd- Dalmatien hat die enthaltende Stimmung deS Be herrschers der schwarzen Berge wesentlich gekräftigt. Der Fürst, der bisher nur für seine Person die Wah. rung der strengsten Neutralität zuzusichern sich be gnügte, hat neuesten» seiner festen Ueberzeugung Au», druck geben zu können geglaubt, daß er auch die Masse der Bevölkerung

nach Braic entsendete Patrouille wurde von den Insurgenten angegriffen und Patrouilleführer Pill mann schwer verwundet. Die Insurgenten wurden in die Berge zurückgetrieben und ließen vier Todte und einige Verwundete auf dem Platze. Am 11. d. MtS. hat General AuerSperg Deputatio nen aus Mala, Perzagno und Dobrota empfangen. Der Bezirksleiter von Cattaro ist nach Eastelnuovo wegen Unterhandlungen über die Unterwerfung der Insurgenten abgegangen. Am 11. d. MtS. Nachts wurde Banic von dem KriegSdampfer

21