520 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2006/28_09_2006/NST_2006_09_28_2_object_1818164.png
Seite 2 von 24
Datum: 28.09.2006
Umfang: 24
schritt. „Wer vom Bauernbund un terstützt wird“, heißt es in der SVP seit Jahrzehnten, „hat jede Wahl schon zu 90 Prozent gewonnen“. Deutlich wird das vor allem bei Mann Sekretär in der Brunecker Bezirkskanzlei des Bauernbundes: Peter Brugger. Wer Jahre später sitzt Brugger nicht nur im Land tag, sondern auch in der Landesre gierung. Der Bauernbund-Flmk- tionär sitzt von 1948 bis 1967 im Landtag und in der Landesregie rung. 1968 wechselt er in den Senat nach Rom. Wo er fünf Legislaturen lang

, bis zu seinem Tod 1986 Sena tor bleibt. Es ist kein Zufall, dass Peter Brug ger als Landesrat von einem ab gelöst wird, der ebenfalls aus dem Bauernbund kommt. Heinold Steg- er w T ar Direktor des Südtiroler Bauernbundes als er 1964 in den Landtag gewühlt. 1978 wird er Landesrat für Landwirtschaft und 1989 Landeshauptmann. Der dritte Bauernbunddirektor der in die Politik einsteigt ist Tho mas Widmann. 1989 fangt Wid- mann als Direktions-Assistent beim SBB an, drei Jahre später wird er Direktor. 1997 wechselt

er als Landessekretär in die SVP- Zentrale in die Brennerstraße. 2003 wird er in den Landtag ge wühlt und Landesrat für Personal, Mobilität und Tourismus. Aber auch andere Bauernbund- Funktionäre nutzten den Verband zum Sprung in die Politik. Arthur Feichter war von 1987 bis 1996 Ex~Bauernbund-Direktor Thomas Widmann: Vom Bauernbund über die SVP zum Landesrat Peter Brugger: Vom Bauernbund- Bezirkssekretär zum Senator Ex-Bauernbund-Direktor Luis Durnwalder: Im Bauernbund große Karriere gestartet Bezirksbäuerin Rosa

Obmann der SVP Im selben Jahr wurde der Bauernbund-Obmann auch in den Landtag gewühlt. Franz Innerhofer-Tanner w r ar ebenfalls Bauernbundobmann. 1948 wird ein junger aufstrebender Landtag gewühlt wurde. Drei Jah re später wurde Steger Landesrat. Später Messepräsident und dann auch erster Volksanwalt des Lan des Südtirol. 1968 stieg ein anderer aus dem Bauernbund-Umfeld in die Politik ein. Sepp Maja-, Angestellter der Bauernkrankenkasse wird in den Landtag gewühlt. Mayr gehört da nach 25 Jahre lang

dem Landtag an. Von 1988 bis 1998 als Landesrat für Landwirtschaft. Den größten Sprung machte aber ein anderer Bauernbund-Direktor. 1969 wird Luis Durnwalder SBB- Direktor. Vier Jahre später wird Durmvalder zum ersten Mal in den SBB-Obmann und von 1988 bis 2003 auch SVP-Landtagsabgeord- neter. Seppl Lamprecht war von 1993 bis 1999 Obmann der Bau ernjugend, seit 1996 ist er zudem Obmann des SBB-Bezirkes Burg grafenamt. Seit 1998 sitzt er im Landtag und ist seit 2003 SVP- Fraktionssprecher im Regional rat

1
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2003/07_08_2003/NST_2003_08_07_2_object_1789548.png
Seite 2 von 16
Datum: 07.08.2003
Umfang: 16
Oo 7.8.2003 Nr. 159 2 Tag eszeitung S ü i) r i k o „Lassen uns nichts vorschreiben“ Der Streit zwischen den deutschsprachigen Oppositionsparteien und dem Südtiroler Bauernbund spitzt sich zu: Die Union für Südtirol stellt ihre Bauemkandidaten heute in einer „stummen“ Pressekonferenz vor dem SBB-Sitz vor. SBB-Obmann Georg Mayr zeigt sich im Tageszeitung-Interview unbeeindruckt. „Dass wir jemanden unterstützen, der uns immer nur kritisiert, das wird wohl ein bisschen zu viel verlangt

sein, oder?” Tackszkutnu: Herr Mayr, ha ben Sie schon die Polizei ver ständigt? Giern«. Mayr: Warum sollte ich? Die Union für Südtirol wird morgen (heute, Anm. der Re daktion) vor Ihrer Haustür aufmarschieren, um in einer „stummen ” Pressekonferenz die Bauernkandidaten vorzu stellen. Davon weiß ich nichts. Kein Pro blem, die sollen ruhig kommen. Ich sage dazu nur, dass es viele an dere Wirtschafts- und Interes sensverbände gibt, im Unter schied zum Bauernbund auch inte rethnische, und die unterstützen meines Wissens

auch nur Kandi daten einer bestimmten Partei. Union und Freiheitlichen kri tisieren seit geraumer Zeit, dass der Bauernbund nur Volkspartei-Kandidaten un terstützt. Die Freiheitlichen haben mir vor einem halben Jahr einen Brief geschrieben. Ich habe ihnen dann zurückgeschrieben und er klärt, wie der Bauernbund auf gebaut ist. Wir haben demokra tisch gewählte Ortsgruppen, Orts- und Bezirksausschüsse, einen Landesausschuss, ln all diesen Gremien wird diskutiert, wer wo wie unterstützt

werden soll. Und wenn zum Schluss her auskommt, dass bestimmte Kandidaten unterstützt werden, so ist das ein demokratischer Meinungsbildungsprozess. Ich habe auch geschrieben, dass wir uns weder von der Volkspartei, noch von anderen Parteien vor schreiben lassen, wen wir zu un terstützen haben. Wir entschei den dies selbst. Der Bauernbund hat sich für fünf Volkspartei-Kandidaten entschieden. Ja, das stimmt. Wir unterstützen jene Kandidaten, die wir für die richtigen erachten. Warum kann der Bauernbund

nicht einmal einen Schritt ma chen und sagen: Wir unterstüt zen auch Bauemkandidaten, die auf anderen Listen antreten? Ich bin jetzt seit sechs Jahren Bauernbund-Obmann, und in die sen Jahren hat mich noch nie eine Oppositionspaitei kontaktiert, um zu wissen, welche Probleme der Bauernbund hat, sondern diese Parteien haben immer alles kritisieit, was wir gemacht ha ben. Wenn diese Parteien einmal einen positiven Vorschlag ma chen, dann kann man vielleicht darüber reden. Bislang habe ich von der Opposition nie einen posi

