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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 02.11.1944
Umfang: 4
Seit»* I »BOZNER TAGBUTT« Donnerstag, den 2. November 1944 Wann brauchen wir den Arzt? Nicht überängstlich , aber auch nicht zu sicher sein besieh!, handelt man allerdings am besten, wenn man Erkältete viel an die Irische Luft schickt. Man muss aber wissen, dass die Kinder bei ge wöhnlichem Husten den Schleim stets herunterschlucken. Sobald sie ihn herausbringen oder ein hartnäckiger Husten wochenlang anhält, muss man den Arzt verständigen. Harm loser Husten kann dem Keuchhusten so ähnlich

. Sollte sich ein gewöhnlicher Durchfall als Beschwerdegrund ergeben, so wird die Mutter meist allein zu handeln wissen. Sie wird fasten lassen oder nur dünnen Tee und Zwieback, Ha ferschleim ohne Zucker verabreichen bis sie vorsichtig wieder zur Normal kost übergeht. Bei längerer unbe gründeter Dauer muss man aber stets den Arzt befragen, da sich bei Kindern hinter den sogenannten »Leibschmerzen« fast alle Erkran kungen verbergen können. Leichte Temperaturerhöhungen bis 38 Grad, Ucbclkeit und heftige Stuhlentlee rungen

im Anschluss an einen Schmerzanfall sind auf Blinddarm entzündung auch dann verdächtig, wenn der Schmerz nicht deutlich in der rechten Unterbauchgegend fühlbar ist und das rechte Bein noch nicht angezogen wird. Auch bevor die zuletzt genannten Zeichen des Verdachts deutlich sind, muss der Arzt in jedem Fall unbedingt befragt werden. Wenn im Verlauf einer Blinddarmerkrankung die Schmer zen unerträglich und der Bauch brett- hart wird, kann das Leben, wenn überhaupt, so nur durch sofortige Operation gerettet

werden. Bei Siiuglingen sind Durchfälle häufig der Ausdruck einer Allge meinstörung und bedürfen schon deshalb der ärztlichen Beobachtung. Besonders gefährlich sind sie im Hochsommer, so dass die Gesundung nur bei genauer Einhaltung des fort-, laufend eingeholten ärztlichen Rates zu erwarten ist. Zuweilen kommen auch Unfälle Die Entscheidung, ob man bei in dci Familie nullrelenden Erkrankun gen den vielbeschäftigten Arzt befra gen soll oder nicht, ist oft picht leicht. I'löl/Iieh einselzende Erscheinungen, wie hohes

einen Malzbonbon oder ein Stück Zucker zu lutschen, wenn sie keine desinfi zierenden Tabletten im Hause hat, und hält die Gesunden möglichst vom Bettchen des Kranken fern. Damit hat sie auch in vielen Fäl len durchaus richtig gehandelt. Sie darf aber eins nicht, sie darf die ge ringsten weissen Süppchen, die sich auf den Mandeln bilden, nicht über sehen. Gegebenenfalls muss sie den Arzt sofort rufen, weil sich hinter solchen Erscheinungen eine Diphthe rie verbergen kann. Dann aber ist sofortiges ärztliches

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.02.1941
Umfang: 4
wurde von den kgl. Karabinieri in Mara di Bressanone die Leiche eines Mannes aufgefunden. Der Leichnam wurde als jener des Arbeiters Angelo Babbo, 40 Jahre alt, aus Rovigo, identifiziert, der in unserer Stadt wohnte. Der herbei gerufene Arzt stellte als Todesursache ^schädeldeckenbruch fest. Da sich neben der Leiche ein Fahrrad befand, besteht Ursache anzunehmen, daß der bedauerns werte Arbeiter gegen einen Wehrstein der Reichsstraße gestürzt war, der auch tatsächlich Blutspuren aufwies. Die Lei che

. Es gibt Menschen, denen ist nicht wohl, wenn sie nicht eine Parade von Schlafmitteln. Kopfschmerz tabletten und sonstigen Arzneien auf dem Nachtkästchen aufbauen können. Erst dann können sie ..ruhig' schlafen. Ernste Schlafstörungen gehören in den Behandlungsbereich des Arztes. Schlaf mittelsucht ist gleichfalls durch die rich tige Therapie zu bekämpfen. Mit den Schlafstörungen und ihrer Behandlung setzt sich Professor Dr. H. Curschmann auseinander. Seine Ausführungen gehen nicht nur den Arzt

, sondern auch den Laien an. Ein Teil der Patienten, die wegen Schlaflosigkeit den Arzt aufsuchen, haben Recht zu diesen Klagen. Sei es die Zwangslage, die nach einer Verletzung Ursache der Schlaflosigkeit ist, seien es Schmerzen, durch Gelenkrheumatismus hervorgerufen, Magen- und Darmbe schwerden — hier hat der Arzt die Mög lichkeiten, einzugreisen. Auch starker Juckreiz, Asthma sind häufig der Grund zu Schlaflosigkeit. Wie häufig aber kom men — es sind meistens Frauen — Patienten mit der Klage über kalte Füße

zum Arzt. Hier hilft eine Wärmflasche oder Anziehen von Bcttschuhen besser als das leider schnell eingenommene Schlaf mittel. Hunger und Durstgefühle beim Einschlafen sind ebenfalls leicht zu besei tigen, kalter Tee, Milch und ein leichter Zwieback sind ohne große Rezepte zu erhalten und von jedem leicht einzuneh men. Diese groben körperlichen Ursachen der Schlaflosigkeit lassen sich bequem abstellen. Sehr häusig kommen aber auch Men schen zum Arzt, die Klage führen, daß sie vor lauter Denken

