2.505 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1933/28_05_1933/ALABO_1933_05_28_9_object_8273907.png
Seite 9 von 16
Datum: 28.05.1933
Umfang: 16
so viel wie: ,Jbn Gütige". Seine Güte gegen das Volk, besonders gegen Notleidende aller Art, schien oft schrankenlos zu sein, weshalb es leicht bearetfllch ist. daß der Weltkrieg lein edles Herz brach. Als dessen Nachfolger {ring der Erz bischof von Bologna, Giacomo Paolo Giovanni Bat- ttsta (Jakob Paul Johann Bavtifta) della Thiesa her vor. Cr entstammt« einem alten genuesischen Mark- grafengeschlecht, war am 21. November 1854 in Genua geboren und nahm nach seiner Erwählung zum Papst den Namen Benedikt

XV. an, und »war aus (Hrsurcht vor Papst Benedikt UV, dem berühmten Rechtsgelehrten, der 1678 in Bologna das Licht der Welt erblickte, dort also, wo Bene dikt XV. sieben Jahre lang den Hirtenstad al» Erz bischof führte. Sein Name Benedikt, d. h. der Geseg- net«, wurde cm ihm selbst und durch ihn an anderen in der Tat wahr gemacht. Er selbst ward von Gott «ich «segnet und reicher Segen ging von chm au» über die Völker, besonder» wahrend de» Weltkriege»» aber auch später noch. Benedikt XV. wird der Papst des Weltkrieges

genannt, weil er eben zur Zeit des furchtbaren Dölksrkampfes die Kirche regierte. Er könnte aber mit demselben Stecht der große Frieden»- vapst genannt werden oder auch der einzig große Neutrale im Dölkerringen. wie noch «aelgt werden soll. Benedikt XV. hatte e» als Hochschmer zum drei fachen Doktor gebracht, zum Doktor de» römischen Rechtes, dann des Kirchenrechte» und der Theologie. Er besaß einen scharfen Verstand und, was leider nicht von allen Studenten und anderen jungen Leuten ge sagt

Studenten gesagt werden können, daß sie freiwillig mit großem Eifer religiös und geschichtlich-apologetische Werke lesen und studieren, wie es Benedikt XV. als Student getan hat, um ge- S igriffe und Geschichtslügen gesichert zu fein und n Stellung nehmen zu können. Tiefgründige >sität durch eine gute Erziehung im Elternhause, gründliche religiöse Kenntnisse, eifriges Studium relr- giös-opologetischer Literatur und der Geschichte sind Grundpfeiler echt christlicher Charaktere, felsenfester Männlichkeit

würde. Solches Christentum ist Scheinchristentum. Der christliche Glaube muß das ganze Leben durchfluten nicht nur im Hause Gottes, auch überall und in allem außer- kalb desselben, wie das im Elternhause des nachman- oen Benedikt XV. der Fall war. Am 21. Dezember 1878 wurde er zum Priester geweiht, tags darauf SMK

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1933/04_06_1933/ALABO_1933_06_04_7_object_8273921.png
Seite 7 von 16
Datum: 04.06.1933
Umfang: 16
XV. namhaft ge macht werden. Jetzt mein Lied, erschalle, froh in den Bergen widerhalle. Im Jahre 1919 übergab Benedikt der XV. dem Kardinal Piffl 100.000 Lire für arme Wiener Kinder. Eine halbe Million Lire sandte er nach Deutschland, 100.000 Lire nach der Tschechoslowakei, 600.000 Lire nach Polen, 60.000 Lire nach Armenien, 200.000 Lire in die Kriegszone von Frankreich und wieder eine halbe Million nach Oesterreich. Bis Ende 1919 betrugen feine Liebesfpenden über 13 Millionen, wovon 4 Millionen

vor seinem Tode spendete er 200.000 Lire für die Unterbringung deutscher Kinder in der Schweiz und ein gleicher Betrag folgte zur Verteilung an deutsche Anstalten zugunsten schwindsüchtiger Kinder. Vieles ließe sich noch sagen über Großtaten der Barmherzigkeit des Papstes. Er hatte alle Notleiden den in sein Herz geschlossen. Wie die Kirche gleich der Sonne international, richtiger noch, übernational ist, so war es Papst Benedikt in der Liebe, in der Sorge für die Notleidenden. Wie Christus für alle sein Herz

