23.042 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/21_08_1920/SVB_1920_08_21_4_object_2529072.png
Seite 4 von 8
Datum: 21.08.1920
Umfang: 8
, aber nicht durch Belgien, sondern mit der nördlichsten Kolonne etwa gegen Meziöres. Diese Hauptkräfte sollten nur durch die französische V.Armee, die Gruppe Valabregne, und das englische Hilfskorps im Räume Verdun— Meziöres, aufgehalten werden, während vier fran zösische Armeen südlich davon in Elsaß-Lothringen einfallen sollten. Nach Kriegsausbruch entwickeln sich die Ereig nisse mit nicht geahnter Schnelligkeit. Lüttich fällt und gibt so der 1. und 2. deutschen Armee (die Armeen sind vom rechten zum linken Flügel

, und zwar um den 20. im Sambre-Maas-Knie, dann am 23. an der Olse ergibt sich für die Armeen 1.—3. Ge legenheit, die vereinzelt stehende Gruppe (französische V. Armee und die Briten) umfassend anzufallen, einzukesseln und zu vernichten. Die Armeen find aber über die Lage bei den Nachbarn und bei den diesen gegenüberstehenden Kräften nicht genügend unterrichtet und da auch die deutsche O. H. L. (Oberste Heeresleitung) den nötigen Einfluß auf den Ein klang in den Handlungen der Armeen vermissen läßt

, werden diese für die Deutschen überaus günstigen Kampflagen nicht ausgenützt; die O. H. L. war in Koblenz und dadurch soweit abgeblieben, daß die von vorne einlaufenden Meldungen oft nicht mehr zutrafen und daß anderseits die'von ihr verfügten Anordnungen meist schon überholt waren. Der französische Generalissimus Ioffre hatte die ungemein drohende Gefahr bald erkannt, ließ nunmehr vom geplanten Einbruch in Süddeutschland ab und verfügte die unbedingte Festhaltung des Raumes Belfort—Verdun durch die I. und II. Armee

, während die Armeen m.—V. einstweilen in die Linie Verdun—Paris zurückgenommen wurden. Durch die Neutralitätserklärung Italiens wurden die an dessen Grenze stehenden Kräfte frei, diese und sonstige namentlich bei der I. und II. Armee entbehrlichen Truppen wurden in den Raum um Paris gezogen; aus diesen bildete sich die neue VI. Armee (Manuoury) bei Amiens, die IX. (Foch) in Paris. Das Herausziehen der oberwähuten Kräfte und die teilweise Zurücknahme der Front erweckten bei der O. H. L. den Glauben

, daß sich die IV., V.Armee und die Briten im Rückzug auf Paris befinden und veranlaßten den am 28. August ergangenen Befehl: „1. bis 4. Armee haben auf breiter Front, Paris beiderseits überragend vorzugehen.' Nur zu bald wird die O. H. L. gewahr, daß die vermutete Spaltung der französischen Armeen nicht Zeingetreten ist und daß die ganze Front mit den Eckpfeilern Belfort—Verdun—Paris geschlossen dasteht. Am 3. September verfügt die O. H. L.: „Franzosen find in südöstlicher Richtung von Paris abzudrängen; 1. Armee folgt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1914/26_08_1914/TIRVO_1914_08_26_2_object_7606831.png
Seite 2 von 4
Datum: 26.08.1914
Umfang: 4
seiner neuen Tätigkeit bereits nach Bel gien begeben. Iie MWM in Wtz-Mringen. Zürich, 24. Aug. Die „Züricher Zeitung" ent hält eine eingehende Schilderung und Würdigung der Riesenschlacht in den Vogesen, die ihrem Berli ner Korrespondenten von einem Reichsratsabgeord- neten zugegangen ist, der seit nahezu zehn Jahren einer der Berichterstatter der Budgetkommission des Reichstags über den Heeresetat und Generalbericht erstatter für das gesamte Waffenwesen der Armee ist. Er sagte: Die Vogesenschlacht

ist die gewaltigste Schlacht der Weltgeschichte. Die französische Armee hatte eine Stärke von über 400.000 Mann. Ihre Aufgabe be stand im Vorrücken gegen Straßburg unter Um gehung von Metz. Vorstöße im Elsaß und in den Vogesen sollten sie unterstützen. Drei volle Tage dauerte die Schlacht, die in der Länge von 60 Kilo meter begann. Am Ende des Ringens war die Schlachtlänge auf hundert Kilometer angewachsen. Resultat: Panikartige Flucht des Kerns der franzö sischen Streitkräfte auf den Festungsgürtel Toul- Epinal

vorgesehen. Ins Me Bekenntnis der Merlngr. Ein Communique der französischen Regierung. - Die französische Armee wird sich auf die Defensive beschränken. Paris, 26. Aug. Ein am 24. Aug. um 11 Uhr nachts veröffentlichtes amtliches Communique be sagt, daß die Armee westlich von der Maas von den Deutschen angegriffen wurde und dem Angriff be wunderungswürdig standgehalten habe. Zwei fran zösische Korps rückten vor und wurden von einem mörderischen Feuer^mpfangen, sie wichen aber nicht. Da machte

die preußische Garde einen Angriff und jetzt mußten sich unsere Truppen zu rückziehen, nachdem sie den Deutschen noch un geheuren Schaden zugefügt hatten. Oestlich der Maß wurden die französischen Truppen heftig angegriffen und mußten sich zurückziehen. Südlich Semoir nah men englische und französische Truppen Deckposten/ Der Physische und moralische Zustand der Truppen ist ausgezeichnet. Die französische Armee wird nun mehr sich auf die Defensive beschränken,' um im geeigneten Augenblick wieder in die Offen

gegen die Lügeunachrichten. Rom, 24. August. Die „Agenzia Stefani" ver öffentlicht folgende Note: Einige schweizerische Zei tungen, insbesondere die „Gazette de Lausanne",! haben in den letzten Tagen Berichte veröffentlicht, worin auf die Anwesenheit von 800.000 Mann in Venezien und das bevorstehende ins Feld rücken der italienischen Armee hingewiesen wird. Dieses Ge rücht, das zu dementieren selbst überflüssig wäre, kann durch die Bildung der kleinen Lager verur- sacht worden sein, die in der Umgebung aller befe

2
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1914/02_10_1914/ZDB-3091117-5_1914_10_02_2_object_8497430.png
Seite 2 von 16
Datum: 02.10.1914
Umfang: 16
in Galizien liegen mehrfache Besprechungen reichsdeutscher Blätter vor, denen wir folgendes entnehmen: Berlin, 30. September. Das „Berliner Tage blatt" schreibt: „Die bisherigen Kämpfe der öster reichisch-ungarischen Armee hatten ein wichtiges Er gebnis. Sie hielten den Anprall der russischen Hauptmacht auf und fügten ihr empfindliche Ver luste bei. Die Aufgabe war nicht leicht zu lösen. Sie wurde aber so nachhaltig gelöst, daß der mos- kowitische Hochmut die österreichisch-ungarische Armee nicht mehr

berichtet unterm 30. September, 9 Uhr abends: Vom östlichen Kriegsschauplätze ist noch nichts Besonderes zu melden. 12 Tage verschonen. Die Rückkehr des obersten vrokch mit 1000 Maiferjägern. Dem „Allg. Tir. Anz." wird aus Wien ge meldet : Der Oberst des 2. Tiroler Kaiserjäger-Re gimentes, Alexander von Brosch, ist nach zwölf tägiger Verschollenheit mit 1000 Kaiserjägern zur Armee zurückgekehrt. Demnach bewahrheiten sich die Gerüchte von seinem Tode nicht. Der tapfere Oberst wurde mit einer Abteilung

seines Regimentes im heftigsten Kampfe von zwei russischen Regi mentern eingeschlossen, doch gelang es ihm, sich durchzuhauen. Oberst Brosch, der den Bewohnern von Brixen durch sein schneidiges Auftreten, besonders von der herrlichen, flammenden Ansprache bei der Beeidigung des 2. Regimentes her in bester Er innerung steht, hat es verstanden, auf einem an militärischen Abenteuern reichen Marsche mit weiten Umwegen seine tausend Tapferen zur Armee zurück zuführen. Die Nachricht von dem Wiedereintreffen

fortführen und in die serbische Armee einreihen. Zwischen Gendarmerie und der Bevölkerung kam es zweimal zu Zusammenstößen mit Gewehr feuer. 283 Familien, deren Oberhäupter nach Bul garien geflüchtet sind, wurden verhaftet. Vier Frauen kamen in der Gefangenschaft nieder. Die Bevölkerung der Stadt und des Bezirkes ist grau samen Untersuchungen ausgesetzt. wenn nichts zwischen ihnen vorgefallen wäre. Das gab ihr die ungezwungene Natürlichkeit zurück. Nur, als er ihr erzählte, welche Nachricht er heute früh