, schliefen die Kranken ganz vorzüglich ein und die Nacht ungestört durch. Auch gefärbtes Zuckerwasser oder eine Kochsalzlösung injiziert erreichte bei dieser Art Schlak- gestörten ebensoviel wie starke Gaben von Schlafmitteln, ein Zeichen, daß auch ihnen zu helfen ist. und zwar ohne große und auf die Dauer sehr schädliche Me dikamente. Neben diesen Fällen bleiben aber eine Reihe von wirklichen Schlafstörungen, die vom Arzt gewissenhaft und mit vol lem Ernst behandelt werden. Sie sind Gesundheitsstörungen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 22.10.1936
Umfang: 6
', ein Gruselfilm, nervenaufpeitschcnd, spannend und dramatisch vom ersten Bild bis zum überraschenden Ende. Ein geheimnisvoller Arzt, halb irrsinniger Mensch, der mit seinem Riesengorilla, de» er zwecks Studien gefangen hält, der Schrecken der Ein wohner ist. Den Höhepunkt erreicht der Film in der Flucht der Bestie, das größte Unheil bereitend. Als zweiter Film folgt »Der Todeskampf der Adler', ein historisci^r Film mit Jnnie Ducaux, Constant Rcmy und Pierre Renoir.- 1882 — Napoleon ist nicht mehr

stark ins Schleudern kam, der Füh rer die Herrschaft über das Behikel verlor, stürzte und mehrere Meter mitgeschleift wurde. Passanten nahmen sich des Verunglückten an, brach ten ihn in seine Wohnung und riefen eiligst den Arzt herbei. Agreiter kam mit schweren Prellungen an den Glied Massen und Hautabschürfungen davon. Roma-Kino. Letzter Tag: Varielee-Aufsiihrungen mit ganz auserlesenem, reichhaltigem und großangelegtem Programm. Franco Vebar. der große Bühnen- und Varieteekomikeri 7 flotte Girls

hatte, daß er in einer Irrenanstalt untergebracht werden mußte. Wie es bei solchen Erkrankungen häufig ist, war er zuweilen durchaus bei klarem Verstand, nur manchmal brachen Wutanfälle durch, die die gesamte Umgebung in schwerste Gefahr brachten und deshalb seine dauernde Jnternierung in der Irrenanstalt als Notwendigkeit erscheinen ließen. »In zwei Jahren heiraten wir!' So war durch diesen tragischen Unfall der ande re Bruder, John Routledge, Sieger im Kampf um Norah Smithson geblieben. Cr war ein tüchtiger junger Arzt

Jahren vom Verlobten war unvermeid lich. Aber dann wollten sie heiraten — ganz gleich ob in Sidney oder Adelaide. Der Uebersall des Awillingsbrudcrs. Die zwei Jahre vergingen — John und Norah hatten sich brieflich verständigt, daß John nach Adelaide übersiedeln wollte, um sich dort als Arzt niederzulassen. Am Tage vor seiner Abreise aus Sidney hatte er noch einmal seinen Bruder in der Irrenanstalt besucht und ihm angedeutet, daß er eine längere Reise beabsichtige, ohne ihm aller dings nähere Details

um sei ne Freiheit und seine Persönlichkeit. Was nützet, seine Versicherungen, daß er geistig völlig gesund sei? Je mehr er sich verständlicher weise erregte, um so mehr überzeugte er die Aerzte, daß man es mit dem kranken Vincent Routledge zu tun habe. Nicht weniger als zwei Monate währte tdieser Verzweislungskamps. bis John Routledge endlich auf die rettende Idee kam: er war als Knabe einmal gestürzt und hatte eine Armoerletzuna davongetragen, die von einem alten Arzt behanoelt wurde. Dieser Arzt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 20.12.1906
Umfang: 8
, das; der Arzt im Zen trum (St. Walburg) residiere. Draußen an der Grenze nützt der Arzt weder dem Volke, noch sich selbst. Nur in der Mitte des TaleS hat ein Arzt allseitigen Zuspruch zu erhoffen. Letzter Tage starb in St. Nikolaus ein junges Eheweib (Walburga Sulzer) infolge einer Ge burt. Da kein Arzt im Tale ist, war es un möglich, einen solchen rechtzeitig beizuziehen. Vor ungefähr 20 Jahren war auch kein Arzt im Tale. Ein Weib lag donselbst in selben Nöten darnieder. Man eilte um einen Arzt anfs Land

kein guter. Ich finde aber die Wirkung auf den Geist so vorzüglich anregend und klärend, daß alleö andere dagegen von ge ringem Belang ist.' „Aber überlegen Sic doch,' mahnte ich eindringlich, berechnen Sie doch die Kosten! Mag auch Ihre Hirntätigkeit belebt und an geregt werden, so ist eö doch ein widernatür licher, krankhafter Vorgang, der einen gestei- verfichern, daß, wenn er rechtzeitig zur Stelle gewesen wäre, leicht Mutter und Kind hätten gerettet werden können. Somit wäre ein Arzt in Ulten halt

Sie jedesmal befällt. Wahrlich, das Spie! kommt Ihnen zu hoch zu stehen. Um eines flüchtigen Vergnü gens willen setzen Sie sich dem Verlust der hervorragenden Fähigkeiten aus, mi: denen Sie begabt sind. Ich sage Ihnen daS nicht nur als wohlmeinender Kamerad, sondern als Arzt, da ich mich in dieser Eigenschaft gewissermaßen für Ihre Gesundheit verantwortlich fühle. Be denken Sie das wohl! —' Er schien nicht beleidigt. Seine Ellenbogen aus die Armlehnen des Stuhles stützend, legte die Fingerspitzen

