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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
Seite 4, Folge 20 „Kölnische Zeitung,' 27. August: „Die Verwel- schung Südtirols, scharfe Durchführung der Namens- Krcherungen.' „Generalanzeiger Mr Elberfeld-Barmen,' 27. Aug.: „Die Verwelschungtztaktik in Südtirol, Italienische Na men auf Befehl des Präfekten.' „Fränkischer Kurier,' Nürnberg, 27. August: „Die Vergewaltigung deutscher Namen in Sudtirol.' „Berliner Börsenzeitung,' 27: August : „Die Um taufe der Deutschen in Südtirol, ein Dokument ita lienischer Kulturschande.' „Königsberger

-Hartungsche Zeitung,' 27. August: „Zwangsumtaufe in Südtirol, Jtalianisierung deutscher Familiennamen.' „Deutsche Tageszeitung,' Berlin, 27. August: „Bar baren.' „Frankfurter Zeitung,' 27. August: „Die Jta lianisierung in Südtirol.' „Münchner Zeitung,' München, 24. August: „Der faschistische Expansionsdrang, Südtirol und die Be drohung der Schweiz.' „Elbinger 'Zeitung,' 23. August: „Beschlagnahme der SWtirvler Kindergärten.' „Der Berliner Westen,' 24. August: „Die Unter drückung des Deutschtums

in Südtirol.' „Deutsche Allgemeine Zeitung,' Berlin, 24. Aug.: „Deutsche Kindergärten in Südtirol beschlagnahmt.' „Kölnische Zeitung,' 24. August: „Barnes Wer Südtirol.' . „Deutsche Zeitung,' Berlin, 25. August: „Die schlimmsten Erwartungen übertroffen.' (Amerikanisches Urteil über Südtirol.) „Tägliche Rundschau,' Berlin, 25. Aug.: „Deutsch- Südtirol, ein persönlicher Eindruck.' „Vorwärts,' Berlin, 25. August: „Die Süd- 'tiroler Frage auf der Konferenz des internationalen Bersöhnungsbundes in Oberammergau

.' „Berliner Lokalanzeiger,' 24. August: „Italiens Gewaltpolitik in Südtirol.' Unterredung mit Prof. Barnes. „München-Augsburger Abendzeitung,' ZU August: „Die moralische Eroberung Südtirols.' „Flensburger Nachrichten,' 25. August: „Scharfe Anklagen gegen Italien.' — „Prof. Barnes über die Szudtiroler Frage.' „Cottbuser Anzeiger,' 24. Aug.: „Wahrheiten Wer Südtirol.' „Stadt-Anzeiger,' Köln, 25. August: „Die Leiden der SÜdtiroler.' „Düsseldorfer Nachrichten,' 25. August: „Prof. Barnes Wer die SÜdtiroler

Frage.' „Münchner Neueste Nachrichten,' 24. August: „Die deutsche Not in Südtirol.' Das Zeugnis eines Ameri kaners. „Rigasche Rundschau,' 24. August: „Prof. Barnes Wer Südtirol.' „Rheinisch-Westfälische Zeitung.' Essen, 23. Aug.: „Die moralische Eroberung Südtirols.' „Berliner Lokalanzeiger,' 21. August: „Die Süd tiroler Frage vor dem Versöhnungsbund.' „Neue Preußische Kreuzzeitung,' Berlin, 22. August: „Der Südtiroler Besitz des Vereines für das Deutsch tum im Auslande beschlagnahmt.' „Augsburger

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 20 von 20
Datum: 01.10.1933
Umfang: 20
Schwierigkeit erleiden. In den Beuten ist noch sehr viel Brut, welche, wenn aus gelaufen, genügend Platz für das Winterfutter bietet. (Karl Burtscher.) Dornbirn: Vom 4. bis 12. dieses Monats gute Tracht; starke Völker gaben noch eine Ernte. August war für die Einwinterung sehr günstig. (Josef Hilbe.) Feldkirch: Der Durchschnittsertrag pro Volk beträgt ungefähr 2 Kilogramm. (Franz Kunibert Lukas) Hittisau: Tracht von Bärenklau und Honigtau. Für den Honigtopf fällt doch noch etwas ab. Völker

gesund. (Wilhelm Huber.) Höchst: Witterung im August gut, nützt uns aber nicht viel, weil um diese Zeit bei uns die Tracht versiegt ist. (Josef Gehrer.) Hohenems: Das ende Juni bereits ganz eingestellte Brutgeschäft, setzte im Juli und August in erhöhtem Maße wieder ein, so daß mit Trachtschluß starke Völker vorhanden waren. In gewohnter Weise versagte auch heuer wieder der Wald und der noch da und dort sich ergebende Honig wurde vollständig in Brut umgesetzt. Im Vorsommer gut gepflegte Völker

brachten einige Kilogramm Ernte, andere wurden kaum winterständig. (Franz Brändle.) L o ch a u: Der August brachte endlich den ersehnten Honigsegen. Die Bruträume waren manchmal wie ausgemauert, so daß die Brut natürlich eingeschränkt wurde. Waagstock hatte zweimal geschwärmt, darum nur geringe Zunahmen. (Georg Matt.) Lustenau: August war sehr schön und versprach eine gute Goldrutentracht; doch das Gewitter, mit folgenden 10 Regentagen zerstörte die Hoffnung. Der Waag stock blieb nun stabil

Fink.) Schovpernau: Das erste Drittel brachte uns noch sehr ergiebige Tracht, die die im Juli erstarkten Völker sehr gut ausnützen konnten. Anfangs August waren die Völker noch voll Brut, hörten aber dann fast alle auf den gleichen Tag, um den 12. herum plötzlich auf zu brüten. Die Pollenvorräte sind gering. Honigkränze schön. Brüter haben fast alles aufgebraucht. Am 17. August fiel noch ein Schwarm. (Adolf Sohm.) Schruns: Im ersten Drittel honigte es sehr gut, dann trat Regenwetter

ein und mit der Tracht war vollständig Schluß. Juli und August hatten noch vieles gut gemacht was ihre Vorgänger Mai und Juli verdarben. Die meisten Völker wurden winterständig, manche hatten noch einige Kilogramm Ueberschuß. Somit ist das Bienen jahr 1933 noch besser ausgefallen als wir erwarteten, (Eugen Schneider.) Wald am Arlb.: Prächtiges Auqustwetter. Am 18. und 21. starke Gewitter mit Hagel und Trachtschluß. Am 10. eine Tageszunahme von 1 90 Kilogramm. Tracht- quelle Alpenrosen. Von allen Seiten werden starke

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 16
Datum: 27.08.1912
Umfang: 16
Seite 4. — Nr. 68. Dienstag, „Lienzer Nachrichten." Hriginat-Werichte. Abdruck unserer Original'Berichte nur mit Quellenangabe gestattet. Wien, 21. August. (Platten UN wesen.) Es scheint in letzter Zeit, daß gemeingefährliche Indi viduen aller Art Pilzen gleich aus dem Boden wachsen: jeder Morgen deckt neue Greueltalen auf; Frauen werden überfallen und auf die schändlichste Art mißhandelt; Sicherheitswachmann H. Sacher wurde kürzlich ein Opfer seines Berufes. Sogar am Kaisertag, wo ganz Wien

eines ar^en Exzesses arretierte, von diesem durch einen Tritt in die Magengegend verletzt. Wohl sind scharfe Erlässe herausgegangen, aber so lange die Gerichte noch immer so milde verfahren, werden diesem Untier in einemfort Opfer in den Rachen gesteckt. Was sollten heute solch ehrlose Kreaturen fürchten? Sie werden gut gefüttert, haben's im Sommer kühl, im Winter warm, die Arbeit macht sie nicht müde, es wird ihnen kein Haar gekrümmt — dafür ist der Staat da! Wien, 22. August. (Neue Hund ertkronen- Noten

. Pustertal und Nebentäler. Innichen, 22. August. (Todesfall.) Heute, 7 2 8 Uhr früh, ist der kgl. bayrische Regierungsrat Schweyer aus München einem Herzschlage erlegen. Er besuchte Jnnichen schon seit 30 Jahren als Sommerfrischort und war wegen seines'freundlichen Wesens allhier sehr beliebt und wegen seines uner schrocken bekannten Christentums überall geehrt. Seine Leiche wird nach München überführt werden. Innichen, 20. August. In jüngster Zeit wurden hier die Orgel in der Stiftskirche

