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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 08.09.1914
Umfang: 8
Feind Schritt für Schritt verteidigend, rechtfertigen unsere Truppen allenthalben den Ruf ihrer Tapferkeit und sehen den noch bevorstehenden ernsten Kümpfen mit Zuversicht und Siegesgewiß heit entgegen. Die Schilderung der mehrfachen Schlachten der vergangenen Woche muß der Ge schichte Vorbehalten werden. Gegenwärtig läßt sich der Verlauf der Ereignisse nur in großen Zügen wiedergeben. Oestlich der bei Krasnik nach dreitägiger Schlacht siegreichen Armee Dankls begann

am 25. A u g u st die zwischen Huczwa und Wieprz dirigierte Armee Auffenbergs den Angriff auf die aus dem Raume von Cholm gegen Süden vorgerückten feindlichen. Kräfte, woraus sich die Schlacht bei Zamosc (Samoschtsch) und Komarow entwickelte. Am 28. August wurde das Eingreifen der über Belz und Uhnow herabbefohlenen Gruppe Seiner k. u. k. Hoheit Erzherzog Josef Ferdinand fühlbar. Da an der Linie Zamosc-Krabnowska verhältnismäßig nur schwächere Kräfte gegenüber standen, konnte ein erheblicher Armeeteil am 29. August aus dem Raume

von Zamosc gegen Osten ein- fchwenken und bis Czesnicki vordrängen. Dem gegen über richtete der überall mit größter Tapferkeit und Hartnäckigkeit kämpfende Feind seine heftigsten An strengungen gegen den Raum von Komarow, um die Linie durchzustoßen. Am Abend stand die Armee in der Linie Przewodow—Grodek—Przesnicki— Dielacza, wobei Grodek und Czesnicki etwa die Bruchpunkte der Front bildeten. Russischerseits hatten neue von Czrillow und Grubielow hereingeführte Kräfte eingegriffen. Die Umklammerung

der russischen Armee. Am folgenden Tage, 29. August, setzte die Armee Auffenberg die angebahnte Umfas sung, der Feind seine Durchbruchsversuche fort, bis schließlich die eigenen Fronten bei Labunje-Tarna- wacke zurückbogen. Indessen vermochten sich Gruppen der Armee des Erzherzogs Josef im all gemeinen bis an den Fahrweg Telatyn-Rachanje vorzuarbeiten. Am 31. August schritt die Ein kreisung des Feindes unter den heftigsten Kümpfen fort, indem die russische Armee auch von Norden her gegen Komarow

eingeschränkt wurde. Bei Komarow bereits äußerst gefährdet, begannen die Russen den Rückzug gegen Grulow und Przesnicki, er wehrten sich jedoch des Offensivstoßes nach allen Richtungen, namentlich gegen die Gruppe des Erzherzogs der d r o h e n d e n Ü m k l a m m e r u n g. Endlich am Nachmittag des j(. September wurde sicher, daß die Armee Auffenberg, in welcher auch Wiener Truppen und eine vom General der Infanterie Boroewics geführte Gruppe mit außerordentlicher Zähigkeit und Bravour kämpften, endgültig

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.09.1914
Umfang: 8
des 1. September wurde sicher, daß die Armee Auffenberg, in welcher * auch Wiener Truppen und eine vom General d. I. Borowiewics geführte Gruppe mit außer ordentlicher Zähigkeit und Bravour kämpften, endgiltig gesiegt habe. Komarow und die Höhen südlich von Prsowsze wurden eingenommen. Der Erzherzog drang gegen Starowje-Sielo vor. Scharen von Gefangenen, zahlloses Kriegsmaterial darunter 200 Geschütze, viele Maschinengewehre fielen in unsere Hände. Während dieser Kämpfe der Armee Auffenberg hatte die Armee

- kanzleien des russischen 29. Armeekorps mit wichtigen Geheimakten erbeutet. Der Feind ist in vollem Rückzug; unsere Armee verfolgt ihn mit ganzer Kraft. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes v. Höf er, GM. Der Kampf um Lemberg. Der „Pefter Lloyd" meldet aus dem Pressequar tier: „Vor Lemberg bereiter, sich große Ereignisse vor, die erst in mehreren Tagen zur Entscheidung reifen. Wie aus zuverlässiger Quelle gemeldet wird, ist Lem berg zwar bedroht, doch nicht gefallen, die Möglichkeit des Falles

und Bug die Hauptbedeutung besitzt. Die Stellung der Korps Auffenbergs ist heute rechtwinklig zu Lem berg. Dies weist darauf hin, daß unsere Lem- berger Stellung keinesfalls ungedeckt ist. Wien, 5. Sept. Aus dem Kriegspreffequartier wird gemeldet: Die Armee Auffenberg nützte ihren Sieg von Zsamos und Komarow durch eifrige und er folgreiche Verfolgung des Feindes glänzend aus. Sie vermehrt von Stunde zu Stunde ihre Trophäen. Der Angriff Dankls auf Lublin dauert fort. Im Osten wurde heute nicht gekämpft

und solch.n Führern ist auch der stärkste Feind nicht gewachsen und so zog er sich in eiliger Flucht zurück, alles, alles hinter sich zurück« lastend. Welchen Endzweck die Operation Dankls zu streben, ist derzeit noch unklar und nicht recht er sichtlich. Weitere Aäinz>fe dev Armee Dankl. Die Armee Dankl befindet sich wieder im heftigen Kampfe. Auf den sonstigen Fronten herrscht nach den großen Schlachten der letzten Wochen verhältnismäßige Ruhe. Zuversicht! Wien 5. September. Der Kriegskorrespondent

in sein Heimatdorf eine russische Patroille gebracht die freilich nicht lange im Dorfe blieb da sie von unseren Soldaten vertrieben wurde. Die Dorfinsaffen waren über den Verrat so aufgebracht, daß sie den Verräter aufhängten. Aehn- lich erginges bereits auch in vielen anderen Orten den russophilen Landesverrätern. Die Russen als Gegner. Im „Pefter Ll." vom 3. d. meldet der Kriegs korrespondent über die Kämpfe um Lemberg: Die Ueberlegenheit unserer Armee ist zweifellos; aber es wäre lächerlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.02.1929
Umfang: 8
Eine der größten Lumpereien, die die bürgerlichen Par teien gegen die Sozialdemokratie in den ersten Friedens jahren verbrochen und wohl auch hier und da heute noch begehen, ist die Legende vom Dolchstoß in den Rücken der siegreichen Armee. Es wurde da behauptet, wir hätten den Krieg gewinnen müsten .wenn nicht die sozialistische Pro paganda das Heer so zersetzt hätte, daß es sich weigerte, weiterzukämpfen. und es so den Gegnern ermöglichte, den Krieg siegreich zu beenden. Was aber in Wirklichkeit die Ursache

war. daß es speziell in Oesterreich zum Zusammen bruch der Front kam, geht mit aller wünschenswerten Deutlichkeit aus einem Brief hervor, den der verstorbene Mdmarschall Boroevrc an seinen Freund Geheimen Rat Franz von B o l g a r einige Zeit nach der Piaveschlacht sichtete und darin mit aller wünschenswerten Offenheit aus zeigte. wie es um die k. u. k. Armee in Wirklichkeit stand iind '-er die Schuld daran trägt, daß bei der Piave-Offen- ive 1. '8 zirka 100.000 Oesterreicher getötet oder verwundet vurden

