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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 25.03.1997
Umfang: 16
„Ich will als Bauernbundobmann keinen Schwenk machen" SBB-Obmann Georg Mayr über seinen Konflikt mit der Landespolitik in Sachen Flugplatz und Erdgasleitung, über den neuen Bauernbund-Direktor und den Scientology-Verdacht, der auf de m Bund lastet. Tageszeitung: Herr Mayr, wie lange sind Sie noch Obmann des Südtiroler Bauernbundes? Georg Mayr: Ich wurde von der SBB-Voüversammlung als Obmann gewählt und werde so lange Obmann sein, bis ich von der Vollversammlung durch ei nen anderen ersetzt

. Es gibt im Bauernbund aber auch Magr-Gegner, die sagen: „Was sollen wir mit einem Ob mann, den der Durnwalder nicht einmal empfängt?“ Nein, das stimmt nicht. Der Landeshauptmann mag mit ei nigen Dingen nicht einverstan den sein, aber ich habe sonst mit ihm eigentlich ein ganz gutes Verhältnis. Die Bestellung des neuen Di rektors im Bauernbund hat jetzt bundintern Kritik hervor gerufen. Einige Mitglieder des Landesbauemrates fühlen sich vor den Kopf gestoßen und glauben, daß es von Anfang

. Ich kann nur sagen, daß ich mich an all das gehalten habe. Das Präsidium hat dann SBB-Obmann Georg Mayr: „Es wäre für mich sicher leichter, wenn ich einen an deren Weg gehen würde" einstimmig Doktor Her bert Dorfmann vorgeschlagen. Der einzige wun de Punkt war, daß die Zeitungen, mit denen nicht ich dar über geredet dert. Gemeint ist der Bau ernbund und der Schweizer Unterneh- mensberater Hans Jürg Heller, der jah relang die Mitarbei terschulung im Bauernbund machte. Bräuchte es in dieser Sache

der unausgesprochene und von der SVP-Jugend geschürte Ver dacht herum, ein Großverband sei von Scientology unterwan viertel Jahr, bevor ich zum Ob mann gewählt worden bin, mit sei ner Beratungstätigkeit aus dem Bauernbund ausgeschieden. Ich habe mit dem nie etwas zu tim ge habt Die damalige Sache hat mir persönlich überhaupt nicht gefal len, aber ich kann zu diesem Ver dacht nichts sagen. Außer daß die Sache für meine Begriffe nicht übermäßig in Ordnung war. Sie haben einen konkreten Ver dacht auf Scientology

? Nein, ich habe nichts in diese Richtung in der Hand. Interview: Christoph Franceschini Die bestellte Wahl Einigen Bauernbund-Funktionären ist die Wahl des neuen Direktors Herbert Dorfmann sauer aufgestoßen. War es eine Scheinwahl? „Ich bin einfach gegen die Vor gangsweise“, ärgert sich Lo thar Burger, Vinschger SBB- Bezirksobmann und seit Jah ren eine Fixgröße im Bauern bund. Auch der Meraner Be zirksobmann Seppl Lamprecht nimmt sich kein Blatt vor den Mund: „Ich bin voll überzeugt vom neuen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 28.01.1997
Umfang: 14
Köpferollen am Freitag Der Machtkampf im Bauernbund eskaliert. Der Landesbauernrat soll am Freitag über den Kopf des SBB-Direktors Thomas Widmann abstimmen. Versucht Obmann Georg Mayr damit über seine Führungsschwäche hinwegzutäuschen? Von Christoph Franceschini I ch möchte in dieser Sache nichts sagen“, erklärt der Ob mann des Südtiroler Bauern bundes (SBB) Georg Mayr. Auch Bauernbund-Direktor Thomas Widmann gibt sich zugeknöpft: „Es gibt nichts, was ich der Presse mitteüen möchte

“. Es ist die klassische Ruhe vor dem Sturm. Seit Wochen läuft der Countdown fürs große Köpferol len im Bauernbund. Diesen FVei- tag nachmittag dürfte die Ausein andersetzung im größten Südtiro ler Verband ihren Höhepunkt er reichen. Gegen 15 Uhr wird der Landesbauemrat zusammentre ten. Auf der Tagesordnung des Bauernparlamentes: Die Rolle des SBB-Direktors Thomas Wid mann. „Am Freitag will man über den Direktor abstimmen“, sagt ein SBB-Rinktionär, „der Mayr möchte ihn unbedingt los haben“. Der Obmann

selbst beschwichtigt: „Ich hoffe, daß sich eine Abstim mung vermeiden läßt“. Eins wird aber nach diesem Freitag sicher sein. Es wird kaum eine weitere Zusammenarbeit Mayr-Widmann im Bauernbund geben. Einer der beiden wird demnächst im SBB gelächelt, aber hinter den Kulissen hat es von Anfang dn Krieg gege ben“, erklärt jetzt ein ehemaliger Bauembündler. Mayr begann das Tätigkeitsfeld seines Direktors enorm einzuschränken. „Der Di rektor darf bald nicht mehr eigen ständig aufs Klo gehen“, be schreibt

einer die Situation im Bund. Dazu kam, daß sich die Widmann- Kritiker im Bauernbund voll auf den neuen Obmann stützten. So sollte im vergangenen Jahr die EDV-Abteilung des Bauernbun des Thomas Widmann unterstellt werden. Die Abteilungsleiter wei gerten sich aber, mit dem Direktor zu arbeiten und drohten mit Kün digung. Die Abteilung wurde schließlich dem Obmann selbst un terstellt .Tr Im Herbst dürfte diese Situation für den Direktor und seine Befür worter im Bund nicht mehr trag bar gewesen sein. Die Gruppe

