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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 1 von 4
Datum: 07.09.1850
Umfang: 4
angethan, und ihr stufenweises Verhalten von der ersten Revolu tionszeit bis zur Kaiserzeit, dann wieder während der Restauration und neuen Revolution ,' die den Bürgerkönig schuf, - näher bespro chen. Deutschland hat vielleicht kein Organ von-Bedeutung, -das jenem französischen darin ganz an die Seite gestellt werden könnte; .aber was den Verrath aller sittlichen Grundsätze und die durchgrei- sende revolutionäre Gesinnungstüchtigkeit betrifft, so läßt die „Augsb. ' Allg. Zeitung' sicher

in Deutschland und Italien zusammenschlug. Der Allg. Ztg. gebührt, wie keiner an deren, die Ehre, Decennken lang. im Interesse der revolutionären Propaganda gewirkt, und durch ihre Befürwortung und Verbrei tung radikaler Grundsätze wesentlich zum Siege der Revolution im Jahre 1848 beigetragen zu haben. Die Allg: Propaganda- Zeitung hatte aber zuvor noch als Lola Zeitung sich die allge meine Verachtung verdient. Während alle Welt die Triebfeder der plötzlichen Veränderungen in Bayern kannte, Hatte die Allg

. Ztg. allein nichts davon erfahren; indeß den grüßten Theil des Volkes ein eigentlicher Schrecken über die Revolution, die damals vom Throne ausging und den Impuls zu den schmerzlichsten Bewegun gen geben konnte, befiel, wußte die Allg. Ztg. unter mannigfalti gen Vorspiegelungen, z. B. vom Geklatsch im Theater Anlaß neh mend, in den höheren Regionen die Täuschung zu unterhalten, als sei das ganze. Volk mit dem neuen Regierungsprincipe einverstan den, und als gehe Deutschland nichts mehr ab, es sei

denn ein Zeit alter Ludwig XV. Als aber vollends die Art an die Wurzel des „UltramontanismuS' gelegt ward und. nach der bekannten Lustra tion der Hochschule Anstalt getroffen wurde, daß der Baum der .freisinnnigen Erkenntniß, welcher seitdem schon so schöne Früchte getragen hat, in Mitte Bayerns, gepflanzt,, und die Jugend des Volkes durch andere. Lehrer in. ganz anderer Richtung erzogen wer den sollte, da konnte die Allg.. ihren Seelenjubel nicht mehr'zu rückhalten.' .-Mit welchem Enthusiasmus begrüßte

sie das Mini sterium der Morgenröthe! wie fand sie es ganz.in der Ordnung, daß dasselbe absolutistischen Launen huldigte!' Es verdient nachge lesen, zu werden, welchen Aufschwung aller wissenschaftlichen An stalten sie nunmehr in Aussicht stellte. Es gibt keine größere Ironie hierauf, als die des seitherigen Erfolges. Die Allg. allein schämte sich nicht, dem Abschaum der damaligen Studentenwelt, die sich im Mehrverhältniß von 99 zu 1 ausgezeichnet ehrenhaft verhielt, den Tribut ihrer Huldigung zu bringen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 07.09.1850
Umfang: 4
Versammlung einverstanden erklärte, als eben Barern, obwohl die ses rühmlich die Einigung von ganz Deutschland als Endziel seiner .Politik anstrebt! Hier steht die „Allgemeine' mit einmal auf Seite eines deutschen Sonderbundes, um nicht zu sagen, im preußischen Solde. Wer hat so oft gegen das altbaierische Lolk den Borwurs erhoben, daß es ganz und gar in Unsitte verkommen sei, als die „Allg. Ztg.' in unserer-Mitte, die es aber wohl vermeidet, auf die Parallele zwischen München und Berlin näher

einzugehen. Wer hat den Altbaiern wegen ihrer Anhänglichkeit an die Kirche öfter den Vorwurf der Beschränktbeit und Verdummung durch Hilfe des Clerus gemacht, als die „Allg. Ztg.' die noch jungst die Versuch ung, katholisch zu werden, einen Schritt der Verzweiflung nannte! wer hat es gewagt, gegen Baiern die Injurie auszusprechen, daß es seinen Bedarf an Gelehrten aus eigenen Mitteln nicht bestreiten könne, und zur Besetzung seiner Lehrstühle nothwendig nach Män nern im Auslande greifen müsse

— als wieder die „Allg. Ztg., als ob sie mehr als das nemo propheta in patria zu beurkun den wüßte! Wer hat dem baierischen Volk gröbere Sotisen gesagt, als die „Allg. Ztg.' bei Gelegenheit der EmäncipationSfrage und dem damals vom ganzen Volke erhobenen Adreffensturm, wobei sich die „Allg.' nicht schämte, sich von jüdischen Korrespondenten bedie nen zu lassey! Wer hat zu jeder Waffe gegriffen, um Baiern einen Schandflecken anzuhängen, als die „Allg. Ztg.' die selbst die Verhandlungen der Schwurgerichte dazu benützt

