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Tiroler Post
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Seite 14 von 20
Datum: 17.08.1906
Umfang: 20
Anerkennungen für Jörderung des Impf- wefens Ueber Vorschlag des k. k. LandeS- saniiätSrates wurden in Anerkennung ihrer Ver dienste um die Förderung deS Impfwesens im Jahre 1905 u. a. nachstehende Jmpfärzte vom Tiroler LandesauSschusse mit einer Prämie von je 100 K beteilt: Dr. Anton Brunner, Bruderlade-Arzt in Klausen, Dr. Otto Rudl, Gemeinde-Arzt in Sarntal, Dr. Jakob Er- lacher jun., Gemeinde-Arzt in Sand i. T., Dok tor Rupert Zuchristian, Gemeinde-Arzt in Hopfgarten, kais. Rat Dr. Johann

Prünster, Kurarzt in Meran, Dr. Johann Staudacher, Gemeinde-Arzt in Weer. — Die öffentliche Belobung aus gleichem Anlasse wird folgenden Aerzten zugesprochen: Dr. Ferruccio Righi, k. k. Sanitätskonzipist in Buchenstein, Dr. Quirin Knabl, Gemeinde-Arzt in Klausen, Dr. Adal bert Latzer, Gemeinde-Arzt in Eppan, Doktor Franz Sporm, Gemeinde-Arzt in St. Lorenzen, Dr. Karl Stainer, Gemeinde-Arzt inWattens, Dr. Josef Rederer, Gemeinde-Arzt in Fulpmes, Dr. Josef Haidegger, Gemeinde-Arzt in Axams, Dr. Josef

Rangger, Gemeinde-Arzt in Deutsch- Matrei, Wundarzt Gottlieb Erhärt, Gemeinde- Arzt in Fieberbrunn, Dr. Ernst Atzwanger, Gen einde-Arzt in Rattenberg, Dr. Josef Außer latscheider, Gemeinde-Arzt in Niederndorf, Dr. Hermann Ramer, Gemeinde Arzt in Söll, Tr. Max Stainer fett., Gemeinde-Arzt in Kirch bichl, Dr. Anton v. Avanzmi, Gemeinde-Arzt in Wörgl, Dr. Johann Prucker, Gemeinde-Arzt in Landeck, Dr. Franz Wolf, Gemeinde-Arzt in Pians, Dr. Johann Gstreinthaler, Gemeinde- Arzt in Nauders, Dr. Karl Leiter

, Gemeinde- Arzt in Windisch-Matrei, Dr. Luigi Crescini, Gemeinde-Arzt in Canal S. Booo, Dr. Lam bert Raitmair, Gemeinüe-Arzt in Mairhofen. Leöeusrettnngstagtta. Die k. k. Statt halterei hat Franz Kirchmaier in Schwaz für die am 23. Mai ds. Js. mit eigener Lebens gefahr bewirkte Rettung des Knaben Heinrich Hofmann vom Tode des Ertrinkens die gesetz liche Lebensrettung st aglia zuerkannt. I>en Schade«, nicht verstchert zu lei«, hat kürzlich ein Bauer in Tux an sich erfahren müssen. Er war heuer

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 8
Datum: 12.07.1895
Umfang: 8
mit 70 und in Olmütz mit 251 Hörern. Die technischen Hochschule haben 2926, die Hochschule für Bodencultur 220 Hörer. Gymnasiasten werden 58.419 gegen 56.969 im Vorjahre, Realschüler 25.308 gegen 24.414 im Vorjahre gezählt. (Die Zahl der Aerzte in Oesterreich.) Es gibt in Cisleithanien 3543 angeftellte und 2242 nicht angestellte Doktoren der Medizin mid 874 angestellte und 825 nicht angestellte Wundärzte, insgesammt 7484 Aerzte. Aus 100.000 Einwohner entfallen daher 31'57 Aerzte, also ein Arzt auf mehr als 3000

Einwohner Die einzelnen Kron- länder sind verschieden daran. Am nreisten Aerzte sind in Niederösterreich (ein Arzt auf 1243 Einwohner) die wenig sten in Krain (ein Arzt auf 6209), Galizien (ein Arzt auf 7373) und Bukowina (ein Arzt auf 7842 Einwohner). In Tirol trifft es einen Arzt auf 1921, in Vorarlberg auf 1994 Einwohner. Wie ist es aber in den Städten mit eigenem Statut? Da ergibt sich, daß Innsbruck die meisten Aerzte unter allen hat. In Innsbruck trifft ein Arzt auf 368 Einwohner, dann folgt Prag

mit 536, Krakau 540, Pettau 571, Wien 581, Graz 640. In Bozen kommt ein Arzt auf 807, in Salzburg auf 920, in Trient auf 981, in Rovereto auf 1083, in Linz auf 1249; am Schluffe steht Friedeck mit 1 Arzt auf 2458 Einwohner. (Eine Pilgerfahrt nach Padua. Loretto und Rom) veranstalten die Erzbruderschaft von hl. Erzengel Michael und die marianische Herren-Kongregation in Wien. Die Fahrt beginnt wahrscheinlich am 7. Oktober und ist vorerst auf 18 Tage berechnet. (Davon 1 Tag und 1 Nacht in Padua, 2 Tage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.10.1909
Umfang: 8
vormittags zum technischen Leiter namens Spornberger und mel dete sich krank; dieser schrie sie mit den „höflichen" Worten an: „Du bist nur faul, du Sauhur; schau, datz du zur Arbeit gehst." Das arme Mädel kehrte zu seiner Arbeit zurück; um 10 Uhr brach es aber ohnmächtig zusammen und mutzte von zwei Män nern nach Hause getragen werden. Der Fabriks direktor ließ der Familie des Mädchens mitteilen, i)a[j er einen Arzt telephonisch gerufen habe. (Tat sächlich hatte der Direktor einem Arzt telephoniert

