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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 24.12.1935
Umfang: 16
wurde. Diese Vermögenslage ist viel besser, als bislang nach den Aeußerungen des Bürgermeisters ange nommen werden konnte. Die Revision hat also ihren Zweck voll und ganz erreicht. Ludwig W ö r l e, Bauernbund-OrtSgmppenobmann. Tannheim. (Die Aussichten für den Neu- jahrsverkehr) scheinen Heuer besser zu sein. Zum ersten Male werden Fremde «aus dem fremdsprachigen Ausland erwartet. Eine größere Gesellschaft aus Belgien trifft bereits am Sonntag ein, um für etwa acht Tage Aufenthalt im Gasthof „Kreuz

- und Forstwirtschaft angehören) ent scheidet nach den Satzungen die Bundesvorstehung. Die OrtSbauernräte können daher nach dem 1. Jän ner 1936 nicht mchr selbständig neue Mitglieder auf nehmen, sondern sie haben alle Anmeldungen neuer Mit glieder der Bundeskanzlei einzusenden. Deshalb wird an- georduet: 1. Dle Mitgliederlisten sind mit 31. Dezember 1935 abzuschließen. In diese Listen gehören alle Mitglieder, die sich bis zum 31. Dezember 1935 beim Bauernbund ge meldet haben, samt den Familienangehörigen

, Dienstboten, Arbeitern und Angestellten. Ebenso die außerordentlichen (oder fördernden) Mitglieder. Voraussetzung für die Mit-, gliedschaft ist natürlich der Besitz einer vom Bauernbund ausgestellten Mitgliedskarte,pder einer von ihm überstem pelten VF.-Karte. Die abgeschlossenen Mitgliederlisten sind bis spätestens 6. Jänner 1936 der Bundeshanzlei einzusenden. Mitglieder listen, die bereits in der VuydeSkanzlei liegen, werden den einzelnen Obmännern zur Korrektur oder Ergänzung recht zeitig übermittelt

, in welchem Nahmen und in welcher Art er «das machen soll. Der Nahmen ist kein anderer als der Bauernbund. Dieser ist die politische Or ganisation «der Bauernschaft. Er ist heute, nach dem Be- rufsstandsgefeh, «kein einfächer Verein mehr, sondern eine öffentlich-rechtliche Körperschaft und als solche die berufene Vertretung der Bauern in allen Dingen, die mit der Gesetz gebung und StaatsfühWng Zusammenhängen. Dem Bauernbund kann jeder Bauernsohn «beitreten, sobald er achtzehn Jahre alt ist. ft Liebe Freunde

! Das! ist der Nahmen, in dem Ihr Such politisch betätigen körmt. Tretet dein Bauernbund bei, arbeitet in den Ortsgruppen mit, und wenn einer sich be rufen fühlt und «das Zeug dazu hat, mag er auch in einem weiteren Kreis zu wirken versuchen. Es ist schön und recht, wenn ein geistig regsamer Jungbauer die Not feines Standes fühlt, wenn er das Seinige zur Lösung all der brennenden Fragen 'beizutragen versucht, die heute das Volk und besonders seine 'Standesgenossen bewegen. Er soll aber nie vergessen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.12.1946
Umfang: 8
. Kirchberg. (B a u e r n v e r s a m m l u n g.) Am 1. Dezember fand eine sehr gut besuchte Bauern versammlung statt, zu welcher der Landesobmann der Tiroler Bauernschaft, Landesrat Josef Muigg, erschien. Landesobmann Muigg sprach über poli tische und wirtschaftliche Zeitfragen. Seine Aus führungen endeten mit einem Appell an die Bauern, der Väterscholle, Vütersitte und Väter brauch die Treue zu halten. Wir Bauern von Kirchberg werden dem Tiroler Bauernbund die Treue halten, denn „Treue ist Tiroler

. Er war der Gründer der Bauernbund- Ortsgruppe Silzerberg und ihr langjähriger erster Obmann, er war durch viele Jahre Ge meinderat, Fraktionsvorsteher und Ortsschulrats mitglied. Seinen Bemühungen können es die Mittelberger in erster Linie verdanken, daß das elektrische Licht errichtet, Seilbahnen vom Tale herauf und mehrere Feldaufzüge gebaut wurden. Als Kirchpropst hat er sich seinerzeit bei der Re novierung unseres Gotteshauses in der Beschaf fung der nötigen Geldmittel durch unermüdlichen Eifer hervorgetan

, daß die Osttiroler selber eine Zeitung haben, andererseits aber wäre es im Interesse der Einheit unseres Lan des recht passend, wenn ihr euch öfters mit einer kleinen Nachricht melden wolltet. Umhausen. Daß die Ötztaler auch noch leben, hat uns über, alles gefreut. Bäuerin aus dem Lcchtal. Wir warten gleich hart auf den Kalender wie du. Heut geht eben alles ..sovl langsam und braucht Zeit". Aber bis Weihnachten wird's sicher werden. Herausgeber: Tiroler Bauernbund. — Verantwortlicher Ns. dakteur: Dr. Franz

Lechner, beide Innsbruck, Marhtgraben 2, Telephon 62 24. — Druck: Vcrlagsanstalt Tprolia A.G., I,nns. druck, Andreas-Hofer-Straße 2-4. — Inseratenannahme: Tirs» ler Bauernbund, Innsbruck, Marktgraben 2»

