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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 10 von 22
Datum: 09.07.1915
Umfang: 22
Seite 198 davon, um bald darauf mit Hilde am Arm reisefertig wiederzukehren. Die Dienerin hatte indes einen Wagen besorgt, und zu sammen fuhren sie jetzt zum Bahnhof und kurz darauf nach Lindigheim. Petrie, dem Alfred den Zeitpunkt semer Ankunft telegraphisch mitgeteilt hatte, emp fing die Herrschaften auf dem Bahnhof. „Gut, daß du so bald wieder gekommen bist,' sagte er, Alfred die Hand schüttelnd, nachdem er der alten Dame vorgestellt wor den war, denn Hilde kannte den Kommissar ja bereits

, wenngleich er jetzt ohne Verklei dung ein ganz anderes Gesicht zeigte. Ueber die Gründe seiner Maskierung war sie durch Alfred aufgeklärt worden. „Warum?' fragte Alfred auf Peines An rede. „Herr Amtsrichter König, der Unter- fucliungsrichter, möchte dich um verschiede nes befragen. Die Hauptsachen habe ich bereits erledigt.' „Ich danke dir.' „Nichts zu danke»,' wehrte Petrie ab, „ich tue nur meine Pflicht. Ich habe mir er laubt, alles für die Bestattung des ver storbenen Barons anzuordnen, meine Da men

,' wendete er sich an diese, während sie dem Ausgange zuschritten und den har renden Wagen bestiegen. „Die Beerdigung findet schon morgen in der Frühe statt, der Staatsauwalt hat bereits seine Erlaubnis dazu gegeben. Auch wegen der Uebersührung des Konsuls habe ich alles nötige besorgt,' fuhr Petrie fort. Alfred reichte dem tätigen Freunde mit schweigendem Danke die Hand. „Darf ich — dürfen wir die Toten nicht noch einmal sehen?' fragte Hilde mit leiser zögernder Stimme, „ich habe deinen Oheim sehr lieb

und Alfred blieben zurück, während die Frauen zu stillem Gebet am Sarge nieder knieten. Zu den Harrenden zurückgekehrt, verließen sie miteinander, eine Seitentür benützend, das stille Haus und fuhren zu einem beschei denen Gasthause in der Neustadt, wo sie vor neugierigen Blicken geschützt waren. Darauf verabschiedeten die Freunde sich von den Damen, die nach den Aufregungen dieses Tages der Ruhe dringend bedürftig waren. Alfred versprach, sie znr Beerdigung rechtzeitig abholen zu wollen, dann begab

er sich in Begleitung Petries zum Unter suchungsrichter, der ihn schon seit dem Morgen erwartete. Amtsrichter König, ein schon älterer Herr mit dichtem dunkelblonden Vollbart, emp fing die Herren sehr zuvorkommend. „Gestatten Sie mir, Ihnen mein ausrich tiges Beileid zu dem schweren Verlust, der Sie betroffen hat, auszuspreckzen, Herr Dok tor,' begann er und reichte Alfred die Hand. „Dank der umsichtigen, aufreibenden, doch auch erfolgreichen Tätigkeit Ihres Frenndes, des Herrn Kommissars,' mit einer Ver beugung

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 7 von 22
Datum: 09.07.1915
Umfang: 22
er am Leben ge blieben, hätte Alfred ihm Hilde als Tochter zugeführt. Und warum soll sie, weil sie mich liebt, dazu verurteilt sein, lebensläng lich die Schuld des Bruders zu hüben, da er selbst sie schon durch seinen jähen schrecklichen Tod gesühnt 'hat?' Daß die furchtbare Tat einen Schatten, einen falten, finsteren Schatten auf fein Glück warf, verhehlte ex sich nicht: aber er hoffte auch, daß die Zeit, die allversöhnende und ausgleichende, die dunklen Wolken vertreiben, und das Glück

, als die Tür sich leise wieder austat und Hilde hereinkam. Sie war ganz schwarz gekleidet, wodurch ihr blasses, schmales Gesicht noch bleicher und leidender aussah. Der Mund war wie in nagendem Schmerze leicht ver zogen, und tiefe blaue Schallen lagen unter den traurigen, sonst so mutwillig sprühenden Blauaugcn. Ihre feine Gestalt erschien grö ßer und schlanker geworden, als sie scheu uiw stumm, mit niedergeschlagenen Lidern, im Türrahmen stehen blieb. „Alfred,' hauchte sie kaum vernehmbar

