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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.08.1937
Umfang: 6
. Eine glanzvolle Besetzung hat das 13. InternationaleReit- turnier gefunden, das der Aachen-Laurensberger Rennverein in den Tagen vom 12. bis 19. August durchführt. Für die 46 Wettbewerbe sind insgesamt 2294 Nennungen eingegangen, die sich auf folgende 14 Staaten verteilen: Belgien, Finnland', Holland, Ungarn, Rumänien, Schweiz, Amerika, Italien, Freistaat Irland, Oesterreich, Schwe den, Norwegen, Tschechoslowakei und Deutschland. Von den einzelnen Wettbewerben hat der Hubertus-Preis, ein Jagdspringen

der Klasse M, die Höchstzahl von 211 Unterschriften erhalten, so daß zu seiner Ent scheidung sechs Abteilungen notwendig find. Den Höhepunkt des Tur niers bildet natürlich der Kampf der Nationen-Mannschaften um den Preis des Führers und Reichskanzlers. An diesem schweren Jagd springen, das am Montag, den 16. d. M., entschieden wird, beteiligen sich neun Länder, nämlich Belgien, Amerika, Freistaat Irland, Holland, Italien, Oesterreich, Rumänien, Ungarn und Deutschland. Die Sieger der großen Rad

: 1. Litschi, 2. Amberg, 3. Blattmann. Amerlkaner-Sporlfrst in Karlstad. Ebenso wie bei den vorausgegangenen Festen in anderen schwe dischen Städten stellten die amerikanischen Leichtathleten, und auch der Italiener Kanzi, auch in Karlstad ihr großes Können unter Beweis, wie aus nachstehenden Ergebnissen hervorgeht: 110 Meter Hürden: 1. Staley (Amerika) 15 Sekunden, 2. Caldana (Italien) 15.4 Sekunden. — 100 Meter: 1. Walker (Amerika) 10.6, 2. Dahlgren (Schweden) 10.8 Sekunden. — 400 Meter: 1. Mallot

(Amerika) 49.6, 2. v. Wachenfeldt (Schweden) 49 Sekunden. — 800 Meter: 1. Bush (Amerika) 1:54, 2. Lanzi (Italien) 1:54.4. — 1500 Meter: 1. San Romani (Amerika) 4:03. — Diskus: 1. Levy (Amerika) 48.06 Meter, 2. Oberweger (Italien) 47.95 Meter, 8. Bergh (Schweden) 47.83 Meter. — Stäbhoch: 1. Warmerdam (Amerika) 4.10 Meter, 2. Bexell (Schweden) 4 Meter. — Hochsprung: 1. Walker (Amerika) 2.02 Meter. — 1000-MeteEafsel: 1. Amerika 1:56.8, 2. Europa 1:59.4. Der Minister als Hochspringer. Der finnische

die Kosten niedriger sind als bei der Verpflichtung von Europäern. Die Vorbereitungspläne gehen für die einzelnen Sport arten ziemlich weit. Die Turner werden eine deutsche Mannschaft einladen, die Basketspieler eine amerikanische. Auch die Ruderer wollen ausländische Gegner und dazu einen Trainer verpflichten. Umfangreich ist das Vorbereitungsprogramm im F u ß b a l l, das Ein ladungen von Mannschaften aus Nordchina, Siam, England und Amerika umschließt, ferner die Teilnahme an der Weltmeisterschaft

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 14.01.1917
Umfang: 16
desselben wieder angekündigt wird. Es gilt auch im Kriege das Wort, manches darf man tun, aber nickt davon reden darf man. In Berlin fand am 6. Jänner ein großes Festessen statt, das die dor tige amerit. Handelskammer dem aus Amerika zurückgckehrten Botschafter Gerard gab. An dem selben nahmen nicht bloß Amerikaner und Vertre ter des deutschen Großhandels, sondern auch sehr hochgestellte deutsche Staatsmänner teil. Selbst verständlich wurden dabei auch große Reden gehal ten auf Deutschland und Amerika, die gegenwärti gen

n die Hetzereien nnb Scküre- reien Englands. Wenn also heute der äußerst vor sichtige Gerard sich nicht scheut mit deutschen Staats männern öffentlich und freu ndfchä ft lick, zu Tstcke zu sitzen, und zwar unmittelbar nach seiner Rück kehr ans Amerika, so ist das ein ein sicheres Zü chen, daß in den Vereinigten Staaten von Nord amerika die Stimmung wenn nicht ganz, so doch etwas sick, geändert bat. Warum und inwieweit läßt sich schwer ermessen. Ob am Worte Wilsons etwas daran ist, daß Amerika fürchte

in den Krieg verwickelt zu werden? Sicker ist, daß man auch in Amerika trotz aller Kriegslieferungen den gegen wärtigen Kriegszustand im ganzen und großen satt hat. Doch das nebenbei. Noch größeres Aufsehen als die Teilnahme an diesem Mahle dürfte die Rede Gerards machen, die er bei dieser Gelegenheit ge halten hat. Dabei sprach er die bedeutungsvollen Worte: „Tie Beziehungen zwischen Deutschland und Amerika seien niemals seit Bestand des Deutschen! Reiches so gut ». herzlich gewesen wie gegenwärtig

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.02.1917
Umfang: 8
gefallen, und wir sehen nun klar das, was wir aus allerhand An zeichen längst gewußt und geahnt. Nun ist auch vieles verständlicher geworden, was bisher die Ziele von Wilsons Weltpolitik mehr oder minder geschickt verhüllte und es lohnt heute, diese Erkenntnisse einmal darzulegen. Schon längst war es kein Geheimnis mehr, daß in den Vereinigten Staaten von Amerika Politi ker hervorgetreten, die den Augenblick für günstig t erachteten, die euroväischen Kriegswirren ^u einer ungeheuren Machtsteigerung

haben. Wenn es daher setzt ge länge, den europäischen Völkerkrieg in der Weise zu beenden, daß keine der beiden europäischen sich bekriegenden Mächtegruppen den vollen Sieg da vontrug, dann konnte Amerika in Zukunft darauf rechnen, das Zünglein an der Wage des europäi schen Gleichgewichtes zu spielen, wie es bisher Englands Politik gewesen. Einer Besiegung Englands bis zur völligen Niederlage aber glaubt die amerikanische Diplo matie auch schon aus dem Grunde hintanhalten zu müssen, um nicht in dem unausbleiblich

haben, auf der Seite unserer ©egiier beteiligt, und mit einem Zusammenbruche der Entente dürften diese ausstehenden Milliar den ein ganz oder teilweise verlorener Posten sein. Wie nun setzt die schlaue japanische Politik au. den Drahten zieht, wissen wir noch nicht. Japan hat ein. großes Interesse, Amerika in den Welt krieg hineinzuhetzen, denn mag der Weltkrieg dann ausgehen wie er will, auch Amerika wird durch schwere Kriegsverluste so geschwächt werden, daß dann Japan, welches sein Pulver trocken gehalten

in gesährenvolle Schwierigkeiten hinein gesteuert hat. Das für uns wichtigste Ergebnis ist hierbei, daß schoir jetzt Amerika durch seine Parteinahme die Rolle eines künftigen neutralen Friedens-Schiedsrichters ausgewirkt hat. Wilson als uns feindlich gesinnter und die selbstsüchtigen Pläne Amerikas fördernder Mit berater wäre für uns kein wünschenswerter Frie densvermittler gewesen. Seien wir deshalb froh, daß seine Maske der Uneigennützigkeit, edlen Menschlichkeit und frommen Friedensliebe im richtigen

Augenblick abgesallen und wir klar den ehrgeizigen, hochmütigen und unbelehrbaren Mann dahinter, dem das amerikanische Volk zum zweiten Male die Leitung seiner Geschicke anver traut hat, erkamlt haben. Tie vielversprechenden Anfänge unseres unein geschränkten U-Bootkrieges lassen uns ganz der Hoffnung leben, daß Englands überragende See macht, auch wenn ihm Amerika zu Hilfe käme, zerbrochen werden wird. Wankt bei den Vasallen Englands aber der Glaube, daß es unüberwind lich ist, so wird allein schon

