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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 11.10.1914
Umfang: 16
stellte. In allen aus ländischen Blättern und namentlich in Deutschland findet diese Leistung der österreichischen Armee volle Anerkennung, denn bei uns gibt es Leute, die hinterm Bierkrug oder Ofen glauben, sie hätten es noch zuweg gebracht, das russischeMillionenheer voll ständig zu besiegen und mit Sack und Pack gefangen zu nehmen. Im oberen Deutschland (Ostpreußen) hatte Deutschland eine etwas größere Truppenmacht an der russischen Grenze stehen, die aber anfangs vor den Russen zurückweichen

daher endlich auch von fast allen bei der Armee befindlichen Soldaten Briefe und Karten an die Angehörigen in der Heimat, die durchweg mit ! den Worten begannen: „Da wir jetzt Rast haben". Ueber die ersten Zusammenstöße erfahren wir. Eine Kriegslist unserer Truppen. - bon Deutschland aus gegen Rußland borrückenden Truppen mit den österreichischen gelungen ist. Zum Verständnis folgendes: Deutschland hatte bis in letz ter Zeit gegen Rußland nur schwache Truppen stehen, die fast ausschließlich

nur die Aufgabe hatten, die Grenze gegen einen allfälligen Einfall der rusiischen Heere zu verteidigen. Den Rüsten fiel es zum Glück nicht ein, im unteren Teile Deutschlands einen Ein fall zu versuchen. Es war das selbstverständlich nicht ein bloßer Zufall. Die Ursache lag bei uns. Der Vor marsch der Armee Dank! u. Auffenberg nach Lublin zwang die russische Armee von einem Einfall iw das untere Deutschland (Schlesien) abzusehen, da sie sonst der Gefahr ausgeseht gewesen wären, von den vor dringenden

österreichischen Truppen im Rücken ge faßt zu werden und so zwischen zwei Feuer zu kom- mn. Das ist das große österreichische Verdienst, eine Leistung, die zu den schwersten Aufgaben ge hörte, die dieser gewiß schwere Krieg an unsere und reichen Gebiete zwei rustische kleinere Armeen voll ständig zu schlagen. Jetzt, nachdem die freiwilligen und Ersatzreservisten ausgebilvet sind, war es Deutschland möglich, eine zweite größere Armee aufzustellen und sie nach Rußland zu schicken und dieser ist es nun gelungen

Seiner Majestät, wieder koZgegarrgen ist. Bis dorthin hatte sich unsere Armee gesammelt, Ei« mißglückter Kosakenangriff. daß die Rüsten auf den deutsch-österreichischen Vorstoß nicht gefaßt waren. Die rustische Reiterei (Vortruppen) zieht sich vor den Angriffen unserer Truppen fluchtartig zurück. Die ersten Kämpfe spielten sich in Russisch-Polen, oberhalb Krakau an der Weichsel ab. Von größerer Bedeutung waren dieselben noch nicht, aber immerhin ist es ein guter Anfang. Dom Einbruch der Russen in Ungarn

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Tiroler Post
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Seite 2 von 8
Datum: 01.12.1916
Umfang: 8
Kaiser Karl an Heer und Flotte. Ms Oberster Kriegsherr. kb. Wien, 23. Nov. Streffleurs Militärblatt schreibt: Se. k. u. k. Apostolische Majestät geruh ten Allergnädigst nachstehenden Allechöchsten Armee- und Flottenbesehl zu erlassen: Armee- und Flottenbesehl. Soldaten! Euer Oberster Kriegsherr, Mein erhabener Eroßheim Franz Josef I., der durch Jahr zehnte euch, eure Großväter und Väter mit Liebe und Fürsorge geleitet und wie ein Vater für euch gesorgt hat, ist zu Gott heimgegangen. Ein stets

leuchtendes Vorbild soldatischer Pflichttreue hat weiland Se. Majestät bis zur äußersten Anspannung seine Weisheit, sein ganzes Sein dem Wähle des Vaterlandes ge weiht; solange seine Kräfte standhielten, waren seine Gedanken bei euch, seinen geliebten, bra ven Kriegsleuten. Soldaten! Die harten, aber ruhmvollen Tage dieses Rie senkampfes habe Ich bis nun mit euch durch lebt. In großer Zeit aus eurer Mitte trete Ich heute als Oberster Kriegsherr an die Spitze Meiner kampferprobten Armee und Flotte

, 22. November 1916. Franz Josephs Dank- unö Abschieösworte kb. Wien, 23. Nov. Eine Extraausgabe der „Wiener Zeitung" enthält folgendes: Amtlicher Teil. Weiland Se. k. u. k. Apostolische Majestät Kaiser Franz Josef I. haben mit Allerhöchstem, gestern veröffentlichten Testamente nachstehende Abschiedsworte an seine Völker und an Armee und Flotte zu richten geruht: An die DMer. „Meinen geliebten Völkern sage Ich vollen Dank für die treue Liebe, welche sie Mir und Meinem Hause in glücklichen Tagen

, wie in be- drmrgten Zeiten betätigten. Das BeWutztssin dieser Anhänglichkeit tat Meimm Herzen wo!)! und stärkte Mich in Er füllung Meiner schweren Negentsnpsticht. Mögen sie dieselbe treue Gesinnung Meinem Regicrungsnerchfolger bewahren!" An Heer und Flotte. „Auch Meiner Armee und Flotts gedenke mit &en Gefühlen gerührten Dankes für ihr? Tapferkeit und treue ErgLbenheiL. Ihre <2h,; erfüllten Mich mit freudigem Stolze, unm- schuldstss Mißgeschick mit schmerzlicher Trau??. Der vortreffliche Geist, welcher Armee urO

Flotte sowie Meine beiden LmrLmrlrren von jeher bestelle, bürgt Mir dafür, daß Mein Rr- giLrungsnachfolger nicht minder auf sie zählen darf als Ich." Die Kriegsereigniffe. (Vom 23. bis 29. November.) Die Kriegslage beim Tod des Kaisers. Die letzte Siegesbotschaft, die das Ohr des sterbenden Kaisers erreichte, mag die Einnahme von Craiova gewesen sein. So hat unsere tapfere Armee noch dem sterbenden Kriegsherrn Freude gemacht mrd mit der Zuversicht, daß ein solches Heer mit Gottes Hilfe

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 01.12.1916
Umfang: 8
Kaiser Karl an Heer und Flotte. Als Oberster Kriegsherr. kb. Wien. 23. Nov. Streffleurs Militärblatt schreibt: Se. k. u. k. Apostolische Majestät geruh ten Allergnädigst nachstehenden Allerhöchsten Armee- und Flottenbefehl zu erlassen: Armee- und Flottenbefehl. Soldaten! Euer Oberster Kriegsherr, Mein erhabener Großheim Franz Joses I., der durch Jahr zehnte euch, eure Großväter und Väter mit Liebe und Fürsorge geleitet und wie ein Vater für euch gesorgt hat, ist zu Gott heimgegangen. Ein stets

leuchtendes Vorbild soldatischer Pflichttreue hat weiland Se. Majestät bis zur äußersten Anspannung seine Weisheit, sein ganzes Sein dem Wähle des Vaterlandes ge weiht; solange seine Kräfte standhielten, waren seine Gedanken bei euch, seinen geliebten, bra ven Kriegsleuten. Soldaten! Die harten, aber ruhmvollen Tage dieses Rie senkampfes habe Ich bis nun mit euch durch lebt. In großer Zeit aus eurer Mitte trete Ich heute als Oberster Kriegsherr an die Spitze Meiner kampferprobten Armee und Flotte

