821 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/22_06_1921/VR_1921_06_22_3_object_2119925.png
Seite 3 von 4
Datum: 22.06.1921
Umfang: 4
mit dem Aufträge zur Bildung eines Kabinettes wenden werden. Nakionalrats- und Landtagswahlen in Kärnten. Klagenfurt, 19. Funk. Die Wahlen für den Nationalrat und den Landtag sind ruhig verlaufen. Die Wahlbeteiligung war nach den bisher vorliegenden Er gebnissen ziemlich gering. Das Stimmenverhältnis bei den Landtagswahlen, bei denen der Bauernbund mit den Grossöeutschen uüter dem Namen Kärntner Wahlgemetn- schaft gemeinsam wählte, ist annähernd dasselbe wie für den Nationalrat. Aus den bisherigen Ergebnissen

geht hervor, dass die.Sozialdemokraten einen starken Stimmen zuwachs erzielten, insbesondere gilt dies für baö bisherige Abstimmungsgebiet. Nachstehend einzelne Ergebnisse.- Klagenfurt.- ' Sozialdemokraten 4300 , Gross- deutsche 3838 , Ehristltchsoziale 3101, Bauernbund 291, Kommunisten 224, Slowenen 89 Stimmen. . Villach-Stadt- Sozialdemokraten 3693, Gross- deutsche 9434/ Ghristlichsoziale 1091, -Bauernbund 688, Kommunisten 40, slowenische Wirtschaftspartei 30. Völkermarkt-Staöt- Sozialdemokraten

442, Grossdeutsche 336, Kärntner Bauernbund 198, Slowenen 93, Ghristlichsoziale 31, Kommunisten 8. v Hermagor (politischer Bezirk)- Ghristlichsoziale 2069, Sozialdemokraten 1732, Bauernbund 1436, Gross- deutsche 40?, Slowenen 116, Kommunisten 3. Spittal a. d. Dr. - Sozialdemokraten 6738, Ghrist lichsoziale 3312, Bauernbund 3272, Grossöeutsche 1308, Kommunisten 46.- St. Veit-Stadt - Sozialdemokraten 1741, Gross- deutsche 702, Ghristlichsoziale 490, Bauernbund 30, Kom munisten 6. Eisen kappe

l- Sozialdemokraten 243, Gross- deutsche 143, Ghristlichsoziale 3, Slowenen 33, Bauern bund 7. StaötBleiburg- Grossöeutsche 133, Sozial demokraten 142, Slowenen 77; Bauernbund 77, Ghrist- ichso^iale 30. ssiach- Ghristlichsoziale 23, Sozialdemokraten 33, Slowenen 1, Bauernbund 37, Grossöeutsche 4. Maria-Wörth- Ghristlichsoziale ' 18, ' Sozial demokraten 100, Slowenen 72, Bauernbund 33, Gross- deutsche 24. Pörtschach- Ghristlichsoziale 18, Sozialdemokraten 134, Bauernbund 81. Klagenfurt, .20. Füni. Die Wahlen

für den Nationalrat haben ergeben- Grossöeutsche 16.033, Ghristlichsoziale 23.767, Sozialdemokraten 39.769, Kärntner Wahlgemeinschaft (Bauernbund und National- ozialisten) 27.677, Kommunisten 720, Slowenen 9134 Stimmen. Nach einer privaten Schätzung dürfte der Besitzstand der Parteien derselbe bleiben, nämlich 4 So zialdemokraten, 2 Ghristlichsoziale, 2 Bauernbündler und 1 Grossöeutscher. Von der sozialdemokratischen Partei ind gewählt die Genossen Florian Gröger, Redakteur; Zosef Gabriel, Konsumvereinsleiter

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1946/09_11_1946/TIRVO_1946_11_09_5_object_7693953.png
Seite 5 von 8
Datum: 09.11.1946
Umfang: 8
, die ebenso in der „Volkszeitung“ hätte i stehen können. Da war entweder einmal der liebe j Gott in der Redaktion nicht daheim oder aber der i Gewerbebund führt gerade im Schoße der OeVP einen kleinen Privatkrieg gegen den Bauernbund. Auf jeden Fall akzeptieren wir die Schützen hilfe gern. Unter dem Titel „Tirol wehrt sich“ schreibt also das zitierte Blatt am 30. Oktober: „Wo wenig ist, muß gut verteilt werden. Die Verteilung der Kartoffeln erfolgte zweifellos nach einem schlechten Organisationsplan

- Woher käme sonst die viele Butter am Schwarzen Markt? Wer Geld hat, für den gibt es noch lange keine Fettlücke!" Nur auf das Obst haben sie noch vergessen, sonst steht so ziemlich alles drinn. Aber hören wir weiter, der nächste Absatz richtet sich deut lich gegen den Herrn Landesrat Muigg. „Als Stimme des öffentlichen Gewissens in Ti rol verweisen wir mit Nachdruck darauf, welch un haltbarer Zustand auf die Dauer die Personalunion zwischen Bauernbund und Landesemährungsamt ist. Es geht

