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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 18
Datum: 16.04.1905
Umfang: 18
und Landl an die bayrische Grenze hätten sie ßerne; ob sie es dazu bringen, wer weiß? Alle Bahnen nach Innsbruck, heißt es in Innsbruck; so möchten's die Kuf steiner auch gerne haben. — In Niederndorf hielt der Bauernbund eine Versammlung, an der 400 Personen teilnahmen. Es sprachen Schraffl, Niedrist und Winkler von Kirchbichl. Einstimmig wurde ein neues Forst- gesetz verlangt: wäre auch nicht mehr als billig. Es ließen sich viele in den Bauernbund aufnehmen. — Am 2. April war in Ha l l die feierliche

Michael Schlögl aus Trins im 60. Lebens jahr. Er hat beide Pilgerzüge ins heilige Land mitgemacht und war auch Heuer wieder willens, sich einem Jerusalem-Pilgerzug anzuschließen. — Bei der letzten Bauernversammlung in Hötting wurde beschlossen, sich dem Bauernbund anzuschließen. — Das siebenjährige Töchterchen Josefine des Maurermeisters Alois Hupfauf in der Höttingerau geriet außerhalb des Rößlwirtshaufes unter einen beladenen Schotterwagen und wurde von den Rädern an einigen Stellen des Körpers

und weiteren Umgebung von Brixen, fast durchwegs Vorsteher, Altvorsteher oder Gemeinderäte, im Festsaal der f. b. Hofburg versammelt, um dem hoch würdigsten Fürstbischof durch Abgeordneten Dr. v. Guggenberg ihre Bitten vorzutragen. Es waren deren drei: 1. Die hochwst. Bischöfe möchten auch dem Bauernbund ebenso ibr Wohlwollen entgegenbringen wie den katho lischen Arbeitervereinen und anderen Berufsorganisationen. 2. Dieselben möchten das Verbot zurücknehmen, durch welches den Priestern untersagt

ist, für den Bauernbund tätig zu fein. 3. Es möchte vor allem dem Re dakteur des „Volksboten', dem allverehrten Reimmichl, wieder gestattet werden, für den Bauernbund seine Kraft einzusetzen. — Der hochwst. Fürst bischof gab auf diese Bitten zur Antwort: 1 Dem Reimmichl sei nie ver boten worden, für den Bauernstand tätig zu sein; derselbe habe dies bisher getan und werde es weiterhin tun können. 2. Das Verbot an den Klerus, für oder gegen den Bauernbund tätig zD sein, sei von den Bischöfen er lassen worden

nur in der Absicht, den Frieden besonders im Klerus wieder herzustellen; dieses Verbot könne er ohne Mitwirkung der zwei anderen Landesbischöfe nicht aufheben. 3. Der Fürstbischof betonte: er stehe den Bauern wie allen seinen Diözesanen wohlwollend gegenüber; ev sei auch keineswegs gegen eine Organisation der Bauern, heiße sie wie immer; er sei also auch nicht gegen den Bauernbund als solchen, nur die Auswüchse sollen vermieden werden. Von den anwesenden Vertretern des Bauern bundes ergriffen mehrere das Wort

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 06.02.1924
Umfang: 8
stets beste und billigste Hausbrandkohlen. 55 Rathauskeller. Jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag Konzert des beliebten Salonquintetts Lugert. Sauernbunöverfammllmgen im Pustertal. In der Grenzgemeinde Wmnebach hielt am Ma ria Lichtmeßtag der Bauernbund beim Eggelewirt eine Versammlung ab. Besuch war sehr gut. Aus schußmitglied des Bauernbundes Herr Peter Gru-- ber, Bürgermeister von Jnnichberg, begrüßte den ehemaligen Ahge.ordneten Webhofer von Vierschach Sekretär Steger, Bürgermeister von Winnebach

und sprach über die Notwendigkeit des bäuerlichen Zu sammenhaltes. Bauernbundsekretär Steger gab ei nen kurzen Ueberblick über die Arbeiten des Bauern bundes, die zum Teile von Ersolg begleitet waren uiid führte die Ziele, den Zweck des Bauernbundes und seine Aufgabe als freie bäuerliche Standesorga nisation aus. Hierauf wurde einstimmig die Grün dung einer Bauernbund-Ortsgruppe beschlossen und als Obmann Herr Altvorsteher Anton Tschurtschen- thaler gewählt. Der Bundessekretär besprach dann die neuen

besprach das Geldwesen und wurde der Wunsch ausgesprochen, allerorts immer mehr und mehr das Raiffeisenkassenwesen' auszu bauen, an demselben festzuhalten und auch die bäuerlichen Geldinstitute zu unterstützen. In Toblach war am Sonntag, 3. Februar, in Baumgartners Gasthof Jahresversammlung der Bauernbund-Ortsgruppe. Zur selben waren als Redner Bauernbundobmann Herr Oberham - mer und Sekretär Steger erschienen. Nach Be grüßung durch den Ortsgruppenobmann Sebastian Feichter, Nellbauer, erstattete

der Bauernbund- sÄretär den Tätigkeitsbericht des Bauernbundes. Er stellte vor allem fest, daß das Arbeiten des Bauern bundes, und besonders des Bundesobmannes Herrn Oberhammer auch von Erfolg begleitet war. Als neuer Obmann wurde Herr Michael Mittich, Huter, gewählt. In ausführlicher Weise besprach nun der Bau- ernbundsobmann die Frage der Kriegsanleihe und der Kriegsanlechebelehnung. Er schilderte den sei nerzeitigen Vorgang bei der Belehnung, sowie die bisherigen Arbeiten in dieser Angelegenheit. Es wurde

Institution festzu halten. In der darauffolgenden Debatte kam der Bundessekretär auf die Registrierungspflicht zu sprechen und wurden noch die. verschiedensten Anfra gen beantwortet, un.d Ratschläge erteilt. In Jnnichen hielt die Bauernbund-Ortsgruppe Jnnichen-Jnnichberg im Gasthof Wiesthaler am Sonntag 'ihre Jahresversammlung.. Der Ortsgrup penobmann Herr Peter Gruber, Bürgermeister aus Jnnichberg, begrüßte den Bauernbund-Obmann Herrn Oberhammer, den Hochwst. Monsgr. Propst Feldner, Bürgermeister

