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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 04.06.1953
Umfang: 10
noch einmal unterstrichen werden, daß hier nicht allein jene zu reden haben, die sich durch irgend eine Konkurrenz bedroht fühlen oder die sich auch nur den Wettbewerb erleichtern wollen. Überdies gewinnt man nur zu oft den Eindruck, daß es nur allzu viele dieser Branche sich selbst zu leicht machen, in einem Fremdenverkehrsland, wie Tirol, Gastwirt zu sein und zu bleiben. L. X0MAN VON FANNY W1BMER-PEDIT 8 Also hatte ihm die heilige Rauhnacht die Zunge gelöst. Algund stand, schwindelnd vor Seligkeit auf der Türschwelle

, dieweilen die j-erchte mi't einem gellenden Jauchzer über den hohen Hofzaun sprang und im Dunkel der Nacht Ve rschwand. Die andern Gesellen bekreuzigten ? c h und lähmendes Entsetzen verdarb ihnen den ^ermutigen Mummenschanz. Der Graf aber lächelte wohlzufrieden, er hatte an solchen Ab änderlichkeiten immer Gefallen. Algund aber schenkte dem irdischen Gefolge üer mächtigen Frau Perchte nur sauren Wein 111 die Krüge, denn der eine war nicht mehr knter ihnen, dem sie den besten Tropfen nicht ^neidet hätte

. Guna schnitt jedem ein Stück vom bräunlichen l ote, das zu jener Zeit um seiner Kostbarkeit ^ulen nicht jeden Tag auf den Tisch kam und um den Gast besonders ehrte; so wollte es 15 Sitte, denn es war gut, Frau Perchte wenig stens auf diese Weise das Brot- und Weinopfer zu bringen, sollte nicht Unsegen über Haus und Hufe kommen. Und wieder vergingen für Algund und Sifrid kostbare ungenützte Jabre. Algunds Flachshaar hatte nicht mehr den feinen Glanz erster Jugend, und Sifrid hätte nicht mehr

. Algund hoffte noch immer auf das Wunder der Liebe. Der alte Wolfshund war blind und taub geworden, aber die Gailsucht und das Gewalt haben des wilden Grafen nahm solcherart über hand, daß sich wohl niemand an den goldenen Pflug herangewagt hätle. Guna hoffte zuweilen mit dem Märchenglauben eines Kindes, daß die Wichte und Unkaten den goldenen Pflug ver zaubern möchten, sie betete, daß die Engel des Himmels dies unselige Zeichen des Hochmuts aus dem Hause nähmen, wünschte, daß ihn eine wilde

von Algund abgewiesen. Sifrids Gesicht war still und verschlossen, seine Gestalt leicht getaucht, der Erzberg fing an ihn zu zeichnen. Er stand nicht mehr in der schwe ren Knappenfron, sondern stieg zuweilen auch mit Graf Hunig auf den Berg, nach neuen Schür fen zu spüren, oder zog übers Land, im Namen Hunigs Knappen anzuwerben und Händel abzu schließen, fast schien es, als habe er allmählich des Grafen Vertrauen gewonnen. Wenn ihm sein Bergherr aber im Weinrausch höhnte und frug, ob ihm noch immer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 30.04.1953
Umfang: 10
, nur um die Kare ( °8 der Sturm, weit und hoch. Der Bergfink plu- -erte sein Gefieder auf und schlief, ins warme Verkleid gehüllt, der ersten Winternacht entge gen. a Eer Egizi Sifrid und die Algund standen oben /!?.. Eschenweg beisammen, sie besprachen ihr ^ und ihr Leid. »Deinetwegen bin ich in den Berg, als Bau- I mann werde ich dich nie gewinnen, dein Vater ist kein Bauer mehr, er verachtet uns.“ „Und du, Sifrid, was bist du?“ In Algunds Stimme lag ein Drohen. „Ich bleibe

, was ich bin. Doch kann ich als drit ter Sohn meines Vaters kein Freier werden, mit einer Knechtshufe nicht auf Werbung ausgehn. So will ich den Berg zerkratzen und Steine klie- ben, deinem Vater dienen, sieben Jahre, wenn es sein muß, um dich dienen wie Jakob um die Ra- hel.“ „Und wenn du auch der Gier nach dem Golde verfällst?“ „Ich liebe dich, Algund, in diesem Feuer will ich jedes Eisen biegen.“ „Den Vater biegst du nicht.“ „Das Schicksal wird ihn biegen, Gott verläßt einen Bauern nicht, weil der erste Mensch

, den er geschaffen, dieses Standes gewesen sein muß. „Ich will nur dich und keinen Herren zum Mann“, sagte Algund und legte ihre Hand in die seine. Da nahm Sifrid seine erglühende Braut in die Arme. Der junge Schnee schmolz auf ihren Wangen und immer dichter fiel er lautlos zur Erde, wurde Hülle und Grab, unendliche, weiß- schimmernde Weite und wonnige Kühlung den Liebenden. Sie standen und schwiegen noch im mer, als sie ein Roß heranstampfen hörten. „Ich hab gemeint, dein Vater sei landausgerit- ten

?“, war Sifrid verwundert, „Ich wußt nicht, wohin er geritten, der da kommt aber ist wirklich mein Vater und sein Roß I scheint schwere Last zu tragen“, sagte Algund I beklommen. Sifrid lauschte und ward noch ver wunderter: „Graf Hunig kommt von der Schmitte herab.“ „Dann muß ich heim!“, erschrak Algund. „Warum, droht euch Gefahr, dir und der Mut ter?“ „Das weiß ich nicht, Sifrid, aber ein dunkles Rätsel wird gelöst werden, von dem der Vater sagt, daß er und seine Sippe sich einer Sache verschwören müssen

, von der wir nimmer lassen dürfen.“ „Dann wirst du von mir lassen müssen!“ „In Ewigkeit nicht!““, schwur Algund. Ein klagendes Wolfsgeheul stürmte beide an, daß Algund entsetzt auf schrie „Es ist kein Wolf, ist nur der Schmittenhund“, sagte Sifrid, stellte sich vor Algund hin und war heimlich auf Schlimmes gefaßt. Hunig erkannte die Stimmer seiner Tochter und rief sie voll Unmut zu sich. Mit einer Hand langte er vom Roß herab und hielt den tobenden Wolfs hund an den Zotteln fest. Sem scharfer Blick durchdrang

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 28.05.1953
Umfang: 12
, welche ihnen in fünfjährigem Mj' telschullehrgang die staatsgültige Matura und Hochscl# reife vermittelt. Anfragen und Anmeldungen sind t richten an: Christkönigs werk Lambact Oberösterreich (Postfach). ROMAN VON FANNY WIBMER-PEDIT 7 Hunig aber gastete in seinem Haus selbst durch die beginnenden Adventsnächte zu seines Weibes bitterer Sorge und Algunds geheimem Kummer, denn sie wußten wohl, wohin der Vater zielte. Algund sollte im lauten Getriebe, im Vielerlei des Erlebens des Egizi Sohn vergessen. Was Hunig wünschte

, sah er dann mählich j für ein männlich stolzes Wesen an und liebte diese Tochter gerade um dessetwillen .immer mehr und weit mehr, als er seine Tochter zu lieben je vermeinte. So wurde ihm Algund auch zum Sohn, und seine Liebe zu ihr wuchs, je mehr er dieses Ge fühl unter dem rauhen Zugriff seiner harten Un erbittlichkeit zu verbergen sich bemühte. Algund war seine Hoffnung, im unbestimmten Lose ihres Schicksals, das er weitee und fürsorglich lenken wollte, hoffte er auch für sich letzte Erfüllung

