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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 03.10.1914
Umfang: 8
für das Geschenk des Rosenkranzes. Urteil eines russischen Offiziers über unsere Armee. Ein Mitarbeiter des „Grazer Volksblatt' sprach mit einem in Wien in Pflege befindlichen verwun deten russischen Offizier, der seine Wahrnehmungen auf dem Kriegsschauplätze folgendermaßen wicder- gibt: Ich bin vom Anfänge unserer Operationen gegen die österreichisch-ungarische Armee im Felde gestanden und kann dieser Armee, die mit solchem Heroismus und unter so schwierigen Verhältnissen, wie sie der galizische

Kriegsschauplatz hervorbringt, kämpft, nur meine größte Bewunderung und Hoch achtung zollen. In diesem Sinne spreche ich nicht allein, sondern mit allen Offizieren meines Regi ments nnd den übrigen russischen Offizieren. Ich kann mich auch, gleich vielen meiner Kame raden, des Urteils nicht enthalten, daß die Aus bildung des österreichisch-ungarischen Heeres die unserer Truppen überragt, was teilweise wohl auch damit begründet erscheint, daß die österreichi sche Armee über ein anderes besseres Menscheu

- matcrial verfügt. Ich habe leider die Wahrnehmung machen müssen, daß das Schießwescn dieser Armee auf einer sehr hohen Stufe steht, und die Schicß- sertigkcit nicht wenig durch das kaltblütige Aus harren in unserem Massenfeuer unterstützt wird. An den Gewehren der Gefallenen konnten wir konstatieren, daß die Aufsatzstellung der wirklichen Distanz entspricht, daß mit der Munition sehr ökonomisch gewirtschastet wird u. v. a., was für uns beispielgebend ist. Auch ist die österreichische Infanterie

iu Galizien, das doch die katholische Geistlichkeit nichts angeht, zur Hetze mißbraucht und im Süden der Monarchie hatte der südslavische Klerus viel unter Ver dächtigungen zu leiden. Der französische Aufmarschsilan. Im Tagebuch eines französischen Offiziers, der bei Verdun gefangen wurde, befand sich der fran zösische Aufmarschplan, der nach der „Lothringer Volksstimme' wie folgt lautet: 1. Armee Maubeu ge: 1., 2., 3. und 10. Armeekorps. 2. Armee Verdun : 9., 11., 4. und 6. Armeekorps. 3. Armee Toul

: 20., 5. und 8. Armeekorps. 4. Armee Epinal: 13., 12., 17. und 18. Armeekorps. 5. Armee Belfort: 7., 14., 15. und 16. Armeekorps. Jede Armee setzt sich zusammen aus 500.000 Mann, insgesammt also 2,500.000 Mann, die für die Offensive verfügbar sind, ohne die Territorial- truppcn zu rechnen. Die 1. Armee vereinigt sich mit den englischen und belgischen Armeen, besetzt nach Durchmarsch durch Belgien Köln und Koblenz und wirft sich dann den aus Norddcutsckland vorstoßcnden Strcil- krästen entgegen. Die 2. Armee besetzt

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Tiroler Post
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Seite 4 von 8
Datum: 16.02.1915
Umfang: 8
.-ungarische Armee. In einem bemerkenswerten Leitartikel wendet sich der „Tanin" gegen die von der Presse des Dreiverbandes vorbereiteten ungeheuren Lü gen über Oesterreich-Ungarn, das angeblich er schöpft sei, über die Kundgebungen über den Krieg, die in Oesterreich-Ungarn stattsänden, und über die angeblichen Bemühungen Ungarns, einen Separatfrieden zu erreichen. Der „Tanin" führt aus, daß Oesterreich-Ungarn, obwohl es nicht aus einem einzigen nationalen Block bestehe, durch so gleichgestimmte Interessen

, so starke Bande zu einer Einheit zusammengeschmolzen sei, die durch den sechs Monate andauernden Krieg ihre Probe ablegte, und all dies entgegen den Behauptungen derjenigen, die da glaubten, daß der Krieg eine Lockerung der verschiedenen die Nationalitäten vereinigenden Bande herbei führen' werde. Das Blatt zollt der Tapferkeit der österrei chisch-ungarischen Armee volles Lob und verweist daraus, daß, wenn die österreichisch-ungarische Armee Galizien räumen mußte» sie dies nach heldenhaften Kämpfen

gegen eine der größten europäischen Armeen und nach einem Sieg bei Krasnik und in einem unter überaus geschickten Manövern' durchgeführien Rückzug tat, wodurch der Feind mehrere Wochen beschäftigt wurde. Die österreichisch-ungarische Armee, sagt, der „Tanin", hie den Sieg von Limanowa errang und einer der wichtigsten Faktoren in den Kämpfen in Por ten war, ist eine Armee, die seit sechs Monaten ruhmvoll kämpfte und zweifellos eine sehr wich tige Rolle bei der Lösung der Ausgabe spielen wird, den westlich

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.06.1941
Umfang: 8
übernahmen. Zum Schutz der rumänischen und bulgarischen Küste des Schwar zen Meeres wurde deutsche Marineartillerie ein gesetzt. In der zweiten Hälfte des März vollzog sich der Aufmarsch der Armee List an der bulgarisch griechischen Grenze, um, wenn notwendig, recht zeitig gegen die in Bildung begriffene britische Operationsgruppe in Nordgriechenland einzugreifen. Der Versuch Englands, sich auf dem Balkan ?iu- zuniften, stützte sich unter anderem auf die Hoff nung, Südslawien für sich gewinnen

gegen das englische Erpeditionskorps in Griechenland gleich zeitig zu treffen. Heer und Luftwaffe wurden da-n>t völlig überreichend vor eine neue und gewaltige Aufgabe gestellt. Trotz großen Gelände- und Versorgungsschwierig- keiten gelang es aber, diese in so kurzer Zeit zu bewältigen, daß der Führer den Angriff auf den k. April festsetzen konnte. . Sie Siidostarmee trat an Am Morgen dieses Tages begannen Teile der Armee List die griechische Verteidigungsfront an der bulgarischen Grenze anzugreifen

mit dem ersten Ziel, bis Saloniki und zur ägäifchen Küste vorzu stoßen. . Eine zweite Kräftegruppe der Armee trat gleich zeitig aus dem Raum südlich Sofia in Richtung auf Skoplje an, um Südslawien von Griechenland zu trennen und auf schnellstem Wege die Ver bindung mit den italienischen Kräften in Albanien herzustellen. Am gleichen Morgen griffen starke Kampfkrä-te des Generals der Flieger Freiherrn von Richthofen wie auch der im Raum um und südlich Wien unter dem Befehl des Generalobersten Lohr bereitstehen

den Verbände der Luftwaffe in mehrfachem Einsatz die südslawischen Fliegerhorste und die Festung Belgrad an. Zahlreiche feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen oder am Boden vernichtet, die militä risch wichtigsten Anlagen und Gebäude der feind lichen Hauptstadt zerstört. Gebirgs- und Infanteriedivisionen der Südgruppe der Armee List durchbrachen, durch Slurzkampf- slieger hervorragend unterstützt, in dreitägigem, schwerem Ringen die dem Gebirgsgelünde vorzüg lich angepaßten, in Stockwerken übereinander

Angriffstage die ostwärts des Wardar kämpfende griechische Armee in der Stärke von 4^4 Divisionen von ihren rückwärtigen Verbindungen abgeschnitten; sie streckte deshalb nach tapferem Widerstande in Erkenntnis ihrer hoffnungslosen Lage die Waffen. Die Nordgruppe der Armee bahnte sich in harten Kämpfen durch schwierigstes Bergland den Weg nach Skoplje und Veles, schlug die südslawische Z, Armee vernichtend und nalmi durch motorisierte Abteilungen, die bis an die albanische Grenze vor stießen, die Verbindung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 08.06.1866
Umfang: 6
Frankreich dahin überein, daß die österreichischen Vor behalte die Konferenz unmöglich machen.' Italien. lCine Stimme aus Italien iilier die österrei chische Armee.) Der militärische Berichterstatter des „Journ. d. Deb.' Herr Petruccelli de la Gattina schreibt in einem aus Pizzighettone datirten Briefe über die österreichische Arniee unter Andern, Folgendes.- „Ihre Disziplin, ihr Muth, die Treue, mit welcher sie zur Fahne und zum Kaiser hält, machen die öster reichische Armee bewunderungswürdig

