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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 30.07.1870
Umfang: 8
als Regentin zurücklasse.. Den Tag darauf wurde die Proclamation des Kaisers Napoleon an das französische Volk veröffentlicht. (Nach den neuesten Berichten ist er am 28. abgereist.) ^ Die französischen Truppen sind in zwei Operationsarmeen getheilt, deren eine Metz, die andere Straßburg zum Brennpunkts hat. An diese beiden äußersten Stützpunkte, welche seit 1866 zu Festungen ersten Ranges erhoben wurden, sich anlehnend, ist die zweigetheilte Armee auf einen verhältnißmäßig kleinen Raum

zu landen. Die eine Armee wolle sich, so wird behauptet, gegenüber dem von Köln-Mainz aus gehenden preußischen Angrisssstoß wo möglich nur in der Abwehr halten, die zweite Armee dagegen mit der Hauptkraft Süddeutschland zu zerschmettern und an dem Main in das Herz Deutschlands ein zudringen suchen. Auf den beiden Linien Metz und Straßburg wird sich die französische Armee fortbewegen und kommt es sicherlich in der nordwestlichen Rheinpfalz zu einem Häuptschlag, welcher in den ersten Tagen deS August

erfolgen kann. Aber ohne vorherige hitzige Gefechte werden sich die beiden Aheile kaum vereinigen können. Die Höhen um Kaiserslautern bilden eine natürliche Befestigung und die verbündete deutsche Armee muß um Alles in der Welt den Franzosen hier den Weg verlegen. Würde diese Gelegenheit versäumt, so wäre dies ein beispielloser Fehler, ebenso wie Benedek 1866 die Preußen ungehindert die böhmischen Pässe passiren ließ. Wie es aber den Anschein hat, ist Napoleon durch den früheren Beginn der Rüstungen

und durch die raschere Bewegung derart im Vortheil, duß die deutsche Armee kaum im Stande ist, in der Besetzung der Höhen von Kaiserslautern zuvorzukommen. Durch ihre raschere Bewegung haben die Franzosen den Vortheil, daß vorerst der Kriegsschauplatz auf deutsches Gebiet verlegt ist, und daß, wenn sie hier geschlagen werden, der zweite Schlag doch erst bei Nancy, also hart an der deutschen Grenze erfolgt. Die Folgen einer Niederlage der deutschen Armee am linken Rheinufer wären unabsehbar. Nachrichten aus Basel

zufolge wimmelt daS linke Rheinufer von Hünigen über Mühlhausen bis Colmar von französischen Truppen. In Colmar lagert das Militär wegen Ueberfülle auf den Straßen und Plätzen. Durch Lyon gehen noch fortwährend Züge mit einem kolossalen Kriegsmaterial auf den Kriegsschauplatz. Aus Karlsruhe schreibt man, daß die Franzosen von allen Seiten gegen Baden vorrücken. Was Preußen betrifft, so bringt die N. fr. Pr. die positive Nachricht, daß die Mobilisirung der preußischen Armee binnen 8 Tagen, also drei

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 30.01.1915
Umfang: 8
z 30. JSnner 1915 ! Die Armee nahm dann hinter dem San eine neue Aufstellung. Die Russen waren durch die öfter, reichisch -ungarische Armee dermaßen geschlagen worden, daß sie den Gedanken aufgaben, zuerst rasch die Oesterreich?? und dann die Deutschen nieder- zuwalzen. Das tapfere Vorgehen der österreichisch, ungarischen Armee hatte es aber ermöglicht, daß Hindenburg bei den Masurischen Seen einen großen Sies, gegen Rennevkampf erfechten konnte. Die Russen tonnten imn nicht mehr daran denken

, den Franzosen zu helfen und nach Berlin zu marschieren. Seither hat der Kampf der Russen gegen die Ver- kündeten einen anderen Charakter angenommen, indem die Russen nun nur noch daran denken können, wie sie sich selber auS der Gefahr zu reiten vermöchten. Bald begann die Armee der Verbündeten die zweite Offensive. Hindenburg marschierte mit seiner siegreichen Armee hinunter nach Polen und schloß sich an den Unken Flügel der österreichisch ungarischen Truppen an. Nun waren beide Armeen ein Ganzes

wird. PrzemySl konnte allerdings nicht mehr geschützt werden, aber der Durchbruch nach Schlesien wurde wohl endgültig verhindert. Oester reich Ungarn weiß, daß die Zeit kommen wird, wo die verbündete Armee gemeinsam PrzemySl entsetzen und Lemberg wieder befreien wird. General Conrad hat nicht die österreichisch-ungarischen Jnter« essen zugunsten deS Verbündeten verletzt, sondern er hat um des größeren gemeinsamen Zieles willen aus Operationen verzichtet, die nur nebensächlichen Elfolg gebracht hätten. ES muß

zugegeben werden, daß die österreichisch«ungarifche Armee dabei eine weniger angenehme Aufgabe zu erfüllen hat, als diejenige HindenburgS. Sie braucht nun ein gutes Maß von hingebender Selbstverleugnung und absoluten Vertrauens in den Verbündeten. Allein es wird sich einst zeigen, daß diese tapferen Korps ihre Aufgabe in ehrenvollster Weise erfüllt and damit zum Gelingen ein gutes Teil beigetragen haben. Die Sparkassen in Tirol und Vorarlberg. Ihre Wirtschaftliche Bedeutung. (In Millionen Kronen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 01.07.1895
Umfang: 8
der Kriegerdenkmale vom Jahre 1866 in Böhmen' hat sich nicht auf bloße Erhaltung der bereits errichteten Denkmale beschränkt, sondern in patriotischer, pietätvoller und kriegskameradschaftlich treuer Erfassung des Geistes seiner Statuten wieder zwei neue errichtet. Damit hat dieser Verein nach 29 Jahren a» die Manen der beiden Gefallenen eine Ehrenschuld für das gefammte Vaterland abgetragen, wofür ihm dasselbe, insbesondere aber die Armee, gewiss nur innigsten Dank zollt. Vor allem aber werden dem nachträglichen