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.02.1928
Umfang: 8
„N e ue st e Z c 11 n n <y ssaniG 5 wesetz 3c Me«, Wrreich in Et. Moritz an fünfter Stelle. :t. Moritz, 2V. Februar. Staaten und Amerika eine der- ^ Kreter Oesterreichs bei der Win-terolympiabe in e »«Li nM Äück durchaus nicht -bogänstist waren, hat es-in I Sterling mii dem fünften Platz eine äußerst j F £ « 0 nHtm errungen, ivas allerdings einerseits mi*- m W LJ ffunMustrn und anderseits dem Umstand zu ver- dfrifQj, r$j* die nordischen hier «j, jfe agen u $er ^ dr« Wnlirchultaten folgende

Endvlaeierung: Elnach \ ' 95 2. Amerika 15, 3. Finnland 35. 4. Schweden' 34, N Otiött ,i(h 21 6. Kanada 14. 7. Belgien 8. 8. Frankreich 7, SVlO. Tschechoslowakei <3. 11. Schweiz 6, 12. Argen Sibralj L Deutschland 4 und 14. Italien 3 Hunktc... ht. Mil M-Brlmet gewinne« hm Paarignso«. k Kampftag brachte Oesterreich auch die letzte Ent- "Mei-e Paare, die Oesterreichs Farben verdaten, boten ^ 'lDnete Leistungen,' nach dem Urteil Der Preisrichter Her dem frayzüsischen Paare Joly-Brunet den toi. Ohne behaupten

zu wollen, baß die. Placierung Mächte wäre, gewinnt m-a-n doch aus den bereits Ssr- MeMngsliften der anderen Kunstlaufkonkurrenzen rtz St. Moritz nichts anderes als die Fortsetzung Osloer Skandals geivestn ist. ^Eisbemerb des Tages war das Paarlaufön, zu dem Wre antmten. Neun Preisrichter übernahrneri ihr Jjii: Burger (Deutschland). Iilntanu (Finnland), Lhvch), «iabevmcmn (Amerika), M-rmtigny (Belgien), Wrreich). Picaron (Frankreich), Rioardson (England) Wchechostowakei). Das deutsche Paar Kishauer

Kunstlaaskonkurrenz gewohnt igeWr nn Paatkufsn: 1. Joly-Brunet (Frankreich), Platz- ürme n 14; 2. Wz-Mer (Oesterreich). 17: 3. Bvu-nner-Wrede M MuH. N: 4 LMran-Badger (Amerika), 43: 5. Facobsen- ^ Lchn GmIM A): 6. Lerbergue-Zeerbroek (Belgien), 54: . Mck-WsUm-d), 64 1 4:; 8. KiÄ-auer-Gaste (Deutschland), :st MMKes (Amerika), 7945: 10. Smith-Eastwood ^ E- HaM K: L Barbsn-Barosy (Schweiz), 97: 12? Bessely- ^1®Jp (iik^ilmkü), 102. W^FchMpiasiegsr, Schweden Europameister. Iligl W rU krachte noch zwei Eishockey spiele

gefahreu wurde, brachte nach den Gesamtzeiten aus beiden . Läufen folgende Endplaeierungen: 1. Amerika (Bob 2) 3:20.5: 2. Amerika (Bob 1) 3:21; 3. Doutfchland (Bob 2) 3 :21.9; 4. Argentinien (Bob 1) 3 : 22.6; 5. Argentimen (Bob 2) 3 : 22.9; 6. Belgien (Bob 1) 3 r 24 j 5; 7. Ru- mämen (Bob 2) 3:24.6; 8. Schweiz (Bob 1) 3:25.7: 9. England (Bob 1 und 2) 3:26.3; 10. Mexiko 3 :27.1: 11. Holland 3:29: 12. Schweiz (Bob 2) 3 : 29.9: 13. Frankreich 3 : 30. Ö e st erreich (Mader) besetzte den 19. und Lorenz (Bob

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 23.02.1917
Umfang: 8
Scheinheiligkeit endlich gefallen, und wir sehen nun klar das, was wir aus allerhand An zeichen längst gewußt und geahnt. Nun ist auch vieles verständlicher geworden, was bisher die Ziele von Wilsons Weltpolitik mehr oder minder geschickt verhüllte und es lohnt heute, diese Erkenntnisse einmal darzulegem Schon längst war es kein Geheimnis mehr, daß in den Vereinigten Staaten von Amerika Politi ker hervorgetreten, die den Augenblick für günstig erachteten, die europäischen Kriegswirren zu einer ungeheuren

haben. Wenn es daher jetzt ge länge, den europäischen Völkerkrieg in der Weise zu beenden, daß keine der beiden europäischen sich bekriegenden Mächtegruppen den vollen Sieg da vontrug, dann konnte Amerika in Zukunft darauf rechnen, das Zünglein an der Wage des europäi schen Gleichgewichtes zu spielen, wie es bisher Englands Politik gewesen. Einer Besiegung Englands bis zur völligen Niederlage aber glaubt die amerikanische Diplo matie auch schon aus dem Grunde hintanhalten zu müssen, um nicht in dem unausbleiblich

unserer Gegner beteiligt, und mit einem Zusammenbruche der Entente dürften diese ausstehenden Milliar den ein ganz oder teilweise verlorener Posten sein. Wie nun jetzt die schlaue japanische Politik an den Drähten zieht, wissen wir noch nicht. Japan hat ein großes Interesse, Amerika in den Welt krieg hineinzuhetzen, denn mag der Weltkrieg dann ausgehen wie er will, auch Amerika wird durch schwere Kriegsverluste so geschwächt werden, daß dann Japan, welches sein Pulver trocken gehalten und weitere

Schwierigkeiten hinein gesteuert hat. Das für uns wichtigste Ergebnis ist hierbei, daß schon jetzt Amerika durch seine Parteinahme die Rolle eines künftigen neutralen Friedens-Schiedsrichters ausgewirkt hat. Wilson als uns feindlich gesinnter und die selbstsüchtigen Pläne Amerikas fördernder Mit berater wäre für uns kein wünschenswerter Frie densvermittler gewesen. Seien wir deshalb froh, daß seine Maske der Uneigennützigkeit, edlen Menschlichkeit und frommen Friedensliebe im richtigen Augenblick abgefallen

und wir klar den ehrgeizigen, hochmütigen und unbelehrbaren Mann dahinter, dem das amerikanische Volk zum zweiten Male die Leitung seiner Geschicke anver traut hat, erkannt haben. Die vielversprechenden Anfänge unseres unein geschränkten U-Bootkrieges lassen uns ganz der Hoffnung leben, daß Englands überragende See macht, auch wenn ihm Amerika zu Hilfe käme, zerbrochen werden wird. Wankt bei den Vasallen Englands aber der Glaube, daß es unüberwind lich ist, so wird allein schon dies Ergebnis

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Außferner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.02.1917
Umfang: 8
von Amerika Politi ker hervorgetreten, die den Augenblick für günstig erachteten, die europäischen Kriegswirren zu einer ungeheuren Machtsteigerung Amerikas - auszu- uützen. - - - , , Bisher hatte diese überragende Weltmachtstel- lung England innegehabt und durch eine skrupel lose Politik und gestützt auf seine insulare Lage und starke Flotte sich zu erhalten gewußt. Immer wieder hatte es die englische Diplomatie verstan den, auf dem europäischen Festlande Mächtegrup pen zu schaffen, die sich gegenseitig

schon lange den Neid amerikanischer Po litiker erregt haben und wesentlich mit zu der Nichtungnahme des amerikanischen Imperialis mus beigetragen haben. Wenn es daher jetzt ge länge, den europäischen Völkerkrieg in der Weise zu beenden, daß keine der beiden europäischen sich bekriegenden Mächtegruppen den vollen Sieg da vontrug, dann konnte Amerika in Zukunft darauf rechnen, das Zünglein an der Wage des europäi schen Gleichgewichtes zu spielen, wie es bisher Englands Politik gewesen. Einer Besiegung