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 12.08.1925
Umfang: 8
der Gefragte. 7 Der Engländer, Dr. Abernethy, liebte eine la konische Ausdruckswei.se und verabscheute nichts mehr/als lange Konsultationen, überflüssige und gleichgültige Einzelheiten. Eine Dame, von dieser -Eigenheit unterrichtet, stellte sich dem Arzte zur .Untersuchung; sie war von einem Hund gebissen worden. Sie trat ins Zimmer, sprach kein Wort, fondern entblößte das verwundete Glied und zeigte .es dem Arzt. Dr. Abernethy sieht die Patientin ei nen Augenblick lang an, und nun enwickelte sich fol

gendes Gespräch. Ter Arzt: Eine Kratzwunde? Die Patientin: Nein, Biß. — Der Arzt: Katze? Die Patientin: Hund. — Der Arzt: Heute? — Die .Patientin: Gestern. — Der Arzt: Schmerzen? — Die Patientin: Nein. '— Doktor Abernethy war von dieser Unterhaltung ganz begeistert. : ' Derselbe Gelehrte ärgerte -sich sehr, 1 wenn man ihn nachts berief. Als er sich einmal um 1 Uhr in übler Laune zu Bett legte, läutete es an seiner Tür. „Was gibts?' fragte er wütend. „Rasch. Doktor!' schreit sehr aufgeregt ein Herr

sein.' Der berühmte französische Arzt Dr. Du Mou- lin lag im Sterben. An feinem Bette waren etliche Kollegen versammelt. „Meine Freunde,' sagte er zu ihnen, „nach meinem Tode lasse ich drei große- Aerzte zurück.' Die Herren Doktoren, von denen je der seinen eigenen Namen zu hören erwartete, hin gen an den Lippen des Verscheidenden. Dr. Du Moulin setzte fort: „Diese Aerzte sind: Wasser, Be wegung, Diät.' . Corvisart beklagte den frühen Tod Dr. Bak- kers: „An ärztlicher Fürsorge hat es ihm jeden falls nicht gefehlt

. Von diesen Worten wenig befriedigt, fragte Richelieu den Leib arzt des Königs, Doktor Ehicot, und dessen Aus kunft lautete: „In vierundzwanzig Stunden werde ich Ihnen sagen, ab Sie tot oder ^'heilt sind.' Der Kardinal verstand und ergab sich. Besitzer in Meran, im 74. Lebensjahre. Sein« Gattin ging ihm vor 14 Tagen in die Ewigkeit voraus. - - - - - , - . v - - ^ > > Vom Wetter. Auch der gestrige Tag standi noch unter dem Druck der abnormen Hitze, diel in den Mittagsstunden die Quecksilbersäule wie-« 'der'bis

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Dolomiten
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Seite 4 von 12
Datum: 02.06.1928
Umfang: 12
und Spezialbehandlungen werden vom leitenden Arzt Dr. de Prez von 9 bis 10 Uhr vormittags gemacht, krankendienst ln Rencio. Dr. Karl Doigt ordiniert von 9 bis 10 Uhr und von 15 bis 16 Uhr in Kendo, Nr. 30. krankendlenst in Gries. Dr. Karl Köllenspergsr ordiniert von 10 bis 12 Uhr in Gries, Merauerstraßc Nr. 576. Feierlagsdienst. An Sonn- und Feiertagen ordiniieren die Kassenärzte in den Ordinationsräumen der Krankenkasse von 10 bis 12 Uhr. Sechs krankenbezirke der Stadt. Die ganze Stadt wurde von der Kassen

- Verwaltung in sechs Bezirke eingeteilt. Bei Erkrauklmgsfällen muß der zuständige Arzt gerufen werden, wenn es sich um bettlägerige Kranke handelt. Die einzelnen Bezirke sind: 1. Bezirk: (Arzt Dr. Heiß Alois, Woh nung im Dorf, Weggensteinstraße Nr. 12/1) zuständig für Talferpromsnade, Dorf, St. Antonio bis Schloß Ried, S. Pietro, S. Os- valdo, S. Giovanni, Maretschgasse, Wanger- gassc, Bintlerstraße, Kirchebnsvstvahe und Diudergasse. 2 . B e 3 i r k: (Arzt Dr. Cav. de Stefenelli Giulio, Wohnung

, Zwölsmalgreienerftraße, Rittnerstrahe, Zollstange. 3. Bezirk: (Arzt Dr. Rudl Otto, Woh nung: Pforrgafse Nr. 4) zuständig für Dante- straße, Postgasse, Pfarrplatz, König Viktor' Emanuel-Straße, Marktstraße, Marktplatz, Mlmstraße, Adolf Pichler-Straße, Rom- Straße. Kapuzi-mrgasse, Eisackstraße, Wol- kensteingasse, Wendelsteinstraße, Boznerboden zwischen Bahnlinie und Cisack. 4. Bezirk: (Arzt Dr. Karl Köllenspor- ger, Wohnung in Gries, Meranerftraßo 576) zuständig für das ganze Gebiet von Gries rechts von Talfer und Cifa

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 17.10.1908
Umfang: 12
Dankesworten schloß der Vorsitzende, Obmann Dwo» schak, nach mehr als dreistündiger Dauer die Ver sammlung. Prad, IL. Oklober. (Arztsrage.) „Jetzt bekommen wir wiederum einen Arzt, denn in der Zeitung stand es schwarz auf weiß,' so hallt eS überall freudig wieder. Allein leider ist der freudige Ruf diesmal etwaS verfrüht. Dem „Burggräsler', der die Nachricht aus Innsbruck unter dem 8. Oklober brachte: Dr. Hirn fei als Gemeindearzt von Prad angestellt, ist ein Druckfehler unterlaufen, es sollte Pradl statt

Prad heißen. Jedoch aus diesem Rufe geht der sehnlichste Wunsch der hiesigen Bevölkerung hervor, auch wiederum einen Arzt zu erhalten. Und dieser Wunsch Hai seine volle Berechtigung. Ganz Bintschgau, von der Haid bis Schlünders mit seinen IS Gemeinden und ungefähr 10.300 Einwohnern, besitzt gegenwärtig einen einzigen, wenn aucki sehr tüchtigen Arzt in MalS in der Person des Dr. Steiner. Dr. Plant von GlnrnS ist auch in seinen wohlverdienten Ruhestand getreien und ist nach Algund übersiedelt

