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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.07.1926
Umfang: 6
, den die anderen Stände schon längst gemacht haben. Es 'ist notwendig, endlich einmal offen den Verhältnissen Rechnung zu tragen. Es «ist im Interesse des Bauernstandes, daß der Bauernbund ehestens die notwendigen Schritte Mr den Bauernbund unternimmt. Ich glaube, es ist Pflicht der heutigen 'Leistung des Bauernbundes, diesen Schritt sofort zu machen. Um die Gegenarboit soll man sich nicht küm mern, man muh doch wissen, daß tiiles nur Leu te seli-n können, die es «mit den «Bauern schlecht meinen, es 'ist ein bißchen

zuàl Stadtlust da hinter. Die Bauern am Land sind aber frische Luft gewöhnt und frische Luft -wäre es, wenn der Bauernbund neues Leben gewliinnen wür de. Neues Leben kann der Bauernbund aber Nur «gewinnen, wenn er auch tatsächlich arbeiten à-«nn lund dieLebensgrundbedingungen hat. Diese Lebensbedingungen sind heute gegeben 'im Ge setze -Wer dèe berufsMàschen Organisationen. IMsio Bundesleitung des Bauernbundes, die Tür aufgemajcht. Laßt frische «Lust herein und marschiert mit eurer grünen Fahne

in den Rochen der großen sy-Mkalilsiiischen 'Bewegung. Es ist niur zum Nutzen und Vorteil des Bauern standes. Bauernbund Bolzano Die Leitung des Bauernbundes Bolzano als -berufsständiWe Organisation der Bauernschaft des Alto Adige hat «in ihrer Sitzung vom Diens tag, den k. 'Juli 192g, nach Anhörung der Be richterstattung des 'Generalsekretärs Rupert Stöger —> nach Eiinsichtnah-me in das 'Gesetz vom L. April 1926, Nr. S6Z — die Notwendigkeit des Eintrittes des Bauernbundes in das Syn- dicat der Landvàte

lebhafteste «Genugtuung auszusprechen filr die mimnohr -durchgeführte logische Eingliederung des Bauernbundes in die große Syndikatsvereinigung «der Landwirte: Venn w diesem Anschlüsse liegt die Koaft und -der Wohlstand unserer LandoeoAkeru-ng. Die Hcmptschristleitung. Mitteilungen des Bauernbundes Zur Frage der Brandversicherung Wie allseits erinnerlich, hat der Bauernbund Bolzano am 26. Oktober 1924 mit den Ver sicherungsgesellschaften Anonima Settentrionale und «Phönix ein allgemein günstig zu nennen

, den der Bauernbund nM den obgenannten 'Vertrags- «gesellschiaiften abgeschlossen hat, wird einstimmig die Aushebung des diesbezüglich gefaßten Be schlusses vom IS. Mai 1926 «beschlossen, derselbe als null «und Wichtig erkannt und wird dafür der von der «Brmernbundsleitung am 1. Juni 1926 gefaßte Beschluß in Kraft gesetzt, wonach der Brandversicherungsausschuß des Bauern bundes aufgelöst ist und die Aigendenführung bis. zur Neuwahl dem Generalsekretär Über tragen werden. Derselbe wird beauftragt, ge naue

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 07.05.1925
Umfang: 12
man Se. Exzellenz Graf Toggenburg, den Bozner Regierungskommisfar Avv. Mvs- smo mit General-Dizesekretär Dr. Comploy, den Präfekturskommissär Dr. Cigola aus TrieM, Dr. Jakob Köllensperger. Borstand der Ientraltaffe, die Fachlehrer der technischen Prooingialkultuvabteilung ufw. Mit Recht konstatierst der Dundesobmawn, daß di« zahl reiche Beschickung des Bundestages der Be weis sei, daß der Bauernbund sich der Esten Sympathien aller landwirtschaftlichen Kreise ersteue. In kurzen Strichen behandelte

der Bundesobmann di« Fragen, welche den E Bauernbund interessierten und für die er sich besonders bei den Behörden verwendete (so tu a. Konstituierung des Landeskulturrates, die Einführung der neum Sanitätsgesetze, Branüverstcherung und Kriegsanleihebeleh- nung). WM der Bauernbund Erfolge auf- zuweksen hatte, so fei dies der Mithilfe der Vorstandsmitglieder, des Sekretariates und aller beteiligten Kreise zu verdanken, wofür > stylen der beste Dank gebühre. * Tätigkeitsbericht. Sekretär Sieger erstattete

einen aus führlichen Tätigkeitsbericht über die allgqmsi-- «m organisatorischen Arbeiten des Bauem- bundes und des Sekretariates. Ueber Anord nung der Präfektur in Trient wurde Heuer durch den Präfekturskommiffär Dr. Eigola «ine Untersuchung gegen den Bauernbund eingeleitet mit der Begründung, daß derselbe das Vertrauen, das man seiner wirtschast- Schen Organisation seitens der Behörde ge schenkt Hobe, mißbraucht habe. Ein Rekurs gegen die angeordnete Untersuchung bei den Regierungsstellen in Rom wurde

mit der Be gründung abschlägig beschiÄren, daß der Prä fekt Gründe habe, eine Untersuchung anzuord nen. Die Untersuchung wurde dann vom Präfekturskommiffär Dr. Cigola-Tvient durchgeführt. Am 1. Mai wurde nun dem Bauernbund durch die Präfektur mitgeteilt, daß das Ergebnis der genauen Untersuchung kein Einschreiten der Behörde notwendig mache. Der Bauernbund könne sich auch wei- techin im Rahmen seiner Statuten für die wirtschaftliche Hebung seines Standes be tätige». Der Tätigkeitsbericht gedenkt der unermüd

für die Sache der Bauernschaft eingusetzen. Die Krtegsanleihe-Belehnuugsstage. Bundesobmann Oberhammer be sprach sodann in längeren Ausführungen diese brmnende Frage und bemerkt, daß der Bauernbund sich an di« Regierungsstellen ge- wmdet habe, damit dieselben in dieser Sache eine Lösung herbeiführe. Er hoff« nach den Ergebnissen der letzthin gepflogenen Ver handlungen, daß die Regierung von der Dringlichkeit dex Lösung dieser Frage über zeugt sei. (Die Ausführungen des Redners decken