- f'fyrti'rf'n, tff mjf ^TP-jTYt/irhf'rr 1" sie der Entente geliehen oder für Munitions-, Ge schütz-, Lebensmittel- und sonstige Bedarfsliefe rungen zu fordern haben, auf der Seite unserer Gegner beteiligt, und mit einem Zusammenbruche der Entente dürften diese ausstehenden Milliar den ein gmrz oder teilweise verlorener Posten sein. Wie nun jetzt die schlaue japanische Politik an den Drähten zieht, wissen wir noch nicht. Japan hat ein großes Interesse, Amerika in den Welt krieg hineinzuhetzen, denn mag

der Weltkrieg dann ausgchen wie er will, auch Amerika wird durch schwere Kriegsverluste so geschwächt werden, daß dann Japan, welches sein Pulver trocken gehalten und weitere enorme Kriegsgewinne ge macht. sich in einem folgenden Kriege mit den Bereinigten Staaten wesentlich leichter tun wür den Diese Gefahr ist den amerikanischen Diplo maten aber sicherlich auch klar bewußt und hat bisher vielleicht stark mit daraus eingewirkt, eine Entscheidung zur Kriegserklärung an Deutsch land hintanzuhalten. So sehen

wir also, daß Wilsons Politik, die von einseitiger, falscher Neutralität jetzt zu offener Gegnerschaft abgeschwenkt ist, die Vereinigten Staaten in gefahrenvolle Schwierigkeiten hinein gesteuert hat. Das für uns wichtigste Ergebnis ist hierbei, daß schon jetzt Amerika durch seine Parteinahme die Rolle eines künftigen neutralen Friedens-Schiedsrichters ausgewirkt hat. Wilson als uns feindlich gesinnter und die selbstsüchtigen Pläne Amerikas fördernder Mit- beraier wäre für uns kein wünschenswerter Frie

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.02.1917
Umfang: 8
amerikani scher Scheinheiligkeit endlich gefallen, und wir sehen nun klar das, was wir aus allerhand An zeichen langst gewußt und geahnt. Nun ist auch vieles verständlicher geworden, Was bisher die Ziele von Wilsons Weltpolitik mehr oder minder geschickt verhüllte und es lohnt heute, diese Erkenntnisse einmal /darzulegen. Schon längst war es kein Geheimnis mehr, daß in den Vereinigten Staaten von Amerika Politi ker hervorgetreten. die den Augenblick für günstig erachteten, die europäischen Kriegswirren

Imperialis mus beigetragen haben. Wenn es daher jetzt ge länge, den europäischen Völkerkrieg in der Weise zu beenden, daß keine der beiden europäischen sich bekriegenden Mächtegruppen den vollen Sieg da vontrug, dann konnte Amerika in Zukunft daraus rechnen, das Zünglein an der Wage des europäi schen Gleichgewichtes zu spielen, wie es bisher Englands Politik gewesen. Einer Besiegung Englands bis zur völligen Niederlage aber glaubt die amerikanische Diplo matie auch schon aus dem Grunde hintanhalten

haben, auf der Seite unserer Gegner beteiligt, und mit einem Zusammenbruche der Entente dürften diese ausstehenden Milliar den ein ganz oder teilweise verlorener Posten sein. Wie nun jetzt die schlaue japanische Politik an den Drähten zieht, wissen wir noch nicht. Japan hat ein großes Interesse, Amerika in den Welt krieg hineinzuhetzen, denn mag der Weltkrieg dann ausgehen wie er will, auch Amerika wird durch schwere Kriegsverluste so geschwächt werden, daß dann Japan, welches sein Pulver trocken gehalten

in gefahrenvolle Schwierigkeiten hinein- gesteuert hat. Das für uns wichtigste Ergebnis ist hierbei, daß schon jetzt Amerika durch seine Parteinahme die Rolle eines künftigen neutralen Friedens-Schiedsrichters ausgewirki hast Wilson als-uns feindlich gesinnter und die selbstsüchtigen Pläne Amerikas fördernder Mit- berater wäre für uns kein wünschenswerter Frie- densvermittler gewesen. Seien wir deshalb froh, daß seine Maske der Uneigennützigkeit, edlen Menschlichkeit und frommen Friedensliebe im richtigen

Augenblick abgesallen und wir klar den ehrgeizigen, hochmütigen und unbelehrbaren Mann dahinter, dem das amerikanische Volk zum zweiten Male die Leitung seiner.Geschicke anver traut hat, erkannt haben. Die vielversprechenden Anfänge unseres unein geschränkten U-Bootkrieges lassen uns ganz der Hoffnung leben, daß Englands überragende See macht, auch wenn ihm Amerika zu Hilfe käme, zerbrochen werden wird. Wankt bei den Vasallen Englands aber der Glaube, daß es unüberwind lich ist, so wird allein schon

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 1 von 8
Datum: 24.02.1917
Umfang: 8
, diese Erkenntnisse einmal darzulegen. Schon längst war es kein Geheimnis mehr, daß in den Vereinigten Staaten von Amerika Politi ker hervorgetreten, die den Augenblick für günstig erachteten, die europäischen Kriegswirren zu einer ungeheuren Machtsteigerung Amerikas auszu nützen. Bisher hatte diese überragende Weltmachtstel- lung England innegehabt und durch eine skrupel lose Politik und gestützt auf seine insulare Lage und starke Flotte sich zu erhalten gewußt. Immer wieder hatte es die englische Diplomatie

Machtbereich drohende Ge fahren abzuwenden vermocht. Diese so mühelos errungenen Siege Englands mögen schon lange den Neid amerikanischer Po litiker erregt haben und wesentlich mit zu der Nichtnngnahme des amerikanischen Imperialis mus beigetragen haben. Wenn es daher jetzt ge länge, den europäischen Völkerkrieg in der Weise M beenden, daß keine der beiden europäischen sich bekriegenden Mächtegruppen den vollen Sieg da- dontrug, dann konnte Amerika in Zukunft daraus rechnen, das Zünglein an der Wage

hat ein großes Interesse, Amerika in den Welt krieg hineinzuhetzen, denn mag der Weltkrieg dann ausgehen wie er will, auch Amerika wird durch schwere Kriegsverlusie so geschwächt werden, daß dann Japan, welches sein Pulver trocken gehalten und weitere enorme Kriegsgewinne ge macht, sich in einem folgenden Kriege mit den Vereinigten Staaten wesentlich leichter tun wür de. Diese Gefahr ist den amerikanischen Diplo maten aber sicherlich auch klar bewußt und hat bisher vielleicht stark mit darauf einaewirkt

, eine Entscheidung zur Kriegserklärung an Deutsch land .hintanzuhalten. So sehen wir also, daß Wilsons Politik, die von einseitiger, falscher Neutralität jetzt zu offener Gegnerschaft abgeschwenkt ist, die Vereinigten Staaten in gefahrenvolle Schwierigkeiten hinein- gesteuert hat. Das für uns wichtigste Ergebnis ist hierbei, daß schon jetzt Amerika durch seine Parteinahme die Rolle eines künftigen neutralen Friedens-Schiedsrichters ausgewickt hat. Wilson als uns feindlich gesinnter und die selbstsüchtigen Pläne

der Hoffnung leben, daß Englands überragende See macht, auch wenn ihm Amerika zu Hilfe käme, zerbrochen werden wird. Wankt bei den Vasallen Englands aber der Glaube, daß es unüberwind lich ist, so wird allein schon dies Ergebnis des U- Bootkrieges eine tiefgehende Entmutigung bei unseren Feinden erzeugen und sie der Geneigt heit, Frieden zu schließen, näher bringen. Längst ist auch in Rußland, Frankreich und Italien in den sich für England aufopfernden Völkern ein tiefgehendes Friedensbedürfnis zutage

