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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 11.12.1914
Umfang: 8
Mel der die Untersuchung besorgte, bot sich ein stauriger Anblick dar. Alle Kästen, Schubladen, Fä- cficr, waren aufgerissen, die wertlosen Sachen lagen öl if dem Boden verstreut umher. T^Z Geschäft wurde versiegelt und Soldaten als Wache ausge stellt.^ Die Gerben verwüsten ihre eigenen Ortschaften. Die Rückkehr der serbischen Bevölkerung. kb. Wien, 9. Dez. Die ...Politische Korre spondenz" schreibt: Wie schon bekannt ist, be folgte die serbische Armee seit Beginn ihres Nckzuqes die Methode

Heldenbauern aus den Bergen in den Kampf stürzten, im rasendsten ^kugel- regen unaufhaltsam vorwärtsdrangen, nicht einer zürückging, obwohl das in diesen furcht baren Kämpfen schon bei den besten Bataillo nen vorgekommen war, da hörte man nur Eines - Bewunderung! — Verbereite das nur in Innsbruck und wo du kannst, daß sich der Ti roler Landsturm herrlich und todesnmiig geschla gen und wesentlich Anteil an der Vertreibung der Sechen über die Drina bat. Montenegro erschöpft. Die 3. Armee verloren. kb. London

» 8. Dez. Reuter meldet aus Petersburg: König Nikolaus von Montenegro teilte in einem Berichte an die Börsenzeitung mit, daß die 3. monten e- 8t i Nische Armee auf dem Schlach t- selde gefallen sei. Trotzdem wollten die Montenegriner die Verteidigung des Landes sortsetzen und das feindliche Land angreifen. Der König schreibt dann, daß die Mittel er schöpft sind und daß Montenegro für Beistand mit Geld oder Material sehr dankbar wäre. kb. Basel» 8. Dez. In einem Artikel über die Kriegslage schreibt

ein hiesiges Blatt: In Bezug auf die Situation in Polen ist es mög lich. daß die Russen noch einmal den Spieß ümkehren und von ihrer Uebermacht Ge brauch machen. Es ist aber schon eine schlimme Vorbedeutung für die Russen, daß General Rennenkampf ins Gefängnis und vor ein Kriegsgericht kommt. Und der Grund Afür ist der, daß die russische Armee schreck liche Entbehrungen ausgehalten habe und in einer Verfassung sei, die schnelle Märsche un möglich macht. So lobenswert es auch fei, daß der Alkohol

jenseits der Grenze, besetzt. Lauschbulak durch die Türken besetzt. kb. Ksnstanünopel» 7. Dez. Das Haupt quartier meldet die Besetzung der persi schen Stadt Lauschbulak durch die, Türken. Die Lage in Aegypten. kb. Krmstmrtmopel» 9. Dez. „Tasvir-i-Ef- kiar" erfährt, daß bei den jüngst in den ver schiedenen Städten Aegyptens von den Eng ländern vorgenom inenen Hausdurchsuchun gen von letzteren auch Wertgegenstände be schlagnahmt wurden. Die türkische Armee wird von der ägyptischen Bevölkerung

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 11.12.1914
Umfang: 16
osftzker, der die Untersuchung besorgte, bot sich ein trauriger Anblick dar. Alle Kästen, Schubläden, Fä cher, waren aufgerissen, die wertlosen Sachen lagen auf dem Boden verstreut umher. T.-Z Geschäft wurde versiegelt und Soldaten als Wache ausge- Mt. Die Serben verwüsten ihre eigenen Sttschasten. Die Rückkehr der serbischen Bevölkerung. kb. Wien, 9. Dez. Die „Politische Korre spondenz" schreibt: Wie scholl bekannt ist. be folgte, die serbische Armee seit Beginn ihres Rückzuges die Methode

