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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 18.03.1905
Umfang: 20
, weil dieselben beim neugegründeten Bauernbund nicht mittun, weil sie, offen und ehrlich gestanden, mit dem Bauernbund nicht einverstanden sind. Wir fragen nun in aller Ruhe und mit allem Ernste: Verdienen die Konservativen, verdient insbesonders der kon servative Klerus deshalb diesen schweren Vorwurf „Bauernseinde", weil sie mit dem „Bauernbunde" nicht einverstanden sind? Wir antworten mit aller Entschiedenheit „Nein" und werden es auch be weisen. Die Konservativen würden den Vorwurf „Bauernseinde

von Tirol, alle Bauern aller österr. Kronländer aller österr. Völker, aller in Oesterreich bestehen den politischen Parteien vereiniget sind. Und das ist nach der aufrichtigsten Ueberzeugung der Konservativen nicht der Bauernbund, sondern die agrarische Organisatiou der Bezirks- g enossenschasten und weiterhin der Berufs genossenschaften. I. Die landw. Bezirksgenossenschasten. Vor allem müssen wir mit dem größten Nach drucke betonen, daß ein Zusammenschluß aller Bauern in einer politischen Vereinigung

, wie sie der Bauernbund ist, vollständig unmög lich i st. Eine politische Vereinigung aller Bauern in Tirol, der konservativen, der christlich-sozialen, der liberalen, deren es ja auch gibt, wird niemals erfolgen. Aber noch weit weniger möglich ist eine politische Vereinigung aller Bauern in ganz Oesterreich. Wer wollte im Ernste behaupten, daß eine politische Vereinigung aller Bauern von ganz Oesterreich durchsühbar wäre? Die konser vativen Bauern von Tirol, Salzburg, Oberröfter- reich, Steiermark, die christlich

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