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 15.04.1922
Umfang: 10
? sondern auch von den um liegenden Gemeinden, waren erschienen, um den Worten ihres Bauernbund-Obmannes zu lauschen. Der Bauernbund-Obmann und Landesauschuß- Beisitzer Herr Oberhammer besprach in leicht verständlichen Worten die Wichtigkeit einer eigenen Landesautonomie, die Arbeiten unserer Abgeord neten in Rom und der Landesausschuß-Mitglieder in Trient und gab Aufklärungen über finanzielle Angelegenheiten, Kriegsanleihe, Kriegsbelehnun- gen, Wertpapier-Fragen usw. und wies in tref fenden Worten auf die Arbeiten

und Notwendigkeit des Bauernbundes hin und schloß mit den Worten: „Alle mögen zum Erhalt der heimischen Scholle mitarbeiten!' Hierauf entwickelte der Bauernbund- Sekretär Herr Steger das Programm der Organi sation des Bauernstandes, das Wesen des christ lichen Bauernbundes und sprach über dessen bisher geleistete Tätigkeit. Er hob hervor, daß nun auch in Südtirol der Bauernbund selbständig sei, eigene, von der Regierung bewilligte Statuten habe und auch das Sekretariat wieder eröffnet sei, so daß die Bauern

und Bauernfreunde mit all ihren Anliegen wissen, wohin sie sich wenden können. Mit begeisterten Worten forderte Redner zu ernster Arbeit zur Ehre Gottes, zum Nutzen des gesamten Bauernstandes und zum Erhalt unserer Heimat auf und sagte, daß der Bauernbund wirklich das sei, was sein Leitspruch sagt: „Der Bauernbund ist Schutz 15. April 1922. Nr. Zy und Wehr — Für deutscher Bauern und Ehr!' Der Herr Vorstand der Tiroler Bauew sparkasse sprach über bäuerliches Kreditwesen, über die Aufgaben der Raiffeisenkassen

um 8 Uhr in Naturns eine gleiche Ver sammlung statt. Ueberall sprachen die Redner über das gleiche Thema. In Tschars und Naturns sprach Bauernbund-Sekretar Steger außerdem über die Schul- und Militärfrags. In Naturns zeigte die Versammlung ein besonders schönes Bild, da fast alle in der schmucken Burggräslertracht erschienen. Sport. 6 L. „Juventus'. Vrixen, empfängt den veronefer A. L. Sorgo Trents. Eine Mannschaft, immer und immer wieder gegen die gleichen Gegner auftretend und Wettspiele austragend

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 24.07.1904
Umfang: 16
von der Geistlichkeit losreißen will. — Vor allem andern aber müssen wir Bauern wacker zu greifen und unserm Bund selber tüchtig in die Höhe helfen, denn erstens und insbesondersist der Bauernbund Sache derBauern. — Wird jedoch mancher sagen: ,Mir nützt der Bauernbund nichts, ich brauch' ihn nichts — — So, jetzt hast g'red't, ich will dir aber geh'n eine Stall-Laterne unter die Nase hängen. Ich sag', den Bauernbund braucht jeder Bauer! Der Bauernbund will dem Bauernstand als Ganzes aufhelfen. Wenn der ganze Baum

in die Hand nehmen. Nehmt eine Korrespondenzkarte und schreibt an„TirolerBauerndundinSillian' oder an „Reim- michl, GrieS am Brenner': „Ich bitt' schön um einen Block!' Und wenn ihr den Block habt, geht damit wacker hausieren und schaut ihn bald voll zu kriegen. Ein statt licher, mächtiger Bauernbund ist gewiß auch seiner Mühe wert. Jeder, der ein bißchen Einsicht und Kraft hat, soll zugreifen und es nicht auf einen anderen schieben. — ,Aber/ sagt viel leicht mancher, ,mir kostet'S zu viel — eine Krone

ist auch ein Geld N Ich mein', daß der Bauernbund wohl jedem Mitglied alljährlich leicht soviel hereinbringt, als eine Krone wert ist, denjenigen aber, die in Handel und Wandel und in Rechtssachen zu tun haben, viel mehr. Uebrigens braucht ihr die Krone nicht einmal gleich zu zahlen. Ich will euch einen Rat geben. Trinkt'S einmal an fünf Sonntagen ein Seitel weniger oder noch besser, tut'S alle Wochen das ganze Jahr hindurch einen Neukreuzer auf die Seite. Am Ende des JahreS könnt ihr dann den Beitrag

zum Bauernbund zahlen und es bleibt Sahvg. XU. euch noch soviel übrig, daß ihr euch einen Schnupftabak kaufen mögt. — Und jetzt hab' ich ausgeschrieben. Wenn ich manchem zu grob gewesen bin, so bitt' ich um Verzeihung; ich mach' mir übrigens aus einem krummen Gesicht nichts daraus; reden tu' ich immer, wie's mir in den Schnabel kommt, und schreiben, wie'S mir in meine dicke Feder rinnt. Wir Bauern verstehen uns so am besten. — Wenn der Bauernbund im Herbst gesetzlich aufgerichtet wird in Sterzing

