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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.06.1927
Umfang: 8
steht in der amerikanischen Ausgabe auf der Liste der §7 Bücher, die die Bereinigten Staaten von Amerika statt ihres Anteiles von 40 dem Bolkerbundausschutz für wissenschaftliche Zu sammenarbeit für das Jahr 1925 geliefert haben,' gewiß ein Zeichen dafür, daß es weit über dem Durchschnitt steht. Abbil dungen nach eigenen Aufnahmen des Verfassers, ein Einband von Künstlerhand machen das hervorragend ausgestattete, billige Buch zu einem Geschenk von bleibendem Wert. Eine verlegerische Tat

zahl an dritter Stelle steht; vor Deutschland sind Amerika (129.5 Punkte) und Finnland (82 Punkte) zu finden, deren Punktevor sprung vor Deutschland (32.5 Punkte) als so groß bezeichnet werden muß, daß er selbst durch intensivste Arbeit bis zur Olympiade kaum wettgemacht werden dürfte. Es läßt sich natür lich schwer kontrollieren, ob die Liste, die Heinrich Troßbach Zu sammengestellt hat, vollständig ist; es ist sogar eher anzunehmen, daß eine oder die andere Leistung übersehen wurde; immerhin

ist diese Zusammenstellung aber von größtem Interesse. Wir drucken sie nachstehend teilweise ab: 100 Meter: 10.4 Sek. Körnig (Deutschland); 10.5 Wege (Deutsch land) und Thöard (Haiti); 10.6 Hauben (Deutschland); 10.7 Corts (Deutschland), Berge (Holland), Schüller (Deutschland), Fluck (Ungarn), Haidu (Ungarn), Andersen (Norwegen). 200 Meter: 20.5 Loke: 20.8 Paddock; 20.9 Borah: 21 Rüssel; 21.1 Hale und Clark; 21.3 Charles; 21.4 Norton, Sharkey und Adlermann (alle Amerika): 21.5 Körnig (Deutschland) und Hause - (Amerika

). 400 Meter: 48 Kennedy (Amerika): 48.2 Grisfith (England): 48.4 Philipps und Cook (beide Amerika): 48.6 Fitsch (Amerika); 48.7 Imbach (Schweiz) und Gestreuch (Amerika); 48.8 Burgeß, Miller, Paulsen (alle Amerika); 48.9 Dr. Peltzer (Deutschland) und Burns (Amerika). (Amerika); 1:52 Lowe (England); 1:53.2 Martin Schweiz) 1:63.4 Martin (Frankreich), Prantsuse (Amerika) und Ledesmc (Argentinien); 1:53.8 Grisfith (England) und Barst (Ungarn) 1: 54 Böcher (Deutschland). ,-Tr 1 « X d : 91.9 Wivl (Schweden

); 3:52.8 Sturmi (Finnland); 3 :54.6 Martin (Frank reich); 3 : 55.8 Berg (Finnland); 3 : 56.2 P5le (Frankreich): 3 - 57.! Sjögren (Schweden); 3:52.6 Elköf (Schweden) und Ericso, (Schweden); 4:00 Baraton (Frankreich); 4:00.3 Böcher (Deutlck land). ' ’ (Finnland); 14 : 48.9 Kinnunen (Finnland). 10.000 Meter: 31:12.2 Min. Sturmi (Finnland); 31: 52.3 Raste (Finnland); 31: 57.4 Rötkö (Finnland). 110-Meter-Hüröen: 14.6 Sek. Dye (Amerika); 14.7 Marwc (Amerika); 14.7 Atkinson (Südafrika): 14.8 Huthrie (Amerika

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.02.1916
Umfang: 8
und Pferde zu den von der Admiralität bezahlten Preisen befördern werden. Deutschland und Amerika. Tie Verhandlungen in Washington. Rotterdam, 11. Febr. Der Washingtoner Korrespondent der „Times" ineldet unter dein 9. Februar: „Jedermann gibt jetzt zu, daß die „Lusitania"-Krise vorüber ist, oder vielmehr, daß eine Regelung der Streitfragen wegen der „Lusi tania" bworsteht. Freilich befürchtet man, wie in vielen Meldungen., wiederholt hervorgehoben wurde, seit Monaten keinen Bruch mehr. Folgende Erklärung

einer vollständigen Entschädigung für die amerikanischen Opfer be kräftigt, deren Verlust tief bedauert wird. Deutsch land wiederholt die Versicherung, daß unbewaff nete Kaussahrteischiffe • micht ahne Warnung ver senkt werden dürfen und ohne daß Sicherheits maßnahmen für die Fahrgäste und die Besatzung getroffen werden, vorausgesetzt freilich, daß das Schiff nicht zu entkommen oder sich zu widersetzen versucht." Erklärung des Reichskanzlers zu einem amerika nischen Berichterstatter. K ö l n ,10. Febr. Die „Köln

. Zeitg." meldet von der holländischen Grenze: Der Berliner Bericht erstatter'der „Neu-Aork World", Wiegand, hatte eine Unterredung mit dem deutschen Reichskanzler, der erklärte: Was die Unionsregierung verlangte, ist eine unmögliche Demütigung. Ich bin weit ge gangen, uni die Herzlich-freundschaftlichen Beziehun gen zu den Uniünsstaaten zu erhalten. Ich zeigte in der ganzen Angelegenheit mich mit Worten ver söhnlichen Sinnes gegenüber den Unionsstaaten. Ich war bereit und bleibe es, Amerika

alles zuzuge stehen, was Deutschland billigerweise in Behauptung der Grundsätze von Gerechtigkeit und Ehre zuge- stehen kann. Allein ich vermag einer Demütigung Deutschlands und des deutschen Volkes nicht zuzuge stehen. Ich kann mir die Waffen der Unterseeboote nicht aus der Hand reißen lassen. Ich kann Amerika nicht befriedigen, wenn es auf Unkosten einer na tionalen Demütigung geschehen soll. Der Wortlaut der Note Lansings ließ mir keine andere Wahl als die Ablehnung; ich verlor aber doch nicht das Ver