Klapperwerk dar, auf welchem sich eben nur Meister Rainer in Jnnichen zu helfen weiß. Die Franziskanerorgel indessen ist schon neueren Datums und sehr schön und praktisch ein gerichtet. Die neue Trompete, die Herr Fuetsch dieser Orgel einverleibte, ist ebenfalls sehr gut ge lungen und verleiht dem Vollklang der Orgel wirklich festlichen Glanz. Es ist wahrhaft eine Lust, auf dieser Orgel zu spielen! — Dank und Anerkennung dem strebsamen und tüchtigen Meister! flnras. (Gewitter.) Am 23. August zogen

über unser Dorf zwei schwere Gewitter nieder. Das erste um 3 Uhr nachmittags war mit bedeutendem Hagel vermischt, der aber keinen größeren Schaden anrichtete, da die Hagelkörner nur klein waren. Auf dem Gebirge gegen Villgraten konnte man den Hagel noch am nächsten Tage sehen. Das Wetter ist immer gleich naß und kalt. H$$ling, 24. August. (B r a n d u n g l ü ck) Gestern abends brannte in Panzendorf das alte Bacherhaus gänzlich nieder. Wie das Feuer ent stand, ist bis zur Stunde noch unaufgeklärt

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 29.09.1864
Umfang: 8
. 'Johann Weber <das BenütznugSrecht für tie Dauer von drei Jah ren an August Bitlner übertragen), auf die Erfindung eines Seiseii- waschpulverS. Vom 2Z. Jänner Z8(-I, auf das t. Jahr. Beschreibung , geheim gehalten. Wenzel Kott (an Johann Boschek übertragen), auf die Verbesser ung der HenZmailn'schen Dreschmaschine. Vom 25. Jänner !LS2, auf taS Jahr. Beschreibung offen gehalten. Charles JnleS Pierre DeSnoS, aus die Erfindung eines eigenthüm- lichenSystemS mctalleiier >i-ch!ciicnlager und Querschwellen

Methode, Ziegelmateriale zu erzeugen. Vom 1. Februar 1KKI, auf das j. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. , Peter Hugon. auf tie Erfindung eines GaZ- und Wasserappa rates. Vom 2V. April ILSZ,,,auf das 2. Jahr./ Beschreibung geheim gehalten. v. Außer Kraft getretene Privilegien. August Sonntag, auf die Verbesserung der Jluidlanipen. Vom >2. August l8Z7. ungiltig vom 12. August löSZ. Durch Zeitablauf erloschen. Alfred Ludwig StauiSlauS Cheuot, auf die Erfindung von Appa raten

, durch welche die Metallschwämme, die pulverifirten Erze und tie auf tieselben wirkenden chemischen Agentien comprimirt und zu festen Massen vereiniget werden. Vom 17.' August ZSS7, ungiltig vom 17. August 1SLZ. Durch Zeitablauf erloschen. Wendelin Mottl, auf tie Erfintung einer NetuctionSmaschine für Kleidermacher zur vortheilhasien Anwentung de» Centimctermaßes beim Darstellen einer Kleiderzeichining nach ter Centimeter-Zuschnejd- Melhode. Vom 18- August 18Z7, ungiltig vom 18. August 18LZ. Durch Zeitablauf erloschen

. Aleiius von Weitstem, Johann Zwirzina und Johann Hötzl, auf tie Erfindung, Hufnägel mittelst Maschinen auf kaltem Wege zu er zeugen. Vom 1. August iszs, uiigiltig vom 1. August 1LLZ. Durch Zeitablauf erloschen. ^ Jakob Brett, auf die Verbesserung, in ter Erzeugung von Metall- röhren, Gewehr- und Pistolenläufen. Vom 2. August 1S5.3, ungiltig vom 2. August 1SLI. Durch Zeitablauf erloschen. ' Stephan Öldäl, auf die Erfindung einer Maschine, womit tie Vauern-Czischmen leicht, schnell und ohne Nachtheil

für das Erzeug nis gewentet werden können. Vom k. August 1833, unailtia vom 6- August lSüL. Durch Zeitablauf erloschen. Johann Baptist Pasta, auf die Erfintung eines locomobilen Appa rates zur geruchlosen Entleerung ter Senkgruben, Cistcrnen, Kloaken u. s. w. Vom 22. August 1853. ungiltig vom 22. August ISA. Durch Zeitablaus erloschen. NaZ. Schlumberger «j? Comp., auf tie Verbesserung der Zwirn maschinen. Vom 22. August 1SZ3, ungiltig vom 22. August 18« Durch Z-itablaus erloschen. Johann Zizula

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 10.06.1863
Umfang: 8
einer Belege masse zum Ueberzieheu von Fußböden u. dgl. Vom 1- Februar 1361, verlängert auf das 6. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Ferdinand Philipp Eduard Carre, auf die Er findung eines Verfahrens zur Erzeugung von Kälte und Eis. Vom 11. Februar 13vl, verlängert auf das 3. Jahr. Beschreibung geheim geHallen. Franz Ferdinand August Achard, auf die Erfin dung eines elektrischen Apparates zum selbstthätigen und regelmäßigen Speisen der Dampfkessel. Vom 14. März 1361, verlängert auf das 3. Jahr

. Vom is. November 1362. Durch Cessioil an Julius Röpfel in Wien übertragen. August Schmidt, auf die Erfindung eines Appa rates zur Erzeugung von schmiedbarem Eisen und Stahl. Vom 29. September 1362. Durch Eessiou an Edward Browu Wilson, Ingenieur in London übertragen. ^ Peter Ealraro, auf die Erfindung eines eigen thümlichen hydraulischen Cementes. Vom 13. Fe bruar 13Ö3. Auf Grund der Erklärung, ällo. Pola 10. Jänner 1363, auf ein weiteres Jahr d. i. bis zum iv. Februar 1364, das alleinige Ausübungs- recht

, u. z. nur zu Gunsten des industriellen Eta blissements zu St. Andrea bei Rovigno an Heinrich Elcher, Administrator dieses Etablissements übertragen. v. Außer Kraft getretene Privilegien. Constant Jonssray Dnmery, auf die Erfindung neuer Füllapparate, die durch Destillation die Bil dung des NaucheS verhindern. Avm 26. August RVV 1S5V, ungiltig vom 26. August 1862. Durch Zeit, ablauf erloschen. Samuel F. Goldberger <b Söhne, auf die Erfin dung, Walzen von Holz zur Moirö.Erzeuguug von Baumwollstoffen in einer Art

zu construiren, daß sie dem Drucke der Maschinen andauernd widerstehen. Vom 1. Angust 1357, ungiltig vom 1. August 1362. Durch Zeitablauf erloschen. Friedrich Nochleder und Wilhelm Brosche, ans die Erfindung, den Geweben und Geflechten von was immer für einem Materials eine größere Festig keit und Haltbarkeit zu ertheilen, und ihr Vermö gen, Wasser durcvzulassen uiid mit Flamme zu bren nen, aufzuheben, wodurch eine Art künstlichen Le ders oder unverbrenubareu Wachstuches entstehe. Vom 12. August 1357

, ungiltt'g vom 12. August 1362. Durch Zeitablauf erloschen. Ludwig Cavejzali, auf die Erfindung eines Ver fahrens, die Seidenwürmer in den CoconS anf kal tem Wege zu todten. Vom 23. August 1357, nn- giltig vom 23. Augufi 136S. Durch Zeitablauf er, loschen. G- Pfannkuche und C. Scheidler, auf die Erfin dung, eiserne Geld-, Bücher- und Documeutenschränke feuersicherer zu machen, als es bis jetzt der Fall war. Vom 1. August l353, ungillig vom 1. August 1362. Durch Zeitablauf erloschen. Wilhelm Schmid