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 24.07.1921
Umfang: 12
Seite 2. Nr. 26. Es hat die ruffijcfje Macht in Ostasien gebrochen, es hat im Weltkrieg die deutschen Kriegsschiffe aus den östlichen Gewässern vertrieben und hat die deutschen Südseeinseln von den Deutschen abge nommen. Gegenwärtig ist aber dem Engländer die .japanische Freundschaft in der Öffentlichkeit lästig, da es seine Beziehungen zu Amerika be greiflicherweise sehr trübt. Es drängen, wie es scheint, alle Umstünde zur Entscheidung, ob mit Amerika oder mit Japan gegen Amerika

, die dann den verschiedenen Regierungen zur Besprechung unter breitet werden sollen. Der Vertreter Südafrikas, General Smuts, hat aber auch noch mehr den Schleier von der Zukunft weggezogen und der künftigen englischen Politik folgende Ziele ge wiesen: „Unsere Politik muß so beschaffen sein, daß sie das Wettrüsten unmöglich macht. Der ver hängnisvollste Fehler wäre ein Wettrüsten gegen Amerika. Während des Kieges war Amerika ein erprobter Freund. Seitdem haben sich Vorfälle er eignet, deren Ursprung in dem zu suchen

ist, was sich in Paris zugetragen hat, wie in Fehlgriffen, die von den Staatsmännern gemacht wurden. Aber diese Jrrtümer beeinflussen nicht die Geistesver fassung beider Völker. Der einzige sichere Weg für das britische Reich stt der Weg» auf dem dieses zu sammen mit Amerika gehen kann. Indem ich dies sage, wünsche ich nicht so verstanden werden, als ob ich ein Bündnis mit Amerika empfehlen wollte. Das nächste große Kapitel in der Weltgeschichte wird sich im fernen Osten und auf dem Großen Ozean abspielen

, wo die Interessen Europas, Asiens und Amerikas aufeinanderprallen." Man sieht, England möchte mit Japan gehen, die Do minions, die die Ausdehnung Japans fürchten, mit Amerika. In London will man trotzdem das Bündnis mit Japan erneuern, aber so, daß man niemals Freund und niemals Feind wird und möglicherweise zwischen zwei Stühlen zu sitzen kommt. Zweifellos auf Betreiben Englands hat nun der nordamerikanische Präsident Harding für November eine Abrüstungskonferenz einberufen. Herausschauen wirk dabei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.04.1917
Umfang: 8
, in 20 mangelhaft.. Die Einstellung russischer Untertanen in die eng lische Armee. Aus London, 3. ds., meldet die „Morningpost, daß die neue russische Regierung ebenso wie die frühere keine Bedenken gegen die Einstellung russischer Untertanen in die englische Armee haben stid und bvH ein Gesetz eingdbvacht werden wird, in dem dütWetzierung zur Nachmuste rung dieser russischen Untertanen ermächtigt wird. Die Anzahl der russischen Untertanen in England beträgt 25.000. Zer Kriegszustand mit Amerika. Wilsons

nach dem Kriege gerichteter Wille, die Kriegstreiberieen der Trusts und der gelben Presse haben mit einem Widerstand der Friedensjreunoe zu rechnen. Der Gedanke, daß sich Amerika in eu ropäische Händel nicht einzumengen habe, dieses be rühmte Vermächtnis Washingtons, ist lebendig in allen Schichten und vertreten in allen Parteien. Er wird genährt und verstärkt durch zwei gegen sätzliche Geistesströmungen im amerikanischen Volke: durch die grundsätzliche Friedensgesinnung zahlreicher amerikanischer Sekten

wenig über den Gang der Erörterungen und Kämpfe, die sich in der öffentlichen Meinung Amerikas in den letzten Wochen abgespielt haben. Das Uebergewicht der Kriegs stimmungen und Kriegs in teressen war schon damals gegeben, als Wilson wagen durfte, ohne ir gend einen drängenden oder unmittelbaren Anlaß die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland ab zubrechen, ans eine Handlung hin, die nicht gegen Amerika, sondern gegen England zielte. Und wenn Wilson jetzt nach so langem Zögern mit der For derung

, den Kriegszustand als bestehend zu er klären, an den Kongreß herantritt, so dürfte er sich für das Gelingen seines Planes der überwältigen den Mehrheit des Kongresses sicher fühlen. Wäh rend es doch offensichtlich Amerika war, das seit Monaten zum Kriege hindrängte und von Grad zu Grad die Beziehungen zu Deutschland verschärfte und verschlechterte, soll in Wilsons Sinne der Kriegserklärung eine Form gegeben werden, als vb es gar nicht mehr darauf ankäme, daß Amerika sei nen Kriegswillen bekunde

sode reden. Man fragt so gern höhnend, welche Streitkräfte denn Amerika zu versenden habe. Allerdings, was an stehendem Heer vorhanden ist, stellt keine überwältigende Zahl dar. Die Friedens stärke des amerikanischen Heeres verkörpert sich in 80.125 Mann, dazu die Stäbe und Verwaltungs behörden 20.734, die Kolonialtruppen 5915, zu sammen 106.774 Mann. Die Nationalgarde be steht ans 8705 Offizieren und 120.693 Mann, nach dem Gesetz ist sie überdies nur innerhalb des Lan des zu verwenden. Nimmt

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.03.1858
Umfang: 6
Lcdcudc Bilder aus Amerika. <r macht sein Lebe«! »Er macht sein Leben' heißt in Amerika so viel, als er verdient so viel, als er braucht, um zu heiraten, sich zu Neiden« nach Bedürfniß zu essen. nach Maß zu trinken und zu wohnen, wie ein ArbeitSmann in amerikanischen Städten zu wohnen das Recht hat, d. h. eng und armlich. In Deutschland konnte er'S möglicher Weise nicht so haben. Er verstand wohl vielleicht sein Handwerk, aber — «S waren sonst genug Meister in seinem Städt chen und so durste

er sich nicht etadliren und beiraten, tiS ein älterer Meister ihm Platz wachte! Vielleicht vei stand er auch sein Handwerk nicht, ober er hatte keine Freude daran, aber — waS ansangen? Von neun» vier lange Lehrjahre durchmachen? Dazu war er doch zu alt. Oder anderswohin nach Deutschland «bei siedeln, wo etwas mehr GewerbSsreiheit zu Hause ist? Da müßte er ja von Neuem Bürgerpapiere herausnehmen und hätte der Umstände viele Da macht n'S kürzer und gehl nach Amerika. Da kann er anfangen, was ihm beliebt. Kein Mensch

fragt ihn nach seinem Lehrbrief; kein Mensch nach seinem Bürgerpapier. Er kann hinziehen, wohin er will; er kann treiben, was er will; er ist ganz sein eigener freier Herr — Kann man'S da Einem übel nehmen, wenn cS ihn anlockte, nach Amerika zu gehen, weil <r in Deutschland sich nicht etadliren, nicht heiraten, sein »Leben nicht machen' konnte? — er that wohl daran. Tausende aber machten in Deutschland ihr Leben, «nd gingen doch „ach Amerika! Sie verdienten so viel, daß sie Davon leben konnten

, schlecht und recht, »vie'S 'in der Bibel heißt, aber eS war ihnen nicht genug! Mit dem Speck im Kraut wollten sie sich nicht zu» frieden geben; si? wollten Fasanen d'rin haben. Thaten die auch wohl daran? — Wir wollen sehen Da war einer vielleicht Buchhalter in einem kauf männischen Geschäfte. Seine Besoldung war an ständig, seinen Leistungen angemessen; aber — sollte er immer Diener sein? Immer eine untergeordnete Rolle spielen? Er geht nach Amerika. Dort steht ihm die ganze Welt offen