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 13.12.1904
Umfang: 8
waren, von der Reise abzustehen. Und trotzdem war die Zahl derer, welche zu den konsti tuierenden Versammlungen des Bauernbundes in Innsbruck zusammentrafen, nicht bloß ein halbes Tausend, sondern über fünfmal soviel, 2500! Diese Zahl bedeutet einen ungeheuren Erfolg; sie bedeutet, daß alle Gegenarbeit seit dem Sterzinger Banerntag vergeblich gewesen, ja im Gegenteil, daß gerade wegen der feindlichen Strömung das Inter esse am Bauernbund gewaltig gestiegen ist und daß die Bauern in der Ueberzeugung

von der Nützlichkeit, ja Notwendigkeit des Bauernbundes nur noch mehr bestärkt worden find. Der Bauernbund ist gestern unter derart un geheurer Beteiligung seitens der Bauern aus allen Richtungen Deutschtirols konstituiert worden, wie man sich eS gar nie zu erhoffen gewagt hatte. Die Versammlungen selbst erdachten den glänzendsten'Be- weiS von der hellen Begeisterung für den Bauern bund. DaS Lokal, wo dieselben stattfanden, das LöwenhauStheater, ist ein Sommerbau und durchaus ungeeignet für Versammlungen im Winter

für den Bauernbund. » » Einen eingehenden Bericht über die beiden Ver sammlungen werden wir nachtragen. Der ReichSrats- und Landtagsabgeordnete Dr. Schöpfer, sowie der Reimmichl waren infolge eincS Zirkulärs der drei Landesbischöfe an die.Geistlichen, worin der Geistlichkeit die Teilnahme an den Bauerudundvet- sammlungen untersagt wird, nicht erschienen. In der konstituierenden (ersten) Versammlung wurde die Vorstehung des BauernbundeS gewählt. Dieselbe besteht aus folgenden Männern: Präsident: Josef Schraffl

der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft in Zell a..Z. . Die Frage, ob sich der „Tiroler Bauernbund' „politisch' öder „nichtpolitisch- nennen solle, wurde mit Rückficht darauf, daß die Forderun gen des Bauernbundes eben politische find, dahin entschieden, daß man den Titel politisch wählte, um nicht ständig der Gefahr ausgesetzt zu sein, von der Staatsbehörde behindert zu werden, da eS einem nichtpolitischen Verein untersagt ist, in seinen Ver sammlungen politische Angelegenheiten zu verhandeln

der Bauern in die Hand nehmen, eine AuSkunftLstelle einzurichten und das ViehoerficherungSwesen zu fördern. 7 ' ' ,! II. Wir erfahren, daß dem Klerus durch die hoch würdigsten Landesbischöfe verboten wurde, am Bauernbund aktiv teilzunehmen oder denselben zu bekämpfend Die Tatsache, daß von den Freunden, die der Baüernbund^nter dem KleruS besitzt, nie mand anwesend ist, bestätigt diese Nachricht. So sehr wir bedauern, die werktätige Mithilfe des bauernfreundlichen Klerus entbehren zu müssen, so dankbar

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 16.11.1910
Umfang: 18
, 13. Noo. (Generalversammlung de» Tiroler Bauernbundes) Der Tiroler Bauernbund hielt heute hier seine 7. ordentliche Generalversammlung. Der Besuch lietz zu wünschen übrig. Nach dem Rechenschaftsberichte betrugen die Einnahmen K22 796 25, die Ausgaben K 14.556 62, Kassarest K 8239 63. Nachmiltag» fand im katho lischen Dereinshause eine allgemein zugängliche Lauernversammlung statt und wurde vom Bunder- obmann Schroff! um '/.3 Uhr eröffnet. Abg. Pfarrer Bauchinger überbrachte den Brudergrutz

begnügen. .Abg. Riedrift sagt, datz es ihm schwer falle, nach einer solchen Kapazität wie Dekan Bauchinger, der im niederösterreichifchen Bauernbund Stabsosfizier, «ährend er (Niedrift) selbst dagegen im Tiroler Der BurggrSfler Bauernbund mit ein sogenannter „Pseifendcckel' sei, das Wort zu ergreifen, sprach dann über Ziele und Aufgabe des Bauernbundes und was der Bauern bund erreicht hat. Vielfach wurde behauptet, datz der Tiroler Bauernbund weiter nichts geleistet, als dc.r dummen Bauernkalender

hergegeben habe, man denke aber an den Sieg von 14. Mai 1907, wo der Bauernbund alles erobert habe. Ist ea im Kurienparlament jemand eingefallen, das Militär aufzubessern? Jetzt sind 10 Millionen dazu gegeben worden. Man habe es Abg. Schrasfl sehr übel ver merkt, datz er mit der Erhöhung der Löhnung bei den Osfizieren angefangen. Es sei aber selbstver ständlich, datz die Abrichter unserer Söhne auch etwas bekommen. Den Bauernbund verglich er mit den Riesen Goliath, wenn er einmal wisse wie stark

, der eines trinkt, der soll zahlen. Allerdings kann man in manchem Gasthaus abends am Tische nackt tanzen, weil niemand an wesend ist.' Redner tritt für die Organisation der Bauern ein und meint, es dürfe niemand glauben, daß er für die Krone, die er in den Bauernbund einzahlt, zu Neujahr fünf Dulden oder eine goldene Uhr bekomme. Er fordert auf. die Abgeordneten zu benützen, die nicht mehr in Karlsbad, Italien oder weitz Go!r wo zu suchen sind (Aegypten!), sondern sich jrtzt unter den Wählern befinden

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 10
Datum: 23.12.1924
Umfang: 10
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 23. Dezember 1924 9K. 298 Sauern bunüverfammiungen Tschars. Beiln.Oberwirt in Tschars war Sonn tag, 21. Dezember, eine Bauernbund-Versamm- lung mit sehr zahlreichem Besuch. Nach Begrü ßungsworten Oes bisherigen Obmannes der Orts gruppe Kaspar Markt und des Bundes-Ausschuß- mitgliedes Josef Putz wurde dem entsandten Ver treter des Bauernbundes, Diplomlandwirt Eduard Girardi, das Wort erteilt, wobei er die Gelegen heit ergriss, über die Organisation des Bauernbun

zu geben. Latsch. Sonntag, 21. ds., nachm., versammelten sich zahlreiche Bauern von Latsch und Umgebung . im Gasthof Bad Latsch, wo eine Bauernbund-Ver sammlung zwecks Gründung einer Ortsgruppe Latsch einberufen war. Der entsandte Vertreter des Bauernbundes, Diplomlandwirt Eduard Gi- rardi, erhielt nach erfolgter Begrüßung durch Herrn . Johann Tartarotti das Wort und sprach sodann über die Entwicklung des Bauernbundes, über die erfolgten Neueinrichtungen besonders im lausenden Jahre, wies