. Aber als sich unsere Heldenbauern aus den Bergen in den Kampf stürzten, im rasendsten Kugel regen unaufhaltsam vorwärtsdrangen, nicht ei ner zurückging, obwohl das in diesen furcht baren Kämpfen schon bei den besten Bataillo nen vorgekommen war, da hörte man nur Eines — Bewunderung! — Verbereite das nur in Innsbruck und wo du kannst, daß sich der Ti roler Landsturm herrlich und todesmutig geschla gen und wesentlich Anteil an der Vertreibung der Serben über die Drina bat. Montenegro Die 3. Armee verloren

. Kb. London, 8. Dez. Reuter meldet aus Petersburg: König Nikolaus von Montenegro teilte in einem Berichte an die Börsenzeitung mit, daß die 3. m o n t e ne tz r i n i s ch e Armee auf dem Schlacht- felde gefallen sei. Trotzdem wollten die Montenegriner die Verteidigung des Landes fortsetzen und das feindliche Land angreifen. Der König schreibt dann, daß die Mittel er schöpft sind und daß Montenegro für Beistand mit Geld oder Material sehr dankbar wäre. kb. Basel, 8. Dez. In einem Artikel

über die Kriegslage schreibt ein hiesiges Blatt: In Bezug auf die Situation in Polen ist es mög lich, daß die Russen noch einmal den Spieß umkehren und von ihrer Uebermacht Ge brauch machen. Es ist aber schon eine schlimme Vorbedeutung für die Russen, daß General Rennenkamps ins Gefängnis und vor ein Kriegsgericht kommt. Und der Grund chiefür ist der, daß die russische Armee schreck liche Entbehrungen ausgehalten habe und in einer Verfassung sei, die schnelle Märsche un möglich macht. So lobenswert es auch fei

, 7V Kilometer jenseits der Grenze, besetzt. Lauschbulak durch die Türken besetzt. kb. Konstantinopel. 7. Dez. Das Haupt quartier meldet die Besetzung der persi schen Stadt Lauschbulak durch die T ü r k e n. Die Lage in Aegypten. kb. Konstantinopel, 9. Dez. „Tasvir-i-Ef- kiar" erfährt, daß bei den jüngst in den ver schiedenen Städten Aegyptens von den Eng ländern vorgenominenen Hausdurchsuchun gen von letzteren auch Wertgegenstände be schlagnahmt wurden. Die türkische Armee wird von der ägyptischen

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Tiroler Post
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Seite 6 von 8
Datum: 11.12.1914
Umfang: 8
Seite S. Letzte Meldungen Feldmarschall Erzherzog Friedrich. kb. Wien, 10. Dez. Ans dem Kriegspreste- quartier wird gemeldet: Im Allerhöchsten Aufträge überbrachte gestern der Vorstand der Militärkanzlei Seiner Majestät, G. d. I. Freih. v. Bolsras, dem Armee-Oberkomnckndanten Erzherzog Friedrich das Allerhöchste Handschreiben, mit welchem die Er nennung des Armee-Oberkommandanten zum Feldmarschall vollzogen wurde. In Anwesenheit der Erzherzoge Karl Franz Josef, Friedrich und Karl Stefan

und der beim Armee-Oberkommando ein- geteilten deutschen Offiziere und der im Haupt quartier befindlichen Generale und Oberste brachte Freih. v. Bolsras das Handschreiben zur Verlesung, die er mit Hochrufen aus den Träger der höchsten militärischen Würde schloß. Mit sichtlicher Ergrif fenheit dankte Erzherzog Friedrich für den huld vollen Beweis der Allerhöchsten Zufriedenheit mit den Leistungen seiner Wehrmacht. Der Erzherzog brachte ein begeistert ausgeirominenes Hoch aus Se. Majestät den Kaiser

aus. Bei dem daraus folgen den Mahle brachte Erzherzog Friedrich unter allge meiner Begeisterung einen Trinkspruch aus den deutschen Kaiser und ein dreifaches Hurra auf Kai ser Wilhelm und die deutsche Wehrmacht aus. Unter allgemeinem Jubel brachte sodann Erzherzog Karl Franz Joses aus den Armee-Oberkommandanten Feldmarschall Erzherzog Friedrich ein begeistert ausgenommenes dreifaches Hoch aus. Die Generalftabsbeeichie. WTB. Berlin, 10. Dez. Aus dem großen Hauptquartier wird gemeldet: In der Gegend von Souaiu