Wahlen nicht ent- ! sprechend zugegriffen wurde. Wir waren schon lange der Meinung, daß eine solche Personal union vielleicht in mancher Beziehung parteimäßig praktisch, aber für die Esche selbst kaum förder lich ist, denn wir konnten uns nicht vors teilen, daß der mit der Leitung des Landesernährungs wesens betraute Landesrat Muigg den Obmann des Bauernbundes, Oekonomierat Muigg, beuteln wird, wenn der Bauernbund einer Verfügung des Landesernährungsamtes nicht nachkommt. Innerhalb der OeVP-Familie

Ar beitsbauernbund dem Sinn unserer Bauern mehr entspricht und ihnen besseres Verständnis ent gegenbringt, als der OeVP-Bauernbund, in dem Theoretiker und Juristen das große Wort führen. So hot auch diese Versammlung wieder eine neue Gegend den Ideen des Arbeitsbauernbundes erschlossen und es steht bereits fest, daß die entstehende neue Ortsgruppe für den Bestand und die Weiterverbreitung des Arbeitsbauern bundes einen starken Pfeiler bedeuten wird. Ober- und Unterixmfa! FeaerwehrveTsammlung Imst Am Dienstag

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/08_07_1926/AZ_1926_07_08_3_object_2646519.png
Seite 3 von 6
Datum: 08.07.1926
Umfang: 6
, den die anderen Stände schon längst gemacht haben. Es 'ist notwendig, endlich einmal offen den Verhältnissen Rechnung zu tragen. Es «ist im Interesse des Bauernstandes, daß der Bauernbund ehestens die notwendigen Schritte Mr den Bauernbund unternimmt. Ich glaube, es ist Pflicht der heutigen 'Leistung des Bauernbundes, diesen Schritt sofort zu machen. Um die Gegenarboit soll man sich nicht küm mern, man muh doch wissen, daß tiiles nur Leu te seli-n können, die es «mit den «Bauern schlecht meinen, es 'ist ein bißchen

zuàl Stadtlust da hinter. Die Bauern am Land sind aber frische Luft gewöhnt und frische Luft -wäre es, wenn der Bauernbund neues Leben gewliinnen wür de. Neues Leben kann der Bauernbund aber Nur «gewinnen, wenn er auch tatsächlich arbeiten à-«nn lund dieLebensgrundbedingungen hat. Diese Lebensbedingungen sind heute gegeben 'im Ge setze -Wer dèe berufsMàschen Organisationen. IMsio Bundesleitung des Bauernbundes, die Tür aufgemajcht. Laßt frische «Lust herein und marschiert mit eurer grünen Fahne

in den Rochen der großen sy-Mkalilsiiischen 'Bewegung. Es ist niur zum Nutzen und Vorteil des Bauern standes. Bauernbund Bolzano Die Leitung des Bauernbundes Bolzano als -berufsständiWe Organisation der Bauernschaft des Alto Adige hat «in ihrer Sitzung vom Diens tag, den k. 'Juli 192g, nach Anhörung der Be richterstattung des 'Generalsekretärs Rupert Stöger —> nach Eiinsichtnah-me in das 'Gesetz vom L. April 1926, Nr. S6Z — die Notwendigkeit des Eintrittes des Bauernbundes in das Syn- dicat der Landvàte

lebhafteste «Genugtuung auszusprechen filr die mimnohr -durchgeführte logische Eingliederung des Bauernbundes in die große Syndikatsvereinigung «der Landwirte: Venn w diesem Anschlüsse liegt die Koaft und -der Wohlstand unserer LandoeoAkeru-ng. Die Hcmptschristleitung. Mitteilungen des Bauernbundes Zur Frage der Brandversicherung Wie allseits erinnerlich, hat der Bauernbund Bolzano am 26. Oktober 1924 mit den Ver sicherungsgesellschaften Anonima Settentrionale und «Phönix ein allgemein günstig zu nennen

, den der Bauernbund nM den obgenannten 'Vertrags- «gesellschiaiften abgeschlossen hat, wird einstimmig die Aushebung des diesbezüglich gefaßten Be schlusses vom IS. Mai 1926 «beschlossen, derselbe als null «und Wichtig erkannt und wird dafür der von der «Brmernbundsleitung am 1. Juni 1926 gefaßte Beschluß in Kraft gesetzt, wonach der Brandversicherungsausschuß des Bauern bundes aufgelöst ist und die Aigendenführung bis. zur Neuwahl dem Generalsekretär Über tragen werden. Derselbe wird beauftragt, ge naue