trauen, daß der gesunde Menschenverstand die Ober hand über die Forderungen Washingtons gewinne. Wir wünschen nicht mit Amerika in Krieg zu ge raten. Ich tat alles und werde es weiter tun, um einen Krieg zu vermeiden. Aber es gibt Dinge, die ich nicht tun kann. Wenn in Amerika der Wunsch zu einer Uebereinstimmnng zu kommen herrscht, wie bei der deutschen Regierung und dem deutschen Volke, wird es keinen Bruch in den guten, mehr als 10<Mhrigen Beziehungen beider Länder geben. Amerika und die Maßnahmen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 31.07.1935
Umfang: 8
. JZ Metschsstspftzcholosie in Amerika und Oesterreich Der frühere Assistent am Wiener Psychologischen In stitut, Dr. Paul Lazarsseld, derzeit Professor cm der Universität in Pittsburg, hat in den letzten zwei Jahren die Methoden der Wirtschaftspsychologie in Amerika studiert und teilt darüber dem Wissenschaft lichen Pressedienst folgendes mit: In vielen Staaten hat sich bereits die Ueberzeugung durchgesetzt, daß die Wirtschastsunternehmer mehr von der Psychologie des Konsumenten wissen müssen, wenn sie erfolgreich

", der unentgeltlich die Er hebungen durchführt. Die größte Rolle spielt die Wirtschaftspsychologie in der Reklame. Die Fachleute untersuchen, welches die richtigen Argumente find und wie sie vorgebracht werden sollen. Jedem großen Reklamefeldzug gehen ausgedehnte Erhebungen voraus. Derartige Untersu chungen werden nicht nur im Dienst der Reklame durchgeführt, sondern auch zum Schutz vor ihr. Da in Amerika die Gesetze zur „Reinhaltung" derReklame noch sehr locker sind, hat sich ein eigener Schutzverband gebil det

, der die Konsumenten vor falschen Reklamebehaup- tungen schützen will. Dieser Verband hat großen Ein fluß auf die Regierung. Einer seiner meist besproche nen Erfolge ist die exakte und wahrheitsgemäße Be schriftung der Konserven, die in Amerika sehr viel ver wendet werden. Ebenso wichtig wie die der Reklame vorangehenden Untersuchungen sind Erhebungen über den Reklameersolg. Es werden große Mittel dafür auf gewendet, weil auch das Radio der Reklame dient und die Frage Radio- oder Zeitungsreklame immer

verteilt, die in wenigen Tagen die not wendigen Informationen in die Zentralstelle einlie fern. Der Häufigste Kontakt mit dem Konsumenten wird durch persönliche Interviews hergestellt. Manch mal werden auch Fragebogen verwendet und das Tele phon herangezogen. Die Verwendung der Wirtfchaftspsychologie ist in Amerika viel ausgedehnter und selbstverständlicher wie in Oesterreich Hier jedoch hat die Wirtschastspsycholo- gie das erstemal auch eine theoretische Behandlung er fahren. Vor vier Jahren wurde

, was er von den Marken erfahren hat, warum er die eine der anderen vorzieht, welche Pläne er für die nächste Zeit hat, u. a. Daraus lasten sich mehr praktische Folgerungen ziehen, wie aus dem amerikanischen Vorgehen. In Amerika bringt man den österreichischen Methoden großes Interesse entgegen. Der neugegründete Lehrstuhl für Wirtschaftspsycho logie in Pittsburg, den Dr. Lazarsseld, der gleich zeitig auch der wissenschaftliche Leiter der Forschungs stelle in Wien ist, inne hat, dient dem Zweck, die öster reichischen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.11.1927
Umfang: 6
als eine U e b e r r a s ch u n g. Wenn aber in England diese Berzichtleistung als eine großzügige Friedensgeste hin gestellt wird, so ist das offenbar ein Versuch, aus der Not eine Tugend zu machen. Der ein fache Grund für die englische Mäßigung ist vielmehr der, daß England im Wettrennen mtt den Vereinigten Staaten um die Vorherrschaft zur See der Atem aus gegangen ist. England hat eingesehen, daß jede Karte, die es ansspielt, von Amerika übertrumpft werden kann und wird, und daß es, wenn es aufs Wettrüsten ankommt, auf die Dauer nicht mitkommen

eine fieberhafte Ftottenexpansionspoli tt k ein. Die Engländer hatten während der Periode der amerikanischen Neutralität Amerika ihre Ueberlegenbeit zur See fühlen lassen und der amerikanischen Handels marine Beschränkungen auferlegt, die das amerikanische Prestige empfindlich geschädigt hatten Mit dem Ergebnis, daß Präsident Wilson sich sttr die Schaff, ug einer ame rikanischen Flotte einsetzte, die nicht nur jeder anderen ebenbürtig, sondern die unbedingt stärkste Flotte der Welt

sein sollte. Der ausweichende Verfechter des Abrüstungs gedankens begründete in seinem verschwommenen Idea lismus diese Haltung mit der Erklärung, daß eine, jeder anderen überlegene, amerikanische Flotte die beste Ge währ für den Frieden sei, und daß Amerika allein unter den Nationen die moralische Festigkeit besitze, ein furcht bares Instrument des Krieges nicht zu mißbrauchen, son dern es in den Dienst des Friedens zu stellen. In diesem Sinne kabelte Wilson von Versailles aus an den Kon greß die Forderung auf Bewilligung

vor der Aufgabe der eng lischen Vorherrschaft zur See. Jetzt ist er derjenige, der zuerst die Hoffnungslosigkeit des Kampfes eingesehen hat und der immer noch schlachtbegeisterten Admiralität in die Züge! gefallen ist. Die Lage ist eben einfach die, daß Amerika, wenn es die mächtigste Flotte der Welt haben will, sie haben wird, und daß England sich damit ab- finden muß. Das einzige, was England tun kann, ist, daß es Amerika von seiner brüderlichen Gesinnung zu überzeugen versucht, in der Absicht