Enttäuschung hingab. Algund vertraute sich weder Vater noch Mutter und keiner Gesellig, sie hielt selbst ihre Augen im Zaum, wenn ihr Blick Sifrid traf und niemanden sonst verraten wollte, wie es um sie beide stand. Das war eine harte Schule der Zucht, auch für des Egizi Sohn. So schwiegen alle vier, zuweilen ängstlich be dacht, wer zuerst, mit ungeduldiger Hand nach Klärung sichtend, den Knoten entwirren wollte und ihn vielleicht zerhauen werde. — o '— So verging Jahr um Jahr. Des wilden Grafen Wohlstand

mehrte sich und der Bergsegen blüte. des Egizi Sohn aber war noch immer sein bester Fronknappe. Wohl hatte Sifrid eine unaussprech liche Sehnsucht nach der Arbeit eines freien Bauern, auch einem Hörigen würde er gerne ge tauscht, eine Knechtshufe erbaut und lebendige Scholle unter den Füßen gehabt haben, aber er diente um Algund. Nur alle heilige Zeit durfte er des Hunig Tochter sehen und mußte fremd tun, um sich nicht zu verraten. Einmal ging Sifrid am Wurzgarten vorbei, darin die Algund jätete

. Sie hatte kein Hullentuch auf und in zwei schweren Flechten hing ihr das flachshelle Haar vorne die Schubern herab und berührte das grüne Krautwerk am Boden. Algund stand auf und wollte einen Strähn windverwehten Haares aus der Stirne tun. besann sich aber wert sie m beiden Händen ein Kuchlkraut mit Wurz und Erdreich hielt. Da beugte sich Sifrid über die niedere Steinmauer und streifte mit behutsamer Hand das Haar aus dem erglühenden Gesicht des Mädchens, und beide erbebten M dem Blick des andern, der ihnen jedes Wort

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.08.1953
Umfang: 8
über uns alle gebracht. Alles ist oenenbar, mein Vertrauen am Unrechten Mann und meine ganze Törigkert. Lange schwieg Hunig und Algund verbarg ih Gesicht mit den Händen. Dann aber brach der Jammer aus ihr. „Weh uns, Sifrid, so hast auch du am Golde schuldig werden müssen und am Tode der Mu ter!“ . , „Es ist so, Algund“, sagte Sifrid und er stan v ’or der Bahre Gunas, des Urteils gewaltig, as über ihn verhängt werden sollte. Hunig a i 5 Prach: . „Algund hat wahr geredet, daß auch clu am. Gold hast schuldig

werden müssen, am Golde, ich zu meinen Hauszeichen erhoben und das ic angebetet habe. Du aber, Sifrid, hast dich in c er freue zu Algund in meine Schuld verstrickt. Da du den Knecht des Chadolt erschlagen mit Vor bedacht und nicht um mein Gut zu schützen, das ist deine alleinige Blutschuld. Wenn du gebüßt hast für dies, geh ich dir Algund zum Weib!“ „Herr!“, stammelte Sifrid voll Unbegreifen, Hu nig aber gebot ihm: „Nenne mich nicht mehr Herr, ich bin es nicht mehr. Geh jetzt hinab nach St. Johannes

, bekenne deine Schuld und bestelle für Guna das Grab, daß wir sie der Erde übergeben, der sie so treu gedient, daß sie in Frieden ruhe und ihren Lohn empfange.“ Algund verbarg ihr Gesicht schluchzend im Arm, die eine Hand aber streckte sie blindlings nach Sifrid aus. Er erfaßte sie scheu und sagte: „Algund, ich habe nichts gewonnen in dieser Nacht, als die Verzeihung des Vaters, und nichts errettet, als deine Liebe.“ Jetzt erhob Algund das Haupt und sah ihn an: „Ist das nichts, Sifrid?“ „Wohl weiß

deutete in i I der einen Stunde auf Hoch wetter, in der anderen I auf weitere, glutheiße Schönwettertage. Die Quel len versiegten. Wenn auch auf des Hunig Hufe die Arbeit ruhte an diesem Tag, Mensch und Vieh mußte versorgt werden. Nur die Gruben hunde standen still, der Erzberg feierte. Das Vieh in den Ställen wehrte stampfend den quälenden Stechfliegen. „Es muß ein böses Unwetter kom men“, sorgten die Knechte. Algund und Hunig saßen in der kühlen Labe diele, es schien, als ob sie beim goldenen Pflug

, konnte es nicht fassen, daß sie nicht mehr unter ihnen war. Er zog sein Festgewand nicht aus, weil er die Kammer und die Siedeltruhe mied, wo sein und seiner Guna Gewänder bei sammenlagen. Knechte und Mägde sahen den ganzen Tag nach einem erquickenden Regen aus, den sie sehnlich erwarteten. Bleierne Müdigkeit lag ihnen in den Gliedern, daß sie selbst um die sen betrübten Feiertag froh waren, der sie schwe rer Arbeit enthob. Einmal dachte Algund an Cha dolt, kommt er noch heim vor dem Sturm

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.08.1953
Umfang: 8
Pflug. „Ich will dir helfen, Hunig!“, rief Sifrid. „Laß, rühr ihn nicht an!“, gebot Hunig, und seine Stirnadern schwollen als er ihn aufhob und keuchend zur Schwelle trug es gebrach ihm an Kraft, er mußte verrasten Der goldene Pflug schien ihm um vieles schwerer geworden zu sein, seit der Zeit, als er ihn stolz und stark ins Haus brachte. „Vater!“, rief Algund flehentlich. Algund. es war kein gutes Zeichen, es tiog dich und mich. Kein sterblich Aug soll sein Glanz mehr verwirren

, das hab ich mir zugeschworen! „Vater, bleib, schenk ihn den Mönchen von In- nichen, oder dem Bischof auf Sähen!“ „Nein, Tochter, Gott will ein reines Opfer.“ „Vater bleib, nur diese Nacht bleib, Sturm zieht auf!“ „Keine Nacht mehr duld ich das Hexengold unter meinem Dach, auf meinem Grund. Laß mich.“ Da ging Algund vor das Haus, dem Sifrid zu helfen, der die stampfenden Rosse kaum mehr zu bändigen vermochte. Hunig hob zum andernmal die Last, und Erikihs Ungeduld wurde unter dem schweren Gewicht bald wieder zahm. Algund

schob ihr ein Ränftlein Brot ins Maul und eines gab sie dem schnuppernden Gülden fuchs, der den Vater im Sattel trug. Die Rosse wollten noch einmal steigen, aber das Gewicht des goldenen Pfluges und die Faust Hunigs hielten sie nieder, ungern verließen sie die Hufe. Algund weinte laut auf und Sifrid wagte nicht, sie zu trösten. Unbewußt waren beide dem aus reitenden Hunig ein Stück Weg gefolgt. Algund stieß an jeden Wegstein, rannte an einen Baum stamm und trat unversehens ins Gedörn einer Staude

, so rabenschwarz war die Nacht. „Algund, willst du nicht meine Hand nehmen?“, frug Sifrid beklommen. Und Algund nahm Si frids Hand dankbar an. ..Muß ich mir nicht fluchen, so lange ich leb, daß ich dies alles nicht zum Guten wenden konnte?“, sagte Sifrid und ein Stöhnen entrang sich seiner Brust. „Über allem was wir wollen und wünschen, steht ein göttliches Walten. Wär es anders ge kommen, wie es kam, wär ich des Chadolts Weib geworden, und lebte die Mutter noch, lebte sie zu ihrem Leide

, wenn sie mich glücklos wüßte auf Chadolts Burg. Ich will dem Schicksal nicht fluchen, wenn nur der Vater wieder heimkommt.“ Eine blendende Grelle zerriß den Himmel und fernher hörte man ängstlich eines der Rosse wie hern. „Der Vater wird seine Not haben mit den Ros sen“, ängstigte sich Algund. „Und wir werden sie mit ihm haben“, sorgte sich Sifrid und ließ Algunds Hand wieder los, als sie vor der Türschwelle des I-Iunighauses standen. Er fühlte noch die sanfte Wärme ihres Blutes in seiner Hand und das Herz schlug