, um vorkommenden Falls die Anwendung nach dem Gesetze ex uno disce omnes zu treffen, jetzt wegen des noch immer herrschenden Aberglaubens und der tiefsten Geistesversunkenheit das Volk in den Augen des Aus landes herabzusetzen, jetzt wegen vorkommenden Meineides nicht umhin kann, gleich ganz Altbaiern für meineidig zu erklären! Die vollendete Nichtswürdigkeit dieser Beschuldigungen erklärt sich nur aus der notorischen Charakterlosigkeit der „Allg. Ztg.' und eines Theiles ihrer Mitarbeiter

. Aber wenn der Staatsanwalt andere Blätter so leicht vor das Schwurgericht zu ziehen weiß, so möchten wir billig fragen, warum denn das Verhalten der „Allg. Ztg.' die doch sv großen und so verderblichen Einfluß gerade auf die Demo ralisation der gebildeten Classen der Gesellschaft übt, seiner Auf merksamkeit bisher entgangen ist? Es fällt Einem unwillkürlich auch hier das Dimittit corvos, oder das Gleichniß von dem klei nen und großen Schelmen ein. Wir haben nie daran gezweifelt, daß die „Allg. Ztg

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 20.06.1848
Umfang: 4
ist, und daß zunächst mit dem sardini- der rie'.en dir ist. (W.Z.) schen Hofe Friedensunterhandlungen angeknüpft werden sol- BerZ: ^ , dr?: ZD:c scu^carna^cn bewiesene len, auf die Grundlagen einer Freigebung der lombardischen Z.-r ^ V.- .!k :5: gestern leider dadurch und theilweise der v-netianischen Provinzen gegen Uebernahme 5k.-n.i7: wo:d-.i., :>Q!' .-5 ^cc!.'N d:r Ä^istcr ?. Arnim und einesTheils der österreichischen Staatsschulden. (Allg.Ztg.) i>. knni.u, ix wi' Tt .-e.-rdnetcn Prediger Der allg. Ztg

seinerFreiheit. (Allg. Ztg.) - ein leeres Gerücht, und wie zu hoffen steht, ^wird eS sich als Frankfurt, den 18. Juni. Aus dem Protokoll der ein solches auch erweisen. Gestern fanden aber Dinge statt, Sitzung der deutschen Bundesversammlung vom 16. ersieht die wohl für die würdige Einleitung eines neuen Umsturzes man, daß dieselbe den Beschluß gefaßt hat. Verwahrung ein- gclten könnten. Was ich theils in Erfahrung gebracht theils zulegen gegen die Blokade von Triest durch die neapolitanisch- selber gesehen

, und was wird der König thun? füllte sich der Platz vor dem Zeughaus mehr und mehr mit Das sind die Frage», welche heute alle politischen Kreise Ber- Menschen; wieder forderten die Arbeiter Waffen, drängten linS beschäftigen. (Allg. Ztg.) gegen die Bürgerwehr, ein Major kommandirte Feuer und Von der Elbe, den 15. Juni. Eine russische Flotte drei Arbeiter fiele». Dieses, wie man sagt, durchaus nicht kreuzt in der Ostsee. In der zweiten Hälfte des vorigen Mo» nöthige Einschreiten mit der Feuerwaffe brachte die größte

drang ein und plünderte daö Zeughaus nach Kräften. nauländcr abgesehen hat, bleibt eS hiec im Norden nicht un- Hellcbarden, Hirschfänger, Pistolen, Säbel, alte und neue thätig. (Allg. Ztg.) Gewehre wurden fortgetragen; ich sah Jungen von 14 bis 16 Straßburg» den 17. Juni. Laut telegraphischer Mel- Jahren mit Gewehr und Säbel ausgerüstet davon eilen. Erst dung hat Ludwig Napoleon Bonaparte seine Entlassung als später wurden einigen jungen Leuten die Waffen wilder ab- VottSrepräsentaut gegeben. Paris

ist ruhig! (Allg. Ztg.) genommen. Die im Zeughaus befindlichen wenigen Svlda- —' ' ^77 1 ^ ten hatten sich in den zweiten Stock begeben und zogen spätcrab. Meine unvorgesehen früher eingetretene Abreise von JnnS- Endlich gegen die zwölfte Stunde kamen zwei Bataillone des brück hindert mich, persönlich von allen denjenigen Abschied 24sten Regiments, besetzten das Zeughaus, vertrieben dir zu nehmen, die ich während meines kurzen, mir aber unser« Plünderer, die alsbald das Weite suchten. (Allg

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 16.07.1850
Umfang: 4
jedweder Eventualität seine Erben alles geordnet finden. Der General scheint sich somit auf den schlimm sten Fall vorzubereiten. Berlin, II. Juli. Die »Allg. Ztg.- bat aus Paris folgenden Londoner Protokollentwurf in franz. Sprache erhalten, der ein Helles Licht anf die nettesten Unter handlungen über Schleswig-Holstein und Dänemark wirft. Derselbe lautet in der Übersetzung: »London, 2. Juni lööO. Protokollentwurf. Gegen wärtig: die Bevollmächtigten von Oesterreich. Frank reich, Dänemark