persönlichen Ehrentage der beiden Gefallenen Vaterland, Armee, insbesondere alle diesen beiden Tapferen näher gestandenen Kameraden, sowie auch all« Patrioten und Soldatenfreunde über« Sitzung wurde für die am 2. Juli im FleimSthale sta-isinSinde Trayenrevision ser -^epianr.»» FleiiiiSthal- b.,hn von Cavalese über Fontane Fredde nach Auer im obern Etfchthale der Bürgermeister als Vertreter der Stadtgemeinde Bozen bestellt. Der Gemeinderath genehmigte mit geringen Abänderungen und kurzen Zusätze

und auf einem anderen Punkte des Schlacht feldes. Will man ihrem Verdienste um Kaiser und Vaterland völlig gerecht werden, so heißt es, wenig sten« auf die Hauptmomente des Treffens, sowie auf dessen Gesammtverlaus und Zusammenhang mit den Operationen der österreichischen Armee einen flüchtigen Rückblick zu werfen. Während die österreichische Nordarmee aus der ur sprünglichen Aufstellung in Mähren ihren Flanken marsch nach Böhmen an die obere Elbe zwischen Josephstadt und Miletin vollführte, streblen die Preußischen

Streitkräfte bereits von Sachsen, Ober schlesien und aus dem Glatzischen ihre Vereinigung in der Richtung von Gitschin an. Gegen die preußische Elbe- und die erste Armee waren das österreichische erste Corps Clam und die Sachsen an die Jser vorge schoben; gegen die preußische zweite Armee wurden ur sprünglich das 6. Corps Ramming gegen Nachod und da« 10. Corp» Gablenz gegen Trautenau detachiert. conis großes Feuerwerk auf der Piazza d'armi, wel ches Heuer manche neue und sehenswerte Nummer

sehr em pfindlich auf die ActionSfreiheit de« 10. Corps Gablenz einwirkte, warf es sich dennoch succesive brigadenweise mit ganzer Kraft auf da« preußische erste Corps Bonin und drängte es nach zehnstündigem, blutigem Kampfe — die Oesterreicher verloren 191 Ofsiciere, 4596 Mann, die Preußen 56 Officiere, 1283 Mann — wieder über die Grenze bis Licbau und Schöm- burg zurück. DaS preußische erste Corps Bonin bildete die äußerste rechte Flügelcolonne der preußischen zweiten Armee und war zunächst berufen, Fühlung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.03.1896
Umfang: 4
Nr. 51. „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)' Montag, den 2. März 189k. 5, Ein zweites Makalle. Unter diesem Tilel wird der „N. Zur. Ztg.' aus Rom ein genauer Bericht über die letzten „Unfälle' der Italiener in Masfauah geschrieben. Es heißt in diesem Berichte, daß den letzten Nachrichten zusolge die Lage Baratieri'» und seiner bei Ldigrat liegenden Armee so bedenklich geworden ist, daß die Italiener in der Thal vor der Alternative sieben: Bela gerung oder — Rückzug. Wie man weiß

war und ist damit noch nicht beseitig:. Die Gnahr nämlich, daß die aufständische Bewegung im Rücken der Armee die Verbindungen und namentlich den Train- und VerpflegungSdienst Baratieri'S theilweise, wenn nicht ganz unterbinden werde. Bereits hat Baralieri auf die Hanpllinie Adigrat-Senafc verzichten müssen, iv.il die Eingeborenen bei Barachit Stellung nahmen und die LebenSmittel bringenden Karawanen einsingen. Somit steht Baratieri nunmehr eine einzige, dazu noch schwer passirbare Straße, die über Co.itil» Hoia-Coema

zur Verfügung, die zu decken er sich von seiner gegenwärtigen LasiS Adigrat ziemlich weit enlsernen müßte. Die italienische Armee, die in diesem Augenblick nach allen Seiten hin Front mache» muß, genießt also nicht einmal mehr den Vortheil konzentrirt zn sein, so d»ß die „Opiiuow' mit Recht die Besorgnis hegt, ein allgemeiner Angriff aus die italienischen Stellungen werde kaum mit Erfolg zurückge wiesen werden können. So pessimistisch diese Ansicht gewiß ist, so läßt sich doch nicht leugnen

, daß die auf viele .Kilometer hin verzettelte, un genügend verproviantirle italienische Armee zu einer schnei digen und längeren Defensive kaum geeignet sein dürfte, daß als» ein Entsatz durch eine Reserve-Armee (die freilich erst am 20. März in Asmara sein wird) dringend gebeten er scheint. Sonst könnten wir nur allzuleicht ein zweite» Makalle erleben, wobei allerdings nicht der Durft, sondern der Hunger eine fatale Rolle spielen würde. Manchen kompetenten Kreisen erscheint darum der Rück zug der Armee