, 22. November 1916. Franz Josephs Dank- unö Abfchiedswotte. kb. Wien, 23. Nov. Eine Extraausgabe der „Wiener Zeitung" enthält folgendes: Amtlicher Teil. Weiland Se. k. u. k. Apostolische Majestät Kaiser Franz Josef I. haben mit Allerhöchstem, gestern veröffentlichten Testamente nachstehende Abschiedsworte an seine Völker und an Armee und Flotte zu richten geruht: An die Völker. „Meinen geliebten Völkern sage Ich vollen Dank für die treue Liebe, welche sie Mir und Meinem Haufe in glücklichen Tagen

, wie in be drängten Zeiten betätigten. Das Bewußtsein dieser Anhänglichkeit tat Meinem Herzen wohl und stärkte Mich in Er füllung Meiner schweren NegenLenpsiicht. Mögen sie dieselbe treue Gesinnung Meinem R gierrwgsnach foloer bewahren!" An Heer und Flotte. „Auch Meiner Armee und Flotte gedenke Ich mit den Gefühlen gerührten Dankes für ihre Tapferkeit und treue Ergebenheit. Ihre Sieze, erfüllten Mich mit freudigem Stolze, unver schuldetes Mißgeschick mtt schmerzlicher Trauer. Der vortreffliche Geist

, welcher Armee und Flotte sowie Meine beiden Landwehren von jeher beseelte, bürgt Mir dafür, daß Mein Re- gierungsnachfolger nicht minder auf sie zählen darf als Ich." Die Kriegsereigniffe. (Vom 23. bis 29. November.) Die Kriegslage beim Tod des Kaisers. Die letzte Siegesbotschaft, die das Ohr des sterbenden Kaisers erreichte, mag die Einnahme von Craiova gewesen sein. So hat unsere tapfere Armee noch dem sterbenden Kriegsherrn Freude gemacht und mit der Zuversicht, daß ein solches Heer mit Gottes Hilfe

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.08.1916
Umfang: 8
wird. Hindenburg wird nun die größte Armee und die größte Front zu leiten haben, die jemals einem Feldherrn anvertraut wurde. Durch seine Ernenn ung wird offenbar ein neuer Abschnitt im russi schen Kriege eingeleitet. • Außer der neuen Hindenburgfront wird in den amtlichen Berichten seit Freitag auch eine Front des Erzherzogs Karl erwähnt. Es ist für die ganze Monarchie hocherfreulich, daß unser jun ger Thronfolger, der bei der siegreichen Offensive gegen Italien ein Korps mit großem Erfolge kom mandierte

, nun auch an der Ostfront an die Spitze eines Heeres gestellt wurde. Wie aus den General stabsberichten zu schließen ist, sind dem Thronfolger die Armee B o i h m e r, K ö v ezß und Pflan zer-Baltin unterstellt, die in Ostgalizien und in der Bukowina stehem Wie Hindenburg den neu übernommenen Teil seiner Front bereits besichtigt hat und von den Truppen jubelnd begrüßt wurde, hat auch Erzherzog Karl seinen Oberfehl schon an getreten und gebt mit dem rechten Flüge! seiner Armee aus den Karpathen am Czarny Czere

an einer Straße nach Ungarn. Unsere Truppen haben dort die erste Angriffslinie, den Czarny Czeremosz, schon ziem lich weit hinter sich. In den nächsten Tonen gelang es ihnen auch östlich von Jablonica uno bei Wo- ■ rochta Raum zu gewinnen und dabei über 1000 Gefangene und vier Maschinengewehre einzubrin gen. Der Feind hat die Bedeutung der Operationen der Armee des Erzherzogs sogleich erkannt und setzt ihnen nicht bwß heftigen Widerstand entgegen, son dern sucht sie durch starken Druck «vtf unsere west lichen

und östlichen Anschlußgruppen zu lähmen. So führen die Russen westlich von Kolomea heftige Stöße in der Richtung gegen Delatyn aus, die aber von den Streitkräften der Armee Köveß erfolgreich abgewehrt werden. In der südöstlichen Bukowina griffen die Rußen unsere Stellungen mit starken Kräften,, jedoch eben falls ohne Erfolge an. Die dortigen deutschen Truppen haben in den Waldkarpathen beim Berge Kopilas (1509 Meter) Boden gewonnen. Da raus ist ersichtlich, daß wie Hindenburg deutsche und österreich

und ihnen über 1000 Gefangene abgenommen, während blei Tlumacz unsere Verteidigung von einem überlegenem Stoß des Feinde s westlich dieses schon so oft heißum strittenen Ortes verlegt wurde. Große Anstrengungen machten die Russen im Kampfbereich der Armee Böhm-Ermolli, (zwischen Tarnopol und Brody), die bereits zur Hindenburgfront gehört. Bei Za ko sze, im Tale des oberen Sereth, wurden die Verschanzun gen unserer Truppen durch die Offensivkolonnen des Generals Sacharaw berannt, wobei es der rus sischen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1916
Umfang: 8
Zuversicht blickt Deutschland und Oesterreich aus Ludendorf, den bewährten Ge- j Hilfen des alten Meisters, der diesem jedenfalls auch ■ weiterhin als Generalstabschef an der Seite stehen wird. Hindenburg wird nun die größte Armee und die größte Front zu leiten haben, die jemals einem Feldherrn anveriraut wurde. Durch seine Ernenn- s ung wird offenbar ein neuer Abschnitt im russi schen Kriege eingeleitet. Außer der neuen Hindenburgfront wird in den amtlichen Berichten seit Freitag auch eine Front

! des E r z h e r z o g s K a r l erwähnt. Es ist für die ganze Monarchie bocherfreulich, daß unser jun ger Thronfolger, der bei der siegreichen Offensive gegen Italien ein Korps mit großem Erfolge kom mandierte, nun auch an der Ostfront an die Spitze ! eines Heeres gestellt wurde. Wie aus den General- ! stabsberichten zu schließen ist, sind dem Thronfolger die Armee Bothmer, Köveß und Pflan zer-Baltin unterstellt, die in Ostgalizien und j in der Bukowina stehen. Wie Hindenburg den neu übernommenen Teil seiner Front bereits besichtigt

hat und von den Truppen jubelnd begrüßt wurde, hat auch Erzherzog Karl seinen Obersehl schon an getreten und gebt mit dem rechten Flügel seiner Armee aus den Karpathen amCzarny Czere- mosz und an der oberen Moldawa gegen den Feind vor. Die Kämpfe nehmen bisher einen für uns günstigen Verlauf, denn trotz großer Kraftent wicklung konnte der Feind das ständige Vorrücken der Thronsolgertruppen nicht aufhalten. Bereits am Sonntag hatten sie die Gegend von T a t a r o w, sowie südlich von I a b l o n i c a erreicht

hat die Bedeutung her Operationen der Armee des Erzherzogs sogleich erkannt und setzt ihnen nicht bloß heftigen Widerstand entgegen, son dern sucht sie durch starken Druck <uf unsere west lichen und östlichen Anschlußgruppen zu lähmen. So führen die Russen westlich von Kolomea heftige Stöße in der Richtung gegen Delatyn aus, die aber von den Streitkräften der Armee Köveß erfolgreich aögewehrt werden. In der südöstlichen Bukowina griffen die Russen unsere Stellungen mit starken Kräften, jedoch eben falls

es bei Otynia und Tlumacz zu Mastenangrisf'en der Russen. Bei erstcrem Orte wurden die Russen durch einen österreichisch-ungarischen Gegenangriff vollständig zurückgeworftu und ihnen über 1000 Gefangene abgenommen, während blei Tlumacz unsere Verteidigung von einern überlegenem Stoß des Feinde s westlich dieses schon so oft heißum strittenen Ortes verlegt wurde. Große Anstrengungen machten die Russen im Kampfbereich der Armee B ö h m - E r m o l l i, (zwischen Tarnopol und Brody), die bereits