, er möge kommen; es wurde aber geantwortet, der Arzt sei verhindert und könne nicht kommen. Der Direktor scherte sich aber einen blauen Pfifferling und verständigte keinen anderen Arzt.) Die Familie war der Meinung, der Arzt würde jeden Augenblick kommen, wartete aber vergebens. Es vergingen Stunden, der Arzt kam aber nicht. Als mittags ein Arbeiter heimkam und die schlimme Situation sah, — das Mädchen war noch immer bewutztlos und die Familienangehörigen wutzten keinen Rat — eilte er sofort

zu dem vom Direktor telephonisch angerufenen Arzt. Der Arzt erklärte ihm, er hätte den Direktor verständigen lassen, datz er nicht in der Lage wäre, zu kommen, weil er eine Operation aus zuführen hätte und er könne auch jetzt noch nicht mit- gehen. Daraufhin ging der Arbeiter zu einem an deren Arzt, der sofort mitkam, der Bewutztlosen die erste Hilfe leistete und das Befindender iKranken für schlimm erklärte. — So wird mit einem Menschen leben gespielt. Der Herr Direktor fragt nur formell bei einem Arzt an, ruft

aber keinen anderen Arzt und verständigt auch nicht die Familie, datz der Arzt nicht kommen kann, damit diese einen Arzt ruft. Dein technischen Leiter „Herrn" Spornberger, raten wir, Knigges „Umgang mit Menschen" durchzulesen; sicherlich findet er auch für sich einen zarten Wink" darin enthalten, wie man mit Menschen um geht; denn wenn er wartet, bis ihm der Anstand M dem Zaunpfahl beigebracht wird, dann könnte es zu spät sein. Zu erwähnen wäre noch, datz die Arbeiterinnen, die verhältnissehalber gezwungen

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 12.08.1922
Umfang: 4
in Schwaz, wie sie Arm in Arm mit einem anderen Manne spazieren ging. Im ersten Zorn schlug er sie ins Gesicht. Dann kamen sie Peuillefon. Die Falschmünzer. 30) Roman von August Schräder. Bald sollte er den wahren Grund der Flucht kennen lernen. Auf dem Wege von Rodenfeld her erschienen zwei Gendarmen zu Pferde. „Wer ist da?" fragte der Erste, sein Roß anhaltend. „Ich bin es. der Doktor Hagen." „So spät noch?" ..Der Arzt darf nicht ruhen, wenn er einen schweren Palienten zu behandeln hat. Sie wissen

noch einmal das Haus und das Wohnzimmer, wo Mathias ihm sagte, daß der ^anke ihn zu sprechen verlang^ Er ließ sich M dem Stuhle neben dem Bette nieder. h „Ich danke Ihnen für den wichtigen Dienst, ?eu Sie mir geleistet", sagte bewegt der Oberförster, ^un bin ich ruhig, werde mich Ihren Anordnun- 9en fügen und die Genesung abwarten. Wie ich. wird Ihnen auch meine Familie danken, der Sie den Ernährer erhalten haben." „Schlafen Sie nun. Herr Oberförster, schla fen Sie!" ermahnte der Arzt. „Morgen Früh kom

me ich. um neue Verbände anzulegen. Gute Nacht." „Hagen! Hagen!" murmelte der Kranke. „O es würde Alles anders gekommen sein, wenn Du mir vertraut hättest!" Er betete. Während des Gebetes übermannte ihn der Schlaf. Seine Augen schlossen sich und seine Hände sanken auf die Decke. Der Arzt be trachtete seinen Patienten noch eine Zeit lang; dann erteilte er dem alten Mathias einige Befehle und ging. Die übrigen Bewohner des Forsthau ses hatten von den Vorgängen in der Nacht nichts bemerkt. Bernhard erreichte

erschöpft seine Wohnung. Bald sank er einem festen Schlaf in die Arme. Am frühen Morgen kam ein Bote, der den Arzt zu einem Verwundeten rief. „Wer ist verwundet?" „Der Kreisgendarm, der einen verdächtigen Menschen gefangen nehmen wollte," war die Antwort. Bernhard verbarg sein Erstaunen. Er kleidete sich an und folgte dem Boten zu der Wohnung des Gendarmen, die in der Mitte des Dorfes lag. Die jammernde Familie des Verwundeten empfing ihn. Während der Untersuchung starb der Patient, der einen Schuß

in der Brust er halten hatte. Der junge Arzt stand wie nieder geschmettert an dem Totenbette. Vor ihm lag das dritte Opfer jenes grauenvollen Geheimnisses, das zu durchdringen er vergebens bemüht gewesen war. Otto Schwarz erschien, um amtlich den Tatbestand aufzunehmen. Der zweite Gendarm, der Begleiter des nun Verstorbenen, erzählte: „Wir erreichten die beiden Reiter, die uns verdächtig erschienen, als sie die Waldbrücke über den Waldbach suchten, die sie nicht sogleich fin den konnten. Mein Kamerad rief

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 12.01.1952
Umfang: 12
, daß ihn die Furcht vor dem Tiger zurückgehalten habe. Jedenfalls hatte ich nun ordent liches Verbandszeug und konnte die Wunden einwandfrei behandeln. An jedem der folgenden Tage schaute ich nach dem Kranken. Mehrere Wo chen lang verband ich seine Wunden und sorgte für ihn. Um den Alten kümmerte ich mich nicht. Meine Sa nitätskunst hatte auch Erfolg, nach zwei Monaten war der Junge wieder gesund. Eine geheimnisvolle Geschichte Von Michael Soschtschenko Diese geheimnisvolle Geschichte hat mir ein Arzt für innere

und Kin derkrankheiten erzählt. Es ist ein ziemlich alter und ganz weißhaariger Arzt. Ob er von dieser Geschichte grau geworden ist oder überhaupt grau war, weiß ich nicht. Auf jeden Fall war er grau und hatte eine heisere, gebrochene Stimme. Einmal sitzt dieser Arzt in seinem Empfangszimmer und brütete seine trüben Gedanken. „Nicht ein richtiger Patient ist heute gekommen", denkt er. „Lauter Krankenkassenpatienten. Einen Pri vatarzt geht überhaupt niemand mehr aufsuchen. Man könnte den Laden gerade

er, er wird bald nach diesem Besuch sterben. Der Arzt untersucht den Kranken — und findet nichts dergleichen. Er ist ganz gesund, blühend. Alles Ist in bester Ordnung. Nicht das geringste Sterben ist ln dem Organismus zu bemerken. Daraufhin verschreibt der Arzt dem Kranken Salmiak-Anistropfen, verlangt sieben Griwen für die Kon sultation, schüttelt den Kopf und for dert ihn, nach alter Berufsgewohn heit, auf, morgen wiederzukommen. Daraufhin trennen sie sich. Am nächsten Tag kommt um die gleiche Zeit eine alte

Frau im schwarzen Kleid zu dem Arzt: Sie schluchzt eine Zeitlang und weint und sagt: „Gestern“, sagt sie, „ist mein lie ber Neffe Wassili Ljedenkoff bei Ihnen gewesen. Er ist in der Nacht auf heute gestorben. Wäre es Ihnen möglich, Ihm einen Totenschein aiis- zusteHen?“ Der Arzt sagt: „Es ist sehr merk würdig, daß er gestorben ist. Im all gemeinen stirbt man nicht von Anis tropfen. Jedenfalls“, sagt er, „kann Ich keinen Totenschein ausstellen, ohne den Toten gesehen zu haben." Die Alte sagt: „Gewiß

