701 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1878/28_12_1878/MEZ_1878_12_28_2_object_616543.png
Seite 2 von 8
Datum: 28.12.1878
Umfang: 8
auf Alkohol und freie Säure durch den Wanderlehrer Herrn Frank, untersucht. Zur Kost gelangten 64 Weine von den Jahrgängen 1376,1377 und 1373 und wurden von diesen Weinen nur drei kranke Weine auSrangirt und drei als zu wenig für Kost geeignet befunden. Die übrigen Weine waren recht.gute Produkte, einige davon mußten sogar vorzüglich genannt werden, wie auS dem nach, stehenden Verzeichniß ersichtlich. Besonders ragten als wirklich gute Produkte jene vom Küchelberg. ObermaiS, Algund und Lebenberg hervor

. Wir hoffen, daß diese Weinkosten sich wiederholen werden und zweifeln nicht an dem günstigen Er- folg, den solche Kosten auf die Verbesserung der Kellerwirthschaft, wie auf den besseren Absatz unserer Producte haben werden; jz wir wünschen, daß sich diese Weinkosten im Sinne deS Antrag? deS Herrn Wanderlehrers Frank zu Weinmärkten Fortlaufende Nro. Name Jahrgang Z Z s Sorte GL s; ' - z. Weiße Tischweine. 1 Jos. Unterweger (Algund) . . . 1373 7.1 5.7 m. 2 Jacob Unterweger (Algund) . . . 7.3 5 6 Fraueler

IV. 3 Josef Waibl, (Lebenberg) . . . . 7.9 6.6 Kretzer^ Spargel und Lazrein n. 4 Z^cob Unterweger (Algund) . . .. 8.1 6.— gemijchte Sorten IV. 5 Lausenberzer (Algund) . . ? < » . 84 5.9 dto. a III. 6 Lamer (TschermS) . . . . . . 3.4 5.3 Lagrein, Spargel und Fraueler IV. 7 Schückner (Marling) . ... . 8.6 6.1 Fraueler und Spargel IV. 8 M. Schenk (Meran) . . . . . » 9.— 6.7 Gralscher Blatterle II. 9 Äarberge: (TschermS) . . ... 9.6 7.— Spargeln auf Ruländer II. 10 Obersteinhof (Marling

) . . . . 10 — 6 — Blatterle II. 11 Reinthaler (Algund) . . . . . 10.4 5.7 Blatterle Kretzer III. 12 Reinthaler (Algund) .... . . 1377 8.5 6.7 weiß Kretzer, gemischte Sorten II. 13 Hauptmann A. Ertl (ObermaiS) . Schückner (Marling) . . . . . 9.4 7.3 gemischte ordinäre Sorten I. 14 . » 9.4 5.7 Spargel und Fraueler j III. IS Bücher (Marling) ... . . . 9.8 5.7 Spargel und Lagrein III. 16 Zos. Waibl (Lebenberg) . . ... » 9.1 5.— Kretzer, Spargel und Lagrein I. 17 AloiS ElSler (Tirol) . . . . . 11.4 5.— Steckcle m. v. jlothe

Tischweine. IV. 18 Jacob Unterweger (Algund) . . . 1878 7.5 5.7 Vernatsch 19 Zos. Unterweger (Algund) . . 7.6 5.S , ^ ^ dto. III. 20 Jos. Unterweger (Algund) . . . 7.3 5.5 Kretzer III. 21 Schückner (Marling) . . . . . » . 7.6 4.3 Salzen und Vernatsch III. 22 Lausenberger (Algund) . . . . -. 8.4 S.3 .. Vernatsch lll. m. II. III. m. 23 Jacob Unterweger (Algund) . .! . » 3.4 6.7 Lagrein 24 Reinthaler (Algund) . . . . . » 3.6 5.1 Halb Kretzer, gemischte Sorten 25 Töller (Algund)'. > . . . . . . » 3.3

