osftzker, der die Untersuchung besorgte, bot sich ein trauriger Anblick dar. Alle Kästen, Schubläden, Fä cher, waren aufgerissen, die wertlosen Sachen lagen auf dem Boden verstreut umher. T.-Z Geschäft wurde versiegelt und Soldaten als Wache ausge- Mt. Die Serben verwüsten ihre eigenen Sttschasten. Die Rückkehr der serbischen Bevölkerung. kb. Wien, 9. Dez. Die „Politische Korre spondenz" schreibt: Wie scholl bekannt ist. be folgte, die serbische Armee seit Beginn ihres Rückzuges die Methode
. Aber als sich unsere Heldenbauern aus den Bergen in den Kampf stürzten, im rasendsten Kugel regen unaufhaltsam vorwärtsdrangen, nicht ei ner zurückging, obwohl das in diesen furcht baren Kämpfen schon bei den besten Bataillo nen vorgekommen war, da hörte man nur Eines — Bewunderung! — Verbereite das nur in Innsbruck und wo du kannst, daß sich der Ti roler Landsturm herrlich und todesmutig geschla gen und wesentlich Anteil an der Vertreibung der Serben über die Drina bat. Montenegro Die 3. Armee verloren
. Kb. London, 8. Dez. Reuter meldet aus Petersburg: König Nikolaus von Montenegro teilte in einem Berichte an die Börsenzeitung mit, daß die 3. m o n t e ne tz r i n i s ch e Armee auf dem Schlacht- felde gefallen sei. Trotzdem wollten die Montenegriner die Verteidigung des Landes fortsetzen und das feindliche Land angreifen. Der König schreibt dann, daß die Mittel er schöpft sind und daß Montenegro für Beistand mit Geld oder Material sehr dankbar wäre. kb. Basel, 8. Dez. In einem Artikel
über die Kriegslage schreibt ein hiesiges Blatt: In Bezug auf die Situation in Polen ist es mög lich, daß die Russen noch einmal den Spieß umkehren und von ihrer Uebermacht Ge brauch machen. Es ist aber schon eine schlimme Vorbedeutung für die Russen, daß General Rennenkamps ins Gefängnis und vor ein Kriegsgericht kommt. Und der Grund chiefür ist der, daß die russische Armee schreck liche Entbehrungen ausgehalten habe und in einer Verfassung sei, die schnelle Märsche un möglich macht. So lobenswert es auch fei
, 7V Kilometer jenseits der Grenze, besetzt. Lauschbulak durch die Türken besetzt. kb. Konstantinopel. 7. Dez. Das Haupt quartier meldet die Besetzung der persi schen Stadt Lauschbulak durch die T ü r k e n. Die Lage in Aegypten. kb. Konstantinopel, 9. Dez. „Tasvir-i-Ef- kiar" erfährt, daß bei den jüngst in den ver schiedenen Städten Aegyptens von den Eng ländern vorgenominenen Hausdurchsuchun gen von letzteren auch Wertgegenstände be schlagnahmt wurden. Die türkische Armee wird von der ägyptischen