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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 24.04.1914
Umfang: 24
Männer, meist treue Bündler, lange schon in den verschiedenen Formen der Volkswohlfahrt tätige Personen. Drei Kandidaten, die Herren C h r i st i a u Strobl, Dekan in Zams, Ern st Zuegg, Bür germeister in Lana, und Josef Menz, Popp hofbesitzer in Marling, gehören der konservativen Partei an. Diese drei Mandate hat der Tiroler Bauernbund der konservativen Partei überlasten, gegen die Verpflichtung, dafür der christlichsozialen Partei in den Nordtiroler Städten und dem Südtiroler Kurortebezirk vier

Man date zu überlasten. Darüber wurde ein Vertrag aufgesetzt, dessen Einhaltung für alle Bündler Ehrensache ist. Wir bitten daher alle unsere Par teifreunde, stramm wie ein Mann, für die aufge st eilten konservativen Kandidaten zu stimmen. Ein deutscher Mann bricht seinWort nicht, das soll dieWahl be weisen. Die Wahl soll aber auch beweisen, daß der Bauernbund eine auf der Höhe der Zeit stehende politische Organisa tion ist, in der jederauf seinem Platze und zur richtigen Zeit tätig ist und daher

einem wohldisziplinierten Heere gleicht, das seine volle Schlagkraft auszunützen versteht. Ohne Disziplin gibt es nur politische Niederlagen. Wo alles befiehlt und niemand gehorcht, ist der Jammer fertig. Das ist der Grund, warum die liberalenParteien so elendig lich abgehaust haben. Parteien, die aus lauter Kommandanten bestehen, und Vereine, in denen es nur Obmänner gibt, sind wertlos. Eine Lächerlichkeit. Im Bauernbund gilt die Kon ferenz der vom Bunde einberufenen loka len Vertrauensmänner. Hat die Konferenz

alles, was sich kein Mann zu unterferti gen traut, ins Feuer, denn in der Regel stecken nur Feiglinge oder Querulanten dahinter. Wählt die Kandidaten des Bundes, haltet das Kompromiß, und ihr habt im Bunde eine Macht, die sich in wirtschaftliches Wohlbefinden umsetzen wird. Andere Länder blicken mit Neid auf die Tiro ler Bauernorganisation. Beweisen wir, daß der Tiroler Bauernbund ein stramm organisierter, schlagkräftiger, einheit licher politischer Faktor ist, mit dem alle Parteien und die Regierung rechnen müssen

. Im Bezirke Hall wurde eine Agitation hinter dem Rücken des Bauernbun des gegen den bisherigen Abgeordneten Dr. Max Kapferer angezettelt. Dieser Kandidat wurde in der vom Bunde berufenen Konferenz vom Haller Bezirke einstimmig aufge- stellt. Es muß doch jedermann klar sein, daß die größte Partei des Landes, der Bauernbund, wenigstens einen Juristen im Landtag haben muß. Der bisherige Abgeordnete des Haller Be zirkes Dr. Max Kapferer, wohnt im Zentrum des Bezirkes, ist der Rechtsfreund der Bau

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 27.10.1929
Umfang: 16
schwer verbrannt. RmdrMen aus Stetermarr. Graz, 21. Oktober. (Die steirischen Bauern- Kammerwahlen.) Für die gestern in Steiermark durchgesührten Bauernkammerwahlen, bei denen 38 Mitglieder für die Landeskammer mit dem Sitz in Graz und 15 Mitglieder für die 15 Bezirkskammern gewählt wurden, waren rund 67.000 landwirtschaftliche Besitzer wahlberechtigt. Im politischen Bezirk Graz. Land und Stadt Graz erhielten der katholische Bauernbund 3161, der Landbund 2762, die Liste der unpolitischen Ackerbürger

und Waldbesitzer 67 und die sozialdemokratische Liste der freien Arbeitsbauern 283 Stimmen. Das Abstimmungsresultat von 12 Gemeinden ist noch ausständig. Im politischen Bezirk Mürzzu schlag entfielen auf den katholischen Bauernbund 587, auf den Landbund 488, auf die Ackerbürger 26 und auf die freien Arbeitsbauern 188 Stimmen. Der dortigen Bezirkskammer gehören demnach an: Sieben Mitglieder des katholischen Bauernbundes, sechs vom Landbunb und zwei freie Arbeitsbauern. Im politi schen Bezirk Bruck a. d. Mur

erhielten der katho- lische Bauernbund 450 Stimmen (5 Mandate), Ser Landbund 648 (8), die Ackerbürger 42 (0) und die freien Arbeitsbauern 164 (2). Bezirk Leoben: Ka. tholifcher Bauernbund 312 Stimmen (4 Mandate), Landbund 573 (9), Freie Arbeitsbauern 132 (2). Acker bauern 32 (0). Bezirk Liezen: Katholischer Bauern bund 330 (3), Landbunb 765 (9), Freie Arbeitsbauern 310 (3), Ackerbürger 38 (0). Bezirk Murau: Katholi scher Bauernbund 1092 (8), Landbund 897 (7), Freie Arbeitsbauern 38 (0). Ackerbürger

67 (0). Die Sozial demokraten haben also heute schon mindestens ein hal bes Dutzend Sitze in der Bauernkammer, mit dem Landbund (liberal) mehr als die Hälfte der Mandate. Es haben eine erkleckliche Zahl Kleinbauern sozial demokratisch gewählt. Graz und Umgebung. Am Sonntag fanden in Steicr- mark die Wahlen in die Bauernkammer statt. Soweit bisher bekannt, hat der liberale Landbund gegenüber dem Katholischen Bauernbund einen ziemlich großen Vorsprung erreicht. Im Gerichtsbezirk Judenburg wurden für den Landbund