. Man kann sich nun denken die Angst und Sorgen der Kranken und deren Angehörigen in Notfällen, wie diese in Prad in letzter Zeit des öfteren vorgekommen, vier bis fünf Stunden zu warten, bis der Arzt kommt, und dies noch mehr in dem sechs bis acht Siunden von MalS entsernien Suldcu und Trasoi — wenn er kommt, denn Dr. Steiner kann nicht überall zugleich sein. Es ist wohl in GlnrnS ein neuer Arzt ernamu, Dr. Ferrari, aber dieser ist auch noch nicht erschienen, weil er noch beim Militär dienen muß; zudem, waS nützt

uns und dem noch weiter entfernten, bislang noch durch keine elektrische Bahn verbundenen Sulden, Trafo! unt StilsS ein Arzt in GlurnS, das nur eine schwache halbe Stunde von MalS entfernt ist? Es ist auch zu bedenken, daß für die hiesige Bevölkerung, die auch nicht im Ueberfluffe schwelgen kann, die Bezahlung eines Arztes von so weit kein kleines Opfer ist, und daß die Medizin auch vom Doktor in GlurnS aus der Genchtsapotheke Mals bezogen werden muß — also doppelter, teurer und zeitraubender Weg, besonders für Sulden

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.05.1902
Umfang: 8
. Mich. Sranoffsch, Rußland. Franz Ritt. v. Szeth u. Frau, Graz. Max Stransky, Kfm., Chrndim. Dr. M. Senser, Arzt, Rovereto. Dr. Smith, Bristol. G. Gohn, Kaufm., Ferd. Sahs, Kfm., Nürnberg. Karl Payr, Prof., Innsbruck. Putz u.Frau, Kfm., Köln. Dr. E. Mayr u. Frau, Ehem., Elberfeld. Anton Läufer, Rechn.-Assistent, Klagenfurt. Willy Kellinger u. Frau, Leipzig. Dr. Georg Hille u. Frau, Schleswig. And. Gredler, Kfm., Jenbach. Mr. u. Miß John, Bristol. Jg. Steiner, Böhmen. Dr. Erich Stanez u. Frau, Arzt, Rudolstadt

. Frau Emilie Fauska, Frau Aotonie Zwerger, Zwickau. Frau Syndica Rolhosf, S. H. Fokkes u. Fr., Jnsp., Hamburg. C. Biefalski u. Frau, Arzt. Berlin. Alb. Raus, Kfm., Dr. Alex. Löffler u. Frau, Wien. August Koch, Ed. Klinger u. Frau, Kfm, I. Elger u. Frau, Jos. Salmann, Fabr., Neichenbcrg. Hotel Walter von der Bogelweide. Jilian Barh, Stud., Posen. Edith Eulan, Stud., Budin- gen. Ed. Eichler, Rsd., Wien. E. Winter, Dir., Meran. H. Hekert u. Tocht., Osnabrück. Ch. Kraut heim, Kfm., Asch. Bamberg, can

<1. mecl., Berlin. C. Blumrnthal, Stud., München. Hotel Mondschein. Alois Kauer, Priv., Prad. Walth. Partisch, Stud., Kurt v. Bereken, Student, Berlin. Anton Schirmer, Postoffizial, Wien. I. Halvich, Maler, München. Nich. Goeldner, Stud., Posen. Fritz de Erignis, Stud., München. Paul Lechner u. Frau, Dresden. Dr. Max Mayer u. Frau, Arzt, Stadtamhof. Jul. Lehuert mit Frau u. Tocht., Priv., Breslau. H. Tegethof u. Frau, Priv., Kassel. Ernst Delbrück, Stud., München. Hotel Riesen. Hh. Vonstadl, Kempten

. Fritz Plaseller, Rechn.-R., Innsbruck. Hans Franzelin, Cavalefe. Dr. Ludw. Grunert, Arzt, Saaz. Max Blum, Kfm., Böhmen. Max Paar u. Fr., OLGR., München. Ludw. Bachlechner, Beamter, Schwaz. Elisa Pegger, KaufmaunSgattin, SchlanderS. E. Ringlmann, Rsd., Salzburg. Eisenhut. Gafpero Rattin, St. Povo. Big. Brock, Primiero. Joh. Corradini, Molina. Ant. Lamfrogo, D. Oß, Battista Orsinger, Ant u. Mich. Zanitel, Bortolo Chaferotti, Ciril Romagna, Joh. Thomas, Joh. Salter, Julian Battista, Primiero. Domenico

, Reifend., Wien. Kart Rikeld, Kunstmaler, München. Georg Sokel, Stud., München. Hans Zimmer. Stud., München. Bobek, Kapellmeister, Trient. Otto Hober, Spänglermstr., Rosenheim. Josef Kramer, Arzt, Rosenheim. Ludw. Fischer, Spänglermstr., Math. Krämer, Schneider meister, Rosenheim. Eduard Bückler, königl. Zoll assistent, Kufstein. Schlüssel. Jak. Hanny, Tischlermeister, Kastell bell. Ant. Thoma, Stilfs. S. Punter, Meran. Jakob Kunter, Diurnist, Planeil. Turm. Lina Kienreich, Grar. Franz Ziegenitz, Wien

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1910
Umfang: 8
Vir. 210 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Freitag, den IL. September 1910. Theorie besagt, daß die Dauer des Lebens um so langer ist, je langsamer die Reife eingetreten ist, oder mit anderen Worten, je allmählicher die Ent wicklung erfolgt ist. — Gegen die Schlaflosigkeit. Er war ein Arzt «Wenn Sie zu Bett gehen, gnädige Frau,' sprach er, „legen Sie Ihren Kopf auf das Kissen und bitten Sie jemanden, mit den Fingern sanft rechts und links von ihrer Kehle zu drücken. Sie werden finden

in der letzten Nacht zugeschlossen. Herr Doktor.' — Und der Arzt starrte die Dame verständnislos an. „Und warum?' fragte er end lich. Die schlaflose Dame warf ihm einen kalten Blick zu. „Mein Schwiegersohn,' antwortete sie. „hat noch nie zuvor auf eine Bitte von mir gesagt: Mit dem größten Vergnügen!' — Der türkische Arzt im Harem. Die türkische Frau, die nicht zum wenigsten von den politischen und sozialen Fortschritten ihres Vaterlandes Vor teil gezogen hat, wird jetzt auch ein Recht erwerben