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.07.1926
Umfang: 6
, den die anderen Stände schon längst gemacht haben. Es 'ist notwendig, endlich einmal offen den Verhältnissen Rechnung zu tragen. Es «ist im Interesse des Bauernstandes, daß der Bauernbund ehestens die notwendigen Schritte Mr den Bauernbund unternimmt. Ich glaube, es ist Pflicht der heutigen 'Leistung des Bauernbundes, diesen Schritt sofort zu machen. Um die Gegenarboit soll man sich nicht küm mern, man muh doch wissen, daß tiiles nur Leu te seli-n können, die es «mit den «Bauern schlecht meinen, es 'ist ein bißchen

zuàl Stadtlust da hinter. Die Bauern am Land sind aber frische Luft gewöhnt und frische Luft -wäre es, wenn der Bauernbund neues Leben gewliinnen wür de. Neues Leben kann der Bauernbund aber Nur «gewinnen, wenn er auch tatsächlich arbeiten à-«nn lund dieLebensgrundbedingungen hat. Diese Lebensbedingungen sind heute gegeben 'im Ge setze -Wer dèe berufsMàschen Organisationen. IMsio Bundesleitung des Bauernbundes, die Tür aufgemajcht. Laßt frische «Lust herein und marschiert mit eurer grünen Fahne

in den Rochen der großen sy-Mkalilsiiischen 'Bewegung. Es ist niur zum Nutzen und Vorteil des Bauern standes. Bauernbund Bolzano Die Leitung des Bauernbundes Bolzano als -berufsständiWe Organisation der Bauernschaft des Alto Adige hat «in ihrer Sitzung vom Diens tag, den k. 'Juli 192g, nach Anhörung der Be richterstattung des 'Generalsekretärs Rupert Stöger —> nach Eiinsichtnah-me in das 'Gesetz vom L. April 1926, Nr. S6Z — die Notwendigkeit des Eintrittes des Bauernbundes in das Syn- dicat der Landvàte

lebhafteste «Genugtuung auszusprechen filr die mimnohr -durchgeführte logische Eingliederung des Bauernbundes in die große Syndikatsvereinigung «der Landwirte: Venn w diesem Anschlüsse liegt die Koaft und -der Wohlstand unserer LandoeoAkeru-ng. Die Hcmptschristleitung. Mitteilungen des Bauernbundes Zur Frage der Brandversicherung Wie allseits erinnerlich, hat der Bauernbund Bolzano am 26. Oktober 1924 mit den Ver sicherungsgesellschaften Anonima Settentrionale und «Phönix ein allgemein günstig zu nennen

, den der Bauernbund nM den obgenannten 'Vertrags- «gesellschiaiften abgeschlossen hat, wird einstimmig die Aushebung des diesbezüglich gefaßten Be schlusses vom IS. Mai 1926 «beschlossen, derselbe als null «und Wichtig erkannt und wird dafür der von der «Brmernbundsleitung am 1. Juni 1926 gefaßte Beschluß in Kraft gesetzt, wonach der Brandversicherungsausschuß des Bauern bundes aufgelöst ist und die Aigendenführung bis. zur Neuwahl dem Generalsekretär Über tragen werden. Derselbe wird beauftragt, ge naue

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 07.05.1925
Umfang: 12
man Se. Exzellenz Graf Toggenburg, den Bozner Regierungskommisfar Avv. Mvs- smo mit General-Dizesekretär Dr. Comploy, den Präfekturskommissär Dr. Cigola aus TrieM, Dr. Jakob Köllensperger. Borstand der Ientraltaffe, die Fachlehrer der technischen Prooingialkultuvabteilung ufw. Mit Recht konstatierst der Dundesobmawn, daß di« zahl reiche Beschickung des Bundestages der Be weis sei, daß der Bauernbund sich der Esten Sympathien aller landwirtschaftlichen Kreise ersteue. In kurzen Strichen behandelte

der Bundesobmann di« Fragen, welche den E Bauernbund interessierten und für die er sich besonders bei den Behörden verwendete (so tu a. Konstituierung des Landeskulturrates, die Einführung der neum Sanitätsgesetze, Branüverstcherung und Kriegsanleihebeleh- nung). WM der Bauernbund Erfolge auf- zuweksen hatte, so fei dies der Mithilfe der Vorstandsmitglieder, des Sekretariates und aller beteiligten Kreise zu verdanken, wofür > stylen der beste Dank gebühre. * Tätigkeitsbericht. Sekretär Sieger erstattete

einen aus führlichen Tätigkeitsbericht über die allgqmsi-- «m organisatorischen Arbeiten des Bauem- bundes und des Sekretariates. Ueber Anord nung der Präfektur in Trient wurde Heuer durch den Präfekturskommiffär Dr. Eigola «ine Untersuchung gegen den Bauernbund eingeleitet mit der Begründung, daß derselbe das Vertrauen, das man seiner wirtschast- Schen Organisation seitens der Behörde ge schenkt Hobe, mißbraucht habe. Ein Rekurs gegen die angeordnete Untersuchung bei den Regierungsstellen in Rom wurde

mit der Be gründung abschlägig beschiÄren, daß der Prä fekt Gründe habe, eine Untersuchung anzuord nen. Die Untersuchung wurde dann vom Präfekturskommiffär Dr. Cigola-Tvient durchgeführt. Am 1. Mai wurde nun dem Bauernbund durch die Präfektur mitgeteilt, daß das Ergebnis der genauen Untersuchung kein Einschreiten der Behörde notwendig mache. Der Bauernbund könne sich auch wei- techin im Rahmen seiner Statuten für die wirtschaftliche Hebung seines Standes be tätige». Der Tätigkeitsbericht gedenkt der unermüd

für die Sache der Bauernschaft eingusetzen. Die Krtegsanleihe-Belehnuugsstage. Bundesobmann Oberhammer be sprach sodann in längeren Ausführungen diese brmnende Frage und bemerkt, daß der Bauernbund sich an di« Regierungsstellen ge- wmdet habe, damit dieselben in dieser Sache eine Lösung herbeiführe. Er hoff« nach den Ergebnissen der letzthin gepflogenen Ver handlungen, daß die Regierung von der Dringlichkeit dex Lösung dieser Frage über zeugt sei. (Die Ausführungen des Redners decken