, welche nächste Woche folgen sollen. Als Kommandeur dieser für Asmara bestimmten zweiten Armee funklionirt der schneidige Alpen jäger-General Hensch, dem wir mehr Erfolg wünschen, als dem, wie et scheint, gänzlich muthlos gewordenen Baratieri. Politische Merkcht. Oesterreich. In der letzten Sitzung det Wahlreformausschufse« sind Dinge vorgefallen, die in der offiziösen NeichSrathSkorrespondeiiz sorgfältig verschwiegen sind. Nachdem die Sitzung bereit« vier Stunden gedauert hatte, stellte der Abgeordnete

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.12.1870
Umfang: 8
, 10. Dez. Telegraphische Mittheilung an das Kriegsministerium: Versailles, 9. Dez. An dem gestrigen Siege bei Beangeney hat daS erste baie- rische Armeecorps rühmlichst theilgenommen. Vom Feinde waren das 15, IS., !7. und wahrscheinlich auch das 19. Corps engagirt. Lerlm. 10. Dez. (Officiell.) Versailles. 9. Dez. Der König an die Königin: Der Großherzog von Mecklenburg hatte gestern und vorgestern vor Beau gency ernste Gefechte mit verstärkten Resten der Loire- Armee au» TourS, die siegreich bekämpft

und wonach Beaugency besetzt wurde; dabei wurden 1S00 Gefan gene gemacht, 6 Geschütze genommen. Eben derglei chen Reste verfolgte die zweite Armee in geringerer Stärke auf der Straße nach Bonrge». t Versailles, 9. Dez. Nach siegreiche« Gefechte am 7. Dez, setzten die 17. «ad 22. Division mit dem 1. baierischen Corp» am S. Dez. dm Bormarsch gegen Beaugency fork Der Feind entwickelte zwi schen diesen Orte» und dem Walde von Marchenoir außer den am ersten Tage engagirtea Truppen min destens noch zwei

Armeecorps der nach divergirenden Richtungen von Orleans zurückgewichenen Loire-Armee und suchte mit allen Kräften das Vordringen unserer Truppen aufzuhalten. Nichtsdestoweniger gewannen diese stetig an Terrain und nahmen successive die Orte Cravant, Beaumont, Messa» und demnächst auch Beaugency, Sech» Geschütze, über liXZV Ge fangene fielen dabei in unsere Hände. Am 9. Dez. wurden dem Feinde dann weiter» die von ihm noch besetzt gebliebenen Ortschaften Bonvaret, Villorceaux und Cernay entiissen, wobei

abermal» viele Gefangene gemacht wurden. Der wichtige Eisenbahnknoten Vierzon ist von diesseitigen Truppen besetzt. Meung, 9. Dezember. Heute wieder lebhafter Kampf mit allen Truppen der Armee-Abtheilung de» Großherzogs. Der Feind wurde aus starker Stell»»» am Foret de Marchenoir geworfen, viele Gefangene gemacht. (ReichStagSsitzung.) DaS Gesetz, betreffend hje durch Einführung der Worte: „Reich und Kaiser* bedingte BerfassungS-Veränderung, wird in erster unh» zweiter Lesung angenommen. Delbrück

Vorstöße mit der 17. und SS. Division zum Weiche» gebracht. Gott war mit uns. Verluste ge ringer als gestern. Großherzog.- Saarbrücken, 10. Dezember. Aus Versailles 7. d. wird gemeldet: Dem Vernehme» nach enthielt da» gestern von hier an den General Trockiu abgegebene Schreiben, in welchem demselben die Niederlage der Loire-Armee und die Besetzung von Orleans gemel det wurde, keine Aufforderung zur Uebergabe, sonder» nur den Vorschlag, einen Off «er aus Pari» nach Orleans zu senden

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 19.10.1912
Umfang: 10
sammelte sich und zog mit dem Stammeshäuptling dem Feinde entgegen. An der Grenze hielt der Wladika oder Fürst einen Rat mit den Wojwoden und Serdaren und bestimmte die Punkte, die die einzelnen zu verteidigen o)er anzugreifen hatten. Fürst Danilo, der dem Lande das bürgerliche Ge setzbuch gab, brachte auch eine Ordnung in die militärischen Verhältnisse. Von seinem Vorpängsr Peter II., hatte Danilo als Rahmen einrr Armee nichts weiter übernommen als eine Garde von 135 Mann und 40 Perjanizi od^r Fsd

?rbuschträzer. Er vermehrte diese Elbschaft auf 1000 Mann und schuf damit die Grundlage für ein stehend>S H.'er. Nitita ging weiter. Ec berief aus Serbien Offiziere, ließ sich von Rußland moderne Wzffen schenken und seine Tschernogorzen im Gebrauch derselben unterrichten. ES wurden Kaders sür ein Milizheer gebildet, und als es 1876 zum Kriege mit den Türken kam, besaß die montenegrinische Armee zw.'i Divisionen militärisch gegliedert, die Division zu zwei Brigaden von fünf Bataillonen mit je acht Kompagnien

. Aber sie bewiesen, daß sie nur Raufbolde waren. Sie hatten keinen regulären Truppentrain, mußten alles erst improvisieren, und die Russen und Serben konnten bei weitreichenden Operationen sich auf sie nicht verlassen. Deshalb hat Rußland seither alles getan, um die montenegrinische Armee noch einmal so zu reorganisieren, daß sie auch sür größere Operationen in Betracht kommen könne. Das Heer NikitaS besitz jetzt eine wirkliche militärische Glie- derung. ES ist doppelt so stark, als im russisch- türkischen

