6.022 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1850/07_09_1850/TZW_1850_09_07_1_object_5027322.png
Seite 1 von 4
Datum: 07.09.1850
Umfang: 4
angethan, und ihr stufenweises Verhalten von der ersten Revolu tionszeit bis zur Kaiserzeit, dann wieder während der Restauration und neuen Revolution ,' die den Bürgerkönig schuf, - näher bespro chen. Deutschland hat vielleicht kein Organ von-Bedeutung, -das jenem französischen darin ganz an die Seite gestellt werden könnte; .aber was den Verrath aller sittlichen Grundsätze und die durchgrei- sende revolutionäre Gesinnungstüchtigkeit betrifft, so läßt die „Augsb. ' Allg. Zeitung' sicher

in Deutschland und Italien zusammenschlug. Der Allg. Ztg. gebührt, wie keiner an deren, die Ehre, Decennken lang. im Interesse der revolutionären Propaganda gewirkt, und durch ihre Befürwortung und Verbrei tung radikaler Grundsätze wesentlich zum Siege der Revolution im Jahre 1848 beigetragen zu haben. Die Allg: Propaganda- Zeitung hatte aber zuvor noch als Lola Zeitung sich die allge meine Verachtung verdient. Während alle Welt die Triebfeder der plötzlichen Veränderungen in Bayern kannte, Hatte die Allg

. Ztg. allein nichts davon erfahren; indeß den grüßten Theil des Volkes ein eigentlicher Schrecken über die Revolution, die damals vom Throne ausging und den Impuls zu den schmerzlichsten Bewegun gen geben konnte, befiel, wußte die Allg. Ztg. unter mannigfalti gen Vorspiegelungen, z. B. vom Geklatsch im Theater Anlaß neh mend, in den höheren Regionen die Täuschung zu unterhalten, als sei das ganze. Volk mit dem neuen Regierungsprincipe einverstan den, und als gehe Deutschland nichts mehr ab, es sei

denn ein Zeit alter Ludwig XV. Als aber vollends die Art an die Wurzel des „UltramontanismuS' gelegt ward und. nach der bekannten Lustra tion der Hochschule Anstalt getroffen wurde, daß der Baum der .freisinnnigen Erkenntniß, welcher seitdem schon so schöne Früchte getragen hat, in Mitte Bayerns, gepflanzt,, und die Jugend des Volkes durch andere. Lehrer in. ganz anderer Richtung erzogen wer den sollte, da konnte die Allg.. ihren Seelenjubel nicht mehr'zu rückhalten.' .-Mit welchem Enthusiasmus begrüßte

sie das Mini sterium der Morgenröthe! wie fand sie es ganz.in der Ordnung, daß dasselbe absolutistischen Launen huldigte!' Es verdient nachge lesen, zu werden, welchen Aufschwung aller wissenschaftlichen An stalten sie nunmehr in Aussicht stellte. Es gibt keine größere Ironie hierauf, als die des seitherigen Erfolges. Die Allg. allein schämte sich nicht, dem Abschaum der damaligen Studentenwelt, die sich im Mehrverhältniß von 99 zu 1 ausgezeichnet ehrenhaft verhielt, den Tribut ihrer Huldigung zu bringen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1850/07_09_1850/TZW_1850_09_07_2_object_5027323.png
Seite 2 von 4
Datum: 07.09.1850
Umfang: 4
Versammlung einverstanden erklärte, als eben Barern, obwohl die ses rühmlich die Einigung von ganz Deutschland als Endziel seiner .Politik anstrebt! Hier steht die „Allgemeine' mit einmal auf Seite eines deutschen Sonderbundes, um nicht zu sagen, im preußischen Solde. Wer hat so oft gegen das altbaierische Lolk den Borwurs erhoben, daß es ganz und gar in Unsitte verkommen sei, als die „Allg. Ztg.' in unserer-Mitte, die es aber wohl vermeidet, auf die Parallele zwischen München und Berlin näher

einzugehen. Wer hat den Altbaiern wegen ihrer Anhänglichkeit an die Kirche öfter den Vorwurf der Beschränktbeit und Verdummung durch Hilfe des Clerus gemacht, als die „Allg. Ztg.' die noch jungst die Versuch ung, katholisch zu werden, einen Schritt der Verzweiflung nannte! wer hat es gewagt, gegen Baiern die Injurie auszusprechen, daß es seinen Bedarf an Gelehrten aus eigenen Mitteln nicht bestreiten könne, und zur Besetzung seiner Lehrstühle nothwendig nach Män nern im Auslande greifen müsse

— als wieder die „Allg. Ztg., als ob sie mehr als das nemo propheta in patria zu beurkun den wüßte! Wer hat dem baierischen Volk gröbere Sotisen gesagt, als die „Allg. Ztg.' bei Gelegenheit der EmäncipationSfrage und dem damals vom ganzen Volke erhobenen Adreffensturm, wobei sich die „Allg.' nicht schämte, sich von jüdischen Korrespondenten bedie nen zu lassey! Wer hat zu jeder Waffe gegriffen, um Baiern einen Schandflecken anzuhängen, als die „Allg. Ztg.' die selbst die Verhandlungen der Schwurgerichte dazu benützt

, um vorkommenden Falls die Anwendung nach dem Gesetze ex uno disce omnes zu treffen, jetzt wegen des noch immer herrschenden Aberglaubens und der tiefsten Geistesversunkenheit das Volk in den Augen des Aus landes herabzusetzen, jetzt wegen vorkommenden Meineides nicht umhin kann, gleich ganz Altbaiern für meineidig zu erklären! Die vollendete Nichtswürdigkeit dieser Beschuldigungen erklärt sich nur aus der notorischen Charakterlosigkeit der „Allg. Ztg.' und eines Theiles ihrer Mitarbeiter

. Aber wenn der Staatsanwalt andere Blätter so leicht vor das Schwurgericht zu ziehen weiß, so möchten wir billig fragen, warum denn das Verhalten der „Allg. Ztg.' die doch sv großen und so verderblichen Einfluß gerade auf die Demo ralisation der gebildeten Classen der Gesellschaft übt, seiner Auf merksamkeit bisher entgangen ist? Es fällt Einem unwillkürlich auch hier das Dimittit corvos, oder das Gleichniß von dem klei nen und großen Schelmen ein. Wir haben nie daran gezweifelt, daß die „Allg. Ztg

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/04_06_1868/BTV_1868_06_04_1_object_3043451.png
Seite 1 von 8
Datum: 04.06.1868
Umfang: 8
durch die weltliche Behörde zu ver anlassen und die feierliche Erklärung der Einwilligung zur Ehe vor dieser Behörde abzugeben. Nücksichtlich dieser, den Ehewerbern aller Konfessionen gestatteten eventuellen Eheschließung vor der weltlichen Behörde gelten die Vorschriften des zweiten HauptstückeS deö allg. bürgerl. Gesetzbuches mit den nachstehenden Ab änderungen: 8. 1. AlS die zur Vornahme deS Aufgebotes und zur Entgegennahme der feierlichen Erklärung der Einwilligung berufene weltliche Behörde

anzeigen wolle. Erfolgt hieraus auS Gründen, welche in den StaatS- gesetzen nicht enthalten sind oder ohne Angabe von Grün den eine ablehnende Antwort deS Seelsorgers, oder geht innerhalb eines Zeitraums von längstens 8 Tagen, in welchen die Tage deS PostenlaufcS nicht einzurechnen sind, keine Antwort ein, so hat die politische Behörde nach Bei bringung der durch die Vorschriften des allg. bürgerl. Gesetzbuches sammt NachtragSverordnungen vorgeschrie benen Ausweise und Behelfe daS Aufgebot und den Ehe

