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Brixener Chronik
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Seite 8 von 8
Datum: 10.01.1905
Umfang: 8
. 45 Anlehen der Stadt Wien dto. dto. (Silber od. Gold) dto. dto. (1894).... dto. dto. (1898).... Börsebau-Anl. verloSb. 55 Bulgar. Staats-Eis.-Hyp. Anl. 1889 65 Bulgar. Staats - Hyp.-Anl, 1892 65 L. Pfandbriefe etr. Bodenkr., allg. öst., in 50 I. oerl 45 Böhm. Hyp.-Bank . .55 N.-österr. L.-Hyp.-Anst. 45 Oberösterr. Landes-Hyp.- Anstalt 45 Oeft.-^ung. Ban? SVMr. verl. .45 dto. SOjähr. verl.. .45 Sparkassa,Erste österr., 60 I. verl 4^5 Steierm. Sparkassa . 45 ?. Eissnbahn-Priori- täts-Obligationen. Bozen

., neue Wr., Prioritäts-Aktien 100 fl. Ung.-qaliz. Eisb. 200 fl. S. Ung. Westbahn (Raab-Graz) 200 fl. Silber .... Wiener Lokalbhn..«kt.-Ges. k. Banken. AnaloM. Pa»k M fl. . Bankverein, Wiener, 200 fl. Bodenkredit-Anst., Oesterr., 200 fl., S Kredit-Anstalt für Handel u. Gewerbe 160 fl. per K.. dto. dto. per Ulttmo. . . Kreditbank,Allg. ung., 200 fl. Depositenbank, Allg., 300 fl. Eskompte-Gesellsch., Nied.- öst., 500 fl. Giro- und Kaffenverein, Wiener W0 fl Hypothekenbank,Oesterreich., 200 fl. 305

E. . . . Länderbank, Oesterr., 200 fl. Oesterr.°ung. Bank 600 fl. Union-Bank 200 fl. . . . Berkehrsbank, Allg., 140 fl. 6. Induyrie-Unter- nrtzmungen. Banges., Allg. öst., 100 fl. Egydyer Eisen- und Stahl- Jnd. in Wien 100 fl. . Eisenbahnw.-Leihg., Äste, 100 fl.. . . . . . . ' „Elbemühl', Papierf.B.-G. Elektr.-Ges., Allg. österr.. . Liesinger Brauerei 100 fl. Montan-Ges., Oest. - alpin. PragerEisen-Jnd.-Gesellsch. 200 fl . . Salgo-Tarj. Steinkohlen 100 fl . TxifailerKohlenw.-G. 70 fl. Türk. Tabakregie-Gesellsch

. 200 Frks. 55 per Kassa dto. dto. per Ultimo Waffenf.-Ges., Oest.,in Wien 100 fl. ...... . Waggon-Leihanstalt, Allg., in Pest 400 k . . . . Wr. Bangesellsch. 100 fl. . Wienerberger Ziegelei-M. Gesellschaft I-. Devisen. Amsterdam Deutsche Plätze . . . London Italienische Bankplätze Schweizer Plätze . . «. Valuten. Kaiser!. Münzdnkaten . . Kaiserl. Randdukaten. . . Zwanzig-FrankS-Stücke. . wanzig-Mark-Stücke . . -overeiguS Deutsche ReichSbanknpten f. Jtal. Banknoten f. 100 Lire Rubel-Noten Geld Ware

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 06.11.1865
Umfang: 6
vollkommen ver läßlicher Information find wir in der Lage, auf daS Bestimmteste zu versichern, daß dieses Gerücht jeder Be gründung entbehre und daß die Eröffnung deS kroatisch, slavonischen Landtages am 12. November, al» dem mit Allerhöchster Entschließung vom 21. September d. I hiesür Allergnädigst anberaumten Tage, unfehlbar erfol, gen werde. (G. C.) Sicherm Vernehmen nach, wird der „Allg. Ztg/ aus Wien vom 1. Rov. geschrieben, ist bereit« die Weisung ergangen, die schon erwähnte Denkschrift

», bis Ende Novembers bei ihren hohen Verwandten in England zu verweilen. Auch der Prinz und die Prinzessin von Hissen sind aus Schottland in Windsor eingetroffen. Schweden und Norwegen. Stockholm. Die Thronrede, mit welcher der schwe dische Reichstag am 24. Okt. eröffnet worden ist, liegt jetzt im Wortlaute vor. Dem telegraphischen Auszug in Rr. 304 der „Allg. Ztg.' tragen wir noch einige Einzelstellen nach. In Betreff deS Reichstags-Resorm- entwursS bemerkte der König: „Von einer noch zu Recht

ist zu Galacz eine inter nationale Konvention hinsichtlich der Schifffahrt aus den Donaumündungen unterzeichnet worden. Oesterreich legte im Protokoll eine Verwahrung gegen die Folge rungen nieder, welche auS seiner Unterzeiinung neben dem Königreich Italien gezogen werden könnten. (A Z.) Wien, 3. Nov. In der „Wiener Lllendpost« wird die von Berliner Blättern (der Kreuzztg. und der Rordd. Allg. Ztg.) gebrachte Nachricht, daß der Statihalter von Holstein sich veranlaßt gesehen habe dem Erbprinzen