blut hingegeben hat, so wollte sein Stellvertreter für alle Notleidenden geben, soviel er geben konnte, geben aus Eigenem und was ihm treue Verehrer mit edlem Herzen in aller Welt zugesandt haben, im Bewußtsein, daß so die Gaben in die richtigen Hände kommen wer den. Als es mit ihm zum Sterben kam, bemerkte er einmal: „Wir opfern das Leben gern für den Frieden der Welt." Papst Benedikt XV. könnte auch der Papst des Weltfriedens genannt werden. Wie oft hat er die Mächte aufgeru- fen

ihr Leben zum Opfer bringen und Millionen noch tiefer in Not geraten. Der Haß war noch immer ein schlechter Ratgeber, außer er richte sich gegen Schlechtigkeiten, gegen die Sünde. Papst Benedikt war trotz seiner Schmächtigkeit immer von guter Gesundheit. In sei nem ganzen Leben gab er nach eigenem Geständnis nur 2'/2 Lire für Arzneien aus. Im Jänner 1922 zog er sich bei einer Audienz eine Verkühlung zu, die, da er sich nicht schonen wollte, zu einer schweren Krank heit führte. Am 22. Jänner früh hauchte

er seine Seele aus, die in das Reich des ewigen Friedens ihren Einzug hielt. Unter den Großen der Welt von damals der Größte schied mit Papst Benedikt aus dieser Welt ein Engel der Liebe, ein barmherziger Samariter für Hunderttausende, ein Kinderfreund nach Christi Bei spiel, ein Mann der Wissenschaft, der Arbeit und des Gebetes, ein wahrhaft Neutraler im Ringen der gan zen Welt. Hätten die Mächtigen der Erde, besonders die Kriegsschürer, die Friedensmahnungen des Papstes beherzigt und danach gehandelt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/04_12_1937/NEUEZ_1937_12_04_8_object_8183024.png
Seite 8 von 12
Datum: 04.12.1937
Umfang: 12
. In der Kellerstube sitzt zur Stunde der Kellermeister mit seinen zwei Knechten. Sie haben ihre Marendekrügln mit Wein vor sich. Der fremde Pilgersmann, der den ganzen Vor mittag über in der Kirche gebetet hat, tritt herein und bittet halt auch um ein Tröpfl, einen „Guten". Der Kellermeister Benedikt überlegt im stillen bei sich: Was wird der Mensch vom Wein verstehen! und gibt ihm ein Krügl blitzsauern Neustifter, den ein Mensch nur trinkt, wenn er sonst nichts mehr hat. Der heilige Urban setzt an, kostet

und sagt: „Vergelt's Gott für das gute Weinl!" Der Benedikt lacht: Den Hab ich ein mal drangekriegt, denkt er und trinkt den guten Wein von Maria-Trost aus seinem Krügl mit Behagen weiter. Da kommt der Herr Konrad, der Klosterverwalter, gerade vom Feld herein, wo es recht viel Arbeit gegeben hat, so daß er ganz müd und ausgetrocknet ist. „Gib mir auch ein Krügl Wein! Ist eine harte Arbeit gewesen!" sagte er zum Keller meister. Der schickt denn auch den Burschen tiefer in den Keller und bedeutet

ihm: „Nimm vom dritten Faß." Im dritten Faß perlt nun freilich kein Tropfen vom guten Maria-Trost, sondern einer vom Schreckbichel, ein laues Weinl. Das setzt der Bursche dem Herrn Verwalter vor und dieser schüttet ordentlich auf. Wie er absetzt, geht sein Gesicht wind schief auseinander: „Brr! Das soll ein Klosterwein sein? Wo ist der bessere, Benedikt?" „Spezial ist's, Spezial, Herr Verwalter", beteuert der Keller meister. Aber Herr Konrad schüttelt den Kopf. „Ein Regenwasser ist's, nit Spezial

und lacht hellauf. Denn dieser Sauremus hat sonst noch jedem das Wasser aus den Augen getrieben. Jetzt erscheint der Herr Prälat selbst in der Tür. Er reibt sich die Hände, denn im Chor war's heute recht kalt, also ist's gerecht, sich bei einer kleinen Jause etwas zu erwärmen. „Benedikt, ein Glas vom Gestrigen!" schafft der Herr Prälat an, und der Kellermeister bringt selbst ein Glas vom Faß Numero eins, ein Tröpfl zart und granatrot. Halt ja, dem Prälaten muß man mit dem Besten aufwarten! Der Prälat

macht einen Schluck und verzieht sein Gesicht: „Potztausend, was ist das für ein Iammertrank!" Dem Benedikt bleibt der Mund offen. „Der beste Wein im Keller ist's, Herr Prälat!" ruft er beleidigt aus. Aber der gnädige Herr schüttelt ungläubig den Kopf. Und wieder schmunzelt der Pilgersmann, stellt sein Krüglein mit dem Sauremus vor den Prälaten: „Vielleicht hat sich der Herr Kellermeister nur in den Fässern geirrt. Euer Gnaden, trinken Sie doch von meinem Wein! Er wird Ihnen schmecken!" Der Benedikt