. Schaller Franz, Felderer Melchior, Gasser Anton, Figl Anton, Lageder Alois^ Pohl Johann, Zangerle Hans, Plank Karl. — Meiste rk arten Gewehr für Jung schützen: Meßner Ludw., Pfeifer Alois, Schäfer Josef, Pircher Jc-sef, Schaller Oskar. — Meisterkarten Armee für Altschützen: Chiochetti Jos., Faller Ludw.. Schaller Franz. Gasser Anton, Schmuck Johann, Lageder Alois. — Meisterkarten Armee für Jungschützen: Pircher Josef, Bramböck Peter, Holle Heinrich, Schaller Oskar, Großrubatscher Raimund, Plattner

-Serien: 1. Unterkofler Seb., 2. Unter lechner Karl, 3, Kaufmann Anton, 4. Saltuari Franz, 5. Mumelter Josef jun., 6. Maringele Simon, 7. Berger Alois, 8. Sanin Romed. Armee-Serien: 1. Unterlechner Karl, 2. Unterkofler Seb, 3. Mumelter Jos. jun., 4. Tram pedeller Jos., 5. Saltuari Franz, 6. Maringele Sim., 7. Mumelter Josef fen., 8. Außerbrunner Josef. Jung- schützenbeste: 1. Riegler Jos., 2. Furgler Jos., Z.Giuliani Anton, 4. Monsorno Jos., 5. Heidrich Max, 6. Auer Heinr., 7. Hofer E., 3. Nikolussi

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1923
Umfang: 8
Anstalt ist aus der mm verstorbenen Schulrat Zaruba gegründeten höheren Töchterschule hervorgegangen und hätte sich zu einem Sklässigen Mädchen-Lyzeum nach Art ihrer schon lange bestehenden Schvesteranstalt m Rovereto entwickeln sollen. Die österr. Schulgesetzzebung gewährt? den Ab- sodsntiimen der Mädchen-Lyzeen das Recht, ihre Strien an einer Hochschule fortzusetzen und auf Zrimd der dort abgelegten Prüfungen wiederum Lyzealleheri-men zu werden. Andere Absowentin- Wie die Rote Armee aussieht

von SS0.000 Mann hatte, zählte sie, am 1. Rnner 1923 deren nur 800.000. Ihre Zahl deträgt gegenwärtig nur 710.000 und soll ^>ch den vorliegenden Plänen Ende dieses «hres auf 600.000 eingeschränkt werden. Diese Verminderung hat ihren Hauptgrund im Geldmangel, doch spielt auch der G^anke !^t> daß eine kleinere Armee leichter und icsier in der Hand zu halten ist. . als nne große. Die Rote Armee zählt gegenwärtig Infanterie 280.000. Kcwallerie 60.ciX), technischen Truppen 75.000, irregulären For mationen

bestehen vorläufig nur auf dem Papier, es fehlt noch an den geeigneten Fa briken und dem nötigen Material. Der Ein druck. den die Truppen der Roten Armee in Moskau und Petersburg machen, ist ein aus gezeichneter. Die Mannschaft ist gut genährt, vortrefflich uniformiert und eisern diszipli niert. Aber anderswo läßt ihre Haltung manches zu wünschen übrig. Im allgemeinen ist indessen zu sagen, daß die bolschewikifche Regierung umsichtig und eifrig an der Ver besserung und Stärkung der Armee arbeitet

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 30.10.1888
Umfang: 8
die Jou'nlalisieU eMiffene'n Maßnahmen fcine De- Mission. —-.Der neueruannte Corpscommandant Ge neral deMiribel hielt am27,dS. seinen feierlichen Einzug in Nanch.rinter ungeheurem Andränge der Bevölkerung, welche ihn mit den Rufen: „Es lebe die Armee, es lebe Frankreich!' empfieng. In dem an die Truppen ausgegebenen Tagesbefehle sagt Miribel, er werde wie sein Vöxganger ein Beispiel der Achtung der Gesetze. deS Gehorsams gegenüber der Regierung der Republik und der leidenschaftlichen

Ergebenheit an Frankreich und die Ehre seiner Fahne geben. Er rechne aus das 6. Corps, dass eS am Tage der Gefahr die glänzende Vorhut der jungen Armee bilde. Die Londoner „Times' besprechen die oft- afrikanische Frage, drücken die Befriedigung aus,-dass Deutschland entschlossen ist, an der Unterdrückung des Sclavenhandels in Afrika theilzunehmen, erklären sich jedoch gegeii eine gemeinsame Action zur Erreichung des, Zweckes. Deutschland und England könnten' sich wohl über die besten Mittel

in schwieri gen und kritischen Zeiten gebaut wurde, was den Cre dit Bulgariens erhöhte. Der Prinz drückt sodann im weiteren Verlaufe der Thronrede seine Dankbarkeit sür den ihm bei seinen häufigen Rundreisen bereiteten glänzenden Empfang aus und constatiert die außer ordentlichen Anstrengungen zur Hebung deS Unter richtes. Es gereicht ihm zur Befriedigung, die Armee auf der Höhe dcr Situation zu sehen; dieselbe werde eS verstehen, im Falle der Nothwendigkeit der Hoff nung und dem Vertrauen zu entsprechen

gestatten, neuerliche Hilfsquellen der Vollendung der Eisenbahnen zu widmend Die Thronrede bespricht sodann verschiedene Projecle zur Herbeiführung localer Verbesserungen und sagt, die Griechen seien jedoch nicht bloß eine agricole und industrielle Nation, sondern auch eine militärische und mar'.time. Die neue Armee- Organisation habe die Disciplin der Armee gefestigt und ihr Znsammenhang und Kraft gegeben. Das Gleiche fei niit der Marine der Fall, deren Material und Personal ausgezeichnet feien