von Augustenburg seine Entfernung in Aussicht zu stellen, von zuverlässiger Seile alö völlig unbegründet bezeichnet. (Die Nordd. Allg. Ztg. hatte ihrer Mit theilung über „eventuelle Ausweisung' hinzugesetzt: „Wenn wir diese Mittheilung auch ohne Gewährleistung geben, so sügen wir doch gern hinzu, daß die Nachrich ten unseres Hrn. Korrespondenten sich stets als richtig erwiesen haben.' Außerdem beruft sie sich auf den schon mitgetheilten Ei laß der holsteinischen Landes regierung an die Presse

, um die Uebereinstimmung Oesterreichs und Preußens in der fraglichen Sache darzuthun). (A. Z ) Berlin, 2. Nov. Die hiesigen Abendblätter deinen tiren übereinstimmend die Nachricht über eine Betheili gung der DiSkontogefellschast an Anleiheverhandlungen mit der österreichischen Regierung. — Nordd. Allg. Ztg. und Kreuzzeitung melden auS Kiel vom 1. d.: in Folge höherer Ordre theilte gestern der Statthalter v. «vablenz persönlich dem Erbprinzen von Augustenburg in schonendster Weise mit, daß, sobald sein Aufenthalt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 08.09.1887
Umfang: 14
entnehmen werde, daß die deutsche Politik sich nicht in einem Wettlanfe mit Frankreich um die Gunst Rußlands be findet, sondern in voller Selbständigkeit die Bahnen wandelt, welche sie durch die Inte ressen des Deutschen Reichs für angezeigt und durch die bestehenden Verträge für geboten hält. Wir empfehlen dem Verfasser jenes Artikels, wenn er die Politik der Regierung mißbilligt, lieber an der Einsicht als an dem Ehrgefühl ihrer Leiter zu zweifeln.' — Der „Nordd. Allg. Ztg.' wird es ebenso schwer

. und diese würden, nach der Argumentation der „Nordd. Allg. Ztg.', einen europäischen Krieg erheischen; sind es dann die Interessen des Friedens, welche eine Politik ver folgt, die auf eine Entfernung des Fürsien: Ferdinand aus Bulgarien abzielt? Friedlich könnte sich diese Entfernung doch nur abspielen, wenn Fürst Ferdinand freiwillig auf den bul garischen Thron verzichtete; nach der „Nordd- Allg. Ztg.' will aber der Coburger im Dienste der orleanistischen Hauspolitik den Krieg, folglich müßte dieser Krieg unvermeidlich

sein, wenn die deutsch-russische Politik auf der Entfernung des Prinzen besteht. Sehr logisch scheint uns dieser von der „Nordd. Allg. Ztg.' gewählte Gesichtspunkt zur Beurtheilung der Handlungs weise des Prinzen Ferdinand nicht zu sein und bis auf weiters wollen wir doch lieber weder an der Einsicht noch an dem Ehrgefühl der Leiter der deutschen Politik, aber an der Aufrichtigkeit der Mittheilungen über dieselbe in der „Nordd. Wg. Ztg.', zweifeln.' Bezüglich der Nachricht von einer beabsich tigten Zusammenkunft

zwischen dem deutschen und dem russischen Kaiser in Stettin kann die „Nordd. Allg. Ztg.' versichern, daß in unterrichteten Kreisen von einer solchen Zusammen kunft nichts bekannt ist. Die ganze Nachricht beruhe lediglich auf Muthmaßungen; es liege nichts vor, was zu der Annahme berechtigte, daß ein Besuch des Czaren in Stettin beabsichtigt ist. Es sei eine ganz müßige Conjectur. wenn einzelne Blätter von der Erneuerung des im September ablaufenden deutsch-russischen Vertrags sprechen; ein solcher Vertrag existire

gar nicht. Trotz diesem Dementi wird die Meldung, daß der deutsche Kaiser mit der Kaiserin am Sonntag zur Zusammenkunft mit dem Czaren Alexander in Stettin eintreffen werde, von der Münchner „Allg. Ztg.' wie auch von einigen Berliner Blättern ausdrücklich aufrecht erhalten.

