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Seite 5 von 6
Datum: 29.09.1937
Umfang: 6
Ser Welt beste KelOtathlsten und ihre Leistungen im Fahre 1937. Amerika hat nach wie vor die besten Athleten der Wett. — Finnland beherrscht die langen Strecken. — Deutschland hat die besten Hammerwerfer. — Finne Kotkas führt im Diskuswerfen. Die alte Binsenwahrheit, -aß die Vereinigten Staaten in der Leicht athletik führend sind, wird durch die letzten statistischen Erhebungen a ufs neue unterstrichen. Aber auch die europäischen Nationen haben erhebliche Fortschritte gemacht. Man denke

, war er doch der erste Mann in Europa, der die 2-Meter-Grenze 'überschritt. Nachstehend die unter dem Datum des 20. August abgeschlossenen Bestleistungen: 100 Meier: 10.4 Walker (Amerika); 10.4 Osendarp (Holland); 10.4 Sweeney (England); 10.4 Gyenes (Ungarn); 10.4 Hornberger (Deutsch land); 10.5 Robinson (Amerika); 10.5 Tolmich (Amerika); 10.5 Neil (Amerika). 200 Meter: 20.7 Carter (Amerika); 20.7 Mills (Amerika); 20.7 Weiershauser (Amerika); 20.8 Orr (Kanada); 20.8 Rodenkirchen (Amerika); 20.9 Richardson (Amerika

); 20.9 Greer (Amerika); 20.9 Moser (Amerika). 100 Meter: 46.9 Benke (Amerika); 47.0 Woodruff (Amerika); 47.1 Malott (Amerika); 47.1 Young (Amerika); 47.5 Shore (Südafrika); 17.5 Roberts (England); 47.6 Harbig (Deutschland). 800 Meter: 1:49.6 Robinson (Amerika); 1:50 Woodruff (Amerika); 1:50.5 Lanzi (Italien); 1:50.7 Borck (Amerika); 1:50.9 Harbig (Deutschland); 1:51.4 Cunningham (Amerika); 1:51.5 Palmason (Amerika). 1500 Meter: 3:50.4 Romani (Amerika); 3:51 Wooderson (Eng land); 3 :51.2 Beccali

(Italien); 3:51.4 Ionsson (Schweden); 3 :51.8 Cunningham (Amerika); 3:51.8 Szabo (Ungarn). 5000 Meter: 14 :28.8 Mäki (Finnland); 14 :30 Askola (Finnland); 11:31.2 Lehtinen (Finnland); 14:31.2 Kurki (Finnland); 14:32.4 Salminen (Finnland); 14 :33.8 Szabo (Ungarn). 10.000 Meter: 30 : 05.6 Salminen (Finnland); 30:15 Lehtinen (Finnland); 30:32 Murakoso (Japan); 30:34.2 Askola (Finnland); 30:49.4 Tamila (Finnland); 31 :11.2 Lämsä (Finnland). 110 Meter Hürden: 14.0 Osgood (Amerika); 14.3 Towns (Amerika

); 11.3 Staley (Amerika); 14.3 Hartigan (Amerika); 14.3 Tolmich (Ame rika); 14.3 Wolcott (Amerika); 14.3 Sjostedt (Amerika). 100 Meter Hürden: 52.2 Benke (Amerika); 52.3 Patterson (Amerika); 53.3 Rushton (Südafrika); 53.3 Holling (Deutschland); 53.4 Hücker (Amerika); 53.6 Scheele (Deutschland). Hochsprung: 2.09 Walker (Amerika); 2.04 Albritton (Amerika); 2.00 Smith (Amerika); 2.00 Thurber (Amerika); 2.00 Vickry Amerika ; 2.00 Weinkötz (Deutschland). Stabhochsprung: 4.54 Seston (Amerika); 4.54 Meadows

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Tiroler Wastl
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Seite 6 von 24
Datum: 01.08.1921
Umfang: 24
WIDERHALL Amerika, England und Oesterreich. Vor kurzem kehrte Professor Josef Redlich, der Finanzminister des letzten Kabinetts Altösterreichs, von einer mehrmonatlichen Studienreise zurück, die ihn durch England und Amerika geführt hatte. Der berühmte Nationalökonom, der zu den wahrhaft europäisch orientierten Geistern Oesterreichs gehört und unermüdlich am Werke der Wiederannäherung und Verständigung der Völker arbeitet, hat sich einem Mitarbeiter der Wiener „Börse" gegenüber

Freundschaftsbeziehungen mit. England und Amerika durch den Krieg und dessen Nachwirkungen nicht beseitigt worden sind. Für Oesterreich und sein Schicksal fand ich in Ame rika und England mannigfache Sympathien. Oesterreich ist allerdings für den Westen eigentlich nur Wien mit einem territorialen Anhängsel. Die Schönheit Wiens hat wohl immer in denjenigen, die jemals diese Stadt besuchten, erfreuliche Erinnerun gen hinterlassen und so läßt das schwere Leid der ärmeren Bevölkerung und des Mittelstandes Wiens in Amerika und England

ein starkes Gefühl des Mit leids ausklingen. Man kann das, was die Gesellschaft der Freunde in England und Herbert Hoover in Ame rika für unsere Stadt an werktätiger Hilfeleistung ausgebaut haben, nicht genug preisen und dankbar anerkennen. *) Verbitterung gegen Oesterreich ist weder in England, noch in Amerika vorhanden. Viele daselbst halten das heutige Oesterreich nicht für schuld tragend an dem Kriege, sehen in ihm den Fahrtgenos sen Deutschlands, der zu gleicher Zeit ein- und aus steigen mußte

, ohne aber das Recht oder die Kraft zur Bestimmung des Fahrtzieles zu besitzen. Gegen Oesterreich will man in Amerika eigentlich nicht Krieg geführt haben, und daß der kunstvolle Organi sationsbau der Monarchie durch den Friedensschluß zerfiel, wird vielfach nur als einer der unvermeidli chen Zersetzungsprozesse betrachtet, die Europa in folge der furchtbaren Kriegskatastrophe ergriffen haben. Man möchte auch Oesterreich Helsen, speziell in Amerika. Aber Amerika weiß mit „filigranen" *) Eben in diesen Tagen

ist einer jener Männer, denen die österreichischen Kinder so unendlich viel zu danken haben, Dr. Otto Glogau, aus Nemyork in Wien eingetroffen, um das von ihm und seinen Freunden ins Leben gerufene große Kinder hilfswerk in Wien zu besuchen. Staatengebilden nichts Rechtes anzufangen und hat für ihre Behandlung auch nicht die geeigneten Instru mente. In charitativer Hinsicht hat Amerika viel für Oesterreich geleistet und es wird auch vorläufig seine Hilfs- und Rettungsstationen dortselbst noch nicht völ lig auslassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.12.1922
Umfang: 8
in Innsbruck: 20.000 K Zum Abholen in JnnS» druck: 18.000 K. Ausw. durch die Kolporteure und ourch die Post für Deutsch-Oesterreich: 20.000 K, für Deutsch land 30.000 K llebr. Ausland 44.000 K Rr. 288 Innsbruck, Mittag den 18. Ie;ember 1822 ZS. Fahre. Amerika greift ein! Anleihe für Deutschland. — Eine Weltwirtschaftskonferenz. lich der europäischen Lage unternehmen werden, der geeignet fei, die Einberufung einer Welt- wirtschastskonserenz nach Washington zu erreichen. Am Samstag kamen Meldungen, wonach

