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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 10.08.1921
Umfang: 12
man es ihnen zn gehalten, daß sie ihr deutsches Lieblingslied, die ..Wacht am Rhein* §t einer fröhlichen Begeisterung singen, die uns Reichsdeutschen Hnerzhaft in die Seele schneidet. Es war viel Ueberschwang in der Stimmung der Abstimmungstage in den Alpen, aber man begreift °>e Ungeduld, mit der Deutsche von der Hohen Salzburg auf da? M ehren Füßen liegerde bayerische, deutsche Land blicken und nicht Mm. daß eine unsichtbare Schranke den Fuß hemmt, den' auch ^steilsten Berge nicht hemmen können. Denn beides

, Ueberschwang no Ungeduld, kommen aus echtem, tiefem Grunde ernsthafter Men- -Yen. - die ich bei dem Bergvolk der fröhlichen Kärntner über- häufig fand, ich grüße besonders Vincenz Zirnstein. den Atomen Winter- und Sommer-Bewohner des Dobrac-Gipfels. — er kommt aus echtem tiefem Grunde, der ungeduldige Ruf, Abstimmungstage mit Riesenlettern von allen Mauern er- a* Heraus mit demAnschluß! . ^cohammed wanderte zum Berge, weil der Berg nicht zu Mo- mmed kam. So werden auch unsere Deutschen in Nord und Süd

N Md West damit rechnen müsien, daß die neuentdeckten Berge EW nicht zu ihnen kommen, sondern daß man es machen muß 7« Molwnmed. Aber ihr sollt nicht zu den Bergen kommen, sondern Menschen, die die Berge deutsch machen, und je mehr von M pch ruf die Wanderung begeben, um so sicherer wird der Tag > >nen. wo dock da8 Munden «Ipsi-bi-bt dasi die deutschen Bett — *"»•» «« geschieht, daß die deutschen Berge zu nrtüLL.knb kommen. Urtb das wird H' richtige „deutsche/ Berg- doch das Wunder , JlrttA v — w komm

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Tiroler Post
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Seite 6 von 12
Datum: 29.07.1910
Umfang: 12
noch zu wenig Platz vor handen. Beinahe täglich müssen Passanten weiterwandern, ohne die gewünschte Nachther berge zu finden. Manchmal ist früher wohl der Gedanke aufgetaucht, daß in den Jahren des Bahnbaues die Sommerfrischler ausbleiben werden. Doch dem ist nicht so. Wie wird es erst sein, wenn einmal die Bahn gehen wird? Seefeld hat gewiß eine bedeutende Zukunft; doch hütet euch frühzeitig vor den — Juden. Tapfer halten die Fremden trotz des furcht baren Sommers aus. Freitag war der erste eigentliche

Vl im Alter von 82 Jahren verstorbene Monika Tappeiner zu Grabe getragen. Die Verstor bene war eine Schwester des verstorbenen, um den Kurort Meran hochverdienten Dr. Franz v. Tappeiner. — In Innsbruck starb die Barmherzige Schwester Kassia (Jtzaria) Wols nach langem, schweren Leiden im 62. Lebensjahr! und im 31. Jahre ihres Berufes. Die Beerdigung erfolgte am Sonntag um 3 Uhr nachmittags auf dem städtischen Friedhofe. Aus Nah und Fern. Spende des Papstes Pius X. für die Kreuzkapelle am Berge Jsel

. Für die projektierte Kreuzkapelle am Berge Jsel, die nach den Plänen des Oberingenieurs Mayr erbaut werden wird, hat Papst Pius X. einen Kelch mit Patene und ein Ciborium gespendet. Die heiligen Geräte sind bereits im Landhause angekommen und sind her vorragende kunstgewerbliche Arbeiten; sie sind in romanischem Stil gehalten, in Mattgold ausge führt und mit einfacher stilvoller Ornamentik versehen. Die Pläne für die Kapelle, die wahr scheinlich Heuer im Herbste im Rohbau fertig gestellt und im Frühjahre nächsten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.11.1881
Umfang: 8
. Da jetzt durch die Südbahn im Sommer die Secundärzüge eingeführt sind, ist dem Touristen die Gelegenheit geboten, direct bis Steg mit der Bahn zu fahren, da dieser Ort mit einer Haltestelle bedacht worden ist. Wir überschreiten die gedeckte Brücke und betreten den gepflasterten Weg, der sich durch spärlichen Lärchenwald zur Höhe des Völser Ried emporwindet, wo wir schon die weiteste Aussicht gegen Buxen und bis hinauf auf die Berge von Meran haben, während von der Tiefe das Rauschen des Eisacks an unser Ohr klingt