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 09.05.1925
Umfang: 8
Seite 4 9. Mai 19^5 Zusammenarbeiten, vor allem iu sachtechyischer Hinsicht aufs wärmste begrüßte. Zugleich hat der Bauernbund mit 1. Jänner 1924 seinem Sekretariate eine Fachabteilung für Viehzucht und Pflanzenbau mit dem Leiter Herrn Inspektor Eduard Girardi und eine solche für Weinbau und Kellerwirtschaft — mit Herrn Kofler als Leiter, an dessen Stelle mit 1. Jänner 1925 Herr Arnold Becke trat, angeglie dert. Die Fachabteilungen haben dem Wunsche des Präsidenten des Landeskulturrates

deskulturratsförderung auch auf unser Gebiet den tatsächlichen Verhältnis gemäße Anwendung fin det, daß auch bei uns die Fachabteilung des Lan deskulturrates (Cattedra ambulante) den hiesi gen Verhältnissen Rechnung tragend ausgebaut wird, selbst wenn wir vielleicht genötigt wären, da durch eine Einschränkung unserer Fachabteilungen durchzuführen. Eine Hebung und intensivere Bewirtschaftung ist nur möglich, wenn die richtigen Vorkenntnisse vorhanden sind und darum hat der Bauernbund immer den Mahnruf an die Bauernschaft gerichtet

, während ein Ersatz — und sei es auch nur ein klei ner — sür eine eigene Weinbauschule für unser Ge biet durch die Kurse in Gries, erwirkt wurde. Der Unterricht bei diesen Kursen wird in sach technischer Hinsicht von den Herren Fachreferenten und Mitarbeitern des Bauernbundes, in den übri gen Fächern von den Hochw. Patres in mustergülti ger und fleißiger Weise erteilt. Die Schulung der Jungbauernschaft suchte der Bauernbund auch dadurch zu heben, daß nach Mög lichkeit landw. Tagungen, Lichtbildervorträge statt

fanden, und zwar zum Großteile durch die Her ren Leiter der Fachabteilungen selbst oder im er sprießlichen Zusammenarbeiten mit den Herren der Landeskulturratsabteilung Bozen. Als seitens der Regierung das Gesetzesdekret Nr. 1122 vom 23. Mai 1924 bezüglich der Be schränkung des Eigentums ersloß, hat der Bauernbund einheitlich mit all den anderen wirt schaftlichen Organisationen Stellung genommen und in seiner Vertrauensmännerbesprechung vom 26. August 1924 die Frage beraten und in einem Memorandum

an die höchsten Regierungsstellen diesen klar gelegt, welche wirtschaftliche Gründe ge gen dieses Gesetzdekret sprechen. Die Frage der Kriegsanleihe, noch mehr aber der K r iegs an lei h e beleh n u u g hat der Bauernbund fast bei allen Tagungen zur Bera tung geworfen. Eingaben und Memoranden wur den verfaßt und selbst durch Deputationen bei den maßgebenden Regierungsstellen Vorstellungen er hoben. mittel werden empfohlen: In qllen jenen Wein gärten, wo dieser Schädling austritt, muß man mit den Hauen

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 18
Datum: 16.04.1905
Umfang: 18
und Landl an die bayrische Grenze hätten sie ßerne; ob sie es dazu bringen, wer weiß? Alle Bahnen nach Innsbruck, heißt es in Innsbruck; so möchten's die Kuf steiner auch gerne haben. — In Niederndorf hielt der Bauernbund eine Versammlung, an der 400 Personen teilnahmen. Es sprachen Schraffl, Niedrist und Winkler von Kirchbichl. Einstimmig wurde ein neues Forst- gesetz verlangt: wäre auch nicht mehr als billig. Es ließen sich viele in den Bauernbund aufnehmen. — Am 2. April war in Ha l l die feierliche

Michael Schlögl aus Trins im 60. Lebens jahr. Er hat beide Pilgerzüge ins heilige Land mitgemacht und war auch Heuer wieder willens, sich einem Jerusalem-Pilgerzug anzuschließen. — Bei der letzten Bauernversammlung in Hötting wurde beschlossen, sich dem Bauernbund anzuschließen. — Das siebenjährige Töchterchen Josefine des Maurermeisters Alois Hupfauf in der Höttingerau geriet außerhalb des Rößlwirtshaufes unter einen beladenen Schotterwagen und wurde von den Rädern an einigen Stellen des Körpers

und weiteren Umgebung von Brixen, fast durchwegs Vorsteher, Altvorsteher oder Gemeinderäte, im Festsaal der f. b. Hofburg versammelt, um dem hoch würdigsten Fürstbischof durch Abgeordneten Dr. v. Guggenberg ihre Bitten vorzutragen. Es waren deren drei: 1. Die hochwst. Bischöfe möchten auch dem Bauernbund ebenso ibr Wohlwollen entgegenbringen wie den katho lischen Arbeitervereinen und anderen Berufsorganisationen. 2. Dieselben möchten das Verbot zurücknehmen, durch welches den Priestern untersagt