626 Stimmen abgegeben, für den Katholischen Bauernbund 405, im Bezirk Frohnleiten für den Landbund 521. für den Ka tholischen Bauernbund 385 Stimmen, im Bezirk Graz für beide Teile ungefähr gleich viel Stimmen. Die So zialdemokraten haben ganz geringe Erfolge erzielt. Sie dürfen jedoch für später Hoffnung hegen. Denn die Liberalen waren immer und überall noch die Vor reiter der Sozialdemokraten. Auf den Vater folgt immer der Sohn. — Mit den Worten: „Ich bin ein Kommunist und werbe euch das Dach

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 22
Datum: 13.03.1925
Umfang: 22
. Uns Mit gliedern ist von alldem nichts bekannt. Vorläufig denken wir nicht an die Auflösung. Zudem ist der Gedanke des' geistigeil Gründers, des 'Mg. Malers zu gut. Wrr, sorgen, daß sich jeder ausgiebig ber erner Anstalt ver-j sickern lasse und wertn dann einer im Fälle eines lliw glückes noch unser organisiertes Scharwerk dazu hah, dann kann er sicher wieder aufbauen. Going. (Die Schmarotzer am Bauernbund.- „Wir haben euch gepfiffen und ihr habt nicht getanzt,^ wir haben geklagt nrtb ihr habt nicht geweint

." So steht! irgendwo und der Bauernbund kann zu manchem Eigen- brödler bei uns das sagen. Am Bauernbund wird genör^i gelt, weil er nichts erreiche. Mer das tut man, damrtz man nicht braucht den Mitglredsbcitrag zu bezahlen odeL weil man nicht selbst Obmann geworden ist. Wir sollten hier ja etliche Bauernbünde haben, damit etliche Ob-: mann sein können. Wir sollten auch mehrere Bürger-! merster haben und mehrere Zahsstellm der Versicherungen^ weil der eine den nicht mag

und der andere den anderes nicht. Es war bisher wohlfeil, am Bauernbund Krckill zu üben und ihm den Rücken zu kehren, weil die Er-! rungenschnften oes Bundes doch allen zu Gute kamen^ auch dem Eigenbrödler und Außenseiter. Nun aber geht« es einmal 'anders! Der Bauernbund schemt licht ge--! worden zu sein und zu sorgen, daß ferne Benrühungeft rmr den Mitgliedern zukommen. Die 10 0/0 Nachlaß' bei der Prämie der Landes-Brandschadenversicherung! haben mir die Mitglieder. Weil nun der überwiegende: Teil der Bauern rn Gomg weniger zu bezahlen

ber der Zahlstelle gelegentlich der) Pränrienzahlung gejagt: „Hier ist meine Mitgliedskarte des Bauernbundes. Ich verlange 10 o/o Nachlaß!" Nein, das hat noch niemand gesagt hier. 'Zweitens, alle« Organisationen bemühen, sich, für ihre Mitglieder etwas! zu erreichen. Gar alle! Der Bauernbund wird sich tn feinen Bestrebungen nicht irre machen lassen dorr wenr-' gen Alleinstehenden. Drittens haben die Hichtbünüler-

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.05.1926
Umfang: 8
. !Auf imsere Antwort an den gewesenen Se kretär Rupert Setger hat derselbe in der „Alpen zeitung' unter dem Titel „Demaskiert' Stellung genommen und «dabei den Versuch gemacht, den! Bauernbund als eine politische Organisation hin zustellen und den Gefertigten wie auch -andere Mitglieder der Bundesvorftehung politischer Quertreibereien zu bezeichnen. Im Nachstehenden soll durch Klarstellung der vielfach verdrehten und entstellton Behaup tungen einmal offen gezeigt werden, wie es gerade Herr Steger

aus der von Steger aufgeführten politischen Betätigung der Jahre 1922 und 1S23 Irgendwelche Vorwürfe zu machen. Was die späteren Anschuldigungen! politischer Betätigung betrifft, so gilt als Antwort die oben dargelegte grundsätzliche Haltung des Bundes. Bezüglich des Büros „Bergland' muß festgestellt werden, daß es ein privates Unter nehmen ist, dessen Gründung aber mit dem von Herrn Sieger selbst zugegebenen Zwecke erfolg te, um auch den Bauerànd damit zìi finan zieren. Wenn nun Steger vom Bauernbund austritt

an die Sllpenzeitung anzu schließen. Dies bezeichnete sowohl Herr Steger mir gegenüber, weil unserem prinzipiellen Standpunkts widersprechend, als unmöglich, wie auch Ich Comm. Dr. Negrelli gegenüber. Meine politischen Aeußerungen bestanden wohl darin, daß der Bauernbund als unpolitische Bereinigung durch ein vertragsmäßiges Zusam mengehen mit einem parteipolitischem Tagblatt à politisches Bekenntnis Abzulegen genötigt! wäre, was seinen Statuten widerspricht. Bezüglich des Urlaubes in Cattolica möchte Ich Herrn

Steger fragen, ob er nicht unter seinen zur Ehrenrettung zurückbehaltenen Bauernbund- akten auch die Abschriften der Briefe hat, die er mir von dort aus schrieb! daraus könnte die Öffentlichkeit so manches von seiner Gesinnung und dortigen Tätigkeit! entnehmen. In der Bundesleitungssitzung vom Oktober 1925 soll ich Herrrn Steger bestätigt haben, daß er mir überall gefolgt habe, wenn ich es ver langte. Dies zugegeben muß ich Herrn Steger fragen, ob er sich auch noch erinnern

. In einem Punkte stimme ich Herrn Steger nach seinem theoretischen, aber nicht praktisch betätigten Grundsatz überein, daß fiir uns ein wirtschaftliches Zusammenarbeiten mit der Re gierung unbedingt notwendig ist und die! Bundes- vorstehung, besonders der Obmann hat ini Bauernbund seine Tätigkeit danach eingerichtet. Wenn unsere Tätigkeit im Bunde politisch gedeutet werden kann, so kanni es höchstens das eine sein, daß wir durch mhige, stille, zielbe wußte wirtschaftliche Betätigung ein besseres ge genseitiges