in Frankreich standen und französisches Land der Gefahr der Annexion preis gegeben war, so tritt Amerika auch heute, wo far bige Franzosen am Rhein stehen und das Rhein land von den französischen Annexionisten bedroht ist, auf die Seite des Bedrohten! Clemenceaus Agi tation hat den Widerstand Amerikas gegen die im perialistische Politik Frankreichs nur verschärft, und da seit dem Scheitern der Londoner Konferenz klar ist, daß Frankreich jede gütliche Regelung der Re- parationsfrage ausweichen

und Deutschland schul dig werden lasten will, um es dann zu berauben, hat sich der Entschluß zum Eingreifen rasch heraus gereift. Amerika schlägt vor, eine Weltwirtschaftskonfe renz einzuberusen, um den wirtschaftlichen Krieg zu beenden, ferners strebt Amerika die Ausrollung der Reparationssrage an. Deutschland soll von Amerika einen großen Kredit bekommen, um seine Finanzen zu ordnen. Aus der Fülle der Meldungen sei folgendes her- vorgehoüen: Amerika für Deutschland. Paris, 17. Dez. Während aus London skep

tische Nachrichten über die Absicht Amerikas, sich den europäischen Angelegenheiten wieder zuzuwen den und Deutschland einen -Kredit zu bewilligen, vorliegen und der Besuch Morgans bei Hughes als die Ursache der irrtümlichen Gerüchte bezeichnet wird, hält „Neuyork Herald" die bisherigen Mel dungen aufrecht und präzisiert in einer Washing toner Kabelmeldung den offiziellen amerikanischen Standpunkt folgendermaßen: 1. Amerika plane unter gewissen Voraussetzun gen eine aktive Teilnahme

an den europäischen Angelegenheiten. 2. Amerika sei unter der Voraussetzung der fran zösischen Zustimmung bereit, einen Plan zur Rege lung der europäischen Schwierigkeiten vorzuschla gen. 3. Amerika wünsche, daß Deutschland bis zu den Grenzen der Möglichkeit zahle, daß aber die Macht der Tatsachen anerkannt werde, soweit Deutschland außerstande sei,' seinen Verpflichtun gen nachzukommen. 4. Amerika sei der Meinung, daß eine militä- ! rische Besetzung oder wirtschaftliche E r- drosselung Deutschlands den Wohlstand

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 25.07.1929
Umfang: 16
mchrerer Großstaaten sind noch versammelt oder müssen gewärtig sein, in Bälde einberufen zu werden. Im Pa riser Parlament hielt Poincard seine zahlreichen Dauer reden, um die Volksvertreter zur endlichen Annahme des < hulo»'ncÄsommens mit Amerika zu 'bewegen. Im eng lischen Unterhaus macht die Rclnderheitsregierung Mac- bonalb Die ersten Gehversuche. Die leitenden Staats- Männer können diesen Sommer auf keinen längeren Urlaub rechnen. Denn gegenwärtig sind die äußerst wich tigen Vorverhandlungen

. Die bemerkenswerteste Erscheinung in der heurigen Sommerpolitik ist. die Isolierung Frankreichs, welche mit jeder Woche stärker hervortritt. Diese Erfchei- -wng ist der erste wirkliche Beweis, daß die Politik ^ t. Strefemanns trotz aller Bedenken, die man ^gsgen vorgebracht hat, doch die richtige ist. Frankreich Hl sich in den letzten Wochen hei seinen Bundesgenossen ^chlige Schlappen geholt. Von Amerika mußte die fran- Hstsche Regierung über Auftrag einer Parlamentsmehr- heit neue Verhandlungen

über die Zurückzahlung einer schuld von 408 Millionen Dollars, die am 1. August Hb laufenden Jahres fällig ist, verlangen. Amerika ''Kte höflich, aber sehr entschieden ab. Run hat Poin- die schwierige Aufgabe, das Parlament zur restlosen Annahme der amerikanischen Forderungen zu bestimmen und die französische Volksvertretung kann sich des Ge- fühles, daß sie in dieser Angelegenheit eigentlich nur auf die aus Amerika kommenden Befehle zu hören hat, nicht mehr erwehren. Das ist für das sonst so stolze französische

, nur Frank reich mache Schwierigkeiten! Auf solche Weise erscheint die Haltung Frankreichs als eine glatte Unfreundlichkeit gegenüber England. Was die Franzosen besonders schmerzt, ist der Umstand, daß sowohl England als auch Amerika sich mehr und mehr in der Räumungsfrage dem deutschen Standpunkt zu nähern scheinen. Es ist von jeher ein Grundsatz der englischen Politik gewesen, auf dem europäischen Festlande keine Vorherr schaft irgendeines Staates zu dulden. Deshalb hat E n g- lands Politik von jeher

hatte nur durch die Hilfe Amerikas gewonnen werden können. Zuerst unterstützte Amerika unsere Gegner durch Geld und Munitionslieferungen, und als dies zum Er folge nicht ausreichte, nahm es am Kriege selber Anteil. Die Begeisterung der Franzosen über das großartige Entgegenkommen Amerikas kannte damals keine Grenzen. Aber schon sehr bald nach dem Ende des Krieges mußten sie die schmerzliche Wahrnehmung machen, daß die Amerikaner die nächsten Vettern Eng- lands sind und als solche ihren Vorteil zu finden wissen. Amerika

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.05.1916
Umfang: 8
Ve»«sö»»«1S: Dvrchdie — Gi»z«!ns Rumrrr« !0 HrÜcr. — jederseit «msenomm«». Al d«W idlli iqt mm Die Höhe 304 von den deutschen genommen. — Erhöhte Fliegertätigkeit an allen Fronten» — Deutschland und Amerika. :: mit illustrierter :: Beilage „Alpenrose". Imst» Samstag» den 13. Mai 1916. F.Broker srschestet bttz avf westereS wSchant. I | Ich rinmsl: jede« Kreitag mit dem Datum de» «ächstfoi. i senden Lage». ? Rr. S«. noaMMMHaBtHIM* Jahrgang. Deutschland und Amerika. Das Entgegenkommen Deutschlands

" geschah, zu vermeiden und das Recht der Neutralen aus freie Schiffahrt, so gut es im Kriege geht, zu wahren. An dem guten Willen, einen offenen Bruch Mit Amerika zu verhindern, fehlt es der deutschen Regierung nicht. In der Note wurde a-ber auch im entschiedenen Tone den Amerika nern zum Vorwurfe gemacht, daß sie bei ihrem Eintreten für Humanität und Menschenrechte mit einem ungleichen Maßstabe messen: Wäh rend ein furchtbares Wehegeschrei anhebt, wenn Deutschland von der Waffe des Unterseebootes

einen rücksichtslosen Gebrauch macht, begnügt sich dieselbe Regierung mit leeren, papierenen Protesten, sobald .England Millionen von Frauen und Kindern den Aushungerungskrieg erklärt. .Auch in dieser Note wird darauf hin gewiesen, daß die deutsche Regierung sich schon bei Beginn des Krieges auf die Grundlagen der Londoner Seekriegserklärung stellen wollte, daß auch an Amerika wiederholt das Ersuchen gestellt wurde, England zu zwingen, den See krieg in einer Weise zu führen, der die Frei heit der Meere verbürgt

, daß aber gerade Eng land für all diese Forderungen nur ein starres Nein habe. Trotz dieser schlechten Erfahrun gen mit der angeblich unparteiischen Haltung Amerikas entschließt sich die deutsche Regie rung zu dem Zugeständnis, daß Handels- und Paffagierdampser nicht ohne vorherige War nung und nicht ohne Sicherung des Lebens der Nichtkombattanten versenkt werden. Die ses Zugeständnis ist zugleich an die Bedingung geknüpft, daß auch Amerika England zur Ein haltung der Grundzüge der Menschlichkeit

gesunden wurde, um die gegenwärtige Krise glücklich zu überwinden. Amerika lenkt ein? Ueber die Ausnahme der Note bei der ame rikanischen Regierung sind bereits die wider spruchsvollsten Nachrichten erschienen. Dem Wolffsbüro in Berlin wurde von dessen Ver treter in Washington durch Funkenspruch ge meldet: _ Heute spät abends wurde von maßgebender Seite erklärt, daß, wenn der amtliche Wortlaut der Note Deutschlands der nichtamtlichen Wie dergabe in den Depeschen der Zeitungen ent spricht