dem Uncle Sam mit dem Oelzweig um die Nase wedeln, um ihn bei friedlicher Stimmung zu erhallen. England hat, wie die Dinge heute liegen, das größte Interesse an einer Verständigung mit Amerika über Flottenabrttstung. Daß es im Sommer in Genf diese ^Verständigung nicht herbeigeführt hat, war ein Fehler, dessen Tragweite man anscheinend in London be reits eingesehen hat. Was die Sachverständigen damals verpfuscht haben, können die Politiker heute kaum wieder gutmachen. England hat in Genf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 30.07.1921
Umfang: 12
Arbeit käme. 'Aus London wird gemeldet: Das Reuter- jbüro erfährt aus autoritativer Quelle, daß die Fortschritte der Vorarbeiten für den Wiederauf- ftas Verbrechen einzelner Menschen, das ist das verbre icherische Prinzip des Handels, der nichts verschenkt, der nichts verschenken darf, der nur verlauft und den, der nicht bezahlen kann, der nicht genug bezahlen kann, ver hungern läßt, verhungern lasten mutz. Da» Verbrechen von Amerika, das ist kein Zufall, mi« der große Krieg kein Zufall

war, da» ist di« konsequent« Folge, das not wendige Resultat der kapitalistischen Wirtsthastrordnung, Das ist das wahre Gesicht des kapitalistischen Staates, des heutigen Staates. Das ist das wahre Gesicht der heutigen Welt. Das Verbrechen der Getreidehändler in Amerika, das ist das Verbrechen jedes Händler», jeden Staates und jeder Regierung. Das ist unser aller Verbrechen. ' Ich will nicht nach Amerika fahren. Es gibt noch andere »Dinge zu tun. ' pDer Hafen von Neuyork ist groß und herrlich. Der ^Mississippi ist groß

Weise an der Wiederherstellung der österreichi schen Republik mitzuwirken. Keine Hilfe vor ApprrSation des Friederisver- trages mit Amerika. Aus Paris wird gemeldet: „Neuyork He rold" veröffentlicht folgende Mitteilung: Wäh rend das wirtschaftliche Schicksal Oesterreichs in der Schwebe ist, übt der Völkerbund in Washing ton seinen Einfluß aus, um die Vereinigten Staaten 31 t veranlassen, daß sie sich an der finan ziellen, Reorganisation, deren unverzügliche Durchführung die ungünstigen Verhältnisse

Oesterreichs notwendig machen, beteiligen, daß aber kein Schritt in dieser Richtung unternom men werden kann, bis der Friedensvertrag mit Oesterreich vom Kongreß approbiert sei. Mit Rücksicht auf den kritischen Zustand der österrei chischen Finanzen hat der Völkerbund die Ver- Es gibt Besserer zu tun, als nach Amerika zu fahren. Es gibt Besseres zu tun, als Bücher zu schreiben, es gibt Besseres zu tun. als Bücher zu lesen. Die „Reinigung" der ungarischen Wissenschaft. In den letzten Tagen sind wiederum

Vorbedingung sei. Die maßgebenden Kreise des Völkerbundes hoffen, daß die Vereinigten Staaten sofort Schritte tun werden, um der finanziellen Wiederherstellung Oesterreichs ihre Unterstützung zu gewähren!. Sobald Amerika eine definitive Entscheidung in dieser Angelegen heit getroffen haben wird, werde der Plan in die Tat umgesetzt werden. Man erwartet, daß im Laufe eines Monats entsprechende Kredite Oesterreich zur Verfügung gestellt werden und daß seine finanziellen Kredite dadurch und zu diesem Zeitpunkt

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Alpenland
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Seite 19 von 20
Datum: 18.12.1920
Umfang: 20
. KB. Durch ein Dekret wird Raiberti zum französischen Kriegs« minister ernannt. R. Nach einer Meldung aus W a s h i n g't o n hat die amerika nische Reg erung beschlossen, den Vertreter der russischen Sowjet, regierung in den Unionstaaten, Martens» auszuweisen. KB.'Zum Generalkommiffär von Danzig ist für ein Jahr General H a k i n g ernannt worden. J. Gestern fand in Rom eine Demonstration der Kriegsinvaliden ßatt. Die Fenster de§ »Giornale d'Jtalia" wurden eingeworfen. Giolitti versprach eine Unterstützung

Gefühle find eine Frage der Haut und der Farbe, dies erklären die Ame, likaner jedem, der es wißen will. Von San Franziska aus haben diese Gefühle sich über Kalifornien ausgebreitet und von Kalifor» nien über ganz Amerika. Deshalb ist ein allgemeines Verbot str die Japaner für den Besitz von Grundstücken, ja ein,allgemeiner Einwanderungsverbot nur noch eine Frage kurzer Zeit. In Ha- lvai ist infolge des Grundbesitzverbotes auf den Philippinen seit 1618 e'n starker Rückgang der japanischen Kolonie

zu bemerken. Sluf Mindanao sind 60 japanische Unternehmungen eingegangen, obwohl sie besser und umfangreicher waren als die der Amerikaner. Amerika stärkt China in seiner ant japanischen Bewegung den Mcken. In der UnabhängigkeitSbrwegung in Korea steckt ein gut !ei! amerikan sche Wühlarbeit. Was soll man zu der amerika nisch-russischen Intervention gegen das petroleumhungrig« Japan m der Angelegenheit der Oelfelder von Nord-Sachalin sagen? Was zu dem neuen amerikanischen Schiffahrtsaefttz, das für unsere

Kauffthrtei ein Betrug ist? Wenn man der Sache nachgeht, findet der'Japaner, wohin er sich auch wendet, daß er mitten in das Zentrum eines Taifuns h'neingeplaht ist und daß dieser Taifun m Amerika entstanden ist. Und doch ist Amerika kein Land der jkturmgötter und Teufel. Als Einzelperson ist der Ame ikaner ein »benso eifrige" Anhänger .der Freiheit und Unabhängigkeit als dir monarchischen Japaner und w'r können nichts a-deres als ihn deswegen bewundern. Diese Eigenschaften des Amerikaners