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 11.05.1950
Umfang: 10
855 747 1046 c eg Äse •a 3 e |Sä 5 J3:D 02 CS BJO 1172 294 243 282 963 849 929 1020 e «cf •elfte £ tus £ £ ft| B 3ja cd 03 <3 3 02 26 7 3 8 6 18 26 33S 1> o>.£ J2 S M M £ ^ M 52.5 48.6 42.2 57.8 55.8 53.8 56.1 49.9 Insgesamt 24774 15315 15108 207 61.8 11102 5846 5752 94 52.6 Die Verteilung der Mandate auf die wahlwerbenden Gruppen Der Tiroler Bauernbund als einzige wahlwer bende Gruppe des Wahlkörpiers A (Dienstgeber) erhielt sämtliche gültigen Dienstgeberstimmen bei der Wahl

in die Vollversammlung der Landesland wirtschaftskammer und bei den Wahlert in die Vorstände der Bezirksland Wirtschaftskammern Imst, Landeck, Reutte, Schwaz, Kufstein und Kitzbühel. v - - » •, Bei der Wahl des Vorstandes der Bezirksland wirtschaftskammer Innsbruck, erhielt der Tiroler Bauernbund 3050 gültige Stimmen, der Arbeiter bauernbund 265 gültige Stimmen. Die Wahlzahl beträgt 305, so daß sämtliche zehn Mandate dem Tiroler Bauernbund zugefallen sind. Bei der Wahl des Vorstandes der Bezirksland

wirtschaftskammer Lienz entfielen auf den Tiroler Bauernbund 1703 gültige Stimmen, auf den Wahl- Vorschlag der „Matreier Bauern“ 172 gültige Stim men.- \ ■ Die Wahlzahl, beträgt 185, so daß auch in diesem Fall sämtliche zu ^vergebenden 9 Mandate dem Tiroler Bauernbund' zugefallen sind. Dem Tiroler Lärtd- und Forstarbeiterbund als der einzigen wahlwerbenden Gruppe des Wahl körpers B (Dienstnehmer) fallen sämtliche gülti gen Stimmen, somit sämtliche zu vergebenden Mandate dieses Wahlkörpers zu. Holzknecht Richard

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 30.12.1904
Umfang: 16
der Same aufgehen und gewiß schon einige Früchte bringen. Viel dürft ihr so schnell nicht erwarten, denn auch hier gilt: Gut Ding braucht gut Weil. Uebrigens hängt es zum großen Teil von euch selber ab; denn auch hier gilt: „Der Mensch ist seines Glückes Schmied." Eines darf dabei aber weder der einzelne Bauer, noch der Bauernbund vergessen: „Wenn der Herr das Haus nicht baut, bauen die Bauleute vergebens; und wenn der Herr die Stadt nicht bewacht, wachen die Wärter umsonst." Mit anderen Worten

: „Gottes Segen muß dabei sein." Der Tiroler Bauer und der Ti roler Bauernbund müssen sich auf Gottes Segen stützen und darum auch daran festhalten, daß irdische Wohlfahrt nur auf dem Funda mente eines wahrhaft christlichen Lebens fest gegründet werden kann. So möge denn das Jahr 1905 für den Tiroler Bauer mit Gottes Hilfe ein recht gnadenreiches Jahr werden! Eine ganze Fülle irdischen und himmlischen Segens möge sich über unseren hart geprüften Bauernstand ergießen! In ihren Familien möge Friede

Echo erweckte, erhoben; sie haben einen Bauernbund gegründet, durch welchen sie das begonnene Werk fortsetzen wollen, bis sie endlich am Ziele ihrer Wünsche und Forderungen sind. Diese Bauernbewegung ist so manchen, die nicht Bauern sind, unbequem; und man sagt, ganz am unliebsten sei sie der Regierung, die in ihrem süßen Traume, auch fernerhin mit den Bauern — spielen zu dürfen, unliebsam gestört wird. Man hält nun den Bauern und ihren Wortführern vor, sie seien zu ungestüm, sie schreien zu laut

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 20.12.1934
Umfang: 16
®fcmn*T*töfl, drn W. 1934. ,ä ) i»I j t Dau«rn-eN«ng' SÄ. LL 1ö. Vundes-Mitteilungen. Die Leitung des Tiroler Bauerndundes, das Sekretariat, Schrtftleitung und Verwaltung der „Tirol. Bauernzeitung" wünschen allen BUndlern, allen Lesern, Freunden und Mitardeitern recht gottgesegnete Weihnachten. Möge der Herrgott es fügen, datz wir im nächsten Jahre diese Feier tage der besseren Verhältnissen begehen können, als es heuer der Fall ist. Vaterländische Front und Bauernbund. Ueber den Beitritt

zur V-aterlÜndischen Front und zum Bauernbund bestehen in einzelnen Orten noch Zweifel. Deshalb wollen wir im folgenden die am meisten vovkommenden Fälle erläutern: 1. Leute, die mehrere Berufe ausüben, sind oft im Zweifel, in welche StandesgruPpe der Baterländi- scheu Front sie sich einrei'hen lassen sollen. Wenn zum Beispiel ein Bauer gleichzeitig ein Gewerbe betreibt, so sicht es ihm frei, ob er der DF. im Rahmen des Gewerbe- bundes oder im Rahmen des Bauernbundes beitreten will. Er 'kann jedenfalls beiden

Organisationen ange- hören, aber die Mitgliedskarte der DF. 'beikommt er nur von einem der beiden Bünde. Wer bisher beim Bauern bund war, 'kann ruhig beim Bauernbund bleiben und wird non ihm 'in die BF. eingeschrieben; wer der DF. lieber durch den Gewevbebund Beitritt, kann auch dies tun. Nebenbei kann er, wenn er will, auch dem Bauernbund angehören, von dem er dann die alte grüne Mitglieds- karte bekommt. Die aktiven öffentlichen Angestellten müssen in der Diensistellen-Organisation sein; im Bauernbund

zur VF. und der Beitrag zum Bauernbund nicht getrennt sind, so haben die An gehörigen der Wehrformationen wie alle anderen den allgemeinen Bauernbundbeitrag zu entrichten. Das gleiche gilt für die Besitzer «von Tapferkeits- Medaillen. Die Vertreter der Tiroler Bauernschaft beim Bundeskanzler. Als Bundeskanzler Dr. Schuschnigg in Innsbruck war, haben auch eine Vertretung der Dorsiehung des Bauernbundes und des LandeÄulturrates bei ihm vor- gesprochen. Die- Abordnung, an der Bundesobmann Lan desrat Obermoser