in das Innere seines Palastes gesührt zu werden, benutzten wir noch den Abend, um an den Gehängen die seltensten Alpenpflanzen zu sammeln und einzulegen. Wir hatten uns vor der Hütte gelagert, die letzten Sonnenstrahlen vergol deten die Spitzen der den Thalkessel umgebenden Berge; allmählig verblichen sie und die früher mit warmen Tönen gefärbten Felsen schimmerten bald in einem unfreundlichen kalten oirau. Es war Zeit, unser Lager auszusuchen. Vc. Beginn des Morgengrauen- am folgenden Tag wollten

. Noch ragen die Gletscher empor wie die Thurmspitzen einer Kirche; unter der großen Ketle der durch den Gipfel des Langkoseis beherrschten Alpen heben sich kräftig von der Durchsichtigkeit des Horizonts die Rücken der sekundären Ketten der Fassaner Berge mit der riesigen Marmelata ab; im Süden die Berge des Rosengartengebietes, gegen Norden das Rittner Horn und die angrenzende Cassian» spitze; im Westen in weiter Ferne die Adamello- und Pressanella - Gruppe mit den anstoßenden Vintschgauer Gletschern

Berge und Ferner bleiben noch im Dunkel; allmähl'-z färben sich deren Gipfel und auch die Plattform des Sch.ern trifft der erste Sonnenstrahl; wir sind bei nahe geblendet und müssen uns erst an den vollen Licht glanz gewöhnen. Wie die Sonne immer mehr aufsteigt, geht die Nöthe, welche sich schon der Höhen bemächtigt yar, bis zur Halste der Berge hinab und drängt die Morgendämmerung in die bis jetzt in ein Halbdunkel ge tauchten Thäler und Ebenen zurück; einige Augenblicke nachher sind sogar

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1871
Umfang: 8
mir einmal ein Gelehrter, der freilich nur seine Gelehrsamkeit in der Siudierstube und aus unpraktischen Büchern sammelte: .Tirol besitze nichts, als Himmel und Berge und — halbwilde Menschen!' Und wie ganz anders fand ich cS jetzt, gerade daS Gegentheil des Urtheils jenes sogenannten Gelehrten. Allerdings ficht man viel Berge. Gerade dieß aber wird von jedem vernünftigen Menschen und Naturfreunde überhaupt als ein grö- Hzrer Vorzug betrachtet werden, als weite monotone Ebenen und wenn sie noch so fruchtbar wären

werden. Also ihr Gelehrten! haltet die von Euch so gering geschätzte« Berge Tirols immerhin in Ehren, denn sie sind weit, weit mehr werth, als unfruchtbare Ebenen von Sand und Kieselstein. In Tirol lebt man auch billig und gut. Ein Städt chen und Dörfchen reiht sich an'S andere. Jeden Augenblick wird das Auge von einer andern und uoch schönem Gegend überrascht. Ma» kann keck bis Abends «ad ohne zu fragen darauf szavaadera; maa hat nicht nöthig im Freien über Nacht zu bleibe«. Boa von Austcrlitz und das Gut Sokolowitz

Stunden nach Ala tritt man in'S neue Königreich Italien. Auch hier macht die Mauth nicht viel Aergerniß. Noch weniger wird maa mit Fragen nach Paß u. f. w. belästigt, wie in Baiern. Der Italiener wünscht dem Reisenden ein „tmoa viagZio!« und damit ist die Sache abgemacht und maa setzt seine Reiie ruhig und ungestört fort. Schlürfte ich schon in Tirol in langen Zügen die freie und frische Luft der Berge, so war eS mir beim Eintritt auf italienisches Gebiet fast noch wohler. Ich setzte

viele Städte der Lombardei und der ehe» maligen Herzogthümer. Auch das mittelländische Meer kann man erdlick-n und selbst, wie einen Nebel/tretsen» das adriatische Meer. Villen, Schlösser, Dörfer ant» Städte bieten auf den unzählig hinter einander lie genden Bergen sich dem Auge dar. Ueppiges Wachs thum zeigen die Berge des Apennin; die besten, süße Kastanien oder Maronen findet man hier, nur wenige Berge sind kahl und unjruchtbar. An vortreff lichem Felsenwasser, das in d:n Ebenen der Lombardei