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Lienzer Nachrichten
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Seite 15 von 16
Datum: 11.12.1914
Umfang: 16
«- 391 Wom Weltkrieg. Lnver Pascha, türkischer Kriegsminister und Oberbefehlshaber der türkischen Armee. (Mit 5 Abbildungen.) T^as spart mir ein paar Armeekorps", äußerte befriedigt der deutsche Kaiser bei einem Besuch der Schweiz, als er deren Grenzbefestigungen besichtigte. Und wirklich ernst nimmt es die freie Schweiz mit dem Schutze ihrer Grenzen, die sie bewachen läßt, um bei einem etwaigen Einsall frem- der Truppen sofort das Nötige zu veranlassen. Bis jetzt hatte aber die Grenzwacht

noch wenig zu tun, denn alle kriegführenden Par teien respektieren die Neutralität des Lan des. So führt der schweizerische Unteroffiz iers>- posten zur Ver hinderung von militärischen Grenz-Ueber- jschreitungen in seinem Schilderhäus chen ein ganz beschau liches Dasein. Eine der ersten größeren Wasfentaten auf französischem Bo den war die Ein nahme Longwys, bei der sich die Armee des deutschen Kronprinzen unverwelkliche Lor beeren errungen. Große cm .. französische Munitionsvorräte, die in der Festung

Aufmerksamkeit. Die Schlagfertigkeit der türkischen Armee, das Aushören des alten Schlendrians ist das Werk dieses Nationalhelden, der durch seine Heirat mit einer kaiser lichen Prinzessin in verwandtschaftliche Beziehungen zum Sultan getreten ist. Nach der Verkündigung des heiligen Krieges durch den Sul tan richtete er einen begeisternden Aufruf an die Armee, die er zu Sieg und Ruhm zu führen versprach. Viel versprechend war sein schneidiges Vorgehen bei Beginn der Feindseligkeiten. Er ließ sofort

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 11.12.1914
Umfang: 16
und Soldaten sind voll Ver ehrung für den tapferen Priester, der mitten im Feuer bei ihnen ist, mit ihnen betet, die Ver wundeten tröstet und den Sterbenden die letzte Stunde erleichtert. Letzte Meldungen FeldmarschaN Erzherzog Friedrich. kb. Wien, 10. Dez. Aus dem Kriegspresie- quarticr wird gemeldet: Im Allerhöchsten Aufträge überbrachte gestern der Vorstand der Militärkanzlei Seiner Majestät, G. d. I. Freih. v. Bolfras, dem Armee-Oberkommandanten Erzherzog Friedrich das Allerhöchste Handschreiben

, mit welchem die Er nennung des Armee-Oberkommandanten. zum Feldurarschall vollzogen wurde. In Anwesenheit der Erzherzoge Karl Franz Josef, Friedrich und Karl Stefan und der beim Armee-Oberkommando eiu- geteilten deutschen Offiziere und der im Haupt quartier befindlichen Generäle und Oberste brachte Freih. v. Bolfras das Handschreiben zur Verlesung, die er mit Hochrufen auf den Träger der höchsten militärischen Würde schloß. Mit sichtlicher Ergrif fenheit dankte Erzherzog Friedrich für den huld vollen Beweis

der Allerhöchsten Zufriedenheit mit den Leistungen seiner Wehrmacht. Der Erzherzog brachte ein begeistert aufgenommenes Hoch auf Se. Majestät den Kaiser aus. Bei dem darauf folgen den Mahle brachte Erzherzog Friedrich unter allge meiner Begeisterung einen Trinkspruch auf den deutschen Kaiser und ein dreifaches Hurra auf Kai ser Wilhelm und die deutsche Wehrmacht aus. Unter allgemeinem Jubel brachte sodann Erzherzog Karl Franz Josef auf den Armee-Oberkommandanten Feldmarschall Erzherzog Friedrich ein begeistert