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 31.08.1921
Umfang: 12
Mittwoch, den 31. August 1921. Ipenlan rNc-.genvLatt ??o!qc 411, ®c ! te 3., DeMchlands RiefenleWng. Die sMige Eoldmilliarde gezahlt. Nauen. 3«. August. Aufnahme der eigenen Funke nftation. In der Sitzung des Zenttalausschuffes der Reichsbank teUte Mte der Vorsitzende Glasenapp mit, daß die am 81. August fällige Milliarde Goldmark gezahlt sei, unter anderem mit 68 Millionen Mark, Golddollars und anderen ausländischen Goldmünzen aus den Goldbeständen der Reichsbank. Dieser Betrag befinde

sich auf dem Weg nach Neuhork- Frankreich mit Deutschlands Kohle Übersättigt. Rauen. 30. August. Aufnahme der eigenen Funkenstatton. Die deutschen Kohlenlieferungen an die Entente betrugen im Juli nur 1,39 Millionen Tonnen, weil Frankreich wegen darniederliegen'der Eisenindustrie die deutschen Kohlen- und Braunkohlenmengen nicht anforderte. Da; MrWaftrabkommen mit Stätten. Nauen. 30. August. Aufnahme der eigenen Fuukenstatüm. Das am Sonntag abgeschlossene Wirtschaftsabkommen mit Italien läuft vorläufig auf neun Monate

. In der deutschen Presse wird bei dieser Gelegenheit rüh mend hervorgehoben, daß den deutschen Staatsangehörigen Waren und Schiffen in Italien gegenwärtig schon die wohl wollende Behandlung zuteil wird, wie sie änderen Nationen zugute kommt. Das Märchen von Deutschlands wirtschaftlicher Erobe rungssucht. Rauen. 30. August. Aufnahme der eigenen Fuukenstatüm. Die deutsche Botschaft inRom enthüllte einen angeblichen deutschen Geheimbericht zur wirtschaftlichen Eroberung Ita liens als grobe Fälschung und widerlegte

hiedurch das' Kom- mentar in der „Jdea nazionale" gegen die deutsche Be drohung der italienischen Industrie völlig. Zur geplanten Soziaüstendemonswation. Die Lage außerordentlich ernst. Rauen. 30. August. Aufnahme der eigenen Funkenstatton. Der Berliner Polizeipräsident hat die Gewerkschaften und Sozialisten, die . am Mittwoch die Demonstrationen abhalteu lsollen, um Verhinderung von Zwischenfällen ersucht. Der deutsche Gewerkschaftsbund beschloß die Nichtbeteili- gmrg an den sozialistischen

Kundgebungen. Berlin, 39. August. (Korrbüro.) In parlamentari schen Kreisen betrachtet man die Lage als autzerordenttich ernst. Man ist sich im Klaren darüber, daß der Eklaß des Reichs präsidenten für den Augenblick eine Zuspitzung der Lage be deute, daß er aber jedenfalls zur Klärung der Lage wesentlich beittagen werde. Die Fraktionen der Regierungsparteien stehen geschlossen hinter der ReichSregierung, die den einge- schlagcnen Weg energisch weiter verfolgen wird. Ae dentschen Gewerkschaften

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 06.06.1865
Umfang: 6
Pri vileg ien. Verzeichnis) der im Monate Februar 1865 vom k. 5. Privilegien-Archive ein- registrirte» ertheilten, verlängerten, übertragenen und außer Kraft getretenen auZschließenden Privilegien. (Fortsetzung). v. Außer Kraft getretene Privilegien. Jgiiaz und Joseph Vachrach, auf die Verbesserung der Hochdruck pressen. Vom 13. August ISL0, «ngiltig vom 13. August 1861. D. Z. erl. Richard Hartmann, auf die Erfindung von Maschinen und Vor richtungen zur Schraubensabrikatio», verbunden mit eiuer

auch an anderen Maschinen anwendbaren Vorrichtung zum couceutrischen Aus spannen runder Gegenstände. Vom 15. August 1860, ungiltig vom 15. August iLLt. D. Z. erl. Franz Camlllo Vernard, auf die Erfindung eines rauchvcrzehren- den GaZheizungs-ApparateS. . Vom 21. August ISLO, »ngiltig vom 21. August 1861. D. Z. erl. Leopold Friedwald, auf die Erfindung eines Haaröles zur Verhü tung des GrauwerdenZ der Haare. Vom 23. Augnst lSLU, ungiltig vom 2z. August 1861. D. Z. erl. Die Gebrüder Koch, auf die Verbesserung

ihrer privilcgirt gewese nen Erfindung der Darstellung eines pelzähnlichen Stosses. Vom 3. Augujt 1801. ungiltig von, 3. August 1861. D. Z. erl. Rosalia Weniger, auf die Verbesserung der privilegirt gewesenen Wirthschasts -Universal-Lampe. Vom 13. August 1861, ungiltig vom 13. August 186t. D. Z. erl. Robert Mushet, auf die Verbesserung in der Darstellung von Stahl, Gußstahl und Eisen mittelst Legirungen von Titan und Eisen. Vom 27. August t86I, ungiltig vom 27. August 1861. D. Z. erl. Ludwig Klemann

, auf die Erfindung einer eigenthümlichen Zink- ofeu-Construktion. Dom 3. August 1862, ungiltig vom 3. August 1861. D. Z. erl. Luig! Trampus, auf die Erfindung eines eigenthümlichen Bettes ohne Strohsack und Matratze, welches in wenig Minuten zerlegt uud in ein sehr kleines Volumen gebracht werden könne. Vom 7. August 5862, ungiltig vom 7. August 1861. D. Z. erl. Elias Hirsch Weintraub, auf die Erfindung eines Ersatzmittels für Roßhaar zu Matratzen und Polstern. Vom jl. August 1862, ungiltig vom ll. August 1K61

. D. Z. erl. I. F. Hladik, auf die Erfindung einer giftfreien Zündmasse. Vom 11. August 1862, ungiltig vom II. August ILgl. D. Z. rrl. Alfred Lenz, auf die Verbesserung in der Erzeugung von hohlen Glaiwaaren. Vom 23. August 1862, ungiltig vom 23. August 1861. D. Z. erl. Carl Hossmauu, auf die Erfindung einer Parallelcgrauim-Schub- vorrichtung für Gewölbverschlüsse. Vom 30. August 1862, ungiltig vom 30. August 1861. D. Z. erl. Alfred Lenz, auf die Verbesferung an den Maschinen zum Ueber- ziehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 25.11.1865
Umfang: 8
. Vom 23. Jänner'1S6i, ungütig vom SS. Jänner ISIS. D. Z. erl. ' /: < . : >/ Carl Dollinger und Eduord Cssnk, .auf tie Verbesserung der Reb- scheren. Vom 23. Jänner 1861, üugiltig vom 29. Jänner <865. D Z. erl. - > . , V . .. - ' Friedrich August Schulz von Straßnitzki, auf die Verbesserung bei Anwendung de» Zinke» als Schutzmittel gegen die Zerstörung der Panzerplatten turch da» Seewasser. . Vom 23. Jänner I86t, ungiltig vom 23. Jänner 1865. D. Z. erl. ' - ! ^ Andrea» Kohlt, auf die Erfindung

. D. Z. erl. . Heinrich Hochhausfr, auf die Verbesserung bei ter Erzeugung der Srinrlinen, V»m 17. Juni ILSt, ungiltig .vom 17. Juni 18kö. D. Z. erl. ^ . - . . . ..- ! Johann Honegger. auf die Erfindung eine» eigenthümlichen Regu lator» für Turbinen und Wasserräder. Vom IZ. Juni lögt' ungiltig vom' IZ- Juni ISSS. D. Z. erl. .... Georg Hirmen auf die Erfindung eine» eigenthümlichen Cigarren- taschen» und Portemo:>naie»RahmenZ mit Doppeldrucker. ' Vom 2Z. August >d6l, ungUtkg »VN» 6. Juni tLSZ

erl. . ^. Anlon Joseph Naier, auf tie Verbesserung. d<» Apparate» zur Essigsprit-Erzeuzung. Vom 7. Juli tSkl, ungiltig vom ?. Juli «S6Z. D. Z. ert. . Anton Grego, aus die Erfindung eine» durch comprlmirte Lust wir keyden hzdrovneumalischen Monior». 'Vom 7. Juni' 1861, ungiltig vom 7. Juni I86Z. D. Z. erl. Wien, den 3». August 1865. ' - '' - Vom k. k. Privilegien-Archke. ^ . Im Monate A n g u st. . : Ertheilte Privilegien. Sigmund Kollow«li, Eigenthümer einer Papierfabrik > zu (Izerlany in G^Iizien

lSrfindünä ist im Königreiche Preußen feit dem S. Dezember I86t auf die Dauer von 5 Jahren patentirt. Eduard Hodek. Thierstopser in Wien, auf die Erfindung eine» Ver fahren», olle Arten von Thierköpfen naturgetreu zu präpariren. Vom 1. August tSSZ, auf t Jahr. Veschr. g. geh. Theophil Zebra«»ki in Krakau. auf die Erfindung einer Getreide- Mähmaschine. Vom >0. August IMS, auf I Jahr. Veschr. g. geh. Adolph Baudi>'ch, Mechaniker in Wien, auf die Verbesserung an Manometern. Vom to. August IK6S, auf t Jahr