, nehmen, mußte sie sie nicht zurück-, weit, weit von sich stoßen, damit er, den sie, liebte von ganzem Herzen und über alles, vor weite rem Unheil, als ihm bereits von den Ihrigen zugefügt worden war, bewahrt blieb? Alfred enthob sie der Antwort auf ihre auälenden, zweifelnden Fragen, die ihre Brus: erfüllten, indem er aufstand und sich zu ihr herniederbengte. „Ich muß jetzt gehen, Geliebte,' sagte er leise. Sie schrak zusammen. „Fort?' wiedreholte sie fast mechanisch, „wohin?' „Der Tote wartet

. Alfred verbeugte sich tief und zog di kleine Hand, die Tante Engenie ihm reichk an die Lippen. „Was bringen Sie Uns heute für Nach richten, Herr Hackenberg? Was ist's un Erwin? Hat seine Unschuld sich heraus gestellt?' fragte sie in rascher Folge. „Erwin ist tot, Tante,' rief Hilde auf schluchzend an Alfreds Stelle. „Tot? — So war er doch fAtldig? C- hat sich das Leben genommen?' rief sie ei schüttert und sank in einen Stuhl. „Er ist schuldig. Aber er büßte sein Leben auf der Flucht, beim

Ueberschveiten der Grenze ein,' antwortete Alfred ernst. Das Taschentuch an,die Augen führend, schwieg die alte Dame längere Zeit. Dann erhob sie sich plötzlich, und, zu Hilde tre tend, küßte sie sie sanst auf die weiße Stirn. Mit leiser schmeichelnder Hand hlhr sie über das schöne^ glänzende Haar des weinenden Mädchens und flüsterte: „Sei ruhig, Kind, weine nicht. Danken wir Gott, der es in seiner Weisheit und Gerechtigkeit so gefügt l>at. — Wann kehren Sie nach Lindigl>eim zurück?' wandte sie sich fragend

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 14 von 22
Datum: 09.07.1915
Umfang: 22
mir nicht zu erfahren. Der Sturm schwächte spater ab, dafür ist es plötzlich recht kalt geworden. Leffagnet.' „Es ist empörend,' rief Alfred aufgebracht, aus und schleuderte das Blatt unmutig auf den Tisch zurück. Petrie schaute ihn überrascht an. „Was, was ist empörend?' „Sein Liebstes unter den Augen eines feilen Spions zu wissen,' rief der junge Mann. Petrie zuckte gleichmütig die Achseln und erwiderte mit spöttischem Lächeln: „Ein an derer Ausweg, von den Vorgängen auf Schloß Altmühl während meiner Abwesen heit

hatte also vortrefflich gewirkt. Mit Hilfe eines Polizisten, dem sie ein gutes Trinkgeld in die Hand gedrückt, hat ten sie sich einen Weg durch die sich stauende Menge gebahnt, bis zu der Stelle, wo das kleine Motorboot, das die Schleisnetze zu ziehen hatte, fertig zur Abfahrt lag. An Bord desselben befand sich Monsieur Gorond und eine Anzahl von Beamten. Als Gorond Petrie und Alfred bemerkte, lud er sie höflich ein, an Bord zu kommen, worauf sie an der schmalen eisernen Leiter, die an der Kaimauer eingelassen

war, , hinunter kletterten. „Zwanzig meiner Leute befinden sich unter der Menge verteilt,' sagte Gorond, Petrie und Alfred begrüßend. „Dennoch fürchte ich, daß es sehr schwierig sein wird, diese Menschenmassen nach einem einzelnen zu durchforschen. Die einzige Möglichkeit dazu ist, die Menge zu zerstreuen zu suchen. Wir wollen deshalb drüben bei der Vorhasen brücke zu schleifen beginnen. Sobald wir dahin abfahren, läuft das Volk nach und verteilt sich somit über einen weit größeren Raum, so daß meine Leute

sich also in allen Stücken,' sagte er, nachdem beide ge lesen. „Ich gratuliere Ihnen aufrichtig zu Ihrem Erfolge, Herr Kollege,' erwiderte Gorond, ihm die Hand reichend. „Wann können wir reisen?' fragte nun mehr Petrie den Beamten. „Wenn Sie sogleich aufbrechen, so kön nen Sie den Nizzaer Zug noch erreichen und damit den Anschluß über Genua-Mailand. Sie sind dann morgen abend gegen 9 Uhr in Basel.' „So laß uns eilen,' trieb Alfred. „In Basel müssen wir sehen, noch in der Nacht weiter zu kommen

