2.150 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/12_11_1849/BTV_1849_11_12_1_object_2972576.png
Seite 1 von 6
Datum: 12.11.1849
Umfang: 6
K. »0 kr. G. M' Die »«- U« »«» »» di« Z » l t » » » s » e e l l» » ,' Uebersicht. Da« Wesen der kleindeutschen Bestrebungen. — Oesterreich und Deutschland. Amtlich. Ernennungen bei der k. k. Armee. — DaS 4te Armee- Corps. TagSneuigkeiten. Wien, Anträge deSIustizministerS in Betreff eines gemeinschaft lichen Privat». See» und Handelsrechts für die Kstr. Aronlän- der und deutschen BundeSstaaten. — Abreise JI. MM. der Königinnen von Preußen und Sachsen. — Preßburg, Pro test der Deutschen im Bacser Komitat gegen die Einverlei» bung ihres Landstrichs in die Wojwodina. — Agram

. Oesterreich fängt damit an, Deutschland zu zeigen, was es l'bm bieten kann. Und wir dürfen hof fen, der gute Wille, der sich liier kundgibt, wird aner kannt werden, und dcr Ernst der Zeit wird daS seine beitragen, nm die deutschen Staaten zn einer schnellen Vereinigung zu drängen. (Lld.) Oesterrcichische Mon«ir>chic. (Amtliches.) Ernennungen bei dcr k. k. Armee. Engen Graf v. Wratislans, General dcr Eavallerie, zum Kommandanten dcr ersten; Josepb Graf Radetzky de Radctz, Feldmarschall, znm Koniüiandantcn

dcr zwei ten; Julius Frcikcrr v. Hapnan, Fcldzeugmcistcr, zum Kommandanten der driircn, nnd Wilbem Freiherr Ham- mcrstcin-Ecqnord, Gcncral dcr Kavallerie, zum Kom mandanten dcr vicrten Armee. Zu K»rps-Kommandanten: Eduard Graf Clam-GallaS, Fcldiuarschall-Licntcnanr, dcs ersten; Franz Graf Schlick zn Bassano und WciS- kirchcu, Gcucral dcr Kavallerie, dcS zweiten; Se. k. k. Hoheit dcr durchlauchtigste Erzbcrzog Albrecht, Fcld- niarschall-Li'iltcnant, des driltcn; Jgnaz v. LcgcdictS, Fcldmarschall

, zu Czernowitz; Eduard Gras Wcngcreky v. Ungerschütz, zu Linz; Adolpb Freiherr Schütte v. Wareilsberg, zu Temeswar'; August Freiberr v. Eyuattc», ;n Gratz, und Joseph Hlawaczek, zu Krakau. Zu ialus dcr Armee- nnd Korps-Kommandanten: Die Fcldmarschall-Licutcnants nnd dcr Generalmajor!: Ignaz Rittcr v. Gerbardi, zu Verona, bei der zweiten Arince; Joseph v. Knöhr, zu Ofen, bei dcr dritten Armee; Anton Vogl, zn Lemberg, bei der vierten Ar-- inee; Friedrich Teuchcrt, zu Brülln, beim zweiten Ar- uieelolp-!. Karl

zu Venedig, und Anton Sedel- mayer v. Seefeld, Generalmajor, Brigadier und Fe-> stungskommandavt zu Salzburg. Ludwig v. Benedek, Generalmajor und Brigadier, wnrdc Chef des Quartiermeisterstabes der Armee in Italien. Die Bildung dcr vier Armce-Kommando's nach Armee korps-Divisionen und Brigaden ist bereits in den öffent lichen Blättern enthalten. Das erste Armeekommando besteht aus 4 Armeekorps, ivclchc zusammen 109 Ba taillone, >17 Eskadrons, L33 Geschütze zählen. AuS Mangel an Raum müssen wir uns daraus

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/16_08_1849/BTV_1849_08_16_3_object_2971711.png
Seite 3 von 8
Datum: 16.08.1849
Umfang: 8
ist Ihre Majestät die Königin glücklich von cincr Prinzessin ciitbuudeil worden. Kanonensalven verkündeten das freudige Ereignis? der Stadt. Zlinerika. Die sieben nördlichen Staaten von Mexico haben sich unabhängig erklärt, weil sie der beständigen Rcvo- lniion dieses Staates, die immer nur der Uebergang zn neuer Unterdrückung gewesen, überdrüssig seien. Neuestes. Das von der Donan-Hanpt-Armee unter Kommando des FZM. Baron Hapnau hier eingelangte siebente Armee-Bulletin lautet folgendermaßen: Nachdem der Feind

am 3. August am linken Theiß- Ufcr ans Uj-Szcgcdin vertrieben, und der dortige Brü ckenkopf von unseren Truppe» genommen nnd besetzt war, bezog die feindliche Armee vor Szöreg nnd O-Sz- Jvany eine feste Stellung, und verschanzte sich auf dem von der Maros gegen letzteren Ort sich hinziehenden Damm, nm unser Debouchireu aus dem Brückenköpfe ernstlich zn hindern. Die Insurgenten.hatten liier nntcr den Befehle» des Dcmbiusky, MeszaroS, Desewffy und Gu»oii über 3V,000 Mann nnd 40—5i) Geschütze versammelt

. österreichischen, als kaiserl. russ. Truppe» haben mit der ausgezeichnetsten Bravour, ja mit Enthusiasmus gefochten. Der Eindruck, welcher durch diese» kühnen Muth auf die Insurgenten hervorgebracht wurde, war unver kennbar. Das l. Armee-Korps ist schon gestern den 4. d. M. in Mako eingetroffen nnd bedroht die RückzugSlüiie des Feindes. Dasselbe hat dort viele seit längerer Zeit ge langen Gehaltene befreit, große für die Insurgenten angehäufte Vorräthe gefunden und denselben überhaupt empfindliche Verluste

beigebracht. Während der Vorgänge bei Szegedin hat FML. Ram- bcrg mit dem 3. Armeekorps den Theißübergang bei Ka- nisa im heftigsten Feuer erzwungen, drei Geschütze er obert und viele Gefangene gemacht. Durch diese kombiuirten und erfolgreichen ManövreS ist ilnnmchr die czanzc Armee konzentrirt, und wird mor gen den 6. d. mit Tagesanbruch zur weiter» Verfolgung des FciudeS anfbrechen. Hauptquartier Szegedi», den S. August (12 Uhr Nachts.) Baron Haynau m. p. FZM. und Armee-Ober-Kommandant. So eben erfolgt

noch von dem Herrn Armee-Ober- Kommaiidanten der Bericht vom 8. August 1849, daß die am S. d. bei Szöreg geschlagene Jnsurgentenarmee unabläßig von unseren Truppen verfolgt werde, und bisher über SVÜV Gefangene gemacht wurden. Täglich werden noch Gefangene eingebracht, nnd Ucberläufcr melden sich viele. Die feindliche Armee ist e» «leeoutv, ihre Abtheilungen nach allen Richtungen zerstreut. — Am 8ten war das Hauptquartier in Lovrin, und am !>. dürste der Armee- Ober-Kommandant in Temeswar eingerückt fein. Wien

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1848/03_08_1848/BTV_1848_08_03_6_object_2966256.png
Seite 6 von 20
Datum: 03.08.1848
Umfang: 20
seine heißen Gefühle für die italienische Sache und ihre Siege öffentlich aufzusprechen', und nebstbei seine Anti pathie für Oesterreich an den Tag zu legen. Kr i e gS b u l l e t i n. Vom kommandirenden Generalen der Arme- von Italien Fkldmarschall Grafen Radetzky sind über die Resultate seines . raschen und kühnen VorrückenS der k. k. Armee jn Italien und Vergünstigen Erfolge der Versolgungdes Feindes folgende Relationen mit Estassetten hier eingelangt: Hauptquartier Cieognolo bei Cremona am 30. Juli

