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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 29.01.1922
Umfang: 12
. Bei der Wahl ging der Kardinal Erzbischof von Bologna, Giacomo (Jakob) della Chiefa, als neugerveihter Papst hervor, der den Namen Benedikt der XV. annahm. Benedikt war klein von Statur, etwas fchrvächlich, aber groß fein Geist und noch größer fein Gottvertrauen, in dem er die schwere Bürde aus sich nahm. Beneidet hat ihn um seine hohe Würde niemand, bedauert wurde er viel. In einer solchen Zeit die päpstliche Tiara tragen, war eine furchtbar schwere Auf gabe. Papst Benedikt richtete aber seinen Blick

aus den, dessen Stellvertreter er geworden, aus Jesus Christus, der die Welt überwunden hatte und nahm unverzagt die schwere Bürde auf sich. Sein erstes Augenmerk galt natürlich dem entsetzlichen Krieg und da arbeitete er nach einem dreifachen Gesichtspunkt. Erstens wahrte er die unbedingte Neutralität, das war eine Arbeit, die äußerst un- ckbar war, und ihm ungeheuer erschwert de. Don allen Seiten drängte man in ihn, er chte sich für die eine der kämpfenden Parteien .^sprechen. Benedikt tat es nicht, schon

Druck aus ihn aus. und England bot dem von allen Hilfsmitteln abgeschnittenen Papst Millionen, wenn er unsere Sache als ungerecht erkläre. Papst Benedikt blieb unerschütterlich gegen allen Druck und alle Lockungen. Das Hauptziel, das er sich setzte, war die Beendigung des Krieges. die Herbeiführung des Friedens. Um dies sein Ziel zu erreichen, ließ er kein Mittel '-'iv?rsucht. Schon im September 1914 bat er die ; egierungen in einem Rundschreiben, vom Kriege a%Ua£[ea und sich zu versöhnen

schein! als die Gegner. Denn während sie nicht Hoffnung auf übertriebene oder trügerische Dinge erweckt, stellt sie nur das in Aussicht, was gerecht und von Dauer ist." Als Lehrer der Welt trat Benedikt im letzten ! Icchre mit drei Rundschreiben vor die Mensckheit: ! In den Enzykliken zu den 700jährigen Jubiläen des Dritten Ordens des hl. Franziskus und des Todes des hl. Do m i n i eus. Der Hl. empfiehlt den Dritten Orden als ein geeignetes und noch immer zeitgemäßes Mittel, um die Welt mit dem Geist

der katholischen Wett. Benedikt XV. förderte auch auf alle Weise den im neuen Kirchenrecht gleichsam gesetzlich fest gesetzten Wunsch der Kirche nach Gründung katholischer Universitäten. Nur durch die Erfüllung dieses Wunsches, der den Katholi ken Befehl sein sott, kann das katholische Geistes leben zu gehöriger Geltung gelangen. Da» katho- lische Italien hat in Mailand in jüngster Zeit seine Universität gegründet. Polen hat gleich zwei katholische Hochschulen, in Warschau und Lublin, in» Leben gerufen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.03.1924
Umfang: 4
seiner stark geprägten, ernsten Züge allein genügte, um zu wissen, daß dieser Mann standhaft und treu war. Lizzi aber grämte sich zur Stunde über seine ruhige Besonnenheit und Zurück haltung. Der Frühling hatte es ihr angetan. „Du weißt," raunte sie, „der Vater möchte, . . . der Vater will, daß ich den Gregor nehme, der so sehr reich ist. Aber ich mag an keinen anderen denken. Dein will ich sein, Benedikt!" Sie küßten sich und dicht drängte sich Lizzi an ihn, stumm flehend um seine Leidenschaft

. Er aber verhielt sich beherrscht, auch in der schwülen Einsamkeit des Maienmorgens. Seins Worte wurden nicht z-um gierigen Werben, sie waren ein Schwur für die Zukunft. „Bevor'wir zur Stadt gehen, wollen wir noch rasten," wünscht« das Mädchen. „ _ Inmitten des leuchtenden Sonnenscheins ließen sie sich auf einem Hügel nieder und Benedikt, bestrebt sie ruhiger zu stimmen, sprach von dem altertümlichen Landhaus, das er bewohnte, und feiner ^ Schönt st die Heimat!" bekräftigte er. „Ein geheiligter Fleck Erde ist's