2
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2002/24_09_2002/NST_2002_09_24_3_object_1782332.png
Seite 3 von 16
Datum: 24.09.2002
Umfang: 16
der Kandidaten wurden festgelegt, die der Bau ernbund unterstützen wird. Lan deshauptmann Luis Durnwalder, den amtierenden Landesrat fiir Landwirtschaft, Hans Berger, den Marlinger Landtagsabge ordneten Seppl Lamprecht, die Trudner Bäuerin und Landtags abgeordnete Rosa Thaler und den derzeitigen Bauernbund-Ob mann Georg Mayr. Damit wäre dem derzeitigen Vi zepräsidenten des Südtiroler Landtages die Unterstützung des Bauernbundes abhanden ge kommen. Was das heißt, ist klar. Der Bauernbund ist nicht nur ei ner

der mitgliederstärksten Süd tiroler Verbände, sondern poli tisch absolut der mächtigste Ver band im Kosmos Volkspartei. Eine Unterstützung durch den Bauernbund gilt fast als fixes Ticket für einen Sitz im Landtag. Sie zu verlieren - vor allem dann, wenn man wie Hermann Thaler eher zu den politischen Leichtge wichten gehört - bedeutet für ei nen Politiker das sichere Aus. Dass Hermann Thaler aber auch nach gestrigen Abstimmung noch im Rennen ist, liegt an einer ge nerösen Aktion eines Mitkandi daten. Nachdem

die Abstimmung gelaufen war und als man sich be reits anschickte, die Sitzung zu beenden, machte Bauernbund- Obmann Georg Mayr eine über raschende Erklärung: Mayr ver zichtet auf seinen Platz als Land tagskandidat und holte damit Hermann Thaler wieder ins poli tische Leben nach 2003 zurück. „Wir sind über diesen Rückzug Mayrs mehr als überrascht“, sagt einer, der gestern auf der Sitzung dabei war. „Ich habe immer offen dafür plä diert“, sagt Georg Mayr, „dass der Bauernbund mit sechs Kan didaten

bei den Wahlen antreten soll“. In dieser Option wäre so wohl für Mayr, wie auch für Tha ler Platz gewesen. Dennoch sträubte sich im Bauernbund die Mehrheit gegen diese Lösung. Zum einen ist der Bauernbund jahrlang mit nur vier Kandidaten angetreten. 1998 waren es zum ersten mal fünf. Schon damals hatte man Angst, durch die Viel zahl der Kandidaten könnten sich die Stimmen so verstreuen, dass es gleich zwei nicht schaffen könnten. Damals ging alles gut. Alle fünf wurden gewählt. Jetzt aber gleich auf sechs

Kandidaten zu gehen, das war vielen zu ris kant. „Damit würden wir uns sel ber ins Fleisch schneiden“, sagt ein SBB-Fünktionär. Im Bauernbund war auch klar, wer in einer Kampfabstimmung zwischen Georg Mayr und Her mann Thaler das Rennen machen würde: Georg Mayr. Während Mayr in der Bauernschaft ver wurzelt ist, kommt der Biervertre ter Thaler über die Haflinger zum Bauernbund, so wie die Jungfrau zum Kind. Mayr hat des hüb ge stern auch einen erwarteten Sieg eingefahren. Sich aber danach zurückgezogen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2006/10_01_2006/NST_2006_01_10_12_object_1810836.png
Seite 12 von 16
Datum: 10.01.2006
Umfang: 16
12 I M L A N D EISACKTAL - WIPPTAL □ WERBUNG EISACKTAL REDAKTION EISACKTAL GERRYLAND fullservice agency Tel. 0474/531381, www.gerryland.it Erna Egger e-mail: erna@itageszeitung.it Nach 30-jähriger Amtszeit hat Altbürgermeister Anton Dorfmann nicht mehr kandidiert. Seit Mai ist nun Bauernbunddirektor Herbert Dorfmann der neue Bürgermeister von Feldthurns. Dorfmann wird ab März beim Bauernbund in politischen Wariestand treten. Dorfmann über seine Entscheidung. Tageszeitung

.' Was hat Sie da zu bewogen, beim Bauernbund in Wartestand zu gehen? Herbert Dorfmann: Ich bin jetzt ein halbes Jahr Bürger meister in Feldthurns. Mir war klar, dass man diese Doppelrolle noch für eine bestimmte Zeit hät te ausüben können. Allerdings kann diese Doppelfunktion kein Dauerzustand sein, sonst leidet früher oder später entweder die eine oder andere Funktion dar unter. Die letzten paar Monate hat es zudem einige Entwicklun gen in der Gemeinde gegeben, die es notwendig machen, dass ich in nächster Zeit mehr

in der Gemeinde bin. Meine Entschei dung habe ich schon vor längerer Zeit mitgeteilt. Nun hat es noch etwas gebraucht, bis man einen Nachfolger gefunden hat. Waren für Sie die Position des Bürgermeisters und das Amt des Direktors des Bauernbun des nicht vereinbar? An eine Unvereinbarkeit glaube ich nicht. Ich glaube, dass ich schon imstande war, beide Dinge auseinander zu halten. Mir wurde diese Doppelfunktion auch nie vorgehalten, weder in der Ge meinde noch im Bauernbund. Monatelang

hatte ich nun diese beiden Aufgaben und noch eine dritte dazu, da ich Generalse kretär der Europäischen Vereini gung der Weinbauregionen bin. Letzteres ist ein Hobbyjob, der sehr interessant ist. Ich will jetzt Herbert Dorfmann: „Es ist Zeit für neue Ideen" die Dinge mit etwas mehr Ruhe machen. Andererseits bin ich fast zehn Jahre beim Bauernbund. Es ist auch Zeit für neue Ideen. Hat Feldthurns nun einen Voll- zei tbürgermeister? Nein. Ich werde nicht Vollzeit bürgermeister machen. Ich wer de zwar mehr in der Gemeinde

Bedeutung und Wich tigkeit. Wenn man durchs Dorf geht und am Ende anlangt, so weiß man drei Dinge mehr, aber es wurden auch drei Anliegen de poniert. Das gehört dazu und der Umgang mit Menschen macht mir auch Spaß. Interview: Erna Egger Herbert Dorfmann verlässt den Bauernbund Brixen Sternsingertreffen mit dem Bischof Der Bischof mit den Sternsingern: „Wir sind gekommen, Ihn anzubeten" Der Wortgottesdienst, den Diöze- sanbischof Wilhelm Egger am 7. Jänner mit zahlreichen Sternsin gern aus der Diözese

4
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2005/18_10_2005/NST_2005_10_18_3_object_1808782.png
Seite 3 von 14
Datum: 18.10.2005
Umfang: 14
S Ü I) . T I E 0 3 Teurer Bauernbund Der • Unionsabgeordnete Andreas Pöder wirft dem Südtiroler Baueioibund vor, dass dieser seine Mitglieder „abzocke“. Die Tarife für die Beratungs- und Patronatsdienste sollen so hoch liegen, dass viele Bauern dagegen jetzt offen protestieren. Bauernbund-Obmann Georg Mayr stellt sich offen dieser Kritik. Bauernbund-Kritiker Andreas Pöder: „Unter diesen Voraussetzungen kann sich ein Bauer gleich an einen Freiberufler wenden" Bauernbund-Obmann Georg Mayr