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 21.05.1863
Umfang: 4
dem Artikel, den ich selbst geschrieben habe. Die Staatsbehörde sagt, selbstverständlich gehe er auf die Landtagsbeschlüsse. Selbstverständlich! waö heißt das? Im ganzen Artikel kommt nichts vor von einem Be schlusse. Es heißt, daß das Land in den Rufrc. ge bracht morden sei von einer Partei, nicht vom Land tage, und die ganze Ausdrucksweise ist so gemildert, daß man eine Ehrenbeleidigung unmöglich erkennen kann. Wenn noch schließlich darauf hingewiesen wird, daß der Artikel aus der Allg

. Zeitung auch von der Wiener k. k. Staatsanwaltschaft als strafbar erkannt aber nicht dagegen eingeschritten worden sei und daß man es der Staatsanwaltschaft hier überlasse, so glaube ich, daß, wenn überhaupt etwas strafbares im Artikel gefunden werden kann, die Allg. Zeitung viel eher zur Rechenschaft zu ziehen war, indem sie weit mehr verbreitet ist als die Jnn-Zeitung. Ferner haben wir den Artikel 8 Tage später als die Allg. Z. gebracht. Am 16. März erschien er in der Allg. Z., am 23. März

zu machen. Dies en Sinn hatte jene Bemerkung. Wenn übrigens auch noch gerügt worden ist, daß in der Jnn-Zeitung eine Anmerkung erschienen sei, „die tirolische Preßfreiheit bedinge, daß man die Allg. Ztg. einer Censur unterziehen müsse,' so bezieht sich das darauf, daß eben schon be kannt war, daß wegen jenes Artikels eine Verhand lung eingeleitet werden würde. Wir setzten diese An merkung zu einem zweiten Artikel der Allg. Ztg., worin wir einige Stellen ausließen, welche etwas scharf waren, aber nach unserer Meinung

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.03.1865
Umfang: 4
man keinen Reisenden, kein lebendiges Wesen. Kommt man in ein Dorf. so glaubt man, einen verzauberten Ort betreten zu haben. Man hört kein Wort, keinen Widerhall, Alles scheint auSgestorben zu fein. Nur Winde sausen, und hin und wieder heulen Hunde. Ueberall Grab und Vernichtung. Von Wilna bis Grodno ist das fruchtbare Land in eine Wüste verwandelt.' Neueste Post. Wien, 28. Februar. Die offizielle „Wien.Abendp.' schreibt bezüglich des erwähnten Artikels der „Nordd. Allg. Ztg.' über den Inhalt der letzten Nummer

des „Mem. dipl.': „Wir wissen nicht aus welchen Mit- theilungen des „Memorial' die „Nordd. Allg. Ztg.' eine gegen die preußische Regierung gerichtete Einfluß nahme des Fürsten Metternich auf dieses Wochenblatt herleiten zu können glaubt, da doch gerade in der letzten Nummer desselben der Redakteur ausdrücklich bezeugt, daß Fürst Metternich, weit entfernt Angriffe des Mömorial gegen Preußen zu billigen, ihn vielmehr wiederholt und angelegentlich um Mäßigung seiner Sprache in dieser Beziehung ersucht

habe. Wie dem auch sei, wir sind in der Lage, aus bester Quelle zu versichern, daß die „Nordd. Allg. Ztg.' sich vollständig im Irrthum befindet, wenn sie annimmt, daß Fürst Metternich in irgendeiner Richtung einen von seiner Regierung abweichenden Weg gehe. Oesterreichs Interessen werden von ihm allseitig mit eben so viel Einsicht als pflichttreuem Eifer vertreten, und für die Andeutung mit welcher der telegraphische Auszug des besprochenen Artikels der „Nordd. Allg. Ztg.' schließt, wird die preußische Regierung

v. Stockhausen nicht die mindeste Verbindung bestanden habe oder bestehe. Berlin, 28. Februar. Der Kriegsminister v. Roon ließ heute der Militärkommission des Abgeordneten hauses mittheilen, er wünsche ihren Verhandlungen bei zuwohnen. Auf Antrag Schwerin's wurde die Sitzung vertagt, und wird dieselbe wahrscheinlich Samstag stattfinden. Die „Nordd. Allg. Ztg.' sagt, es sei bezüglich des Rücktransportes der sächsischen Truppen bei dem Bunde zur Sprache gekommen, ob die Kosten für den Um weg zu vergüten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 30.04.1863
Umfang: 6
dem Fürsten Gortschakoff überreicht. Die Erwartungen, die das Ausland und besonders die Polen daran knüpfen, schreibt man der „Allg. Ztg.' aus St. Petersburg, dürften sich aber schwerlich rea. lisiren; idenn diese Noten werden aller Wahrschein lichkeit nach ohne allen Einfluß auf die von Ruß land befolgte Handlungsweise in der Polenfrage blei ben. Dieser von den auswärtigen Mächten mit so vieler Ostentation in Scene gesetzte Beeinflussungs versuch wird hier spurlos vorübergehen. Die jüngsten Nachrichten

die Unterstützung des Antrags einstweilen abzulehnen und beabsichtigt eine direkte Diskussion der auswärtigen Verhültnisse, wo möglich vor der Militärfrage herbeizuführen. — Die heutige „Nordd. Allg. Ztg.' hört, daß in Westpreußen ein anonymes Revolutionscomitö durch Drohbriefe zu be unruhigen und zu terrorisiren versucht. (A. Z.) Berlin, 23. April. Der Kopenhagener Korre spondent der „National-Ztg.' hört von gnt nnterrich- teter Seite, daß sämmtliche dänische Kriegsschiffe in Activität gesetzt