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 01.06.1924
Umfang: 16
Erscheint wöchentlich. Bezugspreis: Für Setter reich durch die von oder im pater harvsayrig k 30.000.-. Für Deutschland dalblüdrlgNentenm. 2 . f. ll n g 0 r n 1S000 ung.ii.kür Tschecho slowakei 20 ischech. Kr., für 2 ugo- flavien SO Dinar. Mr Voten 36.000 vft- Kr. für Italien 20 Lire, für die Schweiz vnd Liechtenstein 6 schw. Fr., für Amerika 1 Dollar, tür Vas Ldrige Ausland 6 schw. Fr. Die Dezugsgebüvr ist im vorhinein zovlvar. Einzelnummer 1S00 !<. Entgeltliche Aniündlgungen lm rebaktionesten

desselben ist nach jeder Hin- W eine widernatürliche. Man nehme nur eine Karte zur Hand und schaue sich die Grenzen dieses neugebackenen Staates an. Seine Grenzen sind keinem Lande gegenüber die von der Natur durch Zug und Flußläufe gegebenen. Von allen Nach- forftaaten, den alten und neuen, hat sich der Tscheche mit Hilfe seiner Freunde in London, Pa ris und Amerika so viel an Land herausgeschnit- Nt, wieviel ihm gut schien. Dementsprechend sind euch die Völkerschaften bunt zusammengewürfelt. Zu den vier bis fünf Millionen Tschechen

Msstämme mit List und Gewalt um Sprache und Mbständigkeit zu bringen, kurz, zu Ungarn (Ma- Wen) zu machen. Begreiflich, daß die Slowaken M die Ungarn und den unaarischen Staat nicht W Zu sprechen waren. Daraus bauten die tschechi- Wn Verräter ihre Pläne. Es gelang daher nicht Wer, die Slowaken für die Losreißung von Un- NH Zu gewinnen und für den Anschluß an einen Wchoslowakischen Staat. Besonders begeisterten W hiefür die Tausende und Tausende tschechoslo- -vakischox Auswanderer in Amerika. Diesen ver

- Wch der jetzige Präsident der tschechischen Repu- .M, der Hauptwühler gegen Oesterreich während es Krieges, Dr. Mafaryk, die volle Selbständig keit der Slowakei, wenn es gelingen sollte, die österreichische Monarchie zu sprengen. In Pittsburg (Amerika) wurde im Frühjahr 1918 sogar ein förm licher schriftlicher Vertrag darüber geschlossen. Den Amerika-Slowaken gelang es nun, Wilson sür den Gedanken des tschechoslowakischen Staates zu ge winnen, und so kam der tschechoslowakische Staat zustande

. Als nun nach Friedensschluß die Slowa ken ihre Selbständigkeit innerhalb des tschechischen Staates forderten, verleugnete Mafaryk den Ver trag und erklärte ihn für einen Fetzen wertlosen Papieres. Die Slowaken wurden von den Tsche chen noch weit ärger bedrückt als seinerzeit von den Ungarn. Nach Ueberwindung unsäglicher Schwie rigkeiten gelang es den Führern der Slowaken, nach Amerika zu gelangen und ihre dortigen Landsleute aufzuklären über den Betrug, den man an ihnen begangen und über die Härte, mit der sie behandelt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 11.09.1917
Umfang: 4
. Preisanfragen ,a. Annahme aller Anzeigen außerhalb Tirol u. Vorarl berg werden durch unser Anzeigen-Büros, Wien I Wollzeille 16. schnellstens erledigt. Nr. 68. Lienz, Dienstag, 11. September Amerika und Europa. Die Auffassung ist weit verbreitet, daß nach dem Kriege Amerika in außerordentlich gün stiger Wirtschaftslage Europa gegenüberstehen, Der Gläubiger ganz Europas werden und die HcmpLgesäMfte beirn Wiederaufbau aus deu europäischen Kriegstrümmern machen werde. Eine ganz nüchterne und vorurteilslose

Nachprüfung dieser allgemeinen Meinung wird vielleicht zu erheblich abweichenden Ergeb nissen führen. Ob die Riesengewinne, die Amerika aus dem Kriege gezogen, seiner Volkswirtschaft zu dauerndem Vorteil ge reichen werden, ist eine Frage, die man nicht unbesehen bejahen sollte. ' Einmal ist im Auge zu halten, daß die ameri kanische Industrie mit Riesenkrediten zu arbei ten gewohnt war. Auch die gewaltigen Kriegs- Gewinne der Munitionsfabriken waren zu nächst nicht so sehr amerikanische Gewinne wie Gewinne

der englischen und sonstigen euro päischen Aktionäre. Im weiteren Verlaufe des Krieges sah England sich allerdings gezwungen, zur Bezahlung feiner Schulden für die ameri kanischen Kriegslieferungen einen großen Teil seiner amerikanischen Papiere cm der Neu- Dorker Börse abzustoßen. Das geschah aber bei den Kriegsgewinnen entsprechend hohem Kurs stand jener Papiere. Hieraus kann Amerika stach dem Kriege eine schwere Last erwachsen. Bleibt die amerikanische Friedenswirtschaft nicht auf der Höhe

der aus der Kriegswirtschaft gezogenen Gewinne — und ein solches Verblet- 1 den erscheint ganz ausgeschlossen —, dann wer den an der Neu-Aorker Börse ungeheure Verluste vermerkt werden, bei denen viele wirtschaftliche Kräfte erliegen müssen. Nun glaubt Amerika, ihm würden ncch dem Kriege die Hauptlieferungen zum wirtschaft lichen Wiederaufbau Europas zufließen, so daß es seiner Industrie auch nach dem Kriege an reichlicher und lohnender Beschäftigung keines wegs fehlen wird. Sind die tatsächlichen Vor aussetzungen

dem 1. August 1914. Sasonow, der langjäh rige Botschaftssekretär und Botschaftsrat in Lon don, seit 1910 russischer Minister des Aeußern, ist in jeden: Zoll eine Kreatur Englands, und nicht umsonst erregte sein Rücktritt und seine Die zweite Tatsache, die man in Rechnung zu stellen hat, ist nämlich die, daß Amerika seinen hohen wirtschaftlichen Aufschwung vor dem Kriege nur nehmen konnte mit Hilfe der star ken europäischen Einwanderung. Die jährliche Zahl der Einwanderer reichte vor dem Kriege nal

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 22.02.1921
Umfang: 12
WderBsrstufe zum englW-Merilanlkchen Krieg! Neu York, 20. Februar. (De na.) Das „Neuyorker Metropolitan Magazine" veröffentlicht eineaufsehenerreaen. den Aufsatz über daS Verhältnis der Vereinigten Staaten zu England. Marinewettrüsten zusammen mit internationalen Mißverständnissen bedeutet Krieg, und die beiden Länder sind Msnwärtig auf der Vorstufe zum Kriege: zu sagen, ein Krieg zwischen Amerika und England fei undenkbar, zeugt von Un. kcnntnis der Geschichte. Den» zweimal innerhalb

der letzten 26 Jahre standen sie vor dem Kriege wegen lächerlich gering, lügiger Dinge, um Venezuela und Alaska. Abrüstungskonfe renzen usw. helfen nur wenig. Die Kriegsordnung besteht, ßlm Ende des großen Krieges verhielten sich die Flottenstär, iken Englands, Amerikas und Japans wie 100 zu 50 zu 25. England hatte so eine Seeherrschaft, ausgeprägter als je. Aber Amerika und Japan haben beide Flottenprogramme, !und wenn 1925 das amerikanische, ausgeführt ist, werden die «msrikanischer» und englischen