. L. 4. Da dieses Ziel erreicht sein dürfte, so behalten sich die genannten Mächte vor, sich unter einander zu vereinbare», um den Resultaten dieses Friedens eine nene Bürgschaft der Dauer zu verleihen, indem sie demselben beitreten. Es ist verabredet, daß diese Berathung in London stattfinden soll, und daß die genannten Mächte ihre Be vollmächtigten zu diesem Zwecke mit den nöthige» Voll machte» versehe» werden.' ' Die „Allg. Ztg.' hob in den Worten, mit denen sie diesen Entwurf begleitete, die darin

für Deutschland lie gende Herabwürdigung hervor, indem dadurch von srem- den Mächten über deutsches Gebier verfügt wird. Wei ter sagt die »Allg. Ztg.': Wir sehen, daß Ritter Bim sen — statt den drei Schutzmächten Dänemarks mit Krieg zu drohen — sammt dem Repräsentanten Oester reichs selbst an jenem Protokolle theiliiahm. Wir sehen, das, zwar Lord Palmerston eine Gegenbemerkung dabei machte, daß aber von den Vertreter» der beide» deut sche» Großmächte keine Remonstraiion angezeigt

ist, sie hatte» also — so scheint eS — keine Einwendung zu machen. Hierüber bringt die Berliner „konstit. Reform' vom 11. folgende bemerkenswerthe Berichtigung: „Die von der A. Allg. Ztg. mit der Veröffentlichung des Londoner Protokoll-Entwurfs vom 2. Juni IS5t> in Verbindung gebrachte Behauptung, daß der köniql. preuß. Gesandte Ritter Vnnsen an jenem Protokolle Theil genommen habe, ist eine Unwahrheit. Ebenso unwahr ist es, daß von keinem der Vertreter der beiden deutschen Groß- ») Variante. Die politischen Bande

Namen in der Auf- , füdrung des Protokoll,Entwurfs gestrichen. ES versteht sich von selbst, daß die Nomenclatur deS Bevollmächtig ten in dem Protokoll-Entwürfe, wie ibn die AugSd. Allg. Ztg. bringt, nur den Maßstab dafür gibt, welche Staaten sich daran betheiligen sollten, nicht welche daran Theil genommen haben. Frankreich. Paris, 10. Juli. Man erzählt sich heute, daß das Projekt ciiierVereinigung der beiden bonrbonischen Linien völlig aufgegeben worden sei. — Der ehemalige Präsi dent der Republik

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 08.08.1848
Umfang: 8
aus und wurde, als die Nacht eingebrochen war, mit Wachsfackeln bewaffnet. Die Frau von Vrandhof empfing die Bewillkommungswünsche der Jungfrauen aufs freund lichste. (Allg. Ztg.) Augsburg, den 6. Aug. Heute Morgen um L'/s Uhr »twa stellten sich die Truppen auf dem Frohnhos auf, um dem Reichsverweser ihre Huldigung darzubringen: Chevau^- legers, ein Regiment Infanterie, zwei Kompagnien Artillerie; sie bildeten ein Viereck, von dem die eine Seite nicht geschlossen tvar> Im Viereck standen die Offiziere

, die von dem Militär eingeladenen Civilbeamten, Deputationen der Landwehr und des Freikorps. Nachdem zu den Soldaten einige Worte ge sprochen waren, wurden drei Hoch ausgebracht: dem König, dem ReichSverweser, dem deutschen Vaterland», alle drei so schwach, daß etwas entfernter Stehende sie kaum vernommen haben. (Allg. Ztg.) Von würtenbergifchen Truppen werden 5vgl> Mann nach Schleswig-Holstein marschircn. Preußen» Berlin, den 29. Juli. Gestern ist von Seiten Dänemarks die öffentliche Erklärung eingetroffen

. —> So wird hier Reaktion gepredigt. Die Handlungsweise des Kommandanten ist nach dem alten System, nach den Bespie len von Leipzig, von Kassel und Berlin, konsequent, nachdem neuen Prinzipe ein Verbrechen. Unsere Regierung wird nun zu entscheiden haben, welches sie anerkennt. Die Aufregung ist natürlich furchtbar. Die Vür^cr sind unter Waffen, die Stadt ist in'Belagerungsstand. (Allg. österr. Ztg.) Frankrcicy» General Bedeau ist noch nicht außer Gefahr, — wenn er stürbe, so Halle der Juniaufstand Frankreich acht