- schließungöakt sofort vorzunehmen. 8. A. Alle Funktionen und Entscheidungen, welche nach den Vorschriften deS zwcitenHauptstückeS des allg. bürgerl. Gesetzbuches sammt NachtragSverordnungen dem Seel sorger übertrage» sind, stehen im Falle einer Eheschließung vor der weltlichen Behörde der kompetentcn politischen BczirkS-(Gemeinde-)Behörde zu. 8. -1. Gegen Entscheidungen der politischen BezirkS- (Gemeinde)Behvrde in Ehesachen steht den Ehewerbern das Necht deS Rekurses an die k. k. politische LandcSstelle

zur Eheschließung geschritten werden kann. Auö wichtigen Gründen kann die k.k. politische LandcS stelle diesen Ansgebotstermin verkürzen und unter drin genden Umständen daö Aufgebot auch ganz nachsehen. Die Ansgebotsnachsicht wegen bestätigter naher Todes gefahr kann gegen daö im 8- 86 deö allg. bürgert. Gesetz buches vorgesehene eidliche Gelöbnis; der Brautleute auch von der politischen BczirkS-(Gcmcindc-)Behörde ertheilt werden. 8. L. Die Requisition und Delegation einer anderen Vezirlö-(Gcmcindc-)Aehörde

zur Entgegennahme der feier lichen Erklärung der Einwillignng kann über Ansuchen der Brautleute von Seite der kompetenten politischen Bezirks- (Gci!!cindc-)Behörde nach den im allg. bürgerl. Gesetz buch-: (HZ. 81 uud 82) für Pfarrämter bestehenden Vor schriften geschehen. 8. 7. Die feierliche Erklärung der Einwilligung zur Ehe muß vor dem Vorsteher der politischen BezirkS- (Gemeinde-)Bchörde oder vor einem Stellvertreter des Vorstehers in Gegenwart zweier Zeugen und eines beeide ten Schriftführers abgegeben

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1877/20_03_1877/BTV_1877_03_20_6_object_2870868.png
Seite 6 von 6
Datum: 20.03.1877
Umfang: 6
2 d. I^ivUua delzraioa 2 d. Introäuetio Zeosr. ia I Klinik, Vorlesungen und spez. chirur. Path. und The L. Loript. 2 k. — Nillos: ^us oan. (jus eoole- I jg Sto OperalionScurS. Allg. Chirurgie und siast., priv. So sslelirst. tost, oont, 6s avlis potsstat. I fjin. Propädeutik, insbesondere für Hörer der Klinik im ju6isiar. et cosot.) 3 Ii. ^oa6err>ig> Mr. oan. (Lxeroit. I nächsten Studienjahre. — Lang: Klinik der syphil. in seiest, titul. Oeoretal. 1 d. — t^risar: Xir- I und Hautkrankheiten 3 Std. Systemat

. Sprache 1 Std. Repetitorium und röm. Erbrecht in deutscher Sprache 2 Std. Repet. in rim. RechtSgefchichte und rüm. Civilprozeß in ital. Sprache 1 Std. — Punt schart: Pandecten, allg. Lehren S Sld. Obligationenrecht 3 Std. Romanistifche Seminarübungen 1 Std. — Stein- lechner: Röm. Pfandrecht, Forts. 1 Sld. — Hosr. Ficker: deutsche Reichs- und RechlSgeschichte 4 Std. — ?riv-I)oo. Val 6o I^isvrs: Ltoria 6el 6iritto s 6sll'iiopero lZsrmaniao, oont. 4 oro. — Thaner: Kirchenreidr 4 Sld. Seniinar 1 Sld

. — Luppl. Or. v, I-uxa>r6o: Oiritto ssnollioo: Lsrii s Leneüeü eoolesisst. Dir. matriiiloil. 4 oro. — Ullmann: Oesterr. Slrafprozeßrecht S Std. Allg. StaatSrecht 4 Std. Rechtsphilosophie 4 Std. — v. lüoodsr: ?roee6ara xensls 4 oro. — Stetn- lechner: System d. österr. allg. Privatrechts, Forts. 6 Std. — O.-I^-dr.-R. Nestor: viritto oiv. austr. 6 ore. — v. Jnama-Sternegg: Finanz- Wissenschaft L Std. StaatSwissenschaftl. Seminar 2 Std. — Beidtel: Summarprozeß, Verfahren außer Streit sachen L Sld

. — 3g n. Zingerle: Tristan und Isolde v. Gotlfr. v. Straßburg 3 Std.; mittelhoch deutsche Metrik l Std.; deutsche« Leben auf den Burgen im Miitelalier 1 Std.; german. Seminar: Goth. und mittelhochdeutsche Uebungen je 1 Std. — Hubrr: Geschichte Europas seit 1795 mit Berücksichtigung der auswärtigen Politik Oesterreichs S Std.; historische« Seminar: Abtheilung für österr. Geschichte 2 Std. — Bufson: Allg. Geschichte im Zeitalter der Völker wanderung 3 Std.: Geschichte der Westasiaten bis S0l) v. Chr

für den Magistergrad. I. Jahrg. Elementaiphysik, Mineralogie, Zoologi» durch 1 Semester; Bolanik, allg. org. und anorg. Chemie durch 2 Sem. II. Jahrg. Pharmac. Chemie und Pharmakognosie durch 1 Semester, dann während der beiden Semester: prakt. Uebungen im chemischen Laborat. wöchentlich wenigstens duich 10 Std.; Vor träge über Apotheker« und Medizinal-Verordnungen für Pharmaceuten durch 1 Sem. 2 Std. wöchentlich. 2 Edikt. Nr. 7SS Vom k. k. Bezirksgerichte Briren wird hiemit be kannt gemacht, daß über Anna Kircher

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1889/27_03_1889/BTV_1889_03_27_7_object_2928637.png
Seite 7 von 8
Datum: 27.03.1889
Umfang: 8
im patholog.-anatom. Institute für Vorgeschrittene. — Pros. Dr. Löwit: Fieberlehre und allg. Pathologie des Nervensystems 3 St. Anleitung zu exp.riment. Patholog. Untersuchungen für Anfänger 2 St. unent geltlich. Arbeiten im Institute für exp.riment. Pathol. ür Vorgeschrittene, auf L Theilnehmer beschränkt, un entgeltlich. — Prof. Dr. Kratter: Gericht!. Medicin 5 St. — Gericht!. Psycho-Pathologie 2 St. Hyziene St. Hygienisches Praktikum, täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Apotheker

Veterinärpolizei, 5 St. Allg. u. spec. Thierzuchtlehre der landwirthfchaftl. Nuhthiere, 2 St. Veterinär-klinische Demonstrationen, 2 St. un entgeltlich. Phililosophische Fakultät: Philosophische Wissenschaften und Kunst geschichte. Prof. Dr. v. Wildauer: Hauptpunkte der Psycho logie, 2 St. Spinoza und Leibnitz, 2 St. Die Ban- style der Griechen, 2 St. Archäologische Uebungen, 2 St. (Die beiden letzteren Vorlesungen für Lehr- amts-Candidaten unentgeltlich.) — Prof. Dr. Ueber horst: Geschichte der griechischen

. Dr. Jg. Zingerle: Ueber mittelhochdeutsche Lyrik mit Erklärung ausgewählter Gedichte, 3 St. Erklärung dos Gedichtes ^Lanrin'. 2 St. Germanist. Seminar (Gothische Uebungen), 2 St. unentgeltlich. — Prof. Dr. Wackernell: Grundzüge der deutschen Satzlehre, 3 St. Geschichte der deutschen Literatur im Uebergange vom Mittel- alter zur Neuzeit, 2 St. Exezet.-kritische Uebnngen an Schiller's Gedichten, 2 StI unentgeltlich. Geschichte und Geographie. Prof. Dr. Bufson: Allg. Geschichte im Zeitalter der Völkerwanderung