1348. „Nach der i-chlacht von Custozza, nämlich am 26. Jnii, hatte ich mit der Armee in 2 Kolonnen den Mincio über schritten. Das 2te Armeekorps besetzte die Höhen von Aolta, das Ite Armeekorps und das Neservekorps stand in der Nähe dieses OrteS bei Monzambano und Pozzolengo. Am 26. Juli Abends und am 27. Früh, wie ich bereit» früher berichtete, bestand das 2te Armeekorps zwri blutige aber glänzende Gefechte bei Nolta, in welchen der Feind, der wahr scheinlich durch diesen Angriff seinen Rückzug

decken wollte, überall geschlagen wurde. Am 2». Juli ließ ich die Armee zur Verfolgung des Fein des aufbrechen, und gelangte am 2^. glücklich an den Oglio, während der Feind sich flüchtig zurückzog und nirgends Wi derstand le'istcle. Heute 30. Juli habe ich mit der'Armee in 2 Kolonnen ungehindert,>.tn Oglio passtrt, und zwar — mit dem lten Ar meekorps bei ^jfcla Dovarese und mit dem 2ten und Rcscrve- lcrps bei Cancito. ^'''korps habe ich sogleich von Marearia über Vonolo bis Solirclo vorgenommen

und mehreren Wägen mit Monturs» stü^en und Schuhen. Die Armee ist bei ihren großen Anstrengungen fortwährend vom besten Geiste beseelt, und vollbringt trotz der bedeutenden Hitze mit Freuden die ihr zur Verfolgung des Feindes aufer legten Gewaltmärsche.' R adetzky,-F. M. Mit Freuden und Enthusiasmus gebe ich die eingelangten Nachrichten von unserer tapfern Armee aus Italien schnell möglichst bekannt. Ihr Vorrücken gleicht einem Triumphzuge. Am 23. Juli stand der Feldmarschall noch in Verona

, durch die feindliche Cernirung von Mantua ziemlich bedrängt. Kaum 3 Tage vorüber, steht Vie kaiserliche Armee an der Adda. Unsere braven Truppen haben Wunder der Tapferkeit voll bracht, — die frühern sturmfreien Positionendes Feindes ge genüber Verona genommen, mehrere glänzende Gefechte und eine Schlacht gewonnen, und stehen nun in» Centrum der Lombardie. Glück auf wackerer Feldmarfchall und tapfere Armee ! Vorwärts nach West über den Tieino. In die Refi» den; des perfiden Sardenkönigs rücke vor, ruhmzekrönter

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/24_04_1849/BTV_1849_04_24_1_object_2970198.png
Seite 1 von 8
Datum: 24.04.1849
Umfang: 8
, sie haben stark rekrulirt und ihre Armee er gänzt; kleine Vortheile haben der Truppe Muth gegeben, und im April haben sie die Offensive ergriffen; sie sinv bis Pest vorgedrungen, im Banat und der Baeska wogt der Kampf zwischen den Serben und Magyaren, und streifende Honvövs in den Karpathen pressen dort Rekruten. Pelerivaidein und Komorn sind in den Händen der Rebellen. — Die Bewegung aber hat ihren Charakter verändert; die Häupter der Armee, DembinSki und Bem, find Polen; außer diesen beiden be finden

sich noch mehrere Polen unv Deutsche u. s. w. in der magyarischen Armee; die Bewegung ist dadurch radikal und kommunistisch geworden. — Die Nachtheile der magyarischen Lage sind vorzugsweise zwei: erstens der Mangel an einer Kanonengießerci; die einmal Verlorne Ka none ist ein unersetzlicher Verlust; derzweite Nachtheil ist die Zusammensetzung dtS Heeres selbst, lim eine große Zahl Truppen ins Feld stellen zu können, muß von jedem Ort die Hälfte der Nationalgarde auf eins bestimmte Frist aus rücken, unv

wird dann durch die andere Hälfte abgelöst. Diese Truppe ist nicht gediegen; sie verträgt keinen Bajonet tangriff. Gut sind bei der magyarischen Armee nur die Hu saren und die Polen ; die »cuorganisirte leichte Reiterei kann gut werden. Wir haben die Kräfte der radikalen Partei klar und deut lich angegeben, denn es heißt nichts, wenn man dieß ver schweigt; die Sachlage ist ernst und das Publikum muß wis sen woran es ist.. Erwägen wir nun die kaiserlichen Streilkräfte. Die kais. Armee zählt beiläufig hunderttausend Mann

in Ungarn; nämlich fünfzigtausend Mann bei Pest, beiläufig fünf und zwanzig taufend Mann an Der Gran, unter Molgemuth; zehntausend Mann rücken unter Vogel aus Galizien ein; Yiezu kömmt das ObservationS-Corps unter Simonics bei Komorn, und das CorpS bei Peterwardein unter Castiglioni. Die Armee brennt vor Begierde, eben so glänzende Resultate zu erringen, wie jene bei Novara; die materiellen Verluste der Armee können leicht ersetzt werden; in der ersten Hälfte des Monat Mai sind zwei neue Lager gebildet

möglich n-ar, ist cs jktzt nicht mehr. Die Vesiegung der Rebellen, die Vesiegung des Radikalismus wird gewiß erfolgen: aber sie wird Anstrengung und Blut kosten. Wird der entscheidende Schlag bei Pest erfolgen? Wir zweifeln. Als die radikale Armee d>e Theiß überschritt und gegen Pest marschirte, war ihr Zweck Komorn zu entsetzen, oder wenigstens zu ravitailliren. Beides ist mißlungen. Wenn die radikale Partei den Zweck gehabt hatte, der kaiserlichen Armee eine Schlacht zu liefern, so hätte sie dieß

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1850/02_01_1850/BTV_1850_01_02_8_object_2973099.png
Seite 8 von 10
Datum: 02.01.1850
Umfang: 10
Kundmachung« . Bon dem Wunsche beseelt, das harte Lees so vieler mit' kekkosee'Invaliden Zu erleichtern, ivelche vshrend des Feld» Zuges die Jabre 1843 und l849 auf der, Schlachtfeldern ^lngarnt in Kelge erhaltener Wunten durch Verlust.eines Gliedes zu Krüppeln gerverden sind, l?sberi Se. Exzellent der Herr FeltzeugmeliZer und Kommandant der dritten Armee Fr, Herr vcn Havnou telchlessen, ,u deren bleiben den Unterstützung eine Stiftung nr errichten. Indem ich die dießfalls ter L'essentli^feit

» zu veröffentlichen, woraus entnem» men werten welle, welch bccühtrzige Humanität den all, gelledten Feldherrn bei Feststellung des Programms leitete ,.Jch glaube nur im Geiste der Humanität zu hanteln, „indem ich ?um Genusse dieser Stiftung nicht allein die „tapfern Söhne der k. l. österreichischen Armee« sondern „auch jene unglücklichen Kämpfer berufe, welche von dem „Wahnsinn der Rebellion ergrissen, sich feindlich unsern „Waffen entgegengestellt haben und in Felge erhaltener ,,Wunden n» Krüppeln geworden

wären.' Innsbruck, am 20. Dezember !Ä9. Der Landes-Militar-Kemmändant für Tirol und Vorarlberg. Eliatfchek, Feldmarschall»Lieutenant. Kundmachung. Als im Laufe dieses Jahres die k. k. österreichische Armee den Kampf gegen die Umsturzpartb«! ln Nngarn vom Neuen aufnahm und viele ibrer tapfern Krieger auf den Schlacht- feldern für die geheiligten Reckte unsers allerqnadizsten Kai sers und Herrn bluteten,, habe ich die große Befriedigung gehabt, beinahe aus allen Ländern unsers großen.Geiarnwt' staateS

von hochherzigen Patrioten reichliche.Geldspenden für die Verwundeten dieser Armee' zu erhalten. Ueber die Ver ordnung der dkesfalligen Geschenksgelder, mit welchen ich nach der Bestimmung der Geber allein zu verfügen habe, wird genaue Rechnung geführt; sie weiset dermal den Rest von. 9055 fl. l7?/g kr. (5- M., dann 4 Stück Dukaten in Gold aus und der patriotische Sinn edler Menschenfreunde wird sicher nicht erkalten, denselben durch neue Gaben zu ver wehren. Nachdem nunmehr der Kampf ausgekämpft

, oder von ibrer Parthel verführt und gezwungen, der k. 5. Armee in diesem Feldtuge auf der blutigen Wadlstatt entgegengestanden, dort in Folge /rbaltener Wunden durch Verlust eines Gliedes zu Krüppeln geworden sind, und durch Arbeit ihren Lebensun terhalt nicht mehr sicherstellen können, mithin dem Elende preisgegeben wären. . Die ursprüngliche Widmung der gegenwärtig disponiblen Fonds lautet zwar ausschließlich ,,sür Verwundete der k. k. österrrichischen Armee in Ungarn' — ich bin aber von der Großmuth

