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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 27.08.1920
Umfang: 12
1920 in Zahlung genommen. Außerdem können sie in der Zeit vom 25. August bis 15. September 1920 bei den hiezu bestimmten Umtauschstellen gegen deutschöfterreichisch gestempelte Noten umgetauscht werden. Die Umtauschstellen sind die Kafsett der staatlichen Finanzverwaltung, Staatskontroll- kassen, Steuerämter usw., ferner die Postämter uitb Geldinstitute, Postsparkassen und Bankspar kassen. Alpenverein. Nach dem kürzlich erschienenelt Aalender des D. u. Oe. Alpenvereines 1920 zählte dieser Verein

Berlin übex 5000, in der Seestadt Hamburg über 1000. Seither ist die Mitgliederzahl überall erheblich gewachsen und dürfte im ganzen 100.000 erreicht haben. So zählt Innsbruck über 3000 Mitglieder, Gar misch-Partenkirchen über 1300. Von den Schutz- Oütteit des Alpenvereines sind Heuer 130 bewirt schaftet, darunter über 50 in Tirol. Gründer des Alpenvereines, der ursprünglich „Deutscher Alpenverein" hieß uitb 1874 auf Verlangen Wiens „Deutscher und Oesterreichischer Alpen- vereüt benannt wurde

, war bekanntlich der ka tholische Tiroler Pfarrer Franz Senn (1869), damals Seelsorger zu Vettt im Oetztale, gestorben 1884 als Pfarrer zu Neustift im Stubai. Die von ihm angeregte Schutzhütte im Stubaier Ober bergtale am Alpeinerferner, welche im August 1885, also vor nun 35 Jahren, eröffnet wurde, heißt dem Gründer des Deutscher! Alpenvereines zu Ehren Franz Sennhütte. Aus Anregung Frz. Senrts fand 1881 in Innsbruck der erste Berg führerkurs des Alpenvereines statt. (Seither in Innsbruck tut ganzen

aus nicht paßt. In dieser freie» Verfassung, die bei Einheit des Ganzen den einzelnen Gliedern große Bewegungsfreiheit läßt, liegt ein wichtiger Grund für das stete Wachstum und die großen Leistungen, des Alpen vereines. Für Tirol ist der Alpenverein als ^uuptgruuütuge d«s Fremdenverkehres auch volkswirtschaftlich sehr wertvoll. Tirol war stets Hauprarbeitsgebiet des Alpenvereines. Grenzregulierung an der üsterr.-italieni- schen Grenze. Das Präsidium der Landesregie rung teilt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 20.08.1927
Umfang: 8
wie ehrenvollen Er eignisses, wie es das goldene Jubelfest ist, dankbar freuen und die festlichen Empfindungen aller Mit glieder teilen. Ein halbes Jahrhundert Alpenvereinsarbeit in Kufstein. Eine Unsumme von Arbeit, Erfolgen und vor allem Idealismus liegt darin. Die trei bende Kraft des Alpenvereines ist und bleibt ja von Anfang an die Liebe zur ursprünglichen Natur unserer Berge und der Drang, den Segen, der von den Wundern der Berg'welt ausgehen kann, möglichst zahlreichen deutschen Volksgenossen

bahnbrechend in der Erschlie ßung der Höhenwelt für die Allgemeinheit. Es ist kein Zufall, daß die Pioniere des Alpenvereines zugleich die ersten Wecker und Förderer des Frem denverkehres und des damit verbundenen wirt schaftlichen Aufschwunges, die Vorstände der Al penvereins- und Fremdenverkehrsorganisationen liebe feftgäftel warm und sonnig begrüßen Sie die Tiroler Berge, kühn und kraftvoll ragen Ihnen die mächtigen Mpen, die stolzen Zinnen des Kaiser- gebirges entgegen. Ebenso warm heiße

, dessen ausgedehnter Wirksamkeit Kufstein seine größte Entfaltung und den Charakter der aufstrebendsten Stadtgemeinde Tirols verdankt, ist ja der eigentliche Gründer und als langjähriger Vorstand die Seele der Alpenvereinssektion Kuf stein: Dekan Dr. Matth. Hoerfarter. Anfangs Jänner 1877 erließ er an die Bürger der Stadt ein Rundschreiben, in dem er vie Gründung einer Sektion des seit 1862 be stehenden D. u. Oe. Alpenvereines, der selbst noch im Anfangsstadium seiner großartigen Entwicke lung stand, anregte

hat ja als Festgabe ein umfangreiches Buch ergeben, von dem an anderer Stelle die Rede ist. Während des Weltkrieges erfuhr naturgemäß die Tätigkeit des Alpenvereines, dessen meisten Mitglieder einge rückt waren, eine Einschränkung, wenn auch nicht den Stillstand anderer Vereine. Vater Karg blieb bis zur Wiederbelebung nach dem Kriege der um sichtige Vorstand, der so manche innere Gegen sätze, die mit der alpinen Einstellung des Vereines zusammenhingen, zu schlichten verstand. 1919 trat er in hohem Alter zurück

