1.843 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1986/13_11_1986/VBS_1986_11_13_7_object_3130826.png
Seite 7 von 16
Datum: 13.11.1986
Umfang: 16
Donnerstag» den 13. November 1986 „Volksbote“ Seite 7 AUS DER SUPTIROLER HEIMAT Bauern: MeBo ja, aber nicht zu breit! Teilnehmer an der Besprechung „Sonderarbeitslosengeld für Grenzpendler“ in MOstair. V. I. .n. r.: Josef Trafoier, Helga Schönthaler, Josef Platter, Sebastian Wieland, Anton Soldr, Vitus Locher, Peter Trafoier. Repro: „D“ Südtiroler Grenzpendler beraten ln dem wiederaufgeflammten Streit um die geplante Schnellstraße Me ran-Bozen hat sich nun der Südtiroler Bauernbund zu Wort

war der damalige Caritasdirektor Prälat Koenen. Dieser beauftragte Remo Lunz mit der Betreuung der Südtiroler in Köln und Umgebung. Nicht unerwähnt sollen die anerkennenden Worte aus dem Schrei ben Kardinal Höffners bleiben: „Die An wesenheit von 14 Südtirolervereinen in Deutschland sowie der Jugend dieser Vereine unter dem Motto ,Südtiroler Südtiroler Bauernbund hat seine Mei nung nicht geändert und tritt weiterhin voll für die grundsparendste Lösung der zweispurigen Schnellstraße (Fahrbahn breite 12,50

m) ein, hat aber nach demo kratischen Grundsätzen die vor einem Jahr getroffene Entscheidung der Südti roler Landesregierung für eine vierspu rige Schnellstraße (Fahrbahnbreite 19,10 m) zur Kenntnis genommen. Mit Überraschung mußten wir (der Bauernbund, Anm. d. Red.) nun aber feststellen, daß von der ANAS kürzlich ein erstes Teilprojekt vorgelegt wurde, das eine Fahrbahnbreite von 21 m vor sieht, und mit noch größerer Verwunde rung entnahmen wir einer Tageszeitung die Aussage vom ANAS-Chefmgenieur Ing. Fedrizzi

vorgelegt, bei dem ein Viadukt von 750 Metern Länge und ein aufgeschütteter Damm mit 40 bis 60 Me tern Fußbreite nahezu das gesamte Tal becken durchschneidet. Wird der Schutz unserer Landschaft mit zweierlei Maß gemessen? In Anbetracht dieser Tatsachen darf es niemand verwundern, wenn es sich die betroffenen Grundeigentümer und der Südtiroler Bauernbund nicht nehmen lassen, weiterhin kultursparende Va rianten zu unterbreiten und auch ihre verfassungmäßigen Rechte zu bean spruchen. Wer glaubt

zum Unterzeichnen zu ge ben. Die Aktion, die von den katholischen Laienverbänden, vom Seelsorgeamt, von den Pfarrgemeinderäten, von der SVP und dem Südtiroler Bauernbund unterstützt wird, soll in Zusammenar beit mit dem Ortspfarrer durchgeführt werden. Die Bürgermeister wurden über die Unterschriftensammlung in Kennt nis gesetzt und zur Mitarbeit eingeladen. Die Bewegung für das Leben weist in einem Schreiben daraufhin, daß sich an der Aktion alle italienischen Staatsbür ger ab dem 15. Lebensjahr beteiligen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1981/05_03_1981/VBS_1981_03_05_9_object_3121269.png
Seite 9 von 16
Datum: 05.03.1981
Umfang: 16
ker in damit | verän- körbe, | menar- ir den irchge -1 ter die | tulich. sulich, sr von gestat- Legen- n soll, begna- fände, le hat- ìlform n den lengen ■zehrt, id der Name ellum, hdeut- !. von dann leden- es Al ili die hmen, ßtsein Bre- beim ruhig t auf iraltcr lode AUS DER SÖDTIROLER HEIMAT Kulturgrund den Bauern belassen Der Südtiroler Bauernbund wird sich in Zukunft mit aller Entschlossenheit dafür einsetzen, daß der landwirtschaft liche Kulturgrund als Existenzgrundla ge für die bäuerliche

Bevölkerung erhal ten bleibt. Diese Forderung zog sich wie ein roter Faden durch die 34. Lan- desversatnmlung des SBB im funkelna gelneuen Raiffeisenhaus zu Terlan. Da mit das Schlagwört „Bauernland in Bauernhand“ in Südtirol Wirklichkeit wird, verpflichtet der Bauernbund seine Interessenvertreter, auf Landesebene ent sprechende gesetzliche Vorkehrungen zu treffen und auf Gemeindeebene für die landwirtschaftsgerechte und LEP-ent- sprechende Nutzung von Grund und Bo den zu sorgen. Vorrangziel Nummer zwei

hat bei der Politik des Bauernbun des für die 80er Jahre die Einkommens sicherung der landwirtschaftlichen Be triebe, die wegen des Kosten-Preis-Miß- verständnisses für landwirtschaftliche Erzeugnisse mehr denn je gefährdet ist. Der Bauernbund zeigte sich in Terlan einmal mehr als starker Verband und Sprachrohr einer tragenden Bevölke rungsschicht unseres Landes . Entspre- Anerkennung für Bergbauern Zum feierlichen Auftakt der 34. Lan desversammlung des Bauernbundes in Terlan sind am Freitag vier beispielge bende

Frage gibt es keine Kompromisse.“ Wäre es anders, so würde uns schon bald ein „Volksbrei“ in Südtirol drohen (Beifall). Südtirol dürfte aber auch nicht Durchzugsiand zwischen Nordeuropa und Oberitalien werden, rief Ladurner aus. Bauernbund-Direktor Dr. Berthold Pohl hatte die nicht leichte Aufgabe, vor vielen hundert Delegierten, die am frü hen Vormittag unter Ausschluß der Öf fentlichkeit Statutenänderungen geneh migt hatten, bis lange in den Nachmittag hinein einen Tätigkeitsbericht

über die vielfältigen Rollen und Aufgaben des Bauernbundes zu geben. Auf den 69 Seiten langen „Grünen Bericht“ kommen wir in unserer Mittwochausgabe unter der Rubrik „Südtiroler Wirtschaft“ noch zurück. Vorweggenommen sei, worin die Land wirte und der Bauernbund an der Wende zu den 80er Jahren Schwerpunkte er blicken. Neben der Einkommenssiche rung ist eine neue Ausrichtung der För- derungspolilik des Landes erwünscht. Die Verbesserung der Produktionslei stungen in den Betrieben, die ständige Weiterbildung