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1879/17_05_1879/SVB_1879_05_17_2_object_2486624.png
Seite 2 von 10
Datum: 17.05.1879
Umfang: 10
, daß der Hochw. Herr Seb. Jnnerhofer, Pfarrer in Schnals, nun in Algund sei. Uns schien diese Nachricht schon vom ersten Augenblick an sonderbar, da wir. gesetzt auch, die Nachricht wäre wahr, uns nicht einbildenlkonnten, in welcher Eigenschaft er nach Algund versetzt worden war, und zwar nm so mehr, da ihn der ehrsame Correspondent in Schnals ab- und in Algund auftreten läßt, ohne irgend eine Eigenschaft Anzu geben, in welcher er in Algund sich aufhalten sollte, was selbst der „Bozner Zeitung

etwas verdächtig hätte erscheinen können. Nun wissen wir aber ganz bestimmt, daß der Hochw. Herr Jnnerhofer,nicht in Algund ist, und daß man dort gar nichts weiß, wann, wie und in welcher Eigenschaft er nach Algund kommen könnte, indem der Herr Pfarrer von Algund sich wohl befindet, und seines Amtes fortwährend waltet. Auch kein anderer Posten in Algund ist vakant. Da der Correspondent der „Bozner Zeitung', wenn er wirklich in Meran ist, dies alles leicht wissen konnte, da Algund keine Tagreise von Meran

-Beamten-Dienst als Kanzlift übergetreten ist. Das Gymnasium besuchte er größtentheils in Meran mit sehr gutem Erfolg, 1843 trat er in Trient in die Theologie, ein und wurde am 11. Juli 1847 zum Priester geweiht. Seine priester liche Wirksamkeit erstreckte sich meistentheils auf das Passe'rer-Thal. Zuerst war er durch 3 Jahre Kooperator und 1 Jahr Provisor in Stuls, vom Jahre 1851 bis 1855 war er Kooperator in Lana und Algund; seit 8. Oktober 1855 bis zum 28. Oktober 1878 finden wir ihn als Kuraten

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/13_06_1872/BTV_1872_06_13_1_object_3058376.png
Seite 1 von 6
Datum: 13.06.1872
Umfang: 6
verwendet werde, wie auf die Verbesserung alles Uebrigen. /. Mernn, 12. Juni. Das „Tiroler VolkSblait' bringt in Nr. 45 aus Algund vom 30. Mai eine Erwiederung auf die beiden Berichte in Nr. 119 und 121 des „TirolerBoten' über die dortigenGe- meindewahlen. Vor Allem möchte man glauben, daß ein Artikelfchreiber auch das lese, was er zu er wiedern beabsichtiget. Wo steht in der Nr. 121 des „Boten', daß die Wahl nicht eine OppositionS- wahl gegen den Pfarrer oder vielmehr gegen seinen zu sehr geübten

Einfluß auf die Gemeindevertretung gewesen sei? Wie kann er also von einer diesbezüg lichen Retirade des „Boten' sprechen? Gehört viel leicht diese Mittheilung zu den areifbnrpn Lügen, die der Schreiber aus Algund dem Korrespondenten nachzuweisen Lust hatte? Warum bemühte sich der Herr Benesiziat noch unmittelbar vor den Wahlen Stimmen zu sammeln für die Kandidaten des Herrn Pfarrers, oder wenn man sagen will, der Gegen partei? Wenn nicht Männer der Opposition, sondern nach seinem Herzen gewählt

des „TirolerVolkSblatteS' meine Mittheilung zwar registrirt, aber auch nicht einen Beweis versucht, geschweige geliefert, dieselbe als unrichtig darzustellen. Müssen aber deshalb Ehren männer liberal sein oder ihrem Seelsorger feindlich gegenüberstehen, weil sie mit ihm in Gemeindeange legenheiten nicht durch Dick und Dünn gehen, ohne deshalb den Pflichten ihrer hl. Religion untreu zu werden? Möge der Herr Korrespondent aus Algund die Thränen des Leides sich ersparen; deshalb, daß Algund nun eine unabhängige