auf die bäuerlichen Interessen, die durch den Bauernbund heute in treffendster Weise vertre ten werden hin und betonte die Notwendigkeit, daß auch die Latscher sich Durch Beitritt zum Bauern bunde dieser vorbildlichen Organisation sich an- -rc>r> rrsry in ül? rrr- glied Josef Putz und waren beide Redner in der Lage, die Anwesenden von ihren: Vorhaben zu überzeugen, und konnte sofort zur Wahl der Vor stehung einer Ortsgruppe Latsch geschritten werden, welche folgendes Ergebnis zeitigte: Obmann Jo hann Tartarotti

befriedigter Leute, die alle ihr Erstaunen äußerten und wenn wir den Bauern- bund wieder einmal bitten, so sind wir der Ueber- zeugung, Frau Tschöll erweitern Sie den Saal auf die doppelte Größe. Dem Bauernbund und Herrn Girardi tausend Dank. - ^ In Hafling hatte der Bauernbund für Sonn tag eine Buiidesversammlung anberaumt. Infolge einer momentanen Einstellung des Bahnverkehres der Drahtseilbahn nach Sankt Kathrein kam der Redner, Sekretär Steg er, erst etwas später, doch hatten die Leute wacker

. Seine Ausführungen wurden beifälligst begrüßt. Fast alle Versammlungsteilnehmer ließen sich in den Bau ernbund aufnehmen und zum Schlüsse dankte der Ortsgruppenobmann Herr Kröß dem Redner für seine Ausführungen und inahnte zu geschlossener Mitarbeit. ' In Gargazon war Sonntag abends Bauernbund- versaminlung. Der wackere Altbauernrat Herr ..Herrn.Bü^rmeister Derselbe erörterte die Notwendigkeit der Organist tion, die bäuerliche Selbsthilfe im Bauernbunde,' der stets ein offenes Herz sowohl für die Interessen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.05.1926
Umfang: 6
. Sportklub Merano. Heute Mittwoch, 9 Uhr abends, Ausschußjsitzung im Wintergarten des Hotel Europa, wozu die Herren vom Ausschuß sowie alle Sektio-nsleite-r eingelàn sind. Zur LSsna« d« BammbmdftM Gingesendet Aus Riscone (Reischach) erhalten wir folgen des Schreiben: „An die löbliche Redaktion der „Apenzeitung'. In der „Alpenzeitung' vom 6. Mal wurde der 'Bauernbund einer Kritik unterzogen, wel che wahrscheinlich einen neuen Aufbau dos Bauernibundes zur Folge haben wird, nachdem

wählen die Bundesleitung. Der Bun- deslcltung gehört ein von der Regierung zu er nennender Vertreter (Sachverständiger) der Landwirtschaft «n. Unterstellung des Landwirt schaftlichen Verbandes und der Bauernsparkasse dorn Bauernbunde. Subventlonierung von Staat und Land. Der Bauernbund hat dem Staate einen Voranschlag zu unterbreiten, womit dem Bcmevnbunde die Mittel gegeben werden, die Landwirtschaft in allen Zweigen zu fördern. Die dem Bauernbunde zu unterstellende Da'»- ernsparkasse wird vom Staat

und Land mit entsprechenden Mitteln unterstützt, damit dieso Kasse in der Logs ist, über Verlangen der Bun- desleitung für nützliche Bauten in der Land wirtschaft zu niedriger Verzinsung langfristige amortisable Darlehen zu geben. Mit der heutigen Bauernspartasfe hat die Landwirtschaft keinen Nutzen, da es ein Bankgeschäft wie alle anderen Banken ist. Hm Einvernehmen mit der Regierung sub ventioniert der Bauernbund iiber Vorschlag der Bezirks« und Ortsgr-uppenileltungen: 1. Stal lungen und Alpenhütten

, Entsumàngen und Erbauung von Hochdruckleitungen, Verbesserung von Weiden und Alpen. L. Der Bauernbund prämiert Zuchtvieh»» und Samenviusstellungen. S. Errichtung einer Samenzuchtstatlon in rau her Gebirgslage, damit der Bauer gute, unserer Gebirgslage entsprechend widerstandsfähige Samen bekommt. 4. Errichtung «Ines Wochen blattes für Landwirtschaist. L. Bedeutende Ver größerung der Landwirtschaftlichen Schulen, sowie Bestellung von erstklassigen Lehrern, so« wie Unterstellung unter den Dauernbund

, kann uns auch kein neuer Bauernbund helfen, der Bauàtand hat kein Geld mehr. .Es wäre wenn zur Stellungnahme über den BaueWRmd und über dessen Neugestaltung sich mehr Stimmen äußern würden. Es wäre aber auch wünschen? wert, in breiter Oeffentlichkeit oer Bauern- bundesmitglieder zu erfahren, warum Her- Steger, ehemaliger Sekretär des Dauernbui'. des, ausgetreten ist. O. Sauerndunds -Besprechungen Am Samstag, den 8. Mai, hatte Herr Ober. Lämmer und Josef Mayr aus Eardano — beide führende Persönlichkelten

