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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 29.01.1922
Umfang: 12
. Bei der Wahl ging der Kardinal Erzbischof von Bologna, Giacomo (Jakob) della Chiefa, als neugerveihter Papst hervor, der den Namen Benedikt der XV. annahm. Benedikt war klein von Statur, etwas fchrvächlich, aber groß fein Geist und noch größer fein Gottvertrauen, in dem er die schwere Bürde aus sich nahm. Beneidet hat ihn um seine hohe Würde niemand, bedauert wurde er viel. In einer solchen Zeit die päpstliche Tiara tragen, war eine furchtbar schwere Auf gabe. Papst Benedikt richtete aber seinen Blick

aus den, dessen Stellvertreter er geworden, aus Jesus Christus, der die Welt überwunden hatte und nahm unverzagt die schwere Bürde auf sich. Sein erstes Augenmerk galt natürlich dem entsetzlichen Krieg und da arbeitete er nach einem dreifachen Gesichtspunkt. Erstens wahrte er die unbedingte Neutralität, das war eine Arbeit, die äußerst un- ckbar war, und ihm ungeheuer erschwert de. Don allen Seiten drängte man in ihn, er chte sich für die eine der kämpfenden Parteien .^sprechen. Benedikt tat es nicht, schon

Druck aus ihn aus. und England bot dem von allen Hilfsmitteln abgeschnittenen Papst Millionen, wenn er unsere Sache als ungerecht erkläre. Papst Benedikt blieb unerschütterlich gegen allen Druck und alle Lockungen. Das Hauptziel, das er sich setzte, war die Beendigung des Krieges. die Herbeiführung des Friedens. Um dies sein Ziel zu erreichen, ließ er kein Mittel '-'iv?rsucht. Schon im September 1914 bat er die ; egierungen in einem Rundschreiben, vom Kriege a%Ua£[ea und sich zu versöhnen

schein! als die Gegner. Denn während sie nicht Hoffnung auf übertriebene oder trügerische Dinge erweckt, stellt sie nur das in Aussicht, was gerecht und von Dauer ist." Als Lehrer der Welt trat Benedikt im letzten ! Icchre mit drei Rundschreiben vor die Mensckheit: ! In den Enzykliken zu den 700jährigen Jubiläen des Dritten Ordens des hl. Franziskus und des Todes des hl. Do m i n i eus. Der Hl. empfiehlt den Dritten Orden als ein geeignetes und noch immer zeitgemäßes Mittel, um die Welt mit dem Geist

der katholischen Wett. Benedikt XV. förderte auch auf alle Weise den im neuen Kirchenrecht gleichsam gesetzlich fest gesetzten Wunsch der Kirche nach Gründung katholischer Universitäten. Nur durch die Erfüllung dieses Wunsches, der den Katholi ken Befehl sein sott, kann das katholische Geistes leben zu gehöriger Geltung gelangen. Da» katho- lische Italien hat in Mailand in jüngster Zeit seine Universität gegründet. Polen hat gleich zwei katholische Hochschulen, in Warschau und Lublin, in» Leben gerufen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 28.01.1922
Umfang: 8
der Verhältnisse im Vatikan und aus Grund der Besuche, die ihm Benedikt XV. wiederholt gewährt hat, folgende Charakteristik des verstorbenen Hl. Vaters ge- schrieben: Als in den Sommertagen 19l)3 der erHabens Leo seine Augen schloß, war man in Welt und Kirche überzeugt, daß eins Steigerung in dein Glänze der Persönlichkeit, die den Stuhl Petri zierte, wohl kaum möglich sei. Als Pius X. unter dem Grollen der erstell Kanonenschüsse des Wellkrieges die Schlüsse! Petri aus den mü den Händen sielen

die Größen seiner Um gebung gab, und diese Größen waren Größen ersten Ranges, nicht in einem Atem zu nennen, mit den mancherlei Jammergestalten, die seit Iahren die StaatsKanzleien Europas bevölkern. Benedikt XV. war nicht nur der absolute Herr scher im Vatikan, sondern der absolut herr schende Geist. Obgleich er umgeben war von einer Korona auserwähltester Intelligenzen und vornehmster, stärkster Charaktere, wie dies kaum je einem seiner Vorgänger zuteil geworden war -- ich nenne unter vielen

den Siegel ihres Charakters aufdrücken können. Llber trotzdem gab es zu ihrer Zeit Persönlichkeiten, die Ein fluß auf den Papst hatten, niemals konnte sich dessen aber einer seiner weisen Ratgeber Papst Benedikt XV. gegenüber rühmen, niemals, konnte man hören. ..daß der oder iener dieses Amt bekommen hätte, weil er ein Freund die ses oder jenes Kardinals oder Prälaten ist', „wei! der oder jener Prälat große Stücke am ihn hält', oder das wird nicht geschehen, weil Kardinal N. oder Monsignore dagegen

ist', sondern entscheidend war nur der selbständige, ZielöeWußtL Wille des Papstes. Man möchte Benedikt XV. die Inkarnation der Objektivität nennen, der Objektivität, die ja von jeher eine so hervorragende Rolle in der Charakterisierung der katholischen Kirche spielt. Schon sein Name deutet darauf hin. Die große Verehrung, die Benedikt XV. für Leo XIII. u. für seinen Lehrer und väterlichen Freund Kar dinal Nampalla, hatte — auf seinem Schreib tisch stand immer eine kleine Miniatur des Staatssekretärs —ließ wohl erwarten