, darüber wurde viel gemuthmaßr. (Times.) Donaufürstenthümer. In Bukarest find am 18. Juli der Allg. Ztg. zufolge aus Konstantinopel folgende wichtige Nachrichten »Ingetroffen: 1. Di» Pfort» hat di» dortige Konstitution anerkannt. 2. Der französische und der englische Gesandte haben dazu ihre Zu stimmung gegeben. 3. Die Pforte hat gegen den Einmarsch der russischen Truppen Protest eingelegt. 4. Die National garde soll auf eine angemessene Zahl beschränkt werden. 5. Die Pforte will keine Verletzung

der alten Traktate zwischen der Türkei und der Wallache! dulden. Diese Nachricht war kaum hier eingetroffen, als alle Klassen der Gesellschaft sich in freudiger Aufregung durch die Straßen der Stadt beweg ten. Die tödlich getroffene Aristokratie stimmte mit sauer süßer Miene, Rock und Hut mit riesigen Kokarden geschmückt, in den allgemeinen Jubel ein. Der Allg. Ztg. schreibt man aus Jassy, den 24. Juli, daß die Russen, nachdem sie vierzehn Tage dort verweilt hat ten, den Befehl zum Rückmarsch erhalten

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 15.07.1848
Umfang: 8
, nach Kroatien, um jene Völker zu pacisiciren, und kehrt dann hieher zurück, um unserm einigen Vaterland eine glücklich? Zukunft zu rereilen. Franfurt, den 11. Juli ü Uhr Abends. So eben trifft der Erzherzog Johann in einem von 6 Pferden gezogenen Wagen hie, ein. Andrian und Jucho sitzen neben ihm. Der Jubel des Volks ist außerordentlich. Der Erzherzog erscheint am Balkon, ein dreimaliges Hoch erschallt. Die Regiments- musik spielt: Was ist des deutschen Vaterland? «abvmus ?axam! (Allg. Z.) Baiern. Die neue

sie sich nicht einigen können, einen Obmann zu wählen haben, dessen Entscheidung definitiv ist. Spanien. Ein Erlaß des Ministeriums des Innern in der Madrider Gacela vom 4. Juli versichert: Eabrera sey nicht in Spanien, sondern nerve Durch das Podagra in Toulouse zurückgehalten. Der in Guipuscoa gefangen genoinmene gefährlicheKarlisten- chefAlzaa ward amlj. Juli in Zaldivia erschossen. (Allg. Ztg.) Frmitreich. Paris, den 8. Juli. Wie man erfährt, hat die Regierung sich entschlossen, die zur Deportation bestimmten Aufrührer in zwei

zu ernennen. (Frkf. O. P. Ztg.) Generae Duvivier ist in Folge seines Ankheils an den Ju- niustagen gestorben. (Allg. Ztg.) , Baron Friddain ist als Geschäftsträger Siziliens ermäch tigt worden, offiziöse Beziehungen zu den Behörden der Re publik zu unterhalten. Sizilien ist somit von Frankreich als unabhängiger Staat anerkannt. — Gestern hat Chateaubri-- auds Leichenbegängniß unter außerordentlichem Andrang» stattgefunden. Es war dem Wunsche des Verstorbenen gemäß höchst einfach; abrr alle Notabilitäten

nach dem Fürst»,,, erklärte mit entblöstem Haupte er verzichte auf jeden Rang. (Allg. Ztg.) Verleger: Johann Schumacher

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 24.06.1848
Umfang: 4
vorhergesehenen Kamps wagen mnssen, weil die geheim sten Fäden ihres Komplottes der Regierung bekannt waren, und diese ihr zuvorkam. Der Kampf war furchtbar, er wäre es noch mehr gewesen, wenn er nur wenige Tage später be gonnen hätte. Die Summe der ganzen Bewegung läßt sich in die wenigen Worte zusammenfassen: der Slavenkongreß ist mit Kanonen aufgelöst worden, und mußte sich überzeugen, daß in der böhmischen Bevölkerung keine Sympathien für ihn zu finden sind. (Allg. Z.) Nngarn. Pesth, den 15. Juni. Gestern

, welche an der erwähnten Meuterei am Pfingstsonntag bethei ligt waren, wurden nach Komorn abgeführt, und die andern in Ofen in Garnison gelegenen acht Kompagnien gehen in die sem Augenblick mittelst Dampsboot nach Preßburg. Sie wer den durch das heute hier eintreffende Regiment Wasa ersetzt. Der Haß gegen die Italiener geht hier so weil, daß einer hier seit zwei Jahren befindlichen italienischen Operngesellschaft, ganz harmlosen Leuten, die fernern Vorstellnngen untersagt wurden I (Allg. Ztg.) Kttftenland

wollen keine Aufforderung Oesterreichs abgewartet wissen, und sehen schon die Veranlas sung des Bundestags zu einer Aufforderung zu sofortigem Einrücken der baierifchen und sächsischen Truppen, andere warnen vor Improvisation eines Beschlusses, da man die Ver hältnisse des Prager Kampfes noch gar nicht kenne. Beseler stellt deshalb den Antrag, die Frage zuvor an den Ausschuß für die slavischen Angelegenheiten zu verweisen.. Dieß wird zum Beschluß erhoben. (Allg. Z.) Preußen. Berlin. Mit dem gestern (16.) Abends 3 Uhr