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Der Arbeiter
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Seite 11 von 12
Datum: 02.04.1924
Umfang: 12
. Die Kolleginnen und Kollegen sind zu zahlreichem Erscheinen freundlich eingeladen. Landarbeiterzeitnng lUissüi-sssssS ' ■■ Zur Dienstbotennot. Die Dienstbotenfrage scheint bei unserem Bauernbund und dessen Vertretern ganz in Vergessenheit zu geraten. Es wurde schon vor Jahresfrist in unserem „Arbeitet" über dieses Kapitel gesprochen, denn die Dienstboten frage hängt im engsten Sinne zusammen mit der Arbeiter frage. Es muß fast wundernehmen, wie eine so fest zu sammengeschlossene Organisation

, wie sie der Tiroler Bauernbund darstellt, sich noch nie znrechtfinden konnte, die Dienstbotenfrage im Interesse des Bundes selbst, einer praktischen Lösung näher zu bringen. Wir haben sogar einen eigenen, vom Bauernbund selbst vorgeschlagenen Dienstbotenvertreter in den letzten Landtag gewählt, aber für das Dienstbotenpersonal hat sich nichts zum bessern gewendet. Die Dienstboten sind heute wohl die Einzigen, welche sich selbst überlassen sind und für deren Existenz einfach alles unterlassen

wird. Es ist bezeichnend, daß der Bauernbund für alle seine Produkte und besonders für Getreide und Milch einen einheitlichen Preistarif fest zusetzen sich erinnert, aber auf eine annähernd gleich mäßige und zeitgerechte Entlohnung seiner Arbeitskräfte, Dienstboten, regelmäßig vergißt. Heute macht man vielfach die Wahrnehmung, besonders in nächster Nähe der Landeshauptstadt, daß Dienstboten, welche schon längere Jahre beim gleichen Bauern dienen, immer seltener werden. Das Grundübel dieser Erschei nung ist der Abgang

, welche immer die alten Dienstboten haben und es sind Plätze, wo Dienstboten noch von der Vorkriegszeit her im Dienste stehen und eigentlich als Familienange hörige angesehen werden. Deshalb hätte der Tiroler Bauernbund und deren Ver treter in Nordtirol ein recht ersprießliches Arbeitsfeld. Mit Hilfe ihres Standesblattes könnten sie doch veran lassen, daß die Bauern selbst das Ihrige zur Lösung der Dienstbotenfrage beitragen, indem sie erstens trachten, die Entlohnung etwas einheitlich zu regeln, die Dienst

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 14
Datum: 07.09.1924
Umfang: 14
Darstellungen. Gloggnitz. (Vom n ied eröste rr eich. Bauern bund.) In Gloggnitz hat der Bauernbund die Hetze gegen die Priester übernommen. Das hat de rPfarrer von Gloggnitz schon seit fünf Jahren gespürt, konnte es aber nicht scharf beweisen. Erst der Ehrcnbeleidgungsprozeß des Katecheten Hanig gegen Hainfellner riß den Bauern- bündlern die Maske vom Gesicht. Der Obmann des Be- zirksbauernratcs, Hans Ehrenböck, stellte nämlich von An- fang an den Bauernbund offiziell an die Seite des Greis- lers

Heimfellner, der wegen Verleumdung angeklagt war. Vor Gericht bekannte sich der Bauernbund durch den Mund des Advokaten Dr. Fritz (Wien) ausdrücklich als Urheber der Katechetenhetze. Und nachdem der Schützling Bauernbundes wegen Verleumdung verurteilt war, ries der Obmann die Bauernräte des Bezirkes zur Protest kundgebung gegen die Psarrgeistlichkeit zusammen. Auch her christlichsoziale Nationalrat Franz Bierbaumer war dazu erschienen. Den ebenfalls anwesenden Katecheten Hanig

aber wollte man aus der Versammlung aus schließen! Begreiflich, wenn man hört, daß in dieser Ver sammlung der Bauernrat. Doppelreiter aus Maria Schutz wsries: .Wir wollen Schluß machen mit der Geistlichkeit. Nr wollen keine Pfarrer. Nur weg mit den Pfaffen. §ie Geistlichkeit nieder. Ich weiß, daß in den Reihen des Kauernbundes unnütze Geistliche sind." — Sagt das nicht genug? In einer sehr bewegten Versammlung wurde unter dem Rufe: „Nieder mit den Pfaffen!" beschlossen, daß der Bauernbund für Hainfellner die Prozeßkosten zahle

. DaZ macht nach vorsichtiger Schätzung mindestens 10 , 000.000 K aus. Viele Frauen des Bezirkes waren frei lich damit nicht einverstanden und hielten den Prozeß für eine Privatangelegenheit, die den Bauernbund nichts an gehe; viele Bauern traten ans. Wir aber geben dieses schöne Beispiel allen Ehrabschneidern und Hetzern be- lannt, damit auch sie dem Vereine betreten, der sie vor Gericht auch nicht im Stiche lassen wird. Nachrichten aus Salzburg. Salzburg-Stadt und Umgebung. Die in Salzburg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 06.04.1905
Umfang: 8
und ähnlich wie anno neun mit beispielloser Tapferkeit den Fein) geschlagen und aus dem Lande gejagt? Nun, das gerade nicht, aber doch so etwas Aehnliches! In der Gemeinde Latzsons hat der Tiroler Bauernbund, wie in so vielen anderen Gemeinden Tirols, großen Anklang und sehr viele Mitglieder gesunden. Die Latzfonser haben Freude mit dem Bauernbund und setzen große Hoffnungen auf denselben. Als am ^6. Februar in Brixen jene bekannte Generalversammlung des „Volksvereines' stattfand, da kamen auch vier