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Pfeil
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/PF/1981/01_01_1981/PF_1981_01_01_6_object_1628326.png
Seite 6 von 8
Datum: 01.01.1981
Umfang: 8
Wieviele Beiträge erhält der Südtiroler Bauernbund für Schulungstätigkeiten? Weiters wird die Gemeindeverwaltung be fragt, ob sie gewillt ist, ihrer Verpflichtung nachzukommen und die Verantwortlichen für diese ungesetzliche Vergangsweise bei der Gerichtsbehörde anzuzeigen. 4. Mit einer weiteren Anfrage weist Walter Blaas darauf hin, daß bei der Gemeinde- ratssitzung vom 2. Oktober 1980 unter Punkt 15 mehrheitlich beschlossen wurde, zwei Anwälte mit der Vertretung der Ge meinde

zur Schulausspeisung zugelassen wer den, natürlich gegen entsprechende Bezah lung. Dies wäre für manche Lehrer von gro ßem Vorteil. PDU DIE PARTEI IM AUFSCHWUNG Wir sind übersiedelt Die Partei der Unabhängigen hat ihr Büro in Bozen in die Poststraße 16, 2. Stock, ver legt. Unsere neue Telefon nummer 0471/2 66 30 ln einer Anfrage an die Landesregierung hat der PDy-Ltg. Abg. Dr. Hans Lunger darauf hin gewiesen, daß dem Südtiroler Bauernbund in den vergangenen Jahren Beiträge für die Durchführung von Schulungskursen

und für andere Schulungstätigkeiten gegeben wur den. Es versteht sich wohl von selbst, daß der Südtiroler Bauernbund, wie dies auch andere Vereinigungen tun müssen (z.B. bei kulturellen Beiträgen), für jedes Jahr eine Aufstellung sei ner diesbezüglichen Tätigkeiten, und somit über den Einsatz der Mittel, geben muß. Die mit Spannung erwartete BundaUgnreh) tu Deutschland hat niemanden so richtig be» fncdigi Der Kuulakandidat der CDU'CSli-OppoMUoa. Franz Josef SuauB. hat die Mehr heit der Wähler ntchi überzeuge

). 2. Hat die VIVES weitere Ansuchen um Beiträ ge, Subventionen oder Zinsenbeiträge an die Landesregierung gerichtet? 3. Wie hoch sind die Verbindlichkeiten, wel che die VIVES übernommen hat? Wir werden in einer späteren Ausgabe auf die ses Thema noch zurückkommen. Dr. Hans Lunger hat daher die Südtiroler Lan desregierung ersucht mitzuteilen, — wie hoch die Beiträge waren, welche dem Bauernbund seit 1975 für Schuiungsveran- staitungen bzw. für die Schulungstätigkeit ausbezahlt wurden; — wieviele Veranstaltungen

der Südtiroler Bauernbund mit diesen Beiträgen durchge führt hat. Gemeinde finanziert SVP-Jugenzeitschrift ln einer Anfrage an die Landesregierung hat der PDU-Ltg. Abg. Dr. Hans Lunger mitgeteilt, daß die Junge Generation in der SVP des Sarn- tales eine sogenannte Informationsschrift un ter der Bezeichnung ’’SARNER BLATT” her ausgibt, und daß der Gemeindeausschuß in den vergangenen Jahren dauernd Beiträge für die Herausgabe dieser Informationsschrift ge geben hat; und zwar für das Jahr 1977 einen Beitrag

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1983/03_03_1983/VBS_1983_03_03_9_object_3124616.png
Seite 9 von 16
Datum: 03.03.1983
Umfang: 16
nicht allein in Einzelfällen so hoch, daß die Existenz des Betriebs gefährdet werde. Über haupt fühlen sich die Bauern ständig mehr eingeengt im Netz von steuerlichen Vorschriften, aber auch von Belastungen, die der Landwirtschaft von der Allgemeinheit aufgebürdet werden. Weil eben die Landwirtschaft weitreichende Funk tionen für die Allgemeinheit wahrzunehmen hat, bean- . sprucht der Bauernbund mehr Geldmittel vom Land. Beifall gab es für den sachkundigen und hartnäckigen Bauernbunddirektor

, als er in seinem 73 Seiten langen Tätig keitsbericht die Forderung nach mehr als 63 Milliarden Lire Haushaltsmitteln für die Landwirtschaft begründete. Pohl: „So ist absolut unverständlich, daß die Kreditförderung beim landwirt schaftlichen Wohnbau mit einer Bela stung von 7,25 Prozent Zinsen vorgese hen ist, während beim sozialen Wohnbau auch zinslose Kredite gewährt werden." Der Bauernbund verlangt mehr Wohn baugelder — und nicht nur das —, weil damit letztlich der Arbeitsplatz des Bau ern gesichert werde. Was wäre

ist offenkundig und bekannt: Sparsam mit Kulturgrund umgehen, wie es das Landesentwicklungsprogramm vor schreibt. Öffentlichen Dank zollte denn auch in dieser Hinsicht Bauernbundob mann Josef Ladurner-Gasteiger dem Landeshauptmannstellvertreter Alfons Benedikter für dessen LEP-gerechte Baulandpolitik. Der Bauernbund verwahrt sich des halb insbesondere dagegen, landwirt schaftlichen Grund als Ware, die am freien Markt gehandelt wird, einstufen zu lassen, wie es ein LEP-Gutachter an geblich sieht

. Der Bauernbund will vielmehr sicher stellen, daß künftig draußen in den Ge meinden jede laufende Änderung an Bauleitplänen (nicht nur die zehnjährige Neufassung) von der Höfekommission begutachtet wird. Keine Frage, daß Dr. Pohl Ladurner-Parthanes’ Grundver kehrsnetz lieber heute als morgen sähe. Erfolge konnte der Direktor des Bau ernbundes nicht allein bei berufsständi schen Fragen vorweisen, sondern auch bei den Vorstößen zum Gesetzgeber in Bozen, Rom und Brüssel. Gleich zwei mal hat der Bauernbund

und Bitte beson ders an Senator Brugger, Altsenator Za- non und an den Abgeordneten Riz ver gaß Pohl deshalb nicht. In Brüssel, im Europaparlament und bei der EG-Bürokratie weiß der Bauern bund seine Anliegen in guten Händen beim Europaparlamentarier Dalsass. Mit ihm will der Bauernbund zusammen mit allen betroffenen Kreisen der Obstwirt schaft auch Vorschläge erarbeiten, wie die EG-Marktinterventionen zufrieden stellend erhalten werden können, Heuer flössen bereits zehn Milliarden Lire Ent-- Schädigung