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/24_09_1860/BTV_1860_09_24_2_object_3014116.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.09.1860
Umfang: 8
V5« Zm^statwns «n «e ^tralkaffe, »eil von der ?den nur die durch die Rolbw .ndigkcit g<bo^ wen den Verschiedepen einzelnen Kassen z «..»> mitS'S hat mir die beruhigende Ueberzeugung gewährt, daß eS in der Absicht d.r Hohen ^l'tärv.rwalung liege, bei den Aufgaben alle out den Fina»jv«rbältnissen der österreichichischen Monarchie im Einklänge stehenden Er sparnisse eintreten zu lassen. Ar-S diesem Vortrage geht ferner hervor, daß tiop einer Verringerung deS Armee- AuiwandeS m.f Lvviillionen

Gulden unter der Voraus, fekuna friedlicher Zeilumstünde die Armee in jener Stäike erhallen werden dürfte, rrelche durch die Stellung der vsterreichifchttt Monarchie geboten erscheint. Dcr Bor anschlag des Militär-BudgetS ist wohl zunächst derjenige, »reicher sich nicht genau und verläßlich beziffern läßt. Derselbe kann wohl aus ein für den FriedenSstand maß gebendes Minimum herabgesetzt werden, ist aber seiner Natur nach ein solcher, der bei den geringsten aus den politischen Verhüllnissen

, Vorschüsse von rer Nationalbank, scheinen mir erschöpft. ES dürste daher sür den Fall, wenn eS die Umstände erheischen sollten, daß die Armee mil neuer Macht aus- gerüstet werde, um allen vom Auslande drohenden Even- tualitäten siegreich entgegentreten zu können, rechtzeitig auf die Mittel hiezu fürzudenken und dieses nicht auf den Augenblick zu verschieben sein, wenn die Gefahr bereits vorhanden ist und die Zeit zu sebr drängt, um die Sache auf jene Weise durchzuführen, die der Gerechtigkeit

vor, daß eS nicht angebe, dann, wenn man die Armee augenblicklich braucht, sie aus dcr Erde zu starrpseN, und die Schlachten und KriegSereig- nisse der Jetztzeit erfordern doch schnelle Schlagftrligkeit dcr Armee. Durch die Beschleunigung der Kommuni kationen mittelst der Eisenbahnen gewinnt die DiSposiiion dcr Slreitkräfie sehr an Geschwindigkeit, und eS nerven die nöthigen Truppenkörper sür die maßgebende Ent scheidung mit größter Schnelligkeit auf den einen ober den andern Punkt bingefübrt, wobei natürlich

nur die kürzeste Zeit übrig bleibt, sich hirgegen vorzusehen. „Vor Allem ist eS nolhwendig.-wenn die Armee gut organisirt und AlleS zu ibrer Schlagfertigkeit vorbereitet sei« soll, daß die zu diesem Zwecke ersorderlichcn Geld- - Mittel vorhanden seien. Die in solchen Fällen früher angewendeten Mittel sind, wie ich bereitS oben erwähnte, «schöpft. Mir scheint «S nun, daß eS unsere Aufgabe wäre, jetzt schon jenen Modus der Vertheilung von Steuerzujchlägen für den Kriegsfall, wie er im Falle des Bedarfes

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1891/12_11_1891/BTV_1891_11_12_5_object_2942321.png
Seite 5 von 8
Datum: 12.11.1891
Umfang: 8
, wenn in der Be- Sir. S S V. Handlung der Untergebenen durch die Vorgesetzten stets die Humanität zur Geltung käme, wenn endlich die Nationalität bet der Armee mehr Berücksichtigung ?ä»de. Redner klagt über GermanisatlonS-Bestrebun- gen in der Armee, findet die Bestimmung, dass Ein- Khrlg-Frelwillige, welche bei der Prüfung nicht ent sprechen, ein Jahr nachdienen müssen, zu hart und verlangt, die Kriegsverwaltung möge alljährlich das gesammte Materials in Bezug auf die Einjährig- Freiwilligen, nach Ländern

drückt seine Verwunderung aus, dass niemand von den anderen Parteien spreche, wo eS sich doch um ein so wichtiges Gesetz handle. DieS sei eine Apathie deS Parlamentes gegenüber der Wehrkraft, als ob die Armee ganz außerhalb deS Interesses deS Volkes stünde. Allem Anscheine nach wolle man gar nicht, dass in diesem Hause über die Armee gesprochen werde. Redner findet eS überhaupt bedauerlich, dass der ReichSrath nur das Contingent zu bewilligen habe, während das Kriegsbudget vor die Delegationen gehöre

bei den Reservisten, über die Kosten der Waffenübun gen, über das gegenwärtige Strasshstem bei dem Mi litär, besonders bei den Disziplinarstrafen, und er klärt sich gegen jene Strafen, welche entehrend sind, wie das Anbinden und Spangenschließen. Redner verlangt ferner die Wahrung der Nationalität bei der Armee. Jeder würde mit mehr Eifer und mehr Liebe dienen, wenn er sich zugleich mit Stolz als Angehöriger seiner Nationalität bezeichnen dürste, wenn die Armee wahrhaft eine Volksarmee wäre, was mehr zu bedeuten

hätte, als das rauchlose Pulver. Se. Excellenz LandesvertheidigungS-Minister Graf WelserSheimb wendet sich zunächst dagegen, dass man bei dieser Gelegenheit eine Armeedebatte versucht habe, die nicht hieher gehöre; ebenso erachte sich der Minister überhoben, wegen der erwähnten Broschüre sich zu äußern. Was die Behandlung der Mann schaften durch die Vorgesetzten betreffe, so sei sie keine inhumane und es sei dies die ungerechteste Behaup tung, welche gegen bie Armee vorgebracht werden könne

. Natürlich gebe eS vereinzelte Ausnahmen wie überall, aber in keiner Armee von Europa sei die Behandlung der Mannschaft eine entsprechendere und bessere als gerade In der österreichisch-ungarischen Armee. Diese Erkenntnis habe auch in der großen Masse der Bevölkerung, welche die Armee liebe, be reits Platzgezriffen und die Armee selbst sei ihren Vorgesetzten anhänglich. ES ist auch von den natio nalen Verhältnissen gesprochen worden. Diesen sei Rechnung getragen worden in Hinsicht der Sprach kenntnisse

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/07_01_1905/SVB_1905_01_07_2_object_2529867.png
Seite 2 von 10
Datum: 07.01.1905
Umfang: 10
ge hörenden Gegenstände sollen der japanischen Armee in ihrem gegenwärtigen Zustande übergeben werden. 3. Zu den vorstehenden beiden Bedingungen und als Sicherheit für deren Einhaltung sollen die Besatzungen der Forts und die Batterien von Jtsu- schan, Shao-Antsuschan, Ta-Antsuschan, sowie auf der Hügelkette südöstlich davon am Mittag des 3. Jänner zurückgezogen und der japanischen Armee ausge liefert werden. 4. Sollte vermutet werden, daß russische Mili tär- oder Marinemannschaften im Art. 2. aufge

führte Gegenstände zerstört oder in ihrem Zustand, wie er zur Zeit der Unterzeichnung des Vertrages war, irgendwie geändert haben, sollen die Verhand lungen als nicht geschehen betrachtet werden und der japanischen Armee wird freie Hand gelassen. 5. Die russischen Militär-und Marinebehörden sollen eine Tabelle ausarbeiten und der japanischen Arme überreichen, worin die Festung von Port Arthur und deren respektive Positionen genau an gegeben sind. Ferner sollen sie Karten anfertigen und übergeben