! Ich könnte Dich nie erreichen an Ausdauer und Ueberwindungskraft! Sog' . . kann ich einen Flügel bekommen, Noten und Bücher und werden wir manchmal reisen, auch wenn Dein Ohm in Florida nichts von sich hören läßt?" „Ich werde tun, was ich vermag," erwiderte Benedikt und liebkoste ihre Locken. Lizzi aber seufzt« leise: „O, wärst Du doch reich!" Beiderseits in Gedanken versunken, schlugen sie den Heini weg e in. Lizzis Sinnen galt >dem Amerikaner, der gegen Benedikt Verpflich tungen hatte und dessen Dasein

zum Schöneren hätte verändern können, es galt auch dem ältlichen, welkgesichteten Bewerber, von dem sie gesprochen, der mit lüsteren Blicken ihre Jugendschönheit umfing und chr alles zu gewähren vermochte, was sie an käuflichen Dingen begehrte. Benedikt ahnte diesen inneren Vorgang und erwog beklommen, ob Lizzi zur durch haltenden, ernsten Gefährtin reifen werde? Nach dem die Stadt erreicht war und er noch Lizzis Mutter begrüßt, verabschiedete sich Benedikt. Wenige Schritte entfernt begegnete ihm ein alter

Freund. „Ich weiß, woher Du kommst," lächelte der. „Wirst Du Gregor aus dem Felde schlagen? Lizzi zeigte sich gestern beglückt durch einen mächtigen Strauß Mareshal-Nil, den er ihr gesandt." Benedikt rang sich ein paar gleichgültige Worte ab, ein kurzes Lebewohl. Was lag an des Freundes Bemerkung? Was an dem Blumen- gebinde? Und doch war des alten Mannes Rede wie Steinschlag über Benedikt gekommen! Tags zuvor, als er Lizzi unerwartet begegnete, hatte sie zwei dieser schweren, königlichen Rosen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 12.05.1934
Umfang: 8
Gruitejn, Me Giße, leidenschaftliche Jugendlicbc hatte, nämlich zu Erik Thorsens Mutter, — damals allerdings Aage Mstgelf. D-stse Aage Miegelf war cme der schönsten Frauen, die es jemals gegeben hat. Auch sie licbtö Bechdikt ter Gmittn mit ganzem Hcrzcw Sie hätten Heide auf eine Heirat gehofft. Der Zank uUd Streit, dep g,egense>stige Ha-ß ihlrer beiden Väter machte die-st Hoffnung völlig zunichte. Aage Micyelf und Benedikt ter Gmiten mU-Ht!e!n voneinander Abl- schied nehmen für immer

, — in dieser Abschiedsstunde überreichte ter Gruistn Aage Ml^gelf cincn kostbaren Ring zur Erinnerung, Uu-d kürze Zeit später war sie auf ihres Vaters Wunsch Frau Dr. Th-orstn gewor den. Diestr Dr. Nils ThorsM war der Lieblingsbr'u- der mestes Vaters, also mein Onkel. Knappe acht Mo nate später wu-rde ihnen ein Sohn geboren — Erik! Als meine Tanst gestorben, als auch mein OMl Ntts gestorben, kam d-stser Erik zu Benedikt ttr Grusten^ der wieWmn: Nils Thorsens he-ster Freund- gewesen war. ter GtuitA, dick sich indessen

zwischen ihr und Erik. Jchi war entsetzt — ich war eifersüchtig — ich- häßitie au>ch diesen Erik, der ja mcht einmal mein Vetter w-ar — djer den alstn, stolzen Namen Thorsen wie einen Schandfleck auf sich, ge laden hatte. Und in der ersten Nacht, die ich- im Haust ter Gmiten verbrachst, zwang ich- den alten Benedikt ter Gmiten, mich anzuhören. Alsts, was ich, wußte, vom Pastor hier wußte, aus dem Brief her wußst, von dem Ringe wußte, afles, alsts erzählst ich d-em Koin- sul. Diese Stunde war unvergeßlich