Latzfonser Bauern von ihrem Berge herab, um zu sehm, was in dieser Versamm lung gegen den Bauernbund geplant würde. Da wußten die altkonseroativen Zeitungen zu melden. Gxaf G. Thun-Hohemiein, der neugewählte Großmeister des Malteserordens. daß bei dieser Generalversammlung des „Volks- vereines' auch die Gemeinde Latzfons gut ver treten gewesen sei. Sofort erschien eine öffentliche Erklärung in den Zeitungen, daß aus Latzfons bloß vier Männer bei.- dve - Generalversammlung des „VolksVereines

' gewesen und diese vier wärm über dies Mitglieder des Tiroler Bauernbund es.' Beim Sterzinger Bauerntag, so wurde weiter erklärt, war LatzfonS allerdings gut vertreten, nämlich durch 38 Bauern. ^Latzfons, so schloß die Erklärung, hat 100 Mitglieder des Bauernbundes! Das war eins für jeden hinreichend verständliche Sprache. Aber die übereifrigen Agitatoren des Volk» Vereines wollten diese Sprache der Latzfonser nicht verstehen. Darum zogen zwei Herren aus Bozen aus, um die Berg gememde Latzfons dem Volksverewe

zurückzuerobern und dem Bauernbund abspenstig 'zu machen. Es kamen also der geistliche Redakteur des „Volksblattes', Herr Felderer, und noch ein Bozener am 26. März nach Latzfons, um dort die Geschäfte des „Volks- oereines' zu besorgen und den Bauernbund zu schä digen. Denn „Volksverein' und Bauernbund könne nicht nebeneinander existieren, hat Professor Mal- fatti aus^Jnnsbruck in Rentfch bei Bozen erklärt, und infolgedessen ist jede Arbeit für den „Volks verein' eine Arbeit gegen den Bauernbund, be sonders

in Gegenden, wo der Bauernbund schon zahlreiche Mitglieder hat. Die Latzfonser Bauern wußten ganz gut, daß die Bischöfe allen Geistlichen Deutschtirols, also auch dem Herrn Felderer, verboten haben, für oder gegen den Bauernbund irgend etwas zu sagen oder zu schreiben. Nach der Lage der Dinge aber und nach dem Allsspruch des Dr. Malsatti, daß .Volksverein' und Bauernbund nebeneinander nicht existieren können, war es vollends klar, daß die von den Bozener Herren, angesagte Plauderstube

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.03.1950
Umfang: 8
, von acht Nationalräten drei und von drei Bundesräten ein Vertreter vom Bauernbund gestellt wurden. In der anschließenden Debatte, in die wieder holt Präsident Ökonomierat Muigg sachlich auf klärend eingriff, wurden bedeutsame wirtschaft liche und politische Fragen behandelt, die Ein fuhr, Vieh-, Milch- und Schweinefleischpreise, Krankenkasse, Landarbeitermangel in Verbin dung mit der Arbeitslosenunterstützung und die geplante Abänderung der jetzigen Gemeinde wahlordnung betreffen. Der Landesbauernrat

entsprach den voraus gesetzten Erwartungen. Der Verlauf der Tagung läßt die Hoffnung erwecken, daß der Tiroler Bauernbund die in der Zukunft auftretenden Schwierigkeiten überwinden und bleiben wird, was er immer war: In sicherer Führung der stärkste Block im Lande, ein Rückhalt für die i Bauern auch in schwerer Zeit. 1. Daß in rund einem Viertel aller Gemein den nur ein einziger Wahlvorschlag eingebracht wurde, und 2. daß von der in der Gemeindewahlordnung vorgesehenen Möglichkeit der Streichung

eines solchen Zieles die Gewähr? Sie ist nur dann gegeben, wenn verantwortungsbewußte Persönlichkeiten die bäuerlichen Interessen ver treten. Kann man das von einem ausgetretenen Bauernbündler, von einem sozialistisch verführ ten Kleinbauern oder von einem VdUler er warten? Diese Frage kann sich jeder selbst beantworten. Zu einer Persönlichkeit gehört eine Linie und eine Haltung. Der Bauernbund wird bei der Ermittlung von Kandidaten für die Kammerwahlen großzügig sein. Der allgemeinen Erwartung entsprechend

ist. Tirols Bauernstand, im be sonderen der Bauernbund, wird im Bewußtsein seiner Verantwortung Tirols Landesfamilie blei ben — das nur erreichbar: In Geschlossenheit und Einheit. Was sagen die Wahlergebnisse? Achtung Wichtig für alle Gebiets- und Ortsobmänner des Tiroler Bauernbundes Die im erweiterten Landesbauernrat vom 14. März 1950 vereinbarten Bezirkskon ferenzen der Gebiets- und Ortsobmänner des TBB sind folgendermaßen festgelegt: am 22. März um 9 Uhr in Lienz (Schrafihaal), am 24. März um 11.30

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 06.03.1930
Umfang: 16
etwas sagen will. Der schneidige BuNdesobmann Ilg konnte auch viele geehrte Gäste begrüßen, Landeshaupmann Dr. Gnder, Herrn Bürgermeister und Herrn Dekan von Dornbirn, die bäuer lichen Abgeordneten des Landes, den Obmann der christlich- sozialen Landespartei, die landwirtschaftlichen Schüler von Mehrevau, die zu Muß herdeimarschiert kamen, die Vertreter der laNdw. Genossenschaften und Verbünde. Der Tiroler Bauernbund war in fveundnachbarlicher Weise vertreten, wie auch der Vorarlberger Bauernbund >fich