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1989/14_12_1989/VBS_1989_12_14_14_object_3136832.png
Seite 14 von 20
Datum: 14.12.1989
Umfang: 20
Bauernbund rät zur weitgehenden Kompostierung Herbstliche Verbrennungsaktionen auf den Feldern sorgen für Aufregung Der Südtiroler Bauernbund hat sich jetzt gegen ein gedankenloses Verbrennen von Reisig, Schnittgut usw. gewandt. Aufn.: „VB“ Die Rauchfahnen der Bauern im Unterland, die Schnittgut und Holz im Freien verbrennen, haben aller hand Staub aufgewirbelt. Während Umweltlandesrat Erich Achmüller ein Verbot dieses Zündeins angekün digt hat, schlug sich der Landesrat für Landwirtschaft

, Sepp Mayr, auf die Seite des Beratungsringes. Dieser plä dierte für das Verbrennen, um dem Bodenpilz nicht Vorschub zu leisten. Der Bauernbund spricht sich jetzt in einer Stellungnahme allerdings ge gen das Verbrennen von Holz und anderem Schnittgut und für das Kom postieren desselben aus. Grundsätzlich sollte nicht alles durch Gebote und Verbote geregelt werden, sondern vielmehr über eine gute In formation und Beratung zur Lösung der jeweiligen Frage beigetragen werden, meint der Bauernbund

auch Lösungsmöglichkei ten angeboten werden, damit die Be troffenen nicht in ihrer Situation al leingelassen werden. Eventuelle gesetzliche Maßnah men sollten nicht einseitig nur die Landwirtschaft, sondern generell je de Art von Luftverschmutzung (z.B. Abgase bei Holzverarbeitungsbetrie ben, Krankenhäusern, Mülldeponien usw.) beinhalten, denn gerade die Emissionen dieser Betriebe würden die Umwelt besonders im Herbst und Winter in beträchtlichem Maße bela sten, schreibt der Bauernbund in ei ner Presseaussendung

. Der Südtiroler Bauernbund ruft al le Mitglieder eindringlich auf, zum Anfeuern von Biomaterial keines wegs Altöl, Autoreifen u.a.m. zu ver wenden, da dadurch eine starke Bela stung der Luft und der Umwelt her vorgerufen wird. Weiters stellt der Landesbauernrat nach Einholen von Fachgutachten fest, daß grundsätzlich vom phytos- anitären Standpunkt aus keine Not wendigkeit besteht, das Reisigmate rial zu verbrennen, da die für die Produktionsanlagen gefährlichen Bo denpilze normalerweise

aus, wobei er folgende Vorgangsweise emp fiehlt: — Reisig oder anderes Biomaterial sollte am Rande der Anlage zusam mengebracht, dort aufgehäckselt und nach Möglichkeit kompostiert (mit Erde und eventuell mit Torf ver mischt) werden. — Dies könnte auch überbetrieblich geschehen. Zusammengeführtes Holz könnte mit einer überbetrieblich an gekauften Maschine zerkleinert wer den. — Der Bauernbund rät davon ab, aufgehäckseltes Reisigmaterial und größere Holzreste tief in den Boden einzuarbeiten

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Pfeil
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/PF/1984/01_04_1984/PF_1984_04_01_6_object_1628917.png
Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1984
Umfang: 8
. Im Rahmen des Bauernstandes zeichnet sich eine Entwicklung in Richtung eines Parallel-Verbandes schon seit geraumer Zeit ab. Der Südtiroler Bauernbund vertritt näm lich in den letzten Jahren immer weniger die Klein-, Mittel- und Nebenerwerbsbauern. Vie le dieser kleineren Bauern sind in den letzten Jahren aus dem Südtiroler Bauernbund aus getreten bzw. haben den Mitgliedsbeitrag nicht mehr bezahlt. Eine solche Entwicklung konnte besonders heuer in verstärktem Aus maße beobachtet

werden. Dies weil die Lei tung des Südtiroler Bauernbundes in diesem Jahre die Mitgliedsbeiträge beträchtlich an gehoben hat, so daß sie für viele Bauern im mer unerträglicher werden. Dazu kommt noch, daß die Bauern beim Südtiroler Bau ernbund für die Dienstleistungen zusätzlich noch einiges bezahlen müssen, und zwar ob wohl der Bauernbund von der Landesregie rung jährlich weit mehr als eine halbe Milliar de Lire Beiträge aus Steuergeldern erhält. Es scheint auf die Dauer nicht zu verantworten zu sein, daß viele

Hunderte, ja Tausende Klein- und Mittelbauern ohne einen Interes senverband dastehen. Schon im Interesse dieser wird es notwendig sein, daß früher oder später in Südtirol ein zweiter Bauernver band entsteht. Es sei bemerkt, daß sich bereits viele Süd tiroler Bauern beim italienischen Bauern bund als Mitglieder haben einschreiben las sen, weil sie mit dem Südtiroler Bauernbund unzufrieden waren. Auch dies ist sicherlich kein Idealzustand. Hochwertige Sonnenmarkisen mit I Ojähriger Garantie erhalten

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1986/27_02_1986/VBS_1986_02_27_9_object_3129644.png
Seite 9 von 16
Datum: 27.02.1986
Umfang: 16
schaftsbereichen kritisch. Bei der Durchsetzung der vierspurigen Verbin dungsstraße Bozen—Meran habe man mit „Schlägen unter die Gürtellinie“ agiert, nun „möchte man mit dem Bau ernbund bei wichtigen Sachproblemen zu zumutbaren Kompromissen gelan gen“. Pohl stellte „mit aller Deutlichkeit klar, daß wir von einer solchen Vor gangsweise nichts halten“. Der Bauernbund behaupte nicht, „im mer die besseren Argumente zu haben", es sei aber eine „Mindestforderung“, daß „zumindest vor Beginn der öffentlichen