", das »unerwünschte Auswanderer nach Amerika sendet. Es ist ein Land von «gr asenden, undurchdringlichen Fremden", ein Land von Buddhisten und obendrein ein Land der gelben Ge fahr. Da ist aber auch ein Konkurrent auf dem Absatzgebiet für die Uebsrprodukt'on d^s Nachkriegs-Amerika: China. Es ist nn Land, das auf Englands Seite treten wird, wenn der große Kampf zwischen den Champions, Amerika und England ausbre, chen wird. Zum Schlüsse kommt der Artikel zu der Feststellung, baß, wenn Amerika

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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 29.06.1920
Umfang: 8
, die auch äußerlich, besonders im Gesicht und an den Armen Aetzwunden hatte, die erste Hilfe, wonach sie in das Krankenhaus überführt wurde. Ihr Zustand scheint nicht lebensgefährlich sein. Der Grund der Tat ist bis jetzt unbekannt. Heimatwehr. Die Bezirksleitung Innsbruck ersucht, die ausgesüllten Blocks (Beitrittserklärungen zur Hermatwehr) in der Anmeldestelle — Fallmerayerftraße 12 — abzu- geben. Vortrag unseres Ehrenbürgers Dr. Franz Pfister über Amerika im großen Stadtsaale. Samstag abends spach Herr

Dr. Pfister im großen Stadtsaal; der Saal war bis auf das letzte Plätzchen besetzt. Man wurde durch den Vortrag mit Amerika näher vertraut, die An wesenden waren gefesselt von den Schilderungen, die ihre Blicke und Gedanken für etliche Stunden jenem Lande der wirklich unbegrenzten Möglichkeiten und insbesonders den Stammverwandten, den Deutsche Amerikanern, zuwandten, welche uns trotz aller während der letzten Jahre gewordenen Mitteilungen, die ihr Charakterbild nur bezerrt uns übermittelten, in alter

Anfeindun gen mutig die Stirn geboten haben. Vieles über die Deutschameri kaner und über Amerika im allgemeinen wurde, wie der Redner ein leitend bemerkte, in Europa falsch aufgefaßt, man müßte, um ein richtiges Urteil zu gewinnen, dort schon lange vor dem Kriege ge lebt haben. Redner schilderte den Unterschied zwischen Nord- und Südamerika und das Verhalten der Deutschen in Bezug auf ihre Religionszugehörigkeit, der Katholiken aus dem Süden und der aus dem Norden. Die Katholiken aus dem Norden

sind zumeist Demo kraten, die Nichtkatholiken Republikaner, aber bei allen erscheint das religiöse Bekenntnis als das wichtigere. Dr. Pfister zitierte wieder holt das bekannte Buch des deutschen Gesandten Bernstorss, in dem getreue Schilderungen über die amerikanische Bevölkerung und Ver hältnisse enthalten sind, angefangen von der großen Einwanderung der Deutschen von 1848 nach Amerika, die alles in neue Bahnen ^lenkte. Von ihr datieren das Vereinswesen, speziell die großen Schöpfungen in Gesang

schilderte weiters den Ursprung und Verlauf des durch die Sklaverei des amerikanischen Südens entstandenen Bür gerkrieges, wobei die Deutschen einander unterstützten und wobei in eigenen Brigaden Tausende auf den Schlachtfeldern gefallen waren. Er schilderte den weiteren Verlauf per Einwanderung, die auch viele Slawen nach Amerika führte, weiters die Bemühungen der Deutsch amerikaner, die Union vom letzten Weltkrieg fernzuhalten. Sie haben allen Einfluß aufgeboten, die Kriegserklärung zu verhindern

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.08.1921
Umfang: 4
mit Deutschland präzis ausgearbeitet und bald für die Unterzeich nung bereit sein werde. Weiter verlautet, daß dte Vereinigten Staaten an die Vorbereitung der Friedensverträge mit Ungarn und Oe st erreich herangetreten seien. ES heißt, daß Har bins keine formelle Frieöensproklamation erlassen werde, solange diese Verträge oder der Vertrag mit Deutschland nicht beendet seien. Berlin, 17. August. (Priv.) Die „Chicago Tribüne* wM wissen, daß Amerika von Deutschland verlangt, es solle erklären, allein

bereits in Rußland ein- getroffen sei, um den Anmarsch auf Moskau zu be werkstelligen. blickte in diese fremden Gesichter. Kein. Zeichen der Freundschaft oder Verwandtschaft. Ich fühlte eine tiefe Etnsamkeit, als wenn eine ganze Welt von Fremdlingen nach Norden marschierte, und ich allein ging nach Süden. Für mich gilt Amerika als eine unabhängig und stark ge wordene britische Kolonie. Aber was ist Amerika für diese tausend wildfremden Gesichter? Ein Schrecken faßte mich, als ich sah

. Was haben wir mit ihm gemein, — wir vom Proletariat, wir Revolutionäre, wir von der neuen Zeit und mit der neuen Weltvrd- nung!" ‘ Was würde ich ihnen antworten: ,/Fhr armes Bock! Ihr wäret von einer neuen Zeit und einer neuen Welt ordnung? Ihr Kindsköpfe. Amerika hatte seine Revolu tion, als ihr und eure Väter noch in Niedrigkeit und Sklaverei vor euren Herren läget." Aber was wissen diese vom . amerikanischen Unabhängigkeitskrieg und von den Pilgrimvätern? Mit uns Neu-Engländern haben sie nichts gemein. Ihre Ideen

stammen aus einem anderen Kampf gegen andere Knechtschaft. Amerika hat keine einheitliche Neberlieferung mehr. Sei''. hie, die sie exerbt haben, haben sie nicht mehr. Kurse Md Börse. Innsbrucker Warenbörse. Innsbruck, 17. August. Angebot: Prima Apfelnurrnretade, per Mo 9 tschechische Kronen ab Salzburg; geräucherter Speck, 23 Mark per Kilo, waggonfrei Hamburg: prima holländische Taselmargarine zu 75 holländische Gulden per 100 Kilo ab holländischer Siation; Essigsäure, 80prozenti-* chemisch rem