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 09.05.1925
Umfang: 8
Seite 4 9. Mai 19^5 Zusammenarbeiten, vor allem iu sachtechyischer Hinsicht aufs wärmste begrüßte. Zugleich hat der Bauernbund mit 1. Jänner 1924 seinem Sekretariate eine Fachabteilung für Viehzucht und Pflanzenbau mit dem Leiter Herrn Inspektor Eduard Girardi und eine solche für Weinbau und Kellerwirtschaft — mit Herrn Kofler als Leiter, an dessen Stelle mit 1. Jänner 1925 Herr Arnold Becke trat, angeglie dert. Die Fachabteilungen haben dem Wunsche des Präsidenten des Landeskulturrates

deskulturratsförderung auch auf unser Gebiet den tatsächlichen Verhältnis gemäße Anwendung fin det, daß auch bei uns die Fachabteilung des Lan deskulturrates (Cattedra ambulante) den hiesi gen Verhältnissen Rechnung tragend ausgebaut wird, selbst wenn wir vielleicht genötigt wären, da durch eine Einschränkung unserer Fachabteilungen durchzuführen. Eine Hebung und intensivere Bewirtschaftung ist nur möglich, wenn die richtigen Vorkenntnisse vorhanden sind und darum hat der Bauernbund immer den Mahnruf an die Bauernschaft gerichtet

, während ein Ersatz — und sei es auch nur ein klei ner — sür eine eigene Weinbauschule für unser Ge biet durch die Kurse in Gries, erwirkt wurde. Der Unterricht bei diesen Kursen wird in sach technischer Hinsicht von den Herren Fachreferenten und Mitarbeitern des Bauernbundes, in den übri gen Fächern von den Hochw. Patres in mustergülti ger und fleißiger Weise erteilt. Die Schulung der Jungbauernschaft suchte der Bauernbund auch dadurch zu heben, daß nach Mög lichkeit landw. Tagungen, Lichtbildervorträge statt

fanden, und zwar zum Großteile durch die Her ren Leiter der Fachabteilungen selbst oder im er sprießlichen Zusammenarbeiten mit den Herren der Landeskulturratsabteilung Bozen. Als seitens der Regierung das Gesetzesdekret Nr. 1122 vom 23. Mai 1924 bezüglich der Be schränkung des Eigentums ersloß, hat der Bauernbund einheitlich mit all den anderen wirt schaftlichen Organisationen Stellung genommen und in seiner Vertrauensmännerbesprechung vom 26. August 1924 die Frage beraten und in einem Memorandum

an die höchsten Regierungsstellen diesen klar gelegt, welche wirtschaftliche Gründe ge gen dieses Gesetzdekret sprechen. Die Frage der Kriegsanleihe, noch mehr aber der K r iegs an lei h e beleh n u u g hat der Bauernbund fast bei allen Tagungen zur Bera tung geworfen. Eingaben und Memoranden wur den verfaßt und selbst durch Deputationen bei den maßgebenden Regierungsstellen Vorstellungen er hoben. mittel werden empfohlen: In qllen jenen Wein gärten, wo dieser Schädling austritt, muß man mit den Hauen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 01.04.1905
Umfang: 10
, sie umgestalten das Höchste. Kreiten. Der Hiroker Aauernöund' ist heute das Um und Aus der ganzen Heutigen öffentlichen Bewegung in Tirol. Auf der einen Seite steigert sich täglich die aus der Erkenntnis von der Notwendigkeit eines bäuerlichen Zusammen schlusses herausgewachsene Begeisterung für dm Bauernbund, auf der anderen Seite dämmert die Einficht auf, daß der Bauernbund, wenn der Be wegung nicht allsogleich Prügel gelegt werden, alle Bauern Tirols zusamenschließen wird, wodurch die Bauern

eine für die Feinde des Bauernbundes sehr zu sürchtende Macht werden; aus der einen Seite um so rührigere Anwerbung für den Bauernbund, je mehr die Gcgenagitation einsetzt, auf der anderen Seite steigender Grimm gegen den Bauernbund, je größer derselbe wird. Kurz: es herrscht eine Be wegung im Lande, wie sie außerhalb der Wahlzeit noch nie so lebhaft war, ein Zeichen, daß auch in Tirol nun die Zeit angebrochen ist, wo die Bauern schaft sich um die politischen Angelegenheiten selbst kümmert. Jetzt geht durchs

-bündlerischen Bewegung zu verhindern und den allerorts im Bauernstande hervorfirebenden Drang nach Selbsthilfe in gute Form zu bringen. Wenn man sich erinnert, was der Bauernbund Rokitanskys an Programmlofigkeit und schamloser Verhetzung des Bauernstandes in Steiermark und Kärnten geleistet, bald den Deutschnationalen, bald den Sozialdemokraten, bald beiden zusammen dienmd, wenn man weiß, wie viel Zunder gerade in Tirol infolge eines rückständigen Wahlrechtes aufgehäuft liegt, muß man es dankbar begrüßen

sie verdrängte dabei niemanden, im Gegenteil, sie schuf den Bauernbund als eine über den Parteien stehende Organisation, für welche alle zur Mitarbeit eingeladen waren. Es war nicht die Schuld der Christlichsozialen, 'baß sich die altkonservatioe Partei Tirols von der Mitarbeit fernhielt und damit das werbende Ver dienst um die Sammlung der Tiroler Bauern den Christlichsozialen allein überljeß. Es ist nun zu spät, wenn jetzt von altkonseroativer Seite versucht wird, nicht mitzuarbeiten^ wohl aber zu hemmen

, obwohl von Seite der LaudeSbischöfe dem altkönser- vativen Klerus Tirols die Agitation gegen den Bund verboten worden ist. Es mag nun sein, daß im Landtage abermals die Wahlreform durch verschiedene Winkelzüge ver hindert wird, sicher aber ist es, daß bei den NeichS- ratSwahlen im Jahre 1906 der Tiroler Bauernbund zum erstenmale seineAvaft bei den Wahlen in einer Weise betätigen wird, welche zu erheblichen Ver änderungen in unserem Lande sühren dürste. Kundschau. Kurze Nachrichten. Endlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 30.03.1905
Umfang: 8
. Während der Bauernbund eine immer größere Ausdehnung entfaltet und bald eine unüberwindliche Phalanx bilden wird, schwindet das Ansehen der Altkonservativen immer mehr im Tiroler Volke und in kurzer Zeit werden wir unseren Lesern die „tieferschütternde Nachricht' vermelden können, daß die politische Firma „Aschaber, Tragseil, Baron Unterrichter und Cie.' Pleite gemacht hat — trotz allerhöchster Gönnerschaft einer Exzellenz. Abgeblitzte Mauderstüöter. In LatzfonS bei Klausen besitzt der Bauern bund

eine sehr ansehnliche Zahl von Mitgliedern ; überhaupt ist dort sozusagen die ganze Gemewde bauernbundfreundlich gesinnt. Um gleichsam eine „Mission' gegen diese Einigungsbewegung des Bauernstandes zu halten, wurden nun für Sonntag ewige konservative „Größen' (?) zur Veranstaltung einer „Volksvereinsplauderstnbe' nach LatzfonS be> stellt. Die Latzfonfer nahmen aber den Konservati ven diesen Störungsversuch der Banernbundbewe- gung sehr übel. Sie wollten den Bauernbund, dessen Zeitung und die Führer

gegen die Geistlichen gehetzt. Daß dies eine infame Verleumdung ist, braucht nicht noch erst: ge sagt zu werden. Wenn es aber Geistliche wagen, im Ungehorsam gegen das bischöfliche Verbot gegen den Bauernbund offen zu agitieren, so müssen sie es auch haben, daß die Bauernbündler sie an das bischöfliche Verbot erinnernd Die Bauern von Tirol lassen sich einmal das Standesbündnis nicht wehren und wenn sich Leute finden, welche es wagen, gegen das Einigungsbestreben zu arbeiten, so braucht eS niemand wunder zu nehmen