, daß es gerade jetzt zur Abstimmung über Widmann im Landesbauemrat kommen soll Doch hinter diesem Schachzug könnte eine konkrete, durchdachte Taktik stehen. Obmann Georg Mayr ist von An fang an an der SBB-Spitze nicht unumstritten. Er hatte vor seiner Wahl gesagt, er werde vollzeitig im Bauernbund arbeiten. Bis heute hat er seinen Nebenberuf als Di rektor des Verkehrsverbundes (WB) aber nicht aufgegeben. Die passive Haltung des Bauern bundes in Sachen Zwangseintra gung der Bauern in das Handels register

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 02.09.1999
Umfang: 16
, der die Unseren auf der Suche nach Liebe ins Ausland treibt. Wichtig ist, daß sie heimteu, die Südtiroler und Innen, Wie weiland die fei ix Austria. Herbert illegal im Hause Der Südtiroler Bauernbund (SBB) hat ein Problem: Der neue, milliardenteure Hauptsitz in der Schlachthofstraße ist am 12. Juni dieses Jahres feierlich eingeweiht worden, aber bis heute liegt seitens der Gemeinde Bozen keine Benutzungsgenehmigung vor. Die Hintergründe einer bislang verschwiegenen Illegalität. -#* / Von AltTUI! OiiKKHOFKli

Direktor Dorfmann gestern gegenüber der Tageszei tung, „es gibt für unseren Haupt sitz noch keine Benutzungsge nehmigung.“ Der Bauernbund war am 12. Juni dieses Jahres vom alten Sitz in der Brenner straße in den 15 Milliarden Lire teuren Hauptsitz in der Sehlacht hofstraße in Bozen umgezogen. Landesrat Werner FViek hatte zum festlichen Anlaß sogar reich lich Käse spendiert. Das Nieht- vorhandensein einer Benut zungsgenehmigung scheint bis lang niemanden gestört zu haben. Und was sagt die Gemeinde

Bo zen zu diesem Fall? „Sollte der Bauernbund ohne Benutzungs genehmigung in das Gebäude eingezogen sein, hat er gegen die Bestimmungen verstoßen“, stellt Urbanistik-Assessor Toni Serafi- ni gegenübei - der Tageszeitung klar. Die Verwaltungsstrafe, wel che die Gemeinde in derartigen Fällen verhängen müßte, beläuft sich auf 200.000 Lire. Doch das wäre schon eher ein Zufall: Seit einigen Jahren werden kaum mehr Kontrollen an den Neubau ten vorgenommen. Normalerwei Der Hauptsitz des Südtiroler

Bauernbundes, Stadtrat Toni Serafini: Gefährliche Situation se liegt es ja im Interesse der Bauherren, eine Benutzungsge nehmigung ausgestellt zu bekom men. SBB-Direktor Herbert Dorf mann sieht die urbanistische Ille galität allerdings nur indirekt als Bauernbund-Problem. „Wir ha ben das Gebäude in der Schlacht hofstraße schlüsselfertig gebaut, und es gibt ein Problem zwischen dem Bauherrn und dem Elektri ker.“ Nach Recherchen der Ta geszeitung soll der Handwerks betrieb, der die Elektroanlage eingebaut

hat, mit den Plänen (die für die Ausstellung der Be nutzungsgenehmigung vonnöten „Gutes Geschäft“ Der neue Hauptsitz des Südtiroler Bauernbundes hat 15 Milliarden Lire gekostet. Allein 11 Milliarden kamen vom Land. (arob) Es war der freiheitliche Landtagsabgeordnete Pius Leitner, der vor einigen Mona ten mit der Aussage vorpresch te: „Das Land hat dem Südtiro ler Bauernbund (SBB) zweimal Gelder gezahlt: Einmal durch die Beiträge, und dann hat man dem Verband noch die alte Hüt te abgekauft.“ Grundlage die ser

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 23.12.1997
Umfang: 16
“, so sagte er einem Schützen vor wenigen Wochen, „Du kannst sie dir anse- hen und angreifen.“ Der Schütze hat bereits eine Sachverhaltsdarstellung bei ei nem Bozner Anwalt deponiert. Mit hartem Geschütz fahrt die Union für Südtirol gegen den Südtiroler Bauernbund auf. In ei ner Aussendung bezeichnet Par teisekretär Andreas Pöder den Bauernbund als Vorfeldorganisa tion und als Wahlkampfmaschine für SVP-Kandidaten. „Der Bau ernbund wendet mehr Kraft dar auf, Steigbügelhalter für SVP- Kandidaten

zu sein, als sich um die Probleme des Südtiroler Bau ernbundes zu kümmern.“ Unmittelbarer Anlaß für diese Attacke war ein Kommentar, den Bauernbundobmann Georg Mayr in der jüngsten Ausgabe des SB B-Mitteilungsblattes „Der Landwirt“. Mayr habe, so der Vorwurf der Union für Südtirol, „unverhohlen Werbung für die SVP-Kandidaten bei den kom menden Landtagswahlen ge macht“, indem er namentlich drei SVP-Politiker erwähnt und auf gerufen habe, diese zu unterstüt zen. Der Bauernbund hatte in ei nem Brief Anfang November die ses Jahres

zent und die Landwirtschaft mit 13 Prozent. dar, solange der Transport ohne Zwischenfall abläuft und solange das Gefahrengut fachgerecht ver laden oiler verpackt ist. Bei einem Zwischenfall muß jedoch mit ei nem Risiko, auch gesundheitlicher Art, gerechnet werden.“ Es ist lediglich ein böses Gerücht, daß Oppositionspolitiker ihre An fragen an den Umweltlandesrat künftig mit dem Zusatz „Bitte nur ernstgemeinte Antworten“ versehen werden. Bauernbund contra Tarfusser Der Südtiroler Bauernbund

ist auf eine seiner Angestellten im Wartestand böse: Die freiheitli che Landtagsabgeordnete Ulrike Tarfusser hatte im Rahmen der Haushaltsdebatte die Einseitig keit und Abhängigkeit der Südti roler Verbände kritisiert. Dem Bauernbund warf sie konkret vor: „In Versammlungen in den Dörfern draußen wird eifrig ge gen die Politik der Landesregie rung protestiert, im Landtag w’ird klein beigegeben." Der Süd tiroler Bauernbund verwehrt sich in einer Aussendung gegen die pauschalen Anschuldigungen und fordert die Landtagsabge