, und —seine gediegenen kaufmännischen Kenntnisse müssen doch in einem Lande ziehen, wo Gott und Welt handelt und wo trotzvem noch nicht einmal die doppelte Buchhaltung zu Hause -ist, wenn auch die doppelte WirihSkreide l — Er geht «ach Amerika, und nach Hahr und Tag ist der frühere Herr Buchhalter froh, wenn er i» einem HandlungS- Haufe als Poiter, d. i. alS Packer und Hausknecht angestellt wird. Wenn'S Glücl gut geht, so dringt e»'S v ell ickt. nach Verfluß von abermals ein paar Jahren so weit, daß er eitnn Platz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1935
Umfang: 8
. Dort leben 97.000 Gelbhäute. Mehr als ein Drittel von ihnen wohnt um Los Angeles herum. Die Japaner in Kalifornien bilden ihre eigenen Grup pen und mischen sich nicht in die amerikanische Bevölke rung. Se haben durch Gewohnheitsrecht das Monopol, gewisse Berufe ausznüben, vornehmlich den Gemüsehändel und dre Gartenarbeit. Die Einwanderung aus dem Reich der Sonne nach dem der unbegrenzten Möglichkeiten hat erst im Jahre 1890 begonnen. 1910 wurden 70.000 Japaner gezählt, die sich in Amerika niedergelassen

hatten. Der Vertrag von 1908 und das Gesetz von 1924 haben dieser Bewegung ein Ende gesetzt. Die 135.000 amerikanischen Japaner teilen sich also in zwei Gruppen: die Japaner von Geburt und die in Amerika geborenenen Japaner, die Zwangsläufig amerika nische Bürger sind. Die ersteren können niemals die ameri kanische Nationalität erwerben, da das Gesetz es ihnen verbietet. Die letzteren, auch „nisei" genannt, sind Ame rikaner. obwohl sie wie Japaner aussehen. Sie sind zwar von den gesetzlichen Schranken befreit

, die ihre Eltern ge hemmt haben. Dafür erheben sich aber vor ihnen gesell schaftliche Mauern: die Amerikaner stoßen sie zurück und die Japaner stellen fest, daß sie nicht mehr wie rhre El tern sind. Das durchschnittliche Alter der Japaner, die in ihrer Heimat geboren sind, aber in Amerika ihren Wohnsitz ha ben. betrügt 45 Jahre. Die meisten Staaten untersagen ' ihnen. Boden zu erwerben und sich mit andersrassigen Person zu verheiraten. Daher sind die japanischen Frauen von ihren Landsleuten in Amerika

. Nur 10 Prozent der japanischen Bürger Amerikas sind über 21 Ihre alt. Da sie unter den gleichen Einflüssen stehen wie d:e echten Amerikaner, nehmen sie auch ihre Ge wohnheiten, ihren Geschmack und ihren Akzent an. Zwi schen ihnen und ihren Eltrn entsteht ein Zwiespalt. Diese stehen vor dem Problem, ob sie ihren Kindern japanische Ideen einflößen oder zusehen solle::, wie sie sich amerika nisieren. Eine ganze Anzahl von Eltern schicken ihre Kin der nach Japan zurück. ?lber man muß feststellen

, daß diese Entwurzelten weder in Japan noch in Amerika zu Hanse sind: Jenes ist nicht mehr ihre Heimat, dieses be- lMndelt sie als unerwünschte Gäste. Die amerikanlschen Japaner mischen sich niemals mit den Weißen. Trotzdem nehmen sie ihre Sitten an. Die buddhistischen Tempel gehen dazu über. Weihnachten zu feiern und bei Heiraten den Hochzeitsmarsch aus „Lohen- grin" zu spielen, wie das die Protestanten tun! Die Berufswahl ist sür die „nisei" sehr schwer, da die Mehrzahl der Wege ihnen verschlossen ist. Eine ganze

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 10
Datum: 16.01.1937
Umfang: 10
SchWerichl m der Merikareise der Kitzdüheler MiomWger. Aon Tom Praxmair. Endspurt müßte man eigentlich sag eil, da wir doch ^lus einer Sportstadt sind. Und feinem anderen passen den Ausdruck kann ich finden, um die letzte Woche in Amerika richtig bezeichlteli zu költnen. Es war eilte Jagd voll einatlder folgenden Begebenheitelt, eine ge- llau nach Zeit eingeteilte Progralnmvrdrtung, ein irn- lnerwhärendes Tempo, mit einem Wort „Amerikanisch^. Anl Tage ln der Eisenbahn bet Nacht die „Tiroler

Abende"; neue Menschen kennerl gelerilt, grundver schiedene Städte, wunderbare Eiltdrücke, viel Plagen ulld Mühen. Aber alles nahmen wir irr Katts für diese letzte Woche in Amerika, mit eine»! beispiellosen Erfolg, der bis zürn letzten Mo mellt der Abfahrt des Dampfers „Bvernelt" dauerte. Deltn als Abschluß hat ten wir voll 9 Uhr 30 bis zur Abfahrt des Dampfers, also zwölf Ilhr Mitterrlacht <tm 16. Dezember, noch einen Tiroler Abelld in der ersten Klasse des Dantp- fers. NlNl hier das Prograuun

sangen wir scholl im Madisvn Square Gar den in der Wintersport-Schau, voll allen Bekannten aus Bostoll herzlich begrüßt. Wir fanden also nun an der Stätte, wo Max Schmeling die Weltmeisteisterschaft erkälllpfte uub die teuersten Kampfbörsen der Welt bezahlt tverdeil. Uilsere Vorstel lung ivar zwar friedlicher Natur, aber tvotzdeill nach- lnittags lilld abends brallseilder Applaus durch die dreißigtausend Menschen fassende Arena. An dreseill Abend ivar Max Schmeling, der soeben nach Amerika gekommen

nicht genug Glückwünsche der be geisterten Zuhörer. So war der vorletzte Abelld ver gangen. Arn 14. Dezelnber zum Abschluß auf amerikanischem Boden in Brvckline im Staate Massachussets ein „Tiroler Aben^, der zu den lustigster, und gemüt lichsten der Amerikareise zählt. Mit wahrer Begeiste rung sangen wir vor einem Publikul,l, das »„och nie Tiroler Lieder gehört, und noch ttie unsere Tänze und Schuhplattler gesehen hat. Es bctuerte bis vier Uhr früh, dann ivar unseren Vorstellungen tit Amerika ein Ende

gesetzt. Ab schied von Amerika. Am 15. Dezember früh ging es nttt Sack und Pack nach Neuyork. Unser Frelrnd begleitete uns. In einen, deutscher, Restaurant namens „Hauö Jäger" gab er uns ein Abschiedsmahl. Er betonte noch, daß es für ihn eine große Freude tvar, daß er währerld der gan zen Amerikareise vor, allen Menschen, die uns Fennen gelernt, nur begeisterte Worte hörte und wir ihn in IIHIH Shm met 22, •woofa-Xona: JtobafäM 3ä(o Shoßa -Jiom-Jiaffee siucL iwlsmctiHCLCso viel eutka&eu! Undjedes

