Dolomiten Sport-Journal Donnerstag, 3. Dezember 1992 „Bigol“ & „Schieber“ 19 Eishockeyspieler gibt es in Südtirol viele Hunderte. Übernamen ebenso. Daß sie aber zeit ihres Lebens ein und densel ben Übernamen tragen, ist selten. Ro bert Baumgartner war seit frühester Ju gend, seit Pfarrer Toni Niederstätter (heute in St. Pauls) die Buben im Pri vatauto zum Eishockey fuhr, ihre gren zenlose Begeisterung teilte und sie auch betreute, „Bigol" gerufen worden. Wer ihm diesen Ubernamen gegeben
hat? Niemand kennt die Entstehungsge schichte, vielleicht, weil Robert der jüngste war? Nicht nur über den Eis hockeysport, sondern auch über die je weiligen Familien hatte der Schreiber dieser Zeilen eine besondere Bindung zu Robert Baumgartner und zu Ernst, dem mittleren. Fünf gemeinsame Schuljahre gehen nicht spurlos vorüber. Als Robert in Bozen die (Spengler)-Be- rufsschule besuchte, fand er hier ein zweites Zuhause. Umgekehrt ver brachte ich in Oberbozen einige der schönsten Stunden meiner Jugendzeit
aus dem Leben dieser zwei in jeder Beziehung einmaligen Bur schen herauszureißen, ist nicht einfach. Sportlich erstklassig war der Aufstieg der Rittner 1975/76. Es war das erste Jahr von Mark Stuckey, der später zum Schwager von Robert Baumgartner wurde. In diesen Jahren spielte Ritten ebenfalls in der Messehalle. Da kamen drei-, viertausend Zuschauer. Zu Konrad erzähftChristian Trettl: „Wirschfugen da mals in Cortina die Ampezzaner, als sie noch die Meistertitel im Spazierengehen sammelten. Konrad erzielte