, und daß die Mannschaften, 6000 an der Zahl, einberufen werden. Die „Berliner Allg. Ztg.' theilt mit: In Kopenhagen cursirte das Ge rücht von der Mobilisirung der Armee. (Einer neue ren Depesche vom 23. d. M. zufolge werden diese beiden Nachrichten, sowie die der „Bresl. Zeitung' von einer Mobilmachung zweier preußischen Armee corps Seitens der offiziösen „Nordd. Allg. Ztg.' als unbegründet bezeichnet.) (A. Z.) Darmstadt, 23. April. Die zweite Kammer ver warf heute nach sechsstündiger Diskussion mit 33 ge gen 6 Stimmen

die Zulassung aller religiösen Orden und ähnlicher Genossenschaften im Großherzogthum. (Allg. Ztg.) Warschau, 25. April. Die Regierung verbot, > unter Protest des Erzbischoss, die üblichen Prozes sionen. Das Volk ln'elt heute gleichwohl Prozessionen, worauf sämmtliche Geistliche verhaftet wurden. (A. Z.) Von der polnischen Gränze, 23. April. Auch der Crzbischof Felinski hatte wegen der Prozesston Hausarrest. Auf Befehl aus St. Petersburg sind gestern sämmtliche verhaftete Geistliche wieder in Frei heit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.03.1865
Umfang: 6
) Artikel) der „Nordd. Allg. Z.' über den Inhalt der letzten Nummer des „Mem. dipl.': „Wir wissen nicht, aus welchen Mittheilungen des „Mem.' die „Nordd. Allg. Z.' eine gegen die preußische Regie- rung gerichtete Einflußnahme des Fürsten Metternich auf dieses Wochenblatt herleiten zu können glaubt, da doch gerade in der letzten Nummer desselben der Redak teur ausdrücklich bezeugt, daß Fürst Metternich, weit entfernt Angriffe dcö „Mem.' gegen Preußen zu billi gen, ihn vielmehr wiederholt

und angelegentlich um Mäßigung seiner Sprache in dieser Beziehung ersucht habe. Wie dem auch sei, wir sind in der Lage, aus bester Quelle zu versichern, daß die »Nordd. Allg. Z.' sich vollständig imJrrthum befindet, wenn sie annimmt, daß Fürst Metternich in irgend einer Richtung einen von seiner Regierung abweichenden Weg gehe. Oester- reichS Interessen werden von ihm allseitig mit ebenso viel Einsicht als pflichttreuem Eifer vertreten, und für die Andeutung, mit welcher der telegraphische Auszug

deS besprochenen Artikels der „Nordd. Allg. Z.' schließt, wird die preußische Regierung gewiß ebensow.'nig ge- neigt sein einzustehen, alö Fürst Metternich eine Ver, antwortung für die Auslassungen deS „Memorial Di» plomatique zu übernehmen gewillt ist.' (A. Z.) Wien, 1. März. Die „Wiener Abendpost' meldet die Aushebung der JnternirungSmaßregeln; die meisten Jnternirten haben die österreichische Gränze bereits über schritten; die Jnternirung Langiewicz' bleibe aufgelassen; derselbe sei in die Möglichkeit

, ebenso der Anschluß an die großen preußischen Verkehrsanstalten. Nur nach völlig gesicherter Ausführung dieser unerläßlichen Vor aussetzungen könne Preußeri seine Aufgaben erfüllen, und zur definitiven Regelung der Frage die Hand bie ten. Die „Krzztg.' erfährt aus Wien: die Vorschläge der neuesten preußischen Depesche seien von Oesterreich nicht ungünstig aufgenommen worden, und die An nahme derselben im Wesentlichen stehe in Aussicht. (Allg. Ztg.) New-Z)ork, 13. Febr., Mittags. Sherman

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 13.01.1872
Umfang: 8
aus seinen Werken wurden abgedruckt, nach ausdrücklicher Ent schuldigung deS AutorS von Seite deS Rezensenten (siehe Nus. saera IV. xag. 42, S0). Und wie durch eine solche Kritik Nagiller unmöglich gemacht sein soll, daS ist nicht recht einzusehen. Was daS „allein und überall Aburtheilen', d. allg. d. Cäz. betrifft, so kann man daS wohl nicht Anmassung Nennen, wenn man bedenkt, daß . daS Referentenkollegium des a. d. C.-V. durch daS päpstliche Breve vom 16. Dezember 1370 ausdrücklich dazu ermächtiget

ist. Uebrigens läßt sich diese Anmaßung auch Habert und jeder Rezensent zu Schulden kommen. Gegner zählt im Weitern jene Reihe von modernen Kom ponisten auf, die von Witt in den Tonbildern charakterisirt wurden, und knüpft daran den Satz: „Freilich, wenn alle diese Komponisten 'in den Augen deS allg. d. Cäz.-V. keine Berechtigung mehr finden (ÄB. es ist schon längst in den Cäz. und Fl. Blättern per lovAuii et lawm bewiesen und dargethan, warum im Allgemeinen nicht) so bleibt nichts anderes mehr übrig