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/17_09_1849/BTV_1849_09_17_2_object_2971998.png
Seite 2 von 10
Datum: 17.09.1849
Umfang: 10
Zufriedenheit be kannt zu geben besohlen hat, befindet sich auch und zwar rücksichtlich des Gefechtes vom II. Jnli der Major Halloy vom Kaiserjägerregiment. Armee-Befehl. Preßburg, 8. Sept. lö4S. Se. Majestät der König von Hannover hat mir, aus Anlaß der glänzenden, von der k. k. Armee in Ungarn errungenen Erfolge und des so glücklichen »nd rubmvoll beendigten JnsurrektionSkriegeS, das Militär- Großkreuz des Guelfeuordcns zu verleihen und selbes mit einem schmeichelhaften Handschreiben zu begleiten geruht

, worin Se. Majestät der gcsammten Armee Ihrer höchste An erkennung mit dem Beifügen ausdrücken, daß A. H. Dieselben sich siolz fühlen, dieser Armee als Kamerad anzugehören. Mit freudigem Gefühle beeile ich mich, diese huldvolle Anerkennung der verdienstlichen Leistungen der unter meinem Oberbefehle stehenden Armee allgemein be kannt zu gehen. Br. H a y n a u m. p., k. k. FZM. und Armee-Ober-Kommandant. Von nachfolgenden Gemeinden und Körperschaften wurden mir vom hiesigen löblichen Kreisamte

Pfarrer: 3 Päcke mir Ebarpie von lü Pfnnd, ein Pack mit leinenen Binden nnd etwas Leinwand von 6'/- Pfnnd. Von den Gemeinden Niktoroberg, Altach nnd Schnü- fis, sowie eine Nachtrageparthie der Stadt Feldkirch: Einige Päcke mit Eharpie und Verbandstücken. Für diese theiliichmenden edlen Gesinnnngeu, welche obige Gemeinden nnd Körperschaften an den Tag ge legt, sage ich im Namen meines Armee-Korps deulanf- richtigsteu Tank. Hauptquartier Bregen; 13. Sept. 1840. Fürst Karl zu Schwarzen

an den Fürsten Paskiewitsch gerichtet, worin er dem FM. für die glücklichen Erfolge in Ungarn feinen Dank abstattet. Das Schreiben ist von Schönbrnnn vom 22. Aug. datirt. Im k. k. Polytechnico in Wien werden die regulären Vorlesungen für das beverstrhcnde Schuljahr wie sonst am l. Okt. beginnen. Der Wiener Grmrinderalk bat einstimmig beschlossen, der österreichischen Armee für die heldenmüthigen An strengungen zur Bezwingung der revolutionären Faktio- nen den Dank der Wiener Eommunc darzubringen

, und zugleich den tapferen Fübrern dieser Armee, den beiden Herren FZM. Freiherrn v. Haunai, und Jellachich das Wiener Ebrenbürgerrecht sür die schnelle Bezwingung der iingarischcii Revolution zn ertheilen. Die diesfälli- gen Ehrendiplome werden durch eigene Deputationen überreicht werden. Ein Inserat in der Wiener Zeitung unterrichtet das Publikum, daß die Wiener Dampsschifffahrtögcsellschaft mit Genehmigung deS Handelsministeriums ihren Frach tentarif sür die noch übrige Daner der Saison um 25. Prozent

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/27_12_1849/BTV_1849_12_27_6_object_2973034.png
Seite 6 von 10
Datum: 27.12.1849
Umfang: 10
K»»d»«ch»»>. d»« W««sch» »«st»l», da« Hort» ?»«« s, M,» t«Ilos»r J>»alld«» z» »rl«Icht«ri>, »ihl»»d d«t K«ld- t»z«« »»« J«br» >«4« «»d IS49 »«f d«, S^l«^«f»iv»r» Ungar»« In Folge erhaltener Wu»d«>, durch v«rl«ft «In,« Wllrd»« zu Krüppel» g«»ord«n find, dabei» T«. Vrj»k««z der Herr FeldzeugmriSer u»d »««Mandant d»r drit«»n Armee Fr» Herr »on Ha»n»u b«schl»ss«n, zu t»r»n dl«ib«n- dr» Unterstützung «in« Stiftung >u erricht»». Jnd»a> Ich di» dießfoll« der L>eff«»tlichk«it ütergetene Kui>d«achu

entnom men werden woll«, welch hochherzige Humanität den all- geliebten Feldherrn bei Feststellung de« Programm« leitete >,Jch glaube nur im Geist« der Humanität zu hondrln, „ind«m Ich zum Genuss« dieser Stiftung nicht allein die „tapfern Söhne der k. k. österreichischen Armee, sondern „auch jene unglücklichen Kämpfer berufe, welche von dem „Wahnsinn der Rebellion ergriffen, sich feindlich unser» „Waffen entgegengestellt haben und in Folge erhaltener ,,Wunde» zu Krüppeln geworden find , somit

.' Innsbruck, am 20. Dezember 1849. Der Landes-Miiitär.-Kommandant für Tirol und Vorarlbergs Ellatschek, Feldmarschall-Lieut«nant. Kundmachung. Als im Lauft dieses Jahres die k. k. österreichische Armee den Kampf gegen dir Umsturzparthei in Ungarn vom Neuen aufnahm und viele ihrer tapfern Krieger auf den Schlacht feldern für die geheiligten Rechte unsers allergnädigsten Kai ser« und Herrn bluteten, habe ich die große Befriedigung gehabt, beinahe aus allen Ländern unser« großen Gesamwt» staat«« «on hochh

, oder von ihrer Parthel verführt und gezwungen, der k. k. Armee in diesem Feldzug« auf der blutig«» Wadlstatt entgegengestanden, dort In Folg« erhaltener Wunden durch V-rlust eines Gliedes zu Krüppeln geworden sind, und durch Arbeit ihren Lebensun terhalt nicht mehr sicherstellen können, mithin dem Elende preisgegeben waren. Die ursprünglich« Widmung der gegenwärtig disponiblen Fonds lautet zwar ausschließlich ,,für V«rwundete der k. k. österreichischen Armee in Ungarn' — ich bin aber von der Großmuih

lichst gleiche Anzahl «on StiftunzS-Plätzen gebildet. 5. Die Sliftungsplätze weilen: an Zur Hälfte aus dein Stande der k. k. österreichi schen Armee; KZ Zur Hälfte aus den in den Reihen der Insurgen ten Gestandenen besetzt. Sobald ein der k. k. österreichischen Arme« gehöriger Stif- tungSplatzhöb'rer Kategorie sich erledigt, rückt ein Indiviciuni au« der nächst minderen Kategorie vor, und in die niederste wird <in neue« Mitglied der k. k. Armee aufgenommln. Sollte kein solches Jndlvidlnm mehr

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/27_08_1849/BTV_1849_08_27_3_object_2971813.png
Seite 3 von 4
Datum: 27.08.1849
Umfang: 4
, welcher mit seinem Korps durch die Schnel ligkeit seiner Bewegungen der großen kaiserlich-russischen Armee an der obere» Theiß zu entkommen wußte, war über Debrezin, wo seine Arricrgarde von den Russen in die Flucht gejagt wurde, über Großwardein bei Arad angekommen, um sich mit der magyarische» Süd-Armee zu vereinigen. Schon glaubt« er der Gefahr entronnen, und die Vereinigung erzielt; allein di« österreichische Donau- Armee hatt« bereits TcmeSivar entsetzt, und Arad am linke» Maros-User bedroht. Görgey kam zu spät

, denn am 10. August Vormit tags traf Feldmarschall-Lieutenant Graf Schlick mit einem Theile feines Armee-Korps unweit Arad auf die 8- bis 10,000 Mann statke Avantgarde Görgey'S, welche eben dcbouchiren wollte, und warf sie mit großem Verluste nach Arad zurück. Görgey suchte hieraus den Weg über Radna a» der MaroS, wo «r eine Brücke schlug, um über Lippa nach Lugos zu entkommen. Ich hatte jedoch in der Voraus sicht bereits eine Kolonne nach Lippa dirigirt, welche die eben anlangende Avantgarde des Feindes sogleich

