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Der Südtiroler
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Seite 80 von 89
Datum: 01.08.1937
Umfang: 89
zu dür fen, schwingt auch das Gefühl mit, die Pflicht erfüllt zu haben. Wenn es einem auch schwer ankam, alles zu erfüllen, so wurde es doch erfüllt. So leisteten die Deutschen ihren Beitrag. Freilich, nicht alle Kameraden sind heimgekehrt. 17 blieben in Afrika. Sie fielen ent weder vor dem Feinde, oder starben an Entbehrungen oder Krankheiten. Am tragischesten ist wohl das Schick sal jenes jungen Sepp Schmid aus Algund bei Meran. Schon war er im Hafen von Massana eingetroffen, um dort auf das Schiff

Mecan-Passo Ezba, am 3. April 1936-XIV. Srvaßi- . Seitz aus Algund, Soldat des 2. Alpini- Regiments. Begründung: „Im Verlaufe eines heftigen feindlichen An griffes nahm er den Platz eines gefallenen Schützen eines leichten Maschinengewehres ein und eröffnet« unter Nichtbeachtung der starken feindlichen Salven ein wirksames Feuer. Nach Beendigung des An griffes brachte er einen verwundeten Kameraden zur Verbandsstelle, wobei er einen Weg überwand, der vom feindlichen Feuer bestrichen

war, seinen Kameraden ein Beispiel hohen Kameradschafts geistes gebend." Mecan-Paß, 31. März 1936-XIV. Schlregua) sind noch weitere drei Namen anzu geben, der des Alpinisoldaten Erlacher Johann aus Billanders und der Berfaglieri Waldner Matthias aus Algund und Comploi Franz aus St. Vigil, die alle drei mit dem Verdienstzeichen des Krieges ausgezerwnet wurden. Johann Erlacher aus Billanders, Soldat des 7. Al- Piniregiments. Begründung: „Als Meldegänger zeichnete er sich im Kampfe in unermüdlicher Weise

und unter Nichtbeachtung der Gefahr aus, zu wiederholten Malen von feind lichem Feuer bestrichene Zonen überquerend." Saefti, 5. April 1936-XIV. Matthias Waldner aus 'Algund, Soldat des 3. Bersa- glieriregiments. Begründung: „Während 13 Tagen harten Kampfes gegen die Unbilden der Natur und die Hinterhalte des Fein des, war er ein beständiges Beispiel an Selbst verleugnung, Enthusiasmus und Verachtung der Gefahr für seine Kameraden." Om Ager, 1. April 1936-XIV. Franz Comploi aus St. Bigil in Enneberg, Sergente

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Der Südtiroler
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Seite 5 von 8
Datum: 15.03.1932
Umfang: 8
liegt aber meistens in den Händen einhei mischer Deutscher. Mit dem Weinmarkt ist stets auch eine Prämiierung der Weine verbunden. Wechsel in -er Lettung des Meraner Faschio- Nachdem der bisherige Leiter des Meraner Faschio, Herr Sandri, seine Stelle niedergelegt hatte, wurde der Amtsbürger meister von Algund, Dr. Emilio Conforti, zum Leiter des Meraner Faschio ernannt. Herr Sandri, der schon seit vielen Jahren in Meran lebt, hat die Geschäfte in einer Weise geführt, daß auch von deutscher Seite

Olita ! aus Regio nach Bozen kam. Dom prühislorischen Fun- in Algu«-. Der Stein, von dem wir in letzter Folge berichteten, wurde bei der Ueberführung ins Museum nach Meran auf de« Straßenwage gewogen und hat ein Gewicht von 2420 Kilo. Ma» \ muß die Steinmetze der Bronzezeit nicht wenig anstaunen» | wenn es ihnen gelang, einen solchen Koloß aus der Marmor- j schichte der Töll herauszuhauen und den steilen Weg vom Mar- ! morbruche nach Algund hinabzuliefern. Der Höhenunterschied ! beträgt 800 Meter

, Wegstrecke 2 Stunden. Dieser Block mußt« ! über die Esch geführt werden, so daß schon damals ein« ! sehr starke Brücke über die Esch vorhanden gewesen sein ! muß. Man muß den Steinarbeitern, die vor gut 3000 Jahre« in Algund und an der T?>l hausten, volle Hochachtung zrr- erkennen. Frem-enverkehr in Drixen un- Meran. j Im Monate Februar wurde Brixen von 591 Fremde» j besucht. Hievon waren 472 Inländer, 56 Reichsdeutsche, 48 Oesterreicher, 4 Engländer, 3 Holländer und 4 Angehörige! anderer Staaten

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 4
Datum: 15.04.1933
Umfang: 4
immer wieder bestätigt. Einer dieser Fälle, der zu manchen Meinungsverschieden heiten und Klagen von der einen und von der anderen Seite Anlaß gab, war das Weiderecht der Höfe von> Unsere lb. Frau im Walde auf den Wiesen von Meran, Algund und Grätsch. Aus den Berichten, die uns über diese Angelegenheit noch erhalten sind, geht hervor, daß bereits in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts die Höfe am Gamper^das verbriefte Recht besaßen, jährlich von Sänkt Gertruden, das ist vom 17. März bis Georgi