, 3 St. Geschichte des Geld- und Münzwesens Deutschlands im Mittelaller, I. Th. 2 St. Historisches Seminar. 2 St. (Abtheilung für allg. Geschichte), unentgeltlich für Lehramtskandidaten. — Prof. Dr. Hirn: Geschichte des 17. Jahrh, mit besonderer Rücksicht aus Oesterreich, 4 St. Geschichte Tirols vom 13. bis zum 15. Jahrh, 2 St. unent geltlich. Historisches Seminar (Abtheilung für östeir. Geschichte) unentgeltlich für Lehramts-Candidaten. — Prof. Dr- Pastor: Staatengeschichte des späteren Mittelalters (1273—1519

Urknndenkritik (Fort setzung), 2 St. —Prof. Dr. v. Wieser: Allg. Erd kunde (Fortsetzung). 2 St. Elemente der Kartenlehre (Fortsetzung), 1 St. Geschichte d.r Entdeckung von Amerika, 2 St. Geographische Uebungen, 1 St. (Für Lehramtskandidaten unentgeltlich). Mathematik und Naturwissenschaften. Prof. Dr. Otto Stolz: Analyt. Geometrie des Raumes, 3 St. Allg. Arithmetik. Vorlesungen in Verbindung mit den Uebungen des mathemat. Semi nars, 4 St. — Prof. Dr. Gegenbauer: Algebra. 4 St. Die reellen Primzahlen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/21_05_1863/Innzeitung_1863_05_21_4_object_5022971.png
Seite 4 von 4
Datum: 21.05.1863
Umfang: 4
dem Artikel, den ich selbst geschrieben habe. Die Staatsbehörde sagt, selbstverständlich gehe er auf die Landtagsbeschlüsse. Selbstverständlich! waö heißt das? Im ganzen Artikel kommt nichts vor von einem Be schlusse. Es heißt, daß das Land in den Rufrc. ge bracht morden sei von einer Partei, nicht vom Land tage, und die ganze Ausdrucksweise ist so gemildert, daß man eine Ehrenbeleidigung unmöglich erkennen kann. Wenn noch schließlich darauf hingewiesen wird, daß der Artikel aus der Allg

. Zeitung auch von der Wiener k. k. Staatsanwaltschaft als strafbar erkannt aber nicht dagegen eingeschritten worden sei und daß man es der Staatsanwaltschaft hier überlasse, so glaube ich, daß, wenn überhaupt etwas strafbares im Artikel gefunden werden kann, die Allg. Zeitung viel eher zur Rechenschaft zu ziehen war, indem sie weit mehr verbreitet ist als die Jnn-Zeitung. Ferner haben wir den Artikel 8 Tage später als die Allg. Z. gebracht. Am 16. März erschien er in der Allg. Z., am 23. März

zu machen. Dies en Sinn hatte jene Bemerkung. Wenn übrigens auch noch gerügt worden ist, daß in der Jnn-Zeitung eine Anmerkung erschienen sei, „die tirolische Preßfreiheit bedinge, daß man die Allg. Ztg. einer Censur unterziehen müsse,' so bezieht sich das darauf, daß eben schon be kannt war, daß wegen jenes Artikels eine Verhand lung eingeleitet werden würde. Wir setzten diese An merkung zu einem zweiten Artikel der Allg. Ztg., worin wir einige Stellen ausließen, welche etwas scharf waren, aber nach unserer Meinung

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1850/16_07_1850/BTV_1850_07_16_3_object_2975243.png
Seite 3 von 4
Datum: 16.07.1850
Umfang: 4
jedweder Eventualität seine Erben alles geordnet finden. Der General scheint sich somit auf den schlimm sten Fall vorzubereiten. Berlin, II. Juli. Die »Allg. Ztg.- bat aus Paris folgenden Londoner Protokollentwurf in franz. Sprache erhalten, der ein Helles Licht anf die nettesten Unter handlungen über Schleswig-Holstein und Dänemark wirft. Derselbe lautet in der Übersetzung: »London, 2. Juni lööO. Protokollentwurf. Gegen wärtig: die Bevollmächtigten von Oesterreich. Frank reich, Dänemark

. L. 4. Da dieses Ziel erreicht sein dürfte, so behalten sich die genannten Mächte vor, sich unter einander zu vereinbare», um den Resultaten dieses Friedens eine nene Bürgschaft der Dauer zu verleihen, indem sie demselben beitreten. Es ist verabredet, daß diese Berathung in London stattfinden soll, und daß die genannten Mächte ihre Be vollmächtigten zu diesem Zwecke mit den nöthige» Voll machte» versehe» werden.' ' Die „Allg. Ztg.' hob in den Worten, mit denen sie diesen Entwurf begleitete, die darin

für Deutschland lie gende Herabwürdigung hervor, indem dadurch von srem- den Mächten über deutsches Gebier verfügt wird. Wei ter sagt die »Allg. Ztg.': Wir sehen, daß Ritter Bim sen — statt den drei Schutzmächten Dänemarks mit Krieg zu drohen — sammt dem Repräsentanten Oester reichs selbst an jenem Protokolle theiliiahm. Wir sehen, das, zwar Lord Palmerston eine Gegenbemerkung dabei machte, daß aber von den Vertreter» der beide» deut sche» Großmächte keine Remonstraiion angezeigt

ist, sie hatte» also — so scheint eS — keine Einwendung zu machen. Hierüber bringt die Berliner „konstit. Reform' vom 11. folgende bemerkenswerthe Berichtigung: „Die von der A. Allg. Ztg. mit der Veröffentlichung des Londoner Protokoll-Entwurfs vom 2. Juni IS5t> in Verbindung gebrachte Behauptung, daß der köniql. preuß. Gesandte Ritter Vnnsen an jenem Protokolle Theil genommen habe, ist eine Unwahrheit. Ebenso unwahr ist es, daß von keinem der Vertreter der beiden deutschen Groß- ») Variante. Die politischen Bande

Namen in der Auf- , füdrung des Protokoll,Entwurfs gestrichen. ES versteht sich von selbst, daß die Nomenclatur deS Bevollmächtig ten in dem Protokoll-Entwürfe, wie ibn die AugSd. Allg. Ztg. bringt, nur den Maßstab dafür gibt, welche Staaten sich daran betheiligen sollten, nicht welche daran Theil genommen haben. Frankreich. Paris, 10. Juli. Man erzählt sich heute, daß das Projekt ciiierVereinigung der beiden bonrbonischen Linien völlig aufgegeben worden sei. — Der ehemalige Präsi dent der Republik

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1889/14_09_1889/BTV_1889_09_14_10_object_2931186.png
Seite 10 von 14
Datum: 14.09.1889
Umfang: 14
. — Hofrath v. Eccher als Supplent: Diritto zieualo 5 ore. Oiritto eoui- raeroi.ilo 3 ore. — Prof. Steinlechner: Oesterr. allg. Privatrecht 8 St. — O.-L.-G.-N. Baron Czörnig als Supplent: Oiritto privat« austriaeo 3 ore. — Prof. Waldner: Oesterr. Civilprozes; 7 St. Handelsrecht 4 St. — O.-L.-G.-R. von Reinisch als Supplent: ?rocesso eivile austriaeo 6 ore. — Prof. v. Böhm-Bawerk': Theoret. Na 1950 Mm M Wsl a Innsbruck, 14. September tionalökonomie 5 St. Verwaltungslehre u. zw. Volks wirthschaftspolitik