über den Fluß zurückwarf, worauf dieser die Brücke abbrannte. Diese letztere» Manövers entschiede», denn nun blieb Görgey kein Ausweg mehr übrig; von Großwardein her das ihm aus dem Fuße folgende Korps des kais. russische» Generalen der Kavallerie, Grafen Rüdiger, von Siebenbürgen her die Avantgarde der verbündeten Armee bei Deva, wo das Schloß in die Lust gesprengt und eine große Anzahl Insurgenten vernichtet wurde, endlich am linken Maros-User die kais. österreichische Donau-Armee. So von allen Seiten

umschlossen, streckte Görgey mit seinem ganzen KorpS, welches zwar auf 25,000 Mann hcrabgeschmolzen war, aber noch immer 144 Geschütze zählte, am 13. d. M. bei VilägoS die Waffen. In Folge dessen hat sich auch die Festung Arad am 17. August auf Gnade und Ungnade ergeben. Die österreichische Armee jubelt, daß sie es ist, welche den Feind in ö Schlachten bis zur Vernichtung besiegt und nun auch die Unterwerfung deS Görgey'schen KorpS und der Festung Arad entschieden hat. Gleich nach dem Entsatz von Temesvar

ic., im Werth« von Million«» in unsere Hände. Der Finanzministcr drr provisorisch«» Regierung, Duschek, stellte sich selbst und überlieferte «inen bedeutenden Schatz an »»geprägtem Gold und Silber. Am 10. ds. vereinigte sich die Süd-Armee des FZM. Ban von Kroatien, Baron Jellachich, bei Ujpecs nächst Temesvar mit der Donau-Arme«. Das blutige Drama ist zu Ende, und es mag als eine glückliche Vorbedeutung gelten, daß eben heute, am Geburtsfest« unseres Allergnädigsten Monarchen, die Gewißheit hiervon

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/30_08_1849/BTV_1849_08_30_2_object_2971839.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1849
Umfang: 8
Dir näheren Bestimmungen darüber werde» folge». Jene Eadeten u»d ev prvpril«, oder Unterosfiziere, welche nach dem Uebertrilte in das Rebelleiiheer zu Of fiziers vorgerückt sind, werde» in diese Amnestie gleich falls im» einbegriffen, so wie auch jene Offiziere des Rebellenheeres, welche früher nicht in der k. k. Armee gedient haben, und nicht besonders bezeichnet sind, doch mit Vorbehalt der weiter» Verfügung über ihre Einthei- liiiig und Verwendung. Ueber die Führer des Rcbcllcn-HrercS

und sonstige Ehess oder besonders bezeichnete Individuen der Revo- lntions-Parrei, so wie. über die ans dem k. k. Heere zu den Rebellen übergetretenen Offiziere, behalte ich mir die! weiteren Verfügungen vor. Hauptquartier Tcmeswar am 18. August IL49, H a y n a u, FZM. und Arincc-Obcr-Koinmandant. Der in unserem gestrige» Blatte auszugsweise gegebene Armee-Bericht des FcldzcugmcistcrS Hapnau lautet wört lich wie solgt. Die Verfolgung, welche durch das 3. Armee-Korps, das Reserve-Korps und die Kavallerie

erbeutet. Nachdem der größte Theil dieses Korps sich aufgelöst und V6efey sich geflüchtet hatte, ergab sich der Rest desselben mit 7000 Mann, 1000 Pferden nnd 4000 Gewehren nebst 2 Geschützen am 20. d. bei Boros-Jenö an die ruff. Armee. Die unter Bem und Guyou stehenden Insurgenten wurde» unablässig verfolgt, so daß eine Division Uhla- nen des 3. Armee-Korps schon am 16. und das Gros dieses Korps am 19. August in Deva einrückte. Vom k. Russischen Korps des Generalen der Infan terie Luders war Deva

zu rück, welche ciiistweilen von einem Bataillon Russen be wacht, sofort aber teni dritten Armee-Korps übergeben wurden. Etwa 1000 Jnsurgente» zerstreuten sich nach der Flucht ihrer Führer i» die Gebirge dies- uud jenseits der Ma- ros, uud der Liest, 4 bis 5000 Mann, wornnter die ehemalige» k. k. Rittmeister Hertclendy und Nedetzki mit der Reserve-Eskadron vo» Palatinal-Hnsaren, dann mehrere hundert Bagage-Wage», viele ärarische Rüst- wägen mit Mnnition wurden vom 3ten Armee-KorpS übernommen

des Bürgermeisters Wanka von Prag wurde nicht angenommen, da die Annahme nur dem gcsammtcn Stadtverordneten - Kolle gium zustehe. Dem Vernehmen nach wird daher Hr. Bürgermeister Wanka in den nächsten Tagen das Stadt verordneten-Kollegium bernsen und demselben seine Re signation vorlegen. Auch ans Graj sind kürzlich S barmherzig« Schwe ster» nach Prcßburg abgereist, um sich daselbst drr Pflege der im Felde verwundeten nnd erkrankte» Krie ger der österr. Armee zu widmen. Beim ungarische» Fiuanzininister Duschek

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1848/28_02_1848/BTV_1848_02_28_4_object_2964133.png
Seite 4 von 16
Datum: 28.02.1848
Umfang: 16
er, mit dem ver storbenen Feldmarschall-Lieutenant Grafen Neipperg einen Tausch zum Uhlanen-Negimente Schwarzenberg traf, bei welchem er auch, »och vor Ausbruch des Krieges, zum Oberst und Regiments-Kommandanten avancirte. Als Oesterreich im Jahre 1305 eine Armee in Deutschland aufstellt, erhielt auch das Ilhlanen-Negiment Schwarzenberg die Bestimmung dorthin. Allein auf dem Hinausmarsche erkrankte der Oberst Graf Hardegg, jedoch war es ihm nach seiner Wiedergenesung noch vergönnt, an der Seile des Felv

der Verewigte, noch als Oberst, das Kommando einer aus drei Jäger-Bataillons, vier Eskadrons seines Ilhlanen Regiments und einer leichten Batterie bestehenden Brigade, in der Avant garde-Division FreSnel (I. Armee-KorpS). Als, nach den Ereignissen in der zweiten Hälfte des April, der Erzherzog, mit fünf Armee-Korps, den Scnckzug nach Böhmen antrat, wobei Feldmarschall-Lieutenant Graf Klenau die Nachhulh führte, stand der Oberst Graf Hardegg fortwäh rend als qua Brigadier unter demselben. AIS solcher focht

er noch an den für Oesterreich unvergeßlichen Tagen deö 21. und 22. Mai im Marchfeld mit seltener Auszeichnung bei Eßlin- gen, wofür er, nach der «-chlacht, nebstvielen andern Obersten, zum General -Major befördert und zum III. Armee-KorpS ^Hohenzollern) eiiigerheilt wurde. Aor Allem aber ist es die Schlacht bei Deutsch-Waaram <5. und 6. Juli), welche Zeuge war von dem erprobtesten Mnlhc und der hohen Geistesgegenwart des Verstorbenen. Sein Name hat sich an jenen blutigen Tagen eines der schönsten Blätter im Buche

, mit solcher Auszeichnung, daß ihm die allgemeine Anerkennung der Ar mee zu Theil ward. Gleich darauf zum Feldmarschall-Lieutenant befördert, er hielt Er Anfangs eine Kürassier Division, später aber das Kommando einer leichten Division beim I. Armee KorpS (Hieronimus Colloredo), mit welcher Er unter die Befehle des Generals der Jnsantcrie Grafen Venningsen trat, und dessen Avantgarde bildete. Auch hier bestand Er wieder einige kleinere glückliche G.esechte. Durch die leichte Division Bubn« abgelöst, eilte

Er, in soreirten Märschen, wieder der Haupt armee zu, und erreichte am 17. Okt. in der Frühe das Schlacht feld von Leipzig. ' Am 13. Okt. befand sich die Division Graf Jgna: Har degg, rechts von der Division Bianchi aufgestellt, im heftigsten Feuer, als ihr heldenmüthiger Führer eine Schußwunde an» Kopfe erhielt, welche ihn das Schlachtfeld zu verlassen zwang. Er ließ sich nach Prag bringen. Um diese Zeit wurde dem Grafen Hardegg von Sr. Ma jestät dem Kaiser die zweite JnhaberSstelle seines bisher inne

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/21_02_1849/BTV_1849_02_21_2_object_2969083.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.02.1849
Umfang: 8
ihr Unwesen in München trieb, ist jetzt für 30,000 ss. ver- kauflich. Das größte Schimpfwort in Italien heißt jetzt „eoüino-', Zopf, tt»d collino Ist Jeder, der dem unruhigcn Italiener nicht gefallt. Nadelung wird daher der 'QrLi-ooümo' ae- nannt. . ^ Der bekannte Dichter W. Marsano ist Platzoberst in Mai land geworden. ^ ^ ''s'cr gestrigen Nummer kurz Kalse' : ' italienischen Armee an Se. Majestät den auö'?m ° unterthänlgst Gefertigten haben m Verhandlungen des fonstitnirkndkn Reichstages lnt» nomm