mir der General eines aro- ßen Ordens, ein Franzose, der mir zuflüsterte: „Ich glaube, wir werden einen Leo XIV. als nächsten Papst haben'. Die Wahl des Namens Benedikt ist charakteristisch für ihn. Trotz seiner, man darf es sagen, kindlichen Verehrung für jene beiden Männer, wahrte er sich schon damit nach außen hin die absolute Selbständigkeit sei ner inner- und außerpolitischen Anl'^en. Er wählte den Namen in Erinnerung an den letz ten Erzbischos von Bologna, der den päpstlichen Stuhl bestieg. Prosper

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 23.01.1922
Umfang: 6
, Museumstraße 42. Telephon Nr. 46 und 374 Mm«« 18 Boien, Äontag. dm ZZ. Zännec ISZZ 41. ZahrsmN . gestorben. Bozen, 22. Jänner 1922. In klagenden Tönen hat heute in Stadt und Land die große Glocke die Trauerkunde übers Land getragen: Der Heilige Va ter i st g e st o r b e n. Heute k Uhr früh ist Pepst Benedikt XV. im Vatikan in Rom selig verschieden. Die ganze Christenheit schreckt auf bei die ser Botschaft, schon weil sie so plötzlich und unerwartet kommt. Kaum hat man von sei ner Krankheit erfahren, kommt

Zeit von etwas über 7 Jahren der Regierungsdauer Benedikt XV. hat hingereicht, um sein Pontifikat zu einem der bedeutendsten der Kirchengeschichte zu ge stalten, schon auch deswegen, weil es in die Zeit des großen Weltkrieges gefallen. Schon allein der Titel „Friedenspapst', den Benedikt sich durch seine Bemühungen um den Frieden erworben, sichern ihm ein un- iterbliches Andenken in der Weltgeschichte. Von seinen Vorgängern galt Leo XIII. als der „politische' oder .diplomatische' Papst, Pius

auf Diplomatie nicht viel zu geben. Papst Benedikt vereinigte die Richtungen beider Vorgänger in sich. Er war Diplomat und Seelsorger in einer Person. Dafür bürgte auch schon seine Vorbereitung in bei der Hinsicht. Fast 40 Jahre ist er an der Seite des großen Staatsmannes Rampolla, des Staatssekretärs Leos XIII., in diploma tischen Diensten gestanden und hatte dessen Schule genossen. Man hat an Pius X oft bedauert, daß er nie über Italiens Grenzen hinausgekommen. Jakob della Chiesa, der spätere Benedikt

Bedeutung des verstorbenen Papstes liegt in seiner Tätigkeit als Frie- denspast. Das letzte Wort aus dem Munde Pius X.. das eine ergreifende Frie- densmahnung. gewesen, war im Donner der Geschütze verhallt. Aber kaum hatte Benedikt den Stuhl seines Vorgängers bestiegen, griff er dessen Friedenswort auf — und rief es immer wieder in Rundschreiben, in Anspra chen vor kirchlichen Würdenträgern u. dergl. — den Machthaber,? zu. Wenn diese auch darauf nicht hören wollten, ließ er dennoch

, während des Krieges und auch nach demselben ihre Ver treter am Vatikan gehalten. Frankreich, das unter Pius X. seine Beziehungen schross ab gebrochen, sah sich unter Benedikt genötigt, dieselben wieder aufzunehmen. Einzig da steht Benedikt als Vater der Armen, als Helser in den Kriegs- und Nachkriegsnöten. Schon bald nach seiner Thronbesteigung bemühte er sich um die Freilassung der Zivilgesangenen. Auf seine Anregung und Vermittlung hin kam der Austausch der kampsunfähigen Nriegsgifan» genen zustande. Die Hilse

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 23.01.1922
Umfang: 4
des Papstes 1901 ernannt, als Erzbischof von Bologna präko- uisiert am 16. und geweiht am 21. Dezember 1907, zum Kardina(priester erhoben am 25. Mai 1914, zum Papste erwählt am 3. und gekrönt am 6. September 1914, ist nach kurzek KraMeit und Empsän'g der- hl. Sterbesakramente am Sonn- tags' 22. Jänner, um 6 Uhr früh selig im Herrn entschlafen. R. I. P. Das Pontifikat Benedikt XV. Eine schwere Heimsuchung ist fast plötzlich über dis idirche gekommen- Die Hand der. göttlichen Börse- «'3 hat dm Obersten

Hirten und Leiter, . dm tiebevol-» ' treubesorgten Vater von ihr genommen »üb dies ^ einer furchtbar ernsten Zeit, in der die hl. Kirche, ja ' ganze Welt seiner weisen Ratschläge, seiner sicheren ^hrerhand und werktätigen Hilfe, menschlicher Werse ge-- 'ochen, mehr bettn je bedurft hätte. Die Grippe war f rasch arbeitende Werkzeug in der Hand Gottes. Ach ne ! S wie beim Ableben Pius X. folgte wiederum der AW- '3 von der Erkrankung des Hl. Vaters Benedikt XV. rchch die Trauerbotschaft

für dies, sein Ziel, zu wirken, unter voller Wah rung strengster Unparteilichkeit unst echter Neutralität. Der amerikanisch: Publizist Karl von Wiegand hat von seiner Audienz bei Benedikt XV. 1915 die UeborzcugunZ mitgenommen, „daß im Vatikan sicherlich der einzige Platz in der'ganzen Welt ist, wo gegenwärtig che verschiedenen) Fäden d.er Menschen- urrd Friedensliebe unter den vcr- schiedenen kämpfendm Nationen zusammenlausen und ich bin überzeugt, daß der Pichst eifriger für den Frieden arbeitet