, worin die Minen, sowohl unter irdische wie unter Wasser liegende, und ebenso alle anderen gefährlichen Hindernisse genau bezeichnet sind; sie sollen serner eine Liste der in Port Arthur anwesenden und vorhandenen Armee- und Marine- Offiziere mit Namen, Rang und Beschäftigung an fertigen, ebenso eine Liste der für die Armee oder Flotte benützten Dampfschiffe, Kriegsschiffe und an deren Schiffe mit der Zahl der Besatzung, ferner eine Liste aller Zivillisten, welche die Zahl der Männer und Frauen

des tapferen Widerstandes, welchen die russische Armee geleistet hat. will die japanische Armee erlauben, daß die Offiziere der russischen Armee oder Flotte, ebenso wie die Be- amten, welche zur Armee oder Flotte gehörten, ihre Säbel behalten und ihr Privateigentum, so weit dasselbe zum Unterhalt der Person direkt notwendig ist, mitnehmen. Die vorgenannten Offi ziere, Beamten und Freiwilligen sollen von der japanischen Armee die Erlaubnis erhalten, in ihr Vaterland zurückzukehren, unter der Voraussetzung

, daß sie eine schriftliche Parole unterzeichnen wollen, worin sie sich durch ihr Ehrenwort verpflichten, daß sie die Waffen nicht wieder aufnehmen und in keiner Weise irgend etwas unternehmen wollen, das gegen die Interessen der japanischen Armee bis zum Schlüsse des Krieges ist. Jeder Offizier der Armee und Marine erhält eine Ordonnanz zugeteilt, welche besonders auf Ehrenwort freigegeben wird. 8. Alle Offiziere und Mannschaften der Armee und Marine sollen mit ihrem notwendigen Privat eigentum, sowie ihren tragbaren

6
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/03_08_1939/NEUEZ_1939_08_03_2_object_8186242.png
Seite 2 von 6
Datum: 03.08.1939
Umfang: 6
zu können. Das scheint sich jetzt zu rächen. Englands Furcht vsr den Sren Alle. Flußläufe und Kanäle unter starker Bewachung Rewyork, 3. Aug. Agenten der „Irischen Republikanischen Armee", die gegenwärtig Gelder in den Vereinigten Staaten sammeln, erklärten einem Vertreter von „New York Sun", daß die Ausbildung der gegenwärtigen Kämpfer unschätzbar sei. Wenn Englands Schwierigkeiten viel größer fein würden als heute, würde eine überraschende Verstärkung ihrer Tätigkeit stattfinden. In England werden zur Zeit

alle Flußläufe und Kanäle auf das schärfste bewacht, weil man neue Sabo tageakte der Irischen Republikanischen Armee befürchtet. In der Grafschaft Essex werden besonders die Dämme geschützt, weil man fürchtet, daß hier der Versuch gemacht werden könnte, das dahinterliegende Land überfluten zu lassen. Wie es heißt, sollen keine besonderen Drohungen diese Schutzmaßnahmen veranlaßt haben, sondern es soll sich um eine reine Vor-, sichts maß nähme handeln. MibiiKe Lslkvvgel kür Sren r London, 3. Aug. Scotland

Aard hat eine neue Methode im Kampfe gegen die Bombenleger eingeschlagen. Don jetzt ab werden die weiblich en P o li z e i b e a m t e n in star kem Maße eingesetzt, um den Aufenthalt von Mitgliedern der Irischen Republikanischen Armee zu entdecken. Sie treten, dabei in harmlosen Zivilkleidern auf den Plan, um sich den Terroristen zu „nähern". Die Polizei hat zu diesem Mittel gegriffen, da, wie die Blätter behaupten, die meisten Führer der IRÄ. sich noch in London aufhalten. Außerdem

gegen Italien richtet, wiederum stark gefährdet." „Griechenland", so fährt das „Giornale d'Italia" fort, „be finde sich auf dem besten Wege, um gegen Italien Stellung zu nehmen. Schon im abessinischen Krieg hat es die Sanktionen gebilligt, wie es auch während des spanischen Krieges bei dem Vertragsabschluß in Nyon seine antiitalienische Haltung be- Armee Lyndon, aber nicht England verlassen sollten. Alle ver fügbaren Kräfte der Polizei sind deshalb in Mittelengland ein gesetzt, um die mittelenglischen

haben die Deut- , schen ein besonders gut ausgeprägtes Feingefühl. Wenn das Reich nunmehr die Errichtung einer tschechischen Regierungs truppe ermöglicht hat, so beweist es damit, daß es mit der Liquidierung der ehemaligen tfchecho-slowakischen Armee ledig lich ein praktisches Ziel, jedoch keineswegs die Absicht verfolgt habe, den tschechischen Mann moralisch zu demütigen und ihm l das Recht zum Waffentragen überhaupt zu entziehen. Wir 1 Tschechen werden deshalb auf unsere kommende Truppe stolz

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/14_07_1916/MEZ_1916_07_14_1_object_651494.png
Seite 1 von 6
Datum: 14.07.1916
Umfang: 6
tungsberichten zufolge, die nachstehende: Heeresgruppe Ewert und Kuropatkin. dessen Hauptquartier Peskow ist, umfaßten 82 bis 96 Infanteriedivisionen und 22 Kavallerie divisionen. Diese beiden Heeresgruppen stehen gegenüber den Armeen Hindenburg, Bayern prinz Leopold und Anfingen. Davon entfielen auf die zwAste Armee (Kommandant Gorba towski mit dem Hauptquartier in Wenden) 12—16. Älfanterie- und 2 Kavalleriedivisionen. Die fünfte Armee (Plehwe in Riecyca) 18—21 Infanterie- und 7 Kavalleriedivisionen. Erste

Armee (Litwinow in Disna) S Infanterie- und 4'/2 Kavalleriedivisionen. Zweite Armee lSmyriww in Doksyce) 20 Infanterie- und Z Kavalleriedivisionen. Zehnte Armee (Radkie witsch, vordem Rauch und Traubenberg, in Minsy 13—17 Jnjanteriedjvisiyntn und eine Division in Reserve. Vierte Armee (Rogosa in Kraszyn-Wolyra) 81/2 Infanterie- und IV2 Ka valleriedivisionen. Dritte Armee (Lösch in Sluck) 6—10 Infanterie- und 3 Kavallerie divisionen. Die Heeresgruppe Iwanow, Hauptquar tier Berditfchew, zählte

bis 41 Infanterie- und 14 Kavalleriedivisionen. Davon entfielen auf die achte Armee (Brussilow in Rowno) 13 In fanterie- und 6 Kavalleriedivisionen. Auf die elfte Armee (Sacharow in Woloczyst an der Bahnstrecke Tarnopol—Proskurow) S Infan terie- und eine Kavalleriedivision: ferner eine Infanteriedivision in Reserve. Auf die siebente Armee (Schtscherbatschew in Husiatyn an der Bahnlinie Stanislau—Husiatyn) 9 Infanterie- und 2^ Kavalleriedivisionen. Auf die neunte Armee (Leschitzky in Kamienec-Podolski

) 11 Infanterie- und 41/2 Kavalleriedivisionen. In Reserve stand die sechste Armee. Die Gesamtstärke der drei russischen Heeresgruppen an unserer Ostfront wäre dem nach also auf etwa 137 Infanteriedivisionen und 36 Kavalleriedivisionen zu veranschlagen gewesen, was an Infanterie 2,740.000, an Ka vallerie 162.000 Mann oder an Kämpfern über zwei Millionen ergibt. Für die gegenwärtige Offensive wurden die süd lichen Heeresgruppen, wekhe unsern Armeen Erzherzog Josef Ferdinand, Böhm Ermolli, Bothmer und Pflanzer

-Baltin gegen überstanden, um schätzungsweise 14 Infanterie divisionen, also einschließlich Kavallerie und Train auf 1,175.000 Mann verstärkt. Im Kommando wurde Iwanow, der angeblich mit dem Charakter eines Generalinspektors der Artillerie dem großen Kriegsrat des Zaren zu geteilt wurde, durch Brufsil 0 w ersetzt. Für Brufsilow übernahm General Kaledin die achte Armee, die den Vorstoß gegen die vierte k. u. k. Armee ausführte. Den Vorstoß gegen die Armee Pflanzer-Baltin führte die neunte Armee General