: „Es gibt keinen anderen in diesem Sektor, der die Dienstleistungen so billig wie wir anbietet" Von Christoph Franceschini „Es sind einige Bauern zu uns ge kommen, um auf diese unhaltba ren Zustände hinzuweisen“, sagt Andreas Pöder. Für Georg Mayr ist das ganze nichts Neues. „Diese Polemik kocht von Zeit zu Zeit im mer wieder einmal hoch“, sagt der Bauernbund-Obmann ruhig und gefasst. Denn Andreas Pöder legt sich mit dem wohl mächtigsten Verband in Südtirol an: dem Südtiroler Bau ernbund

. Der Unionsabgeordnete wirft dem Traditionsverband offen „Bauernabzocke“ bei den Tarifen für Dienstleistungen vor. Dei* Bauernbund verlange von den Bauern zusätzlich zum jährlichen Mitgliedsbeitrag noch für eine Rei he von Beratungs- und Patronats diensten beachtliche Tarife. Dar unter fallen die Betreuung durch das Lohnbüro, die Mehrwertsteu erregisterführung, die Steuer erklärungen, die Gesuchstellungen für verschiedene Prämien und Beiträge. Der Unionsmandatar legt dann das konkrete Beispiel eines kleinen

Wipptaler „Milch“-Bauern vor, der im Jahr 2005 für die Dienste des Bauernbundes 610 Euro bezahlen muss (siehe nebenstehende Gra fik). „Der Bauernbund verdient als wichtige Standesorganisationen jeden Respekt, aber die Bauernab zocke ist nicht gerechtfertigt“, sagt Andreas Pöder: Der- Landtagsab geordnete verweist darauf, dass der Bauernbund eine große Ver waltungsstruktur mit sehr qualifi zierten Mitarbeitern hat, gleichzei tig aber kein Dienstleistungsbe trieb ist sondern als Standesver tretung

wen den, dort zahlt er nicht mehr, son dern eher weniger“, ist sich Pöder sicher. Bauernbund-Obmann Georg Mayr lässt diese Kritik so nicht gelten: „Ich kann ihnen sagen, dass es kei nen anderen in diesem Sektor gibt, der die' Dienstleistungen so billig wie wir anbietet“. Der Obmann des Bauernbundes verweist darauf dass sein Verband auch eine ganze Dienstleistungsstruktur zu erhal ten habe. „Zu einem guten Pro zentsatz zahlen das natürlich die Mitglieder“, meint Mayr offen. Laut Andreas Pöder

5
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2005/19_10_2005/NST_2005_10_19_5_object_1808814.png
Seite 5 von 16
Datum: 19.10.2005
Umfang: 16
SÜD T I E 0 L 5 Problem Bürokratie Bauernbund-Obmann Georg Mayr verwehrt sich gegen Andreas Pöders „Abzocker“-Angriff. Der bürokratische Aufwand für kleinere Betriebe sei zwar unangemessen hoch, doch der Bauernbund habe faire Preise. Von Christoph Franceschini D ie Kritik des Unions-Ab geordneten Andreas Pö der am Südtiroler Bauer bund und die Tageszeitungs-Ti telgeschichte „Abzocker Bauern bund“ haben den Bauernbund gestern zu einer Stellungsnahme veranlasst. „Die Neue Südtiroler Tageszeitung

nennt den Südtiro ler Bauernbund gleich auf der Ti telseite „Äbzocker Bauernbund“. Gegen diese Bezeichnung ver wehrt sich der Verband auf’s Heftigste“, schreibt Georg Mayr. Der SBB-Obmann: „Man kann über jede Preispolitik diskutie ren - und ich habe mich der Kri tik des L.-Abg. Andreas Pöder ja auch offen gestellt - aber wir sind überzeugt, dass wir von unseren Mitgliedern noch immer einen fairen Preis verlangen. Für diese Dienste würde man in der Privat wirtschaft auf jeden Fall deutlich mehrzahlen

.“ • Der Bauernbund stellt selbst mit Bedauern fest, dass die Bürokra tie für die landwirtschaftlichen.. Betriebe seit Jahren zunimmf und vor allem bei; kleineren Be trieben .im ^Verhältnis : zum Um satz unverständlich hoch ist. Der Südtiroler Bauerbund kritisiert diesen Umstand auch regelmäßig und versucht, auf allen Ebenen der Politik und Verwaltung dage gen anzukämpfen. Erst vor kur zem hat er in Zusammenarbeit mit den Parlamentariern der Bäuerliche Schützenhilfe Vier Bauemvertreter teilen die Kritik

von Andreas Pöder . : : igegen den Bauernbund. ' Die Bauernverfreter Anna Mair-erklärung und Führung von . und besser als beim Bauern- Steger (Ortsbäuerinin Prettau), > Lohnbuch und Mehrwertsteuer- bund. Ernst Delueg und Irma Emst Delueg (Gemeinderat-.'ih register bezahlen. Das sei insbe- Greif zeigen sich erbost über die • Pfitsch) ' Irma Greif (Bäuerin, sondere für Bergbauem eine Reaktion von Bauernbundob- Montan) und Franz Gritsch ungerechtfertigte Belastung. mann Georg Mayr, der offenbar (Gemeinderat

- Dienstleistungen. Die Bauern diesem und anderen Gründen, neten Andreas Pöder in seiner müssen dem Bauernbund zwi- den Bauernbund verlassen hat Forderung, nach günstigeren sehen 600 und 1.000 Euro im Jahr und die bürokratischen Dienst- Dienstleistungen mehr standes- für Mitgliedsbeitrag, die Abfas- leistungen von einem Ereibe- politischem Einsatz des Bauem- sung von Gesuchen, Steuer- rufler erledigen lässt, billiger bundes. Bauernbund-Obmann Georg Mayr: „Wenn der Südtiroler Bauernbund den bürokratischen Aufwand

6
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2004/28_02_2004/NST_2004_02_28_3_object_1794411.png
Seite 3 von 20
Datum: 28.02.2004
Umfang: 20
s 0 D T I R 3 „Kein Bauer ist ein Milliardär“ Der Obmann des Südtiroler Bauernbundes, Georg Mayr, über die heutige Jubiläumsversammlung des Bauernbundes, das Verhältnis zwischen Bauernbund und Politik und die Frage, ob es nicht schon längst an der Zeit iväre auch bei den Bauern zwischen verschiedenen Kategorien zu differenzieren. Tsgeszeitung: Herr Obmann Mayr, die heutige 57. Landesver sammlung steht unter dem Mot to .,100 Jahre Bauernstand -100 Jahre Bauernbund”. Wie sieht Ihr Resümee

aus? Gkokg Mayr: Das Resümee ist auf alle Fälle positiv. Ich'habe in der letzten Zeit viel Historisches aufgearbeitet. Dabei zeigt sich, dass es um 1870/1880 herum, ern- orm schwierige Zeiten für die Bauern gab. Man muss nur daran erinnern, dass in dieser Zeit in Ti rol gut 20.000 Höfe versteigert wurden, weil-die Besitzer ver schuldet waren. Die Bauern ha ben sich damals politisch wehren müssen und wollen. Vonseiten der Politik hat man aber kaum Gehör gefunden. Deshalb haben die Bauern den Bauernbund

gegrün det. Ganz gegen den Willen ihrer damaligen, politischen Kaste. Aber auch gegen den Willen der katholischen Kirche. Heute hat der Bauernbund ei nen ganz anderen Stand. Er ist mit der herrschenden, politi schen Kaste direkt verzahnt? Nein, wir sind so, wie jeder andere Verband. Wir wehren uns und set zen uns für unsere Interessen ein. Wir haben unsere Mindatare, die der Bauernbund in • mdtag unter stützt Aber man kann sicher nicht sagen, dass dort nur die Bauemin- teressen berücksichtigt