. Beschr. r>. geh. Friedrich Rödiger in Wien, auf die Erfindung einer rotirenden mechanischen Haarbürste. Vom III. August I8L5, auf t Jahr. Veschr. g. geh. Josepd Zwickl, Gastwirth in Wien, auf die Erfindung eine» eigen thümlichen Faßspunde«. Vom w. August I86Z. auf 1 I. Veschr. g. geh. Joseph Friedmann, Goldarbeiter in Wien, auf die Erfindung, respeet. Verbesserung von Zeichen zur Kennzeichnung vo» Schafen, Schweinen -e. Voni 10. August 1KKZ, auf t I. Beschr. o. geb. Jakob Griuibaiim in Wien

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 06.08.1946
Umfang: 6
Dienstag, 8. August 1946 Nr. 178 Seite S Während der Dauer der Ausstellung werden eine Reihe von Veranstaltungen künstlerischer Art durchgeführt. Das Wiener Symphonieorche- 6ter und das Philharmonie-Quartett werden je ein Konzert geben; die berühmte Kufsteiner Orgel wird ihre mächtigen Klänge ertönen lassen und die Stadtkapelle Kufstein stellt sich auch weiterhin in den Dienst der guten Sache. Kuf stein will wohl nicht überheblich sein und „Fest wochen“ arrangieren, aber es wird das möglich ste

der Aufstellung an folgenden Tagen Amstage abhal- ten wird: ^ Bezirk Landeck: 2., 3. und 5. August Landeck, 6. Flitsch, 7. St. Anton, 8. See, 9. Ischgl, 10. Prutz, 12. Kauns, 13. Ried, 14. Pfunds, 16. August Naudens. Bezirk Reutte: 19., 20. und 21. August Reutte, 22. Vils, 23. und 24. Ehrwald, 26. Berwang, 27. Schattwald, 28. Forchach, 29. Eimen, 30. Elbigen- alp, 31: August Holzgau. Heimbeförderung der Polen Die französische Militärregierung in Oesterreich stellt' für die polnischen Staatsangehörigen

, die zur Zeit in der französischen Besatzungszone Oesterreichs wohnen und die heimbefördert zu werden wünschen, am 17. August 1946 einen Transport nach Polen zu sammen. Infolgedessen müssen sich die Polen, die in ihre Heimat zurückzukehren wünschen, vor dem 13.' August (letzter Termin) entweder bei der Militärregierung des Bezirkes ihres Wohnsitzes oder bei der polnischen Sommersportwoche in Kitzbühel Kitzbühel, für den österreichischen Wintersport in aller Welt gleich bekannt und beliebt, macht

nun im Sommer von sich reden. Durch die günstigen Sport möglichkeiten für Tennis und Schwimmen hat der Kitzbüheler Sportklub es gewagt, trotz der nach kriegsbedingten Schwierigkeiten, eine Sommersport woche vom 10. bis 16. August 1946 mit einem inter essanten und abwechslungsreichen Programm auszu- söhreiben. Die Tiroler Meisterschaften im Kraul schwimmen für Männer und Frauen, einen spannenden Dreikampf um die Schwarzseemeisterschaft, ein Was serballturnier und zwei Staffelwettbewerbe kommen

m Damen» Lagenstaffel statt. Des weiteren sind Im Vormittags* Programm vorgesehen: 200 m Herren-Brustschwlmmen, die Pflichtsprünge im Kunstspringen und 100 m Damen-Rückenschwimmen. Um 14.30 Uhr werden die Schwimmwettkämpfe fortgesetzt und zwar in folgen der Reihenfolge: 200 m Herren-Kraul, 200 m Ffauen- Kraul, 3X100 m Herren-Lagenstaffel, Kunstspringen, 4X50 m Frauen-Kraulstaffel, 4X100 m Herren-Kraul» Staffel und abschließend Wasserball. Am M i 11 w o ch, den 7. August, finden in der Schwimm schule

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 26.01.1865
Umfang: 6
IS«l. Durch freiwillige Zurnckleguug erl. . ^ , August Moll, auf die Verbe„erimg a» der selbstthätigen Pnl- veristr -Maschine, .Koniontor' genannt. Vom ll. Juli 18S7, ungil- tiz vom 7. Juli 18kt. Durch freiwillige Zurücklegung erl. Joseph Nohrbacher. auf die Erfindung und Verbesserung an ren Poststellwägen. Vom 23. Februar I85l, ungiltig vom 23 Februar t«U. D. Z. erl. Wien, den 2S. August ISlij. Vom k. k. Privilegien-Archive. Im Monate Sl i» g u st. Ertheilte Privilegien. Friedrich Strobl. Tischlermeister

zu Nudolphsheim, auf die Ver- besserunz in der Verzierung der Fächer. Vom 2. August 18kl, auf l Jahr. Beschr. g. geh. Florian Salzgeber und Heinrich Sorge, beide. Maschinenbauer m St. Peter bei Leoben. auf die Erfindung einer Maschine zum Walken des Oberleders für Stiefel und Schuhe. Vom 2. August ISKt. auf I Jahr. Beschr. o. geh. Fran^cis Berthier, Mechaniker und Frani^ois Secr«>tant, Handels mann. beide in Paris (Bevollmächtigter A. Martin in Wien), auf die Erfindung einer ZerfascrungS-Maschine (mi>cli

!i»l> d ekliloclior). Vom 2. August 18kl, auf t Jahr- Veschr. g. geh. Alfred Lenz, (Zivil-Ingenieur in Wien, auf die Verbesserung an den Mule-Maschine» zum Spinnen und Doubliren. Vom 2. August j, aus 2 Jahre. Veschr. o. geh. Jakob Schneuhr, i» Berlin, l-ilevollmächtigter Alfred ?enz in Wien, auf die Erfindung eines Apparates zur Eontrolirung der Maischmengen, welche der Vrannlweinbreimer der Destilation nnter- wirst. Vom 2. Angust 1SK1, aus 2 Jahre. Veschr. o. geh. Franz Willeme, Bildhauer in Paris

, lBevollmächtigter Friedrich Nötiger in Wien) . auf die Verbesserung, bestehend in einem Ver fahren, mit Hilfe der Photographie und des Pantozraphen Bildhauer arbeiten anzufertigen, genannt: „Photo-Sculptnr.' Vom l. August 1801, auf t Jabr. Beschr. g. geh. Wilhelm Kirchrath, Kaufmann in Wien, auf die Verbesserung an den sogenannten transportablen Eiskellern. Vom I. August 1861, auf I Jahr. Veschr. g. geh. Johann Serini, Beamter der Stearinkerzen-Fabrik zu Mira IM lomb. renet. Königreiche, auf die Verbesserung

des Verfahrens zur Erzeugung von Stearinkerzen. Vom 1. August IKK1. auf 7 Jahre. Veschr. g. geh. Alerander Velhnzy, Lampenfabriks-Vesitzer zu Pest, auf die Er findung von windsicheren Mincral-Qcllanipen. Vom s. August 18kt, auf l Jahr. Beschr. g. geh. Ed. A. Paget in Wien, auf die Erfindung einer eigenthümliche» Eomposition zur Verhütung des Ansexens von Kesselstein in den Dampfkesseln. Vom 5>. August I8KI, auf 2 Jahre. Veschr. g. geh. Engelbert Maxenauer, k. k. Telegraphen-Direktion-rath und Georg Schneider