Gemeindevertretung besitzt und die Welt dies weiß, wird weder der bis her ungetrübte Ruf der Männer von Algund befleckt, noch die Vorstehung von den anderen Gemeinden des BurggrafenamteS mit einem kleineren Vertrauen als bisher beehrt. Ob dieser sein Kummer aber auch aufrichtig, das könnte er wohl vielleicht am Ende selbst bezweifeln! Wo steht aber im „Tirolcr Boten': „ES stehe zu gewärtigen, ob diese Wahl wirklich nicht von größerer Bedeutung sein werde'? Es ist doch eine eigene Art gewisser Menschen

, in einem Berichte immer das zu finden, was man darin gerne finden möchte; wenn auch Anderer Augen nach dem selben vergeblich suchen. Hatte übrigens der „Bote' je mitgetheilt oder behauptet, daß die Gemeindewahl in Algund eine liberale sei? Was aber die vom Artikelschreiber mit unvcrholener Freude angeführte Erklärung der neuen Gemeindevertretung dem dor tigen Herrn Pfarrer und vielleicht auch dem übrigen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/04_02_1871/BTV_1871_02_04_4_object_3054977.png
Seite 4 von 10
Datum: 04.02.1871
Umfang: 10
aufzunehmen: Im „Boten für Tirol und Vorarlberg' Nr. 20 ist ein „Eingesandt' auö Algund enthalten, welches in gehässiger Weise das Verhalten des Herrn Pfar- i rerS in der Schule bespricht. Der unterfertigte Ge- j ineinde-AuSschuß ersuchte sowohl den Herrn Lehrer als auch den Ortsfchnlaufseher, darüber Ausschluß zu geben und erklärt nun, ohne nur Ein Wort mit dem Herrn Pfarrer gesprochen zu haben, oder von ihm gedrängt worden zu sein, einstimmig: 1. Die ans den Worten dieses Artikels hervorleuchtende

und sanstmüthig ertragen kann. Uebrigens bezeugt der Gemeinde-Ausschuß mit Dank dem Herrn Pfarrer, daß er als wahrer Kin derfreund große Opfer für die Schule gebracht habe. Algund, den 3l Jänner 187!. Josef Reinthaler, Gemeindevorsteher. Josef Prantl, Genieinderath. Alois Ladurner, Gemeinderath. Johann Waibl. Jakob Düker. Josef Klotzner. Johann Höfler. Anton Schrötter, Lokalschulaufseher. Josef Moser. Ueber das Zustandekommen dieser Berichtigung erhalten wir von bäuerlicher Hand aus Algund folgende Zuschrift

: „Algund, 2. Febr. Ueber das Eingesandt von Algund in Nr. 2V des „Boten für Tirol und Vor arlberg' sah sich unsere Gemeinde-Vorstehung be wogen, eine Gemeindesitzung zur Vertheidigung des Herrn Pfarrers zu veranlassen. Bei der Sitzung war's etwa nicht der hochw. Herr Pfarrer, sondern eine andere geistliche Persönlichkeit welche sich mit einigen Gemeinde-Vertretern an's Schachbrett setzte und so gelungen spielte, daß am Ende des Spieles sämmtliche Unterschriften der Er. schienenen (Gemeinde-Vertreter

) zum öffentlichen Protest gegen jenen Artikel des „Boten' matt —. dalagen.' Die Vertretung des Inhaltes jenes Eingesendet in Nr. 20 unseres Blattes übrigens dem verehrten Herrn Einsender desselben überlassend, können wir unsere Verwunderung nicht unterdrücken, daß die löbl. Gemeinde-Vorstehnng von Algund oder viel mehr jene geistliche Persönlichkeit, welche sie zu die sem Proteste veranlaßt hat, aus jenem Eingesendet eine Verdächtigung deS Herrn Pfarrers in sittlicher Beziehung herauslesen konnte