, durch welches den Priestern untersagt ist, für den Bauernbund tätig zu sein; 3. es möchte vor allem dem Redakteur deS „Volks-- boten', dem allbeliebten und verehrten Bauern freunde Reimmichl wieder gestattet werden, für den Bauernbund seine unschätzbare Kraft einzusetzen.— Der hochwst. Fürstbischof gab auf diese Bitten zur Antwort: 1. Dem Reimmichl sei nie verboten wor den, für den Bauernstand tätig zu sein; er habe dies auch bisher getan und wird es weiterhin tun können. 2. DaS Verbot an den Klerus, sowohl

für als gegen den Bauernbund tätig zu sein, sei von den Bischöfen in der Abficht, den Frieden besonders im Klerus herzustellen, aber keweswegs, um gegen den Bauernbund Stellung zu nehmen, erlassen wor den. Um das Verbot aufheben zu können, müsse der Oberhirt sich mit den zwei anderen Landes- bischö^en ins Einvernehmen setzen. 3. Der Fürst bischof betonte, er stehe dem Bauernstand, wie allen seinen Diözesanen, wohlwollend gegenüber, er sei keineswegs gegen eine Organisation der Bauern, heiße sie wie immer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 04.05.1925
Umfang: 8
Dr. Cigola aus Trient, Dr. Jakob Köllensperger. Vorstand der Zentralkasse, die Fachlehrer der technischen Provinzialkulturabteilung usw.- Mit Recht konstatiert« der Bundesobmann, daß die zahl reiche Beschickung des Bundestages der Be weis sei. daß.der Bauernbund sich der vollsten Sympathien aller landwirtschaftlichen Kreise erfreue. In kurzen Strichen behandelte der Bundesobmann die Fragen, welche den Bauernbund interessierten und für die er sich besonders bei den Behörden verwendete

(so u. a. Konstituierung des Landeskulturrates, di« Einführung der neuen Sanitätsgesetze. Brandversicherung und Kriegsanleihebeleh- nung). Wenn der Bauernbund Erfolge auf zuweisen hatte, so sei dies der Mifhilfe der Borstandsmitglieder, des Sekretariates und aller beteiligten Kreise zu verdanken, wofür ihnen der''beste Dank gebühre. Tätigkeitsbericht. ^ Sekretär Steg er erstattete einen aus führlichen Tätigkeitsbericht über die allgemei nen organisatorischen Arbeiten des Vauern bundes m»d des Sekretariates, lleber

Anord nung der Präsektur in Trient wurde Heuer durch den Präfekturskommifsär Dr. Cigola eine Untersuchung gegen den Bauernbund eingeleitet mit der Begründung, daß derselbe das Vertrauen, das man seiner wirtschaft lichen Organisation seitens der Behörde ge schenkt habe, mißbraucht habe. Ein Rekurs gegen die angeordnete Untersuchung bei den Regierungsstellen in Rom wurde mit der Be gründung abschlägig beschieden, daß der Prä- fekt Gründe habe, eine Untersuchung anzuord nen. Die Untersuchung wurde

dann vom Präfekturskommissär Dr. Eigola-Trient durchgeführt. Am 1. Mai wurde nun dem Bauernbund durch die Präfektur mitgeteilt, daß das Ergebnis der genauen Untersuchung kein Einschreiten der Behörde notwendig mache. Der Bauernbund könne sich auch wei terhin im Rahmen seiner Statuten für die wirtschaftliche Hebung seines Standes be tätigen. Der Tätigkeitsbericht gedenkt der unermüd lichen, erfolgreichen Tätigkeit des Bundesob mannes und spricht ihm den wä'.nisten Dank des Bundes aus. Der Bericht wurde mit großem Beifall

, daß der Bauernbund sich an die Regierungsstellen ge.! wendet Hobe, damit dieselben in dieser Sache! eine Lösung herbeiführe. Cr hoff« nach d«! Ergebnissen der letzthin gepflogenen Ver-I Handlungen, daß die Regierung von der! Dringlichkeit der Lösung dieser Frage über.! zeugt sei. (Die Ausführungen des Redner I decken sich mit den Erklärungen, die der! Bundesobmann bereits in der Nummer Sgl des „Landsmann' vom 2. Mai auf Seite?! (Artikel .Belehnungsfrage und Vereinsbant*) I veröffentlichte. Di« Leute wurden

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 15.04.1922
Umfang: 10
? sondern auch von den um liegenden Gemeinden, waren erschienen, um den Worten ihres Bauernbund-Obmannes zu lauschen. Der Bauernbund-Obmann und Landesauschuß- Beisitzer Herr Oberhammer besprach in leicht verständlichen Worten die Wichtigkeit einer eigenen Landesautonomie, die Arbeiten unserer Abgeord neten in Rom und der Landesausschuß-Mitglieder in Trient und gab Aufklärungen über finanzielle Angelegenheiten, Kriegsanleihe, Kriegsbelehnun- gen, Wertpapier-Fragen usw. und wies in tref fenden Worten auf die Arbeiten

und Notwendigkeit des Bauernbundes hin und schloß mit den Worten: „Alle mögen zum Erhalt der heimischen Scholle mitarbeiten!' Hierauf entwickelte der Bauernbund- Sekretär Herr Steger das Programm der Organi sation des Bauernstandes, das Wesen des christ lichen Bauernbundes und sprach über dessen bisher geleistete Tätigkeit. Er hob hervor, daß nun auch in Südtirol der Bauernbund selbständig sei, eigene, von der Regierung bewilligte Statuten habe und auch das Sekretariat wieder eröffnet sei, so daß die Bauern