, als zu den Werken der Aera Witt zu greifen.' Da erlau beich mir denn naseweis zu fragen, ob denn wirklich in Innsbruck die überaus reiche Literatur der niederlän dischen, römischen und venetianischen Schule nur ein großes spanisches Dorf ist? Da. die Werthlosigkeit deS nun folgenden Arguments jedem in die Augen springt (von den Citaten Witt'S!?), so kann ich nun zur Würdigung des Satzes meines Gegners übergehen, „daß ein. solches Vorgehen deS allg. d. C.-V. nicht geeignet sei, große Fortschritte

zu machen.' Der nächste und unmittelbarste Beleg für diese Behauptung ist wohl die Thatsache, daß der allg. d. C.-V. bereits an 5000 Mit glieder zählt, der österreichische aber 100 (sage hundert in ganz Oesterreich); daß der erstere vom apostolischem Stuhle approbirt ist, wodurch er als kirchlicher Verein des Rechtsschutzes der Kirche voll» umfangS genießt, der letztere hingegen blos vom k. k. österreichischen Ministerium „bescheiniget' ist. (Die Zeilen, die sich IV. xaA. 76 der Habert'schen Zeitschrift finden, find

dort seine Generalversammlung. Als Redner trat unter andern auch Hochw. Herr Jgnaz Traumihler, Chorregent im Stifte St. Florian in Oberösterreich auf und sprach vor dem zahlreich versammelten Klerus und in Gegenwart Ha- bertS selbst sdessen warmer Anhänger er früher gewesen) in einer Weise für den Eintritt in den allg. deutschen Cäz.-Verein, daß es kräftiger und einschneidender nicht leicht geschehe» konnte. Genannter Herr hofft zuversichtlich bald Oberösterreich größten theils in den allgem. deutschen Cäz.-Verein

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1866
Umfang: 6
territorialen Umgestaltungen in Deutichland einer völkerrechtlichen Sanktion bedürfen, uin dit Anerkennung Europas ^zu erlangen. Es scheint, daß dem General v. Maiitrüfsel neue Instruktionen nachgesendet wurdenund' däß die russischen Wünsche, die am Hjtbr äach bletenigen FtAnKckchS find, auf dem Weg eine« CompromisseS Befriedigung finden dürften. (Allg. Ztg.) — Erzherzog Stefan ist in Wien und wohnt m der Burg, schreibt man der «Allg. Ztg.' Der Erzherzog ist in hohem Grade brustleidend

erregt werde, und daß Kaiser Napoleon leicht weiter gedrängt wer den rs «>e, ak« ihm selber «r» ^ — Beach «»n«wtrth ist ein Luxemburger Brief der „Kre»zzriwng-, worin es heißt, daß die Luxemburger Regierung die Absicht habe, mit der Deputirtenkammer wegen der Trennung Luxemburgs von Deutschland und wegen de« Anschlus ses an Frankreich in Berathung zu treten, daß auch bereits offen für den Anschluß an Frankreich Propa ganda gemacht werde. — Die glänzenden Siege, schreibt man der „Allg. Ztg

das Verfahren der schonenden Hand cheS Königs anheimgeben. Berlin, 17. Aug. Die , Nordd. Allg. Ztg.' ver sichert: die Sendung des Generals v. Manteuffel-nach^ St. Petersburg habe den vollkommensten Erfolg gehabt;, ein Schreiben des Kaisers Alexander an den König isei. eingegangen, voll der freundschaftlichsten Ausdrücke-für , den König, sowie für die staatliche« Verhältnisse Preu ßens und Deutschlands. — In der Sitzung derAdreß- kommission erklärte Graf Bismarck mit denZielen -und Wünschen bezüglich

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 21.04.1869
Umfang: 6
des allgemeinen Beamten-VereineS der österr.-ungar. Monarchie fand am 24. v. MtS. Abends halb 6 Uhr im Eonsistorial-Saale der k. k. Universität unter dem Vorsitze deS ObmanneS, RechnungSrath der Militär-Central-Buchhaltuug Bertele v. Grenadenberg, statt. Nachdem der Vorsitzende den in der Versammlung anwesenden Präsidenten deS allg. Beamten-Vereines, Ritter v. Fellmann vorgestellt hatte, wurdc^ zur Verlesung des Nechenschaftö-BerichteS für daS GeschästS-Jahr 1863 geschritten. Dem bezüglichen vom Obmann