, als wahrscheinlich irgend ein anderer.' Wie sehr ihn sder Eintritt Italiens in den Krieg schmerzte, bekundete das Schreiben des Papstes aus die sem Anlaß an «Kardinal Banutclli, und in der Unter redung, die er dem 'Korrespondenten der ^Pariser „Li- berte', Latapie. im Juni 1915 gewährte, erklärte er, daß er „alles getan habe, um die italienische Regierung vom Kriege zurückzuhalten.' ~ Die großartigsten Befundungen Ler Friedensbemühun gen Benedikt XV. waren der Aufruf „An die jetzt kireg- führendeu Völker

des Papstes und zeitigte schließlich 1918 die Waffenstillstands- verträge und dann die Siegerfriedensdiktate von Versail les. St. Gcrmain. Triarron usw. An ihnen müssen mit der: unterlegenen Völkern endlich auch die BergewaltlM zugrunde Zehen. Die Vernichtungssucht erschwerte dem Papste die Friedensarbsit von vornherein. Die Strafe dafür ist an allen Ecken ein Enden sichtbar. Und Papst Benedikt erinnerte s. Z. in feinem Schreiben über das unglückliche Oesterreich die Fricdensmacher von St. Ger- main

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.01.1922
Umfang: 4
< «eite 9 .SÜdNroler Landerzettvng'. Montag, Len 23. Jänner 1922. I ! i : 1 ! ! ' ' I Der Lebensgang. Papst Benedikt XV. hieß vor seiner Wahl zum Papste Jakob Deila Chiesa- Er erblickte das Licht der Welt zu Peyli bei Genua am 21. November 1854 als Sohn einer Adelsfamilie. Er stand somit im 68. Lebensjahre. Er studierte in Genua und wurde 1875 an der dortigen Uni versität zum Doktor beider Rechte promoviert. Hierauf trat er in das Eollegium Capranica ein, wurde 1878 ordi niert, kam

' X. beibehielt. Erst 1607 ver ließ Della Chiesa Rom-, da ihm der dainalige Papst das damals (nach Kardinal Svampa) frcigewordene Erzbis tum Bologna iibertritg. Im geheimen Konsistorium vom 25. Amt erhob Pius X. seinen späteren Nachfolger zur hohen Würde eines Kardinalpriesters. Am 2. September 1014 erfolgte feine Wahl zunt Papste. Während des Weltkrieges war Papst Benedikt XV. unablässig, um die Anbahnung des Friedens lind später um die Völkerversöhnung bemüht. Benedikt XV. wurde als „offenherzig, freimütig

und einige Monate. Welch ein Erleben liegt in diesein Zeitrartm. Welche Umwälzungen in der ganzen Welt. Kriegsjahre fiir die ganze Welt waren es, die Papst Benedikt XV. als Oberhaupt der katholischen Kirche durchleben nmßte. Dieser Träger der Tiara mar aber seiner Aufgabe voll gewachsen. Das „Schiff Petri' hatte an ihm einett klugen und starken Steucnnann- Bei der Neuwahl eines Papstes pflegt man auf eine Weis sagung des Malachia zttrürkzugreifen. Der heilige Mala chias war Erzbischof von Armagh in Irland

. Die Losting, die für das Pontifikat Benedikts XV. nach dieser Weis sagung Geltung hatte, lautete „Grex depopulata' (ent völkerte Herde). Das ungeheure Sterben, das seit 10- durch die Welt geht, hat die alte Prophezeiung wahr ge- macht. Die Herde ist gewaltig entvölkert, aber sie hat in Benedikt XV. einen Hirten gehabt, der sie, bis seinem Haupte die Tiara entsank, mit fester und treuer Hand durch alle Fährnisse des Krieges leitete. Die weltpolitische Stellung des Papsttums konnte man während des Krieges

sich immer mehr kräftigen sehen. Sie ist jetzt durch die Nachkriegspolltik der. über den Raub uneinig gewordenen Ententemächte noch weiter ge stiegen. Frankreich hat Mieder mit dem Vatikan ange knüpft. England hat nähere Beziehungen ztt ihm ange strebt. Sogar zwischen Vatikan und Quirinal begannen sich zarte Fäden zu spinnen. Die durch Europa laufende revolutionäre Welle hat die Macht der Kirche nur gestärkt, statt sie zu schmälern. Die Klugheit und Vorsicht der Politik Benedikt