«n, baß «in von dtmAbgevrdneien AbySzeivSki ausge gangener, vo» dem Abgeordneten Strobach amendtrter An trag mit Stimmenmehrheit durchging, wornach Euer Maje- Dqt Lebtten «erden möge, für die in der Armee dienenden Staatsbürger NeichStagSwählen anzuordnen. In jedem kon stitutionellen Staate gibt »S zwei Gewalten, die mit einan der nie vereinigt sein können; die gesetzgebende und die vollziehende Gewalt. Die Arme», als integrirender Theil der vollziehenden Gewalt, kann daher nie an der gesetz gebenden

Macht theilnehmen» Individuell kann der Soldat eben so gut als wie jeder Andere im Reichstage sitzen, nicht aber als Vertreter der Armee als Körperschaft; denn es ist klar, daß eine Anzahl von Depmirten, die ih.e Anträge mit den gewichtigen Worten schließen könnten: ein zahlreiches Heer unterstützt unsere Meinung — bald jede Freiheit der Berathung aufheben würden. Treu den Gesetzen ihres Vaterlandes erkennt die Armee in Euer Majestät allein ihren Herrn und Führer — sit kann und wird daher

den Antrag des edlen Seelinger mit den hef tigsten., die Armee verletzenden Ausdrücken bekämpften? AlS Varo auf dem Schlachtfelde vor Kannae den Sieg und achtzigtausend römische Krieger ließ, und ein Flücht ling nach Rom zurückeilte, da erhob sich der Senat in Masse und ging dem überwundenen Konsul bis vor die Thore der Stadt entgegen, um ihm zu danken, daß er nicht an der Rettung des Vaterlandes verzweifelte. So dachte und handelte ein großer Freistaat; doch der Reichs tag von Wien hatte nur Sympathien

für unsere Feinde, keine Worte des Beifalls für die siegreiche, mit unzähli gen Mühseligkeiten kämpfende Armee, kein Wort der Theil nahme für die Gefallenen, kein Wort des Trostes für die Hinterbliebenen. — Das Heer schwieg, aber es empfand lief diese kränkende Beleidigung. Der Reichstag, stumpf gegen die Ehre des Vaterlandes, gleichgiltig gegen seine Erhaltung, hatte das Vertrauen der Armee verloren. Stein, Eure Majestät! das Heer will sich nicht bethei ligen an diesen parlamentarischen Kämpfen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/23_07_1849/BTV_1849_07_23_2_object_2971475.png
Seite 2 von 6
Datum: 23.07.1849
Umfang: 6
worden sei» über Kosakenthnm und Bar barei! Doch was rede» wir! Jedes Lügensystem un terliegt am Ende doch der öffentlichen Verachtung. — Oesterreichische Monarchie. Neuerdings ist dem Militär-Kommando von der Ge meinde Silz der Betrag von 7 sl. RW. für die Ver wundeten der k. k. Armee in Ungarn zugekommen, wo für man den gebührenden Dank mit dem Beifügen öffent lich aussprich», daß diese patriotische Spende gleichzeitig der Bestimmung zugesendet wird. Innsbruck, am 20. Juli 1K49. Der Militär

eines Preßburger Juden, der den Tod des geliebten Kindes mit Ruhe und Gelassenheit hinnahm und sein Andenken mit den Worten segnete: »Er ist in seiner heiligen Pflicht gestorben, der Ewige fei gelobt!' Der alte Mann lebt in Wien. Da der Bedarf an Aerzten in der k. k. Armee noch immer nicht gedeckt ist, so hat das Kriegsministeriuin be schlossen, mit der Bewilligung von Gratifikationen zu 60, >00 und ISO fl. CM. an solch« Civilärzte, welche in die seldärztliche Branche übertreten, in solange fort zufahren

, bis der Bedarf an Sanitätspersonale bei der Armee vollkommen gedeckt sein wird. Aus Wolfsberg in Kärnten wird berichtet, daß in der Gemeinde Gößl, Pfarre K*a m p im Lavaiit- thale am 16. ds. eine Bäuerin vier Kinder <2 Knaben und 2 Mädchen) gebar. Ein Kind kam todt zur Welt, die andern sind bis heute frisch und gesund. v. Palruba», Professor der Anatomie an der Prager Universität, der feine Entlassung eingereicht hat, ist Wil lens sich nach Paris z« begeben. Der Verlust dieses ausgezeichneten Gelehrten

und Kultiismiuistcr Horvati, die Priester Aul und Beße genannt. Jeder Theilnehmer soll ein rothes Kreuz auf der linken Brust tragen. Die ungarische Armee hat sich in 2 Theile getheilt, der eine Theil operirt bei Komorn, Waitzen, Gran un ter Görgcy, Klapka, Gnyon, der andere Theil bei Sze- gcdin, im Banat und Siebenbürgen unter dem Befehle von Dembinsky, Bem, Perczel, Vecsey; Dembinsky hat den Oberbefehl sämmtlicher ungarischer Truppen er halten und ist Generalissimus, Damjanich mit dem Stelzfuß prov

waren. Die Stadt Vesprim, welche durch eine große Fcners- brnnst sehr stark gelitten hat, ist nuu beinahe ganz verödet. Die Magyaren sammeln sich im Bakoyner Walde. Nach einer Verfügung Sr. Ercellenz des Armee- Obcrkoinmandamen FZM. Baron Haynau werden die Anweisungen auf die LandeSeinkünfte Ungarns, die in Kategorien zu 1, 2, S, 10, 100 und 1000 fl. ausge geben wurden, bei allen öffentlichen Kassen in Ungarn anstatt klingender Münze angenommen, und müssen in gleicher Weise auch bei allen Zahlungen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1848/29_07_1848/BTV_1848_07_29_5_object_2966192.png
Seite 5 von 14
Datum: 29.07.1848
Umfang: 14
Außerordentliche Beilage z. B. v. u. f. T. u. V. Nr. »4. Gestern Mittag wurde folgendes Bulletin veröffentlicht: Der Oberfeldherr der Armee von Italien Feldmarschall Graf Radetzk» bringt aus seinem Hauptquartier Ali zarea unterm 26. d. M. an Se. Majestät den Kaiser und König folgenden Bericht über den bei Cnstozza er« focht«««» gUinzende» Sieg. -> -> » Nachmittags ließ ich unter dem feindlichen Feuer bei Salionze eine doppelte Brücke über den „Mincrv schlagen. T>ieß Unternehmen wurde

der Armee zur Verstärkung „desselben auf das linke Ufer des Mincio zurückzog, mithin dadurch nur ein Bataillon iu jedem der Orte Salionze „und Monzambano. zurückblieb, der wichtige flankirende Punkt von Välleggio aber mit 2 Brigaden — und einer „dritten Brigade rückwärts ettMonirt — gesichert war. „In dieser Ausstellung erwartete ich nunmehr den Angriff des Königs aus meine Armee, welcher auch um „>k> Uhr Vormittags, bei einer Glühhitze von wenigstens 23 Grad,, wodurch mehrere Leute in Folge des Sonnen

anzugeben; so viel kann ich jedoch sagen, daß ich nie eine Armee „mit so viel Beharrlichkeit und Tapferkeit >ich schlcigeu sah, und daß nicht nur allein alle Versuche der königlichen „Armee die von mir eingenommenen Höhen zn erstürmen, vergebens waren, sonder» daß auch die von ihm be setzten Höhen mit einem Mnthe^ und einer Bravour von meinen braven Truppen erstürmt wurden, daß trotz der „beinahe gänzlichen Erschöpfung derselben, durch die Hitze und die Anstrengungen des Tages, der Feind nach Vcr- „lnst

der letzten Höhen von Cnstozza nnd Soininacampagiia seinen Rückzug beginnen mußte, und denselben in der „heutigen Nacht gegen Goito vollendete. „Ein entscheidender Sieg ist somit das Resultat dieses heißen Tages nnd ich verfolge nun den König, wäh- „rend ich mich mit Mautua wieder in Verbindung setze und dadurch verstärke, soweit als es bei meinen bedeuten den Verluste» die gegenwärtige Stärke der Armee erlaubt. „Ich habe bei der Beharrlichkeit des Kampfes viele Offiziere verloren, da sie überall

tapsern Führer und Offiziere der Armee, so wie der mit „Ruhin und Ehre Gefallenen dem k. k. Kriegsmiiiisterium kundinachcn, kann aber das musterhafte Benehmen der Herren „Korpskoinluandamcu und Generäle, sowie der Truppe, endlich des trefflichen Zusammeilwirkens der Offiziere jede»' „Korps, lind vorzüglich das aufopfernde und sich auszeichnende Korps des Geueralquartierincisterstabs, unter der „Leitung ihres eben so seltenen als tapfern Chefs des Gcilcralqnarticriiieisters F. M. L. Ritter von.Heß