, und zwar durch den General v. Schreckenstein, welcher bereits heute sein Amt übernommen hat. (Allg. Ztg.) Spanien^ Madrid, den 11. Juni. Es scheint sich zu bestätigen, dass die Königin in gesegneten Umständen ist. (Fr. O.P. A.Z.) Neueste Stachrichten. Laut heute eingelangten telegraphischen Nachrichten aus Prag, ist die Rnhe in der Stadt Prag seit vorgestern nicht gestört worden. Die vorgeschriebenen Bedingungen werden er füllt, die gutgesinnten Bürger danken für die angewendete Strenge und bitten dabei zu beharren

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1851
Umfang: 6
7 fl. Zo lr. Sihützen.Zeilunz l-r-rat per Pcil triezen Ifl. «ilr. C.W7. Tie ZlilunztbeNellunzen müssen f r an t i rt werten. Ucl>crflcht. lleder da« Ausfuhrverbot de» LigenthumholzeS au« Ge meinte», und die Beförstcruiigjsrage der Priraiforste. Innsbruck, Bemerkung über eine Bemerkung der Allg. Zeitung. — Meran. lKorr.) Schluß teS SchiekenS. Die Bestgeivinncr. Abreife de« EH. Johann. Wie», Se. Maj. der Kaiser nach Prag. Die große jzeer- schau i» Olniüy. WcldenS Rücktritt. Allerlei. Salzburg, die KonsckrationSfcler

gentheil von deu beabsichtigten Wirknngeil erreicht, nämlich die Holzpreise werden künstlich In die Höhe getrieben. Und da ferner die Privaten ihr Holz lieber stehen lassen werden, als eS zn so niedrigen Sätzen zn verwerthen, so >üird 'sich die Gemeinde znletzt den künstlich in die Hohe getriebenen Hvlzpreiscn selber fügen müssen. (Schluß /olgt.) 2 nnsbr n ck, Z. Jinii. Wir haben HelcHeiitlich der zuerst aus der „Allg. Ztg.' Hieher gelangten Nach- richt vom Ilnösciieidei; des Ministers u. BruiL niiS

die Frage erlaubt : Wozu wir eine Telrgraphcnvrr« bindnng haben> wenn wir die wichtigsten Nachrichten durch anSwäru'ge Zeitungen erhalten niüsseii? — Darüber mognirt sich die Allg.Ztä. nn't dx>, Wortcii: »Dem Tiroler Bothen' steht, so gut als der Allg. Ztg., die Benützung deS Wiener Telegraphen offen ; nur kann er n cht verlangen, daß der Telegraph zn Gnnsien der Zeitungen nmsonst arbeite. Wir haben nicht gehört, daß das irgendwo in der Welt der Fäll sei. ' Daß der „Allg. Ztg.' die fragliche Nachsicht

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 4
Datum: 23.06.1851
Umfang: 4
hatte die „Allg. Ltg.' die Nachricht gebracht, daß der hiesige Erzbischof zum Cardi nal erhoben würde. Diese Nachricht ist, wie sie hier ausgesprochen vorliegt, völlig irrig; denn seit Jahr und Tag ist, wie ziemlich sicher verlautet, keine weitere Verhandlung gepflogen, kein Antrag gestellt worden. Allerdings waren die früheren Gerüchte vor zwei nnd drei Jahren nicht aus der Luft gegriffen, denn theils lag es in den Wünschen des heil. Vaters, theils kam man auch von an derer Seite, diesen Wünschen entgegen

, da aber der Hr. Erzbischof eben seine Diöcese nicht verlassen wollte, unterblieb alles Weitere. 'Wenn nun die ,,Allg. Ztg.' abermals diese Nachricht gebracht, ohne daß ihr der objective Thatbestand jetzt nur irgend entspräche, so ckann diese Nachricht doch in etwas Anderem die Ursache finden. Es ist allerdings seit Jahren bekannt, daß der hiesige Erzbischof vielen uNd gewissen Leuten im Wege steht, und daß deshalb ihnen 'dessen Promotion zum Cardinal unter der Voraussetzung seiner Re sidenz zu Rom nur höchst erwünscht

würde. Nun scheint jene Nach richt in der „Allg. Ztg.' Grund und Veranlassung in den Wün schen der gewissen Herren zu haben, zumal gleichzeitig abermals die 'Gerüchte über dergleichen Wünsche und Bestrebungen sich erneuten und zugleich schon der neue Candidat genannt wurde, der bei aller persönlichen Gutmüthigkeit doch nie einen Stoff für einen Bischof, wie ihn die Gegenwart bedarf, in sich hätte, der aber dagegen alle -Eigenschaften eines Hofbischofes in sich vereinigen dürfte, wenn wn auch nicht im Mindesten

gegen die Persönlichkeit selbst etwas aussetzen. AuS diesen Gerüchten scheint die „Allg. Ztg.' jene Nachricht der Erhebung des hiesigen Erzbischofes zum Cardinal sich -geholt zu haben, vielleicht um vorerst zu sondiren. So sehr ich übrigens es der Sache der Kirche wegen bedauern müßte, falls man eS m Rom durch allerlei geheime Künste dahin brächte — was n \Ls!£!!? C i nüc ^ bezweifeln, da die Absichten der Gegner ö-revs-Nä «il*?« * JU Ju ^ a 3 e ^gen — so glaube ich an dererseits um so weniger, daß der andere Wunsch