Diskussion die gegenseitigen Argumen te abgewogen werden“. Dies hätten die Wirtschaftsverbände bei der Schnell straße -Bozen—Meran nicht getan. Der Bauernbund werde „nicht davor zurück schrecken, diese Vorgangsweise anzu prangern". In der SVP „wollen bestimmte Grup pen nicht“, daß auch den Bäuerinnen ein angemessenes Mutterschaftsgeld ge währt wird. „Wenn man vier Jahre benö tigt, um festzustellen, ob Region oder Land zuständig ist, so ist das einfach nicht mehr glaubwürdig“, betonte Pohl. Die Behauptung

, da die Landflucht im Gegensatz zu den übrigen europäischen Ländern „wesentlich geringer sei“. Ma gnago wünschte Südtirol, daß der Bau ernstand „stark genug bleibt“, um „unse re Gesellschaft in das nachindustrielle Zeitalter zu führen“. Der Bauernbund sei „der Garant dafür“. Zugleich wünschte der Landeshauptmann den Bauern „Gewicht in der Südtiroler Ge sellschaft“. Seine Ausführungen schloß Magnago mit einem Gedicht von Filo- mena Ladurner-Parthanes. Eine Meinungsumfrage im gesamten Tiroler Raum

wird mit der Bestellung der Bei ratsmitglieder der organisatorische Auf bau des Landesinstitutes abgeschlos sen. Kürzlich trafen sich die Vertreter des Dachverbandes für Natur- und Umwelt schutz und des Südtiröler Bauernbun des, um über die Almwirtschaftsrichtli nien und andere aktuelle Fragen zu spre chen. Dabei wurden die vom Südtiroler Bauernbund erarbeiteten Almwirt schaftsrichtlinien auch von den Vertre tern des Dachverbandes in den Grund sätzen begrüßt, teilte der Bauernbund mit. Durch Erarbeitung von Almwirt

der Arbeiter von Vereinen und Verbänden im gesam ten Landesgebiet, gemeinsame Lehrer fortbildungsveranstaltungen, Zusam menarbeit in der Erwachsenenbildung, bei Informations- und Kulturzeitschrif ten, verstärkte Zusammenarbeit der Me dien und einiges andere mehr. ten Verbesserungsvorschläge einge hend zu überprüfen. Gesprächsthema bildeten auch einzel ne Klagen über das Abbrennen von Rei sig auf landwirtschaftlichen Gründen. Dazu wurde vom Bauernbund festge stellt, daß das Verbrennen von Altölen, Altreifen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1982/22_07_1982/VBS_1982_07_22_8_object_3123596.png
Seite 8 von 16
Datum: 22.07.1982
Umfang: 16
des Warenbegleitscheines in die Landwirtschaft glauben und hofften im mer noch auf einen weiteren Aufschub. Der Südtiroler Bauernbund macht seine Mitglieder entgegen anderen Stimmen, die im Lande laut geworden sind, mit allem Nachdruck darauf aufmerksam, daß die entsprechenden gesetzlichen Be stimmungen endgültig seit I. Juli in Kraft sind und daß die Nichtbeachtung derselben im Falle einer Kontrolle schwe re Geldstrafen nach sich ziehen kann. Als im Jahre 1978 der Warenbegleit schein allgemein eingeführt wurde, konn

be deutet hätte, das läßt sich leicht ausden ken. Der bereits bestehende Bürokratis mus wäre um ein Vielfaches bis zur Un erträglichkeit gesteigert worden. Dage gen lief der SUdtiroler Bauernbund mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mit teln Sturm, mit dem Ziel, diese Gesetzes bestimmungen wieder rückgängig zu ma chen. In zahlreichen Interventionen und Vorsprachen in Rom, sei cs durch die Südtiroler Parlamentarier, sei cs durch Vertreter des SUdtiroler Bauernbundes, wurden die Schwierigkeiten

' aufgczcigt, die die Einführung des Warenbegleit scheines mit sich bringen würde. Mit größtem- Nachdruck wurde gefordert, den Warenbegleitschein in der Landwirt schaft nicht cinzuführcn und die bereits erlassenen Bestimmungen zu widerrufen. Als dann vor . ungefähr einem Jahr in den Verhandlungen zwischen Finanzmi nisterium und den italienischen Dach verbänden die endgültige Entscheidung darüber gefallen war, daß der Warenbe gleitschein cingeführt würde, suchte der Südtiroler Bauernbund das möglichste

zu retten und stellte klare Forderungen, die in Zusammenarbeit mit der „Conf agricoltura“ und den „Coltivatori Diret- ti“ in Rom dem Finanzministerium un terbreitet wurden. Im wesentlichen for derte der Südtiroler Bauernbund, daß weder bei innerbetrieblichen Transpor ten noch bei Genossenschaftsanlicferun- gen, noch bei Belieferung der Märkte Warenbegleitscheine ausgestellt werden müßten. Weiters sollte für die Landwirtschaft ein eigener Warenbegleitschein einge führt werden, der auf die Bedürfnisse

an die übrigen Genossenschaften, gehen die Verhandlungen unvermindert weiter. Der SUdtiroler Bauernbund wird energisch dafür eintreten, daß alle Anlie ferungen befreit werden, heißt cs in ei ner Pressemitteilung. Doch dürfte der Er folg auf diesem Gebiet auf sich warten lassen und sich nicht in nächster Zu kunft einstcllen. Deshalb haben auch die Zentralverbände „Confagricoltura“ und „Coltivatori Diretti“ in einem eige nen Rundschreiben die klare und un mißverständliche Richtlinie ausgegeben

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1984/12_01_1984/VBS_1984_01_12_9_object_3126054.png
Seite 9 von 16
Datum: 12.01.1984
Umfang: 16
Bauernbund fühlt sich benachteiligt Die Südtiroler Bauern fragen sich ernsthaft, ob die Südtiroler Volkspartei und die Landesregierung ihre Interessen noch angemessen vertreten. Dies wurde bei der Sitzung des LanUesbauernrates am 5. d. M. klar, bei der unter anderem darüber beraten wurde, ob und in welcher Form der Bauernbund in Zukunft iin Wirtschaftsausschuß der SVP weiter milarbeiten will. Die Land tagswahl und die Landcsversammlung der Volkspartei haben nach Meinung der Bauern gezeigt

tige Agrarpolitik des Landes geäußert. Dabei wurde betont, daß in Südtirol zu wenig Geld in die Landwirtschaft fließt. Ein Zahlenvergleich zeige deutlich, daß etwa die Trentiner Bauern in weit stärke rem Maße unterstützt werden als ihre Kollegen nördlich von Salurn. Die For derungen der Bauern sind zwar nicht neu, fallen aber jetzt um so entschiede ner aus, als deren Vertretung im Landtag aufgrund der Ergebnisse der Landtags wahl vom 20. November geschwächt worden ist. Zwei der Bauernbund-Kan