8
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/15_09_1914/BRC_1914_09_15_2_object_116954.png
Seite 2 von 4
Datum: 15.09.1914
Umfang: 4
mschten in «liefen «Swpfeo s» zedntsulenck Lefsngene uoü erbeuteten zahlreiche Selchütze. Vieler Lrtolg konnte Ze<lo» nicht voll susgeniltzt «ercken, «ls unter nöraiicher flügel bei «svsrusl» von einer grossen russischen lleberwscht beäroht ist unct über- «lies russische llrStte ko«ohi gegen üie Ilrwee 0sn«s als such in «lew ksuwe Zwilchen ckieker Armee unü ltew cewberger Schlschtketcke vorhängen. Angesichts <ler lehr be«leutenäen lleberlegenheit «les feivckes «sr es geboten, untere seit «lrei Nochen

fast un unterbrochen veiöenmötig KSmpkevtle» Armeen in einem guten Abschnitt zu versammeln uoä für «eitere grosse Operationen bereitzusteilen. VoMSocklge Nleckerlsze Äer lluileo in 0it- preuzzen unil Verfolgung über ckle Lrenze Verl in, 15. September. (AolN-Vureau.) Das Lrosse Hauptquartier meltiet: Sie Armee <les Senersioderlten hinüenburg hat äle russische Armee in vstpreussen nach einem mehrtägigen Kampfe voliltäoüig geschlagen, lo ckass der ltückzug «ler Kukkea zur förmlichen flucht ausgeartet

ilt. htmleo- durg hat in Verfolgung <ler filehenäen russischen cruppen bereits üie Srenze überschritten. Seine Armee hat nach bisherigen llletckuagea über zehn- tsusenü Lefangene tunver«unüete) gemacht, «t«a SV üeschütze, ausserüem Maschinengewehre, Flugzeuge unü fahneuge aller Art erbeutet. Me vlegsbeute Nelgert llch fortgesetzt. „Sohl eine <ler schwersten Schlachten.' Generalmajor Kraus, der bisher Landwehr brigadier in Linz war, schrieb an den Linzer Bürger meister eine Feldpostkarte

, in der es unter anderem heißt: „Wir, unsere Armee Anffenberg, schlugen eine achttägige Schlacht bei Samosc, Tomaszow und Biseosce vom 23. August bis 2. September, wohl eine der schwersten aller Zeiten. Das war ein Ringen, bis unser Sieg vollständig war gegenüber der Überlegenheit. 150 Geschütze und 4000 Ge gangene haben wir. Das Hausregiment schlug sich, wie ich hörte, ganz außerordentlich. Bajonettarbeit'. Brave Leute! Wahre Helden! Nun geht es weiter, weiter, weiter! Viele herzliche Grüße Kraus. General major.' Völlige

üuflölung <le? in Ostpreußen ge schlagenen Armee. — !0- bis zo.ooo Le- tangeoe gemacht uvä 150 Leschiit?e erdeutet. verlin, 54. September, (wolff'vureau.) Der Große Generalstab teilt mit: In Ostpreußen ist die Lage eine hervorragend gute. Die russische Armee flieht in vollster Auflösung. Visher haben die fliehenden Russen mindestens M Geschütze, 20' bis 30.000 unverwunbete Gefangene verloren. Militärische Seleuchlung der Vor gänge ans dem dlMMllllMschen Kriegsschauplätze. In operativer Hinsicht

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1901/15_03_1901/BTV_1901_03_15_2_object_2987391.png
Seite 2 von 6
Datum: 15.03.1901
Umfang: 6
Episode erzählen, welche ich selbst erlebt habe. Ich war vor dem großen Kriege vom Jahre 1370 längere Zeit iu Frankreich und unmittelbar vor dem Kriege einigt Zeit in Deutschland, um bie Wehroerhältnifse dort studieren, und wurde während des Krieges nock Wien berufen. Als in Frankreich d.r geradezu bewunderungswürdige Widerstand und Enthusiasmus nach den großen Katastrophe», welche die reguläre Armee betroffen hatten, A meen gleichsam uns dem Boden stampft!, da war, mehr

hat. So ist es auch gekommen. Denken Sie, meine Herren, wenn d>e Armee einmal gebraucht wird, Ihre Brüder und Söhne ihr Blut vergießen müssen, dass sie eS nicht umsonst thun mögen, sondern mit gutem Erfolge. WaS die Frage der nothwendigen Präfenzdienstzeit anbelangt, so hängt dieselbe nicht allein davon ab, binnen welcher Frist der mechanische Drill, die mecha nische Ausbildung geleistet wird. Das ist in verhältnis mäßig kurzer Zeit zu erzielen, abcr nach dem Stande der Kriegskunst, der Taktik genügt es nicht, bloß

nun zum Capitel der Beschwerden. Ich gehe allen nach, wenn ich auch nicht immer in der Lage bin, Antwort und AnSlunst zu ertheilen. Manchem abzuhelfen, ist mir möglich gewesen, und was sich iu dieser Beziehung thun lässt — ick spreche da nicht nur vl-n meiner Person, sondern von jedem militärischen Vorgesetzten — das geschieht. Ich sage das nicht, um uns populär zu machen, sondern es geschieht, weil eS der Wille des Kaisers ist, dass in Seiner Armee Ordnung herrsche, weil eS unsere Pflicht und unser eigenes

sollen, braucht die deutsche Sprache nicht. Für die Aufrecht« hallung und die Pflege der Dünstsprache sorge ich schon, das bitte ich mir zu glauben. Es ist nichts vollkommen unter der Sonne, aber zur Abhilse gegen über vielen Dingen, die ja auch im bürgerlichen Leben vorkommen, ist in erster Linie der normale Apparat berufen. Und da möchte ich sagen, eS lungiert keiner so out, wie jener der Armee. Ick) möchte nur ein kurzes Beispiel hervorheben, das im Hause besondere Aufmerksamkeit gesunden Hai

, den Misebrauch der Waffen in einzelnen Fällen betreffend: die Fälle von Trient uud von Leoben, wo ein solcher Missbraney stattgefunden hat. sind kategorisch in die Hand genommen und sind die Betreffenden mit schwerem Kerker und mit Entlassung bestraft worden. (Beifall) Es ist hier unmittelbar vorher eine Art Statistik über Ungehörigkeiten in der Armee vorgebracht worden. Das Haus wird nicht erwarten, dass ich ans Details eingehe, ich habe bereits gejagt, dass ich allem nach gehe und die Pflicht anerkeune

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1883/25_07_1883/BTV_1883_07_25_5_object_2901337.png
Seite 5 von 8
Datum: 25.07.1883
Umfang: 8
^rtra-Beilage znm „Bote« für Tirol und Borarlbera' Ntr. I«8 Stachrichte« über Gchießstauds- u. Lande«' vertheidiguugswese«. »*. Innsbruck, 2S. Juli. Wir haben bereits gestern in Kürze mitgetheilt, dass der von der Bor» fiehuug des k. k. LaudeShauptschießstandes am Mon tag zu Ehren der k. k. Armee aus Anlass des großen Fest- und Freischießens zur Feier der Eröffnung der Oberinnthaler Bahn veranstaltete Festabend unter Mitwirkung des durch seine Tüchtigkeit bestens be- kannten Streichorchesters

ist aber das Schützenvolk niemals allein gestanden, mit ihm hat sich vereint das Kriegsvolk des ErzHauses Sr. Majestät, die k. k. Armee. Redner verweist auf den Ehrenschild, welchen die k. k. Armee den tiroli schen Landesschützen gewidmet. Diese Widmung be darf keiner Deutung, sie wird verstanden und ge fühlt, sie ist ein Paladium geworden sür die Schützen und die LanveSvertheidigung: sie bedeutet gute Ka meradschaft und treue Waffenbrüderschaft mit der Armee. Und wenn wir in diesem Sinne beieinander sind, so fehlt