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 4
Datum: 11.12.1914
Umfang: 4
tat Marmaros ist überhaupt von keiner Bedeutung. Die Verhaftung des Generals Rennenkampf. Neustrelitz, 10. Dezember. (KB.) Der „Nenstre- litzer Lan'deszeitung' zufolge meldet die Kopenhage- ner Presse aus Petersburg, daß außer General Ren- nenkampf noch sechs Generäle der russischen West armee von leitenden Kommandostellen enthoben wur den. Wie verlautet, wurden sie zur Verantwortung vor das Krieg.smi ni sterium beordert. Schlimme Verfassung Der russischen Armee. Basel, 8. Dez. In einem Artikel

über die Kriegs lage schreibt ein hiesiges Matt: Mit Bezug auf die Situation in Polen ist^ßs^möglich, daß die Russen noch einmal den Spieß uÄrkeHren und von ihrer Uebermacht Gebrauch machen. Es ist aber schon eine schlimme Vorbedeutung für die Russen, daß General Rennen kämpf ins Gefängnis und vor ein Kriegsgericht kommt. Und der Grund hiefür ist der, daß die russische Armee schreckliche Ent behrungen ausgehalten habe und in einer Verfassung sei, die schnelle Märsche unmöglich macht. So lobens wert

: „Die großen Eutscheidnngskämpfe iu Russisch-Polen und We-stgalizien haben die bisherige Waffenkamcrad- schast der deutschen und österreichischungarischen Truppen zum allerinnigsten Zusammenarbeiten ver stärkt. Bei der Einnahme von Lodz kämpfte k. u. k. Kavallerie inmitten der deutschen Armee. In den Kämpfen an der Warthe hatte eine deutsche Armee die Position zwischen zwei österreichisch-ungarischen Armeen und operierte gemeinsam mit ihnen. In Westgalizien, wo jetzt die Offensive erfolgreich ein gesetzt

verbliebenen österreichisch - ungarischen Truppen. Die Neugruppierung unserer Streitkräfte dürfte die serbischen Pläne, welche vermutlich in ei ner langen hartnäckigen Defensive im Rudnikgebicte gipfeln, zunichte macl>en. NäheP Mitteilungen können selbstverständlich derzeit noch nicht gemacht werden. Verwüstung Serbiens durch serbisches Militär. Wien, 9. Dez. (KB.) Die politische Korrespon denz schreibt: Wie schon bekannt ist, befolgte die ser bische Armee seit Beginn ihres Rückzuges die Me thode

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 11.12.1914
Umfang: 16
Aufmarsch der russischen Armee hat eKenHicken Strich durch diese Rechnung gemacht.- Maw müßte alle einigermaßen verfügbaren Trup-^ Pen dey.Russen entgegenwerfen und sich den Serben gegettüvxr nach den ersten Vorstößen nachMHabaM auf die Defensive (Verteidigung) beschränken, die auch meisterhaft durchgeführt wurde und'den Ser?- ben und. Montenegrinern schwere Opfer - kostet^ Nachdem hinlänglich frische Mannschaft^ zur Verfil- gung.stand, ging man^zum Angriff über, der bis. dMDHrall erfolgreich verlief

bei Ärqndjelovac sind begreiflich; der Punkt ist un ter Wn Umständen solange zu halten, bis die bis herige- Belgrader Besatzungsarmee eingetroffen/ der bei einem'früheren Zurückweichen der Rückweg ver legt/wurde. Die ankommenden .Truppen dieser Armee Stepanowitsch geben gleichzeitig die Ver- stäMngewsür die kämpfenden serbischen Truppen. H dürfte'bei diesem schwierigen Stand wohl nicht Mglich'Mrden, die Armee von Belgrad abzuschnei den und gefangen zu nehmen. Die Serben haben eben rechtzeitig die unhaltbare