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 05.04.1893
Umfang: 12
, die damit verbundenen Lasten, wie Steuern, Wüstungen rc., selbst zu tragen haben. Innsbruck, den 8. Februar. Der Rektor Benedikt Langes und die Professoren: Johann Raff!, ^Plazidus Degeffer, Hermann Strobl, Basilius RaaS und Roman Schüler nehmen das Kollegium, Lebenbrunn, den Garten und die Wiese mit den Oekonomiegebäuden auf 5 Jahre in Pacht um jährliche 200 fl., welcher Vertrag am oben angeführten Tage ratifizirt wird. Meran, den 23. Juni. Der Landrichter Wieser fordert vom Rektor Benedikt Langes die unverweilte

; der Alimentation nur jährlich 182 fl. 30 kr.;! in dasselbe Register wurde ferner eingetragen und eS wird jede weitere Korrespondenz mit!die Firma „Karl Wertheimer' in Meran, Chur durch Entziehung der ganzen Pension be straft werden, was Benedikt Langes allen ge nannten Mitkonventualen zu eröffnen hat. Marienberg, den 8. Oktober. Der StiftS- administrator Romuald Helf wird beauftragt, den nach dem Stifte Fiecht versetzten Priestern: MauruS Maurer, Gabriel PerdaneS, Leonhard Pichler, Ulrich Ungericht, Alois

Faller, Franz Schwab!, Adelgott Adam, Sebastian Steinber- ger, Bonifaz Rungg die Pension von 300 fl. in monatlichen Raten auszuzahlen, dagegen den folgenden „Individuen': Benedikt Langes, Beda Jung, Gallus BlaaS, Martin Agethle, Bruno Schatz, Plazidu» Degeffer, Hermann Strobl, Roman Schüler, Johann Raffl und Basilius KaaS nur monatlich lost. 12 '/* kr., während der Profeßlaienbruder eine Pension von 200 fl. erhielt. Schwaz, den 29. Oktober. Dem Priester Benedikt Langes, dermalen in Fiecht, und Kon

sorten wird eröffnet, daß es bei der Herab setzung der Pension wegen pflichtwidrigen Be tragen» der Mönche zu verbleiben habe. Schwaz, den 16. November. Dem „ge- westen' Rektor der Mittelschule zu Meran, Be nedikt Langes, wird eine belegte Rechnung über 106 fl. justifizirt, worüber »besagter' Benedikt Langes zu,verständigen ist. Fortsetzung folgt. des Bankiers gleichen Namens. Konservativer Bürgerklub Meran. Heute keine Sitzung. Wereins-Wachrichten. Deutsch- und österr. Alpenverel». Dienstag

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 24.11.1928
Umfang: 16
Erscheinen des Papstes intonier ten die Sänger der julischen Kapelle das „Du bist Petrus'. Pius Xl. wurde von einer herzlichen Huldigungskundgebung be grüßt und nahm auf dem Throne dem Denk- inal gegenüber Platz. Sogleich trat der Kardinalerzbischof von Florenz Mistran- g e l o» der erste von Benedikt XV. ernannte Kardinal, vor den päpstlichen Thron und hielt eine kurze Ansprache, worin er der Stiftung des Denkmals durch die von Bene dikt ernannten Kardinäle gedachte und auf die Wirksamkeit

des verewigten Papstes hin wies» die in den Bemühungen um den Frieden gipfelte. Nach der Ansprache des Kardinals gab der Hl. Vater den Befehl zur Enthüllung des Denkmals, dessen Erscheinen von den An wesenden mit bewunderndem Beifall begrüßt wurde. Das Denkmal zeigt Papst Benedikt XV. von der Seite, knieend, mit gefalteten Hän den. Im Hintergrund erblickt man durch ein offenstehendes Fenster die von Kriegsgräueln erfüllte Welt. Ein Relief zeigt Artillerie feuer auf eine in Brand stehende Häuser gruppe

an die Notwendigkeit des Gebetes. Zum Schluß erteilte der Hl. Baker allen Anwesenden den apostolischen Segen. Dem Papst, den Kardinalen und dem diplomatischen Korps wurde als Erinnerung eine Lebensbeschreibung Benedikt XV. ver teilt. Um 11.45 Uhr kehrte der Hl. Vater unter dem huldigenden Zuruf der Anwesenden und den Klängen des „Du bist Petrus' in seine Gemächer zurück. Er nahm den Weg über die Scala regia des Bernini, welche der Papst eben einer Erneuerung unterziehen ließ. * * * Bereits schon am Vortag