vor Allen Einer nicht. Er ist jener, den wir als den Obersten anerkennen im Schützen- volke, als die Spitze der Armee, es ist unser Kaiser. Ihm. dem erlauchten Enkel Sr. Majestät des Kaisers Maximilian, unserem allergnädigsten Herrn, Landes fürsten und Kriegiobersten Kaiser Franz Josef I. brachte der Redner zum Schlüsse ein dreifaches Hoch, das mit stürmischer Begeisterung aufgenommen wurde und dem seitens des Orchesters die Volkshymne folgte, die stehend angehört wurde. Nachdem das Orchester „Laura', Walzer von Millöcker, gespielt, betritt der Herr

k. k. Bezirkshaupt mann Dr. Hoflacher die Rednertribüne und be zeichnet als Schütze den Gedanken der Schießstands- vorstehung. den heutigen Abend dem Militärstande, also der Armee zu widmen, als einen glücklichen. Redner verweist bezüglich der mit goldenen Lettern in der Geschichte Oesterreichs verzeichneten Thaten der Armee aVis die Schlachtfelder von Italien und erinnert an den Spruch Radetzkis: In deinem Lager ist Oesterreich. So oft es sich um Kaiser und Vater land gehandelt habe, seien die Tiroler immer

ge meinsam mit derArm-e vorgegangen und haben mit ihr siegreich gegen den Feind gelämpst. Der Aus spruch Fliers im Tiroler Landtag: Tirol sei eine Grenzfeste des Reiches und die Bewohner bilden die Garnison, erwahre sich. Wenn dieses Einvernehmen zwischen Land und Armee fortbestehe, werden sich jene arg täuschen, die die Grenzpsähle unseres Vater landes auf dem Brenner und in der Finstermünz aufgepflanzt wünschen. Zur Förderung dieses schönen Einvernehmens habe der edle Obercommandant von Tirol

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/09_07_1866/BTV_1866_07_09_4_object_3035664.png
Seite 4 von 6
Datum: 09.07.1866
Umfang: 6
, wie sie mir von Offizieren und Unteroffizieren dieser tapferen Compagnien mitge theilt worden, <vie würden Unglaubliches hören. Vom nördlichen Kriegsschauplätze. Das „N. Fremdcnblatt' erhält von Böhmisch- Trüb au, 4. Juli, folgende Mittheilung: Von Augen zeugen ^Blessirten und Eskorte -Mannschaften) höre ich über die gestern geschlagene Schlacht — Wunder der! Tapferkeit, die unsere brave Armee vollführte. Die Schlacht war bis 2 Uhr Nachmittags unentschieden und die Unsrigen glaubten, sie hätten gesiegt^ DaS sächsische

als derjenige bezeichnet, der durch seine ganz verfehlten Operations pläne das Unglück der Armee verschuldete ! und dabei jeder noch so bescheiden auftretenden Belehrung unzu gänglich war. Nach den Erzählungen der hier durch kommenden blessirten Preußen, sollen die Verluste der Preußischen Armee riesige sein und namentlich unsere Artillerie und Kavallerie fürchterlich unter ihnen auf geräumt haben. Die Preußen erzählen offen, sie hät ten denBajonnetangrifsen der Oesterreicher niemalsStand gehalten

sollte, schnell die Stadt verlassen zu können. DaS Reiseziel der Flüchtigen ist zumeist Wien und Ungarn. Trotz der beunruhigenden Nachrichten aus Böhmen glaubt man jedoch den Zeitpunkt noch nicht gekommen, der für Olmütz eine direkir Gefahr heraus- beschwören könnte. Eine Cernirung der Stadt erfor dert nach Berechnung der Sachverständigen eine feinde liche Armee von nahezu A00.000 Mann, die wohl Preußen zu diesem Zwecke nicht wird opfern können. Prag, 5. Juli. Die Preußen standen heute vor Przelouc

. In der gestrigen Schlacht war seit 3 Uhr Morgens Prinz Friedrich Karl allein engagirt; der Armee des Kronprinzen glückte es recht zeitig in die Kampslinie einzurücken und ihren Angriff gegen den rechten Flügel der Oesterrcicher zu richten, wodurch der sieg entschieden wurde. Die Verluste des Prinzen Friedrich Karl sind erheblich. Wien, 6. Julj. Die Preußen haben Prerau l süd östlich von Olmütz, Knotenpunkt von drei Eisenbahnen) besetzt. ^ . Das? ganze Regiment Alexander-Infanterie ward in der Schlacht

. Grafen Thun. Der Feind griff die Nord Armee von der rechten Uferseite der Elbe an, nämlich von Gitschin ans. Nachdem nun die Armee geworfen war, retirirte sie über 14 Brücken bei Könggrätz und Pardubitz in meh reren Kolonnen in der Richtung aus Hohcnmauth. Am 4. d. hatte sie jedoch noch alle Uebergänge in ihrer Gewalt. An diesem Tage fnhr ein beträchtlicher Theil der Armee, rvie mitgetheilt wird das Korps des FML, Baron Ramming, mittelst Eisenbahn nach Olmütz, das Gros der Armee folgte

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/03_12_1866/BZZ_1866_12_03_4_object_382809.png
Seite 4 von 4
Datum: 03.12.1866
Umfang: 4
Landesschützen-Compagnie, Dr. Carl v. Pütz; dem Oberlieutenant Johann Attlmayr und dem Unter lieutenant Joseph Bartl, der Jnnsbruck-Sonnenbur- ger freiwilligen Scharfschützen-Compagnie. — DaS Mil itär-Vcrdienstkrenz: Dem Oberstlieutenant des Ruhestandes, Johann Dipanli. — Das Ritter- kreuzdes Franz Joseph-O.'rdenS: dem Hptm. undCommandantenderJmsterLandesschützen-Compagnie Dr. Christian Schärmer; dem Hauptmann in der Armee und Commandanten der Neutter LandeSschützen-Com- pagnie, Andreas Angerer

; dem Hauptmann in der Armee und Commandanten der Kälterer LandeS- schützen-Compagnie, Anton Freiherr» v. Dipauli; dem Hauptmann der Jnnsbrucker freiwilligen akademischen Schützen-Compagnie, Joseph Danm; dem Hauptmann der ersten Jnnsbrucker Scharfschützen-Compagnie Franz Thurner. —Das goldene geistliche Verdienst kreuz : Dem Caplane der JnnsbruckerLandeSschützen-- Compagnie, Johann Huber; dem Caplane der Brixener LandeSschützen - Compagnie, Franz Haller und dem Caplane der Innsbruck-Sonnenburger Freiwilligen

- Scharfschützen-Compagnie, ?. Norbert Stock. — Das goldene Vcrdienstkrenzmitder Krone: Dem Hauptmanne in der Armee und Commandanten der Landesschützen-Compagnie, Maximilian Sckluiser; dem Hauptmanne der Bezauer Landesschützen-Compagnie, Johann Caspar Troy; dem Oberlieutenant der Jnns brucker freiwilligen akademischen Schützem-Compagnie, Dr. Leopold Pfanndler; den Lieutenanten der Jnns brucker freiwilligen akademischen Schützen-Compagnie, Dr. Ludwig Ritter v. Barth und Eduard v. An der Lan; dem Obcrjägcr

- Ampezzaner LandeSschützen - Compagnie, Sigis- mondo Manaigo; dem Arzte der Landecker Landes- schützen-Compagnie, Wendelin Pfeifer, und dem Füh rer der Jnnsbrucker freiwilligen akademischen Schützen- Compagnie, Albert v. Bnrlo. Die belobende Anerkennung wird ausge- sprachen: Dem Oberst in der Armee Heinrich Graf Coudenhove; dein Obcrstlt. i. d. Armee Joh. Ritt, v. Mörl; d. Hptm. in der Armee Max Graf Spaur und dem Oberlt. Jgnaz Angermair, beide der Inns bruck Miedevs'sche» Landessch.-Com?.; dem Hptm

. i» der Armee und den Comm. der Brixner Landessch.- Comp. Valentin Daporta; dem Hptm in der Armee und Comm. der Bozcii Sarnthaler La?dessch. Comp. Hugo Ritter v. Goldegg; dem Hptm. in der Armee nd. Comm. der Bludenzer Landessch.-Comp. Otto Freih. v. Steinbach; dem Hpini. in der Armee und Comm. der Bozen-Neumarkter Landessch.-Comp. Franz Schuler; dem Hptm. in der Armee und Comm. der Rattenberger Landessch.-Comp. Johann Graf Taxis; dem Hptm. in der Armee und Comm. der SManer Landessch.-Comp. Karl Eitel

