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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 14
Datum: 01.06.1837
Umfang: 14
her Jurisdiktion dieser Gerichtsbehörden unterworfen, ohn» Rücksicht auf seinen prlvlleglrlen Gerichts stand. A. L. Wenn Jemand in dem Besitze piner Sache oder eine« Rechtes beeinträchtiget, oder wenn er dieses Besitze« widerrecht« lich entsetzt worden, hat derselbe sogleich, und längstens in 36 Tagen von der erlangten Wissenschaft, der Störung mit Einschließung derFeriaitagr, die richterliche Hülfe anzusuchen, und sein Begehren genau auszudrücken (allg. bürgert. Gesetz buch §Z. 239, 345, 346

sey. Wer einen Besitz erst eriverben. oder ein stärkeres Recht zum Besitze geltend ma chen will,, muß den, ordentlichen Rechtsweg ergreifen, in welchem auch die Fragen über Titel, Redlichkeit oder Unred lichkeit de« Besitze«, und die Entschädigungsansprüche zu ver handeln sind,, wenn diese letzteren nicht freiwillig anerkannt werden (allg. bürgerl. Gesetzbuch ZZ. zu, 323, 335, 339, 372>Z73 und 374). Der Kläger zist daher zur genauen Bestimmung des Begeh rens > und jeder Theil zu deutlichen

des allg. bSr- gerl. Gesetzbuches gegen den Unternehmer eines neuen Baue« oder Werke« ein Verboth statt findet, den Bau vor Entschei dung der Sache, fortzusetzen, soll darüber auf Ansuchen de« Kläger« sogleich bei Erledigung der Klage da« Nöthig, ver- fügt w,rd»n. Z. 9. Auch in andern Fallen derdringenden Gefahr widert rechtlicher Beschädigpng kann dem Beklagten unbedingt, oder gegen Sicherstellung auferlegt werden, sich bis zum «u«gange der Sache all,><Handlungen dieser Art, odex aller-Verande« rungen

mit dem Gegenstande de« Streites bei Vermeidung angemessener Geld - oder Arreststrafe zu enthalten. 8- 19- Selbst während der angefangenen und noch nicht beendigten Verhandlung können einstweilige Verfügungen be» gehrt, und yon dem Richter zur Verhütung von Gewaltthätig keiten , over zur AbwenduaL «ine« unwiederbringlichen Scha dens getroffen werden; insbesondere dann, wenn eS streitig ist, wer sich im echten Btsitz» befindet. Der Nichter hat zu solchem Ende entweder dem Z. 347 de« allg. bürgerl. Gesetz« buches

würden. : Eine Beeidigung der Parthelen findet in diesem Verfahren nicht statt. Z. 15. Nach geschlossener Verhandlung wird sogleich, und wo möglich noch an demselben Tage durch einen Bescheid, welcher auch die EntscheidungSgründe enthalten muß, erkannt, und derselbe beiden Theilen unverzüglich zugestellt. Die Entscheidung gilt bloß als einstweilige Norm für den letzten faktischen Besitzstand, oder sie spricht provisorisch nach dem Gesetze (allg. bürgerl. Gesetzbuch ZZ. 346 bis 343) eine Untersagung

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 16
Datum: 25.05.1837
Umfang: 16
, und sein Begehren genau auszudrücken (allg. bürgert. Gesetz- / buch M 339, 345, 3-16 . 347 und 851). Nach Verlauf die ser Zeit ist der angeblich gestörte Besitzer zur ordentlichen Be sitzklage im Rechtswege (^>oszi.ssoiiu»T orcliirariurii) zu verweisen. A. 3. lieber den gestörten Besitz ist auf daS schleunigste mündlich zu verhandeln. Die Verhandlung kann auch an je dem Ferialtoge aufgenommen werden. Die Klage des gestör ten Besitzers kann schriftlich überreicht, oder mündlich zu Pro tokoll gegeben