, was Frömmigkeit oder Ehrfurcht heißt. Nichts steht uns mehr fest — olles ist erlaubt. Und nun da wir selbst so wurzellos geworden sind, sollten wir erwarten, daß diese fremden Völker zu uns sagen: „Wo ihr hingeht, da wollen wir auch hingehen,- wo ihr wohnt, da wollen wir auch wohnen^ euer Volk soll unser Volk sein^ und euer Gott, unser Gott!" Amerika ist in einer radikalen Verwandlung begriffen. Es find nicht mehr die Ideen der Vergangenheit, sondern es sirrd die revolutionären Ideen einer neuen Zukunft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1910
Umfang: 8
. Gegen den Mädchenhandel. Die Statthalterei erließ an aNe Tiroler Gemeindevorstehungen fWh gende Warnung: Noch immer werden alljährlich Tausende von Mädchen aus Europa, und zwar auch aus der österreichisch-ungarischen Monarchie, nach Amerika hinübergelockt, wo sie mit den scheußlich sten Mitteln, mit List und! Gewalt dem Laster zu- geführt werden und zu Grunde gehen. In Amerika besteht ein ausgedehntes Geschäftsunternehmen mit zahlreichen Geschäftsstellen zu diesem Zwecke, welches auch Agenten und Agentinnen aussendet

. Diese Per sonen haben es entweder auf allein in Amerika lan dende Mädchen abgesehen oder sie fahren überall herum und locken Mädchen mit dem Versprechen, ihnen glänzende Stellungen zu verschaffen, nach Amerika. Häufig treten auch als reiche Amerikaner innen sich vornehm gebende weibliche Personen auf, welche aber in Wirklichkeit bloß Bedienstete des er wähnten Eeschäftsunternehmens sind. Dieselben zei gen anscheinend aus persönlicher Anteilnahme und Wohltätigkeitssinn Interesse für irgend ein Mäd chen

, versprechen, ihnen zu schreiben, wenn sie gute Stellung für sie in Amerika gefunden hätten und schreiben ihnen dann gewöhnlich sogar unter Ueber- mittlung eines Geldbetrages, daß sie eine gute Stel lung für sie gefunden hätten. Das Mädchen, das diesem Rufe folgt, ist dann verloren. Hievon werden die Gemeindevorstehungen mit der Aufforderung in Kenntnis gesetzt, die Bevölkerung in entsprechender Weise aufzuklären, welchen Gefahren auswandernde junge Mädchen, insbesondere wenn sie allein und ohne Begleitung

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 02.11.1906
Umfang: 12
den hoffnungsvollen Jüngling nicht eingestellt. (Maxim Gorki.) Aus New Jork erhält die „Daily Mail" die Meldung, daß Maxim Gorki sich in Amerika von seiner „Freundin" Andrejewa ernähren lassen mußte, welche als Kellnerin in einem Kaffeehause tätig war. „Daily Mail" behauptet, daß Gorki in New Jork so gut wie gar keine Einnahmen gehabt habe, da die gesellschaftliche Boy kottierung, die beim Bekanntwerden seines Konkubinates über ihn verhängt wurde, seine Verleger abhielt, seine Ar beiten zu drucken. Ob Gorki

noch einmal nach Amerika gehen wird? (Ein Jagdstückchen) trug sich in einem Nachbarort von Minden zu. Dort erboste sich die Gattin eines Nim rods über dessen Jagdleidenschaft derart, daß sie bei der et was verspäteten Heinckehr ihres Mannes in Wut die Jagd tasche ergriff und in den geheizten Ofen steckte. Bald da rauf knallt aber Schuß auf Schuß, und binnen wenigen Augenblicken war der Ofen infolge der Explosion von zwölf Patronen ein Trümmerhaufen. Rauch- und Kohlengase er füllten die Luft, ohne daß die geängstigte

in individuellen Besitz umwandeln und so die alte Fa milienverfassung abschaffen, um aus den Indianern amerika nische Bürger zu machen. (Die falschen Durnowos.) Der verhängnisvolle Schuß von Jnterlaken, der statt eines russischen Ministers den Rentner Müller traf, hat die Pariser Herren revolutio niert. In Paris war es nämlich Sitte, sein Aussehen, um sich Ansehen zu geben, nach irgend einer berühmten Persönlichkeit zu stilisieren. Napoleon, Boulanger, Carnot wurden in Frisur und Barttracht kopiert

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Alpenland
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Seite 10 von 10
Datum: 05.09.1921
Umfang: 10
. Der vor kurzem aus den Vev- eimgten Staaten zurückgekehrte deutsche Marathonläufer und frühere Sekretär ^der Deutschen Sportbehorde für Leichtathletik. Hans B 0 r 0 w i k. der die amerikanische Sportbewegung zu seinem Fachstudium erwählt hat, gibt uns ein Bild über Amerikas Leicht- atbletit, die man nicht nur bei uns, sondern auch in anderen euro päischen Ländern bei weiten überschätzt hat. In den nachfolgen den Zeilen tritt dies klar zutage. Borowik hat sieben Jahre in Amerika zugebracht und das ganze Land

gesehen, oben angcfangen von der kanadischen Grenze bis herunter zum Golf von Mexiko. Seine Ausführungen gewinnen um so mehr an Bedeutung, als er in all den Jahren aktiv im Sport tätig war. Borowik schreibt: »Die Leichtathletik in Amerika ist tatsächlich groß, aber keineswegs so groß, wie es sich manche Träumer und Phantasten vorstcllen. Beispielsweise stehen die großen nordamerikarnschen Pmvatsport- pereine, wie «der Newyork Athletic Club und die Chicago Athletik Association in Bezug

auf Mitgliederzahl und Sportbetrieb weil unter dem Niveau unsrer großen Berliner und Münchener Sport vereine. Damit komme ich gleich zum Hauptgegenstand meines Themas. Amerika hat überhaupt keinen Massensport, wohl aber ist es den Bereinigten Staaten durch systematische Bluffmethoden gelungen, uns glauben zu machen, daß die Sportbewegmrg in Amerika das Paradies auf Erden fei. Weit gefehlt! Das Amerika, das ich hinter den wissen gesehen habe, sieht anders aus . . . . so ganz anders! Rege ist der Betrieb