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Alpenland
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Seite 9 von 10
Datum: 05.04.1924
Umfang: 10
-i b a u s, das B a l l i n h aus. seiner Bestimmung > ; j übergeben. Es hat eine Gesamtnutzungsfläche von ; 14.000 Quadratmetern, eine Höhe von 50 Bietern! ! und zählt 11 Stockwerke, die ausschließlich Kontor- j ! zwecken dienen. Auf dem Dache befindet sich ein j Karten mit Kantine für 3000 Angestellte, die im ' hause Beschäftigung finden werden. ciöüpemsiüdjtigung. Ae Svldenftratze Im Lrtlergediet. ; Von Oberingenieur Hans Tritfchel (Zweig Austria des Deutschen und Oesterr. Alpenvereines.) „Die S u l d e n st r a ß e i st in die ^ t r a- ßen

der vierten Kategorie e i nster e i h t s worden." — Kurz, trocken, mit diesen wenigen, j eigentlich fast 'nichtssagenden Worten meldet es ' der amtliche Bericht und deutet auch nicht im Ent ferntesten an, was alles seinen Ausgang von die sen Worten nimmt. Die Suldenstraße, eines der !, größten und bedeutendsten Werke alpinen Schrf- I sens der Sektion „Austria" des Deutschen and i Oesterreichischen Alpenvereines, das die Seele des Wohlstandes des ganzen, herrlichen Suldentales war, das den Zugangsweg

, aber für weitere großzügige Erneuerungen ließ der rast lose Krieg keine Zeit. Und als die ehernen Kauo- nen 'endlich den verderbenspeienden Mund ichlos- sen, da zog Italien seine Grenze nordwärts, und schluckte unser herrliches Orllergebiet und mit ihm die Suldenstraße. Unsere Suldenstraße, an der Geld und Arbeit der Besten der Sektion „Austria" des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines hangt, die rue- leu Taufenden guten .Bergsteigern aus aller Her ren Länder ein Erlebnis wurde, sie wurde unserer

gemeinheit, zum Ruhme der Austria und des Deut schen und Oesterreichischen Alpenvereines. Alpenverein. Der D. u. Oe. Alpenverein hatte im Vereinsjahre 1923 über 200.000 Mitglieder, und zwar rund 70.000 in Oesterreich, 75 in Süddeutsch land, 55.000 in Norddeutschland. Von den 404 Zweigen zählten 38 über 1000 Mitglieder. Die größten Zweige waren Austria (Wien), ^München und Innsbruck. Ter Verein besitzt 250 Schutzhüt ten. davon 100 im unbesetzten Tirol (Nord- und Osttirol). Im Bau sind 10 Schutzhütten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 16.06.1948
Umfang: 6
Spori-IDerbelag 1948 n M 2 7. JUNI 1 9 4 8* I H IMNSBRUCK Aus der Masse die Spitzenleistung! Vom Massensport zum Volkssport! — Das sind die Grundsätze des „A5KÖ“ regierung von Tirol beantragt, daß die Mitglieder aller alpiner Vereine auf den Hütten des Alpenvereines — Gegenseitigkeit vorausgesetzt — dieselben Hüttcnbegüustigungen erhalten sollen und die Landesregierung hat in der Sitzung vom 19. Febuuar 1948, bei der Herr Dr. Lug ger anwesend war, dem Antrag stattgegeben. De-. Alpenverein, bzw

. Herr Professor Busch denn aber gar nicht daran, sich nach dem Beschluß der Tiroler Landesregierung zu richten und sucht nun den Weg über die Presse, um der Landesregie rung, bzw. den Naturfreunden, seinen Standpunkt auszuzwingen. Wir sind neugierig, wer der Stür- lere sein wird: Die Landesregierung oder Pro fessor Busch. Was über den dreigliedrigen Ausschuß der politischen Parteien geschrieben wird, stimmt auch nicht. Er hat sich nicht eine Verfügungsgewalt über die Hütten des Alpenvereines