3
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/28_01_1934/ZDB-3059567-8_1934_01_28_4_object_8060815.png
Seite 4 von 8
Datum: 28.01.1934
Umfang: 8
T i r l e r, geb. Pichler, im 32. Lebensjahr. InHard starb Witwe Maria Hagen, geb. Bischof, im 63. Lebensjahr. In Hohenems starb Ambros Fj tz, Generalagertt der Adriatischen Versicherungsgesellschaft, im 70. Le bensjahr. In H i t t i s a u starben Frau Margarethe M e n n e i, 75 Jahre alt, und Walhnrgy Fink, im 80. Lebensjahr. Pater Benedikt Meister f Aus Brasilien kommt die Nachricht, daß Pater Benedikt Meister im November vorigen Jahres ge storben ist. Er ist in vielen Orten Tirols bekannt, da er währerrd

des Krieges als Piusvereinsredner und Prediger tätig war. Pater Benedikt ist im Jahre 1865 in Hinterhornlrach un Lechtal geboren, kam erst spät zu den Studien, die er in Brixen machte, trat nach dem 6. Kurs in den Ser- vftenorden ein und hielt 1900 in seiner Heimat Hmter- hornbach Primiz. Zuerst mar er längere Zeit in I n n * bruck als Krankenpater tätig, wirkte dann in Mi- ßenstein, Ieutendorf, in Waldrast und zuletzt in Lan genegg (N.-Oe.), von wo er in die Kolanistenmission nach Brasilien (Staat Rio

- und Festtage in die Hauptstation zurückzukehren. Bor drei Jahren begann er dort mit dem Kirchenbau. der im Rohbau fertig- gestellt sein dürfte. Während seiner Tätigkeit als Seelsorger hatte er ge raume Zeit Anstände mit einem Mann, der sich als Arzt ausgab, den Leuten weis machte, er habe in Berlin dok toriert, und nebenbei gegen den Pfarrer in gemeiner Weise hetzte. Pater Benedikt legte ihm das Handwerk. Er zog in Berlin Erkundigungen ein und da stellte sich heraus, daß der Mann ein paar Semester Medizin

ge hört hatte. Daraufhin verschwand er. In den letzten drei Jahren hatte Pater Benedikt einen Kooperator. Am 1.0. November vorigen Jahres kehrte er krank von den Außenschulen heim. Am näch sten Tage erschien der Arzt mit Auto unb nahm den Pfarrer auf etliche Tage zur Behandlung mit. Sonn tag (19. November 1933) las er noch um 8 Uhr früh die hl. Messe; kurze Zeit darauf starb er nach Empfang der hl. Oelvng bei vollem Bewußtsein an Herzschwäche. Pater Benedikt war ein recht eifriger Priester

, der sehr viel aus die Zierde des Hauses Gottes hielt. Zu besonderem Danke ist ihm die Heimatkirche Hinter harnbach verpflichtet, der er sehr schöne Meßkleider ver schaffte. Pater Benedikt war zudem ein praktischer Mensch, erfahren in allen möglichen Arbeiten, was ihn zu einem Kolonistenpfarrer besonders befähigte. Möge ihm der Herr alles, was er in der Heimat und im fer nen Brasilien zu seiner Ehre getan hat, reichlich vergel- ten! Religiöse und andere Bilder j tv jeder Ausführung u. Preislage mit n ohne Rahmen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1932/04_06_1932/ZDB-3077641-7_1932_06_04_2_object_8455231.png
Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1932
Umfang: 8
Ignaz Faistenb.erger und der Elisabeth Aufschnaiterin, Simon Benedikt ge boren. Die Anfangsgründe seiner Kunst erlernte Simon Benedikt von seinem Vater. Bereits im Jahre 1709 entzog sich der 14-jährige Sohn mit Rücksicht auf die dürftigen Verhältnisse der Familie der elterlichen Für sorge und erwarb sich seinen Lebensunterhalt mit Malen und Chorsingen. Der frühreife, begabte Knabe erregte das Interesse des damaligen Stadt- und Landrichters der Herrschaft Kitzbühel. Dr. Georg Falzer