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/05_10_1922/VBS_1922_10_05_11_object_3116840.png
Seite 11 von 12
Datum: 05.10.1922
Umfang: 12
' . ', - ' '''Ti ('','' 1 1 v ■' v >■ '! \ “' . ‘ ' ' > • I ' - 1 ‘ .' •. • ■ / .-. ■.,:■.■•■ yyy ■■-. .• ', .■-.... y ■ - >> ■■■■'. ' ••;•■■' ’ ' .. ■ . ’> ;•■-■■ .•■■■•■.-. r . ■■ , .. i ' ■ Donnerstag, den 8. Oktober 1322. Kr. 43 SLi-Äroler Bauernbund Mm Sonntag, den 24. September, hielt der Tiroler Bauernbund seine zweite Generalver sammlung (Bundestag) m Brixen ab. Obwohl dieselbe nicht als eine öffentliche Versammlung angekünvigt werden durfte, vielmehr die Ein ladungen

dieses Arbeiten scMe^zur''Erhaltung der heimatlichen Scholle' und dstmr ÄLohle des Bauernstandes, möge auch — wie. in' «Wsl andern Läüdwn — bei uns neuer Gaist/yneue Liebe in die Bauernlnmdsbewegmrg «Ngiehen^uird aufs neue die alte Sterzinger Fah- ne ^entwllt werden und hinausflattern bis auf das^ einsamste -Beoggehöfte nüt dem Wahrspruch «My.'annolSOt- Der-Bauernbund ist Schutz und Wehr Mc deutscher Bauern Recht und Ehr'l Den' Ausführungen des Bimdesfekretärs folgte loaganhortender, begeisterter Beifall

aus die Mündelsickzerheit rmd Kautionssähig- keit bei der Bauernsparkasse imd deren No-t- wendigkeit als Hypothekcninstitut für unser Ge biet und flir unseren Baueriistaud. Seine Aus führungen wurden allseits begrüßt und einstim mig nachsdel-enden Beschluß gefaßt: „Der Bundestag des Tiroler Bauen: bundes begrüß'', cmfs wärniste die Bereinigung der Tiro ler Banernsparkasie und der Landwirtschaftlichen Zenträlkasse und dankt Isiemit allen, die an die ser Vereinigung mitgearbeitet baden. Der Tiroler Bauernbund erklärt

hieinit die Tiroler Bauern sparkasse und die. mit ihr vereinigt« Landwiri- schastliche Zentralkasse als Bundesinstitut. Der Tiroler' Bauernbund richtet an alle Angehörigen des bäuerlichen S-tandes, Bauern und Bauern- fremide, sowie Dienstboten das Ersuchen, diese bäuerlichen heimischen Geldinstitute voll und ganz nach ihren Kräften zu unterstützen.' Hieraiff wurden Fragen über die Salzoerschieih- schwierigkeiten in den entlegenen Tälon: bespro chen, Bauernrat W i n d i s ch beinihrte die Ver hältnisse

im Zuifammenschlutz der Süd»' tirolerBauern gemacht wurde. .''ft. Auf die ErgebenhÄtsadreffe an den hochvük» den Bauernbimdsobmann folgendes Schreibe« gerichtet: Mixen, 25. September 1922. An Sr. hochwohlgeb. Herrn Josef Oberhammer^ Obmann des kach. Bauevnbundes usw. . in Prags, St. Beit. Ich nehme an, daß Herr Oberhammer auch m Ihrer Heimat zu erreichen sind und sende dahin meinen freudigen Dank für den Ausdruck wahrer Ergebenheit und Berohrung, den der kothal. Bauernbund dem (Diözesan) Bischof entgegen bringt

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/06_02_1924/BZN_1924_02_06_5_object_2499319.png
Seite 5 von 8
Datum: 06.02.1924
Umfang: 8
stets beste und billigste Hausbrandkohlen. 55 Rathauskeller. Jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag Konzert des beliebten Salonquintetts Lugert. Sauernbunöverfammllmgen im Pustertal. In der Grenzgemeinde Wmnebach hielt am Ma ria Lichtmeßtag der Bauernbund beim Eggelewirt eine Versammlung ab. Besuch war sehr gut. Aus schußmitglied des Bauernbundes Herr Peter Gru-- ber, Bürgermeister von Jnnichberg, begrüßte den ehemaligen Ahge.ordneten Webhofer von Vierschach Sekretär Steger, Bürgermeister von Winnebach

und sprach über die Notwendigkeit des bäuerlichen Zu sammenhaltes. Bauernbundsekretär Steger gab ei nen kurzen Ueberblick über die Arbeiten des Bauern bundes, die zum Teile von Ersolg begleitet waren uiid führte die Ziele, den Zweck des Bauernbundes und seine Aufgabe als freie bäuerliche Standesorga nisation aus. Hierauf wurde einstimmig die Grün dung einer Bauernbund-Ortsgruppe beschlossen und als Obmann Herr Altvorsteher Anton Tschurtschen- thaler gewählt. Der Bundessekretär besprach dann die neuen

besprach das Geldwesen und wurde der Wunsch ausgesprochen, allerorts immer mehr und mehr das Raiffeisenkassenwesen' auszu bauen, an demselben festzuhalten und auch die bäuerlichen Geldinstitute zu unterstützen. In Toblach war am Sonntag, 3. Februar, in Baumgartners Gasthof Jahresversammlung der Bauernbund-Ortsgruppe. Zur selben waren als Redner Bauernbundobmann Herr Oberham - mer und Sekretär Steger erschienen. Nach Be grüßung durch den Ortsgruppenobmann Sebastian Feichter, Nellbauer, erstattete