. Die Generale haben die Feldzüge von 1848. 1849 und 1359 mitge macht. Die Offiziere sind tapfer, unterrichtet, voll Hingebung für ihr Vaterland. Wenn die italienische Presse behauptet, daß die Kroaten demoralisirt seien, daß die Ungarn wanken, daß es einem Theile der Armee an Eifer für einen Krieg gegen Italien mangle, so ist sie im Irrthume. Die österreichische Armee wird sich muthig schlagen; sie wird ein Land vertheidigen, das sie gewohnt ist, als das ihrige zu betrachten und muß Revange für 1859 nehmen

. Die italienische Armee weiß dies und achtet ihren Feind um so mehr. Die von der österreichischen Armee eingenommene Stel lung ist für jetzt eine Defensive, die Armee wird nicht so ungeschickt^ sein, diese Position aufzugeben, um in den Augen Europa's die Schuld des Angreifers auf sich zu laden. Die Zahl der Oesterreichs ist vielleicht geringer als die der Italiener, aber jene haben den Vortheil, daß in ihrer ganzen Hauptschlachtlinie, von Peschiera nach Triest, die Eisenbahn hinzieht, und daß sonach

in einigen Stunden 100.000 Mann überallhin, wo Gefahr droht, konzentrirt werden können. — Das Schreiben Petruccelli's schließt: die österreichische Armee wartet, Gewehr im Arm. und der italienischen Armee, welche gleick den Franzosen bei Fonteney gerne sagen möchte: „Schießet zuerst, ihr Herren Oesterreicher', wird wahrscheinlich die Initiative des Angriffs beschie- den sein. Turin. Eine mysteriöse Nachricht bringt die hie sige Gazzetta: „Es geht das Gerücht, schreibt sie, die italienische Regierung

habe das Bestehen von Beziehun gen zwischen einem der Hähern Offiziere unserer Armee und dem österreichischen Militär-Kommandanten entdeckt. Wenn unglücklicherweise eine so schmerzliche Thatsache wahr wäre. so wünschen wir dringend. irgend eine offizielle Mittheilung möge über diese Sache Licht bringen.,, Rom, 23. Mai. Die Krankheit des Kardinals Antonelli fängt an ernstliche Befürchtungen einzuflößen. Der Staatssekretär ist zwar verhältnißmäßig noch in guten Jahren (derselbe ist 1806 geboren), allein die große

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 09.11.1912
Umfang: 12
d. L. 4 5 7. Pattis Eduard, Kardaun d. L. 4 5 8. Chiochetti Josef, Bozen d. L. 4 5 Für die drei besten Meisterkarten. Armee: 1. Egger Alois, Meran 2. Ruetz Josef, Oberperfuß 3. Faller Ludwig, Bozen 4. Ritzl Anton (JungsÄütze), Fügen 5. Mattevi Rudolf, Trient 6. Chiochetti Josef, Bozen 7. Baldauf Kassian, St. Valentin 8. Zischg Heinrich, Bozen Nachleser: Saltuari Franz, Bozen Gewehr: 1. Ruetz Josef, Oberperfuß 2. Ritzl Anton (Jungschütze), Fügen 3. Ladurner Matthias, Meran 4. Pattis Eduard, Kardaun 5. Faller

„ Schimeck Waldem., Bozen 2 zweite „ Faller Ludwig, Bozen 1 21. Oktober mittags: erste Nummer Meier Josef, Bozen 2 zweite „ Schmuck Johann, Bozen 1 erste „ Faller Ludwig, Bozen 2 zweite „ Schmuck Johann, Bozen 1 21. Oktober abends: 402 10 401 8 395 8 387 6 383 6 381 5 374 5 130, 371 5 128, 371 irkarten. 620 10 593 8 578 8 197, 550 6 186, 550 6 516 5 491 5 483 5 Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: vorl

^ „ „ zweite „ „ „ „ „ 28. Oktober mittags: erste Nummer Schneitter Josef, Zirl 2 Zweite „ „ „ „ 1 erste „ Höller Alois, Kardaun 2 zweite „ Schmuck Johann, Bozen 1 28. Oktober abends: Gewehr: vorl. Nummer Kirchmayer I., Sistrans 1 letzte ^ ^5 ^2 Armee: vorl. „ Schaller Franz, Bozen 1 letzte „ Kreidl Alois, Brixen 2 29. Oktober früh: Gewehr: erste Nummer Tomasi Alois, Trient 2 zweite „ KinigadnerJ.,Franzensf. 1 Armee: erste „ Mattevi Rud., Trient 2 zweite „ „ „ „ 1 29. Oktober mittags: Gewehr: erste Nummer

SchallerF.(Jgsch-), Bozen 2 zweite „ Verdorfer Josef, Meran 1 Armee: erste „ Tomasi Alois, Trient 2 zweite „ Casagrande B., Trient 1 29. Oktober abends: Gewehr: vorl. Nummer Lageder Alois, Bozen 1 letzte „ Doblander Hans, Bozen 2 Armee: vorl. „ Prof. Ant. Häfele, Bozen 1 letzte „ ^ ^ 2 30. Oktober früh: Gewehr: erste Nummer Grabmayer Al. v., Bozen 2 zweite „ Winkler Josef, Tisens 1 Armee: erste „ Ritzl Ant. (Jgsch.), Fügen 2 zweite „ Gasser Anton, Bozen 1 30. Oktober mittags: Gewehr: erste Nummer

Winkler Josef, Tisens 2 zweite „ Herrnhofer A., Kaltem 1 Armee: erste „ Schmid Richard, Bozen 2 zweite „ Bramböck Peter, Bozen 1 30. Oktober abends: Gewehr: vorl. Nummer Ritzl Ant. (Jgsch.), Fügen 1 letzte „ Winkler Josef, Tisens 2 Armee: vorl. „ Lageder Alois, Bozen 1 letzte „ Saltuari Franz, Bozen 2 Schützenzahl 242, außerdem beteiligten sich noch 90 von der Juvgschützeuschule. Gesamtschußzahl 22.220. Nummern wurden getroffen: auf der Bezirkshauptscheibe am Haupt . . 68 hievon 50 von den Alt

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 03.10.1914
Umfang: 8
sein. Man spricht von riesigen Minenfeldern. Allerdings heißt's, daß ein Teil bei Ausbruch des Krieges nicht fertiggestellt war. Immerhin wird, wenn auch die artilleristische Überlegenheit der deutschen Armee den Kampf bis zum Eindringen in die Stadt wesentlich abkürzen wird, die Zahl der Opfer auf deutscher Seite auch eine beträchtliche sein. Die Anzahl der deutschen Truppen, die heute in Belgien operieren, wird von französischen Berichten als eine erdrückende Ueber- macht geschildert, was wohl zum großen Teil

die zufolge trieben die deutschen Truppen belgische Feldarmee aus drei Richtungen nach meldet: Ver Angriff auf Antwerpen schreitet für uns erfolgreich fort. Der franMslhe AnsniarWan. Im Tagebuch eines französischen Offiziers, der bei Verdun gefangen wurde, befand sich der fran zösische Aufmarschplan, der wie folgt lautet: 1. Armee, Maubeuge: 1., 2., 3. und 10. Ar meekorps. — 2. Armee, Verdun: 9., 11.. 4. und 6. Armeekorps. — 3. Armee, Tonl: 20., 5. und 8. Armeekorps. — 4. Armee, Epinal