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.01.1871
Umfang: 4
Aufenthalte hier eingetroffen. «erlin, 8. Jän. (Officiell.) Versailles, 7. Jän. Der König an die Königin: Gestern ist Prinz Fried rich Karl der sich vorbewegenden Armee Chanzy's über Vendöme entgegengegangen und hat die angetroffenen Vortruppen siegreich zurückgeschlagen und verfolgt sie. Hier geht die Beschießung günstig fort. Der Verlust gering; eS ist völliges Thauwetter Versailles, 7. Jän. In der Nacht vom 6. d. Singen die gegen die Armee Chanzy's aufgestellten Divisionen über Vendöme vor, stießen

dieselben ihre Ent rüstung über den grausamen Charakter des Krieges ausiprechen, die Barbareien, welche den deutschen Namen schänden, mißbillige» und das Ende deS ruch losen Krieges verlangen, welcher die allgemeinen Ver wünschungen heraufbeschwört. Havre, 8. Jänner. General Roy hatte gestern einen neuen Zusammenstoß mit der feindlichen Armee. Details fehlen. Brüssel. 8. Jänner, Abends. Die „Jndependance' meldet: Die Stadt Meziöres ist durch das Bombu» dement zu drei Viertheile» zerstört. Die Festungs werke

Franzosen, die angeblich den General Werder über da» Heran- marschiren Bourbak's informirten, wurden erschossen. Die Armee von Lyon marschirt durch die Franche- ComtS auf Belfort. Gambetta gab Bourbaki die Ordre, nach Occupirung der Vogesen bis Nancy vorzudringen. Der „Jndependance' wird aus Paris, 3. Jiinnn> gemeldet : Im AmtSblatte fordert Trochu zur Einigkeit auf; gleichzeitig gesellt er sich zur Minderung seiner hohen Verantwortung einen consultativen KriegSratl» bei, bestehend aus drei Ministern

. Die »Daily NewS' theilt mit: Die Franzosen räumten Pont-Audemer (im Departement der Eure) und ziehen sich auf Lillk zurück. Bourbaki's Hauptquartier ist in Dijon. Telegramm der „Aozaer Zeitung' Bordeaux, 10. Jiia Nachrichten von der Ost armee: Rougemont, 9. IS». Heute Schlacht bi^ 7 Uhr Abends dauernd. Die einbrechende Nacht verhindert die Bedeutung unseres Sieges zu er» messen. Der Obercommandant übernachtet im Cen trum des Schlachtfeldes. Alle durch die gestrige Marschordre angewiesenen Positionen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.12.1861
Umfang: 8
Kanonen und Böller. Nachdem der Herr General die Runde um den Tisch machend mit jedem Ein zelnen angestoßen, brachte der Bürgermeister Dr. Streiter an den Spruch der Römer mahnend, daß die Kämpfer für das Vaterland für alle Nachwelt lcbcn, und die österreichische Armee in alter und neuer Zeit zum Schutze Deutschlands gekämpft, ein Hoch ihren Helden und insbesondere dem Manne der allseitigen Verehrung aus, jenem Tapferen, der sich bei Somma Campagna den Theresienorden errang, den, Grafen Castiglione

des Kaisers, der »mit ver einten Kräften' dem neuen Ziel des großen Oesterreichs nachzusteuern mahne. «Kein Streben nach rückwärts, kein Sonderbund.' rief er. «sondern „ach vorwärts mit ver einten Kräften! Die wackere Armee fühle das eben so wahr und treu als der Bürger, hoch die österreichische Armee!' Nach geendeten. Mahle begab sich der Herr General in Begleitung des Probstes, des Bürger- und der Schützen- Meister sowie mehrerer hohen Offiziere auf die Schieöstätte. wo er mit wiederholtem stürmischen

Vaterland und rufe aus dankerfülltem Herzen, alle Tiroler ohne Ausnahme, vor allen aber den freund lichen Bewohnen, der Stadt Bozen ein aufrichtiges Hoch!' Nachdem Dr. Streiter ein Hoch auf die österreichische Armee ausgebracht ließ sich der Herr General in folgen der Weise vernehmen: »Wenn je in meinem langen Leben etwas im Stande war. mich mit gerechtem Stolze zu erfüllen, so war es die allergnädigste Verleihnng des vaterländischen Regiments, ich erwähne dessen Treue, Tapferkeit und Ausdauer uur

Armee ausrufe allen eben so frommen als edlen Frauen Tirols, vom Palaste bis zur bescheidenen Hütte des Landmanns,— ein dankbares: Lebet lange, glücklich Und Hoch!« ' Die tiefgefühlten Worte unsers edlen Helden werden den Bewohnern Bozens unvergeßlich sein. Bozen. 8. Dez. Wir lesen i» der Feldkircher Ztg. vom it. d. M. Nr. 38 : In Nr. AZO der «Tiroler Stimmen- wird in einem „Mehrere Schützen von Bregenz' unter zeichneten Artikel die Behauptung in die Welt geschleudert, daß ich einziger