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1916
Umfang: 8
, der die beste Gewähr bietet, den Krieg gegen das übermächtige Rußland zu einem glücklichen Abschluß zu bringen. Mit nicht geringer Zuversicht blickt Deutschland und Oesterreich auf L u d e n d o r f, den bewährten Ge hilfen des alten Meisters, der diesem jedenfalls auch weiterhin als Generalstabschef an der Seite stehen wird. Hindenburg wird nun die größte Armee und die größte Front zu leiten haben, die jemals einem Feldherrn anveriraut wurde. Durch seine Ernenn ung wird offenbar ein neuer Abschnitt

im russi schen Kriege eingeleitet. Außer der neuen Hindenburgfront wird in den amtlichen Berichten seit Freitag auch eine Front des Erzherzogs Karl erwähnt. Es ist für d^e ganze Monarchie hocherfreulich, daß unser jun ger Thronfolger, der bei der siegreichen Offensive gegen Italien ein Korps mit großem Erfolge kom mandierte, nun auch an der Ostfront an die Spitze eines Heeres gestellt wurde. Wie aus den General stabsberichten zu schließen ist, sind öem Thronfolger die Armee Bothmer, Koveß und Pflan zer

-Baltin unterstellt, die in Ostgalizien und in der Bukowina stehen. Wie Hindenburg den neu übernommenen Teil seiner Front bereits besichtigt hat und von den Truppen jubelnd begrüßt wurde, hat auch Erzherzog Karl seinen Oberfehl schon an getreten und geht mit dem rechten Flügel seiner Armee aus den Karpathen am Czarny Czere- m o s z und an der oberen Moldawa gegen den Feind vor. Die Kämpfe nehmen bisher einen für uns günstigen Verlauf, denn trotz großer Kraftent wicklung konnte der Feind das ständige

es ihnen auch östlich von Jablonica und bei Wo- rochta Raum ,zu gewinnen und dabei über 1000 Gefangene und vier Maschinengewehre einzubrin gen. Der Feind hat die Bedeutung der Operationen der Armee des Erzherzogs sogleich erkannt und setzt ihnen nicht bwß heftigen Widerstand entgegen, son dern sucht sie durch starken Druck *uf unsere west lichen und östlichen Anschlußgruppen zu lähmen. So führen die Russen westlich von Kolomea heftige Stöße in der Richtung gegen Telatyn aus, die aber von den Streitkräften der Armee

. Große Anstrengungen machten die-Russen im Kampfbereich der Armee Böhm-Ermolli, (zwischen Tarnopol und Brody), die bereits zur Hindenburgfront gehört. Bei Z ü l o s z e, im Tale des oberen Sereth, wurden die Verschanzun- gen unserer Truppen durch die Offensivkolonnen des Generals Sacharaw berannt, wobei es der rus sischen Uebermacht gelang, das westliche Serethufer zu gewinnen. Zum Teile haben inzwischen unsere dortigen Kräfte die Russen schon wieder vertrieben. So wurden am Montag bei der Säuberung

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 1 von 8
Datum: 12.08.1916
Umfang: 8
Armee und die größte Front zu leiten haben,'die jemals einem 1 Feldherrn anverkraut wurde. Durch seine Ernenn ung wird offenbar ein neuer Abschnitt im russi schen Kriege eingeleitet. I Außer der neuen Hindenburgfront wird in den «mtlichen Berichten feit Freitag auch eine Front des Erzherzogs Karl erwähnt. Es ist für die ganze Monarchie hocherfrenlich, daß unser jun ger Thronfolger, der bei der siegreichen Offensive gegen Italien ein Korps mit großem Erfolge kom mandierte, nun auch an der Ostfront

an die Spitze eines Heeres gestellt wurde. Wie aus den General stabsberichten zu schließen ist, sind dem Thronfolger die Armee Bothmer, Koveß und Pflan zer-Baltin unterstellt, die in Ostgalizien und in der Bukowina stehen. Wie Hindenburg den neu übernommenen Teil seiner Front bereits besichtigt hat und von den Truppen jubelnd begrüßt wurde, hat auch Erzherzog Karl seinen Obersehl schon an getreten und geht mit dem rechten Flügel seiner Armee aus den Karpathen am Czarny Czere- m o s z und an der oberen

an einer Straße nach Ungarn. Unsere Truppen haben dort die erste Angriffslinie, den Czarny Czeremosz, schon ziem lich weit hinter sich. In den nächsten Taaen gelang es ihnen auch östlich von Jablonica utxT bei Wo- rochta Raum zu gewinnen und dabei über 1000 Gefangene und vier Maschinengewehre einzubrin gen. Der Feind hat die Bedeutung der Operationen der Armee des Erzherzogs sogleich erkannt und setzt ihnen nicht bloß heftigen Widerstand entgegen, son dern sucht sie durch starken Druck «pf unsere west lichen

und östlichen Anschlußgruppen zu lähmen. So führen die Russen westlich von Kolomea heftige Stöße in der Richtung gegen Delatyn aus, die aber von den Streitrrästen der Armee Köveß erfolgreich abgewehrt werden. In der südöstlichen Bukowina griffen die Russen unsere Stellungen mit starken Kräften, jedoch eben falls ohne Erfolge an. Die dortigen deutschen Truppen Haben in den Waldkarpathen beim Berge Kopilas (1509 Meter) Boden gewonnen. Da raus ist ersichtlich, daß wie Hindenburg deutsche und österreich

und ihnen über 1000 Gefangene abgenommen, während blei Tlumacz unsere Verteidigung von einem überlegenem Stoß des Feiude s westlich dieses schon so oft heißum strittenen Ortes verlegt wurde. Große Anstrengungen machten die Russen im Kampfbereich der Armee Böhm-Ermolli, (zwischen Tarnopol und Bröoy), die bereits zur Hindenburgfront gehört. Bei Za ko sze, im Tale des oberen Sereth, wurden die Verschanzun gen unserer Truppen durch die Offensivkolonnen des Generals Sacharaw berannt, wobei es der rus sischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 25.03.1905
Umfang: 16
und an seine Stelle General Line- witsch, bisher Kommandierender der ersten Armee, ernannt. Linewitsch ist bei den Truppen sehr beliebt und genießt insofern einen gewissen Ruf, als er während der chinesischen Wirren int Jahre 1900 die Truppen befehligt hat, welche auf Peking marschiert sind. Ob es ihm aber gelingen wird, mit mehr Glück als Kuropatkin den Japanern gegen überzutreten, ist sehr zweifelhaft, nachdem die russische Armee so sehr geschwächt ist, daß sie sogar nicht imstande war, das stark befestigte

Tieling zu halten. Kuropatkin erhielt von Petersburg aus Be- ; fehl, nach Rußland zurückzukehren. Er bat jedoch, j aus dem Kriegsschauplatz bleiben zu dürfen, um j sich dort seinem Vaterlande vielleicht noch nützlich j machen zu können. Tatsächlich soll ihn der Zar ! daraufhin zum Kommandierenden der ersten Armee > ernannt haben. Der Umstand, daß Kuropatkin um ■ die Unterordnung unter einen General gebeten hat, i dessen Chef er bisher war, macht ihn in den Augen selbst seiner Gegner sympathisch