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Tiroler Post
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Seite 18 von 32
Datum: 13.03.1914
Umfang: 32
es doch durch! Ah, da ist ja der August —" unterbrach sie sich, als der Genannte auf der Schwelle er schien, „und Herr Kraft! Sieh' da — was ein netter Zu fall, daß ich gerade hier bin! Nun, August, Hab' ich es dir nicht gesagt, daß die ganze Geschichte -ausgeht wie das Horn berger Schießen? Wenn die Herren vom Gericht nur so viel Verstand in ihren gelehrten Köpfen hätten, wie ich im kleinen Finger, dann hätten sie sich Herausklavieren können, daß du und der Herr Kraft keine Mörder, Anarchisten und wer weiß was noch seid

! Die haben sich schön blamiert, die Idioten!" Damit wendete sie sich an Martin Kraft, bot demselben burschikos die Hand und tat, als wenn nicht das Geringste zwischen ihnen vorgesallen wäre. August hatte auf das Geschwätz der Schwester nicht ge achtet. »Seine Augen suchten Fränzel, die sich von ihrem Sitz erhoben hatte und ihm mit freundlichen Lächeln die Hand bot. Aus ihrem feinen Gesichtchen lag ein leichtes Rot, doch verriet sich weder in ihrer Haltung noch in ihren Mienen eine tiefere Erregung, und ungezwungen

klangen die'Worte, mit denen sie den Vetter begrüßte. „Nun, haben die Herren endlich eingesehen, daß sie auf dem Holzwege waren, August? Du wirst froh sein, daß die Geschichte hinter dir liegt!" „Fränzel, wie soll ich dir danken?" stammelte August, den das ungezwungene Wesen des Mädchens etwas be troffen machte. Er hatte einen wärmeren Empfang er wartet — einen Empfang, der mehr mit seinem eignen leidenschaftlichen Empfinden im Einklang stand. So kühl und nüchtern sah Fränzel zu ihm empor, gar

nicht, als ob sie je ein tieferes Gefühl für ihn gehegt hätte, wie er be stimmt vorausgesetzt. „Aber August, wofür denn Dank?" erwiderte jetzt Fränzel, in dem sie ihm ihre Hand, die er fest umschlossen gehalten hatte, entzog. „Was ist denn Großes dabei, daß ich den Zufall ausgenutzt habe, der mich hinter die Schliche der wirklich Schuldigen kommen' ließ? Das hätte jede andere auch getan!" „Aber für mich hast du es getan, Fränzel, für mich! Gestehe es doch, daß dir mein Unglück so zn Herzen ge gangen ist, daß du keine Gefahr

gescheut hast, nur um mich zu retten!" Einen Augenblick schien das Mädchen etwas verwirrt, dann entgegnete es lächelnd: „Du wirst romantisch, August! Keine Gefahr gescheut! Was war denn das für eine Gefahr, daß ich dem Thomas in der Dunkelheit nachgeschlichen bin und dann hinging und das anzeigte, was ich erlauscht hatte?. Wenn mich selbst die drei entdeckt hätten — erwischt hätten sie mich nicht — ich kann schneller lausen wie die!" Wie ein kalter Hauch wirkten die Worte auf Augusts Empfinden

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Außferner Zeitung
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Seite 26 von 32
Datum: 15.03.1914
Umfang: 32
Platz genommen und holte offenbar den Rat ihrer Base in Toiletteangelegenheiten ein, denn gerade hörte man sie sagen: „So meinst du, daß mir fraise besser zu Gesicht steht wie mauve, Fränzel? Was hältst du von der rosa Pleu- reuse? Ein bißchen teuer ist sie ja — achtzig Mark — die Mama wehrt mit Händen und Füßen und der Papa — denke dir, der Papa fragte mich, ob ich übergeschnappt sei, ■— aber ich setze es doch durch! Ah, da ist ja der August —" unterbrach sie sich, als der Genannte auf bet

, Schwelle er schien, „und Herr Kraft! Sieh' da — was ein netter Zu fall, daß ich gerade hier bin! Nun, August, Hab' ich es dir nicht gesagt, daß die ganze Geschichte ausgeht wie das Horn berger Schießen? Wenn die Herren voni Gericht nur so viel Verstand in ihren gelehrten Köpfen hätten, wie ich im kleinen Finger, dann hätten sie sich Herausklavieren können, daß du und der Herr Kraft keine Mörder, Anarchisten und wer weiß was noch seid! Die haben sich schön blamiert, die Idioten!" Damit wendete

sie sich an Martin Kraft, bot demselben burschikos die Hand und tat, als wenn nicht das Geringste zwischen ihnen vorgefallen wäre. August hatte auf das Geschwätz der Schwester nicht ge achtet. Seine Augen suchten Fränzel, die sich von ihrem Sitz erhoben hatte und ihm mit freundlichen Lächeln die Hand bot. Auf ihrem feinen Gesichtchen lag ein leichtes Rot, doch verriet sich weder in ihrer Haltung noch in ihren Mienen eine tiefere Erregung, und ungezwungen klangen die Worte, mit denen sie den Vetter begrüßte

. „Nun, haben die Herren endlich eingesehen, daß sie auf dem Holzwege waren, August? Du wirst froh sein, daß die Geschichte hinter dir liegt!" „Fränzel, wie soll ich dir danken?" stammelte August, den das ungezwungene Wesen des Mädchens etwas be troffen machte. Er hatte einen wärmeren Empfang er wartet — einen Empfang, der mehr mit seinem eignen leidenschaftlichen Empfinden im Einklang stand. So kühl und nüchtern sah Fränzel zu ihm empor, gar nicht, als ob sie je ein tieferes Gefühl für ihn gehegt hätte

, wie er be stimmt vorausgesetzt. „Aber August, wofür denn Dank?" erwiderte jetzt Fränzel, in dem sie ihm ihre Hand, die er fest umschlossen gehalten hatte, entzog. „Was ist denn Großes dabei, daß ich den Zufall ausgenutzt habe, der mich hinter die Schliche der wirklich Schuldigen kommen ließ? Das hätte jede andere auch getan!" „Aber für mich hast du es getan, Fränzel, • für mich! Gestehe es doch, daß dir mein Unglück so zu Herzen ge gangen ist, daß du keine Gefahr gescheut hast, nur um mich zu retten

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Sterne und Blumen
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Seite 2 von 12
Datum: 15.03.1914
Umfang: 12
genommen und holte offenbar den Rat ihrer Base in Toiletteangelegenheiten ein, denn gerade hörte man sie sagen: „So meinst du, daß mir traiso besser zu Gesicht steht wie mauve, Fränzel? Was hältst du von der rosa Pleu- reuse? Ein bißchen teuer ist sie ja — achtzig Mark — die Mama wehrt mit Händen und Füßen und der Papa — denke dir, der Papa fragte mich, ob ich übergeschnappt sei, — aber ich setze es doch durch! Ah, da ist ja der August —" unterbrach sie sich, als der Genannte auf der Schwelle er schien

, „und Herr Kraft! Sieh' da — was ein netter Zer fall, daß.ich gerade hier bin! Nun, August, Hab' ich es dir nicht gesagt, daß die ganze Geschichte ausgeht wie das Horn berger Schießen? Wenn die Herren vom Gericht nur so viel Verstand in ihren gelehrten Köpfen hätten, wie ich im kleinen Finger, dann hätten sie sich Herausklavieren können, daß du und der Herr Kraft keine Mörder, Anarchisten und wer weiß was noch seid! Die haben sich schön blamiert, die Idioten!" Damit wendete sie sich an Martin Kraft, bot

Demselben burschikos die Hand und tat, als wenn nicht das Geringste zwischen ihnen vorgesallen wäre. August hatte aus das Geschwätz der Schwester nicht ge achtet. Seine Augen suchten Fränzel, die sich von ihrem Sitz erhoben hatte und ihm mit freundlichen Lächeln die Hand bot.. Auf ihrem seinen Gesichtchen lag ein leichtes Rot, doch verriet sich weder in ihrer Haltung noch in ihren Mienen eine tiefere Erregung, und ungezwungen klangen die Worte, mit denen sie den Vetter begrüßte. „Nun, haben die Herren endlich

eingesehen, daß sie aus dem Holzwege waren, August? Du wirst froh sein, daß die Geschichte hinter dir liegt!" „Fränzel, wie soll ich dir danken?" stammelte August, den das ungezwungene Wesen des Mädchens etwas be troffen machte. Er hatte einen wärmeren Empfang er wartet — einen Empfang, der mehr mit seinem eignen leidenschaftlichen Empfinden im Einklang stand. So kühl und nüchtern sah Fränzel zu ihm empor, gar nicht, als ob sie je ein tieferes Gefühl für ihn gehegt hätte, wie er be stimmt vorausgesetzt

