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Bücher
Jahr:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Seite 7 von 450
Autor: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Ort: Krakau
Verlag: Typogr. Anst. des ""Czas""
Umfang: XI, 384, 47 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 44.532 "; II 93.245
Intern-ID: 326145
gm Entscheidungen herbeiführen, deren Erklärung Strategie und Taktik nicht zu geben vermögen. Ihm wird klar, daß ein idealer Feldherr eine Welt erobern könne, ihm wird aber auch klar, daß eine ideale Armee unbe- sieglich feie. Bücher und Schulen, Theorie und Praxis klimmen jenen, für so Wenige ersteigbaren Gipfel der Feldherrnkunst hinan: Sie find berechligt, aber bercchtiger ist dss Streben, eine ideale Armee zu gründen, denn in ihr liegt die Größe, liegt die Macht und, Freiheit der Völker

. Die Vollkommenheit der Armee beruht aus dem Menschen- werthe ihrer Mitglieder ; das Leben des Menschen kömmt aber, als Kriegerleben nur in seiner Familie, dem Regimente, zur vollen Gel tung; daher hat die Regimentsgeschichte, die Entwicklung dieses Seins zu gestalten, die Lehren der Taktik und Strategie der Kriegs geschichte überlassend. Von diesen Anschauungen ausgehend, versucht das Folgende darzustellen, wie eine Regimentsgeschichte nach Inhalt und Form zu versaste» wäre

. b WaS eine MegirnerrtSgefchichte zu enthalten hat. Das Regiment ist die Einheit in großem Verwaltungsorga- nismus der Armee; es ist das Individuum, in welchem sich die ganze Heerverfaffung wiederspiegelt. Größe, Form und Verbindung nach Außen bestimmen jeden Organismus. Taktische, administrative und Finauzrückstchtm bestimmen die Größe eines Regiments, sie wirkt durch ihre Erhaltung vermöge des üblichen Ergänzungssystems auf den Wohlstand und die Bildung der Bevölkerung und in der Rückwirkung dieser beiden Potenzen, ans den Geist

des Armee-Materials. , Die Form zeigt die ganze innere Gliederung in taktischer, rein ^dienstlicher und administrativer Beziehung, bei Letzterer sich theilend in die rein militärische Verwaltung, die ökonomische, die gerichtliche, jene der Gesundheitspflege und der Seelsorge.

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Jahr:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Seite 71 von 450
Autor: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Ort: Krakau
Verlag: Typogr. Anst. des ""Czas""
Umfang: XI, 384, 47 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 44.532 "; II 93.245
Intern-ID: 326145
An diesem Jahre, mit höchster Genehmigung vom 1. September erschien für die Infanterie ein Dienst- und ein Erercier-Reglement. Kaiser Josef und Feldmarschall Lascy — seit 1766 Hof-Krieg sraths- Prasident — hatten den Bau eines neuen Systemes für die Armee ent worfen, dessen 2 Hauptpfeiler Oekonomie und Disciplin waren. Durch die unzureichenden, schleppenden, für den Verlauf des 7 jähri gen Krieges nachtheiligen Rüstungen belehrt, war der Grundsatz bei allen Reformen: „die möglichst zahlreiche

Armee mit den geringsten Kosten zu Oesterreichs Schutz in dem brauchbarsten Stande zu erhalten.' Mit dem Jahre 1768 beginnen diese Reformen und dauern bis zu Josefs Tode fort. Die Umgestaltung erstreckte sich auf den Geist und die Glieder des großen Armeekörpers. Dem Geiste der obersten Leitung, dem Hof-Kriegà- rathe, wurde durch Beseitigung der bürgerlichen Kriegsrathe, rein sstdati- scher Sinn eingehauchk; die Glieder wurden durch die Reglements mit Geschick, Gewandtheit und Uebereinstimmung

begabt. Lascy's Reglement ordnet mit mathematifcher Genauigkeit*) das künstliche Räderwerk der großen Armee-Maschine. Der phylofophirende Geist der Zeit macht sich bài geltend, und die früheren allgemeinen Vorschriften gehen, mit logischer Schürfe gesondert, in umständliche Instructionen, für jede Charge und jede GeliWnhest, über. *) Echt österreichisch heimelt uns folgende Stelle an: „Würde einem Anmelder ein Glas Wein gegeben, so trinke er es nach vollendeter Meldung, entweder mir geschultertem