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/07_05_1879/BTV_1879_05_07_5_object_2880458.png
Seite 5 von 8
Datum: 07.05.1879
Umfang: 8
Wxtra-Beilage des „Voten für Nichtamtlicher Theil. Tirolische Angelegenheiten im Reichsrathe» (Fortsetzung.)^ . - ! Abg. Frhr. Dipauli fährt fort: Einen einzigen Fall kann ich nicht umhin, dennoch dem hohen Hause vorzulegen; weil er wirklich ein Curiofum ist, und iq seiner Art, ich wollte sagen, kaum seines Gleichen er leben dürfte; ich muß aber, nach den Erzählungen, welche der Herr Abgeordnete Dr. Kronawetter ge macht hat, diesen Satz gleich restringireu. Der Gemeinde Algund in Tirol wurde

von der hohen FinanzlandeSdircction Innsbruck eine Zustellung gemacht bereits im Jahre 1377, in welcher man ihr eröffnete, eS seien nach den TranSportbüchern in der Gemeinde Algund offenbar unbesteuerte Gründe; nach dem nun die hohe Finanz, wie sie weiter ausführt, nicht in der Lage ist, riefe unbestcuerten Gründe zu entdecken, und auch nicht weiß, wer die unbestsnerten Besitzer sind, so hat die Gemeinde jährlich die Summe von 303 sl. für diese Besitzer zu erlegen, und können diese ihrerseits

im Gemeindewege repartirt werdend Zwei Jahre hat allerdings der frühere Gemeinde vorsteher dieses Geld bezahlt, dem neuen Gemeinde vorsteher, übrigens auch ein Bauer, kam die Ge schichte bedenklich vor und er brachte einen ganz kur zen RecurS ein, in dem er die Sacke trefflich be leuchtet. Mit Erlaubniß des Herrn Präsidenten werde ich - zur Bekräftigung meiner Behauptung ein paar Stellen dieses RecurseS vorlesen (liest): „1. Erschei nen viele Grundstücke, welche im Stcuercataster der Gemeinde Algund vorkommen

und den Hosbesitzern in Algund gehören, aber in der Gemeinde PartschinS gelegen sind, im Transportbuch von Algund und PartschinS, daher eine Doppelbesteuerung erfolgt ist.' Soweit hat die hohe Finanz ihre Nachforschungen nicht ausgedehnt, daß sie in der Nachbargemeinde nachgesehen hätte, ob diese Gründe dort steuerbar seien. Weiters (liest): „2. Erscheinen in mehreren Stellen Zuwächse und Katasteranhänge zu dem im Kataster vorkommenden Steuercapital, worüber aber im Ka taster gar keine Erwähnung hievon zu finden

Algund jener Theil der Grund steuer, welcher sich für die Jahre 1877, 1373. und 1379 als Doppelbezahlung ergibt, zurückvergütet werde.' Diese Rückvergütung hat bis dato noch nicht stattgefunden. Se. Excellenz der Herr Finanzminister Hai in sei ner Erwiderung auf meine (frühere) Rede gesagt: „Ich werde niir jeden dieser einzelnen Fälle vorlegen lassen, und wenn Unrecht geschehen ist, soll dem, der Unrecht erlitten hat, sein Recht widerfahren.' Ich habe mir erlaubt, diese öffentliche Aeußerung

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1871/15_11_1871/MEZ_1871_11_15_2_object_592721.png
Seite 2 von 4
Datum: 15.11.1871
Umfang: 4
Ihr: Aiqjeskijt die Kaiserin in Begleitung einer^ Hof? danie und gefolgt' von ihrem Lieblingshunde zu Huß. einen Abstecher von der Landstraße nach dem reizend gelegenen Norse. Algund,. besuchte: die dortige Pfarrkjrch-', besichtigte, den neuen schönen gothischen Altar, ue richtete kuieend. ei», kurzes -Gebet Md machte dann? den' Weg üben Grätsch nach Meran und L)bermais. zurück. Vorigen Moiiats Ivnrde dieser Abstecher auf! dem nänllichen Weg? von, S,r. k.. Hoheit Eizherzog Rainer: in Begleitung, zlveier Herrn