. Boroevie bestätigt wahrheitsgetreu, daß die Soldaten i>et den gewöhnlichsten Ausrückungen vor lauter Hunger Ämgefallen seien, daß die Armee nur mehr bis 15. Juni 1918 verpflegt war. weiter, daß pro Tag und Geschütz nur mehr 4.9 Schuß Munition.infolge des Nahrungsmangels der Munitionsarbeiter erzeugt werden konnten. Endlich, daß die Nachschübe erst acht Tage vor der Piaveoffensive eintrafen, so daß die Leute nicht mehr recht aufgefüttert werden konnten. (Mästen zum Schlachtgebrauch.) Boroevie bestätigt

aber auch das eine, daß es ein bodenloser Leicht sinn und eine Oberflächlichkeit war, mit solchen ausgehun gerten Soldaten und ohne genügende materielle Vorberei tung eine Schlacht gegen gut verpflegte und gut ausge rüstete Truppen einzugehen. wie es gerade die Franzosen und Engländer an den italienischen Fronten, aber auch die Italiener selbst waren. Nichts illustriert deutlicher das Ver brechen, daß das österreichische Armee-Oberkommando an der österreichischen Armee und an dem österreichischen Volke beging, daß nicht weniger

aufzupulvern, diesen Versuch mit total unzulänglichen Mitteln hat die sterreichische Armee mit einem Verluste von über 100.000 . ioten und Verwundeten bezahlt und statt den Zusammen- ! ruch aufzuhalten, ist derselbe noch mehr beschleunigt wor- en. Die Piaveoffensive 1918 war daher ein bewußtes Ver- ! rechen, das von Boroevie am besten mit den Worten ge- ! mnzeichnet wurde, «daß man so keinen Krieg führen ' wne". Die Veröffentlichung des Briefes ist durch Hofrat Ju- 5an Weib in der «Neuen Freien Presse

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Außferner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1917
Umfang: 8
, wie zu erwarten stand, es abgelehnt, die Schimpfnote der Ententemächte offiziell zu erwidern. Dafür erteilten Kaiser Karl und Kaiser Wilhelm eine andere treffliche Antwort, en einem fast gleichlautenden Armee- und Flot- tenbefehl haben beide Kaiser sich, an Ihre Soldaten gewendet. Nach dem Hinweis, daß die Feinde, ohne die Bedingungen zu kennen, die ihnen dargeboteye Land zum Frieden zurückgewiesen, vertraut itnf^r Ovksev auf Pen Heldenmut und die Tapferkeit sei- ner Soldaten. Er. nennt sie mit Stolz

, aber auch hier waren in den letzten Monaten starke Feldbe festigungen d'icht südlich der Stadt zwischen zwei ständigen Merken aufgebaut. Sie wurden am Sonntag erkämpft und dabei rund 4000 Russen gefangen und drei Geschütze erbeutet. Dieser neue große Erfolg der neunten Armee war mit besonderer Planmäßigkeit vorbereitet wor den. Nachdem schon tags zuvor der Gipfel des Mgr. Odobesti nordwestlich Focsani erstürmt worden war, warfen die deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen des von den Generalen Krafft v. Delmcn- siNgen

und v. Morgen befehligten linken Flügels der Armee Falkenhayn die Russen und Rumänen uns Dem ganzen stark befestigten gleichnamigen Gehitgsstock auf die Putna zurück. Anschließend daran wurde trotz hartnäckigen feindlichen Wider standes die Milcovu-Stellung mit stürmender Hand genommen. Unmittelbar hinter ihr hatte der Feind eine zweite Stellung am Ka- nal zwischen Focsani und dem nordwestlich davon gelegenen Jarestea ausgebeuit. Aber es blieb ihm nicht Zeit, sich dort zu setzen. Denn die Verfolger stießen

in den Besitz des. siegreichen Gegners, und sein König, seine Regierung, und. die letzten Trümmer seines zerschlagenen Heeres müßten in der Fremde um Unterschlupf betteln. Die Armee des Erzherzogs Josef, d.e durch ihren erfolgreichen Vormarsch die linke Flanke der neunten Armee deckt, nnd es dieser ermöglichte, ohne einen Flankenangriff fürchten zu müssen, so wunderbar schnell an den Sereth vorzudringen, hat sowohl im Ortus-, wie im Su sii ta ta ste neue F'ortfchritie /erzielt. Besonder'" in iEu'ckDWsstf

Tagen gelang es ihr, ^ gegen neÄimaWe heftige Gegenstöße der Russen siegreich nach Osten vorzu- dringen, trotzdem die Witterung die dortigen Ge- bjtgskämpse außerordentlich erschwerte. Durch den umfassenden Angriff der Donau- armee und der Dobrüdschaarmee des Generals Nerezoff ist auch der große Brückenkopf von B r a i l a nun zu Fall gebracht roorben. Die Rus sen ließen es in ihrer mißlichen Latze auf eiiten Entscheidungskampf überhaupt nicht ankommen, sondern zogen sich von der Buzeumündung

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1917
Umfang: 8
Friedens, auf England und seine Vasallen. Der Vierbund hat zwar, wie zu erwarten stand, es abgelehnt, die Schimpfnote der Enterttemächte offiziell zu erwidern. Dafür erteilten Kaiser Karl und Kaiser Wilhelm eine andere treffliche Antwort. In einem fast gleichlautenden Armee- und Flot tenbefehl haben beide Kaiser sich an Ihre Soldaten gewendet. Nach dem Hinweis, daß die Feinde, ohne die Bedingungen zu kennen, die ihnen dargcbotene Hand zum Frieden zurückgewicsen, vertraut unser Kaiser auf den Heldenmut

Befehls habers hervorging, über die w e i t e r e V e r w e n- d u n g der Saloniki-Armee, der bisher we nig Erfolg beschieden war, Beschlüsse zu fassen. JLa- .lienischeBlätter wissen bereits zu berichten, daß eine Beschränkung des Besctzungsgebietes in Maze donien bevorstehe, die Aufgabe von Saloniki und Balona jedoch nicht beabsichtigt sei. Ob und wie die zroße Frage der G l e i ch st e l I u n g der m i li- t ä rischen Kräfte gelöst wurde, wird man wohl erst später erfahren. England spielt

war. warfen die deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen des von den Generalen Krafft v. Delmen- singen und v. Morgen befehligten linken Flügels der Armee Falkenhayn die Russen und Rumänen aus dem ganzen stark befestigten gleichnamigen Gebirgsstock auf die Putna zurück. Anschließend daran wurde trotz hartnäckigen feindlichen Wider standes die Milcovu-Stellung mit stürmender Hand genommen. Unmittelbar hinter ihr hatte der Feind eine zweite Stellung am Ka nal zwischen Focsani und dem nordwestlich

geriete dann in die gleiche Lage, in der Serbien und Motenegro sich befinden: sein ganzes Terri torium fiele in den Besitz des siegreichen Gegners, und sein König, seine Regierung, und die letzten Trümmer seines zerschlagenen Heeres müßten in der Fremde um Unterschlupf betteln. Die Armee des Erzherzogs Josef, die durch ihren erfolgreichen Vormarsch die linke Flanke der neunten Armee deckt, und es dieser ermöglichte, ohne eitlen Flankenangriff fiirchien zu müssen, so wunderbar schnell an den Sereth

vorzudringen, hat fowohl im -O i t u s-, wie im Susitata! e neue Fortschritte erzielt. Besonders in den letzen Tagen gelang es ihr, gegen neunmalige heftige Gegenstöße der Russen siegreich nach Osten vorzü- dringen, trotzdenl die Witterung die dortigen Ge- birgskämpse außerordentlich erschwerte. Tirrch den umfassenden Angriff der Donau armee und der Dobrudschaarmee des Generals Nerezofs ist auch der große Brückenkopf von B r c i I a nun zu Fall gebracht worden. Die Rus sen ließen es in ihrer mißlichen Lage