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Jahr:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Seite 178 von 450
Autor: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Ort: Krakau
Verlag: Typogr. Anst. des ""Czas""
Umfang: XI, 384, 47 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 44.532 "; II 93.245
Intern-ID: 326145
160 Inhaber F.-M.-A. Baron Neugebauer. neral-Major Mittrowsky mit dem Regiments Neugebauer, 1 Flügel Caval lerie und 2 Jager Compagnien dahin und besetzte die Stadt. Im Monate Juni rückten die, in Tyrol gestandenen, 2 Compag nien auf Verwendung des Obersten beim Armee-Ober-Commando wegen des geringen Standes des Regiments zu selbem ein. Am 4. Juli marschirte die Division Kollowrath aus dem Lager bei Klagenfurth in jenes von Villach. Aus diesem Lager muß das Regiment bald

in jenes von Klagenfurth zurückgekehret sein; denn Joseph Schon, damals Feldwebel im Regimente schreibt am 31. Juli: „Roch immer stehen wir im Lager bei Klagenfurth. Die Hitze ist entsetzlich und so stark, daß sie uns durch den ganzen Tag den unaussteh lichsten Schweiß auspreßt, und daher schon viele Leute krank geworden find. Der Herr Feldmarschall-Lkeutenant Mack trifft am 4. August dahier ein und vor selbem wird die Armee sich im taktischen Fache produziren.' Der nicht ganz gute Fortgang

der Friedensunterhandlungen, dann die Verstärkung, welche die Franzosen an sich zogen, ließen an der Wieder eröffnung der Feindseligkeiten nicht mehr zweifeln, daher die Armee schon zur Vorrückung disponirt war, als am 29. September der Befehl kam, alle Bewegungen einzustellen. Das Regiment mit 2 completen Bataillonen und 2 Grenadier Com pagnien blieb nach dem Friedensabschluß über den Winter in Klagenfurth, wohin es schon im September marschirt war. Leistungen der 2 in Tyrol gebliebenen Compagnien des Regi ments, während des Feldzuges 1797

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Jahr:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Seite 39 von 450
Autor: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Ort: Krakau
Verlag: Typogr. Anst. des ""Czas""
Umfang: XI, 384, 47 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 44.532 "; II 93.245
Intern-ID: 326145
Wahrend der, auf die Schlacht von Prag folgenden Belagerung standen das Bataillon und die Grenadiere im Monate May unter dem Commando des General-Majors Unruh, die Neustadt und den Wifehrad besezend; im Monate Juni''/ den Befehlen des Generals Brown untergeor dnet, vertheidigten sie das Neuthor Nr. 3 und 4. Durch das Bombardement verlor das Bataillon 1 Tobten und 1 Verwundeten, bei den Ausfällen 1 Tobten und 6 Bewundere. Am 22 . Juni rückte die ganze 'Armee aus und feierte den Sieg von Kollin

, Brigade Materni. Am 30. Juni standen die 'Armeen des Prizen Lothringen und Feld- Marfchalls Daun im Lager von Czelakowicz; am 1. Juli marschirten sie in das Lager von Lißau, am 4. in jenes von Benatek. An diesem Tage wurde ein Armee-Corps von 4 Husaren Regimentern 4 Bataillonen Croaten 5 deutschen Bataillonen 10 Grenadier Companien 14 Escadronen deutscher Cavallerie zusammengestellt und dem Feld-Marschall-Lieutenant Grafen Nadasdy über geben , um gegen die Elbe vorzurücken, den König zu beunruhigen

und na- . mmtlich dessen Verbindung mit den andern Truppen zu verhindern. In dieses Corps wurden das Bataillon und die Grenadiere, welche seil der Schlacht von Prag einen Abgang von 100 Mann erlitten hatten, eingelheilt, sie marschirten am 6. Juli ab, trafen am 6. in Tzebus „ 10. ,, Malfchen „ 21. „ Gastdorf ein, erreichten „ 14. August Herwigsdorf, um bei Ostritz an der Neiße Posto zu fassen, mußten jedoch zur Haupt-Armee einrücken, und hinter dem rechten Flügel, bei Drausendorf Stellung nehmen. Bald darauf