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Volksbote
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Seite 1 von 14
Datum: 06.11.1924
Umfang: 14
VauEbund Bozen Versammlungen. Brixen. Donnerstag, den 9. ds., hielt der Bezirks bauernbund Brixen eine Bauernbundsner- sammlung ab. Der Bezirksobinann, .Herr Bürgermeister Johann Nußbaumer aus Natz - besprach die Notwendigkeit des engeren Zu sammenschlusses der Bauernschaft in Bauern bünde, umsomehr, als die Tätigkeit der Be zirksgenoffenschaft Brixen infolge Auslösung eingestellt sei. Der Bauernbundssekretär Sieger dankte in warmen Worten dem Bezirksob inann Herrn Johann Nußbaumer

für seine Tätigkeit als Obmann der Bezirksleitung Brixen, welcher trotz der vielen Arbeit, die das Amt eines Bürgermeisters einer solch aus gedehnten Gemeinde erfordert, seine Kräfte voll und ganz in den Dienst der Bauernbund bewegung stellte. — Ferners dankte der Bauenrömiüssekretär in herzlich gehauenen Worten der bisherigen unermüdlichen Tätig keit des bisherigen Obmannes der landw. Bezirksgenossenschaft Brixen, Herrn Rudolf Stegcr, der mit seinen reichen Erfahrungen auf dem Gebiete unserer Landwirtschüft

dann di« diesbezüglichen Wünsche in einer kurzen Resolution zusam men. Da die Zeit schon vorgeschritten war, dankte Herr Gemarer dem Sekretär für seine Ausführungen und mahnte zu Einigkeit und festem Zusammenhalt der Bauernschaft, wor aus der Obmann der Ortsgruppe, Herr Trompedeller die Jahvesversammllmg schloß. Samthein. Am Sonntag, den 12. Oktober, nach dem Vormittagskirchen hielt der Bauernbund eine Versammlung in Sarnthein beim „Schwei zer' ab. Es wurde die Frage der ständischen Organisation besprochen

des Bauernbundes Bozen Mühlgasse 13, 2. Stock zu leiten. Ferners werden die Bauernrätc ersucht, in den einzelnen Bezirken sich Sammelstellen für den Kalenderbezug zu schassen (Filialen des Verbandes usw.), damit die hohen Portoauslagen erspart werden könne»!. Zugleich könnte mit der Kalender-Samm- llmgstätigkeit auch eine starke Mitglieder- sammlung für den Bauernbund verbunden werden und man die Mitgliedsbeiträge für den Bauernbund (für Besitzer 3 Lire, für Pächter und Dienstboten 2 Lire) eingehoben

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Volksbote
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Seite 10 von 12
Datum: 02.12.1920
Umfang: 12
Zusammenschluß finden wir im Bauernbund. Darum laßt uns in demselben uns znsammenfinden zu gemeinsamer Arbeit für unsere heimatliche Scholle, für einen s e l b st ä n d i g e n S ü dt.iroler B a uernsta n d. Das poWchr Programm des Mtirolrr BauerOulidks. Neben einer eingehenden Beratung der wirtschaft lichen Fragen wurden auch andere aktuelle Probleme erörtert. Dr. Rent-Nikolnssi legte in einem ausführ lichen Vortrag das Verhältnis zwischen der Tiroler Volkspartei und dem Südtiroler Bauernbund dar/ Seme

einstimmiger Annahme hat sich der Bauernbund g r n n d s ä tz- li ch.als ein Glied der Tiroler Volkspartei erklärt und will mit ihr und in ihr für die politischen wie wirtschaftlichen Forderungen des Südtiroler Volkes Hmpsen und streiten. Damit hat der Südtiroler Bauernbund jede Eigenbrödelei verurteilt und sich für ein straffes, festes Zusammenarbeiten und Zu sammenhalten ailSgesprochen. Diese grundsätzliche Stellungnahme geht auch aus einer weiteren Ent schließung hervor, in der gesagt wird: „Der katho

lische Südtiroler Bauernbund bekennt sich zu den Grundsätzen der Tiroler Volkspartxi; er will daher seine statuarischen Zwecke im Sinne des Programmes der Tiroler Volkspartei, im Einvernehmen und mit Hilfe derselben zur Durchführung bringen. Er hofft dabei umso mehr aus die Förderung der bäuerlichen Bestrebungen durch die Volkspartei, weil dieselbe im Bauernstand ohne Zweifel eine der stärksten Stützen ihrer Grundsätze erblicken muß. Dieses Bekenntnis des Bauernbundes zur Tiroler Volkspartei läßt

an Klarheit nichts vermissen und zeigt von einem ge sunden Sinn, der in den Kreisen der bäuerlichen Bevölkerung herrscht, daß nämlich die großen Auf gaben des Südtiroler Volkes einzig und -allein nur daun gelöst werden können, wenn alle wie ein Mann zusammenstehen nnd niemand eigene Wege geht. Das ist das politische Bekenntnis des Bauernbundes. Dem Generalkommissariat in Trient wurden die uenen umgeänderten Statuten bereits vorgelegt. In denselben wird der Tiroler Bauernbund mit dem Sitze in Sterzing

in den „Südtiroler Bauernbund' mit dem Sitze in Bozen nmgewandelt. Die ganze Organisationsarbeit des Bauernbundes wird in der Weise gemacht werden, daß die Orts- nnd Bezirks ausschüsse mit den Organisationen der Tiroler Volks partei möglichst Hand in Hand arbeiten. Hauptsächlich wird es Aufgabe des Bauernbun erem Südliroler Niederlassungen:Bozen,BriXM,Bruneck,Eppan, Jnnichen,Meran,Neumarkt,Schlanders,Sterzing übernehmen Geldeinlagen in laufender Rechnung und gegen Sparbücher gegen Prozent Verzinsung

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 19.07.1904
Umfang: 8
auf dem Kriegsschauplatz heute tat sächlich kein Mensch. Bei dem heutigen Stand der Dinge ist daher eine Wendung zum Besseren nur möglich, wenn der Zar nach der Meinung der maßgebenden, im Krieg stehenden Persönlich keiten sobald als möglich Alexejew abberuft, dessen Gegenwart nicht nur nutzlos, sondern geradezu gefährlich für die russische Armee ist. Original-Korrespondenzen. Abdruck unserer Oril.-Korrelpvndenzen nur mit Quellenangabe zestotiet. Von der Rienz, 15. Juli. (Bauern tag. — Bauernbund

.) Auch bei uns tauchen noch immer freudige Gedanken aufüberdeninSterzing so glänzend besuchten Ersten Tiroler Bauerntag. Wenn jetzt nach Monatsfrist verschiedene Gerüchte über den neu zu gründenden Bauernbund ver breitet werden und zwar manchmal von einer Seite, woher man es nicht erhoffen sollte, so erlaube ich mir als Bauer und Teilnehmer am Ersten Tiroler Bauerntag, meine Gedanken kurz in Ihrem geschätzten Blatt zu veröffentlichen. Der erste Vorwurf, der den Veranstaltern des Bauerntages gemacht