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 03.11.1922
Umfang: 12
sind nach dem Entwickeln rötlich gefärbt, ungefähr wie orthochromatische Plat ten des Handieils, dbch verfchwl-nidet die Fär bung beim Fixieren und Waschen leicht und vollstüMtz. Deutschland und die Welkrekorde. Dir Lelchtathleliksaison 1922 ist vorbei; sie hat eine größere 'Anzahl neuer Welthöchstleistüngen gebracht. In allen Ländern der Welt wurden Fortschritte er zielt, Amerika (Bereinigte Staaten) ausgenommen, >ä dieses ohnedies die meisten .Höchstleistungen besitzt. Besonders ausfallend war der Fortschritt

folgendes Bild: 100 Meier: 10-4 Amerika. — 200 Meter: 21.2 Amerika. — 400 Meter: 48.2 Ame rika. — 800 Meier: 1:51.9 Amerika. — 1500 Meter: 3:54.7 Schweden. — 5000 Meter: 14:35.3 Finnland- — 10 Kilometer: 30:40.2 Finnland. — 110 Meter Hürden: 14.8 Kanada. — Weitsprung: 7.698 Meter Amerika. — Hochsprung: 2-014 Meter -Amerika. — Kugelstoßen: 15.544 Meter Amerika. — Diskus werfen: 47.582 Meter Finnland. — Stabhochsprung: 4.12 Meter Norwegen. — Speerwerfen: 69.93 Meter Finnland. — 400 Meter-Staffel: 42.2

Sekunden Amerika. — 4mal 400 Meter Staffel: 3:10.6 Amerika. Die entsprechenden üeutlcken Höchstleistungen sind: 100 Meter: 10.5 Rau. — 200 Meter: 21.6 Rau. — 400 Meter: 48.3 Hans Braun. — 800 Meter: -1:54.9 Hans Braun. — 1500 Meter: 4:02.8 Köpfe. — 5000 Meter: 15:36.5 Min. Hufen. — 10 Kilometer: 33:03.5 Mn. Bedarfs. — 110 Meter Hürden: 15.3 Trotzbach. — Weitsprung: 7.33 Meter Hornberger. — Hoch- sprung: 1.923 Meter Pasemann. — Kugelstoßen: 13.47 Meter Söllinger. — Diskuswersen: 46.66 Meter Steinbrenner

. — Stabhochsprung: 3-80 Meter Fricke. — Speer-wersen: 62.10 Meter Buch» gelfter. — 400 Meter-Staffel: 42.4 Sek. Charlotten- bürg. — 4mal 400 Meter-Staffel: 3:26.4 DTK. Berlin. Deutschlands Stellung. 100 Meter: 2. Stelle hinter Amerika. — 200 Me ter: 2. Stelle hinter Amerika. — 400 Meter: 2. Stelle hinter Amerika. — 800 Meter: 3 Stelle hinter Ame- rika und Schweden. — 1500 Meter: 4. Stelle hinter Schweden, Amerika und Finnland. — 5000 Meter: 10. Stelle (erste Plätze Finnland. Frankreich, Ame-. rlka, Schweden

). r- 10 Kilometer: 7. Stelle (erste Plätze Finnland, Frankreich Schweden und Amerika). — 110 Meter Hürden: 3. Stelle hinter Kanada und Amerika. — Weitsprung: 3. Stelle hinter Amerika u. England. — Hochiprung: 8. Stelle 'hinter Amerika und England. — Kugelstoßen: 8. Stelle (erste Platze Amerika, England, Finnland und Schweden). — Dis kuswerfen: 2. Stelle hinter Amerika. — Stabhoch sprung: 5. Stelle hinter Norwegen, Amerika, Schwe den und Dänemark. — Speerwerfen: 3. Stelle hinter Finnland und Schweden. — 400

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 6 von 6
Datum: 16.07.1936
Umfang: 6
' ‘ - • • — ■ - Weltlage in der Leichtathletik bekannt zu werden. Aus den ersten Blick fällt da die große Ueverlegen- hcii der Bereinigten Staaten auf. Es ist eben «ine bekannte Tatsache, daß alle bisherigen Olympischen Spiele in der Äesamtwertung von Nordamerika ge wonnen wurden: auch bei den Spielen 1936 in Ber lin dürste eS nicht anders sein. Ungeklärt aber ist die Frage, wie die anderen Nationen Amerika gegenüber abschneiden werden, wobei iitteresstert, ob hier der Abstand sett den letzten Spielen 1932 in Los

Angeles geringes gewordm ist oder nicht. Nachstehend di« drei Weltbesten Sportler in jedem der einzelnen Olympischen Wettbewerbe. 100 Meter: 1. Jesse Owens Amerika) 19.2 Sekun den. 2. Wallender (f' ‘ * “ ' (Deutschland) 10.8. ta) 10.3. 3. Borchmeyer Meter: 1. Jeffe Owens (Amerika) 20.5 Sekunden. 2. Draper (Amerika) 20.9. 8. Luvalle (Amerika) 21.0. — 400 Meter: 1. Archie Williams (Amerika) 46.1 Sekunden. 2.0 Brien (Ame rika) 47.1. 3. Luvalle (Amerika) 47.1. — 800 M et er: 1. Eastmann (Amerika

) 1 :50.s Minuten. 2. Bretham (Amerika) 1:52.4. 8. Harbig (Deutschland) 1:52.5. — 1500 Meter: 1. Bercali (Italien) 8:50.6 Mnuten. 2. BenzketAmerika) 8:52.6.8. Szabo (Ungarn) 8:53.0. 5000 Meter: 1. Murakoso (Japan) 14:41.4 Mt- nuten. 2. Salminnen (Finnland) 14:44.6. 8. Cerati (JtMen) 14:45.0. — 10.000 Meter: Murakoso (Japan) 30:41.6 Mnuten. 2. Zabala (Argenttnien) 30:56.2. 3. Siefert (Dänemary 81:01.6. — 110 Me ter-Hürden: 1. TownS (Amerika) 14.1 Sekunden.. 2. Staley (Amerika) 14.1. 3. Cope (Amettka) 14.2. — 400

Meter-Hürden: 1 . Harbin (Amerika) 52.3 Sekunden. 2. KovacS (Ungarn) 53.2. 3. Johnson (Amerika) 58.9. — Hochsprung: 1. Marty (Ame rika) 2.05 Meter. 2. Johnson (Amerika) 2.03. 3. Al- vritton (Amerika) 2.03. — Weitsprung: 1. Jeffe OwenS (Amerika) 7.89 Meter. 2. Lang (Deutschland) ’7.81. 3. Leichum/lDeutschland) 7.76. — Stabhoch sprung: ,1. MeadowS (Amerika) 4.87 Meter. 2. Ohye (Japan) 4.34. 3. Sefton (Amerika) 4.81. —. Dreisprung: 1. Taifissia (Japan) 15.40 Meter. 2. Tagami (Japan) 15.27. 3. Harada

(Japan) 15.24. — Diskuswerfen: l. Lampert (Deutschland) 52.81 Meter. 2. Earpenter (Amerika) 52.73. 3. Schrö der (Deutschland) 52.40. — Kugelstoßen: 1. Woellke (Deutschland) 16.54 Meter. 2. Torrance (Amerika) 16.43. 3. Francis - (Amerika) 15.78. — Speerwerfen: 1. Järvlnnen (Finnland) 77.23 Meter. 2. Lokajisky (Bolen) 78.27. 3. Nikannen (Finn land (72.15. — Hammerwerfen: 1. Hei» (Deutschland) 54.40 Meter. 2. Forwardslev Amerika) 53.03. 3. BlaSk (Deiztschland) 52.55. - HMSB die Perle der Schuhcremes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 05.08.1937
Umfang: 16
schnitt er an dem Gewächs herum. Wäre der Kropf nicht so groß gewesen, hätte er sich vielleicht die Kehle durchschnitten. Schmerzen und Blut verlust veranlaßten ihn jedoch die Operation aufzugeben. Er legte sich einen Notverband an und begab sich ins Krankenhaus nach Feldsberg. Bofp Seiten für Mnümlm. In Amerika hat man ganz neue Vorrichtungen gegen Einbrecher und Bankräuber erfunden. Ein elektrischer Photographenapparat zeigt sofort an, wenn jemand einge drungen ist. Alarmglocken läuten

an, daß die Gendarmerie gegen die Bande Streifzüge organisieren mußte. Es gelang, das Lager zu umzingeln. Plötzlich stürzte sich Liuba mit einem großen Messer heraus und verwundete vier Beamte auf den Tod. Da sie sich nicht ergab, wurde sie niedergeschossen. 20 Zigeuner hat man verhaftet. Knöpfe ans Menschenknochen. Leute, bei denen das Oberstübchen kurios eingerichtet ist, machen gewöhnlich auch kuriose Testamente. Sehr merk würdig ist das Testament, das in Neuyork (Amerika) ein Geschäftsmann aufgesetzt