Flotten einander gleich sein. Binnen vier Jahren wird also Amerika Englands Seeherr, schuft in Frage stellen. Mr. Wilson begann diese Politik, als tzr 1916 die größte Flotte der Welt verlangte. 1918 ging er Uach Europa mit seinem Bauprogramm ln der einen Hand und d§m Völkerbund in der anderen. Lloyd Georae wählte jden Völkerbund; aber der Senät verwarf den.Völkerbund, und so blieben Mr. Wilson und Mr. Daniels bei ihrem Bau- jprogramm. England hat bisher noch kein Bauprogramm aufgeftellt

. Doch angenommen, der Grundsatz einer Foltten- .Verminderung von 60 Prozent würde durchgehen, von wo soll man ausgehen? Soll Amerika die gegenwärtige Flotte hal bieren und für immer unterlegen bleiben oder soll es auch jdie Schiffe Les neuen Programms einrechnen und danach vex. Mindern? Es macht einen großen Unterschied. In dem seinen Falle behält England die Seeherrschaft, in dem anderen muß sie mit Amerika teilen. Doch der Versuch einer Eins. Äung darüber muß scheitern. Winston Ehurckiills Vorschlag zeineS

MarinefeierjahrS mit Deutschland schlug fehl, weil keines ?dem anderen trapste, und ebenso liegt die Sache jetzt. Amerika ^England und'Japan mißtrauen einander. Fragt man. wozu .Amerika baut, so ist es nicht, weil es die See beherrschen will, londexn weil es sich durch daS engllsch-japanische Bündnis bedroht fühlt. Es gibt Streitfragen mit Jgpan und eine Mer endlose Reihe von Streitpunkte» mit England und wen« Diese nicht gütlich beigelegt werden, gibt es weder Abrüstung ,'noch Friede. Das erste Erfordernis

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Tiroler Post
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Seite 1 von 10
Datum: 12.05.1916
Umfang: 10
^sam^ Zuftellu»g: Ä!:§fc vierteljährig ••••••••K 150 Nr« 20. Landeck, Freitag, 12. Mai 1916. 15. Jahrgang Die Höhe 304 von den deutschen genommen. — Erhöhte Fliegertätigkeit an allen Fronten. — Deutschland und Amerika. Deutschland und Amerika. Las Entgegenkommen Deutschlands im Untersee bootkrieg. Wilson ist im Besitz der deutschen Antwort note, und der deutsche Reichskanzler hatte ge stern Gelegenheit, im Budgetausschuß die neue Sachlage zu besprechen. Die deutsche Antwort note

ist im versöhnlichen Tone abgefaßt,■ so daß auf eine friedliche Beilegung des Konfliktes zu hoffen ist, außer Wilson will um jeden Preis den Krieg heraufbeschwören. Die Kom mandanten der Unterseeboote haben neue Wei sungen erhalten, um ähnliche Zwischenfälle, wie es mit dem Passagierdampfer „Sussex" geschah, zu vermeiden und das Recht der Neutralen auf frech Schiffahrt, so gut es im Kriege geht, zu wahren. An dem guten Willen, einen offenen Bruch mit Amerika zu verhindern, fehlt es der deutschen Regierung llicht

. In der Note wurde aber auch im entschiedenen Tone den Amerika nern zum Vorwürfe gemacht, daß sie bei ihrem Eintreten für Humanität und Menschenrechte mit einem ungleichen Maßstabe messen: Wäh rend ein furchtbares Wehegeschrei anhebt, wenn Deutschland von der Waffe des Unterseebootes einen rücksichtslosen Gebrauch macht, begnügt sich dieselbe Regierung mit leeren, papixrenen Protesten, sobald England Millionen von Frauen und Kindern den Aushungerungskrieg erklärt. Auch in dieser Note wird darauf

hin- gewiesen, daß die deutsche Regierung sich schon bei Beginn des Krieges ans die Grundlagen der Londoner Seekriegserklärung stellen wollte, daß auch an Amerika wiederholt das Ersuchen gestellt wurde, England zu zwingen, den See krieg in einer Weise zu führen, der die Frei heit' der Meere verbürgt, daß aber gerade Eng land für all diese Forderungen nur ein starres Nein habe. Trotz dieser schlechten Erfahrun gen mit der angeblich unparteiischen Haltung 'Amerikas entschließt sich die deutsche Regie rung

zu dem Zugeständnis, daß Handels- und Passagierdampfer nicht ohne vorherige War nung und nicht ohne Sicherung des Lebens der Nichtkombattanten versenkt werden. Die ses Zugeständnis ist zugleich an die Bedingung geknüpft, daß auch Amerika England zur Ein haltung der Grundzüge der Menschlichkeit und des Völkerrechtes im Seekriege zwinge. Sollte diese Bedingung nicht erfüllt werden, so ent stehe für Deutschland eine neue Sachlage, für die es sich die volle Freiheit der .Entschließun gen Vorbehalte. Die allgemeine

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 1 von 8
Datum: 13.05.1916
Umfang: 8
in den Abholstellen in Schwaz VllährigL K 1.50. jährig K 3—, l/stährig K 6.—. f Bezugspreis bei wöchentlich einmaliger PostWstellmrg ^jährig. K 1.50, i/xjährig K 3.—, Vi W K 6.—. Bezugspreis für das Deutsche Reich l U jährig K 7.^ für Wrj übrigen Länder des ÄZeltpostveremes 8 .—. Einzelne Mmnmer w Heller. Die Höhe 304 von den deutschen genommen. — Erhöhte Fliegertätigkeit an allen Fronten. — Deutschland und Amerika. Deutschland und Amerika. Tas Entgegenkommen Deutschlands im Untersee bootkrieg. Wilson

und das Recht der Neutralen auf freie Schiffahrt, so gut cs im Kriege geht, zu rahren. An dem guten Willen, einen offenen Bruch mit Amerika zu verhindern, fehlt es der -kutschen Regierung nicht. In der Note wurde wer auch im entschiedenen Tone den Amerika nern zum Vorwürfe gemacht, daß sie bei ihrem Antreten für Humanität und Menschenrechte .mt einem ungleichen Maßstabe messen: Wäh rend ein furchtbares Wehegeschrei anhebt, wenn Deutschland von der Waffe des Unterseebootes .inen rücksichtslosen Gebrauch

macht, begnügt sich dieselbe Regierung mit leeren, papierenen Protesten, sobald England Millionen von Frauen und Kindern den Aushungerungskrieg erklärt. Auch in dieser Note wird darauf hin gewiesen, daß die deutsche Regierung sich schon bei Beginn des Krieges auf die Grundlagen der Londoner Seekriegserklärung stellen wollte, oaß auch an Amerika wiederholt das Ersuchen -estellt wurde, England zu zwingen, den See- rieg in einer Weise zu führen, der die Frei heit der Meere verbürgt, daß aber gerade Eng

- and für all diese Forderungen nur ein starres Pein habe. Trotz dieser schlechten Erfahrun gen mit der angeblich unparteiischen Haltung Amerikas entschließt sich die deutsche Regie- cung zu dem Zugeständnis, daß Handels- und Pas'sagierdampfer nicht ohne vorherige War nung und nicht ohne Sicherung des Lebens der " Nichtkombattanten versenkt werden. Die ses Zugeständnis ist zugleich an die Bedingung geknüpft, baß auch Amerika England zur Ein haltung der Grundzüge der Menschlichkell

g-efunoen würbe, um die gegenwärtige Krise glücklich zu überwinden. Amerika lenkt rin? Ueber die Aufnahme per Note bei der ame rikanischen Regierung sind bereits die wider spruchsvollsten ' Nachrichten erschienen. Dein Wolsssbüro in Berlin wurde von dessen Ver treter in Washington durch Funkenspruch ge meldet: Heute spät abends wurde von maßgebender Seite erklärt, daß, wenn der amtliche Wortlaut der Note Deutschlands der nichtamtlichen Wie dergabe in den Depeschen der Zeitungen ent spricht