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 20.06.1913
Umfang: 14
solches geduldet wird bei der Jugend, was nützen Bitten an Erwachsene um Schonung. Auch von Seite unseres Militärs wird arger Mißbrauch getrieben, und die höfl. Bitte an' die Vorgesetzten, man möge das Abreißen un serer Alpenblumen mit Maß und Ziel betreiben, ist wohl sehr am Platze. Wir haben leider nicht in Tirol die scharfen Gesetze bezüglich des Schu tzes unserer Alpenflora wie in anderen Kronlän dern, aber deshalb sollen auch unsere Berge nicht Freigebiet sein, wo jeder, der sie besucht, an den Blumeu

seine »Bergfreude' ausläßt, um dann in der Stadt damit zu zeigen, was er alles geleistet hat, anstatt, daß er bedenken möge, daß er damit zu jener Sorte von Menschen gehört, die nicht auf die Berge gehören. Deshalb schont unsere Alpenblumen und begnüge man sich mit wenigem! — (Vom Schießstande.) Von Seite der Schießstands-Vorstehung wird bekannt gegeben, daß das für diesen Sonntag geplante Jungschützen- Schießen bis auf weiteres entfällt und hiefür ein Gnadengaben-Schießen auf 2l)0 Schritte Distanz abgehalten

wird. — (Auf der Biedner-Alpe) am Zet- tersfelde wird mit Sonntag den 22. Juni der Sommerbetrieb aufgenommen. In dem neuerstell ten Unterkunftshause stehen 26 Betten in 8 Zim mern für Sommerfrischler und Touristen zur Ver fügung. Für Verpflegung zu mäßigen Preisen ist bestens gesorgt, da sowohl warme wie kalte Küche geführt wird und auch an einen guten Tropfen kein Mangel herrscht. In 2^ Stunden ist das Alpengasthaus leicht von Lienz aus erreichbar und die Aussicht von ihm aus Stadt und Berge ist bekanntlich

und 4 Weibchen, darunter ein Riesen exemplar und haben dieselben an verschiedenen, günstig gelegenen Stellen ausgesetzt und hofft man Heuer auf ein besseres Resultat, ersucht aber auch die Jäger und Touristen denselben besseren Schutz und Schonung angedeihen zu lassen, damit dieses immer seltener werdende Jagdtier wieder unsere Berge und Alpen bevölkert. Oberlienz. (Garten-Eröffnung.) Am Sonntag den 22. Juni nachmittags findet in Wachtlechners Gasthaus in Oberlienz mit einem Konzert der Lienzer Stadtkapelle

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1851
Umfang: 8
sich er heben wird, ist schon jetzt nicht mehr in seiner ursprünglichen Ge stalt erkennbar. Dort, wo einst eine schmale Straße zwischen einer steilen Höhe und dem Meere zum Theresienlazareth führte, ist jetzt eine große Fläche. Berge mußten in die Fluth wandern, um einen Plan von 52,000 Quadratklaftern herstellen zu helfen (400 Klaf tern in der Länge, 130 in der Breite). Auf diesem Plane wird der Bahnhof stehen, und mit den Endpunkten seiner Langenaus- dehnung das neue Lazarcth einerseits und die Werfe

Panfill an dererseits berühren. Wenn man bedenkt, daß die Abgrabung an der Höhe und die Verschüttung des Meeres bereits außerordent lich vorgeschritten sind, so kann man sich auch eine Vorstellung von der rastlosen Thätigkeit machen, die an jenem Orte herrscht. Um den gewöhnlichen Verkehr auf der bisherigen Straße, die zunächst am Berge hinzieht, nicht zu hemmen, mußte der Weg an meh reren Orten überbrückt werden. Während nun eine große Zahl von Männern und Weibern am Berge selbst herumwühlt