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Bozner Nachrichten
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Seite 12 von 28
Datum: 01.06.1913
Umfang: 28
Nr. 123 „Bozner Nachrichten', Sonntag, 1. Juni 1913 12 IS. Plattner Anton, Lengmoos 20. Tschager Franz, Tries 21. Etzthaler Hans, Meran, Armee 22. Steinkeller Theodor, Bozen 23. Maeek Stefan, Auer 24. Faller Ludwig. Bozen, Armee 25. Ritzl Anton, Fügen 26. Damian Johann, Tiers 27. Ritzl Anton, Fügen, Armee 28. Ruetz Josef, Oberperfuß 29. Etzthaler Hans, Meran 39. Maeek Stefan. Auer. Armee 31. Franzeiln Emil, Leifers 32. Pattis Eduard, Kardaun 33. Stener Anton, Neumarkt, Armee 34. Zeiger Franz

, Tramin 35. Matevi Rudolf, Trient 36. Peer Josef, Kurtatsch» Armee 37. Tribus Simon, Nals 33. Geier Anton, Tramin, 39. Rohregger Karl, Kaltern, Armee 441. Zisch gHeinrich. Bozen *) Nachleser: Vigl Anton» Bozen VI Serken zu 3 Schuß jedes 3. für 1. Winkler Josef, Tisens 2. Kreidl Alois, Brixen 3. Egger Alois, Meran, Armee 4. Ruetz Josef, Oberperfuß 5. Maeek Stefan, Auer 6. Zischg Heinrich. Bozen, Armee 7. Nägele Karl, Meran 8. Ritzl Anton, Fügen 9. Faller Ludwig, Bozen, Armee 10. Faller Ludwig, Bozen

11. Etzthaler Hans, Meran 12. Pomella Alfons, Kurtatsch, Armee 13. Pattis Eduard» Kardaun 14. Waldthaler Heinrich, Auer 15. Ruetz Josef, Oberperfuß, Armee 16. Äußerer Rudolf, Eppan 17. Steinkeller Theodor, Bozen 13. Steinkeller Theodor» Bozen, Armee 19. Hernhofer Anton, Kaltern 29. Regensburger Franz, Eppan 21. Ritzl Anton, Fügen, Armee 22. Plattner Anton. Lengmoos 23. Infam Sebastian, Laois . 24. Winkler Josef, Tisens, Armee 25. Matha Josef, Nals 26. Egger Alois, Meran 27. Steiner Anton, Neumarkt, Armee

28. Zifchg Heinrich. Bozen 29. Pattis Josef, Welschnosen 39. Vigl Anton. Bozen, Armee Nachleser: Atz Rudolf, Kaltern VI I. Serien zu ZV Schutz jedes 3. Best 1. Ruetz Josef, Oberperfuß 2. Kreidl Alms» Brixen 3. Faller Ludwig. Bozen» Armee 4. »Rtzl Anton, Fügen 5. Pattis Eduard, Kardaun 6. Ritzl Anton, Fügen, Armee 7. Faller Ludwig, Bozen 8. Winkler Josef. Tisens 9. Egger Alois, Meran, Armee 19. Nägele Karl, Meran 11. Zischg Heinrich, Bozen 12. Ruetz Ioseft Oberperfuß. Armee 13. Stei»Keller Theodor, Bozen

14. Macek Stefan, Auer 15. Pomella Alfons, Kurtat''-' Armee 16. Infam Sebastian, Lavis 17. Damian Johann, Tiers 18. Zischg Heinrich» Bozen, Armee 19. Pattis Josef, Welschnosen 29. Äußerer Rudolf, Eppan 2t. Winkler Josef, Tisens, Armee 22. Egger Alois, Meran 23. Hernhofer Anton, Kaltern 24. Etzthaler Hans. Meran, Armee 25. Etzthaler Hans. Meran 26. Waldthaler Heinrich, Auer 27. Lageder Alois, Bozen, Armee 23. Zelger Franz, Tramin 29. Felderer Melchior, Bozen 39. Steinkeller Theodor, Bozen. Armee

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 11.11.1921
Umfang: 16
Seite 10 was es ist. Wohl gab es noch Truppenkörper aller Kationen, die trotz des Hungers und der Entblößung von dem zum Leben Nostnendiaen noch immer gewillt waren, ihre soldatische Auf gabe zu erfüllen, aber dieser letzte Kampfeswille versiegte von Woche zu Woche in einem erschrec kenden Maße. Die Generalstäbler spüren das und suchen durch Mittel die Stimmung zu heben, an die sie früher gar nicht zu denken gewagt hatten. Der Bericht über die elfte Armee schlägt vor, die „jüngeren Mitglieder

auf den hungernden Mann, als wenn. er seinen Vorgesetzten reich versehen sicht". Der Zersetzungs-Prozeß innerhalb der Armee war aber bereits viel zu weit vorgeschritten, als daß sie auch nur imstande gewesen wäre, aus eigner Kraft eine geradezu vergiftende Einrich tung wie die der Offiziersmessen abzuschaffen oder auch nur ernstlich einzuschränken. Wie -schwach die Armee war und wie vollständig das Armeeoberkommando das Spiel bereits verloren . gegeben hatte, geht daraus hervor, daß das Armeeoberkommando schon

am 9. Oktober dem Ministerium des Aeußern mitteilte, daß es sich an die italienische Heersleitung mit der Bitte nm Waffenstillstand wenden wolle, was aber dieses Ministerium vorerst ablehnte. Um diese Zeit hat es in der Armee noch keine größeren Meutereien gegeben. Das Armeeober kommando gab also das Spiel verloren, noch einige Wochen bevor jener „Dolchstoß von hin ten" verübt worden sein soll, der angeblich allein an der Niederlage Schuld trägt! Wahr ist, daß der Krieg nach der verlorenen Piaveschlacht

angeschlossen. Am 24. Oktober meldet Boroevic, daß sich unter den magyarischen und rumänischen Trup pen seines Kommandos die Meinung verbreite, an der gegenwärtigen Front nicht mehr bleiben zu müssen, sondern berechtigt zu sein, in die Hei mat abzugehen, um diese zu schützen. Er habe daraufhin befohlen: „Dem Versuch den Armee bereich zu verlassen, muß, wenn nötig, mit Ge->. Walt entgegengetreten werden." Diese Schneidig- keit hat aber wenig genützt. Noch am selben Tage griff die Unruhe auf bosnisch

" werden); die Lücke wäre durch deut sche Formationen zu schließen, aber auch wenn dies gelänge, erschiene es ihm notwendig, ohne Zeitverlust, selbst unter den härtesten Bedingun gen Waffenstillstand oder Frieden abzuschließen, um auf diese Weise wenigstens die Armee von ihrem totalen Zusammenbruch zu schützen". Das Armeekommando, der Kaiser und seine Ratgeber ließen aber in ihrer vollständigen Rat losigkeit noch eine volle Woche vergehen, ehe sie sich dazu entschlossen, um Waffenstillstand zu bit ten. Erst