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 22.11.1996
Umfang: 16
S f: D T I R O L 3 Das Ende des Bauernstandes Die Eintragung der Bauern in des Handelsregister erhitzt die Gemütei’. Haben der Bauernbund und die SVP zu wenig gegen diese Zwangseintragung getan oder ist es eine längst fällige Reform? von Christoph Franceschini „Wir wollen uns nicht verskla ven lassen“, nuschelt der junge Eisacktaler Bauer in seinen Bart. Ein Wipptaler Bergbauer wird dagegen schon deutli cher: „Ich habe das letzte Vertrauen in den Bauern bund verloren, denn denen geht

es nur mehr um die Selbsterhaltung, nicht aber um die Anliegen der Bau ern“. Gestern vormittag waren rund zwei Dutzend Bauern der Aufforderung der Uni on für Südtirol gefolgt, vor dem Landhaus gegen die „Zwangseintragung“ der Bauern in das Handelsregi ster zu protestieren. Schüt zenhilfe erhält die Union auch von den freiheitlichen. „Der Bauernbund läßt seine Mitglieder im Regen ste hen“. Das „Feuer auf dem Dach bei den Bergbauern“ (Leit- ner) ist die Folge eines staatli chen Reformgesetzes. Im De zember

oder erst bei einer Kuh“, fragt Eva Klotz ironisch. „Die Angaben auf dem Eintragungsbogen sind derzeit Bauernprotest vor Landhaus: „Bauernbund und SVP haben alles verschlafen 1 Lire für das Gesuch und jährlich 48.000 Lire Gebühren. „Das ist immerhin nur ein Drittel des Jah resbeitrages, den andere Betriebe zahlen“, meint man in der Bozner Handelskammer. Die Bauern fürch ten sich jetzt aber vor den Folgen der Eintragung. „Kein Mensch weiß, was nach der Eintra gung alles auf die Bauern zu kommt“, erklärte

gegen die Ein- l tragung. | Offen angeklagt wird auch der Bauern- £ bund. Nicht nur t wegen seiner an- F geblichen Untätigkeit, son dern auch, weil man ihm nach sagt mit der Ein tragung zu ver dienen. Der Bau ernbund hat mit der Südtiroler Handelskammer nämlich eine Konvention ab geschlossen, mit der er die Ein tragung für die Bauern über nimmt. Die Bauern zahlen dem Bauernbund 15.000 Lire und er erledigt für sie die Einzahlung. Bisher haben über 10.000 Süd tiroler Landwirte das Angebot des Bauernbundes bereits ange

nommen. Dennoch will der Bau ernbund an dieser Aktion nichts verdienen. „Mit diesem Beitrag können wir nicht einmal die Spe Bau«rnbund-Obmann Oeorq Mayr: „Alles andere als qlücklich über diese Eintraqunqspflicht" sen decken“, verteidigt sich Ob mann Georg Mayr gegen die Vor würfe. Noch hat der Bauernbund die 10.000 Gesuche nicht an die Han delskammer weitergereicht. „Wir wollen jetzt eine Verlänge rung der Eintragungsfrist bis 31. Dezember erreichen“, erklärt Mayr. Die Union hingegen for dert

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 20.01.1998
Umfang: 12
Völlig inakzeptabel Die neue Mehnveit Steuer ist eine harte Nuß für die Siidtiroler Bauern. Die Freigrenze für die Registerführimg unrd von zwanzig auffünf Millionen herabgesenkt. Kritik der Lega an der SVP. Bauern, Bauernbund- Obmann Georg Mayr: Härteste Probe seit Jahren Von HEINRICH SCHWAZER D ie neue Steuerreform stellt für die Landwirt schaft eine „große Her ausforderung und Belastung“ dar, sagte Bauernbundobmann Georg Mayr auf der gestn'gen gemeinsamen Pressekonferenz

sind. Laut Mayr ist es vor allem die neue Grenze zur Befreiung von der Registerfiihrung für kleine landwirtschaftliche Betriebe, die „völlig inakzeptabel“ sei. Bitter für den Bauernbund: Erst 1997 war es gelungen, die bis dahin geltende Freigrenze von zehn auf zwanzig Millionen anzuheben. Geplant war sogar die Ein führung einer Null-Grenze. Das alles ist jetzt, mit ein paar Die Südtiroler Lega Nord schießt hart gegen den Bauern bund und vor allem gegen die SVP Dem Bauernbund

, die in Bergge meinden mit weniger als 1000 Einwohnern oder ausschließlich in Orten mit weniger als 500 Ein wohnern ihre Felder bearbeiten. Mit anderen Worten: Für einen daß der Bauernbund eine Vor feldorganisation der Volkspar tei ist. „Bauernbund-Obmann Mayr und SVP-Obmann Brug ger haben ihre einheitliche Ab sicht an den Tag gelegt“, heißt es in der Lega-Aussendüng. Vor allem aber erinnert die Bossi-Bewegung den Bauern bund und die SVP daran, „daß es wenig nützt, jetzt gegen die schädliche Steuer IRAP

bringe vor al lem Erleichterungen für Zu- und Nebenerwerbsbetriebe und für jene Höfe, auf denen mehrere Generationen leben. Erfreulich sei auch die Verlängerung der Gebührenermiissigung bei Hofii- bernahme, erklärte Mayr. Zweideutige SVP Laut Lega Nord stimmten die SVP-Parlamentarier in Rom für das, ivas sie jetzt zusammen mit dem Bauernbund schärfstens verurteilen. TELEGRAMM „Zeigt mich an“ Auch Staatsamvalt Cuno Tarfusser geht im Fall Rainer in die Berufung und fordeyt die Rainer-Anwälte