sich künstlerisch zu entfalten und später in den Dienst des Fürstbischofs von Passau, Josef Dominicus von Lamberg, einem Bruder des Fürsten Franz Anton zu treten. Als sein Gönner Dr. G. Falger 1729 starb, besorgte Simon Benedikt auf Veranlassung des Fürsten von Lamberg, als „hochfürstlich oberösterr. Verpflegschaftsgechaben" die Hinterlassenschaft Falgers. Mit der Familie Falzers eng verbunden, vermählte er sich am 11. 6. 1730 mit Maria Elisabeth Daria, einer Tochter Falgers. Im Jahre 1733 kaufte

er sich für 2 Gulden als Bürger von Kitzbühel ein. Im Kreise seiner Mitbürger genoß er fortschreitend an Ansehen, so daß ihm ein Ehrenamt nach dem andern im Rate der Stadt zufiel. 1737 wurde er Bürger des „äußeren", 1741 Bürger des „inneren" Rates der Stadt. 1739 übernahm er das Amt eines Kirchenpropstes der Katharinenkirche. Von 1752—1757 wird er als „Bürgermeister-Amts- verwalter" in den Protokollen erwähnt. Am 22. 4. 1759 starb Simon Benedikt im 64. Lebensjahre und wurde am 24. 4. angeblich „zu oberst

/59: Ein Fastenbild „Kruzifixus" in der Kirche zu Aurach. In der sehr zu empfehlenden Broschüre von Dr. phil. Wolfgang H o f m a n n: „Simon Benedikt Faistew berger. Ein Beitrag zur Geschichte der Tiroler Malerei im 18. Jahrhundert" schreibt der Verfasser im Vorwort: „Simon Benedikt Faistenberger ist kein Genie und keiner von den ganz Großen seiner Zeit, aber ein Künstler von ungewöhnlichem Können und starker Eigen art, der seinem Vaterland manches Kunstwerk ge schenkt hat und auf besondere Beachtung und Wert

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1934/04_02_1934/ALABO_1934_02_04_19_object_8274495.png
Seite 19 von 20
Datum: 04.02.1934
Umfang: 20
L a n g, Benefiziat und Katechet in Bregenz; Josef M e l l i tz e r, Pfarrer in Prügraten; Hugo Ranzer, Kaplan im Missionshaus der Franzis- kanerinnen zu Pasta, Kolombia-Südamerika: Rochus Rauch, Kaplan in Piller; Edmund Schütz, Pfarrer in Umhausen; Hermann Töpfer, Kooperator und Katechet in Innsbruck. Kirchliche Nachrichten. Ein Tiroler Missionär in Brasilien gestorben. Aus Brasi lien kommt die Nachricht, daß Pater Benedikt 'leiftcr im November vorigen Jahres gestorben ist. Er ist in vielen Orten Tirols bekannt

, da er während des Krieges als Pius vereinsredner und Prediger tätig war. Pater Benedikt ist im Jahre 1865 in Hmterhornbach im Lechtal geboren, kam erst spät zu den Studien, die er in Brixen machte, trat nach dem 6. Kurs in den Servitenorden ein und hielt 1900 in seiner Heimat Hinterhornbach Primiz. Zuerst war er län gere Zeit in Innsbruck als Krankenpater tätig, wirkte dann m Weißenftein, Ieutendorf, in Waldrast und zuletzt in Lan genegg (N.-Oe.), von wo er in die Kolonistenmission nach Brasilien (Staat Rio Grande

in die Hauptstation zurückzukehren. Bor drei Jah ren begann er dort mit dem Kirchenbau, der im Rohbau fertiggestellt sein dürfte. Während seiner Tätigkeit als Seel sorger hatte er geraume Zeit Anstände mit einem Mann, der sich als Arzt ausgab, den Leuten weis machte, er habe in Berlin doktoriert, und nebenbei gegen den Pfarrer in ge meiner Weise hetzte. Pater Benedikt legte ihm das Hand werk. Er zog in Berlin Erkundigungen ein und da stellte sich heraus, daß der Mann ein paar Semester Medizin ge hört

hatte. Daraufhin verschwand er. In den letzten drei Jahren hatte Pater Benedikt einen Kooperator. Am 10. No vember vorigen Jahres kehrte er krank von den Außen schulen heim. Im nächsten Tage erschien der Arzt mit Auto und nahm den Pfarrer auf etliche Tage zur Behandlung mit. Sonntag (19. November 1933) las er noch um 8 Uhr früh die hl. Messe; kurze Zeit darauf starb er nach Emp fang der hl. Oelung bei vollem Bewußtsein an Herzschwäche. Pater Benedikt war ein recht eifriger Priester