. So einer war der im Vorfahr Heimgegangene Mann von AndelSbuch. Das Land verfügt aber auch unter den Lebenden über Männer, deren man sich erinnert, wenn kritische Tage zwingm, nach ganzen Männern Ausschau >zu halten, es sind Männer aus dem Stamm des Vorarlberger Bauevnvolkes. Diesem Bauernvolk und seiner Organisation entbiete der Tiroler Bauernbund seine herzlichen Grüße. Die kurzen Worte hatten 'der Versammlung ans Herz ge- griffen und 'sie dankte dem Gruß des Tiroler Bauernbundes mit stürmischem Applaus

de» Genossenschaftswesen». Alle» ging Mt einer Energie und Aufmerksamkeit vor sich, die muster- gültig find. Der Vorarlberger Bauernbund ist auf gutem Wege und fest verankert in seinen Berufsgenossen. Es war eine Freude, dieser Tagung beizuwohnvn. Bus aller Welt. Promotion. Der Tierarzt Dr. der BeterinärmMzin Fritz Weder, öfter*. Betevinärdelogierter für das Deutsche Reich, wurde in München zum Dr. der Staatsrvissm- fchaftm promoviert. Ehrung. Die beilbm Pserdezuchtgeno ssen'schaftm in Kuchl uNd Rielbernfill

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 13.06.1908
Umfang: 16
war, gegen die geplante Steuererhöhung auf Trester branntwein Stellung zu nehmen und betreffend die Abwendung der Reblausgefahr und die Heran ziehung öffentlicher Mittel die entsprechenden For derungen zu stellen. Von der gleichzeitig tagenden Bauernbund-Generalversammlung in Bozen waren die chriftlichsozialen Abgeordneten Bürgermeister v. Guggenberg und Frick mit einigen Bauern- bündlern, darunter Bauhofer von Ampaß, Windisch, Brunner usw. herausgeschickt worden, um Ver wirrung in die Reihen der Weinbauern zu tragen

, die Verhandlungen auf das politische Gebiet hin überzuspielen und damit den Eindruck der so ernsten Kundgebung des Burggrafenamtes gegen die Branntweinsteuer in den Augen der Regierung abzuschwächen, und um die Tagung in eine Werbe versammlung für den Schraffl'schen Bauernbund umzuwandeln. Der letztere Versuch ist gründlich mißlungen. Die christlichen Herren bekamen üble Dinge wegen ihrer verräterischen Haltung während des letzten Landtages in der Frage der Trefter- branntweinfteuer zu hören. Die Bauern

Handelsvertrag verant wortlich und anderes mehr. Daß den Bauern in breitester Form erzählt wurde, was die Christlich sozialen und der Bauernbund jetzt schon alles für die Bauern erreicht haben, ist selbstverständlich. Ob die Bauern, die unseres Wissens von diesen Erfolgen bisher so riesig wenig verspürt haben, den Schwefel aber für ernst nehmen, ist eine andere Frage. Wahrmund lieft im Sommersemefter nicht mehr. In einer Sitzung des juristischen Profefforen- kollegiums vom 9. Juni gab Professor Wahrmund

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.05.1926
Umfang: 8
, daß er eine regierungsfreundlichere Haltung einnehme.. Der Bundesausschuß stellt fest: 1. Daß der gewesene Sekretär Steger nichlt der berufene Vertreter des Dauernstandes ist und ein Mensch von Anstand und Charakter seinen ehemaligen Vorgesetzten gegenüber nicht Hinter deren Rücken mit falschen Anschuldigun gen auftritt. Wenn er Tatsachen anführen kann, so steht es ihm jederzeit frei, dieselben offen aus- gudeckey und Mix werden ihm zu antworten wissen. - 2. Maß der Bauernbund seit seiner Statuten änderung im Jahre 1922

eine Münchnerreise unternommen und dadurch den Bauernbund in schiefes Licht gebracht hat. 4. Daß Sekretäri Steger, trotzdem er den Dienst mit 31. Dez. IS2S unter Mitnahme von Schriften des Bauernbundes verlassen hat, die selben trotz mehrmaliger Aufforderung bis heute noch nicht zurückgestellt hat. 5. Daß es, um das Vertrauen des Bauern standes zu gewinnen, wohl niemals genügen wird, durch anonyme Personen sich Empfeh lungsschreiben für den gewesenen Sekretär zu vorschaffen, wie die Ostergrüße des Jahres 192S

, sondern mutete mir zu, außechalb des „Berglandes' als Versicherungsagent für die obgmanntsN Versicherungsgesellschaften gu Wirken. Laut Versicherungsbeschluß und Ver trag hatte der Bauernbund seine Organisation in den Dienst der zwei' Privatgesellschaften ge stellt. Ms ich die Demission gab, beschloß der Vsrsicherungsausschiuß, einen Teil der dem Bauernbund zustehenden! Einnahmen für die Gesellschaften su Organifatlonszwecken zu Über tassen, da ja der G'auernbund durch meine Die- Mission nicht mehr feiner

bisher geleisteten Agitationspflicht nachzukommen schien. Dadurch - sollte der Bauernbund eiNen kleinen! Beitrag den Privatgesellschaften zu meiner Anstellung als Agent dieser Gesellschaften leisten, wobei ich natürlich zugleich unwillkürlich ein stiller Agi- àtor M den! Bauerànd bllà Gino Zmmi- tung, die jeder bewerten tonn, wie er will, die aber darauf ausging, durch die Weigerung der aktiven Mitarbeit beim „Wergland' meine eigene wirtschaftliche Selbständigkeit zu verhin dern^ Herr Dr. Reinisch

! und Dr. Pfister haben dieses Vorgehen des Herrn Oberhammer als charakterlos bezeichnet und! wiederHoll ver urteilt. 2. Herr Oberhammer behauptet, daß der Bauernbund seit dem Jahre 1922 sich mit kei nerlei politischen Fragen befaßte und auf wirt schaftlichem Gebiete offen Mit den Regierungs organen mitgearbeitet Hat. Diese Behauptung brandmarke ich «la offene Lüge. Beweis: Ende 1922, am 23. November, hat Herr Oberhammer als Obmann des Bauembundes ein. Abkommen mit Herrn Dr. Röut-Nicolussi als Obmann