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1914/25_08_1914/TIRVO_1914_08_25_2_object_7607463.png
Seite 2 von 8
Datum: 25.08.1914
Umfang: 8
Seite 2 Volks-Zelkuna Dienstag den 26. August 1914 Nr. 191 ROM KinbrOrversiiA nmb NorMest- Milße«. Die Vorstöße zurückgewiesen. Berlin, 25. Aug. Der Generalquartiermeister berichtet: Während auf dem westlichen Kriegsschau plätze die Lage der deutschen Armee günstig ist, be trat der Feind auf östlicher Seite deutsches Gebiet. Starke feindliche Kräfte erschienen bei Nangerapp nördlich von Stallupönen und Insterburg; das 1. Korps hielt den Feind bei Wirrballen auf und drängte ihn auf die rückwärts

der österreichisch-ungarischen Armee hingewiesen wird, was ein Beweis sei, wie alle Maßnahmen trotz der mangelnden Kriegserfah rung durchdacht und wie zweckmäßig vorbereitet sie waren, wie im engsten Einvernehmen mit der Heeresverwaltung alle Zentralstellen in ihrem Wir kungskreise detaillierte Vorsorgen trafen. Damit allein wäre der volle Erfolg der Mobilisierung kei neswegs gesichert gewesen. Man bedurfte hiezu im vollen Maße auch der loyalen Mitwirkung der Ge samtbevölkerung. In dieser Hinsicht

, da jede Bedachtnahme auf irgend welche na tionalen Momente von vornherein entfiel. Nur rein strategische Ueberlegungen konnten für die Ver teilung der Verbände maßgebend sein und nur nach solchen wurde die Aufteilung der Kräfte tatsächlich vorgenommen. So fand sich das unseren Staat cha rakterisierende bunte Völkergemisch an unserer Lan desgrenze in Kriegsbereitschaft zusammen. Alle aus einem Guß und vom selben Geist und Wunsch be seelt, den altem unvergänglichen Waffenruhm unse rer Armee zu erneuern

Stimmung in London. Berlin, 25. Aug. (Wolffbüro.) Die englische Zensur hat bis Freitag früh die Nachricht über den Einzug der Deutschen in Brüssel unterdrückt. Die Nachricht wirkt nun deprimierend. Das Antwerpner „Monopol" schreibt: Die Besetzung Brüssels durch die Preußen war mustergültig und maßvoll. Die Bevölkerung der Stadt ist aufgebracht über die lange Täuschung. Das Amsterdamer „Handelsblad" schreibt: Die belgische Armee ist demoralisiert. Die Nachricht von den für Deutschland erfolgrei chen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/01_10_1904/BRC_1904_10_01_2_object_134572.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.10.1904
Umfang: 8
KmW 2. ,MvLZenev Vlhooniö.^ Achvg. XVII. (ungefähr 25 Kilometer ostsüdöstlich von Liaojang). Die russische Armee bestand aus 5 sibirischen Schützen-, 3 sibirischen Reserve- und 4 europäischen Armeedivisionen, in 4 sibirische und 2 europäische Armeekorps (dem 10. aus Charkow uns dem 17. aus Moskau) gegliedert. Außerdem umfaßte sie ungefähr 3 Kosaken-Divisionen und nebstbei die Infanterie-Division Orlow des 5. sibirischen Armeekorps, welche, wie es scheint, erst im Laufe der Begebenheiten

zur Armee stieß. Die Ge samtstärke der Armee in der Schlacht beiLiaojang betrug also ungefähr 13 Armee- und 3 Kavallerie-Truppen-Divisionen, dürste sich also auf etwa 160.000 Mann belaufen haben. Ueber die Einzelheiten der russischen Kräfte verteilung ist nichts bekannt geworden; sie paßte sich aber unzweifelhaft den Anmarschlinien des Gegners an, die jede Karte deutlich erkennen läßt. Die mandschurische Eisenbahn und die sogenannte Mandarinenstraße treffen Liaojang aus Südwest, das zweite Bündel

wichtiger Wege führte nach diesem Punkt aus der Richtung von Ostsüdost, die von Fönhuantschön her über den Motienpaß. In dem weiten Raum zwischen diesen beiden Hauptannäherungsrichtungen ziehen zahlreiche minderwichtige Wege insgesamt auf Liaojang zu. Längs der Eisenbahn rückte bekanntlich die dritte japanische Armee unter General Nodzu vor, aus Osten kam die erste Armee unter Kuroki und den Raum zwischen beiden Armeen füllte General Oku mit der zweiten Armee aus. Die genaue Stärke dieser drei Armeen

ist nicht bekannt; von Hause aus hatte die dritte Armee 4, die übrigen beiden je 3 Divisionen, alle Armeen nebstbei aber auch einige Reserve brigaden. Es ist indes anzunehmen, daß alle drei Armeen inzwischen verstärkt worden seien unö daß namentlich die erste Armee nachträglich noch eine vierte Division zugewiesen erhielt. Bestimmtes ist, wie gesagt, darüber allerdings nicht bekannt, doch dürfte man kaum fehlgehen, wenn man die Gesamtstärke der japanischen Streit kräfte jener der russischen Haupt armee

nicht bedeutend überlegen be wertet, also ungefähr 160—180.000 Mann. Nur an Artillerie dürften die Japaner einiger maßen stärker als die Russen gewesen sein. Am 23. August standen die japanischen Armeen — nach vierzehntägiger Unterbrechung ihrer Vorrückung — im Westen noch 60, mit ihrer ersten Armee 40 Kilometer von Liaojang ab. Am 24. August setzten sie sich erneuert in Bewegung: zuerst Kuroki, der bei Anping auf die Russen traf und in einem sehr ernsten und blutigen Treffen am 25. und 26. August den linken

15
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/08_03_1895/BRC_1895_03_08_2_object_132710.png
Seite 2 von 8
Datum: 08.03.1895
Umfang: 8
kann Ich nur theilen und nach Kräften fördern wollen', sagte Se. Majestät, und wiederum mit Rücksicht auf denselben Gegenstand: „Es ist Mein bestimmter Wille, dass die be stehenden Anordnungen in ihrer Ab sicht durch geführt und befolgt werden.' — Das ist klar und deutlich gesprochen. Es ist übrigens nicht das erstemal, dass Se. Majestät der Kaiser diese Seine Ansichten über die Duell frage der k. u. k. Armee kundgibt. Wir erinnern an die Aufnahme der Gebrüder Grafen Korff von Schmising-Kerßenbrockindie österr

. k.u.k. Armee, die wegen der Erklärung, dass sie wegen des bestehenden kirchlichen Verbotes keine Duell forderung annehmen, aus der preußischen Armee hatten austreten müssen. Beide Grasen wurden in die österr. Armee mit Officiersrang aufgenommen und zu k.k. Kämmerern ernannt (in der „Br. Chr.' in Nr. 13 vom 13. Februar 1894 mitgetheilt), was damals — es war in den Siebziger-Jahren — von allen Zeitungen lebhaft besprochen wurde und den Officieren der k. u. k. Armee nicht nur aus den Tagesblättern

, sondern auch aus dem Militär- Verordnungsblatte bekanntwerden musste. „Des Kaisers Wort ist der Armee heiliges Gebot, jetzt wie zu allen Zeiten', sagt das officiöse „Fremden blatt'.*) Unzweifelhaft hat die k. u. k. Armee alle Ursache, diese neueste Willenskundgebung Sr. Majestät des Kaisers nach Gebür anzu erkennen, sowie sie seinerzeit verpflichtet war, das Urtheil Sr. MajcAt des Kaisers in Angelegenheit des Duells, das sich aus jenem Acte unzweifelhaft ergab, als ein „der Armee heiliges Gebot' zu achten. Ganz besonders

wird es sich in Zukunft um den einen entscheidenden Punkt handeln, ob ein Officier der k. u. k. Armee seiner Charge entkleidetwerden wird, wenn er wegen des kirchlichen Verbotes eine Duellforderung nicht annimmt oder bei verletzter Ehre nicht zum Duell greift, um seine Ehre zu retten. „Des Kaisers Wort ist der Armee heiliges Gebot, jetzt wie zu allen Zeiten', sagt das officiöse „Fremdenblatt'. Nach den Worten Sr. Majestät des Kaisers und den Auslegungen, die diese Worte in den Zeitungen finden, und den Erwartungen