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 05.03.1998
Umfang: 16
der Kriminalität. Das wäre besser als den Leuten zu erklären, daß die leichten Dro gen nicht schädlich sind. Von Autur Oberhoeer B auembund-Obmann Georg Mayr wird bald einen Brief erhalten. Der Obmann der Freiheitlichen, Pius Leitner, wird den Chef des Interessensverban- des formell ersuchen, daß der Süd tiroler Bauernbund (SBB) neben den fünf SVP-Kandidaten auch Ul rike Tarfusser von den Freiheitli chen unterstütze. Leitner gestern gegenüber der Tageszeitung: „Wenn andere Parteiemauch Bau ernbundkandidaten

aufstellen, dann müßte der SBB auch diese unterstützen, ansonsten setzt sich der Bauernbund automatisch dem Vorwurf aus, daß er nicht unab hängig ist“ Bei Ulrike Tarfusser komme noch hinzu, daß sie de facto An gestellte des Bauernbundes sei, sagt Leitner. Die Forderung der FVeiheitlichen also: Der Bauern bund solle Bauernbund-Kandi daten und nicht SVP-Kandidaten unterstützen. Während dem Südtiroler Bau ernbund diesbezüglich noch eini ge Diskussionen ins Haus stehen werden (dem Vernehmen nach Andererseits

, der am 1-1. März seinen SO. Geburtstag feiern wird, dürfte längst den Weltre kord als Mandatsträger inneha ben. Er saß für die SVP schon im ersten Regionalrat 1!MN. Da mit feiert er heuer auch sein öOjähriges .Jubiläum als Land- tagsabgeordneter. unter der Robe. Lektion aus der Gewerkschaftsbude Während der Bauernbund offenbar nur SVP-Kandidaten unterstützen will, scheint im ASGB ein größeres Demokratiebewußtsein zu herrschen. Ein ASGB-Gewerkschafter aus Laus, Osivald Angerer, tritt für die Fre iheitlichen

an. Und wi rd deswege n n icht verdammt. gehen Bauernbund-Kandidaten auch für die Union für Südtirol ins Rennen), scheint man bei ei ner anderen Interessensvertre tung schon klare Richtlinien ge schaffen zu haben: beim Autono men Südtiroler Gewerkschafts- bund (ASGB). Wie ASGB-Chef Georg Partieller, der aller Voraus sicht nach auf der SVP-Liste ins Landtagsrennen gehen wird, ge stern gegenüber der Tageszeitung ASGB-Chaf Georg Partieller, Bauernbund- Obmann Georg Mayr erklärte, werde der ASGB seine Mitglieder aul'ru

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 17.06.1999
Umfang: 16
S Ü I) T I R O L 3 Fricks Käse für den Bauernbund Landesrat Werner Frick hat die 80 Angestellten des Bauernbundes anläßlich der Eimveihung des neuen Bauembundhauses mit einem Laib Südtiroler Käse beglückt. Es soll eine Werbeaktion für das Markenzeichen Südtirol und die Zusammenarbeit zwischen seinem Assessorat und dem Bauernbund sein. Von Christoph Franceschini A m vergangenen Freitag fuhr vor dem Bauernbund ein Lieferwagen vor. Die 80 Angestellten des Bundes staunten nicht schlecht, als wenig

den Schutz der Minder heiten zu erreichen versucht", so den Südtiroler Bauernbund läuft. Werner Frick, der sich selbst als Käsefan bezeichnet, sieht den Kä selaib in dieser Optik als eine /Vit eßbaren Werbeprospekt. Angst, daß plötzlich auch andere Verbände, Vereinigungen oder Gruppierungen jetzt einen vom Land gesponserten Käse-Laib einfordern könnten, hat Frick keine. „Nur wenn der Bauern bund und das Land synergetisch Zusammenarbeiten, dann kann diese Vermarktung wirklich klap pen", rechtfertigt

der zuständige Landesrat die Aktion für den tra ditionell der Volkspartei naheste henden Bauernbund. Auch den Zeitpunkt der Kiise-Aktion will Werner Frick nicht als persönli chen Werbefeldzug sehen. „Die Einweihung des neuen Hauses war nur der Anlaß, auch die Zu sammenarbeit auf diesen Gebiet durch eine symbolische Geste zu erneuern", sagt Frick. Auch über die Kosten der Akti on hat man sich im Frick-Asses sorat keine Gedanken gemacht, fallen sie doch kaum ins Ge wicht. Der Innichner Weichkäse kostet, obwohl

eine Delikatesse, im Großeinkauf 10.600 Lire. Mit einer Million Lire hat Werner Frick damit nicht nur 80 ßauern- bundangestellte glücklich ge macht und sich eine starke Prä senz bei der Einweihungsfeier gesichert, sondern er hat unge wollt einem Südtiroler Käse auch seinen Namen gegeben. Seit vergangenen Freitag redet man Bauernbund-intern nur mer mehr Zuständigkeiten von den Staaten an die EU überge hen, ist es wichtig, daß künftig auf europäischer Ebene Minder heitenschutz wahrgenommen wird. Gerade

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 01.02.1997
Umfang: 24
dahingestellt Mir bleibt der Arthur Feichter sympathisch. Er stellt keine Anfragen, und in den wenigen Monaten meiner Präsenz in dieser Zeitung ist noch kein Fax von ihm gekommen. Aber glauben Sie mir, er tut trotzdem was, und viel, für seine Leute. Mach nur wei ter so, Arthur. Übrigens, ich bräucht’ unedler mal ein paar Erdäpfel Die edlen aus dem PustertaL Generalputz im Bund? Auch nach dem Wechsel von Thomas Widmann zur SVP wird es im Bauernbund nicht ruhig. Obmann Georg Mayr kommt wegen

sollte es im Präsidium zu einer einvemehmli- chen Lösung über den Widmann- Abgang kommen. Sollte Widmann sofort gehen oder erst nach der SBB-Klausur, die am kommenden Fbeitag in Terlan stattfindet? Ob mann Mayr plädierte eher für so fort, ein Großteil der SBB-Fünk- tionäre wollte ihn aber noch einige Tage halten. Gestern fand man die Lösung; Auf eigenen Wunsch bleibt Thomas Widmann bis zum 15. Februar Bauernbund-Direktor. Der SBB macht sich auf die Suche nach ei nem neuen Direktor, und bis dieser gefunden