und Damen, durch: das .Dorf Algund bis in die Pfarrkirche, gemacht; pach verrichtetem Gebet besichtigten dieselben aus Pein Gottesacker die Grabstätte» und kehrten über. Grätsch nach Meran MücK.— Der Aus flug »ach Algund ist bei guter. Witterung ein >ehr. schöner und angenehmer, welcher , von . vielen Kuxgästen, gemacht wird. Auch steht i nahe an per Pfarrkirche Algund in einer sehr schönen und . Minzen Lage die Restauration.Frick, von welcher anß die schönste Aussicht aus das gesammte Etschth.il

meisten Numernschüsse : Steiner Nikot.' — Nahestand. Haupt: I. Thaler Josef von Scheuna,' 2. Wiedenhofer Jos. von Meran, 3) Suncr Math, von Terlan, 4.' Dr. Schönherr' von Innsbrucks Schlecker: 1. Gürtler G'eörz > v. -Stening, 2. Hölzner Zos. von Ulten, 3^' Fle- ckinzer Joh.: von Naturns, 5. Burgi Pet. vdn Lana,> 6. Lesfie. Joh^ vvu Äxams,' 7>Mäir'Jöh.- von Algund,> 8; Bnbamer Frz. von S. Leönhatd,' 9. Franz Hochrainer von Mauls. — Prämie für die meisten ^Numern: Lesfle 'Z .i von 'Wams. — (Herr

9
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1879/28_04_1879/TST_1879_04_28_1_object_6262539.png
Seite 1 von 4
Datum: 28.04.1879
Umfang: 4
Fall kann ich nicht umhin, dennoch dem hohen Hause vorzulegen, weil er wirklich ein Kuriosum ist und in seiner Art, ich wollte sagen, kaum seines Gleichen erleben dürfte; ich muß aber, nach den Erzählungen, welche der Herr Abgeordnete Tr. Kronawetter gemacht hat, diesen Satz gleich re- stringiren. Der Gemeinde Algund in Tirol wurde von der h. Finanz- landrsdirektion in Innsbruck eine Zustellung gemacht bereits im Jahre 1877, in welcher man ihr eröffnete, es seien nach den Transportbüchcrn

in der Gemeinde Algund offenbar unbesteuerte Gründe; nachdem nun die hohe Finanz, wie sie weiter ausführt, nicht in der Lage ist, diese unbesteuerten Gründe zu entdecken, und auch nicht weiß. wer die unbesteuerten Besitzer sind, so hat die Gemeinde jährlich die Summe von 308 fl. für diese Besitzer zu erlegen und können diese ihrerseits im Gemeindewege repartir werden. (Heiterkeit rechts.) Zwei Jahre hat allerdings der frühere Gemeindevorsteher dieses Geld bezahlt; dem neuen Gemeindevorsteher, übrigens

auch ein Bauer, kam die Geschichte bedenklich vor und er brachte einen ganz kurzen Rekurs ein, in dem er die Sache trefflich beleuchtet. Mit Erlaubniß des Herrn Präsidenten werde ich zur Bekräftigung meiner Behauptung ein paar Stellen dieses Rekurses vorlesen (liest): „1. Erscheinen viele Grundstücke, welche im Steuerkataster der Gemeinde Algund vorkommen und den Hofbesitzern in Al gund gehören, aber in der Gemeinde Partschins gelegen sind, im Transportbuche von Algund und Partschins, daher eine Doppel

, welche dieselben nicht an näherungsweise besitzen, obwohl schon im Kataster die Anmer kung zu finden ist, daß diese Grundstücke viel zu groß und irrig gemeffen worden sind, daher das Schätzungskapital weit zurück gesetzt erscheint. Aus vorstehenden Gründen wird das löbl. k. k. Steueramt ersucht, diese Zuschrift der löbl. k. k. Finanzlandesdirektion unter breiten zu wollen, damit der Gemeinde Algund jener Theil der Grundsteuer, welcher sich für die Jahre 1877, 1878 und 1879 als Doppelbezahlung ergibt, zurückoergütet werde." Diese Rück