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/27_11_1849/BTV_1849_11_27_2_object_2972743.png
Seite 2 von 4
Datum: 27.11.1849
Umfang: 4
werden solche Transporte außer den bewaffnete» Bergwerks-Haidulen auch von Militär begleitet. — Die Rekrutirunq in den Kronländern ist rasch vor sich gegangen; das Contingent ist beinahe ganz aufge bracht, und man hat allen Grund zu hoffen, daß auch dir noch Rückständigen sich beeilen werden, bald in den Reihen der sieggekröntcn Armee zu stehen. — Unweit Wiener Neustadt wurde am !8. d. M. ein Rekrut von seinem Landsmanne, ebenfalls einein Rekruten, als sie des Nachts aus einem Gasthaus? heim kehrten, geiödtet

, welches am 7. d. M. in Olmntz publizirt wurde, wird der Priester Grolich, der Eooperator in Peotiwanow iu der Nähe von Vozlowitz war, uno Dienste in der k. k. Armee annahm, als Apostat a sacrn orcline er klärt. Falls er »ach seiner Entlassung aus den Mili tärdiensten nun nicht in den Schooß der Kirche zurück kehrt, wird er am I. Dez. l. I. ercominunizirt wercen. — Die Zcitvcrhältnisse, schreibt man aus Lemberg, haben eine ungemeine Wohlfeilheit der Landgüter iu Galizien herbeigeführt, und man kann jetzt das nieder

durch den Herrn FZM. und Armee-Ober-Komma »dan ken Baron Haynau erfolgt ist, publizirt. — Der »Magyar hirlap' erzählt, daß der in Paris angekommene Erminister Bischof Horvath den französi schen Boden unter dem angenommenen Namen Möhring über Brüssel erreicht hat. — Dem Besuche des Bauus von Kroatien bei Erz herzog Maximilian in Brünn schreibt man unter ande rem die Tendenz zn, mit dein als Kenner des Artillerie- Wesens bekannten Fürsten sich über eine Erfindung zu berathen, mittelst deren

des Quartier- meisterstabes bei der Armee in Italien, wo er neben FM. Radetzky den wesentlichsten Antheil an den glän zenden Erfolgen der österreichischen Waffen in den denk würdigen Feldzügen von 1848 und 1849 hatte. Aus Pcsth wird dem ,,Sonst. Bl.' als ein Beweis, daß Görgey's Armee immer königlich gesinnt war, nach folgende Erklärung der Donau - Armee in deutscher Sprache «Icl. Hauptquartier Promoutorium, 2. Jänner 1849, mitgetheilt. — Sie besteht ans vier Punkten und lautet: 1. Das Armeekorps

au der obern Donau bleibt treu seinem Schwnre für die Aufrechthaltuug der vom Kö nig Ferdinand dem Fünften fanctionirten Eonstitntion des Königreichs Ungarn gegen jeden äußern Feind ent schieden zu streiten. 2. Mir derselben Entschiedenheit aber wird das Armee- Korps an der obern Donau auch allen denen entgegen treten , welche dnrch unzeilige republikanische Umtriebe im Innern des Landes das konstitutionelle Königthum zn stürzen versuchen wollen. 3. Aus dem Begriffe der konstitutionellen Monarchie

14
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1850/03_08_1850/TZW_1850_08_03_5_object_5027193.png
Seite 5 von 6
Datum: 03.08.1850
Umfang: 6
spruches erfolgen? Das Kriegsdepartement hat folgende Bekanntmachung erlassen: .„Da der detaillirte Bericht über die Schlacht am 25. d.'vom com- mandirenden General noch nicht hat eingesandt werden können, so ■bringt das unterzeichnete Departement hiermit zur öffentlichen Kunde: „Unsere ganze Armee steht in concentrirter Stellung. Alle Ge rüchte von abgeschnittenen Corps sind unwahr. Der Verlust an Mannschaften wird durch das Einrangiren der seit einigen Wochen errichteten Ersatzbataillone in dem Maße

ersetzt, daß in einigen Tagen die Armee stärker sein wird, als sie vor der Schlacht bei Jdstedt war. Der Muth der Armee ist ungebrochen. Die Tage der Entscheidung stehen noch bevor, und wir sehen ihnen gefaßt entgegen.' Daran schließt sich folgende Aufforderung: „Bei dem verhältnißmäßig großen Verlust an Officieren, den die schleswig- holsteinische Armee bei Jdstedt gehabt, ist ein Ersatz an diesem wichtigen Bestandtheile der militärischen Kräfte das größte Bedürf niß der Armee. Es ergeht daher

auf die Bekanntmachung vom 12. d. M., betreffend die Annahme von gedienten Unterofficieren 'Und Soldaten für die schleswig-holsteinische Armee, wird hiermit ferner eröffnet , daß jedem gut gedienten Unteroffizier der Infan terie für die bis zu seinem Eintritt gehaben Unkosten eine Ver gütung von 20 Rthlr. preuß.Cour., sowie bei seiner event. Ent lassung nach untadelhafter Dienstleistung ebenfalls ein entsprechen des Reisegeld ausbezahlt werden wird. Kiel, den 25. Juli 1850. Das Departement des Krieges. Krohn

. Seweloh. . (21. Z.) Unser Korrespondent in Schleswig meldet, daß der Ober general Krogh von der dänischen Regierung Vollmacht erhalten habe, in Schleswig das Standrecht zu verkündigen. Ein kleines Vorpostengefecht zwischen dänischen Jägern und schleswig-holsteini- schen Dragonern hat gestern in der Nähe von Lorabrück stattgefun den, Das Hauptquartier unserer Armee ist in Cluvensiek, Die Räumung von Dörfern im Rayon der Festung Rendsburg sind eingestellt. Noch stehen Büdelsdorf und Karlshütte

, daß die Huma nität auch beim Dänen Wurzel gefaßt zu haben scheint. — Die in Hannover gestern stattgefundene Versammlung soll vom König Ernst August die Zusage erhalten haben, 8000 Hannoveranern die Erlaubniß zu ertheilen, sich unserer Armee anzuschließen. Auch in Braunschweig soll Aehnliches geschehen sein!? (Lithogr. C.) Hannover, 26. Juli. In Folge der Nachrichten aus Schles wig erläßt die Zeitung für Norddeutschland einen Aufruf an die Bewohner der Hauptstadt und des Königreichs, auö

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1840/31_12_1840/BTV_1840_12_31_3_object_2935216.png
Seite 3 von 20
Datum: 31.12.1840
Umfang: 20
wollte; doch herrschten unter seinen Truppen viele Krankheiten, und dem Vernehmen nach war Ibrahim, so wie Soliman Pascha von einer heftigen Dvsscntcrie befallen wor den. — Am 26. Nov. erfuhr man in Beirut, daß Ibrahim Pascha seine schwere Bagage und dieKranken seiner Armee in der Richtung nach Süden halte aufbrechen laffen, und daß aller Grund vorhanden sev, zu glauben, daß er bald mit der ganzen Armee nachfolgen werde, um feinen Rückzug durch die Wüste nach Egypten zu bewerkstelligen. Um ihn auf diesem Marsche

an, 3. Mittags seine Fahrt fortsetzcn konnte. In einem nach K o n st a n t i n o p e l gelangten Schreiben eines in egvptischen Diensten stehenden Ausländers aus Da maskus vom 28. Nov. heißt eö: Die insurgirten Gebirgsbe wohner werden mit jedem Tage wilder und gefährlicher. Der Generalissimus hat sich daher genöthigt gesehen, die Stellung voi» Zahle zu verlasse», um die Armee nicht den fortwährenden Angriffen dieser Insurgenten anSzusetzcu. Da Ahmed Pascha zu uns gestoßen ist, so ist jetzt die ganze Armee

hier konzcntrirt, aber in einem erbärmlichen Zustande. Von zwei Mann ist immer einer krank oder kränklich; alle sind schlecht gekleidet und schlecht genährt. Wäre die Armee von einein thätigen Feinde angegriffen und geschlagen worden, sie könnte nicht elender aussehen, als sie heute aussieht, ohne in neuerer Zeit eine Schlappe erlitten zu haben, ohne verfolgt und ohne genö- thigt gewesen zu seyn, bei schlechten» Wetter zu marschircn; so mag die französische Armee im Jahre 1LI2 bei ihrem Rück züge aus Moskau

hat, wird ein bedeutender Theil der Kranken und Effekten zu rück bleibe», müssen. Mcrgcn wird das Gros der Armee mit dem Hauptquartier und 400 Kürassieren, welche die Garde Ibrahim Paschas bilden, aufbrechen. Dem Hauptquartier wird am nämlichcn Tage oder übermorgen dcr Nachtrab, aus 8 Kompagnien, 3 Eskadrons n»d einer Orta Albanefcn beste hend, folgen. Wir habe», 130 Geschütze, die man wohl bis Meßerieh bringen wird; aber von da wird es unmöglich seyn, sie weiter zu schaffen , besonders wenn uns dcr Feind irgend