, wenn nicht anders, dann zu Wagen.' „In zehn Minuten werde ich bereit sein,' antwortete Petrie und ging, nachdem er sich höflich von Gorond verabschiedet hatte, um seinen Koffer zu packen, vorher aber ein Telegramm an Leffagnet aufzugeben. In diesem zeigte er ihm seine Ankunft für den nächsten Tag an und gab ihm gleichzeitig die Weisung, dem Baron nach seinem Eintreffen nicht von den Fersen zu weichen. Alfred hatte indes dem französischen Be amten eine Geldsumme sür die Arbeiter über reicht und verabschiedete

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 3 von 22
Datum: 09.07.1915
Umfang: 22
daber an, daß sie mit der starken Strömung noch während der Nacht ins Meer getrieben wor den war. Hier ist der Hut und das Buch. Es trägt keine Namensinschrift, aber viel leicht erkennen Sie die Handschrist. Die eingetragenen Notizen sind in deutscher Sprache.' Er reichte Alfred das kleine in Wachs leinwand gebundene Buch. Mit vor Er regung zitternden Händen össnete er es und schaute Nnein. „Es gehört meinem Onkel. Es ist das seinige ohne jeden Zweifel. — Hier diese Eintragungen beziehen

sich auf geschäftliche Angelegenheiten, über die er mir brieflich Anweisungen gegeben hat,' sagte er mit leiser Stimme. „Und dieser Hut?' fragte Gorond,. ihm den breitrandigen Filzhut zeigend. Alfred betrachtete ihn aufmerksam, dann schüttelte er zwei^e'nd den Kopf. „Mein Onkel pflegte zwar derartige Hüte zu tragen. Ob dies der seinige ist, kann ich mit Bestimmtheit nicht behaupten. Der Hut trägt überdies kein Firmazeichen.' „Ganz recht. Doch das Buch ist das Ihres Onkels? Sie erkennen es bestimmt wieder?' „Ganz

,' wars Al fred ein, „Sie handeln in meinem Interesse, da ist es nicht mehr als billig, wenn ich dafür aufkomme. Wenigstens die Kosten für- die Arbeiter und Fischer,' beharrte Alfred. „Nun, wie Sie wollen,' sagte er endlich. „Uebermorgen in der Frühe sehen wir uns wieder,' und, den beiden Herren die aristo kratisch schmale weiße Hand reichend, ver beugte er sich und entließ sie. 4- -1- 5 Am folgenden Morgen empfing Petrie den ersten Bericht Lessagnets, seines Geheim agenten in Lindigheim. Er war ganz

und steckte den Brief ein. Den Tag verbrachten die beiden mit Bries- fchreiben. Alfred schrieb an Hilde nnd gab Jürgens und Fritz Plüddemann die längst erwartete Aufklärung über das traurige Schicksal des alten Herrn. Petrie verfaßte nunmehr einen vollständigen Bericht über den Fall, wie er sich bis zur Stunde entwickelt, den er seiner vorgesetzten Behörde einsandte. Am Abend dieses Tages lief noch ein Telegramm von Lessagnet ein, worin er mel dete : „Nach Empfang eines Brieses mit aus- läudischer Marke

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 11 von 22
Datum: 09.07.1915
Umfang: 22
sich und kehrten in ihr Hotel zurück. lAbends erschien Lessagnet, den Petrie her- besteUl Halle, um das Attest über seine zu friedenstellende Tätigkeit bei diesem Fall, um das der Agent ihn gebeten hatte, in Empfang zu nehmen. Nachdem Petrie ihm das Schriftstück, das ein glänzendes Lob über die Befähigung und den bewiesenen Mut des kleinen Mannes ent hielt, übergeben, reichte Alfred ihm als be sondere Belohnung für seine Dienste eine Geldsumme, deren Höhe die Erwartung des Agenten weit überstieg. Beinahe

in Bafel eröffnen, wie es langst sein sehnlichster Wunsch gewesen .war. Zitternd vor Auf regung, drückte er Alfred und Petrie die Hand und eilte fort, um seiner Frau, die zu seiner Pflege von Basel herübergekom men war, die Freudenbotschaft zu überbrin gen. An der Tür kehrte er jedoch noch ein mal um und stotterte, zu Petrie gewendet: „Die Abrechnung, Herr Kommissar, — die Abrechnung.' „Welche Abrechnung, Lessagnet?' „Die Mreäznung über die Venoendung der 500 Franken, die Sie mir bei Ihrer Abreise

nach Marseille übergaben. Ich habe kaum 150 Franken davon verbraucht.' „So, zerreißen Sie die Abrechnung und verwenden Sie den Nest des Geldes zu Ihrer Genesung,' versetzte Alfred und sck>ob den kleinen Mann gutmütig zur Tür hinaus. » » » Trüb-und kalt brach der Morgen an, und als Alfred und Petrie sich aufmach'.en, die Damen zur Bestattung des Barons abzu holen, begann es langsam in großen Flogen zu schneien. Hilde und Frau Ronsart waren bereit, und schnell brachte der Wagen die kleine Gesellschaft