, wo die Athletik auf dem besten Wege ist, sich zu einem Volkssport im wahren Sinne des Wortes zu ent wickeln. Vieles, was ich in Amerika gesehen habe, war umgeben von einer Wolik d?s sogenannten Scheinruhms. Vor den Ver- lockirngen dieses Scheinruhms aber bewahre uns ein gnädiger guter Geist I" Die Bodenseewoche. Am Sonntag, den 28. August begann die Bodenseewoche 1921 bei klarem Wind' mit einer vom Kömgl. Würt- tembergischen Nachtklub veranstalteten Weisfahrt. Von den zum Bregenzer Segelklub gehörenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 03.05.1952
Umfang: 16
EIN BUCK IN DIE WEIT Nehru optiert für den Westen Rußlands Stern ist im Sinken — Indiens Annäherung an Amerika In den letzten Monaten hat die Sowjet union große Anstrengungen unternommen, um die Aufmerksamkeit des indischen Publi kums — sowohl der breiten Massen als auch der intellektuellen Oberschichten — in ver mehrtem Maße auf sich zu lenken. Sie gibt sich dabei mit weltmännischem Scharm und spart nicht mit den Kosten. Der großangelegten Mustermesse in Bombay, auf welcher die vielfältigsten

von zahlreichen Kapitalgütern (Maschinen) eingetroffen seien, die Indien dringend gebrauchen könnte und für die Preisofferten in Moskau eingeholt worden waren. Vorläufig übersteigt der indisch russische Warenaustausch noch kaum zwei Prozent des gesamten indischen Handels volumens. Im selben Maße, wie sich die Träume einer Ausweitung des Handels mit Rußland verflüchtigen, findet in der letzten Zeit eine Annäherung an Amerika statt. Bisher waren Ministerpräsident Nehru und die amerikani sche Presse

amerikanische Gemeinschaftswerk der Mo dernisierung der Landwirtschaft schon die ersten Früchte trage. B. D. Kampf um die Seelen Der Propagandakrieg im Aether — Voice of America gegen Radio Moskau In Amerika ißt das „Gray Committee“, das auch „Board for Psychological Warfare“ genannt wird, mit der Koordinierung aller Kampfmittel des Nervenkrieges betraut. Hierzu gehören in erster Linie die „Stimme Amerikas“, dann aber auch das Radionetz der amerikanischen Armee. Weiterhin kön nen die sechs verschiedenen

, von ihnen überzeugen. Er zog die Konsequenzen aus seiner veränderten Einstellung und ging auf die Seite der Nord koreaner über, wo er die Berichterstattung für die kommunistische französische Zeitung „Ce Soir“ übernommen hat. Ein österreichischer Arbeiter sieht Amerika Im folgenden veröffentlichen wir einen uns zugegangenen Brief eines österreichischen Austauscharbeitens, Die Schilderung des Betriebes, in welchem der Schreiber arbeitet, weicht sehr erheblich von dem Bild ab, das wir hier von den amerika nischen

Musterbetrieben haben. Da Amerika das Land der großen Gegensätze ißt, mögen beid^ Schil derungen richtig sein. Es g *. eben nicht nur Musterbetriebe — gerade deshalb halten wir diesen Brief für geeignet, die üblichen Vorstellun gen auf das richtige Maß zu korri gieren. Nachdem ich nun über drei Wochen in „Gottes eigenem Lande“ weile, will ich mei nem Versprechen getreu, einen möglichst ge nauen und objektiven Bericht über die Ein drücke im Betrieb und das Leben des ameri kanischen Arbeiters geben

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Alpenland
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Seite 4 von 10
Datum: 23.01.1922
Umfang: 10
, daß die Großhandelszisfern eine fallende Tendenz auf weisen. ' - Weltproduktion an Eisen und Stahl im Jahre 1921 Die Welt- erzeugung an Roheisen belief sich im vergangenen Jahr nach einer Aufstellung der „Icon Trade Review" auf rund 85 Millionen Tonnen gegen 60 Millionen Tonnen im Jahre 1920. Amerika steht mit 16 Millionen an erster Stelle, dann folgt Deutschland mit IVi und Eng land mit 2% Millionen. Während in sämtlichen Ländern bie Pro duktion zurückging, in Amerika zum Beispiel um mehr als die Hälfte, stieg

sie in Deutschland um rund eine Million Tonnen. Die Welt erzeugung an Stahl betrug rund 40 Millionen Tonnen gegen 68 Mil. lionen im Jahre 1920. Davon entfielen aus Amerika 20 Millionen (1920: 42 Millionen), auf Deutschland 9 Millionen (8 Millionen), England 8% Millionen (9 Millionen). Ter Rückgang tn der englischen Produktion wird hauptsächlich auf den Bergarbeiterstreik im vorigen Jahr zurückgeführt. Die Exportziffern der fünf führenden Nationen, Amerika, Deutschland, England» Frankreich und Belgien

Millionen Pud Waren oder rund 550 000 Tonnen, wobei es sich meist um verhältnismäßig hochwertige Waren handelte. An erster Stelle stehen mit 12,3 Millionen Pud Le bensmittel. die größtenteils aus Amerika kamen. Es folgen mit 11,6 Millionen Pud Brennstoffe, hauptsächlich aus Amerika und England, und mit 7,7 Millionen Pud Metalle und Erzeugniste daraus, Haupt- sächlich ans Deutschland und Schweden. Die ebenfalls noch nennens werte Einfuhr von Schreibmaterial (rund 1600 Tonnen) und Holz stammte

größtenteils aus Finnland, die Einfuhr von Sämereien aus Schweden, Dänemark und Amerika. Es wurde auch schon eine kleine Menge Galanteriewaren, keramische Erzeugnisse und selbst verschiedene Lnxnswaren eingeführt, so daß heute das Bild der russischen Einfuhr schon wieder mannigfaltig ist. Bei der Einfuhr von Metallen unö Waren daraus handelte es sich größtenteils um Transportmittel (Lo komotiven) und landwirtschaftliche Maschinen. Es wurden aber auch schon in größerer Menge (170 Tonnen) medizinische