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/03_09_1849/BTV_1849_09_03_1_object_2971870.png
Seite 1 von 4
Datum: 03.09.1849
Umfang: 4
, wo durch der verwickelte und verschlungene Jnstanzenzug wenigstens um Ein Glied vereinfacht wird. Oefterreichifchc Monarchie. Es ist n»s soeben das zehnte Armee - Bulletin des Hrn. FZM. nnd Armec-Ober-^tommaiidanreu Frhrn. H a y i, a ii ans dem Hauptquartier Arad vom !>>. d.M. zugekommen. Obwohl dasselbe nur eine Ziisaiiinicnstcllung bereits bekannter Thatsachen enthält, so glauben wir eS doch unsern Lesern hier vollständig mittheilen zn sollen. i<Z. Armee-Bulletin. Die energische und unausgesetzte Verfolgung

der flüch tige» Iusurgcutcnschaarcn, welche vo» dem k. k. Zten Armee-Eorps, dem Reserve-Eorps und einem Theile der Eavallerie-Divisio» Wallmode» i» den Richtungen vou Lngos über Faeset an die MaroS, nach Deva in Sie benbürgen, und über Karansebcs gegen Mehad-a einge leitet wurde, hat ein so vollständiges Resultat geliefert, daß dermahle» sowohl Siebenbürgen als auch das Ba nal ganz vou den Insurgenten gereinigt ist. Am l9tcn d. M. hat nämlich der Rest des sogenann ten 9. Magyarischen Armee-Eorps

seiner Truppe», 7U00 Mann mit 1000 Pferden und 2 Geschützen ergab sich zu BoroS-Jenö an die dort stehende Abtheilung der kaiserl. Russischen Armee. Am IL. d. M. wurde bereits Düva von der Avant- Garde des Z. Eorps besetzt, uud da General LüderS mir dem GroS seines Eorps bei PiSki stand, so blieb auch den unter Bem uud Gupou stehenden Liisiirgenten kein Ausweg, als sich den Russen auf Gnade und Un gnade zu ergeben. LWU Mann mit öU Geschützen streck ten hier am Iv. d. M. die Waffen. Weitere 24 Geschütze

wurden in Döva vom Z. Ar mee-Eorps vorgefunden, so wie auch dvUU Jusiirgeiiren unter Hcrteleudp und Redetzki mit einer Escadron Pa- laiinal-Husaren und mehreren hundert Bagagewägen, dann vielen ärarifcheu Rüstivägeu mir Mumrio» dem Z. Armee-Eorps in die Hänce fielen. In Dobra ha ben die Iuslirgcutcu 4 zwvlspfüuoige uud l dreiplüu- diges Geschütz und sehr viel Muuinou zurückgelassen. ES wurden demnach in den letzten Tage» zu Facser, D>-va, Dobra, und bei Karausebes, das Eorps Gör- gey's

. Die magyarische Insurrekiions - Armee eristirt nicht inclir, denn was sich nicht ergeben hat, oder gesangen wurde, zerstreute sich, um nach der Heimat!) zu ziehen. Dieses vollständige Resultat der Verfolg,»,g ist der besonderen Ausdauer uiiscrcr Truppen, den klngeu Dis positionen des FML. Fürst Frau; Liechtenstein, welcher das ^tommando über die obgeuannlen Hcerestheilc führte, dann dem rastlosen Vordringen des ,^ien Armeekorps inner Führung des FML. Br. Ramberg zn danke». Nach so eben cinlangeuder Anzcige

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/23_02_1849/BTV_1849_02_23_4_object_2969126.png
Seite 4 von 12
Datum: 23.02.1849
Umfang: 12
Bafis' wird die Armee eine eherne Mauer entgegensetzen, fle wird es zu jeder Stunde, in jedem Augenblick, wenn die Massen irregeleitet, das Gesetz überschreiten, und die rohe Gewalt in die Wagschale zu legen Miene machen. Die Armee der Demagogen wird die Armee des Kaisers nicht besiegen, wo und wie oft, und wie stark fie fich immer erHede; ob fie auch von außenher milRekruten oder mit Führern verstärkt werde. Aber eben so bereit ist des Heer jeden Augen blick für die Aufrechlhallung

der aus den geänderten Ver hältnissen hervorgegangenen Ordnung der Dinge einzutreten, sobalv und so weit dieselbe auf legalem Weg zum Gesetz er» hoben ist. Mit edler Entrüstung aber erinnert das Heer an die Haltung jener Majorität, die einst vor den Augen Euro pas die Ehre ter Armee auf das tiefste verletzt hat und sie jetzt zur Vertretung auf den Bänken des Reichstags einladen will. Die Armee ist zu Hochherzig und zu klug, um in eine Falle zu gehen. Der Reichstag hat einst Amnestie begehrt für die Oktoberrevolution

, die den Mord ÄltourS gesehen. Er hat nichts gethan, jenen Mord zu brandmarken. Wo sind die Mörder Bröas in Paris? Sie find gerichtet! Wo sind die Mörder LatourS? Wer sagt es? . . . Die Armee wird kei nen Schritt aktiver Einmischung thun, aber dieser feierliche Protest vor den Augen Europas wird wieverhallen und nicht ungehört verklingen. Ein straflicher Exzeß ist zu Gratz gesche hen. Ein anrühriger Redakteur eines schlechten Blatts hat in den gröbsten Ausdrücken den Feldmarschall Windischgrätz mit Koth

beworfen, und die Armee selbst auf die gemeinste Weise verunglimpft. Ein durchmarschirendeS Kommando deö Regi- ments, dem man die gedruckten Schmähungen auf seinen In haber unverschämt genug war in die Hand zu geben, gehl in die Wohnung und mißhandelt den PaSquillanten — aller» dingS eine ganz ungesetzliche Handlung, die von Niemand auf Irgendeine Weise in Schutz genommen werden darf.— Ein all gemeines Halloy des Radikalismus schreit natürlich über Lynchjustiz — als aber Latom in Stücke gerissen ward

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/13_07_1849/BTV_1849_07_13_3_object_2971395.png
Seite 3 von 6
Datum: 13.07.1849
Umfang: 6
entnehmen wir dem Nürnberger Korre spondenten Folgendes: Hr. v. d.Psordten hat nur einige wenige Punkte bis jetzt erreicht, während die meisten unerledigt blieben, weil Preußen hartnäckig ans seiner erclussiven Hegemonie beharrt. Mit unbesiegbarer Zähig keit hält man in Berlin daran fest, daß Preußen allem die obersten Bcsehlshabcrstcllen in der Armee besetze, die Verwaltung der Neichsfinanzeii ausschließlich leite/ zu den obersten wie untersten Eivilstellcn des Reichs allein ernenne

dem Gene ral Ondinot vorgeschlagenen UebcrgabSbedingungen nnd die Antwort dcs letzter», welche beide Aktenstücke nicht veröffentlicht wurden, mitzutheilen. Sie lauten.' l. Kapitulationsvorschlag von dcr Sladrgcmcinde dem Hrn. General Ondinot überreicht am l. Inli 184S. 1. Die französische Armee rückt in die Stadt Rom ein, und besetzt die ihr geeignet scheinenden militärischen Positionen. 2. Die römischen Militärkorps, welche einverständlich mit dem General Ondinot und dcn römischen Anthori- täten

in dcr Stadt bleiben, verrichten abwechselnd den Dienst in der Stadt »nd im Fort S. Angelo. Z. Die römischen Militär-Anthoritäten bestimmen die verschiedenen Kantonements für die Truppen jeder Waffe, die nicht in der Stadt bleiben. 4. Sämmtliche durch die französische Armee nnterbro- chene Komuiiikationcn mit Rom werden sofort wieder freigegcbcn. 5. Die Verthcidignngsvorkehrniigcn im Jnncrn dcr Stadt, die von min an zwecklos sind, werden wegge schafft nnd die freie Eirenlation wieder hergestellt

stellt sich nnter dcn Schutz dcr Ehre nnd dcr liberalen Grundsätze Frankreichs. L. Die französische Armee wird ihren Einzug iu Rom halten und die geeignet schcincudcu militärischen Positio nen bcfctzcn. Z. Sämmtliche dermal nntcrbrochene Komniiikationen mit dcr Stadt Rom werden wieder freigegeben. 4. Die im Jnncrn der Stadt errichteten Vertheidi- giingswcrke haben zu verschwinden und die Eircnlation muß vollständig wicdcr hergestellt werden. Z. Die regnlären römischen Truppen