Bauernbund-Obmann Georg Mayr: „Das Durchschnittseinkommen aller Bauern ist ungefähr die Hälfte von dem, was die anderen Kategorien im Land verdienen" lieh nur mehr SVP-Leute gewählt werden. Aber das hängt damit zu sammen, dass die Mehrheit so denkt und wählt Deshalb kommt dieses Ergebnis so heraus. Ande rerseits muss ich auch sagen, dass die Oppositionsparteien nie den Weg zu uns gesucht haben. Und wir laufen denen halt auch nicht nach. Denn wenn man was weiter bringen will, dann muss man mit denen reden

, die entscheiden. Der Bauernbund ist eindeutig der Verband mit dem größten po litischen Einfluss. Das sagen viele Leute. Ob es letzt endlich aber so ist? Sicher haben wir. einen ganz guten Draht. Aber ich glaube nicht, dass die Wirt schaft sich inzwischen schlechter darauf versteht ihren Einfluss geltend zu machen. Das Bauemparadies Südtirol hat FÜHRENDER EUROPÄISCHER HERSTELLER VON FLÜSSIGKEITSKÜHLMASCHINEN UND INDUSTRIEKÜHLANLAGEN SUCHT FÜR AUSSENSTELLE TRENTINO/SÜDTIROL EINEN LEITENDEN TECHNIKER MIT OBER

7
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2006/16_06_2006/NST_2006_06_16_9_object_1815577.png
Seite 9 von 24
Datum: 16.06.2006
Umfang: 24
BOZEN - UMGEBUNG Freitag, 16.6.2006 Nr. 118 > Redaktion Bozen - Umgebung: Thomas Vikoler - thomas@tageszeitung.it „Der Bozner Talkessel wäre zugebaut“ Bauernbund-Obmann Georg Mayr pfeift den Bozner Bauernbund-Funktionär Michl Bradlwarter, der Villenzonen für Begüterte gefordert hatte, zurück. Tageszeitung: Herr Mayr, der ehemalige Bozner Bauern bund-Obmann Michl Bradlwar ter regt an, am Bozner Stadt rand Villenviertel einzurich ten, Stadtrat Silvano Bassetti stimmt ihm zu. Sie dürften

zwischen der Talferbrücke und Gries fünf Häuser. Würde man nun Zonen mit geringer Dichte zulassen, wäre die Bozner Talsohle bald dicht. Ihr Funktionär spricht in diesem Fall also gegen die Interessen der Bauern? Ich weiß nicht, was er sich dabei gedacht hat. Es ist seine Privat meinung. Er sitzt zwar für den Bauernbund in der Baukommis sion, für den Bauernbund sollte aber der Ortsobmann sprechen. Bradlwarter und auch Bassetti sind der Ansicht, die Auswei sung von kleinen Villenzonen würde den Druck auf den Grie- ser

Grünkeil verringern. Was sagen Sie dazu? Wo soll den sonst gebaut werden? Der Bauernbund hat zu Benedik- ter-Zeiten gefordert, dass zwi schen Haselburg und Stallerhof auf einem Buschgelände etwas ent stehen könnte. Das gilt weiterhin. Ich wüsste nicht, wo ansonsten um Bozen ein Villenviertel ausgewie sen werden könnte. Bradlwarter denkt an den Virgl... Das wird etwas schwierig werden. Besser wäre aber die Option bei Gefängnis 60 Zeugnisse Bozen Bereits gestern ist für die Häftlinge im Bozner Gefängnis

. der Haselburg, zu der allerdings das Zufahrtsproblem gelöst wer den müsste. Dieser Standort wäre die einzige Möglichkeit. Sind die verbaubaren Grünzo nen in Bozen also grundsätz lich erschöpft? Der sparsame Umgang mit den Grünflächen ist nicht nur die Poli tik des Bauernbundes, sondern auch die des Landesentwicklungs planes, der jetzt erneuert wird. Wenn wir hier nachgeben, geht es exponentiell dahin. Das hat man bei der Gewerbezone Einstein- Bauernbund-Obmann Georg Mayr: „Am Ritten gibt

8
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2003/21_08_2003/NST_2003_08_21_5_object_1789861.png
Seite 5 von 16
Datum: 21.08.2003
Umfang: 16
Tag eszeitung S Ü D T I R 0 Do 21.3.2003 Nr. 168 5 Markart und Jud fallen durch den Rost Der Bäuerin Luise Markart und dem Jungbauem Manfred Jud geht es wie den Bauernkandidaten aus den Reihen der Opposition. Auch für diese zwei SVP-Kandidaten hat der Bauernbund keine Unterstützung übrig. Die beiden machen ihrer Von Silke Hinterwaldner „20 Jahre habe ich für den Bau ernbund gearbeitet, die Bäuerin nenorganisation habe ich mit auf gebaut“. Luise Markart ist ent täuscht

, In- nichner SVP-Kandidat. Er hat im Vorfeld der Wahlen mit dem Bezirksobmann Viktor Peintner gesprochen, der ihm versichert hat, sich für eine Unterstützung durch den Bauernbund in Bozen stark zu machen. Aber die Plätze der SVP-Kandidaten im Bauem- Landwirt können wir uns nicht lei sten“, sagt Jud und hofft darauf, dass die Bauern im Pustertal doch verstehen, dass auch er ein Kandi dat aus ihren Reihen ist. Auch Lui se Markart appelliert an den Hausverstand ihres Standes: „Die Bauern sollen darüber

nachdem ken“, ruft sie auf „ob es gerecht fertigt ist, dass der Bauernbund Luis« Markart: „Mir hat die Arbeit beim Bauernbund immer Freude gemacht" Obmann Georg Mayr mit Unions-Kandidat Roland Lang: Es geht nicht mehr embund hat sich auf die Unter stützung von fünf „Bauers-Kan didaten beschränkt und setzt da bei auf die alten Hasen: Luis Durnwalder, Hans Berger, Rosa Thaler, Hermann Thaler und Sep- pl Lamprecht. Die neuen Bauem- kandidaten der Volkspartei fallen dabei genauso durch den Rost