in Feuerstellung. yien asts. quer über Serbien vor und schlug den Feinh/zuerstin der Matschwa, dann bei Valjevo gruÄIich. Nach den siegreichen Kämpfen in der' Matschwä drang ein Armeeteil kämpfend an deM Ufer dex Save vor, nahm die Stadt Obrenowatsch und ruckte von dieser Seite gegen Belgrad. Durch das Vordringen unserer Armee über die Kolubara (Fluß bei Valjevo) und über Obrenowatsch hinaus kam die serbische Besatzungsarmee unter General Stepanowitsch in Belgrad in die Gefahr abgeschnit ten

nicht gewesen sein, zu einem Kampf ist es aber sicherlich gekommen. In der Stad't wurde bereits die österreichische Verwal tung eingerichtet. Belgrad ist nicht zum erstenmal !?on den Unseren erobert. Allbekannt ist die Ein nahme der Stadt durch Prinz Eugen, den edlen Ritter,-im Jahre 1717. Seitdem hat die Stadt oftMälKihren Herrn . gewechselt. Von Belgrad rückt Än Teil unserer Truppen nun südwärts vor, um die Armee des Generals Stepanowitsch zu verfolgen und sich mit den von Valjevo vor rückenden Unserigen zu vereinigen

. Die -Ver folgung scheint zu gelingen. 4VV Mann mit 14 Affigieren wurden bereits gefangen. ' Das Zentrum unserer Armee, das vor acht Wgen-die Kolubara überschritt, ist bis gegen Arand- und so sehr wir den Mut der Verzweiflung bewun dern, mit Hein sich unsere Freunde, die Serben, ge gen den Exoberer wehren, verdient dieser ein Wort der Anerkennung. Was General Potiorek im Sü den geleistet, ist nicht ein Ueberrennen seines Geg ners durch das numerische Uebergewicht (Ueber- zahl)^ sondern ein strategisches

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 11.12.1914
Umfang: 4
ha im Komi, :a: Marmaros ist überhaupt von k.iner Bedeutung, Tie Verhaftung des Äenerals Nrnnenkampf. 3!eustrelitz. 1^1, Dezcm!i?r. (KB,) Der „Nemtre- liizer Laudeszeimug' zufolge meldet die .uoosilhage'- ner Prei'e ans ^crerc-ourg, das; anszer Genera! Neu ueurampf noch 'echs G-'neräl? der ruisischell Wen- armee von leitenden Koüim.indoftellen entboben wur de»! Wie verlanici. wurden ne zur Verantwortung vor das Ä r i e g s in i n i st e r i n m beordert. schlimme Perfassung der russischen 'Armee. Basel

auf den >,zais,>r Franz Josef nnd das Heer ans. Der Bericlnersratter des ,.Berl. Tagbl.' meldet: ..Die groszen EntscheiSungskämpfe in Rnssisch-Poleir und Westgalizieu haben die bisherige Waffenkmnerad- schast der deurschen und österreichisch-uirgariscl>eu Truppen zum allerinnigsten Zusammenarbeiten ver stärkt. Bei der Einnahme von Lodz kämpfte k. u. k. Kavallerie inmitten der deutsä)eu Armee, In den Kämpfen an der Warthe hatte eine deutsche ^'lrmee die Position zwischen zwei österreichisch-uugarischeir

.! durch serbisches Militär. Wie::, !>, De: ' ?ie ooükis,,!?:' >!orrespon- deuz 'chrcibr. Wie schon besannt in, befolgte die ser- b-iche Armee leit Beginn iure-.- )!iiickznges die Ate- i thode. ihre ^rtschasteu vor der Preisgabe zu plün dern nnd in Branv -,n stecken, ^i'nnmehr lieaen de tailliert' Me!dnn,?en vor, die dies neuerlich bestäti gen, so ivnrden von nnserrir Trupven die rlrischas- :en Krnpanii, .^aoiaiia. >lam.'niha nnd Vai>.vo teils verödet, t.ils geplünd-ert und in Brand gesteckt vor gefunden