, der sehr viel auf die Zierde des Hauses Gottes hielt. Zu besonderem Danke ist. ihm die Heimatkirche Hinterhornbach verpflichtet, der er sehr schöne Meßkleider verschaffte. Pater Benedikt war zudem ein praktischer Mensch, erfahren in allen mög lichen Arbeiten, was ihn zu einem Kolonistenpfoirrer beson- ders befähigte. Möge ihm der Herr alles, was er in der Heimat und im fernen Brasilien zu feiner Ehre getan hat. reichlich vergelten! Versetzung. Herr Josef Obergasser, Kaplan im Kran kenhaus zu Brixen a E.. als Kooperator

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1933/04_06_1933/ALABO_1933_06_04_6_object_8273920.png
Seite 6 von 16
Datum: 04.06.1933
Umfang: 16
. Alle selen Kinder des einen Vaters, der im Himmel ist. Die katholische Kirche hat das Wort des Herrn, ihres göttlichen Stifters richtig aufgefaßt und durch alle Jahrhunderte betätigt, in fast beispielloser und hervorragender Weise einer ihrer edelsten Söhne, Papst Benedikt XV. Sern Pontifikat war ein Pontifikat der Barmherzigkeit. Seine Sorge galt nicht nur den Angehörigen seiner Nationalität, den notleidenden Italienern, sondern allen ohne Unterschied der Nationalität und Religion. Allen Notleidenden

zur Wand hin. „Franzesco, heraus, wenn du noch am Leben bist! Das Versteckenspielen hat ein Ende", rief der Gen darm. Nichts rührte sich und kein Franzesco tauchte auf, kein Toter oder Verwundeter war zu finden, der Kel- trat Benedikt XV. an die Fürsten und Regierungen mit dem Vorschläge des Austausches der dienstunfähi gen Kriegsgefangenen heran. Der Vorschlag fand bei allen beteiligten Nationen Zustimmung und Beifall, bei England, Oesterreich-Ungarn, England, Belgien, Frankreich, Bayern, Serbien

, Rußland, Türkei usw. Es dauerte nicht lange, da begann über die Schweiz der Austausch. Vom März 1915 bis gegen Ende 1916 kehrten allein 2343 deutsche und 28.868 Franzosen über die Schweiz in ihre Heimat zurück. Durch seine Ver mittlung fanden kranke und verwundete Soldaten gast liche Aufnahme und liebevolle Pflege in der Schweiz. Mehrere tausend Soldaten befanden sich zu Anfang des Jahres 1918 in leiblicher und geistiger Fürsorge im schönen Schweizerlande, gute, edle Herzen findend. Papst Benedikt

sich aus- taufchen und nach Oesterreich zurückkehren können. Er war wohl selbst des Trostes bedürftig, noch mehr aber seine Mitgefangenen österreichischen Kriegskame raden, die seinen großen Opfermut nie vergessen wer den. Papst Benedikt sandte auch große Geldspenden. Bü cher und ganze Eisenbahnzüge voll Kleider, Wäsche Lebensmittel nach Belgien, Ostpreußen, Rußland, Tür kei usw., die ihm für die Notleidenden zugesandt wur den. Tausende von Kindern in Rußland rettete er vor dem Hungertode. Wie erbärmlich

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1932/05_06_1932/ALABO_1932_06_05_14_object_8273050.png
Seite 14 von 16
Datum: 05.06.1932
Umfang: 16
. — Freitag abends kam es in Leoben wieder zu argen Kommunistenkrawallen. Der Wiener kommunistische Agitator Dr. O. Benedikt, der sich seit 25. Mai dort aufhält und schon am Fron leichnamstag versucht hatte, bei der Arbeiterkammer eine Versammlung abzuhalten, welche die Gendarmerie jedoch zersprengte, versuchte gestern bei den Personal häusern in Judendorf neuerlich eine Versammlung unter freiem Himmel durchzusetzen. Die Bezirkshaupt mannschaft hatte die Gendarmerie beauftragt, die Durchführung

dieser nicht angemeldeten Versammlung zu verhindern. Als Benedikt um 18 Uhr in Begleitung eines größeren, meist jugendlichen Anhanges erschien und die Versammlung eröffnen wollte, forderte ihn der Bezirksinspektor Erhärt aus, seine Tätigkeit ein zustellen, doch Benedikt versuchte unter allerlei Aus reden weiter zu sprechen. Da er sich den Anordnungen der Gendarmerie nicht fügte, brachte man ihn vorerst in den Gemeindearrest und überstellte ihn später dem Gerichte. Inzwischen war auch der Sekretär der hie sigen