), um gemeinschaftlich und zwar ohne eine Parteipolitik zu berühren am Bauerntag zu erscheinen. Es kann daher nach meiner Ansicht wohl von niemandem mit Recht ein Vorwurf erhoben werden. Als ein weiterer Vorwurf wird hauptsächlich vorgebracht, daß der neu zu gründende Tiroler Bauernbund christlich sozial wird und daher nicht so ist, wie er von den Bauern gewünscht wird. Da möchte ich ant worten: Der neu zu gründende Bauernbund wird und muß. unparteiisch werden, denn sonst wird er schwerlich ein längeres Dasein

fristen können, da unsere Bauern lang schon an dem ewigen Streit genug haben und jetzt nur mehr denemen Wunsch haben, die bäuerlichen Interessen emmat ordentlich vertreten zu lassen und auch uns Bauern endlich einmal jene Rechte zu erstreiten, die uns schon lange gebührt hätten. Ich glauve, wenn wir Bauern alle zusammenhalten, ich meme: alle beitreten zum Bauernbund, so wird es mcyr lange dauern, bis der Spieß umgekehrt sem mro, wo dann wir Bauern einmal soviel schassen, wie wir zahlen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 30.09.1905
Umfang: 12
- witsch teilt mit, daß 180 der gefangenen Ansiedler von den Japanern hingerichtet wurden. Hefinnuugsgenosset», verbreitet überall de» Tiroler'. ?urLröffnuna Der Aauernönnd und die Sozial- demokratie. . . Das Jehly'sche Blatt kömmt in seiner DonnerS- Lagnummer auf die Rede des Abg. Rainer über Bauernbund und Sozialdemokratie zurück. Da Jehly der Rede des Abg. Rainer nach eigenem Geständnis (wie schwer muß ihm dieses gefallen sein!) nicht nahen kann, da er aber doch nicht, davon ablassm

will, dem Bauernbund eins anzuhängen, so zitiert er ewen Ausspruch eines .70jährigen.Bauern von der Jglser Bauernbundsversammlung, um damit den „Beweis' zu liefern, daß der Bauernbund doch zur Sozialdemokratie führe. Jehly.kann sich ja doch nicht seweS geliebten Schwagers begeben, sonst wäre es mit der Agitation^ gegen den Bauernbund aus und gar. Nach dem Jehly'schen Blatte also soll der Ausspruch des erwähnten .70jährigen Bauers gelautet haben: „Wenn ich 30 Jahre jünger wäre, würde ich Sozialdemokrat.' Wenn Jehly

„mea eulxa!' ruft heuch lerisch das Jehly'sche Blatt: »Seht, so weit bringt eS der Bauernbund!' Viäeavt eovsäles. Tages-Aeuigkeiten. * Eröffnung der Fauernöay» onrch Kaiser Kranz Josef. Heute veröffentlichen wir ew Bild von der Eröffnung der Tauernbahn, welche am 10. ds. durch den Kaiser .erfolgte. . Die Wichtigkeit dieser Bahn ist eine hervorragende. Die Bahn ist berufen, den österreichischen Stämmen eine neue Verbindung zu geben. Kaiser Franz Joses befuhr mit seinem Ge folge die gesamte neu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1905
Umfang: 8
allgemeine Zustimmung. Die Zurückweisung der Verleumdungen und Be schimpfungen des Bauernbundes von Seite der Bauern feinde wurde mit größter Befriedigung aufgenom men. Den beiden Rednern wurde der Dank Kr ihre Bemühungen ausgesprochen. ES war eine wirklich schöne einmütige Versammlung und die Begeiste rung für den Bauernbund war allgemein. Der Er folg der Versammlung war, daß sich der Bauern- dund wieder einen hübschen Zuwachs holte. Kwe koufer?attve Versammlung. Gestern veranstalteten die Konservativen

(wobei bekanntlich Angehörige aller Stände ohne Unterschied Mitglieder find. Anm. d. Schriftl.) sei auch ein Bau ern- oer ein! Er sagte dann, daß der Volksverein «eben dem Bauernbund nicht existieren könne. Der Abg. Schrott sprach dann über das Thema : Die Konservativen keine Feinde der Bauern. Die Konservativen seien Freunde einer solchen Bauern- Vereinigung, welche alle Parteien und alle Nationen verewige und das seien die landwirtschaftlichen Be- zirksgenossensck asten. und spätere» BerufSgenossen

- schasten. (Der konservative steierische Bauernbund ist doch das Ideal aller Konservativen. Siehe unten. Anm. der Schriftl.) Nachdem Abg. Schrott zum Kunstweingesetz noch gesprochen und Herr Aichinger darauf trefflich erwidert hatte, wurde die Versamm lung geschlossen. Propst Trenkwalder verließ die Ver sammlung, bevor er seine von Abg. Schrott ange kündigte Rede gehaltm hatte. Sind die Konservativen wirklich Aauernfeinde? so frägt ew Leitartikler im „Tiroler Volksblatt' und so hieß eS auch gestern

w einer konservativen Versammlung in Rentsch. Überraschenderweise ver neint Sckrott diese Frage und begründet dieses Votum damit, daß die Konservativen wohl gegen eine politische Organisation der Bauern, wie eS der Bauernbund sei, auftreten, im übrigen aber große Freunde der unpolitischen Bauernorganisationen (Bezirksgenossenschaften, Zuchtgenossenschaften 2c.) seien.—So? Abgeordneter HaueiS.hat w der Brixener Versammlung ewe große Lobrede auf den konser vativen »Bauernverein' in Steiermark gehaltm

und ihn als Muster hingestellt. Die Konservativen find also auch für politische Bauernorganisationen, wmn diese nur — konservativ find. Also ist der ganze ^ Artikel im »TirolerVolksblatt' und Schrotts gestrige > Rede ein grober Schwindel, darauf angelegt, den Bauern Sand in die Augen zu streuen. Mit solch unehrlichen und grundsatzlosen Mitteln will man den Bauernbund bekämpfen! Sind solche un ehrliche Leute ^ BauernfeindkA Die Antwort ist sehr leicht: I a, pa; und noch einmal j a! S nT ^ Das^Tiroter

