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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 03.10.1914
Umfang: 8
sein. Man spricht von riesigen Minenfeldern. Allerdings heißt's, daß ein Teil bei Ausbruch des Krieges nicht fertiggestellt war. Immerhin wird, wenn auch die artilleristische Überlegenheit der deutschen Armee den Kampf bis zum Eindringen in die Stadt wesentlich abkürzen wird, die Zahl der Opfer auf deutscher Seite auch eine beträchtliche sein. Die Anzahl der deutschen Truppen, die heute in Belgien operieren, wird von französischen Berichten als eine erdrückende Ueber- macht geschildert, was wohl zum großen Teil

die zufolge trieben die deutschen Truppen belgische Feldarmee aus drei Richtungen nach meldet: Ver Angriff auf Antwerpen schreitet für uns erfolgreich fort. Der franMslhe AnsniarWan. Im Tagebuch eines französischen Offiziers, der bei Verdun gefangen wurde, befand sich der fran zösische Aufmarschplan, der wie folgt lautet: 1. Armee, Maubeuge: 1., 2., 3. und 10. Ar meekorps. — 2. Armee, Verdun: 9., 11.. 4. und 6. Armeekorps. — 3. Armee, Tonl: 20., 5. und 8. Armeekorps. — 4. Armee, Epinal

: 13., 12., 17. und 18. Armeekorps. — 5. Armee, Belfort: 7., 14., 15. und 16. Armeekorps. Jede Armee setzt sich zusammen aus 550.000 Mann, insgesamt also 2,500.000 Mann, die für die Offensive verfügbar sind, ohne die Territorial truppen zu rechnen. Die 1. Armee vereinigt sich mit den englischen und belgischen Armeen, besetzt nach dem Durchmarsch durch Belgien Köln und Koblenz und wirft sich den ans Norddeutschland vorstoßenden deutschen Streit kräften entgegen. Die 2. Armee besetzt Metz uud wendet sich nach dessen Einnahme

nach Saarlouis und Koblenz, wo sie ihre Vereinigung mit der 1. Armee vollziehen wird. Die 3. Armee dringt in Lothringen ein. besetzt den nördlichen Teil der Vogesen und wird dann ihren Standort vor Straßburg verlegen. Die 4. Armee wird die übrigen Teile der Vo gesen besetzen und dann den anderen Armeen als Reservearmee folgen. Die 5. Armee wird sich Altkirchs und Mül hausens bemächtigen und dann ihren Standpunkt vor Straßburg verlegen, das zu nehmen ist, und wird ihre Vereinigung mit der 3. Armee herbei

führen. Das Interessanteste an diesem Aufmarschplan ist, daß sich die 1. französische Armee mit der bel gischen und englischen vereinigen und durch Belgien in Norddeutschland einfallen sollte. Man erinnert sich, daß von deutscher Seite immer gesagt wird, man habe bestimmte Beweise, daß Frankreichs Kriegs plan den Durchmarsch durch Belgien vorgesehen habe und daß Deutschland, indem es seinerseits diesen Durchmarsch ausführte, Frankreich nur zuvorkam. Miel! W WM ^ zu Werk! Lin sngetrsgener frieden

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 09.07.1866
Umfang: 6
, wie sie mir von Offizieren und Unteroffizieren dieser tapferen Compagnien mitge theilt worden, <vie würden Unglaubliches hören. Vom nördlichen Kriegsschauplätze. Das „N. Fremdcnblatt' erhält von Böhmisch- Trüb au, 4. Juli, folgende Mittheilung: Von Augen zeugen ^Blessirten und Eskorte -Mannschaften) höre ich über die gestern geschlagene Schlacht — Wunder der! Tapferkeit, die unsere brave Armee vollführte. Die Schlacht war bis 2 Uhr Nachmittags unentschieden und die Unsrigen glaubten, sie hätten gesiegt^ DaS sächsische

als derjenige bezeichnet, der durch seine ganz verfehlten Operations pläne das Unglück der Armee verschuldete ! und dabei jeder noch so bescheiden auftretenden Belehrung unzu gänglich war. Nach den Erzählungen der hier durch kommenden blessirten Preußen, sollen die Verluste der Preußischen Armee riesige sein und namentlich unsere Artillerie und Kavallerie fürchterlich unter ihnen auf geräumt haben. Die Preußen erzählen offen, sie hät ten denBajonnetangrifsen der Oesterreicher niemalsStand gehalten

sollte, schnell die Stadt verlassen zu können. DaS Reiseziel der Flüchtigen ist zumeist Wien und Ungarn. Trotz der beunruhigenden Nachrichten aus Böhmen glaubt man jedoch den Zeitpunkt noch nicht gekommen, der für Olmütz eine direkir Gefahr heraus- beschwören könnte. Eine Cernirung der Stadt erfor dert nach Berechnung der Sachverständigen eine feinde liche Armee von nahezu A00.000 Mann, die wohl Preußen zu diesem Zwecke nicht wird opfern können. Prag, 5. Juli. Die Preußen standen heute vor Przelouc

. In der gestrigen Schlacht war seit 3 Uhr Morgens Prinz Friedrich Karl allein engagirt; der Armee des Kronprinzen glückte es recht zeitig in die Kampslinie einzurücken und ihren Angriff gegen den rechten Flügel der Oesterrcicher zu richten, wodurch der sieg entschieden wurde. Die Verluste des Prinzen Friedrich Karl sind erheblich. Wien, 6. Julj. Die Preußen haben Prerau l süd östlich von Olmütz, Knotenpunkt von drei Eisenbahnen) besetzt. ^ . Das? ganze Regiment Alexander-Infanterie ward in der Schlacht

. Grafen Thun. Der Feind griff die Nord Armee von der rechten Uferseite der Elbe an, nämlich von Gitschin ans. Nachdem nun die Armee geworfen war, retirirte sie über 14 Brücken bei Könggrätz und Pardubitz in meh reren Kolonnen in der Richtung aus Hohcnmauth. Am 4. d. hatte sie jedoch noch alle Uebergänge in ihrer Gewalt. An diesem Tage fnhr ein beträchtlicher Theil der Armee, rvie mitgetheilt wird das Korps des FML, Baron Ramming, mittelst Eisenbahn nach Olmütz, das Gros der Armee folgte

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 08.09.1914
Umfang: 8
. Der Kampf der Armee Auffenberg. Oestlich der bei Krasn ik nach Ztügiger Schlacht siegreichen Armee Dank! begann am 25. August die zwischen Huczwa und Wieprz dirigierte Armee Auffenberg den Angriff auf die aus dem Raume von Cholm gegen Süden vorgerückten feind lichen Kräfte. Hieraus entwickelte sich die Schlacht von Zamosc und Komarow. Am 28. August wurde das Eingreifen der über Beiz und Uhnow heranbefohlenen Gruppe des Erz herzogs Josef Ferdinand fühlbar. Da an der Chaussee Zamosc—Krasnostaw

verhältnismäßig nur schwächere Kräfte gcgenüberstanden, konnten erheb liche Armceteile am 29. aus dem Raume von Zamosc gegen Osten einschwenken und bis Czesniki Vordringen. Demgegenüber richtete der überall mit größter Tapferkeit und Hartnäckigkeit kämpfende Feind seine heftigsten An strengungen gegen den Raum von Komarow, wohl in der Absicht, hier durchzustoßen. Abends stand die Armee in der Linie Przewodow, Grodek, Czesniki, Wielacza, wobei Grodek und Czesniki etwa die Brcchpunktc der Front bildeten