. Kuropatkin. Der „Petit Parisien" läßt sich aus Petersburg erzählen, General Kuropatkin sei nicht freiwillig bei der Mandschurei-Armee ge blieben, sondern man habe in Petersburger militär ischen und amtlichen Kreisen befürchtet, daß General Kuropatkin, um seine militärische Ehre zu ver teidigen, allzu deutliche Aufklärungen über, die Umstände geben könnte, unter denen er gegen die Japaner habe marschieren müssen, und des halb sei ihm besohlen worden, zur Front zurückzu kehren. — Man meldete aus Gunthuling

unter dem 22. März: General Kuropatkin hatte sich, da er glaubte, daß die Armee außer Gefahr sei, am 19. d. M. nach Charbin begeben. Da er jedoch zum Kommandierenden der ersten mandschurischen Armee ernannt wurde, kehrte er heute zurück. Es wurden ihm große Ovationen dargebracht. Kuropatkin hielt eine kurze Ansprache, in welcher er die Hoffnung ausdrückte, daß die Armee bald imstande sein werde, die erlittenen Schicksalsschläge wieder gut zu machen. dann: „Dein Einsehn, Wirtin, kimmt ma heunt eh recht, heunt

i Wirtin voran, stehen aus der Straße und erwarten j in Spannung das Kommende. Zwölf Uhr rasselt es von den Uhren im Zoll hause. Draußen auf der glühheißen Zollstratze ist nichts zu sehen, kein Mensch, kein Tier zu erblicken. Der Reutersche Korrespondent im Hauptquartier Kurokis meldet, daß dessen Armee die japanische Avantgarde bei der ununterbrochen fortgesetzten ; Verfolgung der Russen bildet. Alles deutet ; darauf hin, daß die Russen nicht vor Charbin ihren ; Rückzug einstellen werden. Ehe

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Außferner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.08.1916
Umfang: 8
Hindenburg ist wohl in den Augen aller der Mann, der die beste Gewähr bietet, den Krieg gegen das übermächtige Rußland zu einem glücklichen Abschluß zu bringen. Mit nicht geringer Zuversicht blickt Deutschland und r Oesterreich aus L u d e n d o r f, den bewährten Ge- ! Hilfen des alten Meisters, der diesem jedenfalls auch weiterhin als Generalstabschef an der Seite stehen wird. Hindenburg wird nun die größte Armee und ,Jh 6 größte Front zu leiten haben, die jemals einem Feldherrn anvertraut wurde

ist, sind dem Thronfolger i die Armee B o t h m e r, K ö v e ß und P f l a n- | zer-Balrin unterstellt, die in Ostgalizien und i in der Bukowina sieben. Wie Hindenburg den neu ! übernommenen Teil seiner Front bereits besichtigt l unt und von den Truppen jubelnd begrüßt wurde, I hat auch Erzherzog Karl seinen Oberiehl schon an- ! Meten und gebt mit dem rechten Flügel seiner >trmee aus den Karpathen amCzarny Czere- [ wh»z und an der oberen Moldawa gegen den ^ dchor. Tie Kämpfe nehmen bisher einen für ^ Lustigen Verlauf

hinter sich. In den nächsten Tcwen gelang auch östlich von Iablonica mW bei Vo- rochta Raum zu gewinnen und dabei über 1060 Gefangene und vier Maschinengewehre einzubrin gen. Der Feind hat die Bedeutung der Operationen der Armee des Erzherzogs sogleich erkannt und setzt ihnen nicht bloß heftigen Widerstand entgegen, son dern sucht sie durch starken Truck < 4 iif unsere west lichen und östlichen Anscklußgruppen zu lähmen. So führen die Russen westlich von Kolomea heftige Stöße in der Richtung gegen Delatyn

aus, die aber von den Streitkräften der Armee Äöveß erfolgreich abgewehrt werden. In der südöstlichen Bukowina griffen die Rusien unsere Stellungen mit starken Kräften, jedoch eben falls ohne Erfolge an. Tie dortigen deutschen Truppen haben in den Waldkarpathen beim Berge Kopilas (1509 Meter) Boden gewonnen. Da raus ist ersichtlich, daß wie Hindenburg deutsche und österreich-ungarische Heereskörper lenkt, ebenso auch unter Erzherzog Karl Franz Josef österrei chisch-ungarische und Rutsche Truppen stehen, fest verwachsen

strittenen Ortes verlegt wurde. Große Anstrengungen machten die Rusien im Kampfbereich der Armee Vöhm-Ermolli, (zwischen Tarnopol und Brody), die bereits zur Hindenburgfront gehört. Bei Z a k o s z e, im Tale des oberen Sereth, wurden die Vcrschanzun- gen unserer Truppen durch die Offensivkolonnen des Generals Sacharaw berannt, wobei es der rus sischen llebermacht gelang, das westliche Serethuser zu gewinnen. Zum Teile haben inzwischen unsere dortigen Kräfte die Rusien schon wieder vertrieben. So wurden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 20.09.1934
Umfang: 12
als 60- jähriger ins Feld, um das Kommando der 1. Armee zu übernehmen. Wenige Tage später pflückte diese Armee unter seiner zielbewußten Führung die ersten österreichi schen Siegeslorbeeren bei Krasnik vom 23. bis 26. August 1914. Am 27. und L8.August wurden die Russen von der Armee DaM abermals geworfen. Ende September führte DaM die Armee neuerdings offensiv gegen Jvangorod, während Hindenburg gleich zeitig gegen Warschau vorstieß. Weder DaM noch Hin denburg konnten durchdringen, da vor Jvangorod

und Warschau eine mehrfache ruffische Ueberlegenheit nicht be wältigt werden konnte. Beide Heerführer lösten ihre Armeen vom Feinde. Mt .fünf starken Armeen — die sogenannte Mampf walze" — folgten die Russen gegen Preußisch-Schlesien und Krakau. Ein neuer Offensivstoß der Oesterreicher und Deutschen sollte die Walze zum Stehen bringen. Die 1. Armee errang hiebei unter DaMs Führung in der neuntägigen Schlacht von Skata—Jvangorod—Wolbrom -^Pilica vom 17. bis 25. November 1914 in hartem Kampf wesentliche

Vorteile, die jedoch infolge der starken ruffischen Ueberlegenheit nicht durchschlagend ausgenützt werden konnten. Erst nachdem die 3. und 4. Armee den Feirck bei Limanova—Laponow geschlagen hatte, konnte auch Dankl mtt der 1. Armee bis an die Nida Vorstößen. Der Durchbruch bei GoÄice im Mai 1915 ließ die am linken Weichselufer zurückgehenden Ruffen durch die I. Armee hart verfolgen. General DaM aber schied von der Armee, die unter seiner Whrung Uebermenschliches geleistet hat. Schmählicher Verrat

bedrohte Tirol. DaM sollte die Whrung der Grenzverteidigung übernehmen. Unter seiner bewährten Whrung 'gelang es den tapferen Tiroler Lan desverteidigern, die Grenzen des Landes gegen den über mächtigen Ansturm zweier stark überlegener italienischer Armeen erfolgreich zu verteidigen. Im März 1916 übernahm DaM das Kommando der II. Armee, bereitete die Maiofferffive vor und führte sie auch, dank der bewährten Tapferkeit der österreichischen Truppen, mit glänzendem Erfolge durch. Binnen einem Monat wurde

von der 11. Armee das Gebiet südlich Rovereto bis Maroo und Zugna Torta, fast die ganze Valarsa, das Col-Santo-Maffiv bis zum Pasu- bio, der Borcolapaß, daß Postnatal bis südlich Arstero und Monte Lengio bis Monte Pau genommen. Alle Truppen, alle Nationalitäten des alten Oesterreich, an 'der Spitze die Deutschen, die Kroaten und Bosniaken, schlugen sich heldenhaft unter Dankls Whrung. Im Jänner 1917 von Kaiser Karl zum Komman danten der ersten Arcieren-Leibgarde, später zum Obersten sämtlicher Leibgarden

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.08.1920
Umfang: 8
, aber nicht durch Belgien, sondern mit der nördlichsten Kolonne etwa gegen Meziöres. Diese Hauptkräfte sollten nur durch die französische V.Armee, die Gruppe Valabregne, und das englische Hilfskorps im Räume Verdun— Meziöres, aufgehalten werden, während vier fran zösische Armeen südlich davon in Elsaß-Lothringen einfallen sollten. Nach Kriegsausbruch entwickeln sich die Ereig nisse mit nicht geahnter Schnelligkeit. Lüttich fällt und gibt so der 1. und 2. deutschen Armee (die Armeen sind vom rechten zum linken Flügel