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 11.01.1913
Umfang: 8
ilt 30 Heller festgesetzt. Erhältlich lst das Blatt, (K«n Ausgabe Ende dieser Woche erfolgt, in den ,elften ZeituogSverschlelßstellen. Wo leine solchen stehen, wendet man sich am besten direkt an den nein „Deutsche Tiroler Presse'. Innsbruck, unter orauSleodung des Betrages (durch die Post 3b kller für das Stück). Hausball ist morgen Samstag im Bahnrestau- aut Algund. Provisorische Forteiuheduug -er Laubes» «lagen. Der Kaiser hat den Beschluß des Tiroler LandesauSschusstS vom 9. Dezember

den 12. Jänner um */,X0 Uhr vormittag- in der Kapuzinerkirche gelesen, wozu sämtliche Mitglieder zu er scheinen eingeladen stad. Die Borstehung. Sportklub Meran. Sonntag den 12. Jänner 1 ,2 Uhr nachmittags UebungSsPiel. Schietzstauds^lachrichtru. Beitgewinnerllfte vom Haller- und Cadurnerfcl)leQen ln Hieran. Festscheibe: 1. Wenter Josef, Meran, 441 Teiler. 2. Nägele Karl. Meran. 3. Huber Matthias, Algund. 4. Kirchmair Josef. Sistrans. 5. Saltuari Franz, Bozen. 6. Fischer Matthias b, Wafferfaller, Partschins

. 7. Auf. serer Alois sen., Eppan. 8. Geßner Josef, Tisens. 9. Riß Thomas, Schenna. 10. Meier Karl, Laaa. ll. Fritzi Gottfried, Burgstall. 12. Daniel Josef, Tirol. 13. Faller Ludwig, Bozen. 14. Hohenegger Martin, Meran. 1b. Ungericht Josef sen., Tirol. 16. Oberhofer Johann, Unsersrau. 17. Oberhoser Ludwig, Meran. 18. Spitaler Anton, Eppan. 19. Dr. Alois Scheider, Algund. 20. Stark Josef, Tschars. 21. Herbst Peter, Deutschnosen. 22. Hirschberger Nikolaus, Meran. 23. Kräll Johann, Algund. 24. Bauer Johann

, Partschins. 25. Alber Al bert, Meran. 26. Unterthurner Johann, Schenna. 27. Pranter Jakob, Meran. 28. Etzthaler Hans, Meran. 29. Jnderst HanS, Marling. 30. Christanell Franz, Naturns. 31. Müller Florian, Meran. 32. Schmieder Sebastian, ^ »« Burggräfl« Algund. 33. Waibl Otto, Meran. 34. Annegg Karl, Meran. 35. Denifl Josef, Fulpmes. 36. Ah Rudolf. Kalter». 37 Dapra Johann, Schenna. 38._ Deiner» Eduard, St Leonhard. 39. Erl, Michael. Riffian. 40. , Wagger Georg. Burgstall. 41 Bauer J»>x»>» >»» . Tirol

, Kalter». 7. Sodia Franz, Ferlach. 8. Ruetz Josef, Oberpersuß. 9. Graßl Johann St. Leonhard, Altschütz. 10. Schwenk Franz, Meran 11. Baldaus Karl, NauderS. 12. Äußerer Alois sen, Eppan. Altschütz. 13. Hellrigl Franz. Meran. 14. Weg- leiter Alois. Lana. 15. Mattem Rudolf, Trient. l6. Kirchmair Josef, Sistrans. 17 Senn Michael sen.. Alt schütz, Meran. 13. Denifl Josef, Fulpmes. 19. Infam Sebastian, Meran. 20. Pattis Josef, Welschnofen. 21. Ladurner Matthias, Algund. 22. Tschaffert Peter, Nals

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.07.1953
Umfang: 8
27. Juli 1765. Anna (von) Hofer, geborene La durner, Gattin Andreas Hofers, in Algund geboren. 28. Juli 1829. Katastrophaler Hagelschlag im Tiroler Lechtal (Pflach, Pinswang, Hinterbühel). Hagelkörner in Hühnereiergröße. Mehr als 20.000 Gulden Schaden. 29. Juli 1784. Sebastian Mayrhofer, Tiroler Frei heitsheld 1809, Hauptmann der todesmutigen Schützen von Villander, geboren. 29. Juli 1482. Feierliche Einweihung der Pfarr kirche in Aldrans (Mittelgebirge). 31. Juli 1843. Der Bergbauernbub Peter Roseg

, Algund zu retten. „Sifrid, du bist frei, — tu, was wieder deines Amtes geworden, — bring Algund herein, auch sie soll frei sein von Gewalt und Herrenrecht. Sifrids Arm holte weit aus, aber das unterbun dene Blut hemmte noch seine Kraft. Graf Chadolt stand vor ihm und wehrte sich mit keiner zuk- kenden Wimper. Aber auch Sifrid hob seine Hand nicht mehr im Zorn, über ihnen alle lag die Feierlichkeit des Todes. — Sifrid brachte Algund herein, Hunig sah sein, Kind, stand auf und machte ihm Platz, kehrte

sich zur Wand und verbarg sein Gesicht. Algund kniete sich zur Mutter nieder, die Träne wollte sich ihr versagen, das Leid in Verzweiflung er starren. — Chadolts Stimme hatte keinen Hoch mut, keine Gier, keine Grausamkeit und keine Lüsternheit mehr, aber sie bebte im Grauen vor sich selber. Sie bebte vor der Tat, die keine Tat sein wollte und die dennoch allerböseste Tat ge worden war. „Hunig, meine Knechte haben mit deinem gol denen Pflug dein Weib erschlagen, was forderst du?“ Da kehrte sich Hunig

von der Wand, an der ei sern Gesicht verborgen hatte, seine Stimme hatte einen rauhen Klang, aber wieder etwas von der alten Kraft. „Der goldene Pflug hat sie erschlagen, mein goldener Pflug, — mit ihm wollte ich des Kindes Ehre wieder frei kaufen, nur darum alleine wollte ich ihn noch einmal gewinnen. Guna hat mir noch die Fessel gelöst, auf daß ich frei sei, das war ihr letzter Dienst am Manne.“ Da rannen Algund zwei Zähren über die Wan gen, sie konnte wieder weinen. „Hunig, ich laß dir dein Gold

gerungen, am Golde gehangen, am Leben, am Glück, das’ sie ungeduldig ersehnten. Selbst Algund neigte das Haupt vor der toten Mutter, denn auch sie wollte lieber einen Himmel einstürzen sehen, um das Glück des Lebens dennoch zu erringen. Ein Him mel war eingestürzt, eine Welt zugrunde gegan gen. Chadolt stand noch immer ohne Antwort und frug noch einmal, um das drückende Schweigen zu brechen, das über der Toten und den Leben den lag, als wären sie alle schon eins mit ihr die doch von ihnen gegangen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 14.05.1953
Umfang: 10
ich ihre köst lichen Weiden. Auf ihrem sorglichen Schoß lie fen unsre Hufen wie ein Spielzeug der Riesin, gehegt und geborgen. Und alles fruchtbare, son nige Land zu ihren Füßen lieb ich, auf dem selbst der Weihstock gedeiht.“ Sanft und dunkel fang der Algund volle Stimme durch den Raum, 3 ls sie die Heimat lobte. Humg sah auf sein Kind und wollte selber am liebsten weich wer- ^n von der heißen Inbrnnst, mit der die Toch ter alles Sein in ihr Herz schloß. Sie aber sprach weiter: „Wenn ich nach Sankt

ich mich von einem Jahr zum andern!“ „Was bist du für ein störrisches Bauernblut! , grollte der- Graf. „Darum auch will ich das Zeichen des gol denen Pfluges in Ehren halten und es soll uns Segen bringen.“ Der Graf stand auf, sah die Tochter an, halb erzürnt, weil sie ihm trotzte, und halb geschmeichelt, weil sie sein stolzes Wappen dennoch anerkannte; unwirsch aber schrie er sie und die Mutter an: „Alles Ge schwätz taugt nicht, geht schlafen, Weiber!“ Algund suchte ihre Kammer auf und streifte dabei an ihre Mutter

an, es sollte wohl eine heimliche Liebkosung sein. Hunig warf dem knurrenden Hund den Rest der Mahizcit hin und ! schritt lange noch im Dunkeln auf und ab. An | der Decke hing der unbestimmte, gelbe Schim mer, hellte aber nicht die Wirrnis seiner Seele auf. Ehvor den Grafen Hunig in dieser Nacht der Schlaf unjfing, griff er hart nach seinem Weibe, sie lag noch wach, ohne daß der Mann es merkte. „Algund hat gesagt, sie will das Zei chen des goldenen Pfluges in Ehren halten, wie stolz müßte erst ein Sohn