. Russischer- scits hatten neue, von Krylow und Grubicszow hcrangeführte Kräfte cingcgriffcn. Am folgenden Tage fetzte die Armee Auffenberg die angebahnte Umfassung, der Feind seine Durch- bruchsvcrsuche fort, die schließlich die eigene Front bis Labunic—Tarnawatka zurück bogen. Indessen vermochte sich die Gruppe des Erzherzogs im allgemeinen bis an den Fahrweg Tclatyn—Nachanie vorzuarbeiten. Am 31. August schritt die Einkreisung des Feindes unter heftigen Kämpfen fort, indem auch von Norden her

gegen Komarow ein- gefchwcnkt wurde. Bei Kamarow, bereits äußerst gefährdet, begannen die Russen den Rück zug gegen Krylow und Grubicszow, er wehrten sich jedoch durch Offensivstöße nach allen Richtungen, namentlich gegen die Gruppe des Erz herzogs, der drohenden Umklammerung. Sieg der Armee Auffenberg. Endlich in den Nachmittagsstundcn des 1. Sept. wurde cs sicher, daß die Armee Auffenberg, in welcher auch die Wiener Truppen und eine vom General der Infanterie Boroevic geführte Gruppe mit außerordentlicher

Zähigkeit und Bravour kämpften, cndgiltig gesiegt habe. Komarow und die Höhen südlich von Tyszowcze wurden genom men, der Erzherzog drang gegen Staroje Sielo vor; Scharen von Gefangenen, zahlloses Kriegs- material, darunter 200 Geschütze und viele Ma schinengewehre, fielen in unsere Hände. Sieg der Armee Dank! bei Nicdrzwica. Während dieser Kämpfe der Armee Auffenberg hatte die Armee Dan kl am 27. August eine zweite Schlacht bei Nicdrzwica Du za ge schlagen und weiterhin Teile unserer bisher

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 19.01.1918
Umfang: 8
, daß er damit der Sache des russischen Volkes schadet. Unsere Vertreter haben ruhig und enschieden den wohlerwogenen Stand punkt des Vierbundes festgehalten und auch dem Verschleppungsversuch der Russen entgegengearbeitet. Die czecho-slowakische Armee. Die Schicksale von „Freischaren' in der V er gangenheit. Drei Wochen nach dem Erscheinen des Erlasses der französischen Regierung vom 19. Dezember 1917 über die Bildung einer czecho-slowakischen Armee, die von sämtlichen Alliierten anerkannt ist und unter eigener Fahne

, dem Befehl des französischen Ober kommandos unterstellt, gegen die Mittelmächte kämpfen wird, hat man in Frankreich wieder eine neue Idee. Es handelt sich diesmal um die Er richtung einer „Polnischen Armee' in Frankreich. In diese sollen in Amerika ansässige Polen ein treten und ihr Blut, ebenso wie die czecho-slowakische Armee, für die „gemeinsame gerechte Sache' und die Kriegsziele der Entente vergießen dürfen. Die ganze polnische Presse erklärt sich gegen den Ein tritt ihrer Landsleute in diese neue

Armee. Die Bemühungen der französischen Regierung zur Schaffung der czechisch-slowakischen Armee reichen weit zurück. Schon Ende November 1914 kamen mehrere tausend in ein Bataillon formierte, w England militärisch ausgebildete Czechen nach Frankreich, um dort an der Front Verwendung zu finden. Fremdenlegionär Kirsch erzählt in seinem Buche „Von Kamerun in den deutschen Schützen graben' sehr vieles über sie. Sie waren bei Aus bruch des Krieges von England gefangengesetzt, dann aber freigelassen

, die sich solcher Mittel bediente. Herr Pichon ver spricht sich und Frankreich große Dinge von^ der ezechisch-flowakischen Armee, die aus Hochverrätern ans einem anderen Lande besteht, die das schimpf lichste militärische Verbrechen, Felonie begingen. Auch Italien will feine slawischen Kriegsgefangenen zum Eintritt in diese Armee zwingen. Von diesem Lande ist eben alles zu erwarten. Die Hoffnungen, die Herrn Pichons und Genossen Brust schwellen, werden sich nicht erfüllen. Die Geschichte lehrt es uns. Niemals

und Freiwilligen Regimenter gebildet. Fast alle festen Plätze fielen in Jakobs Hand. Sein Gegner, Wilhelm III., zog ihm mit feinem Heere von Norden her entgegen. Am rechten Ufer der Boyne erwartete ihn Jakob. Hier kam es am 1. Juli 1690 zur entscheidenden Schlacht. Unter Führung der beiden Grafen Schömberg, Vater und Sohn, wurde Jakob H. und seine Armee in die Flucht gejagt. Schömberg, Vater, der mit der Hauptmacht auf das rechte Ufer vorstieß, während sein Sohn, weiter stromauf den Fluß übersetzend

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 12.09.1914
Umfang: 8
Seite 2. - Nr. 105 Samstag, ,Brixener Chronik.' 12. September. vieHZuwoog Lemberg; >io<l uoiereri'iippeo. - veiilkche VIAterMmmco. Verlin, 10. September. Das „Berliner Tage blatt^ schreibt: Man hätte der österreichisch-un garischen Armee bitter Unrecht getan, wenn man damals, als die Nachricht von der Räumung Lem bergs bekannt wurde, an der Energie unserer Ver bündeten, den Krieg fortzusetzen, gezweifelt. hätte. Der neue Angriff der österreichischen Truppen läßt hoffen

. Da die österreichische Armee daselbst die Offensive ergriff, also angriffsweise gegen die russische Hauptarmee vorging, ist anzunehmen, daß unsere Streitkräfte in den letzten Tagen bedeutende Verstärkungen an sich gezogen haben. Dieser Umstand, verbunden mit der Tapferkeit und dem Heldenmut, der in der öster reichischen Armee herrscht, die sie den wenn auch numerisch überlegenen Feinden ebenbürtig, ja selbst überlegen erscheinen läßt, berechtigt vollauf zu den schönsten Hoffnungen und zu einem für uns glücklichen

Ausgang des heißen Ringens um Lemberg. General Hindenburg in Ostpreußen schlug nach der für die Russen so überaus un glücklich verlaufenen Schlacht bei Gilgenburg noch die im oberen Teile zurückgebliebenen russischen Heeresteile, indem er deren linke Flanke warf und den feindlichen Streitkräften in den Rücken zu fallen drohte. Die Russen. gaben hierauf den weiteren Kampf auf und gingen zum Rückzug über und die deutsche Armee verfolgt sie in der Richtung gegen den Vjemen. In dem Räume zwischen unseren

in Galizien und in Russisch-Polen operierenden Armeen und der preußischen Ostarmee gelangten die Truppen der Verbündeten bereits über die Orte Radom, Lodz und Plock hinaus; es steht demnach zu er warten, daß in der kürzesten Frist auch Warschau besetzt werden wird. — Ueber die Bewegungen der Armee des General Dankt vor Ljublin sind Nach richten nicht eingetroffen-, ebensowenig ist berichtet worden, wohin sich General Auffenhera ae. wendet habe. ' Was den französischen Kriegsschau, platz betrifft