ist, für den Bauernbund tätig zu fein. 3. Es möchte vor allem dem Re dakteur des „Volksboten', dem allverehrten Reimmichl, wieder gestattet werden, für den Bauernbund seine Kraft einzusetzen. — Der hochwst. Fürst bischof gab auf diese Bitten zur Antwort: 1 Dem Reimmichl sei nie ver boten worden, für den Bauernstand tätig zu sein; derselbe habe dies bisher getan und werde es weiterhin tun können. 2. Das Verbot an den Klerus, für oder gegen den Bauernbund tätig zD sein, sei von den Bischöfen er lassen worden

nur in der Absicht, den Frieden besonders im Klerus wieder herzustellen; dieses Verbot könne er ohne Mitwirkung der zwei anderen Landesbischöfe nicht aufheben. 3. Der Fürstbischof betonte: er stehe den Bauern wie allen seinen Diözesanen wohlwollend gegenüber; ev sei auch keineswegs gegen eine Organisation der Bauern, heiße sie wie immer; er sei also auch nicht gegen den Bauernbund als solchen, nur die Auswüchse sollen vermieden werden. Von den anwesenden Vertretern des Bauern bundes ergriffen mehrere das Wort

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 05.10.1922
Umfang: 12
' . ', - ' '''Ti ('','' 1 1 v ■' v >■ '! \ “' . ‘ ' ' > • I ' - 1 ‘ .' •. • ■ / .-. ■.,:■.■•■ yyy ■■-. .• ', .■-.... y ■ - >> ■■■■'. ' ••;•■■' ’ ' .. ■ . ’> ;•■-■■ .•■■■•■.-. r . ■■ , .. i ' ■ Donnerstag, den 8. Oktober 1322. Kr. 43 SLi-Äroler Bauernbund Mm Sonntag, den 24. September, hielt der Tiroler Bauernbund seine zweite Generalver sammlung (Bundestag) m Brixen ab. Obwohl dieselbe nicht als eine öffentliche Versammlung angekünvigt werden durfte, vielmehr die Ein ladungen

dieses Arbeiten scMe^zur''Erhaltung der heimatlichen Scholle' und dstmr ÄLohle des Bauernstandes, möge auch — wie. in' «Wsl andern Läüdwn — bei uns neuer Gaist/yneue Liebe in die Bauernlnmdsbewegmrg «Ngiehen^uird aufs neue die alte Sterzinger Fah- ne ^entwllt werden und hinausflattern bis auf das^ einsamste -Beoggehöfte nüt dem Wahrspruch «My.'annolSOt- Der-Bauernbund ist Schutz und Wehr Mc deutscher Bauern Recht und Ehr'l Den' Ausführungen des Bimdesfekretärs folgte loaganhortender, begeisterter Beifall

aus die Mündelsickzerheit rmd Kautionssähig- keit bei der Bauernsparkasse imd deren No-t- wendigkeit als Hypothekcninstitut für unser Ge biet und flir unseren Baueriistaud. Seine Aus führungen wurden allseits begrüßt und einstim mig nachsdel-enden Beschluß gefaßt: „Der Bundestag des Tiroler Bauen: bundes begrüß'', cmfs wärniste die Bereinigung der Tiro ler Banernsparkasie und der Landwirtschaftlichen Zenträlkasse und dankt Isiemit allen, die an die ser Vereinigung mitgearbeitet baden. Der Tiroler Bauernbund erklärt

hieinit die Tiroler Bauern sparkasse und die. mit ihr vereinigt« Landwiri- schastliche Zentralkasse als Bundesinstitut. Der Tiroler' Bauernbund richtet an alle Angehörigen des bäuerlichen S-tandes, Bauern und Bauern- fremide, sowie Dienstboten das Ersuchen, diese bäuerlichen heimischen Geldinstitute voll und ganz nach ihren Kräften zu unterstützen.' Hieraiff wurden Fragen über die Salzoerschieih- schwierigkeiten in den entlegenen Tälon: bespro chen, Bauernrat W i n d i s ch beinihrte die Ver hältnisse

im Zuifammenschlutz der Süd»' tirolerBauern gemacht wurde. .''ft. Auf die ErgebenhÄtsadreffe an den hochvük» den Bauernbimdsobmann folgendes Schreibe« gerichtet: Mixen, 25. September 1922. An Sr. hochwohlgeb. Herrn Josef Oberhammer^ Obmann des kach. Bauevnbundes usw. . in Prags, St. Beit. Ich nehme an, daß Herr Oberhammer auch m Ihrer Heimat zu erreichen sind und sende dahin meinen freudigen Dank für den Ausdruck wahrer Ergebenheit und Berohrung, den der kothal. Bauernbund dem (Diözesan) Bischof entgegen bringt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 04.05.1925
Umfang: 8
Dr. Cigola aus Trient, Dr. Jakob Köllensperger. Vorstand der Zentralkasse, die Fachlehrer der technischen Provinzialkulturabteilung usw.- Mit Recht konstatiert« der Bundesobmann, daß die zahl reiche Beschickung des Bundestages der Be weis sei. daß.der Bauernbund sich der vollsten Sympathien aller landwirtschaftlichen Kreise erfreue. In kurzen Strichen behandelte der Bundesobmann die Fragen, welche den Bauernbund interessierten und für die er sich besonders bei den Behörden verwendete

(so u. a. Konstituierung des Landeskulturrates, di« Einführung der neuen Sanitätsgesetze. Brandversicherung und Kriegsanleihebeleh- nung). Wenn der Bauernbund Erfolge auf zuweisen hatte, so sei dies der Mifhilfe der Borstandsmitglieder, des Sekretariates und aller beteiligten Kreise zu verdanken, wofür ihnen der''beste Dank gebühre. Tätigkeitsbericht. ^ Sekretär Steg er erstattete einen aus führlichen Tätigkeitsbericht über die allgemei nen organisatorischen Arbeiten des Vauern bundes m»d des Sekretariates, lleber