und Bauernfreunde mit all ihren Anliegen wissen, wohin sie sich wenden können. Mit begeisterten Worten forderte Redner zu ernster Arbeit zur Ehre Gottes, zum Nutzen des gesamten Bauernstandes und zum Erhalt unserer Heimat auf und sagte, daß der Bauernbund wirklich das sei, was sein Leitspruch sagt: „Der Bauernbund ist Schutz 15. April 1922. Nr. Zy und Wehr — Für deutscher Bauern und Ehr!' Der Herr Vorstand der Tiroler Bauew sparkasse sprach über bäuerliches Kreditwesen, über die Aufgaben der Raiffeisenkassen

um 8 Uhr in Naturns eine gleiche Ver sammlung statt. Ueberall sprachen die Redner über das gleiche Thema. In Tschars und Naturns sprach Bauernbund-Sekretar Steger außerdem über die Schul- und Militärfrags. In Naturns zeigte die Versammlung ein besonders schönes Bild, da fast alle in der schmucken Burggräslertracht erschienen. Sport. 6 L. „Juventus'. Vrixen, empfängt den veronefer A. L. Sorgo Trents. Eine Mannschaft, immer und immer wieder gegen die gleichen Gegner auftretend und Wettspiele austragend

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 03.01.1924
Umfang: 12
Donnerstag, den 3. Jänner 1924. Bauern SrMer Bundestag (Generalver sammlung) des Bauernbundes. Am Mittwoch, den 19. Dezember, hielt der Bauernbund seinen dritten Bundestag ab. Aus allen Tälern und Gauen unseres Heimat landes hatte die bereits in Ortsgruppen orga nisierte^ Bauernschaft ihre Vertreter nach Bozen entsendet und der Obmann des Bauernbundes, Josef O b e r h a m e r, Bürgermeister in Prags, konnte von den 117 Ortsgruppen 105 Delegierte begrü ßen. Im ganzen waren mittels Vollmacht 134

Organisierung auf Grund des auf der vorigjährigen Generalversammlung in Brixen aufgestellten Programmes 138 Ver sammlungen und zirka 40 Steuer» oorträge abgehalten und 117 Ortsgruppen gegründet wurden. Der Bauernbund hat vor allem eingehend in de.r Steuerfrage mit Erfolg gearbeitet, von der Behörde die Erstreckung der Frist zur Ein bringung der Steuerbekenntnisse, sowie die Mögllchkeit des doppelsprachigen Verkehrs mit den Steuerbehörden e'wirkt. Desgleichen wur den Rekurskonzepte in der Bodensteuer

ist der Bauernbund für die Be- steiung vom 8. Schuljahr und die Einführung von landw. Kursen und Fortbildungsschulen eingetreten. In der landw. Schulfrage richtet der Bund seine Bemühungen auf die Erhal tung der Schule in Schloß Moos bei Sterzing bezw. in Dietenheim und Schaffung einer Weinbauschule bezw. von Weinbaukursen. Zur Unterstützung der Besitzer reblausver seuchter Weingärten hat sich der Bundesob mann um Landessubventionen bemüht und wurden auch einige Begünstigungen zuge sagt. Gerade gegenwärtig

Landwirtschaft geleistet werden. Der Bauern bund hat sich auch entschlossen, seinem Se kretariate eine Fachabteilung für Weinbau und Kellerwirtschaft, sowie für Tierzucht und Pflanzenbau anzuschließen. Hiefür wurden die im Dienste der Zentralstelle mit 1. Jänner -1924 ausscheidenden Herren Weinbauinspek tor Koster und Tierzucht- und Pflanzenbau- Inspektor Girardi gewonnen, so daß mit dem 1. Jänner 1924 die Fachabteilungen ihre Tä tigkeit beginnen. Der Bauernbund konnte heuer erfreulicherweise

auf, damit es möglich werde, der heutigen Lage gerecht zu werden und den Bauernbund zum wirklichen Förderer und Schützer seiner Stanüesknterefsen auszu bauen. Der Bundessekretär stellte hierauf folgend« Anträge: Dem Bauernbundsobmann 'Herrn Joses Oberhammer wolle für seine hervorragende, aufopfernde Tätigkeit der Dank und das vollste Vertrauen unserer Bauernschaft ausgespro chen werden. Dem Herrn Kloses Mayr, Untergansner, wolle ebenfalls für sein selbstloses Arbeiten im Dienste unserer Bauernorgamsation, beson

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 25.08.1904
Umfang: 8
und Schraffl zogen unter den Klängen der Musik und Pöllerschüssen zum Ver sammlungsplatze beim Kohlerwirte, wo dann die Anwesenden von 11/4 Uhr bis 5^2 Uhr mit gespannter Aufmerksamkeit den zündenden Worten der Redner lauschten. Zum Vorsitzenden wurde Pfarrer Jenal gewählt. Zuerst sprach Dr. Schöpfer in ge diegener Weise über den Bauernbund und über bäuerliche Verhältnisse und mahnte zum Zusammen halten und zur Eintracht. Nach ihm erhielt S chras fl das Wort, welcher in semer Rede über den Reichstag

unter dem Vorfitze deS- hochw. Herrn Ortspfarrers Waibl eine .Plauderstube abgehalten worden, wobei der neu zu gründende Bauernbund den Gegenstand der Erör terungen bildete. ES ist gar keine Reklame gemacht worden und dennoch haben sich etwa 120 Mann eingefunden, um den Worten des Herrn I. Grätz, Gemeindevorstehers von Mühlbachl, und deS hochw. Herrn Pfarrers Marthe von Reith zuzuhören. Gratz sprach darüber, daß es verfehlt sei, wenn die Bauern sich gar nicht um Politik kümmern ; denn dadurch haben sie seit

. Hernach legte der 78jährige Fr. Kneisl von Jnzing seine Geschichte vor, wie er seit dem 48er Jahre aus einem Liberalen ein Christlichsozialer geworden sei und sagte, daß er jetzt den Bauernbund als einzige Hilfe, für den Bauernstand erkenne. Pfarrer Marthe v on Reith besprach die zwei Punkte: „Was w ill der Bauern bund?' und „Was g ibt der Bauernbund?' a)Der Bauernbund will die Bauern des ganzen Landes vereinigen zu einer großen Macht, die dann doch einmal in den hohen Regierungskreisen gehört

will. Eure Kinder werden es euch danken, b) Der Bauernbund wird auch viel leisten. Doch dürft ihr nicht hoffen, daß über Nacht plötzlich alles anders wird, sondern erst im Laufe der Zeit. Wenn 10.000 Mitglieder ihre Krone zahlen, kann jährlich viel getan werden; wenn aber alle eifrig beitreten und Mitglieder werben, dann gibt's 20.000 und mehr Mitglieder ab und mit 20.000 T pro Jahr wird denn doch möglich sein, was der „Tiroler Volksbote' in Nr. 14 vom 26. Juni d. I. den verabredeten Statuten gemäß als kommende