-Kritik zum Bumerang für Georg Mayr werden. Denn einige Bauernbund- Fünktionäre erwägen gar eine öf fentliche Pro-Widmann-Stellung nahme. Interne Probleme gibt es auch nach dem Widmann-Abgang im Bauernbund noch genug. So wird jetzt vor allem die von Widmann aufgebau te junge Führungs gruppe unter Be schuß genommen. Einige Hardliner wollen den Abgang des Direktors für einen General putz im Bund nutzen. Auf ihrer Ab schußliste steht genauso der Per sonalchef Karl Forer wie der Be reichsleiter

Agrarwirtschaft Rein hard Nothurfter. Einige Flink-" tionäre und Mitarbeiter haben in- Täter trifft Opfer Bei einem zweitägigen Kongreß in Bozen beschäftigen sich Fachleute mit neuen Möglichkeiten im Jugendstrafvollzug. tera bereits gegen diese Widmann- Freunde Stimmung gemacht Die Wogen gehen derzeit auch in der Bauernbund-Peripherie hoch. Im SBB-Bezirk Meran tobt seit längerem ein interner Stellungs krieg zwischen Bezirksobmann Sepp Lamprecht und Bezirkslei ter Florian Wälder. Mehrfach hat Reden

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 06.05.1999
Umfang: 16
Sturm gegen den Landes plan, für den die Techniker im Auftrag von Landesrat Di Pup- po verantwortlich zeichnen. tes, „zumal die Vertreter der Grundeigentümer nie zu Ge sprächen eingeladen worden wa ren“. Bauernbund-Obmann Georg Mayr fordert, die Möglichkeit der Enteignung aus dem Gesetzestext zu streichen. In diesem Zusam- schen Auswirkungen auf Umwelt und Natur als „verheerend“. Um weltlandesrat Laimer sieht der An gelegenheit etwas gelassener ent gegen, da es sich momentan nur um einen Plan

auf konkrete jährliche Be dürfnisse.“ Ähnlich wie der Bauernbund kri tisiert Pürgstaller das Informa tionsdefizit: „Sehr viele Grundbe sitzer sind darüber überhaupt nicht informiert werden. Außer dem möchte ich den Plan nicht als Instrument der Spekulation eini ger Firmen wissen, die hier den guten Braten riechen.“ Auf die mangelnde ökologische Rücksicht des Planes angespro chen, meint Landesrat Laimer: „Man muß sicherlich Abstriche machen, weil auch zu sensible Bereiche von Eingriffen betrof fen

sind. Das Amt macht zu ei ner Reihe von den geplanten Gruben eine Zusage, zu man chen gibt es ein kategorisches Nein, vor allem dann, wenn es sich um einen Naturpark han delt.“ Den Gemeinden bleiben noch zwei Monate für die Einga be einer Beschwerde. Der Landesverband für Umwelt, das Ökoforum, der Bauernbund und die SVP-Arbeitnehmer mel den ihre Bedenken an - und auch Landesrat Laimer äußert einige Vorbehalte gegen den Plan. Der Vorwurf des Arbeitnehmerchefs Albert Pürgstaller ist schwerwie gend: „Der Plan

scheint eher eine Wunschliste von Schotterkönigen und Grundeigentümern zu sein und nicht eine reelle Bedarfsliste.“ Auch der Südtiroler Bauernbund argumentiert ähnlich: „Der neue Landesplan für Gruben, Stein brüche und Torfstiche entspricht zu sehr dem Wunsch der Schot- terabbauer. Die ausgewiesenen Gruben machen ein Vielfaches des Jahresbedarfs aus.“ Der SBB kri tisiert die Vorgangsweise des Am- Der Plan für Schottergruben und Steinbrüche ist vor allem aus ökologischer Sicht kaum zu verantworten

Albert Pürgstaller: „Dieser Plan scheint eher eine Wunsch liste von Schotter königen und Grund eigentümern zu sein als eine reelle Bedarfsliste" menhang müsse auch der Grund spekulation entgegengewirkt wer den. Sowohl Arbeitnehmer als auch Bauernbund stellen dem Plan aus ökologischer Sicht ein denkbar schlechtes Zeugnis aus. So be zeichnet Pürgstaller die ökologi- wände von seiten der Gemeinden sind zum Teil be rechtigt, vor allem w r enn es sich um , Schottergruben | im Bereich eines Naturparkes han

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 27.05.1999
Umfang: 16
der Südtiroler Bauernbund (SBB) seinen neuen Hauptsitz in der Schlachthofstraße in Bozen. Und im Vorfeld der Einwei- hungsfeierlichkeiten ziehen - wie üblich, bei solchen Anlässen - die Wolken der Polemik auf. Der Spielverderber heißt im konkre ten Fall Pius Leitner. Der Regio nalratsabgeordnete der Freiheit lichen wird an der. Einweihungs hatte Pius Leitner vor einem Mo nat Auskunft über die Kosten für den SBB-Hauptsitz erbeten. Die Zahlen liegen nunmehr vor. Landesrat Hans Berger erklärt kauft

hat Der Preis: knapp 7,3 Milliarden Lire. SBB-Direktor Herbert Dorfmann hatte, bevor die nackten Zahlen bekannt wa ren, von einem „guten Geschäft Leitner unterstrichen haben will. Für den freiheitlichen Regional ratsabgeordneten stellt die Zah- len-Wahrheit des Hans Berger eine Zumutung dar. Der Oppositi onspolitiken „Das Land hat dem Südtiroler Bauernbund somit zwei mal gezahlt Einmal die Beiträge, und dann hat man dem Verband noch die alte Hütte abgekauft.“ Zwar habe er, Leitner, nichts dage gen