, das ihr so lange eigensinnig versagt gewesen ist, nämlich das Recht auf Krankheit So merkwürdig es klingt, die Frau in der Türkei hatte bisher kein Recht, krank zu sein, weil sie kein Recht auf Heilung hatte. Wenn sie sich trotzdem herausnahm, krank zu werden, so kam allerdings der Arzt. Die ärzt liche Untersuchung beschränkte sich aber darauf, daß die Kranke durch einen Schlitz im Schleier ihre Zunge zeigen oder durch einen dicken Vorhang und in Gegenwart eines argusäugigen Eunuchen oder einer alten Sklavin

ihre Hand ausstrecken durfte, damit der Nrzt den Puls fühlen konnte. Man kann sich vorstellen, wie die Behandlung be schaffen sein konnte, die der Arzt danach einzuleiten fähig war. Diese Grenzen der islamitischen Sitte durften auch in den schwersten Krankheitsfällen niemals überschritten Werden, nicht einmal bei unmittelbarer Lebensgefahr. Das einzige, was außer dem Geschilderten noch zu geschehen pflegte, war die Anwendung alter Hausmittel und die Ver- anstaltung priesterlicher Gesänge

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.08.1940
Umfang: 4
albanischen Volksgenossen zu Gute kommen, denen bisher die Wohl taten tadelloser, hygienischer und sanitä rer Anlagen versagt waren, aus dem Grunde, weil die Entfernung gewisser Regionen zu gros; war, dortselbst sich kein Arzt niederlassen konnte und geeigneten Benachrichtigungsinittel vollkommen fehl ten. Verkehrs- und Verbindungsmöglich leiten waren nicht vorhanden um einen Arzt herbeizurufen. Nun werden in zirka 70 verschiedenen Orteil sogenannte sani täre Zentren errichtet, hauptsächlich

durch den elektrischen «trom sofort getötet. Der rasch herbeigeeilte Arzt stellte durck lange Zeit Wiederbelebungsversuche an, die aber leider ergebnislos verliefen. Dem Vater, der vor nicht allzulanger Zeit seine Frau verloren hat und nun mehr auf diese tragische Weise seinen ein zigen braven Sohn, wendet sich das all gemeine schmerzliche Beileid der Bevölke rung zu. Tot aufgefunäen Der 47 Jahre qlte verheiratete Giusep pe Fößinger, Schmied inLagundo, wurde auf der Reichsstraße in der Nähe von Foresta tot

aufgefunden. Es konnte nicht genau festgestellt werden, ob der Tote von einem Auto niedergestoßen worden oder einem Schlaganfall erlegen war. Der un tersuchende Arzt stellte Tod infolge Auto unfalles fest. Die Leiche wies mehrere leichte Verletzungen aus der Stirne aus. Nach der Beschau wuroe der Leichnam für die Beerdigung freigegben. krbeitsunfSlle Buttarelli Francesco, 49 Jahre alt. Tischler, angestellt bei der Firma Da Ronch in Saltusio, kam, als er am 7. Au gust gegen 20.30 Uhr, um Trinkwasser

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 17.02.1945
Umfang: 6
. Trinken und Verdauung achten senkten sie sich In auffallender Welse: Von ist gleichmäßig blaßrot. Wem dieses Bild muß. Grippe beginnt auch häufig nicht dem Tage ab, an dem der leitende Kinder- eines gesunden Gaumens als täglicher An- immer — mit Halsentzündung, arzt eine einfache Neuerung einführte. Täg- blick mit allen Einzelheiten vertraut ist. he- Indessen, Mütter sollen jetzt nicht glau- lich vor dem Mittagessen wandert die ganze , merkt sofort auch geringfügige Verändc- ben

. Sechs bis acht Kinder kann man in Bei Raclienkatarrh sind Zäpfchen und wert! Bei Fieber gehören die Kinder ins einer Minute ansehen. ’ Gaumen dunkeltet, vielleicht auch ge- Bett. Der Arzt wird benachrichtigt, damit Mm iihprlpcrA «trh ms e«ä für ein Kinder- schwollen'. Wenn die Mandeln einbezogen er die Gelegenheit ru einem, Besi’d’ wnbr- heim bedeutet z B. drei Tage eher als man sinci< handelt cs sich um Mandelentzündung, nimmt. Wenn möglichst bald richtig bc- es sonst bemerkt hätte den ersten

nichts von der blutigen Rolle, die dic- hiesigen Sanatorium Dr. Pegger schenk- auf der Burg des Fürsten Melnik, des ser Kosta einmal gespielt hatte. Ste te Frau Zäzilia Windegger -.aus Nals Führers, der mazedonischen Irredenta, phan kann und will Dimka nicht d : Drillingen das Leben'. Die drei Neuge«- im Struhra-Tai. Der Fürst wird ver- Gattin des Mörders ihres Vater we dle Mutter schon am Telephon bestimmte Beobachtungen mitteilen kann, die dem Arzt vielleicht erlauben, schon fernmündlich Verhaltungsmaßregeln

haben, gleitet man Kinder abhalten lassen. Im Gegenteil, gerade bei nassem Wintorwetter leicht auf der die Kinder, die Schwierigkeiten machen, sind Straße aus. Dagegen kann man sich auf es Ja, die nachher auch dem Arzt die Un- einfachste Weise schützen: Man läßt sich Pension „Lora' Am 22. Februar in tersuchung erschweren. vom Schster zwei bis drei Querstretfchen. Klobenstein. Anfragen: Gasthof „Len- Bel weltgeöffnetem Mund — man achte die aus alten Ledcrsohlenrestcn geschnitten ,, ■ur‘ gute Beleuchtung