, gehen wir zu mir. Es ist nicht weit.“ Der Arzt packt seine Instru mente ein, zieht seine Galoschen an und geht mit der Alten. Sie steigen in den fünften Stock. Sie betreten die Wohnung. Tatsäch lich riecht es nach Weihrauch. Der Tote liegt auf dem Tisch. Kerzen brennen rundherum. Und die Alte schluchzt jämmerlich. Dem Arzt wird ganz traurig zu Mute. .,Ach“‘, denkt er, „ich alter Esel habe mich wieder mal furchtbar ge irrt. Wieviel Unannehmlichkeiten für sieben Griwen.“ Er setzt, sich an den Tisch

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1894
Umfang: 8
der Förderung des JmpfwefenS in, Jahre 1892 nachstehende Jmpsärzte vom Tiroler Landesausschusse mit einer Prämie von je 50 fl. betheilt: 1. Dr. Daniel Wechner, Gemeinde-Arzt in Hopf- garten, 2. Dr. Philipp v. Trojer, Gem.-Arzt in Koltern, 3. Dr. Hans Gstreinthaler, Geni.-Arzt in NauderS, 4. Dr. Joseph Rungg, Gem.-Arzt in WennS, 5. Dr. Luigi Weiß, Gem.-Arzt in Strigno, 6. Dr. Carlo Romanese, Gem.-Arzt in Pozza, 7. Dr. Enrico Scrinzi, Gem.-Arzt in Villa Lagarina, 8. Dr. Giovanni Botteri, Gem.-Arzt in Creto

; mittelst Deeretes wurde die volle Aner kennung der Statthalterei nachstehenden Aerzten bekannt gegeben: 1. Dr. Jakob Erlacher, Gem.-Arzt in Piccolein, 2. Dr. Bonifacio Vielmetti, Gem.-Arzt in Cembra, 3. Dr. Heinrich Flora, Gem.-Arzt in Mal?, 4. Dr. Maturi Paolo, Gem. Arzt in Condino, 5. Dr. Karl Brigl, Gem.-Arzt in Lana, lZ Dr. Adolf Ortler, Gem.-Arzt in Köfseii. 7. Dr. Hermann Mader, gewes. Gem.-A>zt in Silz, 8. Wundarzt Franz Stumpf in Kundl, 9. Wundarzt Joseph Reinholz in St. Johann

; und wird die öffentliche Belobung aus gleichem Anlasse hiemit folgenden Personen ausgesprochen: 1. Dr. Anton Fink, Gem.-Arzt in Schwarzenberg, 2. Dr. Engclbrecht Feuerstein, Gem.-Arzt in Egg, 3. Dr. Kaspar Köhler, Gem. Arzt in Krummbach, 4. Dr. Johann Abart, Gem.-Arzt in WelSberg, 5. Dr. Alois Kortlcitner, Gem.-Arzt in «and in TauferS, 6. Dr. Franz Sporn, Gem.-Arzt in St. Loreuzen, 7. Dr. Eduard Kunater, Gem.'Arzt in Niederdorf, 8. Dr. Karl Mayr, Gem.-Arzt in Wilten, 9. Dr. Anton Seeger, k. k. Bezirksarzt

i. P. in Hall, 10. Dr. Eduard Würzer, Stadtarzt in Hall, 11. Dr. Alois Riminl, Gem.-Arzt in Telfs, 12. Dr. Joseph Nangger, Gem.-Arzt in Matrei, 13. Dr. Anton v. Avanzini, Gemeinde- und Bahn- Arzt in Wörgl, 14. Dr. Ernst Atzwanger, Gem.-Arzt in Rattenberg. 15. Dr. Eduard Neurauter, Gem.-Arzt in St. Leonhard, 16. Dr. Ferdinand Plant, Gem.-Arzt in GlurnS, 17. Dr. Joseph Ager, Gem.-Arzt in Zell, 18. Dr. Giulio Brugnara, StadtphysicuS in Trient, 19. Wundarzt Johann Tinkhauser in Bruneck, 20. Wundarzt Alois

Mayrgündter, Gem.-Arzt in Toblach, 21. Wundarzt Friedrich Plangger, Gem.. Arzt in Mühlau, 22. Wundarzt Franz Stauser, Gem.-Arzt in Zirl, 23. Johann Tiefenthaler, Gemeindvorsteher in MilS, 24. Franz Schwaiger. Gemeindevorsteher in Kolsaß, 25. Gottlieb Kreidl, Gemeindevorsteher in Kolsaßberg, 26. Johann Braunegger, Gemeindevorsteher in Patsch, 27. Aloiö Stöckl, Gemeindevorsteher in Lans, 28. Joseph Klov, Gemeindevorsteher in SchludernS, 29. HeinrichWeißenhorn, Gemeindevorsteher inMatsch, 30. Johann Purner

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Gardasee-Post
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Seite 6 von 8
Datum: 11.11.1906
Umfang: 8
, Warschau Fischer, Privatier, Riga Baron v. Maydell, Meran A. M. Schettler, Meran J. Hommgh und Begleiterin Frl. Biesel, Baden Villa St. Albertus Emil Behrendt, Rentier mit Gemahn u. Töchterchen Berlin M. Beckeimann, Korrespondent, Bertischew-Russland Dr. med. Rudolf Gelber, Kurarzt, Arco Riva. Hotel Bahnhof. Georg Sperle, Malcesine Franz Kremmel und Frau, Wien Dr. med. Hugo Voigt, p. Arzt m. Schwester, Spandau J. Bichard-Knecht, Kaufmann mit Frau, Zürich Max Vollmann, München G eo rg Lipp, Kunstmaler

, Göppingen Othmar Bein, Offizial, Trient Rudolf Riebesam, Oberleutnant, Trient Max Fitting, Architekt, Schöneberg, Berlin Rudolf Carvena, Oberleutnant, Wien Maria Krauss, München Anton Angerer, Kaufmann mit Frau, Schellenberg Josef Koxä, Bahnbeamter mit Frau, Laibach Hotel Bayrischer Hof Dr. Heinrich Winter, Mainz Dr. Edelmann, Arzt, München. Hauptmann Padlesek mit Tochter, Wien Gustav Demert, Director, Aschenrain Karl Nagel i, General-Direktor, Breslau Otto Müller, Referent, Lauenstein Fr. Dr. Messmer