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.11.1879
Umfang: 6
Reichs rathe und iin ungarischen Reichstage gewidmet ist, besonders hervor, daß die gemeinsame Regierung keinerlei Verstärkung der Militärmacht verlangt, daß sie viel- mehr nichts anderes fordert, als daß die Armeestarke und die Armee«Organisation. wie sie im Jahre 1868 für eine Periode von zehn Jahren angenommen worden ist, für eine Weitere Decabe in Wirksamkeit bleibe. Die 1868er Armee-Organisation sei basirt gewesen auf ein gewisses vernünftiges Verhältniß zwischen den Militär- kräften

eine zwanzigjährige militärische Dienstzeit auf und die Beistellung eines jährlichen Con- lingenteS von 1S0.000 Mann. Im nächsten Jahre folgte Italien mit einer 19jährigen Dienstzeit und «inem jährlichen Kontingente von über 16V 000 Mann. Zm Jahre 1874 erweiterte Deutschland sein System zu einer Dienstzeit von 12 Jahren und zu einem jähr- licheu Contingent von 150.000 Mann für die stehende Armee und 138.000 Mann für die erste Reserve. Kurz darauf erhöhte Rußland sein jährliches Contingent auf 268.000 Mann

und die Dienstzeit bis auf 20 Jahre, von welchen 15 in der activen Armee zu verbringen sind. Oesterreich allein änderte nichts und blieb treu dem System von 1868, welches ihm. die Landwehr und Grenzregimenter inbegriffen. ein Maximum der Armeestärke von 1,053.000 Mann sicherte. Oesterreich wurde so m den Hintergrund gedrängt, daß seine Landmacht sogar um 200.000 Mann gegen Italien zurückbleibt, dem jüngsten und geringst bcvölterten unter den Militärstaaten Europa's. Die russische Armee ver fügt nunmehr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 24.02.1903
Umfang: 10
Dienstag, 24. Februar 1S03 .Der Tiroler' Seite 3 Sie die Verhandlungen im ungarischen Abgeordneten- bause verfolgen und lesen, wie dort unsere Armee beschimpft wird, wie dort die Fahnen Oesterreichs eschmäht werden, wie man dort die Aenderung der «ahnen und der Embleme nur deshalb verlangte, damit jeder Leutnant schon wisse, daß er in erster Linie Ungar oder richtiger Jndäomagyare ist, und daß die anderen nur geduldete Menschen sind, dann ist es Pflicht, dafür zu sorgen, daß durch eine Enun

- ziation hier w diesem Hause solchen Bestrebungen mit aller Entschiedenheit entgegengetreten wird. Man muß hier in diesem Hause den österreichischen Ge danken vertreten, unsere Armee darf nicht eine ein seitig ungarische werden, unsere Armee muß eine gemeinsame bleiben, eine Armee des Kaisers, wie sie es bisher gewesen. Daran darf unter gar keinen Bedingungen gerüttelt werden. Daher erlaube ich mir im Namen meines Klubs folgende Resolution zur Annahme zu empfehlen: Das hohe Haus beschließt

: „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, an der Gemeinsamkeit der Armee mit aller Entschieden heit festzuhalten und jeden eventuellen Versuch wegen Aenderung der Fahnen oder sonstigen Embleme entschieden zurückzuweisen.' Bundschau. Inland. Me Wehrvortage angenommen. Das Abgeordnetenhaus nahm am 19. dS. schließ lich nach langer Debatte in zweiter Lesung das Gesetz betreffend die Erhöhung des Rekrutenkontin- gents mit 217 gegen 108 Stimmen an, unter Ab lehnung eines sozialdemokratischen Antrages auf Bei behaltung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 15.07.1913
Umfang: 8
. 7 K) bei der Versandstelle des Kon- greßberichtes in Wien, III., Seidlgasse 6, sowie in den Buchhandlungen erhältlich. Jenen Teilnehmern am Kon gresse. die eine I» Kronenkarte gelöst hatten, wird er kosten los zugesendet. Letzte Nachrichten. Der rumänische Bonnarsch dr Bulgarien. Bukarest, 14. Juli. Blättermeldungen zufolge erreichte die rumänische Armee gestern Tutukcha und Dobritsch. Bukarest, 14. Juli. Das Kriegsministerium be zeichnet in einem Kommunique die Meldungen der Morgenblätter von blutigen Zusammenstößen

zwi schen Rumänien und Bulgarien bei Nitropolis und Ruschtschuk als Erfindung. Die türkische Aktion. Rom, 14. Juli. Wie die „Tribuna' meldet, steht sost, daß die Mächte gemeinsam vorgehen wer den. um der Pforte bekannt zu geben, daß ihr Trup penbewegungen über die Linie Enos—Midia hinaus nicht gestattet seien. Konftantinopcl, 14. Juli. In Besprechung des Vormarsches der türkischen Armee führt „Tanin' aus, daß das Vordringen der Griechen die Lage vollständig geändert habe. Bezüglich der Verhand

lungen mit Bulgarien meint das Blatt, solange Bulgarien sich nicht verpflichte, Adrianopel wieder an die Türkei abzutreten, kömie die Türkei ihre jetzige Politik nick?t aufgeben. — Ein anderes Blatt meint, daß die türkische Armee Adrianopel besetzen und nach Dedeagatsch und Drama Truppen entsen den müsse. Der Rückzug der bulgarischen Südarmee. Sofia, 14. Juli. (Agence Blllgare.) General Iwanow führt würdig den Oberbefehl über die 2. bulgarische Armee, die mit unbedeutenden Kräften einen glänzenden