, und andere das abgegrabene Material mittelst eigener zweirädriger Kar ren über die Brücken führen, dann mit ihrer Last über unmittelbar an die Brücken sich anschließende Erddämme, die in sanfter Ab dachung den weiten schon verschütteten Plan hindurch gegen das Meer sich senken, hurtig der See zueilen, um dieser immer wieder neues Terrain abzugewinnen, geht auf der alten Straße der Ver kehr wie sonst vor sich. Nur zu gewissen Zeiten, die dazu be stimmt sind, Minensprengungen am Berge vorzunehmen, ist der Verkehr momentan

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 13.06.1899
Umfang: 8
tzen der Zitler Berge, aber immerfort saßen über ihren Zn Spieltischen umgestalteten Koffern die Tarockgelehrten und ihre Kibitze und spielten, als wenn es gegolten Hätte, bis zur Ankunft in der Hauptstadt Tirols die Kosten der ganzen Sängerreise. ... Die Karten überhaupt waren be rufen, die Nacht vertreiben zu helfen,, so oder so. In einem Coupe in der Mitte des Zuges waren auch Spielkarten in vollster Thätigkeit. Ein Taschenspieler, ein „Zauberer' hatte dort seinen Sitz aufgeschlagen und zeigte

st e r in bewegten Worten für den überaus warmen, herzlichen Empfang, der der Reisegesellschaft in der Hauptstadt des treuen Tirols zutheil geworden. Dann stimmten die Wiener ihren Wahlspruch an, der weit hinein klang in die Straßen der erwachenden Stadt. Mit lebhasten Heilrusen schloß die Begrüßungsfeier, die wenige Stunden später eine womöglich noch herzlichere, innige Wiederholung fand. Oben, auf dem herrlich schönen Punkte vor dem Andreas Hofer-Monument auf dem Berge Jsel hatten sich die Wiener Sänger

Zusammengefunden, ihnen gegenüber standen die Mitglieder der Jnnsbrucker Vereine mit ihren Frauen und Töchtern. Angesichts der schneebedeckten Spitzen und bes Denkmals, das einen Helden ans Tirols schönster Vergangenheit verkörpert, trat Herr Lukas vor und hieß die Sänger nochmals willkommen. Die reizenden Mädchen überreichten am Schlüsse seiner Rede, die mit stürmischem Beifall aufgenommen wurde, den Wienern duftende Blüthen- sträußchen als sinnige Erinnerung an die Berge Tirols, die die Sänger, der Kürze

der Zeit wegen, nicht besteigen konnten. Lebhafter Beifall folgte den Dankesworten Fisch meisters, der versicherte, daß wenn die Wiener Sänger auch keinen so langen Arm hätten, um alle Damen an's Herz zu drücken, so hätten sie doch ein so großes Herz, um allen ein dankbares Plätzchen in ihrem Herzen zu be wahren. Donnernde Pöller hatten die Wiener am Berge Jsel begrüßt, und sie erfüllten noch die Anlagen, als die Sänger längst beim Frühschoppen bestrebt waren, ihren stets vorhandenen Durst zu stillen

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 01.01.1887
Umfang: 12
Hochpusterthal des Deutschen und österreichischen Alpenvereines, wobei Hr. Profellor K. v. Dallatorre einen Vortrag über feuerspeiende Berge hielt, war mittelmäßig besucht. Der hochinteressante Vor trag in lebendig fließender Sprache mit möglichster Ver meidung von Fremdwörtern durch Zeichnungen und Bilder veranschaulicht, bot einen genußreichen Abend. Die feuer speienden Berge erklärt mau sich, indem man annimmt, ^daß die Erdrinde, welche eine glühend flüssige Masse einhüllt, wäh rend ihrer Entstehung

auf dem Wege der Abkühlung Klüfte machte, durch welche die Luft ein- und ausbläßt (Luftzug) und so die Masse bis zur Rothglühhitze anfacht, somit auch die Düuste und ihre Spannkraft vermehrt, bis diese durch genannte Oeffnnngen sich Freiheit verschaffen, dabei aber oft flüssige Masse, Lava genannt, unter furchtbaren Er scheinungen an die Oberfläche bringen. Einstens waren auf dem Festlande von Europa viele feuerspeiende Berge, auf dessen Abhängen, wo die Lage es gestattet, die be rühmten Weine