, Private, Lauenstein L. Muttze, Private, Lauenstein Otto Walter mit Frau, Buchdruckerei-Besitzer, Berlin Gustav Golle, Chemiker, Ludwigshafen Dr. H. Lehmann, Arzt, München Jakob Leithner, k. u.k. Militär-Verpfl.-Verwalter,Trient Eugen v. Fabornig, k.u.k. Milit.-Unt.-Intena., Innsbruck F. Gärtner mit Tochter, Secretär, Regensburg H. Napoleon, k. u. k. Hauptmann, Schlanders Hermine Steiner, Private, Graz Kathi Eckmann, Private, Graz Dr. Ferd. Ludwig mit Frau, Arzt, München Dr. Karl v. Planner mit Frau

, Arzt, Graz Leo Steinacher, Hotelbesitzer, Golling (Salzburg) Anton Eisendle, Kaufmann, Meran Gasthof Böhm. Frau Dr. Maurach, Private, Weissenstein Josef Bode, Privatier, Wien Gustav Brünn, Ingenieur mit Frau, München Richard Fischt, Arzt, Prag Anton Braunmüller, Postadjunkt, Bruck b. München Zdislaus Heinrich, Baukommissär mit Frau, Veldes Karl Dekmaier, Regierungsrat mit Frau, Landshut Rudolf Rammelmaier, Geschäftsf. mit Frau, Ingolstadt Eugen Neusser, Kaufmann, Wien Gustav Riegl, Direktor

mit Frau, Köln a. Rh. Mr. John Drinan, London Exellenz L. Wrba und Gemahlin, Wien Gustav Cohen und Familie, Hamburg Kahn mit Frau, Zürich Dr. Rauch mit Frau, Hedepa Dr. Mardharst, Arzt mit Frau, Hamburg Thomatzek, Bonn a. Rh. Bauer, Bonn a. Rh. Bruno Blembel, Hamburg Gerhard Hauptmann mit Familie und Bedienung Agnetendorf. Rudolf Studig, Nürnberg. Dr. Stein mit Frau, Karlsruhe Gustav v. Senden, Berlin Herbmanni mit Frau, Ugladbach FI ein rieh Hanno, Rotterdam. Hotel-Pension Riva. Josef Mertins

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Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 05.04.1914
Umfang: 12
war und viel dafür tat, das letzte Geleite. Der Ver storbene war ferner Ehrenbürger der Gemeinde Ehrwald, weshalb auch die löbliche Gemeinde vertretung am Leichenzuge teilnahm. Nicht zu letzt war der Verstorbene zeitlebens, auch in sei ner öffentlichen Stellung stets ein überzeugter und praktischer Katholik. An seinem Grabe trauer eine kinderlose Witwe. Wieder einen Arzt. Seit 27. März haben wir endlich in E h r w a l ö wieder einen eigenen Gemeindearzt. Unser Gemeindearzt Doktor B a n d z a u n e r ist nämlich

nach sechsmonat licher Abwesenheit wieder aus Pola, wo er die zweite Hälfte seines Freiwilligenjahres abdiente, hierher zurückgekehrt. Gesunde und Kranke haben schon lange hart auf ihn gewartet; erst wenn man einen Arzt braucht und keinen hat, sieht man ein, welche Wohltat es ist, einen eigenen Arzt zu haben, besonders in letzter Zeit, wo es immer ziemlich einige Kranke im Dorfe gab. Sterbefall. Am 30. März starb in Ehr wald nach langem, schwerem Leiden Gallus Sonnweber, nachdem ihm seine Gattin erst vor zwei

mit. Es beginnt also sofort ein Verhör aufs Ge hör und der Arzt ruft aus etlicher Entfernung ziemlich leise: „34". Der junge Mann regt sich nicht. Der Arzt noch leiser: „22". Ter junge Mann verzieht keine Miene. Der Arzt noch leiser: „46". Der junge Mann muckst sich nicht. Der Arzt ganz laut: „Na, verstehen Sie mich denn gar nicht?" „Kein Wort", antwortete der junge Mann. Mit Anstrengung aller seiner Kräfte — flüstert und lispelt nun der Arzt, so leise er nur kann: „Abtreten!" Uno siehe da, schon

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 20.01.1906
Umfang: 16
Ernst und hast dich so erschreckt. Komm, nun sei wieder fröhlich, wie Papa und Mama. Nicht wahr Frau, wir machten Unsinn?" „Gewiß!" antwortete die Mutter und versuchte zu lächeln. Sie mochten jedoch tun und sagen, was sie wollten, er ließ sich nicht beirren. Er lachte nicht, nur sein wehmütig ernster Blick schweifte nochmals vom Vater zur Mutter. „Schrecklich! . . . Komm, Martha, wir wollen ihn zu Bett bringen und einen Arzt holen, er soll nach ihm sehen . . ." „Ja, ja, einen Arzt," bat

sie. Zusammen entkleideten sie ihn. Seine Wangen waren hochrot, die Augen glänzten und seine Händchen glühten. „Er hat Fieber," flüsterte der Vater. „Wäre nur ein Arzt in der Nähe! Ich kenne hier keinen." „In der Villa nebenan wohnt als Badegast ein Arzt aus Wien. Er soll sehr tüchtig sein. Vielleicht hat er die Güte, zu kommen, wenn du ihn darum bittest." Als er das Zimmer verließ, murmelte der Vater: „Wenn wir ihn jetzt verlieren, haben wir der Orientalist Professor Gustav Bickell. Der selbe war von 1874

nicht. Wir müssen uns beherrschen lernen. Setze dich zu ihm an sein Bettchen und verhalte dich um Gottes willen ganz ruhig; ich komme sogleich zurück." Zehn Minuten später trat der Vater mit dem Arzt herein. Freudig eilte ihm die Mutter ent gegen. „Ich danke Ihnen von ganzem Herzen, daß Sie gekommen sind." „Bitte; das ist ganz selbstverständlich. Wenn ich zu einem Kinde gerufen werde, zögere ich niemals; ich bin auch Vater." Er wendete sich zum kleinen Raymund. „Nun, mein Kind, was fehlt dir?" Er untersuchte

ihn gründlich, während die Eltern schweigend daneben standen und ängstlichen Blickes in den Zügen des Arztes forschten. „So, mein Kleiner," sagte dieser schließlich, ',nun mache die Aeugelchen zu und versuche zu schlafen. Wenn du dann erwachst, wird alles wieder gut sein." Der tiefschmerzliche Blick, welcher den Arzt aus den Augen des kleinen Kranken traf, veran- laßte ersteren zu der Frage: „Will mein kleiner Freund sich nicht gesund schlafen?" „Nein ... ich will lieber sterben," flüsterte Raymund