oder das Erkenntniß auf den Schutz und die Wiederher stellung des gestörten Besitzes beschränkt sey. Wer einen Besitz erst erwerben oder ein stärkeres Recht zum Besitze geltend «la chen will, muß den ordentlichen Rechtsweg ergrelfen, in welchem auch die Fragen über Titel, Redlichkeit oder Unred lichkeit des Besitzes, und die Entschädigungsansprüche zu ver handeln sind, nenn diese letzteren nicht freiwillig anerkannt werden (allg. bürgert. Gesetzbuch «§. 320, 328, 335; 339, 372, 373 und 374). Der Kläger.tst daher

werde, so kann der Richter so gleich die erste Tagsatznng an Ort nud Stelle vornehmen^ und Kunstverständige dazu vorladen. F. 3. In so fern uack den W. 34V bis 342 deS allg. bür gert. Gesetzbuches gegen den Unternehmer eines neuen Baues oder Werkes ein Verboth statt findet, den Bau vor Entschei dung .der Sache fortzusetzen, s?ll darüber auf Ansuchen deS Klägers sogleich bei Erledigung dtr Klage das Nöthige ver fügt werden. 9. Auch in andern Fällen derdringcuden Gefahr wider rechtlicher Beschädigung kann dem Beklagten

kann, wenn eö streitig ist, wer sich im echten Besitze befindet. Der Richter hat zu solchem End.e entweder dem A. 347 des allg. bürgerl. Gesetz buches gemäß eine Sequestration anzuordnen, oder beiden Theilen alle Besitzhandlungen zu unlersagen, oder den streiti ge^ Gegenstand derjenigen Parthei anzuverlrautn, weiche ih rem Gegner Sicherheit leistet, oder in andern Rücksichten auf den Schutz des Gerichtes nach rechtlicher Erwägung aller Um stände grosiern Anspruch hat. H. 11. Wenn bei der angeordneten Tagsatznng

faktisch?» Besitzstand, oder sie spricht provisorisch nach dem Gesetze (allg. bürgert. Gesetzbuch HF. Z40 bis 343) eine Untersagurig oder eine Sicherstellung aus, sie hindert kein«» Theil, ein stärkeres Recht zum Besitze, und dle davon abhän gigen Rechtsansprüche im ordentlichen Versahren nach obige? Anordnung (H. 5) geltend zu machen. H. 16. Ein Rekurs hat mit Ausschließung alle? audsni Rechtsmittel, und lnSbesondist Restitution, nui^ gegei,

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 18
Datum: 08.06.1837
Umfang: 18
nach den I40 bis 342 des allg. bür. jene Rechtsmittel und richterlichen Verfügungen, weiche d«S gerl. Gesetzbuches gegen den Unternehmer eines neuen Baues a^gemeine bürgerliche Gesehbuch überhaupt, und insbesondere oder Werkes ein Verboth statt.findet, den Bau vor Entschei- im ersten Hauptstücke des zweiten Theiles, zum Schuhe deö dung der Sache forl;nsetzen, soll .darüber auf Änfuchen des bedrohten, oder zur Wiederherstellung des gestörten Besitzstan- Klägers sogleich bei Erledigung der Klage das SHthige

gehrt, und von dem Richter zur Verhütung vonGewaltlhattg. unterworfen, ohneRücksicht auf seinen privilegirten Gerichts« keiten, oder zur Abwendung eines univiederbrin/ilichen Scha- stand. ' Yens getrosten werden; insbesondere dann, wenn eö streitig Z. S. Wenn Jemand in dem Besitze einer Sache ode? eine» ist, wer sich im echten Besitze befindet. Der Richter hat zu Rechtes beeinträchtiget, oder wenn er tieseö Besitz/S widerrecht- solchem Ende entweder den« A. 347 deS allg. bürgert. Gesetz lich

entsetzt worden, hat derselbe sogleich, und längstens in lmcheS gemäß eine Sequestration anzuordnen, oder beiden '30 Tagen von der erlangten Wissenschaft der Störung mit Theilen alle Besitzhandlungen zu untersagen, öder den streiti- Einschließung der Ferialtage, die richterliche Hülfe anzusuchen, gen Gegenstand derjenigen Parthei anzuvertrauen , welche Ih- und fein Begehren genau auszudrücken (allg. bürgert. Gesetz- rem Gegner Sicherheit leistet, oder in andern Rücksichten auf buch 339, 345, 346/ 347