, so wird gemeldet, daß die deutsche Armee unter dem deutschen Kronprinzen die be. festigten feindlichen Stellungen südöstlich von Ver. dun genommen hat und andere Teile seiner Armee die südlich von Verdun liegenden Spenforts be- schießen. Die französischen Armeeteile im Osten Frank- reichs behaupten sich entlang den Vogesen in der befestigten Linie Belfort—Nancy—Toul. Die westlich der Armee des deutschen Kronprinzen vorgehenden deutschen Armeeteile stießen in dem Räume Meaux und Montmirail auf den Gegner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.08.1914
Umfang: 8
Seite 2 .Der Tiroler.' Freitag, den 28. August 1914. die Richtung ihres Rückzuges selbst zu bestim men, das beweist die Schnelligkeit und Energie, mit welcher die deutschen Truppen die Verfol gung ihres Gegners durchzuführen vermögen, nicht minder aber auch der überaus große Ver lust an Gefangenen und an Kriegsmaterial seitens der französischen Armee. Hat doch der linke Flügel der deutschen Armee allein von seinem Gegner über 130 Geschütze erobert, viel leicht also die ganze Artillerie

Siegesnachrichten den vollständigen Zu sammenbruch einzelner französischer Armee korps, da ein solcher Verlust nur dann möglich ist, wenn der Gegner das Schlachtfeld in wilder regelloser Flucht verläßt. So bricht denn mit einer Raschheit, die weder Freund noch Feind auch nur im entfern testen vorauszusehen vermochte, die Entschei dung über den Ausgang des Kampfes zwischen Frankreich und Deutschland an, nähern sich die deutschen Heere dem Weichbilde von Paris, um dem revanchelüsternen Erbfeinde den Todesstoß

Oesterreich-Ungarns und be handelte die russische Bedrohung der Monarchie als eigenen Kriegsfall. Nichts hat das gegen seitige freundschaftliche Einvernehmen beider Reiche stören können. Oesterreichs Siege sind auch deutsche Siege. Da es klar war, daß ein russischer Krieg kommen werde, schärfte Öster reich sein Schwert. Wir beglückwünschen un sere tapferen Waffenbrüder. — Die „Morgen post' schreibt: Die Bedeutung des Sieges liege darin, daß ein großer Teil der russischen Armee vernichtend geschlagen wurde

Westheer drang S Tage nach Beendigung des Aufmarsches unter fortgesetzten siegreichen kämpfen in französisches Gebiet ein. Don Cambrai bis zu den südlichen Bo ges e n wurde der Feind überatlgeschla- gen und befindet sich in votlem Rückzug. Die Größe seiner Verluste läßt sich bei der ge waltigen Ausdehnung der Schlachtfelder in zum Teil unübersichtlichem Wald- und Gebirgsge- lände noch nicht annähernd übersehen. Die Armee des Generalobersten ktuck warf die englische Armee bei Mau- beuge, heute griff

er dieselbe südwestlich Alaubeuge mit einer Umfassung neuerlich an. Die Armeen der Generaloberste Bülow und Hausen schlugen etwa acht Armee korps französischer und belgischer Truppen zwischen dem Fluß Sambre, der Festung amur und dem Fluß ZNaas in mehrtägigen kämpfen vollständig und ver folgen sie jetzt östlich an ZNaubeuge vorbei. N a m u r fiel nach bloß zweitägiger Be schießung. Der Angriff auf ZN a u b e u g e ist be reits eingeleitet. Die Armee des Herzogs Albrecht von Württemberg verfolgte den geschla genen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 23.09.1903
Umfang: 8
. In den gestern eingetroffenen Wiener Blättern wird vielfach die politische Situation erörtert, und zwar zumeist mit Rücksicht auf die dnrch den Allerhöchsten Armeebefehl geschaffene Sach lage. Ein Teil der Stimmen beschränkt sich anf die Darlegung der Wirkungen, welche jene Kundgebung auf die ungarische Krise üben dürfte, »nährend andere auch die österreichischen Ver hältnisse in Rückficht ziehen. Unter den letz teren ist das „Fremden-Blatt' zu erwähnen, welches betont, ohne Einheit der Armee gebe

es keinen Dualismus; ohne Einheit der Armee höre auch die wirtschaftliche Einheit auf. Alle Grundlagen des Reiches würden betroffen, wenn Uran an den einheitlichen militärischen Einrich tungen des Reiches rüttelt. Es sei hohe Zeit gewesen, diese mit einem sicheren Walle zn um geben. Es dürfe von der liberalen Partei in Ungarn erwartet werden, daß sie mutvoll das verteidige, was sie selbst geschaffen. Sie werde anf den törichten Anwurf nicht hören, das; der Armeebefehl mit feinem unbeugsamen Einstehen

für die Einheitlichkeit nnd die Gemeinsamkeit der Wehrmacht den Gesetzen Ungarns wider spreche. Die „Montagspreffc' konstatiert, das; der kon stitutionellste Monarch Europas mit diesem Jni- tiativakt ats oberster .Hüter der Verfassung in deren Geiste und Sinne handelt. Bei nns in Österreich werde die Kunde, das; der Herrscher seine Prärogative als oberster Kriegsherr so nachdrücklich zu Gunsten der einheitlichen Armee geltend gemacht, überall dort, wo der Reichs- gedanke lebendig, wo das Staatsgefühl betoußt

der Krone eine prak tische Bedentung habe; wir branchen nun nicht mehr zu besorgen, daß die fchiveren Opfer, die uns die Erhaltung des gemeinsamen Heeres auf erlegt, zur einseitigen Fördernng magyarischer Sondergelüste gebracht werden. Und wenn der Reichsrat, der sich am kommenden Mittwoch ver sammelt, das alte Rekrntengesetz wieder her stellt, werde er wissen, daß er diese Rekruten für die Armee bewilligt, wie sie in der Reichs- rerfäfsung gedacht ist und wie sie seit sechsund- drcißig Jähre» ruhmreich

besteht. Die „Montags-Revue' sagt, Österreich-Ungarn ohne eine einheitlich gemeinsame Armee könne weder Osterreich noch Ungarn den notwendigen Schlitz gewähre». Die Gemeinsamkeit der Armee setze ein einheitliches Gefnge voraus, denn ein modernes Heer müsse bis in die geringste Ein richtung hinab eins sein, sonst sei es schwächer als alle anderen. Die „Wiener Neuesten Nachrichten' bemerken, indem der Kaiser an der Einheit der Armee, das heißt an der Einheit des Reiches nicht rüt teln lasse, beseitige

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.06.1866
Umfang: 8
sich über einen neuen Angriffsplan geeinigt haben werden. Dieser erste Sieg der Oesterreicher wiegt aber doppelt schwer, denn er ist nicht nur ein faktischer, sondern vielmehr ein moralischer von der größten Tragweite. In eben dem Maße, als er die Begeisterung der österreichischen Truppen hebt, muß er eine zerschmetternde Wirkung auf die italienische Armee hervorbringen. Mittlerweile sind auch höchst erfreuliche Nachrichten vom nördlichen Kriegsschauplatze eingetroffen. Die preußische und österreichische Hauptarmee

rücken im mer mehr einander näher. Die Preußen sind mit sehr starken Abtheilungen in Böhmen eingefallen, und zwar von Neisse aus über Freiwaldau, befindet sich die ganze schlesijche Armee unter Anführung des Kron prinzen im Anzüge. Auf Böhmens nordwestlicher Seite rückt von Görlitz über Reichenberg der linke Flügel und das Zentrum der Westarmee unter den Generalen Herwarth und Schmidt vor. Seit meh reren Tagen verkündeten bereits zahlreiche Vorposten- Gefechte längs der ganzen bvhmisch-schlesischen