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Tiroler Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 11.09.1914
Umfang: 8
vereinigte sich bald auf diesen Namezu Bei der am Donner s tag den 3. Se.ptem- ber vormi.ttags stattgef u n denen?Äb- st i mm u ng wurde der Erzbischof von Bo logna (Mittelitalien) Kardinal Jakob della Chicsa zum Päpste gewählt. Derselbe nahm. Wohl -in ehr furchtsvoller Erinnerung an den berühmten Papst Benedikt XIV. (1740 bis 1758).'der 1675 zu Bo logna geboren ward, den Namen Benedikt? XV. an. Benedikt XIV» .starb im Jahre 1.768; er' war der größte Papst dieses Namens, denn kaum einer ün-. tex

at- niet Hoheit ' und Autorität. In Bologna genoß er - uberall hohe persönliche Verehrung. Man rühmt ihm ' au ß er0rdentliche Arbeitskraft un d Un ermud l i ch kei t n a ch. ... - - - Das Aeußere . des Papstes Benedikt 'XV. ähnelt dem Pius VII.. Er ist etwas vorgebeugt und. trägt eine Brille.' ^Aüf däs.^ 'Innigste.'' verehrte er^seine Mutter- die eine/geborene Migliowti, der Familie Innozenz VIII entstammt. Der Heilige Vater hat zwei Brüder, von denen der eine Admiral. der andere Vizeadmiral

anderthalb Stunden. Jeden Freitag-HM m'. MDochns'den heiligen Kreuzweg und jeden Säms-' tag verbrachte er ebendort.mehrere Stupden.'im Beichtstuhle. ^ - « . Der Hl. Vater spricht fräW/is^^ti^'Ml.isH/. 'Erst Hrzlich äußerte er sich sehr ver^hruygsizoll' übe<das'ha Osburg i s che K a i s er h^ u'A'und? Unit charmer'Merkennung übex.den Aufschwu ^ käWiMA--SHHe?in.OesterrÄH^-?^M^ Freundschaft verbindet Benedikt 'XV. mst dein grei- , sen Kardinal Agli ardi, dem ehemaligen-Nun tius inMien, von dem er oft

, daß seine Regierungsweise einen- Mittelwegs zwischen jener Leos XIII./ und Mus'' X. einschla- gewwirb.'''.'. - 1/.'./. - '' ^ - Benedikt XV. wurde am 6. September.in der ^ St. Peterskirche feierlich als Papst gekrönt/ Zü'.sei- neitt! Staatssekretär „Leiter, der äußeren Angelegen- heiten' hat er den Kardinal Dominikus F e r r a t a > ernannt. - / :Jn einer schweren Zeit, wie sie kaum jemals so ernst, so blutig, so verwirrt, so durchwühlt von 'ge- heiinen antichristlichen Mächten war,' in eiserner, nnllionenmordender

Kriegszeit, starrend von'Kano nen und Bajonetten, voll Verrat, Ränkespiel, Lüge und? Volksverhetzung, ergreift Benedikt XV^' das - Ruder.von Petri Schifflein. Welche Stürme sind ge rade in den letzten Jahrzehnten über die Kirche, da hingegangen und welche Stürme werden'noch kom men! Wir aber^beten heute und alle Tage, daß Christus der Herr, seinen neuen Stellvertreters auf Erden beschütze und lange erhalte und zum''Segen ' für die ganze Welt werden lasse. — Und lautet auch heute das Wort des Herrn

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Der Bote für Tirol
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Seite 27 von 38
Datum: 10.11.1842
Umfang: 38
AloiS von dort die Lvszahl 25. 33. - „ Scheiber Joseph Tobias von Perfuchs die LoS zahl 26. . 39. » Schmid Stephan von Strengen die LoSzahl 27. 4V- ,, Wiestner Franz Zkaver von dort die LoSzahl 29. 41. >, Muugenast Bernärd von GrinS die LoSzahl 33. 42. „ Pig Franz Nikolaus von dort die LoSzahl 35. V. LosungSdistrikte. Gemeinde Fließ, See und Pettneu. 43. Für Spiß Joseph Benedikt von Fließ die LoSzahl 3. 44. >, Tschofa Joseph Andrä von Pettneu die LoS zahl 4. 45. „ Thönig Peter Paul von Fließ

die LoSzahl 7. 46. „ Juugblut Benedikt von dort die LoSzahl 8. 47. ?? Schütz Johann Martin von dort die LoSzahl >0. 48. „ Konrad Joseph Anton von See die LoSzahl 1». 49. „ Kleinheinz Joseph Thomas von dort die Los- ^hl 22. S0>- », Mark Benedikt (Engelbertssohn) von Fließ die LoSzahl 23. 51. » Wiestner Joseph AloiS von dort die LoSzahl 28. 52. ?? Winkler Jgnaz AloiS von dort die LoSzahl 3l. 53. „ Kölle Andreas von dort die LoSzahl 32. 54. „ Mallaun Tobias von See die LoSzahl 42. 55. „ Wachter Joseph

Benedikt von Fließ die LoS zahl 44. > 56. „ Zotz Benedikt von dort die LoSzahl 47. 57. „ WeberJohann Quirin von dort die LoSzahl 5l. 58. „ Müller Franz von Pettneu die LoSzahl 52. 59. „ Streng Andrä von Fließ die LoSzahl 55. Da nun der suk Nr. 1 im I. Distrikte ausgeführte Pöll Joseph Franz von Kappel mit LoSzahl 2, der suk 23 im III. Distrikte ausgeführte Tripp Vinjenz EliaS von PianS mit LoSzahl 2, der sud 29 im IV. Distrikts aufgeführte Waibl .Johann Nikolaus von GrinS mit Lvszahl 1, der suk