, wenn das Land dem Südtiro ler Bauernbund finanziell unter die Arme greife. .Aber das Geld sollte nicht für unnötige Strukturen aus gegeben werden, sondern den Bau feier nicht teilnehmen. Der Oppo sitionspolitiker gestern gegen über der Tageszeitung: „Ich be suche an jenem Tag einen Südti roler Bergbauern und helfe ihm bei der Heuarbeit“ Zwar werden die Verantwortli chen des Bauernbundes wegen der freiwilligen Abwesenheit des Nörglers die Korken nicht in die Sektflaschen zurückschieben. Ein Nachdenken

und vom 30. Dezember 1998) gewährt habe. Berger in seinem Wort zum Nachrechnen weiter: Die Landesregierung hat dem Südtiroler Bauernbund indi rekt ein zweites Mal unter die Arme gegriffen, indem sie dem SBB den alten Verbandssitz in der Crispistraße in Bozen abge- für den Bauernbund“ gespro chen. Eingedenk der Tütsache, daß der neue Hauptsite dem Bau ernbund rund 15 Milliarden Lire kosten dürfte, kommen somit mehr als 11 Milliarden Lire vom Land. „Öffentliche Gelder“, wie em zugutekommen“, so Pius Leit ner

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 09.08.1997
Umfang: 16
eine Aussprache zwischen dem Milchhof Sterzing, der Mila , dem Sennereiverband statt verband und dem Bauernbund fand am Frei tag abend statt. (sul) „Daß der Bauernbund gegen den ruinösen Preiskampf ist, hat er schon klar formuliert, als sich Mila und Senni jahrelang einen Konkurrenzkrieg lieferten. Dar an hat sich bis heute nichts geän dert", erklärt Georg Mayr, Ob mann des Siidtiroler Bauernbun des. Auf jeden Fall will der Bau ernbund den Bauern helfen, ob- EUROPÄISCHER JUGCN- ''CHOR UND UNGARI SCHES

JUGENDORCRC- S ff.}? Messen von Frau: Schubert Brixen, Dom, 20.30 Uhr. .;: .HAUS hfATtfRSTEffcJHAUS Bruneck - Mühlbach Bauernbundobmann Georg Mayr erklärt sich den Wipptaler Bauern gegenüber solidarisch wohl noch völlig unklar zu sein scheint, wie eine solche Hilfe aus schauen soll. „Ich könnte mir vorstellen, daß der Bauernbund eine Ver mittlerrolle zwischen der Mila und den Bauern bzw. dem Milchhof Ster zing spielt“, so Mayr. Der Milchhof Sterzing fordert außerdem „glei che Preise zu gleichen

Bedingungen“, gibt Herbert Wechselberger, der Geschäftsführer vom Sterzinger Milch hof zu verstehen. „Es scheint, daß die Mila das Ultimatum vom 10. Au gust einhalten will“, so Wechselberger. Die Aus sprache zwischen dem Milchhof Sterzing, der Mila, dem Bauernbund und der Sennereigenos senschaft fand am FYei- tag abend statt. Das könnte ein erster Schritt auf einem langen und steinigen Weg sein. Eine neue Abteilung für Fischerei auf Schloß Wolfsthurn Mareit (sul) Am Samstag wird die Abteilung Fischerei

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 31.01.1997
Umfang: 16
ist ein Hinweis dar auf daß viele Abgeordnete sich zum morgendlichen oder nachmit täglichen Rapport melden und weiterer Trümphe in der Hinter hand. Darunter war Thomas Widmann der Favorit. Widmann, derBauernbunddirektor mit Ver waltungserfahrung, Sproß einer Bozner SVP-Gründer-Familie, Agronom mit publizistischer Er fahrung. Politisch eindeutig der SVP-Mitte zuordenbar, haftet Widmann nach seiner Reform im Bauernbund der Ruf eines An packers an. Genau das, was die Partei auf ihrem Erneuerungs kurs braucht

. Eigentlich sollte das Rennen bis zum 31. Jänner offen bleiben. FYanz Grießmair sollte sich bis zu diesem Tag entscheiden. Daß die se Entscheidungsfindung plötz lich beschleunigt wurde, liegt an den Streitigkeiten im Bauern bund. Der Landesbauernrat soll te auf Antrag des Bauernbund- Obmannes Georg Mayr heute über den Kopf Widmanns als SBB-Direktor abstimmen. Diese dann anderen Geschäften nachge hen. Um für die Statistik als anwe send zu gelten, brauchen die Volksvertreter nur bei einem Auf ruf präsent

dafür gewesen, um als Obmann-Vorschlag ins Ren nen um den SVP-Se- kretärs-Sessel zu ge hen. „Zu dieser Ab stimmung wäre es nicht gekommen“, sagt jetzt Siegfried Brugger, „denn Wid mann hat schon vor her die Bauernbund- spitze informiert“. Genau das stimmt aber nicht. Bis Mitte dieser Woche wußte im Bauernbund nie mand etwas vom Auf stieg Widmanns. Erst nach der Veröffentli chung der Streitig keiten durch die Ta geszeitung kamen Thomas Wid mann und die SVP in Zugzwang. Franz Grießmair mußte

sich plötzlich schnell entscheiden und sagte ab. Widmann sagte zu und Parteiobmann Siegfried Brugger präsentierte zwei Tage vor dem Köpferollen im SBB über die „Dolomiten“ den neuen Landessekretär auf dem Prä sentierteller. „Ich wollte eigent lich noch ein paar Tage warten“, sagt Siegfried Brugger jetzt, „aber dann sah ich, daß die Ent scheidung reif war“. Der SVP-Obmann mußte plötz lich mit seinem Vorschlag an die Öffentlichkeit, bevor sein Mann in Bauernbund-internen Strei tigkeiten zu arg angekratzt wur