Grenze der österreichischen Armee das successive Herannahen des Feindes und man konnte daher gefaßt sein, daß bald auch die Stimme des bisher so schweigsamen Helden Benedek erschallen werde. Das erste veröffent lichte Bulletin des Feldzeugmeisters an den Kriegs minister Ritter v. Frank ist datirt aus dem Haupt quartier Josefstadt, deu 27. Juni L Uhr Abends. Nach demselben marfchirte am 26. früh unser 6. Ar meekorps von Opacno gegen Skaliz auf der nordöst- lichen Seile von Josefstadt vor. Bei Wifokowo

, sondern der rückgängigen Bewe gnng des Heers zu folgen, soll er Thränen vergossen haben. Nach der Beendigung des Feldzugs suchte er im Bade Tüffers in Untersteiermark Erholung, und ward, nachdem es schon geheißen, daß er seinen Abschied nehmen «erde, zum Feldzeugmeister »cl Iicmores, d. h. ohne den Gehalt des Ranges, ernannt. Der allgemeine Wunsch des Heeres ihn in Italien an der Spitze zu sehen, fand keine Erfüllung, doch wurde er an Feldzeugmeister Heß' Stelle zum Generalquartiermeister der Armee ernannt, im April

, die sich ihm nicht gutwillig un terwerfen wollen. Ofterreich. Wien, 26.'Juni. Der ungarische Landtag ist ver tagt worden. Der Landtag sprach sein Bedauem über die Unterbrechung durch die Kriegsereignisse aus, hoffte und erwartete abcr die Möglichkeit einer bal digen Wiederausnahme. — Auf die Sr. kais. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Albrecht aus Tirol zugekommene Metdung, daß die sardinischen Freiwilligen bereits rufen, und unter dem Jubel der Armee als Armee- und Landes - General - Kommandant in Venetien

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 10.11.1915
Umfang: 8
feindliches Geschützfeuer. 27. Nordöstlich Gargunowka werden Angriffe abgewiesen. (152 Gefangene.) Südlich des Ortes ein Angriff vereitelt. Bei Schtfcherssy nordöstlich Nowo Grodek scheiterte ein starker Angriff. Nördlich Czar- torysk wird Rucka gewonnen. — Oestlich Visegrad wird der Feind be derseitS der Karaula Balvano Wer die Grenze geworfen, flankierende Angriffe einer montenegrinischen Brigade abgeschlagen. Die Armee Köveß überschreitet die obere Kolubara, er steigt die Gebirgskette nördlich Radnik

und dringt beiderseits der Straße Topola—Kragujevac vor. Lapowouvd die Höhen südöstlich Svijalnac werden er stürmt. Die Bulgaren erobern Knjafeva und Zaje- zar, sowie den Schlüsselpüukt zu Pirot, die Drenova Klava. Im Timoktal und unterhalb Pirot wird die serbische Armee nach viertägigen Kämpfen geschlägeu. (16 Geschütze.) In Mazedonien wird die Gegend nördlich Kacanic und östlich Gilan erreicht. Am Ce- pelibalkan die Franzosen geschlagen. Die russische Flotte beschießt Warna, hiebei werden zwei

russische Schiffe versenkt. — Verhältnismäßige Ruh: der dritten italienischen Armee vor dem Plateau von Doberdo. Nördlich setzt die zweite Armee ihre An- griffe bis zum Flitscher Kessel sort. Auch gegen die Dolomitenfront und Südtirol geht je eine italieni sche Armee vor. Auch hier werden alle Angriffe abgeschlagen. — Ein türkisches H Boot torpediert im Schwarzen Meere ein russisches Kriegsschiff der Type „Panteleimon'. 28. Die Armee Köveß erreicht die Linie SlaS- kowika—Rudnik—Cumic—Batonica südöstlich

Soji» lainac. Bei Cumie und der CumiSkohöhe sowie beiderseits der Resava heftiger Kampf. (1300 Ge fangene.) Auf der Ostfront der Armee Bojadjef be findet sich der Feind im Rückzug. Pirot wird nach heftigen Kämpfen erobert. Dedeagatfch wird von Der französisch-englischen Flotte beschossen. Bei Ärincko, südöstlich Bisegrad, werden die Mo tens griner geschlagen. — Ein erneuter Angriff der zweiten und dritten italienischen Armee an der Jsonzofront endet mit vollem Mißerfolg. An der Dolomiten- Iront

?.) — Abflauen der Angriffe an der Jsonzofront. nur am Görzer Brücken- köpf werden heftige Angriffe abgewiesen, ebenso an der Hochfläche von Doberdo, woselbst die Reserven der dritten italienischen Armee eingesetzt werden. Auf dem Col di Lana geht eine Vorstellung im Kampfe gegen zehnfache U. hermacht verloren. Im Tonalegebiet werden Angriffe abgewiesen. — An der Dardanellenfront örtliche Artillerkkämpfs. 30.. Die Russer: werden durch Artilleriefeuer aus Plakanen Vertrieben. Westlich CzartorySk

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.08.1870
Umfang: 6
. ^ Ueber die französische Armee äußert sich im „Rhein. Courier' ein früherer Osfizier der franzö sischen Fremdenlegion in Algier unter Andern» folgendermaßen: „Die französische Armee, obgleich keineswegs zu unterschätzen, ist dennoch mit Unrecht der Popanz Europa'S. Mit dem Jahre 1830 beginnt die Reihe von Scharmützeln und Guerillakriegen in Algerien, die, waS man auch au der Seine behaupten möge, noch nicht znm Abschluß gekommen sind und sobald auch nicht kommen werden. Dieses Wlatt der französischen

Kriegsgeschichte hat einmal den Vortheil gehabt, die Armee gracikrtim zu einer kriegSgewohn ten zu machen; ferner sind durch sie jene Elite. Truppenkörper entstanden, die theils mit Recht, theils mit Unrecht heute als die unüberwindlichen Helden der französischen Armee, als der Schrecken jeder andern betrachtet werden: die Zuaven, die Fremdenlegion, die Turcos, die ChasseurS d'Afrique, die SpahiS und endlich die sogenannten „Zephirs', oder offiziell die leichten Jnfailterie.Ba'aillone der afrikanischen Armee

, welche ans den liiegörechtlich bestraften Soldaten der ganzen Armee sich rekrutiren, nachdem dieselben die ihnen zuerkannten Strafen verbüßt haben. Die sämmtlichen genannten Truppen theile bilden mit der Kaisergarde, die zumeist in Paris und Umgegend garnisonirt, den eigentlichen Kern der Armee. Ihre Kavallerie, nämlich die der Garde, die vier Regimenter der ChasseurS d'Afriqne und die drei Regimenter SpahiS (eingeborne afri» kanische leichte Kavallerie im orientalischen Kostüm und rothem BurnnS) ist gut