Stratosphärenforschers, unternahm am 18 . Juli einen Versuchsflug mit einem Ballon, der sich aus zahlreichen kleinen Ballons zusammensetzte. Der Bersuchsflug wurde in Lanfing, Amerika, abgeschlossen, wo die Ballons bei der Landung in Brand gerieten. — Der Start Piccards auf dem nächtlichen Flugplatz von Rochefter, Amerika. der Mer soll helfen. Amerika wird in der letzten Zeit unausgesetzt von furchtbaren Ueberschwemmungen heimgesucht. Nun ent sinnt man sich wieder des schonungslos auSgerotteten Bibers. Einst hatte der Biber

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 24.12.1922
Umfang: 16
sich den „Tiroler Kalender". Die Geschichte Ma ria Schnee ist eine der schönsten, die der Reimnlichl ge schrieben. Sie umfaßt 60 Kalenderseilen, ist also ein gan zes Büchlein. Die Geschichte, als Buch herausgegeben, würde allein heute mehr kosten, als der ganze Kalender. Wieder ein Schwindel Wilsons aufgedeckt. Vielleicht können sich die Leser noch an das Schiff „Lusitania" erinnern. Es war das jenes Schiff, weswegen eigentlich Amerika den Anlatz nahm, Deutschland feindselig zu behandeln und schließlich

den Krieg zu erklären. Nachdem Eng land wider alles Völkerrecht den Schiffsverkehr mit Deutschland gänzlich unterbunden hatte, und zwar so, daß auch die Handelsschiffe neutraler Staaten nicht mehr in deutschen Häfen anlegen und Waren liefern durften, begann Deutschland gleiches mit gleichem zu vergelten und mit leinen Unterseebooten aus alle jene Schiffe Jagd zu ma chen, die Munition zum Beispiel von Amerika nach England lieferten. Wilson protestierte dagegen und verlangte, daß kein Schiff

, auf dem sich ein amerikanischer Staatsbürger befinde, belästigt werden dürfe. Darauf konnte sich Deutschland nicht einlassen. Anfangs Mai ging von Amerika das große Schiff „Lusitania" ab. Deutschland warnte vor Benützung^desselben, da es verläßlichen Nach richten Zufolge Munition führe, also sicher versenkt werde, wenn man es bekomme. Die Amerikaner ließen sich nicht warnen. Das Schiff wurde vom deutschen Uboot 30 aufgegriffen und versenkt. Es gingen dabei auch eine Anzahl Amerikaner zu grunde. Darob große Aufregung

in England und Amerika und furchtbare Entrüstung über die Grausamkeit Deutschlands, das wehrlose Kauffahr teischiffe versenke. Wilson selbst richtete am 15. Mai 1915 ein sehr scharfes Schreiben an Deutsch land, in dem er förmlich mit Krieg drohte. Von da nahm die Hetze gegen Deutschland ihren Anfang und Anlaß, wodurch schließlich das Volk Amerikas in den Krieg gehetzt wurde gegen Deutschland, das „den amerikanischen Handel behindere und wehr lose Handels- und Passagierschiffe versenke

nicht bloß 5000 Patronen kisten mit sich führte, sondern auch mit 12 Kano nen ausgerüstet, von einem Korvettenkapitän kommandiert und sogar in den englischen Schiffs listen als Hilfskreuzer eingetragen war. Das alles wußte man nicht bloß in England, das alles wußte auch Wilson. Ja, noch mehr, der amerikanische Uni versitätsprofessor Harald Cortie wies schon im Juli 1915 öffentlich auf diese Tatsache hin. Es kommt aber noch ärger. Im August 1918 wurde in Amerika ein ähnlicher Prozeß geführt. Bei die ser

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 30.01.1909
Umfang: 12
. Johann und Josef Geiger handelten in Brabant mit Tüchern von 1770—1783; der ältere Bruder Josef reiste 1781 nach Amerika. Georg Schüller handelte in Bruch sal mit Seide und Manufakturen. Christian Huber lernt die Chirurgie, sing dann später in den Niederlanden eine Handlung an (1770 bis 1781), reiste schließlich nach Amerika (Insel St. Thomas) und verehelichte sich dort mit einer Ne gerin. Johann Huber (Bruder des obigen) han delt mit Alrich Walch in den Niederlanden mit Manufakturwaren. — Walch

starb dort; Johann Huber aber reiste mit seinem Bruder Christian nach Amerika, sie handelten in Komp, und starben in Amerika. — I. Walch und I. Schüller in Weihrauch, die andern 3 Söhne handelten im Komp, handelten am Rhein rc., waren öfters in Herzogtum Berg mit Manufakturwaren. En de Paris zum Waren einkaufen, die Handlung en- der Handlung 1807. — Georg Schüller handelte dete zirka 1785; beide starben in der Heimat. I. in Elberfeld mit Seide und Manufakturen, über- Schreyeck handelte in Elberfeld

dort. ■ Josef Walch handelte in Bruchsal mit Manu fakturwaren von 1788—1800. Jos. Wolf von j Hinterellenbogen handelte in Rotterdam mit Seide | und Manufakturwaren, verehelichte sich und starb i dort. Seine Söhne reisten nach Amerika. Josef : Schüller batte eine Großhandlung mit einem - Augsburger Haus im achtzehnten Iahrhundett. i Hazerau: Eugen, Michl, Josef und Georg Knittl mit i I. Schreyeck in Komp, singen ums Jahr 1770 > eine Handlung in Bruchsal au mit Manufaktur- r waren, welche später in zwei Teile

- und Ma nufakturwaren zu Amsterdam im großen an; später ging das Geschäft auf die Söhne Ignaz, Eugen und Franz Schüller, wie auch auf Ignaz, Josef, Karl und Franz Maldoner über. In der Folge wurde die Handlung mit Christian Sprenger, welcher in Amerika war, verbunden; schließlich handelte noch ein Sohn des Eugen Schüller, welcher 1821 in Amsterdam starb. Sein Vater starb auf der Reise in Andernach 1817. Das Geschäft endete im Jahre 1824. Eugen Scharf handelte irr der Schweiz bei Sarganz, später in Holland ulci

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 11.11.1937
Umfang: 16
. Auf meiner Wanderschaft habe ich einmal einen Krautkopf gesehen, der war viel größer als der Pfarrhof dort." Josef, feines Zeichens Kupferschmied, sprach hierauf: „Das will viel sagen. Indes habe ich einmal einen Kessel machen helfen, der war so groß wie die Kirche dort." „Aber um Himmels willen", rief jetzt Benedikt, „wozu hatte man denn einen so großen Kessel nötig?" Josef sagte: „Man wollte deinen großen Krautkopf darin sieden." Der arme Ollkel aus Amerika. In das Dorf Vaci bei Neapel (Italien) war ein ge wisser

Paolo Settembrini Zurückgekehrt, der 15 Jahre in Amerika gelebt hatte. Durch ein Mißverständnis wurde er von den Verwandten einige Zeit für einen steinreichen Mann gehalten. Später aber stellte sich heraus, daß der Onkel aus Amerika bettelarm war. Das erboste sie so, daß sie sich voll Wut auf ihn stürzten und ihn halb tot schlugen. Der Mann mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Die „zärtlichen Verwandten" hat man verhaftet. «ililökklseil sök Süfüenäieüe. In Rumänien leidet man besonders arg

werden die Lanzenreiter still- stehen und zuhören. Die Strafe soll 100 Jahre dauern. Vis zum Jahre 1912 haben die Lanzenreiter des 12. Regiments die Strafe für die Disziplinlosigkeit ihrer Kameraden im Spanischen Krieg verbüßt, und Tag um Tag, wo immer sie im weiten britischen Königreich in Garnison standen, abends in strammer Haltung ihren fünf Hymnen „gelauscht". Eltern adoptieren ihr Kind. Ein Roman des Lebens hat sich zu Philadelphia (Amerika) zugetragen. Dort hatte vor drei Jahren ein junges Arbeiterpaar