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 4
Datum: 04.09.1850
Umfang: 4
wird, ist gänzlich erfunden. Daß der Thronerbe gehört werde, ist sehr natürlich. Daß derselbe aber einen vorherrschenden Ein fluß genieße oder auch nur suche, ist durchaus ohne Grund. (A.Z.) Berlin, 1. September. Es ist zuerst durch die „Allg. Ztg.' die Nachricht verbreitet worden: es habe FZM. Haynau bei seiner Anwesenheit in Berlin unloyale und sehr zweideutige Aeußerungen gegen Oesterreich fallen lassen. In Bezug hierauf enthält die „Deutsche Wehrzeitung' Nr. 212 folgenden Artikel: „An unsere österreichischen

Kameraden! Ein Artikel in der Augsburger Allg. Ztgi über den Aufenthalt des kaiserlichen Feldzeugmeisters Baron v. Haynau in Berlin hat in dem Kreise unserer österreichischen Kameraden den tiefsten Unwillen erregt, und es geht uns von dorther die Aufforderung zu, unsererseits den in jenem Blatte gemachten Angaben zu widersprechen. Jener Artikel sagt, daß der Feldzeugmeister Baron v. Haynau an der königl. Tafel in Sanssouci Aeußerungen gemacht, welche von der Art gewesen wären, daß kein österr. Feldherr

etwas aufgefallen, was eine solche Darstellung in der „Augsburger Allg. Ztg.' veranlaßt haben könnte? Ueberall und einstimmig hör ten wir das vollständige Gegentheil. — Eben so einstimmig aber -auch die Verehrung für das ritterliche Benehmen, das soldatische Wesen und den feinen Takt des Generals sich kund geben. Daß sich Zeitungs-Correspondenten, und namentlich die Juden unter ihnen, oder daß sich Berliner Vadauds mit Erfindung oder doch Weitertragung solcher Dinge beschäftigen, davon gibt uns der Brief

. Dem preuß. Offizier wurde des Unsinns zu viel und mit wichtiger Miene vertraute er den beiden politischen Dilettant, an> daß General Haynau wirklich nach Schleswig gehe, und zwar, da der „edle Gagern' es nicht unter seiner Würde halte, als Hauptmann dort einzutreten, so würde Baron v. Haynau sich bei diesem als Premier-Lieutenant melden und ihn bitten, ihn doch nnter seinen Schutz zu.nehmen.' Sollte dies Gespräch im Berliner Overnhause vielleicht auch der Correspondent der „Augsburger Allg. Ztg

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 4
Datum: 03.05.1850
Umfang: 4
, Berichterstatter der Allg. Ztg. „zur Be achtung' zugestellt, welcher den ganzen Vorfall seiner Prin- zipalin mittheilte und eine Abschrift an den Hrn. Präsidenten „zur Beachtung' gelangen ließ. Durch den Ton dieses Schrei bens verletzt, entzog dieser dem Hrn. v. Rochau die kaum von ihm errungene Eintrittskarte. Die Parlamentsraporteure faßten nun — sechSzehn an der Zahl — einen Protest ab und sand ten ihre Karten dem Bureau zurück. — Wer die Wichtigkeit .dieser Angelegenheit zu ersaßen im Stande ist und weiß

von 1848 überein stimmend seien! Sollten jedoch nicht alle Staaten beipflichten, so würden die Regierungen nach dem bestehenden Rechtsver- hältniß und in Gemäßheit der Convention vom 30. Sept. sich 'zu einer Berathung zu vereinigen haben, an welcher Bayern' theilzunehmen gern bereit sei, und worauf es die Antwort' seiner Verbündeten erwarte. — Die Allg. Zeitung vom 1. d. meint, der von Preu ßen beabsichtigte Fürstencongreß, den der Herzog von Gotha in seiner Residenzstadt zusammenzubringen sucht

aus Deutschland verdrängen und auf seine slavischen Gebiete be schränken muß. Ungarns ist in dieser letzteren Voraussetzung nicht zu gedenken; denn es müßte dem Slaventhum erliegen. Die Allg. Zeitung meint, wenn wir für den weiteren Bund Eine Zollgränze. Befreiung der Flüsse, Ein Postsystem, eine zeitgemäße Umbildung der deutschen Kriegsverfassung und end lich eine Tagsatzung von 300 Vertretern nach dem Münchner Entwurf erhielten, so sei dieß ein großer Schritt vorwärts. Wir fügen bei : für Oesterreich

