: G. d. K. Artur Freiherr Giesl v. Gießlingen, Kommandant des 8. Korps; G. d. K. Desiderius Kolosvary de Kolosvar, Kommandant des 11. Korps; G. d. I. Otto Meixner, Komman dant des 7. Korps. Ernannt wurden die Generale: G. d. I. Svetozar Boroevic v. Bojna zum Kom mandanten der dritten Armee; FML. Stephan Ljubicic, zum Kommandanten des 11. Korps bei gleichzeitiger Ernennung zum Feldzeugmeister; FML. Viktor von Scheuchenstuel, zum Komman danten des 8. Korps; FML. Artur Arz, zum Kommandanten des 6. Korps
der serbischen Trup pen sind deren Versuche, die von den Unsrigen besetzten strategisch sehr günstigen Positionen wieder zu gewinnen, gescheiterr. Wiederholte Stürme der Serben wurden von unseren Trup pen blutig abgewiesen. In den Kämpfen, die sich in den letzten Tagen erneuten, haben die Serben abermals schwere Verluste au Offizieren und Manschaften etlitten und zahlreiche Gefangene sowie Kriegsmaterial verloren. Die Aussagen der serbischen Gefangenen lauten für die serbi sche Armee fortgesetzt ungünstig
. Als sich während der größten Not dem Kaiser Ferdinand II. ein böhmischer Edelmann anbot, auf eigene Kosten dem Kaiser eine Armee von 30.000 Mann auf- zuftellen, glaubte man es mit einem Zauberer oder dem bösen Feinde zu tun zu haben und nicht mlt Wallenstein. Zu jener Zeit war ein Heer von 30.000 Mann schon eine überaus starke Macht. Seitdem stieg die Zahl der Herre und damit selbstverständlich auch die Last der Kriege fort und fort. Im siebenjährigen Kriege zählen wir schon Armeen zu 80.000 Mann und vollends
, sondern sie in Zukunft auch selbst befolgen wolle. König Carol wurde am 20. April 1839 zu Sigmaringen als zweiter Sohn des Fürsten Karl Anton von Hohenzollern geboren, trat 1857 in die preußische Armee ein, nahm am deutsch-dä nischen Kriege ruhmvollen Anteil und hatte bereits in der preußischen Armee den Rang eines Ritt meisters erlangt, als ihm Bratianu die Krone Rumäniens antrug. Im April 1866 wurde er durch einen Plebiszit zum regierenden erblichen Fürsten von Rumänien gewählt, zog am 22. Mai dieses Jahres
in Bukarest ein und leistete am 12. Juli den Eid auf die neue Verfassung. Nach mannigfachen äußeren und inneren Schwierigkei ten, die der König mit größtem Geschick, feinstem Takt und weiser Umsicht zu überwinden wußte, erwirkte er die Anerkennung der Pforte und der Großmächte. Im russisch-türkischen Kriege von 1877 und 1878 zeichnete sich die vom Fürsten persönlich befehligte Armee besonders aus. Am 26. März 1869 wurde Rumänien zum König reiche erhoben. Die Rolle, die das Königreich seither