, die daran geknüpft *) Das „Fremdenblatt', das jetzt überaus loyal zu sein sich bemüht, wurde in der Wehrdebatte des Land tages als officiöser „Pressmameluk' von mehreren Rednern, so Dr. v. Grabmayr, Dr. R. v. Graf, scharf hergenommen. werden, wäre es eine Beleidigung des Officiers. eorps der k. u. k. Armee, anzunehmen, dass ein das Duell verweigernder Officier seiner Charge entkleidet werden könnte. Wir können darum nur nicht die Erklärung der Regierung in der Wehr gesetzdebatte bezüglich des Duells

16
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1914/04_09_1914/LZ_1914_09_04_2_object_3308864.png
Seite 2 von 10
Datum: 04.09.1914
Umfang: 10
nachdem sie im Vormarsche bereits ein eng lisches Jnsanteriebataillon gefangengenommen hatte. Die Armee des Generalobersten Frei herrn von Hansen hat den Gegner an der Aisnebei Rethel zurückgedrängt. Die Armee des Herzogs von Württemberg hatte bei der Fortsetzung des Ueberganges über die Maas den Feind zunächst mit Vortruppen überrannt, mußte aber beim Vorgehen stärkerer feindlicher Kräfte teilweise wieder über die Maas zurück. Die Armee hat dann die Maasübergänge wie der gewonnen

und sie befindet sich im Vor gehen gegen die Aisne. Fort les Ayvelles hinter dieser Armee ist gefallen. Die Armee des deutschen Kronprinzen setzt den Vormarsch gegen und über die Maas fort, nachdem der Kommandant von Montmedy mit der ganzen Besatzung der Festung bei einem Ausfalle ge fangen genommen worden und die Festung gefallen ist. Die Armeen des Kronprinzen von Bayern und des Generalobersten von Hee ringen stehen noch in fortgesetztem Kampfe in Französisch-Lothringen. Eine überlegene Armee bei Saint

Qnentin vollständig geschlagen. Das Heer des Generalobersten v. Bülow hat eine überlegene französische Armee bei Saint Quentin vollständig geschlagen, nachdem sie im Vormarsch bereits ein englisches Jnfanterie bataillon gefangen genommen hatte. Die Niederlage der Engländer in Nordfrankreich. b. Rotterdam, 31. August. Die Meldun gen aus englischen und französischen Quellen bereiten schon ein wenig auf die schließlich doch nicht zu vermeidende Mitteilung der Niederlage der englischen Armee

zwischen Reims und Verdun von unseren Truppen zurückgewor fen. Die Verfolgung wird heute fortgesetzt. Fr an zösis che Vorstöße aus Verdun wur den abgewiesen. Seine Majestät der Kaiser befand sich während des Gefechtes bei der Armee des Kron prinzen und verblieb die Nacht über inmitten der Truppen. Generalquartiermeister v. Stein. Kaiser Wilhelm verzichtet auf englische Ehrentitel. Kaiser Wilhelm legte den Titel eines eng lischen Feldmarschalls und Admirals ab. Ei« Neffe Kaiser Wilhelms kriegs gefangen

, als bisher bekannt war. Sie beträgt 70.000 Mann, darunter 300 Offiziere. Das gesamte Artilleriematerial der Russen ist ver nichtet. Das Eiserne Kreuz für General von Hindenburg. Berlin, 1. September. (K. k. Korr.-Bur.) Der Kaiser hat den General v. Hindenburg zum General-Obersten ernannt und ihm das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen. Großes Hauptquartier, 1. Sept. lKB.) „Durch den in der dreitägigen Schlacht errun genen Sieg hat sich die Armee für immer den Dank des Vaterlandes erworben. Mit ganz

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/28_06_1866/BZZ_1866_06_28_3_object_385064.png
Seite 3 von 6
Datum: 28.06.1866
Umfang: 6
derselben ist der nunmehrige Lammwirth Peter Mayr- egger, eil» allgemein geachteter Mann und gedienter Kaiserjäger; Oberlieutenant Ed. Mayer, Oberschützen- mcister von hier und Lieutenant Josef Wörndle Kaiserjäger. Meran, 25. Juni. Se. kais. Hoheit der eben hier weilende Erzherzog Carl Ludwig ließ die heute aus Innsbruck erhaltenen erfreulichen Telegramme über die siegreichen Waffen unserer tapferen Süd» armee sogleich öffentlich anschlagen und ein lo v eiuii abhalten. V a l Str in o>, 25. Juni

. Unsere Borposten wur den heute Nachts durch eine Feindes-Abtheilung allarmirt. Wir haben keine Verluste zu beklagen. Eine Halbbrigade steht heute am Tonale und über» schreitet heute di: Grenze. Innsbruck, 25. Juni. Heute Abends 6 Uhr fand in der St. Jakobs-Pfarrkirche ein feierliches Ls venin statt, um dem Allmächtigen für den der tapfern österreichischen Süd-Armee verliehenen Sieg bei Custozza zu danken und den ferneren Schutz des Himmels für die kaiserlichen Waffen zu erflehen. Die k. k. Behörden

gleich den Unterstützungen und Reserven in großen Abständen hintereinander liegende Linien, welche den Operationen der Armee folgen. Dieselben beziehen ihre Vorräthe aus den stehenden Hauptverpflegs-Eta blissements und geben den mehrtägige» Bedarf an die Truppen ab. Die Beischassuug der fehlenden Naturalien durch Requisitionen oder zwangsweise Aus- sch.eibungen ist eine von der Nothwendigkeit gebotene Maßregel. Im eigenen Lande werden die gelieferte» Nahrungsmittel entweder gleich

oder nach dem Kriege bezahlt. I» Feindesland, wo von einer Bezahlung natürlich keine Rede ist, wird diese Maßregel schon deshalb zur Pflicht, weil man bedacht fein muß, dem Feinde alle seine Kräfte zu entziehen. Was den Sanitätsdienst betrifft, so befinden sich in nächster Nähe hinter den vperirenden Truppen die Verbandplätze; von da gelangen die Verwundeten in die beweglichen Aufnahmsspitäler, von wo sie i» das Innere des Landes besördert werden. Die Leitung der Armee geschieht durch den Armee kommandanten

, der seine Befehle aus dein sogenann ten Armee - Hauptquartier erläßt. Unter diesem letz- teren versteht man alle Organe und Anstalten, welche dem Armeekommandanten zur unmittelbaren Leitung der Armee untergeordnet sind. Lm Armee ^Haupt quartier befinden sich derChef des'Generalstabs, des» Genie-, Artillerie-, Sanitäts- und Verpflegswesens und als General-Gewaltiger ein Oberst- oder, General- Auditor, der die höchste Gerichtsbarkeit ins der- Armee Lbt. Außerdem theilt sich das Hauptquartier in ver schiedene

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/25_09_1860/BTV_1860_09_25_2_object_3014133.png
Seite 2 von 6
Datum: 25.09.1860
Umfang: 6
. Ich habe wir nur auf diese Modalität hindeuten zu sollen erlaubt. „Eines ferneren UmstandeS muß ich hier noch er wähnen, und dieses sind die Militär-BildungSanstaltcn. Unsere Armee hat anerkannt zu jeder Zeit gebildete Offiziere gehabt. Wir besaßen solche nach einem Frie den von beinahe dreißig Jahren in den ereignißvollen Jahren 13-^3 und t349, wo unsere Truppen siegreich waren, und eS bestanden gleichwohl damals sür die untern Militärs nur ganz einfache Lehranstalten. Daß der Aufwand besonders für die Lehranstalten

der früheren Zöglinge in denselben terder aus die Häfte herabgesetzt werden mußte. Ich sage lerderl weil nach meiner Ansicht zunächst die Armee so viel möglich gebildete Individuen besitzen soll. Der Zuwachs, den daS Militär aus der großen Bevöl kerung Überhaupt «hält, ist. wie die Erfahrung lehrt, ÄA ''''7, »rt gewesen, um die entsprechende Zahl von Unteroffizieren und andern hühern Chargen zu verschaffen oder zu ergänzen. Die Nothwendigkeit hat die Errichtung der MililarbildungS-Anstalten außer Zweifel