hat für die Ferienkolonie der Südtiroler Kinder 100.000 Lire spendiert. — Am 25. ds. I. ging der Bauer Benedikt Reich von Welsberg durch den Wald des Grafen Thun-Welsperg dem Dorfe zu. Auf dem Wege dahin zündete er sich eine Pfeife an und warf dann unbedacht das noch brennende Zündhölz chen zu boden. Das dürre, am Boden liegende Laub, hatte durch das Zündhölzchen Feuer gefangen. Der entstandene Brand wurde später zum Glück durch Si cherheitsorgane und Feuerwehrmänner gelöscht. Reich wurde wegen Verschuldung des Brandes

angezeigt und mußte sich deswegen vor dem Tribnal in Bozen ver antworten. Der Angeklagte gibt an, daß sofort nach Wegwerfen des Zündhölzchens das am Boden liegende dürre Laub Feuer gefangen habe; er versuchte zwar den Brand zu löschen, aber seine Bemühungen waren nutzlos. Ueberzeugt, daß das Feuer von selbst wieder erlöschen werde, sei er weiter gegangen (!). Das Tri bunal verurteilte nach Anhörung des Staatsanwaltes und des Verteidigers Benedikt Reich bedingt zu acht Monaten Haft und 4000 Lire

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1932/25_09_1932/ALABO_1932_09_25_11_object_8273321.png
Seite 11 von 16
Datum: 25.09.1932
Umfang: 16
hatte und die Ruhe wieder herstellte. Die Anzeige wurde erstattet. Teaunviertel. Wartberg an der Krems, 14. September. (Verschie. den es.) Gar manches hat sich in letzter Zeit in unse rem bewegten Orte wieder ereignet. Freudiges und Trauriges, würdig aber» daß m liebe Mitwelt es wisse und Anteil nehme an unseren Schicksalen. Hochw. Herr P. Benedikt Achathaller, der aushilfsweise ein Jahr in unserer Pfarre als Kooperator wirkte, nahm wieder Abschied. Die Pfarre Wartberg, besonders die Landbevölkerung» vermißt

seinen Weggang schwer, fan den sie doch in ihm einen guten Priester, einen Helfer mit Rat und Tat. Hochw. P. Benedikt war ein großer Kin derfreund und verstand es, sie für das Gute zu begei stern. Sein Hauptwerk war der Reichsbund. 2luf 70 Mitglieder hat er durch seinen Eifer den Reichsbund gebracht, und wohlgemerkt, lauter Mitglieder vom 17. Lebensjahre aufwärts. Der Reichsbund ist heute der größte und tonangebendste Iugendverein in unserer Pfarre, der Stolz des katholischen Wartberg

? Dann waren es die Kranken, die an H. H. P. Benedikt gu ten TrMter und Helfer hatten. Möge Gottes reichster Segen H. H. P. Benedikt auf seinem Posten als Koo perator von Schlierbach beschieden sein! — Durch die geniale Idee und selbstlose Mühe des Wehrführersstell vertreters, Herrn Ludwig Wolfram, wurde von der Freiw. Feuerwehr Wartberg ein Tandlmarkt veranstal tet, der weit über alles Erwarten einen glänzenden Verlauf nahm. Schöne und gut brauchbare Sachen wurden in Menge von der Bevölkerung zum Geschenk gegeben

11
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1939/15_04_1939/ZDB-3077641-7_1939_04_15_7_object_8458454.png
Seite 7 von 8
Datum: 15.04.1939
Umfang: 8
abwanderten. Um 13. d-eber 1652 starb in Kitzbühel der Maler An dreas Fäistenberger, der Stammvater der Künstlerfamitie Menberger. Diesem Andreas verdanken wir auch den über» ms übersichtlichen Plan Kitzbühels, den er im Aufträge der Stadt rm Jahre 1620 verfertigte. Von seinen beiden Söhnen Benedikt und Wilhelm blieb nur der Bildhauer Bene dikt hier, während der Maler Wilhelm sich nach Salzburg wandte. Nachdem nun im Städtchen kein Maler mehr wirkte, mochte in Veit Rabl der Plan gereift

aller Kirchenrechnungen der Gemeinden und des tufsteiner Kreises wird zweifellos ein weit umfangreicheres Aaetrial zutage fördern. ' ■; v Veit Rabl war auch ein geschätzter Vergolder und wurde A seinem Zeitgenossen, dem heimischen Bildhauer Benedikt Menberger wohl beinahe für alle seine zahlreichen Arbeiten M Mitarbeit herangezogen. Das vielseitige Wirken der ver schiedenen Glieder der Familie Fäistenberger hat denn auch dazu geführt, oaß nicht signierte Werke kurzweg einem fäistenberger zugewiesen rvurden. In zwei