Anord nung der Präsektur in Trient wurde Heuer durch den Präfekturskommifsär Dr. Cigola eine Untersuchung gegen den Bauernbund eingeleitet mit der Begründung, daß derselbe das Vertrauen, das man seiner wirtschaft lichen Organisation seitens der Behörde ge schenkt habe, mißbraucht habe. Ein Rekurs gegen die angeordnete Untersuchung bei den Regierungsstellen in Rom wurde mit der Be gründung abschlägig beschieden, daß der Prä- fekt Gründe habe, eine Untersuchung anzuord nen. Die Untersuchung wurde

dann vom Präfekturskommissär Dr. Eigola-Trient durchgeführt. Am 1. Mai wurde nun dem Bauernbund durch die Präfektur mitgeteilt, daß das Ergebnis der genauen Untersuchung kein Einschreiten der Behörde notwendig mache. Der Bauernbund könne sich auch wei terhin im Rahmen seiner Statuten für die wirtschaftliche Hebung seines Standes be tätigen. Der Tätigkeitsbericht gedenkt der unermüd lichen, erfolgreichen Tätigkeit des Bundesob mannes und spricht ihm den wä'.nisten Dank des Bundes aus. Der Bericht wurde mit großem Beifall

, daß der Bauernbund sich an die Regierungsstellen ge.! wendet Hobe, damit dieselben in dieser Sache! eine Lösung herbeiführe. Cr hoff« nach d«! Ergebnissen der letzthin gepflogenen Ver-I Handlungen, daß die Regierung von der! Dringlichkeit der Lösung dieser Frage über.! zeugt sei. (Die Ausführungen des Redner I decken sich mit den Erklärungen, die der! Bundesobmann bereits in der Nummer Sgl des „Landsmann' vom 2. Mai auf Seite?! (Artikel .Belehnungsfrage und Vereinsbant*) I veröffentlichte. Di« Leute wurden

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 15.04.1922
Umfang: 10
? sondern auch von den um liegenden Gemeinden, waren erschienen, um den Worten ihres Bauernbund-Obmannes zu lauschen. Der Bauernbund-Obmann und Landesauschuß- Beisitzer Herr Oberhammer besprach in leicht verständlichen Worten die Wichtigkeit einer eigenen Landesautonomie, die Arbeiten unserer Abgeord neten in Rom und der Landesausschuß-Mitglieder in Trient und gab Aufklärungen über finanzielle Angelegenheiten, Kriegsanleihe, Kriegsbelehnun- gen, Wertpapier-Fragen usw. und wies in tref fenden Worten auf die Arbeiten

und Notwendigkeit des Bauernbundes hin und schloß mit den Worten: „Alle mögen zum Erhalt der heimischen Scholle mitarbeiten!' Hierauf entwickelte der Bauernbund- Sekretär Herr Steger das Programm der Organi sation des Bauernstandes, das Wesen des christ lichen Bauernbundes und sprach über dessen bisher geleistete Tätigkeit. Er hob hervor, daß nun auch in Südtirol der Bauernbund selbständig sei, eigene, von der Regierung bewilligte Statuten habe und auch das Sekretariat wieder eröffnet sei, so daß die Bauern

und Bauernfreunde mit all ihren Anliegen wissen, wohin sie sich wenden können. Mit begeisterten Worten forderte Redner zu ernster Arbeit zur Ehre Gottes, zum Nutzen des gesamten Bauernstandes und zum Erhalt unserer Heimat auf und sagte, daß der Bauernbund wirklich das sei, was sein Leitspruch sagt: „Der Bauernbund ist Schutz 15. April 1922. Nr. Zy und Wehr — Für deutscher Bauern und Ehr!' Der Herr Vorstand der Tiroler Bauew sparkasse sprach über bäuerliches Kreditwesen, über die Aufgaben der Raiffeisenkassen

um 8 Uhr in Naturns eine gleiche Ver sammlung statt. Ueberall sprachen die Redner über das gleiche Thema. In Tschars und Naturns sprach Bauernbund-Sekretar Steger außerdem über die Schul- und Militärfrags. In Naturns zeigte die Versammlung ein besonders schönes Bild, da fast alle in der schmucken Burggräslertracht erschienen. Sport. 6 L. „Juventus'. Vrixen, empfängt den veronefer A. L. Sorgo Trents. Eine Mannschaft, immer und immer wieder gegen die gleichen Gegner auftretend und Wettspiele austragend

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 03.01.1924
Umfang: 12
Donnerstag, den 3. Jänner 1924. Bauern SrMer Bundestag (Generalver sammlung) des Bauernbundes. Am Mittwoch, den 19. Dezember, hielt der Bauernbund seinen dritten Bundestag ab. Aus allen Tälern und Gauen unseres Heimat landes hatte die bereits in Ortsgruppen orga nisierte^ Bauernschaft ihre Vertreter nach Bozen entsendet und der Obmann des Bauernbundes, Josef O b e r h a m e r, Bürgermeister in Prags, konnte von den 117 Ortsgruppen 105 Delegierte begrü ßen. Im ganzen waren mittels Vollmacht 134