" (Agrartechniker Haas vom Versuchszentrum Laimburg/Pfat ten). nete Maria Bertolini, und der Chef der Bauernjugend, Jörgl Viehweider, wur den nicht gewählt. Auch der auf Bezirks ebene unterstützte Toni Kiem, Obmann des Beratungsringes, schaffte dert Sprung in den Landtag nicht. Die Gründe für das schlechte Ab schneiden der Bauernbund-Kandidaten sind vielschichtig. Der Wahlausgang hat jedenfalls innerhalb derOrganisation für einigen Zündstoff gesorgt, zugleich aber auch eine fruchtbare Diskussion

des Bauernbundes, die derzeit auf Bczirks- ebene abgewickelt werden. Zuletzt wur den dann Fragen in Zusammenhang mit der Landesbauordnung behandelt, wo bei es unter anderem darum ging, ob die Skipisten als Servitutsbelastung ins Grundbuch eingetragen werden sollten, wogegen die Bauern Bedenken angc- meldet haben. Der Bauernbund will auch vermeiden, daß die Langlaufloipen in die Bauleitpläne der Gemeinden ein getragen werden, was eine Vorausset Der Südtiroler Bauernbund will in Zukunft seine Interessen mit mehr

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1984/10_05_1984/VBS_1984_05_10_8_object_3126595.png
Seite 8 von 16
Datum: 10.05.1984
Umfang: 16
über das Zukunftsprogramm des Bau ernbundes wurde, wie einleitend er wähnt. beschlossen, die Mitbestimmung der Basis bei der Auswahl der SBB- Kandidaten. die den Bauernstand etwa im Südtiroler Landtag vertreten, da durch zu sichern, daß man nach dem Nordtiroler Beispiel eine Art Urwahl auf Ortsebene durchführt. Auf diese Weise soll erreicht werden, daß die Bauern sich bei Wahlen ganz bewußt stärker einset- zen. Sorgen bereitet dem Bauernbund die Milchkontingentierung, dicauf EG-Ebc- ne ausgehandelt worden ist. Die Sen

nereigenossenschaften haben bereits Schwierigkeiten bei der Aufnahme neu er Mitglieder. die nach Meinung des Lan desbauernrates zusätzliche Kontingente erhalten sollten. Es wurde festgestellt, daß die Familienbetriebe Gefahr laufen, abgewürgt zu werden, und daß sich nur die landwirtschaftlichen „Industriebe triebe" durchsetzen werden. Auf jeden Fall unterstützt der Bauernbund die von Landesrat Luis Durnwalder erhobene Forderung nach Gewährung eines zu sätzlichen Anteils an der Milchproduk tion für Südtirol auf gesamtstaatlicher

Ebene. Durnwalder hatte diese Forde rung wie berichtet damit begründet, daß viele Bauern ihre Milch direkt am Hofe verkaufen, so daß nur ein Teil der Pro duktion offiziell erfaßt wird. Als ver nünftigste Art der Beschränkung be- zeichneten es die Mitglieder des Landes bauernrates, wenn die Milchmenge von der bearbeiteten Fläche abhängig ge macht würde. Der Bauernbund ist der Meinung, daß die Landwirtschaft im Haushaltsvoran schlag des Landes nicht gebührend be rücksichtigt worden ist. Bei Ausspra

der Bürgen wünschenswert, meinte Hainz. Und Tierzuchtleiter Josef Reden fügte hinzu: „Sollte die VIVES in Konkurs gehen, so würden 10 bis 18 Betriebe wirtschaftlich und finanziell ins Gras beißen." Der bei der Vollversammlung von Ing. Hainz unterbreitete und von der über stufung. da Leute gestrichen würden, die eindeutig in der Landwirtschaft tätig seien, aber einfach nicht akzeptiert wür den. wie SBB-Direktor Berthold Pohl unserer Zeitung gegenüber betonte. Der Bauernbund will auf politischer Ebene

Familie übertragen worden sind und von den Eigentümern selbst be wohnt und bearbeitet werden, können in Zukunft die Bezeichnung „Erbhof füh ren. Es handelt sich dabei um den Tho- maserhof in Aldein, um den Reichegger hof in Lappach und um den Schenkehof und den Kleinsterhof in St. Martin in Gsies. Die Erbhofverleihung ist durch Beschluß der Südtiroler Landesregie rung erfolgt. Urwahl für Bauernbundkandidaten Sitzung des Landesbauernrates / Milchkontingentierung Der Südtirolcr Bauernbund (SBB

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1986/04_12_1986/VBS_1986_12_04_9_object_3130925.png
Seite 9 von 16
Datum: 04.12.1986
Umfang: 16
AUS PER SUDTIROLER HEIMAT Chemie in Südtirol - ungefährlich? Schulungskurs für Gemeinderäte Die Müllentsorgung war eines der aktuellen Themen beim Schulungskurs für bäuerliche Gemeinderäte, der Mitte November vom Südtiroler Bauernbund im Bildungszentrum Frankenberg/Tisens abgehalten wurde. Bürgermeister Dr. Walter Weiss (dritter von rechts) erläuterte bei einer Besichtigungsfahrt das Pilotprojekt Grüne Tonne der Gemeinden Naturns und Plaus als eine Möglichkeit der Abfallent sorgung

mit einer langfristig ökologischen Verträglichkeit. Aufh.: Bauernbund Freie Stellen in Südtirol Sandoz, Ciba-Geigy, BASF, Hoff- mann-La Roche. Die Liste der Unfälle in Chemiekonzernen ist in den letzten Wo chen um einiges länger geworden.Solan- ge sich derartige Vorfälle nur in der Schweiz oder in Deutschland abspielen, sind wir in der Regel nicht beunruhigt. Wie ist es aber um unsere Sicherheit bestellt? Oder — mit anderen Worten — kann sich derZwischenfall bei der Firma Margesin von 1983 wiederholen