: 13., 12., 17. und 18. Armeekorps. — 5. Armee, Belfort: 7., 14., 15. und 16. Armeekorps. Jede Armee setzt sich zusammen aus 550.000 Mann, insgesamt also 2,500.000 Mann, die für die Offensive verfügbar sind, ohne die Territorial truppen zu rechnen. Die 1. Armee vereinigt sich mit den englischen und belgischen Armeen, besetzt nach dem Durchmarsch durch Belgien Köln und Koblenz und wirft sich den ans Norddeutschland vorstoßenden deutschen Streit kräften entgegen. Die 2. Armee besetzt Metz uud wendet sich nach dessen Einnahme

nach Saarlouis und Koblenz, wo sie ihre Vereinigung mit der 1. Armee vollziehen wird. Die 3. Armee dringt in Lothringen ein. besetzt den nördlichen Teil der Vogesen und wird dann ihren Standort vor Straßburg verlegen. Die 4. Armee wird die übrigen Teile der Vo gesen besetzen und dann den anderen Armeen als Reservearmee folgen. Die 5. Armee wird sich Altkirchs und Mül hausens bemächtigen und dann ihren Standpunkt vor Straßburg verlegen, das zu nehmen ist, und wird ihre Vereinigung mit der 3. Armee herbei

führen. Das Interessanteste an diesem Aufmarschplan ist, daß sich die 1. französische Armee mit der bel gischen und englischen vereinigen und durch Belgien in Norddeutschland einfallen sollte. Man erinnert sich, daß von deutscher Seite immer gesagt wird, man habe bestimmte Beweise, daß Frankreichs Kriegs plan den Durchmarsch durch Belgien vorgesehen habe und daß Deutschland, indem es seinerseits diesen Durchmarsch ausführte, Frankreich nur zuvorkam. Miel! W WM ^ zu Werk! Lin sngetrsgener frieden

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 12.11.1891
Umfang: 8
, wenn in der Be- Sir. S S V. Handlung der Untergebenen durch die Vorgesetzten stets die Humanität zur Geltung käme, wenn endlich die Nationalität bet der Armee mehr Berücksichtigung ?ä»de. Redner klagt über GermanisatlonS-Bestrebun- gen in der Armee, findet die Bestimmung, dass Ein- Khrlg-Frelwillige, welche bei der Prüfung nicht ent sprechen, ein Jahr nachdienen müssen, zu hart und verlangt, die Kriegsverwaltung möge alljährlich das gesammte Materials in Bezug auf die Einjährig- Freiwilligen, nach Ländern

drückt seine Verwunderung aus, dass niemand von den anderen Parteien spreche, wo eS sich doch um ein so wichtiges Gesetz handle. DieS sei eine Apathie deS Parlamentes gegenüber der Wehrkraft, als ob die Armee ganz außerhalb deS Interesses deS Volkes stünde. Allem Anscheine nach wolle man gar nicht, dass in diesem Hause über die Armee gesprochen werde. Redner findet eS überhaupt bedauerlich, dass der ReichSrath nur das Contingent zu bewilligen habe, während das Kriegsbudget vor die Delegationen gehöre

bei den Reservisten, über die Kosten der Waffenübun gen, über das gegenwärtige Strasshstem bei dem Mi litär, besonders bei den Disziplinarstrafen, und er klärt sich gegen jene Strafen, welche entehrend sind, wie das Anbinden und Spangenschließen. Redner verlangt ferner die Wahrung der Nationalität bei der Armee. Jeder würde mit mehr Eifer und mehr Liebe dienen, wenn er sich zugleich mit Stolz als Angehöriger seiner Nationalität bezeichnen dürste, wenn die Armee wahrhaft eine Volksarmee wäre, was mehr zu bedeuten

hätte, als das rauchlose Pulver. Se. Excellenz LandesvertheidigungS-Minister Graf WelserSheimb wendet sich zunächst dagegen, dass man bei dieser Gelegenheit eine Armeedebatte versucht habe, die nicht hieher gehöre; ebenso erachte sich der Minister überhoben, wegen der erwähnten Broschüre sich zu äußern. Was die Behandlung der Mann schaften durch die Vorgesetzten betreffe, so sei sie keine inhumane und es sei dies die ungerechteste Behaup tung, welche gegen bie Armee vorgebracht werden könne

. Natürlich gebe eS vereinzelte Ausnahmen wie überall, aber in keiner Armee von Europa sei die Behandlung der Mannschaft eine entsprechendere und bessere als gerade In der österreichisch-ungarischen Armee. Diese Erkenntnis habe auch in der großen Masse der Bevölkerung, welche die Armee liebe, be reits Platzgezriffen und die Armee selbst sei ihren Vorgesetzten anhänglich. ES ist auch von den natio nalen Verhältnissen gesprochen worden. Diesen sei Rechnung getragen worden in Hinsicht der Sprach kenntnisse

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 20.10.1876
Umfang: 6
politischen Fragen, wie z. B- die Naquet- schen Anträge auf Einführung der Preßsreiheit, Auf hebung der Staalöstrl-ichdekrete, Wiedereinführung des Ehes^'eirui gSre-^teS u. f. w. auf die Tagesordnung der Kammer gesetzt wissen- Außerdem wollen sie den Justi;minister weg?n der Verfolgung der radikalen Press.', den K-iegSminister wegen der von ihm ge duldeten klerikalen B earbeitung der Armee und den Minister- des AuSwä tigen wegen seiner Orientpolitik inlerpelliren. Nußllittd» Von Interesse dürfte

unter den jetzi gen Verhältnissen eine von der ..Köln. Ztg.' gege bene Uebersicht über den gegenwärtigen Stand und die Organisation der russischen Militärmacht sein. Nach der neuesten Organisation zerfällt die russische HeereSmacht in die europäische, kaukasische und asia tische Armes. Die europäische Armee umfaßt 3 Garde-Infanterie-, 3 Grenadier- und 34- Armee- Infanterie-Divtsioneu zu je 4 Jnfanterie-Negimenlcrn zu 3 und bei den 3 Garde-Divisionen wahrscheinlich bereits 4 Bataillonen. 1 Garde- und 5 Armee

- Schützenbrigadcn zu 4 Bataillonen. Die Neitcrei zahlt 2 und im Kriege 3 Garde- und 14 Armee-Kavalle rie Divisionen zu je 4 Kavallerie-Regimentern zu 4 Feld-Eskadronen (dabei je 1 Don-Kofakenregiment zu 6 Sotnien) und 1 gesonderte Don Kosaken-Division, ebenfalls zu 4 Negnnente-n. Die Artillerie besteht aus 246 Fuß- und 34 reitei den Batterien, erstere zu je 3, letzt.re zu je 6 Geschützen- Außerdem ge höre» 60 Pionnierkompagnien zu cieser Armee, welche also im Ganzen 48(1 Bataillone Infanterie, 290 Eskaeronrn

, 2182 Geschütze und 60 Kompagnien Pionnicre zählt. Die kaukasische Armes umfaßt an regulären Truppen I Grenadi'.r.Division und 7 Armee- Infanterie Divisionen zu je 4Jnfanterie-Negimente. n zu 4 Bataillonen. 1 Schützen-Brigade zu 4 Batail- lonen, 1 Kavallerie Division zu 4 Dragoner-Regi mentern, 42 Fußbatterien zu je 8 Geschützen, 12 Pionnierkompagnien. Beigegeben sind sich derselben die Kosaken Woisko'>s vom Kaban und Torek mit zusammen 15 Kosaken^ Regimentern zu 6 Sotnien, 7 Kosaken-Batterien

zu je 8 Geschützen und 2 Frei» fchützen-Bataillone zu 5 Sotnieu. Die kaukasische Armee zählt demnach im Ganzen 134 Bataillone, 106 Eskadronen, 392 Geschütze und 12 Pionnier- Kompagnien. Die Errichtung von vierten Batail lonen ist bei sämmtlichen der europäischen Armee an- gehörigen Grenadier- und Armee-Jnfanterieregimentern in Aussicht genommen und angeblich in der EadreS- bildung auch schon vorbereitet. Für den Kriegs fall tritt noch die Errichtung von einem Leibgarde