“. In die Opferrolle will sich die ehe malige Bezirksbäuerin aber nicht drängen lassen. „Mir hat die Arbeit beim Bauernbund immer Freude gemacht“, sagt sie, „und jetzt kandidiere ich, weil es mir Freude macht“. Den alten Zeiten weint sie trotzdem eine Träne nach: „Früher hatte man im Bauernbund noch Platz für die Bezirkskandidaten. Jetzt anscheinend nicht mehr“. In einem Gespräch mit Ob mann Georg Mayr habe dieser ihr erklärt, dass es heuer ein fach nicht mehr gehe. Wipptaler Gemeinden/Sterzing Gemeinsame

9
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2003/18_03_2003/NST_2003_03_18_5_object_1786262.png
Seite 5 von 16
Datum: 18.03.2003
Umfang: 16
, der Bauernbund hingegen geiuährt nur verhaltene Zustimmung. „Ein Kompromiss, aber ein Schritt in die richtige Richtung“, kommentiert der Landesverband der Handwerker (LVH) die Ver abschiedung des neuen Raumordnungsgesetzes. „Die Entbürokratisierung und Ein führung von schnelleren und ver einfachteren Verfahren ist rich tig“, meint LVH-Direktor Hans- peter Munter, der das das neue Raumordnungsgesetz begrüßt. Die Neuerungen im Bereich Ge werbebauland in Punkto Privat nutzung und der Ansiedlung

tiroler Bauernbund die Verab schiedung des neuen Raumord nungsgesetzes. „Insgesamt stellt es aus Sicht der Landwirtschaft sicher einen guten Schritt dar, aber mit einigen Punkten können wir sicher nicht einverstanden sein“, sagt Bauernbund-Obmann Georg Mayr. Enttäuscht ist er auch über die Kritik mancher Landtagsabgeordneter an der angeblichen Bevorzugung der Landwirtschaft: Sie spiegele das Unverständnis mancher Gesell schaftsteile gegenüber der Land wirtschaft wider. Als ersten Schritt zum besseren

Schutz bäuerlichen Eigentums LVH-Direktor Hanipeter Bauerbund-Obmann Georg Mayr: Munter: Stets von uns geforderter Enttäuscht über die Pausschalkritik Bürokratieabbau realisiert an den Bauern betrachtet der Bauernbund die Tatsache, dass nun bei der Aus weisung von Gewerbegebieten nicht mehr der gesamte Grund enteignet wird. Stattdessen kön nen Grundeigentümer nun selbst über einen Teil des ausgewiese nen Gebietes verlügen. Die Kri tik, dass die Bestimmungen zum Bauen im landwirtschaftlichen Grün

verwässert Hürden, kann der Bauernbund nicht nachvoll ziehen: Einige Bestimmungen wurden sogar eingeschränkt, so der SBB. „Positiv beurteilen wir die Erweiterungsmöglichkeit der Hofstelle um 150 Kubikme ter, die etwas mehr Platz für den Zuerwerb am Hof schafft“, sagt Mayr. Enttäuscht ist er hingegen darüber, dass für die leer stehen den Stadelvolumen keine eindeu tige Lösung gefunden wurde. „Hier stellte sich die Frage, wie dieser Raum für den Urlaub auf dem Bauernhof und ähnliche Formen des Zuerwerbs

direkt am Hof genutzt werden kann. Immer wieder fordert die Politik in Übereinstimmung mit dem Bauernbund, dass Bauernhöfe kreative Ideen zu vielfältigen Formen des Zuerwerbs suchen sollen. Und dann verabsäumt die Politik, im entscheidenden Au genblick die urbanistischen Vor aussetzungen dafür zu schaffen", so Mayr. Mit Genugtuung nimmt der Bauernbund zur Kenntnis, dass die Baukostenabgabe wie für alle Zimmervermieter auch für Urlaub auf dem Bauernhof ab- geschafft und dass gleichzeitig

10
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2006/29_03_2006/NST_2006_03_29_9_object_1812816.png
Seite 9 von 16
Datum: 29.03.2006
Umfang: 16
BOZEN - UMGEBUNG ZI REDAKTION BOZEN Thomas Vikoler e-mail: thomas@tageszeitung.it tti • „„„„ n rru NE WS ?? Bei der gestrigen Eröffnung des Koncoop-Geschäftes in der Großmarkthalle gab es einen regelrechten Ansturm von Konsumenten und Politikern. Die Genossenschaft plant weitere Läden, und Bauernbund-Obmann Georg Mayr hat etwas einzuwenden: Die Milch ist zu billig. S ie haben sich einen Ein kaufswagen geschnappt, noch bevor das rote Band durchschnitten wurde. Sie stehen zwischen Gewerkschaftern

deshauptstadt“. Auf die Diskus sion der letzten Tage, den Attacken von Forza Italia (als Unterstützter der Initiative ou tete sich gestern Donato Seppi von Unitalia), dem Kaufleutever band und dem Riesen Aspiag (der gestern dem Coop-Geschäft eine kurze Lebensdauer voraus sagte) wollte keiner der Festred ner eingehen. Der große Käufer andrang gab ihnen augenschein lich Recht. Einzig Bauernbund-Obmann Georg Mayr, Vizepräsident der Großmarkthalle und Grün dungsmitglied von Koncoop, hatte etwas auszusetzen

: Die Milch im Geschäft ist zu billig. Um 0,48 Euro wurde die haltba re Mila-Milch gestern angebo ten. „Das ist nicht einmal so viel, wie der Bauer bekommt“, kriti sierte Mayr und forderte „einige Korrekturen“. „Ein Problem der Mehrheit" Bürgermeister Luigi Spagnolli will sich in der Diskussion zur Frauenquote nicht festlegen. Note an den Bauernbund Rudi Benedikter wirft Stadtrat Silvano Bassetti vor, in Sachen Kellerei Gries den Bauernbund bewusst falsch zu informieren. (tom) „Unverständlich, wider

sprüchlich und - vor allem - falsch“. So bezeichnet Gemeinde ratspräsident Rudi Benedikter die Information, die Urbanistikstadt rat Silvano Bassetti am Tag nach dem Ensembleschutzbeschluss des Bozner Gemeinderates in ei ner „speziellen Note“ an den Bauernbund. „Die Kellerei Gries kann nicht als Teil des Ensembles Gries angesehen werden und.wird trotz der Unterschutzstellungikei- ne materiellen und qualitativen-Li- ; mitierungen bezüglich der Verleg" gung und urbanistischen Abände rung erfahren“, heißt

es in Basset- tis Brief an den Bauernbund-Ob mann Helmut Alessandrini. „Das zeigt, welches Doppelspiel Bassetti hier spielt“, kommentiert Rudi Bendikter. Die Fakten: sprächen eine andere Sprache: Das gesamte Areal der Kellerei Gries sei Tfeil des geschützten En sembles, das wie alle übrigen prä zisen allgemeinen und spezifi schen Schutznormen unterliege. „Ensembles, an deren Erhaltung aus wissenschaftlichen, künstle rischen oder heimatgeschichtli chen Gründen ein besonderes öf fentliches Interesse besteht