. Schweigend entfernte sich der Arzt vom Kran kenbett. Zu den Eltern, die ihn hinausbegleiteten, sprach er ernst: „Ich will aufrichtig sein: Ihr Kind ist schwer krank, und zwar nicht nur der arme kleine Körper, sondern, wie mir scheint, auch

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Tiroler Post
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Seite 5 von 20
Datum: 03.04.1914
Umfang: 20
war und viel dafür tat, das letzte Geleite. Der Ver storbene war ferner Ehrenbürger der Gemeinde Ehrwald, weshalb auch die löbliche Gemeinoe- vertretung am Leichenzuge teilnahm. Nicht zu letzt war der Verstorbene zeitlebens, auch in fer ner öffentlichen Stellung stets ein überzeugter and praktischer Katholik. An seinem Grabe trauer eine kinderlose Witwe. Wieder einen Arzt. Seit 27. März haben wir endlich in E h r w a l D wieder einen eigenen Gemeindearzt. Unser Gemeindearzt Doktor B a n d z a u n e r ist nämlich

nach sechsmonat licher Abwesenheit wieder aus Pola, wo er die zweite Hälfte seines Freiwilligenjahres abdiente, hierher zurückgekehrt. Gesunde und Kranke haben schon lange hart auf ihn gewartet; erst wenn man einen Arzt braucht und keinen hat, sieht man ein, welche Wohltat es ist, einen eigenen Arzt zu haben, besonders in letzter Zeit, wo es immer ziemlich einige Kranke im Dorfe gab. Sterüefall. Am 30. März starb in Ehr wald nach langem, schwerem Leiden Gallus S o n n w e b e r. nachdem ihm seine Gattin erst

mit. Es beginnt also sofort ein Verhör aufs Ge hör und der Arzt ruft aus etlicher Entfernung ziemlich leise: „34". Der junge Mann regt sich nicht. Der Arzt noch leiser: „22". Ter junge Mann verzieht keine Miene. Der Arzt noch leiser: „46". Der junge Mann muckst sich nicht. Der Arzt ganz laut: „Na, verstehen Sie mich denn gar nicht?" „Kein Wort", antwortete der junge Mann. Mit Anstrengung aller seiner Kräfte — flüstert und lispelt nun der Arzt, so leise er nur kann: „Abtreten!" Uno siehe da, schon

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 18.05.1906
Umfang: 12
(Das Heilmittel.) Aus Bozen schreibt man der „Zeit" : Zu einem hiesigen Arzt kam während der Hochsaison ein Bauer mit der Bitte, der Herr Doktor möge doch zu seiner kranken Bäuerin kommen, die im Bette liege und sich sehr unwohl fühle. „Ja, weißt du, mein Lieber", sagte der Arzt, „jetzt ist es mir nicht möglich, zu euch den vier Stunden langen Weg ins Gebirge zu machen, weil ich zu viele Kranke hier habe". Er gab dem Manne ein Medikament und ein Maximalthermometer, damit der Bauer

selbst ermittle, ob die Patientin Fieber habe. Das Thermometer solle er der Kranken in die Armhöhle legen, nach zehn Minuten wieder, hierauf dem Arzt wieder bringen. Der Bauer machte sich auf den Weg, kam spät abends nach Haufe und tat wie ihm befohlen. Am nächsten Morgen fühlte sich die Bäuerin be deutend wohler, und als sie im Laufe des Tages daß Bett verließ, weil sie sich ganz gesund glaubte, dachte der Baner, den Arzt überhaupt nicht mehr zu brauchen, und blieb zu Hause. Nach längerer Zeit kam

unser Bauer in Gelegen heit auch zum Arzt, um seine Schuld zu begleichen. „Hm, das macht ein' Gulden," lagt der joviale Doktor und fragte auch nach dem Thermometer, das er dem Manne nntgegebeu hatte. „Ja weifcht, Doktor," sagte dieser, „das fell Röhrl kauf ich dir auch ab, denn das hat ihr g'holfen!" (Der Vesuv ans der Bühne.) Aus London wird be richtet: Das Senfationsereignis der nächsten Theatersaison in der englischen Hauptstadt wird die Darstellung eines Ve- suvausbruches auf der Bühne des „Drury Laue

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.09.1921
Umfang: 4
. Er erkannte sofort, daß der in Papier eingervickelte Ge genstand ein Spiegel sei, den er mit einer Frau in Ver bindung brachte, von der er zutreffende Angaben: ^brü nettes Mädchengesicht... jugendlich, unter dreißig Jah- teu" machte. Desgleichen erwähnte er den Tatsachen ent sprechend die Stichworte «.Feldgraue Uniform... ein ASschtedsgruß von einer Reise". Ein holländischer Arzt Dr. F. v. Eeden, machte mit einem englischen Medium ein ähnliches Experiment und erhielt, indem er dem Medium ohne weitere

. Die nächste Steigerung bis zur kriminalistisch verwert bare Unterlage bringt unser letztes Beispiel, das eben falls ärztliche Konstatierungen der Leistungen einer Hell seherin, die in diesem Falle einen Mord betreffen, be handelt. Dr. Dusay berichtet, daß man ihn eines Mor gens srlih wegen eines Selbstmordes in das Gefängnis zn Blois rufen ließ. Ein des Mordes angeklagter Ge-- sangener hatte sich mit seinem Halstuch ermordet. Der Leib war schon kalt, als der Arzt mit dem Staatsanwalt

Md Untersuchungsrichter kam. Die Herren verständigten sich, mit einem anwesenden Hellsehmeüium ein Experi- Mnt zu machen, und deswegen trennte der Arzt ein Stück von dem Halstuch des Toten ab und wickelte es in mehrere Bogen Papier. Als man dem Medium das Papier in die Hand gab, wußte es von dem eingetretenen Selbstmord noch nichts. Es wollte das Papier zunächst nicht anrühren, konnte aber allmählich zu folgenden Angaben bewogen wer den: Auf die Frage, was das Papier enthielte, antwortete sie: „Es ist etwas, womit

ein Mann getötet worden ist." Dann fährt sie fort: „Ich sehe... er hat sich erhängt es ist ein Gefangener ..." Die Frage, warum der Betreff sende im Gefängnis war, beantwortet sie dahin: „Weil er einen Mann ermordet hat, der ihn bat, sich in seinen Wa gen setzen zu dürfen" Auch die Art der Ermordung, näm lich durch Schläge mit einem kleinen Beil, wurde angege ben. Mit dieser letzten Angabe war erschöpft, was dem Arzt und Untersuchungsrichter vom Tatbestände bekannt war, ausgenommen die oben erwähnte