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 26.09.1905
Umfang: 8
Prozessen verblute. Die landwirtschaftliche Aus stellung, die jüngst in München stattfand, sei für den Tiroler Bauer eine ernste Mahnung, sich im Gemeinsinn gegenseitig zu fördern, damit er der Konkurrenz des Auslandes gewachsen bleibe. Der Bauer Niedrist sprach über die Schuldenlast des Bauernstandes und entwickelte hiebe: bedeutsame Kenntnisse in der städtischen und ländlichen Bodenreform. Als Mittel für eine Reform forderte er den Beitritt der Bauern zum Bauernbund, den richtigen Gebrauch

des Wahlzettels, die Lektüre der „Bauernzeitung' oder des „Tiroler Volksboten'. Das Schlußwort hatte der Vorsitzende Abg. Schraffl. Er widerlegte den Vorwurf, als stelle der Bauernbund unerfüllbare Forderungen. Die Beispiele, die er hiezu anführte, waren schlagend und markant. Be sonders das erste war für uns in Bayern von besonderem Interesse. Er zeigte, wie bayerische Großkapitalien in Tirol an der Grenze, so be sonders Außerfern, um Jagdrechte zu erwerben, Güter zertrümmern und Tiroler Bauern von Haus

der reichsdeutsche Zentrumsmann nichts auszusetzen; besteht ja in Deutschland für den Reichstag schon lange das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht, das den Katholiken nicht geschadet hat und auch keineswegs als eine Ungerechtigkeit betrachtet oder empfunden wird. Der bayerische Mitarbeiter der „A. P.' schließt seinen ausführlichen Bericht: „Der Tiroler Bauernbund geht nach Ziel und Programm mit unsern christlichen Bauernvereinen fast gleich. Er hat tüchtige, redegewandte, von Be geisterung für ihre Sache

. Werden dieselben, wie bisher, ihnen dauernd vorenthalten, so besteht für den Tiroler Bauernbund die große Gefahr, daß er auf dieselben Abwege sich verirrt, auf die der bayerische Bauernbund'gekommen und aus denen er zugrunde gegangen ist. Viäea.nt eonsulss!' -i- ^ » In dem Organ des Verbandes katholischer Arbeitervereine Süddeutschlands „D erArbeiter', der in einer Auflage von 35.000 Exemplaren erscheint, finden wir einen kürzeren Bericht eines ebensalls dem Tiroler Bauernbund ganz fern stehenden Schreibers

(es soll der Chefredakteur des „Arbeiter' felbst fein, der an der Ver sammlung in Bozen teilgenommen hat). Wir geben diesttl Bericht vollinhaltlich wieder: „Der Tiroler Bauernbund hat am letzten Sonntag seine erste Generalversammlung in Bozen abgehalten. Nach Ziel und Programm ist der Tiroler Bauernbund unseren christlichen Bauernvereinen gleichzustellen. Wiewohl er erst Ende 1904 ins Leben trat, hat er heute eine er staunliche Größe erreicht. Er zählt bereits mehr denn 15.000 Mitglieder in fast allen Gemeinden

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.11.1946
Umfang: 8
, die ebenso in der „Volkszeitung“ hätte i stehen können. Da war entweder einmal der liebe j Gott in der Redaktion nicht daheim oder aber der i Gewerbebund führt gerade im Schoße der OeVP einen kleinen Privatkrieg gegen den Bauernbund. Auf jeden Fall akzeptieren wir die Schützen hilfe gern. Unter dem Titel „Tirol wehrt sich“ schreibt also das zitierte Blatt am 30. Oktober: „Wo wenig ist, muß gut verteilt werden. Die Verteilung der Kartoffeln erfolgte zweifellos nach einem schlechten Organisationsplan

- Woher käme sonst die viele Butter am Schwarzen Markt? Wer Geld hat, für den gibt es noch lange keine Fettlücke!" Nur auf das Obst haben sie noch vergessen, sonst steht so ziemlich alles drinn. Aber hören wir weiter, der nächste Absatz richtet sich deut lich gegen den Herrn Landesrat Muigg. „Als Stimme des öffentlichen Gewissens in Ti rol verweisen wir mit Nachdruck darauf, welch un haltbarer Zustand auf die Dauer die Personalunion zwischen Bauernbund und Landesemährungsamt ist. Es geht

Wahlen nicht ent- ! sprechend zugegriffen wurde. Wir waren schon lange der Meinung, daß eine solche Personal union vielleicht in mancher Beziehung parteimäßig praktisch, aber für die Esche selbst kaum förder lich ist, denn wir konnten uns nicht vors teilen, daß der mit der Leitung des Landesernährungs wesens betraute Landesrat Muigg den Obmann des Bauernbundes, Oekonomierat Muigg, beuteln wird, wenn der Bauernbund einer Verfügung des Landesernährungsamtes nicht nachkommt. Innerhalb der OeVP-Familie

Ar beitsbauernbund dem Sinn unserer Bauern mehr entspricht und ihnen besseres Verständnis ent gegenbringt, als der OeVP-Bauernbund, in dem Theoretiker und Juristen das große Wort führen. So hot auch diese Versammlung wieder eine neue Gegend den Ideen des Arbeitsbauernbundes erschlossen und es steht bereits fest, daß die entstehende neue Ortsgruppe für den Bestand und die Weiterverbreitung des Arbeitsbauern bundes einen starken Pfeiler bedeuten wird. Ober- und Unterixmfa! FeaerwehrveTsammlung Imst Am Dienstag

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 18.10.1934
Umfang: 16
Sonntag berief der - Bauernbund eine Versamm lung ins Gasthaus „Vorholer". Die Versammlung war ut besucht. Obmann Vallaster eröffnete und begrüßte, sprach Direktor Dr. Flöck interessant und auf- klärend über aktuelle Wirtschaftsfragen, vor allem auch über die Selbstversorgung der Gebirgsbauern, insbeson dere durch Schafzucht, Anbau von Flachs und Obstbau. Bürgermeister Siegele von Kappl führte sich als neuer Landtagskandidat recht gut ein und besprach die politische Entwicklung in letzter Zeit