. Bauernbund rüstet gegen Maul* und Klauenseuche Der Südtiroler Bauernbund soll seine Mitglieder zu mehr Vorsicht vor der in Italien sich ausbreitenden Maul- und Klauenseuche aufrufen, beschloß am Montag der Landesbauernrat. So wer den die Bauern angehalten, äußerste Vorsicht bei Vieh- und Strohkäufen aus Italien walten zu lassen. Besondere Sorgfalt sollte £>ei den Impfungen geübt werden. Sollten sich die bereits festge- stellten 160 Krankheitsherde in Mittel und Norditalien nach Südtirol ausbrei ten

vor sieht. Den Landesraumordnungsplan will der Bauernbund demnächst mit dem zu ständigen Landesrat Alfons Benedikter besprechen. Nationalinstitut für Soziale Fürsorge 14 Stellen (12 dt., 1 ital., 1 lad.) für Verwaltungsreferenten. Voraussetzun gen: Doktorat in Rechtswissenschaften, Wirtschafts- und Handelswissenschaf ten, Wirtschafts- und Bankwissenschaf ten, Wirtschaftswissenschaften, Sozial wissenschaften, in statistischen Wissen schaften und Versicherungsmathema tik

13
Zeitungen & Zeitschriften
Tandem
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TA/1983/22_04_1983/TA_1983_04_22_4_object_2563484.png
Seite 4 von 4
Datum: 22.04.1983
Umfang: 4
Gewerkschaften den Garaus zu machen, (an) BOZEN - MERAN / BAUERNBUND Zwischen Meran und Bozen Der Druck der Öffentlichkeit für die baldige unmittelbaren Etschufer, aber immernoch Errichtung der Schnellstraße und der Me- auf “nicht angebautem Frund" — wie aus thangaslcitung Bozen — Meran nimmt zu. den Grundbuchcintragungen hervorgeht — Vor kurzem strahlte der lokale RAl-Sendcr entstehen. eine diesbezügliche Befragung aus. Am Pajm- Der Bauernbund, und mit ihm Landesrat sonntag demonstrierte eine Autokarawane

Mayr (Wildbachverbauung), stellt sich ent- des PC1/KPI in den Straßen Merans gegen schieden gegen diese Placierung der Schnell- dic Hinauszögerung des Baus von Schnell- Straße, weil damit wertvoller Kulturboden Straße und Methangasleitung. geopfert würde. Gegen den Bau stellt sich der Bauernbund, Was das von der SNAM gelieferte Methan- dic mächtige Interessengruppe, die cs bis da- gas anbelangt, scheint cs, daß die Gaslei- togcschaffthat.diescsVorhabenzu stoppen', tung erhebliche Gefahren möglicher

nichts gegen heißt, die Straße würde ein wenig neben dem den Bauernbund entschieden werden, (emo) ORIENTAMENTI Pedagogia casereccia Affollata, l'assemblea del personale delle scuole materne, che venerdì 15 aprile si è te nuta presso la CISL. per confrontarsi su quelli che, tra breve, diverranno gli “orienta menti” dcH'attivuà educativa. A dare un contributo scientifico all’analisi della bozza, c'erano la prof. Rosetta Fronza e don Dario Fridcl. E’ stato rilevato che la lunga gestazione di questo progetto, non

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1987/05_03_1987/VBS_1987_03_05_9_object_3131333.png
Seite 9 von 16
Datum: 05.03.1987
Umfang: 16
zu dieser Materie un terbreitet hat.“ Die Schnellstraße Bozen-Meran solle so gebaut werden, wie dies die Landesre gierung beschlossen hat. Die Landesre gierung habe eine Fahrbahnbreite von 19,10 Metern genehmigt. Der Bauern bund werde sich allen Versuchen der ANAS widersetzen, die Fahrbahnbreite auf 21 Meter zu erweitern, betonte Pohl. Der Bauernbunddirektor rief die Lan desregierung auch auf, bei der ANAS zu intervenieren, damit der Bauernbund als „Sprachrohr der betroffenen Grundei gentümer“ akzeptiert

von Altobmann Ladurner-Gasteiger und verwies auf sei ne Bemühungen um den-Erhalt des Bau ernstandes. Confagricoltura-Präsident Waldner lobte in italienischer Sprache den Südtiroler Bauernbund als schlag kräftige Organisation. Wäre seine Ver einigung ebenso stark, würde sie in Ita lien sehr mächtig sein. In deutscher Sprache überbrachte Dr. Benvenuti die Grüße von Regierungskommissär Mario Urzi. Schlicht, aber ergreifend gestaltete sich die Ehrung von Altobmann Josef Ladurner Gasteiger (siehe nebenstehen

hatte der Bauernbund etwa 20 Mitarbeiter, heute verfügt die Organisation über 93 Angestellte. Ladurner-Gasteiger steht dem Fortschritt aufgeschlossen gegenüber, trotzdem legt er großen Wert auf die tirolische Tradition. Die bäuerliche Familie liegt Gasteiger besonders am Herzen. Auch am Samstag mahnte er seine Leute: Lebensqualität findet man nicht im Luxus, sondern in der gesunden Familie. Für seine Verdienste um seine Heimat und den Bauernstand wurde Josef Ladurner-Gasteiger zum Ehrenlandesobmann

, einen Feldweg zu errichten und zwei Hektar Wald zu entsteinen und zu entstau- den. Audi die aktive Beteiligung am öffentlichen Leben wurde nicht hintangestellt, und mit viel Einsatz beteiligte sich Herr Erich Volgger als Gemeinderat am Geschehen der Gemeinde und ist aktives Mitglied bei der Viehzuchtgenossenschaft und beim Südtiroler Bauernbund. Öttenbach/Sarntal — Der letzte und höchstgelegene Hof am Übergang von Samthein über Ottenbach nach Meran 2000 heißt Obermarcherhof. Die Hofstelle selbst liegt

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1988/11_02_1988/VBS_1988_02_11_4_object_3133042.png
Seite 4 von 20
Datum: 11.02.1988
Umfang: 20
Seite 4 Donnerstag, den 11. Februar 1988 Die Politik im \blksboten Der Bauernbund wollte es diesmal nicht versäumen Fünf Kandidaten für Landtagswahl vorgeschlagen Luis Dumwalder, Sepp Mayr, Ar* tential fast vollständig ausgeschöpft Rahmens namhaft machen. „Aus die* thur Feichter, Georg Mayr und Ma- worden. ser Wahl ging Mathias Ladurner-Par- thias Ladumer-Parthanes heißen die Bei der Wahl mußten vier Vorzugs- thanes hervor.“ Kandidaten, die der Südtiroler Bau* stimmen vergeben