, und zwar um den 20. im Sambre-Maas-Knie, dann am 23. an der Olse ergibt sich für die Armeen 1.—3. Ge legenheit, die vereinzelt stehende Gruppe (französische V. Armee und die Briten) umfassend anzufallen, einzukesseln und zu vernichten. Die Armeen find aber über die Lage bei den Nachbarn und bei den diesen gegenüberstehenden Kräften nicht genügend unterrichtet und da auch die deutsche O. H. L. (Oberste Heeresleitung) den nötigen Einfluß auf den Ein klang in den Handlungen der Armeen vermissen läßt

, werden diese für die Deutschen überaus günstigen Kampflagen nicht ausgenützt; die O. H. L. war in Koblenz und dadurch soweit abgeblieben, daß die von vorne einlaufenden Meldungen oft nicht mehr zutrafen und daß anderseits die'von ihr verfügten Anordnungen meist schon überholt waren. Der französische Generalissimus Ioffre hatte die ungemein drohende Gefahr bald erkannt, ließ nunmehr vom geplanten Einbruch in Süddeutschland ab und verfügte die unbedingte Festhaltung des Raumes Belfort—Verdun durch die I. und II. Armee

, während die Armeen m.—V. einstweilen in die Linie Verdun—Paris zurückgenommen wurden. Durch die Neutralitätserklärung Italiens wurden die an dessen Grenze stehenden Kräfte frei, diese und sonstige namentlich bei der I. und II. Armee entbehrlichen Truppen wurden in den Raum um Paris gezogen; aus diesen bildete sich die neue VI. Armee (Manuoury) bei Amiens, die IX. (Foch) in Paris. Das Herausziehen der oberwähuten Kräfte und die teilweise Zurücknahme der Front erweckten bei der O. H. L. den Glauben

, daß sich die IV., V.Armee und die Briten im Rückzug auf Paris befinden und veranlaßten den am 28. August ergangenen Befehl: „1. bis 4. Armee haben auf breiter Front, Paris beiderseits überragend vorzugehen.' Nur zu bald wird die O. H. L. gewahr, daß die vermutete Spaltung der französischen Armeen nicht Zeingetreten ist und daß die ganze Front mit den Eckpfeilern Belfort—Verdun—Paris geschlossen dasteht. Am 3. September verfügt die O. H. L.: „Franzosen find in südöstlicher Richtung von Paris abzudrängen; 1. Armee folgt

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Außferner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1917
Umfang: 8
, wie zu erwarten stand, es abgelehnt, die Schimpfnote der Ententemächte offiziell zu erwidern. Dafür erteilten Kaiser Karl und Kaiser Wilhelm eine andere treffliche Antwort, en einem fast gleichlautenden Armee- und Flot- tenbefehl haben beide Kaiser sich, an Ihre Soldaten gewendet. Nach dem Hinweis, daß die Feinde, ohne die Bedingungen zu kennen, die ihnen dargeboteye Land zum Frieden zurückgewiesen, vertraut itnf^r Ovksev auf Pen Heldenmut und die Tapferkeit sei- ner Soldaten. Er. nennt sie mit Stolz

, aber auch hier waren in den letzten Monaten starke Feldbe festigungen d'icht südlich der Stadt zwischen zwei ständigen Merken aufgebaut. Sie wurden am Sonntag erkämpft und dabei rund 4000 Russen gefangen und drei Geschütze erbeutet. Dieser neue große Erfolg der neunten Armee war mit besonderer Planmäßigkeit vorbereitet wor den. Nachdem schon tags zuvor der Gipfel des Mgr. Odobesti nordwestlich Focsani erstürmt worden war, warfen die deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen des von den Generalen Krafft v. Delmcn- siNgen

und v. Morgen befehligten linken Flügels der Armee Falkenhayn die Russen und Rumänen uns Dem ganzen stark befestigten gleichnamigen Gehitgsstock auf die Putna zurück. Anschließend daran wurde trotz hartnäckigen feindlichen Wider standes die Milcovu-Stellung mit stürmender Hand genommen. Unmittelbar hinter ihr hatte der Feind eine zweite Stellung am Ka- nal zwischen Focsani und dem nordwestlich davon gelegenen Jarestea ausgebeuit. Aber es blieb ihm nicht Zeit, sich dort zu setzen. Denn die Verfolger stießen

in den Besitz des. siegreichen Gegners, und sein König, seine Regierung, und. die letzten Trümmer seines zerschlagenen Heeres müßten in der Fremde um Unterschlupf betteln. Die Armee des Erzherzogs Josef, d.e durch ihren erfolgreichen Vormarsch die linke Flanke der neunten Armee deckt, nnd es dieser ermöglichte, ohne einen Flankenangriff fürchten zu müssen, so wunderbar schnell an den Sereth vorzudringen, hat sowohl im Ortus-, wie im Su sii ta ta ste neue F'ortfchritie /erzielt. Besonder'" in iEu'ckDWsstf

Tagen gelang es ihr, ^ gegen neÄimaWe heftige Gegenstöße der Russen siegreich nach Osten vorzu- dringen, trotzdem die Witterung die dortigen Ge- bjtgskämpse außerordentlich erschwerte. Durch den umfassenden Angriff der Donau- armee und der Dobrüdschaarmee des Generals Nerezoff ist auch der große Brückenkopf von B r a i l a nun zu Fall gebracht roorben. Die Rus sen ließen es in ihrer mißlichen Latze auf eiiten Entscheidungskampf überhaupt nicht ankommen, sondern zogen sich von der Buzeumündung

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1917
Umfang: 8
Friedens, auf England und seine Vasallen. Der Vierbund hat zwar, wie zu erwarten stand, es abgelehnt, die Schimpfnote der Enterttemächte offiziell zu erwidern. Dafür erteilten Kaiser Karl und Kaiser Wilhelm eine andere treffliche Antwort. In einem fast gleichlautenden Armee- und Flot tenbefehl haben beide Kaiser sich an Ihre Soldaten gewendet. Nach dem Hinweis, daß die Feinde, ohne die Bedingungen zu kennen, die ihnen dargcbotene Hand zum Frieden zurückgewicsen, vertraut unser Kaiser auf den Heldenmut

Befehls habers hervorging, über die w e i t e r e V e r w e n- d u n g der Saloniki-Armee, der bisher we nig Erfolg beschieden war, Beschlüsse zu fassen. JLa- .lienischeBlätter wissen bereits zu berichten, daß eine Beschränkung des Besctzungsgebietes in Maze donien bevorstehe, die Aufgabe von Saloniki und Balona jedoch nicht beabsichtigt sei. Ob und wie die zroße Frage der G l e i ch st e l I u n g der m i li- t ä rischen Kräfte gelöst wurde, wird man wohl erst später erfahren. England spielt

war. warfen die deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen des von den Generalen Krafft v. Delmen- singen und v. Morgen befehligten linken Flügels der Armee Falkenhayn die Russen und Rumänen aus dem ganzen stark befestigten gleichnamigen Gebirgsstock auf die Putna zurück. Anschließend daran wurde trotz hartnäckigen feindlichen Wider standes die Milcovu-Stellung mit stürmender Hand genommen. Unmittelbar hinter ihr hatte der Feind eine zweite Stellung am Ka nal zwischen Focsani und dem nordwestlich

geriete dann in die gleiche Lage, in der Serbien und Motenegro sich befinden: sein ganzes Terri torium fiele in den Besitz des siegreichen Gegners, und sein König, seine Regierung, und die letzten Trümmer seines zerschlagenen Heeres müßten in der Fremde um Unterschlupf betteln. Die Armee des Erzherzogs Josef, die durch ihren erfolgreichen Vormarsch die linke Flanke der neunten Armee deckt, und es dieser ermöglichte, ohne eitlen Flankenangriff fiirchien zu müssen, so wunderbar schnell an den Sereth

vorzudringen, hat fowohl im -O i t u s-, wie im Susitata! e neue Fortschritte erzielt. Besonders in den letzen Tagen gelang es ihr, gegen neunmalige heftige Gegenstöße der Russen siegreich nach Osten vorzü- dringen, trotzdenl die Witterung die dortigen Ge- birgskämpse außerordentlich erschwerte. Tirrch den umfassenden Angriff der Donau armee und der Dobrudschaarmee des Generals Nerezofs ist auch der große Brückenkopf von B r c i I a nun zu Fall gebracht worden. Die Rus sen ließen es in ihrer mißlichen Lage