, bis er ihre Beute wurde. Der Vogel fürchtet sich auch, und er mutz dennoch daran glauben, denn die Natur hat es io en trichtet. Wollten Sie nicht heute abends zu r^r Y ru schen mit der Furcht und mit der Sehnsucht im Herzen. Frank schwieg und senkte den Kops. ..-Ich werde es selbst tun," fuhr Janson fort' f Mitternacht darüber kommt, ^ werde es oenn och tun. Veronika Sellentin und ich, wir kennen uns und was wir beide miteinander zu reden haben, das gehört M besten, der Mitternacht." ru^i, .Der Arzt machte

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 01.12.1943
Umfang: 4
Seite 4 .Soinet Tagblalk' Mittwoch, Len 1. Dezember« 1943 Aufklärung unU Vspsefnvisgsnksit V ertrrmensverliältni-! zwischen ^rzt und Kranken Von Dr. M. Schläger Zwischen dem Kranken und dem Arzt «Kranken zu belehren, daß der Eingriff muß gegenseitiges Lerrrauen herrschen./nicht unbedingt den gewünschten Erfolg Denn der Arzt kann nur dann mit Cr folg helfend eingreifen, wenn der Gene sung Suchende seinen Zustand wahr heitsgemäß schildert, und der Patient muß die Gewißheit haben, daß der Arzt

bestrebt ist, sich in die Denkweise und die seelische Verfassung des Kranken eirizu- fA>len und sein ganzes Wissen und Kön- nen daran zu setzen, dem Leidenden zu helfen. Der Krarrke darf daher nicht un geduldig werden, wenn der Arzt Fragen an ihn stellt, die dem Laien vielleicht un wichtig erscheinen, und der Arzt wird sorgsam und verständnisvoll zuhören, wenn der Patient von seinem Zustand berichtet. Nur die Kenntnis aller wichti gen Tatsachen ermöglicht die Stellung der Diagnose. Cs gehört

zu den Aufga ben des Arztes, zur Klarstellung des We sens der Krankheit sich aller verfügbaren Hilfsmittel, z. B. meist bei Brüchen einer Röntgenuntersuchung, zu bedienen. Es kommt stets auf die Verhältnisse des Einzelsalles an, so daß feste Regeln sich darüber nicht aufstellen lassen, zumal da auch die Umstände, unter denen der Arzt arbeiten muß, weitgehender Berücksichti gung bedürfen. An die Untersuchungstä- tigkeit eines oft unter den schwierigsten Verhältnissen arbeitenden Landarztes

können nicht dieselben Ansprüche gestellt^ werden wie in der Klinik, wo olle Hilss mittel eines modern eingerichteten Kran kenhaufes zur Verfügung stehen. Cs dar' auch nicht vergessen werden, daß der Arzt manches Mal durch die Wünsche und Weisungen des Patienten behindert lvird. Man braucht nur an die Kosten verursachenden Röntgenbehandlungen zu denken. Der Wille des Kranken ist in erster Linie für den Arzt maßgebend, so weit nicht Interessen der Allgemeinheit, z. D. bei Seuchen und Ansteckungsgefah ren» vor dem Willen

des eiitzelnen beit Vorrätig haben. Verweigert der Krank« die Zustimmung zu einem Eingriff, den der Arzt zur Heilung für unumgänglich hält, dann muß der Arzt versuchen, ihm die Dringlichkeit des Falles und die schädlichen Folgen der Unterlassung klar zumachen. Gelingt eg ihm nicht, dann darf er gegen den ausgesprochenen Wil len des Patienten keinen Eingriff vor nehmen, wird aber gut tun, sich gegen spätere Vorwürfe einer Unterlassung zu sichern, indem er entweder auf weitere Behandlung seinerseits verzichtet

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.10.1929
Umfang: 6
. „Was habe ich an- gerichtet!" Der Arzt legte den Arm um sie und flüsterte ihr zu: „Das erleben wir alle Tage mit ihm. Das ist nicht Ihre Schuld." „Ich hatte ihn ja schon so weit — er hatte zu sich zurück- gesunden." ,Mellen Sie den Ventilator ab!" rief Morener laut. „Wo ist mein Neffe? — Ehe ich das Bankhaus diesem Morener gebe — eher — warte du Schuft! Du meinst, ich reiche nicht heran an dich? Ich breche dir das Genick — Nicht so laut, Hedda! - Leise" - er schlich auf den Zehen zu ihr heran und flüsterte ihr ins Ohr

: „Geniestreich! Gib acht, wie ich ihm den Glorienschein hernnterhole. — Da ein Tausender und da ein Tausender! - • und nun schön leise über den Rasen in das Haus." — Er machte ein paar Schritte zum Fenster zu. „Halten Sie ihn fest" flüsterte Frau Hedda dom Arzt zu. Aber der erwiderte: „Seien Sie unbesorgt! Die Fenster sind vergittert." „Vollmond — da kann ich die Lampe wieder in die Tasche stecken. — So und nun weg vom Fenster." „Ich werde doch versuchen, ihn zu beruhigen," sagte der Arzt. Aber Frau Hedda

flehte: „Ich bitte um alles in der Welt, stören Sie ihn jetzt nicht!" „Dieser Wahnsinn hat schon Methode," erwiderte der Arzt. „Genau dasselbe Theater macht er, seitdem er hier ist, alle paar Tage. Ich kann Ihnen genau sagen, wie es weiter geht." „Lassen Sie ihn! ich bitte Sie!" Heinrich Morener stand in der Mitte des Zimmers, sah zur Decke und sagte: . Guten Abend, Herr Reichenbach. Aha, Sie sind schon fort! Nun, um so besser, Geben Sie nur gut acht auf Ihren Schlüssel