. Payr: Allg. Verrech nungswissenschaft 5 St. Die Vorlesungen über österr. Strafrecht werden später angekündigt werden. Medizinische Fakultät: Prof. Roux wird die Vorlesungen über deser. Anatomie später ankündigen. — Prof. Oellacher: Histologie des Menschen und der Thiere (mit Demon- strat. histolog. Präparate) 3 St. Entwickelungsge schichte des Menschen und der Wirbelthiere (mit De- monstrat. embryolog. Präparate) 2 St. Prakt. Ar beiten im histolog.-embryolog. Institute k St. — Prof. v. Vintfchgau

. Laborat. für Mediziner 8 St. täglich. Ehem. Praktikum für Caudidaten der Phyfikats-Prüfung 8 St. täglich. Iissioui c?i eltiiuioa uiecl. applioata 3 ore. Dsereisü <>i eliiuiiea mecl. prat. 5 Morui la setti- uiaua. — Prof. Pommer: Allg. Patholog. Ana tomie und spec. Patholog. Anatomie. 5 St. — Patho log.-anatom. Uebungen 3 St. Patholog. Histologie und pathol.-histolog. Demonstrat. 3 St. Phatolog.- histolog. Uebungen mit Berücksichtigung der Baeterio- logic 3 St. Arbeiten im Patholog.-anatomischen

In stitute für Vorgeschrittene. — Prof. Löwit: Allg. Pathologie S St. Arbeiten für Geübtere im Insti tute für experiment. Pathologie, täglich, ausgen. Sonn- nnd Feiertage, unentgeltlich. — Prof. Kratter: Gerichtl. Medizin l. Theil s St. Gerichtsärztliche Uebungen 2 St. Gerichtl.-medizin. Seminar täglich. Repetitorinm der Hygiene und Sanitätsgesetzkunde für Physikatskandidaten 5 St. Hygien. Praktikum für Physikatskandidaten, täglich. — Pros. Möller: Phar- macognosie 4 St. Pharmacogn. Uebungen, täglich

v. Vintler: Liest nicht. Geschichte und Geographie. Prof. Bussott: Allg. Geschichte des Mittelalters. I. Theil 4 St. Ueber die Entwickelung der Forschung auf dem Gebiete der Geschichte des class. Alterthums 1 St. unentgeltlich. Uebungen des historischen Semi nars (Abtheilung für allgem. Geschichte); für Lehr-- amtskand. unentgeltlich 2, St. — Prof. Pastor: Enrop. Staatengeschichte im Zeitalter der Kirchen spaltung 3 St. Geschichte Europa's im 19. Jahrh. IV. Theil 2 St. —^ Prof. v. Ottenthal: Lectüre

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1848/08_08_1848/BTV_1848_08_08_4_object_2966326.png
Seite 4 von 8
Datum: 08.08.1848
Umfang: 8
aus und wurde, als die Nacht eingebrochen war, mit Wachsfackeln bewaffnet. Die Frau von Vrandhof empfing die Bewillkommungswünsche der Jungfrauen aufs freund lichste. (Allg. Ztg.) Augsburg, den 6. Aug. Heute Morgen um L'/s Uhr »twa stellten sich die Truppen auf dem Frohnhos auf, um dem Reichsverweser ihre Huldigung darzubringen: Chevau^- legers, ein Regiment Infanterie, zwei Kompagnien Artillerie; sie bildeten ein Viereck, von dem die eine Seite nicht geschlossen tvar> Im Viereck standen die Offiziere

, die von dem Militär eingeladenen Civilbeamten, Deputationen der Landwehr und des Freikorps. Nachdem zu den Soldaten einige Worte ge sprochen waren, wurden drei Hoch ausgebracht: dem König, dem ReichSverweser, dem deutschen Vaterland», alle drei so schwach, daß etwas entfernter Stehende sie kaum vernommen haben. (Allg. Ztg.) Von würtenbergifchen Truppen werden 5vgl> Mann nach Schleswig-Holstein marschircn. Preußen» Berlin, den 29. Juli. Gestern ist von Seiten Dänemarks die öffentliche Erklärung eingetroffen

. —> So wird hier Reaktion gepredigt. Die Handlungsweise des Kommandanten ist nach dem alten System, nach den Bespie len von Leipzig, von Kassel und Berlin, konsequent, nachdem neuen Prinzipe ein Verbrechen. Unsere Regierung wird nun zu entscheiden haben, welches sie anerkennt. Die Aufregung ist natürlich furchtbar. Die Vür^cr sind unter Waffen, die Stadt ist in'Belagerungsstand. (Allg. österr. Ztg.) Frankrcicy» General Bedeau ist noch nicht außer Gefahr, — wenn er stürbe, so Halle der Juniaufstand Frankreich acht

, darüber wurde viel gemuthmaßr. (Times.) Donaufürstenthümer. In Bukarest find am 18. Juli der Allg. Ztg. zufolge aus Konstantinopel folgende wichtige Nachrichten »Ingetroffen: 1. Di» Pfort» hat di» dortige Konstitution anerkannt. 2. Der französische und der englische Gesandte haben dazu ihre Zu stimmung gegeben. 3. Die Pforte hat gegen den Einmarsch der russischen Truppen Protest eingelegt. 4. Die National garde soll auf eine angemessene Zahl beschränkt werden. 5. Die Pforte will keine Verletzung

der alten Traktate zwischen der Türkei und der Wallache! dulden. Diese Nachricht war kaum hier eingetroffen, als alle Klassen der Gesellschaft sich in freudiger Aufregung durch die Straßen der Stadt beweg ten. Die tödlich getroffene Aristokratie stimmte mit sauer süßer Miene, Rock und Hut mit riesigen Kokarden geschmückt, in den allgemeinen Jubel ein. Der Allg. Ztg. schreibt man aus Jassy, den 24. Juli, daß die Russen, nachdem sie vierzehn Tage dort verweilt hat ten, den Befehl zum Rückmarsch erhalten

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1837/01_06_1837/BTV_1837_06_01_6_object_2922240.png
Seite 6 von 14
Datum: 01.06.1837
Umfang: 14
her Jurisdiktion dieser Gerichtsbehörden unterworfen, ohn» Rücksicht auf seinen prlvlleglrlen Gerichts stand. A. L. Wenn Jemand in dem Besitze piner Sache oder eine« Rechtes beeinträchtiget, oder wenn er dieses Besitze« widerrecht« lich entsetzt worden, hat derselbe sogleich, und längstens in 36 Tagen von der erlangten Wissenschaft, der Störung mit Einschließung derFeriaitagr, die richterliche Hülfe anzusuchen, und sein Begehren genau auszudrücken (allg. bürgert. Gesetz buch §Z. 239, 345, 346

sey. Wer einen Besitz erst eriverben. oder ein stärkeres Recht zum Besitze geltend ma chen will,, muß den, ordentlichen Rechtsweg ergreifen, in welchem auch die Fragen über Titel, Redlichkeit oder Unred lichkeit de« Besitze«, und die Entschädigungsansprüche zu ver handeln sind,, wenn diese letzteren nicht freiwillig anerkannt werden (allg. bürgerl. Gesetzbuch ZZ. zu, 323, 335, 339, 372>Z73 und 374). Der Kläger zist daher zur genauen Bestimmung des Begeh rens > und jeder Theil zu deutlichen

des allg. bSr- gerl. Gesetzbuches gegen den Unternehmer eines neuen Baue« oder Werke« ein Verboth statt findet, den Bau vor Entschei dung der Sache, fortzusetzen, soll darüber auf Ansuchen de« Kläger« sogleich bei Erledigung der Klage da« Nöthig, ver- fügt w,rd»n. Z. 9. Auch in andern Fallen derdringenden Gefahr widert rechtlicher Beschädigpng kann dem Beklagten unbedingt, oder gegen Sicherstellung auferlegt werden, sich bis zum «u«gange der Sache all,><Handlungen dieser Art, odex aller-Verande« rungen