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 14 von 14
Datum: 07.02.1930
Umfang: 14
(Kwang Tschouiu) 193 Wuhan (Groß-Hankon) 194 Tokio 195 Osaka und Kobe 196 Japan 197 Tokio mit d. Fudsbi-Yama 198 Hinter-Indien und die Sunda-Inseln 199 Batavia 200 Manila 201 Philippinen 202 Straße von Singapore Afrika 203 Tunis 204 Afrika 205 Madagascar 206 Kairo 207 Bab el Mandeb 208 Ägypten 209 Nildelta und Suekanal 210 Alger (Algier) 211 Nordwest-Afrika 212 Kanarische Inseln 213 Mittel- und Süd-Afilka 214 Capetown (Kapstadt) 215 Sansibar u. Dar es Salaam Amerika Nord-Amerika Vereinigte Staaten

von Amerika und Mexico New York Philadelphia Vereinigte Staaten von Amerika und Mexico, Bl. I (Nordwest) San Francisco Y ellowstonepar k Vereinigte Staaten von Amerika und Mexico, Bl. II (Nordost) Chicago Vereinigte Staaten von Amerika und Mexico, Bl. III (Südwest) Mexico Panamakanal Vereinigte Staaten von Amerika und Mexico, Bl. IV. (Südost) West-Indien und Nörd liches Süd-Amerika Santiago und Valparaiso Mittleres Süd-Amerika Buenos-Aires Rio de Janeiro Süd-Amerika Neu-Guinea Australien Sydney Australien

der I Erde und ihr Bevölkerungs wachstum Die Altersstufen der Bevölke- Verhältnis der Geschlechter Die Einwanderung nach Amerika 1910—1927 Die überseeische Auswanderung aus Europa 1926—1927 Jvw&ujLen auch Iceunteitea: Der Atlas gefällt mir sehr gut und findet überall Anklang . . . O. Hofbauer, Kontrollor, Böhler-St. A.-G., Kapfenberg. Bin von der überans reichhaltigen und geschmack vollen Ausführung Ihres Weltatlas angenehm über rascht ... A. Wanke, Maschinist, Stockerau. Ich bin hocherfreut

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.08.1937
Umfang: 6
. Eine glanzvolle Besetzung hat das 13. InternationaleReit- turnier gefunden, das der Aachen-Laurensberger Rennverein in den Tagen vom 12. bis 19. August durchführt. Für die 46 Wettbewerbe sind insgesamt 2294 Nennungen eingegangen, die sich auf folgende 14 Staaten verteilen: Belgien, Finnland', Holland, Ungarn, Rumänien, Schweiz, Amerika, Italien, Freistaat Irland, Oesterreich, Schwe den, Norwegen, Tschechoslowakei und Deutschland. Von den einzelnen Wettbewerben hat der Hubertus-Preis, ein Jagdspringen

der Klasse M, die Höchstzahl von 211 Unterschriften erhalten, so daß zu seiner Ent scheidung sechs Abteilungen notwendig find. Den Höhepunkt des Tur niers bildet natürlich der Kampf der Nationen-Mannschaften um den Preis des Führers und Reichskanzlers. An diesem schweren Jagd springen, das am Montag, den 16. d. M., entschieden wird, beteiligen sich neun Länder, nämlich Belgien, Amerika, Freistaat Irland, Holland, Italien, Oesterreich, Rumänien, Ungarn und Deutschland. Die Sieger der großen Rad

: 1. Litschi, 2. Amberg, 3. Blattmann. Amerlkaner-Sporlfrst in Karlstad. Ebenso wie bei den vorausgegangenen Festen in anderen schwe dischen Städten stellten die amerikanischen Leichtathleten, und auch der Italiener Kanzi, auch in Karlstad ihr großes Können unter Beweis, wie aus nachstehenden Ergebnissen hervorgeht: 110 Meter Hürden: 1. Staley (Amerika) 15 Sekunden, 2. Caldana (Italien) 15.4 Sekunden. — 100 Meter: 1. Walker (Amerika) 10.6, 2. Dahlgren (Schweden) 10.8 Sekunden. — 400 Meter: 1. Mallot

(Amerika) 49.6, 2. v. Wachenfeldt (Schweden) 49 Sekunden. — 800 Meter: 1. Bush (Amerika) 1:54, 2. Lanzi (Italien) 1:54.4. — 1500 Meter: 1. San Romani (Amerika) 4:03. — Diskus: 1. Levy (Amerika) 48.06 Meter, 2. Oberweger (Italien) 47.95 Meter, 8. Bergh (Schweden) 47.83 Meter. — Stäbhoch: 1. Warmerdam (Amerika) 4.10 Meter, 2. Bexell (Schweden) 4 Meter. — Hochsprung: 1. Walker (Amerika) 2.02 Meter. — 1000-MeteEafsel: 1. Amerika 1:56.8, 2. Europa 1:59.4. Der Minister als Hochspringer. Der finnische

die Kosten niedriger sind als bei der Verpflichtung von Europäern. Die Vorbereitungspläne gehen für die einzelnen Sport arten ziemlich weit. Die Turner werden eine deutsche Mannschaft einladen, die Basketspieler eine amerikanische. Auch die Ruderer wollen ausländische Gegner und dazu einen Trainer verpflichten. Umfangreich ist das Vorbereitungsprogramm im F u ß b a l l, das Ein ladungen von Mannschaften aus Nordchina, Siam, England und Amerika umschließt, ferner die Teilnahme an der Weltmeisterschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.01.1936
Umfang: 8
in allen Erdteilen Krieg geführt, in Amerika genau so wie in Afrika oder in Asien. Die Baumwolle und der amerikanische Sezessionskrieg Der erste große Baumwollkrieg der Neuzeit ist der amerikanische Sezessionskrieg. Englands Kamps um den Welt-Textilmarkt datiert feit etwa 1815, seit dem Ende der napoleonischen Gefahr. Dieser Kampf wurde auf dem Preismarkt geführt, mündete aber später in den Krieg zwischen Nordamerika und Südamerika ein. England be saß um diese Zeit bereits die größte Flotte der Welt und benützte

einen Teil derselben dazu, um die während der nawoleonischen Blockade angesanrmelten Baumwollwaven nach Amerika zu bringen. Die Ware wurde in Amerika zu lächerlich niedrigen Preisen verschleudert, mit dem Zweck, die amerikanische Textilindustrie umzubringen. England erreichte sein Ziel. In Amerika wrrd eine Textilfabrik nach der anderen zugesperrt und es ist schon zu spät, als die amerikanische Regierung beschließt, einen hohen Zoll auf fremde Stoffe zu legen. Dies bringt aber den Süden auf die Berne

Frachtsätzen auf, daß der Trans port amerikanischer Produkte nach dem Süden teurer war als der aus Europa. So bestanden wohl enge wirtschaft liche Bindungen zwischen Europa und dem Süden, aber gar keine zwischen dem Süden und dem Norden Amerikas. Diese Bindungen hatten Abhängigkeiten, auch politischer Art. zwischen dem Süden und Europa zur Folge, die dem Norden Amerikas, der sich für den Schlachtruf bsgeisterte „Amerika den Amerikanern", ein Dorn rm Auge waren. Entscheidend wird die Frage der Sklaverei