, närrische Katei“ fluchte der Graf und kehrte sich zur Wand. Den nächsten frühen Tag aber stand des Egizi Sohn als erster beim Thurnerstollen, tat willig und flink jeden Hand griff mit viel Geschick und lieh sich nicht an merken, was am Vorabend geschehen war. Und so ging es Tag für Tag, Hunig konnte dem Sifrid nichts anhaben, als ob er die Arbeit im Erzberg immer mehr liebe und die schöne Algund glei cherweise immer mehr mied. Guna aber durfte j von nun an nie mehr ackern oder auch nur ni6- | dere

Magdarbeit verrichten. Algunds Herden trieben zwei Töchter eines Nachsassen auf und versorgten sie auf der Alp. Algund netzte das Linnen auf der Bleiche und spann feinstes Rei sten, das Rasene war den Mägden überlassen. In das Haus des Hunig kamen immer mehr Gäste, die Wundermär vom goldenen Pflug sprach sich immer mehr herum und das Gezeche dauerte lange Nächte durch. Wenn Sifrid bei seinem Bergherrn den Tafeldienst versah, hatte er stets auch den goldenen Pflug im Auge, denn viel fremde Gesellen gingen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 18.06.1953
Umfang: 10
.“ . ,Auf Leib und Leben, ein wohlgescheiter lecht bist du, den ich dem Hunig neide!“ Sifrid rannte es nicht, ob Chadolt spottete, oder im nst ihn lobte. ,Es werden wenig Knechte zur Hand sein da- - laßt mich sorgen und ein Leichtes wird es n, den goldenen Pflug von der Decke zu rei- n, wenn ich zuvor die eisernen Greifen im lze lockere, die ihn halten. So gewinnt ihr den denen Pflug und ich meine Algund.“ sifrid mußte verschnaufen, es kam ihn nicht oht an. seinen Herrn zu verraten und mit dem rigen Chadolt

solch ein Spiel einzugehen. Der autwerber schlug ein und machte nur noch ein ’kniffenes Gesicht, häßlich war er in diesem genblick, trotz des guten Wuchses und der ichtigen Kleidung. Allzu willig ließ sich Sifrid rechen, denn er wollte sein Gewissen betäuben. sinnlosen Rausch sang er das Loblied der igfräulichen Algund, um die er gedient, langer > Jakob und die Rahel, mehr denn sieben 'rein, Graf Chadolt, meine Buhlin ist sie nicht, ; Hunig stolze, schöne Tochter, reiner ist sie > der jüngste

seinem Rausch, denn er war es nicht gewohnt sich sinn los zu betrinken. Wär es nach seinem Sinn ge gangen, wollte er sich Algund am liebsten mit den Fäusten erkämpfen; geduldet, gedient und gewartet hatte er lange genug. Über dreißig Mann bringt Chadolt zum Verspruchsfest mit, so war es im vorhinein beschlossen. Im offenen Kampf gewann er sich Algund nie, denn der Knechte des Hunig war er nicht sicher, ihnen war ein Herrenfest lieber denn ein Bauernessen. So kehrte Sifrid heim, Zwiespalt im Herzen

und Unruhe, heiße Sorge um Algund und quälendes Begehren, weil alles knapp am Verlieren und Gewinnen stand. Die Tage verstrichen, heiße Tage, denn es war mitten im Heuet. Am frühen Morgen schmeckte das frisch gemähte Gras nach Quellwässern und tauigen Kräutern, bis es am späten Nachmittag die Sonne dörrte, sandte es schwere Duftschwa den aus, die die Luft mit einem seltsam berau schenden Atem erfüllten. Die Mägde rollten das gelblichte Linnen zu festen, schweren Rümpeln auf und flüsterten errötend

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 27.11.1903
Umfang: 16
geschlagen uud blieb sofort tot. ' ' (Meteoro^Beobachtung in Meran.^ Vereinsnachrichten. (K. k. Gemeindeschießstand Algund.) Verzeichnis der Bestgewinner beim' Freischießen in Algund am 14., 15., 16. Und 17. Ztov. 1903: Hauptbeste: 1. Etzthaler HanS.. Meran, 2. Winller Josef, TisenS, 3. Egger. Josef, Meran, 4. Kröll Aloi?, Bnxen, S. OberhoferHanS,Unser Aräu SchnalS, 6. Wellenzohn Joh., Tifen».' Schleckerbeste: 1. Kröll Joh-i Algund, 2. Ladurner Matth., Algund, 3. Sch»ieder> Joh., Algund. 4. kaserer Josef

. PartschmS, ö.NSgele. Karl, Meran, K. LaduroerJosts.Algund..^.Egger Josef. Merän, 8. WÄUep.Ävsts/Msevi^^S^Obtthvfer'. HanS. Unser Frau, SchnalS. ^ 10., Mäkhoser Johann,' Meran, 11. Etzthaler Johaon/Merau, l2.S?nn ^ Michael sen., Meran. 13. Senn Michael iün., Meran, 14. Kröll AloiS, Brixen, IS.Braitenbe'rger Sebastian,. Lana^ 16. Haller HanS, Meran^' Serienbeste: 1^ Egger Josef, Meran, 2. Karl NSgele. Meran, 3^ Sch«ieder' Johann, Algund, 4. Michael Senn sun.,' Merän, 5.Ladurner Matth., Algund. 6. Thein

-r Josef, Algund, 7. Braitenderger Stb^, Sana, 8. ElSler Jgnaz; Tirols 9. ! Winkler Josef.: TisenS. ^ 10. - Senn 1 Michael sen.. Meran. lli Oberhoser Johann, SchnalS, 12. Oetzthaler HanS, Meran, 13. Kröll Johann, Algund, 14. Ladurner^ Josef, Algund. 15. Gritzbach Franz, Meran, 16. Kaserer Jojef, PaltfchiuS. Prämien: 1. Schleckerpräme Ladnxoer Josef, Algund,. ^ 2. / SchleckerprSmie P Theiner . Josef, -' Algund, 1. Schwarzprä»ie Ladurner Joses. Alguud, 2. Schwärzpräme Thuner Jösef, M beteiligten fich49

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 17.05.1905
Umfang: 8
. Ferner sei noch bemerkt, daß — wie statistisch fest gestellt ist — weit 'mehr Männer als Frauen vom Blitze getroffen werden und daß jemand, der vom Blitze erschlagen oder betäubt ist, den Blitz vorher nicht sah. Man braucht sich also vor einem Blitz strahl, den man sieht, nicht mehr zu fürchten, da derselbe dann bereits vorüber ist. Nachrichte« ans Bozen und Tirol. (Ein Teil der Nachrichten aus Bozen und Tirol befindet sich auf Seite 5 und 6.) Uon der k. k. Dost. Bei dem k. k. Post amts Algund

wird für die Fraktion Forst der Ge meinde Marling, sowie sür die Wohnstätten, welche an der von Algund nach Meran führenden Straße in der Strecke Algund-Guflhos gelegen sind und derzeit dem Außenbezirke des genannten Amtes angehören, der Landbriefträgerdienst eingeführt. Derselbe-wird in Forst täglich zweimal — sür die an zweiter Stelle erwähnten Wohnstätten an Werk tagen zweimal, an Sonntagen einmal, besorgt wer den. Die Gemeindefraktion Forst wird aus dem vorliegenden Anlasse aus dem Bezirke des k. k. Postamtes