, ohne die mindeste Be- rechnnng und deshalb immer zn hoch. Wirklich ebenbürtige (um nicht zu sagen „gefährliche') Gegner in der französischen Armee sind unsern Truppen nur die Zuaven; doch sie bestehen eben nur ans 4 Regimentern. Die Tnrco'S, meist ans Kabylen rekrntirt, schla gen sich gut und mit zäher Ausdauer, sind aber schlechte Schützen, und deßhalb besteht auch ihre Force im Bajonnet Angriff. Sie und die Zuaven tragen eine im Schnitt ganz gleiche» nur in den Farben verschiedene orientalische Uniform

können. Vor Allem ist daran zu erinnern, daß durch das Zündnadelgewebr die früheren Verhältnisse sehr geändert sind. Die Heftigkeit deS französischen Anpralles wurde noch im italienischen Feldzuge von 1359 sehr bewundert; zahlreiche Berichte schilderten die Unwiderstehlichkeit der gleich Tigerkatzen einherspringenden Zuaven, deren wildes Geschrei schon vorher Entsetzen in den Reihen der Gegner verbreite. Den Oesteireichern imponirte dies damals derartig, daß sie eine ähn liche Kampfwelse in ih er Armee einzuführen streb

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 22.05.1909
Umfang: 12
zu einer i kleinen Armee vereinigt hatte, zog ihm an deren Spitze entgegen und herrschte ihn mit der Frage an: „Wann haben,sie dich freigelassen?" ..Gestern abend?" „Und wissen es schon alle?" „Jawohl! Es steht schon in der Zeitung!" Das war die Kathastrophe! Den Leuten von Roccacanucia schien es plötzlich, als wenn ihre Heimat von der Landkarte ver schwunden wäre. Als die Stunde nahte, wo in den Tagen des Ruhms die Zeitungen und ihre Schreiber anzukommen pflegten, heute aber alles ruhig blieb, faßte

und Fenster von wütendem Volk gefüllt waren, das ihm Flüche und auch Steingrüße nachsandte. Humpelnd und leise vor sich hinweinend, schlich der Verbannte fort. An einem Kreuzwege hielt er, wandte sich um, erhob die zitternde Faust und rief mit heiserer Stimme: „Ihr Mörder!" ist's!" erscholl und den Inn hinunter die Brettchen mit kleinen Fähnchen schwammen. Das war das Zeichen zum Sturm. Am 11. April brach der Aufstand aus, und am 16. April schlug Erzherzog Johann die französische Armee des Eugen Beau

die gesamte französische Armee, die auf der Donauinsel Lobau eingeschlossen war, vernichtet worden und Oesterreich und mit ihm ganz Europa wären für immer befreit ge wesen. Aber noch war das Maß der Ent täuschungen nicht voll; die Stunde der Be freiung sollte erst einige Jahre später schlagen. Erzherzog Karl, der Sieger von Aspern zog bald darauf sich von der Heeresleitung zurück. Von den Söhnen erbte der älteste, Erzherzog Alb recht, das Feldherrntalent des Vaters. 1866 erfocht er den glorreichen Sieg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 22.10.1915
Umfang: 8
>>,>>» UM II « „ >> Seite 6 Freitag, den 22. Oktober 1913 Die bulgarische Armee. Ueber dieses Thema schreibt der militärische Mit arbeiter der „Frankfurter Zeitung': Die bulgarische Armee hat im Sommer 1913 die Verpflegungsstärke von etwa 499 999 Mann erreichr, das war bei einer Gesamtbevölkerung von 4,3 Millio nen nahezu 19 Prozent dieser Gesamtbevölkerung. Der Verpflegungsstärke von 499 999 Mann entsprach eine Gefechtsstärke von rund 260 VW Gewehren, 4990 Sä beln, 900 Geschützen und 256

der Bevölkerungszunahme, aber unter Weglassung der allerjüngsten Erwerbung, i rund 5,900.999 Einwohner,' kann also bei starker An- > spannung eine halbe Million Soldaten ins Feld schicken. ! Die bulgarische Armee gliederte sich kurz vor Be- ! ginn des Weltkrieges in drei Armee-Inspektionen, de- ren Stäbe vermutlich die Friedenskadres für die aufzu- , stellenden Armeeoberkommandos bilden. Die 1. Armee- ! Lnspektion besteht aus den Divisionen Sofia, Widin, ! Dubnica, Nevvokop und der 1. Kavalleriebrigade Sofia

, i Die 2. Armeeinspektion aus den Divisionen Philippopel, ! Slivno, Stara Zagora und der 2. Kavalleriebrigade ! Philippopel. Die 3. Armee-Inspektion endlich 'setzt sich : zusammen aus den Divisionen Schumla, RustschuZ, ! Plewna und der 3. Kavalleriebrigade RustschuZ. Im Kriege tritt die „Reserve der aktiven Armee' völlig in den Rahmen der aktiven Armee ein. Außer der Verstärkung der Friedensregimenter wird aus die ser Reserve noch je eine Reservebrigade pro Division ge bildet, so daß die bulgarischen

und 1 Di- visionsmunitionsdepot den Kern des Heeres. An be sonderen Formationen im Frieden sind 12 Batterien Gebirgsartillerie, 9 Haubitzbatterien, 9 Belagerungs batterien. 1 Küstenbatterie, 11 Pionierbataillone, ein Telegraphen- und ein Eisenbataillon vorhanden. Im Kriege ist beabsichtigt, aus allen Truppen der aktiven Armee und der Reserve (vermutlich unter Neubildung von 2 weiteren Divisionen) das in Armeen gegliederte Operationsheer zu bilden, das also ähnlich wie das ja panische im mandschurischen Krieg den Armeekorpsver- band

- Feldhaubitzen. 12 Zentimeter, Modell 1997 von Schnei- der-Eanet, Schnellfener-Eebirgsgeschütze. 7,5 Zentime ter. teils von Krupp, teils von Schneider-Canet. Die Fußartillerie verfügt über modernes französisches uns älteres Kruppmaterial. Der Eintritt Bulgariens in den Krieg bringt uns eine mächtige Hilfe und eine Armee, die gleich der nn- srigen nur Disziplin und Arbeit kennt und die mit uns sympathisiert. In der Zeit des Balkankrieges war wohl noch russischer Einfluß zu verspüren. 32 russische Om' ziere

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 07.05.1915
Umfang: 8
aus. Von hier aus zogen die Manifestanten, die von Schritt zu Schritt zu immer größeren Massen anwuchsen, durch die belebtesten Straßen der Stadt vor das d e u t s ch e Generalkonsulat. Der Zug wurde von den Fenstern aus mit Tücherschwenken begrüßt. Aus den Kaffeehäu sern schlössen sich die Gäste dem Zug an, der vor dem deutschen Ge neralkonsulat in der Kossuth Lajosstraße bereits auf mehrere tausend angewachsen war. Hier wurde die verbündete deutsche Armee durch ftünnische Hochrufe gefeiert und die „Wacht am Rhein

ihren Stellungen an: Dunajec bei- gemessen^haben, geht daraus hervor, daß sie in den Tagen, wo sie die gewaltigsten Anstrengungen machteil, um die Karpathenpässe zu nehmen, und wo sie zu diesem Zwecke alte erreichbaren Truppen nach den Karpathen warfen, ihre Flügelstellung auf dem westlichen Ufer des Dnnajec ungeschwächt ließen. Die russische Dunajec-Armee hatt^ ursprünglich die Aufgabe erhalten, südlich der Weichsel in der Rich tung auf Krakau vorzustoßen. Als die durch deutsche Trupben ver stärkte