. Dann fährt die Allg. Zeitung in rosenfarbner Laune fort: „Ein anderer großer Schritt ist ' geschehen und kann nicht mehr zurückgethan werden: Preßfrei- j heit, öffentliches Gericht, Robot- und Grundlastenablösung, j Einkommensteuer .... Das Vernünftige, das Nothwendige j zu erreichen, wird noch schwere Mühe kosten; es bleibend zu ' versagen, ist keiner Macht der Erde gegeben.' Letzteres ist sehr wahr: ob aber das Vernünftige und Nothwendige mit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 29.07.1850
Umfang: 4
, welches sein Ende bei Gns« beck fand. Die Holsteiner haben 150 Mann verloren. 7 dänische Gefangene wurden gemacht, außerdem noch ein schwedischer Kundschafter eingebracht. Heilte erwar tet man eine entscheidende Schlacht. . S ch l c s w i g - H o l st c i ll, 27. Juli. Die begei sterten Wünsche und Hoffnungen deS deutschen Volks sür Schleswig-Holstein sind für jetzt nicht erfüllt wor den. Eine traurige Nachricht (vielleicht bestätigt sie sich nicht in ihrem ganzen Umfang) ist der Allg. Ztg. ge stern Abend halb

.' Diese traurige Nachricht begleitet die allg. Ztg. mit folgender Bemer kung : Schestedt liegt nordöstlich von Rendsburg, in der Richtung gegen Kiel. Die SchlcSwig-Holsteiner konnten wobl beim Abgang dieser Nachricht nicht schon in Sche stedt seyn, die Entfernung ist zu groß. Es ist also an zunehmen, daß dieser Ort nur als Rückzugspnnkr be zeichnet ist. Aber wenn Eckernförde genommen ist, wie wird eS der Fregatte „Gefion' ergehen? Sie ist zwar von neutralen Truppen besetzt, und bei der Nädc eineS preußischen

, 22. Juli schreibt man der Allg. Ztg., daß die zweite Abtheilung der russischen Flotte bei Möcn gesehen worden sei, sie soll ll Linienschiffe zählen und lt> bis I5,gv<1 Mann an Bord haben. Die Zerstörung des v. d. Tann war bereits bekannt. Sie wird als eine That des Hecla dargestellt. Spanien. Die Madrider Blätter vom lg. Juli melden mit Freuden, daß die Genesung der Königin ganz glücklich fortschreitet. Die Leiche des Kronprinzen ist, uuter allem alterthümlichen Hofcercmoniell, in. der Königs- grnft

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 06.03.1843
Umfang: 12
theilhastem Einflnsse sey. —Einem Berichte in der allg. Zei. tiina nifolge soll der König von Würtemberg die Deserlions- prc,etur gegen Herwegh niedergeschlagen nnd ihm den Eililiill in sein Vaterland wieder eröffiirt haben. .D c n t s ch l a n d. San nover, den 22. Febr. Unsere Hoffnung ist in Er füllung gegangen : das schönste Vorrecht der Krone, Gnade ist den Göttingcr politischen Gefangenen zu Theil geworden. - Gestern wurden den Staatsgefangenen in Eelle die Pforten ilnes Kerkers geöffnet

die Andern, daß die Amnestie allen , auch den Flüchtlingen, mit alleiniger Ausnahme SeitenstickerS, ge währt sey, — und diese letztere Angabe scheint dir richtigere zn seyn. (Düsseld. Ztg.) Die allg. Zeitung schreibt auS Hannover vorn 35. Febr. : Die gemeldete Beguadigniig der Göttinger Gefange nen beschränkt sich — wir jetzt berichtigend mitgetheilt werden kann — lediglich aus die Begnadigung eines einzigen dersel ben, »äinlich des KanzleiproknratcrS Dr. Eggeling, der (zu lebenslänglicher Hast vernrlheill

) die zu seinen Gunsten ge-. machte Ausnahme dem Vernehmen nach den Solliziarioueu seines UniversilätSfrenndrS des geh. KripgSralhrS Wedemcyer (Präsidenten der zweiten Kaminer der allg. Ständevrrfanim- lung) zu danken halten soll. Die übrigen Göttingcr Gefange nen bleiben nach wie vor in den Zuchthäusern zu Eelle nnd Hildesheim. ES sind ihrer jetzt noch vier (Scidcnsricker, Lan- binger, Plath und Branns) nachdem zwei (Beper und Kir stens, welche ihre Strafzeit überstanden, zugleich mit Eggeling entlassen worden

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 20
Datum: 04.12.1845
Umfang: 20
oder Mittwoch Morgens in See zis gehen. (Allg. Ztz.) Nov. Vorige Woche starb in London, V4 ^ahre alt. Mißstreß Fiaherth, welche an der Gründung ^.^'^'er Universität wesentlichen Antheil hat, denn ihrem Geschenk von 5000 Pfd. Steil, in 3prozentigen Bank- Annultaten verdank,« d!».sog»nannltnFsah«lty Scholorships an dieser Hochschule thk»n Nrsprung. Der EZamtner sagt über diese Frau, St» war das einzige Kind eines Hutma cher« von irischer Abkunft und römisch» Katholikin, erbte von ihrem Vater ein ansehnliches