Wir haben in Oesterreich ein Korps in unserer Armee gehabt, welches in seinem Fache die höchst« Bildung befaß, ich meine die Artillerie. Es gab Artilleristen, die a>S gemeine Soldaten die sphärischen Berechnungen vortresflich zu machen verstanden. Ich frage nun, war dies von Nutzen ? und glaube diese Frage verneinend beantworten zu können. Wie kann ein sol cher Mann zufrieden sein, der, nachdem er seine Be rechnungen gemacht, sich nur mit der mechanischen Aus führung zu besassen Hai? Ich befürworte daher aller dings

zu sein, ader ich glaube «S darf nicht übersehen werden, daß, wenn eine Armee im Kriege Erfolg haben soll, man nicht von der Vor aussetzung auSgeyen darf, eine Armee sei nichts weiter alS eine Anzahl uniformirter und einererzirier Indivi duen. Im Gegentbeil, wenn eine Armee ihrer eigent lichen Aufgabe im Kriege entsprechen soll, so muß sie ein moralischer Körper und von einem Geiste beseelt sein, den man dann im Frieden nit.t durch Beschäfti gungen schwäien darf, die ihrer eigentlichen Aufgabe fremd

oder widersprechend sind. Eine solche Verwen dung muß eine dem Geiste der Armee nachtheilige Wir kung nach sich ziehen und das moralische Element schwä chen, welch letzteres eben so wichtig ist, als die nume rische Zahl und die physische Kraft.' ReichSrath Maager bat um die Erlaubniß, noch zwei Worte aussprechen zu dürfen. Er habe seine An sicht über die Verwendung deS Militärs zu Arbeiten nicht aus eigener Erfahrung geschöpft, sondern sie auf die Thatsache gefußt, daß die französische Armee in Algerien

19
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1943/15_05_1943/DOL_1943_05_15_1_object_1155012.png
Seite 1 von 6
Datum: 15.05.1943
Umfang: 6
feindliche« Truppe« erreicht and «on der Luftwaffe bombardiert, kämpft unsere er'tc Armee» an der auch gestern di« Angriffe der achten britischen Armee abprallte«, mit ihren italienischen und deutschen Abteilun« gen erbittert und führt mit unbezwinglicher Tapferkeit Gegenangriffe. Sin Borschlag deo Generals Freyberg zur llevergabe wurde von General Messe, Kom mandant der ersten Arme«, zurückgewiesen. In anderen Gebieten der tunestschen Front muhte« Truppen der Achse, «eil ihnen die Munition ausging

auch gegen Luigi Messedaglia, Senator des Königreiches und Präsident eines wichtigen Kulturinstitutes, der feit 19. Februar 1025 der Partei angehörte, zur Anwendung, weil er öffentlich «in« schädlich« judenfeindltche Einste!« lutg zeigte. Mikbllck tit» nmßgeblMer Srtte auf die Waffentaten der italienische» Truppen in Tunesien Rom. 13. Mai. Der Chef der Generalstabs. Arvieegeneral Ambro, sio.» hielt gestern abends eine Rundfunkansprach«, ln welcher er sich besonders mit dem Heldentum de« ersten Armee befaßte

in der Schlußphase der Schlacht in Tunesien anzugeben, werden die Eng länder und Amerikaner vielleicht bedauern, baß sie die AAchlußkämVfe so furchtsam geführt haben. Am 7., 8., 9. und 10. Mai erfüllte sich, während die erste italienische Armee mit ungebrochener Tapfer keit ihrer Abteilungen die 8. britische Armee vor den eigenen Stellungen festhielt, nach dem Fall von Biserta und Tunt, dag.Geschick der 5. deutschen Panzerarmee. Sie kämvste mit Tapferkeit, .mußte aber schließlich dem übermächtigen Feind weichen

. • In einem Telegramm an General Mess« hob Ge neral v. Arnim das Verhalten der italienischen Ab teilungen, die unter seinem Befehl standen, beson ders der Artillerie, die sich glänzend, geschlagen hatte, hervor. Am Morgen deS 12. Mai-müßte auch da» deutsche Afrikakorp,. daa in so vielen Schlackten siegreich war, wegen Erschöpfung der MunltlonSbe- stände und nachdem «-.die Anlagen und hp» Kriegs material zerstört hatte., den Kampf aufgeben. Nun trifft eg die «rste'Itallenjsche Armee, die letz ten Widerstand

auf afrikanischem Boden zu leisten. Obwohl außer der achte» britischen Armee alle atz. deren gewaltigen feindlichen Streitkräfte konzentrisch auf sie eindrtngen, setzten ihre Abteilungen den Kampf fort. . General Messe benachrichtigte den Du« vom be wundernswerten Verhalten Pep Offiziere, und Sol daten. die.ungeachtet 'de» .sie erwartendes Geschick» mit unverrückbarer Entschlossenheit kämpfen imd handeln, in der Gewißheit, baß der Löhn ihre» Ob- ferS durch die unausbleibliche Zukunft de, Batet» jandeg

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/23_08_1936/AZ_1936_08_23_1_object_1866885.png
Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1936
Umfang: 8
ist der Duce in Be gleitung des Parteisekretärs und des Unterstaats» sekretärs im Luftfahrtministerium unerwartet an Lord eines Dreimotorenflugzeugs im Hafen von Portoferraio ' eingetroffen. ^ ^ Der Duce hat sich sofort auf das kgl. Schlsf Duca d'Aosta' begeben und verweilte dort beson ders in der Schiffskapelle, wo der Helm und der Säbel des. Kommandanten der 3. Armee aufbe wahrt sind. Hierauf schiffte sich der Duce auf den Torpedo- jiiger „Maestà' ein und fuhr um die Insel Elba herum. Das Schiff bewegte

sich dabei sehr lobend über die sowjetrussischen Rüstun gen in der Luft ausgesprochen haben. Beide Maßnahmen, die Herabsetzung des Dienst alters beim Militär und der Flugtag, stellen Er scheinungen eines und desselben Geistes der Er höhung der sowjetrussischen Offensivrüstungen mit allen Mitteln, dar. Die parteiamtliche „Prawda' schreibt dazu, die rare Armee stelle heute schon eine Macht dar, die jede andere Kriegsmacht der Welt übertreffe. In der Tat ist die von Kriegs kommissar Woroschilow geforderte

Militarisierung der Psyche der Sowjetbevölkerung schon ci'^er- ordentlich weit fortgeschritten. Durch die im Vor jahr durchgeführte Heeresreform besteht die rote Armee heute schon beinahe zu vier Fünfteln aus langdienenden Soldaten. Die Stärke der Armee wird durch die Herabsetzung des Einberufungs alters in den nächsten vier Jahren bis auf SV v. H. erhöht und erreicht damit eine Effektivstärke von rund zwei Millionen Mann. An ausgebil deten Reserven besitzt die rote Armee nach den neuesten Angaben 10.5

bereits jetzt um 72 v. H. höher als die gesamte Jahres produktion, des Jahres 1935, so daß die russische «Luftwaffe in absehbarer Zeit so stark wie die.atjer übrigen.Staaten-zusammen sein dürfte. - - Kürzlich rühmte- sich die- .Sowjetpresse, daß die rote Armee auf dem Gebiet der Motorisierung alle anderen Armeen weit hinter sich.gelassen habe. Sie verfügt heute über mindestens 4700 einsatzbereite Flugzeuge, etwa 8000 Kampfwagen und ungefähr 7000 Geschütze aller Kaliber sowie über 800 Minen werfer

und 32.000 leichte und schwere Maschinen gewehre. - Diese außerordentliche Ausrüstung ist eine Folge der in den letzten zwei Jahren planmäßig durch geführten Neubewaffnung der Armee. Es ist selbst verständlich, daß mit dieser Vermehrung der Aus rüstung sowohl als auch des Mannschaftsbestandes eine starke Verbesserung und Vervollkommnung Hand in Hand gegangen ist. Nimmt man die Fortschritte auf dem Gebiet der Heeresmotorisie rung hinzu, so werden die gewaltigen Offensiv rüstungen der roten Armee

21