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 07.07.1906
Umfang: 8
Versammlung der ge- meindeärztlichen Vertreter des ganzen Landes auf gestellten Forderungen durchzuführen hatte. Die in der Denkschrift angeführten Wünsche der Ge meindeärzte erstrecken sich aus fünf Haupt punkte des Gesetzes. Der erste Punkt betont, daß die im Gesetz normierte Probezeit von zwei Jahren sür den ohnedies so spät erst in Stellung kommenden Arzt zu hoch gegriffen sei, und spricht den Wunsch nach einer auch in den Gesetzen anderer Kron länder festgesetzten Probezeit von einem Jahr

den Wunsch nach Auszahlung des Gehaltes durch Steuerämter aus, damit die gewiß be scheidene Entlohnung der Gemeindeärzte wenigstens rechtzeitig und sicher in ihre Hände gelange, ein Modus, der tatsächlich in sast allen Kronländern schon besteht. Des weiteren werden eingehend die Pensions normen besprochen und an der Hand des weit günstigere Bedingungen enthaltenden Privatbe amtengesetzes die Härte dieser Bestimmungen für den versicherten Arzt nachgewiesen. Während im Privatbeamtengesetz unter Klasse

, die Pensionsberechti gung besteht, während Z 36 des Landes-Sanitäts^ gesetzes für Tirol m:r von „Epidemiedienst' als solchem Fall spricht. Nach dem bestehenden Gesetze findet dieser Fall nur Anwendung, wenn es sich um Cholera- oder Typhusepidemien handelt, während der Arzt durch zahlreiche andere In fektionen und Unfälle im Dienste Leben und Ge sundheit einbüßen und im wahren Sinne des Wortes ein Opfer seines Berufes werden kann. Die Gemeindeärzte ersuchen daher, hier den Wort laut des P.-B.-P.-G. gelten zu lassen

. Nach dem s? ß 27, 22, 23, 33. 35, 36, 38 einer eingehenden Besprechung mit Angabe der bezüg lichen ausführlich begründeten Wünsche unter zogen sind, geht die Denkschrift auf den dritten Hauptpunkt: „Bestimmungen für den Krankheits« uud Urlaubssall' ein. Die hier erbetenen Ver besserungen der Gesetzesparagraphe werden u. a. auch mit dem ausführlichen Hinweise begründet, wie „Brixener Chronik.' wenig Rücksicht der Arzt zufolge seines Dienstes auf seine eigene Gesundheit nehmen kann. Der nächste Punkt endlich handelt von der von den Aerzten verlangten

Ingerenz der Aerzte- kämm er, als beruflicher gesetzmäßiger Ver tretung, auf die den Vertrag zwischen Gemeinde arzt und Gemeinde betreffenden Bestimmungen. Es soll gesetzlich der Aerztekammer jener Ein fluß eingeräumt sein, daß sie den einzelnen Beruss- genossm zur Seite stehen kann. Auch für die im Gesetze erwähnte Erlassung der neuen Dienstes anweisung wird im Sinne des der Kammer ge setzlich zugeschriebenen Wirkungskreises eine Mit arbeit der Kammer verlangt. Der letzte Punkt endlich handelt

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 20.07.1895
Umfang: 16
- kaffe erhalten wir Nachfolgendes: Auf ein ganz eigenthümliches Vorgehen der Bezirkskrankenkasse in Meran aufmerksam zu machen, dürste im Interesse der versicherungspflichtigcii Personen wohl am Platze sein. Es kam schon öfters vor, daß Nichtkassaürzte zu plötzlich erkrankten oder verunglückten Kassamitgliedern gerufen wurden, sei es, weil kein Kassaarzt gerade gefunden wer den konnte, sei es, daß der Fall so dringend war, daß der Erkrankte den nächsten Arzt rufen mußte. In diesem Falle wird jedoch

den Kassamitgliedern nicht nur daS Honorar für den Arzt, sondern auch das Krankengeld verioeigert. Ja, kann denn das Kassamitglicd dafür, daß es gerade in einem Moment erkrankt, wo ein Kassa- arzl nirgends getroffen werden kann und ver stößt der Umstand, daß ein Kassamitglied einen ihm vertrauenswürdig erscheinenden Arzt ruft, gegen die Bestimmungen des Krankenversicherungs- gesetzeS, welche doch gerade im Interesse der ge werblichen Hilfsarbeiter geschaffen wurden ! Durch dieses Vorgehen ist ein Arzt gezwungen

, einem plötzlich erkrankten Kassamitglicd keine Hilfe zu leisten, da er sonst dem Versicherten um sein Krankengeld bringt, zu dessen Bczug derselbe auf Grund des - Gesetzes berechtigt ist. Wenn eS auch selbstoerständltch erscheint, daß die betreffende Krankenkasse, mit Rücksicht auf die ihr ztt Ge bote stehenden Mitteln, bestrebt ist, Aerzte zu beivegen, um eine möglichst kleine Pauschalsumme die erkrankten Kassamitglicder in Behandlung zu nehmen, so ist doch nicht einzusehen, warum ein anderer Arzt

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.10.1921
Umfang: 8
in Gries stattgefundenen Wahlen in die Kur- vorstehung in Gries für die Periode 1921—1924 wurden foC- aende Herren gewählt. Im ersten Wahlkörper: Bertignol Seb., Besitzer, Eidenberger Josef, Hotelier, Rössler Fritz Dr., Arzt, Schmid-Oberrautner Anton. Besitzer, Schütz Georg, Hotelier, zu Ersatzmännern: Meßmer Dr. Heinrich, Arzt, und Profanier Josef, Gastwirt. Im zweiten Wahlkörper: Honeck Hans, Moler- meister, Schmid Josef, Bäcker, Großmann Ludwig, Tischler, Tutzer Heinrich, Besitzer, Hartig Friedrich

von der deukschfreihcitlichen und Tiroler Volkspartei gemeinsam folgende Kandidaten ausgestellt: t err Karl Parisis, Hotelier; tellvertreter: Herr Paul Wälder, Gastwirt; Herr Wilhelm Schenk. Hausbesitzer; Stellvertreter: Herr Anton Weber, Tischlermeister. Für Obermais wurden von der deutschfreiheitlichen und Tiroler Volkspartei folgende Kandidaten aufgestellt: Zweiter wahlkörpet: als Mitglied: Dr. Iosef Spitaler. Arzt; als Ersahmitglied: Ernst W l e l a n d e r jun., Hausbesitzer. Erster Wahlkörper: als Mitglied: Dr. Hans Innerhofer