mit dem Gegenstande de« Streites bei Vermeidung angemessener Geld - oder Arreststrafe zu enthalten. 8- 19- Selbst während der angefangenen und noch nicht beendigten Verhandlung können einstweilige Verfügungen be» gehrt, und yon dem Richter zur Verhütung von Gewaltthätig keiten , over zur AbwenduaL «ine« unwiederbringlichen Scha dens getroffen werden; insbesondere dann, wenn eS streitig ist, wer sich im echten Btsitz» befindet. Der Nichter hat zu solchem Ende entweder dem Z. 347 de« allg. bürgerl. Gesetz« buches

würden. : Eine Beeidigung der Parthelen findet in diesem Verfahren nicht statt. Z. 15. Nach geschlossener Verhandlung wird sogleich, und wo möglich noch an demselben Tage durch einen Bescheid, welcher auch die EntscheidungSgründe enthalten muß, erkannt, und derselbe beiden Theilen unverzüglich zugestellt. Die Entscheidung gilt bloß als einstweilige Norm für den letzten faktischen Besitzstand, oder sie spricht provisorisch nach dem Gesetze (allg. bürgerl. Gesetzbuch ZZ. 346 bis 343) eine Untersagung

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1891/24_03_1891/BTV_1891_03_24_8_object_2939106.png
Seite 8 von 8
Datum: 24.03.1891
Umfang: 8
- chemischen Untersuchungen «> St.; unentgeltlich. — Prof. Heller: Vergl. Anatomie der Wirbelthier (Nerven system und Sinnesorgane) 3 St. Morphologie und Systematik der Echinodermcn. verbunden mit prakt. Uebungen 2 St. — Priv.-Doc. v. Dalla-Torre: Anatomie und Systematik der Rotatorien 2 St. — Priv.-Doc. v. Leiidenfeld: Allg. Entwicklungsge schichte 3 St. Prakt. Uebungen zur Methode der histolog. Untersnchnnqen <; St. Ueber Coelenteraten 1 St. — Pros. Heinricher: Allg. Botanik (Ge webelehre, Physiologie

. Blaas: Allg. Geologie (Fortsetzung) eventnell mit Excursionen. — Die Vorlesungen über Physik werden später angekündigt werden. Fertigkeiten: Turnlehrer Br. v. Grass: Turnunterricht 3 St. Conc u r s e. Kundmachnng. 1220 Im Concnrse über das Vermögen des Alois Köhler von Jmsterberg wurde Dr. Josef Lutz, Advokat in Jmst als Masseverwalter bestätiget und Alois Schnegg, Bauer in Jmsterberg als dessen Stellvertreter ernannt. K. K. Landesgericht Innsbruck am 17. März 1891. 238 Der Präsident: Ferrari

. 3»4 Der k. k. Amtsleiter: Schiestl. 2 ' E dik t. Nr. 129« Mit Beschluß des hohen k. k. Landesgerichtes in Innsbruck vom 24. Februar l. Js. Zl. 822 wurde über Blasius Lichtmanegger von Aurach wegen Blöd sinnes gemäß Z 273 allg. b. G.-B. die Curatel ver hängt und wird für denselben vom gefertigten Gerichte Georg Bachler, Bauer in Aurach, als Curator bestellt. K. K. Bezirksgericht Kitzbühel am 2. März 1891. -87 Der k. k. Bezirksrichter: Schweigt. 2 Edikt. Nr. 850 Mit Beschluß des k. k. LandesgerichteS Innsbruck brück

vom 3. ds. Mts. Nr. 9S4 wnrde über Michael Lederer, 30 Jahre alt, Sohn des verstorbenen Georg Lederer in Stans, wegen gerichtlich erhobenen Blöd sinnes gemäß Z 273 allg. l>. G.-Bl. die Curatel ver hängt; als Cnrator wurde Viuzeuz Lederer, Krämer in Stans ausgestellt. K. K. Bezirksgericht Schwaz am 8. März 1891. 421 Der k. k. Landesgerichtsrath: Schiestl.

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/20_08_1886/BTV_1886_08_20_6_object_2916020.png
Seite 6 von 8
Datum: 20.08.1886
Umfang: 8
Barzahlung öffentlich versteigert, wobei bemerkt wird, raß dieselben beim ersten Termin nicht unter dem Schätzwerte hintangegeben werden. Innsbruck am 13. August 1333. o 4 2A Thaunabaur Carl, mit Dekret des k. k. LandeSgerichteS Innsbruck vom 4. August 1886 Zl. 2748 bestellter Substitut deS k. k. Notars Dr. AloiS Knoll in Innsbruck als Ge- richtSkommissär. K. k. pr. allg. öst.Dodeu- Credit-Anstalt. Bei der am KV» August K88S stattgefundenen Säften Verlosung der S^igen Prämien

« Schuldverschreibungen der k. k. pr. allg. österr. Bo den-Credit-Anstalt wurde» folgende Oblizat. gezogen: Än der Gewinnstzithung: Serie 2895 Nr. 41 mit dem Treffer von fl. 50,000 1 . 83 2,000 . 1319 .5 1,000 . 3221 . 33 . . ... 1,000 Än der Tilgungsziehung: Serie L41 Nr. 1 — 100 Serie 3694 Nr. 1-100 . 2554 . 1 -100 .. 3855 . 1-100 . 3119 . I —10« „ Die Einlösung der gezogenen Prämien-Schuldver schreibungen erfolgt am K. Dezember K88« an der Cassa der k k. pr. allg. öst. Boden-Credit-Allstalt in Wie«. Mit diesem Termine erlischt

10« eo ,07 so ?<teder-O:ttcrrei-Ä . 10g !10 i?.ber-Oefterrcill . 105 so Salzburg 10b 20 c.'Hlesten . — — ^tcicrrovrl , 10V eo — Tirol 10» dv i-iollttc» '«Nr Slavuuic' b«/» ab?«/, St. IVS tS k?i«beadt!r,^en » 10b L0 I0S to Temeser Banal b»/, ab 7»/» Ungarn > . Beesch. öfiestl. Äslrhex. Tiroler LandeS-Bril. 4»/,-/, Donau-Reg.-Som. k»/, Solchen d. Stadt Wien S«/, PrLin.-Bnl. » « ' » PsandbetesD« Allg. öst. Bod.-ered.-Anst, Sold 4«/,»/. detto 50 I. 4'/.»/. BN. detto Pr -Schuldv- 2«/, Mhm. Hypothekenbank S«/, Galiz

IS ! ö 4V s öS 20--- 20 :o S7 SV SS 2S et» 24 S0 S7 s5 sö 20 — Trtester «St.-Snl. 100 st. . Stfl.SLV. Waldstein 20 fl. EM. . Wind!? Jg fl. Tzzz, A « t « < a. Anglo-österr. Bank . . Credit-Anst. für H. und G- UScompte-Gesellschaft n- S Oesterr -Ungar. Bankl S. W Uniyn-Bank . . ^ . BerkehrSbank, allg. zilsSld.Fiumaner Bahn - ÄarcS-Pakracze? E.-Pr.-A. Äöhulifche AZestbahn . Donau-Daulpfschiff.--Ae< Aisabetb-Bahn . . » Linz-Budweis . .ZerdinandS-Nordbohv Franz-JosefS-Bahn . Galiz.. Carl-Ludwig0-B«chn Lemb.'Ezern.-Jafsy .EBB. - Llohd Sster.-ung. in Trieft Oest