Rückzug vollführte und mit drei Brigaden den Marsch des ganzen 1<X>.000 Mann? starken griechischen Heeres aufhielt. Man weiß, daß das griechische Heer drei Tage lang bei Kilkitsch auf gehalten wurde, wo die Bulgaren nur K Bataillone hatten. Die Griechen bravvchten 10 Tage, mn bis zmn Basilikagebirge zu kommen. Die Bewegungen der zweiten bulgarischen Armee im Laufe der Ope rationen werden in der Geschichte denkwürdig blei ben als gelungene Bewegungen schwacher Kontin genre gegen feindliche Streitkräfte

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 17.05.1854
Umfang: 4
lebhaft zu. Der Erzherzog Albrecht, Ge neralgouverneur von Ungarn, ist dort ans dem seinen Namen führenden Kriegsdampfer eingetroffen. In seiner Begleitung befindet sich der Feldmarschalllienle- nant Graf Leiningen, Chef der diplomatischen Kanzlei und des GeneralquartiermeisterstabS der dritten Armee, der Feld-Geniedirektor General v. Khautz, der Ar tillerie-Inspektor Oberst von Stein, und ein zahl reiches Offiziers- und Kriegsbeamten-Korps. In einem Befehlsschreiben an die Truppenkommandanten

wird bekannt gegeben, daß der Erzherzog das Oberkom mando des an der südöstlichen Grenze aufgestellten k. k. Observationskorps definitiv übernommen habe. Es werden in diesem Tagsbefehl auch einige Worte an die Offiziere und Soldaten dieser in der That herrlichen Armee gerichtet; der Geist, die Ausrüstung und neuestens auch der Gesundheitszustand dieser schlagfertigen Truppen ist vortrefflich, und es wurde an der sürstl. serbischen Grenze ein ungeheures Kriegs material, ein Train von 20,000 Packpferden

, ein Proviantvorrath auf acht Monate für eine Armee von 120,000 Mann, Feldspitals-Nequisiteu zc., ohne Ge, rausch in so kurzer Zeit angehäuft, daß es jedermann einleuchtend wird, man habe eine Armee vor sich, welche 1343 und 1349 die Feuerprobe glänzend be standen hat. Kurz vor der Abfahrt des Erzherzogs zur aktiven Armee nach Semlin langte in Wien die Anzeige von der Aufstellung eines aus 70,000 Mann bestehenden kais. russischen Korps in dem Rayon zwischen dem Szereth und dem Pruth, knapp an der Gränze

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 10.09.1898
Umfang: 12
aushielten. Die englische In fanterie eilte herbei. Die Armee der Khalifen wurde in einer Vertiefung überrascht, sah sich dem vernichtenden Feuer dreier Brigaden und ihrer Artillerie ausgesetzt und warf sich in voller Flucht nach Omdurman. Der ausdauernde Mnth der Derwische ist jedes Lobes würdig, sie trotzten dem schrecklichen Feuer ohne die geringste Furcht. Nach Erbeutung der Fahne deS Khalifen begann die englische Armee um >2 Uhr 15 Minuten wieder den Bormarsch und be setzte am Nachmittag Omdurman

zu sein. Zu nächst wurde er der Vcrnicssungscxpcdition Ma jor Conders für Westpalästina zugetheilt. Nach dem Uebcrfall auf die Expedition bei Safcld im Jahre 1875 kehrte er nach England zurück. Zwei Jahre später erhielt er den Auftrag, eine Karte von Galiläa anzunehmen. 1878 wurde er zur Organisirung der Gerichte nach Zypern ge sandt. Darauf wurde er zunächst zum Vizckon- sul in Erzcrum ernannt, nahm aber sodann noch eine Vermessung von ganz Zypern vor. Als er im Jahre 1882 hörte, daß eine ägyptische Armee

unter General Evelyn Wood organi- sirt werden sollte, meldete er sich sofort als Frei williger und erhielt einen der beiden Majors- postcn in der damaligen ägyptischen Reiterei. Er wurde Adjutant und Gcneralqnartiermcister bei der Nilexpedition des Jahres 1884|85. Bei den Operationen der ägyptischen Armee vor Snakin im Dezember 1888 kommandirte Kitsche ner bereits eine Brigade und nahm an dem Gefecht von Gcmaizah theil. Auch an der Schlacht von Toski 1889 an der Grenze des Sudans war er bcthciligt. Bereits

anfangs der neun ziger Jahre wurde er zum Sirdar, Oberbefehls haber der ägyptischen Armee ernannt und bereitete in mehreren Fcldzügen mit großer Umsicht schritt weise die Wiedererobcrung Khartums vor, die jetzt endlich nach langen schweren Mühen und mit nicht geringen Opfern an Gut und Blut gelungen ist. General Kitschener hat sich damit als einer der befähigtsten englischen Heerführer der Gegen wart erwiesen. Wriefe. tl. Breiteben (Paffeyer), 6. September. (Todfall.) Heute verschied