über die von und derselbe beiden Theilen unverzüglich zugestellt, seinem Gegner angeführten Thatsachen anzuhalten. Die Entscheidung gilt bloß als einstiveilige Norm für den Die zufolge Hofdekretes vom 25. Jänner l822 , Nr. 1332, letzten faktischen Besitzstand, oder sie spricht provisorisch nach auch in Tirol und Vorarlberg geltenden , in dein Hofdekrete dem Gesetze (allg. bürgerl. Gesetzbuch §Z. 340 bis 343) eine vom 7. November 1820, Z. 1714, enthaltenen Vorschriften in Untersagnng oder eine Sicherstellung aus , sie hindert

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 22
Datum: 03.05.1838
Umfang: 22
, ihre Angehörigen und Verwandttn gnädigst von der Kopfsteuer zn befreien.' — Der öffentliche Gesundheitszustand erhält fich fortwährend sehr befriedigend. Griechenland. Die allg. Zeitung enthalt ein Schreiben aus Athen vom 12. April, worin es unter Anderm heißt: Durch folgendes Sieskript hat fich Se. Majestät der König aufs neue die Liebe seines Volkes versichert, welche sich allenthalben in lauten Aeußerungen kund thut; „Otto :c. Auf den Vorschlag Un seres Staatssekretärs im Departement des Kultus

zu beobachten Ge legenheit hatte. Die ganze Stadt war reicher wie je illuminirt. Transparente aller Art fesselten die Aufmerksamkeit, verschwan den aber alle.gegen dieJllumination des Marineministeriums. Hier war das wirkliche Herz Miaulis, welches von Hydra herüber gebracht wurde, in einem hellen Glase sichtbar, un ter welchem in großer Flammenschrift die Worte standen: „Freue dich, Herz von Miaulis!' Deutschland. Die allg. Zeitung schreibt aus München vom 23. April: Ihre Majestät die Königin ist heute

, woselbst Allerhöchstderselbe mit Ihrer Majestät und Ih ren königl. Hoheiten zusammen treffen, nach Aschaffenburg «breisen und daselbst am I. Mai eintreffen. Die allg. Zeitung berichtet aus Hannovervom 23. April: Als heut« nach vierzehntägigen Ferien die Ständeversamm« lung wieder eröffnet wurde, hatten sich nur neun und zwan zig Mitglieder der zweiten Kammer eingefunden. Das Pro tokoll der letzten Sitzung wurde verlesen unddann die Sitzung wieder aufgehoben. Schwe i z. Solothurn. Der Bischof von Basel

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 25.06.1838
Umfang: 12
beigewohnt. Die Königin und die Kronprinzessin, so wie die jüngeren Prinzen und Prinzessinnen, erschienen dabei eben falls zu Wagen. Mittags war großes Diner bei dem Kron prinzen, und Abends ist Ball bei Ihrer Majestät der Königin. Deutschland. Die allg. Zeitung schreibt aus München vom 19. Juni: Gestern Abends hatten wir hier eines der heftigsten nnd an haltendsten Gewitter, das wir feit Jahren erlebten. Der Blitz schlug in mehrere Hänser, ohne jedoch zu zünden oder bedeu tende Verheerungen anzurichten

. — In statistischer Hinsicht dürfte die Notiz nicht ganz uninteressant seyn, daß vom Sep tember 1837 bis April 1338 von den 41 Münchener Bräuern in 8374 Suden vl,251 Schäffel Malz verbraucht wurden, de ren Acrarial- undLckalaufschlag die Summe von 634,588 fl. einbrachte. Die allg. Zeitung enthält ein Schreiben aus Hannover vom 12. Juni. An diesem Tage sollte die Berathung über den Entwurf der neuen Verfassung beginnen. Als man dazu über gehen wollte, stellte der Deputirte der Stadt Göttingen, Justiz rath Konradi

bei der Hohen Pforte abgestattet. M i 6 z c l l e. Die allg. Zeitung liefert ein Schreiben des Hrn. Josepb Nußegger, Chefs der k. k. österr. egyptischen Bergwertse.rpe- dition, aus dem wir folgende Stelle entlehnen: Von dem Gipfel des Gebbel Fasoglo und dem des kleinen Mädelak aus gelang es mir, mehrere Gebirge im westlichen und südwestli chen Theile des ganz nahen AbyssinienS und die Berge der Gumußneger an» linken Ufer des blauen Flusses aufluneh- men, und die Richtung dieses Stromes selbst etwas naher