43 im V Distrikte auf geführte Spiß Joseph Benedikt vou Fließ mit LoSzahl zur wirklichen Einreihung bestimmt sind, so werden sie aufgefordert, wenn sie sich in der Provinz Tirol oder Vorarlberg befinden, binnen vier, wenn sie sich aber außer derselben aufhalten, binnen acht Wochen sich beim gefertigten Landgerichte bei Vermeidung der Re- nitenzstrafen persönlich zu stellen, alle übrigen aber haben binnen dergleichen alternativ festgesetzten Frist ihren Aufenthaltsort dem gefertigten Landgerichte um so gewisser

; c. im Verluste des Rechtes sich vertreten zu lassen- K. K. Landgericht GlurnS, den 29. Okt. 1342. Neißl, Landrichter. 2 Edikt. Bei der zum Behufe der dießjährigen Kaiserjäger- Regimentö-Ergänzung am 27., und 28. Oktober d. I. statt gefundenen Losziehung wurden für nachbenannte Abwesende die beigefügten LoSzahken gehoben: 1- D ist ri kt. Für Guem Joseph AloiS von Prutz Nr. 3. Eirsch Johann Paul von dort Nr. 4. Ziernhöld Kaspar von SerfauS Nr. 5. Purtscher Johann Benedikt von SerfauS Nr. 7. Heiseler DominikuS

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 19 von 20
Datum: 14.11.1842
Umfang: 20
AloiS von dort die Loszahl 25. 36. „ Scheiber Joseph Tobias von Perfnchö die LoS zahl 26. 39. „ Schund Stephan von Strengen die LoSzahl 27. 40- >, Wiestner Franz Xaver von dort die LoSzahl 29. 41. >, Mnn.gcnast Bernard von GrinS die LoSzabl33. 42. ,> Pig Franz^iikolaus von dort die LoSzahl 35. V. LvsungSd istrikt e Gemeinde Fließ, See und Pettneu. 43. Für Spiß Joseph Benedikt von Fließ die LoSzahl 44. Tschofa Joseph Andrä von Pettneu die LoS zahl 4. 45. „ Thöuig Peter Paul von Fließ die Loszahl

7. 46. ,, Jungblut Benedikt von dort die LoSzahl 8. 47. Schutz Johann Martin von dort die LoSzahl lv. 43. Konrad Joseph Anton von See die LoSzahl 18. 49. „ Klein!,ei»z Joseph Thomas von dort die LoS zahl 22. 5>0. „ Mark Benedikt (Engelbertssohn) von Fließ die LoSzahl 23. 5t. Wiestner Joseph AloiS von dort die LoSzahl 28. S2. Winkler Jgnaz AloiS von dort di^- LoSzahl 31. gZ. „ Kölle Andreas von dort die LoSzahl 22. 54. Mallaun Tobias von See die LoSzahl 42. 55. „ Wachter Joseph Benedikt von Fließ die LoS zahl

44. 56- ,, Zot) Benedikt von dort die LoSzahl 47. 57. „ Weber Johann Quirin von dort die LoSzahl 5t. 58. „ Müller Franz von Pettnen die LoSzahl 52. 59. Streng Andrä von Fließ die LoSzahl 55. Da nun der 5,il> Nr. 1 im I. Distrikte ausgeführte Pöll Joseph Franz von Kappel mit LoSzahl'2, der siili 22 im Ilt. Distrikte ausgesülirte Tripp Vinzenz EliaS von PianS mit LoSzahl 2, der s„I> 29 im IV. Distrikte aufgeführte Waibl Johann Nikolaus von GtinS mit LoSzahl 1, der 43 im V Distrikte aus geführte Spiß Joseph

Benedikt von Fließ mit ('oszahl 3 zur wirklichen Einreihung bestimmt sind, so werden sie aufgefordert, wenn sie sich in der Provinz Tirol oder Vorarlberg befinden, binnen vier, wenn sie sich aber außer derselben aufhalten, binnen acht Wochen sich beim gefertigten Landgerichte be^ Vermeidung der Re- mtenzstrafen persönlich zu stellen, alle übrigen aber haben binnen dergleichen alternativ festgesetzten Frist ihren Aufenthaltsort dem gefertigten Landgerichte lim so gewisser anzuzeigen, widrigen

: c. im Verluste des Rechtes sich vertreten zu lassen. K. K. Landgericht GlurnS, den 29. Okt. 1842. Neißl, Landrichter. 3 Edikt. Bei der znm Behufe der dießjährigen Kaiserjäger- RegimentS? Ergänzung am 27. und 28. Oktober d. I. statt gefundenen Loöziehung wurden für nachbenannte Llbwcsende die beigefügten Loszahlen- gehoben: I- Distrikt. Für Guem Joseph AloiS von Prny Nr. 3. Eirsch Johann Paul von dort Nr. 4. Ziernhöld Kaspar von SersanS Nr. 5. Pnrtfcher Joliann Benedikt von SersauS Nr. 7. Heiseler Dominiknö