„angemaßt", denn Anmaßung trägt doch den Begriff der Wi derrechtlichkeit in sich, sondern er wurde vom Ministerium für Inneres eingesetzt und die OeVP war durch Herrn Dr. Herbert Neuhauser ver treten. Die Naturfreunde sind die letzten, welche die in der Vergangenheit liegenden Verdienste des Alpenvereines, wo solche vorhanden sind, nicht anerkennen wallen. Sie können es aber nicht hinnehmen, daß der Alpenverein auf der einen Seite „jeden Borwurf der Belastung durch die Ereignisse der Jahre vor 1945

, wie auch gehässige Zeitungspolemiken" zurückweist und auf der an deren Seite ohne jede Ursache die Führer der Naturfreunde beschuldigt, daß sie das Vermögen des Alpenvereines aufteilen wollen. Es ist nicht Schuld der Naturfreunde, daß sie eine spätere und langsamere Entwicklung genommen haben als der Alpenverein. Die Arbeiterbergsteiger ha ben auf Grund der früheren, mehr wie ungerech ten Einkommensverteilung, niemals über jene Mittel verfügt, die dem Alpenverein zur Verfü- gung gestanden waren. Heute

will, wie es die anderen Vereine den Mitgliedern des Alpenvereines zu tun bereit sind. Die Hütten sind nicht erbaut, um nach kcrufmän- nischen Gesichtspunkten eine Einnahmsquelle dar zustellen, sondern um dem Bergsport zu dienen. Es ist daher unverantwortlich, daß die jetzige Al penvereinsleitung es zulätzt, daß viele Hütten oft geschlossen oder nur kurze Zeit geöffnet sind und damit dem allgemeinen Touristenverkehr praktisch nicht zur Verfügung stehen. Auch die Erhaltung der Wege ist eine Frage, die nur bei verstärktem

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 8
Datum: 16.07.1924
Umfang: 8
Alpenverein in das Fahr wasser der Politik zu treiben und dadurch Zwietracht zu säen, iß es höchste Zeit, die Berge im weiten Alpenlande auf die verschiedenen Gruppen, die sich nach ihrer po- litifchen Gesinnung innerhalb des Alpenvereines heraus kristallisiert haben aufzuteilen, damit keine Streitereien entstehen. Folgende Vorschläge fanden bereits die Ge nehmigung des Hauptausschusses: Tie bekannte Alpenvereins-Sektion „D o n a u l a n d" erhielt: Tie Feuersteine, die Schindlerspitze, den Ein stein

, das Fürstenhaus am Achensee und die Grafenast bei Schwaz. Tie innerhalb des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines zusammengeschlossenen Sozial de m o - Graten müssen sich mit dem Freihut, der Rotwand, der Freispitze,dem Roten Schrägen, der Rotspitze, der Roten Platte und dem Roten Knopf begnügen, während die Aationaksozialistien nur einige Wildspitzen, die Blutspitze in beit niederen Dauern^, sowie das Wilde Mannle samt der Wilden Mannle-Scharte und den Helm erhalten. An: besten kommen

, das Schwein- steinjoch, den H-ühn erspiel, den Katzenkopf, die Ai elker scharte, usw. Aber nicht nur die poli tisch eit Grnpp en, sondern auch, andere Jnteressenten-Bereinigungen inner halb des Alpenvereines sollen ihre eigenen Berggebiet« zugewiesen bekommen. ' Ich würde den Vorschlag inachen, Mitgliedern, welche gern viel trinken und gut essen den Trinkerkogel, den Weinflaschenkopf, den Rauschberg, den Peuschel- und Wnödelkopf, die Kuchen- und K'uchelspitze, den Vesper kofel, den Fochezkofel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.09.1913
Umfang: 8
. Und auffallenderweise sind beim Alpenverein ourch- aus nur punzierte Deutschnationale in der Sektion Bozen tätig. Und bei deutschnationalen Festen wird doch auch immer der Alpenverein nominell ge laden, während wir das bei einem klerikalen Feste nie bemerkten. Aber so wie beim Alpenverein, wer den auch bei den „Naturfreunden" die zur Leitung fähigen Mitglieder herangezogen. Und daß die „Naturfreunde" die Verdienste des Alpenvereines zu schätzen wißen, beweist der Umstand, daß eine ganze Reihe von „Naturfreunden