der Bauernbund- sÄretär den Tätigkeitsbericht des Bauernbundes. Er stellte vor allem fest, daß das Arbeiten des Bauern bundes, und besonders des Bundesobmannes Herrn Oberhammer auch von Erfolg begleitet war. Als neuer Obmann wurde Herr Michael Mittich, Huter, gewählt. In ausführlicher Weise besprach nun der Bau- ernbundsobmann die Frage der Kriegsanleihe und der Kriegsanlechebelehnung. Er schilderte den sei nerzeitigen Vorgang bei der Belehnung, sowie die bisherigen Arbeiten in dieser Angelegenheit. Es wurde

Institution festzu halten. In der darauffolgenden Debatte kam der Bundessekretär auf die Registrierungspflicht zu sprechen und wurden noch die. verschiedensten Anfra gen beantwortet, un.d Ratschläge erteilt. In Jnnichen hielt die Bauernbund-Ortsgruppe Jnnichen-Jnnichberg im Gasthof Wiesthaler am Sonntag 'ihre Jahresversammlung.. Der Ortsgrup penobmann Herr Peter Gruber, Bürgermeister aus Jnnichberg, begrüßte den Bauernbund-Obmann Herrn Oberhammer, den Hochwst. Monsgr. Propst Feldner, Bürgermeister

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1924/09_02_1924/BRG_1924_02_09_6_object_814313.png
Seite 6 von 10
Datum: 09.02.1924
Umfang: 10
Ehrenmann kannten und mit tfjm zu tun hatten, bewahren ihm ein treues Andenken. Sauernbunüverfammlungen im Pustertal. In der Grenzgemeinde Winncbach hielt am Ma ria Lichtmetztag der Bauernbund beiin Eggelewirt «ine Versammlung ab. Besuch war sehr gut. Aus- schutzmitglicd des Bauernbundes Herr Peter Gru- b«:, Bürgermeister von Jnnichberg, begrüßte den Ehemaligen Abgeordneten Wcbhoscr von Vierschach Gcfrctür Sieger, Bürgermeister von Winncbach und sprach über die Notwendigkeit des bäuerlichen

Zu sammenhaltes. Baucrnbundsekretär Sieger gab ei nen kurzen lieüerblick über die Arbeiten des Bauern bundes. die zum Teile von Erfolg begleitet wären und führte die Ziele, den Zweck des Bauernbundes und seine Aufgabe als freie bäuerliche Standesorga nisation aus. Hierauf wurde einstimmig die Grün dung einer Bauernbund-Ortsgruppe beschlossen und als Obmann Herr Altvorstehcr Anton Tschurtschen- thaler gewählt. Der Bundessekretär besprach dann die neuen Steuern, die Genwindestenern. die Frage' der Kriegsanleihe

das Raifscisenkassenwsscn auszu bauen. an demselben fcstzuhaltcr. und auch die bäuerlichen Geldinstitute zu unterstützen. In Toblach war am Sonntag. 3. Februar, in Baumgartners Gasthof Jahresversammlung der Bauernbund-Ortsgruppe. Zur selben ivaren als Redner Bancrnbundobmann Herr O b e r h a m - ni e r und Sekretär Stcgcr erschienen. Nach Be grüßung durch ocn Ortsgruppenobmann Sebastian Fcichtcr, Nellbaucr. erstattete der Bauernbund- srkretär den Tätigkeitsbericht des Bauernbundes. Er stellte vor allem scsi, daß das Arbeiten

der Bundessekrctär auf die Rcgistrierungspflicht zu sprechen und tvurden noch die verschiedensten 'Anfra gen bcantivortet.un.d Ratschläge erteilt. In Znuiche» hielt die Bauernbund-Ortsgruppe Jnnichen-Jnnichbcrg im Gasthof Wiesthaler am Sonntag'ihre Jahresversammlung. Der Ortsgrup penobmann Herr Peter Gruber, Bürgermeister aus Jnnichberg, begrüßte den Bauernbund-Obmann Herrn Oberhammer, den Hochwst. Monsgr. Propst Feldner. 'Bürgermeister Wachtler, Bürgermeister Wiesthaler aus Vierschach, sowie den Bauernbund