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1922
Umfang: 8
au einer Lungenentzündung, am Freitag es gehe besser, am Samstags wo der Be- liber den Empfang der Sterbesakramente ?gte, hieß es der Zustand sei hoffnungslos, apst befinde sich bereits im Sterben, und »nntag brachte die Todesmeldung: Bene ist tot. . Aus dem Leben Benedikt XV. pst Benedikt IS. wurde am 3. September ls der Nachfolger des am LtZ. August des- ^Jahres sanft entschlummerten heiligmäßi- ^apste Pius 10. auf den Stuhl Petri ge Sein Name war Jakob della Chiesa. Er Zeit Erzbischof von Bologna

. Auf die k des Ältesten der Kardinale, ob er die Wahl Me, antwortete Kardinal della Chiesa mit gleich erklärte er den Namen Benedikt 15. > Zu wollen. ^nedikt 15. wurde am 21. November 1854 'nua als, Sohn des Marchese Josef della > und der Johanna, aeb. Marchesa Mi- geboren und erhielt in der Taufe den n Jakob. ch Vollendung seiner Gymnasialstudien in ^ und des Iusstudiums aus der dortigen Mat, das ör im Jahre 1847 mit seiner ^ Zum Doktor Utriusque Iuris schloß, ^.niit Unterstützung seiner Verwandten, da nicht reich

und in Bologna seinen Einzug als Kar dinal hielt. Als Erzybischof wie dann als Papst wen dete Benedikt 15. seine größte Aufmerksamkeit der sozialen Frage zu und er unterließ keine Ge legenheit um auf die Wichtigkeit der Organisa tion auf allen Gebieten des sozialen Lebens auf merksam zu machen. Ein Grundsatz seines Cha rakters war seine übergroße Wohltätigkeit. An Gelegenheit sie zu betätigen, fehlte es dem Hei ligen Vater nicht. Seilt'Pontifikät fällt zur Gänze in die Kriegszeit mit ihrem Elend

von Gaben und Trocknen von Thränen. Der Friedenspapst. Wodurch der Name Benedikts besonders an gesehen wurde, ist zurückzuführen auf seine Be mühungen im Interesse des Friedens. Er wollte^ der Bringer des Friedens sein für die vom Krieg zerfleischte Menschheit. Ein erstes Hirtenwort war eine Mahnung zum Frieden. Er stellte diese Bestrebungen niemals zurück bis sie sich im Jahre 1917 zur yroßen Friedens- . aktion des Papstes verdichteten, j Am 1. August 1917 erließ Benedikt XV. sein Rundschreiben

. Dieses historische Dokument wird den Na men Benedikt XV. in der Geschichte verewigen» wenn auch seine Aktion nicht zum Ziele führte. Die Mittelmächte stimmten dem Plan des Nap- stes zu. Von der Entente würde er abgelehnt. Sie hatte sich bereits auf den Vernichtungsfrie den eingeschworen. Nur der Präsident Wilson gab — schon Ends Ailgust — eine formelle Antwort, die aber le diglich in einer heftigen Polemik gegen dis deutschen „Machthaber' bestand. Die Ententere gierungen gaben dem Papst überhaupt keine Antwort

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 42 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
- Den Winter hindurch ruhte die Arbeit. Aber in der Woche nach dem Kässonntag (ersten Fastensonntag) 1494 schnitten Meister Benedikt und Wolgemut wieder „furmen und phossen' im Ziegel stadel zu Brixen. In der Mathiaswoche 1494 fiengen Hans von Stegen und Hans von Pfalzen an, am „grossen altarftain' zu hauen. Fast am Schluß der Rechnung ist eine Ausgabe für 3300 „pretnägel zu dem gewelb In das lanckhauß' verzeichnet. Die beigefügte Bemerkung: „Ist bey dem Peter kern geschechen', läßt vielleicht schließen

, daß dieser Kauf unter einem früheren Kirchprobst mit Namen Peter Kern (dieser war 1491—92 nachweis bar Kirchprobst) stattgesunden habe. 1494—95. Kirchprobst-Rechnung. Kaspar Neuhauser zahlte dem Kirchprobst 2 Pf. 6 g. „von seines schiltes wegen in der kirchen'. Ebensalls „seines schilts wegen' zahlte der Spitaler und Pfarrer Dr. Leonh. Prem 5 Pf. Der Kirchprobst bekam „von den teutschen Hern von des von hurrenhaym wegen das man zu nachtz In der kirchen hat lassen stem' 3 Pf. Meister Benedikt erhielt zu Jörgi

auf, ein kleineres verschloß den eigentlichen Behälter. Anfangs Februar 1495 arbeitete Meister Benedikt am Fenster „gegen Hern Hansen' (vielleicht ist damit das im Langhause gegen die Gruft gemeint). Der Schmid „Schreckseisen' „hat 11 stanzen auff dy pfossen durch und durch In das venster gemacht'. Meister Sebastian, Tischler zu Klausen, übernahm am Mittwoch vor Weihnachten 1494 die Herstellung des Gestühles in St. Andrä; es wurden ihm „von amem mans standi und von ainem frawen standt für speyß und lon