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/03_03_1865/BTV_1865_03_03_3_object_3030656.png
Seite 3 von 6
Datum: 03.03.1865
Umfang: 6
) Artikel) der „Nordd. Allg. Z.' über den Inhalt der letzten Nummer des „Mem. dipl.': „Wir wissen nicht, aus welchen Mittheilungen des „Mem.' die „Nordd. Allg. Z.' eine gegen die preußische Regie- rung gerichtete Einflußnahme des Fürsten Metternich auf dieses Wochenblatt herleiten zu können glaubt, da doch gerade in der letzten Nummer desselben der Redak teur ausdrücklich bezeugt, daß Fürst Metternich, weit entfernt Angriffe dcö „Mem.' gegen Preußen zu billi gen, ihn vielmehr wiederholt

und angelegentlich um Mäßigung seiner Sprache in dieser Beziehung ersucht habe. Wie dem auch sei, wir sind in der Lage, aus bester Quelle zu versichern, daß die »Nordd. Allg. Z.' sich vollständig imJrrthum befindet, wenn sie annimmt, daß Fürst Metternich in irgend einer Richtung einen von seiner Regierung abweichenden Weg gehe. Oester- reichS Interessen werden von ihm allseitig mit ebenso viel Einsicht als pflichttreuem Eifer vertreten, und für die Andeutung, mit welcher der telegraphische Auszug

deS besprochenen Artikels der „Nordd. Allg. Z.' schließt, wird die preußische Regierung gewiß ebensow.'nig ge- neigt sein einzustehen, alö Fürst Metternich eine Ver, antwortung für die Auslassungen deS „Memorial Di» plomatique zu übernehmen gewillt ist.' (A. Z.) Wien, 1. März. Die „Wiener Abendpost' meldet die Aushebung der JnternirungSmaßregeln; die meisten Jnternirten haben die österreichische Gränze bereits über schritten; die Jnternirung Langiewicz' bleibe aufgelassen; derselbe sei in die Möglichkeit

, ebenso der Anschluß an die großen preußischen Verkehrsanstalten. Nur nach völlig gesicherter Ausführung dieser unerläßlichen Vor aussetzungen könne Preußeri seine Aufgaben erfüllen, und zur definitiven Regelung der Frage die Hand bie ten. Die „Krzztg.' erfährt aus Wien: die Vorschläge der neuesten preußischen Depesche seien von Oesterreich nicht ungünstig aufgenommen worden, und die An nahme derselben im Wesentlichen stehe in Aussicht. (Allg. Ztg.) New-Z)ork, 13. Febr., Mittags. Sherman

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1857/08_01_1857/BTV_1857_01_08_3_object_2999696.png
Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1857
Umfang: 8
an diese feste Grund lage sich angeschlossen, daran aber ihre, besondem Be stimmungen über die Ehe in engerem oder weiterem Um fange, wie es eben nothwendig schien, angeknüpft.. Auch die bisherige österreichische Gesetzgebung hat diesen!Weg eingehalten. Denn die im allg. bürgert. Gesetzbuche auf gestellten trennenden Ehchindernisse sind ja doch, .wie schon früher bemerkt wurde, zum 'großen Theile unmit telbar dem Kirchengesetze entlehnt, waS besonders deut lich hervortritt bei dem spezifisch katholischen

Kirchengesetz über die Giltigkeit der Ehe ausstellt', und indem eö im 8. 42 die Gesetze der katholischen Kirche als allein ent scheidende Norm über die Frage der Giltigkeit anerkennt. Diese Bestimmungen haben es möglich gemacht, von jenen Ehehindernissen deS allg. bürgert. Gesetzbuches, welche das Kirchengesetz übereinstimmend enthält, indem bürgert. Ehegesetze sür Katholiken keine Erwähnnng mehr zu machen. Das Kirchengesetz bürgt dafür, daß solche Ehen nicht rechtSgiltig eingegangen'werden

« können. WaS aber die übrigen Ehehindernisse deS allg. bürgerl. Gesetzbuches anbelangt, so konnten sie nicht einfach fallen gelassen werden. Ehen, denen solche Hindernisse entge genstehen würden, sollen auch in Zukunft nicht geschlos sen werden; das neue Ehegesetz hat sie also als Ver bote aufgeführt. 8. 4 ist angeordnet, daß Personen, welche zwar nach dem Kirchengesetze nicht mehr unmün dig wären, aber das 14te Lebensjahr noch nicht vollen det haben, zn keiner Ehe zugelassen werden sotten. Die Ehehindernisse

sind in daö neue Gesetz (88. 14—17) fast ^ ungeändert/ wie sie in dem allg. bürgert. Gesetzbuche/enthalten' sind, übergegangen, nur daß der Mangel ,deS Aufgebotes nicht mehr die Gil tigkeit der Ehe, bceiiUrächtkgt.' /ES ist in der That' auch seltsam, diesen Mangel auf nnd sür sich als ein tren nendes, Ehehinderniß betrachten zu wollen^ DaS Auf gebot hat die Bestimtnung, die Entdeckung' von Hinder nissen , welche einer beabsichtigten Ehe entgegenstehen könnten, jls erleichtern;, ',cs ' soll. die Eingehung

a^ b. G. B., zugleich für ein trennendes Ehehinderniß erklärt , so entfällt beinahe die Nothwendigkeit jeder weiteren Sanktion. Ist aber die Ehe . giltig, die gegen Ms Verbot geschlossen wurdet so hängt die Bedeutung deS Verbotes durchaus von den Nächtheilen ab, die trotz dieser Giltigkeit aus der Ueber- tretnng des Verbotes erwachsen. DaS neue Ehegesetz hat zunächst der Strafbestimmung deS 8. 5V7 deS allg. Strafgesetzbuches!, welcher die Eingehung einer, gesetzwi drigen Ehe mit-strengem Arreste von 3 bis 6 Monaten

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1872/13_01_1872/SVB_1872_01_13_6_object_2503925.png
Seite 6 von 8
Datum: 13.01.1872
Umfang: 8
aus seinen Werken wurden abgedruckt, nach ausdrücklicher Ent schuldigung deS AutorS von Seite deS Rezensenten (siehe Nus. saera IV. xag. 42, S0). Und wie durch eine solche Kritik Nagiller unmöglich gemacht sein soll, daS ist nicht recht einzusehen. Was daS „allein und überall Aburtheilen', d. allg. d. Cäz. betrifft, so kann man daS wohl nicht Anmassung Nennen, wenn man bedenkt, daß . daS Referentenkollegium des a. d. C.-V. durch daS päpstliche Breve vom 16. Dezember 1370 ausdrücklich dazu ermächtiget

ist. Uebrigens läßt sich diese Anmaßung auch Habert und jeder Rezensent zu Schulden kommen. Gegner zählt im Weitern jene Reihe von modernen Kom ponisten auf, die von Witt in den Tonbildern charakterisirt wurden, und knüpft daran den Satz: „Freilich, wenn alle diese Komponisten 'in den Augen deS allg. d. Cäz.-V. keine Berechtigung mehr finden (ÄB. es ist schon längst in den Cäz. und Fl. Blättern per lovAuii et lawm bewiesen und dargethan, warum im Allgemeinen nicht) so bleibt nichts anderes mehr übrig