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 07.01.1905
Umfang: 10
ge hörenden Gegenstände sollen der japanischen Armee in ihrem gegenwärtigen Zustande übergeben werden. 3. Zu den vorstehenden beiden Bedingungen und als Sicherheit für deren Einhaltung sollen die Besatzungen der Forts und die Batterien von Jtsu- schan, Shao-Antsuschan, Ta-Antsuschan, sowie auf der Hügelkette südöstlich davon am Mittag des 3. Jänner zurückgezogen und der japanischen Armee ausge liefert werden. 4. Sollte vermutet werden, daß russische Mili tär- oder Marinemannschaften im Art. 2. aufge

führte Gegenstände zerstört oder in ihrem Zustand, wie er zur Zeit der Unterzeichnung des Vertrages war, irgendwie geändert haben, sollen die Verhand lungen als nicht geschehen betrachtet werden und der japanischen Armee wird freie Hand gelassen. 5. Die russischen Militär-und Marinebehörden sollen eine Tabelle ausarbeiten und der japanischen Arme überreichen, worin die Festung von Port Arthur und deren respektive Positionen genau an gegeben sind. Ferner sollen sie Karten anfertigen und übergeben

, worin die Minen, sowohl unter irdische wie unter Wasser liegende, und ebenso alle anderen gefährlichen Hindernisse genau bezeichnet sind; sie sollen serner eine Liste der in Port Arthur anwesenden und vorhandenen Armee- und Marine- Offiziere mit Namen, Rang und Beschäftigung an fertigen, ebenso eine Liste der für die Armee oder Flotte benützten Dampfschiffe, Kriegsschiffe und an deren Schiffe mit der Zahl der Besatzung, ferner eine Liste aller Zivillisten, welche die Zahl der Männer und Frauen

des tapferen Widerstandes, welchen die russische Armee geleistet hat. will die japanische Armee erlauben, daß die Offiziere der russischen Armee oder Flotte, ebenso wie die Be- amten, welche zur Armee oder Flotte gehörten, ihre Säbel behalten und ihr Privateigentum, so weit dasselbe zum Unterhalt der Person direkt notwendig ist, mitnehmen. Die vorgenannten Offi ziere, Beamten und Freiwilligen sollen von der japanischen Armee die Erlaubnis erhalten, in ihr Vaterland zurückzukehren, unter der Voraussetzung

, daß sie eine schriftliche Parole unterzeichnen wollen, worin sie sich durch ihr Ehrenwort verpflichten, daß sie die Waffen nicht wieder aufnehmen und in keiner Weise irgend etwas unternehmen wollen, das gegen die Interessen der japanischen Armee bis zum Schlüsse des Krieges ist. Jeder Offizier der Armee und Marine erhält eine Ordonnanz zugeteilt, welche besonders auf Ehrenwort freigegeben wird. 8. Alle Offiziere und Mannschaften der Armee und Marine sollen mit ihrem notwendigen Privat eigentum, sowie ihren tragbaren

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 02.09.1916
Umfang: 8
abzuhalten, hatte inzwischen ein wesentlicher Teil der österreich^ ungarischen HeereSkräste die Offensive zwischen Bug und Weichsel auf Lublin und Cholm zu ergriffen. Zunächst war eS die erste Armee unter General d. Dar kl und die vierte Armee deS Generals von «uffenberg, die fich am mittleren und unteren San versammelt hatten, die den Befehl zum Vormarsch ehielten. (18. August.) Die Armee Dankl erreichte vm 22. abend die Linie Frawpol—Janow—Zakli» low. Am Nächsttage kommt eS bereits zum Kampfe

«ei Polichna, der erfolgreich die Schlacht bei Krasn ik (23.—85. August) einleitet. Die erste Schlacht drS gewaltigen RingenS heftet SiegeSlorbeer ^ ^'!?re Föhnen. Während nun unsere erste Armee ^ .heftigen aber erfolgreichen Kämpfen, fo bei Nied- swiea Tuza, den Feind langsam bis vor Lublin Zurückdrängt und hiebet zu ihrer Unterstützung die Armeegruppe v. Kummer bei Jozefow (28. August) Ad endlich ovch das schlkfische LandwehrkorpS von ^Arsch bei Solec (30. August) heranzieht, gerät bk vierte Armee

ein weiteres Vordringen gegen Norden das ungünstige Ergebnis der KriegSereig- niffe in Ostgalizien. Hier hatte die dritte Armee unter General von Brudermann mit der Gruppe Köveß, und die später von der serbischen Grenze herangezogene zweite Armee Böhm»Ermolli die Auf' gäbe übernommen, die über den Jbruez und beider» feit« Brody in der Front Sokal—KaloSce heran rückenden Russen zum Stehen zu bringen. Erstere erhielt am 18. August den Befehl zur Vorgruppie rung östlich Lemberg. Und während am äußersten

rechten Flügel der österreichischen Front in der Bukowina Landsturmtruppen den auf Czernowitz vorrückenden Gegner zurückwerfen (23. August), tritt auch die dritte Armee mit dem auf RawaruSka— Zlocz anrückenden Feind bei BuSL—Dunajow in den Kampf ein, wahrend die zweite Armee bei MonasterzySka—Podhejce mit dem Feinde Fühlung erhält. Diese Begegnungsschlacht führt zu schweren, verlustreichen Kämpfen, die zunächst zur Zurück nahrre de? Armee hinter der Gnila Lipa und den Raum östlich und nördlich Lemb

-rg führen (28. Aug.) und nach den Kämpfen bei PrzemySlany — Firejow und westlich Robatyn infolge drohender Umflügelung von Süden zum Rückzüge der dritten Armee auf Lemberg—Nikolajow zwingen. Schließ' lich wird auch Lemberg selbst geräumt (2. S.pt.) und am 4. September von den Russen besetzt. In zwischen war auch Czernowitz (30. Augu) geräumt und unsere dortigen SicherungStruppen in den Süd teil der Bukowina zurückgenommen worden. Nach dieser ersten Schlacht bei Lemberg (26. August bis 2. September

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1935
Umfang: 6
und motorisierter Aor Rationen. Den^ Uebungen liegt folgende Annah me zugrunde: Die nach lleberwindung des Wider standes der „blaum Armee- im Val d'Adige vordringende »rote Armee- ist nach Eintreffen größerer Verstärkung der Gegner, zwischen Val di Aon und Val d'Axisiv) aufgehallen worden und zirka auf folgender Grenzlinie: Cima MAana« Deggiano, Monte Eorno,' Lasso Bianco, . Sälorno. Monte dell'Orfp, Lauf ,des AvMon bss . Tesero.; Aufgabe der „roten Armee' ^ <1 Armeekorps): Verteidigung her erreichten

Hrontlinie oder we nigsten» einer s weiter rückwärts liegenden Slel- lung. um so auf jedem Fälle deus Talkessel von Bolzano zu halten. Aufgabe der „blauen Armee' (eine Armee): Entschlossener Angriff auf die Stellungen der feindlichen Armee mit dem Ziel den Talkessel von Bolzano zu erreichen. ?. Zn den bergamaskischen Alpen: Die großen Nebungen in diesem Sektor begin gen am 26. August und stehen unter der Leitung des Armeegenerals - S. E. Amanten. Die Manö ver haben folgendes. Ziel: Studium

einer Gegen offensive nach Unterbrechung der gegnerischen Angriffe. Annahme: Die im Valtellina vorrük- kenden Truppen der „roten Armee' wurden zeit weilig in den ^ bergamaskischen Älpen aufgehal ten^ MWe Linheitèà der.^„bläuen Armee' sind erforderlich um die Gegner zurückzuwerfen. Zu- sammenziehung der ' Streitkräfte ^ zwischen' Pizzo del Diavolo und Riva am Comosee, während die Gegner Verstärkungen erwarten. Ausgabe der „röten Armee': Wiederaufnähme der Angriffe/ sofort nach Eintressen.der Verstärkungen