Theile des Kirchhofs in K»nfall-Grren beerdigt, ohne alles Gepräng», wi» st» es bestimmt hatte. (Allg. Ztg.) Ueber »ine Expedition nach Bornes gegen die Seeräuber berichtet der Glob» : D»r Agincourt von 72 Kanonen und das übrige aus drei kleineren Kriegsschiffen, einer Dampf- korvette und zwei Dampfdooten bestehende Geschwader, wo mit Admiral Cochran» ein« Expedition gegen die Seeräuber von Borneo unternommen hat, sind am 15. und 16. Sept. nach Hongkong zurück gekehrt. Es gelang ihnen, ein See

. Pallium würd? 5--,» Patriarchen von Lissabon, den Erzbii'chöfen von Neapel, Monreale und von Köln (Erzbischof v. Gsseiei , als Nachfolger des verstorbenen Erzbischofs Mons. Droste-Vischering) und dem Bischof von Eolccza und Bass verliehen. (Allg. Ztg.) Schwel z. Waadt. L)tr Staalörath hat zwei Nundfchreiben erlas sen; «IntS an die nicht resignirenden Geistlichen, welche für ihr treues Verharren bei den ihnen anvertrauten Gemeinden belobt werden, und «In zweites an die größere Zahl der de-

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 18
Datum: 04.11.1848
Umfang: 18
den) zertrümmerte. Doch wurde die Ruhe am späten Abend wiederhergestellt , wozu ein um 11 Uhr beginnender Regen nicht r.'enig Beihülfe leistete. Wie lange aber wird man noch diesen Krebsschaden bestehen lassen? (Allg. Ztg.) Göttingen, den 24. Okt. Die Eholera rückt aus dem Norden von zwei Seilen heran. Sie steht dicht am nördlichen Fuß des Harzes und an der Aller. Sie ist in Braunschweig und der Umgegcnd auSgebrochcn. Von Hamburg aus ist sie nach Stade, Itelzen undSaltau in der Lüneburger Haid« vor gedrungen

, sondern ihn zu deportiren. —Die Pariser Nationalgardisten sind vom Lordmayor aufs Schmeichelhafteste empfange« wor den. (Frkf. P. Ztg.) ^ London, den 27. Okt. Wie die M. Post meldet , wird der Erzherzog Stephan von Oesterreich, noch unlängst Pala tin von Ungarn, binnen kurzem auf Besuch in England «r- wartet. (Allg. Ztg.) ^ ^ . Italien. Zu d»n in Turin umlaufenden, vielleicht «rsundfnen, aber bezeichnenden Gerüchten gehört auch das, als vor kur zem Karl Albert, der unter anderm am 18. dem Grafen Ma- miani

, werden jetzt immer mehr für chinesische eingerichtet. (Allg. Ztg.) Ostindien. So eben erhalten wir, nur 4 Tage nach der vorigen ostin dischen Post, BombayerZeitungen vom 3. Okt. mit wichtigen Nachrichten. Das ganze Pendschab mit seinen Gränzlanden — Multan, Hazareth, Kaschmir, Nurpur, Peschawer — war im Aufstand gegen die brittische Macht. Neueste Itachrichten. Jnnsbr uck, den 4. Nov. So eben wurde in der Stän deversammlung folgende, durch die nach Olmütz gesandte De putation überbrachte Antwort Sr. Majestät

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 11.07.1848
Umfang: 8
« München, den 7. Juli. Der Reichsverwe ser Erzherzog Johann wird auf seiner Reise na<y Frankfurt durch München kommen und wahrscheinlich hier übernachten. Heule, wurden bereits aus der Parade die ihm bestimmten militärischen Ehrenbezeugungen offiziell bekannt gegeben. Die hiesige Einwohnerschaft wird, wie sich von selbst versteht, nicht zurückbleiben. (Allg. Z.) M ü n ch e n , den,L. Juli. -2Lir ionnen nun ans verlassi- ger Quelle unsere erstere Mittheilung über d?n Nachlaß Ih rer kaiserl^ Hoheit

der Frau Nurfrnsrin-Witwe Leopvldine -c. dahin berichtigen, daß Hochstdero VerlassenschaflSma«-, Pretiosen und Mobilarschast ic. abgerechnet, in einem Akti vum von etwas mehr denn drei Millionen bestehe, welches ausschließlich ihren beiden Söhne», den! Hrn. Grasen Louis und Ma> Arco, als Ilniversalerben überkömmt. (.Allg. Ztg.) München, den L. Juli. Heute Vormittag, nachdem die offiziell« Nachricht hier eingetroffen war, daß Erzherzog Jo» SV« kann di« Stell« de« ««tchsöß^vH^t Kör»«,' »r« tönt« sofort

haben würden. (Allg. Z.) Paris, den 4. Juli. Eine heut« angeschlagene Verord nung des Generals Cavaignäc erklärt die Nationalwerkstatten für aufgelöst, ordnet aber zugleich an, daß die beschäftigungs losen Arbeiter auf ihren Mairien Unterstützungen erhalten. Währendhiedurch dieMasse deruttbcschäfligte» Arbeiter m>.nder gefährlich gemacht u. allmälig eine Rückkehr des normalen Zu standes angebahnt wirb, beschäftigt sich General Cavaignac eifrig damit, die Wiederholung einer solchen Insurrektion, wie die letzte

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