als wie Tokaier und die Rheinweine ge deihen. Auch Tirol hatte bei Neumarkt und im Oetzthale solche Berge. Gegenwärtig ist nur noch einer, der Vesuv bei Neapel in Italien thätig. Die Römer betrachteten den Vesuv als erloschen. Doch im Jahre 79 nach Chr. entfaltete er eine furchtbare Thätigkeit und verschüttete die drei Städte Stabiä, Herkulannm und Pompeji, letzteres mit Asche und Bimsstein, weßhalb auch die Ausgrabungen dieser Stadt heute rasch vorwärts schreiten. Vom Jahre 79 an war der Vesuv beinahe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 16
Datum: 09.01.1909
Umfang: 16
: Die Liroler Ialirkundertieier D e j Lorarb.'lr:.--. iü? das große Landessest un j nächsten Sonuner ba^e.: be- -its begonusn. Die j HauLlsesm.,!e lucr^eu de^ I und I«!. Augnn ! sein, den:: a^: d >.se>: Tagen wir!) der K üfer > nach T'.r^l konntts». Ter Inhal: des Pro- j kramu-.es wird in großen Umrifscn ungefähr folgender seilt. Am Simsrag Sen !4 Auaust i ecfr>!>-t tir Aa'.^nir -?e« Ka ^ - er>Z. weicher j wahr-cheutlich oon Erzherzog Fran; Ferdi ! nai: 0 degleue: stni w:'d. Am 15 August z finde: am Berge

Jse. e:ns Feldiiiesse sl.tt: ii'.iv ! naS der-elb-'p >v:rd in Anwesenheit des Kai - j sere am P.'sa Lerge der Grundstein zum Speck ! b a ch r. Te n 5 m a ! e )elegr. Vvm Berge Jiel ^ ans w'.rd dann eii: yisior'. cher rchüYens est !zug seinen Ausgang nehm?::. Es wurden so- ^ wohl der Deutsche, als auch der Schweizerische j -Schü«?nbun?> hiezu e,.:gclzdsn und dieie haben l auai -chon ihre Teilnahme zu.!eiagl. Man ! rechne: aus eine Ze:ei!-.,zung von > Schützen. Der iininiianie Fcsüng w:rd

vom ^ Berge Jsel >mS durch die Stadt zur Hosburg ! führen, wo d:e Schützen vor Kaiser Franz ! Joses defilieren und dieseni eine Huldigung > dardringin werden. Die Oberleitung des Fest- I zugeS liegt in den Händen des OberkommissärS Bauer- als künstlerische Beiräte fungieren die Tiroler Künstler Professor Desregger in Mün chen. Maler Egger (L-enzi und Schriftsteller Wolf ^Meran.!. Im Festzuge wird sich auch ein Banderimn :nit den historischen Fahnen Tirols brfinden. Am Nachmittag des lü August

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 18.07.1906
Umfang: 8
. Außerdem finden wir in diesem Heft eine wunderhübsche Skizze „Meine Sommerfrische' vom heimischen Autor Dr. Oskar Friedrich Luchner sowie eine aus ethisch-religiöser Ansicht fußende Abhandlung von Franz Wichmann- München über den Einfluß der Berge auf den Gottesglauben der Menschen. Erwähnen möchten wir noch das von Begeisterung sür Tirol getragene Gedicht „Gruß an Tirol', das lyrische Sonett „Weiße Nelke', den mit sieben schönen Illustra tionen geschmückten Aufsatz „Gmunden in Ober öfterreich

, Wien, I., Seilerstätte 5. Mnstk für alle. Das soeben im Verlage von Ullstein K Comp., Wien, zum Preise von 60 Heller erschienene neueste Heft der Musik sür alle gelangt als besonderes Ferien-, bezw. Sommerhest Hur Ausgabe. Das Heft sührt uns mit dem größten Teil der gebotenen Musikstücke in das Hochland, auf die Schweizer und ^Tiroler Berge. In einer Phantasie „Auf der Alm' sind die schön sten und markantesten Lieder z'u einem Strauß von Tänzen, Ländlern und Schuhplattlern vereinigt, die last

alle in dem Jauchzen des Jodlers ausklingen. Der kernige Humor der Schweizer kommt in der Suite „Heiteres aus dem Hochlande' treffend zum Ausdruck. Die srische Lust der Berge atmet auch bie Piöce aus Giordanos Fedora; mit kräftigen Strichen ist da die ganze Stimmung des Berg landes mit seinen Aelpler-Gesängen und Kuhreigen getroffen. In die Gegend des Rheins und des Neckars versetzt uns das allerliebste Lied von Böhm „In der Rosenlaube'. Ein sonnig-sroher Tag, wie geschaffen zum Träumen und zum Lieben, ruht