, Arzt; als Lrsahmitglied: Hermann Panzer, Hotelier. Die geehrten Wähler und Wählerinnen werden gebeten, ihre Stimmen auf diese Kandidaten zu vereinigen. Die kurvorstehungswahlen finden statt in der Garderobe des großen Kurhaussaales, und zwar in folgender Reihenfolge: Erster Wahlbezirk Meran-Graksch: Zweiter wahlkörper am 19. Oktober von 9—2 Uhr. Erster wahlkörper am 20. Oktober von 9—2 Uhr. Zweiter Wahlbezirk Obermals: Zweiter Wahlkörper am 21. Oktober von 8—10 Uhr. Erster Wahlkörper am 21. Oktober

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 01.10.1933
Umfang: 12
Giuseppe, Hufschmied mit Liebler Gertrude, Private. Z i v i lt r a u un g: Dr. Fingerhuth Max, Arzt mit Hodgskin Clene, Private; Sardi Na tale, Maurcr mit Mair Paolina, Angestellte. Pack -Po ch e n m o o s Val Venosta Sonntag» 1. Oktober, ab 2 Uhr nachmittag» der Naturnser Bürgerkapelle. MLMZZIMiWUWIZMI AZN?.? Kurhaus: Tagt. Nachmittag u. Abend Konzert. - Tägl. Tanzunterh. im Pavillon des Fleurs. Rag. coU. G. Peer. Rechliuugsrat i. P., er öffnet am 1. Oktober in Merano, Corso Ar mando Diaz Nr. 2, cine

. Und als ihre Mutter trotz des großen Reinmachens kam u. mit dem Arzt zusammentraf, hätte sie fast geweint. Doch be stärkte es sie in ihren Vermutungen, daß sich die Mutter an einem falschen Tage für ein Stündchen frei machte. Denn in die Verrichtun gen des kleinen Haushaltes pflegte sie sich sonst wie in ein Sturzbad zu wersen, das ihr Hören und Sehen benahm. „Was gibt ihr keine Ruhe?' dachte Marian ne, und die oberflächliche Höflichkeit des Arztes reizte sie, während sie bemerkte, daß die Mut ter

, das gegen Westen lag, war ganz mit Gold gefüllt. Alis diese Stunde wartete sie sonst immer. Dann hob sie ihre Hände und hielt sie in das Licht. Ihre schlanken, schmalen Hände mit den durchstoche nen Fingerspitzen. Die glühten dann auf, lind sie sah das Blut in ihnen. Und bei diesem fast mechanischen Spiel fand sie der Arzt. Man hatte Schwester Henny nebenan zu Hille gerufen, und er überraschte sie nun trotz ihrer Erwartung. Er lächelte, denn er hatte gleich beim ersten Male gesehen, wie schön diese Hände

. Er hatte plötzlich ein unbegrenz tes Zutrauen zu dem fremden Mädchen. Aber, nun hörte er immer wieder die Worte ihrer, Bitte, und sein eigenes Gesicht sah ihm aus die sem Spiegelbild seltsam verzerrt entgegen. Sie, hatte ja ganz recht: es konnte ihm gleichgültig sein, was sie über ihn dachte. Aber irgendein Stachel saß in ihren Worten, irgend etwas, das. ihn an vie Zeit gemahnte, da er noch nicht Berndt, sondern einfach Bernhard hieß. Da-, mals, als er Arzt geworden war, weil hinter, der praktischen Seite

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 13.02.1939
Umfang: 6
aus Lagundo, wollte mit seinem Fahrrad in die Stadt fahren. Beim Zu sammenstoß trugen beide Fahrer Ver- letzungen davon. Der Radfahrer wurde be wußtlos in seine Wohnung gebracht, wo er sich aber bald erholen konnte. Der Motor radfahrer mußte sich zum Arzt zur ersten Hilfeleistung begeben. Das Fahrrad wurde schwer beschädigt, das Motorrad kam glimpflich davon. m Wieder ein Radfahrer schwer ver unglückt. In der Monte Tessa-Straße er eignete sich am letzten Samstag abends ein schwerer Vcrkehrsunfall

in M e r a n o Herr Dr. med. Fritz Lad u'r n e r, der lange Jahre als Arzt in unserer Stadt tätig war, im, 68. Lebensjahre. Herr Dr. Ladurner, der einige Zeit auch 'Arzt ?er Krankenkasse war, ist gebürtiger Mcraner. Um den Verstorbenen trauern die Gattin und mehrere erwachsene Kin der. Die Beerdigung des Verstorbenen ist morgen, Dienstag, um 3 Uhr nachmittags auf dem städtischen Friedhofe. Klan Marcoak. .Heut« letzter Tag: .Tu s sa r o* — 9Sör öctBTiuf ar', mit Mag da Schneider, Daul Kemp, Paul Kavar und Lude

in W i e n am 7. ,<cb:uarDr.Paul S ch ö n h u b c r, chirurgischer Arzt. Herr Dr. Schönhubcr war ein Bruder des vor zwei Jahren hier verstorbenen Josef Schön- h»ber. Inhaber der Firma Schönhuber. Um den c.ahingejchicdencn trauern seine Schwestern und mehrcre Verwandte. Am Mittwoch um 'A 8 Uf)t wird m der hiesigen Pfarrkirche der Sterbe- gottesdienst gehalten. Am 11. Februar erlöste der Tod nach 10jäh- rigem, jedoch mit großer Geduld und Ergebung ertragenem Leiden Frau Rosa Mayrhofer, gcb. Pörnbacher. Die Verstorbene stand