11
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2005/14_01_2005/NST_2005_01_14_3_object_1802029.png
Seite 3 von 16
Datum: 14.01.2005
Umfang: 16
, die es nirgends auf der Welt gibt“, sag te gestern die Grüne Cristina Kury. Rechtaußen Donato Seppi pflichtet ihr bei: „Es geht doch nicht an, dass Baumgartner beim gleichen Wissenstands 21 Mal besser entscheiden kann als ich.“ Doch die Entscheidung war zu diesem Zeitpunkt längst gefallen. Krokodilstränen im Bund Der Südtiroler Bauernbund bedauert das - Scheitern der Untersuchungskommission, verurteilt aber gleichzeitig das Vorgehen der Opposition. . Mit Bedauern nahm der Südti- : roler Bauernbund

und sich nicht in privatrecht liche Aspekte einmischen. = Dasselbe gelte im Übrigen . auch für den Südtiroler Bau- • ernbund, der ebenfalls eine ; - . außenstehende Partei sei. „Aufklärung können in die sem Hall nur die Mitglieder der Milkon verlangen, erster " Ansprechpartner für sie ist der derzeitige Vorstand der Mil kon“, erklärt Mayr. Der Südtiroler Bauernbund habe bereits in der Vergangen heit des Öfteren betont, dass er die Vorgangsweise im Fall „Mil kon-Gastrofresh“ nie für richtig empfunden hat. „Der Erlös

aus dem Verkauf der Produkte soll- ä'SVjlSdtils 'üüf te direkt den Lieferanten — sprich den Milchbauern - zu Gute kommen. Privatwirt-, schaftliche Beteiligungen jegli cher Art waren sicher fehl am Platz“, betont Mayr. Den Vorwurf der Opposition an verschiedene Organisationen, im Zusammenhang mit der „Mü- kon-Gastrofresh“-Affare ma fiose Machenschaften an den 1hg gelegt zu haben, weist der Bauernbund-Obmann als „völ lig inakzeptabel“ und „ehren rührig“ zurück. Selbst wenn er es wolle, der Bauernbund kön

ne sich in diese Angelegenheit gar nicht einmischen. Uber die” Rechtmäßigkeit der Vorgänge werde - wenn notwendig — ausschließlich das Gericht ent scheiden. ■ Bauernbund-Obmann . ; Georg Mayr: „Privat wirtschaftliche Beteiligungen Jeglicher Art waren sicher fehl am Platz". Dieser Versuch ist gestern er neut gescheitert. Die Mehrheit der Kommissionsmitglieder stimmte zwar dem Kompromiss- Bericht von Pius Leitner zu (al lein Landesrat Luigi Cigolla ent hielt sich der Stimme), Walter Baumgartner stimmte

12
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2002/01_06_2002/NST_2002_06_01_3_object_1779456.png
Seite 3 von 24
Datum: 01.06.2002
Umfang: 24
Tageszeitung S Ü D T I R 0 Sa/So 1./2.6.200 2 Nr. 108 Stechen im Bauernbund Gestern hat der Landesbauemrat die Weichenstellung für die kommenden Landtag sivahlen vertagt. Schon jetzt zeichnet sich aber ab, dass es zu einem Stechen zwischen Hermann Thaler und Bauembundobmann Georg Mayr kommen wird. Dabei sitzt Thaler auf dem Schleudersitz. Von Christoph Fkanceschini „Wir haben diese Entscheidung vertagt“, sagt Bauernbundob- mann Georg Mayr, „weil wir an dere wichtige Dinge zu bespre chen

auf der Tagesord nung, die noch für einigen Wirbel im größten Südtiroler Interes sensverband sorgen wird. Es geht um die Weichenstellung für die Landtagswahlen 2003. Kon kret soll der Landesbauernrat entscheiden, wie viele Landtags kandidaten der Bauernbund ins Rennen schicken soll. Vordergründig geht es vor allem darum, ob der SBB mit fünf oder mit sechs Kandidaten ins Land tagsrennen gehen wird. Hinter gründig gehte es aber um Perso nalien. Denn ganz gleich, wie die numerische Entscheidung ausfal- len

angeboten. Aber auch sonst lief ten Hermann Thaler um das Landtagsticket kommen wird. Der Bauernbund ist innerhalb der SVP der traditionell stärks te Verband und die beste Lobby, die ein Kandidat haben kann. Ein offizieller Platz unter den Bauernbundkandidaten ist fast schon eine Lebensversicherung für einen Politiker. Jahrzehnte lang hat der Bauernbund bei je der Landtagsw'ahl vier Kandi daten auf der SVP-Landtagsli- ste unterstützt. Das änderte sich erst 1998. Damals kamen zwei besondere Umstände

zusammen. Zum ei nen fiel der amtierende Land wirtschaftsassessor Sepp Mayr einiges anders als üblich. Im Mi nisterrat ist es Tradition, dass der zuständige Minister kurz das zu behandelnde Thema schildert. Gestern aber forderte Silvio Ber lusconi aber nicht Minister Anto nio Marzano auf, den Sachverhalt der 25-Jahre-Mandatsbeschrän- kung zum Opfer und trat nicht mehr an, zum anderen drängte Luis Durnwalder darauf, dass der Bauernbund einen seiner Lieblings-Kandidat unbedingt mit auf die Liste nimmt

aufgestiegen. I )er Bauernbund wird aber kaum gegen seinen Obmann sein können, wenn er sich um eine Landtags kandidatur liewirbt. Die schwächsten Karten hat damit Hermann Thaler in der Hund. Soll te der Landesbauernrat entschei den, nur mit fünf Kandidaten anzu treten, dann dürfte er auf der Strecke bleiben. Thaler lallt bau- erniuindmäßig in den Bezirk Bo zen. Genauso aber auch Georg Mayr. „Es sollen - wenn schon die Bozner ausmachen, wen sie ins Rennen schicken", sagt deshalb ein Mitglied

13
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2004/05_06_2004/NST_2004_06_05_14_object_1796716.png
Seite 14 von 20
Datum: 05.06.2004
Umfang: 20
Sa/So 5./6.6.2004 Nr. 112 Vf- : : • Tag eszeitung Im Land EISACKTAL - WIPPTAL WERBUNG EISACKTAL GERRYLAND fullservice agency Tel. 0474/531381, www.qerryland.it Tiroler Bauernbund feiert 100-jähriges Bestehen Zwei Tage lang feieH der Tiroler Bauernbund in Sterzing sein rundes Jubiläum. Unter dem Motto „Tirol feiert“ wird den Anwesenden ein umfangreiches Programm mit mehreren Highlights geboten. Unter anderem wird auch EU-Kommissar Franz Fischler ein Referat halten. 7.000 Bauern aus allen Teilen