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Alpenland
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Seite 10 von 10
Datum: 08.05.1922
Umfang: 10
, da sie die Ruine nicht misten mögen, insbesondere nicht einen wundervoll gemeißelten Torbogen, der wahrscheinlich die Eingangstür einer Kapelle bildete. Der Amerikaner ist aber bei seiner Absicht geblieben und rst gegenwärtig damit beschäftigt, seinen Plan auszu führen. Die Ruine ist zunächst in allen ihren Einzelheiten photographiert worden. Zurzeit wird sie abgebrochen, und Stein für Stein sorgfältig verpackt. Der Bahnhof von Avi gnon ist mit Kisten und Kästen, die die einzelnen Teile der Ruine nach Amerika

befördern sollen, überfüllt. Nach den genau ausgenommen photographischen Plänen soll die Ruine dann in Amerika wieder aufgebaut werden. Geheime Branntwestrhrennereien find neuerdings in den Vereinigten Staaten von Amerika in großer Zahl in den wilden Gebirgsgegenden von Virginia, Tennessee und Men- tucky entdeckt worden: ein Beweis dafür, daß der Alkohol, der trotz des Verbotes in Amerika an den Mann gebracht wird, nicht ausschließlich von auswärts über die Grenze ge schmuggelt wird. Man nimmt

an, daß in diesen Gebirgs gegenden etwa 10.000 solcher kleinen Geheimbrennereien bestehen, und daß im vergangenen Jahre rund 300.000 Liter derartigen Gebirgs-Wiskys gebrannt und in Amerika ver kauft worden find. Um diesem gesetzwidrigen Treiben ein Ende zu machen, sind in der letzten Zeit 30.000 Beamte auf- geboten worden, die in der Gebirgsgegend den Spuren der Alkoholbrennereien nachgingen. 10KÖÖ Verhaftungen sind dabei vorgenommen worden, jedoch sind sicher noch außer ordentlich viel Brennereien in Betrieb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 17.07.1928
Umfang: 8
gelt nach Amerika. Wenn einmal die Zeit kommt, wo er nicht mehr regieren kann . . . Wien, 16. Juli. Im großen Festsaale der Universität fand heute abends die feierliche Eröffnung der amerika nischen Hochschulkurse statt, zu denen eine große Zahl amerikanischer Akademiker eingetroffen sind. Zur Begrü ßung hatte sich auch Bundeskanzler Dr. Seipel eingefunden. Der Rektor der Universität, Peham, hielt die Begrüßungs ansprache. Bundeskanzler Dr. Seipel gab seiner Freude Ausdruck, daß so viele Amerikaner

hieher gekommen sind, die mit eigenen Augen dieses Oesterreich in Europa sehen, aus berufenem Munde über das Land, seine Natur und seine Geschichte unterrichtet werden, seine Kultur und seine Kunst kenrien lernen lverden. Mögen Sie nicht nur mit dem Verstand dieses Oesterreich verstehen, sondern auch -mit dem Herzen es lieben lernen. Wenn einmal die Zeit komme, daß den Bundeskanzler nicht mehr die Regierungs geschäfte hier festhalten, wolle er zu längerem Aufenthalt hinüber nach Amerika wandern :rnd

hoffe, unter der gro ßen Zahl seiner Freunde auch alle wiederzufinden, die heute hierher gekommen sind. Die Freundschaft Oesterreichs zu Amerika, sagte der Bundeskanzler, wird nicht beeinträch tigt durch die Länder, die dazwischen liegen, auch nicht durch das Weltmeer, das uns scheidet, denn wir sind einig in der Liebe zu den großen Idealen der Menschheit. Amerika will den Frieden und den Fortschritt der Kultur in der ganzen Welt und auf diesem Wege schreiten wir freudigen Herzens an seiner Seite

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 29.05.1927
Umfang: 14
nach wirtschaftlichem Ausgleich und tun lichster Niederlegung der Zollschranken in Mittel europa rufen hören. Irr Nug övn ArmrSa nach MM geglM. Die Amerikaner jubeln und die Franzosen rasen vor Begeisterung. Kaum 14 Tage nach dem verhängnisvollen Versuch der Franzosen Nungesser und Coli, in einem Flugzeug ohne Zwischenlandung das Meer von Frankreich nach Amerika zu überqueren, hat der amerikanische Flie ger Charles (Karl) Lindbergh das kühne Wagnis mit vollem Erfolg unternommen. Bekanntlich standen in Amerika drei

Flieger zum Flug über den Ozean be reit. Als erster von ihnen ist Lindbergh mit der Sie gespalme des Erfolges gekrönt worden. Sein Name war in der internationalen Welt wenig oder gar nicht bekannt, hat in Amerika selbst kaum mehr als lokale Bedeutung gehabt, als er in die Reihe der Bewerber um den 25.000-Dollar-Preis trat. Bezeichnend für sein Wesen ist es, daß er seine Bewerbung erst anmeldete, als das tollküne Unternehmen der französischen Flie ger als gescheitert angesehen werden mutzte

cm ihm vorbei, erst dann konnte er eine Fahrt durch die Stadt wagen. Amerika im Jubel. Als die Nachricht von der Landung Lindberghs von Paris in New-Aork eintraf, kam es zu einzigartigen Kundgebungen. Die Leute auf der Straße tanzten, fan gen und schrien. Mit Pfeifen und Blasinstrumenten wurde ein ohrenbetäubender Lärm erzeugt. Massenhaft warf man von den Wolkenkratzern Papierstreifen und von den Fenstern wurden Flaggen gehißt. Tausende sammelten sich vor den Depeschentafeln der Zeitungen, um die letzten