Marling ausgeschieden und dem k. K Postamte Algund zugeteilt. Außerdem gelangt sür die von Algund nach Meran und zurück täglich verkehrende Fußbotenpost, bei welcher nunmehr auf dem Rückwege in der Strecke Guflhos-Algund zu gleich der Landbriesträgerdienst (2. Gang) mit Aus nahme der Sonntage täglich versehen werden wird, folgende geänderte Verkehrsordnung zur Einführung: Algund (k. k. Postamt) ab 3.30 nachmittags, Meran (k. k. Post- und Telegraphenamt) an 4.30 nachmittags; ab 5 Uhr nachmittags

, Algund (k. k. Postamt) an 6 Uhr abends. Diese Neuerun gen treten am 16. Mai l. I. in Wirksamkeit, mit welchem Termine auch der Postortsbestelldienst des Postamtes Algund insoserne eine Verbesserung er- sährt, als Mühlbach, Dorf, Mitter- und Oberplars eine häufigere, größtenteils täglich zweimalige Postbestellung erhalten. Ueber Tiroler nnd Uorarlberger Per- Kehrswesen. Im Monat Februar 1905, beziehungs weise vom I.Jänner bis Ende Februar 1905, rück sichtlich in denselben Zeitläuften des Jahres 1904

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 12.10.1907
Umfang: 8
13. ds. Gnadengabenschießen, Distanz 200 Schritte. — Jene Herren Standschützen, zugleich Reservisten, welche Befreiung von der vierten, bezw. fünften Wassenübung anstreben, werden aufmerksam gemacht, ihre Standschützenpflichten nach § 13 für dieses Jahr baldmöglichst zu erfüllen. Die Vorstehung. K. k. Geineindeschießstand Algund. Best gewinner beim Fest- und Fceischießen vom 1. bis 8. Oktober anläßlich des 70jährigen Schützenjubiläums des Herrn Josef Siller. Jubiläumsscheibe: Gamper Joses. Schnals, Mairhofer Johann

, Meran, Ruetz Josef, Oberperfuß, Herrnhofer Anton, Kaltern, Eder Ludwig, Jenbach, Penz Friedrich. Zell a. Z.. Leitner Andreas. Steinach, Oetzthaler Joh., Meran, Gaßner Josef, Tisens, Nägele Karl, Meran, Winkler Josef, Tisens, Rainer Sebastian, Schnals, Höctnagl Hermann, Steinach, Bauer Matthias, Tirol, Krötl Johann, Algund, Pattis Eduard, Kardaun, Ritzl Jngenuin, Zell a. Z., Eessenharter M., Badgastein, Gritzbach Franz, Meran, Margreiter Ernst, Innsbruck, Faller Ludwig, Fügen, Ritzl Franz, Fügen

, Winkler Heinrich, St. Leonhard-Pajseier, Steinlechner Georg, Schwaz, Schwienbacher Josef, St. Pankraz-Ulten. Hauptbeste: Herrnhofer Anton, Kaltern, Theiner Josef, Algund, Pinzger Barth., Jenbach, Gamper Matthias, Schnals, Oberhofer Johann, Schnals, Hausberger Kaspar, Fügen, Breitenberger Sebastian, Lana, Springer Adolf, Bozen, Hörtnagl Hermann, Steinach, Ladurner Mich., Algund, Thanner Joses, Jenbach. Schleckerbeste: Gamper Josef, Schnals, Kofler Joh., Unterperfuß, Mairhofer Joh., Meran, Ruetz Josef

, Oberperfuß, Leitner Andreas, Steinach, Krötl Johann, Algund, Herrnhofer Anton, Kaltern, Winkler Josef, Tisens, Mairhofer Johann, Meran, Eder Ludwig, Jenbach, Penz Friedrich, Zell a. Z, Leitner Andreas, Steinach, Winkler Heinrich, St. Leonhard-Passeier, Ruetz Josef, Oberpersuß, Kröll Johann, Algund, Oetzthaler Joh., Meran, Gaßner Joses, Tisens, Nägele Karl, Meran, Ladurner Matth., Algund, Theiner Josef, Algund, Winkler Josef, Tisens, Hörtnagl Hermann, Steinach, Kofler Joh., Unterperfuß, Winkler Heinrich

: Kröll, Winkler, Ritzl, Ladurner, Gritzbach, Penz, Nägele. — Auf der Jubiläumsscheibe wurden 154, auf der Hauptscheibe 40, auf der Schlecker- scheibe 257 Nummern erzielt. Samrrrrlkasten Für die arme Familie in Algund. Ungenannt Kl. Weitere Spenden werden dankend entgegengenoniinen und ihrer Bestimmung zugeführt. Letzte Post. ... Wien, 10. Olt. In der gestrigen Stadtrats sich die Kolonne korporativ an der Fahnen- Sitzung kündigte Dr. Lueger eine Vorlage wegen der Standfchützen-Kompagnie St. Martin

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 20
Datum: 10.12.1904
Umfang: 20
daß ihr Grundbesitz vom Haarwaale au» nie über schwemmt wurde, sowie daß trotz alledem noch drückende Servituten den Grundbesitz dieser Be teiligten für dir Zukunft belasten solle». Diese» Beschwerdeführnvgen der mehreren Beteiligten schloß sich auch die Gemeinde Algund äu» -öffentlich recht lichen Gründen, sowie der hoch». Msgr. Dekan Glatz in Meran uamen» der Pilsch'schen Stiftung und auch der katholischen Pfarrkirche in Meran au» dem Grunde an,' »eil er im Falle der Durchführung

der Ge meinde Alguvd blieb nur «ehr derjenige Teil ein- bezogen, welcher infolge der staltgefundenen Ab machungen zwische» der Stadtgemeinde Meran und der Gemeinde Algund demnächst der ersteren ein verleibt wird. Jufolgedeffen wurden »onsrite der Privaten sämtliche Rekurse mit Ausnahme voo zweien zurückgezogen. Gegenüber Mons. Dekan Glatz gab Herr Dr. Weuter vamenS der zu bildenden Genossenschaft dar Erklären ab, daß die notwendigen Sicherungen gegen jedes Eindringen von Waffer aus dem Haarwaale, sei

es über- oder unterirdisch her gestellt werden und daß auch für jeden Schaden gehastet wird, welcher sich für den Fliegeuanger und die daselbst zu errichtenden Baulichkeiten infolge der Durchführung der HaarwaalgerinneS ergibt: Mons. Dekan Glatz gab sich mit dieser Erklärung zustieden und zog den Rekurs sowohl namens der katholischen Pfarrkirche Meran als auch namens der Urban Pilsch'schen Stiftung, deren Eigentum derzeit der Fliegeuanger noch ist, zurück. Mit dem anwesenden Herrn Borsteher Anton Schrätter »ou Algund

und dem Bcrtreter der Gemeinde Algund, Herrn Dr. Max Putz, Advokaten in Meran, konnte eine Verhandlung nicht durchgeführt werden, da Beide erklärte», diesbezüglich von Seite des Ge «eindeausschuffes in Algund keine Ermächtigung zu haben. Behufs einer Lerhandluug hierüber wurde auf 6. Dezember eine Semeindeausschußsitzung ein berufen, wobei auch die obgenannten beiderseitigen Herren Bertreter anwesend waren. Nach gegen- fettiger-Aussprache faßte sodann der Gemeindeaus. schuß von Algund den einstimmigen Beschluß

, den überreichten Rekurs gegen Erfüllung einiger Be dingungen zurückzuziehen. Diese Bediugungeu sind: 1. Die zu bildende Daffergeuoffenschaft muß sich dazu verpflichten, jeden infolge Berlegung des Haar- waaler innerhalb des Semeindegebiete» von Algund an öffentlichem oder privaten Gute jeweilig verav- laßteu Schaden zu ersetzen; 2. die Stadt Meran muß sich dazu verpflichten, dea Haarwaal längs feines Laufe» neben dem öffentlichen Wege an der südwestlichen Grenze'de« Bahnhofes bis zu dessen Einmündung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 24
Datum: 12.05.1912
Umfang: 24
Kindergartens. Alle Schulvereinsmitglieder sowie alle Ge sinnungsgenossen werden höflichst eingeladen, daran teilzunehmen. Abmarsch halb 2 Uhr nachm. von der Kaiserbrücke längs dem Bahn damm. Allenfalls für die, welche die Bahn benützen, Zusammenkunft halb 4 Uhr Burg stall, Schule- Heil? (Deutscher Bürger verein Meran) Unsere Mitglieder werden ersucht, Sonntag nachmittags die Feste des Turnvereins „Jahn' in Untermais (Bahngasthof „Rößl') und des Turnvereins Algund beim Löwen wirt zu besuchen. Der Ausschuß

