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Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 23.10.1896
Umfang: 10
der Kran ken und Pfründner fl. 7279. Der Spitalfond schließt mit einem Deficit von 3634.41 fl. Der Armenfond zeigt an Gesammteinnahmen fl. 5267.26. Die größeren Posten sind: Capitalsinteressen fl. 3712.62, Sammelgelder der Armenväter fl. 200, Armen- Redoute mit Glückstopf fl. 500, Neujahrsentschuldigungskar ten fl. 250, Strafgelder fl. 220, Musikproductionen fl. 100; dagegen die Gesammtausgaben fl. 9223.93, hievon w ieder die größeren: Stiftungsverbindlichkeiten und Beiträ ge an andere Fonde

fl. 1437.94, Wochenalmosen fl. 1800, Monatsalmosen fl. 1134, Quartierzinsbeiträge fl. 716, Be kleidungsbeiträge fl. 200, Krankenkosten-Viertel an den Landesfond fl. 300- Reise und Spitalkosten an auswärts verpflegte Kranken fl. 250, Verpflegskoften an verschiedene Anstalten fl. 400, Schubkosten-Drittel an den Landesfond fl. 100, Holzbeiträge für Arme fl. 150, Alimentationen fl. 1576, diverse Auslagen fl. 300, momentane Unterstützungen fl. 250, der Armenfond hat somit ein Deficit von fl. 3956.68. Das Franz

34 11.474 75 3634 41 60 o/o zur Hauszinssteuer 5400 - Armenfond 5267 26 9223 94 3996 68 60 o/o zur 5 °/ 0 Abgabe auf Neubau 117 - Schulfond 3416 79 6992 45 3575 66 100 0/0 zur Erwerbsteuer 2730 — Lodron'sche Stiftung 355 24 110 245 24 100 0/0 zur Einkommen steuer 4470 99 Schrattenthal- L-tiftung 465 52 349 90 115 62 Schuldentil gungsfond 4441 15 4441 15 Zusammen 52.436 38 66.913 52.436 90 38 360 86 14.838 360 38 86 Summe der direkten Steuer-Wuftungen hievon ab nebigen Abgang verbleibt ein Uebersch

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 11.05.1895
Umfang: 10
- Bier, gute Küche und aufmerksame Bedienung be friedigte das zahlreiche Publikum. Die vom Tischler meister Gollner erbaute Veranda ist sehr geräumig und hübsch und dürfte der Rößlwirthsgarten nicht nur der schönste Garten Halls, sondern einer der schönsten des ganzen Unterlandes sein. Weiche Hröschafl der Stadt Kalk. Der am 27. v. M. zu Innsbruck verstorbene Hilfsämter- Direktor i. P. Franz Schmid hat den Armenfond seiner Vaterstadt Hall als Universalerben eingesetzt. Das Vermögen des bescheidenen

und sparsamen Mannes besteht in Werthpapieren und beträgt rund 140.000 fl. Hievon sind lebenslängliche Renten an 11 Personen auszuzahlen und zirka 25.000 fl. an Legaten abzuziehen (es erhalten der Armenfond und die Feuerwehrkasse in Innsbruck je 200 fl., die St. Nikolauskirche 100 fl., das Krankenhaus und der Kirchenbaufond in Hötting je 1000 fl., der Arbeiter verein in Hötting und der Pradler Kirchenbauverein je 300 fl., der Spitalfond in Hall mit 1000 fl., der dortige Kindergarten 200

fl. und die Feuerwehr krankenkasse 200 fl. Nach Abzug aller Legate und Renten, sowie der Taxen bleibt für den Armenfond der Stadt Hall ein reines Vermögen von wenigstens 90.000 fl. In Schwaz und Umgebung trieb sich vergangene Woche ein Schwindler in der Person eines jungen Mannes herum, der vorgab, aus Amerika gekommen zu sein, wo er eine Brauerei besitze, um sich hier eine Braut zu holen und für sein Geschäft Personal zu gewinnen. Richtig verdingten sich sowohl in Schwaz wie in Jenbach einige Leichtgläubige

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