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.11.1916
Umfang: 4
K 1.50 Monrags-Ausgabe (mit Frauen Zeitung) vierteljährl. l< 1.50. Zu haben in den Verschleißstellen und in der Druckerei. Leopoldstraße 12—14 Donnerstag» SO. November 1916 4. Jahrg. I 11 i konzentrischen Vormarsch auf Bukarest ^zmmer engere Fühlungnahme zwischen den Armeen Falkenhayn und Mackensen. Fluchtartiges Zurückweichen des Gegners. One Triedcnsimerpellatlon int engl. Unierbaule. Die OrientereigniHe. Die Armee TalhenDayn in weiterem siegreichen Uordringen in Rumänien. Wien, 29. November

. Von der Heeresftont des GO. Erzherzog Josef wird qmtlich gemeldet: Die Armee des G. d. I. von Falkenhayn ist in der Walachei in siegreichem Vordringen. Der Stellvertr. b< Generalslabschefs v. gofer, FML. Berlin, 29. November. Bon der Heeresftont des GO. Erzherzog Josef wird amtlich gemeldet: Die Armee des G. d. I. von Falkenhayn ist auf der gan zen walachtschcn Front in siegreichem Vordringen; vor ihr weicht der geschlagene Feind in Unordnnng nach Osten. Nie CEiigfteit der Donau-Armee ItlacKenlens. Berlin

, 29. November. Amtlich wird gemeldet Die Bewegungen der Donau-Armee stehen in Uebereinstim- mung mit den weiter nördlich operierenden Kräften. In der Dobrudscha nur geringe Gesechtstätigkeit. Zur Einnahme von Gurgln. Sofia, 28. November. (Bulg. Tel. Agentur.) Bericht des dulg. Generalstabes von der rumänischen Front. In der Walachei fetzt die Donauarmee ihren Vormarsch ohne Unterbrechung und mit den verbündeten Truppen fort, die aus den Karpathen hcrabgestiegen sind; mit diesen sind wir in enge Fühlung

Entscheidungsschlacht unter den Befestigungen'der rumänischen Hauptstadt gefaßt machen müsse. Die Zei tungen hoffen noch, daß es Sacharow in letzter Stunde gelingen werde, die Situation zu retten; sie deuten an> daß die rmnänische Heeresführung eine Neugruppierung ihrer Armee vollzieht, deren Bildung im letzten Augen blick in die Erscheinung treten werde. lftafinabmen für den fall der Belagerung von Bukarest. Stockholm, U8. Nov. Ein vom Bukarester Polizei chef und vom General Berthelot Unterzeichneter Auftuf an die hauptstädtische Bevölkerung

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1917
Umfang: 8
Kräftcanspannung auf beiden Seiten bringen werde. Tie Vorbereitungen, sind im Gange. Tie Verantwortung aber für das weitere entsetzliche Morden und Blutvergießen fällt auf die hochmüti- ßen Feinde jeglichen Friedens, auf England und ie'ne Vasallen. Der Vierbund hat zwar, wie zu eNnarten stand, cs aßgelehnt,, die Schimpfnote der Ententemächte offiziell zu erwidern. Dafür erteilten Kaiser Karl und Kaiser Wilhelm eine andere treffliche Antwort. In einern fast gleichlautenden Armee-,und Flot tenbefehl haben beide

Ereignis der Woche ist die Eroberung der beiden Brückenköpfe Focsani und Braila. Föcsani war der stärkste westliche Stützpunkt der russischen Serethstellung. Tie Hauptbefestigungen lagen zwar nicht auf der Angriffsseite, aber auch hier waren in den letzten Monaten starke Feldbe festigungen dicht südlich der Stadt zwischen zwei ständigen Werken aufgebaut. Sie wurden am Sonntag erkämpft und dabei rund 4000 Rüsten gefangen und drei Geschütze erbeutet. Dieser neue große Erfolg der neunten Armee

war mit besonderer Planmäßigkeit vorbereitet wor den. Nachdem schon tags zuvor der Gipfel des Mgr. Odobesti nordwestlich Focsani erstürmt worden war. warfen die deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen des von den Generalen Krafft v. Delmen- fingen und v. Morgen befehligten linken Flügels der Armee Falkenhayn die Rüsten und Rumänen aus dem ganzen stark befestigten gleichnamigen Gebirgsstock auf die Putna zurück. Anschließend daran wurde trotz hartnäckigen feindlichen Wider standes die Milcovu-Stellung

hinter die Pruthlinie würde mit< hin den Sinn haben, daß Rumäniens ganzes Ge-^ biet preisgegeben wird. Das Königreich Rumäniens geriete dann in die gleiche Lage, in der Serbiens und Motenegro sich befinden: sein ganzes Terri-E torium fiele in den Besitz des siegreichen Gegners und sein König, seine Regierung, und die letztes Trümmer seines zerschlagenen Heeres müßten in' der Fremde um Unterschlupf betteln. Die Armee des Erzherzogs Josef, die durch' ihren erfolgreichen Vormarsch die linke Flanke der neunten Armee

ist auch der große Brückenkopf von Braila nun zu Fall gebracht worden. Die Rui^ sen ließen es in ihrer mißlichen Lage auf einen Entscheidungskampf überhaupt nicht ankomm eu/ sondern zogen sich von der Buzeumündung abwarrs hinter den Sereth zurück. Ihre in den Brücken- kopfstellungen zurückgelastenen Nachhuten wurden! am 5. Jänner durchbrochen, woraus sogleich Braila in Besitz genommen ivurde. Gleichzeitig mit den Spitzen der Donauarmee drangen auch Truppen der Armee Nerezoff in die Stadt ein. Tie wichtigste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 28.05.1921
Umfang: 12
unserer Monarchisten stimmt: die Armee wurde von hinten erdolcht. Nur heißt dieses „von hinten": das Armeeoberkommando und sein Haupt, der durch Selbsternennung zum Generalissimus gewor dene Kaiser Karl. Der Brief des Feldmarschalls Boroevic lautet: U d i n e. 29. Juni 1918. Lieber Freund! ... Unter dem frischen Eindruck der Ereignisse möchte ich Dich mit der blanken Wahrheit ver traut machen, die außer Dir nur Windischgrätz kennt, der auf Befehl bei mir war. 1. Die Offensive gegen Italien

war für den 20. Mai — aus politischen Gründen „b e f o h- len". Das Anfetzen dieses Datums zeigte mir, daß man in Baden trotz zahlloser genauester Be richte von mir keine blasse Ahnung von dem Zu stand der Armee hatte. Diese war seit Anfang Februar infolge fast gänzlichen Ausbleibens der Narbichübe derart verhungert, daß die Leute bei den gewöhnlichen Ausrückungen u m- fielen. Selbst Erzherzog Josef mußte von un garischen Soldaten Klagen wegen Hungers hören. Die Pferde waren Skelette, die Ar tillerie einfach