. NW (Deutscher Bürgerverein Ober mai s.) Sonntag nachmittags Treffpunkt der Mitglieder: Fest des Turnvereins „Jahn' Untermais, Bahng'asthof „Rößl', und Fest des Turnvereins Algund (Löwenwirt). Der Ausschuß. (Südmarlortsgruppen von Me ran und Mais.) Sonntag nachmittags auf zu den Turnvereinsfesten in Untermais (Bahngasthof RößO und in Algund (Löwen- wirtj. Heil! Die Ausschüsse. »Deutscher Schulverein, Orts gruppe Meran-Mais ./Sonntag nach mittags Besuch der Turnvereinsfeste in Al gund und Untermais

. Der Ausschuß. (Bund der Deutschen in Böhmen, OrtsgruppeMeran.) Die geehrten Mit^ glieder werden auf das im Bahngasthof „zum Rößl' stattfindende Gartenfest des Turnver eins „Jahn' Untermais, ebenso auf das vom Turnverein Algund im Garten des Gasthauses „zum Löwen' in Algund veranstaltete Früh lingsfest .ausmerkjam gemacht. Beide Veran staltungen finden am Sonntag, l2. ds., statt. Der Besuch dieser nationalen Feste wird warm empfohlen. lDeutschnat. Handlungsgehilfen- Verband, Ortsgruppe Meran.) Am Mittwoch

, den >5. ds.: Außerordentliche Voll oersammlung im Verbandsheim Bürgerkeller. Die Kollegen werden freundlich ersucht, Punkt lich 8 Uhr abends vollzählig zu erscheinen. Wichtige Tagesordnung. Ferners wird ge beten, an folgenden Veranstaltungen teilzu nehmen: Ueber Einladung des Reichsverban des deutscher Eisenbahner zn deren Haupt Versammlung heute Samstag im Hotel „Gras von Meran': Treffpunkt 8^ Uhr abends ini Verbandsheim : weiters über Einladung des Turnvereins Algund zu dessen Frühlingsfest beim Löwenwirt in Algund

am Sonntag, den >2. ds., nachmittags. Der Vorstand. (Deutsche Jungmannschaft Me ran.) Sonntag, den 12. Mai, Besuch der Schauturnen der Turnvereine Untermais und Algund. ^ Mittwoch, den 15. Mai: Wochen Versammlung mit Vortrag des Herrn Dr. H. Frank im „Grafen' über „Gesundheitliche Lebensführung'. (Deutschgesinnte Gäste will- kommen.» - Donnerstag, 16. Mai: Teil nahme an dein Ausflug zum Burgstaller Kin dergarten. iVersammlung halb 2 Uhr vor Theater.) (Freiwillige Feuerwehr Meran.) Montag, 13. Mai

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 12.05.1905
Umfang: 16
St. Peter 430; die Pfarre zu den Heiligen Hippolytns und Erhardus in Algund 2220; die Pfarre zu den heil. Aposteln Petrus und Paulus in Partschins 1506; die Exvofitur zum hl. Llpostel Jakobus in Rabland 144; die Pfarre zum hl. Ulrich in Plans 164; die Pfarre zum hl. Zenon in Natnrns 1578; die Pfarre zur Himmelfahrt Maria in Schenna 1251; die Expositnr zur Kreuzerhöhung in Verdins 165; die Knratie zu den Heiligen Johannes und Pau lus in Tall 238; die Pfarre zum heil. Vigilius in Mais 7610

, welche an der von Algund nach Meran führen den Straße in der Strecke Algund—Guflhof ge legen sind und derzeit dem Außenbezirke des ge nannten Amtes angehören, der Landbriefträger dienst eingeführt. Derselbe wird in Forst täg lich zweimal, für die an zweiter Stelle erwähn ten Wohnstätten an Werktagen zweimal, an Sonntagen einmal besorgt werden. Die Ge meindefraktion Forst wird aus dem vorliegenden Anlasse aus dem Bezirke des k. k. Postamtes Mar ling ausgeschieden und dem k. k. Postamte «Algund zugeteilt. Außerdem

gelangt für die von Algknd nach Meran und zurück täglich verkehrende Fuß botenpost, bei welcher nunmehr auf dem Rück wege in der Strecke Guflhof—Algund zugleich der Landbriefträgerdienst (2. Gang) mit Ausnahme der Sonntage täglich versehen werden wird, fol gende geänderte Verkehrsordnung zur Ein führung : Algund k. k. Postamt ab 3.30 Uhr nach mittags ; Meran k. k. Post- und Telegraphenamt an 4.30 Uhr, -ab 5 Uhr, Algund k. k. Postamt an 6 Uhr abends. Diese Neuerungen treten am 16. Mai ds. Jrs

. in Wirksamkeit, mit welchem Termine auch der Postortsbestelldieust des Post amtes Algund insoferne eine Verbesserung er fährt, als Mühlbach, Dorf, Mitter- und Ober- plars eine häusigere, größtenteils täglich zwei malige Postbestellung erhalten. (Verkehrswesen.) Das Verkehrs-Jnspek- torat der Bozen-Meraner Bahn e rsncht uns, mitzuteilen, daß der Schlafwagen für den Nord- füd-Brenner-Expreß am 29. Mai das letzte Mal ^ von Berlin nach Meran rollt und in der Gegen richtung das letzte Mal am 31. Mai. lDie drei

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 30.08.1893
Umfang: 8
ördern möge, ertheilen Wir indessen Dir und den Deinigen in aller Liebe den Apostolischen Segen. Gegegeben zu Ro m bei St. Peter am 6. August des Jahres 1893, Unseres Pontificates im sechszehnten. Leo XNI., Papst.' Kirchlich-profane Mittheilungen. Von K/M. Die Algunder Patrioten vom Jahre ^809. Die Psarrei Algund, mit circa 150V Seelen und an die Stadtpsarrei Meran grenzend, wurde ehemals wegen der Fruchtbarkeit des Bodens zu den wohl habendsten Gemeinden des Burggrafenamtes gerechnet

. Ihre Einwohner standen an Vaterlandsliebe, an Tapfer keit und Ausdauer im Jahre 1809 den Bewohnern keiner andern Gemeinde. in Tirol nach. Ihre Führer zeichneten sich durch Muth und Umsicht aus. Darum warfen die Bayern vorzüglich auf diese Gemeinde ihr Äuge; ihre Leiter beurtheilten sie entweder wegwerfend, oder hatten vor ihnen eine gewisse Scheu. — Wegen der vielen Knechte, welche die Bauern hatten (oft 3—4), konnte Algund bei 300 Mann, wohleingeübte Schützen, in 2 Compagnien abgetheilt, ins Feld stellen

. Die Ein Übungen im Schießen machten diese, wie mir ein alter Schütze erzählte, auch beim Lichte in der Nacht. An der Spitze dieser Compagnien standen als Hauptleute und Offiziere Bauern oder Banernsöhne. die um ihr eigenes Hab und Gut kämpften. Diese Männer von Algund, die entweder im Kriegsrathe oder mit dem Degen in der Faust sich auszeichneten, sind: Matthias Ladurner, Peter Thalguter, Balthasar Leiter, Michael Ladurner, Franz Thal guter, Johann Brunner, Matthias Krusel- burger,AloisWeibl,JosefLad urner

andere Männer aus Algund gebe ich als Beigabe. I. Mathias Ladurner, Oberdorner. Matthias Ladurner, geboren am 1. Februar 1772, war eine hochgewachsene, kräftige, nicht fette Ge- !) Sie war eine Ploner-Tochter in der Degnei (Viertel) Mühl bach—Biehscheide. . 2) Peter und Franz Thalguter waren ausgezeichnete Reiter. und geistigen Freude, die rothe Farbe aber als Zeichen der feurigen Liebe des h. Geistes zu uns und unsere Liebe zu Gott selbst bis zum Bluwergießen betrachtet. Da auf dem Terzaberge