auf. Mit Hilfe der eigenen AntheilS-Einlagen der Eonsortial-Mitglleder von 17,467 fl. und der vom allg. Beamten-Verein dem (Konsortium dargeliehenen Summe von 9743 sl. 47 kr. wurden »in Laufe deS JahreS 1863 an die EonsortialS- Mitglieder 232 neue Vorschüsse im Gesammtbetrage von 35,326 fl. bewilligt, von welchem Betrage bis letzten Dezember 1863 23,687 fl. zurückgezahlt wurden, ohne daß — und eS spricht dies ebenso für die umsichtige Gebahrung deö Ausschusses wie für die Ehrenhaftigkeit der Theilhaber

v. Lilienstein in'S Leben gerufenen Stiftung zu Unterrichtszwecken für weib liche Angehörige mittelloser Beamten. Hofrath Falke hatte nämlich durch eine von ihm eingeleitete Sammlung, an der sich schon biöyer, wie unter lautem Beifall zur Kenntniß genommen wurde, auch die Minister Graf Beust, Graf Taaffe, Giökra, Berger mit namhaften Beträgen beiheiligt hatten, die Summe von 613 fl. dem Eonsortium mit der Bestimmung zur Verfügung gestellt, diesen Be trag auf 76V fl. zu kompletiren, uud ihu dem allg. öster

als daS „geistige Proletariat in Oesterreich' hinstellt, wird sein Antrag auf Tagesordnung abgelehnt uud der AuSschuß- antrag sammt den dieSsallS bereits fertig vorliegenden Statuten für die neue Abtheilung genehmigt. Zu Revi soren der Kassa- und Buchführung werden die Eonfor- tial-MitgliederBurgerstein,Weinzierl, Wanausek, Bollheim, Nowak, KolleroS und Goiterer bestellt, und sodann die Ersatzwahlen für den Ausschuß vorgenommen. AmSchlusse der Versammlung spricht der Präsident deS allg. öster reichisch

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 26.04.1899
Umfang: 10
ist sehr zahlreich zu nennen, da auch Franz (Francesco) Floruz theil nimmt. Die Mission wird circa 10 Tage dauern. Das Fahnenweihe-Fest der I. allg. Reservisten-Colonne Bozen. Vom herrlichsten Frühling-.Wetter begünstigt und unter malenhafter Betheiligung der Bevölkerung von Bozen und Umgebung fand Sonntag, den 23. April, in Bozen die Fahnenweihe der I. allg. Reser- visten-Colonne in Bozen statt In der frühen Morgenstunde schon ertönten v»m hohen Pjarrlhurme die Klänge der Fanfaren und dröhnten vom Virgelberge

der Abmarsch in folgender Ordnung: Den Festzug eröffnete die Cavallerie der I. allg. Reservisten Colonne Bozen. Dieser folgten der Reihe nach: Ter Veteranen-Verein von Kastelruth mit d?r Musikkapelle (in Nationaltracht), die Standschützen- Compagnie von Wilten (in Nationaltracht), die Schützen- Compagnien von St. Michacl-Eppan (in Nationaltracht) mit der Girlaner Musikkapelle, eine Spingeser-Deputation in Nationaltracht, der Veteranen-Verein von Villanders, die Feldthurnser - Schützencompagnie

), eine Deputation des Veteranen- Vereines in Tnent, der Veteranen-Verein von Bozen mit Musik; den Zug beschloss die I. allg. Reservisten- Colonne von Bozen. Der Festzug bewegte sich durch die Bindergasse, über den Dreisaltigkeitsplatz, die Laubengasse und Fleisch- gasse, über die Talserbrücke auf die Tuchbleiche, allwo am oberen Ende des großen Exerc'erfeldes die schön mit exotischen Gewächsen, Traperien und Teppichen ge zierte Feldkapelle errichtet war. Die einzelnen Kor porationen stellten sich in m hreren

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.04.1867
Umfang: 6
Kreisen. Deutschland. Berlin, 13. April. Die „Krzztg.' hört, die ver bündeten Regierungen seien zu einer unbedingten Ver ständigung über die anzunehmenden, beziehungsweise abzulehnenden AmcndementS zu den: VcrfassungSent- wnrfc gekommen. — Die „Nordd. Allg. Ztg.' dementirt die durch Warschauer Korrespondenzen der „Danz. Ztg.' ver breiteten Gerüchte von Vorbereitungen zu einer beab sichtigten definitiven oder bei ciiumgem AuSbruche eines Krieges ini Orienie temporären Uebergabe Polens bis zur Weichsel

an Preußen. Die „Nordd. Allg. Ztg.- fügt h'nzu: Die Verbreitung dieses Gerüchtes verfolge die Tendenz, die Gemüther in Frankreich gegen Preu ßen aufzuregen; die nationale Politik Preußens habe kein Interesse, polische Territorien zu erwerben. Dasselbe Blatt meldet: Die Einberufung des Land tages wird möglichst beschleunigt, da die Bundesver fassung die Nothwendigkeit von Aenderungen der preu ßischen Verfassung involvirt, wozu eine zweimalige Ab stimmung mit einem dreiwöchentlichen Intervalle ver