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.11.1918
Umfang: 8
angewiesen. Die revolutionäre Strömung, die in Oesterreich, Ungarn und Deutschland sich zeigt, hat bereits auf Italien und Frank reich übergegriffen, besonders auf die Armee. Es soll niemand ungestraft, schadenfroh sich freuen, wenn des Nachbars Haus in Brand gerät. Gar leicht springen Funken über. Die Entente, die jetzt den Mittelmächten oder deren Völkern so entsetzlich schwere Waffenstillstandsbedingungen stellen, weiß noch gar nicht, ob nicht über sie vielleicht in Bälde schon ein Gericht ergeht

, welche für die Durchführung maßgebend sind. Jeder Gegenstand dessen man sich zu einem Kriegszwecke bedienen könnte oder dessen Teile, die ihn zusammen- setzen, zu einem solchen Zwecke verwendet werden kön nen, mutz den alliierten und verbündeten Mächten aus geliefert werden. Die österreichisch-ungarische Armee und die deutschen Truppen sind nur ermächtigt, mit sich zu nehmen, was zur Ausrüstung und persön lichen Bewaffnung der Militärs, welche die im Artikel 3 angeführten Gebiete zu räumen

haben so wie die Offizierspserde, den Train und die zur Fort- b'ringung der Lebensmittel, Küchen, Offiziersbagage. und des Sanitätsmaterials bei jeder Einheit organisa torisch bestimmten Pferde. Diese Bestimmung findet An wendung auf alle verschiedenen Waffen und alle son stigen Dienste der Armee. Was speziell die Artillerie betrifft, wird festge legt, daß die österreichisä>ungarische Armee und die deut schen Truppen in den zu räumenden Gebieten das ge samte Artilleriematcricll und dessen ganze Aus rüstung zurückzulassen

haben. Die notwendige Berech nung, um auf genaue und vollständige Weise die Ge samtzahl der Divisions- und Korpsartillerie, über welche Oesterdeich-Ungarn im Augenblicke der Feindseligkeiten verfügte und dessen Hälfte den verbündeten Mächten auszuliefern ist, festzustellen, wird später durchgeführt werden und gegebenenfalls die weitere Auslieferung von Artilleriematerial seitens der österreichisch-ungari- schn Armee, eventuell die Rückgabe solchen Materials durch die alliierten und verbündeten Armeen

an die österreichisch-ungarische Armee genau festzulegen. Alle Artillerie, die nicht organisatorisch zur Divisions- und Korpsartillcrie gehört, muß ausnahmslos ausgelie- f e r >! werden. Daher wird es nicht nötig sein, derer Zabl zu bcreckuen.

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.12.1916
Umfang: 4
der ZMralmächte entschieden, indem die erste rumänische Armee geschlagen und durchbrochen wird. Der Widerstand Griechenlands gegen die Entente er- läfjtt eine Verschärfung dadurch, daß der König einen Ausruf zur Bildung von Freiwüligen-Korps erläßt, da mit die Umgebung van Athen von griechischen Truppen besetzt wird. " Der deutsche Reichstag nimmt das HilfsdieNstpftichtge- fetz an, wonach alle derttschen Reichsbürger im Älter von 17 bis 60 Jahren verpflichtet sind, dem Staate in Kriegszeii H>ilssdienst

des Kriegsschauplatzes ver hältnismäßig Ruhe ein. Sie hatten aber betvirkt, daß die Runränejn einen Teil ihrer gegen Siebenbürgen vpe-. rierenden Truppen von dort abziehen und nach der bedrohten Dobrudschafrönt werfen müßten. Dadurch ging die Jnitiattve daselbst an Falkenhayn über, der inzwischen seinen Aufmarsch beendet hatte und nun gegen die im Osten Siebenbürgens operierende 2. rumänische Armee schwächere Kräfte zurücklassend, sich mit seiner Hauptmacht auf die bei Hernmnnstädt stehende 1. geg nerische Armee

warf. Durch das umfassende Manöver des bayerischen Alpenkorps gelang es ihm, diese in vier tägiger Schlacht (26.—30. Sept.) nicht nur entscheidend zu schlagen- sondern fast völlig zu vernichten. Ohne sich weiter um die südwärts flüchtenden Reste derselben Zu kümmern, wandte sich Falkentzayn ostwärts gegen die 2. rumänische Armee, die vergeblich versucht hatte, durch wuchtigen Vorstoß die hartbcärängte 1. Armee zu ent tasten und nun nur durch schleunigen Rückzug einer glei chen Katastrophe entging

nach Sü den vorzudringen und den Arieg auf bulgari sches Gebiet zu tragen, ein kräftiger Riegel vor geschoben war. Die zweite Phase des Feldzuges ist gekennzeichnet durch die Kämpfe nur die siebenbür gischen Grenzpässe und die Erreichung der Linie Cernavoda -Constantza seitens der Armee Mackensens- Während Falkenhayns Truppen in schweren, opferreichen Kämpfen unter beispiellosen Mü hen und Beschlverden und unter den denkbar ungünstigen Witterungsverhältnissen in den karpathischen Felsenbur- gen Gipfel ain Gipfel

' mit der Erkänlpsung des Eintrittes in die walachische Tiefebene seitens der Armee Falkenhayns und umfaßt jene Operationen, die im Vereine 'mit der am

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1917
Umfang: 8
Anüvsrt. In einem fast gleichlautenden Armee- und Flot tenbefehl haben beide Kaiser sich an Ihre Soldaten gewendet. Nach dem Hinweis, daß die Feinde, ohne die Bedingungen zu kennen, die ihnen bargebotene Harw zum Frieden zurückgetviesen, vertrant unser Kaiser auf den Heldenmut und die Tapferkeit sei ner'Soldaten. Er nennt sie mit Stolz seine Was- fengesährten. Wenn nun neue Opfer gebracht wer den muffen — „auf unsere Feinde allein fällt alle Schuld, — Gott ist mein Zeuge." ZumSchlusse heißt

und dabei rund 4000 Russen gefangen und drei Geschütze erbeutet. Dieser neue große Erfolg der neunten Armee war mit besonderer Planmäßigkeit vorbereitet wor den. Nachdem schon tags zuvor der Gipfel des Mgr. Odobesti nordwestlich Focsani erstürmt worden war, warfen die deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen des von bcn Generalen Krafft v. Delmen- singen und v. Morgen befehligten linken Flügels der Armee Falkenhayn die Russen und Rumänen aus dem ganzen stark befestigten gleichnamigen

Heeres müßten i n der Fremde um. Unterschlupf betteln. Die.Armee des, Erzherzogs Joses, 'die -durch ihren erfolgreichen,Vormarsch die linke. Flanke der neunten Armee deckt, .und es dieser ermöglichte, ohne einen Flankenangriff fürchten zu müssen,, so wunderbar schnell an den Sereth varzudringen, hat sowohl, im. Oitus-, wie im Susi totale neue Fortschritte erzielt. Besonders.in den letzeu Tagen gelang es ihr, gegen neunmalige heftige Gegenstöße der Russen siegreich nach Osten vorzu- driugen, trotzdem

die Witterung die dortigen Ge- birgskämpfe außerordentlich erschtverie. Durch den umfassenden Angriff der Donau armee und der Töbrudschaarmee des Generals Nerezoss ist auch der große Brückenkopf von Braila nun zu Fall gebracht worden. Die Rus sen ließen es in ihrer mißlichen Lage auf einen Entscheidungskampf überhaupt nicht ankommen, sondern zogen sich von der Buzeumündung abwärts hinter den. Sereth zurück. Ihre in den Brücken kopfstellungen zurückgelassenen Nachhuten wurden am) 5. Jänner durchbrochen