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/03_06_1926/VBS_1926_06_03_14_object_3121945.png
Seite 14 von 16
Datum: 03.06.1926
Umfang: 16
zu langer -Zeit wieder einmal besuchen. Bauernbund Bolzano. Durch Dekret der Unterpräfektur Bolzano vom 26. 3)M 1926 wurde die Dorstehung des Bauernbundes Bolzano aufgelöst, die auf den Dreifaltigkeits-Somitag, 30. Mai, an- bera-u-mt gewesene Goner alverfam-mlun-g be hördlich aufgehoben. Zum Zweck der Um wandlung des Bauernbundes in eine syn dikalistische Bereinigung wurde eine Kom mission ernannt. Das Dekrete der Unterpräfektur Bolzano vom 26. Mai veafügte: 1. Die Dorstehung des Bauern bundes

gerichtet und bitte dieselbe .zur besseren Beleuchtung des gegen den Bauernbund und meine Person von Herrn Sieger geführten Kampfes auch -in Ihrem geschätzten Blatte zu veröffentlichen. Die Zuschrift lautet: „An die Schristlei- tung der „Alpenzeitung' in Me-rano. Be zugnehmend auf die in der Nummer vom 21. Mai 1926 enthaltenen Notiz unter der Aufschrift „Zur Äsung der Bauern-bunds- frage' aufgestellte Behauptung, daß Herr Oberhammer und andere die ital. Staats bürgerschaft nicht besitzen, bitte

.' Eine agitadlmische DAiigkest brachte aber auch eine solche für den Bauernbund mit sich, wa» man mir doch als ehemalLgen Sekretär nicht zu» muten konnte und was auch meine xcln 8 ert 9 der Gefährdung niemer wirischaMchen EMtenz 1 die Mchtmilmbeit beim „Bevglicmd' ' be. Mt Berufung auf das Prehgesetz ersuche ich Sie höfiichst um BeröffeEchung «liegender Er widerung. Herr Obeohammer -versucht im seiner Erklärung, mich als den büfen Geist hinzustellen, der ihn im pollmsche Bohnen lenken wollte. Diese Behaup tung

statigehabte Under- luchumg gegen den Bauernbund betrifft, so kostete damals Me ganze Verantwortung - ll-sin auf memen SchrÄiern und gereicht mir der günstige Ausgang nur zur Ehre. Der Untersuchunasko-m- misiär kannte die tatsächliche Lag-e des Dauem- bundes. Die Regierung wollte immer und will auch heute noch sicherlich nur das Baste für den BauernstandI Wenn damals die Untersuchung für den Bauernbund so aküMch ausgegangen ist -mck die Kaegsankeihebel-eyming «me io äußerst gün- durch stätigt

häßlichen und -unanständigen Tone gehakten, daß es meinem natürlichen persönK«hen Ehrgefühl ganz -und gar widerspücht, diesbezüg lich näher eimzugehsn. Die Erklärung des Herrn Oberhammer ist ab« nichts anderes, als der indwekte Beiweis der Rrchtigkeit meines Antwortar-Mels auf den ersten Angriff. Tatsache fit, daß der Bauernbund auch nach dem Jahre 1928 (und besonders nach meiner De mission) bis Mtte Mai 1926 sich nM poMlschen Fragen bvsaßte; daß meine Ausfühmmgen bezug- sich der Gesellschaft „Bergland

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/28_05_1925/VBS_1925_05_28_11_object_3120145.png
Seite 11 von 12
Datum: 28.05.1925
Umfang: 12
darzulegen. Es wird dabei auch Ab geordneter Rosboch, der in Fühlung mit dem kompetenten Ministerium steht,.anwe send sein, so daß es umso wichtiger ist, nicht nur das Elend und das an den Velehnungs- fchMnern geübt« Unrecht offen darzulegen, sondern auch durch einen Massenbesuch zu be weisen, daß die vom Bauernbund zur Ver tretung der Interessen der Delehmmgsschuld- ner unternommenen Schritt« voll und ganz dem Mllon sämtlicher Belehnungsschuldner entsprechen. Die geehrten Herren Bürgermeister sämt

SelchmmgsschMner! Zur Durchführung der im Zuge befind lichen Aktion zur Regelung der Frage der Kriegsanleihe-Belehnung ist es unerläßlich und im Interesse jedes Einzelnen gelegen, daß dem Bauernbund sämtliche Kriegs anleihe-Belehnungen gemeldet werden, damit derselbe in die Loge kommt, der Regierung eine vollständige Ueberficht zu unterbreiten. Diejenigen Dslehrnmgsschuldner, welch« ihre Belehnungsschnld nicht schon früher beim Bauernbund oder beim Belehnungsausschuß in Bozen gemeldet

haben, wollen diese sofort unter Bekanntgabe der Zeichmmgsstelle (Bank) und der Höhe der Delchnung an das Bauernbundsekretaviat Bozen. Mühlgasse 13, 2. Stock, melden. Bauernbund Bozen. Weinbau-Förderung. Bericht über die Tätigkeit der Welufach- abteilung, erstattet vom Obmann des Weinbauausschus ses, Josef Mayr, Untergansner. auf der Generalversammlung des Bauernbundes am 3. Mai 1925. Im Jahre 1923 wurde aus den wernbau- treibenden Mitgliedern des Bundesausschus ses im Bauernbund ein Weinbau-Ausschuß gegründet

von Sellerwirtjchafiskursen des Bauernbund« im vMfliassenm Winter und der Erfolg ein durchschlagender. Der Andrang war so groß, daß eine Wiederholung mit gleichm Pro gramm gemacht werden mußte. Cs beteiligten sich aus dem Gebiet Bozen 58, Burygrafm- amt 15, Esschtal 6, Binfchyau 4, Ueberetfch 8, Trentino 1, zusammm Ski Teilnehmer, an dere 29 zu spät gemeldete nmßtm auf kürrf- tief Kurie mctxmet werdm. Der geplante Theoretisch-praktische Rebverelflungsbrrs unterblieb, da ein ähnliches Unternehmen von anderer Seite veranstaltet wurde