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 16.09.1922
Umfang: 8
Katholiken stattfinden. ^ Tiroler Kauernbnnd. Liebe Bauern! Mit Neid blicken wir auf die geschlossenen, kräftigen Bauernorganisationen un serer Nachbarländer und erinnern uns der Erfolge, die auch wir dem Zusammenhalt in unseren! Bauernbund vor dem Weltkrieg zu verdanken hatten. Leider war es bis jetzt nicht möglich, die gesamte Südtiroler Bauernschaft in einem felbst- ständigen Bauernbund zu sammeln. Die wirtschaftlichen Nöte sowohl des Wein bauern als auch des Viehzüchters drängen mit zwingender

Notwendigkeit zu einem geeinten, ge schlossenen Vorgehen, um unsere Bauernschaft vor dem wirtschaftlichen Uniergaug und d?m Verlust der heimatlichen Scholle zu retten. Diese Aufgabe stellt sich auch der Tiroler Bauernbund in Bozen, welcher berufeu ist, die Tätigkeit des ehemals das ganze Land Tirol um fassenden Bundes fortzusein. Dieser seiner Auf gabe kann er aber nnc aoreäzt werden, wenn mög lichst alle ehemaligen Bauernbündlo? ihre Mit gliedschaft für den Bund wieder neu erklären und möglichst viele neue

e.' Gleich wie der Sterzinger Vauernmg im Jahr 1904 neues Leben und starken Zusammenhalt in die Reihen der Bauernschaft gebracht hat, ebenso soll durch eine zahlreiche Beteiligung bei der in Bälde stattfindenden Generalversammlung eine Periode emsiger Schaffensfreudigkeit, kräftigen Standesbewußtssins und opferwilligen Arboits- geistes durch eine geschlossene Vereinigung im Bauernbund im Interesse jedes einzelnen Bauern, im Interesse der heimatlichen Scholle und des ganzen Landes beginnen. Darum, Bauern

, helfet alle mit, meldet ge schlossen euren Beitritt zum Bund, erscheint überall zahlreich zu euren Bundesversammlungen, besonders aber in Massen zu der demnächst statt findenden Generalversammlung! Ihr sollt mit Wahrheit und Recht sprechen können, jetzt und alle Zeit: „Der Bauernbund ist Schutz und Wehr Für deutscher Bauern Recht und Ehr'.' Für die Leitung des Tiroler Bauernbundes: Josef Oberhammer, Obmann. Aus Stadt und Tand. LiektriMtsWer! —VetriebsemstelwKg. Seitons des Städtischen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 09.03.1907
Umfang: 14
ich mich als Seelsorger in Gegenwart einiger meiner Seelsorgskinder doch nicht aussetzen konnte. Iakob Kaufmann. Pfarrer in Barbian.' Daß sich die Christlichsozialen an Dr. Schöpfer, Schraffl und Bauernbund die Zuchtrute binden werden, haben wir öfters bemerkt. Der Sterzinger Tag bot diesbezüglich einen „lichten Ausblick'. Ein Teilnehmer schreibt dem vorgenannten Blatte: „Die Signatur des Tages ist: Eine Nieder lage der christlichsozialen Partei durch den Bauernbund. Wie recht Herr Rohracher hatte, als er gleich

bei Beginn der Versammlung den Antrag stellte, die christlichsoziale Partei und der Bauernbund sollten als zwei verschiedene Organisationen gesondert tagen, bewies der Verlauf der Versammlung. Der Antrag Rohracher wurde stürmisch abgelehnt. Und nun er lebte man das seltsame Schauspiel, daß der O b m a n n der christlichsozialen Partei, der k. k. Statt haltereirat Dr. Schorn und drei andere christlichsoziale Herren entschieden für eine Verständigung und den Frieden eintraten, während der Obmann

, eine prädominierende Stellung im Lande einzunehmen, weil es ihr an zielbewußten Politikern fehle, indem ein Großteil des Bauernbundes recht gut begreife, daß ein Zusammenschluß der Bauern zu einem Bauernbund vorteilhaft sei, aber nicht recht wisse, wie man durch den Eintritt in den Bauernbund zugleich in's christlichsoziale Lager geraten sei.' Ueber die Ursachen dieser Zustände bemerkt der früher genannte Herr der Salzburger Diözese: „Verletzter Ehrgeiz, maßloses Strebertum — die wollen von Frieden und Kompromiß

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 18
Datum: 16.03.1895
Umfang: 18
völlig konsternirt aus der Sitzung. Manche meinten sogar, es wäre Banffys Pflicht, sofort nach Votirung des Budgets ab zudanken. Es wird in dieser Partei laut ge schimpft, daß die Tiszas aus selbstsüchtigen Gründen ihnen diese Blamage vor dem ganzen Lande heraufbeschworen. Ausland. Dauernde,vegung in Daqer». Wir finden folgenden Bericht aus Bayern: Das „große' Ereignis der letzten Zeit war, daß in Regensburg eine Zusammenkunft von Vertrauens männern stattfand, welche einen Bauernbund für ganz Bayern

gründen wollen. Es ist ja in Ober- und Niederbayern bereits ein Bauernbund vorhanden, aber jeder extra und selbständig und da gab's Streitigkeiten genug. Jetzt sollen die Bauern (d. h. die, welche mitthun) von ganz Bayern unter einen Hut kommen. Das ist keine so leichte Arbeit. Man darf nur an die endlosen und leidenschaftlichen Streitigkeiten denken unter den Bauernbündlern selbst. Ja ein Theil der Vertrauensmänner von Regensburg hat den andern kürzlich noch ganz fürchterlich verschimpft

und vertobakt. So hat z. B. Dr. Sigl den Vorsitz geführt und der Bauernführer Weiland hat einig und brüderlich mit ihm zusammenge arbeitet. Noch vor Kurzem aber hat Weiland den Dr. Sigl in öffentlichem Blatt und mit Namensunterschrist als „ehrlosen Schuft' be zeichnet und Dr. Sigl hat ihm geantwortet, er sei ein Esel, ein Oberrüpel, ein Kameel in Folio, ein Narr, ein Gaffenjunge u. s. w. u. s. w.! Sie haben sich also wieder versöhnt und haben bereits einen Vorstand für den großen bayerischen Bauernbund