. Die Eingeweihten des Landgerichtes Meran waren: Johann Brunner, Oberwirth zu Schöna; Johann Mösl, Stallele und Bläsi Trogmann, Fink, beide von Mais; Valentin Tschöll, Bürger zu Meran; Jakob Flarer, Widdumsbaumann zu Tirol; Jakob Elsler. Schulmeister daselbst; MatthiasLadurner, Oberdorner in Algund; Iosef Moser, Maratscher in Mitterplars; Johann Gstirner, Neuwirth in Rab land (Partschins); Franz Tappeiner, Obermair in Tschirland (Naturns). Einige dieser Männer kamen 1809 beim Stallele in Obermais zusammen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 13.01.1909
Umfang: 8
befanden sich weitere Proteste von 700 Gastwirten Tirols gegen die Erhöhung der Wein- uud Bierauflage. Besprechung der VukrhrsbMrsniffe bei -er Vinschglmbahn. Am Sonntag nachmittags gegen 3 Uhr begann im Hotel „Schnalstal' die von den Bürgermeistern von Schland.rs, Latsch und Mals und dem Gemeinde vorsteher von Algund einberusene Versammlung der Gemeindevertretungen und Interessenten zum Zwecke einer Besprechung der Derkehrsbedürfnisse bei der Dinschgaubahn. Der Besuch war zahlreich, sämtliche größere

und zugeknöpft gegenüber. Redner habe im Vereine mit Bürgermeister Dr. Weinberger eine Serie von Wünschen und Anträgen eingebracht, immer mit negativem Ergebnis, die stereotype Antwort lautete, es sei kein Bedürfnis. Schon bei der Konferenz im August 1906 wurden die Hochbauten als ungenügend und den Verkehr hemmend erkläit. Im März 1907 erkannte eine Kommission die Erstellung einer Ver ladestelle in Algund für dringlich, bis heute sei nichts geschehen. Betreffs der Halte- und Verladestellen in Plaus.und

Tfchars ging es anfangs gleich, obwohl die Gemeinden die Herstellung auf eigene Kosten übernahmen. Damals kam von Innsbruck ein Ober inspektor, befuhr im Waggon die Strecke und gab dann, ohne sich mit der Betriebsleitung in Verbindung zu fttzen, das Gutachten ab, cs sei kein Bedürfnis. Erft der Intervention Dr. Dorfmanns im Eisenbahn ministerium gelang es, das Verlangte auf Kosten der Gemeinden zn erwirken. Die Gemeinde Algund mutz für die Verladestelle den nötigen Grund bei stellen und außerdem Geld

müssen zusammenstehen und Sturm laufen gegen das Eilenbahnministerium, wenn dies nichts nütz», mutz der Weg der parlamenrarischen Interpellation betreten werden. Das Ergebnis der heutigen Verhandlung wird Abgeordneter Dr. Do.fmann in einer Eingabe dem Eisenbahnministerium überreichen. Gemeindevorsteher Plattatscher von Algund betonte, datz die Gemeinde Algund seinerzeit einen ansehnlichen Betrag für Aktien zeichnete, unter der Bedingung der Erstellung einer Halte- und Verlade stelle. Das damals

gegebene Wort soll eingelöst werden, damit Algund einen Bahnhof bekommt, wo man auch verladen kann. Algund besitzt einen regen Güterverkehr, für seine landwirtschaftlichen Produkte allein werden jährlich 300—350 Waggons benötigt. Mit Forst komme es auf 1400—1500 Waggons jährlich. Dr. Tinz I bestätigt, datz den Algundern seinerzeit der Bahnhof versprochen wurde. Dr. Dorfmann verspricht energisches Eingreifen in dieser Angelegenheit. Dr. Tinzl bespricht des Weitern verschiedene Wünsche betreffs

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 12.05.1909
Umfang: 8
. 84 Jahre alt und Frl. Adelheid Hermann, 21 Jahre alt. — In Stans bei Schwaz hat sich ein Ver» schönerungeverein gebildet zur Verbesserung verwahr- Todesfälle. In Buch starb am 6. d. Pfarrer Johann Hagspicl im 74. Lebensjahr, in Wahlen (Pustertal) am 7. ds. der ehemalige Pfarrer in St. Johann i. W. hochw. Peter Obrist im 51. Le bensjahre. L I. k. Sie Jahrhundertfeier in Algund. Unser Nachbarort Algund, der an der Volkser hebung im Kriegsjahre 1809 rühmlichen Anteil ge nommen, veranstaltete am letzten

, Reservisten und Veteranen von Meran, Musikkapelle von Algund, Stand schützen von Algund und Partschins, die Land stürme von Obermais und Algund, letztere in origineller Zusammenstellung. Den Schluß des Zuges, dem zahlreiche Blumen- und Kranzspenden zuteil wurden, bildeten 36 Berittene in Burggräfler- tracht aus Obermais. Im Obermaiser Landsturm, den die Herren Erhärt und Ler, Tanharter, zu Pferd kommandierten, sah man einen Feldpater, Schwegler und Trommler, historifche Kanonen, Wein- und Munitionswägen

, Oberlandeegerichtsrat Baron Mages, geistliche Herren von Algund und Um gebung, Kuroorsteher Dr. Huber, Dizebürgermeister Gemaßmer mit mehreren Herren der Stadtoer- tretung von Meran, Bürgermeister Hölzl von Untermais, Gemcindevertreter der übrigen Nachbar orte, Schulinspektor Zeller, Elschwerkc-Direktor Hassold usw., sowie eine Abordnung der Akad. Schützengilde in Innsbruck. Hochw. Herr Pfarrer Prünster zelebrierte eine heilige Messe, während welcher die Algunder Musikkapelle spielte. Die Ehren salven gab die Algunder

, für die Religion, den Kaiser und Vaterland. Ein Licht ging da Europas Völkern auf, sie sahens leuchten im Land Tirol, ein Licht, das zündend wirkte. Und sie er wachten und rafften sich auf, da» schmachvolle Joch des stolzen Korsen zu zerbrechen. Mit vollem Rechte feiert darob das Land Tirol das hundertjährige Ge dächtnis seiner heldenmütigen Kämpfer von anno 9. Auch Algund hat feine Männer aus dem Jahre 9, die treu und redlich in den Freiheitskämpfen mitge tan. Von dreien, die sich an führender Stelle rühm

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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 26.08.1911
Umfang: 10
. Wegen Sittlichkeitsdeliktes, begangen an einem 12 jährigen Mädchen, wurde ein Hof besitzer in Algund nach einer za. 14 tägigen Untersuchungshaft beim k. k. Bezirksgerichte Meran am 19. ds. dem k. k. Kreisgerichte Bozen zur Strafamtshandlung abgeliefert. Das Gewitter, welches seit Sonntag fast ununterbrochen bis zum 23. ds. morgens wütete, hat außer vielen Schäden, welche es an den elektrischen Leitungen verursachte, auch einen Unglücksfall zur Folge gehabt. Am 22. ds. schlug der Blitz

in einen Leitungs mast beim Gemeindehaus Algund ein. Der außerordentlich heftige Schlag wurde durch die Schutz-Erdleitungen zur Erde geführt, schmolz jedoch auch gleichzeitig den Leitungsdraht beim Isolator und den Erddraht der Schutz vorrichtung beim nächsten Mast ab. Im gleichen Moment als der Draht herabfiel, ging die Frau des Schuhmachermeisters Schermer in Algund vorüber und kam mit dem Leitungs draht in Berührung. Sie stürzte sofort zu Boden und war augenblicklich tot. Nachdem der Blitzschlag

an und in - einem Geschäfte bedrohte er sogar einen An gestellten mit der Faust, in welcher er ein Taschenmesser hielt. Es wurde die Polizei verständigt, die dem frechen Bettler das Hand werk legte. * - Ein Unglück verhütet. Am Mittwoch vor mittags sprang der 2 l / 2 Jahre alte Sohn des Straßeneinräumers Winkler in Algund nächst des Lacknerhofes in einem gegen die Stadt fahrenden Motorwagen der elektrischen Straßen bahn und wurde von der Schutzvorrichtung aufgefangen. Der Knabe erlitt mehrere Ver letzungen

und ist es nur der Geistesgegenwart des Motorführers zu verdanken, daß er dem Motorwagen gleich zum Stehen brachte und dadurch ein giößeres Unglück verhütete. * Unglücksfall. Am Mittwoch um l ! 2 6 Uhr wurde ein in einem leeren Brückenwagen gespanntes Pferd eines Steinhändlers von Algund am hiesigen Frachtenbahnhofe, daß unbeaufsichtigt war, scheu. Das Pferd sprang im größte» Galopp gegen den Gasthof Grauer Bär und in dem Monientr, als es in die Algundcrsnaße ein log, ging eine Magazius- arbeitersfrau, welche ihre 3jährige

