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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 21.09.1801
Umfang: 8
noch gegen die Vorkehrungent und Befehle der -Obrigkeiten in Schul; nimmt, »ad so selbst jede wohlthätige Absicht, ihn» zu helfen, vereitelt. Denn hier Huben keine Zwaugmittel statt , und man muß jedem die freye Wahl lasten , weil sich doch das Vertrauen nicht erzwingen läßt, dem Arzt »der dem Pfuscher sich anzuvertrauen. Ihr scheint sie noch nicht zu kennen diese säu bern Bursche, liebe Landsleute! Sehteinmal auf das Gemälde hin, das ich euch von ihnen auf- stelle. Ihr werdet zurnckebeben

Arzt! schließe deinen Laden zu; die Bauern haben nun ganz ei- nen andern Mann gefunden. Bald sieht der neue aufgeftandcne glorreiche Harnprophet sich von ei nem Schwarme Anbether und Patienten umringt und belagert, indeß das Haus des geschickten Arztes leer wie eine arabische Sandwüste ist; >nd der arme darf doch nichts sagen, wenn ihm nicht sogar noch der Barbicrkreuzer entgehen soll. Wollen wir ihn in seinem eigenen Hause in Ge- danken heimsuchen. Er sitzt, und schreibt; wir wollen so fr?y seyn

, ihm in die Schrift zu sehen. Rötzöbt V r Maistcr Hans Paul, all Stund an Krueg- soll z'nehmen, vartraipt alle Blähung und Mogn- wind. (Der Beschluß am nächsten Blatt.) Beyspielsammlung von Schein-Todten. (Fortsetzung.) London. (1777) Eines Abends ging Herr Vyatt zufällig über den Mark, und wurde durch das Geschrei) eines Weibes aufmerksam gemacht, sah einige Leute in einen Hof laufen, und suchte die Sache sogleich zu erfahren. Er war ein Arzt, man machte ihm Platz durch das Gedränge. Er sah ein schö- «es Kind

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 31.08.1801
Umfang: 8
der andern bitter» und stär- kenden Mitteln ist zu merken, daß solche nicht eher sicher zu gebrauchen, vis ein wohl erfahrner Arzt solche vorzuschreiben wissen wird. , 11) Ferners ist alle- nur mögliche Reinlichkeit in Wasche und Kleidern, die Vermeidung des üblen Geruchs, die Zulassung frischer Lust und öfters Räuchern mit Wachholderbeeren, Estig oder Schießpulver zu beobachten ; ja gesunde Personen müsten sich ohne Nvth dem Kranken nie zu sehr nähern. 12) ueberhaupt gründet! sich die Art, der epi demischen

Ruhr vorzubeugen, auf seichte Nah rung, insonderheit aus Garlenfrüchken und Obst ; aus den Genuß säuerlicher Sachen, Essig, Citro- neu re. auf genügsame Bedeckung des Körpers, Verhütung aller heftigen Erhitzung und schneller Erkaltung, und Vermeidung der Abendlust. Veyspielfammluiig von Schem-Tobten. Ein berühmter ausländischer Arzt behauptet: daß der dritte Theil der Entschlafenen lebendig begraben würde. Wenn gleich diese fürchterliche Behauptung etwas übertrieben zu seyn scheint ; so läßt

sie in de« verschlossenen Ort, wo gewöhnlich die Leiche« aufbewahrt werden. Am Sonntage früh kam der Arzt des Arbeitshauses, um sie noch einmal z« sehe», und bemerkte gewisse Merkmale au ihr, die ihn aufmerksam machten, so daß er das Be« gradnis an diesem Tage verbot. Er besuchte sie nun täglich bis zum Freytage, und ließ sie immer noch nicht begraben; und zu jedermanns Erstau nen , es war grade am Freytage ( also etwa ei ne Woche, nachdei» sie in diesem Zustande ver fallen war) um die Zeit

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