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 04.03.1998
Umfang: 16
zeigt könnte ein Peteräni beim PATT auch Vorteile bringen. Ein fixer Re gionalratspräsident und die Mög- ächkeit für die Edehveißpartei, zwi schen Ulivo und PATT doppelglei sig zu fahren. Puschtra Stechen Der Bauernbund wird bei den Landtagswahlen fünf Kandidaten unter stützen. Vier Startplätze sind bereits vergeben. Um den fünften gibt es ein Stechen zwischen Heinrich Holzer und Arthur Feichter. (fra) Der Bauernbund wird im November bei den Landtags wahlen insgesamt fünf Kandida ten unterstützen

zenkandidat ist auch diesmal wieder der Landeshauptmann“, hat Bauernbund-Obmann Georg Mayr schon vor Wochen an gekündigt Hinter Luis Dum- walder gelten die frudner Be zirksbäuerin Rosa Thaler und der Bürggräfler SBB-Funk- tionär Seppl Lamprecht als Fix starter. Beide gelten als Aus hängeschilder von Teüorganisa- tionen des Bauernbundes. Tha ler wird von den Bäuerinnen un terstützt und Lamprecht von der Bauernjugend. Für die verbleibenden zwei Plätze gibt es drei Kandidaten. Hermann Thaler, Heinrich Hol

letztäch der Taistner Arthur Feichter das Rennen machen. „Einmal tue ich es noch“, erklärte Feichter vor Wochen schon in einem Inter view mit der „frgeszeitung“. Im Bauernbund hat man bereits das Planspiel bereit,- wie das Stechen Feichter-Holzer enden könnte. Feichter wird vom Bau ernbund für die Landtagswah len unterstützt Durnwalders Ressortdirektor Holzer bleibt damit aber nicht auf der Strecke. Da im November der Landwirtschaftslandesrat Sepp Mayr abdankt, muß ein Nachfol ger gefunden

werden. Vieles deutet darauf hin, daß Landes hauptmann Luis Dumwalder selbst dieses Assessorat über nimmt und dafür den Sport ab gibt Unter dem Landesrat für Landwirtschaft Luis Durn- walder würde dann Heinrich Holzer Ressortdirektor für Landwirtschaft. Damit hätte der Bauernbund nicht nur den Landwirt- •schaftsassessor aus seinen Rei hen, sondern auch den obersten Landesbeamten auf diesem Sektor. Frauen treffen sich im Pastoralzentrum „Menschenrechte sind Frauen rechte“. Unter diesem Motto steht heuer

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 29.07.1999
Umfang: 16
. Sie wird nun an die Kammer zur endgültigen Verab schiedung weitergeleitet. kosten. Auch gegen die drei Ärzte, die den Mann regelmäßig mit Krankschreibungen versorgten, wird wegen Begünstigung und Ur kundenfälschung ermittelt. Zudem droht ihnen der Entzug der Be- rufsberechtigung. Die (Kranken-)Geschichte des Bozner Oberschullehrer könnte in finsteren Vor-Tängentopoli-Zeiten spielen. Die Art und Weise, wie in Als „Teilerfolg“ wertet der Südti roler Bauernbund die Nachricht, daß das Ministerium für Land wirtschaft

seine Beiträge zur Ha gelversicherung in den letzten Ta gen erhöht hat. Für Südtirol be deute dies eine Anhebung um rund zwei Milliarden Lire, schätzt der Bauernbund. Dies decke zwar nicht die Mehrkosten, die den Bauern für das laufende Jahr ent standen seien, denn die Versiche rungen hätten ihre Prämiensätze für 1999 deutlich angehoben. Nachdem der Bauernbund und die nationalen Bauernverbände und Hagelschutzkonsortien mehrfach auf die neue Belastung diesem Fall voigegangen wurde, ist dreist

ausge zahlten 50 Prozent der tatsächli chen Kosten übernommen habe, sei es doch ein „Schritt in die rich tige Richtung”, schreibt der Bau ernbund. Was diese Anhebung für den einzelnen Bauern bedeute, könne noch nicht gesagt werden. Das Hagelschutzkonsortium wer de die Berechnungen durch führen und seinen Mitgliedern anschließend mitteilen, um wel che Beträge sich nun ihr Beitrag tatsächlich, verringern wird, so der Bauernbund.

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 13.04.2000
Umfang: 16
“ . 3 Kandidaten davon 1 Frau: Luigia Hellweger Mit welchem Satz möchten Sie in die Geschichte eingehen? „Ich wünsche mir sachliche Diskussionen und Entscheidungen zum Wohle der Bürgerinnen statt - Parteipolitik" Heute von der Kandidatin für den Eppaner Gemeinderat, Monika Sinn Während Landeshauptmann Luis Durnwalder mit den zuständigen Ministern in Rom die letzten Details in Bezug auf den StandoH des neuen Gefängnisses in Bozen ausverhandelt, hat der Südtiroler Bauernbund einen Alternativstandort

vorgeschlagen. Bauernbund-Obmann Georg Mayr: Ball an den Verteidigungsminister weitergespielt Von Aktor Oberhofek D ie Schreiben des Lan deshauptmannes an die zuständigen Minister sind am 21. März dieses Jahres abgegangen. Dabei reicht Luis Durnwalder in der Standortfra ge des neuen Gefängnisses den Ball an den Justizminister und an dessen Kollegen im Verteidi gungsressort weiter. Sie soll ten, schreibt Durnwalder, sich untereinander absprechen, ob die neue Justizvollzugsanstalt am geplanten Standort

an den Landeshauptmann gerichtet und ihm einen Alternativstandort vorgeschlagen. Der Ortsbauern rat von Bozen ist bekanntlich ge gen die Ansiedlung der neuen Ju stizvollzugsanstalt auf dem Ex- Brugger-Gelände. „Wir sind mit dem Standort nicht glücklich“, so bestätigte SBB-Landesobmann gestern gegenüber der Tageszei tung. Der Grund: Es gebe keine Zufahrt. Und der Neubau einer Zufahrtsstraße w-erde von den An rainer nicht goutiert. Enteignun gen müssten keine vorgenommen werden. Bauernbund-Chef fl&ayr hat, wie gestern

bekannt wurde, dem Lan deshauptmann nunmehr einen Al- ternatiworsehlag unterbreitet. Und zwar handelt es sich dabei um ein Gelände im Bereich der Gas- Dekompressionsanlage in Bozen- Süd. Der entsprechende Grund gehört dem Bozner Unternehmer Franz Staffier. „Es liegt“, sagt Bauernbund-Obmann Georg Mayr, „an der Landesverwaltung, an Staffier heranzutreten.“ Kinder als Druckmittel Trennungen und Scheidungen nehmen in Südtirol konstant zu. 4 00 Minderjährige sind involviert und werden immer häufiger