Widerstandskraft der österreichisch-ungarischen Heeresgruppe den Vorstoß auf Krakau zum Erliegen brachte, legte die russische Heeresleitung das Hauptgewicht auf die Durchbruchsversuche durch die Karpathenpässe. Aber die russische Dunajec-Armee erhielt jetzt die hochwichtige Aufgabe zuerteilt, die russische Karpathen-Armee v-^r Angriffen vom Westen her zu schützen, sie sollte verhindern, daß den deutsch-österreichischen Truvven ein Vorstoß in den Rücken der russi schen Karpathen-Armee gelänge. Diese Umgehung

, die die russische Heeresleitnna mit all.'n Kräften zu verhindern suchte, i st jetzt gelungen. Die russisch? Dunajec-Armee war offenbar genau so, wie die Karpathen-Armee durch ihre früheren fortwährenden Angriffe, bei denen eine V'r- schwendung mit dem Menschenmaterial getrieben wurde, allmählich erschöpft worden, so daß sie jetzt, wo die deutsch-österreichischen Trup pen zu einem plötzlichen Angriff übergingen, wenig widerstandsfähi g war. Durch den überstürzten Rückzug der Russen nach Osten, nach dem San

. ist die russische Karpathen-Armee ihrer Sicherung durch ihren rechten Flügel verlustig gegangen. Mai: wird abwarten müs sen, ob die russische Dunajec-Armee noch einmal halt macht und sich in neuen Stellungen festsetzt. Sollte den Runen das nicht gelingen, so würde die r u s s i s che K a rp a the n-A rmee von ihrem rechten Flügel völlig getrennt werden und die russischen Stellungen würden im Süden wie im Norden aeräumt werden müssen. Es steht nunmehr fest, daß der Sieg am Dunajec den ersten gr^- Ken gelungenen

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Bozner Nachrichten
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Seite 10 von 12
Datum: 15.12.1914
Umfang: 12
Kenntnis. Diese sind nur geeignet, den Eindruck der außerordentlichen Wassentat zu verstärken. Während Hindenburg gegen die Narew-Armee unter General Samsonow in den masurischen Sümpfen operierte, stand die andere russische Armee, die Njemen-Armee, unter General v. Ren nenkampf in seinem Rücken. Wenn General v. Rennenkampf diese Situation erkannt hätte, wäre es ihm möglich gewesen, durch den gleichzeitigen Angriff auf Hindenburg dessen Armee in eine außer ordentlich gefährliche Lage zu bringen

. Daß dies nicht geschehen ist, ist nicht Zufall, sondern ein Verdien st Hindenburgs. D^r deutsche Armeeführer war sich der im Rücken drohenden Gefahr wohl bewußt. Er hatte aber alle Vorkehrungen getroffen, um diese Ge fahr von sich fernzuhalten, solange seine Operationen gegen die Narew-Armee nicht vollendet waren. Dabei hat er auch sine Kriegs list angewendet, die von geradezu genialer Einfachheit war. Hinden burg ließ in der kritischen Zeit ein Landwehrkorps Tag für Tag gegen die Armee Rennenkampfs anmarschieren

, jede Nacht aber wieder zu rückmarschieren. Und zwar immer dasselbe Armeekorps, das meh rere Tage auf derselben Straße sich in der Richtung gegen die Njemen-Armee bewegte. Die Flieger der Njemen-Armee haben zwei fellos jeden Tag dasselbe Landwehrkorps gesehen, ohne selbstverständ lich zu bemerken, daß es immer dasselbe war. Ihre täglichen Berichte über den Anmarsch immer wieder eines neuen Armeekorps erzeugten in Rennenkamps den Eindruck, daß eine gewaltige deutsche Armee sich gegen ihn versammle

. So wurde er über die wahre Situation voll ständig getäuscht und hielt stille, während Hindenburg die Narew- armee in die Sümpfe jagte. Als dieser Erfolg errungen war, zögerte Hindenburg nicht, auch gegen die Njemen-Armee vorzugehen, der er gewaltige Verluste beibrachte. General v. Rennenkampf dürfte viel leicht heute noch nicht wissen, welcher Kriegslist Hindenburgs er-zum Opfer gefallen ist.

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 02.06.1917
Umfang: 12
Hauptquartiers? Bei Smorgon. Baranowitschi. Brody und an der Bahn Zloczow—Tarno- pol überschritt die Feuertätigkeit das übliche , Der Stand der russischen Armee. Im „Petit Parisien' erklärt der aus Ruß land zurückgekehrte sozialistische Abgeordnete Cachin, daß die russische Armee noch etwa 10 Millionen Mann und 100.000 Offiziere be trage. Die von den russischen Soldaten gefor derte Umbildung der Armee sei nahezu durch geführt. Die Abgeordneten der Armee er klärten wiederholt, daß ste

sich gegen alle Ein griffe von außen tatkräftig verteidigen würden. Der Kongreß der ruffischen Mannschaften. Die „Pet. Tel.-Ag.' meldet: Der Kongreß der Abgesandten von der Front hat nach einer Erörterung über den Krieg folgende Entschlie ßung angenommen: 1. Die Armee in den Schützengräben. er klärt, daß es unerläßlich ist, alle Maßnahmen zu ergreifen, um so schnell als möglich dem Weltblutbad ein Ende zu setzen und einen Frieden ohne Annexionen und Entschädigungen auf der Grundlage des Selbstbestimmungs rechtes

aller Völker zu schließen, wobei sie gleichzeitig das Leitwort ausspricht, daß, wer den Frieden will, zum Kriege rüsten muß. 2. Mit dem Hinweis darauf, daß die rus sische Armee bisher unter Bedingungen ge kämpft hat, die unendlich schlechter sind als die unserer Verbündeten, und daß der russische Soldat fast schutzlos den feindlichen Kugeln entgegenstürmte und mit der Hände Arbeit die Drähtnetze durchschneiden mußte, während die Verbündeten und der Geaner nach artilleristi scher Vorbereitung frei

über sie hinwegsetzen, erklärt die Armee, daß die russische Front mit Munition und allem notwendigen, und zwar mit mehr Kanonen und weniger Kanonen- Futter versorgt werden muß. 3. Die Armee wendet sich an jedermann, dem das freie Rußland' teuer ist, sich um die Arbeiter- und' Soldatenräte zu scharen, zu denen sie Vertrauen hat und die sich weder auf Abenteuer einlassen noch zulassen werden, daß die Armee zum Düngemittel für fremde Völker werde. Der Kongreß der russischen Offiziere. Der allgemeine Kongreß

der von der Front abgesandten Offiziere nahm eine Entschließung an, worin die Bestrebungen der provisorischen Regierung für einen dauerhaften Frieden und die Verbrüderung der Völker begrükt werden und erklärt wird, daß die einzigen Mittel, dies ?u erreichen, in der Wiederherstellung der Kampflust der Armee und die Wiederaufnahme einer sofortigen Offensive bestehen. Ein Kongreß deutsch-russischer Bürger. In der Lucherischen Kathedrale zu Odessa wurde ein allgemeiner Kongreß russischer Bürger deutscher Abstammung

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.11.1914
Umfang: 8
auf die ruffische Küste und die ruffische Flotte im Schwarzen Meere, besaht der Kaiser der KaukafuS-Armee die Grenze zu überschreiten und die Türken anzugreisen. Kopenhagen» 4. November. (K.-B.) Die .Titende' melket aus Petersburg: Der persische Gesandte überreichte der ruffischen Regierung die Forderung nach sofortiger Abberufung der ruffischen Truppen aus Persien. Koustautiuopel» 5. November. (K.-B.) In Aiwali (Kleinasien) wurde ein englischer Dampfer versenkt, nachdem Bemannung und Ladung ausge schifft