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 11.12.1914
Umfang: 10
der W Grenadier-Artilleriebrigade Szozegöler herrscht bei den Trains unseres Gegners eine muster gültige Ordnung. Diese Parks entbehren jeder besonderen Bedeckung. Ich mache die Korps kommandanten darauf^aufmerksam, und drücke mein tiefstes Bedauern aus, daß ungeachtet einer großen Reihe von Befehlen und ^Anord nungen in unseren Trainparks noch immer keine Ordnung herrscht. Ich befehle energische Maßnahmen, um endlich eine so wichtige An gelegenheit zu ordnen. General Ewert, Kommandant der 4. Armee

mit denselben vor; die ,Rüssen würden Mt furchtbaren Ver lusten zurückgeschlagen. . Leutnant Spiro 'Hab Janach für die Goldene Tapferkeitsmedaille ein. - - . Die Verlegung unserer Armee im Felde. Aus dem Kriegspressequartier / wird ge meldet: ' Es gereicht der Heeresleitung. zur höhen Befriedigung, daß die sür die V e r p f l e gu n g der Armee im Felde getroffenen Maß nahmen sich vMständig bewahrey und daß ver möge des. verständnisvollen, pflichtbewußten Zusammenwirkens aller hier in Betracht kom menden Faktoren

die Verpflegung ^unserer braven Truppen sich in mustergültiger Weise vollzieht. - t Bei der Approvisionierung der großen Heeresmassen lassen sich drei wesentliche Phasen unterscheiden:. die Aufbringung. Verpflegsartikel, ihr - Transport zur Armee im Felde und die Z ü b e r e i t u n g der-Lebensmittel bei der Truppe selbst: Die Aufbringung sm Hinterlande unterliegt bei dem vorwiegend^ agrarischen: Charakter. - beider Staaten der ^Monarchie ^ keiner Schwierigkeit, zumal beide Regierungen diese > Aktion einheit

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 11.12.1914
Umfang: 18
München, 9. Dezember. Der Militärische Ver dienstorden 2. Klasse mit Stern und Schwerter wurde verliehen dem FML. Graf Stürgkh. Sofia, 9. Dezember Cambana führt in Be sprechung des siegreichen Bordringens der österreich ungarischen Truppen in Serbien aus: Der Untergang Serbiens bedeudet das Auferstehen Mazedoniens. Wir, die wir mit bebendem Herzen den Bewegungen 'der öperreich-ungarischen Truppen folgten, müssen aus rufen: Ehre und Ruhm der siegreichen österreichisch ungarischen Armee! Ehre

erklärte, die Gewehre wären nicht untätig geblieben, wenn die Polizei versucht hätte, die Versammlung zu sprengen. Ein anderer Redner agitierte heftig gegen die Rekrutierung. Er forderte die Teilnehmer auf, zu geloben, nicht in die britische Armee einzutreten und auch andere womög lich vom Eintritt abzuhalten. Tokio, 9. Dezember. Der Minister des Aeußeren Baron Kato erklärte im Abgeordnetenhaus?, daß die Beziehungen zu den Verbündeten und neutralen in allen wichtigen Fragen gute seien. Mit China

, daß bei den jüngst in den verschiedenen Städten Aegyptens von den Engländern vorgenom menen Hausdurchsuchungen, von letzteren auch Wert gegenstände beschlagnahmt, wurden. Die türkische Armee wird von der ägyptischen Bevölkerung als Retterin des Landes angesehen. Christ iauia, 9. Dezember. DaS Nobel-Komitte des «storthing beschloß, in diesem Jahre keinen Friedenspreis zu verteilen. Budapest, 9. Dezember. Das Abgeordnetenhaus wurde heute mittelst Allerhöchsten Reskriptes vertagt. Wien, 6. Dyxmber

. Die Londoner „Daily Mail' meldet aus Nordfrankreich, daß eine große Schlacht bei Elverdinghen zwischen Beurne und Upern im Gange ist. Bukarest, 9. Dezember. Sämtliche Blätter mel den: Minister Bratiann hat die Vorschläge der Ge sandten des Dreiverbandes betreffend einer Einmischung Rumäniens zu Gunsten Serbiens auf dem Balkan abgelehnt. London, 9. Dezember. Reuter meldet aus Peters burg: König Nikolaus von Montenegro teilte in einem Berichte an die Börsenzeitung mit» daß die 3. montenegrinische Armee