Leistungen des Bauernbundes angedeutet hat: Aus kunstsstelle, Rechtsschutz und Schiedsgericht, Orga nisation der Berufsgenoffenschaften, Lagerhäuser, Fachschulen, besonders aber Gemeinfinn und Zu sammenhalt der Bauernschaft, Liebe zum Landleben und Einschränkung des ewigen Stadtlaufens. Drum nochmals, Bauern, werbet und werdet Mitglieder für den neu zu gründenden Bauernbund. Wie schön wird'S fein, wenn wir am Tage der Gründung schon 10.000 Mitglieder haben werden, wenn alles mit Bewunderung

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 06.10.1904
Umfang: 8
Dinge versprechen di- überall Unzufriedenheit und Verhetzung prediae» die den katholischen Geist im Tiroler Bauern stand vollständig vernichten', können wir an eine vollkommene Harmonie mit den Bischöfen nickt recht glauben; denn so was haben die Bischöfe den Christlichsozialen niemals nachgesagt. Am schlimmsten kommt in der Broschüre natürlich der zu gründende Bauernbund wea Seinetwegen hat die Broschüre ja das Licht der Welt erblickt. Der Bauernbund sei wegen der bereits bestehenden

landwirtschaftlichen Bezirks genossenschaften überflüssig und seine Gründung gerade jetzt höchst unzeitgemäß. Durch diesen Bund würden die Tiroler Bauern nur zugunsten einer politischen Partei ausgenützt, damit sie deren Agitations- und Wahlkosten zahlen, ihren Zeitungen aufhelfen und das bereits verblaßte (?) Ansehen der Führer wieder auffrischen. Schon die Art und Weise, wie für den Bauernbund agitiert wird, müsse die Tiroler Bauern davon abhalten. Denn es werde gerade in jenen Ge meinden für den Bund geworben

, wo die Seel sorger damit nicht einverstanden sind. Außerdem solle der Bauernbund unter der Oberleitung des erzliberalen Ritter von Hohenblum in Wien stehen und unter solcher Oberleitung würde der Tiroler Bauernstand Wege gehen, die seine Väter nicht gewandelt sind. Und endlich seien auch die Grundsätze, welche der Tiroler Bauernbund auf gestellt habe, dem katholischen Bauer durchaus verdächtig. Denn am Tag seiner Gründung sei erklärt worden: „Die Fahne des Bauernbundes ist die grüne Fahne

ist zu gesucht und zu kindisch, als daß man darauf länger reagieren müßte. Der Tiroler Bauernbund tut der katho lischen Ueberzeugung seiner Mitglieder keinen Eintrag, wenn er auch nicht das heilige Kreuz als Symbol hat. So haben ja auch die ver schiedenen Handwerkervereine andere Dinge als Sinnbilder und können deswegen deren Mit glieder durchaus brave Christen sein.*) *) Anm. d. R.! Auch die durchaus nicht „verdäch tigen' landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften, wegen deren ja der Bauernbund

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 26.05.1907
Umfang: 16
beschlossen die Delegierten einstimmig, Herm Gegen kandidaten Pircher-Schönna aufzufordern und zu ersuchen, zurück zutreten im Interesse der allgemeinen Sache und Disziplin zu halten. Es wurde in der Generalversammlung eine Reihe von Resolutionen (Beschlüssen) einstimmig angenommen, darunter eine, in welcher der Bauernbund bedauert, daß den Geistlichen die Mitarbeit am Bauernbund verboten ist; der Bauernbund bittet die Bischöfe, daß sie dem Bauernbund ihr Wohlwollen zuwenden und ihn segnen

Lasten des Bauernstandes; Herr Dr. Stumpf über die uugarifche Frage und die Volksbewucherung durch unser heutiges Kartell wesen; Herr Frick über Zusammenhalt und Organisation im Tiroler Bauernbund; Herr Gr atz über Bauernbund und Schule; Herr Unterkirch er über gewerbliche Fragen; Abg. Schraffl wies die bauernbundgegnerischen Angriffe entschieden zurück, be tonte auch die energische religiöse Stellungnahme des Bauern bundes gegenüber der „Ehereform' und der „freien Schule', richtete einen feurigen

, bis der vollständige Sieg der christlichsozialen Idee in Tirol errungen sei, schloß der Vor sitzende nach den Hochrufen auf die belden höchsten Gewalten die denkwürdige Versammlung, die sich abermals zu einer glän zenden Heerschau des Tiroler Bauernbundes gestaltet hat. Wir müssen es offen eingestehen, daß wir wirklich erstaunt waren, wie herrlich der Tiroler Bauernstand in so kurzer Zeit organisiert wurde und wie im ganzen und großen alles wie am Schnürchen geht. Hätte der Bauernbund sonst kein Verdienst, es wäre

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Volksbote
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Seite 14 von 16
Datum: 03.06.1926
Umfang: 16
zu langer -Zeit wieder einmal besuchen. Bauernbund Bolzano. Durch Dekret der Unterpräfektur Bolzano vom 26. 3)M 1926 wurde die Dorstehung des Bauernbundes Bolzano aufgelöst, die auf den Dreifaltigkeits-Somitag, 30. Mai, an- bera-u-mt gewesene Goner alverfam-mlun-g be hördlich aufgehoben. Zum Zweck der Um wandlung des Bauernbundes in eine syn dikalistische Bereinigung wurde eine Kom mission ernannt. Das Dekrete der Unterpräfektur Bolzano vom 26. Mai veafügte: 1. Die Dorstehung des Bauern bundes

gerichtet und bitte dieselbe .zur besseren Beleuchtung des gegen den Bauernbund und meine Person von Herrn Sieger geführten Kampfes auch -in Ihrem geschätzten Blatte zu veröffentlichen. Die Zuschrift lautet: „An die Schristlei- tung der „Alpenzeitung' in Me-rano. Be zugnehmend auf die in der Nummer vom 21. Mai 1926 enthaltenen Notiz unter der Aufschrift „Zur Äsung der Bauern-bunds- frage' aufgestellte Behauptung, daß Herr Oberhammer und andere die ital. Staats bürgerschaft nicht besitzen, bitte