. Es hat ihn sonst keiner". - Er kroch in sich zusammen, holte einen Riesenschlüsselvund aus der Tasche und sagte: „Außer mir." Der Arzt wies auf den Schlüsselbund und sagte: „Sein Lieblingsspielzeug. Er kam damit zu uns — und wir haben es ihm gelassen." Jetzt trat Frau Hedda dicht an ihren Mann heran, sah ihn fest an und fragte: „Was hast du mit dem Schlüssel getan?" Da richtete sich der Alte groß auf und sagte mit leuchten den Augen: „Den Glorienschein der Reichenbach zerstört!" — dann warf er die Arme hoch und schlug lang

hin. Frau Hedda und der Arzt beugten sich über ihn. — Der Arzt behorchte das Herz, gab Frau Hedda die Hand und sagte: „Sie haben ihn erlöst." 30. Frau Hedda blieb den ganzen Tag über in den Räu men, die ihr Mann in Schönegg bewohnt hatte. Sie saß stundenlang mit der Schwester im Wohnzimmer zusam men und ließ sich von ihr erzählen, was mit Heinrich Morener in den letzten Wochen vorgegangen war. Die Schwester bestätigte ihr, was 5er Arzt schon geäußert hatte, daß der Kranke alle paar Tage, also Dutzende

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.01.1894
Umfang: 6
und Stadtarzt in Trient. 2. „ Rostirolla Anton, SpitalS-Primar-Chi- > rurg in Trient. i 3. „ CaSna Johann, Gem.-Ärzt in CleS. ! 4. „ Col» Josef, Gem.-Arzt in Ragoli. „ Mezzena Dominik, Gem.-Arzt in Ärco. k. „ Guella Ludwig, Gem.-Arzt in Bezzecca. 7. „ Bezzi Comingio, Spitals-Chirurg in Ro- vcreto. . > 3. „ Lutte ri Johann, Gem.-Arzt in Mori. ^ 9. „ Sette Karl, Gem.-Arzt in LaviS. > 10. „ Sartori Ludwig, Gem.-Arzt in Cavalese. > 11. „ Prati Cäsar» Gem.-Arzt in Levico. l L. Stellvertreter

: ! ^1. Dr. Castellini Jnnocenz, Gem.-Arzt in Trient.! 2. „ Pergher Benjamin in Trient. ! 3. „ Massari AngeluS, Gem.-Arzt in Male. ' 4. „ Ballardini Paul, Grm.-Arzt in Trient.^ 5. „ Brcsciani Thomas, Gem.-Arzt in Chia- ^ rano. l 6. „ Tamanini Vigil, Geni.-Arzt in Nago. 7. „ Daloli Demade, Gem.-Arzt in Calliano. 8. „ Giacometti SylviuS, Gem.-Arzt in > Aldeno. ^ 9. „ Valdagni Alois, Gem.-Arzt in Pergine.! 10. Dr. Paoli Joses, Gem.-Arzt in Gardolo. ! 11. „ v. Bellat Karl in Borgo. ! II. Im 'Kammerbezirke Bregenz: Kamm

er Mitglieder: 1. Dr. Schmid Theodor, Bahnarzt in Bregenz. 2. „ Huber Joses in Bregenz. 3. „ Schneider Alexander. Gem.-Arzt in Bludenz. 4. „ Waibl I. G. in Dornbirn. 5. „ Birnbaumer Max,Gem.-Arz inFeldkirch. 6. „ v. Hep perger Heinrich, JrrenanstaltS- Director in Valduna. 7. „ Her bürg er Leo, Gem.-Arzt in Dornbirn. 8. „ Kohler Kaspar, Gem.-Arzt in Krummbach. 9. „ Dorn AloiS, Gem.-Arzt in Hörbranz. L. Stellvertreter: 1. Dr. Müller Julius in Bregenz. 2. „ Gmeiner Franz in Bregenz. 3. „ Hefel Ferdinand, Gem

.-Arzt in SchrunS. 4. „ Frick Johann, Gcm.iArzt in Rankweil. 5. „ Feuerst ein Engelbert, Gem.-Arzt in Egg. 6. „ Posch Paul, Gem.-Arzt in Thüringen. 7. » Gantner Peter, Gem.-Arzt in Lustenau. 8. „ Thalmann Johann, Wundarzt in Dorn birn. 9. „ Fink Anton, Gem.-Arzt in Schwarzenberg. Dieses wird gemäß s 5 des Gesetzes vom 22-De cember 1391, R. G. Bl. Nr. L sx 1392 hiemit all- geniein Verlautbart und wird im Sinne des Z 9 deö bezogenen Gesetzes die Constituierung der Acrztekammer für Wälschtirol

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 01.03.1935
Umfang: 8
wurde aus der Tschechoslowakei der vor einiger Zeit in einem slowakischen Krankenhause er folgte Tod eines Kindes an Tetanus (Wundstarr krampf) gemeldet. Der Arzt, der erste Hilfe geleistet, hatte eine Injektion gegen den Starrkrampf unterlas sen. Trotzdem dieser, wegen fahrlässiger Tötung ange klagt, in erster und zweiter Instanz sreigesprochen wurde, da die Tetanusinjektion keinen Bestandteil der ersten Hilfe bilde, faßte das Gericht auf Veranlassung des um sein Gutachten ersuchten

Gesundheitsbeirates den Beschluß, die Akten zwecks eventueller Diszipli- narverfolgung der Aerztekammer abzutreten. Für den Arzt bestehe die subjektive Verpflichtung, zur Erhal tung von Leben und Gesundheit des Verletzten alles zu tun, selbst dann, wenn die Tetanusinjektion kein Gebot der ersten Hilfe sei. Dieser interessante Fall schneidet im allgemeinen die Frage ärztlicher Verpflichtung bei erster Hilfe an, die gewiß weit über die Grenzen der Tschechoslowakei von Wichtigkeit ist. Auch in Oesterreich füllt

in gleicher Weise wie in der Tschechoslowakei die Verabreichung der Tetanusinjektion seitens des erstintervenierenden praktischen Arztes absolut nicht obligatorisch unter den Begriff der ersten Hilfe. Es besteht keine generelle Verordnung, die eine solche vorschreibt, sie bleibt viel mehr dem subjektiven Ermessen des erste Hilfe leisten den Arztes anheimgestellt. Sicher ist aber, daß die so genannte „erste ärztliche Hilfe", die der Arzt zweifel los jederzeit und jedermann zu leisten verpflichtet

ist, sich nur auf das für den Moment Dringlichste bezieht. So leistet auch die Wiener Rettungsgesellschaft bei ihrer Intervention in der Regel nur das für den Augenblick Unabweisbare und liefert dann den Ver letzten in ein Spital ein oder überweist ihn zur wei teren Behandlung dem Privatarzt. Würde man näm lich den Gedankengang des Gesundheitsbeirates kon sequent verfolgen, dann müßte jeder Arzt, der in die Lage kommt, auch nur die geringfügigste offene Ver letzung, wie sie der Alltag unzählige Male mit sich bringt, zu behandeln