Hochaltarblätter deö vor 26 Jahren nach Schloß Blühn- bach abgewanderten Altares, darstellend die drei Kirchen- patrone, die Kreuzigung und das Martyrium des hl. Eras mus. Es gelang mir noch, ein altes Lichtbild des so unrühm lich „verschepperten" Altares zustande zu bringen. Für den eben genannten Altar, ein Werk unseres heimischen Bildhauers Benedikt Fäistenberger, besorgte Veit Rabl auch die umfangreichen Fässungsarbeiten, desgleichen 1663-64 am großen Hochaltar der Andreaskirche zu Kitzbühel. Des weiteren

. In den Steuerregistern des Jahres 1674 finden wir ihn als Besitzer eines Hauses in der „hintern Zeill". Es ist dies die rechte Hälfte des Gasthofes Hinterbräu in der Hinter- städt. Dieses Haus ging 1691 in den Besitz des Malers Ignaz Fäistenberger über. Von 1722—1763 befaß es Sk mon Benedikt Fäistenberger bzw. dessen Töchter. Als Rats herr findet er letztmalig im Jahre 1692 Erwähnung; er dürfte demnach in den Jahren 1692-93 gestorben sein. Leider konnte der Todestag nicht ermittelt werden, da der hiefür in Betracht

13
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/12_05_1934/ZDB-3059567-8_1934_05_12_2_object_8060055.png
Seite 2 von 12
Datum: 12.05.1934
Umfang: 12
, um dann nach einer entspre chenden Zeit dort ständig ihren Aufenthalt einzurich ten. Insgesamt schätzt man die Zahl der österreichischen Juden, welche während der letzten zwölf Monate nach Palästina ausgewandert sind, auf fast 2500, das ist mehr als die Hälfte der österreichischen Auswanderung überhaupt. Beanöksuns aus Rache Graz, 11. Mai. Die Gendarmerie in Gratwein ver haftete den 63 Jahre alten Simon G r a l l e r, der ge ständig ist, am 7. ds. Mts. das Wirtschaftsgebäude des Besitzers Eustach Benedikt in Gfchnaidt

in Brand gesteckt zu haben. Das Wirtschaftsgebäude ist samt dem Rinder- und Schweinestall vollkommen abgebrannt. Der Schaden beträgt 4200 Schilling. Graller hat zu gegeben, daß er den Brand aus Rache gelegt habe, weil er nicht in den Genuß der Altersrente gekom men ist, wofür er den Besitzer Benedikt verantwortlich macht, da dieser in den Jahren 1928 bis 1932 Bürger meister der Gemeinde Gfchnaidt war. Auch das Wohn- jz „Igler Hofes", Baron G a g e r n, und dem Oberlehrer Scheidle von Lans einen Pöller

, daß die Gefahr für die Pöller- werfer in keinem Verhältnis zur beabsichtigten Wir kung stehe und daß er wohl geeignet fein werde, ge wissen Leuten die Augen zu öffnen. Johann Naderer wurde wegen versuchten Verbre chens gegen § 4 Sprengstoffgesetz und § 8 StG. unter Anwendung des außerordentlichen Milderungsrechtes zum einfachen Kerker in der Dauer von sechs Mo naten bei Einrechnung der Untersuchungshaft ver- arteilt. haus des Benedikt war durch den Brand gefährdet. Der Brandstifter wurde dem zuständigen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1932/28_10_1932/ZDB-3091117-5_1932_10_28_4_object_8509507.png
Seite 4 von 12
Datum: 28.10.1932
Umfang: 12
. Der überaus erschöpfende Tätigkeilsbericht wurde von den Anwesenden mit großem, be geisterten Beifall zur Kenntnis genommen Herr Altbürgermeister Theodor Hibler verlas hieraus in Verhinderung des Kassiers Benedikt den übersichtlichen Kassabericht, welcher eine Einnahme von 2.968 8 78 g und eine Aus gabe von 3.928 8 03 g aufwies, so daß, sich ein Saldo von 820 S 55 g ergab. Nachdem hiezu noch, einige Herren SangesbÄder aus klärende Worte sprachen, wurde über An trag des Kassarevisors Dr. Schmidt-Wellem