.' Eine agitadlmische DAiigkest brachte aber auch eine solche für den Bauernbund mit sich, wa» man mir doch als ehemalLgen Sekretär nicht zu» muten konnte und was auch meine xcln 8 ert 9 der Gefährdung niemer wirischaMchen EMtenz 1 die Mchtmilmbeit beim „Bevglicmd' ' be. Mt Berufung auf das Prehgesetz ersuche ich Sie höfiichst um BeröffeEchung «liegender Er widerung. Herr Obeohammer -versucht im seiner Erklärung, mich als den büfen Geist hinzustellen, der ihn im pollmsche Bohnen lenken wollte. Diese Behaup tung

statigehabte Under- luchumg gegen den Bauernbund betrifft, so kostete damals Me ganze Verantwortung - ll-sin auf memen SchrÄiern und gereicht mir der günstige Ausgang nur zur Ehre. Der Untersuchunasko-m- misiär kannte die tatsächliche Lag-e des Dauem- bundes. Die Regierung wollte immer und will auch heute noch sicherlich nur das Baste für den BauernstandI Wenn damals die Untersuchung für den Bauernbund so aküMch ausgegangen ist -mck die Kaegsankeihebel-eyming «me io äußerst gün- durch stätigt

häßlichen und -unanständigen Tone gehakten, daß es meinem natürlichen persönK«hen Ehrgefühl ganz -und gar widerspücht, diesbezüg lich näher eimzugehsn. Die Erklärung des Herrn Oberhammer ist ab« nichts anderes, als der indwekte Beiweis der Rrchtigkeit meines Antwortar-Mels auf den ersten Angriff. Tatsache fit, daß der Bauernbund auch nach dem Jahre 1928 (und besonders nach meiner De mission) bis Mtte Mai 1926 sich nM poMlschen Fragen bvsaßte; daß meine Ausfühmmgen bezug- sich der Gesellschaft „Bergland

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 29.12.1923
Umfang: 10
ziemlich Ersprießliches für die gesamte Land wirtschaft geleistet werden. Der Bauernbund hat sich auch entschlossen, seinem Sekretariate eine Fachabteilung für Weinbau und Kellerwirtsckaft, sowie für Tierzucht und Pflanzenbau anzuschlie ßen. Hiefür wurden die im Dienste der Zen tralstelle mit 1. Jänner 1924 ausscheidenden Herren Weinbauinspektor Kofler und Tier zucht- und Pflanzenbau-Inspektor Girardi gewonnen, so daß mit 1. Jänner 1924 die Fach abteilungen ihre Tätigkeit beginnen. Der Bauernbund

des Dankes an die vielen treuen Mitarbeiter und forderte zu neuer Arbeit auf. damit es möglich werde, der heutigen Lage gerecht zu werden und den Bauernbund zum wirklichen Förderer und Schüt zer seiner Standesinteressen auszubauen. Ter Bundessekretär stellte hierauf folgende Anträge: ' Dem Bauernbundsobmann. Herrn Josef Oberhammer wolle für seine hervor ragende, ' aufopfernde Tätigkeit der Dank und das vollste Vertrauen unserer Bauernschaft aus gesprochen ^werden. Dem Herrn Josef Mayr. .'Untergansner

, wolle ebenfalls für sein selbstloses Arbeiten im Dienste unserer Bauernorganisation, besonders des bäuerlichen Geldwesens, der beste Dank aus gesprochen werden. Mit allen Mitteln soll darauf hingearbeitet werden, daß unsere gesamten landwirtschaft lichen Einrichtungen vom bäuerlichen Geiste ge leitet und geführt werden und wolle in diesem Sinne der Bauernbund und besonders der Ob mann seinen Einfluß geltend machen. Zugleich soll in diesem Sinne am Lande bei der Bevöl kerung aufklärend gewirkt

für die auch in finanzieller Hinsicht gebrachten Opfer einstimmig Anerkennung und Dank ausge sprochen. Bauernbundsobmann Ob er Hammer be sprach nun die jetzige allgemeine wirtschaftliche Lage. Nach eingehender Beratung faßte die Generalversammlung einstimmig den Beschluß: Der Bauernbund hält an seinem Programme als freie, unabhängige Bauernvereinigung fest und fordert seine Mitglieder auf. im Sinne der Sta tuten sich zu betätigen und ihr Verhalten ande ren Organisationen gegenüber darnack einzu richten. Ueber Antrag

/Gastwirt und Landwirt in Vintl; Johann Steck. Landwirt in Mals; Ioh. Zielil. Tratterbauer in Mauls. ^ Ueber Antrag des Bundesobmannes wurde beschlossen, auch die ehemaligen Abgeordneten, die sich neuerdings zum selbständigen unabhän gigen Bauernbund bekennen, zur ständigen Mit arbeit im Bundesausschusse beiHuzieben. Der Bundesobmann ersucht hierauf die neuaewählte Bundesleitung um ihre tatkräftiae Mitarbeit. Er besprach noch das landwirtschaftliche Geld-, Genossenschafts- und Schulwesen und forderte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 28.03.1905
Umfang: 6
ermunterte die Anwesen- -li-.l? den in schlichten, aber warmen Wort en-> Mm Beitritt '^^^in' den 'Bduernbund, zum Ausharren in demselben trotz der Anfeindungen seitens der bauernfeindlichen , Stänkerer. Die Versammlung dauerte zirka drei Stünden und trotzdem hielten die Bauern wacker aus, was bei der doch verhältnismäßig kühlen Tem peratur im Freien ein glänzendes Zeichen für die allgemeine Begeisterung für den Bauernbund ist.. Nach der Versammlung zog sich ein großer Teil der Bauern in die Lokalitäten

des Gasthauses „Zur Rose' zurück und dort wurden noch ewige wich tigen Ortsangelegenheiten besprochen And eifrige Gespräche über Ziel und Zweck des Bauernbundes, sowie über die Angriffe gegen den Bauernbund hielten die Bauern noch bis fast gegen Mitternacht bei sammen. So fragt e z. B. ein Bayer, ob es wahr sei, daß der Geistlichkeit deswegen verboten worden sei, beim Bauernbunde mitzutun, weil Bielohlawek beim Bauerntag in Innsbruck die Bischöfe beleidigt habe. Redakteur Baader deckte die Verlogenheit

dieser konservativen Agitation auf, indem er sagte, daß erstens Bielohlawek die Bischöfe nicht beleidigt habe und daß zweitens der Geistlichkeit schon vor der Bauernversammlung in Innsbruck, also vor der Rede des Herrn Bielohlawek das Mittun beim Bauernbund verboten wurde. Das Resultat der Versammlung war, daß sich wieder eine große An zahl von Bauern als Mitglieder des Bundes ein schreiben ließ. LaudtagsergätlzuugsWayt. Bei der am 24. ds. vorgenommenen Landtags wahl aus der Kurie des adeligen Großgrundbesitzes

und gegen den Bauernbund nicht öffentlich, sondern der altkonseroative General stab agitiert sozusagen heimlich. Daß die Bauern von einer solchen, höchst sonderbaren „Bauernsreund- lichkeit' der Altkonferoativen ganz anders dmken, beweist folgende Tatsache. In einer Gemeinde des Unterinntales, in der die Altkonservativen gegen den Bauernbund agitierten und auch eine Plauderstube hielten, waren ewige Bauernburschen, wie man uns von dort schreibt, derart über den heimtückischen Einfall der Altkonferoativen erbittert