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Jahr:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Seite 218 von 450
Autor: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Ort: Krakau
Verlag: Typogr. Anst. des ""Czas""
Umfang: XI, 384, 47 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 44.532 "; II 93.245
Intern-ID: 326145
Nach dem Marsch- und Angriffsplane der Armee, ging die Brigade Weidenfeld von Bra am 90. März nach Bene, dann nach Ceva, wo der Feldmarschall-Lieutenant Elsmtz seine Truppen vereinigte und den 3. April nach Monte-Zemolv, den 4. nach Millesimo, am 5 nach Carcare, am 6. nach Mallere rückte ohne besondern Widerstand die Höhen von St. Giacomo nahm und die Linie von Vado, bis zu den benannten Hohen besezte. Am 10. griff der französische General Suchet die Stellung an, es gelang ihm die Brigade Ulm

, durch einen dichten Nebel begünstigt, einzu schließen, und großen Theils gefangen zu nehmen, so wie Sette pane zu besehen. Nun wendete sich der General Suchet gegen den St. Giacvmv-Berg (12. April), hier wurde er jedoch kräftig empfangen, und Abends noch bis Madonna del neve verfolgt. Das Bataillon erlitt einen Verlust von 10 Tobten, 4 Vermißten und 59 Verwundeten, unter den Lezteren der Ober lieutenant Rheim und Lieutenant Wika des Regiments. lieber die Haltung des Grenadier-Bataillons sagt der Armee-Befehl ddto

. Saysello vom 17. April: „Es gereicht mir zum besondern Vergnügen der Armee allgemein bekannt zu geben, daß bei dem lezt vorgefallenen Gefechte am St. Gia como die Grenadier-Bataillone Neny, unter Commando des Hauptmann König von Neugebauer und Görschen unter seinem Oberstlieutmant sich vorzüglich ausgezeichnet haben.' Melas m. p. General der Cavallerie. In dieser Affaire haben sich ausgezeichnet und Belohnungen er halten: Feldwebel Delbetto, wegen Umsicht, Tapferkeit und Rettung des Hauptmanns Tonelli

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1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Seite 147 von 450
Autor: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Ort: Krakau
Verlag: Typogr. Anst. des ""Czas""
Umfang: XI, 384, 47 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 44.532 "; II 93.245
Intern-ID: 326145
den Geißberg erreichen konnte, was sonst unmöglich gewesen wäre, weil der Feind durch Ueberwaltigung des Generals Zordis dem Armee-Corps in den Rücken gekommen wäre. Das Bataillon hatte in diesem Gefechte einen Verlust von 3 Tobten und 24 Verwundeten, unter den Lehtern den Oberstlieutenant St. Julien und den Obeclieutenant Groschapp. Der Gemeine Schinbekn erhielt für die in diesem Gefechte bewiesene besondere Bravour die silberne Tapferkeits-Medaille. Ueber den Winter lag das Bataillon in Mannheim

. Im Winter fiel auf der ganzen Rheinlinie nichts Erhebliches vor. Das Regiment blieb in dm Quartieren, die es Ende 1793 eingenommen hatte, und leistete, wie früher, Cordonsdienste; es nahm an den Operationen keinen direkten Antheil. Der Herzog von Sachsen-Teschen, welcher nach einem kurzen Zwischen- Commando des Feldzmgmeisters Browne, dermalen die Rhein-Armee be fehligte, eröffnete im Mai die Operationen, zu welchen er im Lager von Schwenzingen 30 Bataillone und 40 Escadronen concentrirte. Das Grenadier

-Bataillon St. Julien gehörte zu dieser Armee und ag im ersten Treffen in der Brigade des General-Majors Baader, unter Commando des Feldzeugmeisters Fürst Hoheülohe. Der Fürst ging am 21. Mai bei Holzhof, unweit Mannheim, über den Rhein und operirte gegen Schifferstadt. Am 23. wurde der Uebergang des Rehbaches in 3 Colonnen vergeb lich forcr'rt, allein schon am kommenden Tage verließ der erschütterte Feind feine Stellung 5 die Truppen rückten am 25 . bis Schifferstadt, am 26. und 27. weiter, vertrieben

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