Ti rols waren am 5. Juni 1904 nach Sterzing gekommen, um den Tiro ler Bauernbund zu gründen. Ge nau 100 Jahre später soll dieses Ereignis gebührend gefeiert wer den. Erwartet werden ebenfalls 6.000 bis 7.000 Bauern. Bereits um 8.30 Uhr beginnt heute in Sterzing die Festveranstaltung. Während der zweitägigen Jubiläumsfeier, in die die ganze Stadt involviert ist, werden zahlreiche Höhepunkte ungebeten, ln der Ralsergasse wird heute und morgen ein Bau ernmarkt veranstaltet, während im Vigil-liaber-Saal

35,39100 Bozen Tageszeitung: Herr Mayr, wieso wurde der Bauernbund vor 100 Jahren gegründet? Georg Mayr: Die Bauern wa- ren mit der damaligen wirt schaftlichen und politischen Situation sehr unzufrieden. Genauso wie heute war damals die Globalisierung ganz aktuell. Mit dem Bau der Eisenbahn kam plötzlich ungarisches Ge treide in den Alpenraum. Die Getreidepreise fielen drastisch. Täglich wurden drei Höfe in Ti rol versteigert, da es die Bau ern nicht mehr schafften, der Staat die Steuern erhöhte

mit der Politik der Bau der Infrastrukturen. So sind die Leute nicht abgewan dert und der ländliche Raum wurde nicht wie in anderen Gebieten entvölkert. Me sieht es mit den Mitglie derzahlen heute aus? Als Südtiroler Bauernbund ha ben wir 19.000 Mitglieder, und in Nordtirol sind es ungefähr gleich viel. Lnterview: Erna Egger Gränes Hustenkonzert am Brenner Heute, am internationalen Tag der Umwelt, führen die Süd- und Nordtiroler Grünen am Brenner gemeinsam eine Veranstaltung durch, mit der sie ein weiteres

15
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2005/26_05_2005/NST_2005_05_26_9_object_1805319.png
Seite 9 von 12
Datum: 26.05.2005
Umfang: 12
MERAN - UMGEBUNG REDAKTION MERAN Christine Losso Tel. 348/2218868 e-mail: lossochristined'rolmail.net Ungereimtheiten bei der Wahl in Schlanders Die Bürgerliste Schlanders macht auf zivei Ungereimtheiten beim Wahlkampf aufmerksam. Zum einen wurden den Bürgerlistlern im Wahlkampf von der Gemeinde die Adressen der Schianderer Haushalte verweigert und zum anderen ivird eine undemokratische Verquickung von Vereins- und Parteiarbeit zwischen Bauernbund und SVP beanstandet. Von Matthias Thalek

heraus schreiben“, meinte Plagg gegenüber der Tageszeitung. „Es kann nicht sein, dass eine große Partei wie die SVP alle Adressen bestellen kann, um sie nachher an die Gemeindelisten weiter zu ge ben. Das ist doch auch eine Frage des Geldes“ so Plagg weiter. Außerdem wird in dem Schreiben der Bauernbund stark kritisiert, weil dieser, auf drei Wahl-Flug blättern von SVP Kandidaten als Auftraggeber aufscheint. Auf zwei Blättern ist zudem das Logo des Bauernbundes deut lich sichtbar, so dass man anneh

men musste, dass es sich um Kandidaten des Bauernbundes handle und die Wahlwerbung wü-d vom Bauernbund Schlan ders bezahlt werden. In einer Aussprache hat Bürgermeister Johann Wallnöfer allerdings klargestellt, dass nicht der Bau ernbund, sondern die Kandida ten selbst die Wahlwerbung be zahlt haben. Für die Bürgerliste ist diese Erklärung aber nicht ausreichend und die Vorgehens weise verletze das Gesetz über Januth im Verhandlungsmarathon (mt) Merans neuer Bür germeister Günther Ja nuth

im Schreiben zu le sen, wenn ein Partei- unabhängi ger Verband wie der Bauern bund, der öffentliche Gelder vom Land erhält, einseitig Kan didaten nur einer Partei unter stützt. Plagg dazu: „Das bedeu tet natürlich nicht, dass der Waltraud Plagg: „Wir mussten uns die Adressen aus dem Telefonbuch herausschreiben" Bauernbund nicht zu politischen Themen Stellung beziehen soll. Wir wollen diese Themen nur of fen zur Sprache bringen, um ein besseres Demokratieverständ nis zu erwirken.“ STADTGEMEINDE MERAN

16
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2000/29_09_2000/NST_2000_09_29_9_object_1775562.png
Seite 9 von 16
Datum: 29.09.2000
Umfang: 16
5 Tag eszeitung Ff 29.9J2000 Nf. 197 1 : M :'L: A N D 9 BOZEN - UMGEBUNG □ Kein Platz für den Bauernbund-Chef Die Spannungen innerhalb der Gemeinderatsfraktion der Bozner SVP werden offensichtlich: Weil sie bei den Gemeinderatsivahlen auf das falsche Pferd gesetzt hatten, verpasste man Michl Bradlwarter und Bauernbund-Obmann Georg Mayr bei der gestrigen Wahl zur Baukommission einen Denkzettel. Bozner Gemeinderat: Bauernbund-Kandidat Michl Bradlwarter mit den Stimmen von AN in die Baukommission

umdisponiert. Auf der Vor schlagsliste der Berufsvertretun gen (Landwirte und Bauernbund, Umweltschutzvereine, Architek tenkammer, Geometerkollegium, Ingenieurkammer, Kollegium der Periti) fanden sich plötzlich drei Kandidatenvorschläge. Besonderes Augenmerk der Ab- stimmendCn galt dem Dreiervor schlag für die Bauernkandidaten, an sich eine ureigene SVP-Domä- ne. Bis vor einer Woche standen Ex-Gemeinderat Michael Bradl warter und Bauernbundobmann Georg Mayr auf der Vorschlagsli ste. Für die Wahl

für die Wahl Rradlwarters den Aus schlaggegeben haben. Noch offener traten tlie inneren SVP-Maehtkämpfe bei der Wahl des Ersatzmitgliedes zu Tage: Der erste Wählgang zwischen Georg Mayr und Helmuth Ales- sandrini endete überraschend unentschieden, die Stichwahl entschied Alessandrini - noch überraschender - klar für sich (Ergebnis: 211 zu 13). Der Hintergrund für das eigen artige Wahlverhalten der SVP- Fraktion ist offensichtlich eine Wahlabrechnung der besonderen Art. Weil der Bauernbund (also Bradlw