. Der Norden verwirft den Sklavenhandel, der Süden übt ihn und Europa ist daran interessiert, weil es durch die Sklaverei in Süd amerika zu seiner billigen Baumwolle kommt. Lincolns Vorstoß gegen die Sklaverei gibt den Anstoß zum blutigen Krieg, bei dem sich Europa auf der Seite des Südens be findet. England greift durch sogenannte „Substdien" ein: Es gewährt den Südstaaten einen Vorschuß von 165 Mil lionen Dollar auf ihre Baumwolle, später noch einmal 156 Millionen. Es kommt aber nicht zu dem raschen Sieg

, in Amerika um 72 Prozent. 1865 ver arbeiten die Vereinigten Staaten 750.066 Ballen Baum wolle, 1896 3 Millionen Vollem Kampf um den schwarzen Erdteil Baumwolle ist zu Ende des 19. Jahrhunderts zum wichtigsten Welthandelsartikel geworden, wichtiger als Nahrungsmittel. Und Hauptlieferant ist Amerika. Wäh rend bei der Entfaltung der Baumwollindnstr:e zu Ende des 18. Jahrhunderts Asien und Afrika bis zu drei Viertel der in Europa verwendeten Baumwolle liefern, liefert zu Ende des 19. Jahrhunderts Amerika

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 16.12.1937
Umfang: 16
untersuchen lassen. Von der Millionärin, die ohne Testament verstarv. In Philadelphia (Amerika) ist Frau Edwardina, die 864 Millionen Franken hinterläßt, ohne Testament gestorben. Nun haben sich 17.000 Personen als Erben gemeldet. Unsere Zeit. In Oklahoma (Amerika) wurde ein Verein gegründet, der verhindern will, daß verheiratete Männer sich als Junggesellen ausgeben. Er verlangt ein Gesetz, das alle Ehemänner verpflichtet, den Trauring stets gut sichtbar zu tragen. Die „Schwarze Hand von Himberg

) ist am 10. Dezember ein Personenzug entgleist. 34 Menschen sind ums Leben gekommen. Seit 1915 gab es in England kein so großes Zugsunglück. Der Schatz im Koffer. In Detroit (Amerika) starb ein Tabakhändler, der als sparsam bekannt war. Im Testament verwies er auf einen geheimnisvollen Koffer. Als man die Truhe auftat, fanden sich darin für zwei Mil lionen Dollar Banknoten, Goldstangen und Edelsteine. Stinkferien. In Lewisburg (Amerika) hatte sich im Schulgarten in -einer Trappel ein Stinktier gefangen. Es machte

seinem Namen dermaßen Ehre, daß die Kinder drei Tage Stinkferien bekamen. Erst dann war es in der Schule wieder auszuhalten. Ein Findling erbt. In Neuyork (Amerika) hat eine Millionärin ein Findlingsmädchen an Kindes Statt ange nommen. Es ist vier Jahre alt. Die Millionärin will ihm alles vermachen. Ihr Vermögen beträgt 25 Millionen Dollar. Erplosion auf dem Schiff. In Antequre (Südame rika) flogen auf einem Dampfschiff die Benzintanks in die Luft. 21 Menschen wurden getötet. Der Mann mit den zwei Mägen

. In London (Eng land) ist der Mann mit den zwei Mägen gestorben. Alle Furchtbare Trockenheit. In Argentinien (Amerika) herrscht in einzelnen Provinzen furchtbare Trockenheit. Seit einem Jahr hat es nicht mehr geregnet. Die Negierung muß Wasser in Sonderzügen zuführen. Unbekannte Kinderkrankheit. In Chikago (Amerika) sind in kurzer Zeit zehn Kinder an einer unbekannten Krankheit gestorben. Es handelt sich um eine höchst un gewöhnliche und ungemein leicht übertragbare Form von Darmentzündung

. Die kostspieligen Verbrecher. Amerika gibt, um Ver brechen zu verhindern oder aufzudecken, jedes Jahr mehr Geld aus, als es der Weltkrieg gekostet hat. Ja, ja, die Lumpen kommen teuer. Der ist lang bei Kraft. In Neuyork (Amerika) hat ein Mann den 102. Geburtstag begangen. Er ist noch heute als Bürochef tätig. Gewiß ist er der älteste Angestellte der Welt. Ein ungemütlicher Sitz. In Hollywood (Amerika) setzte sich ein Mann in ein Schlangennest. Als die Tiere unter ihm hervorkrochen, fiel er in Ohnmacht. Leute

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 29.07.1937
Umfang: 16
Aerzte, die sofort geholt wurden, brauchten sieben Stunden dazu, um das Mädchen wieder sauber zu bekommen. Nun sahen aber die Aerzte so aus, als wären sie selbst in die Tinte gefallen. Jetzt wissen wirs. In Amerika hat ein Professor namens Norman Dewitt in allem Ernst behauptet, die Weltwirtschaftskrise sei deshalb gekommen, weil die Frauen um der schlanken Linie willen weniger zu essen angefangen hätten. Seifenpslanzen. Es gibt verschiedene Pflanzen, von denen man Teile wie Seife zum Waschen benützt

. In Amerika wächst ein Baum mit einer weichen fleischigen Frucht, die ungefähr 60mal besser sein soll als gewöhnliche Waschseife. Weil sein Hund einging. In Chikago (Amerika) war einem Mann der Hund überfahren worden. Darob grämte er sich so sehr, daß er gleichfalls in den Tod ging und sich auf die Schienen warf. Die Aeffin als Fluggast. In das Flugzeug einer amerikanischen Luftfahrtsgesellschaft stieg ein kräftiger Mann mit einer tief verschleierten Frau. Auf der ganzen Reise sprach die Frau kein Wort

. Ihr Begleiter sagte, daß sie krank fei und der Ruhe bedürfe. Beim Aussteigen riß ihr der Wind plötzlich den Schleier weg und die erstaunten Fahrgäste sahen nun, daß sie mit einer Schimpansin ge reist waren. Der Wildstand Amerikas. In Amerika wurde kürzlich das Wild gezählt. Dabei ergab es sich, daß der Wildstand in den letzten zwölf Jahren zugenommen hat. Man zählte 16.500 Antilopen, 57.570 Bären, 1,291.300 Stück Rot wild, 117.900 Elche, 18.500 wilde Ziegen und fast 13.000 wilde Schafe. Nur die Wasservögel

sind bedeutend zu rückgegangen. Kurz, aber schrecklich. Von allen Stürmen ist der Tornado, ein gefürchteter Wirbelsturm in Amerika, der kürzeste und heftigste. Vor einigen Jahren dauerte ein solcher Tornado nur fünf Minuten, er tötete aber 250 Menschen und richtete über 50 Millionen Dollar Schaden an. Der „Tag der Schwiegermutter". In Amarillo in Amerika wurde vor kurzem der erste „Schwiegermuttertag" gefeiert. Zur „Königin der Schwiegermütter" wurde eine 60jährige Bäuerin gewählt, der es geglückt ist, acht

Töchter glücklich zu verheiraten und die im besten Einverständnis mit allen ihren acht Schwiegersöhnen lebt. Sie bekam Geschenke und Blumen und vom Gemeinberat eine Lebens rente von monatlich 50 Dollar. Ohne Sprungtuch. Im Zirkus Varnum produzierten sich sechs Seiltänzer ohne Sprungtuch. Plötzlich riß das Stahlseil und sie sausten 18 Meter durch die Luft. Eine Frau und zwei Kinder wurden getötet, drei Männern die Knochen gebrochen. Volksgericht. In Tallahasse (Amerika) wurden zwei junge Neger