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 16
Datum: 30.08.1838
Umfang: 16
so bei gewöhnlichen Kirchenparaden, wo ohne Obergewehr in die Kirche marschirt wird. Die allg. Zeitung hat bisher eine Reihe von Briefen eines mit dem Zeichen des Mars (cf) versehenen Korrespondenten über die Huldigungsseierlichkeiten in Innsbruck geliefert. Der Ton, welcher in diesen Briefen vorherrschend ist, verräth durch weg die selbstgenügsame Herablassung des Großstädters. wel cher bei den Lustbarkeiten einer Provinzialstadt sich mit Kava- lier-Anstand langweilt, und die armen Provinzler mit schlecht

verhehltem Gähnen versichert: es sey Alles recht hübsch. Das Wesentliche, das wahrhaft Bedeutende dieser Feierlichkeiten hat ein zweiter Korrespondent der allg. Zeitung viel treffender und thatsächlicher bezeichnet; und wir bedauern aufrichtig, daß die ser seine Berichte nicht fortgesetzt hat. Dagegen finden wir uns verpflichtet, im Namen der zahlreichen Freunde und Verehrer Gänsbachers, hier ö^entlich den Unwillen auszusprechen über die geringschätzende Art und Weise, in welcher der Marskorre- spondent

Komponisten erfüllen, und ihm eine würdigere Sprache in Beziehung auf ihn zur Pflicht machen sollen. Hr. Gänsbacher hat von Sr. Majestät dem Kaiser in Anerkennung seiner vorzüglich gelungenen Komposition einen kostbaren Brillantring zum Geschenke erhalten, und es dürfte nur Gerechtigkeit von Seite der Redaktion der allg. Zeitung seyn, wenn sie dieser kaiserl. Anerkennung in ihrem Blatte erwäh nen würde. Hauxt--R»5gktl«r; Ds, Hchults, Btrltgtr; Johann Hchu»nach«r.

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 16.05.1836
Umfang: 8
Etsiadscham, der nebst vier zig Begleitern von einer Lavine verschüttet wurde. Zu Erze rum , so wie in allen Städten der Türkei, und selbst in der Hauptstadt, hat eine ungewölmliche Kälte geherrscht, die in dem gebirgigen Lande Armenien bis auf— 25»'N. gestiegen ist. Deutschland. Die allg. Zeitung nieldet aus Augsburg vcni 9. Mai: Die für die AugSburg-Lindaüer Eisenbahn vorläufig angeschlagene Kostensumme vcn neun Millionen ist, wie man vernimmt, schon beinahe ganz unterzeichnet, so daß inan

gemeldet, wird auch Se. Ma jestät König Otto von Griechenland diese Heilquelle besuchen und gebrauchen, und beide allerhöchste Herrschaften dürftet gleichzeltlg dorthin reisen.' (T>eui Vernehmen nach, schreibt die allg. Zeitung, ist ein Theil des Reisegepäcks Sr. Majestät ges Königs Otto von Griechenland den 16..April auf einer driechischen Brigg vom Piräuö nachAncona abgegangen, und Der König wollte kuxz darauf diesem Schiffe folgen, um in der zweiten Hälfte des Mais in Deutschland einzutreffen

.) Zu Mü nche n stand am 11. Mai Morgens gegen 5 Uhr der Reaumursche Thermometer auf? Grad unter dem Gefrier punkte. Schweiz. Die allg. Zeitung schreibt auSZürich vom 7. Mai: Auch in der Schweiz fängt man nun ernstlicher als bisher an von Eisenbahnen zu sprechen. Die außerordentlichen Schwierig keiten, welche die Natur des Landes in den Zneisten Gegenden, und noch in weit höherem Maße die gesellschaftlichen Einrich tungen in denselben, der Sache in den Weg stellen, werden es freilich verhüthen

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