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/15_06_1922/VBS_1922_06_15_11_object_3116453.png
Seite 11 von 12
Datum: 15.06.1922
Umfang: 12
wie vor dem Krieg der Kampf des Einzelnen um die wirtschaftliche Exi stenz auch im politischen Leben eine sehr be deutende Rolle spielt. Daraus ergibt sich für den Bauernstand in Südtirol die unabweisbare Pflicht sich auch im politischen Leben den seinem Stande ent sprechenden Einfluß zu verschaffen. Den Einfluß kann der Bauernstand nur erlan gen, wenn er auch eine mächtige politische Organisation hat. Der Tiroler Bauer hat das schon im Jahre 1904 erfaßt und den Bauernbund ge gründet. Es ist nicht Aufgabe

dieses Auf rufes die wichtigen, günstigen Wirkungen dieser Gründung heute aufzuzählen, diese sind ja allzu gut jedem Bauer bekannt. Nach der Zerreißung des Landes wurden auch sofort Stimmen laut, für Südtirol die Bauernbundsorganisation wieder aufzu- richten. Damals waren alle politischen Kräfte auf die Lösung der für die Gesamt heit unseres Landes sehr wichtigen Fragen der Landcsautonomie konzentriert und da her war eine ausgreifende Organisations- tätigkeit für den' Bauernbund behindert. Obwohl heute

diese Frage auch,noch nicht ge löst ist, erscheint in Anbetracht des wirt schaftlichen Niederganges die Notwendigkeit einer sofortigon, straffen Organi sierung der Bauern in einem selbst-, ständigen Südtiroler. Bauernbund unerläß lich. Wir laden daher alle Bauern und Bauernfreunde ein, an dieser Organisation mitzuwirken. Mit vereinten Kräften wird es gelingen den Bauernbund wieder zu dem zu machen, was er sein soll, ein Förderer der wirtschaft lichen Bestrebungen seines Standes, der Schützer seiner Rechte

und der Kämpfer in allen Gefahren, die ihm drohen. Der Glaube und das Vertrauen an den Bund seiner Väter wird ihm zur Richtschnur in seinem Handeln sein. Bauern, es gilt eure Existenz zu schüt zen, darum werdet wieder Mitglieder des Bauernbundes, werbet für ihn, arbeitet selbst mit für eure Interessen und der feste Zusammenhalt wird den Bund wieder zu dem machen, was sein Leitspruch sagt: Der Bauernbund ist Schutz und Wehr Für deutscher Bauern Recht und Ehr. Josef Oberhammer, Byuernbundsobmann. 9 9 Anmerk

u n g: Die Bundessatzungen wurden uns bereits von der italienischen Regierung am 18. März 1921 genehmigt, es besteht bereits wieder das eigene Bundes- sekretariat in Bozen, Kornplatz Nr. 10, das vom Herrn Bundessekretär Rupert Sieger geleitet wird. Es sind daher alte Zuschriften an den Bauernbund dorthin zu richten. Das Bundessekretariat wird allen Bauern und Bauernfreunden mit Rat und Tat voll zur Seite stehen. Raisseisenkassa-GrÄndnng in Sbermais. Wie ursprünglich zur Zeit dringender Not Vater Raiffeisen die später

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/23_12_1924/BZN_1924_12_23_4_object_2505267.png
Seite 4 von 10
Datum: 23.12.1924
Umfang: 10
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 23. Dezember 1924 9K. 298 Sauern bunüverfammiungen Tschars. Beiln.Oberwirt in Tschars war Sonn tag, 21. Dezember, eine Bauernbund-Versamm- lung mit sehr zahlreichem Besuch. Nach Begrü ßungsworten Oes bisherigen Obmannes der Orts gruppe Kaspar Markt und des Bundes-Ausschuß- mitgliedes Josef Putz wurde dem entsandten Ver treter des Bauernbundes, Diplomlandwirt Eduard Girardi, das Wort erteilt, wobei er die Gelegen heit ergriss, über die Organisation des Bauernbun

zu geben. Latsch. Sonntag, 21. ds., nachm., versammelten sich zahlreiche Bauern von Latsch und Umgebung . im Gasthof Bad Latsch, wo eine Bauernbund-Ver sammlung zwecks Gründung einer Ortsgruppe Latsch einberufen war. Der entsandte Vertreter des Bauernbundes, Diplomlandwirt Eduard Gi- rardi, erhielt nach erfolgter Begrüßung durch Herrn . Johann Tartarotti das Wort und sprach sodann über die Entwicklung des Bauernbundes, über die erfolgten Neueinrichtungen besonders im lausenden Jahre, wies