Organisierung auf Grund des auf der vorigjährigen Generalversammlung in Brixen aufgestellten Programmes 138 Ver sammlungen und zirka 40 Steuer» oorträge abgehalten und 117 Ortsgruppen gegründet wurden. Der Bauernbund hat vor allem eingehend in de.r Steuerfrage mit Erfolg gearbeitet, von der Behörde die Erstreckung der Frist zur Ein bringung der Steuerbekenntnisse, sowie die Mögllchkeit des doppelsprachigen Verkehrs mit den Steuerbehörden e'wirkt. Desgleichen wur den Rekurskonzepte in der Bodensteuer

ist der Bauernbund für die Be- steiung vom 8. Schuljahr und die Einführung von landw. Kursen und Fortbildungsschulen eingetreten. In der landw. Schulfrage richtet der Bund seine Bemühungen auf die Erhal tung der Schule in Schloß Moos bei Sterzing bezw. in Dietenheim und Schaffung einer Weinbauschule bezw. von Weinbaukursen. Zur Unterstützung der Besitzer reblausver seuchter Weingärten hat sich der Bundesob mann um Landessubventionen bemüht und wurden auch einige Begünstigungen zuge sagt. Gerade gegenwärtig

Landwirtschaft geleistet werden. Der Bauern bund hat sich auch entschlossen, seinem Se kretariate eine Fachabteilung für Weinbau und Kellerwirtschaft, sowie für Tierzucht und Pflanzenbau anzuschließen. Hiefür wurden die im Dienste der Zentralstelle mit 1. Jänner -1924 ausscheidenden Herren Weinbauinspek tor Koster und Tierzucht- und Pflanzenbau- Inspektor Girardi gewonnen, so daß mit dem 1. Jänner 1924 die Fachabteilungen ihre Tä tigkeit beginnen. Der Bauernbund konnte heuer erfreulicherweise

auf, damit es möglich werde, der heutigen Lage gerecht zu werden und den Bauernbund zum wirklichen Förderer und Schützer seiner Stanüesknterefsen auszu bauen. Der Bundessekretär stellte hierauf folgend« Anträge: Dem Bauernbundsobmann 'Herrn Joses Oberhammer wolle für seine hervorragende, aufopfernde Tätigkeit der Dank und das vollste Vertrauen unserer Bauernschaft ausgespro chen werden. Dem Herrn Kloses Mayr, Untergansner, wolle ebenfalls für sein selbstloses Arbeiten im Dienste unserer Bauernorgamsation, beson

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Volksbote
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Seite 10 von 11
Datum: 18.05.1922
Umfang: 11
' Wüle M Weinbauerngebiet ^befriedigt werden. Die Konferenz spricht sich 'egen das Projekt Reu- stist aus, das zum Teile im Weinbauge biet liegt und mit dem uns nicht gedient ist.* Als zweiter Punkt kam das Arbeitslosen - versicherungsgeseh zur Sprache. Landesausschuß Bauernbund obmann Oberhammer referierte eingehend über den Gegenstand und führte aus: Die Aufnahme der landwirtschaftlichen Arbeiter ln die Arbeitslosenversicherung bedeutet eine neuerliche Erschwerung und Verteuerung der Produktion

ausgedrückt, alle Vierteljahr eine Bckrsteher- konferenz abzühalten. Landesausschußbeistt- zer Bauernbundsobmann Oberhammer ver sprach, alle Vierteljahr eine Vorsteherkonfe renz des politischen Bezirkes Bruneck einzu- berufen. Hierauf schloß Vorsitzender noch fast süofstündiger Dauer die Konferenz. Lüdtiroler Bauernbund Versammlungs-Berlchke. Ilnlerinn. Am Sonntag, den 14. ds., hielt der Tiroler Bauernbund beim Wunderwirt in Untsrtnn eine Versammlung ab, die sehr gut besucht war. Bauernrat Josef

, daß sich der Bauernstand in sei ner Standesorganisation zusammenschüeße und daß sich im alten Sterzinger Bauernbund nunmehr wieder aufs neue aste Dauem zu sammenschließen und so einig und stark, zur Erhaltung und Hebung des eigenen Standes, eines tatkräftigen Bauernstandes, dastehen. Bauernbundsfekretär Steger besprach dann die politischen Ziele des Tiroler Bauernbun des, fein altes treues Glaubensbekenntnis, seine alte Liebe zur heimatlichen Scholle und forderte auf, daß diese heiligsten Güter unent wegt auch heute

hochgehalten und weiterge- tragen werden müssen. Er behandelte den Ausbau des Tiroler Bauerbundes, die Orga nisation, den Aufbau, Ortsgruppe, Bezirks ausschuß und Bundesleitung. Redner be sprach auch wirtschafüiche Fragen, die Ver hältnisse des Bauernstandes in Italien. Bauernbund-Obmamrstellvertreter • Pichler sprach über die landwirtschaftliche Schule, Ar beitslosenunterstützung und die Notwendigkeit des Bauernbundes, dessen. Selbstständigkeit keit und Aufgaben, und besonders über die Notwendigkeit

einer gediegenen, unabhängi gen Presse, damit der Tiroler Bauernbund auch seine Ideen, Gedanken und Wünsche, so wie alle dem Bauernstände notwendigen Le bensfragen erörtern kann. Nach einigen Wor ten über das Sekretariat seitens des Bundes sekretärs, schritt man an di« Gründung der Ortsgruppe des Bauernbundes in Unterimr und wurde einstimmig die Ortsgruppe ge-, gründet. - Mch Stimmeneinhelligkeit schritt man an die Wahl des Ortsausschusses, der, wie in den Statuten vorgesehen, aus dem Obmann