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 2 von 22
Datum: 09.07.1915
Umfang: 22
Verbeugung gegen Petrie, >,in jeder Hin sicht mich gefällig zu erweise«, brauche ich wohl kaum zu versichern.' Petrie wie Alfred verbeugten sich dankend, und dann berichtete Petrie, der französisch wie ein Pariser sprach, welcher Zweck sie hergeführt habe, und bat um die Unterstützung der Polizei zur Auffindung der beiden Ge suchten. Nachdenklich war der Beamte dem Berichte .gefolgt. „Können Sie mir das Aussehen der bei den Herren genau beschreiben?' „Des einen, wenn er der von uns Ge suchte

für sich. Es war nichts da. Der Kommissar war hierüber nicht ent täuscht, denn Lessagnet war erst am vorigen Tage in Lindigheim angekommen und konnte sich kaum recht umgesehen haben. Als Petrie sich Alfred wieder zugesellte und sie zusammen das Postamt verließen, fragte der junge Mann, indem er Petries Arm umklammerte, plötzlich mit bebender Stimme: „Was meintest du, als du dem Kriminalbeamten soeben erklärtest, der eine, wenn er der Gesuchte wäre, sähe so und so ans? Du verheimlichst mir etwas, Petrie, uud ich will und muß es wissen

alles mit, was er in Labersdorf, Lindigheim und end lich von dem alten Diener auf dem Schlosse erfahren hatte. Tic Hände vor das Gesicht gepreßt, schwieg Alfred lange Zeit, nachdem Petrie geendet hatte. Tief aufstöhnend erhob er sich endlich und begann langsam ans und ab zu schreiten. Nach einer Weile blieb er vor dem Kom missar stehen und sprach mit schmerzverhalte ner Stimme: „Ich wußte es. Ich ahnte von Anfang an den Mörder in ihm, Petrie. Fast un bewußt haßte und verabscheute ich diesen in einer Maßke gleißnerischer

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 6 von 22
Datum: 09.07.1915
Umfang: 22
mich und die Leiche des Barons hierher. Auch sie ist in der Friedhofsleichenhalle nicht weit von seinem Opfer aufgebahrt.' Lessagnet schwieg, sein Bericht war zu Ende. „Ist Fräulein Hilde von dem Tode Ihres Bruders in Kenntnis gesetzt worden?' fragte Alfred, der tieferschüttert, in trübes Sinnen versunken, dagesessen hatte, nach einer länge ren Pause mit lauter Stimme. / „Soviel ich weiß, noch nicht,' antwortete der Agent. „Der Arzt, in dessen Behand lung ich mich heute begeben mußte, empfahl mir strikteste Ruhe

an, so daß sogar meine gerichtliche Vernehmung bis morgen unter bleiben muß. Ob der alte Diener schon von dem Tode seines Herrn unterrichtet ist, be zweifle ich mich, und er wäre schließlich der einzige, der ihr die Nachricht hätte über bringen können, denn nur er außer mir weiß, daß sie sich in Belfort befindet.' „So will ich ihr die Trauerbotschaft über bringen,' versetzte Alfred und stand auf. Auch Petrie hatte sich erhoben. Nachdenk lich blieb er noch einen Augenblick stehen. „Damit erfüllst

du nur deine Pflicht,' sagte er zu Alfred gewendet, „das- arme un schuldige Kind hat nun niemand mehr auf der Welt als dich. Du allein kannst ihre Stütze und Hilfe sein in ihrem Herzeleid. — Doch, nun laß uns gehen. Ein schwerer Tag harrt unser, »vir werden aller unserer Kräfte bedürfen, um ihn zu überstehen.' Da fiel sein Blick auf das bleiche, schmerz verzogene Gesicht des Agenten. „Was machen wir nun mit Ihnen, Les sagnet? Sie können unmöglich den weiten Weg zur Stadt zu Fuß zurücklegen, und ein Wagen

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