, Waldstetten in Delluno, Arz im Hofzug in Tirol, S. M. beim Telephon im Hof zug. Am 14. um 6 Uhr abends noch fragte man mich telephonisch: „Was geschieht morgen?" Ich antwortete: „Wie vom AOK. befohlen, wird angegriffen." „Gut, handeln Sie nach eigenem Ermessen, aber unter Ihrer Verant wortung." Mittags erfuhr ich von der elften Armee aus Tirol, daß alles gut gehe und die ersten Linien überrannt sind. Um 11 Uhr nachts rief mich Seine Majestät zum Telephon und sagte in sichtlich bewegtem Tone: „Tirol

ist geschlagen, die Truppen haben alles verloren, was sie gewonnen hatten und sind in die Ausgangssituation geworfen." Ich war wie vom Blitz getroffen. Ich wurde beschwo ren. mich zu halten. Ich wies darauf hin, daß wir das Möglichste tun werden. Gleichzeitig telegraphierte üb an das Armee oberkommando um genaue Nachricht, E s k a m kerne Antwort. Erst am nächsten Tag er fuhr ich von der elften Armee die Wahrheit. Gleichzeitig tauchten Verstärkungen des Gegners kdie am 14. ndch bei Verona gestanden

abermals niib' In der Nacht auf den 20. — vier kostbare Tage waren verflossen, der Gegner auf 3 3 Di visionen angewachsen, ich hatte schwere Ver luste — überlegte ich, was denn da werden soll, und fragte um 7 Uhr frich den Hofzug, ob Seine Majestät noch dort sei. Es hieß, er sei in Vitto- rio. Ich fragte Vittorio, wo man nichts wußte. Ich fragte nochmals nach dem Hofzug, woraus man mitteilte: „Seine Majestät ist noch da." Hierauf telegraphierte ich: „Das Versagen der elften Armee

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 22.08.1915
Umfang: 20
. Nun haben sich diese Armeen geschlossen und rücken nun sämtlich in schiefer Richtung hinaufwärts vor. Die Armee des Prinzen Leopold hat den Bug, der oberhalb Brest sich nach links der Weichsel zuwendet, beim Orte Drohyczin bereits überschritten und befin det sich jetzt in unmittelbarem Anschluß an die von oben herunter vorgehenden Truppen, die unter General Hindenburg stehen. Bei dieser Armee gruppe (Hindenburg) finden zurzeit auch die hef tigsten Kämpfe statt. Es ist das auch begreiflich. Wenn man die Karte ansieht

, so findet man hin ter der großen Festung Brest ein ungeheures Sumpfgebiet eingezeichnet, die sogenannten Roknito-Sümpfe, die eine Ausdehnung haben, die größer ist als ganz Tirol und Vorarlberg. Durch dieses schwach bevölkerte Sumpsgebiet füh- ren wenige gute Straßen und 2 Bahnen, davon eine mit einer zweiten Abzweigung. Allerdings sind diese Bahnen weiter rückwärts wieder durch eine, beziehungsweise zwei Querbahnen veroun- den. Man siebt daraus, daß eine Armee von der Größe der russischen

Nurez geschlagen und dasselbe überschritten und steht-vor dem Orte Bilsk, wo eine Hauptbahnlinie von Brest Li- towsk heraufgeht, an der sich gegenwärtig die rus sische Hauptstellung befindet. Diese Stellung und noch mehr natürlich ein weiteres Vorrücken da hier ist für den Rückzug der russischen Armee äußerst bedrohlich, daher der hartnäckige Wider stand. Ganz oben, ziemlich weit unterhalb der russischen Seefestung Riga, bemüht sich der äußerste linke Flügel der Armee Hindenburg, den Russen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 14.01.1917
Umfang: 10
und Montenegro zu zertrümmern, den Weg nach Konstantinopel und Asien zu öffnen, das Dardanellenunternehmen der Gegner zum Scheitern zu bringen. Den Russen glückte es im Herbst 1916 nicht, den rumänischen FeWzug zu einer für sie günstigen Ent scheidung zu bringen, unter anderem auch darum nicht, weil sie zu spät und mit ungenügenden Kräf ten in ihn eingriffen. Mit der Einnahme vmr Bu karest war dieser Feldzug erledigt, die rumänisch.' Armee mußte hinter die russischen Kräfte zurückge nommen

zu ersetzen versucht. Als nun aber diese Angriffe versagten und die Heere Mackensens gegen den Sereth vorrückten, drang der linke Flügel der 9. Armee v. Arz in erfolgreichen Gebtrgskämpfen nördlich mit Focsani herum und nahm den Brückenkopf schließlich am frühen Mor- geir des 8. Jänner. Schon etwas früher sah sich auch , der Südflügel der ruffischen Front bedenklich bedroht. Der An schluß an die Donau sicherte ihn nur so lange gegen Umfassung, als mindestens der Novdteil der Do- brudscha in der Haitd

des Gegners blieb. Aber zur Stärkung seiner Front hatte er die dort fechtende llrmee des Generals Sacharow allmählich ge- jchwächt, und so wurde diese von der dritten bulgari schen Armee in rasch verlaufendem Feldzuge immer weiter zurückgetrieben, bis schließlich das östliche Donau-Ufer völlig von ihm gesäubert war. So konnte der vor den Sereth vorgeschobene Brücken kopf von Braila von der deutschen Donau-Armee von Süden und Westen, von der dritten bulgari- schen Armee von Osten her angegriffen

und der 9. Armee durch Schnettows Reiter korps ausgefüllt wurde. Mir selten glücken diese Durchbruchsschlachten unter ähnlichen Umständen und auch diesmal mißglückte der Versuch. Oder hat es sich doch nur um Nachhutsgefechte größten Stiles gehandelt, des Zeitgewinnes wegen, die dann ^frei lich sehr energisch geführt worden wären? Erst die nächsten Tage, die den Fortgang der großen Schlacht um die Sereth-Stellung bringen werden-, mögen darüber Auskunft geben. Der gestrige österreichische Geaeralstabsbericht

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 27.10.1915
Umfang: 12
dadurch veranlaßt, daß russische Abteilungen Nachbargruppen durchbrachen und im Rücken unserer Artillerielinie erschienen. Es sind 5 Geschütze verloren gegangen. Balkan-Kriegsschauplatz. Von der Heeresgruppe des Generalsseldmarschalls v. Mackensen hat die Armee des Generals von Köveß die allgemeine Linie Arnajevo- bis Slatina- berg erreicht. Die Armee des Generals v. Gallwitz drang bis Selevac, Savanovac und Trnovca sowie bis nördlich von Ranovac vor. Die Armee des Generals Bojadjew ist nördlich

von Knjazevac im weiteren Vorgehen. Von den übrigen Teilen der Armee sind die Meldungen noch nicht eingetroffen. Von anderen bulgarischen Heeresteilen ist Kuma nova besetzt; Velcs ist genommen; südlich von Strumitza ist der Feind über den Vardar geworfen. Berlin, 23. Oktober. Westlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des G.-F.-M. v. Hindenburg. An der Nordspitze von Kurland erschienen rus fische Schiffe, beschossen Peiragge, Domesnees und Gipken und landeten

ist genommen. Ueber 600 Gefangene sind ringebracht. Balkan-Kriegsschauplatz. Bei Visegrad wurde der Uebergang über die Drina erzwungen und der Feind von den Höhen südlich des Ortes vertrieben. Die Armee des Generals von Köveß hat die feindlichen Stellungen zwischen der Lukawica und dem Kosmaj-Berg erstürmt. Die Armee des Generals von Gallwitz hat den Gegner östlich von Palanka über die Jasnienica und östlich der Morawa aus seinen Stellungen in der Linie Alexandrovac—Crljewo geworfen. Ueber 600 Serben

be- Flieger griffen mit anscheinend gutem Erfolg das I festen die Stadt Uesküb endgiltig. englische Truppenlager Abbeville an und belegten Verdun mit Bomben. . Es wurden Treffer beob achtet. Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des G.-F.-M. v. Hindenburg. Die bei Demesnees gelandeten russischen Kräfte gingen vor dem Anmarsch deutscher Truppen wieder s wird gemeldet: Am 21. d. begab sich Armee-Ober aus die Schiffe. Nordwestlich Dünaburg warfen kommandant Feldmarschall Erzherzog Friedrich an unsere