, um den Widerstand der Gegner zu brechen'und in die lombardische Ebene norrücken zu< können. Aufgabe der „blauen, Armee' (3 Armeekorps): m«n mit den großen Einheiten des Nachschubes, der gemeldet ist. Im ganzen für die Uebungen in Betracht kom Menden Sektor werden gegenwärtig die letzten Vorbereitungen für die großen Sommermanöoer durchgeführt. Ueberall sind umfangreiche Trup- penoerfchiebungen im Gange, große Zeltlager er- stehen)bald da, bald dort, Autokolonnen durch rasseln à?Taler, kurz die beiden Armeen

der beiden schnellen In den frühesten Morgenstunden heute der von S. kgl. Hoheit persönlich befehligten Division gelang es dem Kronprinzen „Volturno' einen S. E. Armeegeneral Ago ausgedehnten Frontabschnitt der „blauen Armee' zu durchbrechen und zahlreiche strategisch wichtige Positionen zu besetzen. Die verschiedenen Kampf handlungen wurden unter Einsatz aller zur Ver> fügung stehenden Streitkräfte durchgeführt. Auch die Luftstreitkräfte nahmen an den Uebungen re gen Anteil und betätigten sich zum Teil

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.08.1870
Umfang: 8
wie folgt: „Bei Metz stehen die erste und zweite Armee, und zwar: Erste Armee östlich derMosel inder Gegend Von Pange, t., 7. und 3. Corps. Zweite Armee westlich der Mosel bei Rezonville, 3. lt). und 9. Corps. Die anderen Corps der zweiten Armee, Garde, 4., 12. (Sachsen) Corps sind bisher nicht in den Schlacht telegrammen erwähnt; sie werden deßhalb möglicher« Zoeise erst im Ueberschreiteu der Mosel begriffen sein, oder haben eine andere Direktion erhalten. Erläu ternd bemerken wir hiezu

, daß ein ArmeecorpS auf dem Marsch auf einer Straße einen Raum von circa drei Meilen einnimmt, und daß es mindestens 10 Stunden braucht, um einen Fluß auf einer Brücke zu überschreiten. Das 2. und 6. Corp« befinden , sich voraussichtlich noch auf dem Marsch gegeu die Mosel. Die baierische Armee ist theilweise mit der Cer- »irung der Bogesenfestungen beschäftigt und wird nach deren Fall wohl auch an die Mosel, herangezogen werden. Diese unsere beiden Armeen haben zwischen sich bei Metz die größere Hälfte

der französischen Armee unter Bazarue, Corps Frossard, 3. Corps Decaeo, 4. Corps de Ladmirault, 6. Corp« . Eanrobert (theilweise) Garde, Bourbati unddieGar- »isoa von Metz. Im Süden sehen wir die dritte Armee über Nancy auf Bar leDuc avanciren: 5. und N.CorpS und Theile der baierischea Armee; und endlich im Osten belagern die württembergische und badische Division die Festung Straßburg. Der Rest der französischen Armee: l. CorpS Mac Mahon, 5. Corps de Failly, 7. Corps Douay und ein Theil des Corps Caurobert

, welche wahr scheinlich südlich o-.n Metz die iMosel überschritte» haben, ziehen sich auf ChalonS und Paris zurück, um sich dort mit dem au» vierte» Bataillons, Mobilgar- den und Freiwilligen sormirten neuen Armeecorps (die Franzosen nennen sie stolz das lS. u. 13. Corps, obgleich noch kein Mensch von der Existenz eines 6.. !)., >0. und U. SorpS gehört hat) zu vereinigen. Es sind also drei Punkte, auf welche wir unsere Aufmerksamkeit zu richten haben: l. Die bei Metz durch unsere erste und zweite Armee

eingeschlossene französische Armee. 2. Die sich zwischen Paris »nd Ch alonS formirende neue Armee, gegen welche un sere dritte Armee mit einer noch vor der Mosel be findliche« starken Reserve (2. und 6. Corps) marschirt. 3. Die von den Württenbergern und Badenseru in Straßburg eingeschlossenen feindlichen Abtheilungen. 1 und 3 ist der Feind völlig lahmgelegt, und e» ist jetzt nur die „neue Armee', welche uns von Paris trennt.' So standen die Sachen am 20.; seitdem aber hat sich die Situation insoweit geändert

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 30.06.1859
Umfang: 6
, welche von denselben mit einem Lebehoch aus Se. Maj. den Kaiser, den Herrn Erzherzog-Staathaller und die tapfere Armee in Italien erwidert wurden. Zuletzt brachte Se. Erzell. der Kompagnie ein Hoch aus und wünschte ihr siegreiche Erfolge. Nach An- stimmung der Volkshymne durch die Musikkapellen deS Regiments Erzherzog Heinrich und deS VII. Bataillons Kaiserjäger, nahm die Kompagnie Abschied, bestieg die Wägen und setzte die Reise an ihren Bestimmungsort fort. (Gazz. di Tr.) Deutschland. München, 25. Juni. Unter offiziellem Zeichen

in Italien unberührt. 4) Oesterreich hebt die Spezial- Veriräge mit den italienischen Staaten auf oder erhält sie mit denjenigen Modifikationen aufrecht, welche der Kongreß als zulässig bezeichnen wird. 5) Die künf tigen inneren Einrichtungen der Staaten Italiens wer den vom Kongreß in ihren Grundzügen geregelt. Frankreich. Straßburg, 2l. Juni. Die gegen Deutschland noch im Innern Frankreichs disponiblen ^treitkräfle be» stehen gegenwärtig auS 28-t Bataillons und 2lk Eska drons, und zwar: 1) Armee

von Paris aus 4 In- fanterie- und t Kavallerie-Divisionen, bestehend auö 16 Infanterie-Regimentern, 3 JägerbataillonS, 5 Dra goner,, 4 LancierS», 2 Husaren», 2 Karabinier,, 2 Kü rassier» und 1 Ehasseur. Regiment. (Ihr Aufentbalt ist theils zu Paris, Lilie, MeziüreS, ValencienneS, Verdun und zu Versailles. 2) Die Armee von Lyon auS 3 Infanterie» und 1 Kavallerie-Division, ist zusammengesetzt auS 12 In fanterie-Regimentern, 1 Jäger Bataillon nnd 4 Dia- goner-Regimentern. Nur die erste Division befindet

sich zu Besanyon. 3) Die ObfervationS-Armee auS 4 Infan terie- und 4 Kavallerie-Divisionen, die in Straßburg, Metz, EhalonS und Linneville kantonniren; sie bestehr auS 16 Infanterie - Regimentern. 4 Jäger» Bataillons, 3 Kürassier., 4 Chasi>ur-, 2 Dragoner, und 2 Lan cier- Regimentern. A a ch t r a g. Venedig, 25. Jnni. Die AuSsubr von Mehl, Ge treide, Reis und Hülsenfrüchten ist verboten worden. Bern. 27. Juni. Eine Alpenjägcr-Abibeilung unter Medici soll bis. an den Tonalepaß vorgerückt sein. Fran zösische

dem gesetzgebenden Körper ein neues An» lehen von 750 Mill vorgelegt werden.- Die Straß, burger Eisenbahnverwallung hat Ordre bekommen, sich ans Truppentransporte gefaßt zu halten. Die dienst tauglichen pensionirten Offiziere sollen aufgefordert wor» den sein, sich zur Aktivität zu stelle». Brüssel, 27. Juni. Die Verluste der französischen Armee in der Schlacht vom 24. d MtS. werden als ausnehmend groß in Berichten hiesiger Blätter geschil, dert. Der „Moniteur' hat bis jetzt unterlassen, eine Ziffer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 11.07.1877
Umfang: 6
der russischen Küste sei nicbt effektiv und daher völkerrechtlich unzulässig, weßhalb sie von Seiten der Seemächte nicht respektirt Werden könne. Rumänien. Bukarest, 9. Juli: Fürst Carol hat in Folge der Anwesenheit des Prinzen Heinrich von Hessen seine Abreise mit dem Generalstabe bis Morgen verschoben, wo dann daS sür stliche Hauptquar tier in das Dors Pojana an der Donau bei Kalasat verlegt wird. Gegen den von, Fürsien beabsichtigten Donau Übergang mit der rumänischen Armee herrscht die größte Agitation

im ganzen Lande. Man kann sagen, daß vaS ganze Land diese Offensive der rumän. Armee offen perhorrcscnt. Die Einnahme von Tir- novo wird in all-'» russischen Mililärkreisen als eine glänzende Wasfenlvat gefeiert, da die genannte Stadt ziemlich befestigt, von zahlreicher türkischer Jnsanterie und Artillerie vertheidigt, ausschließlich von russischer Cavallerie, in erster Linie von einer halben Escadron Garde Dragoner, 2 Sotnien Don'scher Kosaken und reitender Artillerie genommen wurde. Erst heute