. Wie verlautet, wird Ihre Majestät die Kaiserin Mnttcr demnächst eine Reise von Salzburg «ach München nnd von dort nach Innsbruck zum Besuche Ihrer erlauchten Verwandten in beiden ge nannten Städten »ntcrnchmen. Hicr in Innsbruck wird die Anknnst der hohen Frau zwischen dem 20. und 25. l. M. erwartet. W.ien, 10. Juli. >Dcm „^cldatensrcnndc' zufolge soll Se. Majestät dcr Kaiser sich morgen ,wicdcr zur Armee begeben. — In einem vom genannten Blatte mit getheilten Berichte auS Verona wird versichert, daß dcr

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/04_09_1849/BTV_1849_09_04_2_object_2971880.png
Seite 2 von 6
Datum: 04.09.1849
Umfang: 6
Hände der Kleine» vermögt» manchmal Großes»/ eine Quantität von den dortigen Schulkindern znbercitctc Cbarpie. Im Wege des k. k. Platzkommaiido's zu Botze» durch den Hochwürdigen Herr» Augustin Baron v. Giovanelli aus Kältern von verschiedenen Wohlthätern der dortigen Gemeinde, besonders aber von mehrere» edelgesinnten Jungfrauen 300 Stück Bandagen, 2 Päcke mit Charpie, 2 Päcke mit Tücheln und Verbandleinwand für die in Ungarn operirende k. k. Armee. Durch daS k. k. Landgericht Kalter

Joseph und bei einer im Bade Ratzes stattgefundenen Zusammenkunft der Landgerichtsbeamten ,lebst einigen Honoratioren »nd Bürger von Botzen, wozu insbesonders der Vaucrömaiin Johann Mulfer zu Oberwallis in KastelrUth den namhafte» Beitrag von 10 fl. CM. leistete. Vom k. k. Landgerichte Lavis ein Paket Charpie und Verbandzeug, eingesammelt von mehrere» dortigen patrio tische» Frauen. ^ detc Krieger unserer tapfern Armee das Ergebniß einer bei der Feier des Geburtssestes Sr. Majestät unsers Kaisers

Franz Joseph im Markte Sillian veranstalteten milden Sammlung im Betrage von 19 fl. CM. Vom k. k. Land- und Kriminaluntersuchungsgerichte Hopsaarten das Ergebniß des vom löblichen Landge- richtezur Kirchcnfeier deS a. h. Geburtssestes Sr. Ma jestät des Kaisers Franz Joseph im Einvernehmen mit der hochwürdigen Scelsorgsgeistlichkeit veranlaßten Opfer- ganges zum Besten verwundeter Krieger der k. k. Armee in Ungarn und zunächst der verwundeten Tirolerjäger im Betrage

der Kreishauptmannswitrwe Danbrowaik in Sarnthal 71 Pfund Charpie und Verbandzeug. Vom Herrn Kunstfenerwerker Rapp der gewidmete Antheil per 3 fl. CM. für die verwundeten Kaiseriäger von der Einnahme sür das am Vorabende des Geburts sestes Sr. Majestät deS Kaisers abgebrannte Feuerwerk. Von einer ungenannt sein wollenden Patriotin >0 fl. CM. für die Verwundeten und Kranken der kaiserlichen Armee. Von einer Unbekannten 2 fl. IS kr. CM. sür die k. k. Armee. Durch diese vielen Beweise von Patriotismus

und Menschenfreundlichkeit angenehm überrascht, sehe ich inich verpflichtet, den edle» Spender» meine» tiefgefühlte» Dank im Name» der k. k. Armee hiemit öffentlich aus- zudrücken.' Jnnsbruck, am 2. Sept. 184V. Der Militär-Kommandant: Eliatfcheck i». p. Feldmarfchll-Licutenant. In der am 3. d. M. stattgefundenen öffentlichen Sitzung des großen Bürger-Ausschusses wurde folgendes beschlossen: „Der Bürger-Ausschuß erkennt es für feine Pflicht, im Allgemeine» für den Bau einer Eisenbahn von Inns bruck bis KieferSfelden

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/19_07_1849/BTV_1849_07_19_3_object_2971441.png
Seite 3 von 8
Datum: 19.07.1849
Umfang: 8
gegen unS stand, endlich zurückwich, wel che Retirade sich bald auf die ganze feindliche Macht ausdebnte, worauf dieselbe von unscrer Kavallerie »ud Artillerie in ihre Verschanznngeii zurückgeworfen wurde. ?lls nach beendetem Treffen der Armee-Obcrkominan- daiir, Feldzeugmeister Baron Haynan und später der ^iorps-Koiniiiandaiit ^cldmarschalllieutenant Grs. Schlick das Bataillon ansichtig wurde», ritten sie unser,» hoch verehrten Herrn Obcrst-Wachmcister v. Halloy zu, und drückten ihm mit den Worten die Hand

. Ich habe mit dem Kourier, einem österreichischen Offizier, selbst gesprochen, bin also im Stande, die Nachricht zn verbürgen. So eben ging ein anderer Kourier mit Depeschen an den Fürsten Paskewitsch nach Pesth ab. Zwischen hier nnd Ofen wird der regelmäßige Postverkehr dieser Tage er öffnet; die nöthigen Anordnungen dazu sind bereits ge troffen. Stnhlweißcnbnrg ist von österreichischen Trup pen besetzt. 2m Hauptquartier geht daS Gerücht, ein Theil der ungarischen Donau-Armee unter Görgey (jetzt, wie es heißt

, daß der Prinz von Preußen demnächst von der Armee scheiden, nnd den Oberbefehl über daS Belagerungskorps von Rastatt dem General Wrangel übergeben werde. Hamburg, I-t. Juli. Major Mantenffel und Hr. Harbon, preußischer Dcparlcmcntschcf deS Aenßern, ka inen geliern Abend mir einem Ertrazng von Berlin zn rück, »nd gingen von Altona nach Schleswig. Sie überbringen der Statthalterschaft die Instruktion, die Regierung deS HerzogthninS Schleswig während deS Waffenstillstandes einem englischen, einem dänischen nnd

Äiagy-2gmand ist die Nachricht von gestern eingetroffen, daß die Division Moltke in Ofen einge rückt ist. Die Armee des Marschalls Fürst PaskievieS rückte über Waitzen ans dem linken Donauufer vor. Die Magyaren verfuchten auch dort sich durchzuschla gen, allein die Russen trieben sie mit beträchtlichem Ver lust gegen Komorn aufwärts, so daß sie am linken und rechten User der Douau umstrickt sind. Gestern vermn- thete man, daß der FZM. Hayiian eine Bewegung ge gen daS verschanzte Lager der Magyaren

machen werde. Seit 3 Tagen vcrmcbrle sich die Zahl der Ucberlänfer massenhaft. DaS Annähern der Sinnen anf dem linken Doiiauufcr scheint den verblendeten Magyaren die Au gen geöffnet zu habe». Privatnachrichten zufolge war das Hauptquartier des Fcldzcugm.Hayuau gestern (IS.) noch in Nagy-Jgmand. Der russische Geueral-Lieurenaut Berg ist von Igmand zn der großen russischen Armee des Marschalls Paskie- viez über Ofen abgegangen. Die Armee der Magyaren bei Komorn verhält sich seit zwei Tagen ruhig. AuS Pesth

21