" auch Mitglieder des Alpenvereines sind. Die nur zu durchsichtig aufgestellte Behauptung der „deutschen" Skribifax, in den Vereinsabenoen würden die indifferenten Arbeiter veranlaßt, Abon nenten der Parteipreste, Mitglieder der Gewerk schaften und der Partei zu werden, zeigt sa am be sten, wie der Haß den Mann blind gemacht Hut. Es wäre nur zu wünschen, wenn speziell die nationalen Turnvereine, wovon ja die meisten von den Steuer- geldern aller subventioniert werden, die gliche „Po litik" betreiben

dem Alpenverein, der sich voll und ganz der eigentlichen Aufgabe eines alpinen Vereines unterzieht, nämlich der Errichtung von zahllosen Wegen und Unterkunftshausern (Hüt ten). In dem Punkte strengen sich die „Natur freunde" nicht sehr an — sie säen nicht, aber sie wollen ernten, und es gelingt ihnen ganz vorzüg lich, die Bewohner der Alpenstädte zu überzeugen, daß es viel bequemer ist, erst die Einrichtungen des Alpenvereines zu benützen, aber nichts dazu beizu- trugen." Welcher Charakter

des Alpen- Vereines anlangt, so scheint der gute Germane noch kein Schutzhaus gesehen, noch weniger in einem sol chen gewesen zu sein, sonst müßte er wißen, daß alle Touristen, welche nicht Mitglieder des Alpenvereines sind, die doppelte Schlafgebühr zahlen müffen. Und wenn der Touristenverein „Naturfreunde" damals bei der Aufhebung der Ermäßigung für Nichi- Aipenvereinsmitglieder um Gebührenermäßigung angesucht hat, so war er nicht allein, sondern es be teiligten sich an dieser Aktion

noch so sehr den Verein be geifern, wir werden uns doch entwickeln und größer werden. Die Urteile anderer alpinen Vereine und vor allem des Alpenvereines sind uns maßgebender als das Gekläffe eines von Parteileidenschaft ge peitschten Menschen, der nicht das Recht hat, im Na men der deutschen Touristen zu sprechen, iveil er gar kein Deutscher ist. Wir werden weiter schreiten auf dem Pfade, den wir bis jetzt gegangen. Und wenn wir wieder hinauswandern am Sonntag, erklingt's aus vielen Kehlen: Wir ziehen lustig

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 23.10.1937
Umfang: 10
auch die „Wilde Bande" in Anspruch nehmen. Neben dem Namen Pock knüpft sich eine Reihe anderer Namen an Erstbesteigungen im Karwendel, an Erstlings-Winterbesteigungen und Erstlings-Gratwanderungen wie die der bereits oben Genannten und die Namen Siegl, Steinbacher, Endres, Peiß er, Hengst u. a. m. Das Verhältnis dieser ältesten Bergsteigergesellschast zum Zweige Innsbruck des D. u. Oe. Alpenvereines war stets das beste. Mitglieder der Bande waren im Ausschuß dieses Zweiges tätig wie unser zweiter, Ende 1936

verstorbener Häupt ling Hans S ch i m p p, der langjährige, getreue Hüttenwart der Bettelwurfhütte und Ludwig Schaufler, der durch viele Jahre die Schatzprüfung des Zweiges Innsbruck besorgt hat. Beiden wurde die Auszeichnung zuteil, Ehrenmitglieder des Zweiges Innsbruck des D. u. Oe. Alpenvereines zu sein. Sie teilten diese Ehre mit Julius Pock, der auch Ehrenmitglied des Akademischen Alpenklubs war. Ihm zu Ehren wurde auch der Steig auf das Brandjoch „Iulius-Pock-Steig" benannt. Die „Wilde Bande" ehrte

das Andenken ihres Gründers und Alt- JuNus Pock. Mitgründer und erster Häuptling der „Wilden Bande". meisters durch Anbringung einer bronzenen Gedenktafel am Orte ihrer Gründung am Stempeljoch. Doch auch der „Wilden Bande" als solcher wurde durch den Zweig Innsbruck des D. u. Oe. Alpenvereines eine besondere Auszeichnung zuteil. Anläßlich des 52. Stiftungsfestes am 6. Ok tober 1931, wurde der vom Zweig Innsbruck neu erstellte Ver bindungsweg zwischen Stempeljoch und Lafatscherjoch mii seinen prächtigen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.09.1933
Umfang: 6
Der Alpenverein als Kultur- und Wittschaftsfaktor. Anläßlich der am Sonntag, den 3. d. M., erfolgten Eröffnung der „Goisererhütte" aus der Schartenschneid durch die Sektion Goisern des Deutschen und Oester- reichrschen Alpenvereines widmete Abgeordneter Doktor Sepp Stroffner, der selbst in Goisern geboren ist, dem Alpenverein folgende Ausführungen: „Jede neue Schutzhütte des Deutschen und Oesterreichischen Wenvereines bedeutet ein sichtbares Zeichen für die kulturelle und wirtschaftliche