17
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2001/27_06_2001/NST_2001_06_27_2_object_1813805.png
Seite 2 von 16
Datum: 27.06.2001
Umfang: 16
an Arbeitskräften aus Nicht-EU-Ländern und über den Versuch, das Phänomen auf die Bahnen der Legalität zu bringen. Tageszeitung: Herr Direktor, Ihr Kommentar zu den Zu ständen auf einer Erdbeer plantage im Wipptal? Herbert Dorfmann: Uns als Bauernbund ist es in den ver gangenen Jahren immer darum gegangen, Nicht-EU-Bürger ins Land zu holen, weil die Land wirtschaft diese Arbeiter ein fach braucht. Wir haben aber immer versucht dies im Lichte des Gesetzes zu machen. Wir ha ben unsere Mitglieder immer darauf

. Also kann man schon sagen, dass sich der größte Teil absolut in ge ordneten Bahnen abspielt Wir von unserer Seite müssen sagen: Wenn es solche Machenschaften, wie Sie Ihre Zeitung beschrie ben hat geben sollte, dann müs sen wir uns als Bauernbund sehr w'eit davon distanzieren. Wenn die Meldungen über den Bauernbund erfolgen, dann können menschenun würdige Situationen, wie sie im Wipptal herrschen, von vornherein ausgeschlossen? Ich glaube schon, denn im Nor malfall läuft es so: Die Mitglie der kommen im FHihjahr

sollen. Das wäre eine gesunde Entwicklung. Wir ha ben uns als Bauernbund im ver gangenen Jahr dafür einge setzt dass die Leiharbeit auch in der Landwirtschaft zugelas sen wird. Aber bestimmt wollen wir nicht die Leiharbeit in dem Sinne dieser osteuropäischen Agenturen, sondern denken an zugelassene Leiharbeit-Ver mittler in Italien. Was lehrt der Fall Freien feld? Uns als Bauernbund geht es um die Reputation der Landwirt schaft als Arbeitgeber insge samt Wir haben in den vergan genen Jahren in enger

18
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2004/30_01_2004/NST_2004_01_30_6_object_1793680.png
Seite 6 von 16
Datum: 30.01.2004
Umfang: 16
. „Es wird jetzt nur die Leiche der Mutter exhumiert“, so heißt es aus Ermittlerkreisen. Urteil auf Anfrage „Niemand zahlt freiwillig mehr Steuern" Die Sechserkommission ist auf dem Weg sich auf einen sprachlich schlankeren Prozess zu einigen. Bauernbund-Obmann Georg Mayr verteidigt die ICI-Befreiung für landwirtschaftliche Genossenschaften. Die Gemeinden sollen nicht in die Knie gezwungen oder anderen Bevölkerungsschichten zusätzliche Lausten auf erlegt werden. (tom) Der Kommissionspräsident ist zufrieden. Guido Rispoli

in einem zweiten Mo ment, auf Anfrage der Prozess parteien, könnte das Protokoll übersetzt werden. Rispoli betont allerdings, dass eine etwaige Einigung über die Verschlankung der Sprachbe- stimmungen erst von den zustän digen Ministerien abgesegnet w-erden müsste. Und das könnte dauern. „Niemand im Südtiroler Bauern bund möchte die soziale Gerech tigkeit gefährden. Auch stellt der Südtiroler Bauernbund keine Forderungen. Wir sind nur für die Anwendung bestehender Steuergesetze“, stellt Bauern bund-Obmann

Georg Mayr klar. Verschiedene Urteile von Steuer kommissionen aus anderen Re gionen sehen die Genossenschaf ten als landwirtschaftliche Wirt schaftsgebäude, die bekanntlich von der Gebäude-Immobilien steuer befreit sind. Diese Mög lichkeit versuchen nun auch die Südtiroler Genossenschaften zu nutzen, so der Bauernbund. „Kein Bürger,-egal ob Arbeiter, Handwerker oder Hotelier, wird freiwillig mehr Steuern zahlen als gefordert. Wenn die Möglich keit einer Steuererleichterung besteht

, sollte sie genutzt wer den“, ist Bauernbund-Obmann Georg Mayr überzeugt. Auch scheine die „Panikmache einiger Gemeinden übertrieben“. „In „nur“ 34 von 116 Südtiroler Ge meinden gibt es landwirtschaftli che Genossenschaften. Wenn nun einige Bürgermeister behaup ten, ohne die Genossenschafts steuer nicht überleben zu kön nen, stellt sich die Frage, wie die Bauernbundobmann Georg Mayr: „Der Gemeindenverband hat uns aber klar zu verstehen geben, dass sie keine Kompromisse eingehen werden. Der Rekurs wird nun zeigen

, wer im Recht ist“ übrigen 82 Gemeinden ohne die Steuer der Genossenschaften überhaupt bestehen können“, erklärt Mayr weiter. Wenig Ver ständnis hat man im Südtiroler Bauernbund für das Verhalten des Südtiroler Gemeindenver bandes. „Wir haben mehrmals Verhandlungsbereitschaft signa lisiert. Gemeinsam muss es mög lich sein, eine Lösung zu finden. Der Gemeindenverband hat uns aber klar zu verstehen geben, dass sie keine Kompromisse ein gehen werden. Der Rekurs wird nun zeigen, w r er im Recht

19
Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2005/03_05_2005/NST_2005_05_03_9_object_1804720.png
Seite 9 von 16
Datum: 03.05.2005
Umfang: 16
zur Sache selbst geht indes weiter, die erste Verhandlung findet am 6. Oktober statt. Einseitige Empfehlung Der Südtiroler Bauernbund gibt sich überparteilich - ist es aber nicht immer. SBB-Obmann Georg Mayr, Projekt-Bozen-Kandidat Rudi Lang: Keine Wahlempfehlung Auf eine gewisse Neutralität legt der Obmann des Südtiroler Bau ernbundes, Georg Mayr, selbst in Zeiten der Wahlschlacht Wert: „Der Bauernbund ist überpartei lich“, so Mayr. Nichtsdestotrotz begehren in verschiedenen Ge meinden Bauernvertreter

Alessandrini unterzeichnet. Obwohl er von Alessandrini eine mündliche Zusicherung erhal ten hatte, dass der Bauernbund in dem Empfehlungsschreiben auch Kandidaten anführen wer de, die auf Nicht-SVP-Listen kandidieren, wird beispielswei se der Bauernvertreter auf der Liste Projekt Bozen, Rudi Lang, in dem Schreiben nicht erwähnt. Bauernbundobmann Georg Mayr erklärt dies damit, dass „Lang bei den letzten Wahlen unterstützt worden sei, dann aber seine Ämter im Bauernbund niedergelegt“ habe. Lang

selbst dagegen sagt: „Es wäre ja im Interesse des Bauernbundes, wenn möglichst viele Bauernvertreter, unab hängig auf welcher Liste sie kandidieren, in die Gemeinde- räte gewählt werden.“ Um die Überparteilichkeit des Bauernbundes zu unterstreichen, nennt Georg Mayr die Beispiele Rasen/Antholz - wo der Bauern bund die Bauernvertreter auf der SVP- und auf der Bürgerliste unterstütze - und Auer, wo der Bauernbund die Kandidaten auf der Bürgerliste empfiehlt. In jedem Fall, so Mayr, gebe es „keine Order

20