Truppen den Gegner unter großen Verlusten I o>e Südostfront zur Besichtigung jener Stätten an ür ihn ans seinen Stellungen bei Schloßberg undsber Dove und Donau, die in den jüngsten Tagen erstürmten Jlluxt. Die Russen ließen 18 Offiziere der Schauplatz militärisch und politisch bcdeutungs- und 2940 Mann, 10 Maschinengewehre, einen! vollster Ereigniffe geworden und des größten Strom- - • • - ■ ' uberganges, den >e die Kriegsgeschichte überhaupt kennt. Der Armee-Oberkommandant begab sich von Semlin

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 09.11.1912
Umfang: 12
d. L. 4 5 7. Pattis Eduard, Kardaun d. L. 4 5 8. Chiochetti Josef, Bozen d. L. 4 5 Für die drei besten Meisterkarten. Armee: 1. Egger Alois, Meran 2. Ruetz Josef, Oberperfuß 3. Faller Ludwig, Bozen 4. Ritzl Anton (JungsÄütze), Fügen 5. Mattevi Rudolf, Trient 6. Chiochetti Josef, Bozen 7. Baldauf Kassian, St. Valentin 8. Zischg Heinrich, Bozen Nachleser: Saltuari Franz, Bozen Gewehr: 1. Ruetz Josef, Oberperfuß 2. Ritzl Anton (Jungschütze), Fügen 3. Ladurner Matthias, Meran 4. Pattis Eduard, Kardaun 5. Faller

„ Schimeck Waldem., Bozen 2 zweite „ Faller Ludwig, Bozen 1 21. Oktober mittags: erste Nummer Meier Josef, Bozen 2 zweite „ Schmuck Johann, Bozen 1 erste „ Faller Ludwig, Bozen 2 zweite „ Schmuck Johann, Bozen 1 21. Oktober abends: 402 10 401 8 395 8 387 6 383 6 381 5 374 5 130, 371 5 128, 371 irkarten. 620 10 593 8 578 8 197, 550 6 186, 550 6 516 5 491 5 483 5 Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: vorl

^ „ „ zweite „ „ „ „ „ 28. Oktober mittags: erste Nummer Schneitter Josef, Zirl 2 Zweite „ „ „ „ 1 erste „ Höller Alois, Kardaun 2 zweite „ Schmuck Johann, Bozen 1 28. Oktober abends: Gewehr: vorl. Nummer Kirchmayer I., Sistrans 1 letzte ^ ^5 ^2 Armee: vorl. „ Schaller Franz, Bozen 1 letzte „ Kreidl Alois, Brixen 2 29. Oktober früh: Gewehr: erste Nummer Tomasi Alois, Trient 2 zweite „ KinigadnerJ.,Franzensf. 1 Armee: erste „ Mattevi Rud., Trient 2 zweite „ „ „ „ 1 29. Oktober mittags: Gewehr: erste Nummer

SchallerF.(Jgsch-), Bozen 2 zweite „ Verdorfer Josef, Meran 1 Armee: erste „ Tomasi Alois, Trient 2 zweite „ Casagrande B., Trient 1 29. Oktober abends: Gewehr: vorl. Nummer Lageder Alois, Bozen 1 letzte „ Doblander Hans, Bozen 2 Armee: vorl. „ Prof. Ant. Häfele, Bozen 1 letzte „ ^ ^ 2 30. Oktober früh: Gewehr: erste Nummer Grabmayer Al. v., Bozen 2 zweite „ Winkler Josef, Tisens 1 Armee: erste „ Ritzl Ant. (Jgsch.), Fügen 2 zweite „ Gasser Anton, Bozen 1 30. Oktober mittags: Gewehr: erste Nummer

Winkler Josef, Tisens 2 zweite „ Herrnhofer A., Kaltem 1 Armee: erste „ Schmid Richard, Bozen 2 zweite „ Bramböck Peter, Bozen 1 30. Oktober abends: Gewehr: vorl. Nummer Ritzl Ant. (Jgsch.), Fügen 1 letzte „ Winkler Josef, Tisens 2 Armee: vorl. „ Lageder Alois, Bozen 1 letzte „ Saltuari Franz, Bozen 2 Schützenzahl 242, außerdem beteiligten sich noch 90 von der Juvgschützeuschule. Gesamtschußzahl 22.220. Nummern wurden getroffen: auf der Bezirkshauptscheibe am Haupt . . 68 hievon 50 von den Alt

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 04.07.1915
Umfang: 16
— letzteres wurde mittler- weite ebenfalls erobert — war der eilige Rückzug der Russen aus dem Zwickel zwischen San und Weichsel gegen Polen und Jwangorod hinaus. Die von Lemberg abziehende russische Armee hat sich ungefähr zwanzig Kilometer, so etwa in der Mitte zwischen Leinberg und Przemyslani, wo Ende August die schwere Schlacht tobte, deren.unglücklicher Ausgang die Rä um ung von Lemberg nach sich zog, neuerdings zuin Kampfe gestellt, wurde neuerdings geschlagen und zurückgeworfen. Ebenso

auch er vor. Seine Aufgabe w-ar deswegen eine sehr schwere, da die ihm gegenüberstehende russische KarpaihLuarinee von dem Vordringen der Unsrigen am Dunajec nicht berührt wurde. Tie Russen leisteten daher hier verzweifelten Wider stand und versuchten sogar in mehreren Gegen stößen Linsingen über die-Karpathen zurückzuwer fen und als das nicht gelang. wenigstens einen Anschluß der Armee Linsingen mit der Armee Pflanzer in der Bukowina zu verhindern. Uner bittlich warf Linsingen die Ruffen aus einer Stel lung

die Kämpfe am Dnjester wird berichtet: Mit ungeheuerer Zähigkeit suchen die Russen ihre Stellungen am Dnjester zu halten. Erst nach dem das südliche Ufer des oberen Dnjester ganz vom Feinde gesäubert war, konnte die Armee des Generals v. Linsingen darangehen, ihren mit bei spiellosen Schwierigkeiten verknüpften Siegeszug vom Zwinin über Stryj, bei Stanislau und Halicz über das schwere Hindernis des großen brücken losen Stromes hinweg fortzusetzen. Schon am 24* Juni war bis Halicz hi.uab das ganze südlich

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.05.1915
Umfang: 8
Verteidigungsstellungen den schleunigen Rückzug zu decken. Starke russische Kräfte in den Beskiden sind durch den Flankenstoß der siegreichen Armee schwer bedroht. Die Gegend von Jaslo und Duka ist bereits erkämpft. Die im Gange befindlichen Kämpfe werden die Vernichtung der dritten ruffischen Armee vervollständigen. Tie Zahl der Gefangene« ist auf 50.000 gestiegen. Im übrigen ist die Situation unverändert. Im Orawa-Tal wurde ein starker russischer Angriff gegen die Höhe Ostry blutig abgewiesen und 700 Russen gefangen genommen. Wien