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.05.1892
Umfang: 4
war als im vorige» Jahre, in jeder Hinsicht gelungen und bot Abwechslung in Fülle. Der etwas trübe Morgen hatte manchen vom Ausflug zurückgehalten und dazu kommt noch das bekannte „Trägheitsmoment', wie es in der Physik heißt, eine Schwäche, von welcher auch die Touristen uicht frei sind. Der echte Tourist läßt s sich freilich nicht verdrießen wenn auch am Himmel ein Wölkchen aufsteigt; er greift zum Berg stock und wandert frohen Muthes in die Berge. Der Aufstieg nach Kollern wurde um 6 Uhr Früh anf

dem kürzesten Wege, über den Virglsteig, unter nommen und beim Wendtlandthose kurze Rast ge- macht. Beim weitern Aufstieg über den geschlän- gelteu Fußsteig hellte sich der Himmel immer mehr auf und blieb die Sonne Sieger, welche die in der Ferne auftauchenden beschneiten Berge magisch be leuchtete. Im Gasthause zum „Klaus' auf Bauern kollern wurde eine halbstündige Rast gehalten und das Frühstück eingenommen; dann giengs empor über den von« Tourist» »klub vor einigen Jahren liergestellteu und markltteu

der Steig, zum Theile noch über kleine Schneefelder und an der „Äärenlack' vorüber zur Norhwand, deren Aussicht allbekannt ist. Ein Halbkreis naher und ferner Berge gegen Süden, besten und worden hin, umschließt das breite, von dem Etschstrom dnrchflvssene fruchtbare hal; die Gefilde von Ueberetsch am Fuße des Men- delwalles erblicken wir gerade gegenüber uud der Spiegel des größer» Monligglersees blitzt aus dem Waldesgrün ans. Das Etschthal ist hier aus eiue tätige von 10—12 Stunden sichtbar, von Lana

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.07.1877
Umfang: 4
die Karten ausgepackt und die Namen der uns umgebenden und in der Ferne sichtbaren Berge zu bestimmen gesucht. Unter uns gegen Norden sahen wir das Pusterthal von der Mühlbacher Klause bis nach Abfaltersbach mit den Einschnitten des Tauferer-, Antholzer-, Gsieser- und Sylvesterthales. Etwas nordöstlich über den Eingang des Taufererthales hinweg machen sich Ferner bemerk bar, welche die Funtschläger-Ferner sein müssen; ein weiter rechts stehendes Horn muß die Löffelspitze sein, etwas näher das Hochhorn

, der Riesenferner, dann weiter zurück die Dreiherrenspitze. Zwischen dem Ant holzer- und Gfieserthal die Rothwandspitze und über derselben die Venedigerspitze, die Kalsertauern, der Groß- glockner. dann die Luggauerberge mit dem Hochkreuz. Südlich des Pusterthales der Helm, dann die Do lomiten Dirlfiein, Birkenkofl, Nontv soll» ; über dem Grünwaldthale (Zol äi I^stseli, dann die Berge des Ennebergerthales Geiselspitze mit dem Peufelskofel und etwas näher der Kronplatz. Ueber diesen näheren Kranz erhebt

sich hoch in die Wolken und nur selten von diesen frei der Uonte ^oksaa und etwas westlicher eine weiße Kuppe, welche die Veärets. m»ruaoIs>tA sein muß. Rechts über den Peutelkofel weg erblickt man die Suldner-Ferner mit dem Ortler. sodann rechts vom äußersten Berge des Ennebergerthals die Oetzthaler uud Stubaier-Ferner, erstere init dem Zandlaum; das Brennergebirge vollendet den Kranz. Nach nahezu anderthalbstüudigem Aufenthalte auf der Spitz, brachen wir wieder auf. jedoch

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