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1918
Umfang: 8
als Arzt mit Ihrem Nfffen zu tun, Frau Wittisen. Und es würde sich schlecht mit meinem Beruf vertragen, wollte ich mir das Veerrauen meiner Pati enten durch eine überflüssige Neugier von vornherein verfchexzzen.' Sie waren vor dem Hause in der Goethe ftraße angelangt, und nun wurde Frau Margarete wieder von einer quälenden Un ruhe befallen. Sic wußre ja nicht, wie Her bert Frank den unwillkommenen Besuch auf nehmen würde — und die maßlose Hef:ikeit>. die er. am Morgen gezeim- hatte, war wabr- lich

nicht danach angetan, sie zu beruhigen. Mit zitternden Händen offnere sie Hie Woh- nnngstür, und mit leiser Stimme bat sie Ger ling sich im Wohnzimmer ein wenig zu ge dulden. „Jch-uM n'.sinen Neffen davon in Kennt nis setzen, daß Sie gekommen sind.' sagte sie. „Er ist etwas meu'>benscheu und da er selbst seine Krankheit nur als leichtes Unwohlsein hält, wollte er durchaus keinen Arzt. Gerlings Miene war sehr ernst, aber er verneigte sich nur schweigend und Frau Mar- garere begab sich in das Zimmer

des Kranken Sein Aussehe,u hatte sich noch verschlechtert Mit hochgerötqtem Antlitz lag er in den Kis- sem und die Augen, dio einen nchßrrauischen Blick zu ihr herüber ickickten, glühten im „Sie war^n fort,' sagte er aufgeregt, „und ich habe draußen die Stimme eines Mannes gehört. .Ich l^ill nicht hoffen, daß Si'e „Ich kouute 'Äe uichr ohne Arzt lassen Herr Frank.' Sie sprach nuu nur einer Enr- schicheuheit. die ihm gegenüber sicherlich ge rechtfertigt war. „Es ist Doktor Gexling. den-ich geholt

habe. Er weiß nichts weiter, als daß Sie mein Neffe sind und vor zwei Tagen nach sechsjähriger Abwesenheit hierher zu- nickkehrten. Er hogt keinerlei Mißtrauen, uud Sie brauchen ihm nichts zu isagen, — nichts weiter, als was sich auf Ihre Krank- heit bezieht.' „Aber mußte es denn gerade er sein?' stieß Herbert verzweifelt hervor. Ihr festes Auftreten hatte seine Wirkung auf ihn doch nicht verfehlt. „Er ist bei der Polizei — nnd mau hätte doch am Eude jedem audern Arzt dasselbe erzählen könneu, wenn es schon

. Wenn Evas frühere Er zählungen wirtklich eine Abneigung gegen lb- ren uubekanlüen Vetter in ihm erweckt hat- te, so wurde es ihn? doch schwer, dieses Gefühl zu bcNx-hren. Vielleicht gerade, weil Herveri Frank dem Bilde so ganz und gar nicht ein sprach, da5 sich Gerling von ilnu entwarfen hatte, wirkte er jetzt so günstig auf ilm. Wi' ein meuscheuscheuer uud verflosseuer Misan- throp sah der junge Mann jedenfalls nicht aus, uud wenn er auch verwirrt und aussi^ regt schien so bereitete er dem Arzt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 25.12.1904
Umfang: 18
gleichzeitig anwesend. (Spenden für den Kurfond und wohltätige Zwecke.) Bisher ausgewiesen 355.— I. C. Haswell 5.25 X; Summa 360.25 (Dr. Eduard Kühn f.) Gestern wurde folgende Trauerparte versendet: „Gott dem All mächtigen hat es gefallen, unsern imngstgeliebten Gatten, resp. Vater, Onkel und Schwager Herrn Dr. Eduard Kühn, prakt. Arzt, heute morgens i/z4 Uhr nach kurzen« Leiden in seinem 63. Lebens jähre, gestärkt mit den Tröstungen unserer heil Religion, zu sich zu rufen. Die Beerdigung er folgt Sonntag

bei den genannte.! Kapellen und als leut- eliger, ehrlicher Charakter allseitig bekannt und icliebt. In seinem Geiverbe als Instrumenten- macher, welches er nach dem Austritte aus der Kurkapelle im Jahre 1897 ausübte, war er stark gesucht. Die Beerdigung erfolgt morgen, Sonn- tag, nachmittags Uhr, am städt. Friedhose. — In Laas ist Dr. Med. Anton Tinzl, der rüher als Arzt u. a. in Torf Tirol, Naturns und Ulten gewirkt und die letzten Tage in Laas verlebt hatte, gestorben. (Frl. Klara Hönigsberg), vielen

auf die Bestimmung hervorragend als Arzt und als Mensch, und ein beziehen, daß ab Neujahr 1905 die Gehalte in unermüdlicher -Vertreter des arztlichen Berufes, vorhinein zur Auszahlung gelangen, so daß Ende aus dem' Leben geschieden. Geboren in M.»ran dieses Monats die Auszahlung des doppelten Ge- 1841, studierte er hier am Gymnasium und be- Haltes erfolgt. Die Aufbesserung ist für jeden suchte dann hie medizinische Fakultät in Wien, einzelnen Angestellten allerdings eine bescheidene, wo er auch promovierte

. Im Jahre 1869 kam und doch wachsen die Beträge aller einzelnen zu Dr. Kühn als junger, hoffnungsvoller Arzt in einer ganz exorbitanten Mehrausgabe für die Ge- seine Heimatstadt und erfreute sich besonders als sellschasr im Jahre an. Wie ja bekannt ist, haben

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