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 1 von 14
Datum: 06.11.1924
Umfang: 14
VauEbund Bozen Versammlungen. Brixen. Donnerstag, den 9. ds., hielt der Bezirks bauernbund Brixen eine Bauernbundsner- sammlung ab. Der Bezirksobinann, .Herr Bürgermeister Johann Nußbaumer aus Natz - besprach die Notwendigkeit des engeren Zu sammenschlusses der Bauernschaft in Bauern bünde, umsomehr, als die Tätigkeit der Be zirksgenoffenschaft Brixen infolge Auslösung eingestellt sei. Der Bauernbundssekretär Sieger dankte in warmen Worten dem Bezirksob inann Herrn Johann Nußbaumer

für seine Tätigkeit als Obmann der Bezirksleitung Brixen, welcher trotz der vielen Arbeit, die das Amt eines Bürgermeisters einer solch aus gedehnten Gemeinde erfordert, seine Kräfte voll und ganz in den Dienst der Bauernbund bewegung stellte. — Ferners dankte der Bauenrömiüssekretär in herzlich gehauenen Worten der bisherigen unermüdlichen Tätig keit des bisherigen Obmannes der landw. Bezirksgenossenschaft Brixen, Herrn Rudolf Stegcr, der mit seinen reichen Erfahrungen auf dem Gebiete unserer Landwirtschüft

dann di« diesbezüglichen Wünsche in einer kurzen Resolution zusam men. Da die Zeit schon vorgeschritten war, dankte Herr Gemarer dem Sekretär für seine Ausführungen und mahnte zu Einigkeit und festem Zusammenhalt der Bauernschaft, wor aus der Obmann der Ortsgruppe, Herr Trompedeller die Jahvesversammllmg schloß. Samthein. Am Sonntag, den 12. Oktober, nach dem Vormittagskirchen hielt der Bauernbund eine Versammlung in Sarnthein beim „Schwei zer' ab. Es wurde die Frage der ständischen Organisation besprochen

des Bauernbundes Bozen Mühlgasse 13, 2. Stock zu leiten. Ferners werden die Bauernrätc ersucht, in den einzelnen Bezirken sich Sammelstellen für den Kalenderbezug zu schassen (Filialen des Verbandes usw.), damit die hohen Portoauslagen erspart werden könne»!. Zugleich könnte mit der Kalender-Samm- llmgstätigkeit auch eine starke Mitglieder- sammlung für den Bauernbund verbunden werden und man die Mitgliedsbeiträge für den Bauernbund (für Besitzer 3 Lire, für Pächter und Dienstboten 2 Lire) eingehoben

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 27.05.1905
Umfang: 10
besuchte Bauernbund- Versammlung ab, der auch viele Gewerbetreibende und Arbeiter beiwohnten. Kienzl hatte abgesagt. Schraffl sührte den Vorsitz und sagte in der Ein leitungsrede, wir werden in dtei Monaten vielleicht in Ungarn eine Auflage von 1848 erleben. Baader sprach über die Notwendigkeit des Bauernbundes, derselbe werde von jenen, die den Bauer bisher als Melkkuh betrachteten, mit allen möglichen Mitteln bekämpft. Der Bauer bezahle 19 Prozent von dem Erträgnisse seines Grundes, die Kapitalisten

brauchen von ihrem Einkommen nur 5 Prozent abzugeben. Der Bauernbund wurde ein Teuselsbuud genannt, er sei dies auch, weil er 12.000 arme Teufel ver einige. Der Bauer sei der Ernährer aller übrigen Staatsangehörigen. Wo der Hunger anfängt/ hört die Religion auf. (!) Mit solchen und ähnlichen Schlagern verschaffte sich Baader billigen Beifall. Seine Rede war voll versteckter Angriffe gegen die Konservativen. Schraffl sprach über drei Stunden und versäumte es nicht, sich selbst ins schönste Licht

zu setzen und sich als verfolgte Unschuld zu gerieren. Der Bauernbund habe im vergangenen März 2000 neue Mitglieder gewonnen, das sei des Segens fast zu viel, er könne die Riesenarbeit nicht mehr bewältigen. Der Bauernbund wolle nicht die Ab schaffung aller Steuern, sondern die Ueberweisung der Grundsteuer an die Gemeinden. Weil er (Schraffl) gegen' einen ehemaligen Minister gewählt wurde, werde er beschimpft, die das tun, spreche man heilig. Die Steuern seien seit 1880 um 400 Millionen gestiegen

das vornehmste Interesse am Kurwesen haben und mit den Kurgästen am meisten? in direkter Verbindung stehen, zählen nur mehr.einen Vertreter, den von der konservativen Partei auf gestellten Herrn Alois Walser. Die frühere^ Kur- vorstehung hatte vier Hoteliers als Mitglieder^, da gegen nur zwei Aerzte und einen, Advokaten.?^ Die Bezirkshauptmännsch.aft Meran verbot die Affigierung der Plakate mit der Einladung zur Bauernbund- Versammlung in Bozen wegen des hetzerischen Inhaltes. 7- Die heutige Fremd.en- liste

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 14.12.1909
Umfang: 8
XXII. Jahrg. Dienstag, Hesser auszunützen. In einer regen Debatte wurde Zu den verschiedenen Punkten Stellung genommen And dann als Ort der nächstjährigen Taauna Bruneck bestimmt. Zum Schluß wurde über Antrag des Bundes obmannes Schrafsl unter großer Begeisterung ein stimmig beschlossen, den Bund sortan „Katholischer Tiroler Bauernbund' zu nennen als Zeichen, daß man den Frieden in Tirol wolle. Mit der Absinguug des Herz Jesu-Bundesliedes wurde die Generalver sammlung geschlossen. Nachmittags

. heranbilden solle. Zuletzt sprach Redner für den so dringend notwendigen Frieden im Reich und im Land, der für die wirtschaftliche Wohlfahrt unerläßlich sei. Diesen Worten folgte stürmischer Beifall, wie überhaupt, wenn nur das Wort „Frieden' fiel. Reichsratsabgeordneter Krennwallner be sprach den Segen der Organisation der Bauern, indem er zugleich auf Salzburg hinwies, wo der Bauernbund besonders bei den letzten Landtagswahlen und den Wahlen in den landwirtschaftlichen Zentral ausschuß