auf die bäuerlichen Interessen, die durch den Bauernbund heute in treffendster Weise vertre ten werden hin und betonte die Notwendigkeit, daß auch die Latscher sich Durch Beitritt zum Bauern bunde dieser vorbildlichen Organisation sich an- -rc>r> rrsry in ül? rrr- glied Josef Putz und waren beide Redner in der Lage, die Anwesenden von ihren: Vorhaben zu überzeugen, und konnte sofort zur Wahl der Vor stehung einer Ortsgruppe Latsch geschritten werden, welche folgendes Ergebnis zeitigte: Obmann Jo hann Tartarotti

befriedigter Leute, die alle ihr Erstaunen äußerten und wenn wir den Bauern- bund wieder einmal bitten, so sind wir der Ueber- zeugung, Frau Tschöll erweitern Sie den Saal auf die doppelte Größe. Dem Bauernbund und Herrn Girardi tausend Dank. - ^ In Hafling hatte der Bauernbund für Sonn tag eine Buiidesversammlung anberaumt. Infolge einer momentanen Einstellung des Bahnverkehres der Drahtseilbahn nach Sankt Kathrein kam der Redner, Sekretär Steg er, erst etwas später, doch hatten die Leute wacker

. Seine Ausführungen wurden beifälligst begrüßt. Fast alle Versammlungsteilnehmer ließen sich in den Bau ernbund aufnehmen und zum Schlüsse dankte der Ortsgruppenobmann Herr Kröß dem Redner für seine Ausführungen und inahnte zu geschlossener Mitarbeit. ' In Gargazon war Sonntag abends Bauernbund- versaminlung. Der wackere Altbauernrat Herr ..Herrn.Bü^rmeister Derselbe erörterte die Notwendigkeit der Organist tion, die bäuerliche Selbsthilfe im Bauernbunde,' der stets ein offenes Herz sowohl für die Interessen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1887/01_06_1887/SVB_1887_06_01_6_object_2462702.png
Seite 6 von 8
Datum: 01.06.1887
Umfang: 8
über schreitet, daß es auch bei uns einmal besser wird.' — Bliebe doch dieser Correspondent mit seinem gleichge- sinnten Anhang gleich drunten in Kärnten bei den dortigen besseren Zuständen, wir würden ihm keine Thräne nachweinen! — Besonders gern berichtet „unsre Zeitung' auch von dem liberalen Bauernbund Kärntens, dessen Versammlungen und Reden, die gehalten werden. Und „wer sind denn die Herren, die mit so viel Eifer, so überzeugend für die Ansprüche, für die Bitten, Wünsche und Forderungen

Zeitung' mit den oftmaligen Berichten des Kärntner Bauernbundes? Ja, natürlich, dieser Kärntner Bauernbund soll drunten bei Chrysanten die Grenze überschreiten, und sich zunächst über Ost- und : allgemach über ganz Tirol ausbreiten. Das ist der - tiefinnerste Herzenswunsch „unsrer Zeitung.' Aber ^ brauchen wir vielleicht diese bessern Zustände und ^ namentlich auch den Bauernbund Kärntens? O nein, ? wir verzichten gern darauf; wir achten und schätzen die ^ Kärntner als unsere Nachbarn

und Mit - Oesterreicher, ' aber ihre Zustände und den Bauernbund brauchen und ^ wollen wir nicht. Unser Volk ist ganz und durch und durch , katholisch, es ist echt konservativ; seine Devise ist : „Für - Gott, Kaiser und Vaterland! Unser Volk eint sich gerade ' jetzt wieder in einer dem Lande Tirol echt würdigen ^ Weise, durch den katholisch-politischen Verein. Dieser ' Verein paßt für unser Volk vortrefflich; er vertritt zu- j nächst die katholischen, dann aber auch die Volkswirth- I schaftlichen Interessen

des Landes. Diesen Verein möge l „unsre Zeitung' verbreiten und fördern, dann wird sie unserem Volke mehr nützen, als wenn sie für den libe- ! ralen Bauernbund Kärntens schwärmt. — Vielleicht ein ^ andermal wieder etwas. ! Fügen, 22. Mai. (Fahnenweihfest desVete- ^ ranen-Vereins.) Die Einleitung zum Feste der ; Fahnenweihe des Militär-Veteranenvereins „Zillerthal' 5 wurde schon gestern gemacht mit musikalischen Zapfen- ^ streich und Serenade, ausgeführt von der neu gegründeten ^ eigenen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1924/09_02_1924/SVB_1924_02_09_6_object_2542435.png
Seite 6 von 8
Datum: 09.02.1924
Umfang: 8
Ehrenmann kRlnten und mit ihm zu tun Hatten, bewahren ihm em treues Andenken. Hauernbunöversammlungen im Pustertal. In der Grenzgemeinde Winnebach hielt am Ma ria Lichtmetztag der Bauernbund beim Eggelewirt eine Versammlung ab. Besuch war sehr gut. Aus schußmitglied des Bauernbundes Herr Peter Gni- ber, Bürgermeister von Innichberg, begrüßte den ehemaligen Abgeordneten Webhoser von Vierschach ^kretär Steger, Bürgernleister von Winnebach und sprach über die Nottvendigkcit des bäuerlichen Zu sammenhaltes