' 32 g. zugesichert. Das Holz (Zirbelkiefer) stellte man ihm bei. ? 495—96. Kirchprobst-Rechnung. Meister Benedikt, Maurer, erhielt am St> Ulrichstag 1495 20 Pf. B- „an seiner schuld'. Am St. Apolloniatag 1496 machte der Kirchprobst mit dem S teinm etz Bene dikt Weibhauser— dies ist der volle Name des im Vorausgehenden oft erwähnten Meisters Benedikt, des Erbauers der St. Andreaskirche — ein Geding wegen der Ver glasung dreier Fenster in genannter Kirche, eines Fensters nämlich im Chore, dann des Fensters nächst

' im Stadtarchiv.) Unter den Rechnungen der St. Andreaskirche findet sich eine nicht datierte, die meiner Meinung nach hier einzureihen ist ; sie beginnt mit dem Pfinstag nach Allerseelen, wie ich glaube 1496 und geht bis Ostern (1497). Unter den Ausgaben stehen 30 g. an den Maurer Wolgemut, „das er die ziegel hat geschmden'. Meister Benedikt nahm „den surm ab bem venster'. Der Maler bekam 9 Pf., „das er das plat über den pretig stuel hat gemacht'. Kirchprobst-Rechnung 1497—98. Meister Benedikt arbeitete

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 01.08.1856
Umfang: 8
von Montan Josef Äonkall von Kältern Leonhard von Schasscr in Falter» Johann Atz des sel. Josef von Kalter« Äkoi's Atz des Anton von Kältern Franz Atz des sel. Zos. von Kalkern Benedikt I/mback, von Kältern Michael Ambach von Kältern Johann Tabenelli von Faver und Johann Christelli von Segonzano >tto Baron von Unterrichten Tramin 64^ 62 65 66 67 63 64 65 hann, Anna, Josxfa und Su sann«, Kinder und Anna Witwe des sel. Johann Waid von Kalter» Maria Witwe Wohlgemuth, geb Waid von Kältern Pichler Josef

von Neumarkt Jakob Ambach von Kältern Johann, Kreszenz, Antonie und Maria, minderjährige Kinder des sel. Jös. Ambari, von Kältern Anton, Jobann, Joscf und Franz des sel. Anton Pernstich von ^kältern Anton n. Johann Sinn von Kältern Johann, Peter, Anna und Mario des Johann Gregor, von Kältern Benedikt Ambach von Kältern Joscf Rottensteiner von Kältern Emanuel, Klemetis und Dr. Ludwig des sel. Ludwig Elena zu Tramin Anna Pattis, geb. Audergassen zu Bozen Peter Sölva von Kältern Leonhard von Schasser

, Gränzen: I. Peter Nella, 2. Josef Bonkall, 3. Gcmeindrweg, 4. Johann Sitz,! von 7 Starlaiid 72 Klafter. ' Strcumoos, Gränzen: 1 Gemeindeweg uud Peter Nella. 2. Leonhard von Schasser, 3. Ge, meiiideweg, 4. Alois Atz, von 7 Starland 43 Klafter. ^ Strenmoos, Gränzcn: l. Gemeindeweg, 2. Johann Atz, 3, Gemrindewcg, 4. Franz Atz. von 6 Starlaiid. Strcumoos, Gränzcn: l. und 3. Gemeindeweg, 2. Alois Atz, 4. Benedikt Ambach, von 6 Starland. ' Strenmoos, Gränzen: 1. und 3. Gemeindeweg, 2. Franz Atz, 4. Michael

Anibach, von 20 Starlaiid. ' Strcumoos, Gränzen: I. und 3. Gemeindeweg, 2. Benedikt Ambach, 4. Johann Tabanelli Und Johann Christelli, von 10 Starland. Acker, Gränzen: 1. und 3. Gemeindeweg, 2. Michael Ambach, 4. Orto Baron von Untcr- richter, von 10 Starland. Strcumoos, Gränzen: 1. und 3. Gemeindeweg, 2. Johann Tabanelli und Johann Christelli, 4. Peter Sölva, von I» Starland. Streumvos. Gränzen: 1. und 3. Gemeindeweg, 2. Otto Baron von Unterrichter, 4. Franz Pfurtscheller, von 16 Starlaiid. Wiese

, von 23 Starland. > Acker und Strenmoos, Gränzen: 1. und 3. Gemeindeweg, 2. Josef Ambach Erben, 4. Anton und Johann Sinn, von 7 Starland. Strenmoos, Gränzcn: I. und 3. Gemeindeweg, 2. Geschwister Pernstich, 4. Geschwister Gre» gori, von 22 Starland 40 Klafter. Acker, Gränzen: 1. und 3^ Gemeindeweg, 2. Johann und Anto» Sinn, 4. Benedikt Ambach, von 5'/? Starland. ' Streumoos. Gränzen: 1. und. 3. Gemeindeweg, 2. Geschwister Gregor«', 4. Joscf Nottenstei- ncr, von 5 Starland 75 Klafter. . Äcker, Gränzen: 1- nnd

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 26.01.1922
Umfang: 12
« halle der Verlagsantta't Tyrolia in Innsbruck zum jeweiligen Schmelzer Tageskurs — Mtlchechhanta Ar. II 712. — x c |eohon Ar 574. Bcstetiunen und Zahlungen sind an die Verwaltung des Volksbote, Berichte und Aeuigheiten an die Redaktion des Vollste in Bozen zu rieht«. Nummer 4 Bozen, Donnerstag, den 26. Jänner 1922 4. Jahrgang Die katholische Kirche ist verwaist. Die große Familie-der Christgläubigen hat ihren Bater verloren. Am Sonntag, den 22. Jän ner, um 8 Uhr früh, ist-der heilige Daker Benedikt