. In Niederbayern z. B. gehen die katholischen Bauern in ganzen Scharen von dem „Bauernbund' weg, der nebenbei auch Zentrums- und ..Pfaffenhetze' trieb und der noch bestehende niederbayerische Bauernbund mit seinen Führern geht nicht mit Freiherr« v. Thüngen und wird vielleicht ganz zum Bauernverein übergehen, was das Beste wäre. Auch in Unterfranken, in der Oberpfalz und Schwaben regt es sich und entstehen christ liche Bauernvereine. Das muß selbst die demo kratische „Franks. Zeitung' zugeben. Sie gibt voll

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 16.06.1905
Umfang: 8
nun die christlich soziale Seelsorgsgeistlichen sich stramm wie ein Mann an die Vorschriften des f.-b. Dekretes halten und kein Beweis bisher erbracht werden konnte, daß selbe für den Bauernbund gearbeitet haben, so sollen selbe auch gleiches Vorgehen von der konservativen Seel sorgsgeistlichkeit verlangen. Die konservativen Blätter geben nun selbst Fälle zum besten, woraus öffentlich erwiesen ist, daß die konservative Geistlichkeit sick nicht daran haltet, offen und sogar von der Kanzel gegen die Christlich

sozialen und insbesonders gegen und Bauernbund arbeitet. Tatsache ist, daß das in Feld thurnS geschehen und ergibt sich aus den konser vativen Blättern, sowie aus dem Schreiben, mit welchem Sellemond vom Dienstboten- imd Arbeiter verein in FeldthurnS ausgeschlossen worden ist. WeiterS ergibt sich mit logischer Notwendigkeit das selbe aus dm „Tiroler Stimmen' vom letzten Mitt woch, Nr. 130. Viele derartige Fälle find sicherlich nicht an das Tageslicht gekommen. Frage: Soll ge nannteS f.-b. Dekret

, wenn selber für den Bauernbund arbeiten sollte! — WeiterS muß festgenagelt werden, daß «ach eigenem Geständnis der Konservativen die kon servative Geistlichkeit nun anfängt, von der Kanzel herunter gegen die Christlichsozialen, die zum min desten so gut am katholischen Glauben halten wie die Konservativen, zu agitieren und in solcher Weise gegm die eigenen Glaubensgenossen und Mitbrüder öffentlich vor dem Volke auftreten und so die Kanzel geradezu mißbrauchen. — Und wenn es richtig ist, daß obgenannteS

wandte sich besonders gegen, die Hausklassensteuer. (Wer hat dieselbe schaffen geholfen?!) Haueis behandelte den Zolltarif und dm Abg. Schraffl. Jehly be handelte desgleichen wiedernm den Abg. Schraffl mit seinem Wahlrecht, mit seinem Bauernbund. mit seiner Wiener Partei zc. Jehly sprach im Bmsttone der Ueberzeugung — wie ihn die christlichsoziale Verlogenheit empöre. (Es war schwer, sich des Lachens zu enthalten.) Beginn der Versammlung zirka 32/4 Uhr, Schluß 52/4 Uhr. Ein großer Teil

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1906
Umfang: 8
, wo Schlachtschiffe von 14.000 Tonnen, für unsere Erzherzogklasse genügen dürften, da die Schiffe immerhin Geschütze von 20 und 24 Zenti meter führen können. Ueber die spezielle Anfrage Kramarz', betreffs der Chancen unserer Kriegsflotte in einer zukünftigen Seeschlacht, antwortet der Ad- miral vertraulich. Inland. Tiroler Bauernbuud und Landeskulturrat. Der unter der Führung des Abg. Schraffl stehende Tiroler Bauernbund hat sich als Feld seiner Tätig keit fast ausschließlich das Gebiet der Politik er wählt

des Landeskulturrates abzuordnenden Ver treter vorzunehmen war, erließ die Leitung des Bauernbundes folgenden Ausruf: „Die Wahlen in den Landsskulturrat stehen unmittelbar bevor. Die Feinde der Bauernvereinigung verdoppeln ihre An strengungen, um auch weiterhin die Tiroler Bauern bevormunden zu können. Der Bauernbund aber, der sich zur Aufgabe gestellt hat, die verbrieften Rechte und die Interessen des gesamten Bauern standes zu schützen und zu sördern. wird auch an läßlich der Wahlen in den Landeskulturrat Stel

Linie alle ruhigen und beson nenen Leute, die mit der skrupellosen Agitation des Bauernbundes nicht einverstanden sind. (Mit den radikalen Elementen jeder Schattierung verträgt sich bekanntermaßen der Bauernbund recht gut.) Der Ansturm des Bauernbundes gegen den Landes kulturrat ist nun aber nicht von Erfolg begleitet gewesen. Die „N: -T. SK'/schreiben darüber: „ED ist begreiflich, daß man in landwirtschaftlichen Kreisen den heurigen Wahlen mit Spannung ent gegensah. Sie sollten ja eine erste

, wie die „N. T. St.' glauben, nur ein ein ziger dem Bauernbund nahestehen. Dieser sei aber ein ruhiger, erfahrener Genossenschaftsobmann, der unbeirrt von politischen Schlagworten stets eine sachliche Tätigkeit entfaltet hat. Die „N. T. St.'' schreiben zum Schlüsse: „Die Wahlen haben ge zeigt, daß der Großteil unserer Landwirte sich er freulicherweise von den demagogischen Schlagworten des Bauernbundes nicht betören läßt, und die Prahlereien seiner Führer und Blätter über deu Einfluß des Bundes in öffentlichen Dingen

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