in der Architektur vergleichen, die an aufstrebender Größe alle anderen Stilarten in der Baukunst überragt. Körper und Geist werden durch die Tätigkeit des Alpenvereines in gleicher Weise in den Dienst des Volkes gestellt. Der Tätigkeit des Vereines kommt aber auch eine unge heure wirtschaftliche Bedeutung zu, die gerade für O e st e r r e i ch um so ausschlaggebender ist, als das Haupt arbeitsgebiet des Alpenvereines in Oesterreich liegt. Ganze Täler sind durch den Verein wirtschaftlich befruchtet worden

; denn die Mitglieder des Alpenvereines lassen jährlich viele Millionen Schilling in unserer schönen österreichischen Heimat. Ohne diese Einnahmen würden viele österreichische Alpentäler wirtschaftlich zugrundegehen und noch mehr entvölkert werden als dies ohnedies infolge der großen Not der Fall ist. Es be deutet deshalb eine wirtschaftliche Kurzsichtigkeit sondergleichen, wenn man heute auch den Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein in eine Parteischablone zu zwängen versucht und ihn des Hochverrates zeiht

, wenn er sich dagegen stemmt. Frei wie die Berge soll auch die Tätigkeit des Alpenvereines bleiben!" 'imlmidllomlkvs Garnisonsalarm und Grenzschutzübung. Innsbruck. 6. September. Unter Annahme eines Einfalles im Grenzgebiet bei S ch a r- nitz wurde heute früh die Garnison von Innsbruck alar miert. Gleichzeitig wurde eine Reihe von Verkehrsanstalten und Firmen angewiesen, sofort Kraftwagen für den Abtrans port der Truppen im Hofe der Klosterkaserne bereitzustellen. Die Zusammenziehung der Transportmittel vollzog

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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 12.07.1924
Umfang: 8
erklärt wurde urtb lebhafte Zustimmung fand. Zirr Wahrung der örtlichen Belange des Alpenvereines in Oesterreich, insbesonders zur Ver tretung gegenüber den Behörden und den anderen Vereinen, zur Erledigung verschiedener, gemeinsamer Angelegenheiten wird eine Stelle geschaffen werden, für die ein eingesetzter Ausschuß im Emvernehmen mit dem Verwaltungsausschuß des D. u. Oe. A.-V. Bestimmungen ausarbeiten wird. Bezüglich des „Verbandes zur Wahrung allgemeiner touristischer Interessen" sprach sich bte

von „Zeitschrift" und „Mitteilungen"; das Unstatthafte, Hüllen des Alpenvereines in fremde Hände über gehen zu lassen; Ausbau bezw. Förderung des alpi nen Rettungswesens im Alpenverein; Ort der nächstjährigen Hauptversammlung (nach der Ver sicherung des Verwaltungsausschusses kommt nur ein Ort in Oesterreich in Betracht). Zur Klärung der mehrfach irrigen Auslegung der Hüttenbegün stigungsfrage wurde neuerlich, besonders durch den Vertreter des Alpenvereines betont, daß örtliche Sonderabkommen

mit anderen Vereinen dem Be schluß der Hauptversammlung zuwiderlaufen und daher unzulässig bezw. ungültig sind. Ferner wurde erinnert, daß die Jugendgruppen des Alpenvereines dieselben Ermäßigungen wie die Mitglieder genie ßen und noch darüber hinaus begünstigt werden sollen. -Gegen die Errichtung von Bergbahnen wurde einhellig Verwahrung eingelegt und der Hauptausschuß ersucht, mit allen ihm zustehenden Mitteln dagegen einzuschreiten. Rach warmen Dan kesworten des. Borsitzenden an die Vertreter

der Alpenvereinssektionen, an den Vorstand der Haus sektion Pongau, Herrn Rudolph, der deu freundli chen Empfang vorbereitete, ergriff der Vertreter Innsbrucks, Dr. Forcher-Mayr, das Wort, um dem Vorsitzenden, Hosrat Pichl, für die mühevolle Vor bereitung und Durchführung der Tagung den Dank der Versammelten unter lebhaften Bergheil- Rusen auszusprechen. — Hiermit fand die äußerst anregend und einmütig verlaufene Tagung, die für die weitere Entwicklung des Alpenvereines in Oesterreich von weittragender Bedeutung fein

