Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)
Mystische Ansichten und Versuche der philosophischen Aufklärung :c. N4Ä muffen die Rechtsverständigen und Criminalisten entscheiden." Nun fährt er fort als Arzt obige Fragen zu beantworten, und zwar mit dem Geständniß: „daß er, wie viele seiner Herren Col- legen, ein wenig ungläubig und manchmal ziemlich hartnäckig sei. -Denn es wäre gar nicht schicklich, wenn ich einen Satz ohne Grunds ohne Ursache, ohne Untersuchung und Ueberzeugung schlechthin annehmen wollte." Auf die erste Frage
, ob alle jene Krankheiten geheilt worden, antwortet er: „Ja, er habe es außer mit Vielen von verschiedenen Religionen, auch noch mit' zweien der erfahrensten und rechtschaffensten Acrzte, einem Katholiken und einem Protestanten, bei fast allen öffentlichen und den meisten Privatuntcrnehmungcn als Augenzeuge und mit prüfender Ucber- zeugung gesehen. Und ich selbst war unter dieser Zahl! — Wie, was wollen Sie sagen? ein Arzt, pfui der Schande! Ja, ich ein Arzt, und zwar einer, der selbst eine ganze Abhandlung
von dem Podagra gefchriebm hatte, suchte bei Herrn Gaßner Hülfe gegen dieses Höllenübel. — Ei, glauben Sie nicht, daß ich deswegen einen Augenblick aufgehört habe, ein Arzt zu sein, denn ich ge stehe es nunmehr rund heraus, daß ich mehr Herrn Gaßner zu versuchen, als seine Heilung zu erfahren glaubte. Allein ein Sehender wird doch nicht leugnen, daß es Lag sei, wenn ihm die Sonne in dem Nacken brennt, und ein herzhafter Arzt wird doch glauben, daß er krank sei, wenn er Schmerzm fühlt? —* '' Alle Anwesende
anempfthlen. — Allein dieser fordert gläubige Curgäste!" Nun fährt er im Tone der opponirenden Acrzte fort, daß ja jeder Arzt alle erzählten Gattungen von Krankheiten curirt habe; was heilte nicht die Elektricität, was andere allerleiMittel, was Sympathie und Einbildung. Mehrere haben auch Herrn Gaßner untersucht, ob nicht sein Crucifix oder das um den Hals 60