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1870/19_11_1870/SVB_1870_11_19_5_object_2505659.png
Seite 5 von 8
Datum: 19.11.1870
Umfang: 8
Beilage zum .Tiroler Volksblatt' Rro. »2. Csrrespsndenzen. Bozen. Aus Algund geht uns.folgende Erklärung zu mit der Bitte, sie zu-vtröffentliche»/' bautet: - - ' , schien der gefertigten Gemeindevertretung überflüssig in der Lasser'scheir Frage ein Urtheil abzügeben, weil Lusser in den ungnädigsten Worten von Sr^ Majestät deS Statthalterpostens von Tirol enthoben wurde. Da aber die Liberalen der Städte' und Städtleins Tirols sich bewogen gefunden hoben, ihm Thränen nachzuweinen, fühlt

sich die ßefettigte Gemeindevertretung verpflichtet der Erklärung der Ge^ meinderu von-Obermais, Untermais und Schönna ihre volle Zu- stimmung zu igeben. war ^wahrhaft hoch ^an s d«I Zeit, daß ein.solcher Mann aus dem Dienste eineskatbo- lischen.'StaÄte^ entlassen wurde — hoffentlich für itttiWr. Algund^ Äm 13. November 1870. ^ ' - >i (Ii. L.) Josef Reinthaler, Gemeinde-Vorstand. Alois Ladurner, G.-R. Jof. Prantl, .<.; 5i Kalter«,' 14. Nov. Am 13. November Nachmittags wurde hier das Gnadenbild des hl. Antonius

aus Rußland, Ame rika u. s. w. gekommen, um . hier ihre Winterquartiere aufzuschlagen. Die Stadt Meran selbst, obgleich wegen seiner Lage in der Ebene und den Stürmen des Nord- und Westwindes mehr ausges»tzt, ist auch mit Fremden überfüllt, ja Wohnungen werden bereits in größerer Entfernung von Obermais, dem eigentlichen Mittelpunkte unserer Kur gegend gesucht, z. B. in Lana. Marling, Algund u. s. w. Was macht denn die Kaiserin? Sie ist die liebenswürdigste Erscheinung durch ihre Herablassung, Güte

, Freundlichkeit und Einfachheit, und Alle, welche mehr oder weniger damit in Berührung zu kommen doS Glück hatten, können sie nicht genug loben. Die Kaiserin liebt eS auch, in die Umgebung größere oder kleinere Ausflüge zu Fuße, Pferde oder im Wagen zu machen und hat nicht nur schon die in der Ebene liegenden Ortschaften, wie Lana, Marling, Algund, Untermais und Meran theiweise wiederholt besucht, sondern war schon in Fragsburg. Katzenstein. Tirol. Schönna u. s. w. Auch ihr frommer Sinn macht auf Unsere

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1874/03_04_1874/BZZ_1874_04_03_6_object_446578.png
Seite 6 von 10
Datum: 03.04.1874
Umfang: 10
gehörige Realitäten der öffentlichen Versteigerung unterzögen, als: Cat.-Nr. 185 der Stadt Meran, die sogen. Wirthsbehausung zum goldenen Lamm mit allen Ja- und Zugebäuden in der Area von 180 Klaftern; dabei: ein Garten mit Reben belegt von 456 Klft.» L eine Waschküche. Diese Realitäten hat Erblasser laut gerichtlichem Kaufvertrage vom 5. Oktober 1833 V. Iz. lol. 1787 eigenthümlich erworben. Ausrufspreis 15000 fl. öst. M> H Aus Car.-Nr. 1734 lit. (ü der Gemeinde Algund die sog. Algunder- Etsch