, die geschlagen und zum Rückzug gezwungen wurden. Unsere Kavalleriedivisionen bedrohten die Nachhut des Feindes. Koustautiuopel, 6 November. (K.-B.) Vize- generaliffimuS Enver Pascha richtete an den deut schen Kronprinzen in Stensay folgendes Telegramm: - Die kaiserliche ottomanische Armee dankt Euer kaiser. lichen Hoheit und der 5. Armee. Sie hegt die feste Hoffnung, alle unsere Feinde gemeinsam mit der allüberall bekannten, unter dem obersten Kommando des deutschen Kaisers stehenden Armee zu werfen

haben. Während der Fahrt benützte der Erzherzog jede sich bietende Gelegenheit, um Off-ziere anzu sprechen und sich eingehend um die Lebens- und GesundheitSverhältniffe der Truppen zu erkundigen. Die Mahlzeiten wurden grundsätzlich im Kreise der Offiziere der betreffenden Kommandos eingenommen, wobei Ansprachen des Erzherzogs wiederholt un endlichen Jubel und stürmische Kundgebungen auf den Kaiser auslösten. Ein solch erhebender Anlaß ergab sich, als während der Mahlzeit beim Armee» kommando'deS Generals

: Die Lage aus dem südlichen Kampfplatze hat sich sehr verändert. Die österreichische Armee wurde von den Serben südlich von Sarajevo im Räume der Romania Planina und Ravna beunruhigt. Die in diesem Gebiete vordringenden serbischen Truppen jedoch find von den österreichischen Truppen auf die andere Seite der Drina zurückgedrängt worden. Bekanntlich hatte das GeoS der österreichischen Armee schon Anfang September die Dcina über schritten mit dem Vorhaben, in? Innere Serbien? über Krnpinj vorzudringen

. Erst am 19. Oktober erfuhren die Serben, daß auch im Gebiete von Sarajevo sehr starke Truppen der österreichischen Armee stehen. Dies war den Serben nur so verständlich, daß die Oesterreicher auf ihren Eisenbahnen mit uner hörter Raschheit ihre Truppen auf die von Dolna Tuzla 230 Kilometer entfernten Gegenden süd östlich von Sarajevo befördern konnten. Die Serben haben diese Manöver zu spät bemerkt, den« die österreichischen Truppe« haben auch während dieser Militärtransporte die Serben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1914
Umfang: 8
und alle diesbezüglichen Ge rüchte dementsprechend zu bewerten sind. Vom österreichisch-serbischen Kriegsschau platz. Zum Siege der Ocstcrreicher in Serbien. Frankfurt am Main, 17. August. Zum Siege der österreichisch-ungarischen Armee über die Serben schreibt die „Frankfurter Zeitung': Das siegreiche Vorgehen der österreichisch-ungarischcii, Armee tu dem stark besetzten und befestigten Feindeslande zeigt, das; die österreichisch-ungarische Armee von ihrer altgerühmteu Tapferkeit nichts eingebüßt

hat und das; es die Heeresleitung an nichts fehlen ließ, was zum Erfolge notwendig war. Man hat nichts ge sprochen, aber klug und planmäßig gehandelt. Man wird nun in Serbien erkennen, daß ein Staatswesen wie Oesterreich-Ungarn sich nicht durch moskowitische Wühlereien oder durch Browning-Politik einschüch tern läßt, und daß es besser wäre, Oesterreich-Un garn zum Freunde zu haben. Wir aber, die wir auf Leben und Tod^ den Kampf mitführen, beglückwün schen die österreichisch-ungarische Armee zu ihrem Siege! Berlin, 17. August

-Negimentes Oberst Freiherr von Holz h a n s e n im Kampfe ge fallen. Wien, 16. August. In dem gestern erlassenen Besehl an das Dentschmeistcrregiment heißt eS: Der Regimeutskommaudaut v. Wolzhausen hat aus dem Felde der Ehre den Heldentod gefunden. Mit ihm scheidet einer der tüchtigsten Offiziere der österrei chisch-ungarischen Armee ans dem Leben. Er war stets ein gerechter Vorgesetzter und ein aufrichtiger nnd treuer Kamerad der Offiziere. Seinen Verlust »verden wir nicht uugerächt lassen und Offiziere

nnd Mannschaften schwören wir bei der Fahne unseres Regimentes, Vergeltung zu üben. — Blättermel- dungen zusolge wurde der Kommandant bei der Vi- sitierung der Vorposten aus einem Hinterhalte ge nossen. Das Negimem selbst stand gar nicht im Gefechte. Prinz Georg leicht verwundet. Bei den letzten Kämmen mit den österreichischen Truppen ist auch der ehemalige servische Kronprinz, Prinz Georg, leicht verwundet worden. Die Befehlshaber der serbischen Armee. Wie ans verläßlicher Quelle verlautet

' vom 11. August berichtet aus authentischer militärischer Quelle, daß die allge meine Mobilisierung des bulgarischen Heeres in drei Tageu eine vollkommen erledigte Tatsache sein werde. - Am 1^. Angust sand in Athen unter dem Vorsitz des Königs ein Ministerrat statt, dem der Ches des Generalstabes und der Marinekommandant zugezogen waren. Der Ministerrat beschloß mit Riuksicht auf die internationale Lage eine Partielle Mobilisierung der griechischen Armee und Flotte. Vorbereitende Maß nahmen militärischer

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 16.09.1914
Umfang: 4
2. — Nr. 106a. .Mittwoch, ,Brixener Chronic 16. September. Jahrgang 1914 und Auffenberg siegte bei Zamosc. Die letztere Armee marschierte in der Richtung gegen Cholm, wandte sich sodann östlich und besiegte im Verein mit den Truppen des Erzherzogs Josef Ferdinand die Truppen an der Huczwa. Gleichzeitig kämpfte unsere Armee gegen überlegene, beiderseits von Brody eingedrungene russische Kräfte in den Kämpfen bei Przemyslany und Busk. Sie wurde unterstützt von unseren bei Rohatin versammelten

Kräften. Die zweite Schlacht bei Lemberg erfolgte wegen der Wendung Anffenbergs in der Richtung gegen Lemberg und des dabei sich ergebenden Antreffens russischer Kräfte bei Navaruska, welche aus der Lemberger russischen Armee heranrückten. In diesen Kämpfen waren unsere Streitkräfte hinter der Weres- zyca sowie unser südlicher Flügel in einer fünftägigen Offensive erfolgreich. Mittlerweile erzwangen starke russische Kräfte den Rückzug der Armee Dankls und bedrohten die Flanke der Armee Anffenbergs

, das dreiwöchige Ringen unseres tapferen Bundesgenossen gegen die Uebermacht der Russen zu besprechen, ohne der Be wunderung für die Ausdauer und unentwegte Tapfer keit der österreichisch-ungarischen Truppen Ausdruck zu geben. Wenn es einer Armee gelingt, unter den ungünstigsten Verhältnissen drei Wochen zu kämpfen, dann ermüdet und trotzdem kampfbereit wieder, von einer Uebermacht umtost, auf ernster Wacht zu stehen, so hat sie, mag auch der Kampf unentschieden sein, einen Sieg errungen. Wir sind stolz

auf un seren Bundesgenossen und überzeugt, daß in naher Zukunft sich der Sieg an seine stolzen Fahnen fesseln wird, auch wenn die Welt voll Russen wäre. — Die „Vossische Zeitung' schreibt: Die österreichisch-ungarische Armee steht in ihrer neuen Stellung als achtungswerter Gegner da; die österreichisch-ungarischen Truppen haben sich in den bisherigen Kämpfen mit außerordentlicher Tapferkeit geschlagen einer solchen Uebermacht gegenüber, wie sie die Russen hier in Tätigkeit brachten. Die österreichisch