. Won» Kriegsschauplatz an der Donan. Man schreibt der „A. ?lllg Zt»;.' aus Bukurest. 8. Juli: Mehrere Wiener Blätter haben sich von ihren Korrespondenten aus Turn- Seoerin telegraphiren lassen, daß die rumänische Armee Vorbereitungen treffe, um gegenüber de? Mündung des Timok -FlusseS die Donau zu üb>rschreilen. Diese (auch vom,, Bolen' mitgetheilte) Nachricht leidet an innerer Unwahr scheiiilichl.it. Abgesehen davon, daß es der rumani scheu Armee noch immer an Vriickenmaterial

und an einem im feindlichen Lande ganz unentbehrlichen Ver« pflegStrain. sowie an größeren Feldspitälern inangelt, wäre ein Donau-Uebergaug an der vom Miuelpunkl entferntesten Gränze des Landes für eine so junge Armee, wie die rumäi ische, eine bedenkliche Sache; um so bedenklicher, als sie nach einem Uebergang an der serbischen Gränze je?e Anlehnung, ja jede Ver- bindung mit der russischen Armee auszugeben haben würde und somit leicht aufg-rieben werten könnte. ES ließe sich allenfalls einwenden, daß eine rumä,>i fche

Armee am Timok ihre Unterstützung in der ser bischen Armee finden würde; indessen ist es erstens noch nicht ausgemacht, ob die Serben sich an dem Kriege betheiligen dürfen und werden; zweitens aber ist die ^rmee Serbiens — falls dasselbe Kriegsab- sichle Graben sollte — keinesfalls bneils bis zur Schlagfestigkeit gerüstet. — Ich höre, im Gegensatze zu den Wiener Nachrichten aus zuverlässiger Quelle, daß daS rumänische KnegSministerium durch das russische Hauptquartier aufgefordert worden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.11.1926
Umfang: 8
Waivofchlachß. Die Ersignisse überstürzten sich, der 'Krieg geht seinem H>ihig entgegen. Das UMenische Vbevkommwà rüstet zur großen Offensive zur Veisràng der vom Gegner besetzten Gebiete, um den Opfern der drei Krisgsjaihrè die Krone des Sieges oMusetzen. Es beroitet sie vor ohne prahlerWe Mortis, doch «sie macht auch kein Hehl daraus, so daß> das österrsiichifche Armee- komwanido à seinem Bericyte erwähnen konn te, dalh es den Dag und die Stunde des Be ginns der Offensive wußiie. Nur über die Rich tung

. Zu ihrer Order getreue 'Vollstrecker ihrer Pläne: Auf dem einen Flügel Gàrdiny, der Kommandant der Grappa-Armee, im Zentrum Caviglia und am anderen Guheàn Wügel der Herzog von Woistq. der Führer der dritten Amee. Der Plan de» Generals Diaz. Wie mar die Beschaffenheit der Truppen? Alle Waiffengaiiitungen waren wir mehr Be waffnete. Eine einige geschlossene Masse, ge schmiedet nach dem ztewewubten Willen der groben Waffenschmiede des Krieges, beseelt von einem mctchtiigen Maiuben, «'in Herz und eine Veele

. Nur eines stand« vor Augen. Man nnchte siegen, die bevorstehende Schlacht tonnte und durste keinen «anderen Ausgang nehmen. Diese Avberzeugung wurde zum Jmpenàus mtegorieus, zum Gchs der Stimme des Sthlck« à sich das ìtàuM Oberkommando stMe, ist beklwnint: Mit der vierten Armee den Grappa.angreifen, und zwar so, daß >an diese Stelle sämtliche Reserven des Gegners gelockt würden; «ferner àen kräf tigen Vorstoß dort misguDhren, wo man die Front durchbrechen wollte, nänÄiich in der Richtung Naich Vbitorio

Venetio, um die Piave-- Armee von der Tiroler Armee zu trennen, und «schlietzlich den Grappa zu umzingeln und zu erobern und so die feinÄkhe Gebirgssront «cmo den Angeln zu heben. Die Frontiàktion gegen den Grappa wurde der «vierten Armee (S Divisionen) unter dem Koni«maindo ^ des Generals Mardino «anvertraut. An der Piave standen: die IS. Arm«! (1 sran- zösiische und 3 Maànische Divisàmen) imter dem Befehl des fva«nMischen Generals Gra- zia-ni, die 6. Armee (14 Divisionen) unter dem Kommmcho

des Generals DajvWia und di-e 10. Armee <2 englijfche mud 3 Wlkeniifche Divi- sio.nenj zu Befehl des engliischsn Generalis Lord Eavan. Ätisgesamid waren also für den Stost 9 Divisionen gegen den Grappa und 23 an der Piave zur Verfügung. Weitere 4 Divisionen standen als Reserven zur Disposition des OiberikqMNcmdos. Vie 7. Armee <4 Divisionen), KomlnmnÄant General Tassoni, diè 1. Armee sS Divisionen), Kommandant General Perori- Giraldi, und Vie 3. Armee (4 Divisionen) unier der Führung Sr. «kgl. HohM

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.06.1937
Umfang: 6
so war wie mit den glückseligen Inseln, die aus dem Ne bel des Alltags austauchen: ein Hauch, ein Ton, ein Bild kommt zu dir herüber wie aus einer anderen Welt, du mußt hin. du kannst nicht dagegen an kämpfen, und wenn du dann wirklich da bist, dann ist alles ganz anders, und du erkennst, daß du nie dahin kommst, wohin deine Sehnsüchte dich rufen. Diesmal war's nur Bouillabaisse. In San Blas. Die Rote Armee wird kommunistisch Die Nachricht von Tuchatschewskis Ungnade und Versetzung vom Posten des stellvertretenden

Volkskommissars für Landesverteidigung auf den drittrangigen Posten eines Kommandeurs des Wolga-Wehrkreises kam für die Kenner und Be obachter der Entwicklung innerhalb der Roten Armee nicht unerwartet. Es ist aber verständlich, daß sie für die breitere Oeffentlichkeit eine Sen sation bedeutet. Die gesamte Weltpresse gab mehr oder weniger wilde Gerüchte über die Hin tergründe dieser Vorgänge. Allmählich aber lüf tet sich jetzt dieser Schleier. Die Version, die den Tatsachen am nächsten kommen dürfte, beruht

im Eiltempo zu regulären For mationen umgestellt wurden, so hatte der „Gene ralsicherheitskommissar' und Volkskommissär für Inneres in einer Person, Jagoda, immerhin 200.000 Mann zu seiner Verfügung, die dabei eine Vorzugsbehandlung genossen, sodaß ein Sergeant der „Sicherheitstruppe' amtlich einem Leutnant der Armee gleichgestellt war. Der Ge nauigkeit halber muß angeführt werden, daß die dem Jnnenkommissariat unterstellten Truppen- verbände ihrerseits in zwei Gruppen geteilt sind, so etwa

wie die ^privilegierte S.S.-Truppe und die gewöhnliche S.A. in Deutschland. Jagoda, wie jeder G.P.U.-Chef, war bestrebt, die ganze Armee unter die Gewalt seiner poli tischen Kontrolle zu bringen. Die Armee wieder um, mit Tuchatschewski an der Spitze — Mar schall Blücher hat sich für die selbständige Fern ostarmee die Einsicht der politischen Polizei in militärische Angelegenheiten und Personalsragen schon lange verbeten — protestierte von jeher gegen die „Zivilbespitzelung'. Der Unwille der Armee der G.P.U