. Bauernbundsekretär Steger gab ei nen kurzen Ueberblick über die Arbeiten des Bauern bundes, die zum Teile von Erfolg begleitet waren und führte die Ziele, den Zivcck des Bauernbundes und seine Aufgabe als freie bäuerliche Standesorga- nisation aus. Hierauf wurde eiustimmig die Grün dung einer Bauernbund-Ortsgruppe beschlossen und als Obmann Herr Altvorneber Anton Tschurtschen- thaler gewählt. Der Bundessekretär besprach dann die neuen Steuern, die Gemeindesteuern, die Frage' der Kriegsanleihe und Belchnimg

, an demselben festzuhalten und auch die bäuerlichen Geldinstitute zu unterstützen. In Toblach Mir am Sonntag, 3. Februar, in Baumgartners Gasthof Jahresversammlung der Bauernbund-Ortsgruppe. Zur selben waren als Redner Bauernbundobmann Herr Oberbam ^ tu er uns Sekretär Stcger erschienen. Nach Be grüßung durch den Ortsgruppenobina,,n Sebastian Feichter, Nellbauer, erstattete der Bauernbund» sekretär den Tätigkeitsbericht des Bauernbundes. Er stellte vor allem fest, daß das Arbeiten des Bauern bundes, und besonders

noch die verschiedensten Anfra- jpn beantwortet, und Ratschläge erteilt. In Ja»ichen. hielt die Bauernbund-Ortsgruppe Innichen-Innichbery im Gasthof Wiesthaler am Sonntag'ihre Jahresversammlung. Der Ortsgrup- venobmann Herr Peter Gruber, Bürgermeister aus Jnnichberg. begrüßte den Bauern bund-Obmann Herrn Oberhammer, den Hochwst. Monsgr. Propst Feldner, Bürgermeister Wachtler. Bürgermeister Wiesthaler aus K'erschach, sowie den Banernbund. sekretär Steger. -Er begrüßte es vor allem, daß diese Versammlung

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1919/28_05_1919/TVB_1919_05_28_4_object_2269299.png
Seite 4 von 16
Datum: 28.05.1919
Umfang: 16
liche Tiroler Bauern die dringende Mahnung, in der heutigen unsicheren Zeit und bei den gegenwärtigen ungeklärten Verhältnissen Grund und Boden nicht zu verkaufen und das Eindringen verdächtiger Elemente in unser Land mit allen Mitteln zu bekämpfen.' Schraffl berichtete dann über die mißglückte Gründung des freisinngen Vauernbundes, in Wörgl und zeigte, daß die Drahtzieher und Macher desselben ein paar freisinnige Städter und gar keine Bauern seien. Der sreisin- ^ nige Bauernbund hätte

ein Zusammengehen mit dem Tiroler Bauernbund unter folgen den Bedingungen in Aussicht gestellt: Die Frei heitlichen verlangten, der Katholische Tiroler Bauernbund solle das Wort „Katholisch' aus dem Titel streichen, er habe sich von der Tiro ler Volkspartei unabhängig zu machen, er solle am besten die Politik ganz ausscheiden und nur rein wirtschaftlich sich betätigen, und rein deutschfreiheitliche Kandidaten in die Wahlvorschlagsliste an gesicherter Stelle auf nehmen. Die Forderungen wurden als zu weitgehend

Besuch auf; darunter eine hübsche Zahl aus anderen Ständen und selbstverständlich wohl einige Sozi. .Als er ster Redner behandelte Dr. Hechenblaikner in gediegener, gemütvoller Rede die Ziele des Ti roler Bauernbundes. Dieselben sind, erstens politische und zweitens wirtschaftliche. Poli tisch will der Bauernbund in erster Linie Ti roler Politik machen, gut christlich, gut deutsch; Tirol den Tirolern und der Boden den Tiro- ' ler Bauern. In zweiter Linie muß das Stre ben des Bauernbundes dahin gehen

Mut mächen, wäre dem Redner gar wohl angestanden u. hätte den Eindruck der Rede nur Erhöht. Seine Rede wurde oft von großem Beifall unterbrochen und am Schlüsse stürmisch beklatscht. Dagegen pfiffen und stampften natürlich die Sozi am Schlüsse der Rede nach Leibeskräften. . Hernach sprach Msgr. Prof. Dr. Haidegger über die Wichtigkeit des Zusammenschlusses, das Beispiel der Sozialdemokraten in dieser Hinsicht vor Augen führend und im weiteren betonend, daß zwischen Bauernbund und Volksverein

21