, als zu den Werken der Aera Witt zu greifen.' Da erlau beich mir denn naseweis zu fragen, ob denn wirklich in Innsbruck die überaus reiche Literatur der niederlän dischen, römischen und venetianischen Schule nur ein großes spanisches Dorf ist? Da. die Werthlosigkeit deS nun folgenden Arguments jedem in die Augen springt (von den Citaten Witt'S!?), so kann ich nun zur Würdigung des Satzes meines Gegners übergehen, „daß ein. solches Vorgehen deS allg. d. C.-V. nicht geeignet sei, große Fortschritte

zu machen.' Der nächste und unmittelbarste Beleg für diese Behauptung ist wohl die Thatsache, daß der allg. d. C.-V. bereits an 5000 Mit glieder zählt, der österreichische aber 100 (sage hundert in ganz Oesterreich); daß der erstere vom apostolischem Stuhle approbirt ist, wodurch er als kirchlicher Verein des Rechtsschutzes der Kirche voll» umfangS genießt, der letztere hingegen blos vom k. k. österreichischen Ministerium „bescheiniget' ist. (Die Zeilen, die sich IV. xaA. 76 der Habert'schen Zeitschrift finden, find

dort seine Generalversammlung. Als Redner trat unter andern auch Hochw. Herr Jgnaz Traumihler, Chorregent im Stifte St. Florian in Oberösterreich auf und sprach vor dem zahlreich versammelten Klerus und in Gegenwart Ha- bertS selbst sdessen warmer Anhänger er früher gewesen) in einer Weise für den Eintritt in den allg. deutschen Cäz.-Verein, daß es kräftiger und einschneidender nicht leicht geschehe» konnte. Genannter Herr hofft zuversichtlich bald Oberösterreich größten theils in den allgem. deutschen Cäz.-Verein

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1837/25_05_1837/BTV_1837_05_25_5_object_2922184.png
Seite 5 von 16
Datum: 25.05.1837
Umfang: 16
, und sein Begehren genau auszudrücken (allg. bürgert. Gesetz- / buch M 339, 345, 3-16 . 347 und 851). Nach Verlauf die ser Zeit ist der angeblich gestörte Besitzer zur ordentlichen Be sitzklage im Rechtswege (^>oszi.ssoiiu»T orcliirariurii) zu verweisen. A. 3. lieber den gestörten Besitz ist auf daS schleunigste mündlich zu verhandeln. Die Verhandlung kann auch an je dem Ferialtoge aufgenommen werden. Die Klage des gestör ten Besitzers kann schriftlich überreicht, oder mündlich zu Pro tokoll gegeben

oder das Erkenntniß auf den Schutz und die Wiederher stellung des gestörten Besitzes beschränkt sey. Wer einen Besitz erst erwerben oder ein stärkeres Recht zum Besitze geltend «la chen will, muß den ordentlichen Rechtsweg ergrelfen, in welchem auch die Fragen über Titel, Redlichkeit oder Unred lichkeit des Besitzes, und die Entschädigungsansprüche zu ver handeln sind, nenn diese letzteren nicht freiwillig anerkannt werden (allg. bürgert. Gesetzbuch «§. 320, 328, 335; 339, 372, 373 und 374). Der Kläger.tst daher

werde, so kann der Richter so gleich die erste Tagsatznng an Ort nud Stelle vornehmen^ und Kunstverständige dazu vorladen. F. 3. In so fern uack den W. 34V bis 342 deS allg. bür gert. Gesetzbuches gegen den Unternehmer eines neuen Baues oder Werkes ein Verboth statt findet, den Bau vor Entschei dung .der Sache fortzusetzen, s?ll darüber auf Ansuchen deS Klägers sogleich bei Erledigung dtr Klage das Nöthige ver fügt werden. 9. Auch in andern Fällen derdringcuden Gefahr wider rechtlicher Beschädigung kann dem Beklagten

kann, wenn eö streitig ist, wer sich im echten Besitze befindet. Der Richter hat zu solchem End.e entweder dem A. 347 des allg. bürgerl. Gesetz buches gemäß eine Sequestration anzuordnen, oder beiden Theilen alle Besitzhandlungen zu unlersagen, oder den streiti ge^ Gegenstand derjenigen Parthei anzuverlrautn, weiche ih rem Gegner Sicherheit leistet, oder in andern Rücksichten auf den Schutz des Gerichtes nach rechtlicher Erwägung aller Um stände grosiern Anspruch hat. H. 11. Wenn bei der angeordneten Tagsatznng

faktisch?» Besitzstand, oder sie spricht provisorisch nach dem Gesetze (allg. bürgert. Gesetzbuch HF. Z40 bis 343) eine Untersagurig oder eine Sicherstellung aus, sie hindert kein«» Theil, ein stärkeres Recht zum Besitze, und dle davon abhän gigen Rechtsansprüche im ordentlichen Versahren nach obige? Anordnung (H. 5) geltend zu machen. H. 16. Ein Rekurs hat mit Ausschließung alle? audsni Rechtsmittel, und lnSbesondist Restitution, nui^ gegei,

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/19_01_1889/MEZ_1889_01_19_4_object_584166.png
Seite 4 von 8
Datum: 19.01.1889
Umfang: 8
? — Dann der arme B. Weber! Ihnen sei gestattet, zu glauben, was Sie wollen; ich schrieb in der „Allg. Ztg.': „Herr Passer sollte doch wissen, daß ich bereits 1883 in der Montagsrevue das Irrige dieser Meinung aufdeckte. Steub, der sich zunächst getroffen fühlen mußte, suchte zu Pariren, ich ließ meinen zweiten Ar tikel folgen und da wußte der alte tapfere Streithahn nichts mehr zu erwidern.' Darüber gleitet Herr Passer vorsichtig weg, obwohl ich in der Montags revue noch sagte: daß ich den Verfasser, so bald

das Gegentheil des schleunigsten Rückzuges? — 2) Daß ich später im „Tiroler Boten' mittheilte: Auch Dr. v. Graf erinnere sich, daß ihm der Jesuit das Gleiche erzählte. 3) Daß Herr Passer in der „Allg. Ztg.' las, oder hat er es zufällig über sehen? Graf R. Mohr habe ebenfalls gewußt, daß Gilm später seine feindliche Gesinnung gegen die Je suiten bedauerte. — Das sind drei Thatsachen, über, die man nicht mit einem leichten Satz wegspringt Was den Brief an Beda betrifft, so hat Lentner die traurige Rolle

der „Meraner Zeitung' die Mittheilung deS Demimondebriefes verdanken. — Verdanken ja! Ich habe in der „Allg. Ztg.' hervorgehoben, wie hoch ich diese — immerhin frivolen Briefe halte. Passer schreibt: „Sehr auffallend scheint es mir zu sein, daß Pichler die Jefuitenlieder ganz frank und frei als ein „Unrecht' bezeichnet, das Gilm beging und für eine „Beleidigung' der Jesuiten hält u. s. w. Richtig! — Das sind sie doch wohl, oder weiß Herr Passer gar nicht, was eine Beleidigung ist.' — Daß ich jene Lieder

waren. Daß ich Gilm verunglimpfte, ist einfach unwahr, man mag ent schuldigen und verzeihen, soll aber nicht vertuschen. Ich fuße überall auf Thatsachen, die mir zum Theil Herr Passer selbst liefert. Wie ich den Dichter be urtheile, steht in der „Allg. Ztg.' Dort heißt es auch: Ich habe mich Gilm's, in welchen ich trotz man cher Schwächen, als deren traurigste ich den Mangel an strenger Selbstzucht bezeichne, den echten Dichter von Gottes Gnaden erkannte, stets wann angenommen, und darf dort behaupten