-ungarische Heeresleitung wird Mittel und Wege finden, die Ungleichheit der Zahl auszugleichen. Ist dies im Laufe der nächsten Zeit erfolgt, wird die österreichisch-ungarische Armee wieder die Offensive ergreifen und es dürfte kein Zweifel sein, daß ihr dann ein Erfolg be schieden sein wird. Wir haben das vollste Ver trauen zu unseren heldenmütigen Waffenge nossen. Ter Werste WW lies Kallers. Aeutzerungen des Erzherzogs Rar! Albrecht. Der Reserveleutnant Heinrich Schefczik wurde bei einem Zusammentreffen

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 18.10.1911
Umfang: 16
, als Verfasser 'von 25 selbständigen wie früher 24 Stunden n a ch erfolgter Kriegs- modern geschulte und bewaffnete Großmacht- Werken, Büchern, von ungezählten Broschü- erklärung oder Kriegszustandserklärung, jetzt Armee sein, -mv« aus dem Lande ren, Abhandlungen, Artikeln, alle das Ver- 24 Stunden vor der üblichen Erklärung los- hinauswerfen wollen! kehrswesen im In- und Auslande betreffend, gehen. Natürlich zum Nachteil desjenigen. Wie Sie dies anfangen und, was wichtiger dem diese überraschende „Erklärung

und muß erwogen Monate Gewehr bei Fuß an der Grenze werden. stehen bleiben wird, bis Sie Ihre 30.000 Die Frage war sohin für die Lösung un- (einige dürften vielleicht doch seitdem zur serer Bahnangelegenheit notwendig. Sie war großen Armee eingerückt sein?) bewaffnet/ ' Ganz speziell vertraut wurde ich aber mit aber ganz diskret gehalten und ich hatte es uniformiert, mit Munition und Proviant den Msenbahnverkehrsangelegenheiten zuerst vorsichtig und mit peinlicher Sorgfalt ver- ausgerüstet

verfehlt brand- Sie unbesorgt, wxr noch da und mobil fein neuer Auflage, im Buchhandel und auf Sta- marken. wird, von uns 30.000, der kommt gewiß und tionen käuflich sind. Angesichts der — ich will mich recht ge- wird seine Schuldigkeit tun, aber erst lassen Wenn ich noch hinzufüge, daß ich außer- linde ausdrücken — nicht genügend wohlerwo- wir unserer altberühmten, stets tapferen und dem auch kartographisch tätig war, indem genen .und unzeitgemäßen persönlichen Aus- anerkannt tüchtigen Armee das Wort

nach der Armee, alls noch heute vielfach gekauft werden, so Worte von einer in Welschtirol bis zur Be- eventuell neben dieser. Einen Haufen Frei- zlaube ich genügend erhärtet zu haben, daß sinnungslosigkeit von den Italienern aufs willige einer kriegstüchtigen modernen ch nicht nötig habe, mich als Nichtsverstehen- Haupt geschlagenen österreichischen Armee ge- Armee entgegenstellen zu wollen, als Kano- >er aus dem „Kreise der Nichtsachleute' ab- sprachen habe. Indem der Herr mir eine nensutter, das wäre

der österreichischen Armee, zur Tatkraft, der wurde, besteht allen Ernstes die Absicht, diese Frage zu berühren. tirolischen Schützen ein besseres Zutrauen als ganze Bahn abzutragen, um an Stelle der- Aüs sättsam bekannten Gründen, die in der Herr Pittmeister.' Und ich sage Ihnen selben eine Normalspurbahn von Mori der. auswärtigen Politik wurzeln, soll man daraus nur, daß Sie gar nicht urteilsfähig zum Gardasee nach Arco—Riva Herzustetten, sehr vorsichtig, taktvoll und zurückhaltend in solch einer Sache

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.06.1915
Umfang: 4
nach der Stadt Tripolis verlegt worden sein. ZW MW» KliWWllM. Der Schwerpunkt der Ereignisse liegt heute zweifel los bei der Armee Pflanzer-Baltin, die sowohl gegen den Djnester erheblich an Raum gewonnen, wie auch die Russen aus der Bukowina über die Grenze gejagt und mehrere Ortschaften in Bessarabien besetzt hat. Die Ortschaft Zydaczow wird von den Russen noch hart näckig verteidigt, was seinen Grund darin hat, daß einige Kilometer östlich davon der wichtige Eisenbahnknoten punkt Ehodorow liegt

, dessen Besitz die ganzen Bahn linien in. Südostgalizien sperrt. Von Wichtigkeit ist auch der vom deutschen Hauptquartier gemeldete Durchbruch der russischen Front zwischen Bolimow — Socha» czew. Das Kriegspressequartier meldet unterm 12. Juni: Zwischen DnZester und Pruth erkämpften die Truppen der Armee Pslanzer-Baltin neuerdings mehrere russische Stellungen. Die Orte Iezicrzany und Niezwiska nördlich von Obertyn wurden von uns erstürmt Unsere Truppen dringen siegreich gegen Ezernelica vor und überschritten

zurück. Die gestrigen Kampfe der Armee Pflanzer brachten SlZlZV Gefangene ein. Südlich des oberen DnZester dauern die Kampfe an. Ein russischer Gegenangriff auf Skanislau wurde abgewiesen. Iurawno, das infolge Eintreffens russi scher Verstärkungen geräumt worden war, wurde gestern von den verbündeten Truppen wieder gewonnen. Das Große Hauptquartier berichtet: An der Dubissa mißlangen russische Vorstöße. Nördlich von Przanysz stürmten unsere Truppen die russische Stellung und nahmen 150 Russen

gefangen. Ewige Ma schinengewehre und Minenwerfer wurden erobert. An der Rawka halbwegs Bolimow — Socha- czew brachen wir in die feindliche Stellung ein. Vis jetzt wurden 50» Russen gefangen. Unterm 13. Juni wird vom Kriegspressequartier ver- lautbart: a Südostgalizien dringe« die Truppen der Armee Pflanzer weiter flegreich vor. Nach hartnäckigen Kämp fen wurden gestern Tysmieni ca, Tlumacz und die Höhen nördlich von Olesza genommen. Südlich von Ezernelica wird gekämpft. Neue russische Angriffe

neuerdings Kämpfe gegen russische Verstärkungen. Die russischen Gegenangrisse südlich von Bolimow blieben sämtlich erfolglos. Unsere Beute stieg hier aus KSo Gefangene, S Geschütze und S Maschinengewehre. Der Brückenkopf Sieniawa wurde wieder gewonnen und hiebe! S000 Rüsten gefangen. Auch östlich Iaroslau und östlich Przemysl lebt der Kampf wieder auf. Die Truppen der Armee o. Linsingen nahmen Mlyniska. Das Kriegsziel Rußlands. Wie aus London gemeldet wird, schreibt die „Times' aus Petersburg: Trotz

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