. gegenüber hat sich auf die kommunistische Partei als solche übertragen und dazu geführt, daß die Armee sich in einem un politischen und rein nationalen Sinne entwickelte. Zu gleicher Zeit und zwar, wie der „Times'- Korrefpondent bemerkt, seitdem Hitler zur Macht gekommen ist — hat Tuchatschewski die Stoßkraft der Armee und ihr Kriegspotential sehr gehoben. Die Disziplin wurde verschärft, die Autorität des Offizierskorps hat sich durchgesetzt, der Einfluß der Politischen Kommissare wurde so gut

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 15.09.1914
Umfang: 4
mschten in «liefen «Swpfeo s» zedntsulenck Lefsngene uoü erbeuteten zahlreiche Selchütze. Vieler Lrtolg konnte Ze<lo» nicht voll susgeniltzt «ercken, «ls unter nöraiicher flügel bei «svsrusl» von einer grossen russischen lleberwscht beäroht ist unct über- «lies russische llrStte ko«ohi gegen üie Ilrwee 0sn«s als such in «lew ksuwe Zwilchen ckieker Armee unü ltew cewberger Schlschtketcke vorhängen. Angesichts <ler lehr be«leutenäen lleberlegenheit «les feivckes «sr es geboten, untere seit «lrei Nochen

fast un unterbrochen veiöenmötig KSmpkevtle» Armeen in einem guten Abschnitt zu versammeln uoä für «eitere grosse Operationen bereitzusteilen. VoMSocklge Nleckerlsze Äer lluileo in 0it- preuzzen unil Verfolgung über ckle Lrenze Verl in, 15. September. (AolN-Vureau.) Das Lrosse Hauptquartier meltiet: Sie Armee <les Senersioderlten hinüenburg hat äle russische Armee in vstpreussen nach einem mehrtägigen Kampfe voliltäoüig geschlagen, lo ckass der ltückzug «ler Kukkea zur förmlichen flucht ausgeartet

ilt. htmleo- durg hat in Verfolgung <ler filehenäen russischen cruppen bereits üie Srenze überschritten. Seine Armee hat nach bisherigen llletckuagea über zehn- tsusenü Lefangene tunver«unüete) gemacht, «t«a SV üeschütze, ausserüem Maschinengewehre, Flugzeuge unü fahneuge aller Art erbeutet. Me vlegsbeute Nelgert llch fortgesetzt. „Sohl eine <ler schwersten Schlachten.' Generalmajor Kraus, der bisher Landwehr brigadier in Linz war, schrieb an den Linzer Bürger meister eine Feldpostkarte

, in der es unter anderem heißt: „Wir, unsere Armee Anffenberg, schlugen eine achttägige Schlacht bei Samosc, Tomaszow und Biseosce vom 23. August bis 2. September, wohl eine der schwersten aller Zeiten. Das war ein Ringen, bis unser Sieg vollständig war gegenüber der Überlegenheit. 150 Geschütze und 4000 Ge gangene haben wir. Das Hausregiment schlug sich, wie ich hörte, ganz außerordentlich. Bajonettarbeit'. Brave Leute! Wahre Helden! Nun geht es weiter, weiter, weiter! Viele herzliche Grüße Kraus. General major.' Völlige

üuflölung <le? in Ostpreußen ge schlagenen Armee. — !0- bis zo.ooo Le- tangeoe gemacht uvä 150 Leschiit?e erdeutet. verlin, 54. September, (wolff'vureau.) Der Große Generalstab teilt mit: In Ostpreußen ist die Lage eine hervorragend gute. Die russische Armee flieht in vollster Auflösung. Visher haben die fliehenden Russen mindestens M Geschütze, 20' bis 30.000 unverwunbete Gefangene verloren. Militärische Seleuchlung der Vor gänge ans dem dlMMllllMschen Kriegsschauplätze. In operativer Hinsicht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.11.1870
Umfang: 6
. Bazaine hat Ver- rath begangen, hat sich zum Werkzeuge des Man nes von Sedan und zum Mitschuldigen des Er oberers gemacht, in Mißachtung der Ehre der Armee, die ihm anvertraut war. Er hat, ohne nur eine letzte Anstrengung zu versuchen, hunderttausend Kom- battanten, zwanzigtansend Verwundete, Gewehre, Kanonen. Fahnen und die stärkste Citadelle Frank reichs übergeben. Ein solches Verbrechen übersteigt selbst alle Strafen der Gerechtigkeit. Es ist an der Zeit uns zu sammeln, und unter der Aegide

nach vorausgegangenen siegreichen Gefechten ans der Pfalz und Rheinprovinz in Lo thringen ein. Bazaine, das GroS der französischen Armee bei Metz sammelnd und im Begriffe, seinen Nückzug über Verdnn hinaus fortzusetzen, wird am 14. Ang. in dem Augenblick bei Borny von der Armee des Generals Steinmetz angegriffen, als er den letzten Theil seiner Armee auf das linke Mosel. Ufer führen will. Der Marschall, es versäumend, sich rechtzeitig von Metz loszumachen, wird dort von der 1. und 2. Armee am linken Mosel-Ufer

erreicht, kämpft am 16. und 13. August mit heroischem Muth für seinen Rückzug, wird aber genöthigt, nach Metz zurückzukehren, und dort fortan cernirt. Schon wenige Tage später sehen wir den Kron prinzen von Sachsen mit der nengebildeten 4. Armee die Maas überschreiten und die kaum vertheidigten Argonnen-Pässe passiren, während der Kronprinz von Preußen mehr südlich auf gleicher Höhe mit ersterem vorrückt. Am 27. August stieß man bereits mit den Vortruppen Mac-Mahon'S bei Bnzancy zu sammen

. der sich um diese Zeit aus dem Marsch nach Thionville befand, nm Bazaine die Hand zu reichen. Von da an beginnt die ununterbrochene Reihe von blutigen Gefechten und Schlachten über Beau- mont und Monzon hinaus bis unter die Wälle von Sedan. deren Schlußresultat die Kapitulation vom 2. ^ept. ist, in Folge deren die Armee Mac-Mahon'S — ursprünglich 150.000 Mann — was von der selben nach den vorausgegangenen Schlachttagen noch in Reih und Glied steht die Waffen streckt oder auf belgisches Gebiet übergeht

. Der Weg nach Paris lag von nun an für die 3. und 4. Armee frei da. Kanin ein Schuß wurde gewechselt vom Tage von Sedan bis zum Beginn der Cernirnng von Paris am 19. Sept. Die an diesem Tage von General Ducrot vorgenommene RekognoScirnng im Süden von Paris wird verlust voll für diesen zurückgeworfen und läßt von HauS auö den geringen taktischen Werth und die lockere Cohäsion der Linientruppen von Paris erkennen. Deutscherseits sind nach dem Tage von Sedan die Operationen im freien Feld übergegangen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 15.03.1901
Umfang: 6
Episode erzählen, welche ich selbst erlebt habe. Ich war vor dem großen Kriege vom Jahre 1370 längere Zeit iu Frankreich und unmittelbar vor dem Kriege einigt Zeit in Deutschland, um bie Wehroerhältnifse dort studieren, und wurde während des Krieges nock Wien berufen. Als in Frankreich d.r geradezu bewunderungswürdige Widerstand und Enthusiasmus nach den großen Katastrophe», welche die reguläre Armee betroffen hatten, A meen gleichsam uns dem Boden stampft!, da war, mehr

hat. So ist es auch gekommen. Denken Sie, meine Herren, wenn d>e Armee einmal gebraucht wird, Ihre Brüder und Söhne ihr Blut vergießen müssen, dass sie eS nicht umsonst thun mögen, sondern mit gutem Erfolge. WaS die Frage der nothwendigen Präfenzdienstzeit anbelangt, so hängt dieselbe nicht allein davon ab, binnen welcher Frist der mechanische Drill, die mecha nische Ausbildung geleistet wird. Das ist in verhältnis mäßig kurzer Zeit zu erzielen, abcr nach dem Stande der Kriegskunst, der Taktik genügt es nicht, bloß