, aus jeden Fall gegen Te tanus und eventuell auch gegen andere Infektions erreger injizieren oder impfen. Schon rein technisch stößt bei erster Hilfeleistung durch den praktischen Arzt die Verabreichung einer Antitetanusseruminjektion auf Schwierigkeiten. Der praktische Arzt hat ja ganz allgemein Keine Heilseren zu Hause vorrätig. Er müßte sie sich erst aus der Apotheke, die ja nicht überall, wie in der Großstadt, gleich um die Ecke ist, beschaffen. Das ist aber unter Umständen mit mehr Zeitverlust

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 26.10.1912
Umfang: 16
■— Einer, der kein Wasser mag. „Mei netwegen brauchte es auf der Welt kein Wasser zu geben!" sagte der alte Landmann. Daß er dann auch seine Milch, sein Süpplein, sein Gemüse ent behren müsse, auch sein Gläschen Rotwein und endlich wohl gar sich selber, der zu neunzig Pro zent aus Waffer besteht, daran hatte er nicht ge dacht. Den Ausspruch tat er gelegentlich eines klei nen Fußleidens, bei dessen Untersuchung der Arzt die Bemerkung hatte fallen lassen: „Lieber Mann, Sie sollten einmal ein Bad

nehmen." „Gehn's weiter!" sagte darauf der Alte, indem er fast errötete, „so was Hab' ich nit einmal in meiner Jugend getrieben. Die Wasserpritschlerei da, die tat mir wohl nicht gut tun. Bin meiner Lebtag oft genug naß geworden bis auf die Haut. Hab' darauf allemal Schnupfen bekommen oder Zahnweh oder Gliederreißen. Naß vertrag ich nit." „Aber doch inwendig," lachte der Arzt. „Wenn man Durst hat zum Beispiel, ist Wasser das Al lerbeste." „Durst Hab ich wunderselten," antwortete der hagere Alte

beizeiten. Ich war' soweit noch frisch." „Allen Respekt!" sagte der Arzt. „Mögen wohl schon nahe den Siebzig fein?" „Ei, was nit noch! Sechsundachtzig bin ich. Schon um etliche Wochen drüber hinaus!" Der Arzt hat vom Baden nichts mehr gesagt. — Die Vorsitzende des Vereins zur Besserung von Zuchthäuslern hatte die Erlaubnis erhalten, das Zuchthaus zu besuchen. Als sie dort herumgeführt wurde, ließ sie ihr Licht leuchten und gab sich alle Mühe, die Verstockten zu bekehren. In einer Zelle fand

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Unterinntaler Bote
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Seite 11 von 20
Datum: 26.10.1912
Umfang: 20
,.!»nrerrrrirL«rle^ '■ f— Einer, der kein Wasser mag. „Mei netwegen brauchte es auf der Welt kein Waffer zu geben!" sagte der alte Landmann. Daß er dann auch seine Milch, sein Süpplein, sein Gemüse ent behren müsse, auch sein Gläschen Rotwein und endlich wohl gar sich selber, der zu neunzig Pro zent aus Wasser besteht, daran hatte er nicht ge dacht. Den Ausspruch tat er gelegentlich eines klei nen Fußleidens, bei dessen Untersuchung der Arzt die Bemerkung hatte fallen lassen: „Lieber Mann

, Sie sollten einmal ein Bad nehmen." „Gehn's weiter!" sagte darauf der Alte, indem er fast errötete, „so was Hab' ich nit einmal in meiner Jugend getrieben. Die Wasserpritschlerei da, die tat mir wohl nicht gut tun. Bin meiner Lebtag oft genug naß geworden bis auf die Haut. Hab' darauf allemal Schnupfen bekommen oder Zahnweh oder Gliederreißen. Naß Vertrag ich nit." „Aber doch inwendig," lachte der Arzt. „Wenn man Durst hat zum Beispiel, ist Wasser das Al lerbeste." „Durst Hab ich wunderselten," antwortete

oft naß, fault's beizeiten. Ich war' soweit noch frisch." „Allen Respekt!" sagte der Arzt. „Mögen wohl schon nahe den Siebzig sein?" „Ei, was nit noch! Sechsundachtzig bin ich. Schon um etliche Wochen drüber hinaus!" Der Arzt hat vom Baden nichts mehr gesagt. — Die Vorsitzende des Vereins zur Besserung von Zuchthäuslern hatte die Erlaubnis erhalten, das Zuchthaus zu besuchen. Als sie dort herumgeführt wurde, ließ sie ihr Licht leuchten und gab sich alle Mühe, die Verstockten zu bekehren

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Tiroler Post
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Seite 11 von 20
Datum: 09.02.1906
Umfang: 20
, wie bedauernswürdig der Bergbauer ohne Gemeinde-Arzt ist. Fast unmöglich schien es dem Jagerbauer, einen Arzt auszutreiben. Er eilte nach Terlan. Während Dr. Götsch zu einer Operation nach Lana fort war, hatte der Gemeinde-Arzt eine anverweitige Visite zu machen. Nun wurde nach Jenesien telephoniert; doch der dortige Arzt war unpäßlich; es besorgte, während der Bauer mit Fuhrwerk nach Bozen eilte, der Oberwirt von Jenesien aus verschiedene An fragen bei den Herren Aerzten in Bozen. Dort angekommen, wurde

dem betrübten Bauer be deutet, daß acht bis zehn Aerzte vergebens angefragt wurden. Der Bauer traf nun ge rade drei Herren Doktoren in einem CafshauS, aber wieder hielten die verschiedensten Gründe sie zurück; nachdem er zwei andere vergebens gebeten, machte er sich auf die Heimreise und eS gelang ihm, den Arzt im Griefer Hofe zur Mitreise zu bewegen, mit dem er spät abends bei der zwar noch lebenden, aber dem Hinscheiden nahen, unglücklichen Frau anlangte. Nicht w ahr, „dem Bauer gehts ja gut!" Schwa

en, chron.Heiser- schleimung, chron. Bron chitis rc. gelitten haben die bekunden, daß das Mittel mitunter geradezu verblüffend gewirkt habe. Ein renommierter Wiener Arzt, der schon früher jahrelang Ver suche mit der Pflanze anstellte, berichtet von wahrhaft überraschenden Resultaten, die er noch bei Patienten erzielte, die man schon für ver loren hielt. — Wenn fünftausend Patienten aus eigenem Antriebe, geleitet lediglich von dem Gefühl der Freude über den gehabten Erfolg, die Vortrefflichkeit eines Mittels

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