. Der Forst- | meister schüttelte den Kopf: „Mit der Jagd ist es i aus. Sie wissen nicht, was es heißt, jetzt da hin auf zu steigen. Sie kennen die Karpathen nicht!" Im Beskidengebirge, an der Lupkowen-Paß- straße, schreitet ein Angriff des Generals der Kavallerie von Marwitz gleichlaufend mit dem jenigen, der österreichischen Armee, mit der sie in einem Verbände stehen, günstig fort. Die Nlegsveuke ist m unüOetfeQOar. Wien, 5. Mai. Der Erfolg des Sieges in Westgalizien ist weitaus größer

und österreichischen Leitung erfolgte auf seimn Vor schlag die Ueberweisung der deutschen Armee Mackensen an die weftgalizische Front. Nachdem sich Mackensen persönlich mit dem operierenden Oberkommando ins Einvernehmen gesetzt hatte, übernahm er den Oberbefehl über die vereinigten österreichisch-ungarischen und deutschen Streitkräfte an der westgalizischen Front und leitete die Ope rative Durchführung. Diese geschah so programm mäßig, daß sich der Oberbefehlshaber der k. u. k. Armeen, Erzherzog Friedrich

in Westga lizien den russischen Druck auf; erstere bildeten eine neue Armee, welche vom Generalobersten v. Mackensen geführt wurde und unter den Ober befehl des Feldmarschalls Erzherzog Friedrich trat' der seit Beginn des Krieges an der Spitze der uns Verbündeten Heere der Doppelmonarchie steht und dessen Generalstabschef der General Conrad v. Hötzendorf ist. Die eingedrückte, bezw. durch stoßene Front des Feindes hatte eine Ausdehnung von rund 90 Kilometern und zog sich von den Ostbeskiden

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.03.1917
Umfang: 8
versuchte Offensive von deutschen und bulgari schen Truppen im Keime erstickt worden war. Damals schon traten aus Seite unserer Gegner namhafte Politiker dafür ein, daß die Saloniki» Armee aufgelöst und ihre Truppen vorteilhafter aus anderen Kriegsschauplätzen zur Verstärkung der feindlichen Fronten Verwendung finden sollten und der Pariser Publizist Clemenceau schrieb das unvergeßliche und so kennzeichnende Wort: „Was soll noch diese Armee in Saloniki, die dort zur Erfolglosigkeit verdammt

zusammengebrochene Darda- nellen-Unternehmen geleitet hatte, zum Oberbe fehlshaber der Entente-Truppen in Mazedonien ernannt, ohne daß aber damit eine erfolgreichere Aenderung erzielt werden konnte. Und nun ist für die Sarrail-Armee in unserem uneinge schränkten U-Boots-Kriege im Mittelländischen Meere eine furchtbare Gefahr erwachsen. Ange wiesen auf Seezufuhren aller Art von den Mut terländern her, denn das ausgesogene Dlaze- hörnen ist ganz außerstande, für eine solche Massenansammung von Soldaten, Train

und Pferden den großen Lebensunterhalt zu beschaf fen, ist diese Sarrail-Armee in eine ganz ver zweifelte Lage gekommen. Wenn es unseren Unterseebooten gelingt, sie von ihrer Zufuhr an Lebensmitteln und Kriegsmaterial auch nur teilweise abzuschneiden. geht sie schrecklichen Ta gen entgegen und wird sich schließlich wie die Besatzung einer ausgehungerten Festung auf Gnade und UngnM ergeben müssen. Noch hofft man ja in der Entente das Schlimmste ab wenden zu können und meint, wenn es am 9. Jänner 1916

gelang, Gallipoli mit erträg lichen Verlusten zu räumen, so würde es auch an einem beliebigen Tage möglich sein, die Sar rail-Armee ohne vernichtende Verluste zurück* Anziehen. Aber man rechnet da eben offenbar nicht damit, daß es den Mittelmächten im Ver laufe des letzten Jahres gelang, die U-Boots- kräfte und -Erfolge im Mittelländischen Meere bedeutend zu verstärken und daß England seit Beginn des uneingeschränkten U-Bootkrieges in steigender Sorge und Angst um das eigene Land und Volk geraten

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 12.08.1917
Umfang: 12
werden. Ob sie an den Russen noch starke Helfer finden werden, bleibt mehr als fraglich. Grausames Los der russischen Armee. Die russische Armee ist durch die letzten Kämpfe sehr gelichtet, verlor sie doch seit Mitte Juli wenigstens 400.000 Mann, ihre Verbände sind durcheinandergewürfelt und zerrüttet. Der grau same, rücksichtslose Brussilow, der als Oberbe fehlshaber auch Heuer wiederum Hunderttausende fruchtlos in den Tod jagte, ist abgesetzt und an seiner Stelle dem General Kornilow das Ober kommando übertragen worden

. Dieser verlangt unbeschränkte Gewalt über die Armee und daß ihm niemand etwas dreinreden dürfe. Er hofft durch unnachsichtliche Strenge, besonders durch die Todesstrafe an der Front und i m H i n t e r- l a n d wieder Zucht unter die Truppen zu brin- gen und das Heer wieder nach und nach schlag fertig zu machen. Einigermaßen scheinen die strengen Maßregeln schon gewirkt zu haben; denn wohl nur daher ist der hartnäckige Widerstand der Rußen in den letzten Kämpfen zu erklären. Wur den doch Tausende

), die aus Verzweiflung die Fahnen ver ließen, niedermetzeln ließ. Bei der sklavischen Natur der Russen mögen derartige Gewaltmaß regeln da und dort etwas nützen, sie können aber bei den heutigen Zuständen in Rußland auch einen gegenteiligen Erfolg haben. Nach einigen Berichten sollen auch große Verbände der ruisi- schon Armee noch im Aufruhr und zu den der- zweiseltsten Schritten bereit sein. In den letzten Tagen erst wurde General Erdely, der Komman dant der 11. russischen Armee, hinterrücks er- schossen. Der Kampf

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Außferner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.03.1917
Umfang: 8
versuchte Offensive von deutschen und bulgari schen Truppen im Keime erstickt worden war. Damals schon traten aus Seite unserer Gegner namhafte Politiker dafür ein, daß die Saloniki' Armee ausgelöst urrd ihre Truppen vorteilhafter auf anderen Kriegsschauplätzen zur Verstärkung der feindlichen Fronten Verwendung finden sollten und der Pariser Publizist Clemenceau schrieb das unvergeßliche und so kennzeichnende Wort: „Was soll noch diese Armee in Saloniki, die dort zur Erfolglosigkeit verdarmnt

zusammengebcochene Darda nellen-Unternehmen geleitet hatte, zum Oberbe fehlshaber der Entente-Truppen in Mazedonien ernannt, ohne daß aber damit eine erfolgreichere Aenderung erzielt werden konnte. Und nun ist für die Sarrail-Armee in unserem uneinge schränkten U-Boots-Kriege im Mittelländischen Meere eine furchtbare Gefahr erwachsen. Auge« wiesen auf Seezufuhren aller Art von den Mut terländern her, denn das ausgesogene Maze« donien ist ganz außerstande, für eine solche Massenansammung von Soldaten. Train