. „Aber August, wofür denn Dank?" erwiderte jetzt Fränzel, in dem sie ihm ihre Hand, die er fest umschlossen gehalten hatte, entzog. „Was ist denn Großes dabei, daß ich den Zufall ausgenutzt habe, der mich hinter die Schliche der wirklich Schuldigen kommen ließ? Das hätte jede andere auch getan!" „Aber für mich hast du es getan, Fränzel, für mich! Gestehe es doch, daß dir nrein Unglück so zu Herzen ge gangen ist, daß du keine Gefahr gescheut hast, nur um mich zu retten!" Einen Augenblick schien das Mädchen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 30.08.1935
Umfang: 12
hat, spricht dieser dafür ihren herzlichsten Dank aus. Spende. Anläßlich des Ablebens der Frau Anna Wtw. Meirer geb. Girstmair, spendeten die Beamten des Tiroler Genost stnschaftsverbandes, Lienz, dem Vinzenzver ein 20 Schilling. Aus demselben Anlaß und zum gleichen Zweck die Familie Benedikt- Mathiak 5 Schilling. Herzliches Vergeltsgott! Reval. Schlaiten, 26. August. (Diebstahl. Am Sonntag, den 25. August l. Ä., vormittags, während sich die Leute in der Kirche befanden, suchte sich ein alter

Schilling hatte der Mann bei sich und teilweise schon an gezogen. Der gute Äaggl erfreut sich nun wieder seiner Habe. Der Einbrecher vom pfarrhof soll auch hinter Schloß und Niegel sein. Mat re i i. O., 26. August. (Es Herbstelt!) Der Kornschnitt ist beendet und die Grummetmahd hat bereits begonnen und das Erträgnis davon scheint bedeutend schlechter zu sein als im letzten Jahre. Die Schwalben rüsten bereits zur Abreise. Dies und daß die Turmschwalben Heuer schon be reits Ende Juli sich zur Abreise

war der Besuch heuer viel besser als im letzten Jahre und war daher befriedi gend. Weniger lobt man den Fremdenverkehr bei den Anlerkunftshäusern, die im Tale lie gen. Der Verkehr war im August so ziemlich gut, was im Juli nicht der Fall war. Der Ertrag dürfte aber nicht bei allen voll entspre chen, weil ja heute auch die Fremden sehr genau zu rechnen und zu sparen gezwungen zu sein scheinen. Ziffernmäßig war ja der Ver kehr Heuer viel größer als im Vorjahre, aber wohl nicht der Amsatz und der Ertrag

. Letzte Woche wurde ein Stapel Schlachtvieh a conto Vieh- und Fleischaktion ausgeführt. Die Schafpreise stehen immer noch ziemlich niedrig. Zum Gebirgsbauern - Hilfsverfahren haben sich wieder ziemlich viele Bauern hier ge meldet. Kals, 26. August. ! (Anfall in den Bergen.) Am Montag, den 19. August, brachen 3 Touristen — 2 Herren und 1 Dame — aus Wien von der Glorer-Hütte trotz des ungünstigen Wetters zu!m Glöckner auf. Äm Laufe des Tages verschlechterte sich das Wetter derart, daß die Gesellschaft

sie noch hinzu: „And wenn ich wieder gesund bin, steige ich doch wieder hinauf in eure herr lichen Berge." — (Fremdenverkehr und anderes.) Der Frem denverkehr war heuer sehr rege. Kals war bis vor einigen Tagen ganz überfüllt. Die Fremden schätzen unsere gute Luft. — Die Ernte hat begonnen und ist zufriedenstellend. Es hat aber auch das herrliche Wetter viel beigetragen zu allem. St. Veit i. Des., am 27. August. . Am Sonntag, den 25 . ds., war hier die Generalversammlung des Schützen- und Mu sikvereines

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 17.03.1914
Umfang: 16
du Von der rosa Pleu- reuse? Ein bißchen teuer ist sie ja — achtzig Mark — die Mama wehrt mit Händen und Füßen und der Papa — denke dir, der Papa fragte mich, ob ich übergeschnappt sei, — aber ich setze es doch durch! Ah, da ist ja der August —" unterbrach sie sich, als der Genannte auf der Schwelle er schien, „und Herr Kraft! Sieh' da — was ein netter Zu fall, daß ich gerade hier bin! Nun, August, Hab' ich es dir nicht gesagt, daß die ganze Geschichte ansgeht wie das Horn berger Schießen? Wenn die Herren

Vom Gericht nur so Viel Verstand in ihren gelehrten Köpfen hätten, wie ich im kleinen Finger, dann hätten sie sich Herausklavieren können, daß du und der Herr Kraft keine Mörder, Anarchisten und wer weiß was noch seid! Die haben sich schön blanüert, die Idioten!" . ' Damit wendete sie sich an Martin Kraft, bot demselben burschikos die Hand und tat, als wenn nicht das Geringste zwischen ihnen vorgefallen wäre. August hatte auf das Geschwätz der Schwester nicht ge achtet. Seine Augen suchten Fränzel

, die sich von ihrem Litz erhoben hatte und ihm mit freundlichen Lächeln die Hand bot. Auf ihrem feinen Gesichtchen lag ein leichtes Rot, doch verriet sich weder in ihrer Haltung noch in ihren Mienen eine tiefere Erregung, und ungezwungen klangen die Worte, mit denen sie den Vetter begrüßte. „Nun, haben die Herren endlich eingesehen, daß sie auf dem Holzwege waren, August? Du wirst froh sein, daß die Geschichte hinter dir liegt!" „Fränzel, wie soll ich dir danken?" stammelte August, den das ungezwungene Wesen

des Mädchens etwas be troffen machte. Er hatte einen wärmeren Empfang er wartet — einen Empfang, der mehr mit seinem eignen leidenschaftlichen Empfinden im Einklang stand. So kühl und nüchtern sah Fränzel zu ihm empor, gar nicht, als ob sie je ein tieferes Gefühl für ihn gehegt hätte, wie er be stimmt vorausgesetzt. „Aber August, wofür denn Dank?" erwiderte jetzt Fränzel, in dem sie ihm ihre Hand, die er fest umschlossen gehalten hatte, entzog. „Was ist denn Großes dabei, daß ich den Zufall ausgenutzt

habe, der mich hinter die Schliche der wirklich Schuldigen kommen ließ? Das hätte jede andere auch getan!" „Aber für mich hast du es getan, Fränzel, für mich! Gestehe es doch, daß dir mein Unglück so zu Herzen ge gangen ist, daß du keine Gefahr gescheut hast, nur um mich zu retten!" Einen Augenblick schien das Mädchen etwas verwirrt, dann entgegnete es lächelnd: „Du wirst romantisch, August! Keine Gefahr gescheut! Was war denn das für eine Gefahr, daß ich dem Thomas in der Dunkelheit nachgeschlichen bin und dann hinging

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 27.08.1928
Umfang: 8
war ein großartiger Erfolg. Es waren über 2000 Teilneh- lmer mch 18.000 Zuschauer erschienen. Bei den verschiedenen Kon kurrenzen wurden ausgezeichnete Leistungen erzielt. Am 25. und ', 26 . August fand in Aussig ein großer Sport- und Spieltag statt. Arbeiter-Turn- und Sportverein Innsbruck. Heute ab halb 6. Uhr Training am Tivolisportplatz. Von halb 8 bis 8 Uhr Probe !der Mufterriege der Turner ebenfalls am Tivolisportplatz. Wegen Mitwirkung am Sonntag haben bestimmt alle zu erscheinen

ein studiert zur Eröffnungsvorstellung, »Ein Sommernachts traum". Inszenierung Direktor Paul Kolkwitz. In den Hauptrollen ist das gesamte Schauspiel-Personal beschäf tigt. Mittwoch den 29. August, neu einstudiert, „Die Fle dermaus". Inszenierung Direktor Adh Berger. Das ge samte Operetten-Personal und der neu zusammengestellte Chor wirken mit. Donnerstag den 30., zum ersten Mal, der große Erfolg des Deutschen Volkstheaters in Wien: -.Hokuspokus", Ko mödie in drei Akten von Kurt Götz