, die den heiligen Josef darstellt. Der Wert der Statue beträgt ungefähr 40 S. Mssevoith. (Bauernbundversammlung.) Der Tiroler Bauernbund hielt gemeinsam mit der Vater ländischen Front am «Samstag, den 6. Oktober, abends beim „Stiegl" eine gut besuchte Versammlung ab. Der Redner, Direktor Dr. Flöck von der Landeslehranstalt in Imst, erläuterte in längerer, mit großem Beifall aufge nommener Rede die Ziele der Vaterländischen Front im allgemeinen und besonders ausführlich die Aufgaben des Tiroler Bauernbundes

sich auch der «Bauer durch die Standes organisation den ihm zustehenden Einstuß sichern. An seine «Ausführungen schloß sich eine rege Debatte. Bür germeister Holzknecht ist als Kandidat «für den neuen Land tag im Bauernbund aufgestellt. In seinen Reden ver spricht er uns nichts, aber sein furchtloses Auftreten und ehrlicher Charakter «sagen uns, daß er gewiß sein Best mögliches tun wird. Oetz. (Kameradschaftsabend der Heimat wehr.) Am letzten Sonntag, den 14. Oktober, fand in Oetz im Hotel „Drei Mohren

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 25.05.1926
Umfang: 8
auch sofort Herrn Oberhammer mitgeteilt. Herr Ober» Hammer schrieb mir die schönen Worte: „Dich läßt auch der Bauernbund in weiter Ferne nicht zur Ruhe kom men» schau' aber doch einmal, daß Dü Dich erholst.' Im übrigen erfreute ich mich des Wohlwollens meines Gast gebers, der Lehrersamilie von Cattolica und deren Be kannten, welche mir vor.meinem Abschiede ein kleines Fest veranstalteten, an welchem auch der Provinzsekre tär der faschistischen Partei, Cav. Gr. Uff. Brunelli und mehrere

für den Bauernstand, nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in kultureller Hinsicht. ^Erleichterungen in der Schulfrage aus dem Lande.) Herr Oberhammer hatte daher das Wohl und Wehe der Bau ernbevölkerung unbewußt in der Hand! Meines Erach tens hätte nun Herr Oberhammer in einer außerordent lichen Generalversammlung seine Richtlinien für den Bauernbund vorlegen sollen und sich nach deren Ent scheidung halten sollen. Herr Oberhammer, der meines Dafürhaltens nur das Beste wollte, und im politischen Chaos

der Kriegsanleihe belehnung nicht einging. Herr Oberhammer hat nach Mitteilungen ehemaliger führender Bauernbündler feit dem Dezember Fehler auf Fehler gemacht und erst vor kurzem äußerte sich mir ein ehem. Bcmern- abgeordneter: „Wir verlieren nichts, wenn Herr Qberhammer geht!' Meines Erachtens müßte man in einer Bewegung, wie es der Bauernbund ist. auch zu jedem persönlichen Opfer bereit sein. Als ich meiner seits ersah, daß Herr Oberhammer zu keinem klaren Schritt zu bewegen war, ich aber aus keinen Fall

an den gewesenen Sekretär Ru pert Steger hat derselbe in der „Alpenzeitung' unter dem Titel „Demaskiert' Stellung genommen und dabei den Versuch gemacht, den Bauernbund als eine politische Organisation hinzustellen und den Gefertig ten. wie auch andere Mitglieder der Bundesvorstehung politischer Quertreibereien zu bezichtigen. Im Nachstehenden soll durch Klarstellung der viel fach verdrehten und entstellten Behauptungen einmal offen gezeigt werden, wie es gerade Herr Steger war. welcher dent Obmanne

das Festhalten am unpolitischen Programm des Bauernbundes oft recht schwer machte, und wie er sich die Gegnerschaft desselben wegen Nicht eingehen aus seine ehrgeizigen, politischen Pläne zuzog. Herr Steger war anläßlich der Untersuchung im Jahre 1925 selbst bemüht» den Präsekturskommissär Herrn Dr. Cigola gegenüber den Nachweis zu erbringen, daß der Bauernbund gemäß seinem am 19. Dezember 1923 ge änderten Statut sich rein wirtschaftlich und wirtschasts- politisch betätigt hat und dieser Nachweis wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 29.03.1928
Umfang: 20
über Ziel und Tätigkeit der in der kathol. Voltspartei vereinigten Verbände: Bauernbund, Arbeitsbund und Volksverein und ermahnte zu eifriger Werbung tüchtiger Mitglieder und einträchtigem Wirken. Verschiedene Zweifel und Anfragen fanden ihre Lösung. Auch wurde beschlossen, Herrn Nationalrat Dr. Kolb für sein tat- kräftiges Eintreten zugunsten der christlichen Arbeiter ein Dankschreiben zu ermitteln. Möge der junge Verein recht wachsen, blühen und gedeihen zum Wohle aller christ- lichen Arbeiter

. Die Hausbesitzer von Tirol haben an den Tiroler Bauernbund ein Schreiben gerichtet, in dem mitgeteilt wird, daß dieselben in der am 18. Mävz 1928 in Inns- druck stattgefundenen Hauptversammlung ihres Landes verbandes der besonderen Befriedigung und rückhaltlosen Anerkennung über das mannhafte und offene Eintreten der Mitglieder des Tiroler Bauernbundes für die In- teressen der Hausbesitzerschaft anläßlich der Debatte und Beschlußfassung Über den Wohn- und Siedlungsfond» im Tiroler Landtaae einmütig Ausdruck

gegeben und stim meneinhellig beschlossen haben, ihnen für den dadurch be- kündeten offensichtlichen Beweis ihres Wohlwollens für die Hausbesitzerschaft und der werktätigen Mithilfe in dem «schweren Ringen derselben um die Wiedererlangung der ihnen geraubten Rechte und die Wiederherstellung von Recht und Ordnung im «Staate hinsichtlich Privat eigentum und Volkswirtschaft den besonderen Dank au»- zusprechen. Die im Landesverbände vereinigten Hausbesitzer er suchen den Bauernbund um weitere

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