, den 25. April, 400 Schafe auf den Wiesen von Meran Algund und Grätsch aufzutreiben. Bereits Markgraf zogene Besucher auf die Sockel der Statuen usw. hingekritzelt haben. Der deutsche Besucher wird sich vor allem über die oben angeführte Statue ärgern, die gegen einer überwältigenden Mehrheit Südtirols den verwälschten Namen Bozens trägt. Südkirol auf der faschistischen Revolutions- ausstellung. Anläßlich des 10jährigen Jubiläums des „Marsches auf Rom" veranstaltete die italienische Regierung bekanntlich

von Unser lb. Frau im Walde dieses Recht sicherten, ist begreiflich, denn es war für sie von außerordentlicher Bedeutung, aber gleichzeitig findet man für ebenso selbstverständlich., daß die Besitzer in Meran trachteten, die Weiden in Kulturgründe umzuwandeln, das Weiderecht zu beschränken oder ganz zu beseitigen, da es die freie Entwicklung nur hinderte. Deshalb kam es zwischen den Höfen am Gampen ! einerseits und den Gemeinden Meran, Algund, Plarsch und Grätsch andererseits, zu wiederholten hartnäckigen

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 10
Datum: 15.12.1935
Umfang: 10
Südriroler ßeimaf 44 Vaduz, 15. Dezember 1935 Folge 4 3 11. Grub er Hans. Angestellter, Meran — Mailand, Car- ceri; 12. Hainz Franz. Student, St. Johann i.A. — Laureana di Borello (Calabr.), Carceri, sonst: Polestina (Calabr.), 5 Jahre. 13. Heiß Mundi, Algund, 2 Jahre; 14. Hibler Otto. Student, Bruneck — Bri'enza sPot.), 3 Zah e' 15. Klenk Ludwig, Maturant, Ellen — San Chirico Ra- paro (Pot.), 3 Jahre; 16. Klotzner Karl, Bankbeamter, Meran — Mailand, Car ceri; 17. Lobis Peter, Bauer, Unterinn

, 2 Jahre; 25. Pfaffstaller Franz, Schmied, Aldein, 5 Jahre; 26. Plack Hans, Algund, 2 Jahre; 27. Pichler Gotthard, Tischler, Aldein — Easteluccio (Pot.), 5 Jahre; 28. Pichler Siegfried, Tischler, Aldein — Tito (Pol.), 3 Jah.e; 20. Ritsch Franz, Kurtatsch — Moliterno (Pot.), 1 Jahr; 30. Scheiter, Tramin; 31. Schieffermayer Josef, Angestellter, Meran, 2 Jahre; 32. Schmeißner Karl, Maturant, St. Pauls — Potenza, vicolo Aodone 4 b. Opicelli, 2 Jahre; 33. Senatin Albin, Sagschneider, Aldein, 5 Jahre

hatte und daß die „Amnestie" durch kräftige und neue Verbannungen ausgeglichen wird. Ehrmiik der letzte« Ereigniffe. Immer wieder Verbannungen. Wenn es auch seit der Rückkehr der meisten Verbannten im September in Südtirol etwas ruhiger geworden ist, so sind doch immer wieder vereinzelt Verbannungen, Verhaf tungen und Kerkerstrafen zu verzeichnen. Beim Hirschenwirte in Algund kam es kürzlich zu einer Streiterei, weil sich ei nige Italiener über das Singen deutscher (völlig unpoliti scher) Lieder erregt

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 02.12.1933
Umfang: 12
Adelsmatrik eingetragen wurde. Ueber Josef Graf Wicka wollen wir folgendes Mitteilen: Josef Graf von Wicka, geboren in Innsbruck am 22. April 1744, widmete sich dem Priesterstande und wurde Seel sorger in verschiedenen Tiroler Gemeinden, dann in Mals, Latsch und Tschengls. Im Jahre 1795 wurde er Pfarrer in Algund, wo er die Priesterverfolgungen durch die bayrische Regierung ab 1807 mitmachte. Der Marteller Frühmesser, Jo sef E b e r h ö f e r, schildert ihn als einen älteren kleinen Herrn von Kernhafter

Stillschweigen gebot. Er gab daher fein undankbares Amt auf, legte am 28. März 1809 die Würde eines Pfarrers und fb. Provikars nieder und zog sich wieder auf feine alte Pfarre nach Algund zurück. Am 5. Dezember 1810 empfing er in Meran den Kronprinzen Ludwig von Bayern, der sich „auffallend lange" mit Wicka untechielt, sich von ihm bei den Kapuzinern die Frühmesse lesen ließ und ihn zur Mittagstafel lud. Hiebei fragte einmal Wicka treu herzig den Kronprinzen, ob man sich an den hohen Herrn wenden dürfte

, falls eine Priesterverfolgung ausbrechen sollte. Der leutselige, damals erst 24jährige Prinz antwortete, man möge dies nur tun, er fei zwar nicht der König, werde jedoch durch Vorstellungen Mittel und Wege zu finden wis sen (Mem. de Mais). Graf Wicka wirkte noch zwölf Jahre als Pfarrer von Algund, wo er am 21. Juni 1822 starb. Mit ihm ist das alte Geschlecht der Wicka erloschen, ein Geschlecht, von dem die Haller noch erzählen, daß es einst so reich war. daß sie auf jedem Zaun stecken der Einfriedun

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