Einzelheiten über den Flug zu erfahren. Auch in vielen anderen Städten ist es zu ähnlichen Freudenausbrüchen gekommen. Ueberall läuteten die Kirchenglocken und ertönten die Sirenen der Fabriken und der Dampfer. Zu ähnlichen Kundgebungen ist es' seit Friedensschluß in Amerika nicht mehr gekommen. 1500 Telegramme sind an ihn am ersten Tage abgegan gen. In fast allen wird die Bewunderung für die groß artige Kühnheit des „Kolumbus der Lüfte" zum Aus druck gebracht. Wenn Lindbergh die in Telegrammen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 13.05.1955
Umfang: 6
Amerika ist gar nicht so Junge Innsbruckerinnen berichten von ihren Eindrücken in den USA Heute abend werden vier Innsbrucker Studentinnen, die im Rahmen des Austausch- bzw. Stipendienprogramms ein Jahr in den USA weilten, im Amerikahaus in der „Stunde der Frau“ ihre Eindrücke schildern. Viel wird über Amerika geschrieben und berichtet und jeder Berichtende sieht den Kontinent anders; für den Zuhörer bleibt als Haupteindruck meist der eines „Kontinents ohne Grenzen“ haften

. Wenn man dann noch mit den Amerikanern, die sich in Europa aufhalten, in Berührung kommt, glaubt man meist, sich ein treffendes Bild „von drüben“ machen zu können. Aber ist Amerika wirk lich so, wie wir es landläufig geschildert er halten und in unseren Köpfen zurechtbauen? Diese Frage legten wir den Innsbrucker Studentinnen vor. von denen wir annahmen, daß sie mit offenen Augen und Ohren, mit kritischer Wertung ihren US-Aufenthalt er lebten. Amerika mit den Augen einer jungen Europäerin gesehen, das war es, was wir wis sen wollten

in einem sogenannten internationalen Haus, in dem eine Hausmutter für Sitte und Ordnung sorgte. Wollten sich die Studentinnen mit einem Freund treffen, so war es selbstver ständlich, daß dieser zuerst der Hausmutter vorgestellt wurde, die ihn gründlich begut achtete. Wenn man auszugehen beabsich tigte, mußte man dies ebenfalls melden und angeben, wohin man gehen will und wie lange man auszubleiben gedenkt. Obwohl Vorlesungszwang besteht, ist allgemein in Amerika der Prozentsatz der Werkstudenten sehr hoch. Oft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 12.07.1924
Umfang: 16
Personen zur Landung zuge lassen werden. Das Gesetz unterscheidet Einwande rer, die unter die oben angeführte Quote fallen, und solche Personen, die ohne Rücksicht auf die Quote nach den Vereinigten Staaten von Amerika Ein reisen können. Die Zugehörigkeit eines Einwan derers zu einer Nationalität wird nicht nach seiner Staatszugehörigkeit, sondern nach seinem Geburts land bestimmt, das heißt, daß nicht in Oesterreich geborene österreichische Staatsangehörige je nach ihrem Geburtsort

sonen, die in den Vereinigten Staaten geboren sind; c) Universitätsprofessoren oder Geistliche, die seit zwei Jahren bereits diesen Beruf ausüben und in den Vereinigten Staaten von Amerika ihre Tä- ttakett fvrtsetze« wollen, Md deren Familienmib. aueder (Kinder unter 18 Jahren); b) Studierende, die mindestens 18 Jahre cm, ihre Studien att einer anerkannten amerikanischen Universität oder Aka demie sortsetzen wollen. Jeder Einwanderer tmrö sich einen Nischen Girm-andermrgSfichtvermerk (Jmmigra

im Wege der Presse Sorge tragen, überdies werden sämtliche Paß- behörden (Bezirkshauptmannschasten usw.) hievon verständigt werden. Sollten Parteien trotz dieser Verlautbarung in der TageSpreffe über ihren Fall nicht im klaren sein, so hätten diese unter Anschluß eines mit Rückmarke versehenen Briefumschlages/ eine Anfrage an das Wanderungsamt zu netzten, worauf den Parteien die diesbezüglichen Vorschrift ten zugehen werden. Im allgemeinen kann darmt gerechnet werden, daß vor Mitte Juli das amerika

nach Erhalt des Sichtvermerkes bei der in Betracht kommenden Schiffahrtsgesellschaft vergewissern, ob und wann er dre Reise nach den Vereinigten Staa ten von Amerika antreten kann. Ob Personen, welche bereits im Besitze eines amerikanischen Vi sums find, wegen Erschöpfung der österreichischen Quote bisher nicht ausreisen konnten, seitens des amerikanischen Konsulats bevorzugt behandelt werden, das heißt, ob das erteilte Visum durch einen Einwanderungssichtvermerk ersetzt wird, ist derzeit nicht bekannt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.12.1924
Umfang: 8
un- verträglich, wenn jetzt, nachdem England es über nommen habe, das Geld zurückzuzahlen, das in Wirklichkeit für seine kontinentalen Alliierten ge liehen worden sei, eine Regelung zwischen Amerika , und Frankreich stattfinden sollte, zu der Groß- ^britannien nichts zu sagen hätte. Alle Gründe der Verrunft und des gesunden Menschenverstandes erforderten es, daß England zuerst bezahlt werde. Im weiteren Verlause der Sitzung kam Chur chill auf die finanziellen Fragen zwischen Frank reich und Amerika

habe, sei nicht geringer gewesen, als die von jeder anderen Nation ge tragene. (Beifall.) Aber wenn Englands Anteil am .Kampfe ebenso groß gewesen sei, so sei Englands finanzielle Last seit dem Kriege unvergleichlich größer gewesen, als die irgendeiner anderen sieg reichen Macht. Die gesamten Anleihen Großbritan niens an die europäischen Alliierten betragen unge fähr 2 Milliarden Pfund. Davon habe England die eine Hälfte aufgebracht, während die andere Hälfte von Amerika geliehen wurde. England

, und das nur Ueber- fdch hatte an Whisky und Gold. Gold aber gab es in von Europa soviel verlangen, als es an Amerika zahlen müsse. Wenn Deutschlands Wiederaufbau keine Unterbrechung erleide, so werde England im Jahre zirka 20 Millionen Pfund an deutschen Re parationen erhalten. Jedoch könne man heute noch nicht mit Sicherheit sagen, ob sich die Hoff nungen des Dawesplanes auch erfüllen werden. Minister des Innern Johnson Hicks erklärte im Namen der Regierung, daß England mit Rußland, solange

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