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Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 14.10.1993
Umfang: 16
, also höchstens bis Ende Oktober, gültig ist. Der Südtiroler Bauernbund hat in letzter Zeit immer wieder den Wunsch geäußert, daß weniger scharfe Kontrollen gemacht wür den. „Für nächstes Jahr werden wir auf eine gesetzliche Änderung drängen", erklärt Bauernbunddi rektor Thomas Widmann. Für heu er sei nichts mehr zu machen. Aufgrund der Schwierigkeiten hat der Bauernbund eigens Personal abgestellt, das zum einen beim Arbeitsamt aushilft und zweitens für die Bauern die bürokratischen Angelegenheiten

hatte. Des halb verzögerte sich alles um zwei Wochen. In Südtirol warteten jedoch die Bauern auf die Arbeitskräfte, die nicht kamen. Paul und Libor sind trotzdem gekommen. Doch nur für kurze Zeit. Die Bäuerin steckt ihnen noch schnell einen Zettel zu: Ihre Telefonnummer, falls sie etwas brauchen. „Politik für alle“ Bauernbund stellt seine fünf Landtagskandidaten vor Der Landeshauptmann, der Partei- obmann, der Landesrat, der SBB- Landesobmann und ein SBB-Be- zirksobmann: so sieht die Kandi datenliste

erten. Landeshauptmann Luis Durn walder unterstrich dabei, daß in' der letzten Legislaturperiode eine Menge dafür getan worden sei. Diese vier tschechischen Klauber haben ihre Arbeitserlaubnis bekommen. Viele jedoch haben die beschwerliche bürokratische Hürde nicht rechtzeitig geschafft. Aufn.: „VB" Hugo Valentin erinnert sich Gedanken über die letzten vierzig Jahre SVP-Parteiobmann Siegfried Brug ger, der für den Bauernbund kan didiert, „weil er sich zu den Wer ten der Landwirtschaft bekennt

" und diese dringend Unterstützung brauche, hob die Bedeutung der Umwelterziehung hervor. Zuversicht herrschte unter den Kandidaten über das zu erwarten de Ergebnis: Das Ziel ist, vier Kan didaten (Durnwalder, Brugger, Mayr, Feichter) wieder und den fünften (Burger) erstmals in den Landtag zu bringen. Vor fünf Jahren wurden nur drei der vom Bauernbund aufgestell ten fünf Kandidaten gewählt. Im Rückblick auf die vergangenen 40 Jahre, die auch für die Ladiner große Neuerungen mit sich ge bracht haben, erlaube

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 29.01.2000
Umfang: 16
. Des Doktors zweiter Streich Die Wege der Urkundenfälscher sind unergründlich: Heinz D ’Angelo, der mit einem gefälschten Uni-Diplom den Aufstieg vom Pförtner zum Verwaltungsinspektor in der Landesverwaltung geschafft hat (und deswegen vorgestern vor Gertcht stand), hat seit zwei Wochen beim Südtiroler Bauernbund gearbeitet. Auch dort hatte er ein gefälschtes Uni-Diplom vorgelegt. Von Aimut Ohkkhofek D er Direktor des Südtiro ler Bauernbundes, • Her bert Dorfmann nimmt es mit Humor: „Wir sind auf den Herrn

wohl gleich hereingefallen wie die Landesverwaltung.“ Der Tag, den der Bauernbund- Direktor so schnell nicht verges sen wird, begann' mit einer Überraschung beim Zeitung lesen. ln sämtlichen Tageszei tungen stieß Herbert Dorfmann auf die Geschichte eines 28- jährigen Kalterers, der mit ei nem gefälschten Uni-Diplom binnen weniger Wochen den Aufstieg vom Pförtner zum Ver waltungsinspektor in der Lan- desverwaltung geschafft hatte. Das w’ar im Februar 1998. Bis der Personalchef des Landes, Engelbert

D’Angelo. Ein Herr namens Heinz D’An gelo hatte erst vor zwei Wochen seinen Dienst beim Südtiroler Bauernbund angetreten. Der Mann hatte eine beglaubigte Kopie eines Diploms der Uni versität Padua vorgelegt, in wel chem ihm der Abschluß des Stu diums der Rechtswissenschaf ten bestätigt werde. „Alles ■schien in bester Ordnung zu sein“, sagt'SBB-Direktor Dorf- mann im nachhinein. Dokumente okay, alles okay. Der Herr Doktor D’Angelo trat vor zwei Wochen den Dienst am Hauptsitz des Südtiroler Bauernbundes

. Dem neuen Mitarbeiter wurde mitgeteilt, dass er „bis heute (gestern, Anm. d. R.) Ange stellter des Bauernbundes gewe sen ist“ (so Dorfmann). D’Ängelo, der seinem Nachnamen alle Ehre macht, hatte sich noch in der Pro bezeit befunden. Und was macht Heinz D’Angelo? Gestern ist er nicht an seinem Ar beitsplatz in der Bauernbund-Zen trale erschienen. SBB-Direktor Herbert Dorfmann: „Der Mann hat wohl Lunte gerochen.“ „Neues Leben beginnen“ Während der Ex-Skifahrer Alex Mairfür seine Kronzeugentätigkeit

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