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 14.06.1922
Umfang: 8
der Kampf des Einzelnen um die wirt schaftliche Existenz auch im politischen Leben eine sehr bedeutende Rolle spielt. Daras ergibt sich für den Bauernstand in Süd tirol die unabweisbare Pflicht, sich auch un Politi schen Leben den seinem Stande entsprechenden Ein fluß zu verschaffen. Den Einfluß kann der Bau ernstand nur erlangen, wenn er auch eine mächtige politische Organisation hat. Der Tiroler Bauer hat das schon im Jahre 1904 erfaßt und den Bauernbund gegründet. Es ist nicht Aufgabe dieses Ausrufes

, die wichtigen, günstigen Wirkungeil dieser Gründung heute aufzuzählen, diese sind ja allzugut jedem Bauern bekannt. Nach der Zerreißung des Landes wurden aUch sofort Stimmen laut, für Südtirol die Banernbund- organisation wieder aufzurichten. Damals waren alle politischen Kräfte auf die Lösung der für die Gesamtheit unseres Landes sehr wichtigen Fragen der Landesautonomie konzentriert und daher war eine ausgreifende Organisationstätigkeit für den Bauernbund behindert. Obwohl heute diese Frage

auch noch nicht gelöst ist, erscheint in Anbetracht deA wirtschaftlichen Niederganges die Notwendigkeit einer sofortigen straffen Organisier rn n g d er B a u e r n in einein selbständigen Süd tiroler Bauernbund unerläßlich. Wir laden daher alle Bauern n. Bauernfreunde ein, an dieser Organisation mitzuwirken. Mit vereinten Kräften wird es gelingen, den Bauernbund wieder zu dem zu machen, was er sein soll, ein Förderer der wirtschaftlichen Bestrebungen seines Standes, der Schützer seiner Rechte und der Kampfer

in allen Gefahren, die ihm drohen. Der Glaube und das Vertrauen an den Bund ^ seiner Väter wird ihm zur Richtschnur in seinem Handeln sein. Bauern! Es gilt Eure Existenz zu schützen, drum werdet wieder Mitglieder des Bauernbundes, wer bet für ihn, arbeitet selbst mit für Eure Inter essen und der feste Zusammenhalt wird den Bund wieder zu dem machen, was sein Leitspruch sagt: Der Bauernbund ist Schutz und Wehr Für deutscher Bauer» Recht und Ehr! Josef Oberhammer, Banernbnndobmann. A nmer k nng

: Die Bundessatzungen wur den uns bereits von der italienischen Regierung am 18. März 1921 genehmigt, es besteht bereis wieder das eigene Bundessekretariat in Bozen, KörnplaH Nr. 10, das vom Herrn Bundessekretär Rupert Steger geleitet wird. Es sind daher alle Zuschrif ten an den Bauernbund dorthin zu richten. Das Bundessekretariat wird allen Bauern und Banern- freunden mit Rat und Tat voll zur Seite steheu! Kirchliches. ^ranziskanerkirche. Dienstag, 13. Juni: Fest des hl. Antonius. .^8 Uhr abends feierliche

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 29.12.1923
Umfang: 10
ziemlich Ersprießliches für die gesamte Land wirtschaft geleistet werden. Der Bauernbund hat sich auch entschlossen, seinem Sekretariate eine Fachabteilung für Weinbau und Kellerwirtsckaft, sowie für Tierzucht und Pflanzenbau anzuschlie ßen. Hiefür wurden die im Dienste der Zen tralstelle mit 1. Jänner 1924 ausscheidenden Herren Weinbauinspektor Kofler und Tier zucht- und Pflanzenbau-Inspektor Girardi gewonnen, so daß mit 1. Jänner 1924 die Fach abteilungen ihre Tätigkeit beginnen. Der Bauernbund

des Dankes an die vielen treuen Mitarbeiter und forderte zu neuer Arbeit auf. damit es möglich werde, der heutigen Lage gerecht zu werden und den Bauernbund zum wirklichen Förderer und Schüt zer seiner Standesinteressen auszubauen. Ter Bundessekretär stellte hierauf folgende Anträge: ' Dem Bauernbundsobmann. Herrn Josef Oberhammer wolle für seine hervor ragende, ' aufopfernde Tätigkeit der Dank und das vollste Vertrauen unserer Bauernschaft aus gesprochen ^werden. Dem Herrn Josef Mayr. .'Untergansner

, wolle ebenfalls für sein selbstloses Arbeiten im Dienste unserer Bauernorganisation, besonders des bäuerlichen Geldwesens, der beste Dank aus gesprochen werden. Mit allen Mitteln soll darauf hingearbeitet werden, daß unsere gesamten landwirtschaft lichen Einrichtungen vom bäuerlichen Geiste ge leitet und geführt werden und wolle in diesem Sinne der Bauernbund und besonders der Ob mann seinen Einfluß geltend machen. Zugleich soll in diesem Sinne am Lande bei der Bevöl kerung aufklärend gewirkt

für die auch in finanzieller Hinsicht gebrachten Opfer einstimmig Anerkennung und Dank ausge sprochen. Bauernbundsobmann Ob er Hammer be sprach nun die jetzige allgemeine wirtschaftliche Lage. Nach eingehender Beratung faßte die Generalversammlung einstimmig den Beschluß: Der Bauernbund hält an seinem Programme als freie, unabhängige Bauernvereinigung fest und fordert seine Mitglieder auf. im Sinne der Sta tuten sich zu betätigen und ihr Verhalten ande ren Organisationen gegenüber darnack einzu richten. Ueber Antrag