und Pferden den großen Lebensunterhalt zu beschaf fen, ist diese Sarrail-Armee in eine ganz ver zweifelte Lage gekommen. Wenn es unseren Unterseebooten gelingt, sie von ihrer Zufuhr an Lebensmitteln und Kriegsmaterial auch nur teilweise abzuschneiden, geht sie schrecklichen Ta gen entgegen und wird sich schließlich wie die Besatzung einer ausgehungerten Festung auf Gnade und Ungnaä ernsten müssen. Noch hofft man ja in der Entente das Schlimmste ab wenden zu können und meint, wenn es am 9. Jänner 1916

gelang, Gallipoli mit erträg lichen Verlusten zu räumen, so würde es auch an einem beliebigen Tage möglich sein, die Sar rail-Armee ohne vernichtende Verluste zurück- zuziehen. Aber man rechnet da eben offenbar nicht damit, daß es den Mittelmächten im Ver laufe des letzten Jahres gelang, die U-Boots- kräfte und -Erfolge im Mittelländischen Meere bedeutend zu verstärken und daß England seit Beginn des uneingeschränkten U-Bootkrieges in steigender Sorge und Angst um das eigene Land und Volk geraten

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 03.10.1914
Umfang: 8
sein. Man spricht von riesigen Minenfeldern. Allerdings heißt's, daß ein Teil bei Ausbruch des Krieges nicht fertiggestellt war. Immerhin wird, wenn auch die artilleristische Überlegenheit der deutschen Armee den Kampf bis zum Eindringen in die Stadt wesentlich abkürzen wird, die Zahl der Opfer auf deutscher Seite auch eine beträchtliche sein. Die Anzahl der deutschen Truppen, die heute in Belgien operieren, wird von französischen Berichten als eine erdrückende Ueber- macht geschildert, was wohl zum großen Teil

die zufolge trieben die deutschen Truppen belgische Feldarmee aus drei Richtungen nach meldet: Ver Angriff auf Antwerpen schreitet für uns erfolgreich fort. Der franMslhe AnsniarWan. Im Tagebuch eines französischen Offiziers, der bei Verdun gefangen wurde, befand sich der fran zösische Aufmarschplan, der wie folgt lautet: 1. Armee, Maubeuge: 1., 2., 3. und 10. Ar meekorps. — 2. Armee, Verdun: 9., 11.. 4. und 6. Armeekorps. — 3. Armee, Tonl: 20., 5. und 8. Armeekorps. — 4. Armee, Epinal

: 13., 12., 17. und 18. Armeekorps. — 5. Armee, Belfort: 7., 14., 15. und 16. Armeekorps. Jede Armee setzt sich zusammen aus 550.000 Mann, insgesamt also 2,500.000 Mann, die für die Offensive verfügbar sind, ohne die Territorial truppen zu rechnen. Die 1. Armee vereinigt sich mit den englischen und belgischen Armeen, besetzt nach dem Durchmarsch durch Belgien Köln und Koblenz und wirft sich den ans Norddeutschland vorstoßenden deutschen Streit kräften entgegen. Die 2. Armee besetzt Metz uud wendet sich nach dessen Einnahme

nach Saarlouis und Koblenz, wo sie ihre Vereinigung mit der 1. Armee vollziehen wird. Die 3. Armee dringt in Lothringen ein. besetzt den nördlichen Teil der Vogesen und wird dann ihren Standort vor Straßburg verlegen. Die 4. Armee wird die übrigen Teile der Vo gesen besetzen und dann den anderen Armeen als Reservearmee folgen. Die 5. Armee wird sich Altkirchs und Mül hausens bemächtigen und dann ihren Standpunkt vor Straßburg verlegen, das zu nehmen ist, und wird ihre Vereinigung mit der 3. Armee herbei

führen. Das Interessanteste an diesem Aufmarschplan ist, daß sich die 1. französische Armee mit der bel gischen und englischen vereinigen und durch Belgien in Norddeutschland einfallen sollte. Man erinnert sich, daß von deutscher Seite immer gesagt wird, man habe bestimmte Beweise, daß Frankreichs Kriegs plan den Durchmarsch durch Belgien vorgesehen habe und daß Deutschland, indem es seinerseits diesen Durchmarsch ausführte, Frankreich nur zuvorkam. Miel! W WM ^ zu Werk! Lin sngetrsgener frieden

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Bozner Nachrichten
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Seite 11 von 28
Datum: 01.06.1913
Umfang: 28
- Tomasi Alois, Trient 676 Winkler Josef, Tisens 682 Kreidl Alois, Brixen 720 Schmuck Johann, Bozen 721V- Regele Josef, Nals 740 Geier Johann, Tramin 742 Felderer Melchior, Bozen 748 Nachleser: Gasser Peter, Bozen 760V- IV. Chrenfcheibe jedes 3. Best für Armeegewehr. Teiler Steiner Anton, Neumarkt L Kaiser, Aldein Zelger Franz, Tramin, Armee Peer Josef, Kurtatsch Pattis Josef, Welfchnofen Pomella Alfons, Kurtatsch. Armee Waldthaler H., Auer Aichner Johann, Tiers Winkler Joses, Tisens, Armee Borttolotti

Johann, Auer Kreidl Alois, Brixen Egger Alois, Meran, Armee Regensburger Franz, Eppan Rauch Heinrich, Nals Zifchg Heinrich, Bozen, Armee Plattner Anton, Lengmoos ' Tschager Franz, Tiers Etzthaler Hans, Meran. Armee Steinkeller Theodor, Bozen Macek Stefan, Auer Faller Ludwig, Bozen, Armee Ritzl Anton, Fügen Ruetz Josef, Oberperfutz Macek Stefan, Auer, Armee Etzthaler Hans, Meran Pattis Eduard, Kardaun Steiner Anton, Neumarkt, Armee Zeiger Franz. Tramin Winkler Josef, Tisens Peer Joses, Kurtatsch

. Armee Matevi Rudolf, Trient Tribus Simon, Nals Rohregger Karl, Kaltern, Armee Geier Johann, Tramin Vigl Anton, Bozen *) Bramböck Peter, Bozen, Armee Zifchg Heinrich, Bozen Faller Ludwig, Bozen Geier Johann, Tramin, Armee Ruedl Franz, Kaltern Nachleser: Schwarzer Johann, Eppan V. Schleckerscheibe jedes 3. Best für K. 8 8 8 8 . . 8 K 6 6 L 6 5 S 5 5 S Dukat. 4 1. Steiner AntoN Neumarkt 2. Kaiser Andrä, Aldein 3. Zelger Franz, Tramin. Armee 4. Peer Josef Kurtatsch . 9. Pattis Josef, Welschnofen

6. Pomella Alfons, Kurtatsch, Armee 7. Waldthaler Heinrich, Auer 8. Winkler Josef, Tisens 0. Winkler Josef, Tisens, Armee 10. Aichner Johann. Tiers 11. Bortolotti Johann. Auer 12. Waldthaler Paul. Auer. Armee 13. Kreidl Alois, Brixen 14. Regensburger Franz, Eppan 16. Egger Alois. Meran, Armee 16. Spitäler Josef, Girlan 17. Rauch Heinrich. Nals IL. Zischg Heinrich, Bozen, Armee Durchs Los. 32 3 5 o 44 1 50 1 46 1 55 1 101 1 56 1 120 1 122V- 1 200 1 125 1 .169 1 304 1 173 K. 10 174 10 333 10 179 10 188

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