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 11.12.1914
Umfang: 4
Streitkräfte, den Erz- üenog Friedrich zum Feldmarschall ernannt. Ter Vorstand der Mlitürkanzlei unseres Kaisers Der- brachte vorgestern das kaiserliche Handschreiben, wv- mit die Ernennung vollzogen morde, ins Hauptquar tier. T-er neue Feldmarschall ist ein Neffe des Erz herzogs Äl'Lr e cht, des letzten Feldmarschalls in unserer Armee und ein Enkel des Erz herzogs Karl, der gleichfalls Feldmarschall war. Unsere Streitkväfte können in den Feldzügen gegen Rußland und Serbien von Erfolgen, von großen

Erfolgen sprechen. Wenn der oberste Kriegsherr in dieser Zeit den Oberkommandanten der Armee in solcher Weise auszeichnet, so will er damit diese Erfolge unserer Armee und ihrer Leitung anerkennen und dafür seinen Dank und sein Lob aussprechen. Feldmarschall ErHerzog Friedrich sagt in seinem Dankschreiben an den Kaiser, daß er die Verleihung! dieses^ hohen Ranges der Tapferkeit der ihrst unter stellten Streitkräfte verdanke. Ihre fast .übermenschi- lichen Anstrengungen, dem ^übermächtigen Feinde

erließ Erzherzog Friedrich einen Armee oberkommandobefehl, worin er feine Ernennung zuwj Feldmarschall mitteilt und dann fortfährt: Soldaten! Ihr habt mir durch euren unvergleichlichen Heldenmut die höchste militärische Würde erkämpft. Mit berechtigtem Stolze könnt ihr die außerordentlich« Auszeichnung eures Armeeoberkomwandanten entge- gennchmen, daß eure fast übermenschlichen Anstren gungen, den mächtigen Feind aufzuhalten, die Aller höchste Anerkennung erhalten hüben. Loldaten! Ihr habt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 11.12.1914
Umfang: 4
die Allerhöchste Sanktion aller» gnädigst zu erteilen geruht. Verordnungen des Kriegsministerinms. Verliehen wurden vom Armee-Oberkommando in Anerkennung hervorragend tapferen Verhal tens vor dem Feinde: die Goldene Tapferkeits-Medaille: dem Zugsführer Scheffauer des 2. Tir. Kaiserj.- Regiments; in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde: die Silberne Tapferkeits-Medaille erster Klasse: den Fähnrichen in der Reserve Albert Mayrl, Hosef Nedwed; dem Kadetten in der Reserve Ottomar Pavlas

der österreichisch »ungarischen Armee.) Die Heldensöhne Österreich-Ungarns, welche sich für den Ruhm und die Ehre unseres teuren Vaterlandes durch Heroorragende Taten aus zeichneten und hiefür die Allerhöchste Anerkennung des Obersten Kriegsherren durch Verleihung von Orden und Ehrenzeichen erhielten, sollen durch ein literarisches Denkmal für immerwährende Zeiten geehrt werden. Ihre Bildnisse und die auf ihre Auszeichnung bezughabenden Daten werden in einem Monumentalwerke, unter dem Titel „19 14' ver einigt

, welches auch Gefechtsschilderungen, ferner Schlachtenbilder und Beiträge namhafter Künstler enthalten wird. Es soll hiedurch nicht nur den hervorragendsten Helden unserer tapferen Armee, sondern auch unserem gesamten, mit Titanenmut kämpfenden Heere ein kleiner Teil unserer tiefen Dankbarkeit zum Ausdruck gebracht werden. Dieses Heldenwerk, welches allen öffentlichen Bibliotheken und Archiven der österreichisch-ungarischen Monarchie einverleibt und zugunsten des Kriegsfürsorgeamtes des k. u. k. Kriegsministeriums für Witwen und Waisen

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