, mußten die Eltern ihren Sohn tatsächlich adoptieren. Die Goldkammer Amerikas. Im Amerika hat die Negierung beschlossen, das Staatsgold möglichst sicher anzulegen. Der meiste Teil des Goldes wird künftig nicht mehr in Washington oder in Neuyork, sondern im Fort Knor aufbewahrt. Dort wird nach unserem Geld Gold im Wert von 35 Milliarden Schilling untergebracht. Es ist mit dickwandigen Gewölben versehen. An verschiedenen Stellen sind Maschinengewehre eingebaut und außerdem ist es mit elektrisch

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.09.1921
Umfang: 4
). Außerdem findet ein Damenren nen (mit Damenrädern) statt, Strecke Jnnsbruck-Zirl und zurück. Nenngeld 50 X. Nennungen an Herrn Frohnwieser, Herzog 'Frie drichstraße. Beginn aller Rennen 6 Uhr früh beim „Tigerwirt" m der Höttingerau. Einen Vergleich zwischen den leichkakhlekischen Meisterschaften von Deutschland, Oesterreich, der Schweiz, Amerika, England und Frankreich zieht die Deutsche Sportbehörde für Leichtathletik auf einer besonderen Tabelle, aus der heroorgeht, daß der Unterschied der Leistungen

bei den beiderseitigen Meisterschaften zwischen' Deutschland und Amerika zwar verhältnismäßig geringer gewor den ist, aber es nur in zwei Fällen den Deutschen gelang, die ome- stutzte. Das war ja Doktor Körting, der als Arzt in der! Familie Sellentin verkehrte und auf diese Weise auch oberflächlich mit Frank bekannt geworden war. Die beiden Herren begegneten sich zwischen den kahlen Bäumen, und der Arzt wollte mit einem flüchtigen Gruß vorüber. Da redete Grooie ihn an. „Guten Abend, Herr Doktor

fein dürfte, ln der die beiden englisch sprechenden Nationen von uns in ihren Lei stungen' völlig erreicht werden. Den Höhepunkt der Dowls-PokÄkampfe ln Rewysrk, aus denen, wie schon berichtet wurde, Amerika wieder als Sieger hcrvor- ging, bildete das Match zwischen dem Weltmeister Tilden und dem Japaner Shimidzu. Der Japaner spielte wie ein Uhrwerk und nahm Tilden die beiden ersten Sätze 7 :5, 6:4 ab. Im dritten Satz war Tilden hart am Rande der Niederlage, er konnte aber mit höchster Anstrengung

diesen Satz 7:5 an sich reißen. Shimidzu wurde von Wadenkrampf befallen und verlor die letzten Sätze 2 :6 nnd 1:6. Sein Landsmann Kumagfe wurde leicht von W. M. Johnston 6:2, 6:4, 6:2 geschlagen, und das Doppelspiel verloren die beiden Japaner gegen R. R. Williams—M. Washburn 6 :2, 7:5, 4:6, 7:5. Im letzten Jahrzehnt haben die Davis-Pokal- kämpfe folgendes Ergebnis gehabt: 1911 Australien schlägt Amerika, 1912 England schlägt Australien, 1913 Amerika schlägt Engl-md, 1914 Australien schlägt Amerika, 1919

Australien schlägt England, 1920 Amerika schlägt Australien, 1921 Amerika schlägt Japan. Die nächste Olympiade (1924) findet in Paris statt. Für das Jahr 1922 sind von Deutschland bekanntlich die großen deutschen Kampsspiele geplant, an denen sich aller Voraussicht nach auch Oesterreich beteiligen wird. Volkswirtschaft. (Richtzuschlagx für den Leim-Großhandel.) Die Zentrcrlpreis- Prüfungskommission hat nachstehende Richtzuschlägje (Höchstspan nungen) zu den Mindestpreisen für den Großhandel mit Leim sesi

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 20.08.1937
Umfang: 6
mit folgenden aus Salamanca kommen den Fahrern: Flores Emilio, Vidal Juan und Gilo. Japanische Schwimmelsterschaften. Im Meji-Stadion von Tokio begannen die japanischen Schwimm- meisterschasten mit amerikanischer Beteiligung. Bei den Männern ver mochte sich nur der Olympiasieger im Rückenschwimmen, Adolf Kie fer, von den amerikanischen Gästen durchzufetzen. Den schärfsten Kampf des ersten Tages lieferten einander Olympiasieger Jack Meoica (Amerika) und Shozo Makino (Japan) über 4O0 Meter

. In einem mitreißenden Endspurt schlug der Japaner seinen Gegner um Hand schlag. Männer: 400 Meter Freistil: 1. Makino (Japan) 4:50.8; 2. Medica (Amerika) 4 :51.1500 Meter Freistil: 1. Takahashi (Japan) 19:37.8; 2. Tanada (Japan) 19:50; 3. Honda (Japan) 19:58.2. 60 Meter Rücken: 1. Kiefer (Amerika) 30.4 Sekunden; 2. Kojim (Japan) und Poshida (Japan) je 31.6 Sekunden. 100 Meter Rücken: 1. Kiefer (Amerika) 1:07; 2. Toshiba und Kojima je 1:09.6. 100 Meter Brust: 1. Koike und Hamuro (Japan) je 1 :13.6. 200 Meter Brust

: 1. Hamuro (Japan) 2 :40.4; 2. Koike (Japan) 2 :44.4; 3. Roda (Japan) 2 :45.2. — Frauen: 100 Meter Freistil: 1. Catherine Rawls (Amerika) 1:09.8; 2. Takuna (Japan) 1:16. Eine Schlackeubahn in Steyr. Auf dem am Ostrande der Stadt Steyr gelegenen Sportplatz des Sportklubs „Amateure-Steyr-Daim- ler-Puch" wurde vor kurzem eine Schlacken bahn fertiggestellt. Nach dem englischen „Dirt-Track-System" gebaut, weist die Bahn, am Innenrand der Kurven gemessen, eine Länge von 409 Meter und eine Fahrbahnbrette

es (Fortuna-Düsseldorf), Mün zenberg (Alemannia-Aachen); Rose (Sp. V. Leipzig), Gold- brunner (Bayern-München), Schodler (Ulm 94); Lehner (Schwaben-Augsburg), Gauchel (Koblenz-Neuendorf), Bern dt (Tennis Borusiia-Berlin), S z ep an (Schalke 04), Simetsreiter (Bayern-München). „Falstaff": NBC. (Amerika), Frankreich; 6. Orchesterserenade: Oester reich, Frankreich, Polen, Schweiz. 24. d. M.: „Rosenkavalier": Oester reich, Dänemark, England, Schweden, Schweiz, Ungarn; Sonder- konzert für Amerika

, Orchesterkonzert, Dirigent Toscanini: Oester reich und NBE. (Amerika); Straßburger Domchor: Frankreich, Bel gien. 27. d. M.: Orchesterkonzert, Dirigent Furtwängler: Oesterreich, Frankreich, Rumänien, Tschechoslowakei. 28. d. M.: „Don Giovanni": RBC. (Amerika), Frankreich. 29. d. M.: Orchesterkonzert, Dirigent Toscanini: Oesterreich, Frankreich, Polen, Schweden, Tschechoslowa- fei, Holland, Finnland; 6. Domkonzert: Oesterreich, England. 30. d. M.: „Figaros Hochzeit": Oesterreich, Frankreich, Schweden, Finnland

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