. „Zur allgemeinen Überra- auf Mila-Obmann Lothar Burger aus waren. Der Fünfte im Bunde wurde schung waren alle Stimmzettel gül- Prad große Hoffnungen gesetzt hatte, vom Landesbauemrat nach der Aus- tig“, teilte der Bauernbunddirektor Somit wird der Bauernbund wieder Zahlung der Stimmen am vergange* mit. mit fünf Kandidaten in den Wahl- nen Freitag namhaft gemacht. Die Die Wahl unter den sieben Anwär- kampf ziehen, obwohl er 1983 mit beiden Landesräte, der Bauembun- tern, die von den Bezirken namhaft

wor- ten nomieren wollte. Er konnte nicht nun für unsere Kandidaten zur Verf ü- den, erklärte SBB-Direktor Berthold nur einen der verbliebenen Kandida- gung stehen“, meinte der Bauem- Pohl in Terlan vor der Presse. Mit 606 ten vorschlagen, sondern auch einen bunddirektor. abgegebenen Stimmen sei dieses Po- Bauernvertreter außerhalb dieses Auch wenn sich diese Hoffnungen Die fünf Kandidaten für den Landtag, die auf den Bauernbund bauen können, stellten sich am Samstag mit Direktor Berthold Pohl

in diese Richtung auch noch keine Entscheidung getrof fen worden, doch man werde das Pro blem sicherlich in den Gremien durchdiskutieren. An der Seite Feichters werden in der neuen Amtsperiode Hans Berger, Sepp Dariz und Franz Hochrainer als Vizeobmänner weiterhin die Geschik- ke des Bauernbundes lenken. Die In teressen der Bergbauern vertritt Lot har Burger, der trotz des Mißerfolges für die Tätigkeit im Bauernbund auch in Zukunft zur Verfügung steht. Für die ladinischen Bauern wurde Peter Maneschg

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1984/09_08_1984/VBS_1984_08_09_8_object_3127025.png
Seite 8 von 20
Datum: 09.08.1984
Umfang: 20
•; if* •}: II U a. ■ •• + r i i,, ■ \ s s Seite 8 „Volksbote“ Donnerstag, den 9. und 16. August 1984 AUS DER SÜDTIROLER HEIMAT Drohende Gefahr vorerst abgewendet I - Bauernbund ist zufrieden ■ I In diesem Jahr werden Bauern nicht zur Kasse gebeten Pandolfl um Ausnahmeregelung für Berggebiete bemüht • - Bauernbund ist zufrieden Problem Stilfser-Joch-Park Die auf EG-Ebene beschlossene Beschränkung der Milchmengen wird sich zumindest in diesem Jahr nicht negativ auswirken, und für die Zukunft

und ei ne erfolgreiche, Zuchtarbeit bezahlt ma chen. Die EG-Verordnung ist am 1. April in Kraft getreten. Der gewährte Zahlungs aufschub war für die Bauern aber nur ein schwacher Trost. Der Bauernbund hat sich dafür eingesetzt, daß die Berggebie te von der Kontingentierung ausgenom men werden. Im Rahmen dieser Bemü hungen gelang es, einen Termin für eine Aussprache mit Landwirtschaftsmini ster Pandolfi zu erreichen. Wie SBB- Direktor Pohl erklärte, sei er mit dem Ergebnis des Gesprächs zufrieden. Mehr

der Anwärter bis jetzt schon Milch produziert hat. Abschließend wies der Bauernbund direktor noch auf die in letzter Zeit enor men Schäden hin, die das Wild im Stilf ser-Joch-Park anrichtet. Pandolfi zeigte sich überraschtüberdieseMitteilung. Er habe nicht gewußt, daß es derartige Pro bleme gebe. Der Minister erklärte, er wolle sich in dieser Angelegenheit mit anderen Regierungsmitgliedern bera ten. Auf jeden Fall werde es wegen des zu erwartenden Widerstandes der Natur schützer schwierig

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1985/24_10_1985/VBS_1985_10_24_9_object_3129060.png
Seite 9 von 16
Datum: 24.10.1985
Umfang: 16
AUS PER SUDTIROLER HEIMAT Vier Spuren von Bozen nach Meran Knappe Mehrheit in der Landesregierung - Bauernbund enttäuscht, Gastwirte erfreut Die Entscheidung ist gefallen: Mit äu ßerst knapper Mehrheit hat sich die Süd tiroler Landesregierung am Montag dem Vorschlag der staatlichen Straßenbau verwaltung ANAS angeschlossen und damit grünes Licht für den Bau einer vierspurigen Schnellstraße zwischen Bozen und Meran gegeben. Die kom mende Schnellverbindung von der Süd tiroler Landeshauptstadt

zur histori schen Hauptstadt des alten Tirol soll am rechten Etschdamm geführt und bei Bo zen direkt in die Brennerautobahn ein gebunden werden. Von der Entschei dung der Landesregierung zeigte sich der Bauernbund, der zusammen mit Umweltschützern gegen die Vierspurig- keit der Schnellstraße Sturm gelaufen war, enttäuscht, während Wirtschafts kreise, konkret der Hotelier- und Gast wirteverband, erfreut waren. Bereits 1979 war von der Landesregie rung der vierspurige Bau in den Ab schnitten

Stellungnahme hat der Südtiroler Bauernbund seiner großen Enttäuschung über die Entscheidung der Landesregierung Ausdruck gege? ben. Dadurch wurde, so heißt es wört lich, ein einmaliger Präzedenzfall ge schaffen, da ein bereits zu einem frühe ren Zeitpunkt gefaßter Landesaus schußbeschluß umgeworfen wurde, ob wohl keine neuen Elemente aufgetreten sind. Bezeichnend sei auch die Tatsache, daß Sachargumente dem politischen Druck weichen mußten und daß die In teressen der direkt betroffenen Grundei gentümer

hingegen bezeichnete die Entscheidung als vernünftig und verant wortungsbewußt. Man sei erfreut dar über, daß sich der kompromißbereite und ausgewogene Standpunkt der Vier spurbefürworter durchgesetzt habe. Strafen für verspätete Einzahlungen Der Südtiroler Bauernbund und das Bauernbundpatronat EPACA machen darauf aufmerksam, daß für die nach dem September dieses Jahres fälligen Sozialabgaben und Pflichtversiehe- rungsbeiträge, welche verspätet einge zahlt werden, ein Zusatzbetrag in der Höhe