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 05.08.1937
Umfang: 16
. Seine hohe Küchenmütze diente als Versteck. Er kam auf, als sie ihm einmal mitsamt einem Dutzend silberne Löffel vom Kopfe rutschte. Aus dem Bett in den Tob. 1934 sind in England 94 Personen aus dem Bett in den Tod gefallen. Dabei sind gewöhnlich rege Träume und die damit verbundenen heftigen Bewegungen die Ursache. Mückennetze für ein Kriegsschiff. Im September unternimmt ein englischer Dampfer auf einem Strom in Amerika eine Werbefahrt. Um die Mannschaft vor den gefährlichen Moskitos zu schützen

er verhaftet. 27 Kinder in 27 Jahren. In Irland hat eine Frau in 27 Jahren 27 Kinder auf die Welt gebracht. 22 sind am Leben. Am Hochzeitstag zählte sie 17 Jahre. Ihr Mann ist gleich alt. Wie lange lebt ein Haar? Die Gelehrten sagen, daß das Kopfhaar zwei bis sechs Jahre alt werden kann. Wimpern halten nicht viel länger als vier oder fünf Monate. Hitze in Amerika. In den Vereinigten Staaten von Amerika hat die Hitzewelle bis jetzt 217 Todesopfer ge fordert. 89 Personen sind in Seen, Flüssen oder im Meer

ertrunken. Das Gelübde. In Philadelphia (Amerika) war ein Fabrikant vor etlichen Jahren in Konkurs gegangen. Er nahm sich vor, solange kein Wort zu sprechen, bis er die Schulden bezahlt hätte. Nun ist der letzte Gläubiger be friedigt und der Mann, der sein Gelübde gewissenhaft er füllt hatte, darf wieder reden. Zwei Millionen Smiths. Der Name Smiths (Schmied) ist in Amerika ungemein verbreitet. Man hat herausge bracht, daß es bei zwei Millionen Leute gibt, die Smith heißen. Im Gefängnis geboren

. In Amerika gibt es rund 12.000 Personen, die im Gefängnis auf die Welt kamen. 50 stammen von Müttern, die ihr Leben auf dem elek trischen Stuhl beendeten. Explosion aus hoher See. Bei Baltimore (Amerika) ist auf dem Meer ein Dampfschiff explodiert. An Bord gab es furchtbare Aufregung. Zehn Leute sind tot. Küsten schutzfahrzeuge brachten das Schiff ans Land. Wie eine Fackel brannte es die ganze Nacht. Ein neues Giftgas. In Iowa (Amerika) soll ein Student ein neues Giftgas erfunden

haben, gegen das man sich mit Gasmasken nicht schützen kann. Die Wahr heit der Nachricht ist noch nicht überprüfbar. Gegen die Kinderchen. In Amerika kam es in der letzten Zeit oft vor, daß Schulkinder sich verheirateten. Nun will man das Heiratsalter gesetzlich regeln. Zweistöckige Eisenbahnwagen. In Amerika bauen sie gegenwärtig zweistöckige Schlafwagen. Sie werden auf der Strecke San Franzisko—Chikago in Betrieb gestellt. Die Hängebrücke von La Oroya. Kürzlich ist die 100 Meter lange Hängebrücke bei La Oroya (Südamerika

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.02.1917
Umfang: 8
. Y Y Verwirrende Tage. — Wer in diesen Tagen der Spannung über ben Konflikt zwischen Deutschland und Amerika die bürgerlichen Zeitungen liest, muß starke Nerven und ein gutes Urteil haben, um nicht überzuschnappen. Wahl- und planlos werden die widersprechendsten Nachrichten gesammelt und je nach Neigung und Wünschen mit verwirrenden Kommentaren ver sehen. i- Ein ruhiges und sachliches Urteil, das gerade das abgehetzte Volk notwendig hat, wird man nur in Arbeiterzeitungen oder in einzelnen bürgerlichen Blättern

finden. Wilson will den Krieg, er will ihn nicht. Die Friedensbewegung Amerikas ist machtbos, sie nimmt größeren Umfang an und gewinnt an Kraft und Entscheidung. Deutschland wird dem unerhört rü stenden Amerika nicht widerstehen, Amerika hat in diesem Kriege keine Entscheidung, der Unterseeboot krieg wird die Engländer zu wirksamer Abwehr trei ben. England sieht seine Niederlage kommen, Wil son hat eine volle Niederlage bei den Neutralen er litten, die südamerikanischen Staaten finden sich in Amerika

zu einer Konferenz zusammen, sie werden sich Amerika anschließen, Spanien bleibt neutral, es wird schließlich an die Seite Wilsons treten. Dieser Wahnsinn, der eine Konfusität ohneglei chen erzeugt, wird den geplagten Lesern Tag für Tag vorgesetzt. Die Zeitung Allerhand Ist immer interessant, Sie sorgt am Morgen schon Für Konfusion. Der ärgste Pessimist Und größte Optimist Wird, wie er's wohl verdien.-. Nach Wunsch bedient. Was geht sie Klarheit an. Lie ist ein leerer Wahn, Denn wer ain besten äfft, Bleibt beim

, sondern sich immer mög lichst an die Tatsachen halten. Eine Ueberschätzung des Gegners ist besser als eine Unterschätzung, denn nur so kommen wir zu gutgewählter Abwehr und von dieser zu einer von der gesamten Welt ersehnten Verständigung. Was den Konflikt mit Amerika betrifft, so sind wir auch heute noch der Ueberzeugung, daß Wilson und die arbeitenden Klassen Amerikas den Krieg nicht wollen, obwohl der Präsident in gefährlicher Weise mit ihm gespielt hat. Die nüchternen Ameri kaner werfen ihm heute schon

er den verhängnisvollen Schritt wagt. Die Nachricht über die Beschlagnahme der deutschen Schisse hat sich als unwahr erwiesen, ob sich die Nachricht über das Auslaufen von amerika nischen Schiffen gegen die Gefahrenzone als wahr erweist, muß erst abgewartet nerven. Dcau hat schon 1915 behauptet, daß Wilson persönlich Interesse an den Geschäften mit England habe und nun taucht plötzlich die Behauptung ans, daß sein Schwager an den Transportgeschäften mitbeteiligt sei. Diese Be hauptungen haben aber ebensowenig

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Außferner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 13.05.1916
Umfang: 10
. — Bezugsanmeldungeu und Ankündigungen nimmt entgegen die Geschäftsstelle der Anßferner Zeitung - (Franz Zhrenbergers Wwe.) in Reutte, sowie die Verwalt,mg in Innsbruck. Nr. 20. Reutte, Samstag, 13. Mai 1916. 4. Jahrgang. Irr «K ÄkWit Höhe 304 von den deutschen genommen. — Erhöhte Fliegertätigkeit an allen Fronten. Deutschland und Amerika. Deutschland und Amerika. Las Entgegenkommen Deutschlands im Untersee bootkrieg. Wilson ist im Besitz der deutschen Antwort note, und der deutsche Reichskanzler hatte ge ilem