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 15.09.1889
Umfang: 8
II. MM des „Tiroler Imintsgs - Dole" Nr. 31. Bozen, Sonntag, 15. September 1888. Das Fest des Alpenvereines. Die Generalversammlung des deutschen ' und österr. Alpenvereines hat einen ohne Uebertreibung als glänzend zu bezeichnenden Verlauf genommen. Die Zahl der aus allen Gebieten Deutschlands und Oesterreichs herbeigeeilten Festtheilnehmer war auf weit über 700 gestiegen und allenthalben herrschte von Anfang bis zu Ende eine fröhliche, gehobene Stimmung. Am Sonntag Nachmittags wurde

auf die uneigennützige, selbstlose Thätigkeit des Alpenvereines zur Hebnng des Fremdenwesens als ein herrlich deutsches Werk und auf die Vereins- mitglieder hüben und drüben der Grenze, General- Sekretär Dr. Emmer auf die Sektion „Bozen" und den Festausschuß, worauf Namens des Fest- Ausschusses dessen Obmann L. G. R. von Trentini auf die Einigkeit der deutschen und österreichischen Sektionen sein Glas erhob. Professor Penk brachte ein Hoch auf die befreundeten alpinen Vereine, wo für der Präsident des österr

; die vielen kleinen Fläinmchen boten allerlei sinnige Figuren ; die Ziffern 22.586 und 175 deuteten die Anzahl der Mitglieder, resp. der Sektionen des Alpenvereines an, während in der Mitte das bekannte „D. Oe. A. V.“ in hellflimmerdem Scheine erglänzte. Schon früh füllte sich der Platz mit Massen fröhlicher Menschen au, alles unterhielt sich in zu'angslosester Weise, war ja mehr wie die Hälfte des Johannsplatzes in ein großes Wirthshans verwandelt worden; frisches Bluinauer Festbier und perlender

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.01.1939
Umfang: 8
bis 30. Sep tember 1939 abzuliesern ist. Tie Ablieferung der Schweine erfolgt im Gebiete Alpenland an den Märkten Salzburg, Innsbruck, und Bregenz zu den dort geltenden Preisen. Es wird angestvebt. bis zum Zeitpunkt der Ablieferung der Schweine noch Preise festzusetzen, die den Preisen des Alt reiches entsprechen. Tie Verhandlungen hierüber schweben noch. Auf jeden Fall werden die Preise ans diesen Märkten angemessen sein. KdF. auf Alpenvereins-Hüften. Die Vereinssührung des DeuOchen Alpenvereines

hat mit der NS-Gemeinschait „Kraft durch Freude" eine Vereinbarung getroffen, die es KdF-W andergruppen ermöglicht. AlpenvereinBhütten zu er mäßigten Preisen zu benützen. Voraussetzung für dieses großzügige Entgegenkommen des Alpenvereines ist die Be achtung aller jener Richtlinien, die der Alpenverein in fei ner jahrzehntelangen Tätigkeit ausgestellt hat. Bei der Durchführung dieser KdF-Wanderungen im Hochgebirge sind geschlossene Wandergruppen in Aussicht genommen; KdF-Einzel!wanderungen sind nicht vorgesehen. Die KdF

- Wandergruppen müssen unter Leitung eines bestätigten Führers stehen; für Touren im Hochgebirge sind die Be rufsbergführer des Alpenvereines heranzuziehen. Der ge samte Schutzhüttenbesitz des Alpenvereines steht der KdF- Organisation zur Verfügung, doch können einzelne Häu'er dauernd oder vorübergehend ausgenommen werden. Im allgemeinen ist nur eine einmalige Uebernachtnna e'ier Wandergruppe zugelassen. Der gleichzeitige Besuch mehrerer Gruppen aus derselben Hütte ist möglichst zu vermeiden. Die Höchstzahl