-, Bürger- und Hilfsschulen am 1. September 1928. An diesem Tage haben sämtliche Kinder um 8 Uhr früh in den entsprechenden Schulen zu erscheinen. Für jene Kinder aus Hötting, welche die 2. Klasse der städtischen Hauptschule besuchen wollen, findet die Auf nahmsprüfung am 29. August 1928 um 8 Uhr früh statt, und zwar für die Knaben an der Hauptschule Leopold straße und für die Mädchen an der Hauptschule Jahnstraße. Bei der Meldung zur Prüfung sind das letzte Schul zeugnis und der Taufschein vorzuweisen

. Stadtschulrat Innsbruck, am 25. August 1928. Der Vorsitzende: gez. Dr. Eder. Hilfsbereitschaft Sprechstunden und Entgegen nahme von Spenden jeden Mitt woch von 5 bis 7 Uhr abends. Gewerkschaftshaus, Salurnerstr.2 700 Schilling werden von Fixangestellten bei vierfacher Sicherstellung gegen gute Zinsen in zwei Monaten rückzahlbar gesucht. Offerte unter H. G. an die Verwaltung d. BL Fuß-Schweiß! Dieses Uebel beseitigt schon nach einmaligem Gebrauche „Haha" Fuß-Schweiß-Pulver Absolut verläßliches Mittel

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Sterne und Blumen
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Seite 1 von 12
Datum: 22.03.1914
Umfang: 12
Nr. LS- Sonntag, den 22. März. 1914. 88 88 88 . W Trügender Schein. 88 . 88 88 88 Erzählung von Krih Kitzel. (Schluß.) (Nachdruck vrräo^eii.) ater, du kommst zu mir?" fragte August mit ver haltener Stimme. „Kommt der Berg nicht zum Propheten, dann mutz der Prophet zum Berge!" erwiderte der Alte finster. _ „Hat mir keine Ruhe mehr gelassen zu Hause — mutz ^chafwEda,". — er preßte die beMwHästfte auf die Brust -- „sonst-bringen mich, die SÄbstvorwMfe um! Das bohrt und Wühlt wie mit tausend

im Schmutz herumwälzte! O es ist zum Verzweifeln, wenn ich daran zurückdenke!" Der Sprecher war bei den letzten Worten auf einen Stuhl gesunken und verhüllte schwer -atmend mit beiden Händen das Gesicht. „Aber, Vater, beruhige dich doch!" sagte August, erschreckt von den verworrenen Reden des Besuchers. „Denke doch nicht daran! Kein Mensch weitz ja davon, datz du auch einer von denen warst, die —" Die albanische Deputation. (X Essad Pascha. „Das ist eK ja, was mir am schwersten auf dem Herzen gelegen

hat!" unterbrach ihn der Alte wieder aufspringend. „Aber, Gott sei Dank — das ist herunter! Aber das andere nicht — das, was zwischen uns beiden liegt, August — das mutz klar werden! In meiner Verblendung Hab' ich dich zum Haus hinansgetrieben, weil du dich nicht wie ein Tleiner -Bukschast kommandieren lassen! ~ Kannst du mir das je vergessen, August?' Kann es je wieder so zwischen uns . , werden, wie es früher war? Ich verdiene es ja nicht — aber vielleicht der Mutter zu liebe?"" Im Innersten gerührt, reichte

mit beiden Armen fest an sich drückte. „Ja, du hast recht — so schnell wie möglich zur Mutter! Aber zuvor noch eins,.August, und zwar die Haupt sache, wegen der ich hergekommen bin. Ich hatte heute einen unerwarteten Besuch!" „Einen Besuch? Von wem?" Der Alte ging einige Male in dem Zimmer auf und

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.08.1934
Umfang: 6
4 Donnerstag. S. August 1SS4 Nr. 18V Jmisbruclter Zeitung f. Bon den Pfadfindern in Volders. Die im hiesigen Josefinum als Gäste weilenden Pfadfindergruppen, 22 und 70 aus Wien, begaben sich Samtag, 4. ds., mit ihren Wölflingen anläßlich ihrer Abreife am Sonntag früh zum Kriegerdenkmal des Ortes, wo sie zwei mäch tige Kränze niederlegten. Kurat Steiner sprach in innigen Worten zu den seiner geistlichen Obhut empfoh lenen Buben, denen er die im Weltkrieg gefallenen Helden, wie Bundeskanzler

dann die Heimreise nach Wien per Schnellzug angetreten. s. Abschied. Wörgl, 7. August. Am Dienstag hat Koop. Kindsmüller nach mehr als sechsjähriger Tätigkeit Wörgl verlassen, um seinen neuen Posten als Stadtvikar in Hallein anzutreten. Die Iugendver- eine, deren Präses er einst war, ließen es sich nicht nehmen, dem Scheidenden im Gasthof Gradl eine kleine Abfchiedsfeier zu veranstalten. Obwohl nur ganz we nig Einladungen an persönlich Bekannte des H. H. Vikars ausgegeben wurden, konnte Koop. Wiefenauer

, „du glaubst mir gar nicht, wie wohl es mir tut, daß die Petra sich als ein ganz normales, junges Mä del entpuppt hat, das jetzt hübsch verliebt und zu Fuß mit Basiow über die Felder marschiert und uns beide alte Scharteken allein nach Haufe fahren läßt." „Ausdrücke hast du, August!" „Na, Riekchen, daran solltest du doch gewöhnt fein!" «Ich gehe jetzt in mein Zimmer hinauf und ziehe mich um." „Tue das, Rieke, und laß dir Zeit. Es wird wohl noch ein bißchen dauern, bis die beiden hier find

nicht. Statt ihrer tauchte Fräulein Friederikes Stubenmäd chen auf. „Wo steckt denn die Lotte?" fuhr Onkel Rhode das Mädchen an. „Ich weiß es nicht, gnädiger Herr." „Dann sieh mal nach, wo sie ist, du Kaulquappe", flötete Onkel August. „Ob die Deern in ihrer Stube ist?" dachte Onkel August, als das Stubenmädchen gegangen war. Er trappste zu Lottes Kammer und klopfte an die Tür. Nichts rührte sich. Da stieß Herr Rhode einfach die Tür auf. Die Lampe brannte, aber das Stübchen war leer. Verblüfft sah

seine Einlösung finden, zumal jetzt schon mehrere Wörgler. darunter die Lehrkräfte der Hauptschule einen Besuch in Hallern versprochen ha ben. Auch H. H. Vikar hoffen wir in Wörgl öfters zu sehen, wo er jederzeit willkommen ist. s. Trauungen. Aus Kitzbühel wird berichtet: Am 2. August fand auf Schloß Lebenberg die Vermählung von Frl. Stella CH al jap ine, eine Tochter Fedor Schaljapins (der Name lautet richtig Chaljapine) mit Comte Jean de Limure statt. Die Trauung wurde durch Vikar Schacher aus Innsbruck

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 5 von 6
Datum: 20.08.1942
Umfang: 6
Nr. Z4 - SeffTff 42/XX iöbmtersTflfl, Den' zb. August 1942 /XXT «voiomiren' hprodu- ne pri- s Haus fürder- chuer- iflichtet, nerei Eigen- lirmium Zukunit nixerfen fclft der om Na- xommcti Tiles, . Elvas. Neluno. n Orten von dfn rt keine tehen. . August ifditor !>• August ;r au La den, die werden zust die tempeln kilchkaui ,ufl An- , eurem ß beim ;rtc an- ctsschein aus- st. ilchkarte rird bei ien. werden, cherigei - Eiltig- mzialrat 28. und .st-Stiei- ir: am 1.3« Uhr ita Val- August: n Santa hrt

wer- Monate en sind, Metall- iere. die i s e ge- am Ge- inde cr- ; Eesucti gspflicht rtzes be- m 14. ds. strieben: rde und n Absatz r. sodaß >er war Ure pro Zewichie wa 1S00 ner sehr Bolzano ptember. getrieben alls aul -ptember les. Wer es sofort oergeffen Briefesst agungen h keine n auch m. und er eine !N. Und stft bis nur ge- e Glück gewesen, ja aucll ich feilst den urit M>! HP I auernbriefe Bolzano rmö Amsebuns Volksbewegung in Bolzano Wochenübersicht vom 9. bis 13. August: 37 Geburten

innerhalb von 30 Tagen nach Veröffent lichung dieser Kundmachung zu hinterlegen. Die Hinterlegung ist für die Berechnung und Auszahlung der Vermögensanteile notwendig. Bolzano, August 1942/XX, Die Direktion. b Gymnasium und Mittelschule der Franzis kaner, Bolzano. Prüfungen. Am Mittwoch, 2. September, um 8 Uhr beginnen die Auf nahmeprüfungen für die Mittelschule ilnd für das Gymnasium und alle Jahres- und Wieder holungsprüfungen für alle Klassen der Anstalt mit der schriftlichen Arbeit aus Italienisch