nun zum Capitel der Beschwerden. Ich gehe allen nach, wenn ich auch nicht immer in der Lage bin, Antwort und AnSlunst zu ertheilen. Manchem abzuhelfen, ist mir möglich gewesen, und was sich iu dieser Beziehung thun lässt — ick spreche da nicht nur vl-n meiner Person, sondern von jedem militärischen Vorgesetzten — das geschieht. Ich sage das nicht, um uns populär zu machen, sondern es geschieht, weil eS der Wille des Kaisers ist, dass in Seiner Armee Ordnung herrsche, weil eS unsere Pflicht und unser eigenes

sollen, braucht die deutsche Sprache nicht. Für die Aufrecht« hallung und die Pflege der Dünstsprache sorge ich schon, das bitte ich mir zu glauben. Es ist nichts vollkommen unter der Sonne, aber zur Abhilse gegen über vielen Dingen, die ja auch im bürgerlichen Leben vorkommen, ist in erster Linie der normale Apparat berufen. Und da möchte ich sagen, eS lungiert keiner so out, wie jener der Armee. Ick) möchte nur ein kurzes Beispiel hervorheben, das im Hause besondere Aufmerksamkeit gesunden Hai

, den Misebrauch der Waffen in einzelnen Fällen betreffend: die Fälle von Trient uud von Leoben, wo ein solcher Missbraney stattgefunden hat. sind kategorisch in die Hand genommen und sind die Betreffenden mit schwerem Kerker und mit Entlassung bestraft worden. (Beifall) Es ist hier unmittelbar vorher eine Art Statistik über Ungehörigkeiten in der Armee vorgebracht worden. Das Haus wird nicht erwarten, dass ich ans Details eingehe, ich habe bereits gejagt, dass ich allem nach gehe und die Pflicht anerkeune

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 25.07.1883
Umfang: 8
^rtra-Beilage znm „Bote« für Tirol und Borarlbera' Ntr. I«8 Stachrichte« über Gchießstauds- u. Lande«' vertheidiguugswese«. »*. Innsbruck, 2S. Juli. Wir haben bereits gestern in Kürze mitgetheilt, dass der von der Bor» fiehuug des k. k. LaudeShauptschießstandes am Mon tag zu Ehren der k. k. Armee aus Anlass des großen Fest- und Freischießens zur Feier der Eröffnung der Oberinnthaler Bahn veranstaltete Festabend unter Mitwirkung des durch seine Tüchtigkeit bestens be- kannten Streichorchesters

ist aber das Schützenvolk niemals allein gestanden, mit ihm hat sich vereint das Kriegsvolk des ErzHauses Sr. Majestät, die k. k. Armee. Redner verweist auf den Ehrenschild, welchen die k. k. Armee den tiroli schen Landesschützen gewidmet. Diese Widmung be darf keiner Deutung, sie wird verstanden und ge fühlt, sie ist ein Paladium geworden sür die Schützen und die LanveSvertheidigung: sie bedeutet gute Ka meradschaft und treue Waffenbrüderschaft mit der Armee. Und wenn wir in diesem Sinne beieinander sind, so fehlt

vor Allen Einer nicht. Er ist jener, den wir als den Obersten anerkennen im Schützen- volke, als die Spitze der Armee, es ist unser Kaiser. Ihm. dem erlauchten Enkel Sr. Majestät des Kaisers Maximilian, unserem allergnädigsten Herrn, Landes fürsten und Kriegiobersten Kaiser Franz Josef I. brachte der Redner zum Schlüsse ein dreifaches Hoch, das mit stürmischer Begeisterung aufgenommen wurde und dem seitens des Orchesters die Volkshymne folgte, die stehend angehört wurde. Nachdem das Orchester „Laura', Walzer von Millöcker, gespielt, betritt der Herr

k. k. Bezirkshaupt mann Dr. Hoflacher die Rednertribüne und be zeichnet als Schütze den Gedanken der Schießstands- vorstehung. den heutigen Abend dem Militärstande, also der Armee zu widmen, als einen glücklichen. Redner verweist bezüglich der mit goldenen Lettern in der Geschichte Oesterreichs verzeichneten Thaten der Armee aVis die Schlachtfelder von Italien und erinnert an den Spruch Radetzkis: In deinem Lager ist Oesterreich. So oft es sich um Kaiser und Vater land gehandelt habe, seien die Tiroler immer

ge meinsam mit derArm-e vorgegangen und haben mit ihr siegreich gegen den Feind gelämpst. Der Aus spruch Fliers im Tiroler Landtag: Tirol sei eine Grenzfeste des Reiches und die Bewohner bilden die Garnison, erwahre sich. Wenn dieses Einvernehmen zwischen Land und Armee fortbestehe, werden sich jene arg täuschen, die die Grenzpsähle unseres Vater landes auf dem Brenner und in der Finstermünz aufgepflanzt wünschen. Zur Förderung dieses schönen Einvernehmens habe der edle Obercommandant von Tirol

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 09.07.1866
Umfang: 6
, wie sie mir von Offizieren und Unteroffizieren dieser tapferen Compagnien mitge theilt worden, <vie würden Unglaubliches hören. Vom nördlichen Kriegsschauplätze. Das „N. Fremdcnblatt' erhält von Böhmisch- Trüb au, 4. Juli, folgende Mittheilung: Von Augen zeugen ^Blessirten und Eskorte -Mannschaften) höre ich über die gestern geschlagene Schlacht — Wunder der! Tapferkeit, die unsere brave Armee vollführte. Die Schlacht war bis 2 Uhr Nachmittags unentschieden und die Unsrigen glaubten, sie hätten gesiegt^ DaS sächsische

als derjenige bezeichnet, der durch seine ganz verfehlten Operations pläne das Unglück der Armee verschuldete ! und dabei jeder noch so bescheiden auftretenden Belehrung unzu gänglich war. Nach den Erzählungen der hier durch kommenden blessirten Preußen, sollen die Verluste der Preußischen Armee riesige sein und namentlich unsere Artillerie und Kavallerie fürchterlich unter ihnen auf geräumt haben. Die Preußen erzählen offen, sie hät ten denBajonnetangrifsen der Oesterreicher niemalsStand gehalten

sollte, schnell die Stadt verlassen zu können. DaS Reiseziel der Flüchtigen ist zumeist Wien und Ungarn. Trotz der beunruhigenden Nachrichten aus Böhmen glaubt man jedoch den Zeitpunkt noch nicht gekommen, der für Olmütz eine direkir Gefahr heraus- beschwören könnte. Eine Cernirung der Stadt erfor dert nach Berechnung der Sachverständigen eine feinde liche Armee von nahezu A00.000 Mann, die wohl Preußen zu diesem Zwecke nicht wird opfern können. Prag, 5. Juli. Die Preußen standen heute vor Przelouc

. In der gestrigen Schlacht war seit 3 Uhr Morgens Prinz Friedrich Karl allein engagirt; der Armee des Kronprinzen glückte es recht zeitig in die Kampslinie einzurücken und ihren Angriff gegen den rechten Flügel der Oesterrcicher zu richten, wodurch der sieg entschieden wurde. Die Verluste des Prinzen Friedrich Karl sind erheblich. Wien, 6. Julj. Die Preußen haben Prerau l süd östlich von Olmütz, Knotenpunkt von drei Eisenbahnen) besetzt. ^ . Das? ganze Regiment Alexander-Infanterie ward in der Schlacht

. Grafen Thun. Der Feind griff die Nord Armee von der rechten Uferseite der Elbe an, nämlich von Gitschin ans. Nachdem nun die Armee geworfen war, retirirte sie über 14 Brücken bei Könggrätz und Pardubitz in meh reren Kolonnen in der Richtung aus Hohcnmauth. Am 4. d. hatte sie jedoch noch alle Uebergänge in ihrer Gewalt. An diesem Tage fnhr ein beträchtlicher Theil der Armee, rvie mitgetheilt wird das Korps des FML, Baron Ramming, mittelst Eisenbahn nach Olmütz, das Gros der Armee folgte

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