Willen, einen offenen dmch mit Amerika zu verhindern, fehlt es der Äschen Negierung nicht. In der Note wurde Ä auch im entschiedenen Tone den Amerika- Am zum Vorwurfe gemacht, daß sie bei ihrem Eintreten für Humanität und Menschenrechte E emem ungleichen Maßstabe messen: Wäh lend ein furchtbares Wehegeschrei anhebt, wenn Mtschland von der Waffe des Unterseebootes Wien _ rücksichtslosen Gebrauch macht, begnügt W dieselbe ^ Regierung mit leeren, papierenen fitesten, sobald England Millionen

von ; { ? eit mt ^ Kindern den Aushungerungskrieg Ert. Auch in dieser Note wird darauf hin- Dieieip daß die deutsche Regierung sich schon ,£t ^eginn des Krieges auf die Grundlagen !er , londoner Seekriegserklärung stellen wollte, "v auch an Amerika wiederholt das Ersuchen iMllf wurde, England zu zwingen, den See- A m einer Weise zu führen, der die Frei- E der Meere verbürgt, daß aber gerade Eng- «7 V K all diese Forderungen nur ein starres f ltt ^be. Trotz dieser schlechten Ersahrun- r mit der angeblich

durchschaut und da her mit schwerem Herzen d-ie neuen Weisun gen an die Kommandanten der Unterseeboote hinausgegeben. Die deutsche Regierung hat sich von der Siedehitze der Scharfmacher, die um jeden Press den verschärften Unterseebootkrieg verlangten, nicht beeinflussen lassen. 'Es ist aber ju begrüßen, daß ein ehrenvoller 'Ausweg gesunoen würbe, um bie gegenwärtige Krise glücklich zu überwinden. Amerika lenkt ein? Ueber die Aufnahme der Note bei der ame rikanischen Regierung sind bereits die wider

spruchsvollsten Nachrichten erschienen. Dem W.olffsbüro in Berlin, wurde von dessen Ver treter in Washington durch Funkenspruch ge meldet: _ Heute spät abends wurde von maßgebender Seite erklärt, daß, wenn der amtliche Wortlaut der Note Deutschlands der nichtamtlichen Wie dergabe in den Depeschen der Zeitungen ent spricht, die Vereinigten Staaten von Amerika die Versicherungen, die sie enthält, annehmen und die Erfüllung der Versprechen abwartcn werden. Reuter dagegen veröffentlichte zu Anfang die ser Woche

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 12.05.1916
Umfang: 8
erhalten, um ähnliche Zwischenfälle, wie es mit dem Passagierdampfer „Sussex" geschah, zu vermeiden und das Recht der Neutralen auf freie Schiffahrt, so gut es im Kriege geht, zu Mahren. An dem guten Willen, einen offenen Bruch mit Amerika zu verhindern, fehlt es der deutschen Regierung nicht. In der Note wurde aber auch im entschiedenen Tone den Amerika nern zum Vorwurfe gemacht, daß sie bei ihrem Eintreten für Humanität und Menschenrechte mit einem ungleichen Maßstabe messen: Wäh rend ein furchtbares

Wehegeschrei anhebt, wenn Deutschland von der Waffe des Unterseebootes einen rücksichtslosen Gebrauch macht, begnügt sich dieselbe Regierung mit leeren, papierenen Protesten, sobald England Millionen von Frauen und Kindern den Aushungerungskrieg erklärt. Auch in dieser Note wird darauf hin- gerviesen, daß die deutsche Regierung sich schon bei Beginn des Krieges auf die Grundlagen der Londoner Seekriegserklärung stellen wollte, daß auch an Amerika wiederholt das Ersuchen lchstellt wurde, England zu zwingen

geknüpft, daß auch Amerika England zur Ein haltung der Grundzüge der Menschlichkeit und des Völkerrechtes im Seekriege zwinge. Sollte diese Bedingung nicht erfüllt werden, so ent liehe für Deutschland eine neue Sachlage, für du es sich die volle Freiheit der Entschließuu- gen Vorbehalte. Die allgemeine Meinung geht dahin, daß der deutsch-amerikanische Konflikt infolge des Deutschland und Amerika. Entgegenkommens der deutschen Regierung sei nen gefährlichen Charakter verloren hat und' der Weg für neue

Unterseebootkrieg verlangten, nicht beeinflussen lassen. Es ist aber ^zu begrüßen, daß ein ehrenvoller 'Ausweg gefurioen wurde, um die gegenwärtige Krise glücklich zu überwinden. Amerika lenkt ein? Ueber die Aufnahme der Note bei der ame rikanischen Regierung sind bereits die wider spruchsvollsten Nachrichten erschienen. Dem Wolfssbüro in Berlin wurde von dessen Ver treter in Washington durch Funkenspruch ge meldet: Heute spät abends wurde von maßgebender Seite erklärt, daß, wenn der amtliche Wortlaut der Note

Deutschlands der nichtamtlichen Wie dergabe in den Depeschen der Zeitungen ent spricht, die Vereinigten Staaten von Amerika die Versicherungen, die sie enthält, aunehmen und die Erfüllung der Versprechen abwarten werden. allen Fronten. Reuter dagegen veröffentlichte zu Anfang die ser Woche in englischen Blättern bereits die Ant wort des Präsidenten Wilson. Darin wird in geschraubten Redewendungen einerseits die hun dertjährige Freundschaft Zwischen Amerika und Deutschland sowie der Wert der Aufrechterhal

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 18.10.1924
Umfang: 10
, da der Welt eine Probe seiner Leistungs fähigkeit und ungebrochener Kraft gibt. Namentlich in Amerika, wo man technische Er rungenschaften zu schätzen weiß, wachsen die Sympa thien zu Deutschland, die außer im Jubel des Volkes am besten durch die erste Begrüßung des Prä sidenten Coolidge zum Ausdruck kam. Er sagte u. a.: Die Fahrt ist ein epochemachen der Erfolg, weil sie nie zuvor die Möglichkeit von sehr weiten Fernslügen des „Leichter als Luft- Systems" dargetan und auch dereu Fähigkeiten be wiesen

hat, bedeutende Frachtmengen und eine erheb liche Anzahl von Fahrgästen mitzuführen. Die Ge schicklichkeit und die Tüchtigkeit der deutschen Techniker im Baue von so wunderbaren Luftfahrzeugen ist prak tisch erwiesen. Mir und dem amerikanischen Volke ist es eine große Genugtuung, daß die friedlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Amerika wieder voll hergestellt sind und daß dieses große Luftschiff den ersten direkten Flug zwischen Deutsch land und Amerika glücklich vollendet hat. Die Stimmung in England

schwindigkeit am Dienstag bis auf 75 Seemeilen in der Stunde (138 Kilometer). Die kürzeste Fahrzeit bei günstigster Wetterlage wäre 60 Stunden gewesen. Die Durchschnittsgeschwin digkeit betrug 95 Kilometer. Das Zeppelin- Lustschiff ist nicht das erste Luftschiff, oas die Fahrt von Europa nach Amerika unternommen hat. Anfangs Juli 1919 überflog das englische Luftschiff R 34 den Atlantischen Ozean zwischen Irland und Newport. Der Weg betrug 5000 Kilometer. Der Hinweg wurde in 108, der KRückweg infolge

. Kirre JeppeliirwerfL in Amerika. Die von der Presse gebrachte Nachricht, daß die gesamte Tätigkeit des Luftschiffbaues Zeppe lin nach Amerika verlegt werden soll, ist un zutreffend. Tatsache ist vielmehr, daß der Luft schiffbau Zeppelin in Acron (Ohio) eine Neu gründung ins Leben gerufen hat, die den Bau von Luftschiffen aufnehmen wird. Man beab sichtigt zu diesem Zwecke einen kleinen Stab von deutschen Ingenieuren nach Amerika zu entsenden. Die Fortführung der Arbeiten in den Zeppelinwerken

von Friedrichshafen wird dadurch nicht beeinträchtigt. Ein enges Zu sammenarbeiten der beiden Werften ist vor gesehen. Berlin, 17. Okt. In amerikanischen Krei sen ist bereits vor der Landung des Zeppelins der Gedanke erwogen worden, die Flugzeug halle in Friedrichshafen und die ganze Werft anzukaufen und dort neue Zeppeline für Amerika zu bauen. Diese würden keine Repa rationsleistungen mehr vorstellen. Die Tiroler Landesregierung hat an die Zeppelinwerft in Friedrichshafen an läßlich des großartigen

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