, Mittwoch, den 21. November, befanden sich Vertretungen aus Ligurien und Bologna zur Denkmal weihe für Benedikt XV. in Rom. Sic ver sammelten sich in den vatikanischen Grüften am Grabe des letztverstorbencn Papstes, das mit Blumen und Kerzen verziert war. Zuerst lasen die Erzbischöfe von Genua und Modena und dann der Kavdinalerzbischof Nasalli Rocca von Bologna am Altar neben der Gruft des Papstes die Messe, worauf die Ein segnung erfolgte. Der Erzbischof von Genua u. der Kardinal hielten

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 28.01.1922
Umfang: 8
hielten die Kar dinäle den Kardinal Della Chiesa für den Wür digsten und wählten ihn zum Papst (3. September 1914). Er nahm den Namen Benedikt XV. an. Gleich nachdem er zum Papst gewählt war, richtete er ein Schreiben an alle Katholiken der ganzen Welt. Darin sagte 5er Papst, er wolle alles tun, was in seiner Macht stehe, um ein baldiges Ende des entsetzlichen Krieges herbei zuführen. Er bitte und beschwöre die Regierungen, sie möchten einander die Hand zum Frieden reichen. Seitdem hat Benedikt

e mögliche Hilfe leisten sollten. Der Papst selbst ließ in Italien und anderen Ländern an die Kriegsgefangenen Geld, Eßwaren und Bücher verteilen. — In England brachte er es dahin, daß die gefangenen ll Boot Mannschaften nicht mehr wie Verbrecher behandelt wurden. Er er richtete im Valikan ein Auskunftsamt für Kriegs gefangene und Vermißte, bei dem täglich Hunderte von Anfragen aus allen Ländern einliefen und erledigt wurden. Benedikt > V. brachte es dahin, daß Tausende von Kriegsgefangene

errichtete ein eigenes Amt zu diesem Zweck, in dem bei 200 Personen arbeiteten. Es gelang auch, bei beiden kriegführenden Parteien die Be gnadigung mancher zum Tode Verurteilten und die Einstellung manch harter Maßnahmen zu er wirken. Diese so überaus umfangreiche Liebestätigkeit, durch d;e unzählige Tränen getrocknet wurden, war nur möglich, weil Papst Benedikt, über allen Nationen stehrnd. n-utral blieb, trotz aller An feindungen, denen er eshalb ausgesetzt war. Die größle Sorge des Papstes blieb

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 26.05.1917
Umfang: 10
wird die Berufung des Geld königs Baron Rothschild und des Herausgebers des Börsenblattes („N. Fr. Pr.') Moritz Benedikt. Einberufung des Herrenhauses. Wien, 23. Mai. Das Herrenhaus ist für den 30. Mai. 4 Uhr nachmittags, einberufen. Der neue Landeshauptmann von Tirol. Wien, 24. Mai (12 Uhr mittags). Der Abg. Schraffl wurde zum Landeshaupt mann von Tirol ernannt. Das Kabinett Tifza und die ungarische Wahlresorm. B u d a p e st, 23. Mai. Das Ungar. Bureau meldet: Wie verlautet, erstattete der Minister präsident

war, daß zwischen ihm und anderen maßgebenden Faktoren inbezug auf wichtige Fragen, die beim Friedens- s ch l u ß aktuell werden dürften, ernste Mei nungsverschiedenheiten bestanden. Eintreffen des Botschafters Grasen Tarnowski in Wien. Wien, 2z. Mai. Botschafter Gras T a r - n o w s k i ist gestern nachmittags in Begleitung zahlreicher Personen in Wien eingelangt. „Marschall' Moritz Benedikt von der „Neuen Freien Presse'. Dem Herausgeber der „N. Fr. Pr.', Moritz Benedikt, ist es gelungen, unter dem Einflüsse der heutigen Geldmächte

, in das Herrenhaus zu kom men. Wegen dieses „wichtigen politischen Ereig nisses' schreibt nun Benedikt einen großen Leit artikel über sich selbst, in dem eS heißt: „Der Kaiser hat fünfundfünfztg Mitglieder auf Lebensdauer in das Herrenhaus berufen. Diese Auszeichnung ist auch dem Herausaeber un seres Blattes zuteil geworden. So natürlich die Zurückhaltung ist, die wir wegen dieses per sönlichen Zusammenhanges uns auferlegen müssen, bleibt es trotzdem eine Pflicht, über ein so wich tiges politisches Ereignis

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