. . — 77 „ » » , 436 . — 34 » „ » » 437 . . — 299 ^ » „ 438 . . — 32 „ zusammen . 1 Joch 1424 Klftr. oder 6 Tagmahd 24 Klafter. AuSrufspreis 1200 fl. ö. W. Partie s AuS Parz. Nr. 434 1 Joch 1152 Klafter oder 5 Tagmahd 252 Klafter. Ausrufspreis 1230 fl. ö. W. Partie v Aus Parz. Nr. 434 1 Joch 447 Klafter oder 4 Tagmahd 47 Klft. Ausrufspreis 92V fl. ö. W. m Cat.-Nr. 1914 lit. 0 der Gemeinde Algund, die sog. Groß-, auch Stefflwiese genannt (ein Ausbruch aus den Pummenstuckgütern), erworben laut gerichtl. Kaufvertrage

484 Klafter. zusammen 2 Joch 784 Klftr. AuSrufspreis 3380 fl. ö. W. IV. 1. Cat.-Nr. 1735 der Gemeinde Algund, eine Wiese von 2702 Klftrn. 2. Cat.-Nr. 1736 der Gemeinde Algund, eine Wiese von 3635 Klaftern, einen Antheil von 1336'/z Klaftern sammt einem damit con- solidirten Wiesstücke sub Cat.-Nr. 1801 von 386 Klftr. und einer wei tern Zutheilung von 77 Klftr., erworben laut gerichtl. Kaufvertrage vom 23. März t839, V. B. kol. 738. Diese aufgeführten Wiesenflächech gemeiniglich auch die Mazza

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1874/31_03_1874/BZZ_1874_03_31_5_object_446507.png
Seite 5 von 8
Datum: 31.03.1874
Umfang: 8
, sämmtliche zu dieser Verlassenschaft gehörige Realitäten der öffentlichen Versteigerung unterzogen, als: Cat.-Nr. 185 der Stadt Meran. die sogen. Wirthsbehausung zum goldenen Lamm mit allen In- und Zugebäuden in der Area von 180 Klaftern; dabei: ein Garten mit Reben belegt von 436 Klft.. L eine Waschküche. Diese Realitäten bat Erblasser laut gerichtlichem Kaufverträge vom 5. Oktober 1833 V. B. ?o1. 1787 eigenthümlich erworben. Ausrufspreis 15000 fl. öst. W. H Aus Car.-Nr. 1734 lit. <ü der Gemeinde Algund

. . iJoch 982 Klftr. dann „ „ 435 . . — „ - , 43ki . . - » » » 437 . . » » » 438 . . 77 34 299 32 zusammen I Joch 1424 Klftr. oder 6 Tagmahd 24 Klafter. Ausrufspreis 1200 fl. ö. W. Partie L Aus Parz. Nr. 434 1 Joch 1152 Klafter oder 5 Tagmahd 252 Klafter. Ausrufspreis 123V fl. ö. W. Partie v. Aus Parz. Nr. 434 1 Joch 447 Klafter oder 4 Tagmahd 47 Klft. Allsrufspreis 920 fl. ö. W. m. Cat.-Nr. 1914 lit. der Gemeinde Algund, die sog. Groß«, auch Stesslwiese genannt (ein Ausbruch aus den Pummenstuckgütern

3380 fl. ö. W. IV. 1. Cat..Nl. 1735 der Gemeinde Algund, eine Wiese von 2702 Klftrn. 2. Cat.-Nr. 1736 der Gemeinde Algund, eine Wiese von 3635 Klaftern, einen Antheil von 1336'/, Klaftern sammt einem damit con- solidirten Wiesstücke sub Cat.-Nr. 1801 von 386 Klftr. und einer wei tern Zutheilung von 77 Klftr., erworben laut gerichtl. Kaufverträge vom 23. März 1839, V. B. lol. 738. Diese aufgeführten Wiesenflächen, gemeiniglich auch die Mazza-Wiese genannt, kommen nach neuerer Ver messung

21