. Für die Wiederholungsprüfungen braucht es keine Anmeldung. Schüler, die sich zum erstenmale zur Prüfung melden, haben ihre Dokumente vis 31. August an die Direktion der Anstalt cinzureichen. Caldaro, 11. August. (Wochenbericht.) In San Nicolo starb infolge Schlaganfalles die Besitzersgattin Fortunata Negori, geb- Bertoldi, im Älter von 72 Jahren. Um die brave Fami- lienmuttcr trauern der Gatte und eine verhei ratete Tochter. Die Verstorbene stammte aus Val di Non. — Ebenfalls einem Schlag- anfalle erlag am Samstag der Spengler

er unter zahlreicher Be teiligung beerdigt. — Am Montag wurde in der Pfarrkirche der Sterbegottesdienst für den au der ruffischen Front gefallenen 28jährigen Soldaten der deutschen Wehrmacht Anton Dora aügehalten. Vor seiner Abwanderung ins Deut schs Reich übte er hier das Schneiderhandwerk aus. Caldaro, 19. August. (Todesfälle. — Patr 0 ziniu m.) Am 1ö. August wurde Frau Maria Andergaffen, Witwe Möltner, geb. Öber- crlacher. zur ewigen Ruhe geleitet. Sie starb nach längerer Krankheit, wohlvorbereitet, im Alter

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 19.11.1860
Umfang: 6
Privilegien. Berzetchntß der im Monate August 1860 vom t. k. Privilegien- Archive einregistrirte« ertheilten, verlängerte«, über tragenen und außer Kraft getretenen ausschließenden Privilegien. X. Ertheilte Privilegien. Iosexh'Gül, Mechaniker zu Kecskemet, ^Bevoll mächtigter Ludwig Rüsa, vffentlict er Notar zu Pestli), auf die Erfindung, einer eigenthümlichen zerlegbaren . Schnittermaschine/ die mit der Kraft eixcs Men schen in einer Stunde einen Raum von wehr als Z000 Klafter abmäke

. Vom 3. August >860, aus 1 Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Johann Knutzei», Geschäftsführer der Maschinen» sabrik. H. G. Knutzen m Pesth und August Fer dinand Fric5e, Werkführer der priv-legirt. österr. Staats-Eisenbahngesellschast in Prag/ auf die Er findung einer Maschine zum Verfertigen der Spitzen an den Holzstisten. Bom 3. August 1860, auf I Jahr. Beschreibung geheim geholten. ^ Cail Moritz, Drechskermeister kn Wien> auf die Verbesserung der sogenannten Holländer oder Lon doner Merrschannipfetfen

. Vom S. August 1860, auf 1 Jahr. Beschreibung geheim geHallen. Joseph Schreiber, befugter Psaidlcr in Wie», auf die Erfindung: Leibwäsche aus Leinwand unv Baumwollstoffen mittelst eigens hiezu construirter Hilfswerkzeuge zu verfertigen. Vom 5. August 1860, auf 2 Jahre. Beschreibung geheim gehalten. Franz Vonillon «d Achilles Mercür, Manufaciu- risten zu Lpliviers in Frankreich, (Bevollmächtigter Georg Märkl in Wien), auf die, Erfindung in der Erzrngung von Tuch und anderen Stoffen

aus Fä den, welche aus eine eigenthümliche Art und mittelst eines eigens biezu conflruirten Apparates hergestellt werde». Vom 7. August 1860, auf l Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Pierre Marie Emoiine, Civil-Jngcn'cur zu Lyon, (Bevollmächtigter Georg Märkl in Wien), auf die Erfindung eines eigenthümlichen Verfahrens, aus den Abfällen der Steinkohle einen compacten und billigen Brennstoff zu erzeugen. Vom 7. August 1860, auf 1 Jahr. Beschreibung geheim gehalten. August Köstlin,-Ober-Ingenieur der privil. öster- , reichlichen Staats

-Eisenbahngesellschaft in Wien), auf die Erfindung einer eigenlhüiiili'cheii Construction des Ziegelosens zur Erzeugung aller Arten von Mauerziegeln und Terracotteu mittesst ununterbro chenen. Feuerbetriebes. Vom 7. August 186V, auf 1 Jahr. Beschreibung geheim gehalten. 2os«ph Cordua» zu New-Zlrrk in den verekngteu Staaten von Nordamerika, (Bevollmächtigter Georg Märkl in Wien), aus die Erfindung: die Oberfläche von. Buchstaben und Stereotypplatten mit gemisch tem oder einfachem Metalle, z. B. Messing, zu über ziehen

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Alpenländer-Bote
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Datum: 23.08.1914
Umfang: 16
von der Stiege des Stadelgebäudes sprang und die Flucht gegen den Wald ergriff. Das Feuer griff derart schnell um sich, daß in kürzester Zeit vier Bauernhöfe und die Kirche in Flammen standen. Es konnte beinahe nichts gerettet werden. Die Besitzer erleiden einen Schaden von über 100.000 K und sind gegen Brandschaden nur für ungefähr 20.000 K versichert. Johann Hermann ist flüchtig; seine Angehörigen vermuten, daß er den Tod in der Drau gesucht hat. In S e e b a ch bei Villach verschied äm 10. August

Kötschach eingeliefert. Er ist geistesge stört. . Eine traurige Selbstmordstatistik bietet V i l- l a ch und dessen Umgebung. Am 9. August entleibte sich nächst dem Ze»tralfriedhofe ein Offiziersdiener mittels des Tienstrevolvers seines Herrn. — Hinter der Friedhosmauer in Perau wurde am 10. August an einem Baum ein Erhängter gefunden. Es war der 1867 geborene und zur Gemeinde Finkenstein zuständige, ledige Holzarbeiter Johann Fischer, der schon längere Zeit nicht mehr geistig normal und schon

einmal im Jrrenhause gewesen war. Bei der Leiche wurden das Arbeitsbuch, 3K 28h an Bargeld, eine Taschenuhr mit Kette und zwei Taschenmesser gefunden. — Der im Jahre 1871 geborene, nach Bleiberg zuständige, verehelichte Bergarbeiter Georg Türk wurde am 9. August nächst seiner Wohnung im Theresienhof an einem Föhrenbaum erhängt auf gefunden. Türk war dem Trünke stark ergeben' und dürfte in berauschtem Zustande den Selbstmord be gangen haben. — Bei Tschinowitsch stürzte sich am 31. Juli eine junge Frauensperson

geschieden sein laßt werden nicht zu groß die Pein, daß unser Gott nicht werd' betrübt, der uns ja auch im Scheiden liebt!" Daß die Zurückbleibenden alles tun, um den Abschied leicht zu machen, kann man auch auf unserer Station sehen. Die Militär züge, die am 10. August hier hielten, allerdings nur für kurze Zeit, „kaum gegrüßt, gemieden", wurden AattendoKpr Einheimischen und Sommer gästen ein recht schönes Zeugnis ausstellen, wenn wer sie darum fragte. Man brachte den Siegern Erfrischungen, Kaffee, Most

, ftisches Wasser, Limo nade, jedem Zigaretten, Blumen; alle ohne Unter- schied erhielten ihren Anteil, ob sie riefen: „Oester reich hoch!" oder „Eljen!", „Evviva!", „Zivio!". Die vaterländische Begeisterung für das Haus Oesterreich über alles, über die engbrüstige Stam mesangehörigkeit! — Weil am 10. August in un serer kleinen Ortschaft die Erfrischungen für die durchfahrenden ausgerüsteten Krieger ausgegangen waren, unternahm am 11. August Herr Katzian mit mehreren Schülerinnen und Fräulein

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