, Photograph, Meran, Berglauben 52. Straßer Anna, Galanteriewarenhandel, Meran, Wasserlauben 55. Schumacher Rosa, Handel mit Hotel- und Wohnungseinrichtungs - Gegenständen, Meran, Meinhardstraße 3. Musch Josef, Kalksandsteinzicgelei, Unter mais Sinich. Graf Johann, Lohnkutscherei, Meran. Frakaro Matthias, Vermietung von Automobilen. Meran, Herzog-Rudolfstr. 2. Moser Jakob, Getreide-, Wein- und Obst- handel, Algund Mitterplars 15. - Sonnenliurger Josef, Weinhandel, Algund, .Mitterplars,24. Franz Nadwornik

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 18.10.1922
Umfang: 8
. Pf. Sierl 24.'^K llX> südflaw. Kr. 3.35 v?;w !L. Oklol.: . : In Bojen zahlte man heule vormittags m Lire sür: 100 Mar! , IMSchw.F. 4W—!»? IlX' Kroneu - — I IMsr-F- 177°/< —17S>^ 1 l. --- k IBs.Ctl. IUd-105',. I00ts»ech. K 7?'/-^7«-/- l > Dollar ^3'!°—LS.70 Nachtrag. Trauung. Heute, Mittwoch, wurde in Bozen Walter Alfred Hilferl, Holeldirektor in Bor ds ghera an der Niviera, wohnhaft in Meran, mit Rasina Josefa Egg aus Algund, Private in Meran, gelraul. Todesfall. Heule, Miltwoch, früh verichied

Matthias, Algund Mair a. Tinlhof Kottfr., Miihlwald, Hofer ülnlon. Sterzing, Je- iacher Joses, Prags, Pranler Sebastian, Meran, Pfuscher Joachim, Meran. Langer Anton, Bo zen, Trenlwalder Hans, Tabland, Weiß Johann, Meran, Tribus Simon, Nals, Mair Fiiedrich, Bruneck. Sluifleser Ferdinand, Sl. Ulrich, Prantl Alois, Dori Tirol. Dr. v. iBintlrr Max, Meran, Tribus Alois, Meran. d. L.. Berdroß Franz, Meran, Schmiedcr Sebastian. Algund, ^aldncr Hans, Meran, Obexer Alois, Tirol, Höllrigl Franz. Meran

, Eppan, Florer Joief, Schönna, Gasjer Anton, Bozen, Daniel Joses, Dors Tirol, Marek Stefan, Auer, Gruber Hugo, Nals. Gilli Alben, Meran, Egger Josef seit., Me ran d. L, E^thaler Johann. Meran, Mahlknccht Franz. Meran, At; Rudolf, Kollern, Slnfflcser Johann. Sl. Ulsich, Gasser Peter jun., Bozen, Sanin Romedius, Gries bei Bozen, Pircher Jo sef, Dorf Tirol, Kemenatcr Jofef, Mühldach. Plank Franz, Voran, Grüner Anton, Korthaus, Theiner Joses jun.. Algund, Eamper Matthias Unsersrau, Daniel Alois, Tiers

, Marling, Larcher Alois. Voran, Schweiber Alois, Latsch, Ladurner Franz, Algund. Baur Johann, Dorf Tirol. Wies- ler Albert, Sterzing. Waldner Josef, Marling, Wegleiter Alois. Lana. Oberiechner Anton, Mühlwald, Schmieder Johann, Algund. (Fortsetzung folgt.) Ladurner, Leimer, von Liebe, M. Landtmann, Dr. Luchner, Baronin Mont, W. Mayer. l5h. Mahltnecht, Dr. v. Messing. Dr. Mazegger. Dr. Neuhauser, o. Neubert. Frau S. Pfitfcher, Wtw. Prinolh, Dr. Pollasik, Dr. Pissl. Frau Pillon, Jak. Pradcr, P. Pcchlaner

20
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1921)
Adressbuch des Kurortes Meran (Meran, Obermais, Untermais, Gratsch), sowie der Gemeinden des politischen Bezirkes Meran mit den Gerichtsbezirken Meran, Lana, Passeier und dem Markte Schlanders ; 10. 1921
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Seite 361 von 424
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: XVI, 399 S.. - 10. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Meran;f.Adressbuch g.Meran <Region>;f.Adressbuch
Signatur: II Z 273/10(1921)
Intern-ID: 474767
341 Häuser- und Hole-Verzeichnis der Landgemeinden des pol. Bezirkes Meran« Gemeinde Algund. Ger,-Bez. Meran, 268 Häuser. 3106 Einwohner, Post- und Telegraphenamt mit öffent licher Fernsprechstelle im Ge meindehaus, Nr, 73, Postmeister: Josef Lanthaler; Brief träger: Josef Rainer, Josef Kofier t nd Alexander Schätzer, Amtsstunden; Von 8—11 Uhr und von 3—6 Uhr. Sonn- und Feier tags von 10—11 und 3—4 Uhr, Abgang nach Meran; 8 Uhr vorm, und 4 Uhr nachm. Abgang nach Al gund: 9,30 Uhr vorm. und 5,30

und in Aseh- bach Kurat Stecher. Schulaufseher; Josef Hölzl für Schule Dorf und Maria Steinach, Leonhard Schrotter für Schule Plars, Vellau und Asch bach. Gemeindearzt: Dr. Alois Scheiber, Mühlbach 108. Andere Aerzte: Dr. Wilhelm Tränkel, Mitterplars 4, „Wohnhof', Tierarzt: Karl Kweton, König Laurin- straße, „Naturfreund', Hebammen: Maria Huber, Mühlbach 20, [Ge meindehebamme) und Franziska Abler, Mühlbach 83. Genossenschaften; Kellerei - Genosenschaft Algund, 52 Mitglieder. Obmann Franz Ladurner, Hofer

am Bach, Sennerei - Genossenschaft Algund - Marling, Obmann Jakob Moser, Maratscher. Viehzucht-Genossenschaft: Algund- Gratsch-Meran. Sitz in Algund, Obmann Rudolf Ladurner, Frohn- .keller, Vereine: Freiwillige Feuerwehr Algund. Hauptmann Josef Hölzl, Raiffeisenkasse Algund - Grätsch, Kassalokal Gemeindehaus 1. Stock, Obmann Johann Kiem, Bachguter; Zahlmeister Sebastian Ladurner, Stock er, Männergesangverein Algund, 28 Mit glieder. Obmann: Zeno Plack, Diri gent: W'ollberger, Bienenzuchtverein

. Ortsgruppe Al gund. Obmann Kassian Rechen macher, National-Musikkapelle Algund. 40 Mann, Probelokal: „Zur Sonne', j Obmann Franz Ladurner, Hofer am Bach, Kapellmeister Ant, Schrötter. Handels- und Gewerbetreibende. Binder: Felix Borek, Anton Messner, Michael Stadler. Josef Winkler. Eisendreher: Josef Kartnaller. Friseur: Adolf Hammer,

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