, worauf sogleich Braila in Besitz genommen wurde. Gleichzeitig mit den Spitzen der Donauarmee drangen auch Truppen der Armee Nerezoss in die Stadt ein. Tie wichtigste Handelsstadt Rumäniens ist also nach kurzem Kampfe in die Hände der Werbündeten gefallen. Die verhältnismäßig geringe Anstrengung, welche die Einnahme von Braila kostete, ermöglichte es heu Verbündeten, sofort den Angriff gegen Galatz einzuleiten. Die zweitwichtigste -Handelsstadt de: Landes ist im Westen durch den Sereth, im Süden

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Außferner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.11.1918
Umfang: 8
n bekommen, wir nichts. Ihr Haß gegen dos deutsche Volk ist geradezu diabolisch. Er könnte nicht brößer sein, wenn das ganze Tschechenvolk heidnisch wäre, wozu freilich wen^g fehlt. Wir sind also aus andere Völker, auch auf die fftrmho der Entente angewiesen. Die revolutionäre Strömung, die in Oesterreich. Ungarn und Deutschland sich zeigt, hat bereits auf Italien und Frank reich übergegriffen, besonders auf die Armee. Es soll niemand ungestraft, schadenfroh sich freuen, wenn des Nachbars Haus in Brand

und verbündeten Mächten aus- geliefert werden. Die österreichisch-ungarische Armee und die deutschen Truppen sind nur ermächtigt, mit sich zu nehmen, was zur Ausrüstung und persön lichen Be w a f f n u n g der Militärs, welche die im Artikel 3 angeführten Gebiete zu räumen haben so wie die Lffizierspferde, den Train und die zur Fort- b'ringung der Lebensmittel, Küchen, Ofsiziersbaaage und des Sanitätsmaterials bei jeder Einheit organisa torisch bestimmten Pferde. Diese Bestimmung findet An wendung

auf alle verschiedenen Waffen und alle son stigen Dienste der Armee. Was speziell die Artillerie betrifft, wird festge legt, das; die österreichisch-ungarische Armee und die deut schen Truppen in den zu räumenden Gebieten das ge samte Artilleriematerial und dessen ganze Aus rüstung zurückzulassen' haben. Die notwendige Berech nung, um auf genaue und vollständige Weise die Ge samtzahl der Divisions- und Korpsartillerie, über welche Oesterreich-Ungarn im Augenblicke der Feindseligkeiten verfügte und dessen Hälfte

den verbündeten Mächten auszuliefern ist, sestzustellen, wird später durchgeführt werden und gegebenenfalls die weitere Auslieferung von Arlliieriematerial seitens der ösierreichisch-ungari- schn Armee, eventuell die Rückgabe solchen Materials durch die alliierten und verbündeten Armeen an die österreichisch-ungarische Armee genau festzulegen. Alle Artillerie, die nicht organisatorisch zvi Divisions- und Korpsortillerie gehört, mutz ausnahmslos ausgelie fert werden. Daher wird es nicht nötig sein, deren Zahl

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 1 von 8
Datum: 16.11.1918
Umfang: 8
bekommen wir nichts. Ihr Haß gegen das deutsch-» Volk ist geradezu diabolisch. Er könnte nicht größer sein, wenn das ganze Tschechenvolk heidnisch wäre, wozu freilich wenig fehlt. Wir sind also auf andere Pölker, auch aus die Kor nnaewieserr Die revolutionäre Strömung, die in Oesterreich, Ungarn und Deutschland sich zeigt, hat bereits auf Italien und Frank reich übergegriffen, besonders auf die Armee. Es soll niemand ungestraft, schadenfroh sich freuen, wenn des Nachbars Haus in Brand gerät. Gar leicht

werden. Die österreichisch-ungarische Armee! und die deutschen Truppen sind nur ermächtigt, mit sich! zu nehmen, was zur Ausrüstung und persön-! lichen Bewaffnung der Militärs, welche die im Artikel 3 angeführten Gebiete zu räumen haben so wie die Offizierspferde, den Train und die zur Fort-, vringung der Lebensmittel, Küchen, Offiziersbagage. und des Sanitätsmaterials bei jeder Einheit organisa torisch bestimmten Pferde. Diese Bestimmung findet An wendung auf alle verschiedenen Waffen und alle son stigen Dienste

der Armee. Was speziell die Artillerie betrisst, wird festge- legt, daß die österreichisch-ungarische Armee und die deut schen Truppen in den zu räumenden Gebieten das ge samte Artilleriematerial und dessen ganze Aus rüstung zurückzulassen haben. Die notwendige Berech nung, um aut genaue mnd vollständige Weife die Ge samtzahl der Drvisions- und Korpsartillerie, über welche Oesterreich-Ungarn im Augenblicke der Feindseligkeiten verfügte und dessen Hälfte den verbündeten Mächten auszuliesern

ist, festzustellen, wird später durchgeführt werden und gegebenenfalls die weitere Auslieferung von Artilleriematerial seitens der österreichisch-ungari- schn Armee, eventuell die Rückgabe solchen Materials durch die alliierten und verbündeten Armeen an die österreichisch-ungarische Armee genau festzulcgen. Alle Artillerie, die nicht organisatorisch zur Divisions- und Korpsartillerie gehört, muß ausnahmslos ausgelie fert werden. Daher wird es nicht nötig sein, d^o» Zahl zu berechnen

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Bozner Nachrichten
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Seite 12 von 28
Datum: 01.06.1913
Umfang: 28
Nr. 123 „Bozner Nachrichten', Sonntag, 1. Juni 1913 12 IS. Plattner Anton, Lengmoos 20. Tschager Franz, Tries 21. Etzthaler Hans, Meran, Armee 22. Steinkeller Theodor, Bozen 23. Maeek Stefan, Auer 24. Faller Ludwig. Bozen, Armee 25. Ritzl Anton, Fügen 26. Damian Johann, Tiers 27. Ritzl Anton, Fügen, Armee 28. Ruetz Josef, Oberperfuß 29. Etzthaler Hans, Meran 39. Maeek Stefan. Auer. Armee 31. Franzeiln Emil, Leifers 32. Pattis Eduard, Kardaun 33. Stener Anton, Neumarkt, Armee 34. Zeiger Franz

, Tramin 35. Matevi Rudolf, Trient 36. Peer Josef, Kurtatsch» Armee 37. Tribus Simon, Nals 33. Geier Anton, Tramin, 39. Rohregger Karl, Kaltern, Armee 441. Zisch gHeinrich. Bozen *) Nachleser: Vigl Anton» Bozen VI Serken zu 3 Schuß jedes 3. für 1. Winkler Josef, Tisens 2. Kreidl Alois, Brixen 3. Egger Alois, Meran, Armee 4. Ruetz Josef, Oberperfuß 5. Maeek Stefan, Auer 6. Zischg Heinrich. Bozen, Armee 7. Nägele Karl, Meran 8. Ritzl Anton, Fügen 9. Faller Ludwig, Bozen, Armee 10. Faller Ludwig, Bozen

11. Etzthaler Hans, Meran 12. Pomella Alfons, Kurtatsch, Armee 13. Pattis Eduard» Kardaun 14. Waldthaler Heinrich, Auer 15. Ruetz Josef, Oberperfuß, Armee 16. Äußerer Rudolf, Eppan 17. Steinkeller Theodor, Bozen 13. Steinkeller Theodor» Bozen, Armee 19. Hernhofer Anton, Kaltern 29. Regensburger Franz, Eppan 21. Ritzl Anton, Fügen, Armee 22. Plattner Anton. Lengmoos 23. Infam Sebastian, Laois . 24. Winkler Josef, Tisens, Armee 25. Matha Josef, Nals 26. Egger Alois, Meran 27. Steiner Anton, Neumarkt, Armee