wird gerecht sein, und wird die Ver söhnung Ungarns immer mit dem Namen Franz Josef und mit dem Namen Brust zusammen nennen. Paris, 11. April. Bei der Revue, welche der Kaiser heute im Tuilerienhof abgehalten, waren die Marfchälle Niel und Canrobert zugegen. Eine besondere Ansprache an die Soldaten hat der Kaiser, dem Vernehmen nach, nicht gehalten. ES ist aufgefallen, daß keiner der gegen wärtig in Paris verweilenden fremden Fürsten der Revue beiwohnte. — Ein Korrespondent der „Allg. Ztg.' schreibt

an öffentlichen Vorgängen Interesse nimmt, herrscht die Meinung, daß die Artikel der „Kreuzztg.' und der „Nordd. Allg. Zig.' lediglich beabsichtigte Herausforderungen seien, dazu bestimmt, durch die „Agenee HavaS' in'S Französische übersetzt zu werden und hier ihre Wirkung zu thun. Wie es scheint, wird ihnen diese Bedeutung selbst an officieller Stelle beigelegt, denn von solcher wird das Stichwort in Umlauf gesetzt: die französische Regierung und das Volk seien entschlossen alle Herausforderungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 09.02.1884
Umfang: 20
überwinden, die au« der Verschiedenartigkeit der österreichischen Krouländer hervorgehen; nur ihr konnte eS gelingen, vier Jahrhunderte lang die diSparaten Elemente derselben zusammenzuhalten.' Auf diese Auslassung deS Berliner Blatt'S repliziren nun die Wiener liberalen Journale, indem sie die darin gemachten Lorwürfe als gänzlich ungerechtfertigt erklären. Die ,N. Fr. P.' schreibt darüber: .Die ,Nordd. Allg. Ztg.' «endet die preußische Schablone, jede Partei. w,lche nicht unbedingt den Willen

deS Ministeriums thut, alö Feindin der Monarchie zu verleumden, auch aus Oesterreich an, und so wie sie von der fixen Jlee nicht läßt, daß die preußische Fort schrittspartei auö lauter Republikanern besteht, so soll jetzt auch die deutsch-liberale Partei eine . Partei sein, die eS versucht hat, »dem Erzhause dak Szepter auS der Hand zu winden und eS parlamentarisch selbst zu führen.' Wann und wo dieS geschehen sei, hat die »Nordd Allg. Ztg.' hinzuzufügen unterlassen, und dieS dürfte ihr auch einigermaßen

schwer werden.' DaS ,N. W. Tgbl'' meint, die Unaufrichtigkeit der Anklagen der »Nordd. Allg. Ztg.' erhelle schon ouS dem Umstände, daß die BiSmarck'schen Organe konsequent nur den deutschen Liberalismus in Oesterreich schulmeiKeru wollen, die herrschende liberalen Partei in Ungarn dagegen unbehelligt lassen, obgleich derselben vom Standpunkt der ,Nordd. Allg. Ztg.' noch ganz andere Dinge vorzuhalten wären, alS den Deutsch-Oesterreichero. DaS ,N. W. Tagbl.', sowie du .Deutsche Ztg.' betonen übrigens

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 13.04.1885
Umfang: 8
Abzweigungen hergestellt werden könnten und voraussichtlich ein unbedeckter Abgang bliebe, so sind von Seite der Lienzer Handels- und Gewerbetreiben den namhafte Beiträge zur Unterstützung der Lienzer Abzweigung gezeichnet worden. Bezüglich der Dölsacher Abzweigung, die um so leichter prakticabler zu machen ist, als ein W?g. nämlich der bisherige Jselsbenjweg, schon besteht, unterrichtet uns eine Notiz in der „K. allg. Ztg.', dass die dortige Gemeinde sämmtliche benöthigten Gemeindegründe unentgeltlich

den, wie folgt: a. Das allg. b. G. B. ist als ein Ganzes, nicht bloß in einzelnen Theilen, kundgemacht worden (Kdm. Pat. Abth. III). Vom Tage, wo es in Wirksamkeit trat (1. Juli 1315 in Nordtirol und Vorarlberg, 1. October 1815 in Südtirol), muss daher das b. G. B. in der Regel rücksichtlich aller Bestimmun gen als verbindliches Gesetz angewendet werden. Von dieser Regel kann nur dann eine Ausnahme statt finden, wenn der Gesetzgeber selbst die eine oder an dere Bestimmung des b. G. B. für Tirol

keineswegs folgern. Dieselbe erklärt jene Gesetzesstellen des allg b. G. B. und der Ger. Ord. als suspendiert, welche die Existenz der Grundbuchs- und Landtaselverfassung voraussetzen. Darunter können nach den gese^ lichen Auslegungsrrgeln offenbar nur j>ne Gesetzes stellen verstanden werden, deren Bestimmungen we sentlich von der Existenz des Grundbuches und der Landtafel abhängen, uud bei andern öffent lichen Büchern (Verfachbücher in Tirol, Notifiken- bücher in Italien, Hypothekenbücher in Dalmatien

der galiz. Ger. Ord. und des „allg. b. G. B., welche die Existenz der Grnndbnchs- „und Landtaselverfassung voraussetzen, zu begegnen'. Der Gesetzgeber wollte also zur Hintanhaltung wei terer Anfragen einen allgemeinen Grundsatz über die Anwendbarkeit oder Nichtanwendbarkeit die ser Gesetze.stellen statuieren, aber nicht ein detail liertes Verzeichnis der einzelnen anwendbaren oder ilnaiuv iidbarcn Parapraphe ausstellen. Dieses blieb lediglich der Doctrin und Praxis vorbehalten. Enthält