XV. nach kurzer Krankheit an einer akuten Lungenentzündung selig im Herrn verschieden. Ein Freund des „Dolksbote' ^MKkdRÄK?^^ ■— Papst Benedikt XV. fühlte sich schon seit den Weihnachtstagen unwohl, schenkte aber den kleinen 'Störungen keine Aufmerksam keit, sondern setzte vielmehr seine gewohnte Arbeit bis Anfang dieser Woche fort. Selbst die täglichen Audienzen erteilte er bis Montag; erst am Dienstag wurden sie in folge steigenden Unwohlseins abgesagt. Die ersten Krankheitserscheinungen trugen

den Charakter der in Rom sehr stark verbreite ten Influenza, führten aber zu einer schwe ren Lungenentzündung, der der Papst schließlich erlegen ist. Sehr beunruhigend wurde der Zustand in der Nacht von Don nerstag auf Freitag. Zirka 4 Uhr früh er faßten Papst Benedikt heftige Seitenschmer zen und in der Atmung traten Störungen ein. Auf das hin wurde sofort der Leibarzt des Hl. Vaters, Dr. Battistini, herbeigeru fen, der ihn mit Hilfe des Prof. Dr. Big- nami untersuchte wnd eine schwere Erkran kung

feststellte Der hh Vater war sich des Ernstes der Krankheit voll bewußt, und ließ sich die Wegzehrung reichen. An der feierlichen Ueberreichung betei ligten sich , die Kardinale und eine groß« Anzahl priesterllcher Würdenträger. Papst Benedikt empfing dieselbe mit heili gem Ernst und tiefer Andacht. Vorher betete man ihm das Glaubensbekenntnis vor, das der Hl. Bater mit halblauter Stimme nach- betete. Nach dem Empfang der hl. Wegzeh rung sagte Papst Bonedikt zu Kardinal Si- lia: „Empfehlt mich oei

der Muttergottes von Pompeijl' Während des Freitags wurde der Zustand des Hl. Vaters immer beunruhigender. Der Leibarzt des Hl. Vaters äußerte sich, daß nur mehr «in Wunder Papst Benedikt am Leben erhalten könne. Man befürchtet« denn auch, daß noch in der Nacht die Kata strophe eintreten könne. Der Hl. Vater aber überwand glücklich die Rächt von Freitag auf Samstag und ertrug seine Leiden »mit vollster Ergebung. Als die Aerzte ihm emp fahlen, sich an die Weisungen zu halten, sagte der Papst: „Liegt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 25.01.1922
Umfang: 8
Seite Z ..Ter Tiroler' '.SMtwoch. den 23. Jänner ?V.>. schafier nach dem Varikan. bevor noch dir Senat seine Zustimmung dazu gegeben hatte. Etwas reserviert zcigle sich Benedikt XV. in seinem Verhalten gegenüber der italieni schen Regierung. Er suchte Konflikte stets zu vermeiden, unterließ es ober auch nicht, ge gen die italienische Regierung aufzutreten, wenn sie Schrift unternahm, die gegen die Rechte der Kirche und de» Papstes verstie ßen. So protestierte Benedikt, als die italie nische

- schichte zeigen » » « Die römischen Bunter bringen ausführliche Kommentare üi^r das Wirke» Benedikts. Einzelne von der Loge dirigierte Organe können es sich nicht versagen, auch abfällige Bemerkungen über den Papit zu machen und seine Verdienste zu schmälern. Dabei kommt es nicht selten vor, daß sie sich in Widersprü che verwickeln, indem in der gleichen Rüm mer einerjeiis Papst Benedikt als großer Papst hingestellt wird, andererseits aber feine Tätigkeit abfällig beurteilt wird. Man siebt oben

. Das Haus erhol! sich und hörte flehend die Worte an, die der Präsiden! dem Olvrhaupl der katholischen Kirche widmete. Der Verstorbene war der Papst dcs Weltkrieges. Er ist kurz nach dem Beginn des Wlkcrringens an die !M>ste Stelle der Kirche gestellt worden, und seine Wahl erfolgte mit Rücksicht auf die große diplomatische Erfahrung, die der Kardinal dclla Ehiesa besaß Als geschulter Staats mann der Kurie bat Papst Benedikt unter großen Schwierigkeiten die Beziehungen zu beide», auf Tod und Leben

wird ein Mann als Nachfolger kommen, von welchem e» die müßig Ratenden vielleicht nicht er warten. So war es auch bei Pius X. und fo auch bei Benedikt XV. Die Semewdetvahlen. ZNontao. Wähler: 258. Abstimmende: 238. Tiroler Bolkspanei: alle Sitze. ZNorgrcid. Wähler: 212, Abstimmende: 171. Tiroler Volkspartei: 1>t6. Kumpromißpartei: 25. Der Wahltag verlies nihig und ohne Zwi schenfall. Am Nachmittag sah man. nne die Tiroler Volkspartei ihre kranken und alten Mitglieder mit 2 Pferden und schöner Kut sche

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