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/20_08_1866/BTV_1866_08_20_2_object_3036072.png
Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1866
Umfang: 6
territorialen Umgestaltungen in Deutichland einer völkerrechtlichen Sanktion bedürfen, uin dit Anerkennung Europas ^zu erlangen. Es scheint, daß dem General v. Maiitrüfsel neue Instruktionen nachgesendet wurdenund' däß die russischen Wünsche, die am Hjtbr äach bletenigen FtAnKckchS find, auf dem Weg eine« CompromisseS Befriedigung finden dürften. (Allg. Ztg.) — Erzherzog Stefan ist in Wien und wohnt m der Burg, schreibt man der «Allg. Ztg.' Der Erzherzog ist in hohem Grade brustleidend

erregt werde, und daß Kaiser Napoleon leicht weiter gedrängt wer den rs «>e, ak« ihm selber «r» ^ — Beach «»n«wtrth ist ein Luxemburger Brief der „Kre»zzriwng-, worin es heißt, daß die Luxemburger Regierung die Absicht habe, mit der Deputirtenkammer wegen der Trennung Luxemburgs von Deutschland und wegen de« Anschlus ses an Frankreich in Berathung zu treten, daß auch bereits offen für den Anschluß an Frankreich Propa ganda gemacht werde. — Die glänzenden Siege, schreibt man der „Allg. Ztg

das Verfahren der schonenden Hand cheS Königs anheimgeben. Berlin, 17. Aug. Die , Nordd. Allg. Ztg.' ver sichert: die Sendung des Generals v. Manteuffel-nach^ St. Petersburg habe den vollkommensten Erfolg gehabt;, ein Schreiben des Kaisers Alexander an den König isei. eingegangen, voll der freundschaftlichsten Ausdrücke-für , den König, sowie für die staatliche« Verhältnisse Preu ßens und Deutschlands. — In der Sitzung derAdreß- kommission erklärte Graf Bismarck mit denZielen -und Wünschen bezüglich

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1869/30_03_1869/BTV_1869_03_30_3_object_3046873.png
Seite 3 von 4
Datum: 30.03.1869
Umfang: 4
) gewählt wurde. Die Gerüchte, daß derselbe von seinem Posten als Minister zurück getreten sei, sind unbegründet. Austand. Berlin, 27. März. Die „Nordd. Allg. Ztg.' dementirt die von Pariser Blättern gebrachte Nach richt, daß Graf BiSmarck während der ReichStagS- Ferien nach Petersburg reisen werde. — In kaufmän nischen Kreisen spricht man nicht blos von der Absicht der Regierung, eine Börsensteuer einzuführen, welche nach der „Post' auf 10 Millionen geschätzt wird, son dern auch von der demnächstigen

? Pnris, 27. März. Gestern wurde eine öffentliche Versammlung wegen aufreizender Reden aufgelöst; heute wurden deren zwei untersagt. Die nächstens er scheinende Broschüre, betitelt: „Briefan einen Wähler', welche einem hohen Einfluß zugeschrieben wird, soll die Rechtfertigung der innern und äußern Politik, sowie des Militärgesetzes zum Gegenstande haben. Paris» 27. März. In Erwiderung eines Artikels der „Nordd. Allg. Ztg.' bezüglich des Gerüchtes einer Allianz zwischen Frankreich, Italien

und Oesterreich sagt die „France': Die Empfindlichkeiten der „Nordd. Allg. Ztg.' sind uicht begründet. Frankreich, Italien und Oesterreich sind durch keinerlei Bertrag verbunden. Nur trennt heute nichts diese Mächte, nichts hindert sie, freundschaftliche Beziehungen zu unterhalten. Dies erhöht unser Vertrauen auf die Erhaltung des Frie dens. Die „France' hofft, diese Betrachtungen werden dazu beitragen, die Gehässigkeiten und die Beunruhi gungen zu beschwichtigen, welche, wie die „Nordd. Allg. Ztg.' weiß

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1869/21_04_1869/BTV_1869_04_21_3_object_3047117.png
Seite 3 von 6
Datum: 21.04.1869
Umfang: 6
des allgemeinen Beamten-VereineS der österr.-ungar. Monarchie fand am 24. v. MtS. Abends halb 6 Uhr im Eonsistorial-Saale der k. k. Universität unter dem Vorsitze deS ObmanneS, RechnungSrath der Militär-Central-Buchhaltuug Bertele v. Grenadenberg, statt. Nachdem der Vorsitzende den in der Versammlung anwesenden Präsidenten deS allg. Beamten-Vereines, Ritter v. Fellmann vorgestellt hatte, wurdc^ zur Verlesung des Nechenschaftö-BerichteS für daS GeschästS-Jahr 1863 geschritten. Dem bezüglichen vom Obmann

auf. Mit Hilfe der eigenen AntheilS-Einlagen der Eonsortial-Mitglleder von 17,467 fl. und der vom allg. Beamten-Verein dem (Konsortium dargeliehenen Summe von 9743 sl. 47 kr. wurden »in Laufe deS JahreS 1863 an die EonsortialS- Mitglieder 232 neue Vorschüsse im Gesammtbetrage von 35,326 fl. bewilligt, von welchem Betrage bis letzten Dezember 1863 23,687 fl. zurückgezahlt wurden, ohne daß — und eS spricht dies ebenso für die umsichtige Gebahrung deö Ausschusses wie für die Ehrenhaftigkeit der Theilhaber

v. Lilienstein in'S Leben gerufenen Stiftung zu Unterrichtszwecken für weib liche Angehörige mittelloser Beamten. Hofrath Falke hatte nämlich durch eine von ihm eingeleitete Sammlung, an der sich schon biöyer, wie unter lautem Beifall zur Kenntniß genommen wurde, auch die Minister Graf Beust, Graf Taaffe, Giökra, Berger mit namhaften Beträgen beiheiligt hatten, die Summe von 613 fl. dem Eonsortium mit der Bestimmung zur Verfügung gestellt, diesen Be trag auf 76V fl. zu kompletiren, uud ihu dem allg. öster

als daS „geistige Proletariat in Oesterreich' hinstellt, wird sein Antrag auf Tagesordnung abgelehnt uud der AuSschuß- antrag sammt den dieSsallS bereits fertig vorliegenden Statuten für die neue Abtheilung genehmigt. Zu Revi soren der Kassa- und Buchführung werden die Eonfor- tial-MitgliederBurgerstein,Weinzierl, Wanausek, Bollheim, Nowak, KolleroS und Goiterer bestellt, und sodann die Ersatzwahlen für den Ausschuß vorgenommen. AmSchlusse der Versammlung spricht der Präsident deS allg. öster reichisch

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1899/26_04_1899/SVB_1899_04_26_3_object_2517055.png
Seite 3 von 10
Datum: 26.04.1899
Umfang: 10
ist sehr zahlreich zu nennen, da auch Franz (Francesco) Floruz theil nimmt. Die Mission wird circa 10 Tage dauern. Das Fahnenweihe-Fest der I. allg. Reservisten-Colonne Bozen. Vom herrlichsten Frühling-.Wetter begünstigt und unter malenhafter Betheiligung der Bevölkerung von Bozen und Umgebung fand Sonntag, den 23. April, in Bozen die Fahnenweihe der I. allg. Reser- visten-Colonne in Bozen statt In der frühen Morgenstunde schon ertönten v»m hohen Pjarrlhurme die Klänge der Fanfaren und dröhnten vom Virgelberge

der Abmarsch in folgender Ordnung: Den Festzug eröffnete die Cavallerie der I. allg. Reservisten Colonne Bozen. Dieser folgten der Reihe nach: Ter Veteranen-Verein von Kastelruth mit d?r Musikkapelle (in Nationaltracht), die Standschützen- Compagnie von Wilten (in Nationaltracht), die Schützen- Compagnien von St. Michacl-Eppan (in Nationaltracht) mit der Girlaner Musikkapelle, eine Spingeser-Deputation in Nationaltracht, der Veteranen-Verein von Villanders, die Feldthurnser - Schützencompagnie

), eine Deputation des Veteranen- Vereines in Tnent, der Veteranen-Verein von Bozen mit Musik; den Zug beschloss die I. allg. Reservisten- Colonne von Bozen. Der Festzug bewegte sich durch die Bindergasse, über den Dreisaltigkeitsplatz, die Laubengasse und Fleisch- gasse, über die Talserbrücke auf die Tuchbleiche, allwo am oberen Ende des großen Exerc'erfeldes die schön mit exotischen Gewächsen, Traperien und Teppichen ge zierte Feldkapelle errichtet war. Die einzelnen Kor porationen stellten sich in m hreren

21