18
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1982/18_03_1982/DOL_1982_03_18_9_object_1394825.png
Seite 9 von 20
Datum: 18.03.1982
Umfang: 20
Vorbehalte gegen Erdgasleitung Bauernbund: 12-atü-Leitung Im rechten Etschdamm / Wirtschaftlichkeit unbewiesen Der SQdtiroler Bauernbund sperrt sich nach wie vor dagegen, daß durchs Etschtal die Erdgasleitung so gebaut werden soll, wie es Stadtwerke Meran, Erdgas- gesellscbaft SNAM und Landesregierung Vorhaben. Warum eine Leitung mit ei nem Gasdruck von 56 Atmosphären, wenn es eine 12-atü-Leitung auch tut? Warum quer durch die Obstwiesen und längs der Feldwege links der Etsch statt

unter der geplanten Schnellstraße im rechten Etschtal? So und anders lauten die Fragen des mächtigen Intercssenvcrbandes an die Entscheidungsinstanzen. War für den Energie träger Erdgas spricht und welche Bedeutung die Stadtwerke Meran der Erdgaslei tung beimessen, haben wir bereits Mitte Februar in mehreren Artikeln dargelcgl. Der Bauernbund beharrt darauf, daß die Stadtgemcinde Meran bzw. deren Stadtwerke den Nachweis der Wirt schaftlichkeit erbringen. SBB-Direktor Dr. Berthold Pohl: „Wenn schon angeb lich

. Zuccatti die Zahl der Haushalte zu hoch angesetzt, weil ein Kind pro Fami lie zuwenig sei; in der Landwirtschaft setzten sich die Haushalte im Durch schnitt aus 35 Personen zusammen. tung später durchs Passcier ins ütztal und weiter in den süddeutschen Raum zu führen? Als Transitland will der Bauernbund den Etschtalgrund aber nicht mißbrauchen lassen. Abgesehen von den genannten Vorbe halten führt der SBB eine Reihe weite rer Ablchnungsgründe an. So mißfällt cs dem .Bauernbund vor dem Hinter grund

des Landesentwicklungsprogram mes, daß. für ein derartiges Vorhaben weiterer Grund und Boden gefordert werden solle. Zusagen vermißt der Bau ernbund auch in einem Punkt: SNAM als Bauherr der Erdgasleitung würde wohl kaum provinzansässige Arbeits kräfte beim jahrelangen Leitungsbau verwenden, obwohl der Kostenaufwand für den Lcitungsbnu größtenteils mit landescigenen Mitteln bestritten würde. Diese Verwendung landeseigener Mit tel beflügelt den Bauernbund auch, den Nachweis der Wirtschaftlichkeit und überhaupt der technischen

und volks wirtschaftlichen Tauglichkeit des Projek tes zu verlangen. Dr. Pohl: „Hier geht es um Milünrdenbclrügc aus dem Lan deshaushalt. Warum sollen wir nicht mitreden, wenn cs gleichzeitig um die Belange der Landwirtschaft geht?“ Bei Besprechungen mit Technikern in Bozen und in einem regen Briefverkehr mit dem Lnndcsrat für Umweltschutz, Dr.-Ing. Giorgio Pnsquali, macht der Bauernbund auch geltend, daß die Un terländer Bauern mit SNAM bei Bauaus führung, Regelung und Auszahlung der Entschädigung

19
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1982/10_02_1982/DOL_1982_02_10_9_object_1393370.png
Seite 9 von 18
Datum: 10.02.1982
Umfang: 18
Mittwoch, den 10. Februar 1982 — Nr. 33 NACHRICHTEN AUS SODTIROL Dolomiten 10 Erdgasleitung: Bauern sollen einlenken Meraner Gemeinderat: Gaswerk „erwirtschaftet“ 1982 740 Millionen Lire Defizit Das jährlich größere Defizit im Haushalt des Gaswerkes kann nicht mehr hingenommen werden. Darüber waren sich am Montagabend im Gemeinderat Meran Koalitionspartner und Opposition einig. Die Vertreter der SVP versicherten, daß alles getan würde, um gemeinsam mit dem Südtiroler Bauernbund eine Lösung beim

Bau der Methangasleitung von Bozen nach Meran zu finden. Die Oppositions vertreter warfen dem Bauernbund vor, er verzögere, ja verhindere die Verlegung der Methangasleitung, des Schlammkanals und den Bau der Schnellstraße. Die Mera ner müßten die Rechnung dafür bezahlen. Zu Beginn der Sitzung genehmigte der Gemeinderat einige Änderungen am abgeänderten Bauleitplan. Die Abschlußrechnung 1980 der Stadtwerke mit einem Fehlbetrag von 427 Mio. Lire und das voraussichtliche Betriebsdefizit des Gaswerkes

im Haus halt 1982 in Höhe von 740 Millionen sorgten im Gemeinderat für eine lange Debatte. SVP-Gruppcnsprecher Raffeiner legte den Standpunkt der SVP dar. Der vor aussichtliche Fehlbetrag im Haushalt des Gaswerkes bereite weder den Mchr- heits- noch den Oppositionsparteien Freude. Die Verlegung der Methnngas- leitung von Bozen nach Meran werde von der Volkspartei mit allen Mitteln betrieben, doch seien die Widerstände des Südtiroler Bauernbundes noch nicht beseitigt. Der Bauernbund erachte das Projekt

, zu dem die Landesregie rung GrUnlicht erteilte, als zu kostspie lig und grundverschwenderisch. Trotz dem könne man dem Bauernbund nicht vorwerfen, daß er den Bau der Leitung boykottiere. Ein geändertes Projekt könnte vielleicht seine Zustimmung fin den. Raffeiner gab sich zuversichtlich, daß die Lösung nicht mehr fern sei. Zum Auftakt der Debatte hatte der Kommunist Gaspcrotti betont, der kost spielige Transport des Gases mit Last wagen koste das Gaswerk soviel wie das Gas selbst. Das Defizit könne nicht mehr

hingenommen werden. Die Ver antwortung für die Verzögerung im Bau der Methangasleitung liege bei der SVP. Ob denn der Bauernbund in der SVP das Sagen habe, fragte der Kommunist. Auch Bürgermeister Franz Alber zeig te sich Uber den Betriebsverlust des Gaswerkes nicht erfreut. Der erneute Widerstand des Bauernbundes beruhte laut Alber auf einer Unterlassung der Techniker: Es sei nicht klargestellt worden, ob nach Verlegung von Gas leitung und Schlammkanal eine drei Meter breite Bedienungsstraße notwen dig

20