- burg dem Kassier Benedikt die gebührende Entlastung und der wohlverdiente 'Dank ein stimmig zum Ausdrucke gebracht. Nachdem mod)' Herr Ehormeister Pichler, sowie Herr Tafel nleister Dr. Glaser und Archivar Veit ihre Be richte erstatteten, dankte Vorstand Degischer allen Funktionären des Ausschusses für ihre gehabten Bemühungen, was mit der Absingung des Tiroler Sängerbund-Mottos quittiert wur de. Herr Ehrenvorstand Flügel und Tafelmei ster Glaser sprachen anerkennende Worte des Dankes

. Dolksschullehrer: Schriftführer: Simon Grad- nig, Offizial: Kassier: Benedikt Hans, Haupt buch Halter: Archivar: Veit Hans, Lande sbeam- Spargelder erlangen durch erste Hypothek größte Sicherheit und Verzinsung von 9% aufwärts. Vermittlung für Geld geber vollständig kostenlos durch das Neal- und Hypothekenbüro V. Donig, Lienz, Schweizer gasse Nr. 1.37/l 38 ter: Tafelmeister: Dr. Franz Glaser, Zahn arzt: 1. Sangrat: Winkler Emil, Kaufmann: 2. Sangrat: Bernhard Schober, Filialleiter, und Fahnenjunker: Alois

17
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1937/11_02_1937/TI_BA_ZE_1937_02_11_14_object_8382518.png
Seite 14 von 16
Datum: 11.02.1937
Umfang: 16
; Josef Stumpf, Kundl. Gälte Stuten: 1. Klasse: Josef Moser, Eilenstein, Breitenbach; Johann Köfler, Kundl. — 2. Klasse: Peter Haas, Liesfeld-Kunol; Johann Mauracher, Breitenbach; Johann Baumann, Liesfeld-Kundl; Adolf Sauermoser. Liesfeld-Kundl; Johann Moser, (Bercher)-Breiten- bach. — 3. Klasse: Josef Strillinger, Unterangerberg; Josef Ortner, Breitenbach; Anton Vögele, Breitenbach; Johann Margreiter, Liesfeld; Georg Rupprechter, Breitenbach; Benedikt Eschwentner, Breitenbach. Vier- und dreijährige

Stuten: 1. Klasse: Josef Schwarzenberger, Breitenbach; Josef Peer, Unterangerberg; Michl Rupprechter, Breitenbach. — 2. Klasse: Johann Baumann, Liesfeld; Benedikt Gschwantner, Breitenbach; Josef Gruber, Liesfeld. — 3. Klaffe: Andrä Sappl, Breitenbach; Michl Achleitner, Breitenbach; Johann Zeindl, Breitenbach. Zweijährige Stuten: 1. Klasse: Franz Lettenbichler, Breitenbach; Georg Hager, Unterangerberg. — 2. Klaffe: Georg Hager, Ziederberg-Unter- angerberg; Peter Ellinger, Unterangerberg; Thomas

Klingler, Kramsach. — 3. Klaffe: Benedikt Eschwentner, Breitenbach; Josef Osl, Unterangerberg. Einjährige Stuten: 1. Klasse: Anton Vögele, Breitenbach; Johann Margreiter, Liesfeld. — 2. Klaffe: Johann Baumann, Liesfeld; Josef Moser, Eilenstein-Breitenbach; Josef Seebacher, Kundl; Johann Kruken hauser, Unterangerberg; Simon Mauracher, Breitenbach. — 3. Klaffe: Georg Rupprechter, Breitenbach; Johann Entner, Brei tenbach. Züchterprämien wurden erteilt: 1. An Georg Hafer, Unterangerberg (und 1. Lan

., Unterangerberg, Schriftführer und Kassier Franz Lettenbichler, Breitenbach. Ausschußmitglieder: Josef Seebacher, Kundl, Benedikt Eschwentner, Breitenbach, Franz Krukenhauser, Unterangerberg. Als Ersatzmänner: Johann Bau- mann, Liesfeld-Kundl, Georg Hager, Unterangerberg, Michl Ach leitner, Breitenbach. Als Mitgliedsbeitrag wurden 2 Schilling für's Jahr festgesetzt. Zu den Pferdeschauen wurden drei Dele gierte gewählt, und zwar Andrä Auer, Dreitenbach. Josef See bacher, Kundl, und Josef Peer, Unterangerberg

20