/Gastwirt und Landwirt in Vintl; Johann Steck. Landwirt in Mals; Ioh. Zielil. Tratterbauer in Mauls. ^ Ueber Antrag des Bundesobmannes wurde beschlossen, auch die ehemaligen Abgeordneten, die sich neuerdings zum selbständigen unabhän gigen Bauernbund bekennen, zur ständigen Mit arbeit im Bundesausschusse beiHuzieben. Der Bundesobmann ersucht hierauf die neuaewählte Bundesleitung um ihre tatkräftiae Mitarbeit. Er besprach noch das landwirtschaftliche Geld-, Genossenschafts- und Schulwesen und forderte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 1 von 14
Datum: 06.11.1924
Umfang: 14
VauEbund Bozen Versammlungen. Brixen. Donnerstag, den 9. ds., hielt der Bezirks bauernbund Brixen eine Bauernbundsner- sammlung ab. Der Bezirksobinann, .Herr Bürgermeister Johann Nußbaumer aus Natz - besprach die Notwendigkeit des engeren Zu sammenschlusses der Bauernschaft in Bauern bünde, umsomehr, als die Tätigkeit der Be zirksgenoffenschaft Brixen infolge Auslösung eingestellt sei. Der Bauernbundssekretär Sieger dankte in warmen Worten dem Bezirksob inann Herrn Johann Nußbaumer

für seine Tätigkeit als Obmann der Bezirksleitung Brixen, welcher trotz der vielen Arbeit, die das Amt eines Bürgermeisters einer solch aus gedehnten Gemeinde erfordert, seine Kräfte voll und ganz in den Dienst der Bauernbund bewegung stellte. — Ferners dankte der Bauenrömiüssekretär in herzlich gehauenen Worten der bisherigen unermüdlichen Tätig keit des bisherigen Obmannes der landw. Bezirksgenossenschaft Brixen, Herrn Rudolf Stegcr, der mit seinen reichen Erfahrungen auf dem Gebiete unserer Landwirtschüft

dann di« diesbezüglichen Wünsche in einer kurzen Resolution zusam men. Da die Zeit schon vorgeschritten war, dankte Herr Gemarer dem Sekretär für seine Ausführungen und mahnte zu Einigkeit und festem Zusammenhalt der Bauernschaft, wor aus der Obmann der Ortsgruppe, Herr Trompedeller die Jahvesversammllmg schloß. Samthein. Am Sonntag, den 12. Oktober, nach dem Vormittagskirchen hielt der Bauernbund eine Versammlung in Sarnthein beim „Schwei zer' ab. Es wurde die Frage der ständischen Organisation besprochen

des Bauernbundes Bozen Mühlgasse 13, 2. Stock zu leiten. Ferners werden die Bauernrätc ersucht, in den einzelnen Bezirken sich Sammelstellen für den Kalenderbezug zu schassen (Filialen des Verbandes usw.), damit die hohen Portoauslagen erspart werden könne»!. Zugleich könnte mit der Kalender-Samm- llmgstätigkeit auch eine starke Mitglieder- sammlung für den Bauernbund verbunden werden und man die Mitgliedsbeiträge für den Bauernbund (für Besitzer 3 Lire, für Pächter und Dienstboten 2 Lire) eingehoben

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 27.05.1905
Umfang: 10
besuchte Bauernbund- Versammlung ab, der auch viele Gewerbetreibende und Arbeiter beiwohnten. Kienzl hatte abgesagt. Schraffl sührte den Vorsitz und sagte in der Ein leitungsrede, wir werden in dtei Monaten vielleicht in Ungarn eine Auflage von 1848 erleben. Baader sprach über die Notwendigkeit des Bauernbundes, derselbe werde von jenen, die den Bauer bisher als Melkkuh betrachteten, mit allen möglichen Mitteln bekämpft. Der Bauer bezahle 19 Prozent von dem Erträgnisse seines Grundes, die Kapitalisten

brauchen von ihrem Einkommen nur 5 Prozent abzugeben. Der Bauernbund wurde ein Teuselsbuud genannt, er sei dies auch, weil er 12.000 arme Teufel ver einige. Der Bauer sei der Ernährer aller übrigen Staatsangehörigen. Wo der Hunger anfängt/ hört die Religion auf. (!) Mit solchen und ähnlichen Schlagern verschaffte sich Baader billigen Beifall. Seine Rede war voll versteckter Angriffe gegen die Konservativen. Schraffl sprach über drei Stunden und versäumte es nicht, sich selbst ins schönste Licht

zu setzen und sich als verfolgte Unschuld zu gerieren. Der Bauernbund habe im vergangenen März 2000 neue Mitglieder gewonnen, das sei des Segens fast zu viel, er könne die Riesenarbeit nicht mehr bewältigen. Der Bauernbund wolle nicht die Ab schaffung aller Steuern, sondern die Ueberweisung der Grundsteuer an die Gemeinden. Weil er (Schraffl) gegen' einen ehemaligen Minister gewählt wurde, werde er beschimpft, die das tun, spreche man heilig. Die Steuern seien seit 1880 um 400 Millionen gestiegen

das vornehmste Interesse am Kurwesen haben und mit den Kurgästen am meisten? in direkter Verbindung stehen, zählen nur mehr.einen Vertreter, den von der konservativen Partei auf gestellten Herrn Alois Walser. Die frühere^ Kur- vorstehung hatte vier Hoteliers als Mitglieder^, da gegen nur zwei Aerzte und einen, Advokaten.?^ Die Bezirkshauptmännsch.aft Meran verbot die Affigierung der Plakate mit der Einladung zur Bauernbund- Versammlung in Bozen wegen des hetzerischen Inhaltes. 7- Die heutige Fremd.en- liste

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