. Keine Seilbahn auf den Fuscherkarkopf. Ter zum Prä sidenten der Großglockner-Hochalpenstraßen-A.-G. gewählte Tr. Julius Buchleitner teilte dem Bereinssührer des Deut schen Alpenvereines mit, daß der Plan einer Seilschwebe bahn auf dem Fujcherkavkopf endgültig fallen gelassen wurde und daß die Aktiengesellschaft auf gutes Einverneh men mit dem Deutschen Alpenverein Wert legt. — Damit ist ein unerquicklicher Streit, wie er nur in der System zeit geführt werden konnte, der die berechtigten Forderungen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 23.07.1924
Umfang: 4
. 50 . staupwrrlsmmlung Srs v. ü. Oe. Jltpenvcrcines in Rolenbeim. Die Sektion und Stadtgemeinde Rosenheim bat den zur fünfzigsten Hauptversammlung des D. u. Oe. Alpenvereines eingetroffenen Ver tretern einen herzlichen Empfang bereitet. Im Empfangsraum am Hauptbahnhof erfolgte die Zuweisung der Quartiere. Bei dieser Gelegen heit wurde den Teilnehmern ein hübsches Fest- izeichen mit dem Edelweiß und als Festgabe der Sektion Rosenheim eine praktische Mappe übergeben. Die Stadt Rosenheim widmete den Mitgliedern

des Alpenvereines einen reich illu strierten Führer für Rosenheim und Umgebung. Die Stadt trägt reichen Flaggen- und Gir landenschmuck. Am Ende der Bahnhofstraße steht eine aus Tannengrün aufgebaute Ehren pforte. An der Einmünduna der Münchner straße in den Max-Josefsplatz grüßt die Gäste eine zweite hallenartig aufgebaute große Ehren pforte. Der Hauptausfchuß trat am Freitag zu einer Sitzung zusammen. Am Nachmittag hielt die Gruppe der Bergsteiger eine Besprechung ab. Ihr folgte die Hauptversammlung des Ver

vermochte. Der erste Vorsitzende der Sektion Rosenheim, Rechtsanwalt Scheuer, begrüßte die Vertreter, den Hauptausschuß mit Exz. v. Sh- dow, den zielsicheren Führer des Alpenvereines in allerschwerster Zeit, dann das treue Mitglied Johann Stüdl, der schon an der Wiege des Alpenvereines stand. Die eigentliche Hauptversammlung tagte am Sonntag im großen Saal des Hotel „Deutscher Kaiser". Den Vorsitz der Bera tungen führte der Vorstand des Hauptausschus ses, Exz. v. S y d o w - Berlin. Einleitend er wähnte

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 09.07.1938
Umfang: 10
in das nebenanliegende Gebäude der Hauptbank fstr Tirol und Vorarlberg hinein getragen wurden. Dort hat der D eutfche Alpenverein den gesamten dritten Stock samt den Räumen der ehemaligen Tiroler Rechtsanwaltskammer gemietet. Es handelt sich um dreizehn Kanzleiräume. Rach der am kommenden Samstag in Friedrichs hafen stallfindenden Hauptversammlung des Alpenver eines wird die endgültige Sitzverlegung des »Deutschen Alpenvereines gemäß dem Befehl des Reichs sportführers nach Innsbruck, der Stadt der deutschen

Bergsteiger, erfolgen. Gleichzeitig wird auch der neu gewählte Verwaltungsausschutz die Innsbrucker Kanzlei räume beziehen, während der Stuttgarter Verwaltungs- ausschuß satzungsgemäß zurücktreten wird. Das Gebäude der Hauptbank, dessen dritter Stock die Kanzleiräume des Deutschen Alpenvereines beherbergen wird; auf der Straße der erste Möbel- und Kistentransport. Aber als sie am. nächsten Morgen das Zimmer Freds be trat, um ihm das Frühstück zu bringen, da faß ihr Mieter nicht wie sonst vor dem Reißbrett

hinter sich zu. Die Uebersiedlung des Alpenvereines erfolgt in zwei Teilen, derart, daß jetzt vor der Friedrichshafener Hauptversammlung der Stuttgarter Kanzleibetriebungestörtweiter- geführt und nach der Hauptversammlung der Innsbrucker Betrieb ohne Schwierigkeiten ausgenommen werden kann. Voll eingerichtet wird die neue Kanzlei des Deutschen Alpen vereines in Innsbruck infolgedessen erst zum Beginn des kom menden Monates fein. Der Deutsche Alpenverein zieht in die gleichen Räume ein, die er während des letzten fünfjährigen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 02.02.1929
Umfang: 8
Wolfgang, 18 . Otzbrugger Sepp, 19 . Huber Georg, Trostpreis Nantscher Sebastian. Den Abschluß der Veranstaltung bildete eine gemütliche Tanzunterhaltung, welche die Nodler- innen und Noöler noch längere Zeit festhielt. Zur Hauptversammlung deö Alpenvereines. Zu dem in letzter Nummer erschienenen Bericht über die Hauptversammlung der Sektion Kitzbühel des D. u. Oe. Alpenvereines ersucht uns Oberlehrer Michael Wieser um Aufnahme folgender Fesfftellung: „Es ist nicht richtig