, der Getreidepreise durch die Getreidebörse, durch den Terminhandel. Reichsratsabgeordneter Niedrist ließ sich des näheren auf den Unterschied von Produzent und Konsument ein und bewies, daß es auch dem Kon sumenten gut gehe, wenn der Produzent es gut habe. Der Abgeordnete mahnte ebenfalls in ernsten Worten zum Frieden. Reichsratsabgeordneter Unterkircher wider legte hauptsächlich die von den Tiroler Konservativen dem Bauernbund gemachten Vorwürfe und zeigte, was er schon geleistet und was er noch könne

auf, bauernfeindliche unchristliche Blätter hinauszuschmeißen, und erklärte, daß in das Haus jedes echten Tiroler Bauern das „Volksbötl' und die „Tiroler Bauernzeitung' hineingehören. In seinem Schlußwort wies der Bundesobmann Schrafsl noch einmal alle Vorwürfe gegen den Bauernbund zurück und hob die Segnungen des selben hervor. Er sprach in ernsten Worten für den Frieden im Lande und machte schließlich den Beschluß der Generalversammlung bekannt, daß der Name des Bauernbundes nunmehr „Katholischer Tiroler

Bauernbund' sei, zum Zeichen, daß der selbe den Frieden wolle. Er schloß dann die herrlich verlaufene Tagung mit einem Hoch auf die höchsten Gewalten. Ueber Antrag des Monsignore Engl wurde dann noch den christlichsozialen Abgeordneten von der Versammlung das Vertrauen ausgesprochen. OrWNl-KorrchgndenM. Abdruck unserer Original-Korresp. nur mit Quellenangabe gestattet. KlMeA. 12. Di-zlirb.-r. (Vereinsnachricht.) Die heute im Kath. Bereinshause stattgefundene Vierteljahrsversammlung des Arbeitervereins

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 12.05.1906
Umfang: 12
, die Minister, die Krone zu entscheioen hat. Ganz fehlgeschossen, das Schicksal der Wahlreform wird in der Wolkenfteinstraße zu Bozen entschieden. Da der dortigen Ge sellschaft auch ein paar Totengräber ange- hören, so werden diese wohl wissen, was sie zu tun haben, wenn die Wahlreform tot, ganz mausetot ist. Glatz als Wersammlungsagitator gegen den Aaueruöuud. Das Glatz'sche Blatt in Meran scheint in folge unseres so ausführlichen Berichtes über die Ausfälle deS Mfgre. Glatz gegen den Bauernbund

und die Christlichsozialen in Passeier in größte Verlegenheit gekommen zu sein, denn in einem spaltenlangen Artikel windet und dreht sich dieses Blatt, um etwas gegen unseren Bericht zu sagen, ohne aber -dabei etwas anderes tun zu können, als unseren Be richt zu bestätigen. Ter Artikel deS „Bgsl.' verdiente wirtlich, in weitesten Kreisen bekannt zu werden, da er wieder ein vorzügliches — wenn auch ungewolltes — Werbemittel für den Bauernbund bildet. Ta uns aber der Raummangel nicht gestaltet, den ganzen Artikel

! ,Die beiden Herren (Malfatti und Glut;) haben nicht fanatisch, sondern sehr sachlich gesprochen', heißt es weiter. DaS ist denn doch die höchste Begriffsverwirrung. Heißt das „sachlich' sprechen, wenn der geist- liche Mitbruder Schöpfer, der Abgeordnete Schraffl und der Bauernbund leioenschastlich und aufs verletzendste angegriffen, wenn Schraffl zum Sozi gemacht, wenn der christlichsozialen Partei der Katholizismus sozusagen abge sprachen, und sie verleumdet wird, als h.ibe sie zum Gegensatz

sind.' Diese Mahnung seiienS deS Tekans Glatz ist einfach verblüf fend, nachdem Glatz das strenge Gebot der Lanvesbischöse an die Priester, weder für noch gegen den Bauernbund zu agitieren, durch leidenschaftliche Ergüsse gegen den Bauern- bund übertreten hat. „Glatz,' heißt es weiter, „hat in der Versammlung dasselbe getan, was die Landesbischöfe im Hirtenschreiben vom 24 August taten.' Nun steht gerade in diesem Hirtenschreiben der Satz: „Alle for dern wir um Christi unv des Seelenheils willen

politische Bauernversamm- lungen vom Bischöfe besucht werden, so ist zioifchen Tirol uni> Steiermark wohl zu unter scheiden. J-c Steiermark hatten eben liberale politische Bauernvereine schon bestanden.' Ta nun der politische Gegenverein des katho lischen Bauernveremes Steiermarks kein an derer als der RokitanLky'sche Bauernbund ist und somit nur dieser gemeint sein kann, so konstatieren wir, daß dieser erst nach dem katholischen Bauernverein gegründet wurde. Somit stimmt auch die Schlußfolgerung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 30.09.1905
Umfang: 12
- witsch teilt mit, daß 180 der gefangenen Ansiedler von den Japanern hingerichtet wurden. Hefinnuugsgenosset», verbreitet überall de» Tiroler'. ?urLröffnuna Der Aauernönnd und die Sozial- demokratie. . . Das Jehly'sche Blatt kömmt in seiner DonnerS- Lagnummer auf die Rede des Abg. Rainer über Bauernbund und Sozialdemokratie zurück. Da Jehly der Rede des Abg. Rainer nach eigenem Geständnis (wie schwer muß ihm dieses gefallen sein!) nicht nahen kann, da er aber doch nicht, davon ablassm

will, dem Bauernbund eins anzuhängen, so zitiert er ewen Ausspruch eines .70jährigen.Bauern von der Jglser Bauernbundsversammlung, um damit den „Beweis' zu liefern, daß der Bauernbund doch zur Sozialdemokratie führe. Jehly.kann sich ja doch nicht seweS geliebten Schwagers begeben, sonst wäre es mit der Agitation^ gegen den Bauernbund aus und gar. Nach dem Jehly'schen Blatte also soll der Ausspruch des erwähnten .70jährigen Bauers gelautet haben: „Wenn ich 30 Jahre jünger wäre, würde ich Sozialdemokrat.' Wenn Jehly

„mea eulxa!' ruft heuch lerisch das Jehly'sche Blatt: »Seht, so weit bringt eS der Bauernbund!' Viäeavt eovsäles. Tages-Aeuigkeiten. * Eröffnung der Fauernöay» onrch Kaiser Kranz Josef. Heute veröffentlichen wir ew Bild von der Eröffnung der Tauernbahn, welche am 10. ds. durch den Kaiser .erfolgte. . Die Wichtigkeit dieser Bahn ist eine hervorragende. Die Bahn ist berufen, den österreichischen Stämmen eine neue Verbindung zu geben. Kaiser Franz Joses befuhr mit seinem Ge folge die gesamte neu

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