28. Zifchg Heinrich. Bozen 29. Pattis Josef, Welschnosen 39. Vigl Anton. Bozen, Armee Nachleser: Atz Rudolf, Kaltern VI I. Serien zu ZV Schutz jedes 3. Best 1. Ruetz Josef, Oberperfuß 2. Kreidl Alms» Brixen 3. Faller Ludwig. Bozen» Armee 4. »Rtzl Anton, Fügen 5. Pattis Eduard, Kardaun 6. Ritzl Anton, Fügen, Armee 7. Faller Ludwig, Bozen 8. Winkler Josef. Tisens 9. Egger Alois, Meran, Armee 19. Nägele Karl, Meran 11. Zischg Heinrich, Bozen 12. Ruetz Ioseft Oberperfuß. Armee 13. Stei»Keller Theodor, Bozen

14. Macek Stefan, Auer 15. Pomella Alfons, Kurtat''-' Armee 16. Infam Sebastian, Lavis 17. Damian Johann, Tiers 18. Zischg Heinrich» Bozen, Armee 19. Pattis Josef, Welschnosen 29. Äußerer Rudolf, Eppan 2t. Winkler Josef, Tisens, Armee 22. Egger Alois, Meran 23. Hernhofer Anton, Kaltern 24. Etzthaler Hans. Meran, Armee 25. Etzthaler Hans. Meran 26. Waldthaler Heinrich, Auer 27. Lageder Alois, Bozen, Armee 23. Zelger Franz, Tramin 29. Felderer Melchior, Bozen 39. Steinkeller Theodor, Bozen. Armee

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.10.1920
Umfang: 8
über die Vergeblichkeit seiner Be mühungen. Daraufhin ertsilte ihm der Kaiser den Befehl, die Instruktion für General v. We ber und den Einstellungsbefehl zurückzuziehen und am Morgen neuerlich den Staatsrat zu be fragen. General Arz gab den Befehl um 2 Uhr 15 Minuten nach Baden weiter, wo General WaDstätten um 2 Uhr 30 Minuten die Annul lierung durchzuführen versuchte. Die Rad-iodepesck^ an das italienische Armee- obevkommando war vomLaaerberg noch nicht ab gegangen und konnte aüfgehalten werden. Die Befehle

zur Einstellung der Feindselig keiten wui^en widerrufen; da aber der General stabschef der elften Armee, Generalmajor von Sündermann, meldete, daß dieser Befebl bereits ausgegeben und seine Zurückziehung nicht mehr möglich sei, so wurde der Befehl um 3 Uhr' 30 Minuten und 3 Uhr 35 Minuten vormittags neuerlich ausgegeben, diesmal mit Auslassung des Satzes: „Von diesem Befehl'wurde fjfä§ ita lienische Oberkommando mit Radio verstän digt"; denn diese Verständigung war ja fiftiert worden. Um 3 Uhr früh ! legte

im Parlamentsgebäude anaeftagt haben, was er wieder bestreitet; jeden- !falls erhielt er von Dr. Langenhan die Aus- lknnft, der StaaMrat habe lediglich die Mittei- 'jung des Armeeoberkommandos entgegengenom- ^Mev. daß sich das Armeeoberkommando infolge vollständiger Auflösung der Armee gezwungen gesehen, habe, sich den Bedingungen des Siegels DolkS -Zeitung zu unterwerfen. Hierauf wurde die Radiodec/sche vorsichtslveise noch einmal abgegeben. Auf dr« KriesMoMatz. Die erste Depesche wurde am 3. November um 10 Uhr

Einvernehmung des 'Chefs des Generalstabes Arthur Arz.Freih. v. Straußenburg, der Obersten Körner und Schnei der, Generalstabschef der Jsonzo-, bezw. der in Albanien befindlich gewesenen Armee, ist die Kommission zu einem Beschluß gekommen, wor über sie den nachstehenden Bericht erstattet. Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß Gerüchte ausgetreten sind, wonach die Absicht bestand, möglichst viele Dentschösterreicher in Gefangen schaft kommen zu lassen. Bald wird diese Absicht damit begründet

. Es ist auch nicht die Spur eines Anhaltspunktes für eine iberartige Absicht, sei es der deutschösterreichischen Regie-, rung oder des Armeeoberkommandos vorhanden. Vor allem könnte dem Armeeoberkommando ein Vorwurf in dem Falle gemacht werden, wenn ! es unterlassen hätte, rechtzeitig aus den Abschluß des Waffenstillstandes zu dringen und alles vor-; zukehren, was zum schleunigsten Zustandekom-; men desselben notwendig war. In einwandfreier Weise ist festgestellt, daß die Armee seit der zweiten Septemberhälfte

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1917
Umfang: 8
Kräftcanspannung auf beiden Seiten bringen werde. Tie Vorbereitungen, sind im Gange. Tie Verantwortung aber für das weitere entsetzliche Morden und Blutvergießen fällt auf die hochmüti- ßen Feinde jeglichen Friedens, auf England und ie'ne Vasallen. Der Vierbund hat zwar, wie zu eNnarten stand, cs aßgelehnt,, die Schimpfnote der Ententemächte offiziell zu erwidern. Dafür erteilten Kaiser Karl und Kaiser Wilhelm eine andere treffliche Antwort. In einern fast gleichlautenden Armee-,und Flot tenbefehl haben beide

Ereignis der Woche ist die Eroberung der beiden Brückenköpfe Focsani und Braila. Föcsani war der stärkste westliche Stützpunkt der russischen Serethstellung. Tie Hauptbefestigungen lagen zwar nicht auf der Angriffsseite, aber auch hier waren in den letzten Monaten starke Feldbe festigungen dicht südlich der Stadt zwischen zwei ständigen Werken aufgebaut. Sie wurden am Sonntag erkämpft und dabei rund 4000 Rüsten gefangen und drei Geschütze erbeutet. Dieser neue große Erfolg der neunten Armee

war mit besonderer Planmäßigkeit vorbereitet wor den. Nachdem schon tags zuvor der Gipfel des Mgr. Odobesti nordwestlich Focsani erstürmt worden war. warfen die deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen des von den Generalen Krafft v. Delmen- fingen und v. Morgen befehligten linken Flügels der Armee Falkenhayn die Rüsten und Rumänen aus dem ganzen stark befestigten gleichnamigen Gebirgsstock auf die Putna zurück. Anschließend daran wurde trotz hartnäckigen feindlichen Wider standes die Milcovu-Stellung

hinter die Pruthlinie würde mit< hin den Sinn haben, daß Rumäniens ganzes Ge-^ biet preisgegeben wird. Das Königreich Rumäniens geriete dann in die gleiche Lage, in der Serbiens und Motenegro sich befinden: sein ganzes Terri-E torium fiele in den Besitz des siegreichen Gegners und sein König, seine Regierung, und die letztes Trümmer seines zerschlagenen Heeres müßten in' der Fremde um Unterschlupf betteln. Die Armee des Erzherzogs Josef, die durch' ihren erfolgreichen Vormarsch die linke Flanke der neunten Armee

ist auch der große Brückenkopf von Braila nun zu Fall gebracht worden. Die Rui^ sen ließen es in ihrer mißlichen Lage auf einen Entscheidungskampf überhaupt nicht ankomm eu/ sondern zogen sich von der Buzeumündung abwarrs hinter den Sereth zurück. Ihre in den Brücken- kopfstellungen zurückgelastenen Nachhuten wurden! am 5. Jänner durchbrochen, woraus sogleich Braila in Besitz genommen ivurde. Gleichzeitig mit den Spitzen der Donauarmee drangen auch Truppen der Armee Nerezoff in die Stadt ein. Tie wichtigste

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