, daß mir von der Hauptversammlung ein Dank entboten wurde. Tatsache ist vielmehr, daß der ehemalige GektionSvorstand und nunmehrige zweite Sekretär des Alpenvereines, Dr. Schmidt, meine beinahe neunjährige Tätigkeit als Zahlmeister, Bücher wart und Listenführer der Sektion, als der ich zum Teil auch die Agenden des Vorstandes besorgte, mit der Bemerkung quittierte, ich solle — da ich eine Wiederwahl ablehnte —, „nicht die gekränkte Leber wurst spielen." Es dürfte in diesen Worten nicht so ohne weiteres ein Dank zu erblicken

einen Narrenabenö. Die bekannt lustige Veranstaltung wird diesmal wieder in größeren Nahmen mit Maskenzwang im Hinterbräusaale von Stapel laufen. Alle Freunde des Turnvereines werden schon heute gebeten, sich den Faschingöienötag für diese Veranstaltung frei zu halten. Trachlenball. Der Trachtenball der Sektion Kitz bühel des D. und österr. Alpenvereines findet, wie schon berichtet, am 9. Feber 1929 um 9 Uhr abends beim „Hinterbräu" statt. Die Vorarbeiten sind im vollen Gange und wird es sicher

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Oberinntaler Wochenpost
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Datum: 29.08.1930
Umfang: 14
diese vernichten, ns dex Erwägung heraus: vermindertes Angebot er- "E höhere Preise. Die Bergführer des Alpenvereines. was man unter den Begriff Vertrauensperson stellt, ist der Bergführer nicht allein, er gilt Mehr als das, seine Stellung, sein Beruf als Begleiter dies Bergsteigers macht ihn zum Schicksalsgefährten, zum verantwortlichen für den Ausgang der Tour in den gefahvenbiergendein! Alpen. In der Erkenntnis der verautMortnülg für diesen' Beruf hat sich der Deutsche und Oestörreichische Alpen verein

ab, die eigentlich ganz aus schließlich den Aemitern zustehen, der Alpenverein er kannte aber die Notwendigkeit, diese verantwortungs volle Arbeit in eigene Verwaltung und irr eigenen! Ar beitsbereich zu übernehmen; allerdings mußte er auch für die Kosten aufkommen. Nicht immer und Übleralt wird die Tatsache voll gewürdigt, vor kurzer Zeit konnte der Alpenvereinszweig Innsbruck darauf Hinwei sen, daß er Heuer den 100. Bergsührerkürs abhalte. Zur Zeit der Gründung des Alpenvereines vor 61 Jahren, gab es schon

, im Aufstiege. Mit dieser 2lufwärtsbewegung erstand auch die Not wendigkeit, den Ungeübten Gelegenheit zu geben, sich be fugte Führer zu beschaffen; der Alpeuverein hatte dies auch bald erkannt, inzwifchm stieg aber auch die Zahl der Alpenvereinsmitglieder, die Bewegung im Alpinis mus verstärkte sich und nun ging der Alpenverein mit starker Hand daran, in seinem Arbeitsgebiete, den Ost- alpen, das Führerwesen zu ordnen. Schon die Gründer des Alpenvereines, Franz 'SenÜ und Johann Stüdl, bemühten

sich um die Schaffung einer Bergführerordnung, diese kam dann auch 1871 unter Mitwirkung des Alpenvereines in Tirol zustande, sie wurde später auch von den übrigen Alpenvereins sektionen in Oesterreich Übernommen mb besteht heute noch mit unverändertem Texte fort. Der Bergführer beruf wurde also behördlich konzessioniert, zum Schutze gegen Unberufene. Die Entscheidung darüber, wer zuin Führer berufen ist, trägt zwar letzten Endes die Behörde, der Alxenverein aber sucht geeignete Leute aus, und übernimmt die Prüfung

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