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.11.1866
Umfang: 4
theilen: Es liegen der Kommission nicht weni ger als sieben durchgearbeitete und autographisch vervielfältigte Projekte vor. Die Versasser der selbe» sind die Herren Rouher, Mac-Mahon, Randon, Niel, Bourbaki, Trochu und Lebrun. Aus dem Ensemble dieser Entwürfe geht hervor, daß es sich nicht um eine innere Reorganisation der Armee, sondern um ein neues militärisches System handelt, ein Unterschied, welcher Fach männern sofort einleuchten wird. In der letz ten Sitzung plaidirte General Trochu

hinweist. Was eigentlich die französische Regierung mit der Armee-Reform bezwecken will, darüber gibt der „Moniteur d'IÄrmee' genügende Auskunft, Es heißt daselbst: »Seit einiger Zeit überlas sen sich die Blätter verschiedenen mehr oder min der irrthümlichen Vermuthungen, und bemühen sich zum voraus die zukünftigen Arbeiten der zur Reorganisation unsers Militäuvesens eingesetzten Oberkommission zu errathen. Mehrere denken, man werde eine Art mobiler Nationalgarde an die Stelle der ständigen Armee

setzen, und ma chen auf die Ersparnisse aufmerksam, die eine derartige Maßregel, nach ihrer Ansicht, in dem Kriegsbudget zu verwirklichen gestatten würde. Derartige Irrthümer dürfen sich nicht einbürgern. Die Nationalgarde ist nur eine Reserve und wird nie anders sein. Bevor man aber eine Reserve hat, muß man eine Armee haben, und mit den von gewissen Blättern angepriesenen Systemen würde man weder eine Armee noch eine Reserve besitzen. In dem Augenblick, in welchem die in Europa eingetretenen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.06.1866
Umfang: 4
, den 26. Juni. 18S6. Abonacmevt vom l. Zvli bis Ende December. Tagliche Ausgabe: kür Loaoll: ü. 4.5l). — mit ü. 6.— Mittwoch- und Samstag-Ausgabe: kür ti. t.To. — mit I^ost: L. 2.35 Neu ein tretende Abonnenten erhalten die Zeitung vom Tage der Bestell ung an. Duketill Nr. 2, 3 und 4. Tele gran»uie des Herrn Fürsten-Statt halters in Innsbruck an die Redaktion der Bozner Zeitung. Bulletin Nr. 2 des Südarmee-Kom- mando's Hauptquartier Zerbare, 2A Juni 1V Uhr Abends. Die k. k. Armee debouchirte heute

mit dem frühesten Morgen aus dem ver schanzten Lager von Verona, besetzte die vom Feinde noch nicht okknpirten Höhen von St. Ginstina, Sona und Somma- campagna und griff während der Schwen kung gegen Süden die feindlichen Ko lonnen an, welche in die Höhe von Sa- lionze bis Sommaeampagna mit Macht und besonders vieler Artillerie ar-o rückten. Die k. k. Truppen drältgten die feind liche Armee auf allen Punkten nach heißem Kampf und nicht ohne bedeutende Verluste zurück; schließlich wurde Cu- sto;;a gestürmt

wieder über den Mineio zurück. Die eigene Armee ist in» guten Zustande und zu neuen Unternehmungen bereit. Näheres gleich nach Konstatirung der Details. Sieg. So hat der langersehnte Jahannistag, an dem vor sieben Iahren dem Feinde durch fremde Waffen der Sieg über unsere Armee errungen wurde, dießmal uns den Sieg gebracht, einen Sieg, der umsomehr werth ist als er den glorreiche» Anfang der Waffen« thaten unserer tapseren Krieger bildet. Welche Mittet wird der Feind aufgeboten haben um den Abend des 2-t. Juni

Erfolgen muß der moralische Eindruck dieser Wasseuthaten auf unsere Feinde im Norden und Süden ein entmuthigender sein. Doppelt ist daher der Sieg, den nn« sere Armee amJohannistage erfocht. Dieß« mal hatten wir ei» anderes Solferino. Durch die Huld unseres hochverehrtesten Herrn Statthalters werden uns die Kriegsbulletins von der Nord- und Südarmee zugemittelt. Welche Wohlthat hiedurch der Stadt Bozen erwiesen wird, kann nur derjenige beurtheilen, der die unbeschreibliche Span nung der hiesigen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 31.03.1888
Umfang: 8
betont die Wichtigkeit der Genossenschaften, um z. B. leichter Lie ferungen für die Armee zu erhalten, und insbesondere sei es Sache der Genossenschaften und Gewerbetreibenden selbst, energisch auf die weitere Ausbildung der Gewerbe- Novelle zu dringen und sich nicht auf die Hilfe der Regierung zu verlassen. Doch alle solche Reformen sind mehr oder weniger Palliativmittel; sollen die Zu stände wirklich besser werden, so muß die Gesellschaft zu einer christlichen Lebensanschauung zurückkehren. (Schluß

, jeder seine eigene Machtsphäre dort haben, daher in Friede und Freundschaft mit dem andern leben könnte. Uebrigens herrschte auch unter dem bestgehaßten Fürsten Metternich zwischen beiden das wünschenswerteste Verhältniß, und sie befanden sich recht wohl dabei. Bereits häkelt Frank reich wikder mit Italien, weil im Kriegsfalle gegen Frankreich eine Armee aufgestellt werden soll. Wie aus Serbien berichtet wird, ist die Vorlage betreffend die Reorganisation der serbischen Armee, nun mehr fertig gestellt worden

. Nach derselben besteht die Wehrkraft des Königreiches aus zwei organisch mitein ander verbundenen Theilen: der stehenden Armee und dem sogenannten Volksheere. Die stehende Armee wird aus den permanenten Cadres und den Reserven der- konnten die sonst so wohlthätigen Bozner einfach aus dem Grunde nicht mehr entsprechen, weil sie das Er wünschte nicht hatten und „weil man, wie Magistrats rath v. Hepperger sagte, täglich das nördliche Tyrol mit allen Gattungen von Lebensmitteln zu unterstützen hat.' Wahrhaft

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