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 03.08.1877
Umfang: 6
. Oesterreich-Ungarn habe keinen Grund, gerade jetzt Maßregeln zu ergreifen, welche in seind- eligem Sinne gegen Rußland oder gegen die Türkei gedeutet werden könnten. — Die „Deutsche Zeitung' meint, nur wenn die Würfel übed das Sein oder Nichtsein der Pforten-Herrschaft geworfen werden, nur in diesem Falle wollen wir nicht die Poeten -Nolle bei der Theilung spielen. L. Wien» 1. August. Die „A. Allg. Zeitung' bringt folgendes Telegramm: „Salzburg, 31. Juli. ES ist eine Erklärung Oesterreichs

des „Boten' wer den sich gewiß noch meiner Korrespondenz bezüglich der hiesigen Ansichten über die Proclamation des ') Der Inhalt.dieser Sensations-Depesche, welche in der vorgestrigen Nummer der „Allg. Ztg.' mit gesperrten Lettern paradirte, und welche wir ihrer anscheinenden Wichiigkeit halber bereits gestern unter der Rubrik „Rußland' zum Abdrucke brachten, hatte heute schon von der hochofficiösen „Pol. Korr.' ein energisches Dementi zu erfahren, dem gegenüber je doch die „All. Ztg.' in ihrer jüngsten

Nummer die Mittheilung ihres Korrespondenten aufrecht erhält. Wir lassen die Berichtigung der „Pol. Korr.' im Wortlaute folgen: „Die „A. Allg. Ztg.' veröffent licht ein Telegramm aus Salzburg, wonach an den Fürsten Gortfchakow Erklärungen Oesterreichs bezüg lich der Theilnahme Rumäniens an den Operationen der russischen Armee und der Einführung der russi schen Administration in Bulgarien gerichtet worden sein sollen. Es bedarf wohl keiner besonderen Versicherung, daß diese Meldung — schon

auch nicht ohne Einfluß auf den Beschluß der Börsekammer, von der gestern beantragten Wie dereinführung der Abendbörse Abstand zu nehmen. Deutschland» Berlin, 1. Aug. Die „Nordd. Allg. Ztg.' bemerkt gegenüber der Nachricht, daß die Bevollmächtigten zu den Unterhandlungen über den deutsch - österreichischen Handelsvertrag die Weisung erhalten hätten, sich Ende der Woche nach Wie» zu begeben: wahr sei nur so viel, daß zu Ende der Woche die Entscheidung erfolgen werde, ob und wann die Bevollmächtigten abreisen sollen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 24.11.1896
Umfang: 8
Interessen bethätigt, dass die Socialdemokratie sich mächtig rührt und ein neues Element in den Streit der Parteien hin einträgt. Es liegt auf der Hand, dass bei solchem Widerstreit nicht bloß der politischen und socialen, sondern auch der nationalen Machtfactoren die für Oesterreich in dauernder Geltung stehenden Regierungsmaximen nicht beurtheilt werden können nach den anderwärts üblichen Principien und Schlagwörtern.' „Der oben wiedergegebene Artikel der „Nordd. Allg. Ztg

.' hat aber die österreichischen Verhältnisse „nach den anderwärts üblichen Principien und Schlagwörtern' beurtheilt, und darum war er so verkehrt. Jetzt lässt die „Nordd. Allg. Ztg.' sich versichern: Jene gemäßigten Elemente, die immer und immer wieder den Kern jeder Regierungsmehrheit würden bilden müssen, schlössen ebenso.die Gefahren radikaler Entwick lungen als die Möglichkeit der Reaction ins Mittelalter aus, mit der man heute den Ge vattern bange mache. So spottet die „Nordd. Allg. Ztg.' ihrer selbst. Hoffentlich

wird es aus sein, sobald die vom Magyarenthum unterdrückten Nationalitäten gemeinsam mit der jungen Katho lischen^ Volkspartei gegen ihre Bedrücker sich auflchnen. Das sind aber interne österreichisch- ungarische Angelegenheiten, und deutsche Blätter, welche eine gewisse Verantwortlichkeit haben, wie die „Nordd. Allg. Ztg.', sollten ihre Finger davon lassen.' Aus dem Parlament. I m Abgeordnetenhaus^ begründete der Abgeordnete Dr. Pattai seinen Dring- lichkeiisantrag wegen Auflösung des Zoll-- und Handelsbündnisses

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